Beurteilung der Klangqualität von Innenhöfen, Plätzen und Pärken im Siedlungsraum
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Beurteilung der Klangqualität von Innenhöfen, Plätzen und Pärken im Siedlungsraum Vorgehen – Beurteilungsblatt – Klangwahrnehmung – Beispiele Der Klingenpark in Zürich. (Foto: FALS ZH) 1. Einleitung Mit der Siedlungsentwicklung nach innen schrump- halts- und Erholungsqualität) von Innenhöfen, Plät- fen die öffentlichen Aussenräume. Verbleibende zen und Pärken im Siedlungsraum strukturiert und Flächen werden intensiver genutzt und müssen un- möglichst einheitlich zu beurteilen. Es handelt sich terschiedlichsten Nutzungsbedürfnissen gerecht um eine Kurzbeurteilung für Lärmschutz-Fachleute, werden. Umso wichtiger ist es, dass diese Plätze, mit Schwerpunkt auf den für Besucherinnen und Strassenräume oder Parkanlagen über eine gute Besucher wichtigen akustischen Aspekten. Aufenthaltsqualität verfügen. Klangraum (hier): Ein Aussenraum mit seinen Die Aufenthaltsqualität an einem Ort wird nicht nur externen und internen Klängen und Geräu- von der visuellen Erscheinung, dem Geruch und der schen, die von seinen akustischen Eigenschaf- Sauberkeit, dem Mikroklima und dem Sicherheits- ten wie Reflexion, Resonanz, Diffusion und Ab- gefühl geprägt, sondern ebenso wesentlich von der sorption geprägt werden. akustischen Qualität, auch wenn wir diese oft nur unbewusst wahrnehmen. Die Beurteilung erfolgt mit dem Formular «Beurtei- lung der Klangqualität von Innenhöfen, Plätzen und Aber die akustische Qualität eines Ortes lässt sich Pärken im Siedlungsraum» (Anhang 1). nicht messen, weil sie kaum eine Frage des Schallpe- gels ist: Andere Parameter wie die Zusammenset- Die Beurteilung der Klangqualität von Aussenräu- zung der Geräuschlandschaft sind viel bedeutsamer men schärft nicht nur die Aufmerksamkeit für die für die Nutzbarkeit des Ortes und das Wohlbefinden akustische Wahrnehmung, sondern zeigt gleichzei- Jener, die ihn aufsuchen. Die Beurteilung der akusti- tig auf, welche Effekte zu einer guten oder aber zu schen Qualität muss also auf andere Weise erfolgen. einer schlechten Klangqualität beitragen [1]. Sie schult so das Verständnis des akustischen Zusam- Die vorliegende Beurteilung wurde von der Fach- menspiels verschiedener Geräuschquellen und Ma- gruppe Klangraumgestaltung des Cercle Bruit (Ver- terialien in unterschiedlichen Umgebungen und einigung kantonaler Lärmschutzfachleute) entwi- trägt dazu bei, die Werkzeuge der Klangraumge- ckelt mit dem Ziel, die Klangqualität (d.h. die staltung zu verstehen. akustische Qualität als hörbaren Teil der Aufent- 1/8 Beurteilung der Klangqualität von Innenhöfen, Plätzen und Pärken im Siedlungsraum 30. September 2021 (Version 0.999)
2. Prinzip der Beurteilung 2.1 Kriterien und Beurteilungsstufen Bonuskriterien können nur mit «neutral» (0), «gut» oder «sehr gut» beurteilt werden. Die Beurteilung erfolgt immer vor Ort anlässlich ei- ner Begehung. Sie beruht auf sieben Hauptkriterien, Die für die Bewertung des Kriteriums ausschlagge- drei Detailkriterien und zwei Bonuskriterien, wie sie bende konkrete Feststellung wird vor Ort notiert, in Tabelle 1 mit positiven und negativen Merkmalen damit die Beurteilung für Dritte nachvollziehbar ist. erscheinen. Detailliert sind die Merkmale im Beurtei- lungsblatt in Anhang 1 aufgeführt. Die Gesamtbeurteilung basiert einerseits auf der Punkterechnung, anderseits auf einer von der Fach- Vier Beurteilungsstufen stehen zur Verfügung: sehr person intuitiv vergebenen Schulnote. Wie diese zur gut (++), gut (+), neutral (0), schlecht (–), sehr Endbeurteilung zusammengeführt werden, erläu- schlecht (– –). Eine neutrale Bewertung wird auch tert die Anleitung (Kapitel 3). gesetzt, wenn das Kriterium nicht anwendbar ist. Tabelle 1 Beurteilungskriterien Kriterien Merkmale positiv Merkmale negativ Allgemeine Situation, Ruhe Ruhig, tiefer Grundpegel Laut, hoher Grundpegel Vorherrschende Geräusche Natürliche Geräusche überwiegen Technische Geräusche überwiegen Geräuschvielfalt – Klangvielfalt Vielfältige positive Geräusche Konstant, uninteressant, eintönig Mühelose Verständlichkeit, Lauteres Sprechen nötig, Hauptkriterien Kommunikationsfreundlichkeit Privatsphäre gegeben keine Privatsphäre Nutzungen verursachen nur diskrete Akustische Nutzungsverträglichkeit Nutzungen bewirken starke Störungen Geräusche Hindernisse schirmen ab, Reflexionen verstärken Lärm, Schallausbreitung und Reflexionen keine störenden Reflexionen, verursachen unnatürliche Echos, Absorption mildert Halligkeit störende Halligkeit Geräusche sind korrekt ortbar, Geräusche nicht korrekt ortbar, Ortung in Richtung und Distanz Sicherheitsgefühl, ferne Quellen hörbar Hören auf Distanz nicht möglich Moduliertes Wassergeräusch, Penetrantes Wassergeräusch dominiert Detailkriterien Wassergeräusche Wassergeräusch maskiert Lärm und stört Spezielle Schallquellen Bereicherung der Klanglandschaft Installierte Schallquellen stören Eklatante Störungen unwahrscheinlich Eklatante Störungen sind häufig und Sicherheit vor Störungen auf Platz oder höchst selten jederzeit möglich Klanglandschaft variiert mit Standort, Bonus-K. Klangraum nach Wahl --- unterschiedliche Klangräume Geräuschlandschaft wiedererkennbar Einzigartigkeit, Identifizierbarkeit --- aufgrund positiver Soundmarks 2.2 Referenzorte Zum Abgleich des Beurteilungsmassstabs («Kalibrie- und Zürich wurden von jeweils mindestens vier rung») sollen vor einer selbständigen Beurteilung Fachleuten der Fachgruppe Klangraumgestaltung eines Ortes ein Referenzort mit guter und ein sol- unabhängig beurteilt. Die konsolidierten Beurteilun- cher mit eingeschränkter Klangqualität aufgesucht, gen wurden dann von der Fachgruppe Klangraum- beurteilt und das Resultat mit der vorliegenden kon- gestaltung verabschiedet und werden im Anhang solidierten Beurteilung der Fachgruppe verglichen als Referenz-Beurteilungen wiedergegeben. werden. Diese Referenzorte in Basel, Bern, Lausanne 2/8 Beurteilung der Klangqualität von Innenhöfen, Plätzen und Pärken im Siedlungsraum 30. September 2021 (Version 0.999)
