BPSD und herausforderndes Verhalten - Behandlungsmöglichkeiten - M. Rainer - Institut für Gedächtnis- und Alzheimerforschung - Alzheimer Europe
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BPSD und herausforderndes Verhalten - Behandlungsmöglichkeiten M. Rainer Institut für Gedächtnis- und Alzheimerforschung
Prävalenz psychischer u. Verhaltenssymptome in europ. Multicenterstudie bei AD-Patienten (n=2.354), Aalten et 2007 u. 2008 Affektive Symptome Angst 37.0% Depression 36.7% HYPERAKTIVITÄT Reizbarkeit 32.1% Agitation 31.1% Psychomotorische Auffälligkeiten 27.5% Enthemmung 9.5% Euphorie 4.9% PSYCHOTISCHE SYMPTOME Nächtliche Verhaltensstörungen 19.5% Wahn, Halluzinationen 9.1% APATHIE Apathie 55.2% Appetitstörung 21.8%
Wieso sind Verhaltensstörungen bei Demenz (BPSD) so bedeutsam? • 1. Frühzeitige Institutionalisierung • 2. Hohe Kosten • 3. Belastung der Angehörigen • 4. Biologische Grundlagen • 5. Am besten behandelbar mit Antidementiva, atypischen Antipsychotika und Antidepressiva
Pathogenese orientierte Diagnose von Verhaltensauffälligkeiten dementer Patienten entscheidet über Therapie • 1. Könnte es sich um Folgen einer akuten Verwirrtheit handeln: Ursachensuche + Therapie (ev. Antipsychotika) • 2. Könnte es sich um ein affektives Syndrom handeln: Ursachensuche und Therapie: Zuwendung, Kommunikation, Antidepressiva, ... • 3. Handelt es sich um Agitation bei Demenz, einem Zeichen der Zunahme der Demenzschwere: Ursachen- suche, Kommunikation, nicht-medikamentöse Therapie Cholinesterasehemmer, Memantine, Antipsychotika ??? P. Fischer, 2012
Agitation bei Demenz
COHEN-MANSFIELD AGITATION INVENTORY Cohen-Mansfield et al, 1989; modifiziert nach Fischer, 1998 0. Drohgebärden 10. Sachen zerstören 20. Bewegungsstereoty 1. Schlagen 11. Körperlich sex. V. 21. Rastlosigkeit 2. Treten 12. Herumwandern 22. Kreischen 3. Andere anfassen 13. An- & Entkleiden 23. Verbale sex. Anzüg. 4. Stossen 14. Weglaufen 24. Fluchen, v. Aggr. 5. Sachen werfen 15. Fallen lassen 25. Persever. Fragen 6. Beissen 16. Trink/Eßversuche 26. Seltsames Lachen 7. Kratzen 17. inadäquat verwen. 27. Reklamieren 8. Spucken 18. Dinge verstecken 28. Verweigerungen 9. Verletzen 19. Dinge horten 29. Ständ. einfordern
Agitation bei Demenz • Das Verständnis der Ursachen des auffälligen Verhaltens ist entscheidend • Gewöhnlich befriedigt das Verhalten gewisse Bedürfnisse des Patienten und/oder dient der Kommunikation und/oder dient zum Abreagieren von Enttäuschungen • Die Fremd- und Selbstgefährdung entscheidet über den ev. Einsatz von Antipsychotika.
Therapie der Agitation bei Demenz • Versuch, das Verhalten zu verstehen • Kommunikationsverbesserung, Beziehungsarbeit • Milieuveränderung, psychologische Stimulation • Angehörigeninformation, -schulung (Psychoedukation) • Geduld, Zeit, „low expressed emotion“ • Supervision und Schulung des Personals • Psychopharmaka ? • Langzeiteinrichtung ?
