Bis 24. August 2018 Kolonnadenhof der Museumsinsel - Eine Veranstaltung von - UFA Filmnächte

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Bis 24. August 2018 Kolonnadenhof der Museumsinsel - Eine Veranstaltung von - UFA Filmnächte
UFA Filmnächte 2018   1

22. bis 24. August 2018
Kolonnadenhof der Museumsinsel

                   Eine Veranstaltung von
Bis 24. August 2018 Kolonnadenhof der Museumsinsel - Eine Veranstaltung von - UFA Filmnächte
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Inhaltsverzeichnis
Einleitung                                3

Programm                                  4

Über die Filme
     Der Geiger von Florenz (1925/1926)   5
     Sumurun (1920)                       6
     Die Apachen von Paris (1927)         7

Über die Musiker                          8

Über den Veranstaltungsort                11

Über die UFA                              12

Über Bertelsmann                          13

Pressekontakt                             14

Partner		                                 15
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UFA Filmnächte 2018   3

Einleitung
Bertelsmann und UFA präsentieren vom 22. bis zum 24. August 2018 zum achten
Mal die UFA Filmnächte in Berlin. An drei Abenden werden frühe Meisterwerke der
Kinogeschichte unter freiem Himmel, vor spektakulärer Kulisse und begleitet von
Live-Musik zu sehen sein – darunter ein historisches Coming-of-Age-Drama, das mit
Unterstützung von Bertelsmann digital restauriert und um lange Zeit verschollene
Szenen erweitert wurde.

Die UFA Filmnächte haben sich zu einem filmisch-musikalischen Highlight des Berliner
Kultursommers mit eigens errichteter Orchesterbühne und Großleinwand im Kolon-
nadenhof des Weltkulturerbes Museumsinsel entwickelt. Bertelsmann und die UFA
bleiben damit ihrer Linie treu, herausragende Filmkunst in architektonisch-historischer
Einbettung zu zeigen. In diesem Jahr werden abendlich jeweils knapp 1.000 Gäste er-
wartet.

Nach einem Empfang in der Berliner Bertelsmann-Repräsentanz starten die UFA Film-
nächte am Mittwoch, den 22. August, mit einer Weltpremiere: Gezeigt wird Paul Czin-
ners Der Geiger von Florenz, ein romantisches Abenteuer um eine junge Frau, die
als Mann verkleidet nach Italien reist und dort einem Maler Modell sitzt. Der vor fast
hundert Jahren von der damaligen Ufa produzierte Film, der zuletzt nur noch in ge-
kürzter Fassung vorlag, wurde von der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung in den ver-
gangenen Monaten mit finanzieller Unterstützung von Bertelsmann aufwändig digital
restauriert. Er wird dem Publikum nun in vollständiger Fassung und erstmals in neuem
Glanz präsentiert. Bei der Uraufführung spielt das Ensemble I solisti di Francoforte
eine neu komponierte Musik von Uwe Dierksen, die im Auftrag von ZDF/ARTE ent-
stand. ARTE strahlt den restaurierten Stummfilm mit neuer Musik am 24. September
2018 aus.

Am Donnerstag folgt Ernst Lubitschs orientalisches Märchen Sumurun mit der gro-
ßen Pola Negri, die als verführerische Tänzerin einem Scheich und dessen Sohn glei-
chermaßen die Köpfe verdreht. Die Musik zum Film spielt das Ensemble Trioglyzerin
mit teils orientalischen Instrumenten.

Am Freitagabend steht Nikolai Malikoffs Die Apachen von Paris auf dem Programm,
in dem sich amerikanische Moralapostel auf Sittenmission in den Vergnügungsvierteln
von Paris allerlei Versuchungen ausgesetzt sehen. Die Musik liefert die international be-
kannte niederländische Stummfilmkomponistin und Pianistin Maud Nelissen mit ihrer
Band The Sprockets, ebenfalls mit einer Neukomposition im Stil der 1920er-Jahre.

