EnsembLe resonAnz - Elbphilharmonie
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Freitag, 15. Februar 2019 | 20 Uhr | Hauptkirche St. Katharinen Lux aeterna Ensemble Resonanz Ilya Gringolts Violine Barbara Bultmann Violine Andreas Fischer Orgel Johann Sebastian Bach (1685 –1750) Das alte Jahr vergangen ist BWV 614 / Choral für Orgel Arvo Pärt (*1935) Tabula rasa / Doppelkonzert für zwei Violinen, Streichorchester und präpariertes Klavier (1977) Ludus: Con moto Silentium: Senza moto Pause Johann Sebastian Bach O Lamm Gottes, unschuldig BWV 618 / Choralvorspiel für Orgel Frank Martin (1890–1974) Polyptyque (1973) Image des Rameaux – Image de la Chambre haute – Image de Juda – Image de Gethsémani – Image de Jugement – Image de la Glorification Ende gegen 21:30 Uhr Das Festival »Lux aeterna« wird gefördert durch die
WIllkommen LUX AETERNA | DAS ALTE WERK »Wenn ich das ›Polyptyque‹ von Frank Martin VIVALDI, ALBINONI spiele, spüre ich das gleiche Verantwortungs bewusstsein und die gleiche Erhöhung des & FRIENDS Gemütes wie bei Bachs ›Chaconne‹«, sagte einst der große Yehudi Menuhin, der Solist der Uraufführung. Die Kombination dieser beiden Komponisten scheint also geradezu zwingend. Dazwischen setzt das Ensemble Resonanz am CONCERTO DE’ CAVALIERI | MARCELLO DI LISA heutigen Abend das Doppelkonzert »Tabula rasa« von Arvo Pärt, das ebenfalls Spiritualität und erhabene Schönheit atmet – ganz im Sinne des Festivals »Lux aeterna« und des Kirchen raums von St. Katharinen. 27.2.2019 | 20 UhR LAEISZhALLE GROSSER SAAL TICKETS 040 357 666 66 www.lux-aETErna-hamburg.dE In Kooperation mit Projektförderer
Die Musik Glaube und Glöckchen Zum Programm des heutigen Abends Johann Sebastian Bach, Arvo Pärt und Frank Martin – das heutige Programm vereint drei Komponisten, in deren Schaffen der Glaube eine große Rolle ein nimmt, die in ihrer Musik jedoch ganz eigene Antworten auf religiöse Fragen fanden. Der erste, Bach, von Albert Schweitzer mit Blick auf seine Passions vertonungen einmal als »Fünfter Evangelist« bezeichnet, pflegte seine Werke Arvo Pärt: »Ich habe entdeckt, dass es genügt, wenn ein einziger Ton schön gespielt wird.« mit den Worten »Soli Deo gloria« (allein Gott sei Ehre) zu unterzeichnen. Tief im evangelisch-lutherischen Glauben verankert, zeigt sich Bach in seiner Musik jedoch als überkonfessioneller Universalist. Heute wird er von vielen Musikern Arvo Pärt: Tabula rasa selbst geradezu vergöttert. Von eher spiritueller Natur ist hingegen der Este Arvo Pärt, auch wenn viele Viele Umwege waren nötig, ehe Arvo Pärt zum vermutlich meistgespielten leben seiner Werke sehr konkret religiös inspiriert sind. In seinem Schaffen treffen den Komponisten avancieren konnte. Blickt man auf seinen Werdegang zurück, Traditionen aus dem östlich-orthodoxen, dem römisch-katholischen und dem so offenbart sich die Geschichte eines Suchenden, der erst spät seinen Weg fand, protestantischen Europa aufeinander und bereichern einander wechselseitig. diesen schließlich aber umso konsequenter verfolgte. Symptomatisch dafür steht Frank Martin wiederum war ein »nobler, gottesfürchtiger und frommer Mann«, ein Satz, den ihm sein Lehrer während des Kompositionsstudiums in Tallin mit dessen gesamtes Œuvre »eine tiefe Gläubigkeit« durchziehe, wie es Yehudi auf den Weg gab: »Es ist viel schwieriger, eine einzige passende Note zu finden, Menuhin, der Widmungsträger seines Werkes Polyptyque, einmal beschrieb. als eine Menge zu Papier zu bringen.