Bruno Messerli, Geograph - Ehrendoktor der Universität Innsbruck
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Bruno Messerli, Geograph – Ehrendoktor der Universität Innsbruck „Bruno Messerli is quite simply the world’s leading authority on the geography of mountain regions.“ Mit dieser fundamentalen Feststellung, der eigentlich nichts hinzuzufügen ist, beginnt die Stellungnahme von Olav Slaymaker zum Antrag auf die Verleihung der Ehrendoktorwürde an Bruno Messerli. Im Rahmen des „Großen Ehrungstags“ der Leopold-Franzens- Universität Innsbruck wurde Bruno Messerli am 12. Juni 2010 auf Antrag des Instituts für Geographie der Titel eines Doctor honoris causa der Alma Ma- ter Oenipontana verliehen. Erstmals in der über 100-jährigen Geschichte des Instituts für Geographie wurde damit ein Geograph in dieser Form für sein Werk geehrt. 223
Universitätsstandort Innsbruck Innsbrucker Bericht 2008-10 Diese Würdigung drückt unzwei- die Universität Innsbruck nach der mit felhaft die Bedeutung Bruno Messerlis Abstand führenden ETH Zürich weltweit für die Geographie im Allgemeinen und knapp hinter der Universität Bern und vor die Geographie von Gebirgsräumen im der University of Colorado in Boulder bei Besonderen aus. Gleichzeitig spiegelt den ISI-Publikationen an dritter Stelle. sich hierin aber auch die zunehmende Durch die Errichtung des von der Uni- Bedeutung wider, die der Erforschung von versität Innsbruck betriebenen alpS-Cen- Gebirgsräumen am Universitätsstandort tre for Climate Change Adaptation Techno- Innsbruck eingeräumt wird. Durch die logies hat der Gebirgsforschungsstandort Einrichtung des Forschungsschwerpunkts Innsbruck weiter an Bedeutung und inter- „Alpiner Raum: Mensch und Umwelt“ nationaler Wahrnehmung gewonnen (siehe als einer von drei offiziellen Forschungs- Beitrag in diesem Heft). Abgerundet schwerpunkten hat die Universitätsleitung wird die Gebirgsforschung in Innsbruck ein klares Zeichen gesetzt und ein dem durch das Institut für Gebirgsforschung: Standort entsprechendes Aushängeschild Mensch und Umwelt der Österreichischen manifestiert. Laut einer Studie zu For- Akademie der Wissenschaften, das durch schungsleistungen auf dem Feld der Ge- den Direktor Axel Borsdorf sowie viele birgsforschung (siehe Körner 2009) liegt weitere Mitarbeiter ebenfalls eng mit der Dekan Martin Coy, Promotor Axel Borsdorf, Rektor Karlheinz Töchterle, Bruno Messerli 224
Bruno Messerli, Ehrendoktor Universität und speziell dem Institut für Wissenschaftliche Leistungen Geographie verknüpft ist. Das wissenschaftliche Wirken von Zusammenfassend muss festgehalten Bruno Messerli begann 1962, als er zum werden: Innsbruck, mit der Universität Abschluss seines Universitätsstudiums im Zentrum, ist ein weltweit führender (Deutsch, Französisch, Geschichte und Standort der Gebirgsforschung, wobei bei Geographie) an der Universität Bern eine allen drei die Forschung tragenden Ein- Dissertation zum Thema „Geomorphologie richtungen mit den vielfältigen Aspekten der Sierra Nevada (Andalusien)“ vorlegte. von Mensch-Umwelt-Beziehungen ein von Die Ausdehnung seiner Untersuchungen der Geographie Innsbruck entwickeltes auf andere Gebirge des Mediterranraumes und getragenes Forschungsparadigma im bildete dann die Grundlage für seine Zentrum steht. Vor diesem Hintergrund Habilitationsschrift über „Die eiszeitliche ist die Verleihung des Ehrendoktorats