Alle Filme werden wieder von prominenten Filmpaten eingeführt.

Die UFA Filmnächte von Bertelsmann und UFA finden inzwischen auch international
Anklang. So begeisterten UFA Film Nights Cineasten bereits mehrfach in Brüssel, Ma-
drid, Paris und New York.
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        Programm
22.8.   Mittwoch, 22. August 2018, Einlass: 20:30 Uhr, Filmbeginn: 21:00 Uhr

        Der Geiger von Florenz (1925/26), Regie: Paul Czinner.
        Mit Elisabeth Bergner, Conrad Veidt, Nora Gregor, Grete Mosheim.
        Produktion: Ufa, Länge: ca. 90 Min.
        Musik: Neukomposition von Uwe Dierksen in Auftrag von ZDF/ARTE.
        Es spielt das Ensemble I solisti di Francoforte

23.8.   Donnerstag, 23. August 2018, Einlass: 20:30 Uhr, Filmbeginn: 21:00 Uhr

        Sumurun (1920), Regie: Ernst Lubitsch.
        Mit Pola Negri, Jenny Hasselqvist, Paul Wegener, Harry Liedtke, Ernst Lubitsch.
        Produktion: Pagu (Ufa), Länge: 103 Min.
        Musik: Neukomposition von Trioglyzerin

24.8.   Freitag, 24. August 2018, Einlass: 20:30 Uhr, Filmbeginn: 21:00 Uhr

        Die Apachen von Paris (1927), Regie: Nikolai Malikoff.
        Mit Jaque Catelain, Lia Eibenschütz, Olga Limburg.
        Produktion: Alliance Cinématografique (für Ufa), Länge: 108 Min.
        Musik: Neukomposition von Maud Nelissen.
        Es spielen: Maud Nelissen & The Sprockets

        Tickets für die UFA Filmnächte sind ab sofort
        zum Preis von 15,- Euro inkl. Vorverkaufsgebühr erhältlich:

        Online       www.ufa-filmnaechte.de oder www.ticketmaster.de

        Telefonisch 01806 999 0000 (0,20 EUR/Verbindung aus dt. Festnetz /
                    max. 0,60 EUR/Verbindung aus dt. Mobilfunknetz)
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        Über die Filme
        Der Geiger von Florenz
22.8.   (1925/26)

                                              Regie        Paul Czinner
                                              Produktion Erich Pommer für die Ufa
                                              Drehbuch     Paul Czinner
                                              Kamera       Otto Kanturek, Adolf Schlasy,
                                                           Arpad Viragh
                                              Darsteller   Elisabeth Bergner, Conrad Veidt,
                                                           Nora Gregor, Grete Mosheim
                                              Länge        ca. 90 Minuten

        Renée (Elisabeth Bergner) liebt ihren Vater abgöttisch, umso weniger versteht sie sich
        mit ihrer Stiefmutter. Auf deren Betreiben landet Renée in einem strengen Schweizer
        Internat. Dort soll sie wegen schlechten Betragens auch die Ferien verbringen. In
        Männerkleidung flieht Renée nach Italien und verdient sich als Straßenmusikant ein
        wenig Geld. Ein bekannter Maler entdeckt den „Jungen“ und porträtiert ihn für ein
        neues Gemälde mit dem Titel „Geiger von Florenz“. Das Werk wird ein großer Erfolg.
        Auf einer Abbildung davon entdeckt der Vater seine verschollen geglaubte Tochter.
        Er fährt nach Florenz, um Renée zu sich zu holen. Doch der Maler will sich nicht
        mehr von seinem Gefährten trennen und ist hocherfreut, als der sich als Mädchen
        entpuppt, das sich längst in ihn verliebt hat…

        Elisabeth Bergner (1897-1986) gilt als eine der bedeutendsten Schauspielerinnen des
        20. Jahrhunderts. Nach triumphalen Bühnenerfolgen im Berlin der frühen 1920er-
        Jahre begann sie für das Kino zu arbeiten und drehte unter der Regie ihres späteren
        Ehemannes Paul Czinner eine Reihe von Filmen, in denen sie wiederholt in Hosenrol-
        len auftrat, wozu Bergners androgyne Erscheinung einlud. Aufgrund ihrer jüdischen
        Herkunft emigrierten Bergner und Czinner 1933 nach England, wo beide ihre Karrie-
        ren fortsetzen konnten.