« So begann für den Nachwuchskomponis ten die »qualvolle Suche nach der einzig passenden Note«. Angefangen hatte dabei alles mit einem ramponierten Klavier: »Es hatte nur Bach: Orgel-Choräle Johann Sebastian Bach die Hälfte der Hämmer, und auch die gingen immer mehr kaputt. Und als es In seinem Orgelbüchlein vereinte Bach eine Sammlung von schon ganz schlimm war, da habe ich halt stumm gespielt und mir einen Klang choralbasierten Orgelstücken, die er zwischen 1712 und 1717 vorgestellt, der wunderschön war. Das war vielleicht eine erste kompositorische in Weimar komponierte. Es handelt sich um künstlerisch Übung«, berichtete Pärt einmal über die ersten musikalischen Gehversuche sei anspruchsvolle Einzelsätze, die einem Choral vorangestellt ner Kindheit. Sie lassen bereits etwas von jenem Stil erahnen, der zu seinem wurden, um den Gemeindegesang auf das Lied vorzuberei Markenzeichen werden sollte: eine Musik, in der mehr nicht komponiert als ten. Diese Funktion übernehmen die beiden für das heutige komponiert ist und in der die Stille zu einem der wichtigsten Elemente gehört. Konzert ausgesuchten Vorspiele nun für die Werke von Pärt Doch zunächst musste sich Pärt sowohl von der Tradition als auch von den und Martin. Im ersten Fall Das alte Jahr vergangen ist, das Zwängen der Avantgarde befreien. Neoklassizismus, Zwölftonmusik, musika entgegen der Erwartung an ein Neujahrslied durch die ver lische Collagen – Pärt probierte vieles aus, geriet aber immer wieder in eine wendete Chromatik wenig fröhlich daherkommt. Im zweiten Sackgasse. »Und dann habe ich Schluss gemacht.« Dieser Schlussstrich erfolgte Fall O Lamm Gottes, unschuldig, das sogar einen direkten 1968 und dauerte ganze acht Jahre. In dieser Zeit fiel Pärt in eine tiefe Sinn inhaltlichen Bezug zu Polyptyque herstellt – das Lamm, das krise, während der er fast nichts komponierte. Bis er schließlich, eher zufällig, zur Schlachtbank geführt wird, steht als Symbol für Jesus. in einem Plattenladen auf gregorianische Gesänge stieß, eine »Musik mit Seele«:
D i e M us i k Frank Martin: Polyptyque »Ich entdeckte eine Welt, die ich nicht kannte: ohne Harmo Ein Außenseiter der neuen Musik heißt der nie, ohne Metrum, ohne Klangfarbe, ohne Orchestrierung, ohne Titel einer 1970 erschienenen Biografie alles. In diesem Augenblick wurde mir klar, welche Richtung ich über Frank Martin. Und das trifft es ziem verfolgen musste.« lich gut, denn der Schweizer Komponist Als er 1976 mit dem Klavierstück Für Alina wieder an die bewegte sich mit seiner Musik gewisser Öffentlichkeit trat, hatte er einen Stil entwickelt, der sein maßen zwischen den Stühlen. Zunächst Lebenswerk bis heute bestimmt und den er »Tintinnabuli« beeinflusst von den Franzosen César Franck nannte, abgeleitet vom lateinischen Wort Tintinnabulum für und Gabriel Fauré, wandte er sich später »Glöckchenspiel«. Pärt verweist damit auf das »Klingeln« eines der Zwölftontechnik Arnold Schönbergs zu, Dreiklangs, dessen Töne das ganze Stück über mitklingen und ohne den Boden der Tonalität dabei gänzlich durch feste Regeln an die Melodiestimme gebunden sind – eine zu verlassen. Auf diese Weise entwickelte er Reduktion des Klangmaterials auf das absolut Wesentliche also, eine ganz eigene Synthese aus Tradition und ohne Scheu vor Regelmäßigkeit und Schönheit. Moderne, die den einen schon zu weit ging Ein Jahr nach seiner Rückkehr hatte Pärt mit dem Doppel und den anderen noch immer zu reaktionär konzert Tabula rasa für zwei Violinen, präpariertem Klavier war. Dies mag der Grund dafür sein, dass und Streichorchester seinen