Buchführung der Testbetriebe - Ausführungsanweisung zum Erhebungsbogen für Forstbetriebe - BMEL-Statistik

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Buchführung
der Testbetriebe
(Forstwirtschaft)

Ausführungsanweisung
zum Erhebungsbogen für
Forstbetriebe
(gültig ab FWJ 2016)

                         Januar 2022
Rückfragen:                          Katrin Ingenrieth                Tel.: 0228/99 529-4533
                                     katrin.ingenrieth@bmel.bund.de

Bestellungen:                        Renate Wilms           Tel.: 0228/99 529-3989
                                     renate.wilms@bmel.bund.de

Verantwortlich:                      Dr. Volker Appel         Tel.: 0228/99 529-4177
                                     volker.appel@bmel.bund.de

   Hinweis: Änderungen gegenüber der Ausführungsanweisung 2015 sind grau unterlegt
BMEL – 723                          Vorbemerkungen/ Allgemeine                          Januar 2017
0-1                                          Angaben

0. Vorbemerkungen/Allgemeine
                                                    Die technische Richtigkeit der Angaben wird
   Angaben                                          mit Hilfe eines Programms auf Plausibilität
                                                    geprüft.
Vorbemerkungen
                                                    Das BMEL - Plausibilitätsprüfprogramm
                                                    vergibt nach erfolgter Prüfung als Ergebnis
Diese Ausführungsanweisung gilt für Testbe-
                                                    eine Kennung zwischen 1 bis 9. Dabei bedeu-
triebe der Forstwirtschaft ab 200 ha forstliche
                                                    tet eine 1, dass der Datensatz konsistent und
Betriebsfläche. Sie dient der Erstellung einer
                                                    plausibel ist. Bei Konsistenz- und Plausi-
einheitlichen Datengrundlage für Betriebsver-
                                                    bilitätsmängeln wird bei leichten Mängeln
gleiche, für die forstwirtschaftliche Beratung,
                                                    bzw. erklärbaren Abweichungen eine 2 bis 6
für den Agrarbericht und für die Statistik (z.B.
                                                    und bei schwerwiegenden Mängeln eine 7 bis
Forstwirtschaftliche Gesamtrechnung, Wald-
                                                    9 vergeben. Eine Kennung mit 1 bedeutet
gesamtrechnung). Die Daten werden darüber
                                                    jedoch nicht, dass alle Angaben richtig sind.
hinaus für wissenschaftliche Zwecke genutzt.
                                                    Ein Datensatz mit einer Kennung gleich
                                                    oder größer 7 kann nicht verarbeitet wer-
Die Voraussetzungen zur Bereitstellung von
                                                    den.
Daten sind unterschiedlich. Um einer mög-
lichst großen Zahl von Betrieben eine Teil-
nahme zu ermöglichen und trotzdem eine
Vergleichbarkeit der Daten sicherzustellen          Kennzeichen   Zahl der angezeigten Abfragen
                                                                  mit 1- bzw. 3-Sternen
gibt es neben den verbindlichen auch fakulta-
tive Angaben. Die fakultativen Angaben sind              1        keine Abfragen angezeigt
im Erfassungsbogen und im Erfassungs-
und Plausibilitätsprüfprogramm                           2        abgeschaltete/erklärte Ein-Stern-
                                                                  Abfragen vorhanden
   http://www.bmelv-statisti.de/de/
                                                         3        abgeschaltete/erklärte Drei-Stern-
   testbetriebsnetz/plausibilitaetspruefung-                      Abfragen vorhanden
   der-forstwirtschaftlichen-testbetriebe-
   fsnplausi/                                            4        1 Ein-Stern-Abfragen
                                                         5        2-5 Ein-Stern-Abfragen
farblich gekennzeichnet. Die Angaben in den              6        6 und mehr Ein-Stern-Abfragen
Abschnitten 0, 1, 2 und 7 erfolgen ohne De-              7        1 Drei-Stern-Abfragen
zimalstellen, in den Abschnitten 3, 4, 50 und
51 sind 2 Dezimalstellen möglich. Im Ab-                 8        2-5 Drei-Stern-Abfragen
schnitt 6 kann bei den Angaben zu der Zahl
                                                         9        6 und mehr Drei-Stern-Abfragen
der Arbeitskräfte mit einer Dezimalstelle ge-
rechnet werden.
                                                    Ist hinter dem (***) Plausibilitätskennzeichen
                                                    ein „+“eingesetzt (***+), so lässt sich diese
Die Codierung im Erhebungsbogen erfolgt
                                                    Abfrage nicht abschalten. Insbesondere wer-
grundsätzlich vierstellig. Vierstellige Zahlen,
                                                    den rechnerische Unstimmigkeiten so ge-
denen unmittelbar „Sp“ und eine weitere Zif-
                                                    kennzeichnet.
fer angehängt wurden, bezeichnen neben dem
Code eine bestimmte Spalte des Codes. Bei-
spiel: 3001 Sp 2 bedeutet Code 3001 Spalte 2
(Nutzungssatz/Hiebsatz der Baumart Eiche).
BMEL – 723                         Vorbemerkungen/ Allgemeine                     Januar 2017
0-2                                         Angaben

Ein Unternehmen im Sinne dieser Aufnahme-          Der für den Betriebsbereich Forst geltende
anweisung ist durch rechtliche Eigenständig-       einheitliche Erhebungsbogen (Codekatalog)
keit und eigene Buchführung gekennzeichnet.        ist als Anlage 2 beigefügt.
Bei der Betrachtung der Forstbetriebe wird
vom Unternehmenskonzept ausgegangen.
Alle zum Forstbetrieb gehörenden Tätig-
keitsfelder werden einbezogen und in Form
des Produktplans (Deutscher Forstwirt-
schaftsrat DFWR 1998, siehe Anlage 1) ver-
bucht. In diesem Produktplan werden die Pro-
dukte des Forstbetriebes hierarchisch zu Pro-
duktgruppen und Produktbereichen zu-
sammengefasst. Diese gesamtheitliche Be-
trachtungsweise wird unter dem Begriff „Un-
ternehmenskonzept“ subsummiert.

Zum Ertrag des Unternehmens gehören:

-   Verkauf der Erzeugnisse,
-   Verbrauch eigener Erzeugnisse,
-   Wert der Bestandsmehrung eingeschlage-
    ner aber nicht verkaufter Holzmengen,
-   Vermietung und Verpachtung,
-   Entgelte für sonstige betriebliche Leistun-
    gen.

Zum Aufwand des Betriebes gehören:

-   Lohn (incl. Lohnnebenkosten,), anerkann-
    ter Aufwand,
-   Bezüge und Gehälter incl. Nebenkosten,
    Unternehmereinsatz,
-   Steuern, Abgaben, Beiträge,
-   Abschreibungen, Verbrauch eigener Er-
    zeugnisse,
-   Verluste,
-   Wert der Bestandsminderung nicht ver-
    kaufter Holzmengen und
-   Aufwand für Material, Unternehmerleis-
    tungen, Bürobetrieb, Geräte, Betrieb von
    Maschinen, Kfz-Haltung, Anmietung, An-
    pachtung, sonstiger Betriebsaufwand.

Zugang oder Abgang von Grundstücken so-
wie Rechte aller Art (Vermögensumschich-
tung) sind nicht als Investitionen zu erfassen.
Damit sind diese Vermögensumschichtungen
ergebnisneutral.
BMEL – 723                        Vorbemerkungen/ Allgemeine                      Januar 2017
0-3                                        Angaben

Allgemeine Angaben
                                                  Bundesland                   Schlüssel
0001 Waldbesitzart                                Schleswig-Holstein              01
                                                  Hamburg                         02
                                                  Niedersachsen                   03
Die Angaben erfolgen entsprechend der             Bremen                          04
Waldeigentumsarten gemäß Bundeswaldge-            Nordrhein-Westfalen             05
setz.                                             Hessen                          06
                                                  Rheinland-Pfalz                 07
                                                  Baden-Württemberg               08
Waldbesitzart             Schlüssel
                                                  Bayern                          09
Staatswald                  001                   Saarland                        10
Körperschaftswald           002                   Berlin                          11
Privatwald                  003                   Brandenburg                     12
                                                  Mecklenburg-Vorpommern          13
                                                  Sachsen                         14
                                                  Sachsen-Anhalt                  15
                                                  Thüringen                       16
0002 Nummer des Betriebes

Die Betriebsnummer, unter welcher der Be-
trieb geführt wird. Die Verschlüsselung des
Betriebes mit einer Betriebsnummer dient der      0004 Regierungsbezirk (Regionale
Geheimhaltung von Einzelangaben. Sie wird,        Gliederung)
wenn Buchstellen mit der Erstellung der
Forstbetriebsbogen betraut sind, von diesen       Schlüsselzahl des Regierungsbezirks, in dem
vorgenommen. Sind keine Buchstellen einge-        die Forstfläche des Betriebes überwiegend
schaltet, bleibt es den Ländern überlassen,       liegt. Für Länder ohne Regierungsbezirke ist
andere geeignete Institutionen oder Stellen       eine 0 einzutragen.
mit der Verschlüsselung der Betriebsnummer
zu beauftragen. Zur Wahrung der Identität der     Regierungsbezirk             Schlüssel
Betriebe ist sicherzustellen, dass die einmal
verwendete Nummer des Betriebes für die           Schleswig-Holstein              0
gesamte Dauer seiner Zugehörigkeit zum            Hamburg                         0
Testbetriebsnetz „Forstwirtschaft“ beibehal-
ten wird. Die einmal verwendete Betriebs-         Niedersachsen
nummer darf an einen zweiten Betrieb nicht        Braunschweig                    1
                                                  Hannover                        2
wieder vergeben werden. Die Betriebsnum-
                                                  Lüneburg                        3
mer darf aus nicht mehr als 6 Ziffern beste-      Weser-Ems                       4
hen.
                                                  Bremen                          0

