Die Zeitschrift für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Bern

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Die Zeitschrift für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Bern
Ausgabe 4/2018                              Stadt Bern

                    MAZDie Zeitschrift für die Mitarbeiterinnen
                       und Mitarbeiter der Stadt Bern

                        Willkommener            Vielfältiges      Eigener
                        Wohnraum                Angebot           Solarstrom
                        Neubauprojekt           Sportkurse für    Photovoltaikanlagen
                        Reichenbachstrasse      Mitarbeitende     auf Stadtdächern
                        Seite 4                 Seite 6           Seite 7

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Die Zeitschrift für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Bern
TRIBÜNE

              Wer steht auf
              welche Weihnachtsgüezi?

               1                              
                                              A

              Mirjam Graf, Ombudsstelle      Anis-Chräbeli

               2                              
                                              B

              Joel Leber, Ratssekretariat    Brunsli

               3                              
                                              C

              Mareike Müller, Lernende PRD   Spitzbuben

                                                             1+    C 3+
                                                                B 2+   A   Auflösung:

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Die Zeitschrift für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Bern
GASTKOLUMNE                                                                                       EDITORIAL

              Heimat geniessen und pflegen                                                                      Liebe Leserin, lieber Leser

              Bern, dich hab ich gern, du bist meine Heimat. Du bist                                             Der Wohnungsdruck in Bern ist hoch. Daher plant und realisiert
              nicht zu gross und nicht zu klein, ich kenn deine Men­                                             die Stadt neue Wohnbauprojekte. Gebaut werden soll in den
              schen, Sandsteinfassaden und Wohnquartiere. Du pflegst                                             nächsten Jahren beispielsweise im Viererfeld, an der Mutach­
              und schmückst dich mit einer smaragdgrünen Aareschlau­
                                                                                                                 strasse, im Tramdepot Burgernziel, am Warmbächliweg, in
              fe. Bestimmt liegt dies auch daran, dass so gut zu dir ge­
              schaut wird. Von Tausenden Heinzelmännchen und Hein­                                               Wankdorfcity oder an der Eymattstrasse. Ein interessantes
              zelfrauen, die den Sand aus dem Getriebe halten. Manche                                            ­Neubauprojekt entsteht auch an der Reichenbachstrasse 118
              mit Krawatten, andere in Schutzanzügen.                                                             im Rossfeld. Bis Ende 2022 werden hier Wohnungen für rund
                 Eigentlich machen die Angestellten einer Stadt im Gros­                                          350 Personen gebaut. Auf dem städtischen Areal befand sich
              sen ungefähr dasselbe wie wir als Team eines Theaters                                               bis 2011 eine Pflegefachschule. Nach ihrem Wegzug wurde
              und Konzertlokals im Kleinen. Wir müssen beide schauen,
                                                                                                                  der Weg frei für eine Neunutzung. Aufgrund des schlechten
              dass es vom Wichtigsten genug hat: Wasser, Kita-Plätze,
              Steuereinnahmen die Stadt; Kaffee, Glühbirnen und Blu­
                                                                                                                  Zustands der Liegenschaft entschied sich die Stadt für eine neue
              mensträusse das Theater. Beide bemühen sich um Zufrie­                                              Wohnüberbauung. In der Zwischenzeit wurden die bestehenden
              denheit – die Stadt bei Einwohnern und Touristen, wir bei                                           Gebäude von Künstlern, Kleingewerbe, Asylunterkunft, Kinder­
              unserem Publikum und den auftretenden Künstlerinnen                                                 garten, Kita sowie Schul- und Quartierbibliothek zwischen­
              und Künstlern. Hinter den Kulissen sorgt das «Cappella»-                                          genutzt. Der Baustart erfolgt voraussichtlich im Mai 2020.
              Team von Büro, Bar und Technik für reibungsloses Funktio­
                                                                                                                ­Vorgängig werden die Stimmberechtigten über das Neubau­
              nieren – wie die städtische Müllabfuhr, die Fachleute für
              Bildung und Kultur oder die Chauffeusen und Chauffeure
                                                                                                                 projekt befinden. Lesen Sie mehr dazu im Hauptbeitrag
              von Bus und Tram.                                                                                  auf Seite 4.
                 Seit 20 Jahren geben wir der Kleinkunst in Bern eine                                                Im August 2018 wurde im Schulhaus Stöckacker die erste
              Heimat. Mehr als 4000 Veranstaltungen sind bereits über                                            Ganztagesschule in der Stadt Bern in Betrieb genommen. Der
              unsere Bühne gegangen, bald erreichen wir eine halbe                                               Start ist gelungen, die ersten Erfahrungen sind positiv. Weitere
              Million Zuschauerinnen und Zuschauer … Für viele von
                                                                                                                 Ganztagesschulen an anderen Schulstandorten sollen folgen.
              ihnen ist die «Cappella» ein Grund, ihre Stadt noch ein
              bisschen lieber zu haben.
                                                                                                                 «Gut und recht», werden Sie sagen. Aber was genau sind eigent­
                                                                                                                 lich Ganztagesschulen? Und: Inwiefern unterscheiden sie sich
              Christoph Hoigné, Gründer und Leiter «La Cappella»
                                                                                                                 von den bisherigen Tagesschulen? Diese Fragen haben wir Irène
              PS: Der Samichlous ist mir gerade entwischt, aber viel­                                            Hänsenberger gestellt. Sie ist Schulamtsleiterin der Stadt Bern
              leicht hat ja jemand in der Stadtverwaltung ein offenes                                            und stellt im Interview auf Seite 8 das pädagogisch wertvolle
              Ohr für unser Anliegen: Wir wünschen uns sehnlichst einen                                          Angebot näher vor.
              verkehrsfreien Strassenabschnitt zwischen Schützenweg-                                                 Ich wünsche Ihnen eine beschwingte Lektüre.
              Spielpatz und «Cappella» – für die Sicherheit von Kindern
              und Theaterpublikum.                                                                              Peter Brand, MAZ-Redaktor

              Impressum MAZ: Die Zeitschrift für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Bern; Herausgeber: Informationsdienst der Stadt Bern; Redaktion: Peter Brand, pbr (Informationsdienst, ­
              Leitung); Marion Gygax, mgy (PRD); Regula Müller, rm (BSS); Ueli Müller, umu (TVS); Theres Wägli, tw (FPI); Léa Zürcher, lzu (SUE); Gestaltung: Büro eigenart, Stefan Schaer, Bern, eigenartlayout.ch;
              Druck: Ast & Fischer AG, Wabern; Auflage: 6700 Exemplare; Ausgaben: Februar, Mai, August und November; ­Redaktionsschluss: 31. Januar, 30. April, 31. Juli und 31. Oktober;
              Redaktionsadresse: MAZ@bern.ch oder Peter Brand, Junkerngasse 49, Postfach, 3000 Bern 8, 031 321 62 28

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Die Zeitschrift für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Bern
Seite 4 Thema MAZ 4/2018

