Büroprofil - Graber Pulver

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Büroprofil - Graber Pulver
Büroprofil

Stand Mai 2021
Büroprofil - Graber Pulver
Inhalt

Wer wir sind                                            1
Geschäftsleitung                                      2–4
Associates                                              4
Team                                                    5
Büros                                                   6
Was uns interessiert                                    7
Ausstellungen                                           8
Auszeichnungen                                          9
Publikationen                                          10
laufende Projekte                                   11–12
realisierte Projekte                                13–18
laufende und realisierter Projekte nach Kategorie   18–21
Wettbewerbe                                         22–23
Wer wir sind                                              1

Unsere Disziplin ist Architektur in ihrer ganzen Brei-
te, unser Werk Abbild einer Wettbewerbskultur,
welche wir selbst als Teilnehmer, Organisatoren und
Juroren seit Jahren unterstützen. Wir sind Generalis-
ten und als Treuhänder unseren Auftraggebern und
Bauherren verpflichtet, nachhaltige Werte zu schaffen
und Beiträge zu einer zukunftsgerichteten Baukultur
zu leisten. Selbstredend bieten wir alle Architektur-
leistungen an, von der Verfahrensbegleitung über die
städtebauliche Studie bis zur Realisierung. Erfahrung
in allen Realisierungsmodellen sowie neue Themen,
wie das Building Information Modeling (BIM), bilden
unsere Kompetenzen im komplexen Planungs- und
Realisierungsprozess. Die Organisationsform unserer
Firma und unsere Kultur der interdisziplinären Zu-
sammenarbeit mit Dritten entspricht unserer Neugier-
de und bildet gleichzeitig die Komplexität einer sich
stetig entwickelnden Baubranche ab. Lehrtätigkeiten
ermöglichen uns, unsere Positionen zu hinterfragen,
Wissen zu erweitern und Erkenntnisse aus der For-
schung in unsere Arbeit einzubringen. Hierbei unter-
stützen uns in Zürich und Bern mittlerweile sechzig
bis siebzig qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitar-
beiter – Talente und Persönlichkeiten aus der Schweiz
und dem Ausland.

                                                  Büroprofil
Geschäftsleitung                                                                                                                      2

                                                Marco Graber, Partner
                                                Dipl. Arch. ETH BSA SIA REG A

                                                2016–2017     Gastprofessur an der ETH Lausanne (EPFL)
                                                2016          Mitglied Jury Liang Sicheng Architecture Prize, Peking
                                                ab 2010       Mitglied des Stiftungsrates Forschung Planwettbewerbe, Zürich
                                                2008–2013     Mitglied der Stadtbaukommission Luzern
                                                2006–2008     Gastprofessur für Entwurf und Konstruktion, ETH Zürich
                                                2004–2006     Präsident der Ortsgruppe Bern im BSA
                                                2004          Gründung Graber Pulver Architekten AG, Bern/Zürich
                                                ab 2001       Tätigkeit in zahlreichen Jurys und Kommissionen
                                                2001–2016     Mitglied Wettbewerbskommission SIA
                                                2000–2001     Atelierstipendium Kanton Bern, Studienaufenthalt in New York
                                                1994–1999     Diplomassistent Professur A. Meyer / R. Tropeano, ETH Zürich
                                                ab 1992       Tätigkeit als Experte, Gastkritiker, Referent an versch. Hochschulen
                                                1992          Gründung des eigenen Architekturbüros mit Thomas Pulver
                                                1991–1993     Assistent f. Entwurf bei Prof. D. Schnebli / R. Tropeano, ETH Zürich
                                                1990–1991     Mitarbeit Cruz y Ortiz arquitectos, Sevilla
                                                1989          Freie Diplomarbeit bei Prof. F. Oswald, ETH Zürich
                                                              Koexaminatoren: A. Ortiz (Sevilla), J. Blumer (Bern)
                                                              Experten: A. Corboz (Zürich), B. Secchi (Milano), D. Kienast (Zürich)
                                                1983–1989     Studium der Architektur an der ETH Zürich
                                                1962          geboren in Bern

Marco Graber und Thomas Pulver                  Thomas Pulver, Partner
gründeten nach ihrer Ausbildung an der          Dipl. Arch. ETH BSA SIA REG A
ETH in Zürich und der Mitarbeit bei Cruz
y Ortiz arquitectos, Sevilla (Marco Graber),    seit 2020     Mitglied Kommission für Innovation (KfI) des CRB
und Torres-Martinez-Lapeña arquitectos,         2016–2017     Gastprofessur an der ETH Lausanne (EPFL)
Barcelona (Thomas Pulver), 1992 ein ge-         ab 2015       Mitglied des Beirats an der BFH Burgdorf, Fachbereich Architektur
meinsames Architekturbüro. 1999 wurden
                                                ab 2013       Gutachtermandat Stadtentwicklung Olten
sie für ihre Arbeit mit dem Atelierstipendium
New York des Kantons Bern ausgezeichnet.        2011–2020     Mitglied im Stiftungsrat ESS/SPA Schweiz. Plastikausstellung Biel
Neben verschiedenen Lehrtätigkeiten u.a. an     ab 2008       Mitglied der Redaktionskommission as, architecture suisse, Lausanne
der ETH Zürich und der EPF in Lausanne          2006–2008     Gastprofessur für Entwurf und Konstruktion, ETH Zürich
sind sie regelmässig in Jurys von Architek-     2004          Gründung Graber Pulver Architekten AG, Bern/Zürich
turwettbewerben oder als Kommissionsmit-        2001–2013     Delegierter des BSA am Departement Architektur der ETH Zürich
glieder (BSA, SIA, weitere) bzw. als Experten
                                                2001–2008     Mitglied der Redaktionskommission werk, bauen & wohnen
oder Referenten an verschiedenen Architek-
turhochschulen im In- und Ausland tätig.        2000–2001     Atelierstipendium Kanton Bern, Studienaufenthalt in New York
                                                ab 1992       Tätigkeit als Experte, Gastkritiker, Referent an versch. Hochschulen
                                                1992          Gründung des eigenen Architekturbüros mit Marco Graber
                                                1991–2000     Dozent für Stadtbauanalyse, Entwurf und Konstruktion an der
                                                              ZHAW Winterthur
                                                1991-1992     Assistent bei Prof. Ernst Studer, ETH Zürich
                                                1991          Mitarbeit bei Kündig Hubacher Bickel Architekten, Zürich
                                                1990          Mitarbeit bei Martinez Lapeña-Torres arquitectos, Barcelona
                                                1989          Freie Diplomarbeit bei Prof. F. Oswald, ETH Zürich
                                                              Koexaminatoren: A. Ortiz (Sevilla), J. Blumer (Bern)
                                                              Experten: A. Corboz (Zürich), B. Secchi (Milano), D. Kienast (Zürich)
                                                1987          Praktikum bei Hodgetts & Fung architects, Los Angeles
                                                1982–1989     Studium der Architektur an der ETH Zürich
Porträtfotos: Walter Mair                       1962          geboren in Bern

                                                                                                                        Büroprofil
Geschäftsleitung                                                                                                                        3

Das Büro Graber Pulver Architekten hat seit 2004 die
Rechtsform einer Aktiengesellschaft, welche sich im
Besitz der vier Partner Marco Graber, Thomas Pulver,
Thomas Winz und Alexander Huhle befindet. Letztere
leiten die beiden Büros in Bern und Zürich.
Die vier Partner bilden gemeinsam mit Cornelia
Blickle, die standortübergreifend die Bereiche Finan-
zen, Personal und Administration leitet, sowie mit
Hans-Peter Baumli die Geschäftsleitung.

                                                    Thomas Winz, Partner
                                                    Dipl. Arch. HTL BSA
                                                    2014        Aufnahme in den BSA/Mitglied des Zentralvorstands BSA Schweiz
                                                    ab 2009     Leitung Büro Bern
                                                    2007–2008   CAS Projektmanagement, Hochschule f. Technik u. Arch., Luzern
                                                    2006        form SIA, Projektmanagement für Ingenieure und Architekten
                                                    ab 2004     Partner/Teilhaber der Graber Pulver Architekten AG
                                                    1998–2003   Mitarbeit bei Graber Pulver Architekten, Büro Bern
                                                    1992–1997   Mitarbeit im Architekturbüro Valentin und Partner, Bern
                                                    1991        Praktikum im Studio BAUTON architects, Los Angeles
                                                    1988–1990   Mitarbeit in Architekturbüro Otto Althaus, Bern
                                                    1985–1988   Architekturstudium Technikum Burgdorf
                                                    1980–1984   Hochbauzeichnerlehre im Architekturbüro Lutstorf und Hans, Bern
                                                    1964        geboren in Bern

                                                    Alexander Huhle, Partner
                                                    Dipl. Ing. Arch. TH SIA
                                                    ab 2013     Partner/Teilhaber der Graber Pulver Architekten AG
                                                    ab 2009     Leitung Büro Zürich, Mitglied der Geschäftsleitung
                                                    ab 2004     Mitarbeit bei Graber Pulver Architekten AG, Büro Zürich
                                                    2003–2004   Mitarbeit bei Baurmann Architekten, Karlsruhe
                                                    2003        freie Diplomarbeit Universität Karlsruhe (Prof. A. Lederer/A. Janson)
                                                    1996–2003   Architekturstudium Universität Karlsruhe
                                                                Architekturstudium Accademia di architettura, Mendrisio
                                                    1996–2001   Mitarbeit bei Ruser + Partner, Karlsruhe
                                                    1995–1996   Mitarbeit bei Georg Albrecht, Zimmerei/Restaurator, Rottweil (D)
Porträtfotos oben: Walter Mair / rechte Seite: Istvan
Balogh                                                1974      geboren in Tübingen (D)

