Bewegte Welten Wie weit können wir gehen? - (KATE) eV
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14. Berliner Entwicklungspolitisches Bildungsprogramm Bewegte Welten Wie weit können wir gehen? 0 1 0 1 10011 0 1 1 1 0110 1 0 1 1 0 0 0 1 01111110000000 1 1 1 0 00 10 0 1 0 110110 1 0 0 0 10 10 0000 1 0 0 1 0 0 1 00 0 0 0 1 00 000 0 0 1 000 1 1 1 1 001 1010 00 101 SCHOOL r Faireel Hand E-Tankstelle Begleitheft für PädagoG*Innen Workshops // Kinoforum // Ausstellungen // Podiumsdiskussion für Schüler*innen der 3. – 13. Klasse 04. – 08.11.2013 im FEZ-Berlin
2 GRUßWORT Grußwort Liebe Besucherinnen und Besucher, das diesjährige Jahresthema der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ist ein guter Anlass, sich dem Thema Mobilität global und visionär, spielerisch und nachdenklich zu nähern. Das 14. Berliner Entwicklungspolitische Bildungsprogramm füllt mit diesem Mot- to eine ganze Woche. Sie haben die Möglichkeit, sich im Rahmen vielfältiger An- gebote aktiv mit dem Thema zu beschäftigen. Sie können die unterschiedlichsten Zusammenhänge rund um das Thema Mobilität entdecken, das ist spannend und herausfordernd zugleich. Der Rundgang durch das Berliner Entwicklungspolitische Bildungsprogramm zeigt das auf beeindruckende Weise: Der Schwerpunkt wird ins- besondere auf globale Zusammenhänge gelegt, es wird vor allem die entwicklungs- politische Dimension der Mobilität beleuchtet. Warum verlassen Menschen ihre Heimat, wie kann nachhaltiger Tourismus aussehen und wer hat Zugang zum Internet? Das sind nur einige der zentralen Fragen, denen in den interaktiven Workshops, im Kinoforum, den Ausstellungen und Diskussionen nachgegangen wird. Bringen Sie sich ein: Sie als interessierte Besucherinnen und Besucher haben zahlreiche Möglichkeiten, sich mit den vielfältigen Herausforde- rungen des Themas Mobilität auseinander zu setzen und Handlungsoptionen für die eigene Zukunft zu diskutieren und zu entwickeln. Die Inhalte sind aktuell und sie helfen, unsere Welt aktiv zu gestalten. Dass sie so interessant angeboten werden, ist den über zwanzig vertretenen Nichtregierungs- organisationen zu verdanken, die in Berlin eine intensive Zusammenarbeit mit vie- len Schulen pflegen. Für dieses Engagement und die vielfältigen Angebote bedanke ich mich sehr, ohne sie ist das Bildungsprogramm nicht denkbar. Mein Dank gilt auch KATE e.V. – der Kontaktstelle für Umwelt und Entwicklung –, die das Berliner Entwicklungspolitische Bildungsprogramm bereits seit 2002 ko- ordiniert und die Nichtregierungsorganisationen sowie interessierte Lehrkräfte im Rahmen der Veranstaltung berät. Ich wünsche alle Beteiligten weiterhin gute Ideen und interessante Angebote für die Berliner Bildungslandschaft und Ihnen zahlreiche neue Erkenntnisse. Es grüßt Sie herzlich Sandra Scheeres Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft des Landes Berlin
EINLEITUNG 3 Bewegte Welten – Wie weit können wir gehen? Das Berliner Entwicklungspolitische Bildungspro- gramm (benbi) findet in diesem Jahr zum 14. Mal statt. Wie im Vorjahr wird das benbi im FEZ-Berlin in der Wuhlheide durchgeführt. Die Workshops sind in der lichtdurchfluteten Turnhalle platziert, die Filme des Kinoforums werden im großen Kinosaal gezeigt. Der Eintrittspreis beträgt wie bisher sowohl für Schüler*innen wie Pädagog*innen 1 Euro. Das benbi Team 2012, Quelle: KATE e.V. Was ist das benbi? Auszeichnung Das benbi bietet ein vielfältiges Bildungsangebot für Schü Das benbi wurde von der deut- ler*innen der 3. bis 13. Klasse und deren Pädagog*innen. schen UNESCO-Kommission als offi- Kinder und Jugendliche nehmen an entwicklungspolitischen zielles Dekadeprojekt 2008/2009, Workshops und am Kinoforum teil, während Lehrer*innen den 2010/2011 sowie 2012/2013 aus- Pädagog*innen-Workshop besuchen und sich am Informa gezeichnet. In Anlehnung an die tionsstand zu Inhalten und Methoden des Globalen Lernens UN-Dekade „Bildung für nachhaltige informieren können. Zwischen den Arbeitsphasen findet auf Entwicklung“ steht 2013 das Thema der zentralen Bühne ein begleitendes Programm statt. Ergänzt Mobilität im Fokus der Aktionswoche. wird das Bildungsangebot durch Ausstellungen sowie eine Po- Außerdem erhielt das benbi vom Bun- diumsdiskussion für Schüler*innen der Sek II. desministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung die Ziele des benbi Auszeichnung „Best Practice – Projekt Das benbi möchte das Interesse von Schüler*innen für welt- für Globales Lernen 2009“. weite Zusammenhänge wecken. Es soll neugierig machen, die eigene Rolle in der globalisierten Welt zu ergründen und Hand- Organisation des benbi lungsmöglichkeiten des/der Einzelnen aufzeigen. Aspekte ei- KATE e.V. koordiniert das benbi seit 2002. Der gemeinnützige ner nachhaltigen Entwicklung werden gemeinsam beleuchtet Verein unterstützt und berät die beteiligten Nichtregierungs- und Globales mit Lokalem in Verbindung gebracht. Der Bezug organisationen (NROen) bei der Entwicklung der individu- zum eigenen Alltag und Handeln steht dabei stets im Mittel- ellen Bildungsangebote und organisiert den Rahmen der Ver- punkt. Daneben dient das benbi als Plattform zum Knüpfen anstaltung. von Kontakten. Pädagog*innen erhalten die Möglichkeit sich mit Expert*innen der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit zu vernetzen und deren Angebote kennenzulernen. Inhalte und Methoden des Globalen Lernens werden vorgestellt und Materialien für den Schulunterricht angeboten. Motto 2013 Unter dem Motto „Bewegte Welten - Wie weit können wir ge- hen?“ werden die vielfältigen Aspekte des Themas Mobilität in der Einen Welt behandelt. Fragen wie: „Warum verlassen Menschen ihre Heimat?“, „Welche regionalen Veränderungen entstehen durch Tourismus?“, „Wie sieht der Verkehr der Zu- kunft aus?“ oder „Was steckt in unseren Handys?“ werden in den Workshops und im Kinoforum diskutiert. Workshop auf dem benbi 2012, Schüler*innen auf dem benbi 2012, Quelle: KATE e.V.