                             Neuer,
              REICHENBACHSTRASSE

                    willkommener Wohnraum
                                Die Stadt Bern plant und               Reichenbachstrasse 118. Sie wurde        von Stadtzentrum und Hauptbahn-
                                                                       2011 geschlossen, wodurch der Weg        hof entfernt. Dennoch liegt es in ei-
                                realisiert zahlreiche Wohn-
                                                                       für eine Neunutzung frei wurde.          nem stark begrünten Gebiet mit viel-
                                bauprojekte – unter anderem
                                                                                                                fältigen Möglichkeiten der Naherho-
                                das Neubauprojekt an der               Attraktive Wohnlage                      lung.»
                                Reichenbachstrasse 118. Auf            Die Stadt Bern als Grundeigentü-
                                dem städtischen Areal befand           merin prüfte im Rahmen einer Mach-       Umzonung und
                                sich bis 2011 eine Pflege­             barkeitsstudie verschiedene Optio-       Zwischennutzung
                                fachschule. Seit sie weg ist,          nen für die künftige Nutzung des         Um das Grundstück wunschgemäss
                                                                       Areals. Weil die bestehenden Gebäu-      überbauen zu können, musste es zu-
                                werden die bestehenden
                                                                       de sanierungsbedürftig sind, ein ge-     erst von der Zone für öffentliche Nut-
                                Gebäude vielfältig zwischen-
                                                                       ringes Nutzungspotenzial aufweisen       zungen der Zone mit Planungspflicht
                                genutzt. Nun entstehen zeit-           und sich in der jetzigen Form nicht      zugeordnet werden. Im September
                                gemässe Wohnungen für                  für Wohnnutzung eignen, entschied        2016 nahmen die Stimmberechtigten
                                rund 350 Personen.                     die Stadt, die bisherigen Gebäude        der Stadt Bern die entsprechende
                                                                       durch eine neue Wohnüberbauung           Vorlage zur Umzonung des Areals mit
                                PETER BRAND
                                                                       zu ersetzen. «Die Voraussetzungen        fast 80 Prozent Ja-Stimmen an. Zwei
                                2004 beschloss der Regierungsrat des   für neuen Wohnraum an diesem             Monate später schrieb der städtische
                                Kantons Bern, seine Pflegefachschu-    Standort sind ideal», sagt Marcel        Fonds für Boden- und Wohnbaupoli-
                                len im neuen Berner Bildungszentrum    Misch­ ler, Bereichsleiter Baumanage-    tik als Bauherr den Projektwettbe-
                                Pflege in Bern-Ausserholligen zusam-   ment von Immobilien Stadt Bern.          werb im offenen Verfahren aus. Paral-
                                menzulegen. Eine von dieser Mass-      «Das Grundstück befindet sich auf        lel dazu nahm Immobilien Stadt Bern
                                nahme betroffene Institution war die   der Engehalbinsel im Stadtteil Ross-     eine breite Zwischennutzung des
                                Krankenpflegeschule Engeried an der    feld, ungefähr drei Kilometer nördlich   Areals an die Hand. In den fünf freiste-

     Visualisierung des Neubauprojekts: Blick von Süden auf den grosszügigen Aussenraum (samt antikem Amphitheater)
     und die vier Neubauten.                                                                                      Bild: Büro B Architekten AG

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Die Zeitschrift für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Bern
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              henden Gebäudetrakten entstanden
              Künstlerateliers, Räume für das Klein-
              gewerbe, eine Tagesschule, ein Kin-
              dergarten, eine Kindertagesstätte, ei-
              ne Schul- und Quartierbibliothek, eine
              Kletterhalle, eine Asylunterkunft und
              einige Wohnungen. Die Angebote
              werden seither rege genutzt.

              Vier Neubauten
              Mittlerweile steht das Siegerprojekt
              des Projektwettbewerbs fest. Die Jury
              entschied sich einstimmig für das Pro-
              jekt «milet» unter der Leitung der
              «Büro B Architekten AG» aus Bern. Die-
              ses schlägt vier Neubauten vor, «die
              um eine gemeinsame Mitte angeord-
              net sind und sich an der rechteckigen
              Struktur des Quartiers orientieren»
              (siehe Situationsplan rechts). Vorge­
              sehen sind gut 100 Wohnungen, die
              Palette reicht vom Studio bis zur 5,5-
              Zimmer-Wohnung. Sämtliche Woh-
              nungen werden nach ihrer Fertig­
              stellung vermietet. Die gesamte Ge-
              schossfläche beträgt 17’331 Quadrat-
              meter. 20 Prozent der Wohnungen
              werden als kostengünstige Wohnun-
              gen mit angemessenem Ausbaustan-
              dard realisiert. Nebst Wohnungen soll    Situationsplan des Neubauprojekts: in der Mitte die vier neuen Gebäude,
              die Überbauung auch Gewerbe- und         oben angrenzend das Schulungs- und Wohnheim Rossfeld.                        Plan: Büro B Architekten AG
              Gemeinschaftsflächen umfassen. In
              der neuen, bewusst verkehrsarm ge-       Stand der Dinge. «Anschliessend er-    geheissen, können im Mai 2020 die
              planten Siedlung werden insgesamt        folgt die Eingabe des Baugesuchs.»     Baumaschinen auf dem Areal Rei-
              51 Autoabstellplätze und 348 Veloab-     Im August 2019 liegt dann voraus-      chenbachstrasse 118 auffahren. Sie
              stellplätze zur Verfügung stehen.        sichtlich die Baugenehmigung vor.      werden zuerst den Rückbau der be-
                                                       Im Februar 2020 werden erneut die      stehenden Gebäude vornehmen und
              Weitere Volksabstimmung                  Stimmberechtigten über das Neu-        anschliessend die Neubauarbeiten in
              «Zurzeit wird das Neubauprojekt ge-      bauprojekt befinden. Diesmal wird es   Angriff nehmen. Bis zu diesem Zeit-
              meinsam mit dem Siegerteam zum           um den Baukredit gehen, welcher        punkt werden sämtliche Zwischen-
              bewilligungsfähigen Bauprojekt wei-      rund 55 Millionen Franken beträgt.     nutzungen eingestellt oder ausgela-
              terentwickelt», erläutert Mischler den   Wird der Baukredit an der Urne gut-    gert sein. Gemäss aktueller Planung
                                                                                              soll die neue Überbauung Ende 2022
                                                                                              fertiggestellt werden. 350 Personen
                                                                                              werden ab dann ihre neuen Wohnun-
                   Städtische Wohnbauprojekte                                                 gen beziehen können. «Der Woh-
                   Neuer Wohnraum entsteht nicht nur an der Reichenbachstrasse, son-          nungsdruck in diesem Stadtteil ist
                   dern beispielsweise auch an der Mutachstrasse, am Warmbächliweg,           hoch», sagt Mischler. «Das Interesse
                   im Vierer- und im Mittelfeld oder beim Tramdepot Burgernziel. Einen        an den Wohnungen wird entspre-
                   vollständigen Überblick über die aktuellen Wohnbauprojekte in der          chend gross sein.»
                   Stadt Bern finden Sie unter: www.bern.ch (> Themen > Wohnen >
                   Aktuelle Wohnbauprojekte)

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Die Zeitschrift für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Bern
Seite 6 Aktuell MAZ 4/2018

                                 SPORTKURSE               Jetzt anmelden
                                                       und loslegen
               Möchten Sie etwas für Ihre
               Fitness tun? Dann sollten Sie
               sich unbedingt das abwechs-
               lungsreiche Bewegungs­
               angebot des Sportamts zu
               Gemüte führen. Es bietet
               zahlreiche Kurse für Stadt­
               mitarbeitende an.