3. Anleitung 3.1 Vorbereitung einfach erzeugt werden kann. Als Standort ist ein Punkt etwas hinter dem primären Beurteilungsort Wie in 2.2 ausgeführt, ist vor einer eigenen selb- zu wählen, so dass dieser auf dem Bild sichtbar ist ständigen Beurteilung der Massstab an zwei Refe- (Aufnahmemikrofone in Bild 1). Selbstverständlich renzorten mit unterschiedlich guter Klangqualität sollen zufällig anwesende unbeteiligte Personen anhand der Beurteilungen in Anhang 2 abzuglei- nicht identifizierbar sein (Datenschutz). chen. Bei oder nach der Begehung sind in der Kopfzeile neben dem genauen Ort (Koordinaten am einfachs- 3.2 Begehung ten aus Google Maps), dem Datum und dem Zeit- raum der Begehung und dem Visum der beurteilen- Eine Begehung hat grundsätzlich alleine zu erfol- den Fachperson auch die Bedingungen festzuhalten, gen. Falls die Begehung jedoch in einer Gruppe ge- die bei der Begehung herrschten: die Nutzungsin- schieht, soll die Beurteilung einzeln und unabhängig tensität, das Wetter, die Temperatur und – mindes- erfolgen und erst danach mit anderen Teilnehmern tens bei Referenzorten zum Vergleich – der Dauer- verglichen und diskutiert werden. schallpegel des von aussen eindringenden Lärms (ohne ortseigene Nutzungsgeräusche). Bei temporärem Baulärm in der Nachbarschaft er- folgt die Begehung mit Vorteil in der Mittagspause oder am Feierabend. Auch die akustische Nutzungs- 3.3 Erläuterungen zu den Kriterien verträglichkeit ist mittags, abends oder am Wochen- ende besser zu beobachten. Mögliche konkrete Ausprägungen der einzelnen Kriterien sind im Formular aufgeführt, zusammen Die Beurteilung soll in der Nähe vorhandener Sitzge- mit einer vorgeschlagenen Beurteilung (z. B. ++). legenheiten erfolgen oder dort, wo sich Besucher Darüber hinaus können folgende Erläuterungen dauerhaft aufhalten, sowie auf einem Rundgang hilfreich sein: (um die Variation der Klanglandschaft in Funktion des Standortes zu beurteilen). Allgemeine Situation, Ruhe Hier ist die Ruhe im Vergleich zur unmittelbaren Während einiger Minuten soll der Ort mit geschlos- Umgebung ausserhalb des Ortes gemeint und nicht senen Augen erlebt werden. Typischerweise wird der absolute Schallpegel. die Begehung eines Ortes für die Erstbeurteilung 15 bis 30 Minuten dauern. Vorherrschende Geräusche Natürliche Geräusche werden fast immer positiv Das Beurteilungsformular sieht das Einkopieren empfunden. Nach Alexander Lorenz [2] gilt dies eines Panoramabildes (ca. 180°) des Ortes vor, wie auch für Glocken, Wasserräder, Pferdefuhrwerke es mit einem Smartphone oder einer Digitalkamera etc., die zwar nicht natürlich, aber vorindustriell und Bild 1 Beispiel Panoramabild: Yverdon, Promenade Robert-Hainard am Ufer des Neuenburgersees (Foto: Beat Hohmann). 3/8 Beurteilung der Klangqualität von Innenhöfen, Plätzen und Pärken im Siedlungsraum 30. September 2021 (Version 0.999)
kulturell tief verwurzelt sind und hier als «archa- dem Gehör lokalisierten Ort einer Schallquelle wir- isch» bzw. «historisch» bezeichnet werden. ken verunsichernd. Dies gilt sowohl in der Richtung Vögel sind spektral bedingt auch in starkem Ver- wie auch in der Distanz. kehrslärm zu hören. Das allein reicht nicht aus, um Naturgeräusche als vorherrschend zu beurteilen. Wassergeräusche Wassergeräusche prägen einen Ort in besonderer Geräuschvielfalt – Klangvielfalt Weise. Am besten wirkt ein natürlich moduliertes Eine Vielfalt an positiv besetzten Geräuschen wirkt Wassergeräusch ohne Resonanzen, wie es im Wald interessanter als wenn nur gerade eine Vogelart als beim natürlichen Lauf eines Baches mit wechselnder Quelle natürlicher Geräusche auftritt. Geschwindigkeit auftritt. Ein kanalisiertes und/oder gleichmässig dahinfliessendes Gewässer, das auch Kommunikationsfreundlichkeit akustisch (spektral) eng klingt, erscheint weniger Eine mühelose Verständlichkeit von natürlich modu- positiv, kann aber immerhin Verkehrsgeräusche lierter Sprache gehört ebenso dazu wie eine genü- maskieren, d. h. weniger auffallen lassen. gende Vertraulichkeit der Gespräche gegenüber Unbeteiligten (nicht wie in einem «Flüstergewöl- Spezielle Schallquellen be»). Dass ein Gespräch im freien Schallfeld bei tie- Werden an einem Ort zur Bereicherung der Klang- fem Grundpegel auf Distanz verständlich bleibt, ist landschaft spezielle Schallquellen – akustische oder aber normal und nicht negativ zu werten. elektro-akustische – eingesetzt, so soll dies nicht zu einer immer und überall unausweichlichen Zwangs- Akustische Nutzungsverträglichkeit beschallung führen, sondern einen örtlich und zeit- Hier geht es darum, ob verschiedene Nutzungen – lich begrenzten Akzent setzen und die Attraktivität von persönlichen Gesprächen bis zu Boccia, Fuss- steigern (z. B. Zytglogge in Bern). ballspielen oder Skateboard fahren – ohne wesentli- che gegenseitige Störungen gleichzeitig möglich Sicherheit vor Störungen auf Platz sind. Ein absorbierender Boden und gezielte techni- Wenn der Platz keinen Schutz gegenüber starken sche Massnahmen (z.B. Gummi-bedämpfte Fuss- Störungen – z.B. durch traversierende Motorfahr- ballgitter) tragen dazu bei, ebenso eine räumliche zeuge von Anwohnern oder Lieferanten mit Spezial- Separation und ein natürlicher, aber nicht allzu tie- bewilligung – bieten kann, schränkt das den akusti- fer Grundlärmpegel. Wenn die Verschiebung von schen Erholungswert ein. Ist der Platz natürlicher- Sitzgelegenheiten durch die Besucher wegen unbe- weise gegen Solches und Ähnliches geschützt (Bei- dachter Materialwahl (Metallstühle an Eisenketten spiel Lindenhof in Zürich dank engem Zugang), auf Kopfsteinpflaster) weiträumige Störungen ver- dann erhöht das seine akustische Qualität. ursacht, stellt dies z. B. einen Negativpunkt dar. Klangraum nach Wahl Schallausbreitung und Reflexionen Kann man durch eine geringe Veränderung des Abschirmungen gegenüber Lärmquellen schwächen Standortes die Zusammensetzung der Geräusch- diese ab und sind vorteilhaft, Reflexionen – z.B. landschaft beeinflussen (Beispiel Münsterterrasse in durch eine Häuserfront direkt hinter den Autos – Bern: mehr oder weniger Aare-Rauschen), ist dies aber verstärken diese und wirken somit nachteilig. positiv anzurechnen. Kommen an einem Ort sogar Anderseits kann mit gezielten Reflexionen hinter