BioInfo - Vierlinge am Biohof Hautzinger in Tadten - BIO AUSTRIA Burgenland

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BioInfo - Vierlinge am Biohof Hautzinger in Tadten - BIO AUSTRIA Burgenland
BioInfo
BIO AUSTRIA Burgenland               Ausgabe 1/2022

    Vierlinge am
    Biohof Hautzinger
    in Tadten
Bio-Stammtische           ÖPUL 23+                     Artikelserie Neophyten
Termine                   Zusammenfassung              Staudenknöterich
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BioInfo - Vierlinge am Biohof Hautzinger in Tadten - BIO AUSTRIA Burgenland
Vorwort

                                                                          „Ein Kompromiss ist nur dann gerecht,
                                                                          brauchbar und dauerhaft,
                                                                          wenn beide Partner damit
                             Franz Traudtner                              gleich unzufrieden sind.”
                             Obmann BIO AUSTRIA Burgenland                                                         Henry Alfred Kissinger

Liebe Biobäuerinnen und Biobauern!                                     Weitere Verbesserungen für Biobetriebe konnte BIO AUSTRIA
                                                                       bei der Umbruchsfrist für die nun verpflichtend anzulegen-
Jetzt hat die Regierung also ihren über 1.000-seitigen Strategie-      den Biodiversitätsflächen erreichen. Sie wurde dahingehend
plan zur Umsetzung der GAP in Österreich zur Genehmigung               angepasst, dass die Eingliederung in die Fruchtfolge erleich-
nach Brüssel geschickt. Durch Hartnäckigkeit und konsequen-            tert wird. Die bereits totgesagte Feldgemüseprämie wird es in
ten Einsatz konnte BIO AUSTRIA den Weiterbestand einer                 angepasster Form wieder geben. Im Tierwohlbereich (Weide,
Bio-Maßnahme erreichen und das Ergebnis für Biobetriebe                Stallhaltung Rinder und Schweine) gab es ebenfalls positive
deutlich verbessern.                                                   Veränderungen, auch der Bio-Bonus von 5 % in der Investi-
                                                                       tionsförderung wird nun doch wieder angeboten.
Die Vorzeichen für Bio im neuen Agrar-Umweltprogramm
ÖPUL standen denkbar schlecht. Ursprünglich hatte das Land-            Vieles konnte geglättet und ausgebügelt werden. Leider bleibt
wirtschaftsministerium vorgesehen, die eigene Bio-Maßnahme             die Prämiengestaltung bei der Bio-Basismaßnahme nicht
als Gesamtes abzuschaffen. Zum Planungsstand Sommer 2020               nachvollziehbar und eine klare Abwertung für und von Bio in
waren als Ersatz für die Bio-Maßnahme nur die UBB und ein              Österreich.
Bio-Zuschlag vorgesehen, nicht einmal eine Verzichtsmaßnah-            Biobäuerinnen und Biobauern müssen für die Bio-Basismaß-
me war geplant.                                                        nahme künftig mehr Auflagen einhalten, dafür wird die Prämie
Durch den Einsatz von BIO AUSTRIA wurde eine eigene Bio-               niedriger ausfallen als im aktuellen ÖPUL.
Maßnahme erhalten. Damit wird Bio ein angemessener Platz               Warum?
im ÖPUL zugestanden, und die ursprünglich vorhandenen Zu-
gangsbarrieren für Bio-Betriebe zu manchen Top-ups werden              Durch die Kürzung der Basisprämie entsteht für alle Biobetrie-
beseitigt. Die breite Kombinationsmöglichkeit mit anderen              be ein Startnachteil. Je nach betrieblicher Situation bietet das
ÖPUL-Maßnahmen ist positiv zu bewerten. Der neue modulare              neue Programm die Chance, zusätzliche Abgeltungen zu erhal-
Aufbau ist laut Landwirtschaftsministerium ein Versuch, Mehr-          ten. Es entstehen allerdings dadurch immer auch zusätzlicher
leistungen abzugelten.                                                 bürokratischer Aufwand und Einbußen.
                                                                       Damit wird man Bio nicht gerecht. Wie eine wissenschaftliche
    IIMPRESSUM                                                         Auswertung des Forschungsinstituts für Biologischen Land-
    Herausgeber und Inhaber: BIO AUSTRIA Burgenland,                   bau (FiBL) Österreich im Auftrag von BIO AUSTRIA bestätigt,
    Hauptstraße 7, 7350 Oberpullendorf, Tel.: 02612/43 642,            schneiden österreichische Biohöfe in Sachen ökologischer
    E-Mail: burgenland@bio-austria.at; ZVR 744437777                   Nachhaltigkeit hervorragend ab. Mit der Abwertung der Bio-
    Bürozeiten: Mo – Do 08:00 – 12:00 und 13:00 – 16:00 Uhr,           Basismaßnahme wird die Regierung dem selbst gesteckten Ziel,
    Fr 08:00 – 12:00 Uhr                                               einer „Stärkung“ der Bio-Landwirtschaft, nicht gerecht.
    Redaktionsleitung: DI Ernst Trettler
    Layout: Verena Kurtz, Titelfoto: Klaus Zwinger                     Dass wir die ursprünglich für Bio desaströsen Pläne vereiteln
    Design: René Andritsch, m.a.                                       und viele wichtige Verbesserungen erreichen konnten, zeigt,
    Druck: ÖKO-Druck GmbH, Stoob                                       dass die Interessensvertretung durch den Verband wichtiger ist
                                                                       denn je, meint euer Obmann
    Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die
    Meinung der Redaktion und des Herausgebers wieder.
    Im Sinne einer leichteren Lesbarkeit wird auf eine durchgehende
    geschlechtsspezifische Differenzierung verzichtet. Entsprechende
    Formulierungen gelten im Sinne der Gleichbehandlung für alle
    Geschlechter.
    Datenschutzerklärung: https://www.bio-austria.at/datenschutz       Franz Traudtner
    www.bio-austria.at                                                 Mobil: 0676/84 22 14 301
                                                                       E-Mail: franz.traudtner@bio-austria.at

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EU-Bio-Verordnung

Neue EU-Bio-Verordnung:
Vorsorgemaßnahmen im Ackerbau
Seit dem 1. Jänner dieses Jahres verpflichtet die neue EU-Bio-Verordnung alle Landwirte dazu, Vorsorge-
maßnahmen zu treffen. Dadurch sollen Verunreinigungen durch nicht erlaubte Mittel verhindert werden.
Diese Maßnahmen werden zukünftig bei der Bio-Kontrolle überprüft.