Tintinnabuli-Stil weiter verfestigt Martins Schaffen, in dessen Zentrum vor und erreichte nun erstmals auch Hörer außerhalb des sowje allem große Vokalwerke stehen, bis heute tischen Raums. (Die gleichnamige CD-Veröffentlichung legte nicht unbedingt präsent in den Konzert- den Grundstein der legendären ECM-Klassikreihe New Series.) Frank Martin programmen ist. Pärt komponierte Tabula rasa als Auftragswerk für den Für Martin selbst war es jedoch vor allem estnischen Dirigenten Eri Klas, der um ein Stück bat, das zu die Musik Bachs, die ihn nachhaltig prägte. Alfred Schnittkes ähnlich besetztem Concerto Grosso passt. Dessen Passionen bezeichnete er sogar als »den stärksten musikalischen Im ersten Satz Ludus (Spiel) wechseln Momente der Stille Eindruck meines Lebens«. Und so überrascht es auch nicht, dass es Bach war, mit einem wiederkehrenden, kanonisch angelegten Melodie der bei Polyptyque – dem heute vielleicht bekanntesten Werk Martins – eine ent abschnitt. Silentium (Stille) heißt der zweite Teil, in dem scheidende Rolle spielte. Allerdings standen nicht seine Passionen Pate, sondern sich ausgehend vom Zentralton d der Klangraum stetig er- die Violinkonzerte. Oder gerade nicht, denn die Ehrfurcht vor diesen Komposi weitert. Als gliederndes Element erklingt in immer größeren tionen hielt Martin davon ab, der Gattung Instrumentalkonzert einfach nur ein Abständen ein Arpeggio des Klaviers, das gewissermaßen »die weiteres hinzuzufügen: »Angesichts der Meisterwerke, die Bach hinterlassen Bühne für d-Moll-Akkorde von eisklarer Schönheit« bereitet, hatte, hielt ich es für besser, eine Folge relativ kurzer Stücke zu schreiben, eine so der Musikpublizist Alex Ross. Spätestens gegen Ende des Folge von Bildern über ein Thema, von dem ich noch keine Vorstellung hatte.« Arvo Pärt Stücks hat sich endgültig ein Gefühl der Unendlichkeit einge Dann sah er im Dom zu Siena auf dem Altar die Darstellung der Passionsge stellt. Passend dazu schließt das Stück mit vier leeren, aber schichte, die der Maler Duccio di Buoninsegna zwischen 1308 und 1311 angefer auskomponierten Takten. Uraufgeführt wurde Tabula rasa 1977, tigt hatte – und hatte sein Sujet gefunden. Er wählte sechs Täfelchen und damit unter anderem von dem Geiger Gidon Kremer und mit Alfred sechs Stationen der Geschichte, die er in Musik umsetzte. Doch auch wenn auf Schnittke am präparierten Klavier. diese Weise ganz konkrete Bilder als Vorlage für die Komposition dienten – die
D i e M us i k Musik selbst wird eher von Stimmungen getragen. »Ich versuchte, die Empfin Der zweite Satz, Image de la Chambre haute, behandelt das letzte dungen in Musik zu setzen, die diese Szenen in mir weckten«, so der Komponist. Abendmahl. »Das ist der Abschied Jesu von seinen Jüngern, das »Vielleicht wird diese Musik manchem helfen, sich die Situation der Leidens sind die bangen Fragen, die sie an ihn richten und seine Worte geschichte aufs Neue zu vergegenwärtigen. Für andere wird sie nichts weiter des Trostes« – dargestellt durch die am Sprachgestus orientier sein als eine mehr oder weniger interessante, mehr oder weniger gelungene ten Antworten der Solovioline. Folge von Stücken für Solovioline und zwei Streichorchester.