Geschäftsbericht 2020 - in die Zukunft kann kommen. Wir machen den Weg frei - Donau-Iller Bank eG
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Geschäftsbericht 2020 e i n s a m Gem u k u n f t in die Z Morgen . m m e n kann ko frei. en den Weg Wir mach Donau-Iller Bank eG
INHALTSVERZEICHNIS SEITE 4 Grußwort des Vorstands SEITE 5 Organe der Bank SEITE 6 Mitarbeiter SEITE 7 Nachruf SEITE 8 Rückblick 2020 SEITE 10 Bericht des Vorstands SEITE 14 Bericht des Aufsichtsrats SEITE 15 Jahresabschluss 2020 - Kurzform SE ITE 3
GRUSSWORT Gerhard Deuringer Jost Grimm a n k e f ü r D n ! rt r a ue Ihr Ve Gerhard Deuringer Jost Grimm Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Mitglieder und Geschäftsfreunde, als wir uns im vergangenen Jahr entscheiden mussten, die Vertreterversammlung erstmals nicht als Präsenz-Veranstal- tung, sondern in schriftlicher Form durchzuführen, dachten wir an ein einmaliges Ereignis. Doch die zweite und dritte Welle der Corona-Pandemie hat uns eines Besseren belehrt. Auch in diesem Jahr sind bisher keine Treffen in dieser Größenordnung möglich. Alle großen Veranstaltungen in Deutschland wurden abgesagt. Wiederholt erhalten unsere gewählten Vertreter daher alle wichtigen Informationen auf dem Postweg. Wir sind zuversichtlich, dass durch die zur Verfügung stehenden Impfstoffe die Inzidenzzahl im Laufe des Jahres weiter sinkt. Danach sollte dann die ersehnte Normalität in unser aller Leben zurückkehren. Das Corona-Virus hat unsere Gesellschaft verändert. Online-Meetings und Home-Office gehören nicht nur in unserer Bank inzwischen zum Alltag. Viele unserer Kunden erleben dies ebenso. Die Ansprüche an unsere digitalen Leis- tungen steigen damit selbstverständlich auch. Das erfordert hohe Veränderungsbereitschaft, nicht nur von unseren Kolleginnen und Kollegen, sondern auch von unserem IT-Dienstleister. Die Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland werden moderner und schneller. Das Online-Angebot wird sich daher in diesem Jahr erweitern und verändern. Wir sind zuversichtlich, dass es Ihnen gefallen wird! Neben der Corona-Krise sind die niedrigen Zinsen eine Herausforderung für Geldanleger und Banken. Ihre Donau- Iller Bank eG ist bisher gut durch dieses Zins-Tal gekommen. Ein Ende der niedrigen Zinsen ist allerdings nicht in Sicht. Daher ist es wichtig, individuelle Lösungswege zu finden. Sehr gute Beratung, gegenseitige Wertschätzung und ein faires Miteinander bilden die Grundlagen für Ihren und unseren Erfolg. Unser Aufsichtsrat und wir schlagen unseren Vertretern in diesem Jahr nochmals vor, keine Dividenden-Ausschüttung vorzunehmen und den Gewinn vorzutragen. Wenn wir gemeinsam diese Krise erfolgreich überwunden haben, stehen die Gewinnvorträge für eine Ausschüttung an unsere Mitglieder bereit. Aktuell folgen wir damit der Empfehlung der deutschen Aufsichtsbehörden. Für die kommenden Monate wünschen wir Ihnen vor allem beste Gesundheit und Geduld, diese Zeit zu überstehen. In den letzten 152 Jahren haben wir bewiesen, dass wir in guten und in schlechten Zeiten an der Seite unserer Kun- den waren und sind. In diesem Sinn freuen wir uns mit Ihnen wieder auf bessere Zeiten! Jost Grimm Gerhard Deuringer (Vorstandssprecher) (Vorstandsmitglied) ITE 4 4 SESEITE
DIE ORGANE DER BANK Ehrenvorstand Roland Renn, Bankdirektor i. R. Vorstand Jost Grimm (Sprecher) Gerhard Deuringer Aufsichtsrat von links nach rechts Prof. Dr. Andreas Staudacher Dieter Schmid Prof. Dr. Tobias Krohn Wolfgang Schneider Dr. Roland Detzel (Vorsitzender seit 03.08.2020) Peter Fischbach (stellvertretender Vorsitzender seit 03.08.2020) Josef Häußler Im Rahmen der schriftlichen Vertreterversammlung 2020 schieden aus: Sigisbert Straub (Vorsitzender bis 28.07.2020) Hans-Georg Mast (stellvertretender Vorsitzender bis 28.07.2020) Gesamtprokura von links nach rechts Rolf Glökler Thomas Freudenreich Matthias Hirling (Generalbevollmächtigter seit 01.03.2021) Heide Biermann Darko Zubak (bis 31.03.2021) Thomas Schaible Verbandszugehörigkeit Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband Raiffeisen/Schulze-Delitzsch e.V., Karlsruhe Zentralbank DZ BANK AG, Frankfurt am Main SEITE 4 SE ITE 5
MITARBEITER UND JUBILARE Mitarbeiter/-innen Im Jahr 2020 beschäftigten wir 205 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter durchschnittlich 6 Auszubil- dende. Die Gesundheit, Zufriedenheit und Motivation unserer Mitarbeiter liegt uns sehr am Herzen. Wir bieten unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern attraktive Arbeitsplätze in der Region. Gerade in einer Arbeitswelt mit stetig steigenden Anforderungen dient in unserem Hause ein betriebliches Gesundheitsma- nagement der Zukunftssicherung. Die weiterhin steigenden Richtlinien im Bankensektor erfordern ständige Aus- und Weiterbildungen unserer Mitarbeiter. Dienstjubilare Insbesondere die langjährige Betriebszugehörigkeit in unserer Belegschaft ist ein großes Plus. Dadurch bauen wir nachhaltige Kundenbeziehungen auf. Im Jahre 2020 konnten wieder zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Bank ihr Dienstjubiläum feiern. Das Bild zeigt unsere Jubilare von links nach rechts (es fehlt Jutta von Zabern): Beate Rathgeb (25 Jahre) Robert Frasch (25 Jahre) Casandra Coban-Pfeffer (10 Jahre) Daniela Beck (25 Jahre) Marina Aigner (10 Jahre) Jürgen Tiehs (10 Jahre) Carina Kopp (10 Jahre) erstellt. ufnahmen us Einzela enbild wurde a Das Grupp SE ITE 6
