City News Belgrad, Berlin, Budapest, Krakau, Ljubljana, Prag, Sarajevo, Sofia, Zagreb 20. bis 23. Februar 2021 - Eurocomm-PR
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eurocommpr.at * facebook.com/eurocommpr * twitter.com/EurocommPR City News Belgrad, Berlin, Budapest, Krakau, Ljubljana, Prag, Sarajevo, Sofia, Zagreb 20. bis 23. Februar 2021 Belgrade * Berlin * Bratislava * Budapest * Krakow * Ljubljana * Prague * Sarajevo * Sofia * Vienna * Zagreb
Inhaltsverzeichnis Belgrad/Serbien................................................................................................................................... 5 Serbien bekommt auch Astrazeneca-Impfstoff................................................................................5 Impfung von Belgrader TaxifahrerInnen gestartet ...........................................................................5 Zoran Lutovac bleibt Präsident der serbischen SozialdemokratInnen ............................................5 Einer der größten serbischen Sänger und Songschreiber verstorben ............................................6 Berlin/Deutschland .............................................................................................................................. 7 Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) ermittelt gegen Tesla .............................................................7 Berliner Verkehrsbetriebe verzeichnen ein Drittel weniger Fahrgäste ............................................7 Mehr als 1.600 Gewaltopfer suchten Hilfe in Berliner Gewaltschutzambulanz ...............................7 Berlin öffnet Impfzentren für Polizeikräfte und chronisch Kranke....................................................8 Schrittweise Lockerungen von Berliner Senat erarbeitet.................................................................8 Budapest/Ungarn................................................................................................................................. 9 Historisches Kaufhaus in Budapest soll 2022 wiedereröffnet werden.............................................9 Temporäre Notstandsregelung in Ungarn verlängert ......................................................................9 Anzahl an CoViD-19-Infektionen in Budapest seit Dezember verdreifacht .....................................9 Heilbäder in Budapest öffnen teilweise ab Mitte März...................................................................10 Krakau/Polen ..................................................................................................................................... 11 Wird Krakau zur "Grünen Hauptstadt Europas"? ..........................................................................11 Dritte Corona-Welle in Polen .........................................................................................................11 Tschechien wird polnische Regierung verklagen ..........................................................................11 Ljubljana/Slowenien...........................................................................................................................12 114 Organe im Universitätsklinikum Ljubljana transplantiert.........................................................12 Eröffnung "Bellevue Living"-Wohnviertel in Ljubljana bis Sommer 2022.......................................12 IKEA ab Donnerstag in Slowenien vertreten .................................................................................12 Prag/Tschechien................................................................................................................................ 13 Große Rattenbekämpfung in Prag für April geplant ......................................................................13 Neue Brücke für Fuß- und Radverkehr im Prager Zentrum ..........................................................13 Spatenstich für neue Bürogebäude von Zaha Hadid in Prag ........................................................13 Sarajevo/Bosnien-Herzegowina ........................................................................................................14 Großes Interesse der SarajevoerInnen an Austausch von Öfen und Wärmepumpen ..................14 23. Februar 2021 3/18