Systematic Review of Psychological Approaches to the Management of Neuropsychiatric Symptoms of Dementia Livingston et al. American J Psychiatry 2005;162: 1996-2021 • 162 Studien (von 1632 publizierten) entsprachen den wissenschaftlichen Minimalerfordernissen. (# RCT) • Signifikante andauernde Effekte für verhaltenstherapeutische Techniken (4) und für kognitive Stimulationstechniken (5). • Signifikante Effekte für Psychoedukation von Angehörigen (13) oder Pflegepersonen (3+Fossey, 2006). • Kleine Effekte für Musiktherapie (6) und andere Techniken (7) • Wenig Effekte für Validation (1) und Reminiszenztherapie (2)
BPSD-Management nach Guidelines 2012 EMPFEHLUNG Ausreichende EMPFEHLUNG Ausreichende ZUSTIMMUNG ZUSTIMMUNG Konvent. Antipsych- + Aroma-Therapie - otika (Haloperidol) Multisensorische - Wahl nach individ. + Stimulation Risikoabschätzung Musik + Niedrige Dosis Beginn + langsam Auftitrieren Massage und - Zeitl. Begrenzt, alle 3 + Berührungen MO Reassessment Lichttherapie - Absetzen nach + Verhaltens-Therapie + Stabilität Benzodiazepine für + Pharma.Th nach/in + akute Agit., od. Komb. Nicht-pharm. Th Angst-basierte Agit. Antipsychotika für + Comorbide + Psychose, Agit. /Aggr. Depression: SSRI Atyp. Antipsychotika + AChE-Hemmer +/- Risperidon, Olanzapin Memantin +/- M. Rainer nachAzermai M, Aging Research Reviews11 (2012)78-86
Management-Vorschläge BPSD 1. Nicht-Pharmakolog. Th: 6. Wenn Antipsychotika: v.a. Verhaltenstherapie und Musik zuerst individ. Risiko (cardiovaskulär) abschätzen konvent. od. atypisches Antipsychotikum 2. Bei Versagen von 1 Pharmakol. Th. 3. Comorbide Depression SSRI 7. Wenn Antipsychotikum: niedere Dosis, Auftitrieren nach 4. Akute Agitation od. Angst-basierte Response und NW Agitation kurzfristig Benzodiazepine 8. Antipsychotikum zeitlich begrenzt, 5. Bei schwerer Agitation/Aggression od. Reevaluierung alle 3 Monate od. Psychose Antipsychotika nachSymptomatik 9. Verhaltensstabilität evtl. Antipsychotika ausschleichen M. Rainer nach Azermai M, Aging Research Reviews11 (2012)78-86
Angehörigen-Training für höhere Toleranz von BPSD und spätere die Institutionalisierung
TRAININGSKURS FÜR ANGEHÖRIGE an der Memory Clinic SMZOst seit 1997
Vor medikamentöser Therapie
Pharmakologische Therapie von Agitation und Aggression bei Demenz THERAPIE STUDIEN EVIDENZ NW INTER- PRETATION Atypische 18 Placebo-ko. Sig. Effekt auf Aggression EPS, erhöhte Beste Option für Studien >6- innerhalb von 12 WO, Mortalität (1.5-1.7- schwere, Antipsychotika 12WO, 3 Studien limitierte Effekt auf andere fach) persisterende, th- >6-12MO Sy., für längere Zeit - 3-faches Risiko für refraktäre Aggression, cerebrovaskuläre NW kurze Zeit 6-12 WO, CAVE NW Konventionelle 11 rand. Ältere Metaanalysen: sig., Parkinson, Dystonie, Keine Vorschlags- Placebo-ko. mässiger Effekt>Pl, Tardive Dyskinesie, medikation durch NW Antipsychotika Studien, kleine Neuere Metaanalysen: nur QTc-Verlängerung, sig. Fallzahle, kurz 4- Thioridazin, Haloperidol Mortalitäts-erhöhung 12 WO nur für Aggr. sig. (RR 1.37) Memantin Versch. Post hoc Mässiges aber