4 INHALTSVERZEICHNIS Inhaltsverzeichnis EINLEITUNG Grußwort .....................................................................................................................................................................................2 Bewegte Welten – Wie weit können wir gehen?................................................................................................................3 Inhaltsverzeichnis......................................................................................................................................................................4 Informationen für Pädagog*innen.........................................................................................................................................5 METHODISCHE ANREGUNGEN Unterrichtsmaterialien zur Vorbereitung auf das benbi: Grundschule........................................................................8 Unterrichtsmaterialien zur Vorbereitung auf das benbi: Sek I.................................................................................... 10 Unterrichtsmaterialien zur Vorbereitung auf das benbi: Sek II................................................................................... 12 ANGEBOTE FÜR SCHÜLER*INNEN 1 Abenteuer Schulweg..................................................................................................................................................... 14 2 Abgefahren! Alternative Möglichkeiten der Fortbewegung................................................................................. 15 3 Auf der Gewürzstraße – Entdeckungen zwischen Indonesien, Vietnam und Deutschland.......................... 16 4 Klobalisierte Welt – Wohin gehen wenn nichts geht?........................................................................................... 17 5 Angekommen oder ausgeschlossen? Jugendliche auf der Suche nach Asyl.................................................... 18 6 Die Reise des Phönix..................................................................................................................................................... 19 7 Die große Schnäppchenjagd – Auf den Spuren der globalen Textilproduktion.............................................. 20 8 Vom Acker in den Tank.................................................................................................................................................. 21 9 Beweg Deine Zukunft! Mobilität und Klimaschutz von morgen.......................................................................... 22 10 Weg von zu Hause: Junge afrikanische Flüchtlinge in Berlin............................................................................... 23 11 Produkte fairreisen – Menschen bleiben.................................................................................................................. 24 12 Kreativwerkstatt: Klimagerechtigkeit Kunst trifft Mobilität................................................................................. 25 13 Migration und Entwicklung.......................................................................................................................................... 26 14 Leben, wo andere Urlaub machen.............................................................................................................................. 27 15 Unterwegs auf Inseln: Bewegung im Stillstand....................................................................................................... 28 16 Virtuelle Mobilität: Fluch oder Segen?...................................................................................................................... 29 17 Menschen auf der Flucht: Ostkongo........................................................................................................................... 30 18 Neue Wege für ökologische Produkte....................................................................................................................... 31 19 Vom Feld in die Schachtel – der Weg des Tabaks.................................................................................................... 32 20 Vom Reisen in der Weltgesellschaft .......................................................................................................................... 33 Kinoforum................................................................................................................................................................................. 34 Podiumsdiskussion für Schüler*innen der Sek II............................................................................................................ 35 ANGEBOTE FÜR PÄDAGOG*INNEN Workshop: Menschen unterwegs – wohin, womit, warum?.......................................................................................... 36 Informationsstand.................................................................................................................................................................. 38 Ausstellungen.......................................................................................................................................................................... 39 INFORMATIONEN Lageplan des FEZ-Berlin........................................................................................................................................................ 40 Lageplan des benbi................................................................................................................................................................ 41 Der Zeitplan – ein Programmüberblick............................................................................................................................. 42 benbi 2012 Impressionen.................................................................................................................................................... 43 Impressum................................................................................................................................................................................ 44
EINLEITUNG 5 Informationen für Pädagog*innen Um Ihren Aufenthalt auf dem benbi so interessant und erfolgreich wie möglich zu gestalten, möchten wir Ihnen im Voraus ein paar Hinweise und Tipps geben. Auf diesen Seiten erfahren Sie, welche Angebote das benbi für Sie und Ihre Schüler*innen bereithält und wie Sie Ihren Besuch am besten planen und vorbereiten können. Das benbi – ein Überblick Die Workshops Das benbi bietet ein vielfältiges Bil- Die Workshops an den Ständen dauern regungen für die Umsetzung globaler dungsangebot: Entwicklungspolitische 90 Minuten. Insgesamt bieten 20 NROen Aspekte im Unterricht sammeln. (Siehe Workshops an den 20 Ständen der Nicht- ein Bildungsangebot für Schüler*innen Seiten 36 –37) regierungsorganisationen (NROen), das an. Die Schüler*innen haben während Kinoforum mit einem Kurzfilm und an- der Standarbeit Zeit zum Reden und Zu- Informationsstand und Ausstellungen schließender Reflektionsphase, eine Po hören, zum Basteln und Gestalten, zum Zudem erwarten Sie ein Informations- diumsdiskussion für Schüler*innen der Ausprobieren und Experimentieren. stand zu den verschiedenen Bildungs- Sek II und für Pädagog*innen einen Es finden ausgiebige Gespräche in der angeboten der teilnehmenden NROen Workshop sowie einen Informations- Gruppe und mit dem/der Referent*in sowie zwei thematische Ausstellungen. stand und Ausstellungen. statt. An einem Stand halten sich ca. 8 (Siehe Seiten 38 – 39) Schüler*innen auf, so dass eine inten- Vormittagsprogramm sive Lernatmosphäre gewährleistet ist. Zeitplanung und Anfahrt Nach einer Begrüßung und Einstimmung (Siehe Seiten 14 – 33) Bei der Anmeldung Ihrer Klasse zum auf das Thema gliedert sich der Aufent- benbi konnten Sie ggf. zwischen zwei halt auf dem benbi für die Schüler*innen Das Kinoforum Zeiträumen wählen (Mo-Do: 9:00-13:15 in zwei Arbeitsphasen. Während der er- Parallel zu den Workshops findet am Vor- Uhr oder 13:15-15:15 bzw. 16:00 Uhr; sten Phase nehmen die Kinder und Ju- mittag das 90-minütige Kinoforum statt. Fr: 09:00-14:15 oder 13:15-15:45 bzw. gendlichen entweder an einem der 20 Hier werden kurze Filmbeiträge zum The- 16:30). Die angegebene Zeit bezieht Workshops oder am Kinoforum teil. Im ma Mobilität gezeigt und anschließend in sich auf den tatsächlichen Beginn der Anschluss wechseln die Schüler*innen moderierten Arbeitsgruppen diskutiert. Veranstaltung, die mit der Begrüßung nach einer Pause von der Standarbeit (Siehe Seite 34) und Einstimmung auf das Thema star- ins Kinoforum und umgekehrt. Die je- tet. Bitte kommen Sie daher rechtzeitig weilige Reihenfolge für Ihre Klasse wird Die Podiumsdiskussion zum FEZ-Berlin, so dass noch genügend Ihnen am Schulempfang mitgeteilt. Am Fr, den 08.11.2013 wird von 13:15- Zeit bleibt, Ihre Jacken an der Gardero- 14:15 Uhr auf der zentralen Bühne des be abzugeben und in Ruhe die zentrale Nachmittagsprogramm benbi für Schüler*innen der Sek II die Bühne aufzusuchen. Wir empfehlen, ca. Beim Nachmittagsprogramm verteilen Podiumsdiskussion zum Thema Nach- 20 Minuten vor der angegebenen Zeit sich Ihre Schüler*innen nach der Begrü- haltiger Tourismus durchgeführt. (Siehe in der Halle zu sein. Berücksichtigen ßung und Einstimmung aufs Thema auf Seite 35) Sie bei Ihrer Zeitplanung bitte auch den die 20 Workshopstände. Im Anschluss ca. 20-minütigen Fußmarsch vom S- daran können Sie mit Ihrer Klasse op- Der Workshop für Pädagog*innen Bahnhof Wuhlheide bzw. den ca. 5-mi- tional das Kinoforum besuchen, falls Unter dem Titel „Menschen unterwegs nütigen Fußmarsch von der Tramhalte- Sie dieses bei der Anmeldung gebucht – wohin, womit, warum?“ können Sie stelle (Freizeit- und Erholungszentrum) haben. sich am Stand des Engagement Glo- zum Haupteingang des FEZ-Berlin. In- bal und des EPIZ e.V. über didaktische formationen zur Anreise sowie den ge- Methoden und Materialien zum Thema nauen Zeitplan des benbi für die unter- Mobilität informieren, mit Kolleg*innen schiedlichen Schulstufen finden Sie auf und Expert*innen austauschen und An- den Seiten 40 –42.