« Es folgt das Image de Juda, das »Bild des angsterfüllten, Dennoch, mit der Passionsgeschichte im Hinterkopf, eröffnen sich beim Hörer gequälten Menschen, einer Seele des Bösen, die schließlich ganz neue Welten. Die Solovioline bekommt als Verkörperung Jesu konkrete der Verzweiflung anheimfällt«. Dissonante Klänge verweisen Gestalt, während die beiden Streichorchester den Rahmen bilden und die Jün auf den Verräter Judas. ger oder Menschenmenge repräsentieren. Im Image de Gehtsémané (der Ort, an dem Jesu in der Nacht Zu den einzelnen Sätzen gab der Komponist selbst detaillierte Angaben.So vor seiner Kreuzigung betet) symbolisiert das lange, gequälte handelt es sich beim ersten Satz Image des Rameaux (Palmsonntag) laut Martins Violinsolo Jesu Ringen mit dem Schicksal. Kommentar um »eine lärmende Menge, die den Einzug des Herrn in Jerusa Das Image du Jugement zeigt »die Grausamkeit der toben lem miterleben will; sie drängen sich um ihn und jubeln ihm zu«. Passend dazu den Menge, ihre sadistische Freude, das Leiden und den Kreuz wandert eine rhythmisch prägnante Figur durch die einzelnen Streicherstimmen. gang«. Die Solovioline bildet in diesem Satz zu den Sforzati und »Ich spürte auch die Gegenwart Christi, der sich über diesen Tumult erhaben Dissonanzen des Orchesters ein Gegengewicht, als schwebe sie fühlt – im Bewusstsein, wie vergänglich und menschlich der Ruhm des Augen über den Dingen. Der Dom zu Siena blicks ist«, so Martin weiter. »Dies auszudrücken ist die Aufgabe der Solovioline«. Nun müsste eigentlich das Hauptbild von Duccios Polypty chon folgen, die Kreuzigung. Doch Martin entschied sich anders: »Als ich an diesem Punkt angekommen war, merkte ich, dass es keinen anderen Schluss geben konnte als eine Lobpreisung«. Yehudi Menuhin, der Solist der Uraufführung, sagte dazu einmal augenzwinkernd, er sei »Martin dankbar, dass er mir die Kreuzi gung erspart hat«. Martin lenkte den Fokus mit dieser Entschei dung auf das Moment der Erlösung innerhalb der Passionsge schichte. So schließt Polyptyque im Image de la Glorification mit einer positiv gestimmten Musik – mit der Verherrlichung Got tes, ganz wie in einer richtigen Messe, an deren Ende traditio nell das Sanctus steht. Simon Chlosta Die Rückseite des Altars im Dom zu Siena zeigt die Passionsgeschichte auf hölzernen Tafeln
Die Künstler Andreas Fischer Orgel Andreas Fischer studierte an der Musikhoch Barbara Bultmann schule München und ist seit 1994 Kantor und Ilya Gringolts Violine Violine Organist an der Hauptkirche Sankt Kathari nen in Hamburg. 2009 verlieh ihm die Nord Der russische Geiger Ilya Gringolts überzeugt mit virtuosem Spiel und feinfühli Barbara Bultmann studierte an den Musik elbische Kirche den Titel des Kirchenmusik gen Interpretationen und sucht dabei stets nach neuen musikalischen Heraus hochschulen in Köln bei Saschko Gawriloff und direktors. Fischer initiierte das Projekt »Eine forderungen. Als gefragter Solist widmet er sich neben dem großen Orchester- in Basel bei Thomas Füri. Während dieser Zeit Orgel für Bach«: die Rekonstruktion der einst repertoire auch selten gespielten und zeitgenössischen Werken; Kompositionen spielte sie in der Jungen Deutschen Philhar weltberühmten und von Bach bewunderten von Peter Maxwell Davies, Augusta Read Thomas und Michael Jarrell wurden monie, im European Union Youth Orchestra und Barockorgel. 