BERUFSFACHSCHULE FÜR SOZIALPÄDAGOGISCHE ASSISTENZ - Schulübergreifende Abschlussprüfung Winter 2020 - Hamburger Institut für ...
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
B ERUFSFACHSCHULE FÜR S OZIALPÄDAGOGISCHE A SSISTENZ Schulübergreifende Abschlussprüfung Winter 2020 Schwerpunktthemen für die schulübergreifenden schriftlichen Prüfungsaufgaben für die Fächer Sprache und Kommunikation Sozialpädagogisches Handeln Behörde für Schule und Berufsbildung
Berufsfachschule für Sozialpädagogische Assistenz Regelungen für die schulübergreifenden schriftlichen Prüfungsaufgaben Winter 2020 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis Seite Allgemeine Regelungen und Verfahren 3 Anforderungsbereiche 4 Liste der Arbeitsaufträge (Operatoren) 6 Sprache und Kommunikation 8 Sozialpädagogisches Handeln 12 2019 Schulaufsicht für Prüfungsangelegenheiten Herausgeberin: Behörde für Schule und Berufsbildung, Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB) Postfach 76 10 48 • D- 22060 Hamburg http://www.hibb.hamburg.de -2-
Berufsfachschule für Sozialpädagogische Assistenz Regelungen für die schulübergreifenden schriftlichen Prüfungsaufgaben Winter 2020 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Allgemeine Regelungen Im November 2020 wird in allen Berufsfachschulen für Sozialpädagogische Assistenz die Abschlussprüfung mit schulübergreifender Aufgabenstellung durchgeführt. Nach der zwi- schenzeitlich erfolgten Änderung der Prüfungsordnung werden schriftliche Prüfungen in den folgenden beiden Fächern durchgeführt: • Sozialpädagogisches Handeln • Sprache und Kommunikation 1 Eine schulübergreifende Aufgabenstellung für die mündlichen Prüfungen ist nicht vorgese- hen. Verfahren zur Vorbereitung der schulübergreifenden Aufgabenstellung Festlegung der Themenschwerpunkte Für den zweieinhalbjährigen Bildungsgang Sozialpädagogische Assistenz, der am 1. August 2018 2 begonnen hat, erhalten die Schulen im Folgenden die Angaben der Fachinhalte, die verbindlich zu unterrichten sind und auf die sich die schulübergreifenden Aufgabenstellungen für die Abschlussprüfung im Winter 2020 beziehen werden. Die Themenschwerpunkte sind Eingrenzungen und Konkretisierungen der im Bildungsplan enthaltenen Fächer und Lernfel- der. Erstellung von Aufgaben Die Prüfungsaufgaben werden von bewährten und zur Geheimhaltung verpflichteten Prüfe- rinnen und Prüfern aus den Schulen entworfen und anschließend durch die Schulaufsicht geprüft und genehmigt. Organisation Die schriftliche Prüfung in den einzelnen Prüfungsfächern findet an allen Schulen am selben Tag und zur selben Zeit statt. Für die Bearbeitung der Prüfungsaufgaben stehen jeweils drei Zeitstunden zur Verfügung. Im Fach „Sozialpädagogisches Handeln“ wird den Prüflingen ein Aufgabensatz zur Bearbeitung vorgelegt. Im Fach „Sprache und Kommunikation“ werden den Prüflingen zwei Alternativen vorgelegt, aus denen sie eine zur Bearbeitung auswählen. Die Schulen werden rechtzeitig vorher mit den erforderlichen Aufgabensätzen und Prüfungs- unterlagen ausgestattet. Für die Korrektur erhalten die Lehrkräfte Erwartungshorizonte und Bewertungshinweise. Rechtliche Regelungen Es gelten die Regelungen, die in der APO-AT vom 25. Juli 2000, in der APO-SPA vom 31. Oktober 2007 und in der Handreichung für Prüfungen in Bildungsgängen der berufsbil- denden Schulen vom Juni 2016 aufgeführt sind. 1 Für den zweijährigen Bildungsgang findet die Prüfung im Fach Sprache und Kommunikation auf FHR-Niveau und für den zweieinhalbjährigen Bildungsgang auf MSA-Niveau statt. 2 Die Angaben gelten auch für einen zweijährigen Bildungsgang, der am 1. Februar 2019 begonnen hat. -3-
