"Choreographie und Präsentation" - Konsequent und durchgängig präsentierten alle Referenten ihren Schwerpunkt des Themas
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TSTV-Tanzsport-Sommer-Kongress Bad Kissingen 2015 Bad Kissingen voll im Jahresthema Konsequent und durchgängig präsentierten alle Referenten ihren Schwerpunkt des Themas „Choreographie und Präsentation“ Überfachlich mit Peter Edwin Brandt und Zlatan Siric- Russian Secrets Part Two Bernhard Aufbauend auf den Lectures ihres Part- Doble und Jive erläuterte sie ihre Sicht- Choreographie in der Jugendgruppe wur- ners Alexej Silde zeigte seine Partnerin weise auf die Grundprinzipien und Schwer- de der Aufbau der gemeinsamen Choreo- Anna Firstova auf dem Sommerkongress, punkte bei der Entwicklung einer Choreo- graphiearbeit hervorragend erläutert und wie von ihr auf diesem Fundament Latein- graphie in den jeweiligen Altersgruppen. mit einer Leichtigkeit demonstriert. Das choreographien für Nachwuchspaare in Eindrucksvoll unterstützt wurde Anna Publikum honorierte Annas Ausführungen den Altersgruppen Junioren I über Junio- Firstova von ihrem Demopaar Semen und die Demonstrationen zusammen mit ren II bis zur Jugend entwickelt werden. Khrzhanovskiy/Vitalina Bunina, den Welt- ihrem Paar mit „Standing ovations“. Dabei vermittelte sie in der Lecture genau meistern der Junioren II 2014. Da sowohl Annas Lecture dieses Jahr dieselbe Stringenz und Struktur wie ihr Beginnend mit einer erweiterten Ba- als auch Alexejs Workshop 2014 ein gro- Partner im vergangenen Jahr und zeigte sic für Junioren I, ergänzt um Emotionen ßer Erfolg waren, ist es nur logisch, in ei- eindrucksvoll anhand von Choreographie- und dem Verständnis auch für kleine Ges- nem der kommenden Jahre beide gemein- beispielen, wie sie spezifisch bei der Arbeit ten in der Altersgruppe Junioren II bis hin sam als Referenten zu verpflichten. mit ihren Paaren vorgeht. zu Drama, authentischen Gefühlen und In den Tänzen Rumba, Samba, Paso dem Bewusstsein für jede Aussage der Khrzhanovskiy Semen Anna Firstova & Vitalina Bunina 42 tanzspiegel 10-15
TSTV-Tanzsport-Sommer-Kongress Bad Kissingen 2015 Back to the roots – Walter Laird ist immer noch aktuell Es wurde jeder eines besseren belehrt, der glaubte, die Änderungen in der 7. Auf- lage der Technique of Latin Dancing von Walter Laird seien eine trockene Angele- genheit. Yvonne Saunders (Chairmain of the Latin Commitee IDTA Ldt.) holte die Lehr- gangsteilnehmer blitzschnell mit ihrer sym- pathischen Art in die Thematik ab, erläuter- te die Änderungen und die Motivation da- hinter und ließ die Trainer in kurzen Folgen altbekannte Bestandteile des Figurenkata- logs neu entdecken. Yvonne Saunders Von links: Petra Matschullat-Horn, Yvonne Saunders Danish Dynamite and Italian Power Was eine gelungene Präsentation und Wie man mit ungewöhnlichen Turnier- zuziehen. Beim Turnier sind die eigenen eine gute Choreographie ausmacht, zeig- situationen und außergewöhnlicher Musik Stärken auszuspielen, die eigenen Verbes- ten Martino Zanibellato und Michelle Abild- (Paso Doble auf Gangnam Style bei einem serungspotentiale bearbeitet man im Trai- trup mit einer gut abgestimmten Mischung Turnier) zurechtkommt, konnten Martino ning. aus Erläuterung, Demonstration und Mit- und Michelle ebenfalls vermitteln, wobei Sie können es noch, davon ließen sich machaktionen für das Publikum. Schon die sie auf ihren reichen Erfahrungsschatz zu- die Zuschauer bei den abschließenden, ersten Übungen im Sitzen auf dem Stuhl rückgriffen. eindrucksvollen Demonstrationen der Re- brachten die Teilnehmer auf Temperatur. Beide fanden klare Worte zum Thema ferenten leicht überzeugen. Humorvoll, verständlich und mit klaren Wor- Präsentation beim Betreten der Tanzfläche. ten gingen die Referenten auf “Do‘s and Ein stimmiges Gesamtbild von Tänzerper- Dont’s” ein und zeigten auf, wie wichtig es sönlichkeit, Kleidung, Charakter des anste- ist, in jedem Fall die Charakteristik des je- henden Tanzes und Saalatmosphäre ist ge- weiligen Tanzes zu treffen. künstelten und