BioInfo - Vierlinge am Biohof Hautzinger in Tadten - BIO AUSTRIA Burgenland
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BioInfo BIO AUSTRIA Burgenland Ausgabe 1/2022 Vierlinge am Biohof Hautzinger in Tadten Bio-Stammtische ÖPUL 23+ Artikelserie Neophyten Termine Zusammenfassung Staudenknöterich Seite 3 Seite 4 - 6 Seite 7
Vorwort „Ein Kompromiss ist nur dann gerecht, brauchbar und dauerhaft, wenn beide Partner damit Franz Traudtner gleich unzufrieden sind.” Obmann BIO AUSTRIA Burgenland Henry Alfred Kissinger Liebe Biobäuerinnen und Biobauern! Weitere Verbesserungen für Biobetriebe konnte BIO AUSTRIA bei der Umbruchsfrist für die nun verpflichtend anzulegen- Jetzt hat die Regierung also ihren über 1.000-seitigen Strategie- den Biodiversitätsflächen erreichen. Sie wurde dahingehend plan zur Umsetzung der GAP in Österreich zur Genehmigung angepasst, dass die Eingliederung in die Fruchtfolge erleich- nach Brüssel geschickt. Durch Hartnäckigkeit und konsequen- tert wird. Die bereits totgesagte Feldgemüseprämie wird es in ten Einsatz konnte BIO AUSTRIA den Weiterbestand einer angepasster Form wieder geben. Im Tierwohlbereich (Weide, Bio-Maßnahme erreichen und das Ergebnis für Biobetriebe Stallhaltung Rinder und Schweine) gab es ebenfalls positive deutlich verbessern. Veränderungen, auch der Bio-Bonus von 5 % in der Investi- tionsförderung wird nun doch wieder angeboten. Die Vorzeichen für Bio im neuen Agrar-Umweltprogramm ÖPUL standen denkbar schlecht. Ursprünglich hatte das Land- Vieles konnte geglättet und ausgebügelt werden. Leider bleibt wirtschaftsministerium vorgesehen, die eigene Bio-Maßnahme die Prämiengestaltung bei der Bio-Basismaßnahme nicht als Gesamtes abzuschaffen. Zum Planungsstand Sommer 2020 nachvollziehbar und eine klare Abwertung für und von Bio in waren als Ersatz für die Bio-Maßnahme nur die UBB und ein Österreich. Bio-Zuschlag vorgesehen, nicht einmal eine Verzichtsmaßnah- Biobäuerinnen und Biobauern müssen für die Bio-Basismaß- me war geplant. nahme künftig mehr Auflagen einhalten, dafür wird die Prämie Durch den Einsatz von BIO AUSTRIA wurde eine eigene Bio- niedriger ausfallen als im aktuellen ÖPUL. Maßnahme erhalten. Damit wird Bio ein angemessener Platz Warum? im ÖPUL zugestanden, und die ursprünglich vorhandenen Zu- gangsbarrieren für Bio-Betriebe zu manchen Top-ups werden Durch die Kürzung der Basisprämie entsteht für alle Biobetrie- beseitigt. Die breite Kombinationsmöglichkeit mit anderen be ein Startnachteil. Je nach betrieblicher Situation bietet das ÖPUL-Maßnahmen ist positiv zu bewerten. Der neue modulare neue Programm die Chance, zusätzliche Abgeltungen zu erhal- Aufbau ist laut Landwirtschaftsministerium ein Versuch, Mehr- ten. Es entstehen allerdings dadurch immer auch zusätzlicher leistungen abzugelten. bürokratischer Aufwand und Einbußen. Damit wird man Bio nicht gerecht. Wie eine wissenschaftliche IIMPRESSUM Auswertung des Forschungsinstituts für Biologischen Land- Herausgeber und Inhaber: BIO AUSTRIA Burgenland, bau (FiBL) Österreich im Auftrag von BIO AUSTRIA bestätigt, Hauptstraße 7, 7350 Oberpullendorf, Tel.: 02612/43 642, schneiden österreichische Biohöfe in Sachen ökologischer E-Mail: burgenland@bio-austria.at; ZVR 744437777 Nachhaltigkeit hervorragend ab. Mit der Abwertung der Bio- Bürozeiten: Mo – Do 08:00 – 12:00 und 13:00 – 16:00 Uhr, Basismaßnahme wird die Regierung dem selbst gesteckten Ziel, Fr 08:00 – 12:00 Uhr einer „Stärkung“ der Bio-Landwirtschaft, nicht gerecht. Redaktionsleitung: DI Ernst Trettler Layout: Verena Kurtz, Titelfoto: Klaus Zwinger Dass wir die ursprünglich für Bio desaströsen Pläne vereiteln