Berufsfachschule für Sozialpädagogische Assistenz Regelungen für die schulübergreifenden schriftlichen Prüfungsaufgaben Winter 2020 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Anforderungsbereiche Die Anforderungen in der Prüfung unterscheiden sich nach der Art, der Komplexität und dem Grad der Selbstständigkeit der geforderten Leistung; sie verlangen unterschiedliche Arbeits- weisen. Zur Erhöhung der Transparenz und Vergleichbarkeit lassen sich drei Anforderungs- bereiche beschreiben, ohne dass diese in der Praxis der Aufgabenstellung immer scharf voneinander getrennt werden können. Daher ergeben sich Überschneidungen bei der Zu- ordnung der Teilaufgaben zu den Anforderungsbereichen. Im Laufe der Ausbildung soll die Fähigkeit erworben werden, zu erkennen, auf welcher Ebene gemäß der Aufgabenstellung gearbeitet werden muss. Die zentralen Aufgaben der schriftlichen Prüfung ermöglichen Leistungen in allen drei Anfor- derungsbereichen, dabei liegt der Schwerpunkt im Anforderungsbereich II. „Gute" oder „sehr gute" Leistungen setzen angemessene Ergebnisse auch im Anforderungsbereich III voraus. „Ausreichende“ Leistungen setzen Leistungen im Anforderungsbereich I und teilweise im An- forderungsbereich II voraus. Anforderungsbereich l (Reproduktion) Der Anforderungsbereich I umfasst die Wiedergabe von Sachverhalten und Kenntnissen im gelernten Zusammenhang (Reproduktion) sowie die Beschreibung und Anwendung geübter Arbeitstechniken und Verfahrensweisen in einem wiederholenden Zusammenhang. Das bedeutet zum Beispiel: • Inhalte behandelter Texte oder einfacher Sachverhalte wiedergeben • Im Unterricht behandelte Theorien oder Theorieansätze darstellen • Kommunikationstheorien darstellen • Im Unterricht behandelte Begriffe oder Kriterien erläutern Anforderungsbereich II (Reorganisation und Transfer) Der Anforderungsbereich II umfasst das selbständige Auswählen, Anordnen, Verarbeiten und Darstellen bekannter Sachverhalte unter vorgegebenen Gesichtspunkten in einem durch Übung bekannten Zusammenhang und das selbständige Übertragen und Anwenden des Ge- lernten auf vergleichbare neue Zusammenhänge und Sachverhalte. Das bedeutet zum Beispiel: • Den Inhalt eines bisher nicht bekannten, komplexen, berufsbezogenen Textes oder einen umfassenden, fachspezifischen Sachverhalt in eigenständiger Form wiederge- ben und ihn dabei zusammenfassen • Die Struktur eines Textes erfassen • Die Argumentation eines Textes beschreiben • Generalisierende Aussagen konkretisieren • Erlernte Untersuchungsmethoden auf vergleichbare neue Gegenstände anwenden • Konkrete Aussagen angemessen abstrahieren • Eine Argumentation funktionsgerecht gliedern • Eine angemessene Stilebene / Kommunikationsform (differenzierte und klare Darstel- lungsweise) wählen Speziell im Fach Sprache und Kommunikation: • Wortschatz, Satzbau und poetische / stilistische / rhetorische Mittel eines Textes be- schreiben und auf ihre Funktion und Wirkung hin untersuchen • Begründete Folgerungen aus Analysen und Erörterungen ziehen • Kommunikationsstrukturen erkennen und beschreiben -4-
Berufsfachschule für Sozialpädagogische Assistenz Regelungen für die schulübergreifenden schriftlichen Prüfungsaufgaben Winter 2020 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- • Sprachverwendung in pragmatischen Texten erkennen und beschreiben • Fachspezifische Verfahren im Umgang mit literarischen Texten oder mit pragmati- schen Texten reflektiert und produktiv anwenden • Text-Bild-Ton-Beziehungen in ihrer wechselseitigen Wirkung erkennen Speziell im Fach Sozialpädagogisches Handeln: • Analyse einer Praxissituation im Hinblick auf aufgabenspezifische Kriterien • Verknüpfung von Kenntnissen mit weiteren Sachverhalten Anforderungsbereich III (Problemlösendes Denken) Der Anforderungsbereich III umfasst das zielgerichtete Verarbeiten komplexer Sachverhalte mit dem Ziel, zu selbständigen Lösungen, Gestaltungen oder Deutungen, Folgerungen, Be- gründungen und Wertungen zu gelangen. Dabei müssen die zur Bewältigung der Aufgabe geeigneten Arbeitstechniken und Verfahren