Hauskonzept WESTWING Wichtel - Am Oberwiesenfeld, Moosach - sira Kinderbetreuung
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WESTWING Wichtel Am Oberwiesenfeld, Moosach Hauskonzept Erstellt: März 2020 aktualisiert Mai 2021 5
Inhaltsverzeichnis 1. Das sind Wir 1.1 Vorwort 1.2 Pädagogisches Team 1.3 Der Träger - Vision von Sira 2. Standort Oberwiesenfeld 2.1 Lage & Umgebung 2.2 Unsere Räumlichkeiten 3. Rahmenbedingungen 3.1 Unser Bild vom Kind 3.2 Öffnungs- und Schließzeiten 3.3 Bring- und Abholzeiten 3.4 Betreuungskosten 3.5 Tagesablauf 4. Pädagogische Arbeit 4.1 Pädagogischer Schwerpunkt „Das selbstbewusste Kind“ 4.2 Bildungs- und Erziehungsbereiche 4.2.1 Sinneserfahrung und ästhetische Bildung 4.2.2 Bewegung 4.2.3 Rhythmus, Musik und Tanz 4.2.4 Gesundheits- und Körperbewusstsein 4.2.5 Sprache und Literacy 4.2.6 Sensibilisierung für Kulturen, Religiosität und Werteerziehung 4.2.7 Mathematische, naturwissenschaftliche und technische Bildung 4.2.8 Geschlechtersensible Erziehung 4.3 Eingewöhnung 4.4 Ernährung 4.5 Hygiene 5. Erziehungspartnerschaft 5.1 Elterngespräche 5.2 Elternabende 5.3 Feste & Feiern 5.4 Verhalten im Krankheitsfall 5.4.1 Verabreichung von Medikamenten 5.5 Pünktlichkeit 6. Zusammenarbeit mit anderen Instituten 6.1 Unser Finanzierungspartner 6.2 Ersatzbetreuung und Unterstützer 6.3 Stadtjugendamt München 6.4 Fortbildungsinstitutionen 1.Das sind Wir 2
1.1 Vorwort Es liegt uns als Westwing Wichtel- Team sehr am Herzen eine wertvolle Erziehungspartnerschaft mit Ihnen aufzubauen und so eine geborgene, anregende und liebevolle Bildungsumgebung für Ihr Kind zu schaffen. Ihr Kind dabei auf dem Weg zu einem selbstbewussten und eigenverantwortlichen Menschen zu begleiten, sehen wir als unsere Aufgabe und Ziel unserer täglichen Arbeit. Einen ansprechenden Bildungsort zu gestalten, in welchem Ihr Kind seine Sozialkompetenz, Persönlichkeitsentwicklung und Sachkompetenz entdecken kann und somit bestärkt und gefördert wird, ist für uns von hoher Bedeutung. Bei uns kann Ihr Kind spielerisch sich seinen Interessen widmen, diese ausleben und seinen Horizont durch neue Erfahrungen erweitern. Dadurch lernt es seine Welt kennen und begreifen. Wir übernehmen gerne diese verantwortungsvolle Arbeit und stehen Ihnen durch unser professionelles pädagogisches Wissen begleitend zur Seite und wollen für Sie als Ansprechpartner da sein. 1.2 Pädagogisches Team Unser Westwing Wichtel- Team setzt sich aus den drei pädagogischen Fachkräften Andrea Lutz, Vanessa Müller und Julia Orth zusammen. Das Team arbeitet schon seit mehreren Jahren zusammen in einer privaten Kinderkrippe und will nun gemeinsam mit Sira einen neuen Weg einschlagen. Andrea Lutz hat 2016 die Weiterbildung zur pädagogischen Fachkraft absolviert und war zuletzt als Gruppen- und stellvertretende Hausleitung im Krippenbereich tätig. Zuvor hat sie 14 Jahre als Kinderpflegerin gearbeitet. Sie hat ebenso langjährige Berufserfahrung im Kindergartenbereich. Ein besonderes Augenmerk liegt ihr auf der Inklusion, insbesondere der Möglichkeit der Einzelintegration von Kindern mit besonderem Förderbedarf. Anders sein ist ganz normal, Unterschiede sind was Besonderes. Dieser Satz ist sehr aussagekräftig und begleitet uns alle drei im pädagogischen Alltag. Vanessa Müller ist seit 2014 staatlich anerkannte Erzieherin und war die letzten Jahre im Krippenbereich tätig. Sie erachtet einen achtsamen und respektvollen Umgang mit sowohl jedem einzelnen Kind als auch den Eltern als wichtigen Baustein für eine gesunde Erziehungspartnerschaft. Für alle soll die GTP wie ein zweites Zuhause sein, wo sich die Kinder frei entfalten können, um ihre Ressourcen zu stärken und auszuweiten. Durch diese emotionale Bindung können wir gemeinsam eine pädagogisch wertvolle Arbeit leisten, die jeden Einzelnen bereichert und vorantreibt. Julia Orth ist seit September 2021 staatlich anerkannte Erzieherin, während ihrer Ausbildung hat sie unterschiedliche Erfahrungen in Kinderkrippe und Kindergarten sammeln können. Die Selbstständigkeit der Kleinkinder zu fördern und sie auf ihrem Weg zu begleitet ist ihr ein wichtiges Anliegen. Um die Kinder bestmöglich zu unterstützen, beobachtet und dokumentiert sie intensiv . Außerdem liegt ihr 5