        Musik
        Das Ensemble I solisti di Francoforte spielt eine neu komponierte Musik von Uwe
        Dierksen, die im Auftrag von ZDF/ARTE entstand.
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        Über die Filme
        Sumurun
23.8.   (1920)

                                              Regie        Ernst Lubitsch
                                              Produktion Pagu (Ufa)
                                              Drehbuch     Hans Kräly & Ernst Lubitsch
                                              Kamera       Karl Freund
                                              Produzent Erich Pommer
                                              Darsteller   Pola Negri, Jenny Hasselqvist,
                                                           Paul Wegener, Harry Liedtke,
                                                           Ernst Lubitsch
                                              Länge        103 Minuten

        Die Haremsdame Sumurun (Jenny Hasselqvist) ist so schön, dass der alte Scheich
        (Paul Wegener) sie zu seiner Lieblingsfrau erkoren hat. Sumurun aber liebt den jun-
        gen Stoffhändler Nur-al-Din (Harry Liedtke) und fürchtet die Eifersucht des alten Herr-
        schers. Zu allem Unglück erfährt der Scheich, dass auch sein Sohn (Carl Clewing) in
        sie verliebt ist, und droht die beiden umzubringen. Da kommt eines Tages Abdullah,
        ein buckliger Gaukler (Ernst Lubitsch) mit einer verführerischen Tänzerin (Pola Negri)
        in den Harem. Sie tröstet sowohl den Sohn als auch den Vater über die abtrünnige
        Gespielin hinweg, strebt aber nach Macht und Geld. Vergeblich wirbt Clown Abdul-
        lah um ihre Gunst. Als der Scheich die Tänzerin mit seinem Sohn bei der Liebe über-
        rascht, erwürgt er sie und schlägt den Sohn in rasender Wut nieder. Als er auch noch
        im Frauengemach den jungen Stoffhändler bei Sumurun entdeckt, will er Nur-al-Din
        ebenfalls töten. Es kommt zum Showdown…

        Ernst Lubitsch, Regie-Legende des klassischen Hollywoodkinos, begann seine Kar-
        riere als Schauspieler an der Volksbühne seiner Geburtsstadt Berlin. Dort drehte er
        bereits vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs Kurzfilmkomödien als Regisseur. Seinen
        internationalen Durchbruch erzielte Lubitsch mit dem Historiendrama „Madame Du-
        barry“ (1919). Inmitten ebenso aufwändiger, diesmal exotischer Dekors, die in den
        Tempelhofer Ufa-Studios nachgebaut wurden, entstand „Sumurun“. Der Film ent-
        führt seine Zuschauer in die Welt der Märchen aus 1001 Nacht und zeigt Lubitsch als
        Dramatiker und ein letztes Mal als Schauspieler, ehe der spätere Erfinder sublimer
        erotischer Komödien endgültig hinter die Kamera wechselte.