ei- mehrere unterschiedliche Klangräume vor, macht ner positiven Schallquelle (z.B. Brunnen) eine Ver- dies den Ort akustisch noch interessanter. stärkung erreicht werden. Unangenehm und unna- türlich sind Flatterechos oder Sirr-Effekte durch Einzigartigkeit, Identifizierbarkeit Mehrfachreflexionen zwischen ungebrochenen par- Weil es nur selten möglich ist, einen Ort aufgrund allelen reflektierenden Wänden, wie sie im «Klatsch- seiner Geräuschlandschaft oder seiner Akustik zu test» hörbar werden. identifizieren, wertet die Identifizierbarkeit anhand eines ortstypischen positiven Geräusches (Sound- Ortung in Richtung und Distanz mark [3], z.B. Kirchenglocke, Wasserrad) den Ort Zu einer guten Klangqualität gehört eine verlässli- auf (Bonus). che Ortung von Schallquellen. Widersprüche zwi- schen dem sichtbaren und dem vermeintlichen mit 4/8 Beurteilung der Klangqualität von Innenhöfen, Plätzen und Pärken im Siedlungsraum 30. September 2021 (Version 0.999)
3.4 Auswertung und Expertennote Referenzorten zu verifizieren. Daraus ergibt sich die allenfalls korrigierte definitive Expertennote. Gege- Nach dem Bewerten der Kriterien ist mit der Formel benenfalls soll notiert werden, wie deren Abwei- der Wert Q als Anhaltspunkt für eine mögliche Ex- chung zum Wert Q begründet ist. Dies kann ein pertennote zu ermitteln. Anderseits ist intuitiv und hervorstechendes positives oder negatives Merkmal ganzheitlich eine provisorische Expertennote zu ver- sein, das im Wert Q zu wenig gewichtet wird, aber geben und diese anhand von möglichst ähnlichen die empfundene Klangqualität entscheidend prägt. 4. Klangwahrnehmung und akustische Qualität 4.1 Quellen und Ereignisse, nicht In der repräsentativen Telefon-Befragung der Geräusche Schweizer Wohnbevölkerung von Alexander Lorenz [2] wurden nicht nur natürliche Klänge als beson- Auf die Frage «Was hören Sie gerade?» wird kaum ders angenehm bezeichnet, sondern z.B. auch Glo- jemand (ausser einer Akustikerin oder einem Lärm- cken. Als besonders unangenehm wurde Lärm von spezialisten) antworten «… ein dunkles, schwan- Flugzeugen, Maschinen, Verkehr und Sirenen be- kendes Rauschen und Brummen, ab und zu ein hel- zeichnet. les Zirpen, und dann noch ein relativ lautes ansteigendes Surren». Die Antwort wird sein: «Ent- Zu den positiven Geräuschen dürfen wir also auch fernten Verkehr, ein paar Vögel und ein unnötig be- diejenigen von «archaischen» oder «historischen» schleunigtes Motorrad». Die Quellen und Ereignisse Quellen (bei Schafer [3] «vorindustriell») zählen, hinter den Geräuschen und ihre Bedeutung für den auch wenn sie indirekt menschengemacht sind (Ta- Hörer sind also wichtiger als die Klangqualität der belle 2). Geräusche selbst (die sich mit psychoakustischen Grössen wie Lautheit, Schärfe und Rauigkeit ansatz- Hingegen kommen Menschen in dieser Befragung weise messen liesse). an beiden Enden der Skala vor, also bei «ange- nehm» wie auch bei «unangenehm», je nach Situa- Diese Erfahrung aus dem Alltag wird von der For- tion. Das bestätigt sich in [6]: «Es bestand (nur) eine schung bestätigt: «Es zeigt sich, dass die ideale (ur- schwache Korrelation zwischen menschlichen Lau- bane) Klanglandschaft hauptsächlich anhand von ten und der Qualität der Klanglandschaft». Schallquellen beschrieben wurde» [4]. «Insbesonde- re die Bedeutung, die mit der Schallquelle verbun- den ist, prägt die Qualität der Klanglandschaft» [5]. 4.3 Klangraum und Erwartung Die Geräuschlandschaft soll mit dem Klangraum 4.2 Positive und negative Geräusche übereinstimmen und den von früheren Erfagrungen geprägten Erwartungen der Besucher entsprechen Was sucht das Publikum in einem Stadtpark? Sicher [8]. Das gilt nicht nur für die Zusammensetzung, etwas Natur in einer betonierten Umgebung. Wis- sondern auch für die wahrgenommene Richtung senschaftliche Untersuchungen kommen zum glei- der Geräusche, die mit der Richtung der jeweiligen chen Schluss, z.B. [6]: «Die Qualität einer Klangland- Quellen korrelieren und nicht durch Spiegelreflexio- schaft ist hoch korreliert mit natürlichen Geräuschen nen verfälscht werden soll, sonst wirkt dies verunsi- (positiv) und technischen Geräuschen (negativ)». chernd. Tabelle 2 Wahrnehmung von natürlichen und «menschen-gemachten» Geräuschen (modifiziert nach [7] basierend auf [2]). Wind Tiere, Glocken, Wasserrad Maschinen, Verkehr: (Warn-) Signale Wasser v.a. Vögel Alphorn alte Werkzeuge Motoren Auto, Tram natürlich tierisch «archaisch» «historisch» technisch «natürlich» «vom Menschen gemacht» angenehm / positiv unangenehm / negativ spielende Kinder – Menschenstimmen Menschen (laut) – Kindergeschrei 5/8 Beurteilung der Klangqualität von Innenhöfen, Plätzen und Pärken im Siedlungsraum 30. September 2021 (Version 0.999)
Die Erwartungen der Besucher ergeben sich aber Wenn z. B. das leicht modulierte breitbandige Rau- auch aus ihren eigenen Aktivitäten: ein Buch lesen, schen vom Rollgeräusch der Autos auf einer Strasse ein Gespräch führen, joggen, spielen, usw. Weil es (nicht mit Kopfsteinpflaster) von den (im doppelten sich um öffentliche Plätze oder Pärke handelt, sollen Sinn) näher liegenden Wasserfontänen in derselben all diese Aktivitäten oder Nutzungen möglichst ohne Richtung herzurühren scheint, verschiebt das die wesentlich gegenseitige Störung möglich sein. Nut- Wahrnehmung des Geräusches ins Positive. zungstoleranz ist also ein wichtiges Kriterium eines solchen Nächst-Erholungsraums. Ein gutes Beispiel ist der Spritz-Brunnen am Rand der Dreirosenanlage in Basel, der mit seinem Rau- schen und Plätschern das Rollgeräusch des Verkehrs 4.4 Sehen und Hören auf der Strasse dahinter aufnimmt, so dass Parkbe- sucher das Geräusch intuitiv dem Wasser statt dem Nach Kaska (1985), zitiert in Blauert [9], wird ein Verkehr zuordnen (Bild 2). Verkehrsgeräusch von Laien ca. 5 dB lauter ge- Ähnlich in Lausanne im Parc de Milan, wo die kräfti- schätzt, wenn man dazu ein Bild einer deutschen ge und laute Fontäne in der Randzone den Ver- Industriestadt zeigt, als wenn man dasselbe Ver- kehrslärm von Norden für Besucher in Parkmitte er- kehrsgeräusch zusammen mit dem Bild einer folgreich tarnt (Bild 3). Schweizer Kleinstadt vorführt. Das ist ein Beispiel dafür, wie der Hörer intuitiv versucht, cross-modale Auch wenn eine solche «Umdeutung» des Geräu- Widersprüche zu vermeiden, oder positiv formuliert: sches nicht gelingt, kann die Maskierung durch ein das Gehörte und Gesehene in Einklang zu bringen. spektral ähnliches Wassergeräusch die Wahrneh- Wird aber die Diskrepanz zwischen dem Sichtbaren mung des Verkehrslärms verringern. Das Entgegen- und Hörbaren allzu gross, so stellt sich Irritation ein. gesetzte kann allerdings auch eintreten: Das Rau- Aus diesen Gründen soll die Beurteilung der schen eines unsichtbaren kanalisierten Gewässers Klangqualität vor Ort erfolgen. Der Ort soll auch kann vom Besucher fälschlicherweise dem sichtba- eine gewisse Zeit mit geschlossenen Augen erlebt ren Strassenverkehr zugeordnet und negativ bewer- werden, um sich auf das Hörbare zu konzentrieren. tet werden. 