NACHRUF NACHRUF Dieter Schiweck Am 13. Mai 2020 verstarb unser ehemaliger Vorstand im Alter von 83 Jahren. Herr Schiweck hat von 1953-1956 seine Ausbildung bei der Volksbank Peine absolviert und kam über die Volks- bank Marktoberdorf im Jahr 1971 als stellvertretendes Vorstandsmitglied zur Ehinger Volksbank eG. Am 01.01.1973 wurde er zum ordentlichen Vorstandsmitglied bestellt und war erfolgreich bis zu seiner Pensio- nierung im Jahr 1999 tätig. Herr Schiweck hat diese Aufgabe mit großem Verantwortungsbewusstsein wahrgenommen. Seine Erfahrung, ein ausgeprägter Sachverstand und seine Bereitschaft, dem Unternehmen stets mit Rat und Tat zur Verfügung zu stehen, waren Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Wir werden ihn in seiner menschlichen und freundschaftlichen Art sehr vermissen und ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Hermann Schrof Am 5. Mai 2020 verstarb unser ehemaliger Geschäftsführer im Alter von 82 Jahren. Herr Schrof trat 1955 in die genossenschaftliche Zentralbank Stuttgart ein und kam am 1. Oktober 1960 zur Genossenschaftsbank Unterkirchberg. Als Geschäftsführer engagierte er sich in der Bezirksvereinigung und war maßgeblich an der Fusion mit der Genossenschaftsbank Oberkirchberg 1970 und mit seiner Pensionierung im Jahr 2000 an der Fusion mit der Raiffeisenbank Weihungstal und Erbacher Bank zur Raiffeisenbank Donau-Iller beteiligt. Herr Schrof hat sich während seiner langjährigen Zugehörigkeit zu unserem Unternehmen durch seine Pflicht- treue und stete Hilfsbereitschaft unsere Anerkennung und Wertschätzung erworben. Wir werden sein Anden- ken stets in Ehren halten. SE ITE 7
RÜCKBLICK 2020 ImmobilienForum Mit 30 Ausstellern war das 15. ImmobilienForum im Januar 2020 wieder ein voller Erfolg. An den Ständen erhielten die Besucher Informationen der Handwerksbetriebe und Dienstleister aus ers- ter Hand und konnten sich über bereits geplante Projekte mit den Spezialisten austauschen. Atemschutzmasken Im März 2020 wurden insgesamt 700 dringend benötigte FFP2- Atemschutzmasken an das Krankenhaus in Ehingen mit Corona- Station und die Sozialstation Iller-Weihung gespendet. Die Donau- Iller Bank reagierte damit auf die anhaltenden Lieferengpässe im Bereich der medizinischen Ausrüstung zu Beginn der Pandemie. Lebensmittelpakete Tafelläden Insgesamt 230 Lebensmittelpakete wurden Anfang April 2020 an die Tafelläden in Ehingen und Erbach gespendet, die seit Beginn der Corona-Krise geschlossen waren. In den Paketen waren Dinge für den täglichen Bedarf, wie Nudeln, Mehl oder Hygieneartikel ent- halten, um die Not der Tafelladen-Kunden in dieser Zeit zu lindern. Hochbeete 32 Hochbeete im Gesamtwert von rund 7.000 Euro wurden an Kindergärten und Grundschulen im Geschäftsgebiet der Bank gespendet. Bei der symbolischen Übergabe im Kindergarten in Rißtissen waren die Beete bereits reich bepflanzt und die ersten Radieschen konnten schon geerntet werden. Internationaler Jugendwettbewerb Beim Malwettbewerb „Jugend Creativ“ wurden wieder zahlrei- che Ortssieger und zwei Landessieger ausgezeichnet. Die große Übergabeveranstaltung konnte nicht stattfinden und symbolisch wurden die Preise für alle Preisträger an der Schule in Allmen- dingen übergeben. Die beiden Landessieger erhielten die Landes- preise bei einer großen Übergabe im Europa-Park Rust. SE ITE 8
Hauptgewinne VR-GewinnSparen Das Jahr 2020 war das bisher erfolgreichste Jahr beim VR.-Ge- winnSparen. Bei den Auslosungen im Januar, Juni, Juli und August gewannen gleich vier Kunden der Bank einen der Hauptgewinne, einen nagelneuen A3 Sportback im Wert von rund 45.000 EUR. Zusätzlich durfte sich im Oktober eine Kundin über den Gewinn von 25.000 EUR freuen. eSports-Cup In Zeiten der Corona-Krise und der damit verbundenen Absage der Europameisterschaft hat die Bank den ersten eSports-Cup ver- anstaltet. Bei diesem Turnier wurde das Fußballspiel Fifa 2020 auf der Playstation digital gespielt. Der beste Spieler gewann zusätz- lich zu seinem Preisgeld noch 1.000 EUR für seinen Verein. Fördermittelpreis Auch im Jahr 2020 wurde die Bank wieder mit dem Fördermittel- preis der DZ Bank ausgezeichnet. Diese Auszeichnung geht an Kreditinstitute, die ein besonderes Engagement bei der Vermitt- lung von zinsgünstigen öffentlichen