selbstständig ausgewählt, in einer neuen Prob- lemstellung angewendet und das eigene Vorgehen beurteilt werden. Das bedeutet: • Eine Darstellung eigenständig strukturieren • Bei gestalterischen Aufgaben selbständige und zugleich textangemessene Lösungen erarbeiten und (nach selbst gewählten Gesichtspunkten) reflektieren • Fachspezifische Sachverhalte erörtern, ein eigenes Urteil gewinnen und argumentativ vertreten Speziell im Fach Sprache und Kommunikation: • Die Wirkungsmöglichkeiten eines Textes beurteilen • Beziehungen herstellen, z.B. in einem Text vertretene Positionen in umfassendere theoretische Zusammenhänge einordnen • Argumentationsstrategien erkennen und werten • Aus den Ergebnissen einer Texterschließung oder Erörterung begründete Schlüsse ziehen • Ästhetische Qualität bewerten Speziell im Fach Sozialpädagogisches Handeln: • Reflexion oder auch vertiefendes Begründen von Begebenheiten wie z.B. eigenen Lösungsansätzen • eigenständige Problemformulierungen • selbst zu entwickelnde Schlussfolgerungen, Wertungen und Handlungsansätze • Begründung von Planungsschritten • begründete Schlussfolgerung aus der Analyse der Situation -5-
Berufsfachschule für Sozialpädagogische Assistenz Regelungen für die schulübergreifenden schriftlichen Prüfungsaufgaben Winter 2020 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Liste der Operatoren Zentrale Prüfungsaufgaben müssen hinsichtlich des Arbeitsauftrages und der erwarteten Leistung eindeutig formuliert sein. Die in den schriftlichen Aufgaben verwendeten Operatoren (Arbeitsaufträge) werden in der folgenden Tabelle definiert und inhaltlich gefüllt. Entspre- chende Formulierungen in den Klausuren der vorangegangenen Semester sind ein wichtiger Teil der Vorbereitung auf die Prüfung. Neben Definitionen und Beispielen enthält die Tabelle auch Zuordnungen zu Anforderungs- bereichen. Die konkrete Zuordnung kann auch vom Kontext der Aufgabenstellung abhängen. Eine scharfe Trennung der Anforderungsbereiche ist nicht immer möglich. 3 Operatoren Definitionen Beispiele Nennen Sie die Bildungsbereiche aus den Nennen (I) Ohne nähere Erläuterungen aufzählen. Hamburger Bildungsempfehlungen. Begrifflich bestimmen, die Bedeutung nen- Definieren Sie den Begriff Kommunikati- on. definieren (I) nen, angeben, worum es sich han- delt. Sachverhalte und Zusammenhänge (evtl. mit Beschreiben Sie die Ausstattung des beschreiben, dar- Materialbezug) in eigenen Worten sachlich Raumes. stellen (I - II) wiedergeben. Stellen Sie den Ablauf des Spieles dar. 4 Zusammenfassen (I - Wesentliche Aussagen komprimiert und Fassen Sie die Kernaussagen des Textes II) strukturiert wiedergeben. zusammen. Eine Aussage oder einen Sachverhalt be- Ordnen Sie das genannte Kapitel in den einordnen (I - II) gründet in einen vorgegebenen Zusam- men- Handlungszusammenhang des Romans ein. hang stellen. Einen Sachverhalt in seinen Einzelheiten Erklären Sie die Bedeutung von Finger- erklären (II) verdeutlichen. spielen für die Sprachförderung. Einen Sachverhalt im Zusammenhang be- Erläutern Sie die Bedeutung von Bewe- gung erläutern (II) schreiben und anhand von Beispielen veran- für die Entwicklung anhand von Bei- spielen. schaulichen. Planen Sie für die Gruppe der drei- bis sechs- Eingegrenzte Aktivitäten vorausschauend, planen (II) jährigen Kinder ein gesundes Früh- stück. umfassend und zielgerichtet vorbereiten. 5 Etwas Neues oder nicht explizit Formu- Erschließen Sie aus dem Verhalten der Er- erschließen (II - III) liertes durch Schlussfolgerungen aus et- ziehungskräfte die pädagogische Ab- sicht. was Bekanntem herleiten/ermitteln. Analysieren Sie den Romananfang unter den Unter gezielten Fragestellungen Elemen- te, Gesichtspunkten der Erzählperspekti- ve und Strukturmerkmale und Zusammenhän- ge der Figurenkonstellation. analysieren (II - III) herausarbeiten und die Ergebnisse darstellen. Analysieren Sie die Praxissituation im Hin- blick auf die moralische Entwicklung der Kinder. Zusammenhänge unter vorgegebenen o- Setzen Sie die Sprachfördermaßnahmen der in Beziehung setzen (II der selbst gewählten Gesichtspunkten be- Kita XYZ in Bezug zum Konzept der ganzheit- - III) gründet herstellen. lichen Sprachförderung. 3 Die in Klammern gesetzten Ziffern entsprechen den Anforderungsbereichen. 4 auf das Wesentliche beschränkt 5 ausdrücklich -6-