Design: René Andritsch, m.a. und viele wichtige Verbesserungen erreichen konnten, zeigt, Druck: ÖKO-Druck GmbH, Stoob dass die Interessensvertretung durch den Verband wichtiger ist denn je, meint euer Obmann Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Herausgebers wieder. Im Sinne einer leichteren Lesbarkeit wird auf eine durchgehende geschlechtsspezifische Differenzierung verzichtet. Entsprechende Formulierungen gelten im Sinne der Gleichbehandlung für alle Geschlechter. Datenschutzerklärung: https://www.bio-austria.at/datenschutz Franz Traudtner www.bio-austria.at Mobil: 0676/84 22 14 301 E-Mail: franz.traudtner@bio-austria.at 2 BioInfo Burgenland
EU-Bio-Verordnung Neue EU-Bio-Verordnung: Vorsorgemaßnahmen im Ackerbau Seit dem 1. Jänner dieses Jahres verpflichtet die neue EU-Bio-Verordnung alle Landwirte dazu, Vorsorge- maßnahmen zu treffen. Dadurch sollen Verunreinigungen durch nicht erlaubte Mittel verhindert werden. Diese Maßnahmen werden zukünftig bei der Bio-Kontrolle überprüft. Was sind also häufige Risikostellen, wogegen Maßnahmen ge- auszuführenden Maßnahmen aufzeigt. Diese Checkliste kann troffen werden müssen? unter Fremd- und Gemeinschaftsgeräte https://www.bio-austria.at/d/bauern/checkliste-vorsorgemass- Einer der wesentlichsten Verunreinigungspunkte entsteht beim nahmen-in-der-bio-landwirtschaft/ Einsatz von Lohn- oder Gemeinschaftsmaschinen. Um dieses Risiko zu vermeiden, müssen die Lohnunternehmer informiert heruntergeladen werden. Bei Fragen zu den Vorsor- werden, dass es sich um Bio-Waren handelt. Werden selber gemaßnahmen oder zur Checkliste wendet euch an Gemeinschaftsmaschinen mit konventionellen Betrieben ver- euren Bio-Berater. wendet, müssen die Maschinen lediglich vor dem Gebrauch sachgerecht gereinigt werden. Betriebsmittel und Lagerung Wir schauen aufs Ganze. Werden Betriebsmittel wie Saatgut oder Dünger zu- Die BIO AUSTRIA Bäuerinnen & Bauern gekauft, muss die Biotauglichkeit beim Einkauf geprüft Bio-Stammtische werden. Dazu kann der Betriebsmittelkatalog verwendet werden. Eine Verunreinigung kann häufig auch durch den Zukauf von Lagern wie Big-Bags oder Holzkisten entste- hen. Daher sollte man sich immer so weit es geht darüber informieren, was zuvor darin gelagert wurde. Im Zwei- GAP-Strategieplan Österreich (ÖPUL 23+) Biodiversität, Fruchtfolge felsfall sollte man dieses Lager nicht verwenden. Nach einjähriger Pause möchten wir euch wieder Information der Grundstücksnachbarn burgenlandweit zu Abend-Stammtischen einladen, um Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Informationspflicht gemeinsam aktuelle Bio-Themen sowie eure Anliegen der konventionellen Grundstücksnachbarn. Grenzen und Anregungen zu besprechen. an die Bio-Flächen Feldstücke, auf denen in Bio nicht zugelassene Betriebsmittel ausgebracht werden, müssen Termine und Orte: die Grundstücksnachbarn über den Bio-Status informiert werden. Fr, 11.03.2022 GH Walits-Guttmann, Dt. Tschantschendorf 27 Dafür stehen mehrere Maßnahmen zur Verfügung. Eine Mi, 16.03.2022 GH Zur Linde, St. Andrä, Haniflgasse 1 davon ist etwa die mündliche Verständigung. Dabei reicht Mo, 21.03.2022 GH Kuster-Bartolich, Pama, OH 98 es, wenn die mündliche/telefonische Mitteilung des Nachbarn vom Bio-Betrieb selbst erstmals bis Vegeta- Mi, 23.03.2022 Wirtshaus, Zillingtal, Landstraße 3 tionsbeginn 2023 nachweisbar bestätigt wird. Fr, 25.03.2022 Landgasthof Faymann, Dörfl, OH 81 BIO AUSTRIA steht mit der AMA in Verhandlung, dass Beginn: jeweils 18:00 Uhr diese Informationspflicht mittels eines digitalen Mel- desystems erfüllt wird. Wir freuen uns auf euren zahlreichen Besuch. Checkliste als Hilfestellung Franz Traudtner Ernst Trettler Als Unterstützung zum Einhalten dieser Richtlinie wurde Obmann Geschäftsführer von BIO AUSTRIA gemeinsam mit der LKÖ und IG-Kon- trollstellen eine Checkliste erstellt, welche schnell die Ausgabe 1/2022 3