der und die gegenwärtige Vergletscherung im Universität Innsbruck an Bruno Messerli, Mittelmeerraum“ im Jahr 1965. Nach der der in vielfältiger Weise mit dem Gebirgs- Wahrnehmung eines Stipendiums der forschungsstandort Innsbruck verbunden Alexander von Humboldt-Stiftung an der ist und diesen auch aktiv mitgestaltet hat, Universität Bonn im Jahr 1968, in dessen eine logische Konsequenz. Rahmen er Untersuchungen in der zentra- Dekan Martin Coy, Promotor Axel Borsdorf, Bruno Messerli, Rektor Karlheinz Töchterle 225
Universitätsstandort Innsbruck Innsbrucker Bericht 2008-10 len Sahara im Tibesti Gebirge durchführ- Die zentrale Erkenntnis, dass dem te (die zugehörige Publikation erschien Menschen in den Mensch-Umwelt-Syste- 1972 beim Universitätsverlag Wagner men der Gebirge immer sowohl die Rolle in Innsbruck), wurde Bruno Messerli im des Agierenden als auch des Reagieren- Jahr 1969 auf den Lehrstuhl für Physische den zukommt, ist für Bruno Messerli bis Geographie der Universität Bern berufen. heute forschungsleitend. In diesem Sinne Auch wenn seine frühen wissenschaft- sind auch seine umfangreichen Arbeiten lichen Leistungen bis in die Mitte der zu sehen, die Bruno Messerli zusammen 1970er Jahre (u.a. ein Transekt zu geoöko- mit Jack Ives zum Wasserhaushalt des logischen und landschaftsgeschichtlichen Ganges-Brahmaputra-Systems als Beitrag Fragen von den Alpen über das äthiopische zum von der United Nations University Hochland bis zum Mt. Kenya) sowie die stimulierten Schwerpunktprogramm nominelle Bezeichnung seines Lehrstuhls „Highland-Lowland Interactive Systems“ darauf hindeuten, dass er ein naturwissen- verfasste. schaftlich orientierter Forscher sei, ent- Spätere Schwerpunkte der langfristi- wickelte sich Bruno Messerli von Beginn gen wissenschaftlichen Tätigkeiten von seiner wissenschaftlichen Karriere an zu Bruno Messerli umfassen Arbeiten im einem engagierten Vertreter einer an den Rahmen des United Nations University Mensch-Umwelt-Systemen orientierten Mountain Programme in the Himalayas Geographie. Bruno Messerli ging damit (1979-1991) sowie in Fortsetzung mit früh einen Weg, der heute hohe Aktualität besitzt und im Zentrum der Diskussionen dem Themenkreis „Floods in Bangladesh: um Wesen und Inhalt bzw. Ausrichtung der History Dynamics and Rethinking the Role Geographie als moderne und zukunftsfä- of the Himalayas“ (1992-1996). In Anleh- hige Wissenschaft steht! Diese moderne nung an seine frühen Untersuchungen im Ausrichtung seiner Forschungsinteressen Tibesti Gebirge führte Bruno Messerli im wird durch seine führende Tätigkeit bei Zeitraum 1988-1996 intensive verglei- der Umsetzung des UNESCO Forschungs- chende Untersuchungen in semiariden programms „Man and Biosphere“ in der Gebirgsräumen Lateinamerikas durch, Schweiz hervorragend dokumentiert. Ne- die wesentlich zu einem verbesserten ben der aktiven Gestaltung der Umsetzung Verständnis der Systembedingungen tro- in vier Schweizer Testgebieten, bei der ckener Hochgebirgsräume beitrugen. Landnutzung als Bindeglied zwischen den Publikationstätigkeit Naturraumsphären und den gesellschaft- lichen Interessen sowie der daraus resul- Seit seiner ersten Aufsatzpublikation tierenden Aktivitäten verstanden wurde, im Jahr 1958 bis heute umfasst das wis- wirkte Bruno Messerli über zehn Jahre senschaftliche Werk von Bruno Messerli im Auftrag des Bundesamts für Umwelt über 250 Veröffentlichungen. Darunter als Präsident des Schweizer Nationalko- finden sich Bücher, die für die globale mitees sowie im Auftrag des Nationalen Community der in Gebirgsräumen For- Forschungsprogramms (NFP) als Direktor schenden neue Maßstäbe gesetzt haben für das MAB-Projekt. (z.B. jeweils zusammen mit Jack Ives 226