Berufsfachschule für Sozialpädagogische Assistenz Regelungen für die schulübergreifenden schriftlichen Prüfungsaufgaben Winter 2020 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 1 Operatoren Definitionen Beispiele Nach vorgegebenen oder selbst gewähl- Vergleichen Sie die unterschiedlichen ten Gesichts-punkten Gemeinsamkeiten, vergleichen (II - III) Verhaltensweisen der beiden Kinder in Ähnlichkeiten und Unterschiede ermitteln Hinblick auf die motorischen Bedürfnisse. und darstellen. Eine Meinung, eine Argumentation, ein Begründen Sie Ihre Meinung zur Einfüh- Urteil, eine Wertung methodisch korrekt rung eines Waldtages in Ihrer Kita. begründen (II - III) und sachlich fundiert durch Belege Begründen Sie Ihr Vorgehen in Bezug und/oder Beispiele absichern. auf Ihre gruppenpädagogischen Ziele. Die typischen Merkmale von Figuren/ Charakterisieren Sie die Ich-Erzählerin in charakterisieren Sachverhalten herausarbeiten und be- der Kurzgeschichte "Ansichtskarten" von (II - III) schreiben. Bridget O`Connor. Beurteilen Sie das Verhalten des Vaters Zu einem Sachverhalt ein selbstständiges beurteilen, bewer- im Hinblick auf eine gelingende Einge- Urteil unter Verwendung von Fachwissen ten, Stellung neh- wöhnung. auf der Grundlage von fachlichen Kriterien men (III) Bewerten Sie das Verhalten der Figur am darstellen. Ende der Romanhandlung. Setzen Sie sich mit Ihren eigenen Erfah- sich auseinander- Eine Aussage/eine Problemstellung ar- rungen mit Musik im Hinblick auf die Über- setzen mit (III) gumentativ und urteilend abwägen. tragbarkeit auf die pädagogische Arbeit mit Kindern auseinander. Aussagen/Behauptungen fachlichen Krite- Überprüfen Sie, ob in diesem Beispiel/ überprüfen (III) rien gegenüberstellen und zu einem Urteil Fall die Unfallverhütungsvorschriften ein- gelangen. gehalten werden. Eine These oder eine Problemstellung Erörtern Sie die Chancen der Demokra- aufzeigen, dazu unterschiedliche Positio- tieerziehung in der Kita. erörtern (III) nen argumentativ gegenüberstellen und Erörtern Sie die Frage, ob die Romanfi- ein begründetes Urteil formulieren. gur X angemessen gehandelt hat. Auf der Grundlage einer Analyse Sinnzu- sammenhänge erschließen und unter Ein- Interpretieren Sie das 8. Kapitel aus dem interpretieren (III) beziehung der Wechselwirkung zwischen Roman XYZ vor dem Hintergrund des ge- Inhalt, Form und Sprache zu einer schlüs- samten Romangeschehens. sigen Gesamtdeutung gelangen. Auf der Basis von Fachwissen eigene entwerfen, entwi- Entwickeln Sie pädagogische Hand- Vorstellungen und Ideen umfassend und ckeln, gestalten (III) lungsmöglichkeiten. begründet darstellen. Auf der Grundlage einer vorherigen Aus- Ziehen Sie aus der Darstellung der Pra- Schlussfolgerungen einandersetzung zu einem Thema Hand- xissituation in der Regenbogengruppe ziehen (III) lungsmöglichkeiten und/oder Konsequen- Schlussfolgerungen für die weitere in- zen darstellen. klusive Arbeit. -7-