        Musik
        Trioglyzerin mit einer Neukomposition
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        Über die Filme
        Die Apachen von Paris
24.8.   (1927)

                                              Regie        Nikolai Malikoff
                                              Produktion Alliance Cinématografique
                                                         (für Ufa)
                                              Drehbuch     Thea von Harbou, Fritz Lang
                                              Kamera       Karl Freund, Günther Rittau
                                              Darsteller   Jaque Catelain, Lia Eibenschütz,
                                                           Olga Limburg
                                              Länge        108 Minuten

        Die amerikanische „Gemeinnützige Gesellschaft zum Wiederaufbau Europas“ schickt
        einige ihrer leitenden Mitglieder nach Paris, wo sie Kleinkriminellen und anderen An-
        gehörigen der Halbwelt (genannt die „Apachen von Paris“) Sitte und Anstand bei-
        bringen sollen. Zu den Teilnehmern der Moralmission gehören Miss Gertrud (Olga
        Limburg), Schwester des Vereinspräsidenten, dessen hübsche Tochter Winnie (Lia
        Eibenschütz) und der Sekretär der Gesellschaft John Rumple (Nikolai Malikoff). Ge-
        fährlichster Feind der Gruppe ist der Alkohol, der hier, im Gegensatz zu ihrer Heimat,
        reichlich fließt. Aufgrund der Prohibitionsgesetze in den USA verboten, erliegen die
        selbsternannten Moralapostel rasch seinen Versuchungen und anderen Lastern des
        Nachtlebens: Sekretär Rumple bekommt von einem ein sehr speziellen „Selterwas-
        ser“ nicht genug und Winnie lernt im Moulin Rouge den überaus attraktiven Klein-
        kriminellen Henri (Jaque Catelain), kennen, der aus „gutem Hause“ stammt und es
        auf ihre Juwelen abgesehen hat. Im Laufe seiner diesbezüglichen Bemühungen ver-
        liebt er sich jedoch in sein Opfer. Darüber gerät er mit seiner eifersüchtigen Freundin
        in Streit und entzweit sich mit seiner Bande, insbesondere mit seinem ehemaligen
        Kumpel Bécot, der es seinerseits auf Winnies Schmuck abgesehen hat.

        Als deutsch-französische Koproduktion zwischen Ufa und ACE an Originalschauplät-
        zen in Paris entstanden, zeigt Nikolai Malikoffs schwungvolle Komödie das pittoreske
        Milieu der Spelunken und Tanzbars rund um den Montmartre. Eine Komödie über
        den Clash der Kulturen, über Doppelmoral und Scheinheiligkeit und deren Demas-
        kierung.

        Musik
        Maud Nelissen (NL) und das Ensemble „The Sprockets“
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        Über die Musiker
22.8.   Uwe Dierksen

                                                Uwe Dierksen studierte Posaune in Hanno-
                                                ver, Hamburg und London, sowie Dirigieren
                                                am Mozarteum Salzburg. Seit 1983 ist er
                                                Posaunist im Ensemble Modern (Solisten-
                                                ensemble für zeitgenössische Musik) und
                                                arbeitete seitdem mit namhaften Musikern,
                                                Komponisten und Dirigenten zusammen.
                                                Zahlreiche Kompositionen sind für ihn ge-
                                                schrieben und von ihm uraufgeführt wor-
                                                den. Er spielte über 20 CDs ein, davon etwa
                                                ein Drittel als Solist.

        Als international konzertierender Solist spielte er mit dem Österreichischen Sinfo-
        nieorchester, dem Bayerischen Rundfunksinfonieorchester, dem Westdeutschen
        Sinfonieorchester, dem Arditti Quartett, dem Opernorchester Frankfurt, dem Nie-
        derländischen Rundfunkorchester, dem Konzertorchester Lissabon, den Wiener
        Symphonikern und vielen anderen.

        Im Auftrag von ZDF, ARTE und der Murnau-Stiftung schreibt er häufig auch Filmmu-
        siken, so u.a. für die Stummfilme „Der Turm des Schweigens“ (1924) von Dr. Johann
        Guter, „Die Pest in Florenz“ (1919) von Otto Rippert, „Das Cabinet des Dr. Caligari“
        (1920) von Robert Wiene und den Asta-Nielsen-Film „Zapatas Bande“ (1914) von Ur-
        ban Gad. Er war künstlerischer Leiter und Komponist des Stummfilm-Revue-Abends
        „Welcome to American Vaudeville“ 2015 an der Komischen Oper Berlin sowie des
        gleichnamigen Abends im Februar 2017 an der Oper Frankfurt.