Was sind also häufige Risikostellen, wogegen Maßnahmen ge-       auszuführenden Maßnahmen aufzeigt. Diese Checkliste kann
troffen werden müssen?                                           unter

Fremd- und Gemeinschaftsgeräte                                   https://www.bio-austria.at/d/bauern/checkliste-vorsorgemass-
Einer der wesentlichsten Verunreinigungspunkte entsteht beim     nahmen-in-der-bio-landwirtschaft/
Einsatz von Lohn- oder Gemeinschaftsmaschinen. Um dieses
Risiko zu vermeiden, müssen die Lohnunternehmer informiert       heruntergeladen werden. Bei Fragen zu den Vorsor-
werden, dass es sich um Bio-Waren handelt. Werden selber         gemaßnahmen oder zur Checkliste wendet euch an
Gemeinschaftsmaschinen mit konventionellen Betrieben ver-        euren Bio-Berater.
wendet, müssen die Maschinen lediglich vor dem Gebrauch
sachgerecht gereinigt werden.

Betriebsmittel und Lagerung                                    Wir schauen aufs Ganze.
Werden Betriebsmittel wie Saatgut oder Dünger zu-              Die BIO AUSTRIA Bäuerinnen & Bauern
gekauft, muss die Biotauglichkeit beim Einkauf geprüft

                                                               Bio-Stammtische
werden. Dazu kann der Betriebsmittelkatalog verwendet
werden. Eine Verunreinigung kann häufig auch durch den
Zukauf von Lagern wie Big-Bags oder Holzkisten entste-
hen. Daher sollte man sich immer so weit es geht darüber
informieren, was zuvor darin gelagert wurde. Im Zwei-          GAP-Strategieplan Österreich (ÖPUL 23+)
                                                               Biodiversität, Fruchtfolge
felsfall sollte man dieses Lager nicht verwenden.
                                                               Nach einjähriger Pause möchten wir euch wieder
Information der Grundstücksnachbarn
                                                               burgenlandweit zu Abend-Stammtischen einladen, um
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Informationspflicht
                                                               gemeinsam aktuelle Bio-Themen sowie eure Anliegen
der konventionellen Grundstücksnachbarn. Grenzen               und Anregungen zu besprechen.
an die Bio-Flächen Feldstücke, auf denen in Bio nicht
zugelassene Betriebsmittel ausgebracht werden, müssen          Termine und Orte:
die Grundstücksnachbarn über den Bio-Status informiert
werden.                                                        Fr, 11.03.2022 GH Walits-Guttmann,
                                                               			            Dt. Tschantschendorf 27
Dafür stehen mehrere Maßnahmen zur Verfügung. Eine             Mi, 16.03.2022 GH Zur Linde, St. Andrä, Haniflgasse 1
davon ist etwa die mündliche Verständigung. Dabei reicht
                                                               Mo, 21.03.2022 GH Kuster-Bartolich, Pama, OH 98
es, wenn die mündliche/telefonische Mitteilung des
Nachbarn vom Bio-Betrieb selbst erstmals bis Vegeta-           Mi, 23.03.2022 Wirtshaus, Zillingtal, Landstraße 3
tionsbeginn 2023 nachweisbar bestätigt wird.
                                                               Fr, 25.03.2022 Landgasthof Faymann, Dörfl, OH 81
BIO AUSTRIA steht mit der AMA in Verhandlung, dass             Beginn: jeweils 18:00 Uhr
diese Informationspflicht mittels eines digitalen Mel-
desystems erfüllt wird.                                        Wir freuen uns auf euren zahlreichen Besuch.

Checkliste als Hilfestellung                                           Franz Traudtner       Ernst Trettler
Als Unterstützung zum Einhalten dieser Richtlinie wurde                    Obmann           Geschäftsführer
von BIO AUSTRIA gemeinsam mit der LKÖ und IG-Kon-
trollstellen eine Checkliste erstellt, welche schnell die

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GAP-Strategieplan

Aktueller Planungsstand zu Bio
im ÖPUL 23+
Am 30.12.2021 wurde der GAP-Strategieplan, in dem die Ausgestaltung der nächsten Förderperiode festge-
legt ist, an die Europäische Kommission übermittelt. Hier der Versuch einer kurzen Darstellung.