Berufsfachschule für Sozialpädagogische Assistenz Regelungen für die schulübergreifenden schriftlichen Prüfungsaufgaben Winter 2020 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Sprache und Kommunikation Allgemeine Anforderungen Jeder Aufgabensatz besteht aus einer komplexen Aufgabenstellung, die sich an den Lernfel- dern des Faches Sprache und Kommunikation orientiert. Mögliche Aufgabenarten im Fach Sprache und Kommunikation sind: 1. Untersuchung eines literarischen Textes (Interpretation) 2. Untersuchung eines pragmatischen Textes 3. Problemerörterung anhand einer Textvorlage (textgebundene Erörterung) 4. Mischformen aus 1. bis 3. 5. Kreative oder produktive Teilaufgabe im Anschluss an 1. oder 2. Möglich ist außerdem eine Aufgabenstellung, die sich auf konkrete, exemplarische Probleme und Handlungsprozesse der sozialpädagogischen Praxis bezieht. Daraus werden dann alle Teilaufgaben entwickelt. Die komplexe Aufgabenstellung orientiert sich an den Phasen einer vollständigen Handlung. Der Nachweis von relevanten Theoriekenntnissen soll in erster Linie anwendungsbezogen erfolgen. Schwerpunkt 1: Literarischer Bereich: Bearbeitung des Jugendbuches „Winterbucht“ von Mats Wahl Basiswissen und -kompetenzen Die Prüflinge … • sind in der Lage, Texte und Textabschnitte in Form einer Inhaltsangabe wiederzugeben; • können Haupt- und Nebenfiguren des Romans charakterisieren; • können die Figuren und die Figurenkonstellationen darstellen und diese in Beziehung zueinander setzen; • können den Roman hinsichtlich der Elemente des literarischen Erzählens analysieren: Erzählperspektive, Erzählform, Erzählverhalten; • können eigene, auch fiktionale Texte (Briefe, Tagebucheinträge, etc) formal und inhaltlich passend gestalten; • sind in der Lage ihre eigene Meinung oder Wertung durch Argumente, Belege und Bei- spiele zu begründen. • können die literarische Verarbeitung der Themen Entwicklung, Erwachsenwerden, Radi- kalisierung, eigene Individualität und erste Liebe in Bezug auf die gezeigte Entwicklung im Roman entschlüsseln, d.h. sie a. verfügen über grundlegende Kenntnisse der Persönlichkeitsentwicklung und der Ich- Identität, -8-
Berufsfachschule für Sozialpädagogische Assistenz Regelungen für die schulübergreifenden schriftlichen Prüfungsaufgaben Winter 2020 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- b. verfügen über grundlegende Kenntnisse zum Thema Gewalt und den Einfluss des sozialen Milieus auf die Entwicklung von Gewalt, c. verfügen über grundlegende Kenntnisse zu den Themen Rassismus, Radikalisierung und Präventionsarbeit, d. können Bezüge zwischen dem Autor sowie seinem Leben zu dem Roman Winter- bucht herstellen. Literatur Verbindliche Texte: Wahl, Mats (1995): Winterbucht. Gulliver. Weinheim/Basel. ISBN.: 978-3-407-78790-3 Sekundärliteratur zu a) Bilstein, Johannes (2017): Grenzerfahrungen des Ich. In. Schüler- Wissen für Lehrer. Fried- rich-Verlag. 2017. S. 104 -105 Hässler, Andreas (2017): Fallen bei der Identitätssuche. Extrem rechte Orientierungs- und Erlebnisangebote. In. Schüler – Wissen für Lehrer. Friedrich-Verlag. 2017. S. 90 – 91. zu b) Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (Hrsg.): Wege aus der Gewalt. S. 4 – 10. zu c) Wann spricht man von Rechtsextremismus, Rechtsradikalismus oder Neonazismus ... ? In: http://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/41312/was-ist-rechtsextrem?p=all Bundesamt für Verfassungsschutz (Hrsg.): Was ist Rechtsextremismus. https://www.verfassungsschutz.de/de/arbeitsfelder/af-rechtsextremismus/was-ist- rechtsextremismus zu d) Stemmer-Rathenberg, Anke (2010): Winterbucht im Unterricht. 2. Aufl. Beltz Verlag. S. 11. Wikipedia. https://de.wikipedia.org/wiki/Mats_Wahl. Weiterführend zu empfehlen: Soziale Milieus - eine praxisorientierte Forschungsperspektive. http://www.bpb.de/apuz/29429/soziale-milieus-eine-praxisorientierte-forschungsperspektive Koller, Christian (2015) Was ist eigentlich Rassismus? In: http://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/213678/was-ist-eigentlich- rassismus -9-