aufgesetzten „Shows“ vor- Martino Zanibellato Martino Zanibellato und Michelle Abildtrup TSTV Ein Treffen unter guten Freunden mit Ein weiteres verdientes Mitglied, näm- Speisen, Getränken und Show, ein Pole- lich der Gründungspräsident der TSTV Mi- Dance Duo der TSG Blau-Gold Gießen, gab chael Meiners, der gerade im Urlaub ist, Festabend Gelegenheit über Gespräche über den Lehr- wartete noch etwas länger auf die Über- gang hinaus. Ein Angebot, das von den Teil- raschung. nehmern des Lehrgangs gerne angenom- Nach dem offiziellen Ende wurde in men wurde. Im Rahmen des Festabends der einen oder anderen „Location“ von wurden die ehemaligen Präsidiumsmitglie- Bad Kissingen bis spät in die Nacht wei- der Lullu Kühle und Niko Riedl zu Ehrenmit- tergefeiert. gliedern erklärt. tanzspiegel 10-15 43
TSTV-Tanzsport-Sommer-Kongress Bad Kissingen 2015 Die Praxis der Theorie In diesem Jahr ergänzten sich die bei- sich schauspielerische Fähigkeiten mit sym- den Referenten Zlatan Siric-Bernhard und pathischer Hemdsärmeligkeit, Powerpoint Peter Brandt in einem perfekten Zusam- Präsentation und Flipchart in Theorie und menspiel ihrer Vortragsthemen zu Rheto- Praxis ab. rik und Pädagogik/Didaktik. Das Wechsel- Fazit: man kann Methodik auch unme- spiel der unterschiedlichen Charaktere und thodisch darlegen, und Erkenntnisse zur die logische Ergänzung der Themen füllten Rhetorik gewinnt man auch aus humorvoll den überfachlichen Tag kurzweilig mit wert- vorgetragenen Negativbeispielen. So blie- vollen Erkenntnissen und neuen Einsichten. ben die Lehrgangsteilnehmer bis zum Zlatan Siric-Bernhard und Peter Brandt Schluss beim überfachlichen Thema wach zeigten sich perfekt vorbereitet und mitei- und bedankten sich begeistert bei den Re- nander abgesprochen. Dabeiwechselten ferenten mit “Standing ovations“. links: Peter Edwin Brandt rechts: Zlatan Siric-Bernhard Eleganz in Form und Inhalt Silvia Pitton und Paolo Bosco begeis- Kleine Neckereien würzten den Vortrag und terten mit fundiertem strukturierten Theo- hielten die Lehrgangsteilnehmer aufmerk- rieteil, mit herausfordernden Choreogra- sam. phien zusammengestellt für die Lehrgangs- Man muss schon sehr weit zurückden- teilnehmer und mit Demonstrationen des ken, um sich an ähnlich lang anhaltende eigenen Könnens. Standing ovations zu erinnern wie nach die- Beide Referenten griffen das Jahres- ser Trainingseinheit. Auf jeden Fall applau- thema „Choreographie und Präsentation“ dierten die begeisterten Lehrgangsteilneh- Fazit: Vom Teil- perfekt auf und gaben ihre persönlichen Er- fahrungen als Aktive und als Trainer weiter. mer so lange, bis Silvia ein Tränchen der Rührung im Auge hatte. nehmer zum In den Tänzen Langsamer Walzer, Referenten Tango und Quickstep hatten die Trainer aus- führlich Gelegenheit, das Gehörte zu üben und für den eigenen Trainingsalltag zu ad- Während Dirk Mett- aptieren. Dabei wurden sie äußerst sympa- ler im Duo mit Kai thisch von Silvia und Paolo durch die Her- Dombrowski schon ausforderungen geführt. Hier präsentierte als Referent bei Som- sich ein perfekt aufeinander abgestimmtes merkongressen der Trainerpaar, das gleichberechtigt mit viel TSTV in Bad Kissin- Humor und Esprit durch die Lecture führte. gen in der Vergan- Paolo Bosco und Silvia Pitton genheit großen Zu- spruch erhalten hat- te, begingen Edel- traut Broschat, Moni- Standardchoreographie aus Pinneberg ka Niederreiter, Cars- ten Lenz und Thomas Bei sommerlicher Hitze und nach vier beitete sich über Rotation, Energie und Rostalski ihre Premi- anstrengenden Tagen ist der fünfte Tag der notwendigen muskulären Arbeit zum ere “auf der anderen eine echte Herausforderung für Referen- Benutzen der Musik hin zu einfachen und Seite”. Und sie mach- ten, Trainerinnen und Trainer. Auf der an- weichen Bewegungen. Den Einsatz von ten ihre Sache ganz deren Seite erschien die Kühle des Regen- Kopfgewicht und Körpergewicht konn- großartig! tenbaus an sich schon verlockend. ten die Lehrgangsteilnehmer bei den Nikita Goncharov/Alina S. Muschalik zahlreichen Gelegenheiten, selber zu