        Sein Hörstück „Irres Licht“ mit Christian Brückner, Judith Rosmair und Franziska
        Junge, vom SWR produziert, lief im Januar 2014 auf SWR 2 und in der Folge beim hr
        und dem Deutschlandfunk, sowie als Live-Version beim literaturm Festival in Frank-
        furt 2016.

        Die Musik zu „Der Geiger von Florenz“ hat die ZDF/ARTE-Filmredaktion in Auftrag ge-
        geben. Bereits seit 1995 lädt ARTE zum Stummfilm-Rendezvous und bietet Klassiker
        und Raritäten der internationalen Filmgeschichte. Alle Filme werden in aktuellen Res-
        taurierungen gezeigt, womit die Aktivitäten der Filmarchive maßgeblich unterstützt
        werden. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Rekonstruktion originaler Musikfassungen
        aus der Stummfilmzeit. Die ZDF/ARTE-Filmredaktion hat bisher über 15 Originalmu-
        siken wieder zur Aufführung gebracht und leistet mit diesen Rekonstruktionen – wie
        bei „Der Rosenkavalier“ (Richard Strauss, 1926), „Oktober“ (Edmund Meisel, 1928)
        oder „Der Student von Prag“ (Josef Weiß, 1913) – einen wichtigen Beitrag zum Erhalt
        der Filmmusikkultur des frühen 20. Jahrhunderts.
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        Über die Musiker
23.8.   Trioglyzerin

                                                 Unter dem Namen Trioglyzerin haben sich
                                                 1992 die Musiker Ulrich van der Schoor,
                                                 Kristoff Becker sowie Tobias Becker zusam-
                                                 men getan, um Stummfilme live zu verto-
                                                 nen. Dabei wollen sie nicht nur die damalige
                                                 Kinoatmosphäre wieder aufleben lassen.
                                                 Vielmehr soll durch die gemeinsame Ver-
                                                 wendung traditioneller und elektronischer
                                                 Instrumente eine wirkungsvolle Verbindung
                                                 zwischen Klassik und Moderne geschaffen
                                                 werden.

        Trioglyzerin hat sich mittlerweile durch zahlreiche Auftritte im In- und Ausland einen
        Namen gemacht. Die langjährige Erfahrung der Musiker mit den verschiedensten
        Spielarten der Musik trägt dazu bei, dass jeder einzelne Film seine eigene, treffende
        musikalische Illustration erhält.

        Trioglyzerin hat bereits bei den UFA Filmnächten 2012 Fritz Langs „Spione“ begleitet,
        bei den UFA Filmnächten 2013 waren die drei Musiker mit ihrer Musik zu „Geheim-
        nisse des Orients“ zu hören, 2015 vertonten sie Lotte Reinigers „Die Abenteuer des
        Prinzen Achmed“. 2016 eröffnete Trioglyzerin gemeinsam mit der JazzCombo der
        Deutschen Oper Berlin die UFA Filmnächte mit ihrer Musik zu „Die Bergkatze“. In
        diesem Jahr ist Trioglyzerin mit ihrer Neukomposition des Scores zu Ernst Lubitschs
        „Sumurun“ zu erleben.
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        Über die Musiker
24.8.   Maud Nelissen & The Sprockets

                                                Maud Nelissen gehört zu den international
                                                renommiertesten Stummfilmmusikerinnen
                                                der Gegenwart. Nach einer Ausbildung als
                                                klassische Konzertpianistin an der Hoch-
                                                schule für Musik in Utrecht bei Herman Uhl-
                                                horn, die sie mit Auszeichnung abschloss,
                                                entdeckte sie ihre Leidenschaft für den
                                                Stummfilm, aus der die Musikerin einen er-
                                                folgreichen Beruf gemacht hat.