Rückübernahmeabkommen für Asylsuchende und illegale MigrantInnen mit EU geplant ............14 1,17 Milliarden Euro für große Infrastrukturprojekte in Föderation Bosnien-Herzegowinas ..........14 Sofia/Bulgarien .................................................................................................................................. 16 Bulgarien: Aktuelle Umfrage zu den heurigen Parlamentswahlen ................................................16 Iranischer Regisseur erhält Ehrenpreis der Stadt Sofia ................................................................16 Bulgarien weitet Corona-Impfaktion aus........................................................................................16 Zagreb/Kroatien................................................................................................................................. 17 Interimsdirektor von kroatischem Erdbebenfonds bekommt Vollzeitjob ........................................17 Schneekanonen in Zagreb laufen bei Frühlingstemperaturen.......................................................17 Sprengung beschädigter Rauchfänge in Zagreb...........................................................................17 Fast ein Drittel der BürgerInnen Zagrebs hat Antikörper gegen Coronavirus ...............................18 23. Februar 2021 4/18
City News Belgrad/Serbien Soziales, Gesundheit und Sport Serbien bekommt auch Astrazeneca-Impfstoff Am 21. Februar 2021 wurden die ersten 150.000 Dosen des CoViD-19-Impfstoffs von Astrazeneca für Serbien geliefert. Somit sind in Serbien insgesamt vier verschiedene Impfstoffe gegen CoViD-19 verfügbar. Neben Astrazeneca werden auch die Impfstoffe von Pfizer/Biontech, Sputnik V und Sinopharm verabreicht. Serbien ist das erste Land auf dem Westbalkan, das den Impfstoff von Astrazeneca beschafft hat. Politika, Belgrad, 22. Februar 2021 Soziales, Gesundheit und Sport Impfung von Belgrader TaxifahrerInnen gestartet In den Hallen der Messe Belgrad wurden am 20. Februar 2021 die ersten 250 TaxifahrerInnen geimpft. Die Stadt Belgrad hat insgesamt 4.300 E-Mails an TaxifahrerInnen mit einem Angebot einer vorgezogenen Impfung gegen CoViD-19 ausgeschickt. Nach der Impfung der ersten 250 TaxlerInnen soll die Impfung in den kommenden Tagen weitergeführt werden. Laut Vizebürgermeister Goran Vesić (SNS – Serbische Fortschrittspartei) gehörten die TaxifahrerInnen zu einer Berufsgruppe mit erhöhtem Ansteckungsrisiko, weswegen die Stadt beschlossen habe, ihre Impfung vorzuziehen. Im Laufe der Woche will die Stadt Belgrad auch Impfstoffe für ArbeitnehmerInnen in Handelsketten bereitstellen. Politika, Belgrad, 22. Februar 2021 Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke Zoran Lutovac bleibt Präsident der serbischen SozialdemokratInnen Das serbische Ministerium für Staats- und Lokalverwaltung hat nach mehreren Monaten ein Urteil im Streit der Mitglieder der sozialdemokratischen "Demokratischen Partei" (DS) um den Parteivorsitz gefällt. Dem Urteil zufolge wurde der Antrag von Branislav Lečić für die Anerkennung seiner Wahl zum DS-Parteichef abgelehnt. Somit bleibt Zoran Lutovac der legitim gewählte Präsident der DS. Ein Teil der DS-Mitglieder hatte im Oktober 2020 einen Parteitag organisiert, bei dem Lečić zum Parteichef gewählt wurde. Allerdings fand der Parteitag ohne Genehmigung der offiziellen DS-Parteiorgane statt und wurde von der DS-Parteispitze für nichtig erklärt, da er statutenwidrig organisiert worden war. Danas, Belgrad, 23. Februar 2021 23. Februar 2021 5/18
