City News Belgrad, Budapest, Krakau, Ljubljana, Prag, Sarajevo, Sofia, Zagreb 12. bis 15. Jänner 2021 - Eurocomm-PR

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City News
Belgrad, Budapest, Krakau, Ljubljana, Prag, Sarajevo, Sofia, Zagreb
12. bis 15. Jänner 2021

      Belgrade * Berlin * Bratislava * Budapest * Krakow * Ljubljana * Prague * Sarajevo * Sofia * Vienna * Zagreb
City News Belgrad, Budapest, Krakau, Ljubljana, Prag, Sarajevo, Sofia, Zagreb 12. bis 15. Jänner 2021 - Eurocomm-PR
15. Jänner 2021   2/19
Inhaltsverzeichnis
  Belgrad/Serbien................................................................................................................................... 5

     Jahresinflation in Serbien 1,6 Prozent.............................................................................................5

     400.646 Betriebe in Serbien registriert ............................................................................................5

     Neubestellungen im Belgrader Magistrat ........................................................................................5

     Grünes Licht für Müllanlagenbau in Belgrad ...................................................................................6

     Plan für bessere Luftgüte zur öffentlichen Einsichtnahme ..............................................................6

  Berlin/Deutschland .............................................................................................................................. 7

     Trotz Notbetrieb immer mehr Kinder in Berliner Kitas .....................................................................7

     Historischer Rückgang - deutsche Wirtschaft bricht um fünf Prozent ein........................................7

     Berlin plant flächendeckende Corona-Schnelltests an Schulen ......................................................7

     60 Stromunfälle am neuen Berliner Hauptstadtflughafen seit Eröffnung.........................................8

     Berliner Verkehrsbetriebe bekommen 291 neue dieselbetriebene Busse.......................................8

  Budapest/Ungarn................................................................................................................................. 9

     Budapester Radverkehr um 15 Prozent gestiegen..........................................................................9

     Budapest: Gedenkzentrum "Haus des Schicksals" öffnet frühestens 2022 ....................................9

     Budapest bekommt keine Hilfe von der Regierung .........................................................................9

     Sanierung von Waldfläche im 2. Bezirk.........................................................................................10

     7.800 Euro: Rekordstrafe für Schwarzfahrer .................................................................................10

  Krakau/Polen ..................................................................................................................................... 11

     Krakau: weniger Hochzeiten in der Pandemiezeit.........................................................................11

     Trotz Lockdowns immer mehr Restaurants in Polen offen...........................................................11

     Anmeldung für CoViD-19-Impfung für SeniorInnen gestartet........................................................11

  Ljubljana/Slowenien...........................................................................................................................12

     Slowenische Presseagentur erhält wieder Mittel...........................................................................12

     Ljubljana: "Grüner Pinguin" gegen Klimawandel ...........................................................................12

     Protest in Ljubljana mit 200 Verstößen..........................................................................................12

  Prag/Tschechien................................................................................................................................ 14

     Prag: Generalsanierung der Markthalle auf unbestimmte Zeit verschoben ..................................14

     Prag testet Ampeln mit kontaktlosen Haltenöpfen.........................................................................14

     Posten des Prager "Nachtbürgermeisters" in aller Stille abgeschafft............................................14

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Sarajevo/Bosnien-Herzegowina ........................................................................................................15

     CoViD-19-Impfplan des Teillandes Föderation steht fest ..............................................................15

     Letzte Bauetappe der Sarajevoer Umfahrungsstraße ...................................................................15

     "Solheat"-Heizungssystem neue Innovation aus der bosnisch-herzegowinischen Stadt Tuzla ....15

  Sofia/Bulgarien .................................................................................................................................. 16

     Sofia: Straßenbahn wird 120 .........................................................................................................16

     Bulgarien: Parlamentswahlen finden im April statt ........................................................................16

     Sofia investiert 60 Millionen Euro in neue Infrastruktur .................................................................16

     Sofia: Verlängerung der dritten U-Bahn-Linie ausgeschrieben .....................................................17

  Zagreb/Kroatien................................................................................................................................. 18

     Zagreb: Tiefgarage im Klinkum "Sveti Duh" eröffnet .....................................................................18

     Kroatien: Stellvertretender Direktor der USKOK an CoViD-19 verstorben....................................18

     Massive Erbebenschäden an Infrastruktur auf 470 Millionen Kroatische Kuna geschätzt ............18

     Wiederaufbaugesetz soll zwei weitere Gespanschaften mit einbeziehen .....................................19

15. Jänner 2021                                                                                                                                  4/19
City News
Belgrad/Serbien
Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
Jahresinflation in Serbien 1,6 Prozent

Die Jahresinflationsrate in Serbien betrug im Jahr 2020 1,6 Prozent, teilte das serbische
Landesstatistikamt (RZS) mit. Zum Wachstum der Inflationsrate im Dezember 2020 trugen vor allem
der Anstieg der Kosten für die Kommunal- und Gesundheitsdienstleistungen sowie der
Transportkosten bei.
Danas, Belgrad, 13. Jänner 2021

Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
400.646 Betriebe in Serbien registriert