        Neben Soloauftritten komponiert und arrangiert Nelissen Stummfilm-Begleitmusiken
        für Orchester und verschiedene Ensembles. Zu ihren bekanntesten Arbeiten gehö-
        ren die Musik für King Vidors Stummfilm “The Patsy” (1925) mit Marion Davies und
        die Musik für Erich von Stroheims “The Merry Widow” (1925) – nach Franz Léhars
        gleichnamiger Operette.

        Maud Nelissen ist Bandleaderin des von ihr gegründeten Stummfilmensembles
        “The Sprockets”, dessen Enthusiasmus und Virtuosität Stummfilmfreunde welt-
        weit begeistert.

        Neben ihrer Arbeit mit “The Sprockets” tritt Nelissen mit weiteren Ensembles und
        Orchestern auf, so etwa mit dem Wiener Kammerorchester, dem Orchestra del Tea-
        tro Comunale di Bologna sowie dem Cello8ctet Amsterdam. 2008 gab sie ihr US-De-
        büt beim Telluride Film Festival in Colorado, gefolgt von einem umjubelten Auftritt
        beim Turner Classic Movies Film Festival in Hollywood (2011).

        In jüngster Vergangenheit trat Nelissen bei prominenten Stummfilmfestivals und -ver-
        anstaltungen auf, so u.a. bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin, im Schau-
        spielhaus Frankfurt/M., in der Komischen Oper Berlin, Theater an der Wien, Il Cinema
        Ritrovato Bologna, Filmpodium Zürich, Musée d’Orsay Paris, beim Midnight Sun Film
        Festival Finnland, dem Silent Film Festival San Francisco sowie dem Bangkok Silent
        Film Festival.
UFA Filmnächte 2018   11

Über den Veranstaltungsort

Die Museumsinsel im Herzen Berlins ist ein Publikumsmagnet für zahlreiche Besu-
cher aus der ganzen Welt. Hier liegt die Wiege der heutigen Staatlichen Museen zu
Berlin, die in dem unvergleichlichen Bauensemble ihre herausragenden Sammlun-
gen zur jahrtausendealten Geschichte der Kunst und Kultur Europas sowie der Mittel-
meerregion zeigen.

1999 erklärte die UNESCO die Museumsinsel Berlin als „einzigartiges Ensemble von
Museumsbauten, das die Entwicklung modernen Museums-Designs über mehr als
ein Jahrhundert illustriert“, zum Weltkulturerbe.

Der Baubeginn der Museumsinsel Berlin stand in engem Zusammenhang mit den
aufklärerischen und humanistischen Idealen des frühen 19. Jahrhunderts. Große Ar-
chitekten wie Karl Friedrich Schinkel und Friedrich August Stüler waren maßgeblich
an der architektonischen Gestaltung der Spreeinsel, die zugleich den historischen
Ausgangspunkt und die Stadtmitte Berlins darstellt, beteiligt. Bis heute verleihen ihre
Meisterwerke klassizistischer Architektur der Museumsinsel Berlin ihr unverwechsel-
bares Antlitz. Mit der Eröffnung des heutigen Alten Museums im Jahre 1830 begann
sich die Museumsinsel Berlin unter Friedrich Wilhelm IV. zur „Freistätte für Kunst und
Wissenschaft“ zu entwickeln. Es folgten der Bau des Neuen Museums (1843–1855),
der (Alten) Nationalgalerie (1867–1876), des Bode-Museums (1897–1904 als Kaiser
Friedrich-Museum) und des Pergamonmuseums (1910–1930).

Zentrales Freigelände der Museumsinsel ist der Kolonnadenhof, umgeben von den
Bauten des Neuen Museums, des Pergamonmuseums, der Alten Nationalgalerie und
den Kolonnadengängen. Die ursprüngliche Gestaltung der Grünfläche datiert von
1880. Grundriss und Motive der historischen Gestaltung sind in der aktuellen Fas-
sung aufgegriffen und vorsichtig modernisiert worden.