die Kreativitätsförderung sehr am Herzen, gerade im hauswirtschaftlichen Bereich. Die selbstbestimmte Entwicklung der Kinder, sowie das Ausprobieren und Experimentieren mit den unterschiedlichsten Materialien sehen wir alle als einen grundlegenden Bereich unserer Arbeit an. 1.3 Der Träger - Vision von Sira Die Westwing Wichtel sind eine betriebliche Großtagespflege der Sira Kinderbetreuung gGmbH. Das Ziel des Trägers ist die echte Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Mitarbeiter/innen mittelständischer Unternehmen. Sira hält die Betreuungsform der Großtagespflege für besonders geeignet, da sie nicht nur den Erwachsenen eine hohe Flexibilität bietet, sondern auch den Kindern in einer Familien ähnlichen Form Geborgenheit und den nötigen Freiraum zum spielerischen Entdecken bietet. 2.Standort Oberwiesenfeld 2.1 Lage & Umgebung Unsere Großtagespflege befindet sich in Moosach, Am Oberwiesenfeld 15, wenige Gehminuten entfernt vom Olympiapark. Wir liegen am Münchner Stadtrand und sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus, U-Bahn) gut zu erreichen. Zum Komplex gehört ein großflächiger Spielplatz im Innenhof, der zur freien Verfügung steht. Ein paar Minuten entfernt liegt auch der weitläufige Olympiapark, mit verschiedenen Spielplätzen und die Möglichkeit sich frei zu bewegen. Ein paar Busstationen weiter befindet sich der Allacher Forst, ein kleines Waldstück in unserer Nähe. So finden sich in der näheren Umgebung viele verschiedene Möglichkeiten zur Bewegung in der freien Natur. 2.2 Unsere Räumlichkeiten Unsere Räumlichkeiten haben eine Fläche von ca. 120m 2 und befinden sich im Erdgeschoss der Wohnanlage, Am Oberwiesenfeld in München. Diese bestehen im Wesentlichen aus der Garderobe, von dort aus geht es in das kleine Büro, dass auch für Elterngespräche genutzt werden kann. Eine weitere Tür führt in den Gruppenraum. Im Gruppenraum befindet sich die integrierte Küche sowie der Spiel- und Essbereich. Neben der Küche kommt man in das kindgerechte Bad. Der Schlafraum befindet sich nebenan und dient tagsüber als Intensivraum. 3.Rahmenbedingungen 3.1 Unser Bild vom Kind „Hilf mir es selbst zu tun“. Dieser Leitsatz von Maria Montessori macht deutlich, dass Neugeborene als kompetente Säuglinge zur Welt kommen und Konstrukteure ihres eigenen Lebens sind. In ihren ersten Lebensjahren nehmen sie ihre Umwelt aktiv und 4
mit allen Sinnen wahr und speichern ihre Erfahrungen im Unterbewusstsein. Das Kind wird hier jedoch nicht als Erwachsener gesehen, das sich an die Umwelt anpassen muss, sondern wir schaffen die Atmosphäre und nötige Umgebung, die das Kind zum Älter werden braucht. Außerdem sehen wir das Kind als eigenständige Persönlichkeit, das mit all seinen Stärken und Schwächen akzeptiert wird und das Recht auf Selbstbestimmung und die Möglichkeit der Selbstständigkeit hat. 3.2 Öffnungs- und Schließzeiten Die Westwing Wichtel Am Oberwiesenfeld haben täglich von 08:00 Uhr bis 16:30 Uhr geöffnet. Die Öffnungszeiten werden jährlich so abgestimmt, dass sich die Betreuung der Kinder gut mit den Arbeitszeiten der Eltern vereinbaren lässt. Unsere Schließzeiten werden jedes Jahr neu geplant und kurz vor dem Start ins jeweilige Betreuungsjahr an die Eltern kommuniziert. Ein bis zwei Wochen im Sommer und zwei Wochen über Weihnachten sind stets im Schließzeiten-Plan enthalten. Zudem finden pro Betreuungsjahr drei Klausurtage statt. An diesem Tag nimmt sich das Team Zeit, sich im Sinne der Qualitätssicherung und der Teamförderung weiterzuentwickeln. An diesen Klausurtagen findet bei den Westwing Wichteln keine Kinderbetreuung statt. 3.3 Bring- und Abholzeiten Um einen reibungslosen Tagesablauf gewährleisten zu können, bitten wir Sie darum Ihr Kind bis 09.00 Uhr zu bringen und ausreichend Zeit, für Übergabe und Verabschiedung, einzuplanen. Die Kernzeit, in der Ihr Kind mindestens anwesend sein sollte, ist von 09.00 bis 15.00 Uhr. Um 15 Uhr haben Sie die Möglichkeit ihr Kind abzuholen. Um eine entspannte Brotzeit gewährleisten zu können beginnen mit der Nachmittagsbrotzeit gegen 14:30 Uhr. Bitte haben sie Verständnis, wenn wir zu Beginn der Abholzeit, noch am Tisch beim essen sitzen. Damit die Bring- und Abholzeit stressfrei gelingt und ein Informationsaustausch beiderseits stattfinden kann, planen Sie hierfür bitte ca. zehn Minuten ein. 3.4 Betreuungskosten Gemäß § 90 ff SGB VIII