                                                  Nordrhein-Westfalen
                                                  Düsseldorf                      1
0003 Land                                         Köln                            3
                                                  Münster                         5
Zur Kennzeichnung des Bundeslandes, in            Detmold                         7
dem die Forstfläche des Betriebes überwie-        Arnsberg                        9
gend liegt, ist die in der amtlichen Statistik    Hessen
gebräuchliche Schlüsselnummer einzutragen.        Darmstadt                       4
                                                  Gießen                          5
                                                  Kassel                          6

                                                  Rheinland-Pfalz                 0
BMEL – 723                         Vorbemerkungen/ Allgemeine                         Januar 2017
0-4                                         Angaben

Regierungsbezirk               Schlüssel

                                                   0007 Verbuchung von Pensionslas-
Baden-Württemberg                                       ten (nur Staatswald)
Stuttgart                         1
Karlsruhe                         2
Freiburg                          3                Hier ist anzugeben, ob Pensionslasten im
Tübingen                          4                Aufwand, Code 5002/5102 verbucht worden
Bayern
                                                   sind. Wird das Feld mit 2 verschlüsselt (keine
Oberbayern                        1                Verbuchung), sind Angaben im Code 0008
Niederbayern                      2                erforderlich.
Oberpfalz                         3
Oberfranken                       4
                                                   Bedeutung                         Schlüssel
Mittelfranken                     5
Unterfranken                      6                Pensionslasten werden verbucht        1
Schwaben                          7                Pensionslasten werden nicht
                                                   verbucht                             2
Saarland                          0

Berlin
Berlin-West                       1
Berlin-Ost                        2                0008 Bezüge der aktiven Beamten
Brandenburg                       0                     (nur Staatswald)
Mecklenburg-Vorpommern            0                Wurden keine Pensionslasten im Aufwand
                                                   verbucht, sind hier die Bezüge der aktiven
Sachsen
Direktionsbezirk Chemnitz         5                Beamten des Staatswaldes ohne Kommastelle
Direktionsbezirk Dresden          6                in Euro anzugeben (s. Code 0007 und Hin-
Direktionsbezirk Leipzig          7                weise zu Code 5002/5102).
Sachsen-Anhalt                    0

Thüringen                         0
                                                   0009 Verbuchung der Geschäftsvor-
                                                        fälle

                                                   Das Feld ist wie folgt zu verschlüsseln:
0006 Ende des Abrechnungszeitrau-
     mes                                           Bedeutung                         Schlüssel
                                                   Bruttoverbuchung                      1
Anzugeben sind der Abschlussmonat und das          Nettoverbuchung                       2
Jahr, für das der Abschluss erstellt wird, also
z.B.:                                              Hinsichtlich der Verbuchung von Umsatz-
                                                   steuer- bzw. Vorsteuer ist zu unterscheiden,
September 2015 =            09 2015                ob das Unternehmen zur Regelbesteuerung
                                                   optiert oder von der Möglichkeit der Pau-
Die Abrechnungszeiträume können das Ka-            schalbesteuerung nach § 24 UStG Gebrauch
lenderjahr (KJ), das Forstwirtschaftsjahr          gemacht hat.
(FWJ) oder das landwirtschaftliche Wirt-
schaftsjahr (WJ) sein. Eine Bereinigung auf        Bei der Bruttoverbuchung sind die laufen-
einen einheitlichen Abschlussmonat ist nicht       den Geschäftsvorfälle einschließlich Umsatz-
vorgesehen.
BMEL – 723                       Vorbemerkungen/ Allgemeine   Januar 2017
0-5                                       Angaben

steuer bzw. Vorsteuer zu buchen und die In-
vestitionen mit Vorsteuer zu aktivieren.
Die der Regelbesteuerung unterliegenden
Betriebe müssen die Nettoverbuchung wäh-
len, da bei diesen Betrieben die Umsatzsteuer
und die Vorsteuer nicht erfolgswirksam sind.
Vorsteuer und Umsatzsteuer stellen durchlau-
fende Posten dar.

Bei der Nettoverbuchung sind die laufenden
Geschäftsvorfälle ohne Umsatzsteuer bzw.
Vorsteuer zu buchen und die Investitionen
ebenfalls ohne Vorsteuer zu aktivieren.

0010 Umsatzsteuersystem

Bedeutung                       Schlüssel
Pauschalierung nach § 24 UStG       1
Regelbesteuerung                    2
BMEL – 723                                                                             Januar 2017
                                           Betriebsfläche
1-1

1. Betriebsfläche                                    1003 Mittelwald

Erfasst werden alle Flächen, auf die sich die        Mittelwald ist eine Mischform aus Nieder-
Ergebnisse der Buchführung beziehen.                 und Hochwald, mit Oberholz aus auf-
                                                     gewachsenen Stockausschlägen und Kern-
Die Angabe der Flächen erfolgt in vollen ha          wüchsen sowie Unterholz aus Stockausschlag,
bezogen auf das Ende des Abrechnungszeit-            Wurzelbrut und Kernwuchs.
raumes (aktuelle Fläche). Eine Korrektur von
Flächenzu- oder -abgängen muss nur erfol-
gen, wenn diese einen Umfang von +/- 2 %             1004 Niederwald
der Betriebsfläche überschreiten.
                                                     Niederwald (Stockausschlagwald) ist ein aus
                                                     Stockausschlag oder Wurzelbrut hervorge-
1001 bis 1004 Wirtschaftswald                        gangener Wald.
   (diese Angaben sind fakultativ)

Die Zuordnung der Flächen des Wirtschafts-
                                                     1005 Wirtschaftswald im außerre-
waldes sollte nach der Forsteinrichtung erfol-            gelmäßigen Betrieb („a.r.B.“)
gen.                                                        (diese Angabe ist fakultativ)

1001 Schlagweiser Hochwald                           Wirtschaftswald im außerregelmäßigen Be-
                                                     trieb, auch als Nichtwirtschaftswald bezeich-
Hochwald ist ein aus Kernwüchsen (Naturver-          net, wird wegen seiner geringen Holzproduk-
jüngung, Saat und Pflanzung) hervor-                 tions- bzw. Nutzungsmöglichkeiten nur ex-
gegangener Wald.                                     tensiv bewirtschaftet. Er wird daher gesondert
                                                     ausgewiesen.
Schlagweiser Hochwald ist Wald, in dem
Verjüngungs- Pflege-, und Erntemaßnahmen
räumlich getrennt ganze Bestände bzw. deren          1006 Holzbodenfläche (HB)
Teilflächen erfassen.
                                                     Die Holzbodenfläche setzt sich zusammen
                                                     aus:
1002 Dauerwald
                                                     a) dem Wirtschaftswald (Code 1001 + 1002
Dauerwald ist eine Form der Waldbewirt-                 + 1003 + 1004) und
schaftung bei der die Nutzung auf Dauer ein-
zelbaum-, gruppen- oder kleinflächenweise            b) dem Wirtschaftswald im außerregelmäßi-
erfolgt (vgl. Abschnitt 2, Struktur des Hoch-           gen Betrieb (Nichtwirtschaftswald; Code
waldes).                                                1005).
BMEL – 723                                                                           Januar 2017
                                          Betriebsfläche
1-2

1007 Nichtholzbodenfläche                           1010 Betriebsfläche

Alle nicht zum Holzboden zählenden Wald-            Die Betriebsfläche umfasst die forstliche Be-
flächen.                                            triebsfläche (Code 1008) sowie alle sonstigen
                                                    Flächen (landwirtschaftlich genutzte Fläche
Zur Nichtholzbodenfläche gehören z. B.:             u. a. Code 1009), wenn sie dem Betrieb zuge-
                                                    rechnet werden.
a) ständige Pflanzgärten und Samenplanta-
   gen über 1 ha.

b) Wege und Schneisen, soweit sie nicht im
   Holzboden mit enthalten sind,

c) Haus- und Hofräume der Forstbedienste-
   ten einschließlich Gärten (Ziergärten),

d) Gewässer,

e) Steinbrüche, Lehm- und Sandgruben usw.
   und

f) Unland, sonstige Flächen, soweit sie in
   organischem Zusammenhang mit dem
   Forstbetrieb stehen oder den Waldverband
   nicht wesentlich unterbrechen.

1008 Forstliche Betriebsfläche

Die forstliche Betriebsfläche umfasst neben
der Holzbodenfläche auch die Nichtholzbo-
denfläche (Code 1006 plus 1007).