6 EINLEITUNG Ablauf des benbi Um Ihnen die Zeitplanung und Vorberei- tung zu erleichtern, möchten wir Ihnen exemplarisch den Ablauf auf dem benbi erläutern. Anmeldung Nach Ihrer Ankunft am Hauptgebäude des FEZ-Berlin werden Sie im Eingangs- bereich von unseren Mitarbeiter*innen empfangen. Bitte halten Sie dann Ihre Anmeldebestätigung sowie das Ein- trittsgeld (1 Euro pro Person) bereit, welches Sie am besten schon vorher von Ihrer Klasse eingesammelt haben. Da sich in einem kurzen Zeitfenster re- lativ viele Schüler*innen gleichzeitig Bühnenprogramm auf dem benbi 2012, Quelle: KATE e.V. am Schulempfang einfinden, kann es dort sonst zu Verzögerungen und logis- tischen Schwierigkeiten kommen. Workshopangebote sie besuchen möch- Kinoforum. Falls Ihre Klasse mit den Am Schulempfang erhalten Sie dann ten. Workshops beginnt, möchten wir Sie die Eintrittskarten in Form von numme- Am Schulempfang erhalten Sie zudem bitten, Ihren Schüler*innen und uns bei rierten und farblich markierten Buttons, Evaluationsbögen für Pädagog*innen, der Verteilung zu helfen, damit jeder/ die Sie bitte an Ihre Schüler*innen wei- welche der Auswertung Ihres benbi-Be- jede möglichst rasch ihren/seinen Work- tergeben. Die Nummern entsprechen suchs dienen. Bitte geben Sie diese im shopstand findet. Nach dem Ertönen des den Nummern der Workshopstände, Anschluss an das Programm ausgefüllt akustischen Signals, welches die erste die Farbe gibt Auskunft darüber, ob Ihre am Schulempfang ab. So helfen Sie uns, Arbeitsphase einläutet, haben Sie dann Klasse zuerst die Workshops oder das das Programm stetig zu verbessern. die Möglichkeit den Pädagog*innen- Kinoforum besuchen wird. Sind Sie mit Nach der Anmeldung können Sie Ihre Ja- Workshop des Engagement Global und mehr als 20 Schüler*innen beim benbi cken und Mäntel an der Garderobe ab- EPIZ e.V. zu besuchen, sich am Informa- angemeldet, erhalten Sie vor Ort jeweils geben und sich mit den Schüler*innen tionsstand über die Angebote der teil- einen Button für jedes Workshopange- vor der zentralen Bühne sammeln. Ein nehmenden NROen zu informieren oder bot (Nummer 1-20). Für jeden/jede wei- Moderator führt dann durch das weitere die Ausstellungen zu besichtigen. teren/weitere Schüler*in erhalten Sie Programm. Beginnt Ihre Klasse mit dem Kinoforum, zusätzlich einen Button, über dessen möchten wir Sie bitten, Ihre Klasse ins Nummer per Losverfahren bestimmt Vormittagsprogramm obere Foyer zum Kinosaal und anschlie- wird. Aus logistischen Gründen ist es ßend in die Räume, in welchen die Reflek- daher leider nicht möglich, dem Wunsch Bühnenprogramm tionsphasen stattfinden, zu begleiten. jedes/jeder Teilnehmer*in zu entspre- Auf der zentralen Bühne werden Sie chen und die Workshopangebote indi- und Ihre Schüler*innen begrüßt und Pause und Bühnenprogramm viduell im Voraus zuzuteilen, was wir auf das Thema Mobilität eingestimmt. Nach Ende der ersten Arbeitsphase er- bedauern und diesbezüglich um Ihr Ver- Es empfiehlt sich, kurz vorher noch ein- klingt wiederum ein kurzes akustisches ständnis bitten. Bis zu 20 Schüler*innen mal auf die Toilette zu gehen oder auch Signal, welches die folgende halb- können sich jedoch im Vorfeld des ben- während des Programms ein Pausenbrot stündige Pause einläutet. Sie und Ihre bi bereits absprechen, welches Angebot zu essen, da in den Workshops oder im Schüler*innen haben nun Zeit, die Toi- sie gerne besuchen würden, so dass die Kinoforum hierfür wenig Zeit bleibt. lette zu besuchen oder ein Pausenbrot Verteilung der Buttons vor Ort dann ggf. Außerdem kann es hilfreich sein, vor zu essen. Nach der Pause finden Sie sich relativ unkompliziert verläuft. Die ande- Beginn des Bühnenprogramms mit Ihrer bitte wieder gemeinsam mit Ihrer Klasse ren Schüler*innen müssten sich auf dem Klasse einen Treffpunkt auszumachen, vor der zentralen Bühne ein, wo Ihnen benbi einigen, welches der zugelosten wo Sie diese nach Ablauf der ersten ein Mitmachprogramm geboten wird. Arbeitsphase sowie am Ende der Veran- Buttons, Quelle: KATE e.V. staltung wiedertreffen. 2. Arbeitsphase Anschließend beginnt die zweite 90-mi- 1. Arbeitsphase nütige Arbeitsphase. Die Schüler*innen Nach Ende des Bühnenprogramms ver- wechseln von den Workshops ins Kinofo- teilen sich die Schüler*innen anhand rum oder umgekehrt. Bitte unterstützen der Buttons auf die Workshops und das Sie auch hier wieder Ihre Schüler*innen
EINLEITUNG 7 dabei, den Weg zum jeweiligen Pro- tionsphase mit Referent*innen aufgear- herzlich bitten: Füllen Sie die vor Ort grammpunkt rasch zu finden. beitet wird. ausgeteilten Evaluationsbögen aus und werfen Sie diese in die bereitgestellten Ende Ihres Besuchs Ende Ihres Besuchs Boxen am Schulempfang. Bitte ermun- Nach Ablauf der zweiten Arbeitsphase Nach der 2. Arbeitsphase endet Ihr Be- tern Sie auch Ihre Schüler*innen, ihre endet Ihr Besuch auf dem benbi. Inzwi- such auf dem benbi. Bitte begeben Sie Meinung kund zu tun und ihre Eindrücke schen haben sich die Schulgruppen für sich mit Ihrer Klasse zur Garderobe, um auf dem Evaluationsbogen festzuhalten. das Nachmittagsprogramm eingefun- dort Jacken und Mäntel abzuholen. Sie helfen uns damit entscheidend, das den und beginnen mit dem Bühnenpro- benbi zu verbessern! gramm. Begeben Sie sich bitte mit Ihrer Materialien zur Vorbereitung Klasse rasch und leise zur Garderobe, um Um den größten Nutzen aus Ihrem Be- dort Jacken und Mäntel abzuholen. such des benbi zu ziehen, ist eine Vorbe- reitung im Rahmen des Unterrichts sinn- Nachmittagsprogramm voll, da sie die Standarbeit bereichert und eine Vertiefung der Kenntnisse Am Nachmittag bieten wir Ihnen eine ermöglicht. Im Idealfall haben sich die verkürzte Version des benbi an. Schüler*innen im Vorfeld mit Aspekten des Themas Mobilität beschäftigt und Bühnenprogramm können dieses Wissen dann in die ge- Auch am Nachmittag startet Ihr Besuch meinsame Workshoparbeit einbringen. auf dem benbi mit einem Bühnen- Auf den Seiten 8 –13 haben wir für Sie programm, bei welchem Sie und Ihre einige didaktische und methodische Schüler*innen auf das Thema Mobilität Materialien zusammengestellt, um Ih- Workshop für Pädagog*innen auf dem benbi 2012, eingestimmt werden. nen Anregungen für die Vorbereitung Quelle: KATE e.V. auf das benbi zu geben. 