4.5 «Umdeutung» von Geräuschen Weil die (vermeintliche) Quelle wichtiger ist als das Geräusch selbst (4.1), hat die «Verschleierung» einer Lärmquelle grossen Einfluss auf die wahrge- nommene Lautstärke und Klangqualität des Geräu- sches [5]. Bild 2 Spritzbrunnen der Dreirosenanlage in Basel Bild 3 Parc et Fontaine de Milan in Lausanne (Foto: Regina Bucher) (Foto: Beat Hohmann) 6/8 Beurteilung der Klangqualität von Innenhöfen, Plätzen und Pärken im Siedlungsraum 30. September 2021 (Version 0.999)
5. Dokumentation von Geräuschlandschaften Werden für späteres Abhören oder Hörvergleiche Smart für iPhones für die Kopfhörerwiedergabe er- oder zur Dokumentation eines Zustands (z.B. Ver- folgen oder in 6- oder 8-Kanaltechnik für die Wie- gleich vor und nach Massnahmen) Tonaufnahmen dergabe mit einer Lautsprecher-Anordnung ähnlich vorgenommen, so sind diese «3D», d.h. gleichwer- Dolby Atmos [10]. tig nach allen Seiten inkl. nach oben vorzunehmen. Besonders wichtig ist die pegelrichtige Wiedergabe Dies kann entweder binaural mit einem professio- durch Kalibrierung der ganzen Aufnahme-/Wieder- nellen Kunstkopf wie Neumann KU 100 oder mit gabekette, z.B. durch die simultane Messung des Leq einem Ohrmikrofon-Paar wie Sennheiser Ambeo während der Aufnahme. 6. Literaturverzeichnis [1] Cercle Bruit (2018). Faktenblatt: Klangraumgestaltung. http://cerclebruit.ch/studies/klangraum/Factsheet_klangraumgestaltung_de.pdf [2] Lorenz, A. M. (2000). Klangalltag – Alltagsklang: Evaluation der Schweizer Klanglandschaft anhand einer Repräsentativbefragung bei der Bevölkerung (Dissertation). Universität Zürich, Zürich. [3] Schafer, R. M. (1977). The soundscape: Our sonic environment and the tuning of the world. Simon and Schuster. [4] Guastavino, C. (2006). The Ideal Urban Soundscape: Investigating the Sound Quality of French Cities. Acta Acustica united with Acustica, 92, 945-951. [5] Dubois, D., Guastavino, C. & Raimbault, M. (2006). A cognitive approach to urban soundscapes: Using verbal data to access everyday life auditory categories. Acta Acustica united with Acustica, 92, 865-874. [6] Nilsson, M., Botteldooren, D., & De Coensel, B. (2007). Acoustic indicators of soundscape quality and noise annoyance in outdoor urban areas. In Proceedings of the 19th International Congress on Acou- stics. [7] Hohmann, B. W. (2008). Soundscape – Ansatz zu einer Begriffsklärung. DAGA 2008, Dresden. [8] Bruce, N. S., & Davies, W. J. (2014). The effects of expectation on the perception of soundscapes. Applied acoustics, 85, 1-11. [9] Blauert, J. (2008). Concepts in Sound Quality, AES Tutorial Sound Quality (nur für AES-Mitglieder zugänglich): www.aes.org/tutorials/ => AES 124th Convention [10] Hohmann, B. W. (2020). 3D-Aufnahmen in 5.1.2 für die Lautsprecherwiedergabe realer Geräusch- landschaften: www.sga-ssa.ch/docs/sga/daga2020_paper_hohmann_sga.pdf Autoren: Beat W. Hohmann, Dr. sc. techn. ETH & Fachgruppe Klangraumgestaltung des Cercle Bruit Kontakt: beat.hohmann@bluewin.ch fals@bd.zh.ch Internet: www.cerclebruit.ch => Themenordner Klangraumgestaltung 7/8 Beurteilung der Klangqualität von Innenhöfen, Plätzen und Pärken im Siedlungsraum 30. September 2021 (Version 0.999)
Anhang Anhang 1: Beurteilungsformulare • Beurteilung der Klangqualität von Innenhöfen, Plätzen und Pärken im Siedlungsraum (Formular, separater Download als PDF- oder Word-Dokument: http://www.cerclebruit.ch/studies/klangraum/Beurteilung_Klangqualität_Formular_de.pdf http://www.cerclebruit.ch/studies/klangraum/Beurteilung_Klangqualität_Formular_de.ocx ) • Evaluation de la qualité sonore des cours intérieures, des places et des parcs en milieu urbain (formulaire, téléchargement séparé du document PDF ou Word: http://www.cerclebruit.ch/studies/klangraum/Beurteilung_Klangqualität_Formular_fr.pdf http://www.cerclebruit.ch/studies/klangraum/Beurteilung_Klangqualität_Formular_fr.docx ) Anhang 2: Beurteilung der Referenzorte • Basel: Labyrinthplatz, Leonhardskirchplatz (Referenzort mit recht guter Klanqualität) Achilles Bischoff-Strasse (Referenzort mit eingeschränkter Klangqualität) • Bern: Rosengarten (Referenzort mit guter Klangqualität) XXXX (schlechter Referenzort, folgt) • Lausanne: XXXX (Referenzort mit guter Klangqualität, folgt) Promenade Derrière-Bourg (Referenzort mit ungenügender Klangqualität) • Zürich: Lindenhof (Referenzort mit guter Klangqualität) Paradeplatz (Referenzort mit schlechter Klangqualität) 8/8 Beurteilung der Klangqualität von Innenhöfen, Plätzen und Pärken im Siedlungsraum 30. September 2021 (Version 0.999)