werden Sie einkommensabhängig zu den Kosten der Leistungen des Stadtjugendamtes München zur Förderung von Kindern in Großtagespflegen herangezogen. Eltern mit geringem Einkommen können bei der Wirtschaftlichen Jugendhilfe des Sozialbürgerhauses eine Reduzierung des Elternbeitrags beantragen. Das Betreuungsmodell der Großtagespflege sieht kein separates Verpflegungsgeld vor. Dieses ist durch die Elternbeiträge abgedeckt. An unserem Standort betreuen wir Kinder im Alter von 0-3 Jahren bzw. bis zum Kindergarteneintritt. Grundsätzlich werden die Betreuungsplätze bei den Westwing Wichteln für alle Münchner Kinder angeboten. Da uns die Westwing GmbH finanziell unterstützt, werden die Betreuungsplätze bei den Westwing 5
Wichteln vorrangig an Familien vergeben, bei denen mindestens ein Elternteil bei Westwing arbeitet. Die Aufnahme neuer Kinder erfolgt gestaffelt, damit wir uns als Bezugs- Betreuungspersonen genügend Zeit und Ruhe für jedes neu hinzugekommene Kind nehmen können. 3.5 Tagesablauf Um den Kindern Sicherheit, Halt und eine Orientierung geben zu können ist es wichtig, dass sie täglich von festen Strukturen und Abläufen umgeben sind. Außerdem ist ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Ruhephasen und der Möglichkeit zur Bewegung und Aktivität sehr wichtig. So ergibt sich unser strukturierter Tagesablauf, der täglich an die Bedürfnisse der Kinder angepasst wird. Im Folgenden ist ein exemplarischer Tagesablauf dargestellt: 8.00 – 9.00 Uhr Bringzeit – Die Kinder werden entsprechend ihrer Buchungszeiten gebracht 9.00 Uhr Morgenkreis – Bietet einen gemeinsamen Start in den Tag ca. 9.15 Uhr Gemeinsames Frühstück ca. 9.50 Uhr Freispielzeit – Zeit für Aktivitäten, Bewegungsangebote, Spaziergänge, Ausflüge und Freispiel 10.45 Uhr Wickelzeit mit anschließendem begleitenden ausziehen und Hände waschen 11.30 Uhr Gemeinsames Mittagessen ca.12.00 Uhr Schlafzeit – nahtloser Übergang vom Mittagessen in den Schlafraum ab 14.00 Uhr Langsames Aufwachen mit gleitendem Wickeln, Zähne putzen und Anziehen der Kinder 14.30 – 15.00 Uhr Gemeinsame Brotzeit 15.00 - 16.30 Uhr Endet die Kernzeit- Beginn der Abholzeit entsprechend der Buchungszeit werden die Kinder nun abgeholt 16.30 Uhr Die Westwing Wichtel schließen. 6
Schlafens-, Essens-und Wickelzeiten werden je nach Alter der Kinder individuell angepasst. 4.Pädagogische Arbeit 4.1 „Das selbstbewusste Kind“ Der Fokus liegt hierbei ganz individuell auf jedem einzelnen Kind. Wir möchten daher eine liebevolle und anregende Bildungsumgebung für ihr Kind schaffen, um es auf dem Entwicklungsweg zu einer selbstbewussten Persönlichkeit zu begleiten. Dabei arbeiten wir nach dem Bayerischen Erziehungs- und Bildungsplan sowie dem Bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz. Um die Kinder in allen Entwicklungsbereichen bestmöglich zu unterstützen orientieren wir uns ebenfalls am fundierten und anerkannten FenKid® Konzept. FenKid® baut auf den Erfahrungen der Bindungstheorie und den Erkenntnissen der Forschung zu frühkindlicher Bildung auf. Das bedeutet für uns, dass unsere Großtagespflege ein anregendes Lernumfeld schafft, indem ihr Kind wichtige Basiskompetenzen (u.a. Entwicklung eines positiven Selbstkonzeptes, Motivation, Resilienz) erwerben kann. Darüber hinaus bestärken und fördern wir die Sozialkompetenz (wie Interaktion, Kooperation, Kommunikation, Konfliktfähigkeit), die achtsame Persönlichkeitsentwicklung (z.B. Selbstständigkeit, Phantasie, Kreativität) und die Sachkompetenz. (wie Motorik, Sprache, Werte, Kultur) Das pädagogische Team setzt hierfür eine Vielzahl an unterschiedlichen Methoden ein. Der Achtsame Umgang und das Vertrauen in jedes Kind, sind Grundlage für unsere pädagogische Arbeit. Uns liegt daher sehr am Herzen, dass ihr Kind von Anfang an seine Bildung mitbestimmt und daher genügend Zeit und Raum für die jeweiligen Entwicklungsschritte bekommt. Wir orientieren uns jederzeit an den Kompetenzen ihres Kindes und richten unseren pädagogischen Alltag danach aus. So wird ihr Kind dabei begleitet und gefördert ein positives und wertschätzendes Selbstbild zu entwickeln. Im Blick auf den Entwicklungsstand ihres Kindes, unterstützen wir es in seiner Selbstständigkeit und helfen dabei neue Kenntnisse und Fertigkeiten zu erwerben. Wir übernehmen gerne diese verantwortungsvolle Aufgabe, denn das ist der Schlüssel für eine hohe Bildungsqualität und so stehen wir Ihnen und Ihrem Kind begleitend zu Seite, auf dem Weg zu einer selbstbewussten Persönlichkeit. 5