GAP-Strategieplan Aktueller Planungsstand zu Bio im ÖPUL 23+ Am 30.12.2021 wurde der GAP-Strategieplan, in dem die Ausgestaltung der nächsten Förderperiode festge- legt ist, an die Europäische Kommission übermittelt. Hier der Versuch einer kurzen Darstellung. Das eingereichte Dokument wurde vom • Anlage von Biodiversitätsflächen Biodiversitätsflächen von in Summe Landwirtschaftsministerium hier ver- • Ab > 2 ha gemähte Grünlandfläche zumindest 15 ar anzulegen. Diese Ver- öffentlicht: https://info.bmlrt.gv.at/ sind 7 % Biodiversitäts-Flächen an- pflichtung gilt erst ab 10 ha Grünland- themen/landwirtschaft/eu- zulegen. Flächen folgender Maß- fläche. agrarpolitik-foerderungen/ nahmen sind anrechenbar, wenn • Erste Nutzung frühestens mit der zwei- nationaler-strategieplan/gsp- es sich um Grünlandflächen mit ten Mahd von vergleichbaren Schlägen einreichung.html Schnittzeitpunktauflage handelt: oder einmähdige Wiese (ohne Berg- Naturschutz, Ergebnisorientierte mähder) Teil des GAP-Strategieplans ist auch das Bewirtschaftung, Natura 2000 – • Nutzungsfreier Zeitraum nach der österreichische Agrarumweltprogramm Landwirtschaft ersten Nutzung (Weide oder Mahd) von (ÖPUL). Wir haben die wichtigsten Punk- • Ab > 2 ha Ackerfläche sind 7 % Bio- zumindest neun Wochen te, die es im ÖPUL ab 2023 zu beachten diversitäts-Flächen anzulegen. • Belassen von Altgrasflächen mit spätes- gibt, kurz und ohne Gewähr zusammen- Flächen folgender Maßnahmen ter Mahd am 15.8. gefasst, angefangen von der Bio-Maß- sind anrechenbar, wenn es sich • Neueinsaat einer dauerhaften, regio- nahme, bis hin zu den kombinierbaren um Ackerstillegungen handelt: nalen Grünland-Saatgutmischung aus Maßnahmen. Den gesamten Entwurf für Naturschutz, Ergebnisorientierte mindestens 30 Arten aus sieben Pflan- das ÖPUL 2023 mit allen Details findet Bewirtschaftung; außerdem Mehr- zenfamilien ihr unter: https://info.bmlrt.gv.at/dam/ nutzungshecken, begrünte Abfluss- jcr:d1ba30a4-9da9-4711- wege in der Maßnahme „Erosions- Biodiversitäts-Flächen am Acker: a14b-7babf3f506c3/220118_ schutz Acker“, Auswaschungsge- • Auf Feldstücken größer 5 ha sind Bio- Entwurf_%C3%96PUL_ fährdete Ackerflächen laut Maßnah- diversitätsflächen oder andere, für Ver%C3%B6ffentlichung.pdf me „Vorbeugender Grundwasser- Biodiversitätsflächen anrechenbare schutz - Acker“ sowie Bracheflächen Flächen von in Summe zumindest 15 ar, 1. BIO-MAßNAHME gemäß GLÖZ 8 beziehungsweise Ge- anzulegen. Diese Verpflichtung gilt erst Die Bio-Maßnahme setzt sich aus einem wässerrandstreifen gemäß GLÖZ 4 ab 10 ha Gesamtackerfläche am Betrieb. mehrjährigen Basismodul und optiona- • Betriebe unter 10 ha Ackerfläche • Neueinsaat/Einsaat einer Saatgutmi- len einjährigen Modulen zusammen. können die Verpflichtung durch die schung mit mindestens sieben insek- zusätzliche Anlage von Biodiversi- tenblütigen Mischungspartnern aus Bio-Basisprämie: tätsflächen auf Grünland erfüllen. mindestens drei verschiedenen Pflan- • Grünland: 205 €/ha (über 1,4 RGVE/ha) • Schläge größer 0,5 ha auf Ackerflächen zenfamilien, maximal 10 % nicht insek- und 215 €/ha (unter 1,4 RGVE/ha) (Tier- mit einer überwiegenden Hangneigung tenblütige Mischungspartner und/oder halterdefinition: mindestens 0,3 RGVE/ >= 10 %, auf denen erosionsgefährdete • Belassen von bestehenden Grünbrachen ha Futterfläche) Kulturen ohne erosionsmindernde Ver- oder Biodiversitätsflächen, die seit