Beurteilung der Klangqualität von Innenhöfen, Plätzen und Pärken im Siedlungsraum V.17 Örtlichkeit: Platz / Park / Hof Stadt / Ort Standort Datum Zeit von – bis Koordinaten Nutzung Wetter t [°C] dB(A) Visum 9/8 negativ e Merkmale na = nicht anwendbar Î –– – na + ++ positive Merkmale konkrete Feststellungen Hauptkriterien Wirkt der Ort, insbesondere im Vergleich zur Umgebung, Allgemeine Situation, Ruhe Wirkt der Ort (ohne Nutzungsgeräusche), besonders (ohne Nutzungsgeräusche) laut, z.B. wegen einem hohen im Vergleich zur Umgebung, ruhig, z.B. dank tiefem O0 Grundpegel von Verkehrs- oder Industrie-/Gewerbelärm? Grundpegel von Verkehrs- oder Indus./Gew.-Lärm? Überwiegen technische Geräusche (Verkehrs-, Industrie- Vorherrschende Geräusche Überwiegen natürliche (z.B. von Vögeln, Insekten, und Gewerbe-/Anlagen-/Freizeitlärm), und verdecken die Wasser, Wind, Laub, Nutztieren, …) oder "archa- natürlichen Geräusche? Sind starke Störtöne zu hören? 0 ische" Geräusche (Glocken, Wasserräder …)? Erscheint die Geräuschlandschaft zeitlich konstant, Geräuschvielfalt – Klangvielfalt Kommen am Ort vielfältige positiv empfundene (d.h. Vorgehen – Beurteilungsblatt – Klangwahrnehmung – Beispiele uninteressant, eintönig, auf die Dauer (–) oder sogar natürliche oder archaische) Geräusche vor und bereits kurzfristig (– –)? O0 bilden eine abwechslungsreiche Geräuschlandschaft? Kommunikationsfreundlichkeit Beurteilung der Klangqualität von Beurteilung der Klangqualität von Innenhöfen, Plätzen und Pärken im Siedlungsraum Zwingt der hohe Grundpegel zu lauterem Sprechen oder Erlaubt der tiefe oder moderate Grundpegel ohne gar zu verkürzter Kommunikation? Oder fehlt wegen Refle- Einschränkung differenzierte Gespräche mit mühe- Innenhöfen, Plätzen und Pärken xionen die Privatsphäre (Gespräch von weit verständlich?) 0 loser Verständlichkeit, aber auch mit Privatsphäre? Bewirken Nutzungen (z.B. Fussball oder andere Spiele, Akustische Nutzungsverträglichkeit Verursachen Nutzungen (z.B. Verschieben von aber auch Bewegen von Metallstühlen an Eisenketten) Sitzgelegenheiten; Fussballspielen etc.) höchstens für andere Besucher wiederholt starke Störungen? O0 diskrete Geräusche? (gedämpfte Fussballgitter ++) Verstärken Reflexionen hinter Lärmquellen deren Lärm? Schallausbreitung und Reflexionen Schirmen Hindernisse den Lärm von aussen ab? Erzeugen Spiegelreflexionen an glatten Flächen Echos? (Test z.B. mit Klatschen) Sind grosse reflektierende Flächen in Tiefe oder Verursachen parallele/konkave reflektierende Flächen Ausrichtung gebrochen und vermeiden unnatürliche (Flatter-)Echos oder ein "Sirren"? Stört die Halligkeit? 0 Echos? Wird Halligkeit durch Absorption gemildert? Können Geräusche, z.B. von Motorfahrzeugen, wegen Ortung in Richtung und Distanz Werden Geräuschquellen korrekt geortet ("Ich höre Reflexionen nicht korrekt geortet werden? Erlaubt ein es, wo ich es sehe" Î Sicherheitsgefühl)? Hört man im Siedlungsraum offener Platz das Hören auf Distanz trotzdem nicht? 0 (auf offenen Plätzen) nahe und ferne Quellen? 30. September 2021 (Version 0.999) Detailkriterien Stört ein penetrantes Wassergeräusch am bevorzugten Wassergeräusche Erklingt ein moduliertes Wassergeräusch (Bach, Aufenthaltsort auf die Dauer (–)? Beeinträchtigt es gar an Brunnen, Wasserspiel (++)? Oder ein gleichförmiges bevorzugten Aufenthaltsorten die differenzierte Sprach- O Rauschen (Kanal, +)? Bewirkt es eine "Umdeutung" kommunikation und zwingt zu lauterem Sprechen (– –)? oder Maskierung von Verkehrs- o. ä. Lärm (++)? Verdrängen installierte Schallquellen (z.B. auch Musik aus Spezielle Schallquellen Bringen spezielle Schallquellen im Klangraum (z. B. Lautsprecheranlagen) den Besucher an sonst weniger von Installationen) eine (zeitweise) Bereicherung der attraktive Zonen des Ortes oder an andere Orte? O Klanglandschaft und ziehen Besucher an? Kommen am Ort eklatante Störungen der Ruhe vor, wie Sicherheit vor starken Störungen Sind eklatante Ruhestörungen unwahrscheinlich z. B. ein den Platz querendes Motorrad, laute Flugzeuge oder höchst selten (ausser Kommunalfahrzeuge etc., (–) und zwingen zur Gesprächsunterbrechung (– –)? O im Schritttempo für die Reinigung des Ortes)?
Bonus-Kriterien –– 0 + ++ Bleibt die Klanglandschaft über den ganzen Raum Klangraum nach Wahl Variiert die Klanglandschaft mit dem Standort und unveränderlich, d.h. der Besucher kann sie durch die kann so beeinflusst werden (+)? Bietet der Raum 10 / 8 Wahl seines Standorts nicht beeinflussen (0)? 0 mehrere unterschiedliche Klangräume (++)? Ist die Klanglandschaft austauschbar, ist der Ort akustisch Einzigartigkeit, Identifizierbarkeit Erkenne ich den Klangraum an der Zusammen- (z.B. in einer Tonaufnahme) nicht oder nur anhand setzung der Geräuschlandschaft oder an positiven negativer Merkmale zu identifizieren (0)? 0 Soundmarks (für den Ort charakteristische Klänge)? Beurteilung der gesamthaften Klangqualität –– – na/0 + ++ Expertenbeurteilung Anzahl der Bewertungen in der jeweiligen Stufe x(-2) x(-1) x0 x1 x2 Q Gesamturteil – Gründe für Abweichung Note zu Q Note 1– 6 Summe Negativpunkte / Summe Positivpunkte 6– 0 6+ Q= Summe Negativpunkte + Summe Positivpunkte 6– + 6+ = 6 Î (6+20)/6 = Q Î Vorgehen – Beurteilungsblatt – Klangwahrnehmung – Beispiele Verbesserungspotenzial bei der Klangqualität Beurteilung der Klangqualität von Beurteilung der Klangqualität von Innenhöfen, Plätzen und Pärken im Siedlungsraum Wichtigste Schwäche(n) des Ortes in der Klangqualität Innenhöfen, Plätzen und Pärken Wichtigste Stärke(n) des Ortes in der Klangqualität Verbesserungspotenzial (bei welchen Kriterien?) Verbesserungsmassnahme(n) konkret (Vorschlag) im Siedlungsraum 30. September 2021 (Version 0.999) Hier Smartphone-Panoramabild einfügen
Evaluation de la qualité sonore des cours intérieures, des places et des parcs en milieu urbain V.17 Emplacement : Place / Parc Ville / Endroit Lieu de l‘observation Date Durée Pos. (DD) Activité Météo t [°C] dB(A) Signature 11 / 8 Items négatifs non évaluable = 0 –– – 0 + ++ Items positifs Observations Critères principaux L‘endroit est-il plutôt bruyant par rapport à l’environnement Situation sonore générale L’endroit est-il plutôt calme par rapport à l’environnement immédiat (sans considérer les bruits liés à l’usage de l'espace) ? (sans considérer les bruits liés à l’usage de l’espace) : Ex : Fond sonore élevé de la circulation ou de l'industrie. 0 Faible fond sonore de la circulation ou de l’industrie ? Les sons de la circulation, des activités industrielles / artisanales Sources sonores dominantes Les sons naturels (ex : bruissement des oiseaux, des ou de loisirs prédominent-ils au point de masquer les sons insectes, de l’eau, du vent, des feuillages, etc.) ou pré- d’origine naturelle ? Des sons très gênants sont-ils audibles ? 