1009 Sonstige Fläche

Alle Flächen, die nach geltendem Recht kein
Wald sind (z. B. landwirtschaftliche Flächen),
aber dem Betrieb zugerechnet werden.
BMEL – 723                                                                              Januar 2017
                                           Struktur des Hochwaldes
2-1

2. Struktur des Hochwaldes                               Alterklassen:
                                                         2001 Blöße und 1 – 20 Jahre
In Abschnitt 2 des Erhebungsbogens sind der              Zeitweilig unbestockte Flächen (Blößen) und
schlagweise Hochwald nach Altersklassen                  schlagweiser Hochwald der Altersklasse von
und Baumarten (Code 2001 – 2008) sowie der               1 bis 20 Jahre. Die Flächen sind nach Baum-
Wirtschaftswald nach Baumarten (Code                     arten differenziert dargestellt worden.
2009) anzugeben. Maßgeblich ist der Stand
der Forsteinrichtung, so dass Abweichungen
zur Summe aus Code 1001 bis 1004 (aktuelle
                                                         2002 21 – 40 Jahre
Fläche) entstehen können. Bei größeren Flä-
chenzu- und –abgängen (mehr als 10 %) be-                2003 41 – 60 Jahre
zogen auf Code 1006) und bei Kalamitäten,
die mehr als 10 % der Holzbodenfläche seit               2004 61 – 80 Jahre
dem Forsteinrichtungsstichtag betreffen, ist
eine Fortschreibung der Altersklassenangaben             2005 81 – 100 Jahre
vorzunehmen. Das Einhalten der 10 %-
Grenze bei Flächenzu- oder -abgängen wird                2006 101 – 120 Jahre
in der Plausibilitätsprüfung getestet.
                                                         2007 121 und mehr Jahre
Die Flächenhierarchie Testbetriebsnetz Forst
zeigt nachstehende Abbildung:
                                                         2008 Nichtaltersklassenwald.
Forstliche Betriebsfläche                                Waldfläche von Dauer-, Mittel und Nieder-
                                                         wald. Die Flächen sind differenziert nach
                                                         Baumart darzustellen.
Holzbodenfläche                Nichtholzboden-
                               fläche
                                                         2009 Wirtschaftswald
Wirt-                Wirtschaftswald (re-
schaftswald
a.r.B, Stil-
                     gelmäßig bewirtschaf-               Wirtschaftswald ist der regelmäßig bewirt-
legung (vgl.         tet)                                schaftete Wald. Er setzt sich zusammen aus
Code 7004                                                schlagweisem Hochwald und den anderen
Sp. 6 u. 7)                                              Waldflächen (Code 2001 bis 2007 plus 2008).
                            Niederwald                   Die Flächen des Wirtschaftswaldes sind den
                            Mittelwald                   verschiedenen Baumartengruppen zuzuord-
                            Hochwald                     nen.

Schlagweiser Hochwald          Nichtaltersklassenwald

Der schlagweise Hochwald ist nach Alterklas-
sen und Baumarten zu differenzieren.
BMEL – 723                          Hiebsatz, Holzernte und
                                                                                     Januar 2017
3-1                                      Holzverkauf

3. Hiebsatz,   Holzernte               und        3004 Unverwertbares Holz
   Holzverkauf                                    Eingeschlagenes Holz, das im Wald liegen
                                                  bleibt und verrottet. Der Anfall ist – soweit er
Soweit geforderte Angaben nicht vorliegen,
                                                  nicht gebucht wurde – zu schätzen.
können diese geschätzt werden.

3001 Nutzungssatz, Hiebsatz                       3005 Holzeinschlag insgesamt

                                                  Summe der Codes 3002 bis 3004.
Planmäßiger jährlicher Hiebsatz (Erntefest-
meter) des Forsteinrichtungswerkes; soweit
vorliegend ist der von der Finanzverwaltung
anerkannte (jährliche) Nutzungssatz maßge-        3006 bis 3008 Aufarbeitung des
bend.                                                           Holzes

                                                  Die Aufteilung des Einschlages nach Aufar-
3002 bis 3005 Holzeinschlag                       beitung (Codes 3006 bis 3009), erfolgt ohne
                                                  unverwertbares Holz.
Alle im Abrechnungszeitraum eingeschlage-
nen und gebuchten Holzmengen in m3 ohne           Der Aufarbeiter des Holzes ist derjenige, der
Rinde. Noch nicht fertig aufgearbeitetes oder     das Sortiment verkaufsfähig ausformt. Ent-
fertig aufgearbeitetes, aber noch nicht ge-       sprechend ist der Holzeinschlag auf die 3 Zei-
buchtes Holz ist so einzubeziehen, wie es be-     len zu verteilen.
triebsüblich ist. Holzmengen, die bereits bei
der Betriebsabrechnung des Vorjahres oder         Die Codes 3006 + 3007 + 3008 + 3004 müs-
eines früheren Jahres berücksichtigt wurden,      sen den Holzeinschlag insgesamt (Code 3005)
im Abrechnungszeitraum aber erst verkauft         ergeben.
worden sind, werden hier nicht mehr erfasst.

3002 Stammholz

Als Stammholz gilt alles Langholz ein-
schließlich Langholzabschnitte und Schwel-
len, außer Stangen- und Industrieholz lang.

3003 Sonstiges verwertbares Holz

Unter Code 3003 werden alle stofflich und
energetisch verwertbaren Nicht-Stammholz-
sortimente verbucht.
BMEL – 723                           Hiebsatz, Holzernte und
                                                                                    Januar 2017
3-2                                       Holzverkauf

3006 Frei Stock verkauft / Selbst-                 3011 Verkauftes Holz
werber
                                                   Einzutragen sind alle im Berichtsjahr verkauf-
Frei Stock verkauft bzw. Selbstwerbung ist         ten Holzmengen. Diese Mengen korrespon-
die Aufarbeitung von Holz durch den Käufer         dieren mit den Einnahmen in Abschnitt 4,
(bzw. durch Forstberechtigte). Gegebenenfalls      Spalte 3.
ist der Wert durch Differenzbildung
(Code 3005 – (3004+3007+3008)) zu ermit-
teln.                                              3013 Unverkauftes Holz aus Ein-
                                                        schlägen des Berichtsjahres
3007 Unternehmer                                   Menge des im Berichtsjahr eingeschlagenen,
                                                   aber noch nicht verkauften Holzes. Unver-
Sind betriebsfremde Kräfte im Auftrag des          wertbares Holz bleibt unberücksichtigt. Diese
Betriebes mit der Aufarbeitung befasst, so         Mengen korrespondieren mit den Wertansät-
handelt es sich um Unternehmerleistungen.          zen in Abschnitt 4, Spalte 5.
Die Aufteilung auf Holzartengruppen ist ggf.
zu schätzen.
                                                   3014 Naturalentnahmen
3008 Eigenregie                                    Anzugeben sind die im Berichtsjahr unent-
                                                   geltlich entnommenen Holzmengen (in der
Durch betriebseigene Kräfte aufgearbeitetes        Regel Eigenverbrauch und/oder Forstberech-
Holz.                                              tigungen sowie die verloren gegangenen
                                                   Holzmengen). Diese Mengen korrespondieren
Ist in Einzelfällen Holz teils in Eigenarbeit      mit den kalkulierten Erträgen in Abschnitt 4,
und teils durch Unternehmer eingeschlagen          Spalte 7, korrigiert um Mindereinnahmen
und aufgearbeitet worden, so ist die Menge         aufgrund verbilligter Abgaben.
gutachtlich aufzuteilen.
                                                   Die Gegenbuchung auf der Aufwandseite
                                                   (vgl. Abschnitt 4-1) ist zu beachten!
3010 Energieholz
                                                   Die Summe der Codes 3011 + 3013 + 3014
Menge des im Berichtsjahr für alle Zwecke          muss dabei dem Holzeinschlag insgesamt
und Formen der Energiegewinnung verkauf-           (ohne unverwertbares Holz (Code 3005
ten Holzes. Hierbei ist es unerheblich in wel-     abzüglich 3004) entsprechen.
ches Sortiment die Holzmengen ursprünglich
gebucht wurden bzw. zunächst nicht gebucht
wurden.

Bei dieser Angabe handelt es sich um eine
ergänzende Information. Die hier ausgewie-
senen Holzmengen sind Teilmengen der unter
Code 3002 und 3003 verbuchten Mengen.

Die Angabe ist als Summe vorzunehmen, die
Aufteilung nach Baumartengruppen ist fakul-
tativ.
BMEL – 723                                      Ertrag                                     Januar 2017
4-1