dem • Acker: 205 €/ha fahren gemäß der Maßnahme „Ero- MFA 2020 durchgehend als solche be- • Dauerkulturen: 700 €/ha sionsschutz Acker“ angebaut werden, antragt und seither nicht umgebrochen (Walnuss/Edelkastanie: 500 €/ha) erhalten keine Ackerflächen Basismo- wurden. dulprämie. • Neueinsaat bis spätestens 15.5. des Auflagen Bio-Basisprämie: • Teilnahme an Weiterbildungsmaß- Kalenderjahres, Umbruch frühestens • Einhaltung der EU-Bio-Verordnung nahmen: 3 Stunden Biodiversität und 5 am 15.9. des zweiten Jahres. Im Falle • Verzicht auf Grünlandumbruch Stunden Biologische Wirtschaftsweise des Anbaues einer Winterung oder • Einhaltung von Fruchtfolgeverpflich- Zwischenfrucht ist der Umbruch bereits tungen Anlage von Biodiversitäts-Flächen nach dem 31.07. des 2. Jahres möglich. • ab > 5 ha Acker: maximal 75 % Ge- Im Falle eines Umbruchs von Grünbra- treide und Mais, keine Kultur mit Möglichkeiten im Grünland: chen gilt bis 31.12. ein Nutzungsverbot mehr als 55 % Anteil an der Acker- • Auf Feldstücken mit mehr als 5 ha auf diesen Flächen. fläche (ausgenommen Ackerfutter) gemähten Flächen sind am Feldstück 4 BioInfo Burgenland
GAP-Strategieplan Acker: • Begrünung Zwischenfrucht - 81 - 220 €/ha je nach Variante - mind. 1,5 ha Ackerfläche - im Begrünungsjahr aktiv angelegte Kulturen (inkl. Untersaaten) nach Hauptfrüchten - Nutzung und Pflege erlaubt - Begrünung muss erhalten bleiben - 7 Varianten • Begrünung System Immergrün - 70 – 90 €/ha - mind. 1,5 ha Ackerfläche - Flächendeckende Begrünung auf mind. 85% der Ackerflächen - Zwischenfrüchte: mind. 3 Mischungs- Quelle: BMLRT 2021 partner aus 2 Pflanzenfamilien; • Mahd/Häckseln mindestens einmal • Zuschlag für Feldgemüse und Erdbee- nach 20.9. Reinsaat möglich wenn jedes zweite Jahr, maximal zweimal pro ren: 200 €/ha winterhart Jahr – auf 75 % der Biodiversitätsflä- • Bergmähwiesen (Steilflächen > 50 %): chen frühestens am 1.8.; keine Düngung 400 €/ha • Erosionsschutz Acker erlaubt. • Anlage einer Mehrnutzungshecke: 800 - Teilnahme an Zwischenfrucht oder • Verbringung des Mähgutes ist erlaubt; €/ha Immergrün erforderlich Beweidung und Drusch sind nicht er- • Monitoringzuschlag (Teilnahme an - Mulchsaat/Direktsaat bzw. Strip-Till: laubt. Naturschutz-Monitoringprogramm): 50 €/ha / 80 €/ha • Optionaler Zuschlag: Neueinsaat mit 100 - 275 €/Betrieb, je nach Programm - Anhäufeln von Erdäpfeln: 150 € /ha regionaler Acker-Saatgutmischung - Begrünte Abflusswege auf Acker- aus mindestens 30 Arten aus sieben Bio-Bienenstöcke flächen: 550 €/ha Pflanzenfamilien; jährliche Mahd und können wieder beantragt werden (max. - Untersaaten bei Ackerbohne, Kürbis, Abtransport des Mähgutes 900 Stöcke/Betrieb): 28 €/Stock für die Soja ,Sonnenblume: 75 €/ha und 15 €/ ersten 100 Stöcke, 24 €/Stock für 101 bis ha Zuschlag bei Teilnahme an Bio- Optionale Module (einjährig): 900 Stöcke. Maßnahme • Erhaltung punktförmiger LSE (Prämi- 2. KOMBINIERBARE MAßNAHMEN • Vorbeugender Grundwasserschutz endifferenzierung zwischen Streuobst Acker und sonstige LSE): 12 € (Streuobst) bzw. Bei den kombinierbaren Maßnahmen - Ausweitung der Gebietskulisse 8 € pro LSE handelt es sich um einjährige und mehr- - 50 €/ha für konventionelle bzw. • Zuschlag für zusätzliche Biodiversitäts- jährige Maßnahmen. Einjährig sind: die 25 €/ha für Bio Flächen > 7 %: 300 €/ha A, 100 €/ha GL Tierwohl-Maßnahmen, die Begrünungs- - Zuschläge möglich (je nach Bundes- • (weitere Zuschläge möglich z.B. f. und Erosionsschutzmaßnahmen, die land) Ackerzahl >= 50 (70 €/ha) oder Grün- Bodennahe Gülleausbringung, Natura - Auswaschungsgefährdete Ackerflä- landzahl >= 30 (50 €/ha)) 2000 – Landwirtschaft sowie