1. Arbeitsphase Gerne können Sie uns auch persön- Im Anschluss daran verteilen sich alle Nachbereitung Ihres Besuchs lich Ihre Meinung zum Bildungsange- Schüler*innen anhand der numme- Jeder/jede Schüler*in hat sich im Rah- bot und Ihre Verbesserungsvorschlä- rierten Buttons auf die Workshop- men der Workshops tiefergehend mit ge mitteilen. Für Fragen, Anregungen stände. Wir möchten Sie bitten, Ihre einem Aspekt des Themas Mobilität und Hinweise wenden Sie sich bitte an Schüler*innen bei der Verteilung auf auseinandergesetzt und ist nach dem Christina Sauer: sauer@kateberlin.de die Workshopstände zu unterstützen, oder Tel. 030. 44 95 997. damit die erste Arbeitsphase mit dem akustischen Signal pünktlich beginnen Kontakte knüpfen kann. Während Ihre Schüler*innen die Das benbi ist nicht nur ein Ort des Ler- Workshops besuchen, haben Sie die nens und Entdeckens, sondern auch Möglichkeit, sich am Stand des Engage- eine Plattform zum Knüpfen von Kon- ment Global und EPIZ e.V. individuell zu takten. In der zentralen Infoecke bie- Methoden und Materialien des Globalen ten das ENSA-Schulprogramm, bapob Lernens beraten zu lassen, den Informa- Ausfüllen der Evaluationsbögen auf dem e.V. sowie Referent*innen der teilneh- tionsstand zu besuchen oder die Aus- benbi 2011, Quelle KATE e.V. menden NROen eine Vielzahl von Infor- stellungen zu besichtigen. mationen zu globalen Themen an und Wenn Sie bei Ihrer Anmeldung angege- Besuch des benbi sozusagen Expert*in stehen Ihnen gerne Rede und Antwort. ben haben, dass Sie das Kinoforum nach auf einem Gebiet geworden. Um alle Auch über die 5 Tage des benbi hinaus den Workshops nicht besuchen möch- Schüler*innen Ihrer Klasse an diesem bieten viele der NROen interessante ten, endet nach der ersten Arbeitspha- neugewonnenen Wissen teilhaben zu und vielfältige Bildungsangebote für se Ihr Besuch auf dem benbi. Begeben lassen, bietet es sich an, die Erfahrungen Schulen und Jugendgruppen an, die sich Sie sich mit Ihrer Klasse dann bitte zur und Arbeitsergebnisse der einzelnen bestimmt auch an Ihrer Schule verwirk- Garderobe, um dort Jacken und Mäntel Schüler*innen zusammenzutragen und lichen lassen! Das vorliegende Begleit- abzuholen. gemeinsam zu diskutieren. heft gibt Ihnen einen Überblick über die teilnehmenden NROen, ihre thema- 2. Arbeitsphase Evaluierung – Ihre Meinung ist tischen Schwerpunkte und die jewei- Haben Sie bei Ihrer Anmeldung das uns wichtig! ligen Ansprechpartner*innen – lassen Kinoforum gebucht, möchten wir Sie Um die Qualität des benbi sicherzustel- Sie sich überraschen und inspirieren! bitten, Ihre Klasse ins obere Foyer zum len und unsere Bildungsangebote wei- Kinosaal zu begleiten. Dort erwartet terhin zu verbessern, ist ein Feedback Ein aufschlussreiches und interessantes Ihre Schüler*innen und Sie ein Kurzfilm, der Schüler*innen und Pädagog*innen Bildungsprogramm wünscht Ihnen welcher anschließend in einer Reflek unerlässlich. Deshalb möchten wir Sie Ihr benbi Team
8 METHODISCHE ANREGUNGEN Unterrichtsmaterialien zur Vorbereitung auf das benbi: Grundschule Auf diesen Seiten finden Sie eine Zusammenstellung von Materialien und Unterrichtsmethoden für die Grundschule zu fol- genden Themenbereichen: Allgemeines zu Mobilität, Mobilität und Klimawandel, Verkehr, Migration, Tourismus, Mobilität von Gütern, virtuelle Mobilität sowie Mobilität und Bildung. All diese Themen werden im Rahmen der Workshops auf dem benbi angesprochen und behandelt. Die hier aufgelisteten Materialien bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihre Schüler*innen auf das Bil- dungsprogramm vorzubereiten, um so eine Vertiefung der Kenntnisse zu ermöglichen. Allgemeines zum Thema Mobilität Einführung in die Entwicklung der räumlichen Mobilität Das Kindernetz bietet auf seiner Homepage die Möglichkeit, Praxisbuch Mobilitätserziehung die Geschichte der Mobilität interaktiv zu verfolgen und bei- Das Praxisbuch Mobilitätserziehung stellt eine umfassende spielsweise die Entwicklung der Eisenbahn, der Raumfahrt und erweiterte Konzeption der Verkehrs- und Mobilitätserzie- oder des Flugverkehrs mitzuerleben. hung vor. Im Zentrum steht die Darstellung von Unterrichts Zielgruppe: 1. – 6. Klasse ideen und Projekten im Kontext einer nachhaltigen Mobilität. Es finden sich Handlungsanregungen, weiterführende Hin- Herausgeber: Kindernetz weise und Kopiervorlagen zu den Themenfeldern Schulweg, Bezug: www.kindernetz.de/infonetz/thema/mobilitaet Stadtteilerkundung, Umwelt und Klima sowie Fahrrad, Bus und Bahn. Zusätzlich runden Vorschläge zur Elternarbeit, Li- teraturangaben und Internetadressen das Angebot ab. Einge- Mobilität und Klimawandel bettet ist dieses Angebot in eine grundlegende Diskussion der zentralen Aspekte einer zeitgemäßen Mobilitätserziehung, Kleines Handbuch für Klimaretter auf Achse ergänzt durch einen Blick auf die Geschichte der Verkehrser- „Sind wir mobil, wenn wir mit dem Auto zur Schule fahren? ziehung sowie die Entwicklung des Straßenverkehrs und sei- Auch wenn wir die ganze Zeit im Auto still sitzen?“ In dieser ne Auswirkungen auf Kindheit heute. Das Praxisbuch wendet Broschüre zum Thema Mobilität dreht sich alles um eins: Mo- sich in erster Linie an Lehrer*innen der Klassenstufen eins bis bil sein. Welche Auswirkungen unser Mobilitätsverhalten auf sechs, an Studierende und Lehrende an lehrerbildenden Hoch- den Energieverbrauch und den Klimawandel hat und wie man schulen sowie an Fachleiter*innen und Referendar*innen an klimafreundlich „auf Achse“ sein kann, wird auf mehr als 60 Studienseminaren. Arbeitsblättern kindgerecht und leicht verständlich erklärt. Zielgruppe: 1. – 6. Klasse Zielgruppe: 1. – 6. Klasse Autor: Philipp Spitta Autorin: Nadine Hölzinger Herausgeber: Verkehrsclub Deutschland (VCD) e.V. Herausgeber: Unabhängiges Institut für Umweltfragen (UfU) Erscheinungsjahr: 2005 Erscheinungsjahr: 2008 Bezug: www.vcd.org/shop/katalog/kataloginhalt.php Bezug: EPIZ-Mediothek (UG M 92) Verkehr Fahrräder, Quelle: Rudolpho Duba, www.pixelio.de Aber... ich bin schneller! Erzählt wird die Geschichte über ein Rennen durch die Stadt zwischen einem Igel auf dem Fahrrad und einem Hasen im Auto. Die Geschichte vermittelt Toleranz und Respekt gegen- über anderen Verkehrsteilnehmer*innen, motiviert zur Bewe- gung in der Natur und zeigt, dass Umweltschutz ganz einfach geht und Spaß machen kann. In der Gruppe erkennen Kinder, dass ihr Handeln Konsequenzen für ihre direkte Umgebung hat. Zielgruppe: 1. – 6. Klasse Autorin: Andrea Merten Herausgeber: HexPress Verlag Erscheinungsjahr: 2009