Das eingereichte Dokument wurde vom         • Anlage von Biodiversitätsflächen           Biodiversitätsflächen von in Summe
Landwirtschaftsministerium hier ver-          • Ab > 2 ha gemähte Grünlandfläche         zumindest 15 ar anzulegen. Diese Ver-
öffentlicht: https://info.bmlrt.gv.at/           sind 7 % Biodiversitäts-Flächen an-     pflichtung gilt erst ab 10 ha Grünland-
themen/landwirtschaft/eu-                        zulegen. Flächen folgender Maß-         fläche.
agrarpolitik-foerderungen/                       nahmen sind anrechenbar, wenn         • Erste Nutzung frühestens mit der zwei-
nationaler-strategieplan/gsp-                    es sich um Grünlandflächen mit          ten Mahd von vergleichbaren Schlägen
einreichung.html                                 Schnittzeitpunktauflage handelt:        oder einmähdige Wiese (ohne Berg-
                                                 Naturschutz, Ergebnisorientierte        mähder)
Teil des GAP-Strategieplans ist auch das         Bewirtschaftung, Natura 2000 –        • Nutzungsfreier Zeitraum nach der
österreichische Agrarumweltprogramm              Landwirtschaft                          ersten Nutzung (Weide oder Mahd) von
(ÖPUL). Wir haben die wichtigsten Punk-       • Ab > 2 ha Ackerfläche sind 7 % Bio-      zumindest neun Wochen
te, die es im ÖPUL ab 2023 zu beachten           diversitäts-Flächen anzulegen.        • Belassen von Altgrasflächen mit spätes-
gibt, kurz und ohne Gewähr zusammen-             Flächen folgender Maßnahmen             ter Mahd am 15.8.
gefasst, angefangen von der Bio-Maß-             sind anrechenbar, wenn es sich        • Neueinsaat einer dauerhaften, regio-
nahme, bis hin zu den kombinierbaren             um Ackerstillegungen handelt:           nalen Grünland-Saatgutmischung aus
Maßnahmen. Den gesamten Entwurf für              Naturschutz, Ergebnisorientierte        mindestens 30 Arten aus sieben Pflan-
das ÖPUL 2023 mit allen Details findet           Bewirtschaftung; außerdem Mehr-         zenfamilien
ihr unter: https://info.bmlrt.gv.at/dam/         nutzungshecken, begrünte Abfluss-
jcr:d1ba30a4-9da9-4711-                          wege in der Maßnahme „Erosions-       Biodiversitäts-Flächen am Acker:
a14b-7babf3f506c3/220118_                        schutz Acker“, Auswaschungsge-        • Auf Feldstücken größer 5 ha sind Bio-
Entwurf_%C3%96PUL_                               fährdete Ackerflächen laut Maßnah-      diversitätsflächen oder andere, für
Ver%C3%B6ffentlichung.pdf                        me „Vorbeugender Grundwasser-           Biodiversitätsflächen anrechenbare
                                                 schutz - Acker“ sowie Bracheflächen     Flächen von in Summe zumindest 15 ar,
1. BIO-MAßNAHME                                  gemäß GLÖZ 8 beziehungsweise Ge-        anzulegen. Diese Verpflichtung gilt erst
Die Bio-Maßnahme setzt sich aus einem            wässerrandstreifen gemäß GLÖZ 4         ab 10 ha Gesamtackerfläche am Betrieb.
mehrjährigen Basismodul und optiona-          • Betriebe unter 10 ha Ackerfläche       • Neueinsaat/Einsaat einer Saatgutmi-
len einjährigen Modulen zusammen.                können die Verpflichtung durch die      schung mit mindestens sieben insek-
                                                 zusätzliche Anlage von Biodiversi-      tenblütigen Mischungspartnern aus
Bio-Basisprämie:                                 tätsflächen auf Grünland erfüllen.      mindestens drei verschiedenen Pflan-
• Grünland: 205 €/ha (über 1,4 RGVE/ha)     • Schläge größer 0,5 ha auf Ackerflächen     zenfamilien, maximal 10 % nicht insek-
  und 215 €/ha (unter 1,4 RGVE/ha) (Tier-     mit einer überwiegenden Hangneigung        tenblütige Mischungspartner und/oder
  halterdefinition: mindestens 0,3 RGVE/      >= 10 %, auf denen erosionsgefährdete    • Belassen von bestehenden Grünbrachen
  ha Futterfläche)                            Kulturen ohne erosionsmindernde Ver-       oder Biodiversitätsflächen, die seit dem
• Acker: 205 €/ha                             fahren gemäß der Maßnahme „Ero-            MFA 2020 durchgehend als solche be-
• Dauerkulturen: 700 €/ha                     sionsschutz Acker“ angebaut werden,        antragt und seither nicht umgebrochen
  (Walnuss/Edelkastanie: 500 €/ha)            erhalten keine Ackerflächen Basismo-       wurden.
                                              dulprämie.                               • Neueinsaat bis spätestens 15.5. des
Auflagen Bio-Basisprämie:                   • Teilnahme an Weiterbildungsmaß-            Kalenderjahres, Umbruch frühestens
• Einhaltung der EU-Bio-Verordnung            nahmen: 3 Stunden Biodiversität und 5      am 15.9. des zweiten Jahres. Im Falle
• Verzicht auf Grünlandumbruch                Stunden Biologische Wirtschaftsweise       des Anbaues einer Winterung oder
• Einhaltung von Fruchtfolgeverpflich-                                                   Zwischenfrucht ist der Umbruch bereits
  tungen                                    Anlage von Biodiversitäts-Flächen            nach dem 31.07. des 2. Jahres möglich.
  • ab > 5 ha Acker: maximal 75 % Ge-                                                    Im Falle eines Umbruchs von Grünbra-
     treide und Mais, keine Kultur mit      Möglichkeiten im Grünland:                   chen gilt bis 31.12. ein Nutzungsverbot
     mehr als 55 % Anteil an der Acker-     • Auf Feldstücken mit mehr als 5 ha          auf diesen Flächen.
     fläche (ausgenommen Ackerfutter)         gemähten Flächen sind am Feldstück

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BioInfo - Vierlinge am Biohof Hautzinger in Tadten - BIO AUSTRIA Burgenland
GAP-Strategieplan

                                                                                                   Acker:
                                                                                                   • Begrünung Zwischenfrucht
                                                                                                     - 81 - 220 €/ha je nach Variante
                                                                                                     - mind. 1,5 ha Ackerfläche
                                                                                                     - im Begrünungsjahr aktiv angelegte
                                                                                                   		 Kulturen (inkl. Untersaaten) nach
                                                                                                   		Hauptfrüchten
                                                                                                     - Nutzung und Pflege erlaubt -
                                                                                                   		 Begrünung muss erhalten bleiben
                                                                                                     - 7 Varianten