Fördermitteln an die Kunden der Bank zeigen. Die Bank darf sich offiziell „Beste VR-Fördermit- tebank 2020“ nennen. VRmobile Über ein neues Fahrzeug durften sich sechs soziale Einrichtungen aus der Region freuen und bei der großen Übergabe in Stuttgart den Wagen in Empfang nehmen. Die Autos gingen an die Sozial- stationen in Erbach und Munderkingen, den Ambulanten Pfle- geservice ADK, die Pflegeheim GmbH, die Krankenpflegestation Rottenacker und das Seniorenzentrum St. Anna in Munderkingen. Adventsspenden-Aktion Im Rahmen der traditionellen Adventsspenden-Aktion im Dezem- ber 2020 konnten aus dem VR-GewinnSparen über 204.000 EUR an mehr als 250 Vereine und Institutionen ausgeschüttet werden. Die Freude bei den Empfängern war groß, da auch insbesonde- re bei den Vereinen die Einnahmequellen während der Pandemie wegfielen. SE ITE 9
BERICHT DES VORSTANDS Entwicklung der Gesamtwirtschaft Das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben in Deutschland stand 2020 im Zeichen einer Krise, ausgelöst durch das Coronavirus. Die globale Virusverbreitung sowie die dagegen ergriffenen Maßnahmen ließen die bereits vorher ein- getretene konjunkturelle Abschwächung in eine Rezession münden. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt sank gegenüber dem Vorjahr um 4,9 %, nachdem es 2019 eine Steigerung von 0,6 % gab. Nach Überschüssen in den Vorjahren schloss der gesamtstaatliche Finanzierungssaldo das Jahr 2020 mit einem Fehl- betrag von 139,6 Milliarden Euro ab. Die Corona-Pandemie belastete auch den deutschen Arbeitsmarkt. Der langjährige kontinuierliche Beschäftigungsauf- bau kam sowohl durch die Krisenfolgen als auch durch den zunehmenden demografischen Gegenwind zum Still- stand. Die Anzahl der Erwerbstätigen im Inland sank im Jahresdurchschnitt 2020 um 487 Tausend auf 44,8 Millionen Menschen. Die Entwicklung an den Finanzmärkten wurde im vergangenen Jahr maßgeblich vom Verlauf der Corona-Pandemie beeinflusst. Nach dem erstmaligen Auftreten in China verbreitete sich das Virus zunächst in Asien. In Europa machte sich dies zu Beginn durch Störungen in den Lieferketten bemerkbar. An den Finanzmärkten herrschte hohe Unsicher- heit bezüglich der wirtschaftlichen Folgen der Pandemie. In Europa weitete das Eurosystem insbesondere die Wertpa- pierkäufe deutlich aus. Neben diverser nationaler Konjunkturprogramme legte die EU Pakete mit einem Umfang von 500 bzw. 750 Milliarden Euro auf, um die Auswirkungen der Corona-Pandemie abzufedern bzw. den Wiederaufbau nachhaltig zu gestalten. Die Finanzmärkte erholten sich vergleichsweise rasch von dem Coronaschock. Die Europäi- sche Zentralbank (EZB) hat die Geldpolitik im vergangenen Jahr nochmals deutlich expansiver ausgerichtet. Zwar wurden die Leitzinsen nicht verändert, allerdings weitete das Eurosystem die unkonventionellen Maßnahmen deutlich aus, insbesondere die Wertpapierkäufe. Darüber hinaus hat die EZB die Konditionen für gezielte längerfristige Refi- nanzierungsgeschäfte nochmals attraktiver gestaltet. Die deutliche Ausweitung des geldpolitischen Expansionsgrades erklärt sich durch den konjunkturellen Einbruch im Zuge der Corona-Pandemie. Im vergangenen Jahr gaben insbeson- dere am langen Ende der Zinsstrukturkurve die Renditen deutscher Bundesanleihen deutlich nach. Zum Jahresende rentierten Anleihen mit einer Restlaufzeit von dreißig Jahren bei -0,17 %, 52 Basispunkte weniger als zum Ende des Vorjahres. Papiere mit einer Restlaufzeit von zehn Jahren notierten bei -0,58 %. Für Papiere mit einer Restlaufzeit von zwei Jahren lag die Umlaufrendite bei -0,71 %. Das waren 39 bzw. 11 Basispunkte weniger als zum Ende des Vorjah- res. Insgesamt war das vergangene Jahr für Aktionäre durchaus rentabel. Der Deutsche Leitindex DAX legte im Jahres- verlauf um 3,5 % zu und schloss zum Jahresende bei 13.719 Punkten. Unterjährig war das Jahr allerdings durch hohe Unsicherheit bezüglich des Verlaufs der Corona-Pandemie geprägt. Zu Jahresbeginn entwickelte sich der DAX positiv und erreichte am 19. Februar ein neues zwischenzeitliches Allzeithoch von 13.789 Punkten. Mit Ausbruch der Corona- Pandemie brachen die Aktienpreisnotierungen jedoch förmlich ein. Bis zum 18. März verlor der DAX 38,8 %. Im weite- ren Jahresverlauf erholte sich der Index jedoch von diesem Einbruch. Entwicklung der Kreditgenossenschaften Die 814 deutschen Genossenschaftsbanken (Vorjahr 841) haben sich in der Pandemie gut behauptet. Mehr noch, sie standen ihren mittelständischen und privaten Kundinnen und Kunden als verlässliche Finanzpartner zur Seite. Im Geschäftsjahr 2020 setzte sich der Wachstumstrend im Kredit- und Einlagengeschäft fort. Entsprechend wuchs die Kreditvergabe über alle Kundengruppen hinweg um 6,2 % auf 665 Milliarden EUR. Im Ergebnis steigerten die Ge- nossenschaftsbanken im letzten Jahr ihre Kundeneinlagen insgesamt um 7,6 % auf 