Businessplan 2019-2021 - Danube ...

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Sledgehammer Wintersport GmbH, Babenbergerstrasse 40, 2500 Baden, Austria

Businessplan 2019-2021
         Eintritt in die nächste Marktphase
                             TIME TO PROFIT

                                                                            Gregor Schuster
                                                                             am 04.04.2019
                                                                             in 2500 Baden
                                                                    Inhaltliche Rückfragen:
                                                                  office@sledgehammer.at
                                                                   Tel. +43(0)664 252 0810
                                                                    www.sledgehammer.at

                                                                    Fragen zu Investments:
                                                                      Danube Angels GmbH
                                                                  info@danubeangels.com
                                                                  www.danubeangels.com
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Inhalt

1    Executive Summary ....................................................................................... 3
2    Unternehmen................................................................................................ 5
    2.1     Rechtsform ....................................................................................................................... 5
    2.2     Die Saison 2018/2019 im Überblick ................................................................................. 6
3    Produkte ....................................................................................................... 7
    3.1     Skibike - Freerider 5.2 ....................................................................................................... 8
    3.2     Skibike- Fusion 1.0 ............................................................................................................ 9
    3.3     Skibob 4.0 – Racer light .................................................................................................. 10
    3.4     Snowscoot - ScootX 1.0 .................................................................................................. 10
    3.5     Transformer Kit 1.0 ......................................................................................................... 11
4    Markt .......................................................................................................... 12
    4.1     Das Skibike auf Erfolgskurs ............................................................................................. 12
    4.2     Der Wintersport im Wandel ........................................................................................... 12
    4.3     Akzeptanz des Skibikes ................................................................................................... 13
    4.4     Marktpotential................................................................................................................ 14
    4.5     Zielgruppensegmentierung ............................................................................................ 15
    4.6     Mitbewerber ................................................................................................................... 16
    4.7     SWOT-Analyse ................................................................................................................ 17
5    Vertrieb & Marketing .................................................................................. 18
    5.1     Die zukünftige Neuausrichtung ...................................................................................... 18
    5.2     Der Verleih – ein Marketingkonzept finanziert sich selbst! ........................................... 18
6    Management............................................................................................... 22
7    Finanzen...................................................................................................... 23
    7.1     Ausgangsituation ............................................................................................................ 23
    7.2     Finanzieller Ausblick ....................................................................................................... 23
    7.3     Eckdaten der Crowdinvesting-Kampagne: ..................................................................... 27

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1 Executive Summary

Unternehmen
Die Sledgehammer Wintersport GmbH wurde 2013 als Nachfolgeunternehmung des
Einzelhandels von Gregor Schuster, gegründet. Seit 2006 werden Wintersportgeräte im Haus
unter der Eigenmarke Sledgehammer entwickelt, in China produziert und weltweit vertrieben.
Sledgehammer hat den First-Mover-Vorteil bis heute durch stetige Entwicklungen der Produkte
und des Marketings weiter ausgebaut.

Produkte
Sledgehammer baut vorrangig Skibikes aber auch Skibobs, welche im Gegensatz zum Skibike mit
Fußskiern gefahren werden. In naher Zukunft wird das Unternehmen zum allgemeinen Anbieter
von hochwertigen Winter-Funsportgeräten expandieren. Alle aktuellen und zukünftigen
Produkte bestehen im Wesentlichen aus einem Aluminiumrahmen und zwei hintereinander
laufenden Carving-Ski. Rasch erlernt lassen sich alle Modelle, genauso wie Ski oder Snowboard,
in jeder Art von Gelände bewegen.

Markt
Die Produkte richten sich an eine sehr große Zielgruppe, die sich aus Mountainbikern,
Motocrossern, Wintersportlern aber auch Noch-nicht-Wintersportlern und sehr jungem
Zielpublikum zusammensetzt. Allein die optische Erscheinung der Produkte weckt bei diesen
Personen Interesse. Es folgt ein rasches Erfolgserlebnis. Konkurrenzfähige Mitbewerber gibt es
weltweit im Moment kaum und in Europa gar nicht. Der Markt kann mit der wesentlichen
Steigerung der bis dato zu geringen Werbemaßnahmen noch wesentlich mehr durchdrungen
werden. Das maximal erreichbare Umsatzpotential liegt europaweit bei ca. EUR 4,8 Mio. und
weltweit grob geschätzt bei EUR 12.8 Mio. im Verkauf, sowie EUR 1,2 Mio. im Verleih in den
Alpenländern in Europa.

Marketing und Vertrieb
Eine Marketingmaßnahme ist das 2019 gestartete Franchisekonzept für Verleihstationen. In der
letzten Saison getestet, wird Sledgehammer 2019/20, 25 Partner in den DACH-Ländern mit
Sportgeräten, Schulungen und Werbemaßnahmen ausstatten. Mittelfristig ist das Ziel, weltweit,
mehrere hundert Funsportcenter zu bedienen. Dies ist die stärkste Maßnahme, die auch ein
sehr zeitgemäßes, lukratives Geschäftsfeld darstellt und so noch Umsatze generiert. Der
Verkauf wird sich in Europa weiter stark auf den Direktvertrieb konzentrieren, da dieser in
Kombination mit Testcentern ein schlüssiges Konzept ist. Weltweit, außerhalb der EU, wird ein
solches Konzept gemeinsam mit Partnern vor Ort implementiert.

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Management
Das Unternehmen wird nach wie vor vom Gründer Gregor Schuster geführt. Zu seiner
Verstärkung, um das breiter werdende Geschäftsfeld bedienen zu können, wird für die
kommende Saison ein zweiter Geschäftsführer von Danube Angels zur Verfügung gestellt.
Zusätzlich wird eine Person als Unterstützung in der Administration beschäftigt. Für die
Betreuung der Partner und für die zahlreichen Events werden Studenten herangezogen.

Finanzen
In den Saisonen 2017/2018 und 2018/2019 wurde die Pionierarbeit für die Umsetzung des
Wachstumsplanes von Sledgehammer geleistet. Durch die Erkenntnisse der letzten beiden
Saisonen ist Sledgehammer nun vorbereitet, seine Rentabilität zu steigern und Gewinne zu
erwirtschaften. Zur Finanzierung des Base Case bis zum Target Case wurde ein Kapitalbedarf in
Höhe von EUR 42.000 bis EUR 244.800 errechnet. Dieses Kapital soll durch eine Crowdinvesting-
Kampagne bei der Crowd-Plattform der Danube Angels GmbH auf- und in Form einer
Eigenkapitalerhöhung in das Unternehmen eingebracht werden.

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2 Unternehmen

       2006 hat Gregor Schuster, auf der Suche nach Alternativen im Wintersport, den Skibob entdeckt
       und daraus das moderne Skibike entwickelt. Vom Produkt restlos überzeugt, hat er es sich viele
       Jahre zur Aufgabe gemacht, einen Markt dafür zu entwickeln. Diese jahrelangen Bemühungen,
       aber auch das Eintreten bestimmter Faktoren, haben nun tatsächlich den Markt bereitet. Nach
       Jahren des finanziellen und personellen Einsatzes des Gründers wird sich das Unternehmen nun
       auf die Bedienung des geschaffenen Marktpotentials fokussieren.