                                                                                                   • Begrünung System Immergrün
                                                                                                     - 70 – 90 €/ha
                                                                                                     - mind. 1,5 ha Ackerfläche
                                                                                                     - Flächendeckende Begrünung auf
                                                                                                   		 mind. 85% der Ackerflächen
                                                                                                     - Zwischenfrüchte: mind. 3 Mischungs-
                                                                              Quelle: BMLRT 2021   		 partner aus 2 Pflanzenfamilien;
• Mahd/Häckseln mindestens einmal            • Zuschlag für Feldgemüse und Erdbee-                 		 nach 20.9. Reinsaat möglich wenn
  jedes zweite Jahr, maximal zweimal pro       ren: 200 €/ha                                       		winterhart
  Jahr – auf 75 % der Biodiversitätsflä-     • Bergmähwiesen (Steilflächen > 50 %):
  chen frühestens am 1.8.; keine Düngung       400 €/ha                                            • Erosionsschutz Acker
  erlaubt.                                   • Anlage einer Mehrnutzungshecke: 800                   - Teilnahme an Zwischenfrucht oder
• Verbringung des Mähgutes ist erlaubt;        €/ha                                                		Immergrün erforderlich
  Beweidung und Drusch sind nicht er-        • Monitoringzuschlag (Teilnahme an                      - Mulchsaat/Direktsaat bzw. Strip-Till:
  laubt.                                       Naturschutz-Monitoringprogramm):                    		 50 €/ha / 80 €/ha
• Optionaler Zuschlag: Neueinsaat mit          100 - 275 €/Betrieb, je nach Programm                 - Anhäufeln von Erdäpfeln: 150 € /ha
  regionaler Acker-Saatgutmischung                                                                   - Begrünte Abflusswege auf Acker-
  aus mindestens 30 Arten aus sieben         Bio-Bienenstöcke                                      		 flächen: 550 €/ha
  Pflanzenfamilien; jährliche Mahd und       können wieder beantragt werden (max.                    - Untersaaten bei Ackerbohne, Kürbis,
  Abtransport des Mähgutes                   900 Stöcke/Betrieb): 28 €/Stock für die               		 Soja ,Sonnenblume: 75 €/ha und 15 €/
                                             ersten 100 Stöcke, 24 €/Stock für 101 bis                 ha Zuschlag bei Teilnahme an Bio-
Optionale Module (einjährig):                900 Stöcke.                                               Maßnahme

• Erhaltung punktförmiger LSE (Prämi-        2. KOMBINIERBARE MAßNAHMEN                            • Vorbeugender Grundwasserschutz
  endifferenzierung zwischen Streuobst                                                               Acker
  und sonstige LSE): 12 € (Streuobst) bzw.   Bei den kombinierbaren Maßnahmen                        - Ausweitung der Gebietskulisse
  8 € pro LSE                                handelt es sich um einjährige und mehr-                 - 50 €/ha für konventionelle bzw.
• Zuschlag für zusätzliche Biodiversitäts-   jährige Maßnahmen. Einjährig sind: die                		 25 €/ha für Bio
  Flächen > 7 %: 300 €/ha A, 100 €/ha GL     Tierwohl-Maßnahmen, die Begrünungs-                     - Zuschläge möglich (je nach Bundes-
• (weitere Zuschläge möglich z.B. f.         und Erosionsschutzmaßnahmen, die                      		 land)
  Ackerzahl >= 50 (70 €/ha) oder Grün-       Bodennahe Gülleausbringung, Natura                      - Auswaschungsgefährdete Ackerflä-
  landzahl >= 30 (50 €/ha))                  2000 – Landwirtschaft sowie der Einsatz               		 chen (500 €/ha)
• seltene landwirtschaftliche Kultur-        von Nützlingen im geschützten Anbau
  pflanzen (SLK): Prämienstufe A: 120 €/     und die Erhaltung gefährdeter Nutztier-               Grünland:
  ha, Prämienstufe B: 250 €/ha               rassen.                                               • Humuserhalt und Bodenschutz auf um-
• Wildkräuter- und Brutflächen (Getrei-      Alle anderen kombinierbaren Maßnah-                     bruchsfähigem Grünland (nur in Kombi
  deflächen mit doppeltem Reihenab-          men sind mehrjährig.                                    mit Bio/UBB)
  stand): 250 €/ha (max. 20 ha)              Um die Maßnahmen „Heuwirtschaft“                        - 30/50/70 oder 100 €/ha je nach Grün-
• Feldfutter, förderbare Leguminosen         oder „Humuserhalt und Bodenschutz auf                 		 landzahl; 150 €/ha Zuschlag für
  und Blühpflanzen (Heil- und Gewürz-        umbruchsfähigem Grünland“ beantra-                    		 artenreiches Grünland
  pflanzen):                                 gen zu können, muss man auch an der                     - mind. 2 ha Grünland und Tierhalter
• 50/60/80/120 oder 150 € pro ha, je nach    Bio-Maßnahme bzw. an der Maßnahme                       - Verzicht auf Grünlandumbruch auf
  Kultur                                     UBB teilnehmen.                                       		 allen Flächen des Betriebes
                                                                                                     - Prämie f. umbruchsfähiges Grünland

Ausgabe 1/2022                                                                                                                              5
GAP-Strategieplan

      mit Hangneigung  10            Geflügel zulässig                       N2000:
    GVE                                        - Optionaler Zuschlag für Einsatz von     • Natura 2000 – Landwirtschaft
  - auch für weibliche Rinder (Teilnahme         Organismen und Pheromonen (Bio:           - für ausgewählte Acker- und Grün-
    Qualitätsprogramm)                           67,5 € – 82,5 €)                            landflächen in N2000-Gebieten und
  - optionaler Zuschlag für Festmistkom-                                                     Acker- und Grünlandflächen in sons-
    postierung: 20 €/RGVE                    • Einsatz von Nützlingen im geschützten         tigen Gebieten mit hohem Naturwert
  - Bei gleichzeitiger Teilnahme an Tier-      Anbau                                       - Prämie je nach Bewirtschaftungsauf-
    wohl – Weide: 150 €/RGVE                   - selbe Förderhöhe für gewachsenen            lagen
                                                 Boden und Substratkultur: 2.000 €/ha      - Projektbestätigung von der für den
• Tierwohl - Stallhaltung Schweine                                                           Naturschutz zuständigen Stelle des
  - Basisprämie für Ferkel: 180 €/GVE;       Allgemein:                                      Landes erforderlich
    Zuschlag 250 €/GVE für ausschließ-       • Naturschutz
    lich unkupierte Ferkel                     - auf Acker- und Grünlandflächen oder     Entwurf ÖPUL 23+
  - Basisprämie für Jung- und Mast-              auf Betriebsebene                       per 30.12.2021
    schweine: 65 €/GVE; Zuschlag 60 €/

6                                                                                                                  BioInfo Burgenland
Artikelserie Neophyten