signifikanter Gut toleriert + Analysen Effekt auf leichte bis Pla-ko Studien mässige Agitation Carbamazepin 2 Placebo-ko Metaanalyse: Dauer zu kurz um + Studien 4-6WO provisorische Evidenz für Sicherheit zu globalen Effekt und beurteilen, viele NW neuropsych.Sy Citalopram 1 kleine Pl-ko Signifikanter Effekt auf Dauer zu kurz um ? Studie über 17 Agitation u. Aggression Sicherheit zu Tage beurteilen M. Rainer nach A. Corbett et al Curr. Treatment Options in Neurology (2012)14:113-125
Demenz im Alter: Indikation für Antipsychotika ? • Realitätsverlust durch kognitive Störung bei Demenz • Depression, Angst, Schlafstörung bei dementen Patienten • Agitation, BPSD, Verhaltensauffälligkeiten bei D. • Wahnsyndrome • Halluzinationen (optisch, akustisch, ...) • Aggression P. Fischer, 2012
Wirksamkeit von atypischen Neuroleptika bei Demenzen – Meta-Analyse ARI + OLA - QUE - RIS + Substanz Placebo Schneider et al. 2006
Mortalitätsrisiko unter Antipsychotika Autor Studientyp Substanzen Ergebnis Gill et al Popul-bas. Atypische vs. keine Atyp.> Risiko vs. Nichtth., 2007 Retrospekt. AP, konventionelle vs. konvent.> atyp., Kohortenstudie atypische AP Risiko von 30d-180d Schneeweiss Populations-bas. Konventionelle vs. Alle erhöhen Risiko, Konv.AP et al 2007 Kohortenstudie Atypische AP möglicherweise größer als atypAP atyp.: Dosis über Median v.a. Ballard et al Rand. Pl-ko., AD-pat: 12 MO mit Überlebensrate geringer in AP- 2009 parallel, 2- Thiorid.,Chlorprom., Gruppe in 12 Monaten, Th.gruppen Halop., Trifluoper., Überlebenswahrscheinlichkeit Absetzstudie Risperidon od. Pl. sank mit Therapiedauer Liperoti et al Retrospektive 6-Mo Follow-up von Konv.>atyp. (v.a. Haloperidol) 2009 Kohortenstudie Neubehandelten Exzess.Mort. in 8-10d und über atyp. u. konvent.AP in ges. 6 MO., geklusterte Mort. In PH in 5 US-Staaten Nicht-AD-Demenzen European Metaanalyse 3 Aripiprazol vs. Aripiprazolgruppe > Placebo Agency 2010 Pl-ko. Studien Placebo Rossom et al Retrospektive Halop., Olanz., Quet., Übliche Dosen aller AP erhöhten 2010 Datenbank Risper. Pat. vs. Mortalität, außer Quetiapin Random Pat. ohne AP
Risiko von CVAEs mit Antipsychotika Ältere Metaanalysen Autor Studientyp Vergleichssubstanzen Ergebnis De Deyn et al 2005 Gepoolte Analyse Risperidon vs. Pl Erhöhtes Risiko von von 3 rand, pl-ko.DB- Risperidon vs. Pl Studien Schneider et al 2006 Metaanalyse von Aripiprazol, Olanzapin, Risiko von allen AP rand. pl-ko. DB- Quetiapin, Risperidon war höher als Pl, Studien vs. Pl Risp: 3xhöher Finkel et al 2005 Retrospektive Verglich Risperidon, Risperidon: Medicaid data Olanzapin, Quetiapin, vergleichbares Risiko Ziprasidon geg. wie Olanz., Quet. U. Haloperidol od. Haloperidol. Benzodiazepinen AP:Risiko nicht höher als Benzodiazepine Ballard and White Metaanalyse Vergl. Atyp.AP, Risperidon: höheres 2006 Committee Safety of Butyrophenone, Risiko als Pl., Medicines Phenothiazine, Olanzapin: ähnliches Benzamide geg. Pl. Risiko