0 industriels (cloches, moulin à eau) sont-ils prédominants? Vorgehen – Beurteilungsblatt – Klangwahrnehmung – Beispiele Le paysage sonore apparaît-il rapidement (– –) ou à la longue Diversité sonore L’endroit est-il marqué par une diversité de sons (–) constant, monotone, inintéressant ? connotés positivement (naturels ou préindustriels) 0 contribuant à former un paysage sonore varié ? Beurteilung der Klangqualität von Beurteilung der Klangqualität von Innenhöfen, Plätzen und Pärken im Siedlungsraum Le niveau sonore élevé oblige-t-il à parler plus fort voire à inter- Qualité de la communication Le niveau sonore bas ou modéré permet-il de s’exprimer Innenhöfen, Plätzen und Pärken rompre une conversation ? La sphère privée est-elle mise à distinctement et de manière parfaitement intelligible tout l’épreuve par des réflexions (intelligibilité à distance) ? 0 en préservant également la sphère privée ? Les pratiques de l’espace public (ex : jeux de ballon, Multifonctionnalité acoustique Les pratiques de l’espace public (ex : jeux de ballon, déplacement de mobilier urbain en métal) s’imposent-elles déplacement de mobilier) ne génèrent-elles qu’un fond comme des bruits parasites pour les autres usagers ? 0 sonore discret ? (Mesures techniques contre le bruit ++) Les sources sonores sont-elles amplifiées par des réflexions ? Propagation et réflexions acoustiques Le bruit extérieur est-il atténué par des obstacles, la Les réflexions du son contre des parois lisses produisent-elles (Test : claquer des mains) réverbération réduite par de l'absorption ? Les échos des échos ? Deux façades parallèles génèrent-elles un écho artificiels sont-ils limités par les variations de profondeur et flottant ? La réverbération est-elle dérangeante ? 0 d’orientation des grandes surfaces réfléchissantes ? Les réflexions acoustiques perturbent-elles la localisation des Localisation du son dans l’espace Les sources sonores peuvent-elles être localisées im Siedlungsraum sources sonores (ex : bruits de motos) ? Est-il difficile correctement (sentiment de sécurité) ? Place ouverte : d’entendre des sons éloignés (sur une place ouverte) ? 0 Peut-on distinguer des sources proches et éloignées ? 30. September 2021 (Version 0.999) Critères supplémentaires La présence d’un bruissement d’eau pénétrant perturbe-t-elle sur Bruissement d‘eau Le bruissement de l’eau est-il varié (ruisseau, etc.) (++) ou la durée la qualité de séjour d’un endroit (–) ? voire jusqu’à l’intelligi- homogène (canal) (+) ? Produit-il une « réinterprétation » ou bilité d’une conversation (oblige à élever la voix) (– –) ? 0 un masquage du bruit de la circulation (++) ? Certaines sources sonores ont-elles un effet répulsif (ex : musique Sources sonores spéciales L’introduction de sources sonores (ex : Installation sonore) diffusée sur des hauts parleurs) chassant l’usager vers d’autres contribue-elle à un enrichissement provisoire du paysage espaces qui sont autrement moins hospitaliers ? 0 sonore, susceptible d’attirer des visiteurs ? L’endroit est-il particulièrement exposé à des « pics sonores » Protection vis-à-vis des pics sonores Le calme de l’endroit est-il peu susceptible d’être troublé par gênants tels que le passage bruyant d’un avion ou d’une moto un bruit tonitruant (à l’exception du passage des véhicules pétaradante (–), obligeant à interrompre la conversation (– –) ? 0 communaux pour le nettoyage)
Critères bonus –– 0 + ++ Le paysage sonore demeure-t-il invariable quel que soit Libre choix de l’espace sonore Le paysage sonore varie-t-il selon l’emplacement (+)? l’emplacement de l’usager ? En d’autres termes, celui-ci n’a pas L’endroit offre-il une diversité d’espaces sonores (++)? 12 / 8 de marge de manœuvre dans le choix de l’espace sonore (0) 0 Le paysage sonore est-il interchangeable avec un autre ? Singularité, identification Le paysage sonore est-il identifiable par son assem- L’endroit est-il difficile à reconnaître acoustiquement ou blage de sons ou par des marqueurs sonores positifs seulement au moyen de marqueurs sonores négatifs (0) ? 0 (sons caractéristiques de l’endroit) ? Evaluation de la qualité sonore générale –– – ne/0 + ++ Evaluation de l'expert Résultat pour chaque degré d’évaluation (-2) (-1) x0 x1 x2 Q Evaluation – raisons d'un écart entre Note et Q Note 1– 6 Somme des points négatifs / somme des points positifs 6– 0 6+ Q= Somme des points positifs – Somme des points négatifs 6– + 6+ = 6 Î (6+20)/6 = Q Î Vorgehen – Beurteilungsblatt – Klangwahrnehmung – Beispiele Potentiel d’amélioration en termes de qualité sonore Beurteilung der Klangqualität von Beurteilung der Klangqualität von Innenhöfen, Plätzen und Pärken im Siedlungsraum Points faibles de l’endroit par rapport à la qualité sonore Innenhöfen, Plätzen und Pärken Points forts de l’endroit par rapport à la qualité sonore Potentiel d’amélioration (pour quels critères ?) Mesures proposées pour améliorer la qualité sonore im Siedlungsraum 30. September 2021 (Version 0.999) Joindre ici une photo panoramique de smartphone
Beurteilung der Klangqualität von Innenhöfen, Plätzen und Pärken im Siedlungsraum V.16 Örtlichkeit: Platz / Park / Hof Stadt / Ort Standort Datum Zeit von – bis Koordinaten Nutzung Wetter t [°C] dB(A) Visum 13 / 8 Labyrinthplatz / Leonhardskirchpl. Basel Bank Mitte links 08.05.2021 14h30-16h00 47.55540267 hoch schön ADf, HoB 7.588002069 negativ e Merkmale na = nicht anwendbar Î –– – na + ++ positive Merkmale konkrete Feststellungen Hauptkriterien Wirkt der Ort, insbesondere im Vergleich zur Umgebung, Allgemeine Situation, Ruhe Wirkt der Ort (ohne Nutzungsgeräusche), besonders aussergewöhnlich ruhig (ohne Nutzungsgeräusche) laut, z.B. wegen einem hohen im Vergleich zur Umgebung, ruhig, z.B. dank tiefem für die Nähe zum belebten O0 X Grundpegel von Verkehrs- oder Industrie-/Gewerbelärm? Grundpegel von Verkehrs- oder Indus./Gew.-Lärm? Zentrum Überwiegen technische Geräusche (Verkehrs-, Industrie- Vorherrschende Geräusche Überwiegen natürliche (z.B. von Vögeln, Insekten, Vögel sind schön präsent, und Gewerbe-/Anlagen-/Freizeitlärm), und verdecken die Wasser, Wind, Laub, Nutztieren, …) oder "archa- Verkehrslärm entfernt. natürlichen Geräusche? Sind starke Störtöne zu hören? 