                                                                                                                         Büroprofil
Geschäftsleitung / Associates                                                                                                       4

                                                Hans-Peter Baumli
                                                Dipl. Arch. ETH SIA
                                                ab 2019      Mitglied der Geschäftsleitung bei Graber Pulver Architekten AG
                                                ab 2018      Graber Pulver: Projektleitung Regionales Pflegezentrum Baden
                                                ab 2016      Graber Pulver: Projektleitung Esplanade Nord - Teil West, Biel
                                                2012–2018    Graber Pulver: Projektleitung Alterszentrum Gehren, Erlenbach
                                                2012         Zertifikat CAS: Bestellerkompetenz – Projekt-/Gesamtleitung im Bauprozess
                                                2010–2012    Graber Pulver: Projektleitung Wohnüberbauung Chriesimatt, Baar
                                                2008–2010    Graber Pulver: Projektleitung Wohnüberbauung Schönberg Ost, Bern
                                                2004–2008    Mitarbeit bei Adrian Streich Architekten AG, Zürich
                                                2004         Mitarbeit im Architekturbüro Beda Dillier, Sarnen
                                                2002–2003    Mitarbeit bei GLS Architekten AG, Biel
                                                2002         Diplomarbeit an der ETH Zürich bei Prof. Adrian Meyer
                                                1998–1999    Praktikum im Architekturbüro Andrea Bassi, Genf
                                                1996–2002    Studium der Architektur an der ETH Zürich
                                                1976         geboren in Sarnen, Obwalden

                                                Cornelia Blickle
                                                Fachfrau Finanz- und Rechnungswesen
                                                ab 2015      Mitglied der Geschäftsleitung
                                                ab 2011      Leitung Finanzen und Personalwesen bei Graber Pulver Architekten AG
                                                2009–2010    edupool Zertifizierung SB Sozialversicherungen, berufsbegl. Lehrgang
                                                2007–2010    Stv. Leiterin Finanzen und Administration
                                                             bei economiesuisse, Zürich (Wirtschaftsdachverband)
                                                2006         Reise- und Sprachaufenthalt in Lateinamerika
                                                2002–2005    berufsbegleitendes Studium Fachfrau Finanz- und Rechnungswesen
                                                1997–2005    Backoffice Manager/Alleinbuchhalterin bei Sercon AG, Männedorf
                                                1999–2000    edupool Zertifizierung SB Finanz-/Rechnungswesen, berufsbegl. Lehrg.
                                                1993–1997    Alleinbuchhalterin bei Brunner & Birgelen AG, Höri bei Bülach
                                                1992         Weltreise (Neuseeland, Südsee, Zentral- und Südamerika)
                                                1990–1991    Assistentin Hoval Herzog AG, Feldmeilen
                                                1985–1989    Kaufm. Banklehre bei Rüd, Blass & Cie AG, Zürich (Privatbank)
                                                1969         geboren in Männedorf ZH

                                                Associates
                                                Andrea            Sascha                  Daniel                 Mischa
Die vier Associates sind je in mehrere Pro-
jekte involviert und für standortübergreifen-   Bieri             Höpfner                 Jaeglé                 Trnka
de Bereiche zuständig: Daniel Jaeglé führt      Dipl. Arch. ETH Dipl. Arch. HTL Dipl. Arch. ETH MSc Arch. ETH
den Bereich BIM (Building Information
Modeling) und betreut dessen Implementie-
rung in die Projekte. Sascha Höpfner leitet
das Lehrlingswesen und den Bereich QS
(Qualitätssicherung) im Planwesen. And-
rea Bieri verantwortet projektübergreifend
architektonisch-entwerferische Themen. Mi-
scha Trnka leitet den Bereich Wettbewerbe
und führt das Wettbewerbsteam.

                                                                                                                        Büroprofil
Team                                                                           5

Anna Abelló, Mathias Adam, Thaeba Ayubi, Sabrina Basler, Hans-Peter
Baumli, Agon Beqiri, Andrea Bieri, Cornelia Blickle, Fabian Brechbühl,
Dinah Brütsch, Chris Chontos, Vincent Duttwyler, Alan Edburg, Ulrich
Felchlin, Simone Flühmann, Simon Fuchser, Thomas Fuhrer, Julian Ganz,
Marco Graber, Marc Grossen, Andrej Hablützel, Christoph Hahn, Sascha
Höpfner, Anja Hostettler, Alexander Huhle, Daniel Jaeglé, Arthur Kaiser,
Pascal Knapp, Kalliopi Kontou, Anastasia Lauberbach, Aline Lemmer,
Marton Mazzag, Somia Mekkunnel, Adrian Mischler, Sibylla Mühleisen,
Marielle Neuhaus, Isabelle Nigg, Jacques Perroud, Oliver Pfeiffer, Jason Piller,
Alina Pizarro, Leon Probst, Vaclav Protiva, Thomas Pulver, Thais Ribeiro,
Olivia Ritzler, Pilar Rodriguez Blanco, Moriz Ryf, Mireya Sánchez Gómes,
Theodoros Sandros, Philipp Schmid, Jessica Schorro, Marcellus Schwarz,
Kai Siegl, Karin Späti, Madlen Staudt, Daniel Teixidor, Mischa Trnka,
Adrian Ulrich, Katrin Urwyler, Paula Valenzuela Mamblona, Alexandra
Vontobel, Thomas Winz, Joanna Wosiek, Patrick Wüthrich, Stefan Wüthrich

                                                                       Büroprofil
Büros                                                                                                       6

Beide Büros        Zürich                                          Bern
befinden sich in   Adresse
                   Gebäude
                                  Sihlquai 75, 8005 Zürich
                                  erbaut 1880, Umbau 1924
                                                                   Adresse
                                                                   Gebäude
                                                                                  Gasstrasse 4, 3005 Bern
                                                                                  1953–1954 als Wäscherei

Gebäuden, die      Bauherr
                                  zur Mühlebauanstalt
                                  Walter und Otto Gericke
                                                                   Bauherr
                                                                   Architekt
                                                                                  Christoph Papritz
                                                                                  Hans Brechbühler

von Graber         Umbau          2015–2016                        Umbau          1997

                                                                   1953 beauftragte die Wäscherei Papritz
                   1894 gründete Walther H. Gericke eine Fa-
Pulver umgebaut    brik für moderne, fast automatisierte Mülle-
                   reianlagen. Seine beiden Söhne Walter und
                                                                   den Le-Corbusier-Schüler Hans
                                                                   Brechbühler mit einem Erweiterungsbau.
wurden. Jeder      Otto bezogen 1924 ein 1‘124 m2 grosses
                   Fabrikgebäude am Sihlquai 75 und liessen
                                                                   Diese errichtete über dem Vorgängerbau
                                                                   aus den 50er-Jahren einen zweigeschos-

Bau hat eine       einen Warenlift ein- und 1930 ein dreistöcki-
                   ges Bürogebäude anbauen. In diesem Ne-
                                                                   sigen Beton-Skelettbau. Es entstand eine
                                                                   architektonische Einheit von Alt und

ganz spezielle     bengebäude befand sich das Zürcher Büro         Neu – typologisch, indem der Altbau als
                   von Graber Pulver bis zum Umzug ins selbst      Sockel gelesen wird und in der Loggia eine
                   ausgebaute Backsteingebäude im Jahr 2016.       Entsprechung findet, und strukturell, indem
Geschichte.                                                        der Konstruktionsraster des Sockelbaus
                                                                   übernommen wird und als sichtbares
                                                                   Skelett die Fassadenordnung bestimmt.
                                                                   Der Brechbühler-Bau zählt zu den besten
                                                                   und qualitätvollsten Industriebauten der
                                                                   frühen 1950er-Jahre in Bern.

                                                                                                Büroprofil
Was uns interessiert                                      7

Architektur ist tragender Teil der Baukultur, sie kann
gesellschaftliche Probleme nicht kurieren, aber sie soll
Fragen aufwerfen, Identität schaffen, Identifikation er-
möglichen. Gleichermassen wie der Landschaft fühlen
wir uns der europäischen Stadt verpflichtet mit ihren
fragmenthaften Räumen und überformten Baustruk-
turen. Zentrum unseres architektonischen Interesses
bilden theoretische und praktische Fragestellungen
zur spezifischen Formfindung und kontextuellen Ver-
ankerung. Resultat eines entwerferischen Prozesses
ist der ‚Gestus‘, welcher als ‚Form‘ beziehungsweise
als ‚Haltung‘ zum Ausdruck bringt, was ein architek-
tonischer Entwurf in seiner Ganzheit enthält. Ambi-
valenzen und Wechselwirkungen zwischen abstrakten
Programmen und deren physischem oder kulturellem
Kontext treiben unseren Weg des forschenden Entwer-
fens an. Dabei loten wir räumliches Potential aus und
suchen nach gesellschaftlicher Relevanz. Im idealen
Fall gelingt es, mit unserem Entwurf mehreren Anfor-
derungen gleichzeitig gerecht zu werden und mit fun-
diertem disziplinärem Wissen unerwartete, nachhal-
tige Lösungen von hoher städtebaulicher, räumlicher
und funktionaler Qualität, Eleganz und architektoni-
scher Prägnanz zu schaffen.