4. Ertrag
                                                     +                  Naturalentnahmen (Eigenver-
                                                     Spalte 7           brauch, Wertminderung –
4001 bis 4006 Vorbemerkungen                                            Wert des Holzes, das an Be-
              Holzverkauf                                               rechtigte, Deputatempfänger
                                                                        und andere kostenlos oder
                                                                        verbilligt abgegeben wurde;
Bei der Erfassung der Erträge wird zunächst                             im Betrieb verbrauchtes Holz,
von den Einnahmen im Berichtsjahr (Spal-                                Holzverluste). Bei verbilligter
ten 2 und 3 ) ausgegangen. Diese Spalten sind                           Abgabe nur die Erlöseinbuße.
die Basis für die Geldrechnung und stellen                              Diese Angabe ist fakultativ.
damit die Grundlage zur Ermittlung der Zeit-
raumliquidität der Abrechnungsperiode dar.               Werden in Spalte 7 die kalkulatorischen Er-
                                                         träge erfasst, so muss eine Gegenbuchung
Um den Erfolg einer Periode zu ermitteln,                beim Aufwand erfolgen:
reichen die Einnahmen aus Holzverkauf des
Berichtsjahres nicht aus. Hinzu kommen na-               -   an Deputatempfänger ab-
turale und sonstige kalkulatorische Erträ-                   gegebenes Holz:
ge. Diese werden in den Spalten Spalte 5, 6                  bei Gehältern und Löhnen
                                                             (inkl. Nebenkosten)      Code 5002
und 7 ausgewiesen. Die Buchungen erfolgen                                             oder 5003
wie folgt:                                               -   Holzverluste:
                                                             bei Verlusten            Code 5013
Spalte 2      Einnahmen im Berichtsjahr                  -   im Betrieb verbrauchtes
              aus    Holzverkäufen     an                    Holz:
              Selbstwerber (Codes 4001 bis                   bei Verbrauch eigener    Code 5015
              4006) und alle übrigen Ein-                    Erzeugnisse
              nahmen des Berichtsjahres
              (Codes 4007 bis 4017).
+                                                        = Spalte 8     Ertrag der Abrechnungsperio-
Spalte 3                                                                de des Unternehmens.
              Einnahmen aus Holzverkauf
              im Berichtsjahr (aus Einschlag             Die Erlöse sind im Allgemeinen den Rech-
              des Berichtsjahres und der
              Vorjahre) ohne Selbstwerbung               nungen zu entnehmen; d.h. es ist unerheblich,
              und Freistockverkauf.                      ob frei Hiebsort, frei Waldstraße, ob entrindet
                                                         oder unentrindet usw. verkauft wird. Die Ein-
                                                         nahmen werden entsprechend der Angabe im
              (Spalte 4 ist nicht belegt)                Code 0009 mit oder ohne Mehrwertsteuer
+                                                        verbucht. Gewährte Skonti werden abgezo-
Spalte 5      In dieser Spalte werden die                gen, Verzugs- und Stundungszinsen sind hin-
              Herstellungskosten für das                 zu zu rechnen – wie in der Buchführung üb-
              unverkaufte Holz aus Ein-                  lich.
              schlägen des Berichtsjahres
              verbucht. Diese Angabe ist
              fakultativ.                                Erträge und Aufwendungen für Holzeinschlag
                                                         außerhalb vom Produktbereich 1 (z.B. aus
                                                         Schutzgründen), werden bei den betreffenden
-                                                        Produktbereichen gebucht. Die Holzmenge
Spalte 6      Wert der Herstellungskosten                wird beim Einschlag im Abschnitt 3 des
              des verkauften Holzes aus
              Einschlägen der Vorjahre.                  Forstbogens mit eingestellt.
              Diese Angabe ist fakultativ.
BMEL – 723                                      Ertrag                                     Januar 2017
4-2

4006 Holz zusammen                                          -   Imkerei,
                                                            -   Abbau von Kies und Sand.
Code   4006 ist die Summe der Codes
       4001 Eiche                                        4010 Jagd, Fischerei
       4002 Buche und sonstiges
            Laubholz                                     Wildbreterlöse, Verkauf von Abschüssen,
       4003 Fichte, Tanne, Doug-                         empfangener Wildschadenersatz, Rückersatz
            lasie                                        für      Wildschadenverhütungsmaßnahmen,
       4004 Kiefer, Lärche und                           Jagdpachteinnahmen, andere Jagdnutzungs-
            sonstiges Nadelholz                          einnahmen, Einnahmen aus Fischerei u.ä.

                                                         Die Einnahmen für Jagdpacht sollten mög-
                                                         lichst auf die forstliche Betriebsfläche redu-
Der gesonderte Ausweis der Einnahmen aus
                                                         ziert werden.
Selbstwerberholz in Spalte 2 ist zu beachten.

                                                         4011 Sonstige Erträge
4007 Erstattete Rücke- und Entrin-
     dungskosten                                         Alle sonstigen dem Produktbereich Holz zu-
                                                         zuordnenden Einnahmen: z.B. Zinserträge,
Soweit nicht in Code 4006 enthalten.                     Einnahmen aus dem Verkauf gebrauchter
                                                         nicht aktivierter Kleingeräte, Veräußerungs-
                                                         gewinne beim Verkauf oder Entnahme akti-
4008 bis 4016 Vorbemerkung                               vierter Maschinen und Geräte.

Bei Nebenerzeugnissen, Liegenschaften,                   Hinweis: Die Einnahmen aus Verkäufen ge-
Jagd, Fischerei usw. erfolgt eine mögliche                        brauchter Maschinen werden in
Jahresabgrenzung entsprechend der Buchfüh-                        voller Höhe in Code 4011, Be-
rungsergebnisse. Der Saldo wird in Spalte 2                       richtsjahr Sp. 2, verbucht. Der
eingetragen. Deshalb sind bei den nachfol-                        Buchwertabgang kommt mit nega-
genden Codes 4008 bis 4016 die Spalten 3 bis                      tiven Vorzeichen in Sp. 7. Die Dif-
6 gesperrt.                                                       ferenz ergibt dann den Ertrag.

                                                         Einnahmen, die der Waldbesitzer für Schäden
4008 Forstliche Nebenerzeugnisse                         an seinem Eigentum erhält, z.B. Manöver-
                                                         schäden, Waldbrand (auch Auszahlung von
Einnahmen aus dem Verkauf von forstlichen                Versicherungssummen); ohne Entschädigung
Nebennutzungserzeugnissen (z.B. Schmuck-                 für Enteignung von Flächen.
reisig, Weihnachtsbäume, Pflanzen, Brennrei-
sig, Schlagabraum).                                      Wildschadenersatz ist bei Einnahmen aus
                                                         Jagd zu buchen (Code 4010).

4009 Liegenschaften
                                                         4012 Summe Produktbereich Holz
Einnahmen aus Liegenschaften ( z.B. Mieten,                   und andere Erzeugnisse
Pachten, Gestattungen usw.) aus zum Beispiel
   - Windenergienutzung,                                 Summe der Codes 4001 bis 4011.
   - Begräbnisstätten,
BMEL – 723                                      Ertrag                                    Januar 2017
4-3

4013 Schutz und Sanierung                                genden Verbuchungsvorgaben für Zuschüs-
                                                         se/ Zuführungen/ Zahlungen/ Produktab-
Einnahmen aus Schutz- und Sanierungsmaß-                 geltungen/Transfererträge des Trägers
nahmen (z.B. Vertragsnaturschutz, Ökokon-                (i.d.R. Land) an den Betrieb zur Erfüllung
to/Ökopunkte, Ausgleichs- und Ersatzmaß-                 von übertragenen / zu leistenden Aufgaben
nahmen, Klimaschutz und -anpassung).                     (insb. in den PB 2-5 nach DFWR). Derartige
                                                         Erlöse / Erträge sind nicht unter Fördermittel
                                                         o.ä. zu erfassen, sondern im Abschnitt 4
4014 Erholung und Umweltbildung                          Codes 4013-4016 als Ertrag im jeweiligen
                                                         Produkt zu verbuchen. Echte Fördermittel
Einnahmen zum Erhalt und Verbesserung der                des Landes, der EU oder anderer Institutionen
Erholungsfunktion und Umweltbildung (z.B.                sind weiterhin unter Fördermittel zu buchen.
Schutzhütten, Erholungseinrichtungen, Vor-
träge, Führungen, Ausstellungen).
                                                         4018 Insgesamt

4015 Leistungen für Dritte                               Summe der Codes 4012 bis 4017.

Einnahmen aus Arbeiten für Dritte, Erlöse aus
Gutachten und sonstige fachliche Leistungen
für Dritte.

4016 Hoheitliche und sonstige be-
hördlichen Aufgaben

Einnahmen aus Gebühren für Stellungnah-
men, Fachplanungen, Inventuren usw.

4017 Fördermittel

Empfangene Fördermittel (Zuschüsse) aus
öffentlichen Haushalten (in der Regel EU,
Bund oder Land); es werden lediglich die im
Berichtsjahr eingegangenen Beträge gebucht
und im Abschnitt 7 (Code 7006) nach Förde-
rungszwecken aufgeteilt (Spalte 2 bis 6).

Beim Aufwand, Abschnitt 5, ist der gesamte
Aufwand für die geförderten Maßnahmen zu
buchen; die anteiligen Förderungsmittel dür-
fen dort nicht abgezogen werden. Förderdar-
lehen werden nicht erfasst. Die dafür gezahl-
ten Zinsen sind im Abschnitt 5, Code 5010 zu
verbuchen.

Für Testbetriebe des Staatswaldes der Bun-
desländer (alle Rechtsformen) gelten die fol-
BMEL – 723                                                                              Januar 2017
                               Betriebsabrechnungsbogen (BAB)
5-1

5. Betriebsabrechnungsbogen                      stellung sowie wesentliche Instandsetzungen
                                                 von Anlagegütern) enthalten. Die Ausbu-
                                                 chung der Investitionen erfolgt bei den
KOSTENARTEN                                      Codes 5019/5119 (siehe dort).