Kultur und Wissenschaft Einer der größten serbischen Sänger und Songschreiber verstorben Đorđe Balašević (68), einer der größten serbischen Sänger und Songschreiber aller Zeiten, ist am 19. Februar 2021 an den Folgen einer CoViD-19-Infektion verstorben. Er wurde am 21. Februar im engsten Familienkreis in seiner Heimatstadt Novi Sad beigesetzt. Tausende Menschen in Serbien, aber auch in vielen ex-jugoslawischen Städten trauerten um das plötzliche Ableben eines der größten Sänger der jugoslawischen Ära. Am Montagabend hatten sich mehrere Tausende BürgerInnen am Donaukai in Novi Sad versammelt, um Đorđe Balašević mit einem Open-Air-Konzert zu würdigen. Balašević wurde drei Tage vor seinem Tod mit einer akuten Lungenentzündung in das "Klinische Zentrum Vojvodina" in Novi Sad eingeliefert. Balašević hatte sich in seinen Chanson-ähnlichen Liedern unter anderem immer wieder für die Völkerverständigung eingesetzt. Rs.n1info.com, Belgrad, 22. Februar 2021 23. Februar 2021 6/18
Berlin/Deutschland Klima, Umwelt, Demokratie und Personal Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) ermittelt gegen Tesla TierschützerInnen werfen dem Autobauer Tesla vor, bei den Rodungsarbeiten für seine "Gigafactory" in Grünheide bei Berlin gegen das Bundesnaturschutzgesetz verstoßen zu haben. Es soll dabei zu Eingriffen in den Lebensraum sogenannter Zauneidechsen und bestimmter besonders geschützter Natterarten gekommen sein. "Ob ein konkreter Eingriff sowie ein Verstoß gegen die genannten Strafvorschriften nachzuweisen ist, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht gesagt werden", betonte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Frankfurt an der Oder, Thies Peterson. Es werde noch auf eine Stellungnahme der Naturschutzbehörde des Landkreises Oder-Spree abgewartet. Nach dem Bundesnaturschutzgesetz macht sich jeder strafbar, der besonders geschütztes wildlebendes Tier fängt, verletzt oder tötet. Die Strafe reicht von Geldbußen bis hin zu fünf Jahren Haft. rbb (Newsportal vom Rundfunk Berlin-Brandenburg), Berlin, 20. Februar 2021 Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke Berliner Verkehrsbetriebe verzeichnen ein Drittel weniger Fahrgäste Die "BVG" (Berliner Verkehrsbetriebe) und die Berliner "S-Bahn" verzeichneten im Jahr 2020 deutlich weniger Fahrgäste als in den Jahren zuvor. Die Berliner Verkehrsbetriebe beförderten im Jahr 2020 circa 729 Millionen Menschen, ein Drittel weniger als 2019. Besonders deutlich wird der Rückgang im zweiten Quartal während des ersten Lockdowns mit 122 Millionen Fahrgästen sichtbar. Im ersten Quartal fuhren noch 248 Millionen Menschen mit der "BVG". Auch bei der "S-Bahn" ist laut Schätzungen die Anzahl der Fahrgäste im Frühjahr 2020 auf unter 40 Prozent der letzten Zählung aus dem Jahr 2018 gefallen. Im Jahresverlauf habe die Auslastung 60 bis 70 Prozent betragen. Im zweiten Lockdown im Dezember 2020 ist die Fahrgastzahl auf 40 Prozent gesunken. Zudem haben mehrere tausend BerlinerInnen ihr Fahrkarten-Abonnement aufgrund von Homeoffice gekündigt . Der Tagesspiegel, Berlin, 22. Februar 2021 Soziales, Gesundheit und Sport Mehr als 1.600 Gewaltopfer suchten Hilfe in Berliner Gewaltschutzambulanz Im März 2020, während des ersten Lockdowns, ist die Zahl gemeldeter Fälle von häuslicher Gewalt um fast ein Viertel