METHODISCHE ANREGUNGEN 9 Mobilität von Gütern Wo die Dinge herkommen Die Zeitschrift enthält vier kurze Unterrichtseinheiten und diverse Themenerarbeitungen zu globalen Güterströmen, die auch für Grundschüler*innen nachvollziehbar sind. Wo- her unsere Äpfel, Baumwollprodukte wie T-Shirts oder Jeans oder auch das Holz für unser Papier kommen, wird in kurzen Unterrichtseinheiten für die Klassen 2 – 4 dargelegt. Weitere Beiträge thematisieren den Verbleib von Altkleidern oder die Frage, wie eine gerechte Globalisierung aussehen könnte. Hinzu kommt ein Unterrichtsvorschlag für Erstklässler*innen (Wir basteln einen Globus). Die Materialien enthalten Sachin- formationen und kopierfähige Arbeitsblätter mit Anleitungs- Containerschiffe in Hamburg, Quelle: Bernd Sterzl, www.pixelio.de fragen. Außerdem werden die angestrebten Kompetenzen der Unterrichtseinheiten beschrieben. Viele Fragen werden allerdings nur in knapper Form behandelt, was ggfs. nach er- gänzenden Informationen durch die Lehrer*innen verlangt. Migration Zielgruppe: 1. – 4. Klasse Bramfelder Laterne: Lernkoffer Flucht Herausgeber: Bildungshaus Schulbuchverlage Die Materialien im Flucht-Koffer beschäftigen sich mit As- Erscheinungsjahr: 2012 pekten wie Menschenrechten von Flüchtlingen, Fluchtursa- Bezug: www.files.schulbuchzentrum-online.de/onlineanhaenge/kostenlos/ chen, Asylrecht und Alltagsschwierigkeiten in den Aufnahme- onl46679.pdf ländern. Ein Rollenspiel bietet Schüler*innen beispielsweise die Möglichkeit, sich in die Situation von Flüchtlingen einzu- fühlen. Ein Stationenspiel macht einen Tag in einem Flücht- Virtuelle Mobilität lingscamp in Uganda erlebbar. Mit welchen Problemen Flücht- lingskinder in Deutschland zu kämpfen haben und wie sie Die Welt im Handy diese meistern, wird anhand eines Filmes deutlich. Ein Leben ohne Handy oder Smartphone? Undenkbar – beson- Zielgruppe: ab 3. Klasse ders für viele Jugendliche. Am geliebten Alltagsgegenstand spiegeln sich viele Probleme und Herausforderungen einer Herausgeber: Infozentrum Globales Lernen globalisierten Welt wider. Das Bildungsmaterial von Südwind Erscheinungsjahr: 2010 widmet sich diesen und wurde auf Basis von Recherchen bei Bezug: www.globales-lernen.de/Infozentrum/pdf/Lernkofferbroschuere.pdf Handy-Arbeiter*innen in Südindien erstellt. Zielgruppe: ab 4. Klasse Tourismus Autorin: Doris Berghammer Herausgeber: Südwind Agentur Arbeitsmaterial: Entspannter Urlaub Erscheinungsjahr: 2012 Mit Hilfe von illustrierten Arbeitsblättern erarbeiten die Bezug: www.doku.cac.at/handy_bildungsmaterial_final.pdf Schüler*innen, wie der Tourismus Urlaubsorte prägen kann, welche Folgen sich daraus für die Umwelt ergeben und wie die Interessen von Urlauber*innen und Menschen vor Ort mit- Mobilität und Bildung einander verflochten sind. Die Arbeitsmaterialien bauen auf dem Material zum Thema „Klimafreundlich in den Urlaub“ auf. Schulwege in anderen Ländern und Weltreise 2012 Zielgruppe: 1. – 6. Klasse Das Klimabündnis stellt in dieser Materialsammlung die unter- schiedlichen Schulwege von Kindern vor. Anhand von kurzen Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und und persönlichen Geschichten oder Bildern werden Ursachen Reaktorsicherheit und Wirkungen des Klimawandels aufgezeigt und Menschen, Erscheinungsjahr: 2012 die von ihren Alltagsproblemen berichten, vorgestellt. Bezug: www.umwelt-im-unterricht.de/medien/dateien/entspannter-urlaub-gs Zielgruppe: 1. – 6. Klasse Herausgeber: Klima-Bündnis e.V. Bezug: EPIZ-Mediothek (UG 167)
10 METHODISCHE ANREGUNGEN Unterrichtsmaterialien zur Vorbereitung auf das benbi: Sek I Auf diesen Seiten finden Sie eine Zusammenstellung von Materialien und Unterrichtsmethoden für die Sek I zu folgenden Themenbereichen: Allgemeines zum Thema Mobilität, Mobilität und Klimawandel, Verkehr, Migration, Tourismus sowie vir- tuelle Mobilität. All diese Themen werden im Rahmen der Workshops auf dem benbi angesprochen und behandelt. Die hier aufgelisteten Materialien bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihre Schüler*innen auf das Bildungsprogramm vorzubereiten, um so eine Vertiefung der Kenntnisse zu ermöglichen. Allgemeines zum Thema Mobilität Verkehr Mobilität und Lebensstil. Bewegte Jugend: das Mobilitäts- Mobilität & Verkehr – Sichere Wege in die Zukunft verhalten Jugendlicher In zwölf Modulen wird das Themenspektrum von Mobilität Aufbauend auf der Studie „Jugend und Mobilität“ werden in praktisch erfahrbar gemacht. Als methodische Mittel werden mehreren Modulen Mobilitätsgewohnheiten und Aussagen unter anderem die Entwicklung von Zukunftsszenarien, zur Verkehrsmittelwahl oder dem Freizeit- und Konsumver- Kunstprojekte und Experimente genutzt. halten bearbeitet. Zielgruppe: 7. – 10. Klasse Zielgruppe: ab 9. Klasse Autoren: Richard Häusler, Horst Cürette Herausgeber: Umweltpädagogisches Zentrum der Stadt Nürnberg Herausgeber: TuWas Bezug: www.schule.zukunftskompass.de/cms_de/0_Material_fuer_ Erscheinungsjahr: 2012 Unterricht/03-04_Unterrichtsmaterial/04_Sekundarstufe1/04_ Bezug: EPIZ-Mediothek (US 388) Downloads/04_10_uv_SEK1_A3.pdf Mobilität und Klimawandel Klimaschutz und Klimapolitik Die Broschüre enthält Materialien für Schüler*innen und eine Handreichung für Lehrkräfte zu den Themen Klimaforschung, Klimawandel und Klimaschutz. Das Thema ist methodisch vielfältig aufbereitet und betrachtet Klima auch im internatio- nalen Kontext. Dabei wird auch auf den Verkehr als wichtigen Verursacher von CO2-Emissionen eingegangen. Neben vielen Aspekten aus den Bereichen Biologie, Chemie, Physik und Erdkunde berührt das Thema Klimaschutz besonders auch die internationale Politik. In den Bildungsmaterialien wird zudem der Film „Eine unbequeme Wahrheit“ von Al Gore thematisiert. Zielgruppe: 7. – 10. Klasse Diesellok BR 218, Quelle: Uwe Schwarz, www.pixelio.de Autor*innen: Peter Wiedemann, Sabine Preußer Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Migration Reaktorsicherheit (BMU) Erscheinungsjahr: 2008 Flüchtlinge Bezug: EPIZ-Mediothek (US M/105) Die Unterrichtsmaterialien bieten umfangreiche Materia lien an, um sich dem Thema Flüchtlinge zu nähern, um die kognitiven und emotionalen Aspekte des Flüchtling-Seins nachzuempfinden und zentrale Fluchtursachen in den Blick zu nehmen. Hierfür präsentiert das Heft Informationen und kopierfähige Arbeitsblätter. Zudem werden zahlreiche Vor- schläge, wie Schüler*innen durch eigenes Recherchieren und