791 Milliarden EUR. Die Eigenka- pitalbasis und die Liquiditätsausstattung der Genossenschaftsbanken sind weiterhin gut. Die kurzfristige Liquiditäts- deckungsquote (Liquidity Coverage Ratio) der Genossenschaftsbanken liegt mit 213 % über den aufsichtsrechtlichen Anforderungen von 100 %. Den Genossenschaftsbanken ist es 2020 gelungen, ihr bilanzielles Eigenkapital um 4,1 % auf 57 Milliarden EUR zu steigern. Risiko, Ertrag und Eigenkapital der Genossenschaftsbanken sind damit weiterhin in guter Balance. Auch im Jahr 2020 wird das stabile und solide Geschäftsmodell der Genossenschaftsbanken von 30 Millionen Kunden und 18,4 Millionen Mitgliedern nachgefragt. * Die Volksbanken und Raiffeisenbanken in Baden-Württemberg konnten im Jahr 2020 ihr Kreditgeschäft um +6,2 % auf 115 Milliarden EUR steigern. Die Anzahl der Mitglieder betrug zum Jahresende 3,74 Millionen - das ist mehr als jede dritte Person in Baden-Württemberg. Das Betriebsergebnis vor Risiko ging auf 1,14 Milliarden EUR zurück (-4,6 % gegenüber Vorjahr). ** * Quelle: Jahrespressekonferenz des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) vom 16. März 2021 sowie Rund- schreiben des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) vom 11. März 2021 **Quelle: Pressemitteilung des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband vom 4. März 2021 SE ITE 10
Entwicklung der Donau-Iller Bank eG Die Donau-Iller Bank eG blickt auf ein besonderes Geschäftsjahr zurück. Die Pandemie und die erlassenen Verordnun- gen auf Landes- und Bundesebene bestimmten ebenso unseren Alltag wie unser Tagesgeschäft – die vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit mit unseren Kunden und Mitgliedern. Das genossenschaftliche Motto „Was einer nicht schafft – schaffen viele“ ist in diesen gesellschaftlich und wirtschaftlich herausfordernden Zeiten präsenter denn je. Seinen Ursprung findet das Zitat vor 170 Jahren. Historisch ist festzustellen, dass in Krisenzeiten Genossenschaften für den gesellschaftlichen Zusammenhalt standen und stehen. Unter diesen Voraussetzungen ist die Gesamtentwick- lung unserer Genossenschaftsbank gut verlaufen. Die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB), mit weiterhin historisch niedrigen bis negativen Zinsen, führte zu rückläufigen Erträgen im Zinsgeschäft. Der Rückgang des Zins- überschusses konnte nicht in vollem Umfang durch eine Steigerung des Provisionsüberschusses aufgefangen werden. Dem begegnen wir mit Kosteneinsparungen im Verwaltungsbereich, dem Ausbau unserer Geschäftsfelder und des Provisionsgeschäfts. Die Direktinvestitionen in unsere Immobilienprojekte in Ehingen und Erbach werden in der Planung sowie in der Um- setzung zunehmend konkreter. Das Immobilienprojekt in Ehingen, die „Volksbank Höfe“, steht im Jahr 2021 vor dem erfolgreichen Abschluss. Aufgrund der Pandemie wurde der Trend der weiterhin niedrigen Arbeitslosenquote nicht fortgeführt. Die Investi- tionstätigkeit auf privater Ebene bei den Wohnbaukrediten ist ungebrochen. Dies, sowie die Steigerung der Investi- tionskredite bei den Firmenkunden, spiegelt die niedrige Risikovorsorge für das Kundenkreditgeschäft wider. Das Geschäftsgebiet unserer Bank liegt in der Innovationsregion Ulm/ Alb-Donau-Kreis. Die Donau-Iller Bank eG geht zum fünften Mal in Folge, nach 2017, 2018, 2019 und 2020, als Sieger im regionalen Bankentest in Ehingen hervor und erhielt somit auch im Jahr 2021 die Auszeichnung „Beste Bank vor Ort“. Die Beurteilung erfolgte wie in den Jahren zuvor in den Kriterien Servicequalität, Kundenorientierung, Beratungsqualität und Nachbetreuung. Neu dazu- gekommen ist der „Digital Check“, der das digitale Angebot der Bank beurteilt. Professionelle Tester der Gesellschaft für Qualitätsprüfung reisen durch die Städte in Deutschland und nehmen die Beratungsqualität von Filialbanken unter die Lupe. Entwicklung bilanzielles Kreditvolumen Kundenforderungen wieder mit Zuwachs Die Investitionsbereitschaft der Unternehmen sowie die rege Bautätigkeit unserer Privatkunden sind deutlich zu erkennen. Den Kreditwünschen unserer Kunden sind wir, sofern ver- tretbar, nachgekommen. Die Kredite legten um 8,0 % bzw. 63.175 TEUR gegenüber dem Vorjahr zu. 651,1 Mio. € 670,4 Mio. € 713,0 Mio. € 789,4 Mio. € 852,6 Mio. € Das außerbilanzielle Kundenkreditvolumen, vermittelt an unsere Verbundpartner, die Bausparkasse Schwäbisch-Hall, die DZ HYP, die Münchener Hypothekenbank, die R+V Versiche- rung, die VR Smart Finanz und die TeamBank, legte um starke 23,0 % bzw. 31.547 TEUR zu. 2016 2017 2018 2019 2020 Entwicklung bilanzielles Anlagevolumen Kundeneinlagen mit hohem Zuwachs bei niedrigem Zinsniveau Die bilanziellen Kundeneinlagen sind im Berichtsjahr um 105.252 TEUR auf 1.010.883 TEUR gestiegen. Hierbei gab es ungewöhnlich hohe Zuwächse im kurzfristigen Bereich. Das außerbilanzielle Kundenanlagevolumen steigerte sich gegen- 1.010,9 Mio. € über dem Vorjahr um 5,4 % bzw. 28.026 TEUR. 784,2 Mio. € 816,8 Mio. € 849,8 Mio. € 905,6 Mio. € Die Entwicklung des Kundenanlagevolumens bzw. das Verhal- ten unserer Kunden bei der Geldanlage zeigt, dass vermehrt die individuelle Entscheidung auf eine Anlage in Wertpapiere gefallen ist. Die Spareinlagen stiegen um 28.812 TEUR oder 6,9 % und die anderen Einlagen um 76.439 TEUR oder 15,6 %. 2016 2017 2018 2019 2020 SE ITE 11