Berufsfachschule für Sozialpädagogische Assistenz Regelungen für die schulübergreifenden schriftlichen Prüfungsaufgaben Winter 2020 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Schwerpunkt 2: Pragmatischer Bereich: Das Bilderbuch als Bildungschance Bezug zu LF 09 Kompetenzen im Bereich Sprache und Schriftkultur fördern: Handlungsprinzipien und Methoden einer allgemeinen pädagogischen Sprach- und Kommu- nikationsförderung Basiswissen und -kompetenzen Die Prüflinge … • verfügen über grundlegende Kenntnisse über die Bedeutung des Bilderbuchs für das Kind. • sind in der Lage, verschiedene ästhetische Illustrations- und Inhaltsqualitäten des Bilder- buchs zu unterscheiden. • können beispielhaft praktische Möglichkeiten, Kinder altersangemessen an Bilderbücher heranzuführen benennen. • verfügen über Kenntnisse verschiedener Rezeptionsweisen von Kindern. • können Argumente der Bildungschancen von Bilderbüchern erläutern. • können Sachtexte und Textabschnitte in Form einer Zusammenfassung inhaltlich wie- dergeben. • sind in der Lage, eigene Meinungen, Argumentationen und Wertungen durch Belege und Beispiele zu begründen. • können schriftlich Stellung nehmen. Literatur Verbindliche Texte Als Bilderbuch: Tjong-Khing, Thé: Picknick mit Torte. Moritz Verlag, 2005 Hinweis: Weitere Bestandsbilderbücher der Schulbibliotheken können beispielhaft herange- zogen werden, wie u.a. Die Raupe Nimmersatt von Eric Carle; Der Grüffelo von Axel Scheff- ler; Frühlingswimmelbuch von Rotraut Berner, Steinsuppe von Anaïs Vaugelade. Sekundärtexte: Boie, Kirsten: Kinder brauchen Bilderbücher. (Abrufbar unter: https://www.kirsten- boie.de/material/reden-aufsaetze/kinder-brauchen-bilderbuecher.pdf; Stand: 15.11.2018) Fürst, Iris, Helbig, Elke, Schmitt; Vera: Die Bedeutung des Bilderbuchs für das Kind. In: Handbuch der Kinder- und Jugendliteratur. S. 99-103, Bildungsverlag Eins, 2008 - 10 -
Berufsfachschule für Sozialpädagogische Assistenz Regelungen für die schulübergreifenden schriftlichen Prüfungsaufgaben Winter 2020 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Jakob, Barbara u.a.: Dialogisches Lesen. Bilder betrachten und ins Gespräch kommen. In: Kindergarten heute, 11-12/ 2017; S.34-39 Thiele, Jens: Pädagogische Blicke auf das Bilderbuch. In: Das Bilderbuch. Ästhetik-Theorie- Analyse-Didaktik-Rezeption.. S.157-161, Isensee, 2003 Thiele, Jens: Das Bilderbuch und pädagogisch belastete Themen. In: Das Bilderbuch. Ästhe- tik-Theorie- Analyse-Didaktik-Rezeption.. S.163, Isensee, 2003 Schulz, Gudrun: Problemorientierte Bilderbücher. In: BilderBücher, Bd.1, Theorie, 2014, S.1-4. Winderlich, Kirsten: Das zeitgenössische Bilderbuch. Neue Impulse für Bildungsprozesse in der frühen Kindheit. In: Betrifft Kinder, Heft 05/08, S.56 Weiterführende Literatur: Schlinkert, Heinz: Zur Methodik der Bilderbuchbetrachtung. In : Das Kita-Handbuch Hrsg. Textor, M. u.a.; (Abrufbar unter: https://www.kindergartenpaedagogik.de/513.html; Stand: 15.11.2018) - 11 -
Berufsfachschule für Sozialpädagogische Assistenz Regelungen für die schulübergreifenden schriftlichen Prüfungsaufgaben Winter 2020 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Sozialpädagogisches Handeln Allgemeine Anforderungen: Der Aufgabensatz besteht aus einer komplexen Aufgabenstellung, die sich an den Lernfel- dern des Faches Sozialpädagogisches Handeln orientiert. Die komplexe Aufgabenstellung bezieht sich auf konkrete, exemplarische Probleme und Handlungsprozesse der sozialpäda- gogischen Praxis, aus denen sich alle Teilaufgaben entwickeln. Die komplexe Aufgabenstel- lung orientiert sich an den Phasen einer vollständigen Handlung. Dabei soll der Nachweis von relevanten Theoriekenntnissen in erster Linie anwendungsbezogen erfolgen. Thema: Kinder in den Gruppen einer Kindertagesstätte gezielt beobachten. Themenschwerpunkt 1: Beobachtung als Grundlage pädagogischen Handelns. Bezug zu Lernfeld 6 (Wahrnehmung) Basiswissen und -kompetenzen Die Prüflinge • wissen um die Relevanz von Beobachtung. • kennen die Qualitätsansprüche und Indikatoren zum Beobachten und Dokumentieren. • wissen um verschiedene Beobachtungmethoden und -instrumente und können sie exemplarisch anwenden (Schwerpunkt: Leuvener Engagiertheitsskala). • kennen verschiedene Beobachtungsbereiche. • verfügen über Kenntnisse von Fehlerquellen in der Beobachtung. • unterscheiden zwischen Beschreibung, Interpretation und Bewertung einer Beobachtung. • kennen verschiedene Dokumentationsmethoden und die Bedeutung von Dokumentation. • sind in der Lage aus Beobachtungen pädagogische Maßnahmen abzuleiten. • Verbindliche Literatur: Bensel, J./ Haug-Schnabel, G.: Nach der Beobachtung. In: Kindergarten heute. Wissen kompakt. 