4.2 Bildungs- und Erziehungsbereiche 4.2.1 Sinneserfahrung und ästhetische Bildung Ein wichtiger Bestandteil der Entwicklung von Kindern im Krippenalter sind Sinneserfahrungen wie Hören, Schmecken, Sehen, Riechen und Tasten. Diese sind von großer Bedeutung, um sich selbst und die Umwelt entdecken und wahrnehmen zu können. Die Kinder der Westwing Wichtel haben die Möglichkeit, diese vielseitigen Erfahrungen in unterschiedlichster Weise in unserem Alltag zu erleben. Für diese Erfahrungen geben wir den Kindern möglichst viel Raum und Zeit, um diese Entwicklungsschritte in ihrem Tempo zu erlernen. Daher legen wir viel Wert auf die sogenannte Freispielzeit. Im Freispiel haben die Kinder die Wahl selbstbestimmt ihren Spielort, ihr Spielmaterial, die Spieldauer und den Spielpartner auszuwählen. Während dieser Zeit kann jedes Kind sich seiner Interessen, Spielideen und Faszinationen hingeben und sich darin frei entfalten. Die Natur und unsere Umwelt mit allen Sinnen erforschen, steht bei uns im Vordergrund. Wir bieten verschiedene Möglichkeiten, mit unterschiedlichen Materialien, (Blätter, Äste, Steine, Knete, Papier, etc.) Erfahrungen und Fertigkeiten zu sammeln und so ihre Sinneseindrücke zu vertiefen und ihre Kreativität und Motorik anzuregen. Wie in allen Bildungsbereichen ist uns die Mitwirkung der Kinder sehr wichtig. So haben alle Kinder die Möglichkeiten, den Alltag ihrem Alter entsprechend mitzugestalten. Ein großer Schwerpunkt ist die unmittelbare Naturerfahrung. Wir versuchen täglich nach draußen zu gehen, dazu gehören Spaziergänge in der näheren Umgebung, Naturmaterial sammeln, Vögel, Insekten und Pflanzen beobachten, sowie die Umwelt zu entdecken und zu be-greifen. 4.2.2 Bewegung Krabbeln, kriechen, laufen, turnen sich bewegen, ausruhen und sich selbst einschätzen, all das gehört zu einer gesunden und ganzheitlichen Entwicklung von Kindern. Unsere Aufgabe besteht darin, den Kindern genügend Freiraum drinnen und draußen zu ermöglichen, um den eigenen Körper zu erfahren und neue Fähigkeiten zu erwerben. Hierzu stehen den Kindern anregende Bewegungsgeräte im Gruppenraum, sowie der Intensivraum, mit verschiedenen Materialien zur Verfügung. Tägliche Spaziergänge auch mal mit der Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln eröffnen den Kindern die Möglichkeit der Erkundung ihrer Umgebung sowie die Förderung der Bewegungsabläufe. Wir legen in allen Bildungsbereichen großen Wert darauf, den individuellen Entwicklungsstand der Kinder zu berücksichtigen und individuell auf jedes Kind einzugehen. 4.2.3 Rhythmus, Musik und Tanz Musik ist ein großer Bestandteil in unserem Alltag. Begrüßungslieder, Bewegungsspiele, Reime, Musikinstrumente jeglicher Art sowie Fingerspiele begleiten uns den ganzen Tag über. Durch Alltagsmaterialien und 8
unterschiedlicher Instrumente haben die Kinder die Gelegenheit sich selbstbestimmt mit dem Klang, der Lausstärke und der Intensität auseinanderzusetzen. So werden die Fantasie und die Kreativität der Kinder angeregt und gefördert. Auch unterschiedliche Musik (z.B. aus der Toniebox)bringt den Kindern verschiedene musikalische Richtungen näher und lässt die Kinder selbst entscheiden, was sie gerade hören wollen. 4.2.4 Gesundheits- und Körperbewusstsein Der pflegerische Bereich ist ein ganz besonderer Bereich für die körperliche und seelische Entwicklung eines Kindes im Krippenalter. Es ist eine Grundlage für das Wohlbefinden und somit eine wesentliche Vorrausetzung, um einen gesunden und ausgeglichenen Platz in der Gesellschaft zu finden. Körperpflege, emotionale Zuwendung, Respektieren der Schlafbedürfnisse und das gemeinsame Essen ist somit von elementarer Bedeutung für die psychische und physische Gesundheit des Kindes. Daher wird kein Kind zum Essen gedrängt, oder vom Mittagsschlaf aufgeweckt. Wir wollen die Kinder auf dem Weg zur Übernahme der selbstbestimmten Verantwortung für das eigene Wohlergehen, des Körpers und der Gesundheit begleiten und fördern. So erwirbt es entsprechendes Wissen für ein gesundheitsbewusstes Leben und lernt gesundheitsförderndes Verhalten. 