Risiko von CVAEs mit Antipsychotika: Neuere Metaanalysen Autor Studientyp Substanzen Ergebnis Wang et al 2007 Pennsylv. Pharm. Konventionelle vs. Höheres Risiko mit Konv.AP Ass. Contract and Atypische AP gegenüberAtyp.AP Medicare data Sachetti et al Health Search Atyp. und typ. Phenothiazine>atyp.AP, Hohes 2008 Database Antipsychotika vs. Alter, männl., Chron.Dis.Score>5, Nichtbehandlung Park.Kr., Antikoagul. , Risiko, Demenz nur gering.Risiko per se Sachetti et al MEDLINE Atyp und typ AP CVAE-Inzidenz sehr gering: 2%- 2010 Database vs. 4%, 1.3-2-fache Risiko. Kein Nichtbehandlung Unterschied atyp u. typ AP, höchstes Risiko:1.Woche, Ältere mit kog. u.vaskul. Schäden European Metaanalyse 3 Pl- Aripiprazol vs. Pl Rsiko von Arip. nicht stat. sig., Agency 2010 ko. Studien fixed-dose trial: Dosis-abh. Erhöhung unter Aripiprazol Chan et al 2010 Retrospekt. Atyp. u. typ. AP vs. Keine Gruppen-Unterschiede, Kohortenstudie Nichtbehandlung auch nicht in Subgruppen
Nebenwirkungen der Antipsychotika beim dementen alten Menschen • Extrapyramidale Symptome (typische > atypische) • Orthostase (Haloperidol < Risperidon < Seroquel) • Stürze mit Frakturen (typische > atypische ?) • Apathie (typische > atypische ?) • Kognitive Verschlechterung (typische > > atypische) • Beschleunigung der Demenzprogression ? – McShane et al. Do neuroleptic drugs hasten cognitive decline in dementia? Prospective study with necropsy follow up. BMJ 1997 P. Fischer, 2012
Antipsychotics and cognitive decline in Alzheimer‘s disease: the LASER-Alzheimer‘s disease longitudinal study. Livingston et al, JNNP 2007;78:25-29 • 162 Patienten mit Alzheimer Demenz • Verlaufsuntersuchung über 5 Jahre der Patienten die mindestens 6 Monate Antipsychotika (AP) einnahmen (n=30, davon 29 atypische AP !) • KEIN schnellerer Demenzverlauf durch AP - gabe • Antipsychotikagabe bei älteren, dementeren Pat. • Höhere Mortalität bei Antipsychotika-Gabe
Alternative Behandlungsstrategien bei demenzbedingter Agitation Galantamin (Reminyl) 8-24mg/d Evaluiert in random. kontr.Studien Donepezil (Aricept) 5-10mg/d Kann Agit., Stimmung, Apathie und psychot.Sy. verbessern Rivastigmin (Exelon) 3-9.5mg/d Effektiv v.a. bei Lewy Body Demenz Memantin (Axura, Ebixa) 10-20mg/d Mögl. Antipsychot. Effekt, verbessert Agitation Citalopram (Seropram) 10-40mg/d Evaluiert in mehreren random. kontr. Studien Sertralin (Gladem, Tresleen) 25-200mg/d Keine Interaktionen, gute Toleranz Trazodon (Trittico) 12.5-200mg/d Verbessert depr.bedingte Agitation Valproinsäure (Depakine, Convulex) Kann geringere therapeut. Breite 250-1500 mg/d haben: 750-1000mg/d Gabapentin (Neurontin) 200-2700 mg/d Bei renaler Insuff. reduzierte Dosis Carbamazepin (Tegretol, Neurotop) Eingeschränkt durch viele UAWs und 100-600 mg/d Enzyminduktion Ginkgo Biloba 240 mg/d Agitation, Irritabilität, Apathie verbessert
Neueste Studien
Discontinuation of Antidepressants in People with Dementia and Neuropsychiatric Symptoms Bergh S et al, BMJ 2012;344:e1566 • Norwegische Pflegeheime; 128 Patienten mit AD • 63 Pat. Antidepressivum ausschleichen; 68 weiter • Beurteilung: basal, 4 Wo, 13 Wo, 25 Wochen • Depressionsskala (Cornell Scale of Depression in Dementia) nach Absetzen fast 3 x so hoch !!!