                                                  Büroprofil
Ausstellungen                                                                                                                  8

Jahr    Ort         Titel                                                           Veranstalter / Institut

2019/   Paris       Le Laboratoire du logement „Zurich. Les coopératives réinven-   Cité de l’architecture & du patrimoine/
2020                tent le logement social“
                                                                                    Galerie d’arch. moderne et contemporaine
2017    Lausanne    La construction du quotidien – expériences coopératives         Forum d’architectures de Lausanne

2016    Berlin      Graber Pulver – Rencontres                                      Architekturgalerie Berlin

2016    Zürich      Export BARCELONA – Social Housing in Urban Context              Cities Connection Project

2015    Barcelona   Import Zurich – Cooperative Housing:                            Cities Connection Project
                    New Ways Of Inhabiting
2009    Berlin      Graber Pulver – CLOSE UP                                        Galerie Aedes

2008    Luzern      Top of Experience oder die Kunst der Erlebniswelt               Kunsthalle Luzern

2007    Zürich      Graber Pulver – CLOSE UP                                        gta, ETH Zürich

2007    Barcelona   Swiss Shapes                                                    COAC Collegi d'Arquitectos de Catalunya

2006    Berlin      Swiss Shapes                                                    Galerie Aedes

2004    Zürich      Schulhausbau: Der Stand der Dinge                               Stadt Zürich

2003    Bern        Stand der Dinge – Wohnen in Bern                                Kornhausforum Bern

2002    Moskau      Swiss Days                                                      Architekturmuseum A.W. Schtschussew

2002    Mailand     Transalpinarchitettura Mailand                                  CCS Centro Culturale Svizzero

2001    Rom         Transalpinarchitettura Rom                                      AAM Architettura Arte Moderna

1995    Bilbao /    Treffpunkt/punto d‘encuentro Barcelona                          Galeria H2O
        Barcelona
1995    Zürich      Treffpunkt/punto d‘encuentro Barcelona                          Architekturforum Zürich

1995    Bern /      Neue Bären – Junge Berner Architekten                           Kornhausforum Bern / Architekturforum
        Zürich                                                                      Zürich

                                                                                                                   Büroprofil
Auszeichnungen                                                                                                                    9

Jahr   Projektname                        Award                                     Auszeichnung

2019   Wohnüberbauung                     best architects 20                        Auszeichnung
       Uhlmann-Areal, Bern
2018   Ersatzneubauten Lüssihof, Zug      Prix Lignum                               Anerkennung

2018   Schulanlage Reitmen, Schlieren /   best architects 19                        Auszeichnungen
       Ersatzneubauten Lüssihof, Zug                                                Kategorien Bildung / Gewerbe&Industrie
2018   Europaallee - Baufeld G, Zürich    Prixforix – Fassadenaward                 1. Preis

2016   Musée d’Ethnographie Genève        Atheaneum International Architecture      Auszeichnung
                                          Award Chicago 2016
2016   Wohnüberbauung Chriesimatt, Baar Auszeichnung Guter Bauten im Kanton         Auszeichnung
                                        Zug
2016   Wohnsiedlung Grünmatt FGZ,         Auszeichnung Gute Bauten der              Auszeichnung
       Zürich                             Stadt Zürich, 2011-2014
2016   Musée d’Ethnographie Genève        SIA Distinction Genève                    Auszeichnung

2015   Energiezentrale Forsthaus, Bern    atuprix –                                 Preisträger
                                          Auszeichnung Berner Baukultur
2015   Energiezentrale Forsthaus, Bern    best architects 16                        Auszeichnungen in Gold
       Musée d’ethnographie Genève                                                  Kategorien Infrastruktur- / öffentl. Bauten
2014   Musée d’Ethnographie Genève        Prix Bilan de l’Immobilier                Hauptpreis
                                                                                    Kategorie Öffentliche Bauten
2014   Ecole des Métiers Fribourg         Distinction Romande d’Architecture        Preisträger

2014   Energiezentrale Forsthaus, Bern    Award für Marketing und Architektur       1. Preis
                                                                                    Kategorie Öffentliche Bauten
2013   Energiezentrale Forsthaus, Bern    ARC AWARD 2013                            Hauptpreis
                                                                                    Büro-/Gewerbe-/Handels-/Industriebauten
2013   Ecole des Métiers Fribourg         ARC AWARD 2013                            Sonderpreis Lichtführung

2012   Ecole des Métiers Fribourg         Die Besten (Hochparterre)                 Goldener Hase in Architektur

2012   Ecole des Métiers Fribourg         AIT Best Architects Award                 Gold
       Berufsschule GIBB Viktoria, Bern
                                                                                    Bronze
2011   Berufsschule GIBB Viktoria, Bern   Die Besten (Hochparterre)                 Auszeichnung

2011   Apartmenthaus Rondo, Zürich        Gute Bauten Stadt Zürich 2006–2010        Auszeichnung

2008   „CLOSE UP 2007, Graber Pulver”     Die schönsten Bücher 2008                 Goldmedaille
                                                                                    der Stiftung Deutsche Buchkunst
2003   Lehrwerkstätten Felsenau, Bern     atuprix – Auszeichnung Berner Baukultur   Preisträger

                                                                                                                   Büroprofil
Publikationen (Auswahl)                                                                                                        10

Jahr Typ            Titel                                                           Verlag

2020 Architektur    Architekturführer Zürich – Gebäude – Freiraum - Infrastruktur   Edition Hochparterre, Zürich
     führer

2020   Handbuch     Floor Plan Manual – Non-profit housing                          Edition Hochparterre, Zürich

2019   Architektur- de 5 à 7 – projets des années 2017–2018                         SIA Sektion Bern
       führer

2018   Architektur- Best Examples of Architectural Design Contests in Europe        ACE Architects‘ Council of Europe
       führer

2017   Architektur- Zürcher Wohnungsbau 1995–2015                                   Quart Verlag, Luzern
       führer       Heinz Wirz und Christoph Wieser (Hrsg.)
2016   Architektur- Auszeichnung Gute Bauten im Kanton Zug                          Baudirektion des Kantons Zug
       führer

2015   Architektur- Architekturführer Schweiz – Die besten Bauwerke                 Georg D.W. Callwey GmbH & Co. KG
       führer
                    des 21. Jahrhunderts
2015   Architektur- L’architecture à Genève XXIe siècle                             Edition inFolio
       führer       Office du Patrimoine et des sites DALE (Hrsg.)
2015 Architektur- Stadt, Land, Berg – Neue Architektur in der Schweiz               niggli Verlag, Zürich
     führer

2015 Handbuch       Logements en devenir                                            Presses polytechniques et universitaires
                    Bruno Marchand, Alexandre Aviolat                               romandes (PPUR), Lausanne
2015 Handbuch       Grundrissfibel Schulbauten                                      Edition Hochparterre, Zürich

2014 Handbuch       Grundrissfibel Alterszentren                                    Edition Hochparterre, Zürich

2014 Handbuch       MIX Mixté Typologique du Logement Collectif                     Presses polytechniques et universitaires
                    Bruno Marchand, Christophe Joud                                 romandes (PPUR), Lausanne
2013 Monografie     Kraftwerk im Wald, Die Energiezentrale Forsthaus Bern           Park Books, Zürich

2013 Handbuch       Erschließungsräume                                              Edition Detail, München
                    Christian Schittich (Hrsg.)
2011 Handbuch       Grundrissatlas Wohnungsbau                                      Birkhäuser Verlag AG, Basel

2009 Monografie     Raumsequenzen und Urbane Infrastrukturen                        Scheidegger & Spiess, Zürich
                    Graber Pulver at ETH Zürich
2009 Handbuch       Typologie+                                                      Birkhäuser Verlag AG, Basel

2007 Monografie     CLOSE UP – Graber Pulver                                        gta Verlag, Zürich

2007 Architektur- ArchitekturKultur in Bern                                         niggli Verlag, Zürich
     führer       Hubertus Adam im Auftrag des BSA, Ortsgruppe Bern (Hrsg.)
2005 Monografie     Werkstücke/Workpieces – Graber Pulver                           Quart Verlag, Luzern

2005 Architektur- Zürich wird gebaut                                                Verlag Hochparterre, Zürich
     führer       Ein Führer zur zeitgenössischen Architektur 1990–2010

                                                                                                                   Büroprofil
laufende Projekte (Auswahl)                                                                                                              11