4.2.5 Sprache und Literacy Von Geburt an haben Kinder das Verlangen mit ihrer Umwelt zu kommunizieren. Diese angeborene Bereitschaft ermöglicht jedem Kind durch verschiedene Vorbilder (u.a. Eltern, Verwandtschaft, Betreuungspersonen, Personen des alltäglichen Lebens) und die daher sprachlichen Anregungen, durch diese Menschen, den Spracherwerb stetig zu vergrößern. Durch Mimik, Gestik, Melodien, Töne und das verbale Begleiten im Alltag unterstützen wir die Kinder, einen altersgemäßen Wortschatz zu entwickeln und den Spaß und die Freude an Kommunikation zu erfahren. Um die Sprachentwicklung und die Sprechfreudigkeit zu unterstützen ermöglichen wir den Kindern vielfältige Erfahrungen rund um Wortspiele, Bücher, Reime, Lieder, Finger- oder Rollenspiele, die unseren Alltag begleiten. Diese Erfahrungen sind nicht nur für die Sprachentwicklung in der frühen Kindheit wesentlich, sondern auch längerfristig. Wir gestalten Portfolio- Ordner zur Entwicklungsdokumentation. In diesen persönlichen Ordner, die in Kinderhöhe im Gruppenraum zu finden sind, können die Kinder jederzeit selbstständig hineinsehen. Durch Fotos und kurze Erläuterungen werden die Stärken und Lernfortschritte im Portfolio jedes Kindes festgehalten. Diese Dokumentation wird Teil der Entwicklungsgespräche sein und nach der Zeit bei uns, darf jedes Kind seinen Ordner mit nach Hause nehmen. 4.2.6 Sensibilisierung für Kulturen, Religiosität und Werteerziehung 5
Kleinkinder brauchen Regeln, Rituale, Klarheit und Wahrhaftigkeit. Durch erwachsene Vorbilder bekommen die Kinder eine moralische Orientierung ohne zu moralisieren. Über das Auseinandersetzen mit neuen, noch unbekannten Kulturen und Religionen werden die Kinder für Unterschiede, anderer sowie auch unserer kulturellen Besonderheiten sensibilisiert und lernen es als Bereicherung zu schätzen. Wir wollen den Kindern dadurch die Chance geben, toleranter, bewusster und neugierig auf die Welt zu werden, in der sie sich entwickeln. Durch das feiern von Festen wie z. B. Weihnachten oder St. Martin fördern und unterstützen wir die religiöse Bildung. Auch tägliche Rituale wie der gemeinsame Start in den Tag, durch den gemeinsamen Morgenkreis, gehören für uns zu einer gelungenen Werteerziehung. Der bewusste Umgang mit der Natur und unserer Umwelt gehört ebenfalls zu einem sehr wichtigen Punkt für die Entwicklung, der uns so bedeutenden Werteerziehung. Das aufeinander Acht geben wird durch die Altersmischung der Gruppe und das somit entstehende Verantwortungsgefühl gegenüber der Jüngeren entwickelt. Ein wichtiger Baustein der Sensibilisierung ist es auch bei alltäglichen Tätigkeiten mitwirken zu können und so die Teilhabe am Miteinander kennen und schätzen zu lernen. 4.2.7 Mathematische, naturwissenschaftliche und technische Bildung Mathematik begegnet den Kindern schon im Kleinstkind- Alter. Ob sie ihre Finger und Zehen entdecken, ein erstes Mengenverständnis erlangen oder ein Gefühl für Raum, Position und Ordnung bekommen, all das eröffnet jedem Kind die Möglichkeit seine ersten mathematischen Lernstrategien selbstständig herauszufinden und umzusetzen. Wir unterstützen dieses natürliche Interesse an Formen und Zahlen. Zählen, Vergleichen oder Ordnen sind Tätigkeiten die den Kindern täglich begegnen und für sie mit Spaß, Kreativität und vielen Erfolgserlebnissen verbunden sind. Kinder wachsen in einer hoch technisierten Gesellschaft auf. Naturwissenschaften und Technik prägt unser tägliches Leben und übt großen Einfluss auf unsere gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung aus. Sie tragen dazu bei, sich ein Bild von der Welt zu machen. Wir möchten die Kinder auf ihren zukünftigen Umgang mit Medien und technischen Geräten altersentsprechend vorbereiten. Das wird in spielerischer Weise passieren, um den Kindern die Möglichkeit zu geben, einen gesunden Umgang mit Medien und technischen Geräten zu erlernen. Für die Dokumentation(Fotos und Filmaufnahmen), aber auch zum Zeigen von Bildern im Alltag, nutzen wir das Tablet. So möchten wir den Kindern ein ersten Einblick und ein Gefühl für Medien nahe bringen. 4.2.8 Geschlechtersensible Erziehung Durch unsere pädagogische Grundhaltung wird die geschlechtssensibilisierte Erziehung charakterisiert. Sie betrifft all unsere Förderbereiche in der Arbeit mit kleinen Kindern. Uns ist es daher ein großes Bedürfnis, dass wir Mädchen und Jungen als gleichwertige und gleichberechtigte Personen ansehen. Natürlich 10