Entwicklung betreutes Kundenvolumen Entwicklung betreutes Kundenvolumen Das betreute Kundenvolumen (Bank und Verbund) erhöhte sich im Geschäftsjahr 2020 um 223.148 TEUR oder 9,3 % auf 2.615.365 TEUR. 1.995,8 Mio. € 2.090,0 Mio. € 2.187,8 Mio. € 2.392,2 Mio. € 2.615,4 Mio. € Betriebsergebnis auf Vorjahresniveau Die wichtigste Ertragsquelle, der Zinsüberschuss, ging zwar von 1,85 % auf 1,64 % zurück, befindet sich damit aber nach wie vor über dem Durchschnitt der baden-württembergischen Ge- nossenschaftsbanken. Der Provisionsüberschuss belief sich mit 2016 2017 2018 2019 2020 8.365 TEUR auf dem Vorjahresniveau. Das Rohergebnis aus dem Warenverkehr stieg um 337 TEUR auf 755 TEUR. Unsere Verwaltungsaufwendungen lagen mit einer Erhöhung um 45 TEUR etwa auf dem Vorjahresniveau. Der Personalaufwand sank, verglichen mit dem Vorjahr, um 58 TEUR. Eigenkapital wurde erneut gestärkt Das Ergebnis des Geschäftsjahres 2020 ermöglicht uns weiterhin die Stärkung des Eigenkapitals. Hierdurch und durch das gute Jahresergebnis 2020 wären wir selbstverständlich in der Lage, eine Dividende auszuschütten. Auf Grund der beschriebenen Corona-Pandemie sieht die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) weiterhin die Notwendigkeit, dass alle Banken in Deutschland zunächst möglichst keine Dividende an Ihre Aktionäre/Mitglieder ausschütten. Aus Gründen der Solidarität und gemäß den Vorgaben der BaFin sehen wir auch für das Wirtschaftsjahr 2020 daher davon ab, eine Dividende an unsere Mitglieder auszuschütten. Wir werden einen weiteren Gewinnvortrag für mögliche Ausschüttungen in den Folgejahren ausweisen. Eine solide Eigenkapitalbasis ist die Grundlage für die Vergabe von Krediten und die Übernahme von Zinsän- derungsrisiken. Das gute Betriebsergebnis macht es uns möglich, dem Fonds für allgemeine Bankrisiken 5.000 TEUR zuzuführen. Durch diese Zuführung und die Vorwegzuweisungen ist eine Erhöhung des bilanziellen Eigenkapitals auf 147.564 TEUR möglich. Dies ist insbesondere mit Blick auf künftige aufsichtsrechtliche Nor- men zur Eigenkapitalausstattung von großer Bedeutung. Das bilanzielle Eigenkapital erreicht somit 10,4 % der Bilanzsumme. Vorschlag für die Ergebnisverwendung Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat vor, den Jahresüberschuss von 743.847 EUR unter Einbeziehung eines Gewinnvortrages von 290.724 EUR sowie nach den im Jahresabschluss mit 220.000,00 EUR ausgewiesenen Einstellungen in die Rücklagen (Bilanzgewinn von 814.571,02 EUR) - wie folgt zu verwenden: Zuweisung zu den Ergebnisrücklagen a) Gesetzliche Rücklage 150.000,00 EUR b) Andere Ergebnisrücklagen 150.000,00 EUR Vortrag auf neue Rechnung 514.571,02 EUR Bilanzgewinn 814.571,02 EUR Somit stehen bisher im Jahr 2022 insgesamt rund 514 TEUR als Gewinnvortrag für eine neue Beschlussfassung zur Verfügung. SE ITE 12
Voraussichtliche Entwicklung Die Bundesregierung hat ihre Konjunkturprognose für das Jahr 2021 angehoben. Das Wirtschaftswachstum soll auf Grund eines starken Exportgeschäfts nun bei 3,5 % liegen. Trotz verstärktem Lockdown die Bundesregie- rung in diesem Jahr ein höheres Wirtschaftswachstum als bisher. In seiner Frühjahrsprojektion geht Bundeswirt- schaftsminister Peter Altmaier von einem Plus des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 3,5 % aus. Die kommenden Jahre werden geprägt sein von Investitionen in die Digitalisierung, verstärktem Wettbewerb, rückläufigen Zinsüberschüssen und weiterhin wachsenden aufsichtsrechtlichen Anforderungen (MaRisk, WpHG). Daraus entsteht weiterer Optimierungsbedarf bei den Kosten und Prozessen. Für das Geschäftsjahr 2021 erwarten wir ein moderates Wachstum des Kundenvolumens. Für die Ertragslage ist in den folgenden Jahren die Entwicklung des Zinsergebnisses von entscheidender Be- deutung. Dies wird, aus der Erfahrung der vergangenen Jahre und auf Basis eines konstanten Zinsniveaus, in der bisherigen Planung rückläufig sein. Durch die Niedrigzinspolitik der EZB können fällige Wertpapiere im Depot A und auslaufende Kundenkredite nur zu niedrigeren Konditionen prolongiert werden. Bei den privaten Wohnbaufinanzierungen gehen wir in unserer bisherigen Planung von einem ähnlichen Zinsniveau und einer weiterhin starken Nachfrage aus. Im Firmenkundengeschäft wird die Entwicklung von der Gesamtwirtschaft und der Corona-Pandemie abhängig sein. Wir gehen insgesamt von einer steigenden