               SARAH WYSS, SPORTAMT

               Die Vorteile sportlicher Betätigung
               liegen auf der Hand: Sie fördert die
               Gesundheit, gibt uns Energie und
               hilft uns, unseren anforderungsrei-
               chen Arbeitsalltag besser zu bewäl­
               tigen. Umso erfreulicher ist es, dass
               die Stadt Bern ihren Mitarbeitenden
               Sportkurse anbietet. Die Palette an                                                   «Ich besuche das Mitarbeitenden-
               Kursen ist überaus reichhaltig und                                                    Yoga, weil es mich entspannt und
               vielseitig: Von Jogging, Tai-Chi, Qi                                                  mir gleichzeitig viel Energie für
                                                                                                     den Nachmittag gibt.»
                                                          Gong, Yoga, Antara über Fitness,
                                                          ParkourFit, Pilates, Entspannung und
                                                                                                     Sandra Schäfer,
     «Ich liebe ParkourFit, weil es mir am Mittag                                                    Mitarbeiterin Sportamt
                                                          Tanz ist alles dabei. Das Sportamt
     ermöglicht, sportlich das Prinzip ‹all for one
                                                          bietet – zum Teil in Zusammenarbeit
     and one for all› zu leben.»                          mit dem Kanton – Kurse über Mit-
     Janett Hohmann,                                      tag und am frühen Abend an. Die        Sportangebote sind preiswert, das
     Mitarbeiterin Jugendamt                                                                     Training in der Gruppe ist motivie-
                                                                                                 rend, denn zusammen Sport treiben,
                                                                                                 macht bekanntlich Spass. Sehr be-
                                                                                                 liebt ist beispielsweise das Jogging-
                                                                                                 Angebot zur Vorbereitung auf den
                                                                                                 Grand Prix von Bern oder auf den
                                                                                                 Frauenlauf.

                                                                                                 Infos und Anmeldung:
                                                                                                 www.bern.ch/sportamt
                                                                                                 (> Erwachsene >
                                                                                                 Mitarbeitendensport)

                                                                                      «Das Mitarbeitenden-Jogging ist
                                                                                      für mich die perfekte Gelegenheit,
                                                                                      Sport zu machen und mich innerhalb
                                                                                      der Stadtverwaltung zu vernetzen.»
     Bilder: Sportamt                                                                 Jurgen Mesman,
                                                                                      Mitarbeiter Verkehrsplanung

1820004_MAZ_4-2018_def.indd 6                                                                                                            23.11.18 14:45
Die Zeitschrift für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Bern
MAZ 4/2018 Aktuell Seite 7

                                PHOTOVOLTAIKANLAGEN         Power
                                                auf städtischen Dächern
                                Wo immer möglich instal-                  städtischen Dächern wird der Anteil       keine Instandsetzungen der Aussen-
                                liert die Stadt Bern auf                  des eigenen Solarstroms erhöht und        fassade oder des Dachs beziehungs-
                                                                          der zugekaufte zertifizierte Ökostrom     weise Umbauten in diesem Zeitraum
                                ihren Dächern Photovoltaik-
                                                                          entsprechend reduziert.                   geplant sind.
                                anlagen – dies in Zusammen-
                                arbeit mit verschiedenen                  Nicht jedes Dach eignet sich              Weitere wichtige Partner
                                Partnern. Bereits zwanzig                 Seit 2014 gehören PV-Anlagen auf          Immobilien Stadt Bern arbeitet in Sa-
                                solcher Anlagen wurden                    stadteigenen Dächern zum Gebäude­         chen Photovoltaikanlagen ebenfalls
                                in den letzten fünf Jahren                standard. In den letzten fünf Jahren      mit dem Verein Sunraising und der
                                installiert. Damit lassen sich            konnten 20 solcher Anlagen installiert    Firma Solarify GmbH zusammen. Sun-
                                rund 380 Haushalte mit                    werden. Damit lässt sich eine Strom-      raising fördert die nachhaltige Ener-
                                                                          menge von rund 1760 Kilowatt Peak         gieversorgung in der Schweiz durch
                                Energie versorgen.
                                                                          produzieren. Diese Leistung reicht        die Crowd-Finanzierung von PV-Anla-
                                ELSI HISCHIER                             aus, um mehr als 380 durchschnittli-      gen sowie durch die Sensibilisierung
                                                                          che Schweizer Haushalte mit Energie       der Bevölkerung in diesem Bereich.
                                Vor zeimlich genau acht Jahren be-        zu versorgen. Nicht alle städtischen      Der Verein ist nicht gewinnorientiert.
                                schlossen die Stimmberechtigten der       Dächer eignen sich gleichermassen         Die Solarify GmbH wie­  derum stellt
                                Stadt Bern den Ausstieg aus der
                                Atom­energie. Dieser Entscheid stellte
                                die bisherige Energiepolitik auf den
                                Kopf – und rückte die erneuerbaren
                                Energien schlagartig ins Zentrum. Die
                                Stadt Bern und ihre Dienststellen sind
                                seither gefordert, ihren Beitrag an die
                                nachhaltige Energieversorgung zu
                                leisten.

                                Eigener Solarstrom
                                Auch Immobilien Stadt Bern leistet
                                dazu einen namhaften Beitrag. Die
                                städtische Dienststelle fördert seit
                                mehreren Jahren konsequent die
                                ­Installation von Photovoltaikanlagen
                                 (PV-Anlagen) auf den stadteigenen
                                 Dächern. Sie tut dies insbesondere in
                                 Zusammenarbeit mit Energie Wasser
                                 Bern, welches dabei in der Regel als     Photovoltaikanlage von Energie Wasser Bern auf dem Dach
                                 Investor, Bauherr und Eigentümer         der Volksschule Brünnen am Billeweg 5.                            Bild: Markus Affentranger
                                 der Anlage auftritt. Gemäss Koopera-
                                 tionsvertrag mit Energie Wasser Bern     für PV-Anlagen. Wichtige Kriterien für    Kleinsparenden eine Plattform zum
                                 werden nur dort Anlagen installiert,     die Eignung sind die Ausrichtung des      unkomplizierten Kauf und Handel von
                                 wo Leistungen von mindestens 30          Daches, die Dachfläche, die denkmal-      Solarpanels zur Verfügung. Die Firma
                                 Kilowatt Peak zu erwarten sind. Im-      pflegerische Einstufung sowie die         installiert die Solarpanels auf dem
                                 mobilien Stadt Bern stellt Energie       Beschaffenheit und der Zustand des        Dach eines Partners, betreibt diese
                                 Wasser Bern die jeweilige Fläche kos-    Daches. Da eine PV-Anlage eine Le-        und verkauft der Eigentümerin oder
                                 tenlos zur Verfügung und verpflichtet    bensdauer von mindestens 25 Jahren        dem Eigentümer des Gebäudes den
                                 sich im Gegenzug, den produzierten       aufweist, sollte ein geeignetes Dach      verbilligten Solarstrom. Der Über-
                                 Strom in Form von Ökozertifikaten        ebenfalls die gleiche Mindestlebens-      schuss fliesst ins allgemeine Strom-
                                 zu beziehen. Mit der schrittweisen       dauer aufweisen. Eine weitere Voraus-     netz. Den Nettoertrag bezahlt Solarify
                                 In­betriebnahme von PV-Anlagen auf       setzung für eine Installation ist, dass   an die Käufer aus.