der Einsatz chen (500 €/ha) • seltene landwirtschaftliche Kultur- von Nützlingen im geschützten Anbau pflanzen (SLK): Prämienstufe A: 120 €/ und die Erhaltung gefährdeter Nutztier- Grünland: ha, Prämienstufe B: 250 €/ha rassen. • Humuserhalt und Bodenschutz auf um- • Wildkräuter- und Brutflächen (Getrei- Alle anderen kombinierbaren Maßnah- bruchsfähigem Grünland (nur in Kombi deflächen mit doppeltem Reihenab- men sind mehrjährig. mit Bio/UBB) stand): 250 €/ha (max. 20 ha) Um die Maßnahmen „Heuwirtschaft“ - 30/50/70 oder 100 €/ha je nach Grün- • Feldfutter, förderbare Leguminosen oder „Humuserhalt und Bodenschutz auf landzahl; 150 €/ha Zuschlag für und Blühpflanzen (Heil- und Gewürz- umbruchsfähigem Grünland“ beantra- artenreiches Grünland pflanzen): gen zu können, muss man auch an der - mind. 2 ha Grünland und Tierhalter • 50/60/80/120 oder 150 € pro ha, je nach Bio-Maßnahme bzw. an der Maßnahme - Verzicht auf Grünlandumbruch auf Kultur UBB teilnehmen. allen Flächen des Betriebes - Prämie f. umbruchsfähiges Grünland Ausgabe 1/2022 5
GAP-Strategieplan mit Hangneigung 10 Geflügel zulässig N2000: GVE - Optionaler Zuschlag für Einsatz von • Natura 2000 – Landwirtschaft - auch für weibliche Rinder (Teilnahme Organismen und Pheromonen (Bio: - für ausgewählte Acker- und Grün- Qualitätsprogramm) 67,5 € – 82,5 €) landflächen in N2000-Gebieten und - optionaler Zuschlag für Festmistkom- Acker- und Grünlandflächen in sons- postierung: 20 €/RGVE • Einsatz von Nützlingen im geschützten tigen Gebieten mit hohem Naturwert - Bei gleichzeitiger Teilnahme an Tier- Anbau - Prämie je nach Bewirtschaftungsauf- wohl – Weide: 150 €/RGVE - selbe Förderhöhe für gewachsenen lagen Boden und Substratkultur: 2.000 €/ha - Projektbestätigung von der für den • Tierwohl - Stallhaltung Schweine Naturschutz zuständigen Stelle des - Basisprämie für Ferkel: 180 €/GVE; Allgemein: Landes erforderlich Zuschlag 250 €/GVE für ausschließ- • Naturschutz lich unkupierte Ferkel - auf Acker- und Grünlandflächen oder Entwurf ÖPUL 23+ - Basisprämie für Jung- und Mast- auf Betriebsebene per 30.12.2021 schweine: 65 €/GVE; Zuschlag 60 €/ 6 BioInfo Burgenland
Artikelserie Neophyten Achtung auf Staudenknöterich postiert werden. Es sollten mindestens 5 Schnitte pro Jahr ab einer Höhe von 40 cm erfolgen. • Die Beweidung durch Ziegen (oftmalig, mehrjährig) ist auch erfolgverspre- chend. • Konkurrenzfähige Vegetation: Es ist generell sinnvoll, den Boden mit einer dichten, Schatten spendenden Vegetati- © gartenlexikon.de on zu bedecken. Sowohl Gräser als auch Holzpflanzen wirken als Konkurrenten für den Staudenknöterich. • Vorsicht bei Aufschüttungen - Rhizome können leicht eingeschleppt werden. • Vorsicht nach Hochwasser - auch hier Japan Staudenknöterich können Rhizome angespült werden, und die Pflanze kann sich ansiedeln. Ursprünglich aus Asien als Zier- und Der Japan-Staudenknöterich und der Sa- Futterpflanze importiert, können die chalin-Knöterich stammen aus Gebieten drei beschriebenen Arten 3 - 4 m hoch in Ostasien. Große Bestände entwickeln werden. Der Staudenknöterich breitet sich vor allem an gehölzfreien Uferab- sich am leichtesten auf freien Flächen schnitten. Der Staudenknöterich dringt und Ufern aus und lässt durch sein in Staudenfluren ein. Häufig ist er auch dichtes Blattwerk keinen anderen Be- auf urban-industriellen Brachflächen zu wuchs zu. finden. In Wäldern wächst er weniger stark, kann hier aber auch bei genügend Japan-Knöterich (Reynoutria japonica Licht dauerhaft vorkommen. Houtt): Hat einen hohlen, kräftigen, kahlen Stän- Immer häufiger dringt der Staudenknö- gel. Meist dunkelrot gefärbt. Die Blätter