                                                herausragende, städtebauliche Scharnier-
ZHAW Campus                                     funktion zu / Zwei achtgeschossige, versetzt
Technikumstrasse,                               zueinander stehende Bauten bilden eine
                                                markante Doppelfigur, die den neuen
Etappe I, Winterthur                            „Stadtplatz“ definiert / Gegen Osten ver-
Zusammenarb. mit Takt Baumanagement AG          ringern sich die Gebäudehöhen bis auf fünf
Verfahren      selekt. Wettb. 2018, 1. Preis    Geschosse, seitlich der neuen Mittelachse
Realisierung 2022–2028                          entstehen zwei grüne Wohnhöfe / Die zumeist
Auftraggeber Kanton Zürich                      durchgesteckten Wohnungen orientieren
Nutzung        Park, Hochschulcampus,           sich v.a. zur Südseite und haben grosszügige
                                                Aussenräume / Die beiden Pflegeheimbauten        Nutzung        122 genossenschaftl. Whg.,
               Mensa, Forschungs-/Labor-                                                                        Gewerbe, Kinderg., Jugend-
               gebäude, Tiefgarage              sind mitten in der Siedlung attraktiv gelegen.
                                                                                                                laden, Ateliers, Kreisbüro
Visualisierung maaars Visualisierungen                                                           Visualisierung Nightnurse Images AG
                                                Regionales Pflegezentrum                         Das Projekt nimmt das geforderte dichte
                                                Baden, Baden                                     Programm in einer prägnanten Komposition
                                                                                                 zweier Baukörper unterschiedlicher Form
                                                Verfahren      Studienauftrag 2018, 1. Preis
                                                                                                 und Bauhöhe auf / Ein Gebäuderiegel entlang
                                                Realisierung   2020–2026
                                                                                                 der Hardstrasse erweitert die Blockrandzeile
                                                Auftraggeber   RPB, Baden
                                                                                                 und sucht mit einem Sprung von 4 auf 7 Ge-
                                                Nutzung        städteb./arch. Neuordnung
                                                                                                 schosse seine masstäbliche Verortung / Der
                                                               mit Park, Pflegeabteilung
                                                                                                 zweite Baukörper besitzt eine sechsgeschos-
                                                               (300 Betten), 81 Alterswhg.,
                                                                                                 sige, kammartig ambivalente Form, welche
Die erste von 4 Etappen legt 2 neue                            Gastro, Wäscherei
                                                                                                 sich – erschlossen über eine Rue Intérieure
Achsen fest / Technische Innovation, die        Visualisierung maaars Visualisierungen
                                                                                                 – in die Tiefe der Parzelle entwickelt.
die zukünftige Arbeit in den Labors und
Werkhallen prägt, widerspiegelt sich in der
architektonischen Übersetzung / Auf der                                                          Wohn- und Geschäftshaus
Basis eines Gebäuderasters sollen eine
hochflexible modulartige Raumaufteilung                                                          Bürgli-Areal, Zürich
und somit eine Vielfalt an unterschiedlichen                                                     Verfahren   Studienauftrag auf Einl.
betrieblichen Szenarien möglich sein, um sich                                                                2012, 1. Preis
verändernden Bedürfnissen gerecht werden                                                     Realisierung 2022–2024
zu können / Dank einer Auskragung wird das                                                   Auftraggeber Swisscanto Anlagestiftung
Mensa-Gebäude mit dem Park verbunden und                                                                     (Zürcher Kantonalbank)
als neue Mitte auf dem Areal etabliert.         Im Rahmen einer städtebaulichen Nutzung                      124 Wohnungen, Gewerbe
                                                Neuordnung sieht der Entwurf ein Visualisierung Raumgleiter GmbH
Schwamendinger-Dreieck,                         unverrückbares Ensemble aus 4 orthogonal
                                                                                             Forderungen nach Repräsentation, gehobe-
Baufeld B, Zürich                               gefügten, präzise verschränkten Trakten vor,
                                                                                             nem Standard und urbanem Wohnen am Park
                                                durch deren Setzung Aussenräume entstehen
Verfahren      selekt. Wettb. 2019, 1. Preis                                                 stehen die Lärmproblematik und die harte
                                                / Der unter Denkmalschutz stehende zentrale
Realisierung 2023–2027                                                                       Frontalität eines langen Zeilenbaus gegen-
                                                Palace-Bau (1912) soll seine ursprüngliche
Auftraggeber BGZ Baugenossenschaft                                                           über / Daraus ergab sich die spezifische Ty-
                                                Prägnanz zurückerhalten / In ruhiger
               Glattal Zürich                                                                pologie eines seriell gereihten, ausgedrehten
                                                Lage am Park liegen 3 sechsgeschossige
Nutzung        200 genossenschaftl. Whg.,                                                    Zweispänners / Die Ausdrehung im Grundriss
                                                altersgerechte Bauten / Eine Rue Intérieure
               2 Wohnpflegeheime, Gross-                                                     bewirkt eine grössere Freistellung der Seiten-
                                                verbindet die Neubautrakte miteinander
               verteiler, Gewerbe, Büros,                                                    flächen und eine allseitige Orientierung der
                                                und bildet eine Enfilade öffentlicher
               Quartiersplatz, Parkierung                                                    Wohnungen / Was von der Strasse als ein Bau-
                                                Aufenthaltsbereiche / Die Parkanlage
Visualisierung maaars Visualisierungen                                                       körper wahrgenommen wird, orientiert sich
                                                wird unter Einbezug des Baumbestands in
                                                                                             hangseitig an den Bauten am Park.
                                                eine neue Form übersetzt und in abgestufte
                                                Öffentlichkeitsgrade zoniert.

                                                Ersatzneubau
                                                Wohnsiedlung Hardau I,
                                                Zürich
                                          Verfahren    offener Wettb. 2018, 1. Preis
Im Zuge einer Verdichtung der Gartenstadt Realisierung 2022–2024
kommt dem „Dreieck Schwamendingen“ eine Auftraggeber Liegenschaften Stadt Zürich

                                                                                                                               Büroprofil
laufende Projekte (Auswahl)                                                                                                              12

                                                                                             Basierend auf den Vorgaben des Bebau-
Wohnüberbauung                                                                               ungsplans wurde ein städtebaulicher Ansatz
Südhang,                                                                                     entwickelt, welcher den viergeschossigen
                                                                                             Blockrand an vier Stellen mit grosszügigen
Herrenschwanden                                                                              Durchgängen durchlässig macht, den Innen-
Verfahren      Direktauftrag n. Studie 2018                                                  hof erschliesst und diesen für die Bewohner
Realisierung   2020–2022                                                                     mit unterschiedlichen Funktionen aktiviert.
Auftraggeber   privat                                                                        / In einem übergeordneten Ganzen entsteht
Nutzung        4 Doppel-Einfamilienhäuser                                                    eine Vielfalt an Erschliessungsformen, Woh-
               mit gemeinsamer Tiefgarage                                                    nungstypen, Aussenraumsituationen und
                                                                                             Identifikationspotentialen.
                                              Esplanade Nord,
                                              Teil West, Biel
                                              Verfahren    Wettb. auf Einl. 2013, 1. Preis
                                              Realisierung 2019–2022
                                              Auftraggeber Allco AG (ab Bauprojekt)
                                              Nutzung      124 Wohungen, Hotel (104
An unverbaubarer Aussichtslage über dem                    Zimmer), Büros, Gewerbe,
Aareeinschnitt von Bremgarten entsteht neu-                Retail, Kita
er Wohnraum in hochwertiger Architektur / Visualisierung maaars Visualisierungen
Das Projekt «Südhang» sieht vier elegante Zur neuen Esplanade hin, einem für schwei-
Doppelhäuser mit acht Wohneinheiten vor zerische Verhältnisse grossen urbanen
– massgeschneiderte Wohntypen mit räum- Aussenraum, bildet das Projekt eine sieben-
lichem Mehrwert / Individuelle Zugänge geschossige, horizontal geschichtete lange
                                                                                             Areal Keller Ziegeleien,
erschliessen grosszügige «Wohnlandschaf- Stadtfront, welche durch ondulierende Bal-          Baufelder IIa/IIIa,
ten» / Die Wohnungen entwickeln sich über konloggien eine spezifische Identität entwi-       Dättnau
mehrere Geschosse, dadurch entstehen ckelt / Eine Arkade im hohen Erdgeschoss so-
Raumkonfigurationen, die von vielseitigen wie eine zweigeschossige Ausformulierung           Verfahren    Direktauftrag nach Studie
Ausblicken profitieren und Qualitäten frei- des Attikas verleihen eine spannungsvolle                     Masterplan 2016
stehender Einfamilienhäuser aufweisen / Gliederung / Unterschiedlich ausgerichtete           Masterplan   zus. mit Fischer Arch.AG
Geländeterrassierungen zwischen den Bau- und gestaltete Höfe prägen das Projekt im                        / Krebs und Herde GmbH
ten schaffen öffentliche wie private Aussen- Inneren und ermöglichen eine differenzierte     Realisierung 2019–2021, 2021–2023
räume und bilden gleichzeitig einen Schutz Nutzung der Erdgeschosse / Das Programm           Auftraggeber Keller Prefadom AG
gegen den Verkehrslärm.                      umfasst Wohnungen, ein Hotel und diverse        Nutzung      31 altersgerechte Mietwhg.,
                                             Erdgeschossnutzungen mit Cafés und Läden.                    Café, 51 Eigentumswhg.
                                                                                             Foto         Seraina Wirz
Wärmeversorgung                                                                              Am Übergang von der Besiedlung zum Land-
                                                                                             schaftsraum soll ein neuer Stadtteil entstehen /
Zürich-West,                                                                                 Der zusammen mit Krebs und Herde sowie Fi-
Heizkraftwerk                                                                                scher Architekten entwickelte Masterplan soll
Josefstrasse                                                                                 etappenweise umgesetzt werden / Südseitig
                                                                                             zum zentralen „Ziegeleiplatz“ steht ein ver-
Verfahren    selekt. Planerwahlverf. 2014                                                    putzter fünfgeschossiger Bau mit Alterswoh-
             mit Ingenieurgemeinschaft                                                       nungen und einem Café (Baufeld II) / Weich
Realisierung 2019–2023                                                                       gerundete Balkone aus vorfabriziertem Beton
Auftraggeber ERZ Stadt Zürich                                                                geben dem hell verputzten Kubus eine elegan-
Nutzung      Um-/Neubau Energiezentrale                                                      te Anmut, die Materialwahl und ein präzise
             im Rahmen d. Erweiterung         Wohnüberbauung                                 gezeichneter Dachrand verleihen dem Bau
             Fernwärmeversorg. Zürich-W                                                      einen wertigen handwerklichen Charakter.
                                              Feldbreite, Baufeld C1,
Das Kehrichtheizkraftwerk (KHKW) an der
Josefstrasse versorgt das Quartier Zürich-
                                              Emmen
West mit Fernwärme und soll 2020 stillge-     Verfahren    Evaluationsverfahren 2018,
legt werde / Zur Erhaltung der Wärmever-                   Zuschlag/1. Preis
sorgung im Gebiet Zürich-West und zur         Realisierung 2020–2022
Erschliessung weiterer Fernwärmegebiete       Auftraggeber Develop Invest AG
ist der Zusammenschluss dieses Fernwärme-     Nutzung      73 Wohneinheiten (Eigen-
netzes mit jenem von Zürich-Nord geplant.                  tum), Tiefgarage