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Die Zeitschrift für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Bern
Seite 8 Nachgefragt MAZ 4/2018

                     GANZTAGESSCHULEN       «Ein pädagogisch
                                    wertvolles Angebot»
              Im Sommer wurde im                                                                                  jetzt auf. Zum Beispiel die Frage, wann
              Schulhaus Stöckacker die                                                                            ein Team überhaupt noch Zeit findet,
                                                                                                                  sich auszutauschen – weil ja immer
              erste Ganztagesschule
                                                                                                                  jemand betreuen oder unterrichten
              in der Stadt Bern in Betrieb
                                                                                                                  muss.
              genommen. Worum geht
              es genau? Im Gespräch                                                                               Gibt es auch Verbesserungsbedarf?
              mit Schulamts­leiterin                                                                              Hänsenberger: Es sind viele Fragen,
              Irène Hänsenberger.                                                                                 die noch im Raum stehen, und einige
                                                                                                                  Aspekte, die wir noch verbessern kön-
              PETER BRAND                                                                                         nen. Stark beschäftigt uns insbeson-
              Frau Hänsenberger, Tagesschule,                                                                     dere die Frage nach der sinnvollen
              Ganztagesschule – was ist eigentlich                                                                Mindestgrösse einer Ganztagesschu-
              der Unterschied?                                                                                    le. Im Stöckacker führen wir zwei ein-
              Hänsenberger: Diese Frage wird mir                                                                  zelne Klassen. Wir kommen zuneh-
              immer wieder gestellt und will gut                                                                  mend zur Überzeugung, dass es ein-
              erklärt sein. Die konventionelle Tages-                                                             facher und zielführender wäre, mit
              schule ist ein À-la-carte-Angebot.                                                                  mindestens zwei Parallelklassen zu ar-
              Den Eltern stehen pro Tag vier Modu-                                                                beiten.
              le zur Verfügung. Sie kreuzen an, wel-
              che davon sie für ihre Kinder brau-                                                                 Weitere Ganztagesschulen sollen
              chen. Ob eines oder zwanzig – sie                                                                   folgen. Welche Schulstandorte sind
              sind in der Wahl völlig frei. Bei der                                                               als nächste vorgesehen?
              Ganztagesschule definiert die Schule,                                                               Hänsenberger: Es liegt an den Schu-
              von wann bis wann die Kinder ver-                                                                   len, ob sie das neue Angebot umset-
              pflichtend in der Klasse sind, und                                                                  zen möchten. Das ist uns sehr wichtig.
              zwar sowohl für den Unterricht als                                                                  Wir können ihnen nicht einfach be-
              auch für die Betreuung. Die Kinder                                                                  fehlen, nun Ganztagesschulen anzu-
              verbringen auch die Mittagszeit in        Setzt sich für Ganztagesschulen ein:                      bieten. Es braucht ein motiviertes
              der Klasse und essen gemeinsam. Sie       Irène Hänsenberger, Leiterin Schulamt.       Bild: pbr   Team, das den grossen Umstellungs-
              sind also von A bis Z im gleichen Klas-                                                             aufwand bewusst auf sich nimmt und
              senverband.                                            Planungssicherheit haben. Sie wissen,        engagiert ans Werk geht. Bewegung
                                                                     dass ihr Kind in einer Art Grossfamilie      ist an verschiedenen Schulstandorten
              Warum setzt die Stadt Bern                             eingebettet ist.                             auszumachen – unter anderem in
              auf Ganztagesschulen?                                                                               Bümpliz, im Wankdorf, im Spitalacker
              Hänsenberger: Für uns sind sie ein                     Die ersten Erfahrungen konnten               und im Wyssloch.
              pädagogisch sehr wertvolles Ange-                      bereits im Schulhaus Stöckacker
              bot, das vielen Grundmerkmalen ei-                     gesammelt werden. Wie sind                   Das Interesse der Schulen
              ner guten Schule entspricht. Ganz­                     sie ausgefallen?                             und Schulbehörden ist also
              tagesschulen bieten Beziehungskons-                    Hänsenberger: Wir starteten im Au-           vorhanden?
              tanz und einen ruhigeren, harmoni-                     gust, für konkrete Aussagen ist es da-       Hänsenberger: Im Vergleich zu frü-
              scheren Tagesablauf. Der Tag kann                      her noch etwas gar früh. Aber den-           heren Jahren hat die Frage der Ganz-
              ganz anders strukturiert werden, da-                   noch lässt sich bereits sagen, dass alle     tagesschulen eine ganz andere Dyna-
              durch können die Lehrpersonen bes-                     hochmotiviert sind und überall positi-       mik erhalten. Zum Teil melden sich
              ser auf die Bedürfnisse der Kinder ein-                ve Energie zu spüren ist. Die Lehrper-       die Schulen selber bei uns, um ihr In-
              gehen. Es gibt aber auch einen gesell-                 sonen, die das neue Angebot umset-           teresse zu bekunden. Ich spüre sehr
              schaftlichen Aspekt: Ganztagesschu-                    zen, stehen zu 100 Prozent hinter dem        viel Offenheit. Vier von sechs Schul-
              len fördern die Vereinbarkeit von Fa-                  Konzept. Die Umsetzung ist aufwen-           kreisen haben wir bereits im Boot. Die
              milie und Beruf, weil die Eltern durch                 dig und anspruchsvoll. Viele kleinere        Zeit für Ganztagesschulen ist definitiv
              das neue Angebot eine sehr hohe                        oder grössere Fragen tauchen erst            reif.

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Die Zeitschrift für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Bern
MAZ 4/2018 Unterwegs mit Seite 9

                        UNTERWEGS MIT                Nino Perreten,
                                                 Freiwilliger Asylbereich
              Durch die Medien bin ich praktisch          pflegt man einen kulturellen Aus-        grenzt. Funktioniert es nicht wunsch-
              täglich mit der Flüchtlingsproblema-        tausch, der für beide Seiten spannend    gemäss, fallen Schwierigkeiten an
              tik konfrontiert und tausche mich           und lehrreich ist. Gul Agha erfährt im   oder ist jemand mit dem Engage-
              auch oft mit Bekannten dazu aus. Das        Gespräch viel über mich, über Bern       ment überfordert, steht die Pro-
              Thema beschäftigt mich, daher be-           und die Schweiz. Ich lerne sein Her-     grammleitung unterstützend bereit
              schloss ich, mich im Rahmen meiner          kunftsland und sein Einzelschicksal      und sucht nach Lösungen. Ich kann
              zeitlichen Möglichkeiten für eine ge-       kennen. Wir treffen uns etwa alle zwei   solche Tandem-Einsätze nur empfeh-
              flüchtete Person einzusetzen. Ich           Wochen und führen Alltagsgesprä-         len. Es ist spannend mitzuverfolgen,
              durchforstete das Netz nach lokalen         che in deutscher Sprache. Es geht um     wie sich eine Person weiterentwi-
              Engagements und stiess dabei auf            die Sprachpraxis – ums Reden, Erzäh-     ckelt. Bei Gul Agha sehe ich 1:1, wie es
              das Tandemprogramm des Kompe-               len und Zuhören. Zu Beginn unter-        vorwärtsgeht. Er profitiert von unse-
              tenzzentrums Integration der Stadt          nahmen wir häufig einen gemütli-         rem ungezwungenen Austausch, der
              Bern. Es sprach mich sofort an – ins-       chen Spaziergang durch die Stadt,        sich aus unseren ganz alltäglichen
              besondere, weil eine konkrete per-          ­allenfalls verbunden mit einem Kaf-     Diskussionen ergibt. Für mich ist die
              sönliche Unterstützung möglich ist.          fee. Einmal lud mich Gul Agha mit       Flüchtlingsfrage dank Gul Agha fass-
              Ich wollte nicht einfach in einem ano-       meiner Freundin zum Essen zu sich       barer geworden.
              nymen Projekt mitmachen oder et-             nach Hause ein. Unsere Gesprächs-          Durch das Programm kann man
              was spenden. In der Folge nahm ich           themen sind fast ausnahmslos per-       nicht nur den eigenen Horizont er-
              Kontakt mit der Programmleitung              sönlicher Art.                          weitern und sich eine unabhängige
              auf, stellte mich vor, glich meine Vor-                                              Meinung zur Thematik bilden, son-
              stellungen ab und meldete mich für                                                   dern gewinnt auch eine wertvolle
              ein Tandem an. Die Leitung teilte mir       Wir kennen uns seit rund einem hal-      und persönlich bereichernde Freund-
              einen passenden Partner zu.                 ben Jahr und werden die Freund-          schaft. 
                                                          schaft auch weiterhin pflegen. Die
                                                          Begleitung wird weitergeführt, solan-
              Mein Tandempartner heisst Gul Agha          ge der Austausch für beide passt. Das    Mehr zum Programm:
              Amiri. Er ist 21-jährig, kommt aus Af­      ist genau die Stärke des Programms.      www.bern.ch/
              ghanistan und ist seit rund zwei Jah-       Das Tandem ist nicht zeitlich be-        freiwilligenarbeit-asyl
              ren in der Schweiz. Das erste Treffen
              fand gemeinsam mit den zuständi-
              gen Sozialarbeitenden statt, seither
              sehen wir uns regelmässig zu zweit.
              Wir verstanden uns auf Anhieb, die
              Treffen verlaufen immer sehr ent-
              spannt, wobei ich sagen muss, dass
              Gul Agha ein richtiges Vorzeigebei-
              spiel ist. Er hat sich bereits gut integ-
              riert, spricht sehr gut Deutsch, ver-
              fügt über ein breites Netzwerk und ist
              überaus motiviert. Im Sommer konn-
              te er eine Ausbildung im Detailhandel
              beginnen. Das ist ein grosser Erfolg.