2013 wurde sie eingeweiht und ihr von ihm uraufgeführt. Daneben gilt sein künstlerisches Interesse der histori im Improvisationsensemble Baader 66. Klang erstmals auf CD dokumentiert. Andreas schen Aufführungspraxis. So arbeitet er regelmäßig mit Klangkörpern wie dem Neben kammermusikalischen Tätigkeiten Fischer führte hier sämtliche Orgelwerke von Finnish Baroque Orchestra oder Arcangelo zusammen. wirkte sie unter anderem bei der Deutschen Johann Sebastian Bach auf; für 2019 ist ein Ilya Gringolts konzertierte mit namhaften Orchestern wie dem BBC Symphony Kammerphilharmonie Bremen, der Musik Zyklus des gesamten Orgelwerks von Dietrich Orchestra, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und dem Mahler Cham fabrik NRW, im Konzerthausorchester Berlin Buxtehude in St. Katharinen geplant. ber Orchestra. Als Primarius des 2008 gegründeten Gringolts Quartetts feierte sowie als Gastkonzertmeisterin bei der Kam Andreas Fischer ist auch auswärts als Kon er Erfolge unter anderem bei den Salzburger Festspielen, beim Lucerne Festival merakademie Potsdam und dem Münchner zertorganist aktiv. 1997 wurde er Preisträger und am Teatro La Fenice in Venedig. Als äußerst geschätzter Kammermusiker Kammerorchester mit. Solistisch trat Barbara des Internationalen Gottfried-Silbermann- arbeitet er außerdem mit Künstlern wie Yuri Bashmet, Andreas Ottensamer und Bultmann beim Festival Acht Brücken in Köln Orgelwettbewerbes in Freiberg. Er gastierte Jörg Widmann zusammen. in Erscheinung, dazu mehrfach in der Reihe an der Orgel des Mariinsky-Konzertsaales in Ilya Gringolts studierte unter anderem bei Itzhak Perlman an der Juilliard Resonanzen, etwa im Zusammenspiel mit Kit Sankt Petersburg, in der Leipziger Thomaskir School in New York. 1998 gewann er den Violinwettbewerb Premio Paganini – als Armstrong in Bachs Brandenburgischem Kon- che und an historischen Orgeln in Alkmaar und jüngster Finalteilnehmer der Wettbewerbsgeschichte. Mittlerweile ist er selbst zert Nr. 5. Sie ist Gründungsmitglied und Kon Den Haag. Seine Rekonstruktion von Bachs Professor an der Zürcher Hochschule der Künste. zertmeisterin des Ensemble Resonanz. Markus-Passion erschien im Ortus-Verlag.
Die Künstler Violine I Barbara Bultmann Juditha Haeberlin David-Maria Gramse Benjamin Spillner Corinna Guthmann Mona Burger Violine II Gregor Dierck Swantje Tessmann Kim Hyun-Jung Tom Glöckner Rebecca Beyer Astrid Kumkar Viola Carrie Elisabeth Robinson Justin Caulley David Schlage Ensemble Resonanz Maresi Stumpf Mit seiner außergewöhnlichen Spielfreude und künstlerischen Qualität zählt das In Hamburg bespielt das Ensemble Resonanz zwei besondere ViolonCello Saskia Ogilvie Ensemble Resonanz zu den führenden Kammerorchestern weltweit. Seine Pro und sehr unterschiedliche Spielorte: Hier im Kleinen Saal der Sarah Wiederhold gramme stellen alte und neue Musik in lebendige Zusammenhänge und sorgen Elbphilharmonie, dessen offizielles Ensemble in Residence es Jörn Kellermann für Resonanz zwischen den Werken, dem Publikum und den Geschichten, die ist, präsentiert das Orchester seine Konzertreihe »resonanzen«, Cornelius Bönsch rund um die Programme entstehen. die bereits in der 17. Saison für Furore sorgt. Andererseits Das Streichorchester ist demokratisch organisiert und arbeitet ohne festen gestaltet es in seiner künstlerischen Heimat, dem resonanz Kontrabass Benedict Ziervogel Dirigenten, holt sich aber immer wieder künstlerische Partner wie die Bratschis raum St. Pauli im Hochbunker an der Feldstraße, die Reihe Anne Hofmann tin Tabea Zimmermann oder den Cellisten Jean-Guihen Queyras an Bord. Auch »urban string«. Dort finden auch die »Ankerangebote« statt, die Zusammenarbeit mit Komponisten und die Entwicklung eines neuen Reper die das Publikum zu neuen Erfahrungsräumen rund um die Pro Cembalo toires ist ein treibender Motor der künstlerischen Arbeit. Seit diesem Sommer gramme einladen. Petteri Pitko ist mit dem Geiger und Dirigenten Riccardo Minasi ein langjähriger Freund des Ensembles Artist in Residence.