Zu Beginn des Jahres 2021 gibt es in Serbien insgesamt 400.646 registrierte Betriebe, teilte die
serbische "Agentur für Wirtschaftsregister" mit. Im Firmenbuch eingetragen sind 121.690
Handelsgesellschaften und 278.956 UnternehmerInnen. 2020 hat es einen Anstieg bei der
Gesamtanzahl der Registrierungen gegeben, und zwar gab es 9.879 mehr Firmen als im Jahr davor.
Wenn es um Firmenneugründungen geht, so gab es 2020 9.176 neugegründete Firmen sowie 29.810
neue UnternehmerInnen. Das sind 19 Prozent mehr neugegründete Gesellschaften, aber zugleich 25
Prozent weniger neue UnternehmerInnen als 2019.
Danas, Belgrad, 13. Jänner 2021

Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
Neubestellungen im Belgrader Magistrat

Die Belgrader Stadtregierung bestellte Mitte Jänner 2021 Bojana Radaković zur neuen Leiterin der
Magistratsabteilung für Stadtplanung und Bauangelegenheiten. Bislang war sie seit 2018
stellvertretende Leiterin der gleichen Magistratsabteilung. Neuer Geschäftsführer der "Belgrader
Wasserwerke und Kanalisation" wurde Strahinja Danilović, bisheriger Geschäftsführer des
Unternehmens zur Begleichung der Kommunalgebühren, "Infostan tehnologije". Für ihn wird Goran
Dmitrović die Geschäftsführung bei "Infostan tehnologije" interimistisch übernehmen. Der bisherige
Geschäftsführer der Wasserwerke, Dragan Đorđević, wurde neuer Geschäftsführer im städtischen
Straßenbetriebunternehmen "Putevi Beograda", in dem er den unlängst an CoViD-19 verstorbenen
Geschäftsführer ersetzt hat.
Politika, Belgrad, 14. Jänner 2021

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Klima, Umwelt, Demokratie und Personal
Grünes Licht für Müllanlagenbau in Belgrad

Das serbische Ministerium für Umweltschutz segnete Mitte Jänner 2021 die Studie über die
Umweltauswirkungen im Zuge des Baus einer Müllverbrennungsanlage auf der Belgrader Mülldeponie
"Vinča" ab. Damit stünde dem Bau der Müllverbrennungsanlage nichts mehr im Wege. Die
ursprüngliche Studie musste im Bereich der neuen Vorschriften zu den Schadstoffausstoß-
Grenzwerten überarbeitet werden. Diese beziehen sich auf die energetische Verwertung des Abfalls
im Rahmen des Abfallwirtschaftsprojektes "Vinča".
eKapija.com, Belgrad, 13. Jänner 2021

Klima, Umwelt, Demokratie und Personal
Plan für bessere Luftgüte zur öffentlichen Einsichtnahme

Die Stadt Belgrad veröffentlichte den "Städtischen Plan zur Verbesserung der Luftqualität im Zeitraum
von zehn Jahren" zur öffentlichen Einsichtnahme auf der städtischen Website, beginnend ab 15.
Jänner 2021. Im Zeitraum von 15 Tagen können die BürgerInnen mitdiskutieren und
mitbestimmen, bevor alle Anmerkungen an das serbische Ministerium für Umweltschutz weitergeleitet
werden. Nach der Berücksichtigung relevanter Inhalte und der Freigabe des Plans durch das
Umweltschutzministerium soll der Luftgüte-Plan dem Gemeinderat zur Entscheidung vorgelegt
werden. Zu den kurzfristigen Maßnahmen dieses Plan würde eine verstärkte Straßenreinigung
gehören, erklärte Vizebürgermeister Goran Vesić (SNS – Serbische Fortschrittspartei). Darüber
hinaus plane die Stadt die Errichtung von 25 neuen Luftgüte-Messstationen mit Software zur
Vorhersage der Luftqualität. Zu den langfristigen Zielen für die Verbesserung der Luftgüte zählten die
Beschaffung von 500 neuen umweltfreundlichen Bussen, der Ausbau von 50 Kilometern
Straßenbahngleisen, die Einführung des öffentlichen Flussverkehrs sowie der Bau zweier
Straßentunnels in der Innenstadt.
Večernje novosti, Belgrad, 15. Jänner 2021

15. Jänner 2021                                                                                   6/19
Berlin/Deutschland
Bildung, Jugend, Integration und Transparenz
Trotz Notbetrieb immer mehr Kinder in Berliner Kitas

Obwohl sie eigentlich nur in Einzelfällen eine Notbetreuung von Kindern anbieten sollen, liegt nach
Angaben der Gewerkschaft "Verdi" die Auslastung in Berliner Kindertagesstätten (Kita)-
Eigenbetrieben bei 43 Prozent. Für kommende Woche sei sogar eine Auslastung von bis zu 63
Prozent zu erwarten. Von einer Notversorgung, von der der Senat spreche, könne keine Rede sein,
erklärte die stellvertretende Verdi-Landesbezirksleiterin Andrea Kühnemann. Während des
Lockdowns im Frühjahr wurde über eine Liste systemrelevanter Berufe definiert, wer sein Kind in die
Kita schicken durfte und wer nicht. Dieses Vorgehen hatte jedoch im Frühling 2020 dazu geführt, dass
zehntausende Kinder völlig ohne Kita-Förderung blieben. Aktuell gibt es keine solche Liste. Laut
Bildungsverwaltung haben die Einrichtungen, zu denen nicht nur Eigenbetriebe gehören, aktuell eine
Betreuung von 31 Prozent der Kita-Kinder gemeldet – Tendenz steigend, da für weitere zehn Prozent
ein Betreuungsbedarf für nächste Woche angekündigt worden ist. Eine Sprecherin bekräftigte das Ziel
des Senats, dass im Lockdown möglichst wenig Kinder in Kitas sind. Die Einrichtungen könnten das
bisher individuell mit den Eltern regeln. Dieses Verfahren sei auch ihr Wunsch gewesen. Man sei aber
permanent im Gespräch mit den Kita-Trägern, ob die Situation gegebenenfalls neu bewertet werden
müsse.
Der Tagesspiegel, Berlin, 13. Jänner 2021

Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
Historischer Rückgang - deutsche Wirtschaft bricht um fünf Prozent ein

Die Wirtschaftsleistung in Deutschland ist im Corona-Krisenjahr 2020 massiv eingebrochen. Das
Bruttoinlandsprodukt (BIP) schrumpfte gegenüber dem Vorjahr um fünf Prozent, wie das Statistische
Bundesamt in einer ersten Schätzung mitteilte. In der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise 2009
war das BIP in Deutschland um 5,7 Prozent zurückgegangen. Zudem hat der deutsche Staat im
Corona-Krisenjahr 2020 deutlich weniger Geld eingenommen als ausgegeben. Bezogen auf die
gesamte Wirtschaftsleistung lag das Defizit von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherungen
im vergangenen Jahr bei 4,8 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.
Der Tagesspiegel, Berlin, 14. Jänner 2021

Bildung, Jugend, Integration und Transparenz
Berlin plant flächendeckende Corona-Schnelltests an Schulen

Derzeit lernen die meisten SchülerInnen in Berlin noch von zu Hause. Für die Rückkehr zum
Präsenzunterricht, plant die Berliner Bildungsverwaltung flächendeckende Corona-Schnelltests
einzuführen. Mehrere Anbieter wurden bereits in den Blick genommen. Ein Konzept soll nun, laut
Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD-Sozialdemokratische Partei Deutschlands), erstellt werden.
Wann die flächendeckenden Schnelltests starten sollen, lasse sich jedoch noch nicht sagen. Auch wie
häufig die Tests dann angeboten werden sollen, stehe noch nicht fest.
rbb (Newsportal vom Rundfunk Berlin-Brandenburg), Berlin, 14. Jänner 2021

15. Jänner 2021                                                                                 7/19
Innovation, Stadtplanung und Mobilität
60 Stromunfälle am neuen Berliner Hauptstadtflughafen seit Eröffnung

Laut der Dienstleistungsgewerkschaft " Verdi" kam es seit der Eröffnung des neuen
Hauptstadtflughafens Berlin Brandenburg "BER" Ende Oktober 2020 zu insgesamt mehr als 60
Stromunfällen unter den MitarbeiterInnen. Diese passierten an den Geräten für die
Passagierkontrollen. "Verdi" fordert daher einen sofortigen Stopp der Abfertigungen im Terminal T1.
Alleine am 6. Jänner 2021 sei es demnach zu elf dokumentierten Fällen gekommen, davon vier mit
Rettungseinsätzen. MitarbeiterInnen haben von starken Schmerzen, Taubheitsgefühl und
Benommenheit berichtet. Mehrfach mussten Verletzte via Rettungswagen in die umliegenden
Krankenhäuser transportiert werden, heißt es von "Verdi".
Der Tagesspiegel, Berlin, 12. Jänner 2021

Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
Berliner Verkehrsbetriebe bekommen 291 neue dieselbetriebene Busse

Trotz Ankündigungen des Berliner Senats und der Berliner Verkehrsbetriebe, dass alle Busse bis zum
Jahr 2030 elektronisch betrieben werden sollen, erhält die BVG dieses Jahr 291 neue Busse mit
Dieselmotoren. Die Verkehrsbetriebe gehen bei den Bussen von einer Nutzungsdauer von zwölf
Jahren aus. Ob die Dieselbusse zu einem späteren Zeitpunkt umgerüstet werden sollen, steht noch
nicht fest. Der Aufsichtsrat der BVG wird sich in seiner nächsten Sitzung mit dieser Frage
beschäftigen. Aktuell fahren 137 batteriebetriebene Busse in Berlin.
Der Tagesspiegel, Berlin, 14. Jänner 2021

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Budapest/Ungarn
Innovation, Stadtplanung und Mobilität
Budapester Radverkehr um 15 Prozent gestiegen

Laut Daten der Radverkehrszählstellen der Budapester Verkehrszentrale (BKK) hat der Radverkehr in
Budapest im Jahr 2020 um 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zugenommen. Im Jahr 2020 wurden
rund 2.771.710 RadfahrerInnen auf den betroffenen Straßen der ungarischen Hauptstadt gezählt. Die
Daten besagen, dass an manchen Stellen sogar ein 95-prozentiger Anstieg gemessen wurde. Die
beliebteste Fahrradroute war der Donaukai auf der Budaer Seite, hier wurden im Jahr 2020 zum
ersten Mal überhaupt mehr als eine Million RadfahrerInnen gemessen. Den höchsten Anstieg hat
jedoch der Radweg "Weiss Manfréd" verzeichnet. Dies ist auf die aktuell laufende Sanierung der U-
Bahn-Linie "M3" und die Gleissperre auf der "HÉV"-Vorortbahn-Linie "H7" zurückzuführen. Dieser
führt nach Csepel, den 21. Bezirk Budapests. Laut dem Ungarischen RadfahrerInnenklub sei die
Zunahme des Radverkehrs in Budapest direkt auf die Coronavirus-Epidemie zurückzuführen.
telex.hu, Budapest, 12. Jänner 2021

Kultur und Wissenschaft
Budapest: Gedenkzentrum "Haus des Schicksals" öffnet frühestens 2022