              Meine Aufgabe ist es, eine kollegiale
              Beziehung zu meinem Tandempart-
              ner aufzubauen und zu pflegen –
              und zwar völlig losgelöst von einer
              bestimmten Struktur oder einer              Schätzen den gemeinsamen Austausch: Nino Perreten (rechts)
              bestimmten Vorgabe. Im Endeffekt            mit seinem Tandempartner Gul Agha Amiri.                                              Bild: pbr

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Die Zeitschrift für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Bern
Seite 10 Personalnachrichten MAZ 4/2018

                    PERSONAL                84 Eintritte, 24 Jubiläen,
                                          19 Pensionierungen
                August                                                    September
                Lukas Bettschen             Barbara Mosimann              Simon Baumgartner             Mirjam Studer
    Eintritte

                TVS, Stadtgrün              TVS, Stadtgrün                TVS, Entsorgung               TVS, Stadtgrün
                Christoph Birkhofer         Nizethan Nithiyananthan       und Recycling                 Sophia von Waldkirch
                TVS, Tiefbauamt             FPI, Informatik Stadt Bern    Nora Berner                   BSS, Schulzahn-
                Franziska Blau              Flavia Reichen                BSS, Kompetenz-               ­medizinischer Dienst
                FPI, Personalamt            BSS, Jugendamt                zentrum Integration            Ramona Widmer
                Beatrice Brönnimann-        Irina Righetti                Jasmine Brand                  FPI, Immobilien Stadt Bern
                Neuenschwander              BSS, Alters- und              BSS, Alters- und               Marlène Zaugg
                BSS, Jugendamt              Pflegeheim Kühlewil           Pflegeheim Kühlewil            BSS, Jugendamt
                Laura Cauda                 Claudia Jacqueline            Vanessa Bütikofer
                BSS, Jugendamt              Rösli-Weyer                   BSS, Sozialamt                Oktober
                Simone D'Alessandris        SUE, Feuerwehr                Wojciech Duras                Anja Bürgi
                TVS, Tiefbauamt             Quartieramt Zivilschutz       TVS, Tiefbauamt               BSS, Jugendamt
                Lucija Dabic                Anic Roth                     David Häggi                   Michelle Eichenberger
                BSS, Jugendamt              BSS, Jugendamt                TVS, Verkehrsplanung          BSS, Jugendamt
                Reto Eggimann               Patrick Rytz                  Salim Hashim                  Arthur Elmer
                TVS, Tiefbauamt             FPI, Immobilien Stadt Bern    TVS, Tiefbauamt               SUE, Sanitätspolizei
                Alfred Fahrni               Tina Schai                    Irandi Hathiringe             Samuel Fankhauser
                BSS, Schulamt               BSS, Alters- und              BSS, Jugendamt                BSS, Sozialamt
                Simone Glur                 Versicherungsamt              Christian Charles Hirsiger    Simon Friedli
                SUE, Erwachsenen-           Monika Schwab                 TVS, Tiefbauamt               FPI, Informatik Stadt Bern
                und Kindesschutz            BSS, Schulamt                 Clerenciya Jenomi Joseph      Andreas Germann
                Vanessa Gonçalves           Katharina Steiger             BSS, Alters- und              FPI, Immobilien Stadt Bern
                BSS, Alters- und            PRD, Direktionsstabsdienste   Pflegeheim Kühlewil           Romy Haupt
                Pflegeheim Kühlewil         Sarah Tandang                 Ursula Lohri-Zaugg            BSS, Jugendamt
                Beatrix Gurtner             BSS, Sozialamt                SUE, Erwachsenen-             Clarissa Küng
                BSS, Schulamt               Deborah Taylor                und Kindesschutz              BSS, Sozialamt
                Sven Keller                 BSS, Jugendamt                Andreas Lüthi                 Saju Chelappurathu
                TVS, Stadtgrün              Anna Urech                    PRD, Austa                    Mathew
                Murielle Krebs              PRD, Direktionsstabsdienste   Mirjam Messerli von Below     BSS, Alters- und
                TVS, Stadtgrün              Pauline Vaucher               TVS, Direktionsstabsdienste   Pflegeheim Kühlewil
                Jennifer Kunz               BSS, Jugendamt                Mirjam Minder                 Martin Michels
                BSS, Alters- und            Laura Vinatzer                PRD, Hochbau Stadt Bern       TVS, Tiefbauamt
                Pflegeheim Kühlewil         BSS, Gesundheitsdienst        Elena Neuenschwander          Pierre Nzeumbou Wittwer
                Michaela Lerf               Monika Vitale                 BSS, Schulzahn­-              TVS, Tiefbauamt
                BSS, Jugendamt              SUE, Feuerwehr                medizinischer Dienst          Eva Salathé
                Lara Leuthold               Quartieramt Zivilschutz       Andreas Rufener               SUE, Erwachsenen-
                BSS, Gesundheitsdienst      Lina von Siebenthal           SUE, Polizeiinspektorat       und Kindesschutz
                Ariane Lobsiger             PRD, Stadtkanzlei             Anna Maria                    Thomas Solothurnmann
                BSS, Schulamt               Manfred Weil                  Ruprecht Künzli               TVS, Tiefbauamt
                Ursula Lottaz               FPI, Informatik Stadt Bern    BSS, Schulamt                 Peter Steiner
                TVS, Vermessungsamt         Dionne Zbinden                Michael Spycher               TVS, Stadtgrün
                Matthias Maurer             BSS, Schulamt                 TVS, Tiefbauamt               Paola Torre
                BSS, Gesundheitsdienst      Benedikt Ziegler              Anja Steiger                  BSS, Alters- und
                Sandra Maurer               PRD, Stadtplanungsamt         BSS, Jugendamt                Pflegeheim Kühlewil
                SUE, Polizeiinspektorat                                   Sandra Steiner                Jonathan Wolff
                Chris-Emanuel Minster                                     BSS, Alters- und              PRD, Ombudsstelle
                TVS, Entsorgung                                           Pflegeheim Kühlewil           Manuela Wüthrich
                und Recycling                                             Stefan Strobl                 BSS, Schulzahn­-
                                                                          SUE, Polizeiinspektorat       medizinischer Dienst

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MAZ 4/2018 Personalnachrichten Seite 11

                      August                                                                                                                 25 Jahre
                      Brigitte Baumann                                                                                                       (ohne Bild)
    Pensionierungen