11. Auflage. Kinder beobachten und ihre Entwicklung dokumentieren. Verlag Her- der, Freiburg im Breisgau, 2013, S. 52-55., S. 17f. Hamburger Bildungsempfehlungen für die Bildung und Erziehung von Kindern in Tagesein- richtungen, Hamburg, 2012, S. 36-39. - 12 -
Berufsfachschule für Sozialpädagogische Assistenz Regelungen für die schulübergreifenden schriftlichen Prüfungsaufgaben Winter 2020 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Flender, J./ Wolf, S.: Beobachtung und Dokumentation in der Krippe. Anregungen und Hin- tergrundinformationen. In: klein und groß. Mein Kita-Magazin. Heft 01/2017. Cornelsen Ver- lag, München, S. 24-27. Kamende, U. (Hrsg.): Sozialassistenz heute. Sozialpädagogische Grundlagen. Handwerk und Technik Hamburg, 2018, S. 76-91. Thiesen, P.: Beobachten und Beurteilen in Kindergarten, Hort und Heim, 4. erweiterte und überarbeitete Auflage, Cornelsen, Berlin, 2014, S. 36-41 u. S. 44. Viernickel, S./Völkel, P.: Beobachten und Dokumentieren im pädagogischen Alltag. 9. Ge- samtauflage, Verlag Herder, Freiburg im Breisgau, 2017, S. 12-18, S. 27f. Weiterführende Literatur: Backes, S./ Künkler, N.: Beobachten heißt beachten. Kreative und partizipative Bildungsdo- kumentation. In: klein und groß. Mein Kita-Magazin. Heft 10/2017. Cornelsen Verlag, Mün- chen, S.10-13. Daum, J.: Beobachten und Dokumentieren. Eine Aufgabe für das gesamte Team. In: klein und groß. Zeitschrift für Frühpädagogik. Heft 04/2014. Oldenbourg Schulbuchverlag, Mün- chen, S. 46-49. Flender, J./ Wolf, S.: Entwicklungsbeobachtung und –dokumentation in der Arbeit mit Kin- dern in den ersten drei Lebensjahren. KITA Fachtexte. URL: http://www.kita- fachtexte.de/uploads/media/FT_Flender_Wolf_OV.pdf (aufgerufen am 02.01.19). Hagemann, C. (Hrsg.): Pädagogik/Psychologie für die sozialpädagogische Erstausbildung. 5. Auflage. Bildungsverlag EINS, Köln, 2017, S. 62-78. Hielscher, K.: Vorsicht Falle. Beobachtungsfehler und Verzerrungen. In: klein und groß. Zeit- schrift für Frühpädagogik. Heft 10/2013. Oldenbourg Schulbuchverlag, München, S. 11. Jeannot, G./Stinsmeier, J./ Strodtmann, D.: Kompetent in der Kita. Ein Lernbegleiter in der sozialpädagogischen Erstausbildung. Handwerk und Technik, Hamburg, 2014, S. 222-247. Neumann, Chr. et al.: Erziehen, Bilder, Betreuen im Kindesalter. 3. Aufl. Verlag Handwerk und Technik, Hamburg, 2014, S. 48-56. Neuß, N.: Was spielst du denn? Beobachtung und Deutung kindlicher Selbstbildungsprozes- se. In: klein und groß. Zeitschrift für Frühpädagogik. Heft 10/2013. Oldenbourg Schulbuch- verlag, München, S. 7-10. Rathaj, S.: Schau, was ich schon kann. Bildungs- und Lerngeschichten als Dokumentati- onsmethode. In: klein und groß. Zeitschrift für Frühpädagogik. Heft 10/2013. Oldenbourg Schulbuchverlag, München, S. 18-20. Sarnowsky-Bresnik, P.: Portfolioarbeit heute. Impulse zum individuellen Dokumentieren. In: klein und groß. Mein Kita-Magazin. Heft 10/2017. Cornelsen Verlag, München, S. 16-19. Schlaaf-Kirschner, K.: Sich ein Bild von dem Kind machen. Beobachtungsbögen einsetzen. In: klein und groß. Mein Kita-Magazin. Heft 10/2017. Cornelsen Verlag, München, S. 14-15. - 13 -