gegenüber dem Vorjahresmonat zurückgegangen. Im Juni, nach Ende des ersten Lockdowns, stieg die Zahl der Fälle um knapp 30 Prozent gegenüber dem gleichen Monat vom Vorjahr. Diese Entwicklung habe sich so fortgesetzt. Ab November seien die Fälle wegen des erneuten Lockdowns wieder deutlich gesunken. Betroffene Frauen hätten im Lockdown weniger Chancen als sonst, Hilfe zu rufen. Bei Kindern sei die soziale Kontrolle von außen minimiert. Im Corona-Jahr 2020 haben genau 1.661 Opfer Hilfe bei der Berliner Gewaltschutzambulanz gesucht. Das seien 119 Fälle mehr als 2019, teilte die Berliner Justizverwaltung mit. Trotz Lockdowns ist die Anfang 2014 eröffnete Ambulanz, die zur Universitätsklinik Charité gehört, mit sieben Ärztinnen und Ärzten uneingeschränkt geöffnet. Sowohl Kinder als auch Erwachsene können ihre Verletzungen dort von RechtsmedizinerInnen vertraulich und kostenlos dokumentieren lassen. Sie müssen nicht sofort 23. Februar 2021 7/18
entscheiden, ob sie die TäterInnen anzeigen. Die Dokumentation zählt auch, wenn es zu einer Gerichtsverhandlung kommt. Berlin.de, Berlin, 21. Februar 2021 Soziales, Gesundheit und Sport Berlin öffnet Impfzentren für Polizeikräfte und chronisch Kranke Laut Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD – Sozialdemokratische Partei Deutschlands) stehen für Berliner Polizeikräfte ab 22. Februar 2021 12.000 Impfstoffdosen des Herstellers Astrazeneca bereit. Polizeikräfte gehörten zur zweiten Impfpriorisierungsgruppe und könnten sich somit ab sofort impfen lassen. Lehrkräfte an Grundschulen sowie ErzieherInnen in Kindertagesstätten (Kitas) sollen sich ebenfalls früher als geplant gegen das Coronavirus impfen lassen können. Das sieht ein Entwurf des Bundesgesundheitsministeriums vor, der am 22. Februar 2021 den Bundesländern zugeleitet wurde. Konkret sollen Personen, die in Kinderbetreuungseinrichtungen, in der Kindertagespflege und an Grundschulen tätig sind, von der dritten in die zweite Gruppe der Impf-Reihenfolge vorgezogen werden. Auch chronisch Kranke im Alter von über 65 Jahren könnten sich laut Entwurf ab sofort impfen lassen, jedoch bekämen sie nicht das Astrazeneca-Vakzin. Zudem ist angekündigt, dass ab dieser Woche Impfeinladungen an die über-70-Jährigen verschickt werden. rbb (Newsportal vom Rundfunk Berlin-Brandenburg), Berlin, 22. Februar 2021 Soziales, Gesundheit und Sport Schrittweise Lockerungen von Berliner Senat erarbeitet Der Berliner Senat soll gemeinsam ein Szenario zur schrittweisen Lockerung der Corona-Maßnahmen erarbeitet haben, das nicht allein auf Inzidenzen abzielt. Laut Entwurf dürften beim Unterschreiten des Inzidenzwerts von 50 für sieben Tage am Stück, Gruppen jeden Alters wieder gemeinsam Sport im Freien betreiben. Die nächsten Schritte würden mit Unterschreiten der 35er-Inzidenz-Marke erfolgen. Zunächst sollen Musikschulen, Bibliotheken, Museen und Gedenkstätten wieder eingeschränkt und schrittweise öffnen dürfen. Der Einzelhandel soll mit Zugangsbeschränkungen von zehn Quadratmetern Verkaufsfläche pro Kunde beziehungsweise 20 Quadratmetern pro Kunde ab einer Verkaufsfläche von 800 Quadratmetern wieder öffnen können. Außerdem sollen gastronomische Einrichtungen schrittweise und für maximal vier Personen aus zwei Haushalten inklusive Sperrstunde geöffnet werden dürfen. Auch Veranstaltungen im Freien sollen als erster Einstieg ermöglicht werden. Liegt die 35-Inzidenz 14 Tage lang stabil oder sinkt sie und übersteigt der Reproduktionsfaktor den Wert von 0,8 nicht, treten weitere Lockerungen in Kraft. Dann sollen auch Theater, Opern- und Konzerthäuser sowie Kinos mit Zugangsbeschränkung öffnen. Der nächste Schritt erfolgt, wenn die Inzidenz- und der R-wert weitere 14 Tage lang stabil bleiben oder sinken. Dann sollten Kulturveranstaltungen mit 500 Gästen im Freien und 250 Gästen in geschlossenen Räumen stattfinden können. Selbst Clubs sollen wieder öffnen dürfen, wenn auch mit Hygienekonzept und einer Personenbegrenzung. Welchen Einfluss der Entwurf auf die Beratungen der MinisterpräsidentInnen der Länder mit der Bundeskanzlerin am 3. März 2021 nehmen wird, ist vollkommen offen. Der Tagesspiegel, Berlin, 23. Februar 2021 23. Februar 2021 8/18