terich in Ackerflächen ein. Die Verbrei- sind wechselständig, breit-eiförmig und tung der Staudenknöteriche erfolgt vor- © naturkalender.at am Ende schmal zugespitzt. Die Blüten- wiegend vegetativ, indem Rhizomstücke stände sind vielblütig. Die Blüten sind durch Fließgewässer oder mechanische klein und weiß. Die Früchtchen sind drei- Bodenbearbeitung vermehrt und ver- kantig und geflügelt. Charakteristisch schleppt werden. Die Pflanzen sterben im sind die dicken Rhizome. Die Pflanze Winter ab und haben eine geringe Fein- bildet aus den Rhizomen zahlreiche Blatt- wurzelbildung. Im Frühjahr treiben dann Blüte triebe. aus den Rhizomen wieder neue Pflanzen aus. Die Vermehrung über Samen spielt Sachalin-Knöterich (Reynoutria sach- kaum eine Rolle. alinensis): Im Gegensatz zum Japan-Knöterich sind Wichtigste Bekämpfungsmaßnahmen: die Blätter noch größer (bis zu 30 cm • Bestandeskontrolle © Katrin Schneuder groß). • Frühzeitiges Reagieren ist bei dieser Pflanze außerordentlich wichtig. Bastard-Knöterich (Reynoutria x bohe- • Eine oftmalige, tiefe Mahd schwächt die mica Chrtek & Chrtková): Rhizome. Es ist dabei auf einen saube- Er nimmt in vielen Merkmalen eine Zwi- ren Schnitt zu achten. Das Schnittgut schenstellung ein. muss verbracht und professionell kom- Rhizom Ausgabe 1/2022 7
Antragsstellungen Änderungen der EU-Bio-VO Die Tabelle gibt einen Überblick über Schweine: www.pig.at kann auf konventionelles unbehandeltes Antragsstellungen in der biologischen Lebensmittelbehörde: https://www.bur- Saatgut zurückgegriffen werden. Ein Produktion ab 01.01.2022. Für detaillierte genland.at/themen/gesundheit/lebens- Ansuchen um Genehmigung ist bei der Auskünfte wird eine Kontaktaufnahme mittelaufsicht/ Bio-Kontrollstelle vor der Bestellung mit den BeraterInnen empfohlen. einzureichen. Die Genehmigung gilt nur Die rückwirkende Anerkennung von für die heurige Anbausaison (keine Über- Datenbanken, Kontakt: Flächen ist über die zuständige Lebens- lagerung). Saatgut: https://www.ages.at/pflanze/ mittelbehörde zu beantragen. Bei der Verwendung von Nachbausaatgut saat-und-pflanzgut/biosaatgut-daten- sollte vorher eine Gebrauchswertprüfung bank Grundsätzlich muss Biosaatgut verwen- bei der AGES durchgeführt werden. VIS (Verbrauchergesundheitsinforma- det werden. Bei Nicht-Verfügbarkeit ist https://www.ages.at/pflanze/saat-und- tionssystem): https://vis.statistik.at/vis als Umstellungsware gekennzeichnetes pflanzgut/saat-und-pflanzgut-untersu- Wiederkäuer: www.almmarkt.com Saatgut zu verwenden, und erst dann chungen Umstellung Situation Beschreibung Voraussetzungen Antragsstelle ÖPUL-Flächen, gleichwertig + Nachweise mittels Saatgutetiketten und Rechnungen/ Lieferscheine ÖPUL-Flächen/Flächen in Naturschutzprojekten oder Rückwirkende Nachweis der Nicht-Anwendung zuständige privatrechtlichen Programmen, nicht gleichwertig per Formular Anerkennung von unerlaubter Stoffe innerhalb der Lebensmittel + Angaben über den Einsatz von Flächen letzten 2 bzw. 3 Jahre behörde Düngemitteln/Herbiziden/gebeiztem Saatgut bzw. Projektbestätigung -> Inspektion durch Kontrollstelle -> Risikoanalyse (geringes oder hohes Risiko) -> Probenziehung u.weitere Unterlagen bei hohem Risiko Pflanzenbau Situation Beschreibung Voraussetzungen Antragsstelle Bio-Saatgut/Bio-Pflanzgut, Umstellungs-Saatgut/Umstellungs- per Formular Einsatz von unbehandeltem, Pflanzgut und für den Bio-Landbau Nicht-Verfügbarkeits- (ggf. online auf Bio- Saatgut, Pflanzgut konventionellem Pflanzen- zugelassenes Nachweis aus Bio- HP der Kontrollstelle vermehrungsmaterial Pflanzenvermehrungs-material ist Saatgutdatenbank Kontrollstellen) nicht in