Vorbemerkung
                                                 5001/5101 Betreuung und Anteil
Der Aufwand ist nach Art des Verbrauchs                    höherer Instanzen
nach nachfolgend aufgeführten Positionen
(Kostenarten) zu unterscheiden.                  (Staatswaldbetriebe: Betreuung u. Anteil höherer
                                                 Instanzen wird mit im Code 5002/5102 erfasst).
In den Privat- und Körperschaftswaldbe-
trieben sind die Kostenarten des Betriebsab-     Ausgaben für Betreuung durch öffentlich-
rechnungsbogens (BAB) der Spalte 1               rechtliche Körperschaften (Staat, Landwirt-
(Codes 5001 bis 5015 bzw. 5101 bis 5115) zu      schaftskammern usw.) und andere fachliche
verwenden.                                       Betreuer (nicht jedoch forstliche Zusammen-
                                                 schlüsse) für laufende Verwaltungsleistungen
In den Staatswaldbetrieben wird bei den          (z. B. Beförsterung). Hierzu gehören auch die
Kostenarten auf folgende Differenzierungen       Entgelte für Holzaufmessung, Verkaufsver-
verzichtet:                                      mittlung usw. durch solche Stellen. Der Wert
-      Der Code 5001/5101 (Betreuung u.          der empfangenen kostenlosen Betreuung bzw.
       Anteil höherer Instanzen) wird im         deren Verbilligung (im Körperschafts- und
       Code 5002/5102 (Gehälter u. Bezüge)       Privatwald) ist als kalkulatorischer Aufwand
       mit erfasst.                              zu buchen (Code 5001, Spalte 3 bzw. Code
-      Der Code 5008/5108 (Betriebssteuern,      5101 Spalte 11).
       Beiträge…..) beinhaltet auch die
       Codes 5009/5109 und 5010/5110.            vgl.: -       Betriebssteuern, Beiträge,
                                                               Versicherungen usw.
Die Kostenarten der Codes 5003 (auf eine                       (Code 5008/5108)
Unterscheidung nach Lohn, Lohnnebenkosten              -       Unternehmerleistungen
und anerkanntem Aufwand wird verzichtet)                       (Code 5007/5107),
bis 5007, 5011, 5012, 5014 und 5015 sind               -       Büro- und sonstige Ausgaben,
nach dem wirklichen Verbrauch auf die Kos-                     Zinsen (Code 5010/5110).
tenstellen (Spalten) zu verrechnen. Die Kos-
tenarten der Codes 5001/5101, 5002/5102,
5008/5108, 5009/5109, 5010/5110 und              Auf den Forstbetrieb entfallender Anteil der
5013/5113 sind im Allgemeinen den Kosten-        Verwaltungsausgaben höherer Instanzen
stellen nicht zurechenbar und werden i. d. R.    (Zentrale usw.) des Unternehmens:
im Abschnitt 51 in die Spalten 11, 12 und 13
(Verrechnungskostenstellen) gebucht. Ledig-      z. B.: -      Zentralinstanzen wie Ministerien,
lich bestimmte Gehälter für eigens dafür ein-                  Hauptverwaltung,
gestellte Personen (Code 5102), Betriebssteu-              -   Mittelinstanzen,
ern (Code 5108), Mieten, Pachten, Nutzungs-                -   Forsteinrichtungsanstalten,
entgelte (Code 5109) und Verluste                          -   Hochbau- und Kassenverwaltung
(Code 5013/5113) können z. T. direkt den                       bzw. Rentei,
Kostenstellen zugerechnet werden.                          -   Gemeindeverwaltung einschließlich
                                                               Kasse.
In den Kostenarten (insbesondere beim Anla-
genkauf, Code 5011/5111) sind auch Ausga-
ben für Investitionen (Anschaffung und Her-
BMEL – 723                                                                           Januar 2017
                                  Betriebsabrechnungsbogen (BAB)
5-2

Die gezahlten Beträge lassen sich meist nur         ten nicht verbucht worden, muss im Code
kalkulatorisch herleiten (Abschnitt 50, Spal-       0008 die Gesamthöhe der Bezüge der aktiven
te 3).                                              Beamten in € angegeben werden. BMEL wird
                                                    dann per Programm die Pensionslasten be-
Werden bei Auswertungen für höhere Be-              rechnen, sie in Code 5002 Spalte 2 einsetzen
triebseinheiten (z. B. eine Landesforstverwal-      und dann in gleicher Weise auf die Produkte
tung) die Aufwendungen der höheren Instan-          verteilen, wie der übrige Verwaltungsaufwand
zen bei verschiedenen Kostenarten eingesetzt,       verteilt wurde.
so entfällt die Kostenart „Anteil höherer In-
stanzen“.                                           Außerdem sind hier die folgenden personal-
                                                    bezogenen Sachausgaben für Gehaltsempfän-
                                                    ger und Verwaltungsarbeiter zu buchen:
5002/5102 Gehälter und Bezüge ein-
          schließlich Nebenkosten                   Dienstaufwandentschädigungen, Kleidergeld,
                                                    Jagdaufwand, Schussgelder, Diensthundegeld,
                                                    Kfz-Entschädigung,
(Staatswaldbetriebe: einschl. Betreuung u. Anteil
                                                    Reisekosten,
höherer Instanzen, Codes 5001/5101).
                                                    Entschädigung für im Dienst beschädigte
Gehaltszahlungen an diensttuende Gehalts-           Sachen,
empfänger – auch Jagdpersonal – einschließ-         Umzugskosten, Treuegeld,
lich Zulagen (z. B. Orts-, Kinder-, Stellenzu-      Aus- und Fortbildung sowie Lehrgangsgebüh-
schlag), Zuwendungen und Aufwandsent-               ren.
schädigungen, soweit sie Bestandteile der
periodischen Gehaltszahlungen sind, Löhne           Ausbildung von Studenten und Praktikan-
von Verwaltungsarbeitern (einschließlich            ten
Raumpflege) und Bezüge für in Ausbildung            Aufwendungen für die Ausbildung werden
befindliche Kräfte.                                 dem Produktbereich „Leistungen für Dritte“
                                                    zugeordnet:
Gesetzliche, tarifliche und freiwillige Leis-             - Vergütungen,
tungen für Gehaltsempfänger und Verwal-                   - Versicherungsbeiträge (Sozialver-
tungsarbeiter. Dazu gehören z. B.:                           sicherungsbeiträge),
                                                          - Körperschutzmittel für Studenten
Pensionen, Altersversicherungen, Sozialversi-                und Praktikanten.
cherungsanteile (einschließlich Nachversiche-
rung), Hinterbliebenenversorgung, Weiter-
und Höherversicherung, Unfallversicherung,          5003/5103 Löhne
Unfallrenten, vermögenswirksame Leistun-
gen, Weihnachtsgeld, 13. Monatsgehalt, Ur-          Lohnausgaben einschließlich Lohnnebenkos-
laubsgeld, Jubiläumszuwendungen, Unter-             ten und anerkannter Aufwand für im Arbeit-
stützungen, Beihilfen, Zuschüsse zu privaten        nehmerverhältnis beschäftigte Lohnempfän-
Versicherungen, Gemeinschaftsveranstaltun-          ger einschließlich entlohnte Familienarbeits-
gen, Deputate in Holz (kalkulatorisch), usw.        kräfte, Aushilfskräfte sowie Haumeister-
                                                    Vergütungen (Löhne von Verwaltungsarbei-
In der Regel werden die Pensionslasten im           tern siehe Gehälter und Bezüge; Werkzeug-
Testbetriebsnetz in Höhe von 30 % der Bezü-         geld (Code 5002/5102).
ge der aktiven Beamten als kalkulativer Auf-
wand im Code 5002/5102 verbucht. Im Erfas-          Hierzu gehören auch alle Sonderlöhne, soweit
sungsbogen wird im Code 0007 per Schlüs-            sie als Zuschläge und Zulagen zum Grund-
selzahl ab dem FWJ 2004 abgefragt, ob diese         lohn je Arbeitsstunde bzw. Tarifstunde be-
Verbuchung erfolgt ist. Sind die Pensionslas-       rechnet werden.
BMEL – 723                                                                       Januar 2017
                              Betriebsabrechnungsbogen (BAB)
5-3

z. B.:   -   Facharbeiter-, Vorarbeiter- und    -   sonstige LFZ-Durchschnittslohn.
             Haumeisterzulage,
         -   technische Zulage und Gefah-       Übrige Bezüge:
             renzuschlag,                       - Sozialzuschlag,
         -   allgemeine Zulage,                 - Krankengeldzuschuss,
         -   Zuschlag für Sonn- und Feier-      - Anteilige Einmalzahlung,
             tage,                              - Zuwendung,
         -   Überstunden,                       - Treuegeld,
         -   Nachtarbeit,                       - Urlaubsgeld,
         -   Stücklohnausgleichszuschlag.       - Urlaubsabgeltung,
                                                - Vermögenswirksame Leistungen,
Die erfassten Löhne müssen mit den produk-      - Beihilfe, Sterbegeld, Unterstützung,
tiven Arbeitsstunden korrespondieren (siehe     - Wintergeld,
Abschnitt 6).                                   - Zuschuss Mutterschutz,
                                                - Anteilige Altersteilzeit Aufstockungs-
Ausbildung zum Forstwirt                           leistungen.
(Aufwendungen für die Ausbildung werden
dem Produktbereich „Leistungen für Dritte“      Versicherungsbeiträge:
zugeordnet)                                     - Sozialversicherungsbeiträge,
- Ausbildungsvergütung,                         - VBL-Umlage,
- Pauschalzuschlag,                             - Pauschale Steuer VBL.
- Reisekosten Familienheimfahrt,
- Wegegeld – Pauschale für Auszubildende,       Berufsbezogener Aufwand:
- Urlaubsabgeltung für Auszubildende,           - Unfallversicherung (nicht Berufsgenos-
- Sozialversicherungsbeiträge für Auszubil-        senschaft, siehe hierzu Code 5008/5108),
   dende,                                       - Waldarbeiter-Körperschutzmittel,
- VBL-Beiträge für Auszubildende,               - Wegegeld,
- Vermögenswirksame Leistungen für Aus-         - Bewegliche Unterkünfte,
   zubildende,                                  - Sachkosten Waldarbeitertransport,
- Sachkosten für Auszubildende,                 - Abgabe Schwerbehinderte,
- Körperschutzmittel für Auszubildende,         - Sonstiges, Sachaufwand N 93., Waldar-
- Kosten Ausbilder (incl. LGK),                    beiter – Untersuchungen.
- Sachkosten Transport Auszubildende.
                                                Naturalleistungen:
                                                Geldwerter Vorteil für Dienstwohnungen,
Zu den Lohnnebenkosten gehören die folgen-      Holz und sonstige Naturalleistungen.
den Aufwendungen:
                                                Anerkannter Aufwand für Waldarbeiter
Lohnfortzahlung:                                - Motorsägenentschädigung,
- Urlaub,                                       - Werkzeugentschädigung,
- Krankheit,                                    - Waldarbeitereigene Maschinen,
- Unfall,                                       - Reise-, Umzugskosten, Trennungsgeld,
- persönliche Gründe,                           - Kfz-/Fahrrad-Entschädigung,
- Schlechtwetter,                               - Transportentschädigung,
- Feiertage,                                    - Sonstiger anerkannter Aufwand, Sach-
- Betriebsveranstaltungen,                        schäden, Beschaffungsbeihilfe.
- EMS-Reparatur ab 2. Std.,
- Personalvertretung,
- LFZ-Fortbildung,
- sonstige LFZ-Zeitlohn,
BMEL – 723                                                                              Januar 2017
                                 Betriebsabrechnungsbogen (BAB)
5-4