ist es dabei aber auch unbedingt wichtig die Unterschiede zwischen den Geschlechtern mit Wertschätzung und Respekt zu behandeln. Das Team berücksichtigt dabei selbstverständlich unterschiedliche Familienformen und kulturelle Hintergründe und ist sich der Vorbildfunktion für die Kinder bewusst. Die Kinder bekommen die Möglichkeit, sich und ihre Rollen durch Rollenspiele zu erfahren und zu erproben. Die Kinder haben die Möglichkeit im Freispiel oder bei gezielten Angeboten ihre Geschlechtsidentität zu erfahren. Neben der Gleichbehandlung der Kinder steht auch ganz klar die Abgrenzung. Jungen dürfen Junge sein und Mädchen- Mädchen. Dazu gehören geschlechtstypische Rollenspiele genauso wie die Berücksichtigung des z.T. unterschiedlich hohen Bewegungsdranges. Das West Wing Wichtel- Team geht angemessen und wertschätzend auf die verschiedenen Bedürfnisse der Geschlechter ein. Um den Kindern alle Möglichkeiten zu eröffnen, bieten wir unterschiedliches Spielmaterial, Bilderbücher oder Kreativangebote an. Somit möchten wir den Kindern die Entscheidung zur freien Entfaltung ermöglichen. 4.3 Eingewöhnung Eine erfolgreiche Eingewöhnung ist die Grundlage für einen positiven Übergang aus der Familie in eine Großtagespflege/ Fremdbetreuung. Nicht nur Kinder sondern auch die Eltern erfahren, dass Übergänge eine Herausforderung sein können, jedoch wird deren erfolgreiche Bewältigung, Kompetenzen im Umgang mit immer neuen Situationen im Leben, positiv beeinflussen. Ziel der Eingewöhnung ist, dass die Kinder eine positive, erste Erfahrung bei der Trennung der primären Bezugsperson erleben. Sie sollen sich angstfrei trennen und sich an die pädagogische Fachkraft als weitere Bezugsperson gewöhnen. Diese werden die Kinder in der Anfangszeit besonders intensiv begleiten, die Kinder trösten und die nötige Sicherheit geben. Wir legen sehr großen Wert auf eine enge und vertrauensvolle Kooperation zwischen den Eltern, als bisherige Bezugsperson des Kindes und der neuen Bezugsperson, der Eingewöhnungserzieherin. Sie als bisherige Bezugspersonen sind grundlegend wichtig, um die Kinder während der Eingewöhnung sicher zu begleiten. Wir gestalten die Eingewöhnungsphasen (i.d.R. ca. 2 Wochen) individuell in Absprache mit den Eltern. Vor dem Start der Eingewöhnung und auch währenddessen ist es uns sehr wichtig, mit Ihnen im regen Austausch zu sein. Wir starten jede Eingewöhnung mit einem Anamnese- Gespräch, um Sie und Ihr Kind näher kennenzulernen. So haben Sie die Möglichkeit Fragen zu stellen und auch uns ein bisschen genauer kennenzulernen und Vertrauen aufzubauen. Erst dann werden wir in den Gruppenalltag hinein schnuppern und langsam und individuell die Eingewöhnung beginnen. Jeder Tag wird vorab besprochen und im Laufe der nächsten Tage reflektiert. Auch hier kommt das Tablet zum Einsatz. Wir werden Ihnen während der Eingewöhnungszeit bzw. Trennungsphasen Fotos und Filmausschnitte Ihres Kindes zeigen, um Ihnen einen anschaulichen Einblick geben zu können. 5
Wichtig wäre, dass in den darauf folgenden drei Monaten erst mal keine langen Urlaube oder größere Veränderungen geplant werden, denn die Kontinuität des neuen Alltags und der neuen Strukturen sollte zur sicheren Routine werden. Zu jedem Start, wie hier zur Eingewöhnung, gehört auch ein Abschluss und somit ein Abschied. Für uns ist das Abschied nehmen auch ein bedeutsamer Teil der Zeit in der Großtagespflege- der sogenannten Fremdbetreuung. Dieser Phase wollen wir auch ausreichend Raum geben. Daher gibt es ein festes Abschiedsritual. Eine Verabschiedungsfeier. So wird nicht nur dem Übergang von Familie in die Großtagespflege genügend Raum gegeben, sondern auch dem Übergang in den Kindergarten. Wir möchten so den Kindern den Übergang erleichtern und auch den Kindern die bleiben, das Abschied nehmen leichter machen. 