                                                    Jubiläen 25 Jahre

                                                                                                                          Weitere Jubiläen
                      BSS, Schulamt                                                                                                          Curdin Cantieni
                      Daniel Brechbühl                                                                                                       FPI, Informatik Stadt Bern
                      BSS, Gesundheitsdienst                                                 Patrick Bandi                                   Carmen Schnydrig
                      Barbara Grimm                                                          TVS, Entsorgung                                 BSS, Jugendamt
                      BSS, Schulamt                                                          und Recycling
                      René Lüthi                                                                                                             30 Jahre
                      SUE, Feuerwehr                                                                                                         Gabrielle Bürkli
                      Zivilschutz Quartieramt                                                                                                TVS, Tiefbauamt
                      Daniel Riesen                                                                                                          Beat Graf
                      SUE, Direktionsstabsdienste                                            Pasquale Di Maio                                TVS, Tiefbauamt
                      Martial Roncaglioni                                                    TVS, Entsorgung                                 René Maurer
                      TVS, Tiefbauamt                                                        und Recycling                                   TVS, Tiefbauamt
                      Ursula Schneider                                                                                                       Andreas Schnyder
                      BSS, Schulamt                                                                                                          SUE, Sanitätspolizei
                      Markus Vogel                                                                                                           Alfred Spycher
                      BSS, Kompetenzzentrum                                                                                                  TVS, Stadtgrün
                      Integration                                                                                                            Urs Stalder
                                                                                             Rudolf Moser                                    BSS, Sportamt
                      September                                                              TVS, Stadtgrün
                      Curdin Cantieni                                                                                                        35 Jahre
                      FPI, Informatik Stadt Bern                                                                                             Margherita Carbone
                      Jesus Carreira                                                                                                         TVS, Stadtgrün
                      TVS, Tiefbauamt                                                                                                        Christine Fahrni
                      Christine Hofer                                                                                                        BSS, Jugendamt
                      PRD, Direktionsstabsdienste                                            Hansrudolf Schori                               Elmar Fasel
                      Magdalena                                                              SUE, Tierpark                                   SUE, Sanitätspolizei
                      Hugi-Scheurer                                                                                                          Marcel Frei
                      BSS, Jugendamt                                                                                                         SUE, Feuerwehr
                      Sonja Kruch                                                                                                            Zivilschutz Quartieramt
                      FPI, Steuerverwaltung                                                                                                  Jürg Iseli
                      Ulrich Schori                                                          Beat Weibel                                     SUE, Feuerwehr
                      FPI, Immobilien                                                        SUE, Feuerwehr                                  Zivilschutz Quartieramt
                      Stadt Bern                                                             Zivilschutz Quartieramt                         Ernst Kobel
                                                                                                                                             SUE, Feuerwehr
                      Oktober                                                                                                                Zivilschutz Quartieramt
                      Beat Binder                                                                                                            Beat Marti
                      TVS, Entsorgung                                                                                                        SUE, Sanitätspolizei
                      und Recycling                                                                                                          Christian Siegenthaler
                      Franziska Born                                                                                                         SUE, Feuerwehr
                      BSS, Sozialamt                                                                                                         Zivilschutz Quartieramt
                      Peter Grundbacher                                                                                                      Martin Sudry
                      TVS, Tiefbauamt                                                                                                        SUE, Sanitätspolizei
                      Bernhard Imhof                                                                                                         Martin Tschumi
                      TVS, Vermessungsamt                                                                                                    SUE, Feuerwehr
                      Benjamin Pulver                                                                                                        Zivilschutz Quartieramt
                      TVS, Tiefbauamt                                                                                                        Urs Zoss
                                                                        GESTORBEN                                                            SUE, Sanitätspolizei
                                                                        Daniel Gutjahr
                                                                        TVS, Tiefbauamt
                                                                        9.6.1961–16.8.2018

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Seite 12 Gut zu wissen MAZ 4/2018

                                 SCHUTZRAUMKONTROLLE           Periodische
                                                        Überprüfung
              Alle zehn Jahre ist es wieder                         zehn Jahre findet darum die periodi-     die Kontrolltätigkeit im April 2017
              so weit: Die Berner Gemein-                           sche Schutzraumkontrolle (PSK) statt.    aufgenommen. Die Eigentümerinnen
                                                                    Sie soll einerseits den Zustand und      und Eigentümer der Schutzräume
              den kontrollieren im Auftrag
                                                                    Unterhalt sowie die technische Be-       werden von den Kontrolleuren schrift-
              des Kantons alle Schutzräume
                                                                    triebsbereitschaft erfassen, anderer-    lich für eine Terminvereinbarung kon-
              auf ihrem Gebiet. In der Stadt                        seits dienen die erhobenen Daten als     taktiert. Gleichzeitig werden sie über
              Bern läuft die Kontrolle der                          Grundlage zur Steuerung des Schutz-      die nötigen Vorkehrungen informiert
              rund 1400 Schutzräume                                 raumbaus sowie für die Zuweisungs-       und ersucht, die Schutzräume zum
              bereits seit April 2017. Im                           planung der Bevölkerung auf die          vereinbarten Datum zugänglich zu
              nächsten Frühjahr wird sie                            Schutzräume.                             machen.
              abgeschlossen sein.                                   Auftrag an Privatfirma                   Meist eine kurze Sache
              THOMAS JAUCH                                          Der Kanton Bern hat die Kontrolltätig-   Entspricht alles den Vorschriften, dau-
                                                                    keit gesetzlich an die Gemeinden de-     ert eine solche Kontrolle nicht lange.
              Wer kennt sie nicht, die zu Abstell-                  legiert, da sie Hauptträgerinnen des     Stellen die drei Kontrolleure aber
              kammern und Partyräumen umge-                         Bevölkerungsschutzes sind. In der        Mängel fest oder sehen sie, dass ein
              bauten Schutzräume, die nur noch
              als solche zu erkennen sind, weil
              ­tonnenschwere Panzertüren mit klo-
               bigen Hebelverschlüssen beim Ein-
               gang darauf hinweisen, dass man hier
               bei einem bewaffneten Konflikt oder
               einer Katastrophe Schutz suchen
               könnte? Nicht selten stellt man sich
               doch da die Frage: Darf man Schutz-
               räume überhaupt zweckentfremdet
               nutzen?

              Zwischennutzung erlaubt
              Man darf. Schutzräume können für
              «zivilschutzfremde Zwecke», also bei-
              spielsweise als Lager, Keller oder Bas-
              telraum, genutzt werden, solange
              allgemein gültige Vorschriften wie
              ­
              Arbeitssicherheit oder Brandschutz        Schutzraumkontrolle: Ein Kontrolleur der Firma RISTAG Ingenieure AG überprüft,
              beachtet werden. Es dürfen aber           ob alles den Vorschriften entspricht.                                               Bild: pbr
              keine baulichen oder technischen
              ­
              Veränderungen an Schutzraumhülle,                     Stadt Bern umfasst diese Überprü-        Schutzraum ohne Bewilligung gar
              Panzertüren oder Belüftungssystemen                   fung mehr als 1400, grösstenteils pri-   aufgehoben worden ist, so wird der
              vorgenommen werden. Ausserdem                         vate Schutzräume. Die zuständige         Eigentümerschaft eine angemessene
              muss der Schutzraum auf Anordnung                     Abteilung Feuerwehr, Zivilschutz und     Frist zur Wiederherstellung gesetzt.
              der Behörden innerhalb weniger                        Quartieramt verfügt nicht über die       Wird die Frist nicht genutzt, so ordnet
              ­Tage bezugsbereit gemacht werden                     personellen und fachtechnischen          der Kanton auf Kosten der Eigentü-
               können.                                              Ressourcen, um diese Kontrollen sel-     merschaft die Wiederherstellung an.
                                                                    ber durchzuführen. Darum hat sie         Die Überprüfung in der Stadt Bern
              Alle zehn Jahre                                       den Auftrag öffentlich ausgeschrie-      wird im Frühjahr 2019 abgeschlossen
              Ob diese Vorgaben vorschriftsge-                      ben, wie dies der Kanton Bern vor-       sein. Sie wird über den zentralen Er-
              mäss eingehalten werden, wird ge-                     sieht. Den Zuschlag für diese Arbeit     satzbeitragsfonds des Kantons Bern
              mäss schweizerischer Zivilschutzver-                  erhielt die Firma RISTAG Ingenieure      abgerechnet, womit der Stadt keine
              ordnung regelmässig geprüft. Alle                     AG aus Urtenen-Schönbühl. Sie hat        Kosten anfallen.