Achtung auf Staudenknöterich
                                                                                          postiert werden. Es sollten mindestens
                                                                                          5 Schnitte pro Jahr ab einer Höhe von 40
                                                                                          cm erfolgen.
                                                                                        • Die Beweidung durch Ziegen (oftmalig,
                                                                                          mehrjährig) ist auch erfolgverspre-
                                                                                          chend.
                                                                                        • Konkurrenzfähige Vegetation: Es ist
                                                                                          generell sinnvoll, den Boden mit einer
                                                                                          dichten, Schatten spendenden Vegetati-
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                                                                                          on zu bedecken. Sowohl Gräser als auch
                                                                                          Holzpflanzen wirken als Konkurrenten
                                                                                          für den Staudenknöterich.
                                                                                        • Vorsicht bei Aufschüttungen - Rhizome
                                                                                          können leicht eingeschleppt werden.
                                                                                        • Vorsicht nach Hochwasser - auch hier
Japan Staudenknöterich
                                                                                          können Rhizome angespült werden,
                                                                                          und die Pflanze kann sich ansiedeln.
Ursprünglich aus Asien als Zier- und        Der Japan-Staudenknöterich und der Sa-
Futterpflanze importiert, können die        chalin-Knöterich stammen aus Gebieten
drei beschriebenen Arten 3 - 4 m hoch       in Ostasien. Große Bestände entwickeln
werden. Der Staudenknöterich breitet        sich vor allem an gehölzfreien Uferab-
sich am leichtesten auf freien Flächen      schnitten. Der Staudenknöterich dringt
und Ufern aus und lässt durch sein          in Staudenfluren ein. Häufig ist er auch
dichtes Blattwerk keinen anderen Be-        auf urban-industriellen Brachflächen zu
wuchs zu.                                   finden. In Wäldern wächst er weniger
                                            stark, kann hier aber auch bei genügend
Japan-Knöterich (Reynoutria japonica        Licht dauerhaft vorkommen.
Houtt):
Hat einen hohlen, kräftigen, kahlen Stän-   Immer häufiger dringt der Staudenknö-
gel. Meist dunkelrot gefärbt. Die Blätter   terich in Ackerflächen ein. Die Verbrei-
sind wechselständig, breit-eiförmig und     tung der Staudenknöteriche erfolgt vor-

                                                                                                                               © naturkalender.at
am Ende schmal zugespitzt. Die Blüten-      wiegend vegetativ, indem Rhizomstücke
stände sind vielblütig. Die Blüten sind     durch Fließgewässer oder mechanische
klein und weiß. Die Früchtchen sind drei-   Bodenbearbeitung vermehrt und ver-
kantig und geflügelt. Charakteristisch      schleppt werden. Die Pflanzen sterben im
sind die dicken Rhizome. Die Pflanze        Winter ab und haben eine geringe Fein-
bildet aus den Rhizomen zahlreiche Blatt-   wurzelbildung. Im Frühjahr treiben dann       Blüte
triebe.                                     aus den Rhizomen wieder neue Pflanzen
                                            aus. Die Vermehrung über Samen spielt
Sachalin-Knöterich (Reynoutria sach-        kaum eine Rolle.
alinensis):
Im Gegensatz zum Japan-Knöterich sind       Wichtigste Bekämpfungsmaßnahmen:
die Blätter noch größer (bis zu 30 cm       • Bestandeskontrolle
                                                                                                                                 © Katrin Schneuder

groß).                                      • Frühzeitiges Reagieren ist bei dieser
                                              Pflanze außerordentlich wichtig.
Bastard-Knöterich (Reynoutria x bohe-       • Eine oftmalige, tiefe Mahd schwächt die
mica Chrtek & Chrtková):                      Rhizome. Es ist dabei auf einen saube-
Er nimmt in vielen Merkmalen eine Zwi-        ren Schnitt zu achten. Das Schnittgut
schenstellung ein.                            muss verbracht und professionell kom-       Rhizom

Ausgabe 1/2022                                                                                                                            7
Antragsstellungen

Änderungen der EU-Bio-VO
Die Tabelle gibt einen Überblick über                           Schweine: www.pig.at                                      kann auf konventionelles unbehandeltes
Antragsstellungen in der biologischen                           Lebensmittelbehörde: https://www.bur-                     Saatgut zurückgegriffen werden. Ein
Produktion ab 01.01.2022. Für detaillierte                      genland.at/themen/gesundheit/lebens-                      Ansuchen um Genehmigung ist bei der
Auskünfte wird eine Kontaktaufnahme                             mittelaufsicht/                                           Bio-Kontrollstelle vor der Bestellung
mit den BeraterInnen empfohlen.                                                                                           einzureichen. Die Genehmigung gilt nur
                                                                Die rückwirkende Anerkennung von                          für die heurige Anbausaison (keine Über-
Datenbanken, Kontakt:                                           Flächen ist über die zuständige Lebens-                   lagerung).
Saatgut: https://www.ages.at/pflanze/                           mittelbehörde zu beantragen.                              Bei der Verwendung von Nachbausaatgut
saat-und-pflanzgut/biosaatgut-daten-                                                                                      sollte vorher eine Gebrauchswertprüfung
bank                                                            Grundsätzlich muss Biosaatgut verwen-                     bei der AGES durchgeführt werden.
VIS (Verbrauchergesundheitsinforma-                             det werden. Bei Nicht-Verfügbarkeit ist                   https://www.ages.at/pflanze/saat-und-
tionssystem): https://vis.statistik.at/vis                      als Umstellungsware gekennzeichnetes                      pflanzgut/saat-und-pflanzgut-untersu-
Wiederkäuer: www.almmarkt.com                                   Saatgut zu verwenden, und erst dann                       chungen

          Umstellung
          Situation                    Beschreibung                                         Voraussetzungen                                  Antragsstelle

                                                                          ÖPUL-Flächen, gleichwertig
                                                                          + Nachweise mittels Saatgutetiketten und Rechnungen/
                                                                            Lieferscheine