                                                                                                                              Büroprofil
realisierte Projekte (Auswahl)                                                                                                            13

                                               sern, die u.a. von Graber Pulver im oberen
Geistlich-Areal,                               Hangbereich realisiert wurden, erfolgt nun
Baufeld C1, Schlieren                          die Entwicklung der vier unteren Zeilen, die
                                               dem Gelände in abgetreppter Form folgen
Verfahren    selekt. Studienauftrag 2015,      / Für die idyllische Lage direkt am Fuss des
             1. Preis                          Kirchenhangs entwickeln wir massgeschnei-
Realisierung 2017–2020                         dertes Wohneigentum für die unterschiedlichs-
Auftraggeber Geistlich Immobilia AG            ten Familienphasen / An der Strasse entstehen
Nutzung      215 Whg., Pflegezentrum (30       Geschosswohnungen, hinten am Hang Reihen-
             Zi.), Gewerbe, Tiefgarage         häuser von verschiedenem Zuschnitt mit Gar-
Foto         Philip Heckhausen                 ten / Architektonisch aufgeladen werden die
                                               Einheiten mit überhohen Räumen, Split-Level-     In einer morphologisch und räumlich hetero-
                                               Schnitten und wechselnden Treppenläufen.         genen Situation leistet die spezifische Form
                                                                                                des Projektes ein hohes Mass an Vermittlung
                                                                                                / Das Gebäude fasst die Zimmer und Woh-
                                               Esplanade Nord,                                  nungen zu ‚Häusern’ zusammen und grup-
                                               Teil Ost, Biel                                   piert diese zu einem dorfartigen Konglome-
                                                                                                rat / Das Programm sieht Alterswohnungen
                                               Verfahren      Wettb. auf Einl. 2013, 1. Preis   und Studios für die stationäre und ambulante
                                               Realisierung   2016–2018                         Pflege vor, gruppiert in Pflege- und Wohn-
                                               Auftraggeber   privat                            gruppen / Die Fassade aus hellen vorfabri-
                                               Nutzung        160 Wohnungen, Gewerbe            zierten und perforierten Faserzementele-
                                               Foto           Alexander Jaquemet                menten verleiht dem Gebäude sommerliche
Das Programm für diesen offen konzipierten                                                      Leichtigkeit.
Stadtblock im ehemaligen Industriegebiet
von Schlieren sieht Alterseinrichtungen,
Wohnateliers für ‚Dinks‘ am Park, Wohn-                                                         Wohnüberbauung
Cluster für experimentellere Lebensformen                                                       Uhlmann-Areal, Bern
im Turm sowie Büros, Läden, Caféteria mit
zuschaltbarem Mehrzweckraum vor / Was im                                                        Verfahren      Direktauftr. 2015 (Studie 2013)
grossen Massstab der Park vollzieht, bietet                                                     Realisierung   2016–2017
innerhalb des Blocks eine längs durchs EG                                                       Auftraggeber   privat
gesteckte ‚Rue intérieure‘ / Die Materiali-                                                     Nutzung        12 Eigentumswohnungen
                                               ‚Esplanade’ bezeichnet den neu geschaffe-
sierung in Vollsteinklinker folgt der Tradi-                                                                   (4 Attika, 8 Atelier-Lofts)
                                               nen Stadtpark, der auf dem Areal des ehe-
tion bei Industriebauten im Limmattal und                                                       Foto           Alexander Jaquemet
                                               maligen Gaswerks einen ungewöhnlichen
entspricht der grossvolumigen Bebauungsty-     Massstab einführt und dem Kongresshaus
pologie.                                       ein grossstädtisches Vorgelände schafft /
                                               Teil Ost bildet zusammen mit Teil West die
                                               nördliche Begrenzung des Parks. Beide
Wohnüberbauung                                 sind mehrteilige Blockrandfiguren, die das
Sennhäuser, Birmensdorf                        Quartier komplettieren und es zum Park hin
                                               abschliessen / Die 7-geschossige, rhythmi-
Verfahren      Direktauftrag 2015
                                               sierte Fassade mit einer Arkade über die ge-
Realisierung   2018–2020
                                               samte Länge von 300 m bildet eine Art plas-
Auftraggeber   Senn Resources AG
                                               tischen, ,barocken Schild‘, der zwischen der
Nutzung        20 Eigentumswohnungen,
                                               Dimension des Parks und dem nördlichen
               18 Reihen-Einfamilien-
                                               Stadtteil vermittelt.
               häuser, Tiefgarage
                                                                                                Wo früher die Hallen eines Transportunter-
Foto           Georg Aerni
                                                                                                nehmens standen, wird heute gewohnt / 8 ge-
                                               Alterszentrum Gehren,                            reihte, zueinander ausgedrehte Wohnateliers
                                               Erlenbach                                        und 8 aufgesetzte, mehrseitig orientierte At-
                                                                                                tikawohnungen werden in einen skulptura-
                                               Verfahren      selekt. Wettb. 2011, 1. Preis     len, liegenden Baukörper zusammengefasst
                                               Realisierung   2016–2018                         / Im Zentrum der übertiefen EG-Wohnungen
                                               Auftraggeber   Gemeinde Erlenbach                entwickelt sich ein zweigeschossiger Raum,
                                               Nutzung        61 Studios für stationäre u.      der Licht in die Tiefe des Grundrisses bringt
                                                              ambulante Pflege, 18 Alters-      und zu unerwarteter Grosszügigkeit führt /
                                                              whg., Spitex, Gastro, Gewer-      Ähnlich einer amerikanischen „porch“ ist
Basierend auf unserem Gestaltungsplan von                     be, Bibliothek, Parkierung        dem Bau über die gesamte Länge eine über-
2001 und in Ergänzung zu den Doppelhäu-        Foto           Georg Aerni                       hohe Verandaschicht vorgelagert.

                                                                                                                              Büroprofil
realisierte Projekte (Auswahl)                                                                                                           14