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MAZ 4/2018 Zurückgeblickt Seite 13

                            VERONICA SCHALLER               «Das Angebot
                                                     ist grossartig»
              Ende Januar geht Veronica                              Seitdem ist die Stadt für Institutionen    bestechlich, transparent, können ent-
              Schaller in Pension. Sie                               der urbanen zeitgenössischen Kultur        scheiden und unsere Entscheide er-
                                                                     wie Schlachthaus Theater oder              klären, wir halten das Budget ein, wir
              war gut 10 Jahre städtische
                                                                     Dampfzentrale allein zuständig und         wehren uns gegen jeden Versuch der
              Kulturbeauftragte. Im Inter-
                                                                     kann hier Schwerpunkte setzen.             politischen Einmischung in die Kul-
              view blickt sie auf diese                                                                         turförderung oder gar die kulturelle
              Zeit zurück.                                           Die Zusammenführung von Orchester          Freiheit. Wenn eine Kulturabteilung
                                                                     und Theater gelang trotz anfäng­           keine klare Linie hat, verliert sie ihre
              PETER BRAND
                                                                     lichen Widerständen erfolgreich …          Glaubwürdigkeit sofort und kann
              Frau Schaller, Sie traten 2008 Ihre                    Schaller: … und hat nicht nur im           nicht mehr seriös arbeiten.
              Stelle als Leiterin der Abteilung                      Bereich Musiktheater einen grossen
              Kulturelles, heute Kultur Stadt Bern,                  Mehrwert gebracht. Auch die Sanie-         Und welches sind die kommenden
              an. Welche Themen beschäftigten                        rung des Stadttheaters ist gelungen,       Herausforderungen für die Berner
              Sie damals?                                            trotz den vielen Schwierigkeiten. Fer-     Kulturförderung?
              Schaller: Es gab von der Kulturszene                   ner halte ich den regelmässigen Aus-       Schaller: Soeben ist das Geschäft
              eine grosse Erwartungshaltung mir                      tausch zwischen Kulturabteilung, För-      Vierjahresplanung dem Stadtrat über-
              gegenüber, man wollte Visionen hö-
              ren, verwechselte mich schon fast mit
              einer Politikerin. Ich aber hatte mich
              mit dem Budget zu befassen, mit ro-
              ten Zahlen, einem sehr kritischen Be-
              richt der Finanzkontrolle … Inhaltlich
              ging es gleich los mit dem Projektstart
              der Zusammenführung von Theater
              und Orchester zu Konzert Theater
              Bern. Auch mit der Konkretisierung
              des kantonalen Kulturfördergesetzes,
              das von Regierungsrat Pulver neu auf-
              gesetzt wurde, beschäftigte ich mich
              gleich zu Beginn.

              In der Berner Kultur hat sich
              in den letzten Jahren vieles getan.
              Welches waren die wichtigsten
              Veränderungen?                             Verlässt die Stadtverwaltung Ende Januar 2019:
              Schaller: Es kann nicht oft genug          Kulturbeauftragte Veronica Schaller.                                                   Bild: pbr
              wiederholt werden: Das Kulturange-
              bot in Bern ist grossartig und reichhal-               derkommissionen und freier Szene für       wiesen worden. Damit sind die Verträ-
              tig. Die Stadt Bern gibt rund 36 Millio-               eine gute Sache. Die Kulturabteilung       ge mit den Institutionen und die Eck-
              nen Franken für die Unterstützung                      ist aus ihrem Miniformat endlich zu        pfeiler der direkten Förderung für die
              von Projekten und Institutionen aus                    normaler Grösse gewachsen und ver-         Jahre 2020–2023 gesetzt. Ich durfte
              und die Veranstalter und Kulturschaf-                  eint jetzt Fachwissen zu den verschie-     dieses wichtigste Geschäft der städti-
              fenden machen Unbezahlbares da-                        denen Sparten und Mitarbeitende un-        schen Kulturförderung dreimal gestal-
              mit, Hochstehendes, Vielfältiges. Bern                 terschiedlicher Generationen.              ten, aktuell mit grossem Gewicht auf
              hat in den letzten zehn Jahren deut-                                                              die kulturelle Teilhabe oder Partizipa­
              lich mehr Geld für Kultur ausgegeben                   Was war Ihnen bei Ihrer Arbeit             tion und die Entlöhnung der Kultur-
              und der Anteil für die Projektför­                     besonders wichtig?                         schaffenden. Meine Nachfolgerin wird
              derung ist gestiegen. Das kantonale                    Schaller: Dass sich die Kulturabtei-       in zwei Jahren die Planung 2024–2027
              Kulturfördergesetz hat eine Klärung                    lung als verlässliche Partnerin für alle   an die Hand nehmen und ihre eige-
              gebracht, wer was zu finanzieren hat.                  Beteiligten positioniert. Wir sind un-     nen Schwerpunkte setzen.

1820004_MAZ_4-2018_def.indd 13                                                                                                                               23.11.18 14:46
Seite 14 Junge Themen MAZ 4/2018

                         LEHRBEGINN      So individuell
                                   wie der Beruf
              Diesen Sommer haben rund 90 neue
              Lernende ihre berufliche Grundbildung
              bei der Stadt Bern begonnen. Wie                                                Fabian Brotschi,
              ist ihr Start in die neue Lebens­phase
                                                                                                               Stadtlabor
                                                                                             Ich bin
                                                                                                  im ersten Lehrjahr
              geglückt? Die MAZ hat bei zwei                                                                           meiner Ausbildung
                                                                                          ersten Wochen sta                                 zum Laboranten. Di
                                                                                                               nden ganz im Zeich                                  e
              Lernenden nachgefragt.                                                      Ich eignete mir do
                                                                                                              rt das Grundwissen
                                                                                                                                   en  de r überbetrieblichen
                                                                                                                                                                  Kurse.
                                                                                         allem auch, wie ich                      für den Beruf an un
                                                                                                               mich sicher im Labo                        d lernte vor
              PETER BRAND                                                                                                           r bewegen kann. Di
                                                                                         sicherheit ist in unse                                             e Arbeits­
                                                                                                                rem Beruf sehr wich
                                                                                         Unterricht an der Be                       tig. Bald darauf sta
                                                                                                               rufsfachschule und                          rtete der
                                                                                                                                   schliesslich nahm ich
                                                                                                                                                              meine
                                                                                                                          Arbeit hier im Lehr
                                                                                                                                              betrieb auf. Der Sta
                                                                                                                          ist geglückt. Die Ar                       rt
                                                                                                                                               beit gefällt mir, und
                                                                                                                          ich fühle mich im Te
                                                                                                                                                  am sehr wohl.
                                                                                                                           Wir sind ein Analyse
                                                                                                                                                  labor. Ich arbeite
                                                                                                                          im Bereich Wasser.
                                                                                                                                                Wir nehmen
                                                                                                                          regelmässig Probe
                                                                                                                                               n und untersuchen
                                                                                                                          die Wasserqualität.
                                                                                                                                                Uns interessier t
                                                                                                                          vor allem der Mine
                                                                                                                                               raliengehalt.
                                                                                                                          Im Sommer bestim
                                                                                                                                                men wir den
                                                                                                                          Chlorgehalt des W
                                                                                                                                              assers in den
                                                                                                                          städtischen Bädern
                                                                                                                                                . Die Gewässer,
                                                                                                                          allen voran die Aare,
                                                                                                                                                   untersuchen
                                                                                                                          wir rund um das Jah
                                                                                                                                                  r. Im dritten
                                                                                                                          Lehrjahr werde ich
                                                                                                                                                auch die
                                                                                                                          synthetischen Labo
                                                                                                                                                 rarbeiten
                                                                                                                          kennenlernen.