Kreditnachfrage aus. Die risikoorientierte Kreditvergabepolitik und Bepreisung stehen im Vordergrund. Trotz des historisch niedrigen Zinsniveaus gehen wir bei den Kundeneinlagen von einem Wachstum aus. Daneben sehen wir ein steigendes Provisionsergebnis. Der zugrunde gelegte Zuwachs soll insbesondere durch Erhöhung der Erträge im Bereich Zahlungsverkehr und Verbundgeschäft erzielt werden. Der Verwaltungsaufwand wird im Folgejahr nominal auf ähnlichem Niveau bleiben. Wir erwarten für das Jahr 2021 im Vergleich zum Berichtsjahr ein geringeres Betriebsergebnis vor Bewertung auf weiterhin gutem Niveau im Verhältnis zum Durchschnitt aller Genossenschaftsbanken. Chancen zur Verbes- serung der Ertragslage bestehen durch stärkeres Wachstum im Kundengeschäft und einer zusätzlichen Beprei- sung von Dienstleistungen. Durch effizientere Prozesse können Kosten gesenkt werden. Die weitere Entwicklung ist derzeit aufgrund der Pandemie ungewiss und wird intensiv beobachtet. W i r s a g e n da n k e ... .. allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dem Aufsichtsrat und den Beiräten unserer Bank für ihr hohes persönliches Engagement und ihre Bereitschaft, zum positiven Erfolg unseres Hauses beizutragen. Wir danken allen unseren Mitgliedern, Kunden und Geschäftspartnern für das entgegengebrachte Vertrauen und die Treue zu unserer Bank. Ihre Wünsche und Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt unserer Aktivitäten. Ehingen (Donau), im Juni 2021 Der Vorstand Jost Grimm Gerhard Deuringer SE ITE 13
BERICHT DES AUFSICHTSRATS Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben erfüllt. Er nahm seine Überwachungsfunktion wahr und traf die in seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse, dies beinhaltet auch die Befassung mit der Prüfung nach § 53 GenG. Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat die Unab- hängigkeit des Abschlussprüfers überwacht. Insbesondere beinhaltete die Überprüfung, dass keine verbotenen Nicht- prüfungsleistungen von Personen, die das Ergebnis der Prüfung beeinflussen können, erbracht wurden. Bei zulässigen Nichtprüfungsleistungen lagen die erforderlichen Genehmigungen vor. Der Vorstand hat den Aufsichtsrat stets ausführlich über die Geschäftsentwicklung und die Liquiditäts-, Ertrags- und Risikolage informiert. Darüber hinaus stand der Aufsichtsratsvorsitzende in einem engen Informations- und Gedan- kenaustausch mit dem Vorstand. Dem Jahresabschluss, dem Lagebericht und dem Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses hat der Aufsichtsrat zugestimmt. Die Gewinnverwendung entspricht den Vorschriften der Sat- zung. Der Baden-Württembergische Genossenschaftsverband e.V. hat die gesetzlich vorgeschriebene Prüfung der Bank ein- schließlich der Jahresabschlussprüfung 2020 durchgeführt. Dem Jahresabschluss wurde der uneingeschränkte Bestäti- gungsvermerk erteilt. Das Ergebnis der gesetzlichen Prüfung wird in der schriftlichen Vertreterversammlung bekannt gegeben. Im Frühjahr 2020 hat der von China ausgehende Ausbruch und die Verbreitung des neuartigen Coronavirus SARS- CoV-2 zu weltweiten Auswirkungen geführt. Auf Grund der daraus entstandenen Corona-Pandemie hat die Bun- desregierung der Bundesrepublik Deutschland das „Gesetz zur Abmilderung der Folgen der COVID-19-Pandemie im Zivil-, Insolvenz- und Strafverfahrensrecht“ im März 2020 erlassen. Gemäß Art. 2 § 3 Abs. 3 des neuen Gesetzes, ab- weichend von § 48 Abs. 1 Satz 1 des Genossenschaftsgesetzes, kann die Feststellung des Jahresabschlusses durch den Aufsichtsrat erfolgen. Auf Grund dieser gesetzlichen Regelung hat der Aufsichtsrat den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss zum 31.12.2020 festgestellt. Des Weiteren empfiehlt der Aufsichtsrat der Vertreterversammlung, die vom Vor- stand vorgeschlagene Verwendung des Jahresüberschusses zu beschließen. Mit Ablauf der diesjährigen Vertreterversammlung scheidet Herr Peter Fischbach (stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender) aus dem Aufsichtsrat aus. Eine Wieder- wahl in das Gremium ist zulässig. Der Aufsichtsrat bedankt sich bei den Mitgliedern des Vorstandes und bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die umfangreiche und erfolgreiche Arbeit im vergangenen Jahr. Insbesondere danken wir allen Mitgliedern, Kunden und Geschäftspartnern der Do- nau-Iller Bank eG für das entgegengebrachte Vertrauen und ihre langjährige Treue. Ehingen (Donau), im Juni 2021 Der Aufsichtsrat Dr. Roland Detzel (Vorsitzender) SE ITE 14
JAHRESABSCHLUSS 2020 Kurzfassung ohne Anhang des aufgestellten Jahresabschlusses Donau-Iller Bank eG Der geprüfte und bestätigte Jahresabschluss liegt ab dem 15. Juni 2021 in der Hauptstelle in Ehingen, Pfisterstraße 20, aus und wird im Bundes- anzeiger veröffentlicht. SE ITE 15