METHODISCHE ANREGUNGEN 11 Erkunden selbstständig arbeiten können, dargeboten. Inhalt- Tourismus lich geht es um die Frage, was überhaupt ein Flüchtling ist (I), um Fluchtgründe (II) und die internationalen Rechtsgrundla- „Wenn einer eine Reise tut…“ gen für den Umgang mit Flüchtlingen (III), um die Fluchterfah- Das Konzept bietet Unterrichtsanregungen zum Thema „Mas- rungen der Deutschen während des Faschismus (IV) und um sentourismus“ oder „Nachhaltiger Tourismus“. Es knüpft an die Frage, wie ein angemessener Flüchtlingsschutz und eine die Lebenswelt der Jugendlichen an und versucht diese für engagierte Bekämpfung von Fluchtursachen heute aussehen globale Phänomene zu sensibilisieren. könnten (V). Die Materialien – die auch als Lernstationen ge- Zielgruppe: 7. – 10. Klasse staltet werden können – bieten zahlreiche Ansatzpunkte für eine Auseinandersetzung mit der Lage der Flüchtlinge und mit Herausgeber: BLK-Programm „21“ den Fluchtursachen. Die formulierten Aufgaben unterstützen Erscheinungsjahr: 2003 das selbstständige Lernen. Bezug: EPIZ-Mediothek (US BLK/27) Zielgruppe: 8. – 11. Klasse Autor: Martin Geisz Herausgeber: Buchverlag Kempen Erscheinungsjahr: 2011 Bezug: www.buchverlagkempen.de/shop/Sekundarstufe/Globales-Lernen/ Globales-Lernen-Fluechtlinge „Das Boot ist voll“ und 10 weitere Dialoge zu Ethik und Globalisierung mit Kaiser und König Elf kurze fiktive Dialoge zu den Themen Migration, Kinderar- beit, Weltgesellschaft und Tourismus zwischen den Herren Kaiser und König thematisieren ethische Dilemmata und re- gen zu Diskussionen an. Vorgeschlagen werden 90-minütige Unterrichtseinheiten, aber auch die Einbindung in umfangrei- Datenautobahnen, Quelle: Erich Werner, www.pixelio.de chere Projekte ist gut möglich. Die Dialoge und weiterführen- de Hinweise und Anregungen stehen zum Download (auch als Audiodateien) zur Verfügung. Virtuelle Mobilität Zielgruppe: ab 7. Klasse Make IT fair Herausgeber: mohio e.V. Die Publikation stellt fachübergreifendes Bildungsmaterial Erscheinungsjahr: 2011 für Schüler*innen zu den Folgen der Globalisierung am Bei- Bezug: www.boot.kaiser-und-koenig.de spiel der IT-Branche zur Verfügung. Handys verkörpern dabei ein typisches Beispiel für eine globale Wertschöpfungsket- te, welche von der Rohstoffgewinnung über die Produktion und den Verkauf bis hin zum Recycling anhand von Arbeits- blättern, einem Film, einem Rap Song und einem Quiz nach- Reisende, Quelle: Rainer Sturm, www.pixelio.de vollzogen werden kann. Thematisiert werden insbesondere die sozialen und ökologischen Probleme des globalisierten Handy-Marktes und Perspektiven, wie hier Verbesserungen möglich sind. Zielgruppe: 8. – 10. Klasse Autor: Volkmar Lübke Herausgeber: Germanwatch e.V. Bezug: www.germanwatch.org/de/download/3620.pdf
12 METHODISCHE ANREGUNGEN Unterrichtsmaterialien zur Vorbereitung auf das benbi: Sek II Auf diesen Seiten finden Sie eine Zusammenstellung von Materialien und Unterrichtsmethoden für die Sek II zu folgenden Themenbereichen: Allgemeines zum Thema Mobilität, Mobilität und Klimawandel, Verkehr, Migration, Tourismus, Mobilität von Gütern sowie virtuelle Mobilität. All diese Themen werden im Rahmen der Workshops auf dem benbi angesprochen und behandelt. Die hier aufgelisteten Materialien bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihre Schüler*innen auf das Bildungsprogramm vorzubereiten, um so eine Vertiefung der Kenntnisse zu ermöglichen. Allgemeines zum Thema Mobilität Verkehr Curriculum Mobilität Der internationale Flugverkehr und der Klimawandel Das niedersächsische Curriculum Modell zu Mobilität bietet Der Unterrichtsbaustein bietet Schüler*innen die Möglichkeit in zehn Bausteinen Unterrichtsmaterialien für alle Klassen- sich mit den Auswirkungen des weltweiten Flugverkehrs aus- stufen, Grundschule, Sek I und Sek II sowie für Berufsschulen. einanderzusetzen und Handlungsperspektiven zu entwickeln. Zielgruppe: 11. – 13. Klasse Zielgruppe: 11. – 13. Klasse Herausgeber: beauftragt durch Landesregierung Niedersachsen Herausgeber: Germanwatch e.V. Erscheinungsjahr: 2001 Erscheinungsjahr: 2008 Bezug: www.curriculummobilitaet.de/lernbereich-mobilitaet.html Bezug: EPIZ-Mediothek (US 379) Mobilität und Klimawandel Migration Mobilität und Umwelt Methodensammlung „Migration und Integration in globaler Mobilität gehört zur modernen Gesellschaft und gilt als Be- Perspektive“ dingung für Alltagsanforderungen wie Arbeiten oder Ein- Die Methodensammlung „Ich bin dann mal da! – Migration und kaufen. Wie wichtig sie ist, spüren wir vor allem, wenn sie Integration in globaler Perspektive“ setzt sich mit verschie- eingeschränkt wird, z.B. bei Bahnstreiks oder wenn der Kraft- denen Aspekten und Perspektiven grenzüberschreitender Mi- stoffpreis steigt. Die Kehrseite der Mobilität sehen wir an Um- gration und Integration auseinander. Zum Download verfüg- weltbelastungen. Bleibt zu fragen: Wie viel Mobilität verträgt bar sind ein passendes Bewegungs-Warm-up sowie Handouts das Klima? Die Bedeutung der Mobilität im Zusammenhang zu einer Rechercheübung, einer Pro-und Contra-Diskussion mit den Auswirkungen auf die Umwelt steht im Vordergrund und einem Impulsvortrag. Als Unterstützung kann das team- der Themenblätter. Neben der Frage nach Mobilitätsgründen Global für einen Workshop zum Thema Migration und Integra- und möglichen Maßnahmen zum Schutz des Klimas wird ex- tion gebucht werden. emplarisch die Debatte über ein mögliches Tempolimit auf Zielgruppe: 11. – 13. Klasse deutschen Autobahnen behandelt. Zielgruppe: 11. – 13. Klasse Herausgeber: teamGlobal, Bundeszentrale für politische Bildung Erscheinungsjahr: 2009/2010 Autor: Robby Geyer Bezug: www.bpb.de/veranstaltungen/netzwerke/teamglobal/67656/ Herausgeber: Bundeszentrale für politische Bildung migration-und-integration Erscheinungsjahr: 2008 Bezug: EPIZ-Mediothek (US 385) Verkehr, Quelle: Oli Müller, www.pixelio.de