       Mit den entwickelten Produkten ist das Unternehmen bestens gewappnet und hat den First-
       Mover-Vorteil gegenüber der Konkurrenz weiter ausgebaut. In den Vorjahren hat sich das
       Unternehmen rein auf den Direkt- und Händlervertrieb konzentriert. Neu seit der Saison
       2018/2019 ist die zusätzliche Ausrichtung in Richtung Verleihgeschäft. Der Verleih soll als neues
       Geschäftsfeld aufgebaut werden und stellt eine perfekte Ergänzung zu den eigenen
       Werbemaßnahmen dar. Bereits in der vergangenen Saison betrieb man mehrere Test-
       Verleihstationen, um das zu erlernen, was in der kommenden Saison in 25 Stationen umsetzen
       wird.

       Das mittelfristige Ziel ist, ein Franchisekonzept an Partner anzubieten und diese immer mit den
       neuesten Winterfun-Sportgeräten zu versorgen. Zusätzlich werden die Partner speziell
       ausgebildet und erhalten Werbung durch Veranstaltungen, Plakate, Banner und mehr. Das
       vorerst in der DACH-Region vorgesehene flächendeckende Verleihangebot soll so einerseits das
       Skibike als Produkt bekannt und testbar machen und somit viele Neukunden im Direktvertrieb
       bringen, andererseits zu einem lukrativen Geschäftsfeld ausgebaut werden.

       2.1 Rechtsform
       Sledgehammer wurde 2013 als österreichische GmbH mit Sitz in Baden bei Wien von Gregor
       Schuster, als Nachfolge seines Einzelunternehmens, gegründet. Zweite Gesellschafterin ist DA
       Treuhand GmbH, die als Treuhänderin für Investoren der Danube Angels GmbH 2017 im
       Rahmen einer Finanzierungsrunde der Firma beigetreten ist.

        „Einer der Hauptgründe, die Skibiker in den Österreichischen Skibobverband zu integrieren, war aus unserer
        Sicht die Entwicklung und das Potenzial dieser Sportart und die Möglichkeit mittels Veranstaltungen von
BACK    Bewerben (Skibike-Cross etc.) die junge Szene in Österreich zu verbreitern. Auch die internationale Verbreitung
        ist sehr vielversprechend" - Roland Fritsch, Präsident des Österreichischen Skibobverbandes ÖSBV

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2.2 Die Saison 2018/2019 im Überblick
   •   31 Events mit ca. 1.800 Personen, die Skibikes ausprobiert haben, wurden veranstaltet.
   •   28 Skibiketrainer wurden im Rahmen des neuen Ausbildungsprogramms ausgebildet.
   •   Acht Verleihstationen wurden unter unterschiedlichen Rahmenbedingungen getestet.
   •   305 Verleihtage wurden gebucht, wobei die Buchungslage erwartungsgemäß sehr
       unterschiedlich war.
   •   Drei Rennveranstaltungen (Stuhleck, Hochkönig, Maiskogel/ Zell am See) wurden
       abgehalten.
   •   Skibikes wurden in den Österreichischen Skibobverband und werden in den
       Internationalen Verband integriert.
   •   Zahlreiche Skigebiete, Hotels und Skiverleihe haben Sledgehammer kontaktiert, um
       nächstes Jahr Skibikestationen zu errichten.
   •   Neues Videomaterial wurde für 2019/20 produziert.

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3 Produkte

       Die mittelfristige Produktstrategie soll es ermöglichen, mehrere verschiedene Funsportgeräte
       anzubieten. Das Ziel ist es, Verleihpartnern ein Franchisekonzept mit verschiedenen Geräten zu
       verkaufen. All diese Geräte wurden bereits entwickelt bzw. teilweise in den Vorjahren verkauft.
       Da Kunden und Tester vielfach bestätigten, dass das aktuelle Skibke die besten
       Fahreigenschaften besitzt, wird es in den kommenden Jahren keine großen Änderungen mehr
       geben.

       Alle Produkte bestehen im Wesentlichen aus einem Aluminiumrahmen und zwei Skiern. Beide
       Komponenten werden von Sledgehammer eigens entwickelt und stetig verbessert. Die
       Produkte werden nach den Vorgaben von Sledgehammer von einem chinesischen Partner
       produziert, gebrandet und nach Österreich geliefert.

        „Das Skibike gewinnt rapide an Akzeptanz und Stellenwert im Wintersport. Es sind die vielseitigen
        Einsatzmöglichkeitn, die eine fast schon konkurrenzlose Alleinstellung des Skibikes darstellen. Auch die extrem
BACK    steil ansteigende Lernkurve sticht gegenüber Snowboard, Ski etc. extrem hervor" – Timo Schmidt, mobiler
        Trainer im Raum München seit 12-2018

       Sledgehammer baut und vertreibt seit 2006 Skibikes und seit 2009 Skibobs. Der
       wesentliche Unterschied dieser beiden Sportgeräte ist, dass der Skibob mit Fußskiern und
       ausschließlich im Sitzen gefahren wird, hingegen das Skibike auf dem Gerät, auf Fußrasten,
       stehend aber auch sitzend bewegt wird. Für Sledgehammer ist das Skibike der logische
       Nachfolger des seit ca. 1920 am Markt befindlichen Skibobs, der seine Hochblüte in den 70ern
       hatte, aufgrund technischer Entwicklung hat auch dieses Sportgerät einen großen potenziellen
       Markt.

       Nach vielen Jahren der Erzeugung von Skibobs, will sich Sledgehammer in der kommenden
       Saison nun aber voll dem Skibike widmen. Derzeit hat Sledgehammer folgende verschiedene
       Winter-Funsportgeräte am Start:

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3.1 Skibike - Freerider 5.2

Das Modell 5.2 ist das "klassische Sledgehammer Skibike". Es hat ein starkes
Alleinstellungsmerkmal: die Schwingarmgabel. Diese ist einerseits kostengünstig herzustellen,
bietet andererseits aber auch zusätzliche Sicherheit beim Fahren. In der siebenten Generation
wurde es gegenüber den Vorgängermodellen erheblich verbessert und bietet dadurch mehr
Möglichkeiten als je zuvor. Durch das Tieferlegen der Fußrasten wurde der Schwerpunkt
markant verbessert. Außerdem bieten die neuen, großen Fußrasten mehr Balance und
Sicherheit. Entgegen dem amerikanischen Trend hat sich Sledgehammer in den Jahren davor
auf das sitzende Fahren des Skibikes konzentriert. Da das sitzende Fahren jedoch sehr nahe
beim Skibob liegt und den Einsatzbereich einschränkt, forciert Sledgehammer seit 2016 das
Stand-Up-Fahren (den stehenden Fahrstil). Seitdem wurde eines klar: Stehend fährt man besser,
sicherer und vor allem mit mehr Stil!

Nun ist dieses Skibike hervorragend dafür ausgereift: Das Skibike kann sowohl auf flachen und
steilen Pisten als auch im freien Gelände gefahren werden. Für die Saison 2019/20 wird das
bewährte Modell lediglich farblich verändert und in kleinen Details weiter verbessert. Preislich
wird es EUR 960 inkl. USt. im Direktvertrieb kosten.