ausreichender Menge und Qualität verfügbar Tierproduktion Situation Beschreibung Voraussetzungen Antragsstelle bei erheblicher Bestandsvergrößerung Nicht-Verfügbarkeits- bei Rassenumstellung Zukauf von Nachweis Nullipare weibl. Tiere für die beim Aufbau eines neuen zuständige konventionellen ausgestellt durch per Bestandeserneuerung bis max. Produktionszweiges Lebensmittel Tieren zu den Zuchtverband, Word-Formular 40% der ausgewachsenen Tiere behörde Zuchtzwecken die LLKn oder BIO -> noch nicht geworfen AUSTRIA -> 40% bezogen auf Bestand (männl.+weibl.) pro Kalenderjahr bei Kälberenthornung bis 6 Wochen betriebsbezogene Ausnahme- bei Schwanzkupieren weibl. Zuchtlämmer genehmigungen (3 Jahre gültig) bei Enthornung weibl. Kitze bis 4 Wochen zuständige Tiereingriffe -> Begründung erforderlich VIS Lebensmittel behörde fallweise bei Enthornung von Rindern älter als 6 Wochen Ausnahmegenehmigung -> Begründung erforderlich bezogen auf das Einzeltier -> im Jahresschnitt nicht mehr als 20/35 RGVE am Betrieb Temporäre Ausnahme von der -> zu keinem Zeitpunkt im Jahr mehr als 50 Rinder zuständige Anbindehaltung Laufstallverpflichtung (für Bio- (ausgenommen Jungtiere unter 6 Monate) VIS Lebensmittel (sofern nicht bereits 2021 Neueinsteiger) -> Zugang zu Weide während der Weidezeit behörde ein Antrag gestellt wurde) -> Zugang zu Auslauf mind. 2x/Woche, wenn Weide nicht möglich © Stefan Rudlstorfer, Anna Herzog 8 BioInfo Burgenland
Termine Termine März - April 2022 März 2022 DI 8. Kompostierung und Pflanzenkohle, 7422 Riedlingsdorf, GH Zum Burgenländer, 9.00 - 17.00 Uhr Bio-Schweinehaltung für Kleinbestände - Schwerpunkt Ferkelproduktion, Webinar, 13.00 - 16.00 Uhr DI 8. Anmeldung bei BIO AUSTRIA, Tel.: 0732/654 884 oder E-Mail: veranstaltung@bio-austria.at MI 9. Stickstoffdynamik im Bio-Landbau, 7453 Dörfl, GH Faymann, 9.00 - 16.00 Uhr FR 11. Bio-Stammtisch, 7544 Dt. Tschantschendorf, GH Walits-Guttmann, Beginn: 18.00 Uhr DI 15. Einstieg in die Kleinhühnerhaltung, 7301 Deutschkreutz, GH Kirchenwirt, 9.00 - 17.00 Uhr Einstieg in die Bio-Schweinehaltung, 7372 Draßmarkt, GH Janits, Beginn: 9.00 Uhr MI 16. Anmeldung bei Bioberatung des Landes Burgenland, Tel.: 057/600-2275 oder E-Mail: bioberatung@bgld.gv.at MI 16. Bio-Stammtisch, 7161 St. Andrä/Zicksee, GH Zur Linde, Beginn: 18.00 Uhr FR 18. Einstiegskurs Biologischer Pilzanbau, 7331 Weppersdorf, GH Fuchs, 9.00 - 16.00 Uhr MO 21. Bio-Stammtisch, 2422 Pama, GH Kuster-Bartolich, Beginn: 18.00 Uhr MI 23. Bio-Stammtisch, 7034 Zillingtal, Wirtshaus Zillingtal, Beginn: 18.00 Uhr Das BioHeat System - Das Kompostwärmerückgewinnungssystem, 7423 Pinkafeld, FR 25. Fachhochschule, Hörsaal 1, 9.00 - 12.00 Uhr FR 25. Bio-Stammtisch, 7453 Dörfl, Landgasthof Faymann, Beginn: 18.00 Uhr April 2022 FR 29. Bodengesundung, Blühstreifen und Diversität, 7332 Kobersdorf, GH Zum Dorfwirt'n, 13.00 - 17.00 Uhr geplant Vollversammlung BIO AUSTRIA Burgenland, Raum Nordburgenland, Termin und Ort werden rechtzeitig Ende April bekanntgegeben. Beratungsangebot Schweinehaltung Dr. Simone Schaumberger ist bei BIO AUSTRIA in der Abtei- lung Landwirtschaft als Schweine-Fachberaterin österreichweit Webinar: Bio-Schweinehaltung für Klein- tätig. bestände - Schwerpunkt Ferkelproduktion Durch ihr Tierarzt-Studium und ihre bisherigen Tätigkeiten in Dienstag, 8. März 2022, 13:00 bis 16:00 Uhr der Forschung und im Produktmanagement bringt sie ein um- fassendes Wissen im Bereich Schweine mit. Programm: • Warum soll ich Bio-Schweine halten? Erreichbar ist sie im BIO AUSTRIA Büro in Linz unter • Schwein ist nicht gleich Schwein - oder doch? Tel.: 0732/654 884-264 am Montag, Dienstag und