AKTIVA Jahresbilanz zum 31.12.2020 Geschäftsjahr Vorjahr € € € € T€ 1. Barreserve a) Kassenbestand 11.309.189,11 10.377 b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 2.011.470,38 2.729 darunter: bei der Deutschen Bundesbank 2.011.470,38 (2.729) c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 13.320.659,48 0 2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen 0,00 0 darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar 0,00 (0) b) Wechsel 0,00 0,00 0 3. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig 86.873.016,47 49.773 b) andere Forderungen 1.279.753,26 88.152.769,73 1.267 4. Forderungen an Kunden 852.615.275,44 789.440 darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 268.693.207,59 (262.290) Kommunalkredite 13.715.857,79 (10.140) Warenforderungen 108.077,91 (183) 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0) ab) von anderen Emittenten 0,00 0,00 0 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0) b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten 23.314.663,84 14.105 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 23.314.663,84 (14.105) bb) von anderen Emittenten 235.975.624,93 259.290.288,77 182.244 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 112.485.489,51 (65.526) c) eigene Schuldverschreibungen 0,00 259.290.288,77 0 Nennbetrag 0,00 (0) 6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 137.992.502,97 116.026 6a. Handelsbestand 0,00 0 6aa. Warenbestand 485.937,54 514 7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften a) Beteiligungen 23.702.954,45 23.794 darunter: an Kreditinstituten 753.573,84 (754) an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0) b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 1.432.310,00 25.135.264,45 1.427 darunter: bei Kreditgenossenschaften 1.400.000,00 (1.400) bei Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0) 8. Anteil an verbundenen Unternehmen 0,00 0 darunter: an Kreditinstituten 0,00 (0) an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0) 9. Treuhandvermögen 1.856.904,21 17 darunter: Treuhandkredite 1.856.904,21 (17) 10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 0,00 0 11. Immaterielle Anlagewerte: a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 0,00 0 b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 1.616,00 8 c) Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0 d) geleistete Anzahlungen 0,00 1.616,00 0 12. Sachanlagen 43.568.070,78 37.903 13. Sonstige Vermögensgegenstände 731.137,93 1.089 14. Rechnungsabgrenzungsposten 2.511,95 1 Summe der Aktiva 1.423.152.939,26 1.230.715 SE ITE 16
PASSIVA Jahresbilanz zum 31.12.2020 Geschäftsjahr Vorjahr € € € € T€ 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig 0,00 0 b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 257.208.059,30 257.208.059,30 177.112 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) Spareinlagen aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 443.181.302,97 413.223 ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten 2.313.725,35 445.495.028,32 3.460 b) andere Verbindlichkeiten ba) täglich fällig 553.229.314,58 468.008 bb) mit vereinbarter Laufzeit und Kündigungsfrist 12.158.940,19 565.388.254,77 1.010.883.283,09 20.941 2a. Verpflichtungen aus Warengeschäften und aufgenommenen Warenkrediten 282.117,32 417 3. Verbriefte Verbindlichkeiten a) begebene Schuldverschreibungen 0,00 0 b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 0,00 0 darunter: Geldmarktpapiere 0,00 (0) eigene Anzepte und Solawechsel im Umlauf 0,00 (0) 3a. Handelsbestand 0,00 0 4. Treuhandverbindlichkeiten 1.856.904,21 17 darunter: Treuhandkredite 1.856.904,21 (17) 5. Sonstige Verbindlichkeiten 619.383,85 805 6. Rechnungsabgrenzungsposten 8.329,16 42 6a. Passive latente Steuern 0,00 0 7. Rückstellungen a) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungen 1.321.849,00 1.167 b) Steuerrückstellungen 904.819,00 442 c) andere Rückstellungen 2.503.873,31 4.730.541,31 3.007 8. [gestrichen] 0,00 0 9. Nachrangige Verbindlichkeiten 0,00 0 10. Genussrechtskapital 0,00 0 darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 0,00 (0) 11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 84.200.000,00 79.200 darunter: Sonderposten nach § 340e Abs. 4 HGB 0,00 (0) 12. Eigenkapital a) Gezeichnetes Kapital 13.409.750,00 13.664 b) Kapitalrücklage 0,00 0 c) Ergebnisrücklagen ca) gesetzliche Rücklagen 23.170.000,00 22.770 cb) andere Ergebnisrücklagen 25.970.000,00 49.140.000,00 25.570 d) Bilanzgewinn 814.571,02 63.364.321,02 871 Summe der Passiva 1.423.152.939,26 1.230.715 1. Eventualverbindlichkeiten a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln 0,00 0 b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 22.975.678,78 26.918 c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten 0,00 22.975.678,78 0 2. Andere Verpflichtungen a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften 0,00 0 b) Platzierungs- u. Übernahmeverpflichtungen 0,00 0 c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 64.546.923,54 64.546.923,54 68.061 darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften 0,00 (0) SE ITE 17