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3.2 Skibike- Fusion 1.0

Trotzdem Sledgehammer von der Schwingengabel sehr überzeugt ist, musste ein Plan B
entwickelt werden, da es einen guten Teil potenzieller Käufer gibt, die rein optisch, eine
konventionelle Federgabel bevorzugen. Meistens sind dies Kunden vom Mountainbike-Sektor
kommend. Bis dato hatten diese in Europa keine Möglichkeit ein solches Skibike zu erwerben.
Da aber nun die amerikanische Konkurrenz, die ausschließlich Federgabeln verbaut, zunehmend
nach Europa drängt, war es klar, dass man abermals mit einem unschlagbaren Produkt
gewappnet sein will.

Im vergangenen Winter wurde so ein Premiumprodukt entwickelt. Ziel war es, die
Eintrittsbarrieren für die Konkurrenz unüberwindbar zu gestalten. Womit man nicht gerechnet
hat: es wurde wieder das beste jemals getestete Skibike. Dies wurde von 112 Personen, die es
testen durften, bestätigt. Die Produktion dieses Premiumproduktes kann jedoch nur bei
ausreichender Finanzierung umgesetzt werden. Eine Produktion schon in der kommenden
Saison ist nicht unbedingt notwendig.

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3.3 Skibob 4.0 – Racer light

Durch die einfache, rasche und werkzeuglose Skimontage und dem geringen Gewicht wurde
dieses Skibob-Modell für den Breitensport tauglich. Die Skibobszene wächst seit einigen Jahren
wieder! Interessanterweise sind es die Konkurrenten Stalmach und Brenter, die mit ihrem
breiten Verleihangebot hier den Markt bereiten. Seltsamerweise verstehen es beide Hersteller
nicht, ein dem Markt entsprechendes Gerät zu produzieren. Auch der Skibob wird nur bei
ausreichender Finanzierung in der kommenden Saison angeboten.

3.4 Snowscoot - ScootX 1.0

Snowscoots sind Wintersportgeräte, die bereits seit vielen Jahren von einigen Firmen weltweit
erfolgreich angeboten werden. Sie bestehen meistens aus einem sehr einfachen Rahmen, sind
ungefedert und man steht fast unmittelbar auf sehr breiten Skiboards. Die Verkaufszahlen sind
angeblich allein in Europa in den tausenden Stück. Dieses Produkt spricht vor allem das sehr
junge Publikum an, da dieses Gerät den weit verbreiteten Stunt-Scootern, nur eben im Schnee,
sehr ähnlich ist.

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Das Problem bei den Mitbewerbermodellen ist, dass ein ungefedertes Sportgerät zu raschen
Rückenproblemen führt und dass man den Snowscoot nicht zerlegen kann. Sprich ein KFZ-
Transport ist fast nicht möglich. Somit wurde die Idee geboren auf Basis des Skibikes (Rahmen
ohne Sattel) einen Snowscoot anzubieten, der diese Nachteile eliminiert. Tests mit Snowscoot-
Profis haben gezeigt, dass das eigene Design sofort überzeugt. Die Produktion und der Vertrieb
sind nicht vor 2020/21 vorgesehen.

3.5 Transformer Kit 1.0

Durch das Transformer Kit lässt sich das Mountainbike ganz einfach in ein Skibike verwandeln.
Das Kit besteht aus zwei Adaptern aus Aluminium, hochwertigen Fußrasten sowie einem Paar
hochwertiger Holzkernski. Optional kann das Kit auch ohne Ski bestellt werden. Verkaufspreis
EUR 330 bis 485 inkl. USt.

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4 Markt
4.1 Das Skibike auf Erfolgskurs

"Klimaerwärmung", das Schlagwort unserer Zeit. Diese ist Fakt. Dennoch oder gerade deswegen
ist das Skibike auf Erfolgskurs. Durch kürzer werdende Wintersaisonen und immer teurere
Liftkarten wird der Wintersport zum absoluten Luxus und Schulskiwochen und Skikurse werden
immer weniger oft gebucht. Die höheren Temperaturen bescheren leider auch über immer
längere Phasen weiche Pisten, die der moderne Carving-Skifahrer meidet. Pisten, auf denen das
Skibike am meisten Spaß macht! Und, nichtsdestotrotz gewinnt der Winterurlaub speziell in
Österreich immer mehr an Bedeutung. Sowohl die Anzahl an Nächtigungen als auch die
Ankünfte (+5,3%) stiegen in der Wintersaison 2017/2018 und erreichten damit einen neuen
Höchstwert. Die Anzahl der Nächtigungen stieg um 4,7% auf 71,8 Mio., die Anzahl der Ankünfte
um 5,3% auf 19,8 Mio.1

Tabelle 1 Top-Herkunftsländer (Ausland) in der Saison 2017/2018; Quelle:
https://www.austriatourism.com/fileadmin/user_upload/Media_Library/Downloads/Tourismusforschung/2018G_Wintersai
son_Hochrechnung_ZusFass.pdf

4.2 Der Wintersport im Wandel
Der Wintersport ist im Wandel. Wintersportgebiete haben begonnen umzudenken und bieten
nicht nur den klassischen Alpinsport, sondern suchen nun vermehrt nach Alternativen und
Erweiterungen ihrer Angebote, um ihren Gästen viel mehr bieten zu können und so die Gäste
länger auf den Pisten zu halten. Oft wechseln die Wochengäste ab dem dritten Tag zu

1
 Quelle:
https://www.austriatourism.com/fileadmin/user_upload/Media_Library/Downloads/Tourismusforschung/2018G_
Wintersaison_Hochrechnung_ZusFass.pdf

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Aktivitäten abseits der Skipisten, wie Bäderbesuche, Winterwanderungen                                  oder
       Rodelerlebnissen. Hier setzen das Skibike und andere Funsportgeräte an.

       Außerdem ist in der Wintersportlandschaft mittlerweile ein Bewusstsein angekommen, dass die
       jungen Kunden mehr denn je vom Wintersport überzeugt werden müssen. Das Angebot muss
       attraktiv, ohne große Hürden erreichbar und am besten sofort erlernbar sein.
       Das Skibike und ähnliche Funsportgeräte können das alles! Einerseits durch die Tatsache, dass
       sie einem Fahrrad optisch ähneln, identifizieren sich viele Kunden rasch damit und andererseits
       ist es tatsächlich rascher erlernt als Skifahren oder Snowboarden. Die zahlreichen
       Veranstaltungen in der vergangenen Saison haben dies unter Beweis gestellt. Mit hunderten,
       teilweise motorisch unterentwickelten, Jugendlichen konnten wir erfahren, dass 8 von 10
       Personen innerhalb von nur einer Stunde mit viel Spaß eine Piste befahren konnten. Manche
       der jungen Skibiker waren noch nie auf einer Piste gewesen!