                                 Spitalacker
           Delia Schüpbach, Kita             onnen.                    gust beg
                                      Fachfrau Betreuung im Au
           Ich habe meine Lehre als                           wa  r gro  ss. Ich bin
                                      ule ins Berufsleben
           Der Wechsel von der Sch                             h an   and  ere Zeiten
                                        als früher, muss mic
            viel mehr auf den Beinen                             allt ag.  Die  Kinder
                                          trengenden Arbeits
            halten und habe einen ans                                vol l gef ord   ert,
                                          fmerksamkeit. Ich bin
            verlangen meine ganze Au                                ng  sre ich , ich  bin
                                         sehr. Sie ist abwechslu
            aber die Arbeit gefällt mir                                ist vie lfäl tig.
                                            nsein mit den Kindern
             oft draussen, das Zusamme                                    eingeführ t
                                        ritt für Schritt in die Arbeit
             Zu Beginn wurde ich Sch                                        eln ver traut.
                                            Örtlichkeiten und den Reg
             und machte mich mit den                                         etzt und
                                            rde ich dann richtig einges
             Bereits nach kurzer Zeit wu                                   erer Gruppe
                                           ag mit den elf Kindern uns
              konnte mithelfen, den Allt                                     arbeiterin.
                                           bin ich eine vollwertige Mit
              zu gestalten. Mittler­weile                                 Mittwoch
                                           jeweils am Dienstag und
              Parallel dazu besuche ich                                    Kurse folgen
                                             n. Die überbetrieblichen
               die Berufsfachschule in Ber
                                            tpunkt.
               erst zu einem späteren Zei

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MAZ 4/2018 Fragebogen Seite 15

                      MAZ-FRAGEBOGEN                              Maria Jurkovic Löffler

                                                                                                         Was kochen Sie
                                                                                                         Ihren liebsten Gästen?
                                                                                                         Raclette.
                             Welches war als Kind
                             Ihr Traumberuf?                                                             In welchem Film möchten Sie
                             Detektivin.                                                                 die Hauptrolle spielen?
                                                                                                         «Die Rote Zora».
                             Was haben Sie in der Schulzeit
                             fürs Leben gelernt?                                                         Welche Fernsehsendung
                             Vermeintliche Tatsachen kritisch                                            verpassen Sie nie?
                             zu hinterfragen.                     Maria Jurkovic Löffler, geboren        Ich schaue nicht regelmässig fern.
                                                                  in Niederwil (AG), aufgewachsen
                             Auf welche ausserschulische          im Freiamt (AG), seit 2017 Bereichs­   Ihr Lieblingsbuch?
                             Leistung in Ihrer Jugend sind Sie    leiterin Beistandschaften Amt          Zurzeit «Die unerhörte Geschichte
                             besonders stolz?                     für Erwachsenen- und Kindesschutz      meiner Familie» von Miljenko
                             Organisation und Teilnahme           der Stadt Bern.                        Jergovic und «Neapoletanische
                             an einem Kunstprojekt mit                                                   Saga» von Elena Ferrante.
                             anschliessender Ausstellung
                             der eigenen Werke.                   Ihr schwerstes Laster?                 Welches Sportutensil
                                                                  Ungeduld, Neigung zur                  haben Sie zuletzt gekauft?
                             Welche Ausbildung würden Sie         Rechthaberei und feine Guzeli.         Gumpiseili.
                             nachholen, wenn Sie könnten?
                             Kalligraphie.                        Was verabscheuen Sie                   Mit welchem Rekord möchten Sie
                                                                  am meisten?                            im Guinness-Buch stehen?
                             Wo möchten Sie                       Ungerechtigkeit, Ausbeutung.           Alle alten Bibliotheken der Welt
                             am liebsten leben?                                                          besucht zu haben.
                             Am Wasser.                           Womit sollte man Sie
                                                                  keinesfalls reizen?                    Welches persönliche Ziel
                             Was schätzen Sie an Bern?            Mit arrogantem Gehabe.                 möchten Sie noch erreichen?
                             Meine Arbeit, den Berner Dialekt                                            In ausländischen Archiven einem
                             und die lauschigen Lauben            Wann sind Sie das letzte Mal           historischen Projekt nachgehen
                             der Altstadt.                        zu spät gekommen?                      können und danach einen
                                                                  Heute; der Zug hatte Verspätung.       entsprechenden Text verfassen.
                             Ihr Lebensmotto?
                             «Nach em Räge schiint d’Sunne!»      Was machen Sie auf
                                                                  dem Arbeitsweg?
                             Welche Eigenschaften schätzen        Arbeiten, News online lesen
                             Sie an Ihren Mitmenschen?            oder ausruhen.
                             Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft,
                             Humor und Mitarbeitende,             Wie finden Sie den Ausgleich
                             die mitdenken.                       zwischen Beruf und Privatleben?                 Der MAZ-Fragebogen ist eine Mischung aus
                                                                  Treffen mit Familie und Freunden,               verschiedenen bereits bestehenden Frage­
                                                                                                                  bogen. Inspiriert haben uns vor allem die
                             Ihre grösste Tugend?                 Kunstausstellungen besuchen
                                                                                                                  ­Fragen der «NZZ am Sonntag», diejenigen des
                             Sonniges Gemüt.                      und baden in Flüssen oder                        Proust-Fragebogens, aber auch unsere eigene
                                                                  im Thunersee.                                    Fantasie. Der MAZ-Fragebogen wird bekann-
                                                                                                                   ten Personen aus der Stadtverwaltung, insbe-
                                                                                                                   sondere Kadermitarbeitenden, vorgelegt und
                                                                  Ihre Lieblingsbeschäftigung?                     bietet ihnen die Gelegenheit, sich der Leser-
                                                                  Reisen und lesen.                                schaft auf etwas andere Art vorzustellen.

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Aufgemalt
                 Farbenfrohes Grün statt nüchternes Weiss: Ein Wandbild mit exotischem Flair
                 ziert seit Kurzem die Cafeteria des Beerhauses in Bümpliz (Bild unten). Erstellt
                 hat es die Künstlerin Lisa Minder (Bild rechts). Die Verschönerung des Raums
                 war ein lang ersehnter Wunsch der vier ansässigen Dienststellen Vermessungs-
                 amt, Informatik Stadt Bern, Stadtgrün Bern und Finanzinspektorat. Möge ihre
                 Arbeit ebenso schöne Hibiskus-Blüten hervorbringen wie auf dem Bild.
   Bilder: pbr

                 Save the date!
                 Nächstes Jahr findet wiederum ein gesamtstädtischer Personalanlass statt.
                 Er ist auf den 21. August 2019 angesetzt. Weitere Infos folgen, bitte
                 merken Sie sich unbedingt bereits das Datum vor.
                                                                                                    Bild: Hansueli Räz

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