Seit 2014 ist dieser kulturgeschichtsträchtige Platz der ideale Ort für die UFA Film-
nächte.
UFA Filmnächte 2018   12

Über die UFA

2017 feierte die UFA ihr 100-jähriges Bestehen und ist damit eine der ältesten Unter-
haltungsmarken der Welt. Heute präsentiert sich die UFA als leistungsstarker Pro-
grammkreateur, der in den vergangenen Jahren seine Marktführerschaft in Deutsch-
land als Film- und Fernsehproduzent kontinuierlich ausgebaut hat. Programme der
UFA begeistern und inspirieren täglich Millionen von Zuschauern. Dabei entwickelte
sich die UFA vom Programmgestalter und TV-Produzenten zum Inhalte-Spezialis-
ten für alle Plattformen – nicht nur für alle großen Sender in Deutschland, sondern
für unterschiedlichste Partner. Die UFA ist Dachgesellschaft aller deutschen Produk-
tionsaktivitäten der FremantleMedia, die das weltweite Produktionsgeschäft der zu
Bertelsmann gehörenden RTL Group betreibt.

Unter dem Dach der UFA agieren die Produktionsunits UFA FICTION, UFA SERIAL
DRAMA und UFA SHOW & FACTUAL sowie das UFA LAB. Das weitreichende Pro-
duktportfolio bietet eine einzigartige Vielfalt komplementär ausgerichteter Program-
me. Das UFA LAB bündelt die Digitalaktivitäten der Gruppe. Hochwertige fiktionale
Produktionen wie TV Movies, Serien, Reihen und TV Events realisiert die UFA FIC-
TION. Journalistisch orientierte Formate, Realityprogramme und Shows sowie eine
breite Palette von Variety- und Gameshows, Quiz-, Panelshows und Dating-, Comedy-
und Musikshows entstehen in der UFA SHOW & FACTUAL. UFA SERIAL DRAMA ist
führender Anbieter für industrielle Serienproduktionen. Langlaufende Programmmar-
ken stehen im Zentrum der Produktstrategie für das Kerngeschäft, die Produktion
von Fernsehinhalten. Mit aktuell mehr als 20 seriellen Programmmarken hat die UFA
mehr langlaufende Formate im Markt als jeder andere Produzent. Mit ihren Program-
men setzt und entwickelt die UFA Trends, ist aber auch bewährten Ideen und Tradi-
tionen verpflichtet. Den eindrucksvollen Track Record bilden quotenstarke Erfolge in
Serie, Reihe und Show wie „SOKO München”, „SOKO Leipzig”, „GZSZ”, „Alles was
zählt”, „Unter Uns”, „Ein starkes Team”, „Donna Leon“, „Wer weiß denn sowas“ oder
„Sag die Wahrheit“. Herausragende High End Drama Serien, TV Events und TV Mo-
vies wie „Unsere Mütter, unsere Väter“, „Ku’damm 56/59“, „Charité“, „Deutschland
83/86“, „Bornholmer Straße“, „Nackt unter Wölfen“ oder „Der Turm” und Kinofilme
wie „Hanni & Nanni“, „Jesus liebt mich“ oder „Der Medicus“ sowie adaptiertes inter-
national erfolgreiches Light Entertainment und Infotainment wie „Deutschland sucht
den Superstar”, „Das Supertalent“, „X Factor“ oder „Bauer sucht Frau“.