4.4 Ernährung Wir achten auf eine gesunde, ausgewogene und kindgerechte Ernährung. Um das Gemeinschaftsgefühl zu fördern, werden die Mahlzeiten gemeinsam vorbereitet und gegessen. Alle Kinder haben so die Möglichkeit bei der Vorbereitung und dem Verzehr mitzuwirken. Jede Mahlzeit ist fester Bestandteil unseres pädagogischen Alltags und wird in ruhiger Atmosphäre gemeinsam eingenommen. Auch hier ist uns wichtig, dass die Kinder möglichst selbstständig Handeln können. Sie dürfen den Tisch denken, sich selbst nehmen und auch das Getränk selbstständig in das Glas schütten. Frühstück und Nachmittagssnack werden von uns vorbereitet, das Mittagessen beziehen wir von der Catering Firma Valerians. Valerians bietet kindgerechte und vielseitige Kost an, das täglich frisch zubereitet und geliefert wird. Zum Trinken bieten wir Wasser und ungesüßten Tee, sowie gelegentlich Milch (zum Frühstück) an. Ihre Trinkflasche steht den Kindern den ganzen Tag zur Verfügung. 4.5 Hygiene Für uns als West Wing Wichtel- Team gehören regelmäßige Erste-Hilfe-Kurse, Brandschutzübungen ebenso zum Programm wie auch jährliche Gesundheitsbelehrungen nach dem Infektionsschutzgesetz. Daher legen wir großen Wert auf das Einhalten der Hygienevorgaben. Ein fester Bestandteil ist auch der Infektionshygienische Leitfanden für Tagespflegepersonen in Bayern, dieser uns vom Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit zur Verfügung gestellt wird. Von Anfang an werden auch die Kinder auf die notwendige Sauberkeit und Hygiene, wie Hände waschen vor dem Essen oder nach dem Ausflug ins Freie, herangeführt. Auch das achtsame Wickeln und Zähneputzen hat einen hohen Stellenwert in unserem Alltag. Hier ist uns wichtig, dass dies eine wertvolle Qualitätszeit für jedes Kind ist und wir uns daher ausreichend Zeit dafür nehmen. 12
Um die Ansteckungsgefahr so gering wie Möglich zu halten bitten wir auch die Eltern auf die Einhaltung zu achten. 5.Erziehungspartnerschaft Eine Erziehungspartnerschaft mit Ihnen einzugehen, welche auf gegenseitigem Vertrauen, Respekt und Wertschätzung beruht, sehen wir als oberstes Ziel. Dies dient zur Sicherung, um unseren pädagogischen Auftrag qualitativ und adäquat ausführen zu können. Die Mitgestaltung und Mitverantwortung Ihrerseits gehört auch zu einer gelingenden Umsetzung dieser Erziehungspartnerschaft. Transparenz schreiben wir sehr groß bei diesem Thema. So wollen wir Ihnen einen größtmöglichen Einblick in den Alltag Ihrer Kinder geben. Dafür nehmen wir uns so viel Zeit wie möglich, um Ihnen bei täglichen Übergaben, den Entwicklungsgesprächen, sowie bei Festen oder auf Aushängen und im Portfolio, einen Einblick zu geben. So hoffen wir auf einen vertrauensvollen und regelmäßigen Austausch auf Augenhöhe. 5.1 Elterngespräche Zweimal im Jahr findet ein Entwicklungsgespräch mit Ihnen statt. Dieses Gespräch dient zum Austausch über den aktuellen Entwicklungsstand Ihres Kindes und wird von der/dem Bezugserzieher/in durchgeführt. Hierfür ziehen wir unsere qualifizierten Beobachtungen als Grundlage hinzu. Zur Veranschaulichung der Entwicklungsschritte und Erlebnisse während der Zeit bei uns, halten wir diese besonderen Momente, in einem Portfolio bildlich und schriftlich fest. Bei Bedarf bieten wir Ihnen die Möglichkeit von weiteren Elterngesprächen an. Zudem findet täglich zur Abholzeit ein kleiner Austausch statt bei dem wir Ihnen von den Erlebnissen und Erfahrungen Ihres Kindes berichten werden. Dadurch schenken wir Ihnen einen transparenten Einblick in unsere tägliche Arbeit und was Ihr Kind bei uns bewegt, was es gerne macht und was sein Interesse weckt. 5.2 Elternabende Es findet ein Elternabend zu Beginn des Betreuungsjahres statt, welcher sich mit den organisatorischen Themen des Jahres beschäftigt. Ein weiterer Elternabend folgt im Frühjahr. Dieser wird sich mit einem pädagogischen Inhalt auseinandersetzen, welcher an aktuellen Themen oder auch Wünschen Ihrerseits orientiert ist. Hierbei legen wir großen Wert darauf, dass Sie als Eltern die Möglichkeit haben sich aktiv in diese Abende mit einzubringen, um in einem regelmäßigen und offenen Austausch zu bleiben. 5.3 Feste & Feiern Jedes Jahr hat seine Feiern und Feste, welche wir mit den Kindern gemeinsam zelebrieren wollen. Hierbei die Kinder spielerisch an die Hintergründe dieser Feste heranzuführen, sehen wir als eine grundlegende Aufgabe. 5