Das Holocaust Gedenkzentrum "Haus des Schicksals" ("Sorsok Háza") kann frühestens im Jahr 2022
eröffnet werden. Das gab Slomó Köves, führender Rabbi der Jüdischen Gemeinde "EMIH", bekannt.
Der detaillierte Plan der Ausstellung ist fertig und wird begutachtet, in der Zwischenzeit werden die
Pläne für die Innenarchitektur und multimediale Inhalte angefertigt. Diese beanspruchen etwa ein bis
eineinhalb Jahre, sagte Rabbi Köves. Die Eröffnung des Gedenkzentrums war ursprünglich für den
ungarischen Holocaust-Gedenktag, den 16. April 2014, geplant. Mehrere Konflikte um das Projekt
haben die Eröffnung massiv verzögert, die Leitung der Institution wurde 2018 der EMIH übertragen.
telex.hu, Budapest, 15. Jänner 2021

Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
Budapest bekommt keine Hilfe von der Regierung

"Wir stehen am Abgrund" sagte der Budapester Oberbürgermeister Gergely Karácsony (Dialog –
Párbeszéd) bei seiner gestrigen Pressekonferenz. Er sprach zuvor mit den StaatsekretärInnen des
Finanz- und Innenministeriums über die finanzielle Lage der Hauptstadt. Die Gespräche verliefen
erfolgslos. Der Ungarische Verband der Stadtverwaltungen (MOSZ) und der Verband der Budapester
Stadtverwaltungen fordern einen vollständigen Ersatz für die Einnahmenausfälle, die wegen der
Senkung der Gewerbesteuer um 50 Prozent mit 1. Jänner 2021 entstanden sind. Karácsony findet es
unannehmbar, dass die BudapesterInnen von der Regierung als BürgerInnen zweiter Klasse
behandelt werden. Budapest hat die Ausgaben für 2021 massiv gesenkt, durch die staatliche
Maßnahmen fehlen der Hauptstadt allerdings Einnahmen von 15 bis 20 Milliarden Forint (41,66 bis
55,55 Millionen Euro). Zusätzlich hat die Epidemie ein 80 Milliarden (222,22 Millionen Euro) großes
Loch ins Budget gerissen. Daher wird Budapest im Rahmen einer Informationskampagne die

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Budapester Unternehmen darum ersuchen, wenn möglich, die ursprüngliche Summe der
Gewerbesteuer in die Stadtkasse einzuzahlen.
Index.hu, Budapest, 14. Jänner 2021

Klima, Umwelt, Demokratie und Personal
Sanierung von Waldfläche im 2. Bezirk

Der Leiter des Budapester Gartenamts, Sándor Bardóczi (parteilos), hat am 15. Jänner verkündet,
dass der Szépvölgyi-Wald und seine Umgebung im 2. Bezirk Budapests aufgeräumt werden. Immer
wieder wurde das Gebiet zum "Driften", also für Schleuderfahrten mit dem Auto, und als illegale
Mülldeponie benutzt. Die BewohnerInnen der Gegend beschwerten sich schon seit längerem darüber.
Der Wald und die Umgebung werden nun vom Müll befreit und es werden Wanderwege errichtet. Das
Gebiet wird für den Autoverkehr gesperrt, eine öffentliche Anbinung wird mit der Linie 65 bis zur
Haltestelle "Szépvölgyi dülő" ermöglicht. Zusätzlich soll ein Mischwald mit heimischen Arten gepflanzt
werden, ein Lehrpfad sowie Trinkbrunnen und Spielplätze errichtet werden. Rückgebaute Parkplätze
werden durch die Sanierung zweier weiterer baufälliger Parkflächen ersetzt. Eine Anreise mit
dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln wird aber bevorzugt. Die erste Phase des Projekts wird
durch die Interreg-Ausschreibung "UrbforDan" der Europäischen Union unterstützt.
telex.hu, Budapest, 13. Jänner 2021

Innovation, Stadtplanung und Mobilität
7.800 Euro: Rekordstrafe für Schwarzfahrer

2020 wurde eine Rekordstrafe der Budapester Verkehrszentrale (BKK) bezahlt: die Geldbuße hat
insgesamt rund 2.8 Millionen Forint (rund 7.800 Euro) ausgemacht. Die Zahl der Fahrgäste, die ohne
gültiges Ticket oder Karte erwischt worden sind und deshalb bestraft worden sind, nimmt seit 2015
allerdings jedes Jahr ab. Während die Gesellschaft 2020 erst in 133.000 Fällen Gebühren verhängen
musste, lag diese Zahl 2015 noch bei 364.000 Fällen. Grund dafür ist unter anderem ein strengeres
Auftreten gegenüber SchwarzfahrerInnen, seit 2019 wurden mehrere Hundert neue KontrolleurInnen
eingestellt.
Index.hu, Budapest, 14. Jänner 2021

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Krakau/Polen
Soziales, Gesundheit und Sport
Krakau: weniger Hochzeiten in der Pandemiezeit

Während der Corona-Pandemie ist die Zahl der Hochzeiten in Krakau um mehr als 500 gesunken. Im
vergangenen Jahr wurden in Krakau über 2.700 Paare getraut, um 569 weniger als im Jahr 2019.
Darunter wurden 1.437 standesamtliche Trauungen und 1.277 Konkordat-Trauungen, also Eheschli
eßungen in der Kirche mit zivilrechtlichen Konsequenzen, registriert. Zum ersten Mal in der
Geschichte des Krakauer Standesamtes haben sich 2020 die Brautpaare das Jawort eher vor der
Standesbeamtin oder einem -beamten als vor einem Priester in der Kirche gegeben.
Krakow.gazeta.pl, Krakau, 12. Jänner 2021

Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
Trotz Lockdowns immer mehr Restaurants in Polen offen

Immer mehr Gastronomiebetriebe entscheiden sich für die Wiedereröffnung trotz des dauernden
Lockdowns und geltender Verbote. Seit dem 10. Jänner 2021 haben beispielsweise in Krakau zwei
Restaurants offen. Die UnternehmerInnen erklären, dass sie nichts zu verlieren haben, weil ihnen
einfach der Konkurs droht. Der Vizepremierminister und Minister für Entwicklung, Arbeit und
Technologie, Jarosław Gowin (PJG - Verständigung) warnte allerdings, wenn jemand gegen die
Beschränkungen verstoße, müsse er mit den Konsequenzen rechnen. Gowin kündigte an, dass, wenn
sich "die Epidemiesituation nicht verschärft, soll der Handel ab dem 1. Februar zu 100 Prozent
geöffnet werden".
Tokfm.pl, Warschau, 14. Jänner 2021

Soziales, Gesundheit und Sport
Anmeldung für CoViD-19-Impfung für SeniorInnen gestartet

Ab heute, dem 15. Jänner 2021, können sich SeniorInnen, die 80 Jahre oder älter sind, für eine
Impfung gegen das Coronavirus anmelden. Ab dem 22. Jänner 2021 ist die Registrierung dann für
Personen über 70 Jahre möglich. Ein Termin kann telefonisch, online oder direkt in einem
Impfzentrum vereinbart werden. Die Impfungen für registrierte SeniorInnen beginnen am 25. Jänner
2021 in fast 6.000 Kliniken und Impfzentren.
Onet.pl, Krakau, 14. Jänner 2021

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Ljubljana/Slowenien
Bildung, Jugend, Integration und Transparenz
Slowenische Presseagentur erhält wieder Mittel

Die Regierung hat die Finanzierung der Slowenischen Presseagentur (STA) im November 2020
ausgesetzt. Die STA erhält den Großteil ihrer Mittel aus dem Staatshaushalt, aufgrund eines jährlich
zu unterzeichnenden Vertrages. Der Stopp der Finanzierung erfolgte auf Verlangen des
Kommunikationsamtes der Regierung der Republik Slowenien (UKOM). Die UKOM begründete ihre
Forderung damit, dass die STA ihre vertraglichen Aufgaben nicht erfüllt und zudem keine ausführliche
Rechenschaft über die Berichterstattung zu bestimmten Themen vorlegt. In den Medien kursierten
zahlreiche andere Theorien: Gerüchten zufolge sollten die bisherigen Mittel der STA, an private, der
Regierung nahestehende Medienunternehmen umgeleitet werden. Die meisten Parteien sowohl in der
Opposition als auch in der Regierungkoalition waren empört. Die UKOM wandte sich an die EU-
Kommission um zu erfahren, ob eine direkte Finanzierung der STA aus dem Staatshaushalt gegen
EU-Recht verstoßen würde. Am 13. Jänner 2021 erhielt die UKOM die vorläufige Antwort der EU-
Kommissarin Margrethe Vestager. Diese deutet eine Zustimmung zur Praxis der Finanzierung aus
dem Staatshaushalt an, daraufhin hat die UKOM zeitweilig bis zur finalen Entscheidung der EU-
Kommission die Finanzierung der STA bewilligt.
Delo.si, Ljubljana, 14. Jänner 2021

Klima, Umwelt, Demokratie und Personal
Ljubljana: "Grüner Pinguin" gegen Klimawandel

Das Projekt "Grüner Pinguin" hat den "Climathon" in Ljubljana gewonnen. Die Stadtgemeinde
Ljubljana hat nach Ideen zur Bewältigung des globalen Klimawandels gesucht. Beim "Grünen Pinguin"
stehen Schulen mit digitalen Technologien im Wettbewerb zueinander, um ihren CO2-Fußabdruck
durch Verringerung des Ressourcenverbrauchs zu senken. Ihre Erfolge werden anhand von
greifbaren und verständlichen Beispielen berechnet: die Anzahl der geretteten Bäume, die Menge des
umgeschmolzenen Eises auf den Polen und der Anzahl der geretteten Pinguine. Der "Grüne Pinguin"
wurde zu den fünf besten Ideen der Welt gekürt und steht nun im Wettbewerb um den Titel im
Rahmen des "Weltclimathons". Der weltweite Wettbewerb hat zum Ziel, globale Umweltprobleme
anzugehen und BewohnerInnen in die gemeinsame Schaffung von klimaneutralen Städten
einzubeziehen. Eine weltweite Online-Stimmabgabe soll die gewinnende Idee ermitteln.
Dnevnik.si, Ljubljana, 13. Jänner 2021

Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
Protest in Ljubljana mit 200 Verstößen

Am Mittwoch, dem 13. Jänner 2021, fand um 14 Uhr wieder ein Protest gegen die Corona-
Maßnahmen vor dem Parlament in Ljubljana mit einigen hundert TeilnehmerInnen statt. Mehrere
PolizistInnen haben den Protest begleitet und die TeilnehmerInnen darauf hingewiesen, dass diese
Zusammentreffen zurzeit nicht erlaubt sind. Auch ein Helikopter kreiste über den DemonstrantInnen.
PolizistInnen haben bis jetzt 118 Verstöße gegen das Gesetz zu öffentlichen Versammlungen und 96