       „Ich war vom neuen Skibike sehr positiv überrascht. Um ein Gefühl für das Skibike-Handling zu bekommen,
       habe ich nur einen Tag gebraucht. Springen und Kurven fahren fühlt sich an wie mit einem Downhill- oder
       Motocross-Bike. Definitiv eine super Alternative im Winter, die Mountainbiker und alle Radsportfans mit 100%
BACK
       Spaßfaktor anspricht!“ – Sebastian Pichler, Teamfahrer beim letzten Videodreh . Zu sehen im frühen Winter
       2020

       Seit der Saison 2017/2018 wächst die Nachfrage nach Skibikes deutlich. Auch Gruppen von
       Nichtskifahrern und die jüngeren Generationen mit hoher Affinität zum Radsport wollen im
       Winter aktiv sein und suchen nach Alternativen zum klassischen Alpinsport. Ein weiterer Aspekt
       für den Wandel ist, dass aufgrund der hohen Kosten weniger Kinder Skifahren lernen. Der
       Skitourismus aus den CEE-Ländern gewinnt vor allem für kleinere Skigebiete immer mehr an
       Bedeutung. Diese Touristen wollen Wintersportarten ohne große Lernzeit betreiben, hier sind
       Skibikes eine perfekte Möglichkeit.

       Die raschlebige und mit Überangeboten belegte, knapp werdende Zeit, trägt immer mehr zu
       Spontanentscheidungen der Konsumenten bei. Das Skibike ist hierfür im Winter prädestiniert.
       „Aufsteigen, Spaß haben!“

       4.3 Akzeptanz des Skibikes
       Das Skibike ist in Österreich auf 92% aller Pisten genehmigt. Bei Liftanlagen gibt es lediglich bei
       jenen eine Einschränkung, bei denen auf Sesselliften keine Fußgängerbeförderung genehmigt
       ist. Somit sind fast alle Pisten jedes Skigebietes erreichbar. Dennoch ist Sledgehammer bemüht
       gemeinsam mit dem Verein European Skibike Association eine Abänderung der Verordnung, die
       den Transport auf diesen Liftanlagen untersagt, zu erlangen. Die Verordnung entstand vor ca.
       70 Jahren, als man den Lifttransport von Fußgängern und Rodlern untersagen wollte. Die
       Argumentation war, dass ein rasches Verlassen des Ausstiegsbereiches nicht möglich sei. Da
       dies mit dem Skibike allerdings möglich ist, wird versucht, dass das BMVIT noch 2019 diese
       Verordnung abändert. Viele Liftbetreiber sehen zwar jetzt schon kein Risiko, wollen aber aus
       versicherungstechnischen Gründen nicht zuwiderhandeln. Eine Einschränkung des
       Marktpotentials besteht im Moment nicht, da die meisten Skigebiete mit Gondelbahnen zu den
       interessantesten Pisten ausgestattet sind.

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4.4 Marktpotential
Verkauf
Der Markt, der sich tatsächlich als Käufermarkt erschließt, kann derzeit nur geschätzt werden,
da entsprechende Marktanalysen und vergleichbare Konkurrenzprodukte oder auch nur
ähnliche Produkte fehlen.

Das potenzielle Marktpotential sind alle sportlich aktiven Personen in den DACH-Ländern und
später Europa- und schließlich weltweit. Von diesen sind mit den möglichen Werbemaßnahmen
jene am effizientesten und somit primär erreichbar, die einerseits Social Media und das Internet
aktiv für die Informationsbeschaffung aber auch den Gebrauchsgüter-Einkauf nutzen.

Eine dieser Gruppen, die somit als großer, gut erreichbaren Teil des Marktpotentiales definiert
werden kann, sind die Mountainbiker. Dieser Teil des Marktes zeigt auch ein, für das eigene
Produkt, nötiges Kaufverhalten. Das Zielpublikum ist sportlich aktiv und bereit "gutes Geld" für
ein Sportgerät auszugeben. Bezogen auf die Nutzungsdauer eines Skibikes von im Durchschnitt
6,5 Tagen im Jahr, kann die Kaufschwelle der eines hochpreisigen Mountainbikes gleichgesetzt
werden. Für die mittelfristige Markterreichbarkeit wird das Potenzial dieser Personen in den
DACH-Ländern herangezogen.

Dieses muss nun um jenen Faktor eingeschränkt werden, der keinen oder zu umständlichen
Zugang zu Skigebieten hat. Eine vorsichtige Schätzung ist 50%, die somit recht hoch, aber
realistisch ist, da die Mountainbiker auch nahe den Bergen wohnen und diese wiederum fast
flächendeckend Skigebiete aufweisen. Die Anzahl der Mountainbiker, die sich auch tatsächlich
im anspruchsvollen Gelände bewegen, liegt bei ca. 220.000 Personen in Österreich, ca. 280.000
Personen in der Schweiz und ca. 580.000 für Deutschland. 50% davon sind in etwa 520.000
Personen. Dies deckt sich auch mit der Anzahl an Personen, die in Österreich einen
Mountainbike-Urlaub mit dem Besuch eines Trailcenters oder Bikeparks machen, nämlich ca.
544.000 Personen2.

Die Erreichbarkeit und die daraus erzielten Verkäufe können an Hand der derzeitigen Daten
festgestellt werden und so auf den, mit entsprechenden Werbemaßnahmen erreichbaren
Markt skaliert werden. Derzeit sind dies, mit den bescheidenen Werbemaßnahmen, ca. 7.500
Personen angesprochen und in etwa 55% die nachweislich erreicht werden. Daraus resultieren
in etwa 350 Käufe. Sprich eine sehr hohe Kaufrate von etwa 9%.

Eine noch höhere Zahl zeigt sich bei den Events. Jede siebente Person, die freiwillig, aus
eigenem Interesse heraus (vs z.B. Schul- Firmenveranstaltungen etc.), ein Skibike testet, kauft
dieses. Das Marktpotenzial beträgt somit in den DACH-Ländern ca. 25.000 bis 30.000 Einheiten
pro Jahr bei einem Umsatz von EUR 24 Mio. Dieses Potenzial ist sicher noch wesentlich
steigerbar, wenn es ein flächendeckendes Verleihnetz gibt und das Skibiken permanent
wahrgenommen wird. Das eigene erreichbare Marktpotential wird mit 20% des
Gesamtpotentiales, sprich in etwa EUR 4,8 Mio. angenommen, da als Folge der
Marktentwicklung Mitbewerber in diesen eintreten werden.

2
    Quelle: WKO Erhebung 2016 zitiert in BMVIT 2016

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Verleih
Das Potential für die Verleihgäste wird derzeit durch die Anzahl der in der kommenden Saison
realisierten Verleihstationen beschränkt. 25 Verleihstationen werden durchschnittlich je vier
Skibikes anbieten. Bei ca. 120 Tagen Liftbetrieb pro Saison und Skibike ergibt dies ca. 80
tatsächlich erreichbaren Buchungstage. Dies bedingt durch Wetter und Nebenzeiten in den
Skigebieten. Somit können maximal 8.000 Personen in der kommenden Saison erreicht werden.
Das insgesamt erreichbare Potenzial liegt bei etwa 252 geeigneten Skigebieten in DACH, die,
wenn alle eine Verleihstation mit ca. 10 Verleihgeräten haben, maximal zu 201.600
Buchungstagen mit einem potentiellen Umsatz von ca. EUR 3 Mio. für Sledgehammer führen.
Davon ausgehend, dass es auch hier Mitbewerber geben wird und manche Skigebiete dem
Trend nicht folgen, sind in etwa 25% dieser Skigebiete erreichbar. Für gesamt Europa wären es
rund EUR 1,2 Mio. EUR erreichbarer Umsatz.