                                                 Das Projekt bezieht sich in seiner archi-
Ersatzneubauten                                  tektonischen Ausformulierung auf die Ge-
Lüssihof, Zug                                    schichte des ehemaligen Industrieareals / Im
                                                 3-geschossigen Unterrichtsgebäude werden
Verfahren       Direktauftrag 2015               Hort und Kindergarten mit individuellen Zu-
Realisierung    2016–2017                        gängen von aussen, die Unter- und die Ober-
Auftraggeber    privat                           stufe im 1. und 2. Geschoss mit je direkten
Nutzung         Heizzentrale, Remise (6 Park-    Treppenaufgängen aus der zentralen Ein-
                plätze), Büro, Schreinerei       gangshalle erschlossen / Auf jedem Geschoss
Foto            Georg Aerni                      bilden jeweils 2 grosse Strassen interne Er-
                                                 schliessungsbereiche für unterschiedliche      Jahrhundertwende / Die Mehrfamilienhäu-
                                                 Abteilungen / Ein Sporttrakt, im Gegensatz     ser haben jeweils drei Voll- und ein Dachge-
                                                 zum metallverkleideten Schulgebäude in         schoss, das sich in seiner architektonischen
                                                 Sichtbeton gebaut, bildet den Abschluss der    Ausprägung auf diese Villen bezieht / Ein-
                                                 Anlage zur Eisenbahnlinie.                     gezogene, über Eck angeordnete Veranden
                                                                                                bilden private Aussenräume in den normalen
                                                                                                Geschossen, während die Dachwohnungen
                                                 Sanierung Mühlebau-                            grosszügige Terrassen aufweisen / Die gros-
                                                 anstalt, Zürich                                sen Wohnungen verfügen über einen zentra-
                                                                                                len Aufenthaltsbereich.
                                                 Verfahren      Direktauftrag 2013
                                                 Realisierung   2015–2016
                                                 Auftraggeber   privat                          Europaallee, Baufeld G,
                                                 Nutzung        Gewerbe, Büro                   Zürich
Im historisch bedeutsamen Ensemble eines         Foto           Graber Pulver Architekten
                                                                                                in Zus.arbeit mit Masswerk Architekten AG
Zuger Gehöftes wurden Heizzentrale, Remise
                                                                                                Verfahren      selekt. Wettb. 2009, 1. Preis
und Militärbaracke aus den 1960ern ersetzt /
                                                                                                Realisierung 2012–2015
Eine Schreinerei mit Restaurationsatelier und
                                                                                                Auftraggeber SBB AG, Zürich
eine Heizzentrale mit Büros und Autounter-
                                                                                                Nutzung        46 Whg., Altersresidenz (72
stand entstanden / Ihre Position und spezielle
                                                                                                               Whg., 12 Pflegezi.), Läden,
Dachform, ein markanter Betonkamin und
                                                                                                               Büros, Gastro, Tiefgarage
das Baumaterial Holz in zeitgenössischer
                                                                                                Foto           Georg Aerni
Anwendung und sorgfältiger Detaillierung /
Besonders auch zwei grosse, zu „Schaufens-
tern“ ausformulierte Fensteröffnungen in
den Giebelseiten des Ateliers verleihen dem
Ensemble eine spezifische Prägung.
                                                 Klein, aber aufwendig und komplex: So lässt
Schulanlage Reitmen,                             sich die Totalsanierung des historischen Ge-
                                                 werbegebäudes umschreiben / Das mehr-
Schlieren                                        fach umgebaute und geflickte Gebäude mit
Verfahren       selekt. Wettb. 2012, 1. Preis    veralteten und widersprüchlichen Original-
Realisierung    2014–2017                        plänen war eine Herausforderung / Erhalt
Auftraggeber    Stadt Schlieren                  des historischen Wertes eines Gebäudetypus,
Nutzung         23 Klassenzi., Lernzentrum,      der einst prägend war für das Zürcher In-
                                                 dustriequartier: historische Backsteinfassa-   Das Projekt bildet gemeinsam mit den zwei
                Fach- u. Betreuungsräume,
                                                 de, hallenartiger Innenraum mit genieteter     angrenzenden Baufeldern den Kern des
                Hort, Kinderg., Aula, 3fach-
                                                 Stahlkonstruktion.                             neuen Quartiers um die Europaallee / Der
                Turnhalle, Sportplätze
                                                                                                differenziert ausformulierte Gebäudekör-
Foto            Georg Aerni
                                                                                                per basiert auf einem 3- bis 5-geschossigen
                                                 Wohnüberbauung Schön-                          Sockel für Gewerbe- und Büronutzungen,
                                                 berg Ost, Baufeld D, Bern                      über welchem zwei unterschiedlich hohe und
                                                                                                zueinander versetzt angeordnete Wohntür-
                                                 Verfahren      Investorenausschreibg. 2010     me aufragen und räumliche Präsenz in den
                                                 Realisierung   2014–2016                       Stadtraum entfalten / Die plastisch wirken-
                                                 Auftraggeber   Pensimo Management AG           de Gebäudehülle aus bronzefarbenem Alu-
                                                 Nutzung        2 Stadtvillen, Tiefgarage       minium zeichnet sich durch ein innovatives
                                                 Foto           Hannes Henz                     Sonnenschutzsystem mit teleskopartig aus
                                                 Das Quartier Schönberg Ost entwickelt sich     dem Sturzbereich ausfahrbaren perforierten
                                                 städtebaulich aus einem Villenviertel der      Aluminiumpaneelen aus.

                                                                                                                              Büroprofil
realisierte Projekte (Auswahl)                                                                                                               15

                                                 Vier parallel zum Hang verlaufende, unter-
Musée d’Ethnographie                             schiedlich gekrümmte lange Bauzeilen bilden
MEG, Genf                                        Freiräume, die der Erschliessung und Begeg-
                                                 nung dienen / Den Reihenhäusern der Zeilen
Verfahren       offener Wettb. 2008, 1. Preis    2 und 4 sowie allen EG-Wohnungen in den
Realisierung    2010–2014                        Zeilen 1 und 3 ist beidseitig ein privater Gar-
Auftraggeber    Stadt Genf                       ten vorgelagert / Durch gezielt angeordnete
Nutzung         Ausstellungsräume, Media-/       Unterbrüche innerhalb der Zeilen entsteht
                Bibliothek, Auditorium,          eine Vernetzung der einzelnen Siedlungsräu-
                Ateliers, Depots, Foyer mit      me / Alle Wohnungen sind mit einer Veranda
                Caféteria; Sanierung Altbau      nach Süden ausgestattet und weisen durch-
Foto            Leo Fabrizio                     gestossene Wohnbereiche mit Stadt-Blick aus.      Realisierung    2009–2011
                                                                                                   Auftraggeber    privat (3x) / Steiner AG (1x)
                                                                                                   Nutzung         4 Stadtvillen (insg. 30 ETW)
                                                 Energiezentrale                                   Foto            Hannes Henz
                                                 Forsthaus, Bern                                   Graber Pulver interpretiert die spezifisch
                                                 Verfahren       Wettb.auf Einl. 2005, 1. Preis    bernerischen Gestaltungsmerkmale im Be-
                                                 Realisierung    2008–2013                         reich der Dachformen neu und setzt diese in
                                                 Bauherrschaft   ewb Energie Wasser Bern           eine zeitgemässe Sprache um / Ein fein ge-
                                                 Nutzung         Kehrichtverwertungsanlage,        gliedertes Stabwerk aus vorfabrizierten Be-
                                                                 Gas-Dampf-Kombi-, Holz-           tonelementen rahmt die Öffnungen, gliedert
                                                                 heizkraftwerk, Besucher-          die Fassaden und verleiht ihnen eine starke
Aus stadträumlichen Überlegungen werden                          zentrum, Büros                    Plastizität. / Über Eck angeordnete offene
die grossflächigen, als Black Box konzipierten   Foto            Hannes Henz                       Loggien verleihen den Häusern eine starke
Ausstellungsräume im Untergrund angeord-                                                           Identität – bedingt durch ihr wechselndes
net / Der oberirdische Teil des neuen Museums                                                      Spiel aus Licht und Schatten.
hat mit seiner markanten Geometrie eine iko-
nografische Präsenz im urbanen Kontext / Wie
ein Teppich legt sich eine metallene Dachhaut                                                      Berufsschule
über das aufgeworfene Volumen mit Seiten-                                                          GIBB Viktoria, Bern
wänden aus Sichtbeton und evoziert mit sei-
nen rhomboiden Fensteröffnungen Bilder aus                                                         Verfahren       offener Wettb. 2004, 1. Preis
Vergangenheit und Zukunft / Eingangshalle                                                          Realisierung    2009–2011
und Cafeteria im EG sind auf einen vom Stras-                                                      Auftraggeber    Kanton Bern
senniveau leicht erhöhten Platz ausgerichtet.                                                      Nutzung         Unterrichtsräume, Labors,
                                                                                                                   Caféteria, Büros; Sanierung
                                                 Ähnlich einem Containerfrachtschiff im Ha-                        Altbau
Wohnsiedlung                                     fen liegt der Neubau der EZF am Stadtrand         Foto            Walter Mair
Grünmatt FGZ, Zürich                             von Bern / Um zukünftigen Anpassungen
                                                 der Verfahrenstechnik gerecht werden zu
Verfahren    Studienauftrag auf Einl.            können, muss die Konstruktionsweise des
             2007, 1. Preis                      Gebäudes beständig, aber flexibel sein / Ge-
Realisierung 2010–2014                           bäudesockel und Kehrichtbunker sind aus
Auftraggeber Familienheim-Genossen-              Ortbeton, die Hallen der Verfahrenstechnik
             schaft FGZ, Zürich                  als tektonische Hülle aus vorgefertigten Be-
Nutzung      155 Whg, Kindergarten/-hort,        tonelementen / Ein Besuchergang zieht sich
             Pflegewohngruppe, Tiefgarage        entlang des gesamten Gebäudes / Durch
Foto         Philip Heckhausen                   gezielte Ein- und Ausblicke wird ein Bezug
                                                 zwischen „Maschine“ und Natur geschaffen.
                                                                                                   Ein winkelförmiger Neubau übernimmt
                                                                                                   Geschosshöhen und Typologie des Vor-
                                                 Wohnüberbauung                                    gängerbaus und ergänzt sie zu einer neuen
                                                 Schönberg Ost,                                    Gesamtfigur / Der bestehende Aussenraum
                                                 Baufelder A/C, Bern                               wird in drei unterschiedliche Höfe gegliedert
                                                                                                   / Im Innern wird eine betrieblich vorteilhafte
                                                 Kollaboration Masterplan mit H. Kollhoff,         Erschliessung etabliert / Vorfabrizierte, ein-
                                                 Rotkreuz/Berlin, und Büro B, Bern, 2002/03        gefärbte Betonelemente prägen das Fassa-
                                                 Verfahren      Direktauftrag nach Master-         denrelief und sind Mittler zur plastisch aus-
                                                                plan 2008                          gebildeten Sandsteinfassade des Bestandes.