5006/5106 Materialaufwand                          5008/5108 Betriebssteuern, Beiträge,
                                                             Versicherungen usw.
Beschaffung und Verbrauch von Material
jeder Art für Betriebsarbeiten (für Verwaltung     (Staatswaldbetriebe: einschl. Mieten, Pachten, Nut-
siehe Code 5010/5110). Hierzu gehören:             zungsentgelte,   Büroausgaben,     Zinsen    (Codes
                                                   5009/5109 und 5010/5110).
-   Pflanz- und Saatgut, Düngemittel, Chemi-
    kalien, Wege- und Zaunbaumaterial usw.;        Grundsteuer, Kreisumlage (nur bei gemeinde-
-   Energie und Wasser (nur für Betriebsar-        freien Gebieten), Kfz-Steuer, Jagdsteuer und
    beiten, soweit getrennt erfassbar);            dgl. Im Kommunalwald ist die Grundsteuer
-   Hilfs-, Betriebs- und Brennstoff; Betriebs-    kalkulatorisch zu ermitteln.
    kosten waldarbeitereigener Maschinen,
    soweit nicht unter anerkannter Aufwand         Sonstige Abgaben, Gebühren und Zwangsbei-
    oder Unternehmerleistungen;                    träge. Hierzu sind insbesondere die Beiträge
-   Werkzeuge, Geräte, Maschinen und Anla-         an öffentlich-rechtliche Institutionen wie:
    gen werden – soweit es sich um Investiti-
    onen handelt – beim Anlagenkauf                -   Landwirtschaftskammern,
    (Code 5011/5111) ausgewiesen.                  -   Wasser- und Bodenverbände,
                                                   -   Flurbereinigung,
Als Materialaufwand werden nur die Fremd-          -   Teilnehmergemeinschaft,
bezüge (einschließlich Transportkosten) er-        -   Fischereigenossenschaften,
fasst; im eigenen Betrieb erzeugtes Holz wird      -   Beiträge zur Berufsgenossenschaft und
als     „Verbrauch    eigener    Erzeugnisse“      -   Absatzfondsbeiträge
(Code 5015/5115) gebucht.                          -   Zertifizierungskosten (Verbuchung über
                                                       die Verrechnungskostenstelle Verwaltung
Zur Abgrenzung von Unternehmerleistungen               und anschließend verteilen über Zeile
vgl. mit Code 5007/5107.                               5017/5117).

                                                   Landesforstverwaltungen, die keine Beiträge
5007/5107 Unternehmerleistungen                    zur Berufsgenossenschaft abführen, sondern
                                                   die entsprechenden Leistungen bei Unfällen
Arbeits- und Dienstleistungen durch Unter-         usw. direkt erbringen, verbuchen diese Auf-
nehmer oder forstliche Zusammenschlüsse            wendungen ebenfalls hier.
einschließlich der zusammen mit der Arbeits-
und Dienstleistung in Rechnung gestellten          Beiträge zu anderen Vereinigungen (z. B.
Materialien. Hierzu gehören z. B.:                 forstliche Zusammenschlüsse), Organisatio-
                                                   nen und dgl., soweit als Betriebsausgaben
-   Einschlagsunternehmen,      Holzfuhrleute,     anzusehen.
    Anmietung von Maschinen, Bauarbeiten
    durch Unternehmer;                             Versicherungsprämien für Gebäude, Inventar,
-   Waldarbeiter mit eigenem Schlepper, so-        Zugtiere, Maschinen, Waldbrand und dgl.
    weit außerhalb des Arbeitsvertrages und        sowie Haftpflichtversicherungen, soweit als
    gewerbesteuerlich zulässig;                    Betriebsausgaben anzusehen.
-   Leistungen von Werkstätten und Spezial-        Vergleiche Betreuung (Code 5001/5101) und
    betrieben.                                     Unternehmerleistungen (Code 5007/5107).
    Vergleiche Beiträge (Code 5008/5108).
    Vergleiche Leistungen aus anderen Be-
    trieben        des          Unternehmens
    (Code 5015/5115).
BMEL – 723                                                                                Januar 2017
                                    Betriebsabrechnungsbogen (BAB)
5-5

5009/5109 Mieten, Pachten,                             Kosten, gezahlte Zinsen, gewährte Skonti,
          Nutzungsentgelte                             soweit in der Buchführung als Ausgabe er-
                                                       fasst.
(Staatswaldbetriebe: Mieten, Pachten, Nutzungsent-
gelte werden mit bei den Betriebssteuern, Beiträgen,
Versicherungen in Code 5008/5108 gebucht).             5011/5111 Anlagenkauf
Gebäudemieten,         Flächenpachten        (z. B.    Anschaffungskosten einschließlich Nebenkos-
Jagdpacht).                                            ten (z. B. Transport und erste Inbetriebnah-
                                                       me). Die dabei angefallene Mehrwertsteuer
Hier sind auch einmalige und dauernde Ent-             kann bei sonstigen Ausgaben gebucht wer-
gelte und Zuschüsse für die Benutzung frem-            den, wenn aus steuerlichen Gründen erforder-
den Eigentums zu buchen, z. B.:                        lich.

-   Zuschüsse für Bau und Unterhaltung
    fremder Wege,                                      5012/5112 Abschreibungen
-   auch öffentlich-rechtlicher Art,                                 (kalkulierter Aufwand)
-   Entgelte für die Benutzung fremder Wege.
                                                       Buchmäßige Wertminderung eines Anlagegu-
Material und Arbeitsleistungen des Betriebes           tes (einer Investition), die etwa der tatsächli-
für solche Zwecke siehe unter Löhne                    chen Wertminderung durch Verschleiß, tech-
(Code 5003/5103) und Materialaufwand                   nische Veralterung usw. entspricht und
(Code 5006/5106).                                      dadurch zu betrieblichem Aufwand wird
                                                       bzw., die aus steuerlichen Gründen erfolgt.

5010/5110 Büroausgaben,     Zinsen                     Für die betriebswirtschaftliche Rechnung gel-
          und sonstige Ausgaben                        ten als Investitionen:

Staatswaldbetriebe: Büroausgaben, Zinsen und sons-     -   Wege,
tige Ausgaben werden mit bei den Betriebssteuern,      -   Gebäude,
Beiträge, Versicherungen in Code 5008/5108 gebucht).   -   Maschinen, Geräte, Fahrzeuge,
                                                       -   EDV-Programme
Material und Unternehmerleistungen für das
Büro (nicht jedoch für Gebäude), z. B.:                und aus steuerlichen Gründen:

-   Schreibpapier, Kleinmaterial, Bücher,              -   Erstaufforstungen,
    Zeitschriften,                                     -   Astung
-   Strom, Wasser, Heizmaterial,                       -   Kulturzäune,
-   Porto, Telefon,                                    -   Meliorationen.
-   Büromaschinen, deren Wartung und Repa-
    raturen,                                           Eine Investition liegt nur dann vor, wenn be-
-   Sachausgaben für die EDV (einschließlich           stimmte Wertgrenzen überschritten worden
    Miete von Anlagen).                                sind. Andernfalls liegt laufender Aufwand
                                                       vor. Die Wertgrenzen sollen im Allgemeinen
Außerdem sind solche Beträge des Verwal-               nach den steuerlichen Vorschriften bestimmt
tungsbereiches aufzuführen, die sich in die            werden.
übrigen Kostenarten nicht einordnen lassen.
                                                       Die Investitionen werden mit ihrem An-
Ausgaben für Sachverständige, Buchführung,             schaffungs- und Herstellungsaufwand „akti-
Prüfung und Beratung, Gerichts- und ähnliche           viert“, d. h. bei Code 5019/5119 ausgebucht,
BMEL – 723                                                                          Januar 2017
                                Betriebsabrechnungsbogen (BAB)
5-6