Vorschau Lux Aeterna Steven Osborne FESTIVAL LUX AETERNA Olivier Messiaen war ohne Frage einer der bedeutendsten Kom STEVEN ponisten des 20. Jahrhunderts – und auch seine Musik ist von einem starken Glauben geprägt. Sein Klavierzyklus Vingt regards sur l’Enfant Jésus, den Messiaen 1944 inmitten des umkämpf ten Paris zu Papier brachte, steht am Montag im Kleinen Saal OSBORNE der Elbphilharmonie auf dem Programm. Dann präsentiert der Schotte Steven Osborne (Foto) diese 20 von tiefer Religiosität erfüllten Meditationen, die zu den wichtigsten Klavierwerken des 20. Jahrhunderts zählen und für deren Aufnahme er mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt wurde. 18.02.2019 | Steven Osborne MESSIAEN: VINGT REGARDS SUR L’ENFANT JÉSUS 03.–27.02.2019 | Lux aeterna Es ist nicht gestattet, während des Konzerts zu filmen oder zu fotografieren. 18.2.2019 | 19:30 UHR Impressum ELBPHILHARMONIE KLEINER SAAL Herausgeber: HamburgMusik gGmbH TICKETS 040 357 666 66 Geschäftsführung: Christoph Lieben-Seutter (Generalintendant), Jochen Margedant Redaktion: Clemens Matuschek, Simon Chlosta, François Kremer, Laura Etspüler WWW.LUX-AETERNA-HAMBURG.DE Lektorat: Reinhard Helling Gestaltung: breeder typo – alatur, musialczyk, reitemeyer Druck: Flyer-Druck.de Anzeigen: Antje Sievert, +49 40 450 698 03, antje.sievert@kultur-anzeigen.com Bildnachweis Johann Sebastian Bach: Porträt von Elias Gottlob Hausmann, 1746 (Stadtgeschichtliches Museum Leipzig); Arvo Pärt (Peeter Langovits); Frank Martin (Eric Schaal); Altar und Dom zu Siena (unbezeichnet); Ilya Gringolts (Tomasz Trzebiatowski); Barbara Bultmann (Gerhard Projektförderer Kühne); Andreas Fischer (Michael Zapf); Ensemble Resonanz (Tobias Schult); Steven Osborne (Ben Ealovega)
Es ist das Besondere, das Wellen schlägt. Wir danken unseren Partnern Principal Sponsors Product Sponsors Förderstiftungen BMW Coca-Cola Kühne-Stiftung Montblanc Hawesko Körber-Stiftung SAP Lavazza Hans-Otto und Julius Bär Meßmer Engelke Schümann Stiftung Deutsche Telekom Ricola Haspa Musik Stiftung Ruinart Hubertus Wald Stiftung Störtebeker Ernst von Siemens Musikstiftung Cyril & Jutta A. Palmer Stiftung Mara & Holger Cassens Stiftung Classic Sponsors Programm Kreatives Europa Aurubis der Europäischen Union Bankhaus Berenberg Adam Mickiewicz Institut Commerzbank AG Stiftung Elbphilharmonie DZ HYP GALENpharma Freundeskreis Elbphilharmonie Hamburger Feuerkasse + Laeiszhalle e.V. Hamburger Sparkasse Hamburger Volksbank HanseMerkur Versicherungsgruppe HSH Nordbank Jyske Bank A/S KRAVAG-Versicherungen Wall GmbH M.M.Warburg & CO Elbphilharmonie Circle Der offizielle Weinpartner der Elbphilharmonie Mehr Infos unter: hawesko.de/elphi
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