                                                                        ÖPUL-Flächen/Flächen in Naturschutzprojekten oder
          Rückwirkende                 Nachweis der Nicht-Anwendung                                                                                    zuständige
                                                                        privatrechtlichen Programmen, nicht gleichwertig              per Formular
          Anerkennung von              unerlaubter Stoffe innerhalb der                                                                               Lebensmittel
                                                                        + Angaben über den Einsatz von
          Flächen                      letzten 2 bzw. 3 Jahre                                                                                           behörde
                                                                          Düngemitteln/Herbiziden/gebeiztem Saatgut bzw.
                                                                          Projektbestätigung
                                                                         -> Inspektion durch Kontrollstelle
                                                                         -> Risikoanalyse (geringes oder hohes Risiko)
                                                                         -> Probenziehung u.weitere Unterlagen bei hohem Risiko
          Pflanzenbau
          Situation                    Beschreibung                                         Voraussetzungen                                  Antragsstelle
                                                                          Bio-Saatgut/Bio-Pflanzgut,
                                                                          Umstellungs-Saatgut/Umstellungs-
                                                                                                                                      per Formular
                                       Einsatz von unbehandeltem,         Pflanzgut und für den Bio-Landbau    Nicht-Verfügbarkeits-
                                                                                                                                     (ggf. online auf     Bio-
          Saatgut, Pflanzgut           konventionellem Pflanzen-          zugelassenes                         Nachweis aus Bio-
                                                                                                                                         HP der       Kontrollstelle
                                       vermehrungsmaterial                Pflanzenvermehrungs-material ist     Saatgutdatenbank
                                                                                                                                     Kontrollstellen)
                                                                          nicht in ausreichender Menge und
                                                                          Qualität verfügbar
          Tierproduktion
          Situation                    Beschreibung                                         Voraussetzungen                                  Antragsstelle
                                                                          bei erheblicher
                                                                          Bestandsvergrößerung
                                                                                                               Nicht-Verfügbarkeits-
                                                                          bei Rassenumstellung
          Zukauf von                                                                                                 Nachweis
                                       Nullipare weibl. Tiere für die     beim Aufbau eines neuen                                               zuständige
          konventionellen                                                                                        ausgestellt durch     per
                                       Bestandeserneuerung bis max.       Produktionszweiges                                                    Lebensmittel
          Tieren zu                                                                                             den Zuchtverband, Word-Formular
                                       40% der ausgewachsenen Tiere                                                                               behörde
          Zuchtzwecken                                                                                          die LLKn oder BIO
                                                                          -> noch nicht geworfen
                                                                                                                     AUSTRIA
                                                                          -> 40% bezogen auf Bestand
                                                                            (männl.+weibl.) pro Kalenderjahr
                                                                           bei Kälberenthornung bis 6 Wochen
                                       betriebsbezogene Ausnahme-          bei Schwanzkupieren weibl. Zuchtlämmer
                                       genehmigungen (3 Jahre gültig)      bei Enthornung weibl. Kitze bis 4 Wochen                                   zuständige
          Tiereingriffe                                                   -> Begründung erforderlich                                       VIS        Lebensmittel
                                                                                                                                                        behörde
                                       fallweise
                                                                           bei Enthornung von Rindern älter als 6 Wochen
                                       Ausnahmegenehmigung
                                                                          -> Begründung erforderlich
                                       bezogen auf das Einzeltier
                                                                          -> im Jahresschnitt nicht mehr als 20/35 RGVE am
                                                                             Betrieb
          Temporäre                    Ausnahme von der                   -> zu keinem Zeitpunkt im Jahr mehr als 50 Rinder                            zuständige
          Anbindehaltung               Laufstallverpflichtung (für Bio-      (ausgenommen Jungtiere unter 6 Monate)                        VIS        Lebensmittel
          (sofern nicht bereits 2021
                                       Neueinsteiger)                     -> Zugang zu Weide während der Weidezeit                                      behörde
          ein Antrag gestellt wurde)
                                                                          -> Zugang zu Auslauf mind. 2x/Woche, wenn Weide
                                                                             nicht möglich
                                                                                                                                © Stefan Rudlstorfer, Anna Herzog

8                                                                                                                                                             BioInfo Burgenland
Termine

Termine März - April 2022
                                                           März 2022
  DI        8. Kompostierung und Pflanzenkohle, 7422 Riedlingsdorf, GH Zum Burgenländer, 9.00 - 17.00 Uhr
                 Bio-Schweinehaltung für Kleinbestände - Schwerpunkt Ferkelproduktion, Webinar, 13.00 - 16.00 Uhr
  DI        8.
                 Anmeldung bei BIO AUSTRIA, Tel.: 0732/654 884 oder E-Mail: veranstaltung@bio-austria.at
 MI          9. Stickstoffdynamik im Bio-Landbau, 7453 Dörfl, GH Faymann, 9.00 - 16.00 Uhr
 FR         11. Bio-Stammtisch, 7544 Dt. Tschantschendorf, GH Walits-Guttmann, Beginn: 18.00 Uhr
 DI         15. Einstieg in die Kleinhühnerhaltung, 7301 Deutschkreutz, GH Kirchenwirt, 9.00 - 17.00 Uhr
                 Einstieg in die Bio-Schweinehaltung, 7372 Draßmarkt, GH Janits, Beginn: 9.00 Uhr
 MI        16.
                 Anmeldung bei Bioberatung des Landes Burgenland, Tel.: 057/600-2275 oder E-Mail: bioberatung@bgld.gv.at
 MI        16.   Bio-Stammtisch, 7161 St. Andrä/Zicksee, GH Zur Linde, Beginn: 18.00 Uhr
 FR        18.   Einstiegskurs Biologischer Pilzanbau, 7331 Weppersdorf, GH Fuchs, 9.00 - 16.00 Uhr
 MO        21.   Bio-Stammtisch, 2422 Pama, GH Kuster-Bartolich, Beginn: 18.00 Uhr
 MI        23.   Bio-Stammtisch, 7034 Zillingtal, Wirtshaus Zillingtal, Beginn: 18.00 Uhr
                 Das BioHeat System - Das Kompostwärmerückgewinnungssystem, 7423 Pinkafeld,
 FR        25.
                 Fachhochschule, Hörsaal 1, 9.00 - 12.00 Uhr
 FR        25. Bio-Stammtisch, 7453 Dörfl, Landgasthof Faymann, Beginn: 18.00 Uhr

                                                           April 2022
 FR     29. Bodengesundung, Blühstreifen und Diversität, 7332 Kobersdorf, GH Zum Dorfwirt'n, 13.00 - 17.00 Uhr
  geplant Vollversammlung BIO AUSTRIA Burgenland, Raum Nordburgenland, Termin und Ort werden rechtzeitig
 Ende April bekanntgegeben.