4.5 Zielgruppensegmentierung
Personen im Alter von 14 – 25 Jahren
Junge Personen suchen einen schnell erlernbaren Funsport mit Coolnessfaktor. Ein Großteil
dieser Zielgruppe kommt aus dem Radsport und fühlt sich auf Anhieb am Skibike wohl. Ein
anderer Teil kommt aus der stark wachsenden Stuntscooter-Szene und sucht dazu die
Alternative im Schnee. Wieder ein anderes Segment dieser Zielgruppe hat keinerlei sportliche
Erfahrung und kann dennoch auf blauen Pisten ab der ersten Stunde mit beiden Geräten sofort
Spaß haben. Durch den "Dreipunkt-Körperschluss" zum Gerät gestaltet sich der Lernprozess
wesentlich einfacher als bei Ski oder gar Snowboard und erfordert auch weniger Fitness.

Personen von 25 - 45 Jahren
Eine sehr aktive Altersschicht, die sehr sportlich ist und intensiv Rad-, Motocross-, Lauf- oder
Surfsport betreibt. Ihr Problem sind Gelenks- und Knieprobleme, die mit ca. 30 Jahren
beginnen. Durch die hohen Drehbelastungen beim Alpinskifahren bleibt ihnen dieser Sport
irgendwann verwehrt. Diese Personen suchen hier Alternativen, um meistens mit der Familie
wieder am Schnee mobil zu sein. Durch Erfahrungen mit Mountainbikes kann diese Zielgruppe
oftmals von der ersten Sekunde weg Skibiken.

Personen von 45 - 70 Jahren
Bei dieser Zielgruppe kommt immer mehr das Verlangen oder die Notwendigkeit einen weniger
anstrengenden Sport zu finden, der dennoch die Natur und den Winter mit einbezieht. Das
interessante an dieser Zielgruppe ist, dass aufgrund der Demographie hier die meisten
Personen mit Freizeit und entsprechenden finanziellen Möglichkeiten zu finden sind. Ebenso
zählen hier die Nichtskifahrer hinzu. Für diese Personen kommt der Skibob gerade richtig. Durch
die Vierpunktauflage am Schnee fühlt man sich besonders sicher.

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4.6 Mitbewerber
Mitbewerber    Sitz des    Lieferung   Preis in      Anmerkungen
               Erzeugers   nach        EUR
Lenz Sport     USA,        weltweit    1.550 -       Der Premium-Anbieter
                                       2.850
Stalmach       Österreich weltweit     1.200 -       Nur Skibobs
Group                                  2.300         Verleih und Skibob-Schule
Snowbike       Österreich weltweit     999 –         Verleihstationen weltweit,
Brenter                                5.000
                                                     für Erwachsene und Kinder
Koski Snow     USA         USA         auf Anfrage Kein Onlineshop
Sports                                               Skibikes nur zum sitzend fahren

BSK Snowbike   Schweiz     Schweiz                   Verleihstationen in CH,
                                                     Vertrieb von Sledgehammer
VS Bike for    Frankreich Frankreich 1.890 -         Kein Onlineshop,
snow                                 2.900           Skibikes nur zum sitzend fahren

Snowscoots     mehrere     Europa      829 –         Bietet nur Snowscoots an
                                       1.399
Skibyk         USA         USA         990           Stärkster Konkurrent, kein
                                                     Europavertrieb
Radikal Bike   Spanien     Europa      1.500         ab 11-2019 erhältlich

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4.7 SWOT-Analyse

                 Stärken                                    Schwächen
 • Jahrelange Erfahrung und Entwicklung       • Vormals ein Ein-Mann-Unternehmen
   von Skibikes                               • Wenig Zeit, um neue Produkte zu
 • Permanente Verbesserung des Produkts         entwickeln
 • Einfaches Handling und Erlernen des        • Zu wenig Marketingaktivitäten
   Produktes                                  • Lager muss vorfinanziert werden –
 • gute Vernetzung im Mountainbike-Sektor       kapitalintensiv
 • Hohes Qualitäts- und Preisniveau
 • Geringer Platzbedarf
   (nur Lager und Büro)

                                     SWOT-
                                     Analyse
                Chancen                                       Risiken

 • Große Aufmerksamkeit durch                 • Trend zum Skibike geht wieder zurück
   Verleihstationen                           • Mitbewerber bieten besseres Produkt zu
 • Stärker werdender Trend zum Skibiken         günstigerem Preis an
 • Wintersportgebiete ändern ihr Konzept      • Qualitätsmängel
   zu Winterfunparks                          • Kein Schnee in den Skigebieten
 • Integration des Skibikes in den ÖSBV       • Touristen machen keinen Winterurlaub
   (Österreichischen Skibobverband)
 • Skibiken wird zu Olympiabewerb
 • Angebot eines Übungsleiterkurses für
   Skibikes

  V0419                                Seite 17 von 27
5 Vertrieb & Marketing
Bis zur Saison 2018/2019 wurde der Direktvertrieb, als auch der Vertrieb über das bestehende
Händlernetzwerk forciert. Beim Vertrieb über das Händlernetzwerk konnte über die Jahre stets
das gleiche Problem festgestellt werden: die Finanzierung des Warenlagers. Die
Vorbestellungen der Händler waren gering, sodass die Händler die benötigten Skibikes zum
Vorbestellungspreis während der Saison bestellten. 70% der Umsätze wurde über den eigenen
Onlineshop unter www.sledgehammer.at erzielt, 30% über das Händlernetzwerk.

Seit der Saison 2018/2019 konzentriert sich Sledgehammer nur auf den Direktvertrieb und
bietet vereinzelt Händlern die Möglichkeit, Skibikes zu kaufen. Durch zahlreiche
Testveranstaltungen in den vergangenen Saisonen wurden wertvolle Erkenntnisse darüber
gewonnen, wie das Skibike akzeptiert, verstanden und gelernt wird. Das Ergebnis ist klar: Jeder
Dritte, der ein Skibike fährt, kauft es. Daher suchte das Unternehmen nach einem neuen
Vertriebskonzept, um den Direktvertrieb weiter zu fördern.

5.1 Die zukünftige Neuausrichtung
Dass der Verleih ein lukratives und zukunftsorientiertes Geschäft ist, kann man bei zahlreichen
Skiverleihstationen feststellen. Somit hat sich dieses Konzept auch für Sledgehammer als
Konzept der Zukunft angeboten. Einerseits ist es ein Geschäftsmodell und andererseits ein
Marketingkonzept, das den Direktvertrieb fördert.

Die logische Konsequenz ist, dass wir in Zukunft verstärkt Partnern, wie Radverleiher aus dem
Sommergeschäft kommend, aber auch bestehenden Skiverleihern und Sportfachgeschäften ein
Verleihkonzept anbieten. Dieses Verleihkonzept hat das Ziel in weniger als drei Jahren Europa-,
und USA-weit sowie in Asien mehrere hundert Funsport-Center zu etablieren. Alle Akteure des
Wintersports haben erkannt, dass es in Zukunft weitere Angebote braucht. Genau hier will
Sledgehammer als First Mover profitieren.