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG für die Zeit vom 1. Januar 2020 bis 31. Dezember 2020 Geschäftsjahr Vorjahr € € € € T€ 1. Zinserträge aus a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 18.140.116,81 18.469 b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 3.203.513,11 21.343.629,92 3.109 2. Zinsaufwendungen 1.659.269,30 19.684.360,62 1.983 3. Laufende Erträge aus a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 2.040.583,12 1.828 b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 59.121,62 635 c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 2.099.704,74 0 4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen 0,00 0 5. Provisionserträge 9.113.203,91 9.048 6. Provisionsaufwendungen 747.260,03 8.365.943,88 669 7. Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestandes 0,00 0 7a. Rohergebnis aus Warenverkehr und Nebenbetrieben 755.182,41 419 8. Sonstige betriebliche Erträge 757.557,95 1.180 9. [gestrichen] 0,00 0 10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter 8.404.708,30 8.665 ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 2.121.801,39 10.526.509,69 1.920 darunter: für Altersversorgungen 540.330,18 (286) b) andere Verwaltungsaufwendungen 6.919.205,93 17.445.715,62 6.815 11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 1.953.279,44 1.962 12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.241.810,59 487 13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 2.041.571,31 0 14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 0 -2.041.571,31 4.715 15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlage- vermögen behandelten Wertpapieren 0,00 0 16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 0,00 0,00 0 17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0 18. [gestrichen] 0,00 0 19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 8.980.372,64 16.902 20. Außerordentliche Erträge 0,00 0 21. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0 22. Außerordentliches Ergebnis 0,00 (0) 23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 3.175.129,87 3.716 darunter: latente Steuern 0,00 (0) 24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Position 12 ausgewiesen 61.395,50 3.236.525,37 19 24a. Aufwendungen aus der Zuführung zum Fonds für allgemeine 5.000.000,00 11.900 Bankrisiken 25. Jahresüberschuss 743.847,27 1.267 26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 290.723,75 4 1.034.571,02 1.271 27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 0 b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0 1.034.571,02 1.271 28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen a) in die gesetzliche Rücklage 110.000,00 200 b) in andere Ergebnisrücklagen 110.000,00 220.000,00 200 29. Bilanzgewinn 814.571,02 871 SE ITE 18
WAS UNS AUSZEICHNET Pro Jahr spenden wir rund 235.000 EUR für soziale und gemeinnützige Zwecke an eine Vielzahl von Vereinen und Institutionen in unserem Geschäftsgebiet. Mit einem Steuervolumen von rund 3,2 Mio. EUR und den von uns getätigten Investitio- nen tragen wir bedeutend zurm wirtschaft- lichen Gedeihen unserer Region bei. Nachhaltigkeit wird bei uns großgeschrieben. Beim Ge- bäudemanagement und den Geldanlagen wird darauf geachtet. Zusätzlich stellen wir in unserem Geschäfts- gebiet insgesamt 4 Stromtankstellen für e-Autos zur Verfügung. Wir bieten noch das traditionelle Warengeschäft der Genossenschaftsbanken in unserem Markt in Oberstadion an. Hier sind wir mit regionalen Produkten ein wichtiger Nahversorger. Insgesamt 49 VRmobile wurden bis heute sozialen Einrichtungen in der Region zur Verfügung gestellt. In diesem Jahr wird das 50. Fahr- zeug übergeben. Unseren 205 Mitarbeitern bieten wir vielfältige Entwicklungschancen und er- möglichen jährlich mehreren Auszubil- denden den Einstieg in die Finanzwelt. Für unsere Beratungsleistung wurden wir zum 5. Mal in Folge von der unabhängigen Gesellschaft für Quali- tätsprüfung GmbH zur „Besten Bank vor Ort 2021“ mit eine Spitzennote von 1,3 ausgezeichnet. Als selbstständige Bank sind wir Kreditgeber und Vermögensverwalter in der Region. Wie betreuen ein Kundenvolumen von rund 2,6 Milliarden EUR. SE ITE 19
Donau-Iller Bank eG Pfisterstraße 20 89584 Ehingen (Donau) Telefon (0 73 91) 507-0 info@donau-iller-bank.de www.donau-iller-bank.de (07391) 507-0 www.facebook.com/donauillerbank www.instagram.com/donau_iller_bank t s c h a f f t , l l e i n e n i c h n e r a Was ei l e ! h a f fe n v i e das s c Morgen . o m m e n kann k ei. en den Weg fr Wir mach Donau-Iller Bank eG
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