15. Jänner 2021                                                                                12/19
Verstöße gegen Epidemieverordnungen gemeldet. Weitere Verstöße betrafen Gesetze zur
Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und das Ausweisgesetz. Bei sechs Personen haben
PolizistInnen verbotene Gegenstände beschlagnahmt. Der Protest verlief ruhig und die
TeilnehmerInnen verließen nach zwei Stunden den Protest.
STA, Ljubljana, 14. Jänner 2021

15. Jänner 2021                                                                              13/19
Prag/Tschechien
Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
Prag: Generalsanierung der Markthalle auf unbestimmte Zeit verschoben

Die seit mehreren Jahren geplante Generalsanierung der 125 Jahre alten historischen Altstädter
Markthalle in Prag findet nun doch nicht statt. Grund hierfür ist ein Beschluss der Stadtregierung, die
für die Sanierung vorgesehene Summe von 430 Millionen Tschechischen Kronen (16,4 Millionen
Euro) in dieser unsicheren Zeit aktuell nicht investieren zu wollen. Daher unterzeichnete sie den
vorgelegten Vertrag nicht. Stattdessen werden in der historischen Markthalle nur die notwendigsten
Erhaltungsarbeiten durchgeführt. Die Markthalle könnte somit ihre Türen für die ersten BesucherInnen
noch Ende 2021 öffnen. Die Generalsanierung wurde auf unbestimmte Zeit verschoben.
Prazsky.denik.cz, Prag, 14. Jänner 2021

Innovation, Stadtplanung und Mobilität
Prag testet Ampeln mit kontaktlosen Haltenöpfen

Das städtische Unternehmen "Technische Verwaltung der Straßen" (TSK) testet derzeit neue
kontaktkose Halteknöpfe an Prags Ampeln. Bei diesen müssen die NutzerInnen nicht mehr einen
Knopf drücken, um die Ampel auf Grün springen zu lassen, es reicht ein kurzes kontaktloses
Handvorhalten, was, vor allem in Zeiten der Pandemie, wichtig ist. Optisch sehen die neuen Knöpfe
wie ihre VorgängerInnen aus, und sollte der Sensor defekt sein, kann der Knopf immer noch
"klassisch" gedrückt werden. Derzeit werden die Halteknöpfe an der stark frequentierten Straße "Na
Františku" im 1. Prager Bezirk getestet. Sollten sie sich bewähren, könnten sie auch an anderen
Kreuzungen im Prager Zentrum installiert werden.
Metro.cz, Prag, 13. Jänner 2021

Innovation, Stadtplanung und Mobilität
Posten des Prager "Nachtbürgermeisters" in aller Stille abgeschafft

Informationen der "Prager Tageszeitung" zufolge wurde der Posten des so genannten
"Nachtbürgermeisters" in aller Stille im April 2020 abgeschafft. Die Funktion war vor zwei Jahren auf
Initiative der Prager Kulturstadträtin Hana Třeštíková (PS - Prag für sich) eingeführt worden und sollte,
gemeinsam mit der Prager Polizei, entstandene Konflikte im Prager Zentrum schlichten, in dem es
ständig Beschwerden über laute Clubs, alkoholisierte TouristInnen und den damit verbundenen
Vandalismus gibt. Grund dürfte das Erliegen des Nachtlebens sein. Die oppositionelle
"Bürgerdemokratische Partei" (ODS) hatte diesen Posten stets als überflüssig kritisiert und angeregt,
besser in die Verstärkung der Stadtpolizei im Prager Zentrum zu investieren.
Prazsky.denik.cz, Prag, 14. Jänner 2021

15. Jänner 2021                                                                                     14/19
Sarajevo/Bosnien-Herzegowina
Soziales, Gesundheit und Sport
CoViD-19-Impfplan des Teillandes Föderation steht fest

Die Regierung des Teillandes Föderation hat am 14. Jänner 2021 den Plan zur freiwilligen CoViDd-
19-Impfung beschlossen. Für dessen Durchführung werden das Gesundheitsministerium und die
Gesundheitsbehörde des Teillandes Föderation in Zusammenarbeit mit den
Gesundheitseinrichtungen und den Regierungen der Kantone zuständig sein. Der Plan wird abhängig
von den Änderungen der epidemiologischen Lage, neuen Erkenntnisse über den Impfstoff und
Ähnlichem laufend angepasst. Primäre Zielgruppen bei der Schutzimpfung sind das medizinische
Personal, das Pflegepersonal und BewohnerInnen der Alters- und Pflegeheime, BürgerInnen über 60
Jahre, Personen mit chronischen Krankheiten und gesunde Erwachsene, die im öffentlichen Dienst
tätig sind.
Ba.n1info.com, Sarajevo, 14. Jänner 2021

Innovation, Stadtplanung und Mobilität
Letzte Bauetappe der Sarajevoer Umfahrungsstraße

Im Sarajevoer Kantonsbezirk Ilidža beginnt bald der Bau der letzten Strecke des großen
Infrastrukturprojekts Sarajevoer Umfahrungsstraße, LOT3C, die an den Korridor Vc anbindet und in
Zukunft bessere Verbindungen mit den Regional-, Magistral- und Lokalstraßen ermöglichen wird. Der
offizielle Baustart des 23.283.000 Konvertible Mark (11,9 Millionen Euro) teuren Projekts begann am
13. Jänner 2021. Auftragnehmer ist das Sarajevoer Tiefbauunternehmen "Euro-Asfalt d.o.o." Der Bau
der ersten Strecke dieses Großprojekts begann 2007.
Avaz.ba, Sarajevo, 13. Jänner 2021