da sie zuvor als Aufwand entweder bei Anla-       lungen, die der Betrieb leistet. Empfangene
genkauf (Code 5011/511) oder bei anderen          Entschädigungsbeträge werden den Produkt-
Investitionen in sonstige Positionen der          gruppen zugeordnet.
Codes 5001/5101 bis 5015/5115 eingegangen
sind. Der Begriff „Aktivierung“ ist betriebs-     Zweifache Buchungen (z. B. kalkulierter
wirtschaftlich ausgerichtet und folgt nicht       Schadensbetrag und Löhne für Schadensbe-
immer steuerlichen Vorschriften. In der Buch-     seitigung) sind auszuschließen. Das gilt ins-
führung der Forstbetriebe ist für die hier be-    besondere bei Diebstahl oder Wertminderung
zweckte Ausgliederung der Investitionen           von verkaufsfähigem Holz und forstlichen
Vorsorge zu treffen.                              Nebenerzeugnissen. Hier ist der Verlust be-
                                                  reits durch den entgangenen Ertrag erfasst.
Instandsetzungen, Großreparaturen u. ä. gel-
ten ebenfalls als Investitionen, wenn die
Wertgrenzen (Zeitwert) überschritten werden.      5014/5114 Eigentätigkeit
                                                                 (kalkulierter Aufwand)
Anschaffungen von Grundstücken, Ablösung
von Rechten aller Art und Wiederaufforstun-       Die Eigentätigkeit im Betriebs- und Verwal-
gen sind nicht als Investitionen zu erfassen.     tungsbereich des Betriebsinhabers einschließ-
                                                  lich der nicht entlohnten Familienarbeitskräfte
Die Abschreibung erfolgt linear (in jährlich      im Privatwald wird zu dem Wert angesetzt,
gleichbleibenden Beträgen) und bemisst sich       der für fremde Arbeitskräfte in vergleichbaren
– auch im Staats- und Körperschaftswald –         Tätigkeitsbereichen zu zahlen wäre. Als An-
grundsätzlich nach den steuerlichen Vor-          haltswerte können hierbei die Lohn- bzw.
schriften.                                        Gehaltszahlungen für Arbeiter und Angestell-
                                                  te in vergleichbaren Betriebsgrößen des Kör-
Stehendes Holz wird nicht abgeschrieben.          perschafts- und Staatswaldes dienen.

5013/5113 Verluste                                5015/5115 Verbrauch eigener Er-
              (zum Teil kalkulierter Auf-                   zeugnisse und von Leis-
              wand, soweit nicht als Minde-
              rung im Ertrag oder als sonstige              tungen aus anderen Be-
              Aufwandbuchung erfasst)                       reichen des Unterneh-
                                                            mens
Der hier anzusetzende Betrag soll sich aus                       (kalkulierter Aufwand)
dem Wert aller Verluste durch Diebstähle,
Manöverschäden und anderer Sachbeschädi-          Hier soll der Wert des im eigenen Betrieb
gungen (auch an Waldbeständen sowie Grund         erzeugten und verbrauchten Holzes (z. B.
und Boden), vom Betrieb zu zahlender Scha-        für Zäune, feste Schutzhütten) und anderer
densvergütungen (auch für Wildschäden),           Produkte eingesetzt werden als Gegenposten
Forderungsausfälle, Maschinenbruch, Lager-        zu den gebuchten Erträgen (Codes 4001 bis
schäden an Holz usw. zusammensetzen.              4004).

Da diejenigen Betriebsarbeiten, die der Besei-    Beim Verbrauch von Leistungen aus anderen
tigung und Verhinderung von Schäden dienen        Betrieben bzw. Bereichen des Unternehmens
(z. B. Wegeausbesserung, Pflanzung, Forst-        handelt es sich um kalkulatorische Vorgänge,
schutzmaßnahmen), als Löhne und Sachkos-          z. B. Löhne, Material (Dünger usw.), anteilige
ten bei den betreffenden Kostenstellen ge-        Unternehmerleistungen, Maschinenarbeit aus
bucht werden, bleiben hier lediglich kalkula-     dem landwirtschaftlichen Bereich und um
torische Verluste sowie Entschädigungszah-        Leistungen anderer Betriebe bzw. Bereiche
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5-7

desselben Unternehmens, z. B. auch Leistun-       5019/5119 Anlagenzugang
gen von Maschinenhöfen und Maschinen-
forstämtern für andere Forstbetriebe des-         Vergleiche die Ausführungen zur Ausbu-
selben Unternehmens.                              chung der Investitionen bei Code 5011/5111.
                                                  Die Eintragungen werden positiv vorgenom-
                                                  men und bei der EDV-Erfassung automatisch
5016/5116 Zusammen                                abgezogen.

Summe der Codes 5001 bis 5015,                    Die Werte müssen nicht mit denen der Zeile
bzw. Summe der Codes 5111 bis 5115.               „Anlagenkauf“ (Code 5011/5111) überein-
                                                  stimmen, da auch bei anderen Kostenarten
                                                  Herstellungsaufwand für eine Investition ein-
5017/5117 Verteilung Verwaltungs-                 gegangen sein kann, z. B. Unternehmerleis-
                                                  tungen und Material bei Wegeneubauten,
          aufwand                                 Pflanzen bei Erstaufforstung.

In dieser Zeile werden die in der Verrech-        Hinweis: Aufgrund der Steuerrechtsprechung
nungskostenstelle „Aufwand Verwaltung“                     kann der Aufwand für die Forstein-
enthaltenen Beträge vollständig auf die Kos-               richtung nicht mehr aktiviert wer-
tenstellen (Spalten) verteilt.                             den. Er ist vielmehr im Jahr des
                                                           Anfalls in voller Höhe zu verbu-
Der Personalaufwand ist nach Zeitanteilen                  chen. (Verbuchung im Code 5010,
gewogen mit Personalkosten, der Verwal-                    Sp, 2 u.5, Einstellung in die Ver-
tungssachaufwand nach geeigneten Schlüs-                   rechnungskostenstelle Code 5110,
seln auf die Produktbereiche zu verteilen.                 Spalte und 11 und anschließend
Wenn für die Erfassung der Zeitanteile ent-                über Zeile 5017/5117 dem Pro-
sprechende Aufschriebe nicht möglich sind,                 duktbereich 1 zugeteilt)
können auch sachgerechte Schätzungen genü-
gen.
                                                  5020/5120 Insgesamt
5018/5118 Verteilung Maschinen                    Die Summe der Codes 5016 bis 5019 bzw.
                                                  5116 bis 5119 ist als „Summe des einschlag-
In dieser Zeile werden die in der Verrech-        bezogenen Aufwandes“ herzuleiten.
nungskostenstelle „Eigene Maschinen und
Fuhrpark“ (Abschnitt 51, Spalte 13) enthalte-
nen Beträge (abzüglich der Investitionen, vgl.
Code 5019/5119) vollständig auf die Kosten-
stellen (Spalten) verteilt.

Die Verteilung erfolgt zweckmäßigerweise
nach den geleisteten Maschinenbetriebsstun-
den und deren Wert. Der Aufwand für
Dienstkraftwagen ist der Verrechnungskos-
tenstelle Verwaltung (Abschnitt 51, Spalte
11) zuzubuchen.
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5-8

KOSTENSTELLEN                                     Spalte 5: Unternehmensaufwand

Vorbemerkungen                                    Summe der Spalten 2 bis 4 (Sp. 2 + Sp. 3 –
                                                  Sp. 4), zugleich Summe der Spalten 5 bis 9,
Im Betriebsabrechnungsbogen (BAB) werden          im Abschnitt 51.
Produkte, Produktgruppen bzw. Produktberei-
che (dies sind z.B. Holzeinschlag, Produktion     Spalte 6: Holzernte (Einschlag, Rücken,
von Holz oder Schutz und Sanierung) als           Holztransport)
Kostenstellen definiert. Sie erscheinen als
Spalten im BAB. Prinzipiell könnte jede Kos-      Alle Einschlagtätigkeiten zur Erzielung ver-
tenart in jeder Kostenstelle auftreten, doch      kaufsfähiger Sorten bzw. zur Ernte von Derb-
sind die Felder gesperrt, in denen keine Ein-     holz (Fällen, Entasten, Einschneiden, Ver-
tragungen erfolgen sollen. Zur Verteilung der     messen, Entrinden usw.) einschließlich Vor-
Kostenarten auf die Kostenstellen wird im         liefern durch Waldarbeiter.
Übrigen auf die „Vorbemerkungen“ zu den
Kostenarten (S. 5 – 1) verwiesen.                 Zum Holzeinschlag rechnen auch alle Ein-
                                                  schlagtätigkeiten durch Unternehmer.
Abschnitt 50
                                                  Die Zertifizierungsgebühr ist nicht der Pro-
Spalte 2: Ausgaben lt. Buchführung                duktgruppe "Holzeinschlag" zuzurechnen,
                                                  sondern in der Verrechnungskostenstelle
Als Betrieb im Sinne des BAB gilt der Unter-      Verwaltung einzutragen und über deren Ver-
nehmenszweig Forstwirtschaft, im Wesentli-        teilung dem Produktbereich "Holz und andere
chen also: Produktion von Holz und Nebener-       Erzeugnisse" insgesamt zuzuordnen.
zeugnissen, Jagd und Fischerei sowie Schutz
und Sanierung, Erholung und Umweltbildung,        Spalte 7: Holzrücken, Holztransport
Leistungen für Dritte, hoheitliche und sonsti-    (fakultativ, siehe Hinweis zu Spalte 6).
ge behördlichen Aufgaben.
                                                  Rücken des Holzes vom Hiebsort an die feste
Als grundsätzliches Kriterium gilt außerdem,      Straße einschließlich Transport durch Riesen,
dass für alle Bereiche, deren Aufwendungen        Seilkräne usw., ohne die bei Holzeinschlag
erfasst werden, auch die zugehörigen Erträge      (Spalte 6) genannte Vorlieferung. Transport
ausgewiesen werden müssen und umgekehrt.          des Holzes bis zum Bahnhof, Hafen oder Be-
                                                  arbeitungs- oder Verwendungsort. Kosten für
Spalte 3: Kalkulierter Aufwand                    die Lagerung des Holzes, einschließlich der
                                                  Kosten für dessen Schutz (Schutzspritzungen,
Eintragungen aller kalkulatorischen Beträge,      Nasslager).
die zur Bereinigung der Ausgaben (Spalte 2)
zum Aufwand (Spalte 5) erforderlich sind.         Es sind die im Berichtsjahr gerück-
Negative Beträge erhalten Minus-Vorzeichen        ten/transportierten Holzmengen (ggf. auch aus
(Code 5019, Spalte 3).                            Einschlag des Vorjahres) und die dafür auf-
                                                  gewendeten Kosten anzugeben.
Spalte 4: Periodenfremder Aufwand (so-
fern vorhanden)                                   Spalte 8: Walderneuerung