                                                                                                                                  Büroprofil
realisierte Projekte (Auswahl)                                                                                                               16

                                                 Loggien und Fensteröffnungen kontrastieren
Ecole des Métiers                                mit dunklen Sepiatönen der Gebäudekörper.
/ Lehrwerkstätten,
Freiburg
Verfahren       offener Wettb. 2003, 1. Preis
Realisierung    2007–2011
Auftraggeber    Kanton Freiburg
Nutzung         Klassenzi., Ateliers, Werk-
                stätten, Turnhalle, Caféteria,
                Büros, Auditorium, Tiefgarage
                                                                                                  Die unregelmässig fünfeckige Geometrie des
Foto            Georg Aerni
                                                                                                  Gebäudes entwickelt sich aus der Form der
                                                                                                  Parzelle und ermöglicht deren optimale Aus-
                                                                                                  nutzung / Die attraktive Treppenanlage in
                                                                                                  der vertikal belichteten Erschliessungshalle
                                                                                                  verleiht dem Gebäude eine starke innen-
                                                 Sonderschulheim                                  räumliche Identität / Alle Wohnungen sind
                                                 Glarisegg, Steckborn                             übereck angeordnet und weisen geschlos-
                                                                                                  sene Zimmer und offene Wohnbereiche auf
                                                 Verfahren      Wettb. auf Einl. 2004, 1. Preis   / Im Kontrast zum kristallinen und plastisch
                                                 Realisierung   2006–2007                         ausformulierten Binnenraum bestimmt das
                                                 Auftraggeber   Schulstiftung Glarisegg           lichtdurchlässige, weich geschwungene
                                                 Nutzung        Wohnhaus für 3 Jugend-            Gewebe aus Chromnickelstahl die äussere
Der langgezogene, liegende Gebäudekörper                        gruppen, Hauswart-Whg.            Erscheinung des Baus.
fügt sich in den grossmassstäblichen Ort des     Foto           Walter Mair
ehemaligen Industriequartiers ein und steht in
engem Dialog mit der Vertikalität des an der
                                                 Der ein- bis zweigeschossige Bau se-             Leopardengehege,
                                                 kundiert das mittelalterliche Haupt-
Kreuzung gelegenen Hochhauses / Eine über        gebäude und bildet über seine gewinkelte
                                                                                                  Tierpark Dählhölzli,
die gesamte Länge unveränderte Schnittfigur      Figur einen Aussenraum mit seeseitigem           Bern
ist Ausdruck einer geschossweisen Nutzungs-      Zugangsbereich und Garten im Süden /
zuteilung mit Werkstätten im obersten Ge-                                                         Verfahren       Wettb. auf Einl. 2005, 1. Preis
                                                 Zimmergruppen bilden 3 Wohneinheiten aus
schoss / Der prägnante Schnitt und die lineare                                                    Realisierung    2006
                                                 und gliedern den offenen, gemeinschaftlich
innere Organisation verleihen dem Volumen                                                         Auftraggeber    Stadt Bern
                                                 genutzten Wohn-, Ess- und Spielbereich /
die Eigenheit eines metallenen Profils oder                                                       Nutzung         Freigehege, Stallungen,
                                                 Vielfältige, diagonale Raumbezüge bieten
Werkstückes / Der serielle Aufbau, die Kons-                                                                      Fütterungsboxen
                                                 allen Einheiten Sicht auf die anderen Wohn-
truktion und die Materialisierung geben dem                                                       Foto            Walter Mair
                                                 gruppen, den See und den Garten / Die plas-
Projekt eine industrielle Prägung.               tisch ausgebildete Holzfassade erinnert an       Die Struktur des Geheges ist Teil einer neu
                                                 ländliche Scheunenbauten oder einfache           gebildeten Landschaft / Ein das Gehege um-
Wohnüberbauung                                   Unterkünfte wie Jugendherbergen.                 fassendes saumartiges Band aus Beton wird
Chriesimatt, Baar                                                                                 im Hintergrund zur Rückwand der künstli-
                                                                                                  chen Landschaft, im Vordergrund zum Dach
ARGE mit Ghisleni Partner AG, Rapperswil                                                          des verglasten Schaufensters und verankert
Verfahren     Studienauftrag 2003, 1. Preis                                                       das textilartige Netz aus Chromstahl am
Realisierung 2007–2009 / 2012–2014                                                                Boden / Das Geflecht wird von 5 Eichen ge-
Bauherrschaft privat                                                                              tragen und fixiert seinerseits diese / Im vari-
Nutzung       171 (99/72) Mietwohnungen,                                                          ierenden Licht erscheint das Netz wie Nebel
              Parkierung, Park                                                                    über der Landschaft, Spinnweben über Bäu-
Foto          Walter Mair                                                                         men oder erinnert durch die geschwungene
                                                                                                  Kontur an die Höhenzüge Persiens.
Zwei lange, segmentierte, mehrfach gewinkel-
te und höhengestaffelte Zeilen schaffen einen
Binnenraum, der sich nach Süden zur Land-        Mehrfamilienhaus
schaft öffnet / Baumsorten und Sträucher von
unterschiedlicher Farbigkeit und Blüte prä-
                                                 Rondo, Zürich
gen einen „Zauberwald“, in welchen partiell      Verfahren      Direktauftrag 2004
private Gärten eingelagert sind / Die Vielfalt   Realisierung   2005–2007
an angebotenen Wohnungstypen ist in einer        Auftraggeber   Rondo-Bau GmbH, Kloten
einenden Architektursprache aufgehoben /         Nutzung        22 Eigentumswohnungen
In Perlmutt- und Korallenfarben gestrichene      Foto           Walter Mair

                                                                                                                                  Büroprofil
realisierte Projekte (Auswahl)                                                                                                              17

                                                 folgen / Durch leichte Staffelung der hang-
Schulhaus Haltenstrasse,                         oberen Häuser werden die Durchlässigkeit
Niederscherli                                    der Bebauung unterstrichen und der Cha-
                                                 rakter des Chilehügels als Grünraum erhal-
Verfahren       Wettbewerb 1993, 1. Preis        ten / In der ersten Etappe werden zwei Dop-
Realisierung    2004–2005                        pelhäuser mit je 2 nebeneinander liegenden,
Auftraggeber    Gemeinde Köniz                   von Norden zugängliche Duplexwohnungen
Nutzung         Unterstufenschulhaus mit         errichtet / Die ortsübliche Typologie des
                Mehrzweckraum/Kindergarten       Punkthauses mit Satteldach wird aufgenom-
Foto            Hannes Henz                      men / Die Fassaden sind hochwertig mit
                                                 gleichmässig verwitternder, einheimischer
                                                 Kastanie eingekleidet.                          Geländekante der Gleisanlagen markant
                                                                                                 ab / Charakteristika der Bauten des Bahn-
                                                                                                 hofquartiers – Proportionen, Gliederung,
                                                 Ferienhaus, Montana                             Materialität – werden aufgenommen und
                                                                                                 neu interpretiert / Im EG befinden sich der
                                                 Verfahren      Direktauftrag 2002
                                                                                                 Hauszugang mit anliegendem Ladenlokal
                                                 Realisierung   2002–2003
                                                                                                 und ein gebäudetiefer Eingangsraum zur
                                                 Auftraggeber   privat
                                                                                                 Tiefgarage, in den Obergeschossen sind Bü-
                                                 Nutzung        Ferienhaus
                                                                                                 ros und Wohnungen / Ein harter, geglätteter
                                                 Foto           Hannes Henz
                                                                                                 Kalkputz mit beigemischtem Marmormehl
Das Schulgebäude wurde quer in das Hang-                                                         verleiht dem Gebäude eine angemessene
profil eingebettet, sodass nach unten eine 3-,                                                   Veredelung und erinnert an geschliffene
nach oben eine 2-geschossige Fassade ent-                                                        Natursteinplatten, wie sie im Quartier oft
stand / Der untere, asphaltierte Platzraum                                                       angewendet werden.
ist dem Dorf zugewandt, der obere Bereich
besitzt den intimeren Charakter eines Gar-
tens / Eine beide Geschosse übergreifende,                                                       Schulanlage Bachtobel,
das Vordach stützende filigran wirkende                                                          Zürich
Pfeilerarkade lässt eine campusartige Si-
tuation anklingen / Die Schulzimmer der                                                          Verfahren      Wettb. auf Einl. 1999, 1. Preis
Eingangsebene sind durch das Gebäude hin-                                                        Realisierung   2001–2002
                                                 Die Gliederung der Gebäudehülle entwi-          Auftraggeber   Stadt Zürich
durchgesteckt, damit Licht von Westen wie        ckelt sich aus dem Volumen, bindet Öff-
von Osten einfallen kann.                                                                        Nutzung        Unterstufenschulhaus mit
                                                 nungen wie schiebbare Fensterläden in ein                      Turnhalle, Kinderhort/
                                                 Ordnungsprinzip und verleiht dem Haus                          -garten; Sanierung Altbau
Wohnüberbauung                                   eine ruhende „Gesetztheit“ / Im mittleren Foto                 Heinrich Helfenstein
Chilehügel, 1. Etappe,                           Geschoss erweitert eine über die ganze Ge-
                                                 bäudelänge eingeschnittene Veranda zum
Birmensdorf                                      Tal hin den Innenraum / Im Dachgeschoss
in Zus.arbeit mit Martina Hauser, Zürich         gibt eine über die gesamte Gebäudetiefe
Verfahren      Studienauftrag 1999, 1. Preis     aufgespannte Galerie den Blick frei auf die
Realisierung 2003–2004 (inkl. Aus-               imposante Landschaft / Die rohe Lärchen-
               arbeitung Gestaltungsplan)        holzverschalung über einer Tragstruktur
Auftraggeber privat                              aus vorfabrizierten Elementen knüpft an
Nutzung        2 Doppelhäuser                    die regionale Holzbautradition an.
Foto           Stephan Baumann
                                                 Wohn- und                                       Über eine geometrische Abwinklung sowie
                                                                                                 eine Höhenstaffelung wird der Gebäudekör-
                                                 Geschäftshaus                                   per moduliert und ähnlich den bestehenden
                                                 Eilgutareal, Biel                               Bauten geschmeidig ins Terrain gesetzt /
                                                                                                 Grosse Fensteröffnungen der zweiseitig ori-
                                                 Verfahren      Wettb.auf Einl. 2000, 1. Preis
                                                                                                 entierten Klassenzimmer geben partiell den
                                                 Realisierung   2001–2002
                                                                                                 Blick durch das Gebäude auf den gegenüber-
                                                 Auftraggeber   Parking Biel AG / Stadt Biel
                                                                                                 liegenden Zürichberg frei / Diese räumliche
                                                 Nutzung        Läden, Büros, Wohnungen,
                                                                                                 Disposition wird über ein spezielles Er-
                                                                Parkhauszugang
                                                                                                 schliessungssystem ermöglicht, welches auf
                                                 Foto           Hannes Henz
Der Gestaltungsplan sieht 50–60 Wohnein-                                                         einer grosszügig dimensionierten Gangzone
heiten vor, welche in paralleler Ausrichtung     Der Neubau schliesst die Blockrandzei-          – einer Art Rückgrat – im mittleren Geschoss
der gewachsenen Kontur des Hangflusses           le am Bieler Bahnhofplatz und diese zur         basiert.