Weitere Infos zur UFA und ihren Produktionen finden Sie unter

www.UFA.de
www.facebook.com/UFA
UFA Filmnächte 2018   13

Über Bertelsmann

Bertelsmann ist ein Medien-, Dienstleistungs- und Bildungsunternehmen, das in
rund 50 Ländern der Welt aktiv ist. Zum Konzernverbund gehören die Fernsehgruppe
RTL Group, die Buchverlagsgruppe Penguin Random House, der Zeitschriftenverlag
Gruner + Jahr, das Musikunternehmen BMG, der Dienstleister Arvato, die Bertels-
mann Printing Group, die Bertelsmann Education Group sowie das internationale
Fonds-Netzwerk Bertelsmann Investments. Mit 119.000 Mitarbeitern erzielte das
Unternehmen im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz von 17,2 Milliarden Euro. Ber-
telsmann steht für Unternehmergeist und Kreativität. Diese Kombination ermöglicht
erstklassige Medienangebote und innovative Servicelösungen, die Kunden in aller
Welt begeistern.

Als kreatives Inhalte-Unternehmen und mit starkem Bezug zu seiner über 180 Jahre
alten Geschichte engagiert sich Bertelsmann im Rahmen seiner „Culture@Bertels-
mann”-Aktivitäten auf verschiedenen Ebenen kulturell. So widmet sich der Konzern
u.a. in hohem Maße dem Erhalt von bedeutendem Kulturgut. Im Fokus steht dabei,
das kulturelle Erbe zugänglich zu machen, etwa über dessen Digitalisierung oder
über Ausstellungen. Als Hauptsponsor der digitalen Restaurierung von bedeuten-
den Stummfilmen begleitet das Unternehmen weltweit auch deren Aufführungen.
So richtet Bertelsmann die UFA Filmnächte neben Berlin noch an weiteren Konzern-
standorten wie Brüssel, New York und Madrid aus und unterstützt die Aufführung
von Stummfilmen auf Festivals in aller Welt. Zu Bertelsmann gehört auch das Mai-
länder Archivio Storico Ricordi, das eine Fülle einzigartiger Zeugnisse der italieni-
schen Operngeschichte beherbergt. Bertelsmann bereitet den Archiv-Bestand nach
modernsten Standards auf und macht die Kulturschätze einem breiten Publikum zu-
gänglich.

Auf diese Weise verbindet Bertelsmann seine eigene verlegerische Tradition mit den
Anforderungen an den Umgang mit dem kulturellen Erbe im digitalen Zeitalter.

                                               Weitere Informationen zu
                                               Bertelsmann finden Sie unter
                                               www.bertelsmann.de
                                               www.facebook.com/Bertelsmann

                                               Weitere Infos zur Bertelsmann-
                                               Repräsentanz siehe auch unter:
                                               www.unter-den-linden-1.de
UFA Filmnächte 2018   14

Kontakt

Betreuende Presseagentur                         UFA GmbH
SteinbrennerMüller Kommunikation                 Kirstin Krause
Kristian Müller                                  Leiterin Marketing
Linienstraße 213                                 Dianastraße 21
10119 Berlin                                     14482 Potsdam
+49 (0)30 47 37 21 92                            +49 (0)331 7060 373
km@steinbrennermueller.de                        kirstin.krause@ufa.de
www.steinbrennermueller.de                       www.UFA.de

Bertelsmann SE & Co. KGaA                        Bertelsmann SE & Co. KGaA
Dr. Helen Müller                                 Susanne Erdl
Leitung Cultural Affairs und Corporate History   Vice President Media Relations
Bertelsmann Repräsentanz                         Corporate Communications
Unter den Linden 1                               Carl-Bertelsmann-Straße 270
10117 Berlin                                     33311 Gütersloh
+49 (0)30 520099-212                             +49 (0) 52 41 80 42 62 9
helen.mueller@bertelsmann.de                     susanne.erdl@bertelsmann.de
www.bertelsmann.de                               www.bertelsmann.de

Kuration der Reihe
Friedemann Beyer
Filmhistoriker
+49 (172) 263 31 66
friedemann.beyer@web.de

www.ufa-filmnaechte.de
www.facebook.com/UFAfilmnaechte
UFA Filmnächte 2018   15

 Die UFA Filmnächte sind eine Veranstaltung der UFA GmbH und
 der Bertelsmann SE & Co. KGaA

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