Berufsfachschule für Sozialpädagogische Assistenz Regelungen für die schulübergreifenden schriftlichen Prüfungsaufgaben Winter 2020 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Viernickel, S./ Völkel, P./Gartinger, S.: Früheste Beobachtung und Dokumentation. Bildungs- arbeit mit Kleinstkindern, Bildungsverlag EINS, Troisdorf, 2009, S. 96-99. Viernickel, S./Völkel, P.: Beobachten und Dokumentieren im pädagogischen Alltag. 9. Ge- samtauflage, Verlag Herder, Freiburg im Breisgau, 2017. Bensel, J./ Haug-Schnabel, G.: Kinder beobachten und ihre Entwicklung dokumentieren. Kindergarten heute. Wissen kompakt. 11. Auflage. Verlag Herder, Freiburg im Breisgau, 2013. Themenschwerpunkt 2: Die Kindergruppe als Chance für vielfältige Erfahrun- gen und Erlebnisse: Kinder einer Gruppe pädagogisch begleiten. Basiswissen und -kompetenzen Die Prüflinge • eine Gruppe kennzeichnet. • erkennen die Bedeutung der Kindergruppe für das Kind. • verfügen über Kenntnisse der Entwicklungsprozesse, die in einer Kindergruppe ablaufen (Gruppenstruktur, soziale Rollen, Gruppenphasen). • sind in der Lage aus den Phasen der Gruppenentwicklung Folgerungen für die pädagogi- sche Praxis zu ziehen. • wissen um die Entwicklung von Gruppenkompetenz von Kindern und wie sie diese unter- stützen können. • kennen gruppenpädagogische Prinzipien und deren Relevanz zur Leitung von Gruppen. • verstehen die Bedeutung von Gruppenregeln. • wissen, durch welche Ursachen Konflikte entstehen können und wie sie damit umgehen. Verbindliche Literatur: Jaszus, R./Büchin-Wilhelm, I./Mäder-Berg, M./Gutmann, W.: Sozialpädagogische Lernfelder für Erzieherinnen und Erzieher, Handwerk und Technik, Stuttgart, 2014, S. 173-176. Jeannot, G./Stinsmeier, J./ Strodtmann, D.: Kompetent in der Kita. Ein Lernbegleiter in der sozialpädagogischen Erstausbildung. Handwerk und Technik, Hamburg, 2014, S. 286-305. Kamende, U. (Hrsg.): Sozialassistenz heute. Sozialpädagogische Grundlagen. Handwerk und Technik Hamburg, 2018, S. 373-375. Kühne, N.: Basiswissen Psychologie für die sozialpädagogische Erstausbildung. Bildungs- verlag EINS, Troisdorf, 2009, S. 111-114. - 14 -
Berufsfachschule für Sozialpädagogische Assistenz Regelungen für die schulübergreifenden schriftlichen Prüfungsaufgaben Winter 2020 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Metzinger, A.: Entwicklungspsychologie kompakt für sozialpädagogische Berufe. 0-11 Jahre. Bildungsverlag EINS, Köln 2018, S. 68-72. Schneider-Andrich, P.: Mut zur Gruppe. Zur Gruppenkompetenz von Kleinstkindern. In: klein und groß. Mein Kita-Magazin. Heft 12/2016. Cornelsen, München, S. 26-29. Wierz, J.: Kinder werden eine Gruppe. Gruppenentwicklung spielerisch fördern, unterstützen und begleiten. Ökotopia Verlag, Münster, 2011, S. 13, S. 24, S. 33, S. 45, S. 56, S. 63, S. 67, S. 72, S. 80, S. 89, S. 96, S. 106, S. 110, S. 117. Weiterführende Literatur Berkemeier, A. et al.: Kein Kinderkram. Erzieherinnen- und Erzieherausbildung. Band 2, 3. neu bearbeitete u. erweiterte Aufl., Westermann, Braunschweig 2013, S. 176-187. Brandes, H.: Selbstbildung in Kindergruppen. Die Konstruktion sozialer Beziehungen, Ernst Reinhardt Verlag, München, 2008. Dollase, R./Bielefeld, L.: Das Kind als Störfaktor? Chancen und Risiken von Kindergruppen. In: Theorie und Praxis der Sozialpädagogik. Heft 07/2018, Klett Kita Fachverlage, Stuttgart, S. 30-33. Friedrich, H.: Wir sind Freunde. Über die Entwicklung von Freundschaften zwischen Kindern. In: Zeitschrift klein und groß, Heft 02-03/2014, S. 7-10. Hagemann, C. (Hrsg.): Pädagogik/Psychologie für die sozialpädagogische Erstausbildung. 5. Auflage. Bildungsverlag EINS, Köln, 2017, S. 253-283. Neumann, Chr. et al.: Erziehen, Bilder, Betreuen im Kindesalter. 3. Aufl. Verlag Handwerk und Technik, Hamburg, 2014, S. 57-68. Völkel, P.: Konstruktion der Wirklichkeit. Die Bedeutung der Kindergruppe für die frühkindli- che Bildung. In: Theorie und Praxis der Sozialpädagogik. Heft 07/2018, Klett Kita Fachver- lage, Stuttgart, S. 4-7. - 15 -
Sie können auch lesen