Antipsychotics in dementia Barnes TR et al, Br J Psychiatry 2012;201:221-6 • Mental Health National Health Service: n=10199 • ≈ 25 % of patients receive antipsychotics any year • Risk factors: younger age, in-patients, vascular dementia, Parkinson‘s disease dementia, severity • 62 % of antipsychotics for at least 6 months ! • 75 % of antipsychotic treatments without any documented review of therapeutic response !
Antipsychotic drugs predominate in pharmacotherapy of nursing home residents with dementia Huber M et al, Pharmacopsychiatry 2012;45:182-9 • Year 2008; 13042 patients; 62 % demented • All patients: analgetics > antipsychotics • Dementia: 61,5 % on any antipsychotics 17,3 % on any benzodiazepines 15,2 % on any antidementives • Antipsychotics used: Melperone Risperidone Pipamperone (nicht in A)
Comparative Safety of Antipsychotic Medication in Nursing Home Residents Huybrechts KF et al, JAGS 2012, Feb 13 e-pub. • Cohort study in 45 US nursing homes:n=83959; 180 days • Hospital admissions: MCI, stroke, hip fracture, infections • Dose-response relationsship for all severe events • Conventional Antipsychotics with higher risk of infections, MCI, and hip fracture than Atypics • Higher risk of cerebrovascular events in patients under atypical antipsychotics • Little variation between specific Atypics: rather lower rate of strokes: olanzapine, quetiapine quetiapine with higher risk of hip fractures than risperidone
Differential Risk of Death in Older Residents in Nursing Homes Prescribed Specific Antipsychotic Drugs Huybrechts KF et al, BMJ 2012, Feb 23 e-pub. • Cohort study in 45 US nursing homes; 2001 – 2005 • 75445 new users of antipsychotics: haloperidol, aripiprazole, olanzapine, quetiapine, risperidone, ziprasidone • Increased risk of mortality following antipsychotics • Dose-response relationsship for all APs except quetiapine • Compared with risperidone, users of haloperidol had an increased risk of mortality and users of quetiapine a decreased risk; this was true for all causes of death investigated; other drugs in-between
Zusammenfassung • Nicht alle BPSD müssen behandelt werden • Pathogenese-orientierte Diagnostik vor Therapie • Echte Agitation bessert sich durch Antidementiva • Nichtpharmakolog. Massnahmen vor Psychopharmaka • Atypische AP wirken bei Psychose u. Agitation • Primum nil Nocere! NW-geleiteter Einsatz • Niedrigste Dosis – Kontrollvisiten - Absetzversuche
Medikation bei Verhaltensbedingten Notfällen Benzodiazepin Dosis (Range) Lorazepam ½ x1 mg Tbl. , WH. nach 30-60 Min., ½ x1 Amp 2 mg i.m., (0.25-1mg) b.B. alle 4-12 Stunden Antipsychotika Risperidon ½ -1x1 mg FTbl., 1mg/ml Lsg, WH. nach 30-60 Min., Quicklet 1 mg (0.25-1 mg) Quetiapin 50 mg FTbl., WH. nach 30-60 Min. (25-200 mg) Olanzapin 5 mg FTbl., VTab, WH. nach 30-60 Min. IJLsg i.m., (2.5-10mg) Aripiprazol ½ 10mg Tbl., Schmelztbl., IJLsg WH. nach 30-60 Min. i.m., (5-10mg) Haloperidol 0.5 mg i.m., Bei Beruhigung mit (0.25-2 mg) Atypikum beginnen Alternative Therapie Trazodon 50 mg (2/3 75mg ret Tbl.), WH. nach 30-60 Min. (25-100 mg) Kombination Benzodiazepin und Antipsychotikum bei resist. schwerer Agitation
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