Bruno Messerli, Ehrendoktor 1984: „Mountain Ecosystems, Stability die Funktionen und Aufgaben, die Bruno and Instability“ oder 1997: „Mountains Messerli für internationale Organisationen of the World: A Global Priority“), genau wahrgenommen hat und zum Teil immer so wie eine Vielzahl von Aufsätzen in noch ausübt. Ausgehend von der langjäh- Zeitschriften sowie anlässlich internatio- rigen (1979-1996) Koordinatorentätigkeit naler Tagungen. Zum jüngst erschienenen (zusammen mit Jack Ives) des United Band „Challenges for Mountain Regions. Nations University (UNU) Programme Tackling Complexity“ steuerte Messerli „Highland–Lowland Interactive Systems“ ein beachtenswertes Nachwort bei, in dem war Bruno Messerli 1992 als Mitglied er auf die zukünftigen Herausforderungen der Schweizer Delegation zur sog. Rio- der Gebirgsforschung im internationalen Konferenz „United Nations Conference on Kontext hinweist und uns damit sozusagen Environment and Development” maßgeb- ein „Aufgabenheft“ an die Hand gibt. lich an der Aufnahme der Gebirgsräume in Viele renommierte Zeitschriften zählen das Abschlussdokument der AGENDA 21 Bruno Messerli zum Herausgebergre- beteiligt, die er wiederum als Mitglied der mium, wie z.B. Geojournal, Mountain Schweizer Delegation im Rahmen der „UN Research and Development, GAIA oder Special General Assembly, Rio + 5“ 1997 Catena. Für den Springer Verlag ist er Mitherausgeber der Buchreihen Series evaluieren durfte. in Physical Environment und Regional Auf Initiative von Bruno Messerli Environmental Change. wurde 1999 die Mountain Research Ini- tiative gegründet, die als globale Interes- Internationale Funktionen senvertretung für Gebirgsforschung von Neben den aus seinen Forschungsakti- den UNESCO-Forschungsprogrammen vitäten resultierenden wissenschaftlichen IGBP, BAHC, GCTE, PAGES and LUCC Leistungen sind es vor allem auch die in- unterstützt wird. ternationalen Funktionen, die das Wirken Im der Phase von 1995-2001 übte von Bruno Messerli geprägt haben. Bruno Messerli das Amt eines Direktors So ist Bruno Messerli innerhalb der Geographie neben der Ausübung vieler für das globale UNESCO-Forschungspro- nationaler Funktionen vor allem durch gramm „Past Global Change Programme“ seine Tätigkeit innerhalb der International (PAGES) aus. Geographical Union (IGU), der Weltver- Die Liste seiner Ämter und Tätigkeiten einigung der Geographie, hervorgetreten. im internationalen Kontext ist um vieles Zuerst wirkte er von 1980-1988 als Chair- länger, als hier exemplarisch dargestellt man der Commission on Mountain Geoe- wird. cology der IGU, um dann in der Zeit von 1992-1996 Vice-President, 1996-2000 Auszeichnungen schließlich President und 2000–2004 Das wissenschaftliche, aber auch das Past-President der IGU zu werden. fachpolitische Wirken sowie die Inter- Über diese herausragenden Funktionen essensvertretung für die Gebirgsräume innerhalb der Geographie hinaus reichen der Welt waren Anlass für eine Vielzahl 227