                                                                                                                                Büroprofil
realisierte Projekte (Auswahl) / laufende & realisierte Projekte (nach Kategorie)                                                        18

                                              infrastruktur / Formal erinnerte der Bau        Mit dem Neubau der Lehrwerkstätten wird
Forum Expo Agricole,                          an weitmaschige bäuerliche Korbgeflechte        den umgenutzten Hallen der alten Spinnerei
Expo.02, Murten                               oder an traditionelle Zäune aus kunstvoll       ein markanter nördlicher Abschluss voran-
                                              verwobenem Astwerk / Die filigrane Struk-       gestellt und ein grosszügiger Aussenraum
Verfahren    Direktauftrag 1999               tur von Dach und „Wänden“ eines grossen         und Eingangsbereich geschaffen / Einschnit-
Realisierung 2000–2002                        Gefässes wird durch ein Stabwerk aus Brett-     te verleihen dem Gebäude seine plastische
             (Rückbau nach Expo)              schichtholzbohlen gebildet, welches durch       Prägung und akzentuieren die Stellen im
Auftraggeber Schweiz. Bauernverband           die Gerichtetheit der Stäbe nach aussen un-     Volumen, an denen Oblichter oder struktu-
Nutzung      Ausstellungs-/Eventhalle         terschiedlich durchlässig erscheint / Sechs     relle Verglasungen liegen / Schlüssel zum
Foto         Hannes Henz                      Fachwerkträger überspannen den Bau,             räumlichen Verständnis des Projektes bildet
                                              Wände und Decke steifen sich aus, wobei die     das Foyer / Zwei lateral angeordnete Trep-
                                              Gesamtstabilität erst mit der letzten Verbin-   pen und die Zugänge zu Lehrerbereich und
                                              dung erreicht wird.                             Administration verweisen auf das räumliche
                                                                                              Dispositiv.
                                              Lehrwerkstätten
                                              Felsenau, Bern
                                              Verfahren      Wettb.auf Einl. 1995, 1. Preis
                                              Realisierung   1999–2000
                                              Auftraggeber   Stadt Bern
Mit dem Bau des Forums wurde ein Begeg-       Nutzung        Werkstätten, Labors, Büros,
nungs- und Veranstaltungsort geschaffen                      Caféteria, Garderoben, Lager
mit Tribüne, Podium, kleiner Verpflegungs-    Foto           Hannes Henz

Realisierung Projektbezeichnung (*=laufend) | Nutzung | Nachhaltigkeit                        Realisierungsmodell | Mandat    Baukosten
                                                                                              Graber Pulver                     in CHF

Wohnen
2023–2027      Schwamendinger-Dreieck, Baufeld B, Zürich *                                    konventionell | Architektur    79.0 Mio.
               200 genossenschaftl. Whg., 2 Wohnpflegeheime | Minergie P (Eco geplant)
2020–2026      Regionales Pflegezentrum Baden, Baden *                                        konventionell | Architektur, 85.5 Mio.
               Pflegeabteilung (300 Betten), 81 Alterswhg., Gastro, Wäscherei                 Generalplanung, Gesamtleitg
2022–2024      Wohn- und Geschäftshaus Bürgli-Areal, Zürich *                                 TU | Architektur
               124 Wohnungen, Gewerbe
2022–2024      Ersatzneubau Wohnsiedlung Hardau I, Zürich-Aussersihl *                        konventionell | Architektur
               122 genossenschaftl. Whg., Ateliers | Minergie P Eco-Label
2021–2022      Mehrfamilienhaus Enggisteinstrasse, Worb *                                     konventionell | Architektur,
               11 Eigentumswohnungen                                                          Generalplanung
2020–2022      Wohnüberbauung Südhang Herrenschwanden *                                       konventionell | Architektur
               4 Doppel-Einfamilienhäuser mit gemeinsamer Tiefgarage
2020–2022      Wohnüberbauung Feldbreite, Baufeld C1, Emmen *                                 konventionell | Architektur
               73 Wohneinheiten (Eigentum), Tiefgarage
2019–2022      Esplanade Nord, Teil West, Biel *                                              TU | Architektur, General-     85.5 Mio.
               124 Wohungen, Hotel (104 Zimmer), Büros, Gewerbe, Retail, Kita                 planung
2020–2021      Mehrfamilienhaus Peter-und-Paul Strasse, St. Gallen *                          konventionell | Architektur
               4 Wohneinheiten

                                                                                                                             Büroprofil
laufende & realisierte Projekte (nach Kategorie)                                                                                  19

Realisierung Projektbezeichnung (*=laufend) | Nutzung | Nachhaltigkeit                 Realisierungsmodell | Mandat    Baukosten
                                                                                       Graber Pulver                     in CHF

2019–2021    Areal Keller Ziegeleien, Baufelder IIa/IIIa, Dättnau                      GU | Architektur               3.8 Mio.
             51 Eigentumswohnungen, Café
2018–2020    Wohnüberbauung Sennhäuser, Birmensdorf                                    TU | Architektur               o.A.
             20 Eigentumswhg., 18 Reihen-Einfam.-Häuser, Tiefgarage | Minergie (Hülle)
2017–2020    Geistlich-Areal, Baufeld C1, Schlieren                                    konventionell | Architektur    117.0 Mio.
             215 Wohnungen (inkl. Alterswohnungen), Tiefgarage | Minergie
2016–2018    Esplanade Nord, Teil Ost, Biel                                            TU | Architektur               79.0 Mio.
             160 Wohnungen
2016–2017    Wohnüberbauung Uhlmann-Areal, Bern                                        konventionell | Architektur,   7.7 Mio.
             12 Eigentumswohnungen (4 Attika, 8 Atelier-Lofts)                         Bauleitung
2014–2016    Wohnüberbauung Schönberg Ost, Baufeld D, Bern                             TU | Architektur, General-  12.2 Mio.
             2 Stadtvillen, Tiefgarage | Minergie-Label                                planung, Gesamtkoordination
2012–2015    Europaallee, Baufeld G, Zürich (mit Masswerk Architekten AG)              TU | Architektur, General-     185.0 Mio.
             46 Wohnungen, Tiefgarage                                                  planung
2012–2014    Wohnüberbauung Chriesimatt, Baar                                          konventionell | Architektur    85.5 Mio.
2007–2009    171 (99/72) Mietwohnungen,Parkierung, Park
2010–2014    Wohnsiedlung Grünmatt FGZ, Zürich                                         konventionell mit Kosten-     85.5 Mio.
             155 Whg, Kindergarten/-hort, Tiefgarage | Minergie                        garant | Architektur, Gesamt-
                                                                                       leitung Planung
2009–2011    Wohnüberbauung Schönberg Ost, Baufelder A/C, Bern                         3x konventionell, 1x GU |      22.0 Mio.
             4 Stadtvillen (insg. 30 ETW)                                              Architektur
2006–2007    Sonderschulheim Glarisegg, Steckborn                                      konventionell | Architektur    6.9 Mio.
             Wohnhaus für 3 Jugendgruppen, Hauswart-Wohnung
2005–2007    Mehrfamilienhaus Rondo, Zürich                                            GU | Architektur               12.0 Mio.
             22 Eigentumswohnungen
2003–2004    Wohnüberbauung Chilehügel, 1. Etappe, Birmensdorf                         konventionell | Architektur    3.8 Mio.
             (mit Martina Hauser) 2 Doppelhäuser
2002–2003    Ferienhaus, Montana                                                       konventionell | Architektur,   0.7 Mio.
             Ferienhaus                                                                Bauleitung
2001–2002    Wohn- und Geschäftshaus Eilgutareal, Biel                                 konventionell | Architektur,   4.2 Mio.
             Wohnungen, Parkhauszugang                                                 Bauleitung

Alter, Pflege, Gesundheit
2023–2027    Schwamendinger-Dreieck, Baufeld B, Zürich *                               konventionell | Architektur    79.0 Mio.
             2 Wohnpflegeheime | Minergie P (Eco geplant)
2020–2026    Regionales Pflegezentrum Baden, Baden *                                   konventionell | Architektur, 85.5 Mio.
                                                                                       Generalplanung, Gesamtleitg
             Pflegeabteilung (300 Betten), 81 Alterswhg., Gastro, Wäscherei
2019-2021    Areal Keller Ziegeleien, Baufelder IIa/IIIa, Dättnau                      GU | Architektur               3.8 Mio.
             31 altersgerechte Mietwohnungen
2017–2020    Geistlich-Areal, Baufeld C1, Schlieren                                    konventionell | Architektur    117.0 Mio.
             78 Alterswohnungen, Pflegezentrum (30 Zi.) | Minergie-Label

                                                                                                                      Büroprofil
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