tan- Das Konzept, aus den (VfL Pinneberg) stellten sich und ihre Cho- zen, ebenfalls erarbeiten. eigenen Reihen der reographie zur Verfügung, damit Refe- Ein besonderes Kompliment an Niki- TSTV qualifizierte rent Genadijus Gunko (Litauen) demons- ta Goncharov/Alina S. Muschalik, die für Trainer in Bad Kissin- trieren konnte, mit Hilfe welcher Grund- die TSTV so kurzfristig als Demonstrati- gen einzusetzen, war lagen an einer individuellen Choreogra- onspaar am Freitag und auch am Sams- ein auch dieses Jahr phie gearbeitet werden kann. tag zur Verfügung standen. Applaus für voller Erfolg und hat von links: Genadijus Gunko, Alina Genadijus Gunko begann mit der Ver- ihr Tanzen war ihnen sicher. Zukunft. Muschalik und Nikita Goncharov bindung zwischen den Tanzpartnern, ar- 44 tanzspiegel 10-15
TSTV-Tanzsport-Sommer-Kongress Bad Kissingen 2015 Vielfalt und Knowhow für Trainer C Gendaijus Gunko arbeitete am Sams- Den Inhabern der tagmorgen mit den Trainer C-Leistungs- sport an den gleichen Themen wie mit Teil- Trainer C-Lizenz bot die TSTV nehmern des Trainer B-, Trainer A- und Di- entsprechende Lerneinheiten plomtrainer-Lehrgangs. Die Tradition, dass die Referenten von Freitag auch für die Trai- zum Erhalt an. ner C am Samstag zur Verfügung stehen, kommt bei den Lehrgangsteilnehmern sehr gut an. ner C-Breitensport. Die Teilnehmer arbeite- Edeltraut Broschat zeigte für die Trainer ten an der bewussten Wahrnehmung des C-Breitensport anhand von Samba und Cha Körperschwerpunktes und der Beinarbeit. Cha Cha, wie Choreographien für verschie- Edeltraut Broschat Darauf aufbauend wird der Körperschwer- dene Leistungsstufen ausgebaut werden kön- punkt gezielt eingesetzt, um die Balance zu nen. Verschiedene Energielevel und Dyna- sport. Das kleine Skelett zur Verdeutlichung verbessern als Grundlage für dreidimensi- mic ermöglichen neue Variationen. Das Er- des Körperaufbaus mit seiner Hauptrolle onales Tanzen und die Entwicklung dyna- gebnis war eine volle Tanzfläche mit gut ge- auf dem Stuhl sollte hier auch erwähnt wer- mischen Bewegungen. Bestens vorbereitet launten Teilnehmern, die auch schon an den den. Begeisterung und Applaus waren der vermittelte Thomas sein Thema den Trai- Lectures der Vortage teilgenommen hatten. Dank für eine fantastische Lecture. nern und entließ diese mit neuen Impulsen Im Anschluss zeigten Anke und Dirk Ebenso erfolgreich leitete Thomas Ros- aus einem anstrengenden, aber lehrreichen Mettler beim Thema Discofox, wie Choreo- talski seinen Standardworkshop für die Trai- Wochenende. graphien durch die Einflüsse anderer Tän- Stephan Frank ze attraktiv gestaltet werden können. Dis- cofox besteht eben nicht nur aus Wickelfi- guren. Es wurden in der Lecture Anleihen aus Langsamer Walzer, Salsa und Jive ge- nommen; die Teilnehmer erarbeiteten mit viel Spaß und Engagement eigene kleine Choreographien. Dirks und Ankes Art des Discofox kam bei den Teilnehmern sehr gut an und der Bogen zum Jahresthema wur- de für alle verständlich gespannt. oben: Thomas Rostalski links: Carsten Lenz & Monika Niederreiter Anke und Dirk Mettler Im überfachlichen Teil brachte Anette Auf Wiedersehen Falk, Sporttherapeutin und Personal Traine- in Bad Kissingen 2016 rin, den Trainer C das Thema Core and Sta- Montag 15.08. bis bility nahe. Für viele Teilnehmer gab es neue Freitag 19.08.2016: Körpererfahrungen mit Hilfe von Gymnas- tikmatten und -stäben sowie Bällen – Mus- Lizenzerhalt für kelkater war allen danach garantiert. Diplom Trainer, Anette Falk setzte ihren überfachlichen Trainer A, B Teil am Sonntag fort und alle Teilnehmer Samstag 20.08. bis waren mit derselben Begeisterung und Auf- Sonntag 21.08.2016: merksamkeit dabei. Monika Niederreiter und Carsten Lenz Lizenzerhalt für widmeten sich mit dem Demonstrations- Trainer-C-Leistungssport paar Robin Goldmann/Saskia Schneeber- und Trainer-C-Breitensport ger von Gelb-Schwarz-Casino München den (Änderungen vorbehalten) Lateintänzen für die Trainer C-Leistungs- Anette Falk tanzspiegel 10-15 45
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