Universitätsstandort Innsbruck Innsbrucker Bericht 2008-10 von Auszeichnungen und Würdigungen, Bruno Messerli und Innsbruck die Bruno Messerli erfahren hat. Her- Die Anknüpfungspunkte an den For- ausragend darunter sind die Gold Medal schungsstandort Innsbruck generell und (Founders’s Medal) der Royal Geographi- die Universität Innsbruck speziell lassen cal Society, von Königin Elisabeth II ver- sich bis in die zweite Hälfte der 1960er liehen, die Gold Medal - Mountain Award Jahre zurückverfolgen. Im Vorfeld des of the King Albert I Memorial Foundation, Man and Biosphere Projekts hat Bruno der Prix Vautrin Lud, „Nobel de Géogra- Messerli sich mit den Innsbrucker Pro- phie“, die FAO - Medal for the UN - Inter- jektverantwortlichen für die Teilstudie in national Year of Mountains sowie die Franz Obergurgl intensiv abgestimmt und An- von Hauer-Medaille der Österreichischen sätze aus Innsbruck mit in die Schweizer Geographischen Gesellschaft. Anlässlich Untersuchungsgebiete übertragen. Die ihres 50-jährigen Bestehens wurde Bruno Laufzeit des MAB-Projekts kennzeich- Messerli von der Freien Universität Berlin net somit eine erste Phase intensiver 1998 ein Ehrendoktortitel (Dr. rer. nat. Kooperation zwischen Bruno Messerli h.c.) verliehen. und Wissenschaftlern an der Universität Die Mitgliedschaft in vielen Akade- Innsbruck. mien und wissenschaftlichen Vereini- Durch Innsbrucker Forschungsakti- gungen dokumentiert gleichermaßen die vitäten in verschiedenen Gebirgsräumen herausragende Forscherpersönlichkeit der Welt (speziell Himalaya, Ostafrika und Bruno Messerli. Hier sind zu nennen die Lateinamerika) ergaben sich in den letzten Schweizer Akademie der Wissenschaften, 40 Jahren immer wieder Verbindungen die Deutsche Akademie der Naturforscher zu Bruno Messerli. Auch durch die Mit- wirkung in Berufungskommissionen war Leopoldina, die Österreichische Akade- Bruno Messerli in Innsbruck mehrfach mie der Wissenschaften, die Academia an der Weiterentwicklung des Instituts Europaea, die Akademie der Wissen- für Geographie eingebunden. Seit 2002 ist schaften und der Literatur in Mainz, die Bruno Messerli als Mitglied des Council Russische Akademie der Wissenschaften for Social Sciences an der Österreichischen sowie die World Academy of Art and Sci- Akademie der Wissenschaften speziell für ence in Washington. die Begutachtung der Gebirgsforschungs- Weiters haben u.a. folgende wissen- aktivitäten in Innsbruck zuständig. Im schaftlichen Gesellschaften Bruno Mes- neu genehmigten alpS-Centre for Climate serli die Ehrenmitgliedschaft verliehen: Change Adaptation Technologies sitzt Bru- die Geographische Gesellschaft Bern, no Messerli dem Scientific Advisory Board die Schweizer Geomorphologische Ge- vor, das der Zentrumsleitung hinsichtlich sellschaft, die Société de Géographie in der wissenschaftlichen Entwicklung Paris, die Russische Geographische Ge- beratend zur Seite steht. Das Institut für sellschaft, die Società Geografica Italiana, Gebirgsforschung: Mensch und Umwelt die Royal Geographical Society in London, schuldet ihm Dank für seine Tätigkeit als der Alpine Club in London sowie die IGU wissenschaftlicher Beirat des Zentrums - Mountain Commission. Sozialwissenschaften der Österreichi- 228