0 X ische" Geräusche (Glocken, Wasserräder …)? HLK-Brummen vorne. Vorgehen – Beurteilungsblatt – Klangwahrnehmung – Beispiele Erscheint die Geräuschlandschaft zeitlich konstant, Geräuschvielfalt – Klangvielfalt Kommen am Ort vielfältige positiv empfundene (d.h. Vielfalt an +Geräuschen uninteressant, eintönig, auf die Dauer (–) oder sogar natürliche oder archaische) Geräusche vor und dank mehrerer Vogelarten bereits kurzfristig (– –)? O0 X bilden eine abwechslungsreiche Geräuschlandschaft? Beurteilung der Klangqualität von Beurteilung der Klangqualität von Innenhöfen, Plätzen und Pärken im Siedlungsraum Zwingt der hohe Grundpegel zu lauterem Sprechen oder Kommunikationsfreundlichkeit Erlaubt der tiefe oder moderate Grundpegel ohne Gute Verständlichkeit, gar zu verkürzter Kommunikation? Oder fehlt wegen Refle- Einschränkung differenzierte Gespräche mit mühe- trotzdem Privatsphäre Innenhöfen, Plätzen und Pärken xionen die Privatsphäre (Gespräch von weit verständlich?) 0 X loser Verständlichkeit, aber auch mit Privatsphäre? wenn gewünscht Bewirken Nutzungen (z.B. Fussball oder andere Spiele, Akustische Nutzungsverträglichkeit Verursachen Nutzungen (z.B. Verschieben von Wegen geringem Abstand aber auch Bewegen von Metallstühlen an Eisenketten) Sitzgelegenheiten; Fussballspielen etc.) höchstens Störungen unvermeidlich, für andere Besucher wiederholt starke Störungen? OX diskrete Geräusche? (gedämpfte Fussballgitter ++) aber kaum Bedarf Verstärken Reflexionen hinter Lärmquellen deren Lärm? Schallausbreitung und Reflexionen Schirmen Hindernisse den Lärm von aussen ab? Reflexionen nicht kritisch Erzeugen Spiegelreflexionen an glatten Flächen Echos? (Test z.B. mit Klatschen) Sind grosse reflektierende Flächen in Tiefe oder Man hört aber etwas die Verursachen parallele/konkave reflektierende Flächen Ausrichtung gebrochen und vermeiden unnatürliche Echos. Mauer entschärft (Flatter-)Echos oder ein "Sirren"? Stört die Halligkeit? 0 X Echos? Wird Halligkeit durch Absorption gemildert? durch Bewuchs Können Geräusche, z.B. von Motorfahrzeugen, wegen Ortung in Richtung und Distanz Werden Geräuschquellen korrekt geortet ("Ich höre In der Nähe problemlos, im Siedlungsraum Reflexionen nicht korrekt geortet werden? Erlaubt ein es, wo ich es sehe" Î Sicherheitsgefühl)? Hört man auch Kirchenglocken. offener Platz das Hören auf Distanz trotzdem nicht? 0 X (auf offenen Plätzen) nahe und ferne Quellen? Bei Verkehr nicht nötig. 30. September 2021 (Version 0.999) Detailkriterien Stört ein penetrantes Wassergeräusch am bevorzugten Wassergeräusche Erklingt ein moduliertes Wassergeräusch (Bach, Leider ist der Brunnen am Aufenthaltsort auf die Dauer (–)? Beeinträchtigt es gar an Brunnen, Wasserspiel (++)? Oder ein gleichförmiges Kohlenberg nicht hörbar. bevorzugten Aufenthaltsorten die differenzierte Sprach- X Rauschen (Kanal, +)? Bewirkt es eine "Umdeutung" kommunikation und zwingt zu lauterem Sprechen (– –)? oder Maskierung von Verkehrs- o. ä. Lärm (++)? Verdrängen installierte Schallquellen (z.B. auch Musik aus Spezielle Schallquellen Bringen spezielle Schallquellen im Klangraum (z. B. Keine Lautsprecheranlagen) den Besucher an sonst weniger von Installationen) eine (zeitweise) Bereicherung der attraktive Zonen des Ortes oder an andere Orte? X Klanglandschaft und ziehen Besucher an? Kommen am Ort eklatante Störungen der Ruhe vor, wie Sicherheit vor starken Störungen Sind eklatante Ruhestörungen unwahrscheinlich Einschränkung durch z. B. ein den Platz querendes Motorrad, laute Flugzeuge oder höchst selten (ausser Kommunalfahrzeuge Autos die beim Lohnhof etc., (–) und zwingen zur Gesprächsunterbrechung (– –)? X O im Schritttempo für die Reinigung des Ortes)? parkieren.
Bonus-Kriterien –– 0 + ++ Bleibt die Klanglandschaft über den ganzen Raum Klangraum nach Wahl Variiert die Klanglandschaft mit dem Standort und Vorn an der Mauer mehr unveränderlich, d.h. der Besucher kann sie durch die kann so beeinflusst werden (+)? Bietet der Raum Stadtgeräusch, hinten 14 / 8 Wahl seines Standorts nicht beeinflussen (0)? 0 X mehrere unterschiedliche Klangräume (++)? weniger => Variation Ist die Klanglandschaft austauschbar, ist der Ort akustisch Einzigartigkeit, Identifizierbarkeit Erkenne ich den Klangraum an der Zusammen- nicht gegeben (ausser (z.B. in einer Tonaufnahme) nicht oder nur anhand setzung der Geräuschlandschaft oder an positiven durch Kirchenglocken) negativer Merkmale zu identifizieren (0)? X Soundmarks (für den Ort charakteristische Klänge)? Beurteilung der gesamthaften Klangqualität –– – na/0 + ++ Expertenbeurteilung Anzahl der Bewertungen in der jeweiligen Stufe 0 x(-2) 1 x(-1) 4 x0 5 x1 2 x2 Q Gesamturteil – Gründe für Abweichung Note zu Q Note 1– 6 Summe Negativpunkte / Summe Positivpunkte 6– -1 0 6+ +9 (keine Abweichung) Summe Negativpunkte + Summe Positivpunkte 6– + 6+ =6Î +8 (6+20)/6 = Q Î 4,67 Gute Klangqualität mit geringen Einschränkungen 4¾ Vorgehen – Beurteilungsblatt – Klangwahrnehmung – Beispiele Verbesserungspotenzial bei der Klangqualität Wichtigste Schwäche(n) des Ortes in der Klangqualität Parkverkehr beim Lohnhof. HLK-Brummton vom Haus vorne rechts (unnötig) Beurteilung der Klangqualität von Beurteilung der Klangqualität von Innenhöfen, Plätzen und Pärken im Siedlungsraum Wichtigste Stärke(n) des Ortes in der Klangqualität Ruheinsel in der Stadt. Mauer schirmt ab ohne akustisch zu stören. Innenhöfen, Plätzen und Pärken Verbesserungspotenzial (bei welchen Kriterien?) Leider kein Wassergeräusch. Verbesserungsmassnahme(n) konkret (Vorschlag) Ein Brunnen würde den Ort aufwerten. Der HLK-Brummton sollte beseitigt werden. im Siedlungsraum 30. September 2021 (Version 0.999) Hier Smartphone-Panoramabild einfügen