METHODISCHE ANREGUNGEN 13 Hotelburgen in Mexiko, Quelle: MsNancy, www.istockphoto.com Tourismus Virtuelle Mobilität G+ „Schöne Ferien“ für Tourismuskaufleute „Die Rohstoff-Expedition – Entdecke, was in (d)einem Das Arbeitsheft wendet sich direkt an Tourismuskaufleute und Handy steckt!“ ermöglicht ein methodisch abwechslungsreiches Erarbeiten Ein Leben ohne Handy ist für die meisten längst undenkbar. der Themen des „G+ BERUFE GLOBAL Tourismus“-Heftes. Den Doch wie werden die mobilen Telefone eigentlich herge- Rahmen des didaktischen Materials bildet die Erstellung eines stellt? Woraus bestehen sie? Und was passiert mit den Ge- Konzeptes für eine Aktionswoche „Nachhaltige Fernreise“. In- räten, wenn wir sie nicht mehr brauchen? Fragen wie diesen haltlich werden die Themen Arbeitsbedingungen, Menschen- gehen Schüler*innen mit der Aktion „Die Rohstoff-Expedition rechte, Siegel, Klima- und Umweltschutz im Kontext verschie- – Entdecke, was in (d)einem Handy steckt!“ auf den Grund. dener Kundenwünsche bearbeitet und in den Arbeitsalltag Zielgruppe: ab 9.Klasse der Auszubildenden transferiert. Zielgruppe: Berufsschule Herausgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung Erscheinungsjahr: 2012 Autorinnen: Kornelia Freier, Nicola Humpert Bezug: www.die-rohstoff-expedition.de Herausgeber: EPIZ-Berlin e.V. Erscheinungsjahr: 2011 Bezug: www.epiz-berlin.de/?Awareness/Materialien-Tourismus Mobilität von Gütern Güterverkehr – Wirtschaft und Nachhaltigkeit im Unterricht Die Broschüre unterstützt Lehrkräfte im Wirtschafts- und So- zialkundeunterricht bei der Auseinandersetzung mit der Fra- gestellung, wie Wohlstand möglichst nachhaltig organisiert und mit Klima-, Umwelt- und Ressourcenschutz in Einklang gebracht werden kann. Darüber hinaus thematisiert die Bro- schüre Ansätze, wie der national und international zuneh- mende Güterverkehr von steigenden CO2-Emissionen ent- koppelt werden kann. Neben einem Magazinteil unterstützen Arbeitsblätter die Schüler*innen dabei, sich selbstständig mit dem Thema Güterverkehr auseinanderzusetzen und ihre eige- nen Verhaltensweisen zu reflektieren. Elektroschrott, Quelle: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt, www.pixelio.de Zielgruppe: 11. – 13. Klasse Herausgeber: Zeitbild Wissen Erscheinungsjahr: 2012 Bezug: www.zeitbild.de/wp-content/uploads/2012/07/Zeitbild_Wissen_ Gueterverkehr.pdf
14 WORKSHOPS COMPA – Berlin e.V. 1 Abenteuer Schulweg Wie sieht Dein täglicher Schulweg aus? Einige Kinder gehen zu Fuß, ande- re benutzen das Fahrrad und manche Kinder werden von ihren Eltern mit dem Auto zur Schule gefahren, wobei Kraftstoffe verbraucht werden, die Schadstoffe in der Umwelt freisetzen. Welche Transportmittel benutzt Ihr? Verursacht Ihr dabei viel oder wenig Abgase? Gemeinsam gehen wir diesen Fragen nach. Schulkinder in Bolivien, Berliner Schüler*innen in einem Workshop, Schulkinder während einer kulturellen Aktivität Quelle: COMPA Bolivia Quelle: Coral Salazar / Adelaida Herrera von COMPA, Quelle: COMPA Bolivia Grundschule Sek I Sek II Mithilfe theaterpädagogischer Körper Wir setzen uns mithilfe unterschied- Wer verbraucht wie viel Kraftstoffe übungen schauen wir uns verschie- lichster theaterpädagogischer Übungen und warum? Weshalb ist Mobilität eine dene Schulwege genau an und kalku- mit unserem Schulweg auseinander und Voraussetzung für Bildung? Inwieweit lieren, wie viel Energie jeweils dafür vergleichen ihn mit Schulwegen in Boli- beeinflussen unsere politischen und verbraucht wird. Dabei vergleichen wir vien und Chile, wo dieser in ländlichen wirtschaftlichen Entscheidungen unse- die Schulwege von Kindern aus Bolivien Regionen oft sehr weit ist und viele El- re Wahl des Fortbewegungsmittels? Ge- und Chile mit den Schulwegen von Kin- tern häufig nicht über das Geld für die meinsam begeben wir uns auf die Suche dern aus Berlin. Fahrt zur Schule verfügen. Wir erkunden nach Antworten. Mithilfe verschiedener den Verbrauch von Energie und die Pro- theaterpädagogischer Übungen setzen duktion von Schadstoffen, welche durch wir uns mit unserem Schulweg ausei- unsere gewählte Fortbewegungsmetho- nander und vergleichen Schulwege in de entstehen und fragen nach den Grün- Berlin mit denen in Bolivien und Chile. den, warum viel oder wenig Energie ver- braucht wird. COMPA – Berlin e.V. Buchungskonditionen COMPA – Berlin e.V. Coral Salazar Tórrez nach dem benbi Comunidad de Productores en Artes (COMPA) beschreibt die Köpenicker Str. 187/188 Zielgruppe: Grundschule, Gemeinschaft schaffender Künstler*innen in Bolivien, um im 10997 Berlin Sek I, Sek II gemeinsamen kreativen Schaffen das Zusammenleben zu stärken. 0163 . 758 88 79 Zeitrahmen: 3 bis 5 Zeitstunden COMPA ist eine kollektive Erfahrung, die die Individuen stärkt und compa-berlin@gmx.de Ort: Nach Vereinbarung die Gesellschaft transformiert, indem die Basisdemokratie und www.compa.blogsport.de Kosten: Nach Vereinbarung Solidarität im Zentrum stehen.
ANGEBOTE FÜR SCHÜLER*INNEN 15 ASA-Programm 1 2 Abgefahren! Alternative Möglichkeiten der Fortbewegung Du weißt, dass Autofahren und Flie- gen umweltschädlich sind, denkst aber, es gibt keine Alternativen? Du würdest gerne auf Straßen skaten und Rad fahren, sitzt aber eigentlich jeden Tag im Bus und stehst im Stau? Du denkst, einen ganzen Kontinent mit dem Lastwagen zu bereisen, an- getrieben nur von altem Obst und Gemüse, ist eine verrückte Idee? Wie wir unterwegs sind, wirkt sich Sind Autos bald Vergangenheit?, Quelle: Anne-Kathrin Wilde stark auf das globale Klima und Men- schen auf der ganzen Welt aus. Wir Grundschule Sek II lassen uns von Querdenker*innen Gemeinsam überlegen wir, welche Fort- Welche Fortbewegungsmittel kennt Ihr bewegungsmittel es gibt und welche und welche nutzt Ihr täglich? Wir ermit- inspirieren und machen uns auf die wir täglich benutzen. Dabei ermitteln teln unseren eigenen CO2-Fußabdruck. Suche nach alternativen Fortbewe- wir unseren eigenen CO2-Fußabdruck Gemeinsam nehmen wir das Thema Bio gungsmöglichkeiten. und stellen uns die Frage, wie es auch sprit unter die Lupe. Wir gehen der Fra- anders gehen kann. Mit kreativen, ge- ge nach, ob es in Ordnung ist, Nahrungs- stalterischen Methoden suchen wir mittel als Tankfüllung zu nutzen oder nach Lösungsmöglichkeiten für freie ob es auch andere Möglichkeiten gibt? Schluss mit verstopften Straßen, Straßen und saubere Luft. In einem kontroversen Rollenspiel be- Quelle: Th. Reinhardt, www.pixelio.de trachten wir beide Seiten der Medaille. Sek I Wir ermitteln gemeinsam, welche Fort- bewegungsmittel wir im Alltag nutzen und erstellen unseren eigenen CO2- Fußabdruck. Spielerisch testen wir un- ser Wissen über CO2 und den globalen Klimawandel. Wir betrachten außerge- wöhnliche Modelle der Fortbewegung und werden selbst aktiv. Mit einer zeich- nerischen Methode entwerfen wir ver- rückte Fahrzeuge für freie Straßen und Wie bewegen wir uns in Zukunft? saubere Luft. Quelle: Marianne J., www.pixelio.de ASA-Programm ASA-Programm Buchungskonditionen Anne-Kathrin Wilde Das ASA-Programm ist ein dynamisches Lernprogramm zur Ausbil- nach dem benbi Weserstr. 45 dung von gesellschafts- und entwicklungspolitisch interessierten, Zielgruppe: Grundschule, 12045 Berlin weltoffenen und kritisch nachfragenden Menschen. Ein dreimona- Sek I, Sek II 0176 . 626 205 00 tiger Auslandsaufenthalt in einem Land des Globalen Südens und Zeitrahmen: 2 bis 3 Zeitstunden Anne-Kathrin.Wilde@gmx.de die Zusammenarbeit mit einer NRO fördern die Begegnung auf Ort: An Ihrer Schule www.asa-programm.de Augenhöhe und das kulturelle Verständnis füreinander. Kosten: 2 Euro pro Teilnehmenden plus Materialkostenpauschale