Innovation, Stadtplanung und Mobilität
"Solheat"-Heizungssystem neue Innovation aus der bosnisch-
herzegowinischen Stadt Tuzla

Das Problem der Luftverschmutzung in Bosnien-Herzegowina bewegte den jungen Erfinder
Salko Užičanin aus der circa 140 km von Sarajevo entfernten Stadt Tuzla, 2016 dazu, ein besonderes
Heizsystem zu entwickeln. Dieses arbeitet völlig autonom nach dem Prinzip der Umwandlung von
Lichtenergie in Wärme, ohne Verwendung einer zusätzlichen Energiequelle. Wenn das System
installiert ist, fallen keine zusätzlichen Kosten an. Die Ventilatoren werden von einer
Solarzellenbatterie angetrieben. Dieses Gerät kann an der Wand oder auf dem Dach montiert werden
und ist für die Nutzung sowohl in Privathäusern als auch in Wohngebäuden geeignet. Das Gerät
wurde 2019 zertifiziert. Die Kosten des Projekts beliefen sich auf etwa 60.000 Konvertible Mark
(30.677,51 Euro). Bald soll der Verteilungsprozess beginnen, da Interesse besteht.
Klix.ba, Sarajevo, 12. Jänner 2021

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Sofia/Bulgarien
Innovation, Stadtplanung und Mobilität
Sofia: Straßenbahn wird 120

Die erste Straßenbahn in Sofia nahm am 1. Jänner 1901 ihren Betrieb auf. Mit ihr wurde der
Grundstein für mit elektrischen Strom betriebene Transportmittel gelegt. Die erste Straßenbahnlinie
war die Nr. 13, die den Hauptbahnhof mit dem heutigen Slavejkov-Platz verband. Die
Straßenbahnwaggons waren in 1. und 2. Klasse unterteilt. Anlässlich des 120. Jahrestages des
Nahverkehrs wurde auf dem zentralen Alexander-Nevski-Platz eine Sonderausstellung mit alten und
neuen Nahverkehrsmitteln eröffnet. Im Zuge der Sonderausstellung befördert eine Retro-Bahn die
Fahrgäste im Zentrum der Stadt gratis.
Dariknews.bg, Sofia, 14. Jänner 2021

Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
Bulgarien: Parlamentswahlen finden im April statt

Staatspräsident Rumen Radev (parteilos) kündigte am gestern, den 14. Jänner an, dass die regulären
Parlamentswahlen am 4. April 2021 stattfinden werden. Das Mandat der Regierung unter
Premierminister Bojko Borissov (GERB - Bürger für eine europäische Entwicklung Bulgariens) läuft
am 26. März aus. Die Wahlen sollen nun nach monatelangen Antiregierungsprotesten stattfinden.
Radev rief die amtierende Regierung auf, die Gesundheit und das Stimmrecht jeder Bürgerin
beziehungsweise jedes Bürgers im Zuge der CoViD-19-Pandemie zu garantieren. Er forderte den
Einsatz von Videoüberwachung in den Wahllokalen, sowie eine Online-Auszählung der Stimmen, um
die Fairness der Wahl zu gewährleisten. Ferner solle Bulgarinnen und Bulgaren im Ausland eine
Briefwahl ermöglicht werden. Die Parlamentsabgeordneten der GERB-Partei erklärten bereits, dass
sie keine Änderungen am Wahlgesetz vornehmen würden und kritisierten den angesetzten
Wahltermin, da dieser mit dem katholischen Osterfest zusammenfalle.
Mediapool.bg, Sofia, 14. Jänner 2021

Innovation, Stadtplanung und Mobilität
Sofia investiert 60 Millionen Euro in neue Infrastruktur

Die Gemeinde Sofia werde ein Investitionsdarlehen in Höhe von 60 Millionen Euro bei der
"Europäischen Investitionsbank" aufnehmen. Dies beschloss der Sofioter Gemeinderat am 14. Jänner
2021. Das Geld solle in die Errichtung von Ringstraßen in der Stadt, die den Verkehr aus dem
Zentrum leiten sollen, sowie für die Reparatur von Straßenbahnlinien und für den ersten Teil des
"grünen Rings" entlang der alten Eisenbahnlinie zwischen dem Wohnviertel Slatina und dem Borissov-
Garten investiert werden. Geplant ist die Umsetzung von insgesamt zehn strategischen Objekten
binnen fünf Jahren. Der Kredit soll in 20 Jahren, bei einem Zinssatz von 0,35 Prozent, beglichen
werden. Die Investition zielt auf die Entlastung des Verkehrs in der Innenstadt, die Erhöhung der
Verkehrssicherheit und die Verbesserung der Luftqualität in der bulgarischen Hauptstadt ab.
News.bg, Sofia, 14. Jänner 2021

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Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
Sofia: Verlängerung der dritten U-Bahn-Linie ausgeschrieben

Das kommunale Unternehmen "Metropolitan", das die Sofioter U-Bahn betreibt, hat die Verlängerung
der dritten U-Bahn-Linie von der Militärakademie in der Innenstadt bis zum Boulevard "Zarigradsko
schosse" öffentlich ausgeschrieben. Die Angebote können bis 14. April 2021 eingereicht werden. Die
geplante U-Bahnstrecke wird 5,66 Kilometer lang sein und über sechs neue Stationen verfügen. Der
Gesamtwert des Projekts liegt bei 530 Millionen Bulgarische Lewa (271 Millionen Euro).
Stolica.bg, Sofia, 14. Jänner 2021