Beurteilung der Klangqualität von Innenhöfen, Plätzen und Pärken im Siedlungsraum V.16 Örtlichkeit: Platz / Park / Hof Stadt / Ort Standort Datum Zeit von – bis Koordinaten Nutzung Wetter t [°C] dB(A) Visum 15 / 8 Achilles Bischoff-Strasse Basel Pocket-Park, Tisch 08.05.2021 12h30-13h30 47.540622821 gering schön ADf HoB 7.594201079 negativ e Merkmale na = nicht anwendbar Î –– – na + ++ positive Merkmale konkrete Feststellungen Hauptkriterien Wirkt der Ort, insbesondere im Vergleich zur Umgebung, Allgemeine Situation, Ruhe Wirkt der Ort (ohne Nutzungsgeräusche), besonders relative Ruheinsel, gegen (ohne Nutzungsgeräusche) laut, z.B. wegen einem hohen im Vergleich zur Umgebung, ruhig, z.B. dank tiefem aussen abgeschirmt, aber O0 X Grundpegel von Verkehrs- oder Industrie-/Gewerbelärm? Grundpegel von Verkehrs- oder Indus./Gew.-Lärm? innen manövrierende Autos Überwiegen technische Geräusche (Verkehrs-, Industrie- Vorherrschende Geräusche Überwiegen natürliche (z.B. von Vögeln, Insekten, technische und natürliche und Gewerbe-/Anlagen-/Freizeitlärm), und verdecken die Wasser, Wind, Laub, Nutztieren, …) oder "archa- Geräusche halten sich etwa X natürlichen Geräusche? Sind starke Störtöne zu hören? ische" Geräusche (Glocken, Wasserräder …)? die Waage Vorgehen – Beurteilungsblatt – Klangwahrnehmung – Beispiele Erscheint die Geräuschlandschaft zeitlich konstant, Geräuschvielfalt – Klangvielfalt Kommen am Ort vielfältige positiv empfundene (d.h. mehr als eine Vogelart uninteressant, eintönig, auf die Dauer (–) oder sogar natürliche oder archaische) Geräusche vor und hörbar bereits kurzfristig (– –)? O0 X bilden eine abwechslungsreiche Geräuschlandschaft? Beurteilung der Klangqualität von Beurteilung der Klangqualität von Innenhöfen, Plätzen und Pärken im Siedlungsraum Zwingt der hohe Grundpegel zu lauterem Sprechen oder Kommunikationsfreundlichkeit Erlaubt der tiefe oder moderate Grundpegel ohne ja, geht recht angenehm gar zu verkürzter Kommunikation? Oder fehlt wegen Refle- Einschränkung differenzierte Gespräche mit mühe- Innenhöfen, Plätzen und Pärken xionen die Privatsphäre (Gespräch von weit verständlich?) 0 X loser Verständlichkeit, aber auch mit Privatsphäre? Bewirken Nutzungen (z.B. Fussball oder andere Spiele, Akustische Nutzungsverträglichkeit Verursachen Nutzungen (z.B. Verschieben von ungünstiger Belag für aber auch Bewegen von Metallstühlen an Eisenketten) Sitzgelegenheiten; Fussballspielen etc.) höchstens Rollbrett etc., Ballspiel aber für andere Besucher wiederholt starke Störungen? OX diskrete Geräusche? (gedämpfte Fussballgitter ++) nebenan nicht sehr störend Verstärken Reflexionen hinter Lärmquellen deren Lärm? Schallausbreitung und Reflexionen Schirmen Hindernisse den Lärm von aussen ab? parallele Gebäudefronten Erzeugen Spiegelreflexionen an glatten Flächen Echos? (Test z.B. mit Klatschen) Sind grosse reflektierende Flächen in Tiefe oder wahrnehmbares, aber nicht Verursachen parallele/konkave reflektierende Flächen Ausrichtung gebrochen und vermeiden unnatürliche sehr störendes Flatterecho (Flatter-)Echos oder ein "Sirren"? Stört die Halligkeit? X 0 Echos? Wird Halligkeit durch Absorption gemildert? Können Geräusche, z.B. von Motorfahrzeugen, wegen Ortung in Richtung und Distanz Werden Geräuschquellen korrekt geortet ("Ich höre wegen Reflexionen an Haus- im Siedlungsraum Reflexionen nicht korrekt geortet werden? Erlaubt ein es, wo ich es sehe" Î Sicherheitsgefühl)? Hört man fassaden Ortung teilweise offener Platz das Hören auf Distanz trotzdem nicht? X 0 (auf offenen Plätzen) nahe und ferne Quellen? gestört 30. September 2021 (Version 0.999) Detailkriterien Stört ein penetrantes Wassergeräusch am bevorzugten Wassergeräusche Erklingt ein moduliertes Wassergeräusch (Bach, Aufenthaltsort auf die Dauer (–)? Beeinträchtigt es gar an Brunnen, Wasserspiel (++)? Oder ein gleichförmiges keine bevorzugten Aufenthaltsorten die differenzierte Sprach- X Rauschen (Kanal, +)? Bewirkt es eine "Umdeutung" kommunikation und zwingt zu lauterem Sprechen (– –)? oder Maskierung von Verkehrs- o. ä. Lärm (++)? Verdrängen installierte Schallquellen (z.B. auch Musik aus Spezielle Schallquellen Bringen spezielle Schallquellen im Klangraum (z. B. Lautsprecheranlagen) den Besucher an sonst weniger von Installationen) eine (zeitweise) Bereicherung der keine attraktive Zonen des Ortes oder an andere Orte? X Klanglandschaft und ziehen Besucher an? Kommen am Ort eklatante Störungen der Ruhe vor, wie Sicherheit vor starken Störungen Sind eklatante Ruhestörungen unwahrscheinlich parkierende und startende z. B. ein den Platz querendes Motorrad, laute Flugzeuge oder höchst selten (ausser Kommunalfahrzeuge Autos rundum den etc., (–) und zwingen zur Gesprächsunterbrechung (– –)? X O im Schritttempo für die Reinigung des Ortes)? Pocketpark
Bonus-Kriterien –– 0 + ++ Bleibt die Klanglandschaft über den ganzen Raum Klangraum nach Wahl Variiert die Klanglandschaft mit dem Standort und unveränderlich, d.h. der Besucher kann sie durch die kann so beeinflusst werden (+)? Bietet der Raum nein 16 / 8 Wahl seines Standorts nicht beeinflussen (0)? X mehrere unterschiedliche Klangräume (++)? Ist die Klanglandschaft austauschbar, ist der Ort akustisch Einzigartigkeit, Identifizierbarkeit Erkenne ich den Klangraum an der Zusammen- (z.B. in einer Tonaufnahme) nicht oder nur anhand setzung der Geräuschlandschaft oder an positiven nein negativer Merkmale zu identifizieren (0)? X Soundmarks (für den Ort charakteristische Klänge)? Beurteilung der gesamthaften Klangqualität –– – na/0 + ++ Expertenbeurteilung Anzahl der Bewertungen in der jeweiligen Stufe 0 x(-2) 3 x(-1) 6 x0 3 x1 0 x2 Q Gesamturteil – Gründe für Abweichung Note zu Q Note 1– 6 Summe Negativpunkte / Summe Positivpunkte 6– -3 0 6+ 3 3.3 (keine Abweichung) 3.5 Summe Negativpunkte + Summe Positivpunkte 6– + 6+ =6Î 0 (6+20)/6 = Q Î Vorgehen – Beurteilungsblatt – Klangwahrnehmung – Beispiele Verbesserungspotenzial bei der Klangqualität Wichtigste Schwäche(n) des Ortes in der Klangqualität Viele Echos und Flatterechos / viele schallharten Oberflächen auf beiden Seiten, aber in gewisser Distanz Beurteilung der Klangqualität von Beurteilung der Klangqualität von Innenhöfen, Plätzen und Pärken im Siedlungsraum Wichtigste Stärke(n) des Ortes in der Klangqualität Ort ziemlich begrünt, Kompartimente für div. Nutzungen, Gebüsche gegen Flatterechos tiefer Quellen Innenhöfen, Plätzen und Pärken Verbesserungspotenzial (bei welchen Kriterien?) Absorption an den Balkonen und Fassaden, andere Lösung für Parkplätze der Anwohner (schwierig) Verbesserungsmassnahme(n) konkret (Vorschlag) im Siedlungsraum 30. September 2021 (Version 0.999) Hier Smartphone-Panoramabild einfügen
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