Einige der Feste finden zusammen mit Ihnen als Eltern statt und andere feiern wir nur mit den Kindern. Die Dokumentation der Feste findet durch Fotos und Aushänge statt und wird im Portfolio festgehalten. Bei den einen oder anderen Festen benötigen wir die Mithilfe der Eltern. Wir freuen uns auf Buffetspenden oder andere Hilfestellungen. 5.4 Verhalten im Krankheitsfall Im Kleinkindalter kommt es immer wieder zu Erkrankungen. Daher liegen uns die Gesundheit und das Wohlergehen Ihres Kindes und der anderen Kinder sehr am Herzen. Bei Erkrankung Ihres Kindes sollte es unbedingt zu Hause betreut werden und wir benötigen unverzüglich eine Nachricht über Art und Dauer der Erkrankung. Strikte Regelungen gelten beispielsweise bei Fieber und Durchfall Erkrankungen. Ihr Kind sollte 24 Stunden ohne Medikamente symptomfrei sein, bevor es die Einrichtung wieder besuchen darf. Erkrankt Ihr Kind im Laufe des Tages bei uns, beziehungsweise zeigt es erste Symptome werden wir Sie umgehend darüber informieren, sodass Sie Ihr Kind zeitnah abholen können. Handelt es sich um eine ansteckende Krankheit benötigen wir ein Attest vom behandelnden Arzt mit der Gesundschreibung. 5.4.1 Verabreichung von Medikamenten Aus Sicherheitsgründen verabreichen wir keinerlei Medikamente und Antibiotika an Ihr Kind. Bei chronischen Krankheiten mit notwendiger Medikamentengabe entscheiden wir im Einzelfall. Hierzu bedarf es einer explizierten Vergabeverordnung des behandelnden Arztes, wobei dennoch die volle Verantwortung für etwaige Auswirkungen des Medikamentes bei Ihnen als Eltern verbleibt. 5.5 Pünktlichkeit Im Sinne Ihres Kindes ist uns Pünktlichkeit sehr wichtig. Wir möchten uns täglich über das Befinden Ihres Kindes und die Erlebnisse des Tages mit Ihnen austauschen und Sie informieren. Bitte nehmen Sie sich dazu in der Bring- und Abholzeit genügend Zeit, damit solch ein Tür- und Angelgespräch innerhalb der gebuchten Betreuungszeit stattfinden kann. Auch um Ihrem Kind Sicherheit zu geben sind geregelte Zeiten sehr wichtig und wir bitten Sie darauf zu achten. Falls Sie sich verspäten sollten, bitten wir Sie darum uns darüber telefonisch zu informieren. 14
6.Zusammenarbeit mit anderen Instituten 6.1 Unser Finazierungspartner Die Westwing Wichtel Am Oberwiesenfeld werden von der Westwing GmbH finanziell unterstützt. Westwing will mit der Beteiligung die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter realisieren. 6.2 Ersatzbetreuung und Unterstützer Die pädagogischen Unterstützer übernehmen bei Sira die Ersatzbetreuung. Bei krankheits- oder urlaubsbedingten Ausfällen betreuen die Unterstützer die betreffenden Kinder in der gewohnten Umgebung ihrer Großtagespflege. Um den Kindern den Aufbau einer sicheren Beziehung zu unserer Ersatzbetreuungsperson ermöglichen zu können, finden regelmäßige Kontaktbesuche bei den Westwing Wichteln statt. Dadurch wird eine qualitativ hochwertige Ersatzbetreuung gewährleistet, da sich unsere Ersatzbetreuungsperson intensiv mit den Kindern und deren gewohnten Tagesablauf auseinander setzen können. Nähere Infos hierzu finden Sie in unserem Sira Ersatzbetreuungskonzept. 6.3 Stadtjugendamt München Wir als Team und alle unsere Westwing Wichtel- Familien haben engen Kontakt zur unserer Ansprechpartnerin beim Stadtjugendamt München. In unserem Fall, stellt das Kreisjugendamt jedem Mitglied des Betreuungsteams nach genauer Prüfung eine Pflegeerlaubnis aus. Nur mit einer gültigen Pflegeerlaubnis kann jeder einzelne von uns bei den Westwing Wichteln tätig werden. Darüber hinaus entscheidet das Jugendamt, ob die von uns ausgewählten Familien einen Betreuungsplatz bei den Westwing Wichteln bekommen und auf wie viele Betreuungsstunden jede Familie Anspruch hat. 6.4 Fortbildungsinstitutionen Um uns regelmäßig, pädagogisch weiter zu entwickeln und die Möglichkeit zu haben uns fachlich auszutauschen, stehen dem Betreuungsteam verschiedene Institutionen und Fortbildungsangebote zur Verfügung. Neben der Bildungseinrichtung FenKid®, der in diesem Bereich vielseitige Fortbildungen anbietet, können wir die Fort- und Weiterbildungsangebote des Stadtjugendamtes in Anspruch nehmen. Hier bietet die evangelische Familien-Bildungsstätte "Elly-Heuss-Knapp" für Tagesbetreuungspersonen unterschiedliche Maßnahmen. Des Weiteren stehen Angebote der pme Familienservice GmbH und R.U.F. Rund um die Familie zur Verfügung. Darüber hinaus nutzen wir individuelle Fortbildungsinstitute, sowie nach Bedarf auch das Pädagogische Institut der Stadt München. Über Fortbildungsmaßnahmen werden Sie informiert. 5
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