Unternehmensausgaben außerhalb des spezi-         Zur Walderneuerung zählen alle Maßnahmen
ellen Rechnungszeitraumes.                        zur Begründung neuer Bestände; vom Schlag-
                                                  räumen (soweit nicht bereits im Rahmen des
                                                  Holzeinschlages durchgeführt) bis zur endgül-
                                                  tig gesicherten Kunst- oder Naturverjüngung
BMEL – 723                                                                         Januar 2017
                                Betriebsabrechnungsbogen (BAB)
5-9

einschließlich Nachbesserung. Einbezogen          b) gegen andere Schäden
werden auch Düngungs-, Entwässerungs- und          -    Abwehr von tierischen (Insekten,
Forstschutzmaßnahmen, soweit unmittelbar                Mäuse usw.) und pflanzlichen Schä-
mit der Bestandsbegründung ausgeführt und               den, (Schutz des lagernden Holzes vor
buchmäßig nicht getrennt. Begründung von                Insekten siehe Holzrücken, Holztrans-
Vorwald, Unterbauten und Voranbau gehören               port (Spalte 7))
zur Bestandsbegründung.                            -    Waldbrandverhütung,       -bekämpfung
                                                        und -versicherung,
Zaunbau siehe Waldschutz (Spalte 10).              -    Abwehr anderer abiotischer Schäden,
                                                   -    Schäden durch Menschen,
Spalte 9: Waldpflege                               -    vorbeugende      biologische    Wald-
                                                        schutzmaßnahmen (z.B. Nistkästen).
Unter Waldpflege werden folgende Betriebs-
arten zusammengefasst:                            Spalte 11: Walderschließung

-   Jungbestandspflege (Jugendpflege, Läute-      Außer den Wegen, Brücken und Holzlager-
    rung). Sie schließt an die Bestandsbe-        plätzen rechnen hierzu auch alle anderen Er-
    gründung (gesicherte Kunst- oder Natur-       schließungseinrichtungen (jedoch ohne Ma-
    verjüngung) an und endet mit dem Auftre-      schinen) sowie alle Gräben, Verrohrungen
    ten größerer Mengen verkaufsfähiger Sor-      und Versickerungsanlagen, die der Entwässe-
    ten bzw. dem Anfall von Derbholz (vgl.        rung der Wirtschaftswege dienen. Es sind
    Holzeinschlag, Spalte 6),                     auch die Aufwendungen für Wege außerhalb
-   Ästungen.                                     des Waldes einzubeziehen, soweit sie der
                                                  Holzabfuhr dienen sowie Aufwendungen für
Soweit Maßnahmen in unmittelbarem Zu-             Winterdienst zur Holzabfuhr.
sammenhang mit der Walderneuerung erfol-
gen, werden sie dort erfasst (siehe Spalte 8).    Der Aufwand für Feinerschließung ist einzu-
Kompensationskalkungen bzw. Meliorations-         beziehen, soweit er nicht beim Holzeinschlag
kalkungen aufgrund von Immissionen werden         gebucht wird. Die Räumung der Trassen ist
in Spalte 6 (Schutz und Sanierung) erfasst.       bei Holzeinschlag (Spalte 6) bzw. – unter der
                                                  Derbholzgrenze – bei Waldpflege (Spalte 9)
Spalte 10: Waldschutz                             zu buchen.

a) gegen Wildschäden                              Kleine Sand- und Kiesgruben sowie Steinbrü-
 -    Verbissschutz,                              che, soweit dem Wegebau dienend.
 -    Fegeschutz und Schälschutz,
 -    Zaunbau im Wald,                            Wanderwege siehe Erholung- und Umwelt-
 -    Außenzäune (Umfanggatter), die das          bildung (Spalte 7).
      Wild am Verlassen des Waldes hin-
      dern sollen, sowie Zäune zum Schutz         Abschnitt 51
      landwirtschaftlicher Kulturen und
      Zäune um Wildäcker und –wiesen ge-          Spalte 2: Forstliche Nebenerzeugnisse
      hören zum Bereich der Jagd (Spalte
      15),                                        Aufwand für:
 -    Zäune um Wildparks und dgl. rechnen         - Ernte, Bereitstellung und Transport ver-
      zu Erholungseinrichtungen (Spalte 18),         kaufsfähiger Nebenerzeugnisse (Neben-
 -    Wildschadensersatz: Siehe Jagd und             nutzungen) aus dem Wald (z. B. betriebs-
      Fischerei (Spalte 15).                         eigene Baumschulen, Nebennutzungskul-
                                                     turen).
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5 - 10

Spalte 3: Liegenschaften                          Spalte 6: Schutz und Sanierung

Aufwand für:                                      Hier werden Aufwendungen für alle diejeni-
- Betriebsgebäude,                                gen Betriebsarbeiten gebucht, die auf der
- Grenzsicherung,                                 forstlichen Betriebsfläche im direkten Inte-
- Verkehrssicherung, soweit dem Produkt-          resse der Allgemeinheit durchgeführt werden.
   bereich 1 zuzuordnen,                          Hierzu gehören z.B.:
- Winterdienst (Abgenzung siehe Spalte 11)
   Aufwand für die Erzielung sonstiger Erlö-      -   Naturschutz,
   se auf der Betriebsfläche, wie z.B.:           -   Landschaftspflege,
   - Gewinnung von Sand, Kies, Steinen            -   Bodenschutz,
   - Betrieb von Begräbniswäldern                 -   Kompensationskalkungen bzw. Meliorati-
   - Windparks im Wald                                onskalkungen aufgrund von Immissionen,
   - Sonstiges.                                   -   Arten- und Biotopschutz,
                                                  -   Lawinen- und Wildbachverbauung,
Spalte 4: Jagd, Fischerei                         -   Müllbeseitigung,
                                                  -   Verkehrssicherungsmaßnahmen Abgren-
Der Aufwand betrifft den eigentlichen Jagd-           zung siehe Spalte 3 (Liegenschaften) so-
betrieb (d.h. ohne die bei Waldschutz (vgl.           wie Spalte 7 (Erholung und Umweltbil-
Abschnitt 50, Spalte 10) zu buchenden                 dung).
Schutzmaßnahmen gegen Wildschäden).
Hierzu gehören:                                   Werden die genannten Arbeiten außerhalb der
                                                  forstlichen Betriebsfläche ausgeführt, so gel-
-   Treiberlöhne, Verpflegungskosten wäh-         ten sie als Leistungen für Dritte und werden
    rend Gesellschaftsjagden,                     diesem Produktbereich entsprechend zuge-
-   Wildfütterung,                                ordnet.
-   Bau/Unterhaltung von jagdlichen Einrich-
    tungen, incl. Jagdhütten,                     Spalte 7: Erholung und Umweltbildung
-   Gehälter für Jagdpersonal,
-   Schussgelder,                                 Hierzu gehören z.B.:
-   Lieferlöhne,                                  - Erholungseinrichtungen       (Wanderwege
-   Hundehaltung,                                    usw.),
-   Jagdpacht,                                    - Müllbeseitigung (sofern Müllentstehung
-   Waffen,                                          in Zusammenhang mit Erholung steht),
-   Patronen,                                     - Öffentlichkeitsarbeit,
-   Einfangen und Aussetzen von Wild,             - Vorträge,
-   Umfanggatter,                                 - Führungen,
-   Wildschadensersatz,                           - Jugendwaldeinsatz, Waldpädagogik und
-   Jagdsteuer usw.                                  Waldschulheime,
                                                  - Verkehrssicherungsmaßnahmen Abgren-
Kulturzäune, Wildverbissschutz usw. siehe            zung siehe Spalte 3 (Liegenschaften) so-
Waldschutz (Abschnitt 50, Spalte 10).                wie Spalte 6 (Schutz und Sanierung).

Auch die Ausgaben für Fischerei sind hier zu      Spalte 8: Leistungen für Dritte
buchen.
                                                  Aufwand, der sich nicht auf die Waldfläche
Spalte 5: Produktbereich Holz                     des Testbetriebes bezieht, z.B. forsttechnische
                                                  Leitung von Kommunal- und Privatforstbe-
Zusammen (Abschnitt 50, Spalten 6 bis 11          trieben durch die Landesforstverwaltungen.
und Abschnitt 51, Spalten 2 bis 4)                Genauso können hier Dienstleistungen eines
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