Beratungsangebot Schweinehaltung
Dr. Simone Schaumberger ist bei BIO AUSTRIA in der Abtei-
lung Landwirtschaft als Schweine-Fachberaterin österreichweit
                                                                                Webinar: Bio-Schweinehaltung für Klein-
tätig.                                                                         bestände - Schwerpunkt Ferkelproduktion

Durch ihr Tierarzt-Studium und ihre bisherigen Tätigkeiten in                  Dienstag, 8. März 2022, 13:00 bis 16:00 Uhr
der Forschung und im Produktmanagement bringt sie ein um-
fassendes Wissen im Bereich Schweine mit.                                      Programm:
                                                                               • Warum soll ich Bio-Schweine halten?
Erreichbar ist sie im BIO AUSTRIA Büro in Linz unter                           • Schwein ist nicht gleich Schwein - oder doch?
Tel.: 0732/654 884-264 am Montag, Dienstag und Donnerstag.                     • Bio-Schweinestallbau - Ideen für Kleinbetriebe
                                                                               • Ein Praxisbetrieb stellt sich vor
Im Rahmen ihrer Ressourcen steht Dr. Schaumberger auch                         • Fütterung - die große Herausforderung
allen Mitgliedsbetrieben für eine kostenlose Einzelberatung                    • Kosten-Nutzen-Rechnung
direkt am Hof bzw. für Gruppenberatungen mit Praxisteilen zur
Verfügung.                                                                     Teilnehmerbeitrag: € 22,-- für BIO AUSTRIA Mitglieder,
                                                                               € 35,-- für Nicht-Mitglieder, € 44,-- ungefördert
Dr. Simone Schaumberger
Mobil: 0676/84 22 14 264                                                       Anmeldung bei BIO AUSTRIA:
E-Mail: simone.schaumberger@bio-                                               Tel.: 0732/654 884, E-Mail: veranstaltung@bio-austria.at
                                                              © Schaumberger

austria.at
                                                                               Nähere Informationen unter:
                                                                               https://www.bio-austria.at/v/bauern/bio-schweinehaltung-
                                                                               fuerkleinbestaende-schwerpunkt-ferkelproduktion/

Ausgabe 1/2022                                                                                                                            9
Sammelbestellung

Bio-Zucker und
Bio-Bienenfutter bestellen!
Die bioVermarktung Handels GmbH führt schon seit Jahren Sammelbestellaktionen für österreichischen
Bio-Rübenzucker durch.

Ziel ist es, neben einem attraktiven Preis        Basis von Bio-Weizenstärke                 Als Ergänzung zum Bio-Bienenfutter
auch die Verfügbarkeit in ganz Österreich       • Bio Vitabee – Futtersirup auf Basis von    bieten wir ein umfangreiches Sortiment
zu garantieren, was durch Zustellservice          österreichischem Bio-Rübenzucker           für Bio-Imker – ganz einfach zum Mit-
und Abholmöglichkeit bei regionalen             • Bio-Futterteig                             bestellen! Wir bieten hier alle gängigen
Sammelstellen sichergestellt wird. Somit                                                     bio-tauglichen Produkte zur Varroabe-
sind wir ein verlässlicher Partner für alle     Die Futtersirupe aus österreichischer        kämpfung, aber auch rückstandsfreie,
Biobauern und Bio-Imker – ob klein oder         Bio-Produktion „Bio Agenabee“ und „Bio       bio-zertifizierte Wachsmittelwände
groß!                                           Vitabee“ sind heuer erstmals in der prak-    in verschiedenen Formaten und auch
Neben österreichischem Bio-Zucker, den          tischen „Bag in Box“-Verpackung er-          Honiggläser.
wir auch als Staub- oder Gelierzucker           hältlich. Neu ist heuer der Futtersirup
anbieten, können wir mittlerweile ein           „Bio Vitabee“ auch in der handlichen         Aktuelle Informationen zu unserem Sor-
umfangreiches Sortiment an Bio-Bienen-          16 kg „Bag in Box“-Verpackung erhät-         timent und Preisauskünfte gibt es unter:
futter anbieten:                                lich. Dadurch ist der Futtersirup leichter   Tel.: 02822/213 24
                                                zu manipulieren und platzsparender/          E-Mail: office@biovermarktung.at
• Bio-Rohrzucker                                kostengünstiger zu transportieren.           Oder gleich im neuen Webshop bestellen:
• Bio Agenabee – ein Spezialsirup auf                                                        shop.biovermarktung.at

     BESTELLAKTION
     BIO-ZUCKER UND BIO-BIENENFUTTER
     Bestellzeitraum: 1. März bis 8. April 2022
     Zustellzeitraum: ab 2. Mai 2022

                                                                                                                                      Foto: AGRANA
     WIENER BIO-RÜBENZUCKER                   Auch als Staubzucker erhältlich!
     Unser Bio-Rübenzucker eignet sich besonders für geschmacks-
     sensible Produkte wie Fruchtsäfte und Milchprodukte, aber auch
     für die Herstellung von Wein und für die Bienenfütterung.

                         Neu: In 16 kg oder 28 kg „Bag in Box“
     Premium Bio-Bienenfuttersirup aus Österreich. BioVitabee® ist
     ein gebrauchsfertiger Sirup, der ausschließlich auf Bio-Rübenzucker
     basiert. Die Zuckerzusammensetzung kommt dem bieneneigenen
                                                                                             P
                                                                                  ONLINE SHO
     Honig am nächsten – BioVitabee® ist damit das PREMIUM-Produkt
                                                                                                       t
                                                                                           rmarktung.a
     im Futtersirupbereich.
                                                                                               ve
                                                                                  biozucker.bio              rdern:
                             In praktischer „Bag in Box“ Verpackung                             ormular anfo
                                                                                  Oder Bestellf             kt ung.at
                                                                                                 @biovermar
     Gebrauchsfertiger Spezialsirup, der auf Basis von Bio-Weizenstärke           E-Mail: office
                                                                                                 3 24
     erzeugt wird. BioAgenabee® ist gentechnikfrei, mit einer ausgewogenen        Tel.: 02822/21
     Zuckerzusammensetzung und ist langjährig erfolgreich erprobt.