5.2 Der Verleih – ein Marketingkonzept finanziert sich selbst!
In der Saison 2018/2019 wurden mit fünf strategisch wichtigen Stationen (Baden, Stuhleck,
Arlberg, Hinterglemm, Hochkeil) und zwei mobilen Teststationen erste Erfahrungen gesammelt
und das Verleihstationen-Konzept getestet. Bereits jetzt liegen Interessensbekundungen von
möglichen Partnern im Verleihgeschäft für die Saison 2019/2020 vor.

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Abbildung 1 Karte der Verleihstationen 2018/2019

Während der Saison 2018/2019 konnte Sledgehammer sein Netzwerk zu zahlreichen
Unterstützern festigen bzw. ausbauen. Durch die geplanten Maßnahmen wird das Konzept in
der Saison 2019/2020 auf bis zu 25 Verleihstationen in Österreich und der Schweiz erweitert
und in den Folgejahren somit relativ einfach mit personellem Zuwachs skalierbar werden. Durch
das geplante Vertriebs- bzw. Marketingkonzept erwarten wir uns, dass ca. 10.000 Personen das
Thema Funsport im Winter erleben werden.

 Abbildung 2 Karte mit potenziellen Verleihstationen 2019/2020

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Insbesondere konnten durch die Verleihstationen und Testevents in der Saison 2018/2019
folgende Erkenntnisse gesammelt werden:
   •   Frauen sind entgegen der Erwartungen sehr interessiert und machen oft auch deutlich
       schnellere Lernfortschritte.
   •   Kinder wollen immer alles ausprobieren. Ein guter Prozentsatz, vor allem im Westen, ist
       unglaublich begabt und hat so starkes Interesse, dass sie sofort ein Skibike haben
       wollen.
   •   In entlegeneren Skigebieten sind es vor allem die Ortsansässigen, die großes Interesse
       haben. Sie sind empfänglich für die Vielfalt, da sie meistens einen sehr langen Winter
       haben, in dem sie verschiedene Sportarten betreiben wollen. Bei Events in solchen
       Gebieten braucht es lokale Werbung im Vorfeld.
   •   Verleihstationen in Gebieten mit MTB-Strecken/Bike-Parks brauchen eine gewisse
       Anlaufzeit, funktionieren aber dann umso besser, wenn es sich herumspricht. Für
       Testevents in solchen Gebieten muss in die einschlägigen Gruppen Zugang gefunden
       werden. Dann sind diese die wertvollsten Events, da man eine Vielzahl hoch
       interessierter Tester besitzt, die letztendlich auch Kaufinteresse haben.
   •   Die klassischen Wintersportorte, wie z.B. Saalbach, Zell am See sind für den Verleih
       geeignet. Das "Ski Plus Angebot" funktioniert hier sehr gut. Werden die Skibikes auf den
       Pisten gesehen, steigt die Nachfrage an den Verleihstationen bis zu einer Auslastung von
       100%. Fazit ist, dass Skibikes so platziert werden müssen, dass sie permanent vom
       Hauptbesucherstrom wahrgenommen werden.
   •   Skigebiete mit klassischen Tagestouristen sind für Verleihstationen und Testevents nicht
       geeignet. Die Tagestouristen sind verplant mit ihrer Tagestätigkeit und haben kein
       Interesse zu testen. Oft hört man: "So cool! Wo kann man das testen? Heute habe ich
       aber keine Zeit."
   •   Mobile Stationen anzubieten, um Interessenten die Möglichkeit zu geben, in einem
       Umkreis von 50 bis 200 km testen zu können, funktioniert nicht. Die Interessenten sind
       zu bequem, um ins Auto zu steigen.
   •   Mobile Testpartner hatten großen Erfolg und wurden an fast jedem Wochenende in der
       Saison gebucht. Aber diese können für sich nur wirtschaftlich sein, wenn man ihnen 80%
       der Verleihgebühren überlässt.
   •   Das generelle Feedback war überwältigend positiv. Sowohl von den Testern/Verleihern
       aber auch von den Skigebieten/Hoteliers und Co-Veranstaltern selbst. Das Bewusstsein,
       dass es mehr braucht, ist angekommen und es ist auch ersichtlich, dass das Gerät, weil
       es so gut funktioniert, als taugliches Wintersportgerät wahrgenommen wird.

  V0419                                   Seite 20 von 27
Dieses Marketing- und Vertriebskonzept soll durch die folgenden weiteren Maßnahmen
unterstützt werden:
   •   Social Media
       Sledgehammer ist auf den Plattformen Facebook, Instagram und Youtube vertreten. Im
       Moment folgen 824 Personen (Stand: 27.2.2019) der Facebook-Seite bzw. 1360
       Personen der vormaligen Seite Sledgehammer, die jetzt als Gregor von Sledgehammer,
       benannt ist. Des Weiteren folgen ca. 2.800 Personen dem Unternehmen auf Instagram.
       Durch gezielte Werbeanzeigen soll die Reichweite erhöht und die Zahl der Abonnenten
       gesteigert werden.
   •   Public Relations
       Durch das dichte Netzwerk zu Journalisten in der Mountainbike- und Motorsportszene
       wollen wir in der Saison 2019/2020 entsprechende Artikel erreichen. Das dafür
       notwendige Bild- und Videomaterial wurde in der letzten bzw. in der heurigen Saison
       erstellt.
   •   Opening-Events
       Auch bei den Opening-Veranstaltungen der jeweiligen Skigebiete wollen wir mit einem
       Opening-Event sowie Eröffnungsaktionen das Skibike präsentieren und bewerben.
   •   Testveranstaltungen
       Während der Saison werden laufend Testtage bei den Verleihstationen angeboten.
   •   Skibike-Rennen
       Seit letztem Jahr gibt es eine Kooperation mit dem Österreichischem Skibobverband.
       Auch dort hat man gesehen, dass wir es schaffen Massen an Leuten mit unseren "coolen
       Geräten" zu begeistern. Der ÖSBV hat uns bereits heuer finanziell bei unserem Rennen
       am Hochkönig unterstützt. Das Ziel ist es, eine Rennserie in Europa zu gestalten. Der so
       genannte "Banked Slalom", eine Abfolge von Steilkurven und Sprüngen, hat sich als
       geeignetes Format bestätigt. Auch Boarder-Cross-Kurse können im Gruppenstart
       gefahren werden. Wir wollen hier ein paar Jahre dieselben Rennveranstaltungen
       anbieten, um diese zu etablieren. Für nächstes Jahr soll es Rennen am Hochkönig, in
       Hinterglemm, am Stuhleck und am Petzen in Kärnten geben.
   •   Messeauftritte
       Um das Skibike weiter zu bewerben, sollen in der nächsten Saison die Messen ISPO/
       München besucht werden. Je nach Budget ist es auch sinnvoll bereits im
       Sommer/Herbst an Fahrradmessen und Testtagen präsent zu sein und ein Skibike in
       Szene zu setzen, sodass die Nachfrage für den Winter zumindest im Umfeld der
       Verleihstationen angeheizt wird.