Bruno Messerli, Ehrendoktor schen Akademie der Wissenschaften, dem Zitierte Literatur dieses Institut zugeordnet ist. In vielen Körner, C. (2009): Global Statistics of “Mountain” and Sitzungen hat er sich für den Ausbau der “Alpine” Research. Mountain Research and Berggebietsforschung in der Akademie Development, 29(1), 97-102. eingesetzt. Messerli, B. (1965): Beiträge zur Geomorphologie der Sierra Nevada (Andalusien). Dissertation an Schlussbemerkung der Universität Bern. Messerli, B. (1967): Die eiszeitliche und die gegenwär- Für das Institut für Geographie ist tige Vergletscherung im Mittelmeerraum. Sep- der Verleihung der Ehrendoktorwürde aratdruck, Geographica Helvetica, 3, Bern. an Bruno Messerli ein Ereignis großer Messerli, B. (1972): Tibesti-Zentrale Sahara. Arbeiten Freude, die – wie ein Bericht im Rund- aus der Hochgebirgsregion. Innsbruck. Messerli, B. 2010: Mountains, their resources and brief Geographie belegt – von der ganzen risks – common goods or common concerns? deutschsprachigen Geographie geteilt In: Borsdorf, A., V. Braun, M. Coy, B. Scott wird. Gleichzeitig fühlt das Institut sich & J. Stötter (Hrsg.): Challenges for Moun- aber auch geehrt, ein derart herausragen- tain Regions. Tackling Complexity. Wien, 211-217. den Persönlichkeit, wie sie Bruno Messerli Messerli, B. & Ives, J. (Hrsg.) (1984): Mountain ohne Zweifel ist, in ihren Reihen wissen zu Ecosystems, Stability and Instability. Special dürfen. Wir freuen uns mit Bruno Messerli Publication, IGU Congress Paris - Alps 1984. und hoffen noch auf viele Möglichkeiten, Mountain Research and Development. den so intensiven und konstruktiven Ge- Messerli, B. & Ives, J.D. (Hrsg.) (1997): Mountains of the World. A Global Priority. Carnforth. dankenaustausch fortsetzen zu können. Axel Borsdorf Martin Coy Johann Stötter 229
Neuerscheinungen aus dem IGF: Challenges for Mountain Regions Tackling Complexity Institute of Mountain Research: Man and Environment (ed.) Challenges for Mountain Regions – Tackling Complexity A. Borsdorf, G. Grabherr, K. Heinrich, B. Scott & J. Stötter Borsdorf, A., G. Grabherr, K. Heinrich, B. Scott & J. Stötter (eds.): Challenges for Mountain Regions – Tackling Complexity. Vienna: Böhlau, 2010. € 49,90. mountain research • global change • climate change • cultural landscapes • soil erosion • hydropower • sustainability • transformation knowledge • challenges • risks Erste Stimmen zum Buch: Jack Ives, Ottawa: „A beautiful book!“ Elisabeth Lichtenberger, Wien: Hubert Job, Würzburg: „Für Hochgebirgsforscher im Allgemeinen „Ich gratuliere zum vorzüglich und das an den Alpen interessierte Fachpublikum ist das Buch ein ausgestatteten inhaltsreichen Muss. Und für die Sache kann gelten: ‚Immer weiter so, werte Kol- Sammelband in englischer legen aus Österreich, denn über Hochgebirge und darunter unsere Sprache!“ heimischen Alpen kann nicht genug substanziell geforscht werden!‘ “ Allgemeine Siedlungsgeographie A. Borsdorf & O. Bender Borsdorf, A. & O. Bender 2010: Allgemeine Siedlungsgeographie. UTB Geographie, Wien, Köln, Weimar: Böhlau. 459 S., zahlr. Abb., Lit., Register. € 30,80 (in D: € 29,90). Wo endet die Stadt, wo beginnt der ländliche Raum? Es wird immer schwerer, zwischen diesen Raumkategorien zu unterscheiden. Die neue Siedlungsgeographie behandelt den gesamten vom Menschen besiedelten Raum und stellt Grundlagen für Verständnis und Analyse bereit. Institut für Gebirgsforschung: Mensch und Umwelt Österreichische Akademie der Wissenschaften Technikerstr. 21a, ICT, 6020 Innsbruck www.oeaw.ac.at/igf
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