Donnerstag. • Bio-Schweinestallbau - Ideen für Kleinbetriebe • Ein Praxisbetrieb stellt sich vor Im Rahmen ihrer Ressourcen steht Dr. Schaumberger auch • Fütterung - die große Herausforderung allen Mitgliedsbetrieben für eine kostenlose Einzelberatung • Kosten-Nutzen-Rechnung direkt am Hof bzw. für Gruppenberatungen mit Praxisteilen zur Verfügung. Teilnehmerbeitrag: € 22,-- für BIO AUSTRIA Mitglieder, € 35,-- für Nicht-Mitglieder, € 44,-- ungefördert Dr. Simone Schaumberger Mobil: 0676/84 22 14 264 Anmeldung bei BIO AUSTRIA: E-Mail: simone.schaumberger@bio- Tel.: 0732/654 884, E-Mail: veranstaltung@bio-austria.at © Schaumberger austria.at Nähere Informationen unter: https://www.bio-austria.at/v/bauern/bio-schweinehaltung- fuerkleinbestaende-schwerpunkt-ferkelproduktion/ Ausgabe 1/2022 9
Sammelbestellung Bio-Zucker und Bio-Bienenfutter bestellen! Die bioVermarktung Handels GmbH führt schon seit Jahren Sammelbestellaktionen für österreichischen Bio-Rübenzucker durch. Ziel ist es, neben einem attraktiven Preis Basis von Bio-Weizenstärke Als Ergänzung zum Bio-Bienenfutter auch die Verfügbarkeit in ganz Österreich • Bio Vitabee – Futtersirup auf Basis von bieten wir ein umfangreiches Sortiment zu garantieren, was durch Zustellservice österreichischem Bio-Rübenzucker für Bio-Imker – ganz einfach zum Mit- und Abholmöglichkeit bei regionalen • Bio-Futterteig bestellen! Wir bieten hier alle gängigen Sammelstellen sichergestellt wird. Somit bio-tauglichen Produkte zur Varroabe- sind wir ein verlässlicher Partner für alle Die Futtersirupe aus österreichischer kämpfung, aber auch rückstandsfreie, Biobauern und Bio-Imker – ob klein oder Bio-Produktion „Bio Agenabee“ und „Bio bio-zertifizierte Wachsmittelwände groß! Vitabee“ sind heuer erstmals in der prak- in verschiedenen Formaten und auch Neben österreichischem Bio-Zucker, den tischen „Bag in Box“-Verpackung er- Honiggläser. wir auch als Staub- oder Gelierzucker hältlich. Neu ist heuer der Futtersirup anbieten, können wir mittlerweile ein „Bio Vitabee“ auch in der handlichen Aktuelle Informationen zu unserem Sor- umfangreiches Sortiment an Bio-Bienen- 16 kg „Bag in Box“-Verpackung erhät- timent und Preisauskünfte gibt es unter: futter anbieten: lich. Dadurch ist der Futtersirup leichter Tel.: 02822/213 24 zu manipulieren und platzsparender/ E-Mail: office@biovermarktung.at • Bio-Rohrzucker kostengünstiger zu transportieren. Oder gleich im neuen Webshop bestellen: • Bio Agenabee – ein Spezialsirup auf shop.biovermarktung.at BESTELLAKTION BIO-ZUCKER UND BIO-BIENENFUTTER Bestellzeitraum: 1. März bis 8. April 2022 Zustellzeitraum: ab 2. Mai 2022 Foto: AGRANA WIENER BIO-RÜBENZUCKER Auch als Staubzucker erhältlich! Unser Bio-Rübenzucker eignet sich besonders für geschmacks- sensible Produkte wie Fruchtsäfte und Milchprodukte, aber auch für die Herstellung von Wein und für die Bienenfütterung. Neu: In 16 kg oder 28 kg „Bag in Box“ Premium Bio-Bienenfuttersirup aus Österreich. BioVitabee® ist ein gebrauchsfertiger Sirup, der ausschließlich auf Bio-Rübenzucker basiert. Die Zuckerzusammensetzung kommt dem bieneneigenen P ONLINE SHO Honig am nächsten – BioVitabee® ist damit das PREMIUM-Produkt t rmarktung.a im Futtersirupbereich. ve biozucker.bio rdern: In praktischer „Bag in Box“ Verpackung ormular anfo Oder Bestellf kt ung.at @biovermar Gebrauchsfertiger Spezialsirup, der auf Basis von Bio-Weizenstärke E-Mail: office 3 24 erzeugt wird. BioAgenabee® ist gentechnikfrei, mit einer ausgewogenen Tel.: 02822/21 Zuckerzusammensetzung und ist langjährig erfolgreich erprobt. 10 BioInfo Burgenland
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