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Zagreb/Kroatien
Innovation, Stadtplanung und Mobilität
Zagreb: Tiefgarage im Klinkum "Sveti Duh" eröffnet

Am 11. Jänner 2021 wurde im Zagreber Klinikum "Sveti Duh" die neuerrichtete Tiefgarage eröffnet.
Die Garage verfügt über insgesamt vier Etagen und bietet Platz für insgesamt 477 Fahrzeuge. Die
Garage soll den akuten Mangel von Parkplätzen um das Krankenhaus lindern. Die Baukosten
betrugen rund 200 Millionen Kroatische Kuna (26 Millionen Euro).
Jutarnji list, Zagreb, 13. Jänner 2021

Soziales, Gesundheit und Sport
Kroatien: Stellvertretender Direktor der USKOK an CoViD-19 verstorben

Der Staatsanwalt und stellvertretende Direktor der Antikorruptionseinheit USKOK, Branimir Ložnjak,
verstarb am 11 Jänner 2021 an den Folgen einer CoViD-19 Infektion. Nach der Infektion war es bei
dem erst 44-jährigen zu Komplikationen gekommen, und die Ärztinnen und Ärzte der Klinik für
Infektologie "Fran Mihaljević" hatten ihn, trotz aller Bemühungen, nicht retten können. Ložnjak hatte
seine gesamte Karriere seit dem Studium in der Staatsanwaltschaft verbracht und war an zahlreichen
Korruptionsprozessen beteiligt. Er hinterlässt eine Frau und zwei Kinder. Dieser Fall zeigt erneut, dass
CoViD-19 nicht nur für ältere Personen gefährlich ist.
Jutarnji list, Zagreb, 14. Jänner 2021

Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
Massive Erbebenschäden an Infrastruktur auf 470 Millionen Kroatische Kuna
geschätzt

Nach dem verheerenden Erdbeben vom 29. Dezember 2020, das die kroatische Gespanschaft Sisak-
Moslavina und die umliegenden Gespanschaften am schwersten getroffen hat, laufen die
Sanierungsarbeiten an der gesamten Infrastruktur auf Hochtouren. Dabei handelt es sich um die
Sanierung von Transformationsstationen, Brücken, Straßen, Wasserversorgungs- und
Stromversorgungsnetzen sowie der Bahninfrastruktur. Der Gesamtwert der Sanierungskosten beläuft
sich auf etwa 470 Millionen Kroatische Kuna (rund 62,7 Millionen Euro). Laut Angaben des
kroatischen Stromversorgers "HEP" wurden im Erdbeben 238 Transformationsstationen schwer oder
komplett beschädigt, für deren Sanierung rund 200 Millionen Kroatische Kuna (circa 26,7 Millionen
Euro) ausgegeben werden soll. Den Berichten der Staatlichen Wasserwerke zufolge rechnet man mit
Schäden an Hochwasserschutzdeichen und den Wasserversorgungsnetzen in Höhe zwischen 70 und
100 Millionen Kroatische Kuna (etwa zwischen 9,3 und 13,3 Millionen Euro). Der kroatische
Straßenbetreiber "HC" schätz die Sanierungskosten der beschädigten Straßen auf 75 Millionen
Kroatische Kuna (rund 10 Millionen Euro). Die Sanierungsarbeiten am Bahnhof Sisak wurden vor
kurzem beendet, jedoch wurde das geschützte Kulturdenkmal im Erdbeben schwer beschädigt. Auch
Bahnhöfe in der Umgebung wurden beschädigt. Laut Angaben der kroatischen Bahngesellschaft
rechnet man mit Sanierungskosten in Höhe von bis zu 40 Millionen Kroatische Kuna (rund 5,3
Millionen Euro). Laut ersten Schätzungen des kroatischen Autobahnbetreibers "HAC" belaufen sich

15. Jänner 2021                                                                                    18/19
die Schadenkosten auf den Autobahnen in den betroffenen Gespanschaften auf 25 Millionen
Kroatische Kuna (circa 3,3 Millionen Euro).
Večernji list, Zagreb, 14. Jänner 2021

Wohnen, Wohnbau, Stadterneuerung und Frauen
Wiederaufbaugesetz soll zwei weitere Gespanschaften mit einbeziehen

Am 11. September 2020 verabschiedete das kroatische Parlament ein Gesetz zum Wiederaufbau der
vom Erdbeben im März 2020 beschädigten Gebäude in der Stadt Zagreb, der Gespanschaft Krapina-
Zagorje sowie der Gespanschaft Zagreb. Am 14. Jänner 2021 stellte die kroatische Regierung nun
Änderungen des Gesetzes vor, die die Ausweitung des Anwendungsbereichs auf die vom Erdbeben
im Dezember 2020 heimgesuchten mittelkroatischen Gespanschaften Sisak-Moslavina und Karlovac
vorsehen. Demnach soll der kroatische Staat die gesamten Kosten für die Sanierung dieser zwei
Gespanschaften übernehmen. Am Mittwoch, dem 20. Jänner 2021, soll das kroatische Parlament
über den Vorschlag beraten.
Jutarnji list, Zagreb, 15. Jänner 2021

15. Jänner 2021                                                                           19/19
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