16 WORKSHOPS Gesellschaft für solidarische Entwicklungszusammenarbeit (GSE) e.V. 1 3 Auf der Gewürzstraße – Entdeckungen zwischen Indonesien, Vietnam und Deutschland Weitgereist sind viele Gewürze, lang ist der Weg von der Pflanze bis in unsere Küchen. Warum aber sind sie oft nicht so teuer? Mit allen Sinnen entdecken wir Spannendes und Merkwürdiges und lernen, wie wir die duftenden Touristen richtig verwenden. Getrocknete Gewürze und Kräuter, Essensverkäuferin an der Straße, Gewürzangebot auf einem Markt in Quelle: Yuliana Irawati Gubernath Quelle: Yuliana Irawati Gubernath Vietnam, Quelle: Mai-Phuong Kollath Grundschule uns mit Anbau, Ernte und Handel von Gewürzen auseinander Vanillekipferl, Spekulatius, Lebkuchen sind bei uns in der und erfahren mehr über die biologische und faire Produktion. Weihnachtszeit nicht wegzudenken. In ihnen stecken Gewür- ze – Nelken, Zimt, Muskatnuss, Sternanis und mehr. Mit unseren Sek II fünf Sinnen bereisen wir die indonesischen Molukken auf den Knuspriger Spekulatius, saftiger Lebkuchen – sie schmecken Spuren der Gewürze und fertigen als Andenken an die Ent besonders in der Vorweihnachtszeit. In ihnen stecken Vanille, deckungsreise ein Kräuter- und Gewürzbuch an. Muskat, Zimt, Nelken und mehr. Bis zur Backstube haben sie eine lange und aufwendige Reise hinter sich. Und trotzdem Sek I sind Gewürze heute nicht mehr so teuer wie früher – aber Knuspriger Spekulatius, saftiger Lebkuchen – sie schmecken warum? Mit einem Bilderrätsel und kurzen Texten spüren wir besonders in der Vorweihnachtszeit. In ihnen stecken Vanil- der Herkunft einiger Gewürze nach, die wir auch mit unseren le, Muskat, Zimt, Nelken und mehr. Trotz ihrer langen Reise zu Sinnen erkunden. In einer Übung setzen wir uns mit Anbau, uns sind Gewürze heute nicht mehr so kostspielig wie früher Ernte und Handel von Gewürzen auseinander und erfahren – aber warum ist das so? Mit einem Bilderrätsel und kurzen mehr über die biologische und faire Produktion. Wir erarbei- Texten und unseren Sinnen spüren wir der Herkunft einiger ten zudem Kriterien des Fairen Handels und visualisieren die Gewürze nach. Anhand einer spielerischen Übung setzen wir interessantesten Vorschläge. GSE e.V. Gesellschaft für solidarische Entwicklungszusammenarbeit (GSE) e.V. Zuzana Welgová Die GSE arbeitet seit 1990 in den östlichen Bundesländern auf den Feldern Entwicklungszusammenarbeit Weißenseer Weg 35 (Projekte in Ländern des Südens) und Globales Lernen (Projektangebote für Schulen in Berlin und Branden- 13055 Berlin burg). Dabei unterstützt uns ein Team internationaler Referent*innen. Schwerpunkte sind Themen, die mit 030 . 29 00 64 73 Gerechtigkeit und Fairem Handel verbunden sind. Gse.bildung@gmx.de www.gse-ev.de
ANGEBOTE FÜR SCHÜLER*INNEN 17 German Toilet Organization (GTO) e.V. 4 Klobalisierte Welt – Wohin gehen wenn nichts geht? Mehr als 40 Prozent der Weltbevölkerung leben ohne ei- ursachen. Um zu erfahren, wie dieser Umstand das täg- gene Toilette und müssen ihr Geschäft oftmals im Freien liche Leben beeinflusst, reisen wir an diese Orte. Wir verrichten. Gerade in überfüllten Slums und Flüchtlings- gehen der Frage nach, warum das stille Örtchen für ein lagern wird das zum Problem: wo Toiletten, sauberes gesundes und menschenwürdiges Leben so wichtig ist Trinkwasser und Waschmöglichkeiten fehlen, können und wie die Situation in Slums und Flüchtlingslagern sich Krankheitserreger besonders schnell ausbreiten verbessert werden kann. Denn, man muss nicht alles und in der Folge lebensgefährliche Erkrankungen ver- können, aber man muss müssen können! Wohin gehen wenn nichts geht – städtische Paral- 780 Millionen Menschen stehen weltweit Schlange für Tippy Tap – Hände waschen mit Seife rettet Leben, lelwelten, Quelle: GTO e.V. sauberes Trinkwasser, Quelle: GTO e.V. Quelle: GTO e.V. Grundschule Ein Rollenspiel nimmt uns mit in die Lebenswelt von Gleich- ket setzen wir uns mit der dortigen Sanitärsituation auseinan- altrigen, die in Slums aufwachsen. Wir erkunden, was es für der. Wir erforschen, welche Lösungen es für Betroffene gibt und die Kinder dort bedeutet, keine Toilette und kein sauberes erkunden, wie wir selbst aktiv werden können. Trinkwasser zu besitzen und wie sich das auf ihren Alltag aus- wirkt. Selbst gebaute Waschkonstruktionen und ein Hygiene- Sek II Puzzle zeigen uns, warum Hände waschen mit Seife Leben In einem Theaterworkshop erforschen wir, welche Hinder- retten kann. nisse uns auf der Suche nach einem stillen Örtchen in Slums und Flüchtlingslagern begegnen können. Dabei lernen wir Sek I Gegenstände wie PeePoo-Bags, TippyTaps, Hygienepakete Wir reflektieren die Lebenswelt von Menschen in Slums und kennen, die zu einer besseren Sanitär- und Wasserversorgung Flüchtlingslagern. Mithilfe eines Quiz, Schaubildern, dem Zu- beitragen. Anschließend diskutieren wir, wie man selbst aktiv sammenbau einer Trocken-Trenntoilette und einem Hygienepa- werden kann, um das Leben der Betroffenen zu verbessern. GTO e.V. German Toilet Organization (GTO) e.V. Buchungskonditionen Lisa Horkel Der gemeinnützige Verein setzt sich weltweit für eine Verbesse- nach dem benbi Niedstr. 16 rung der Sanitärversorgung zum Schutz von Umwelt, Gesundheit Zielgruppe: Sek I, Sek II 12159 Berlin und Menschenwürde ein. Dies geschieht durch öffentlichkeits- Zeitrahmen: 3 x 90 Minuten 030 . 41 93 43 44 wirksame Kampagnen, entwicklungspolitische Bildungsarbeit an (ein Projekttag) Lisa.horkel@germantoilet.org Berliner Schulen (Programm: Klobalisierte Welt) und durch den Ort: An Ihrer Schule www.germantoilet.org Bau von nachhaltigen Sanitärsystemen in Entwicklungsländern. Kosten: Kostenlos
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