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6 Management
Die Sledgehammer Wintersport GmbH wird vom Gründer und CEO Gregor Schuster geführt.
Gregor Schuster ist ein Experte in den Bereich des Mountain- und Skibikens. Durch seine
Ausbildung als Maschinenbautechniker und Betriebswirt versteht er sowohl die technische als
auch die wirtschaftliche Seite des Geschäftsfeldes. Seine Stärken liegen in der stetigen
technischen Weiterentwicklung und Erweiterung der Produktpalette. Außerdem besticht
Gregor Schuster in Punkto Technik vor allem durch sein innovatives Denken, dass die Produkte
immer einen Schritt weiter voraus sein lässt, als die der Konkurrenz. Vom Testen bis zur
Konstruktion der Rahmen, der Einzelteile und der Skier wird alles im Haus von Gregor Schuster
erledigt. Da er selbst der unmittelbaren Zielgruppe zuzuordnen ist, besitzt er auch das nötige
Verständnis für die Kommunikation mit dieser. Die jahrelange Erfahrung in der Ausführung der
Events in Skigebieten lässt ihn in dieser Hinsicht sehr effizient arbeiten.

Unterstützt wird CEO Gregor Schuster von einem Roadshow-Team. Dieses ist während der
Saison in den Skigebieten in Österreich und Deutschland unterwegs und führt die Testevents
sowie die Betreuung der Verleihstationen durch. Dieses Team kann aus zwei oder auch
abwechselnd mehreren Studenten mit entsprechender Ausbildung bestehen. Neben der
Vermittlung der Technik des Skibikens und kommunikativem Auftreten sind keine speziellen
Kenntnisse erforderlich. Zudem wurde im letzten Jahr bereits ein Ausbildungsprogramm
geboren. Dieses hat offiziellen Charakter, da es sich an den Skiboblehrwart anlehnt. Durch diese
sogenannten Übungsleiterkurse, die bereits fünf Mal stattgefunden haben, wurden bereits 42
Trainer ausgebildet. Viele dieser haben ihr Interesse bekundet, in Zukunft auch für
Sledgehammer tätig zu sein.

Um die Wachstumspläne von Sledgehammer umzusetzen und Gregor Schuster personell zu
unterstützen wird ab der Umsetzung der Finanzierungsrunde ein zweiter Geschäftsführer aus
dem Umfeld der Danube Angels GmbH bestellt. Diese Position soll durch Eric Vacher besetzt
werden. Eric Vacher ist gebürtiger Franzose und lebt seit längerem in Österreich. Durch seine
internationale Erfahrung im Sales-Bereich und seine Sprachkenntnisse stellt er eine perfekte
Ergänzung des Teams dar.

Im Moment verfügt Sledgehammer über keine weiteren Angestellten. Ab der Saison 2019/2020
wird zur Verstärkung und zur Umsetzung der Wachstumsstrategie ein weiterer Dienstnehmer
angestellt, der vor allem den Versand und administrative Tätigkeiten sowie die Besetzung des
Büros übernehmen wird.

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7 Finanzen
7.1 Ausgangsituation
Gregor Schuster hat jahrelange Pionierarbeit geleistet und den Markt für die Produkte selbst
erschaffen. Die Entwicklung der Produkte und des Marktes mussten, gezwungener Maßen,
mehr als der Gewinn im Fokus stehen. Auch in der Saison 2018/19 musste Sledgehammer so
wieder Pionierarbeit leisten und das Verleihkonzept erarbeiten – was zu Anlaufverlusten führte.
Doch nun ist alles so weit vorbereitet, dass man in eine Phase des normalen Wirtschaftens
gehen kann. Die zukünftigen Produkte werden handelsüblich kalkuliert und ein deutlicher
Überschuss geplant.

7.2 Finanzieller Ausblick
Sledgehammer beabsichtigt sein Wachstum und seine Rentabilität in den nächsten Saisonen zu
steigern. Um dieses Wachstum zu finanzieren, wird gemeinsam mit den Danube Angels eine
Crowdinvesting-Kampagne gestartet. Je nachdem, welcher Betrag durch die Danube Angels
eingesammelt werden kann, ergeben sich folgende beiden Szenarien:

Target Case: Verkauf von Skibikes und Aufbau von 25 Verleihstationen in Österreich sowie
             Erweiterung der Geschäftstätigkeit auf die Schweiz mit einem neuen Skibike-
             Modell. Die Finanzierung dieses Szenarios erfolgt durch Erreichen des
             Höchstbetrages der Crowdinvesting-Kampagne.

Base Case: Verkauf von Skibikes und Aufbau von 25 Verleihstationen in Österreich ohne die
           Erweiterung der Geschäftstätigkeit auf die Schweiz mit dem neuen Skibike-Modell.
           Die Finanzierung erfolgt durch Erreichen des Mindestbetrages der Crowdinvesting-
           Kampagne sowie über weitere Finanzierungsmöglichkeiten.

Target Case
Sledgehammer plant in den Saisonen 2019/2020 und 2020/2021 den Verkauf bzw. Verleih des
Skibikes Freerider 5.2 sowie das Premiumprodukt Skibike Fusion 1.0.
Für den Verleih in Österreich stehen in der Saison 2019/2020 100 und in der Saison 2020/2021
120 Skibikes Freerider 5.2 zur Verfügung. Durch die Erfahrungen der Verleihstationen in der
vorhergehenden Saison kam man zu dem Ergebnis, dass eine Verleihstation im Durchschnitt mit
vier Skibikes erfolgreich betrieben werden kann. In Österreich konzentriert sich Sledgehammer
auf den Verkauf der Skibikes an Konsumenten und den Aufbau von 25 Verleihstationen. Die
Verleihstationen werden nicht von Sledgehammer selbst, sondern durch Partner, wie
Wintersportgeschäfte etc. betrieben. Für die Administration des Verleihs bekommen diese
Partner 60% des Verleihpreises der Skibikes, die restlichen 40% bekommt Sledgehammer.
Außerdem soll die Schweiz als neuer Markt mit dem neuen Premium-Skibike Fusion 1.0 sowohl
für das B2C- als auch für das Verleihgeschäft erschlossen werden. Für die Schweiz sollen 100
Skibikes Fusion 1.0 angekauft werden und zu einem Pauschalpreis von EUR 100 pro Monat pro
Bike an die Verleihstationen in der Schweiz verliehen werden.
Zur Finanzierung der beiden Saisonen wurde ein Kapitalbedarf in Höhe von ca. EUR 240.000
errechnet. Diese Finanzierung soll durch das Erreichen des Höchstbetrages der Crowdinvesting-
Kampagne sichergestellt werden.