10                                                                                                                      BioInfo Burgenland
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Warenbörse		                                            • Angebot • Nachfrage
LEBENSMITTEL                         UM-Phacelia.                         TIERE                                Kreiselegge „Maschio Domi-
                                     Tel.: 0664/380 21 80, B-1125, ND.                                         nator 3000", BJ 2002, 300 cm,
Buchweizen.                                                               Mastkalbinnen, Stiere und            inkl. hydraulischem Hucke-
Tel.: 0699/180 605 49, B-0187, ND.   Wicke.                               Ochesen.                             pack, Zinken neuwertig.
                                     Tel.: 0699/180 605 49, B-0187, ND.   Tel.: 0664/178 17 53, N-0221,        Tel.: 0650/271 15 12, B-1266, OP.
Bio-Frischfleisch vom Za-                                                 Thomasberg, NÖ.
ckelschaf und Mangalitza-            Ackerbohne, Roggen.                                                       „Lochmann“ Gebläsesprü-
Schwein. (Vor)bestellungen           Tel.: 0680/203 58 24, B-0854, ND.    Bio-Lämmer, Rasse „Dorper".          her, 1.500 l, 900 mm Gebläse,
sind erwünscht, Versand in                                                Tel.: 0664/584 11 61, B-1143, OP.    Modell RPS15/90, Bj. 2013;
Frischhalteboxen. Weiters            Steinsalz-Bergkern-Natur-                                                 „Pellenc“ Selion C20 Akku
erhätlich: Diverse Wurst-Pro-        leckstein für Rinder, Pferde,        Dexterrinder, Zuchttiere aus         Astsägen, 3 Stk.; „Felco“ 820
dukte vom Bio-Zackelschaf            Schafe und Ziegen sowie              einem Herdebuchbetrieb aus           Akku-Astscheren, 2 Stk.; Me-
und Mangalitza-Schwein.              Wild. Teure Mineralstoffmi-          ganzjähriger Freilandhaltung.        chanische Astscheren, 8 Stk.
Martina Neumann u. Rudolf            schungen können eingespart           www.dexter-rinder.com                Tel.: 0664/228 07 60, B-0516, ND.
Strobl, Tel.: 0650/980 52 80,        werden. Zustellung ab 700 kg         Tel.: 0676/825 719 40, B-0543, GS.
B-1015, JE.                          frei Haus in Natursteinen zu
                                     5 - 30 kg.                                                                ANZEIGENINFO
Linsen, verschiedene Sorten          Fa. Renz GmbH, BIO AUSTRIA           DIVERSES
für Konsum, Hofläden, Gastro         Lizenzpartner, Tel.: 06245/822 79.                                        Bitte eure Inserate für die Aus-
usw. gereinigt und verpackt zu                                            Bräuer-Aufstallung für Mast-         gabe 2/2022 (erscheint Ende
300 g, 500 g oder 25 kg.             Platterbse, Senf.                    schweine: 3 m Schwenkgitter          April) bis 11. April bekannt-
Tel.: 0664/228 07 60, B-0516, ND.    Tel.: 0664/593 76 55, B-0822, ND.    mit Steher und Schwenkein-           geben.
                                                                          richtung, 80 cm Tür mit Steher,      E-Mail:
Bio-Erdäpfel, festkochend,           Esparsette.                          1 m Keramikfuttertrog.               burgenland@bio-austria.at
mehlig und rotschalig.               Tel.: 0699/117 603 49, B-0168, ND.   Tel.: 0664/901 39 74, B-1000, E.
Tel.: 0650/511 07 33, B-1042, MA.
                                     Sandhafer, 5.000 kg.                 Ferien auf unserem Bio-Bau-
Fenchel, in 25 kg-Säcken; Senf.      Tel.: 0664/141 18 29, B-0138, ND.    ernhof nahe der Therme
Tel.: 0664/917 51 25, B-1009, ND.                                         Loipersdorf.
                                     Esparsette in Big Bag,               Familie Koller, 8382 Krobotek
Bio-Traubenkernöle reinsor-          € 1,20 netto/kg.                     8. Tel.: 0664/192 08 14, Mail:
tig; Bio-Traubenkernpulver;          Tel.: 0680/322 52 55, B-1169, ND.    koller.r@netway.at, www.bio-
Bio-Verjus vom Zweigelt; Bio-                                             hof-koller.at, B-0757, JE.
Traubensäfte reinsortig.             Inkarnatklee.
Tel.: 0664/112 91 76, B-0970, ND.    Tel.: 0664/917 51 25, B-0366, ND.    Voest-Weingartensteher.
                                                                          Tel.: 0699/196 808 16, B-1200, ND.
Nackthafer, Johannisroggen,          Wicke.
Beluga-Linsen, Berglinsen,           Tel.: 0660/731 55 72, B-0871, ND.    Einachskipper rückwärts, 4 t,
Tellerlinsen, Rote Linsen,                                                VP: EUR 1.000,--.
Gelbe Linsen, Kichererbsen,          Esparsette, € 0,90,--/kg.            Tel.: 0677/500 62 59, B-0200, OP.
Wachtelbohnen, Kidneyboh-            Tel.: 0664/253 64 93, B-0595, ND.
nen; gereinigt und verpackt zu
5oo g oder 25 kg.                    UM-Ackerbohne, € 0,90,--/kg.                          WIR VERMARKTEN IHR
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Ausgabe 1/2022                                                                                                                                        11
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                                                                                Der 48-seitige Bionet Frühjahrsanbau-Ratgeber enthält Infor-
                                                                                mationen zu Sorten, Saatgut und Kulturführung. Es werden
                                                                                speziell Sorten mit für den Biolandbau relevanten Eigen-
                                                                                schaften beschrieben, die auch als Biosaatgut verfügbar sind.

                                                                                Ergänzt werden die einzelnen Kulturarten mit bundeswei-
       Österreichische Post AG, Info Mail Entgelt bezahlt!
                                                                                ten Ergebnissen aus Praxisversuchen, die im Rahmen des
                                                                                                               Projektes „Bionet“ angelegt
                                                                                                               wurden.

                                                                                                               Link zum Download:
                                                                                                               https://www.bio-net.at/news/
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