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Durch die Crowdinvesting-Kampagne wird der eingesammelte Betrag der Gesellschaft als
Eigenkapital zugeführt. Im Gegenzug erhalten die Crowdinvestoren Gesellschaftsanteile an der
Sledgehammer Wintersport GmbH, die treuhändisch von der DA Treuhand GmbH gehalten
werden. Bei Erreichen des Höchstbetrages gestaltet sich die Gesellschafterstruktur
folgendermaßen:

Momentane                                           Gesellschafterstruktur
Gesellschafterstruktur                              bei Erreichen des Höchstbetrages
Gregor Schuster              66,49 %                Gregor Schuster                        34,11 %

DA Treuhand GmbH             33,51 %                DA Treuhand GmbH                       17,19 %
(bestehende Investoren)                             (bestehende Investoren)
                                                    DA Treuhand GmbH                       48,70 %
                                                    (neue Investoren)

Die folgende Grafik zeigt die prognostizierten Erlöse, Kosten und Nettogewinne von
Sledgehammer für die nächsten zwei Saisonen für den Target Case:

       800 000

       700 000

       600 000

       500 000

       400 000

       300 000

       200 000

       100 000

             0
                    Erlöse        Material-        Personal-      sonstige       Gewinn/
                                   kosten           kosten         Kosten        Verlust

                                Saison 2019/2020        Saison 2020/2021

                                    Saison 2019/2020      Saison 2020/2021
              Erlöse                            € 608 433             € 757 983
              Materialkosten                   -€ 259 320            -€ 312 120
              Personalkosten                   -€ 109 000            -€ 113 800
              sonstige Kosten                   -€ 92 984            -€ 119 480
              Gewinn/Verlust                       € 147 129                 € 212 583

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Sledgehammer prognostiziert einen Gesamtumsatz von EUR 608.433 für die Saison 2019/2020.
In dieser Saison soll das bestehende Verleihstationennetz auf insgesamt 25 Verleihstationen in
Österreich und der Schweiz anwachsen. Das Materialeinkauf inklusive Transport und Zoll
beläuft sich auf EUR 259.320. Die Personalkosten belaufen sich in der Saison 2019/2020 auf EUR
109.000. Diese beinhalten neben Gehaltskosten für den CEO Gregor Schuster, Gehaltskosten für
einen Business Developer, einen Angestellten und das Roadshow-Team, das während der
Saison in den Skigebieten unterwegs ist. Die sonstigen Kosten betragen EUR 92.984. Aus den
oben genannten Zahlen ergibt sich somit für die Saison 2019/2020 ein Gewinn in Höhe von EUR
147.129.

Für die Saison 2020/2021 rechnet Sledgehammer mit einem Gesamtumsatz von EUR 757.983.
Dieser Umsatz soll durch die weitere Ausweitung des Netzes an Verleihstationen auf 35 bis 40
Verleihstationen und einer Steigerung des Direktvertriebs erzielt werden. Der Materialeinkauf
für die Saison beläuft sich auf EUR 312.120. Wie in der Vorsaison setzen sich die Personalkosten
aus dem Gehalt des CEO Gregor Schuster, eines Business Developers, einem Angestellten und
dem Roadshow-Team zusammen und ergeben EUR 113.800. Die sonstigen Kosten belaufen sich
auf EUR 119.480. Für die Saison wird somit mit einem Gewinn von EUR 212.584 gerechnet.

Base Case
In den Saisonen 2019/2020 und 2020/2021 plant Sledgehammer den Verkauf bzw. Verleih des
Skibikes Freerider 5.2. Für den Verleih stehen in der Saison 2019/2020 100 und in der Saison
2020/2021 120 Skibikes zur Verfügung. Die Skibikes der Verleihstationen werden in zwei
Saisonen genutzt und am Ende der Saison 2020/2021 zu einem reduzierten Preis verkauft. Im
Base Case konzentriert sich Sledgehammer auf den Verkauf der Skibikes an Konsumenten und
den Aufbau von 25 Verleihstationen in Österreich. Die Verleihstationen werden nicht von
Sledgehammer selbst, sondern durch Partner, wie Wintersportgeschäfte etc. betrieben. Für die
Administration des Verleihs bekommen diese Partner 60% des Verleihpreises der Skibikes, die
restlichen 40% bekommt Sledgehammer.
Zur Finanzierung der beiden Saisonen wurde ein Kapitalbedarf in Höhe von ca. EUR 170.000
errechnet. Diese Finanzierung soll einerseits durch Erreichen des Mindestbetrages der
Crowdinvesting-Kampagne sowie weiterer Finanzierungsmöglichkeiten sichergestellt werden.

Durch die Crowdinvesting-Kampagne wird der eingesammelte Betrag der Gesellschaft als
Eigenkapital zugeführt. Im Gegenzug erhalten die Crowdinvestoren Gesellschaftsanteile an der
Sledgehammer Wintersport GmbH, die treuhändisch von der DA Treuhand GmbH gehalten
werden. Bei Erreichen des Mindestbetrages gestaltet sich die Gesellschafterstruktur
folgendermaßen:

Momentane                                        Gesellschafterstruktur
Gesellschafterstruktur                           bei Erreichen des Mindestbetrages
Gregor Schuster              66,49 %             Gregor Schuster                     57,18 %

DA Treuhand GmbH             33,51 %             DA Treuhand GmbH                    28,82 %
(bestehende Investoren)                          (bestehende Investoren)
                                                 DA Treuhand GmbH                    14,01 %
                                                 (neue Investoren)

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Die folgende Grafik zeigt die prognostizierten Erlöse, Kosten und Nettogewinne von
Sledgehammer für die nächsten zwei Saisonen für den Base Case:

       500 000

       450 000

       400 000

       350 000

       300 000

       250 000

       200 000

       150 000

       100 000

           50 000

               0
                      Erlöse   Materialkosten Personalkosten sonstige KostenGewinn/Verlust

                               Saison 2019/2020      Saison 2020/2021

                                Saison 2019/2020       Saison 2020/2021
             Erlöse                          € 351 600                 € 438 100
             Materialkosten                 -€ 150 200                -€ 168 975
             Personalkosten                 -€ 109 000                -€ 113 800
             sonstige Kosten                 -€ 94 666                -€ 116 081
             Gewinn/Verlust                       € 8 984                     € 39 244

Sledgehammer prognostiziert einen Gesamtumsatz von EUR 351.600 für die Saison 2019/2020.
In dieser Saison soll das bestehende Netz an Verleihstationen auf insgesamt 25 Verleihstationen
in Österreich anwachsen. Das Materialeinkauf inklusive Transport und Zoll beläuft sich auf EUR
150.200. Die Personalkosten belaufen sich in der Saison 2019/2020 auf EUR 109.000. Diese
beinhalten neben Gehaltskosten für den CEO Gregor Schuster, Gehaltskosten für einen Business
Developer, einen Angestellten und das Roadshow-Team, das während der Saison in den
Skigebieten unterwegs ist. Die sonstigen Kosten betragen EUR 94.666. Aus den oben genannten
Zahlen ergibt sich somit für die Saison 2019/2020 ein Gewinn in Höhe von EUR 8.984.

Für die Saison 2020/2021 rechnet Sledgehammer mit einem Gesamtumsatz von EUR 438.100.
Dieser Umsatz soll durch die weitere Ausweitung des Verleihstationennetzes auf 35 bis 40
Verleihstationen und einer Steigerung des Direktvertriebs erzielt werden. Der Materialeinkauf
für die Saison beläuft sich auf EUR 168.975. Wie in der Vorsaison setzen sich die Personalkosten
aus dem Gehalt des CEO Gregor Schuster, eines Business Developers, einem Angestellten und
dem Roadshow-Team zusammen und ergeben EUR 113.800. Die sonstigen Kosten belaufen sich
auf EUR 116.081. Für die Saison wird somit mit einem Gewinn von EUR 39.044 gerechnet.

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7.3 Eckdaten der Crowdinvesting-Kampagne:
Fundingschwelle:   € 42.000,--
Fundinglimit:      € 244.800,-
Stückelung:        € 1.200,--
Emission:          16. April bis 4. September 2019
Plattform:         www.danubeangels.com

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