Budapest/Ungarn Wohnen, Wohnbau, Stadterneuerung und Frauen Historisches Kaufhaus in Budapest soll 2022 wiedereröffnet werden 2022 könnte die Sanierung des Gebäudes des historischen Kaufhauses "Corvin Áruház" auf dem Blaha-Lujza-Platz beendet werden. Das Kaufhaus, das im Jahr 1926 eröffnet wurde, war in der Zwischenkriegszeit und während des Sozialismus sehr beliebt. Ende der 1960er-Jahre wurde das mittlerweile sanierungsbedürftige Gebäude mit einer Aluminium-Fassade verkleidet, die die ursprüngliche 51 Jahre lang verdeckte. Im Jahr 2018 wurde dann beschlossen, das Gebäude in seinen ursprünglichen Zustand zurückzuversetzen. Die Eigentümerin, die "Corvin Áruház Ingatlanhasznosító Kft.", erklärte damals, dass sie die Sanierung mit Ausnahme der staatlichen Förderung in Höhe von 300 Millionen Forint (etwa 835.000 Euro), selbst finanzieren werde. Seitdem wurden aber keinerlei Arbeiten bis auf die Entfernung der Aluminium-Fassade durchgeführt. Am 6. Februar 2021 gab der Bezirksbürgermeister des 8. Bezirks, András Pikó (parteilos), bekannt, dass die Sanierungsarbeiten der Innenräume bereits begonnen hätten, womit das Gebäude im Jahr 2022 wieder in Betrieb genommen werden könnte. 24.hu, Budapest, 20. Februar 2021 Soziales, Gesundheit und Sport Temporäre Notstandsregelung in Ungarn verlängert Die temporäre Notstandsregelung in Ungarn wurde erneut, mit der Zwei-Drittel-Mehrheit der Regierungspartei, um 90 Tage verlängert. Von den Abgeordneten der Opposition stimmte niemand für die Verlängerung. Der am 11. November 2020 ausgerufene Notstand war am 11. Februar 2021 ausgelaufen. Die ungarische Regierung verlängerte diesen dann aus eigenem Ermessen für weitere 15 Tage und legte dem Parlament danach eine erneute Verlängerung für 90 Tage vor. Obwohl der Verlängerung zahlreiche Diskussionen im Parlament vorausgingen, kann die Regierung im Sinne des Grundgesetzes die Notstandslage allein verordnen. Die temporäre Notstandsregelung ermögliche eine rasche Entscheidungsfindung, die für den Schutz der Gesundheit und den Neustart der Wirtschaft in der dritten Welle der Epidemie nötig seien, heißt es in der offiziellen Mitteilung der Regierung. telex.hu, Budapest, 22. Februar 2021 Soziales, Gesundheit und Sport Anzahl an CoViD-19-Infektionen in Budapest seit Dezember verdreifacht Der Anteil der Coronavirus-Infektionen in Budapest hat sich gegenüber Dezember fast verdreifacht. Das zeigt ein Massentest der Budapester Stadtverwaltung, der am 18. und 20. Februar 2021 stattgefunden hat. Insgesamt wurden 2.693 Tests durchgeführt. Von den Ergebnissen waren 132 ungültig und 48 positiv, was einer Infektionsrate von 1,78 Prozent entspricht. Diese Zahl ist im Vergleich zu den im Dezember durchgeführten Massentests fast dreimal so hoch. Die aktuellen Massentestungen finden planmäßig bis zum 27. Februar statt, Anmeldungen sind noch möglich. Wie im Dezember kommen bei der Aktion Antigen-Schnelltests zum Einsatz. 23. Februar 2021 9/18
Portfolio.hu, Budapest, 21. Februar 2021 Soziales, Gesundheit und Sport Heilbäder in Budapest öffnen teilweise ab Mitte März Am 19. Februar 2021 wurden alle 200 MitarbeiterInnen der Gesellschaft "Budapester Heil- und Thermalbäder" gegen CoViD-19 geimpft, da alle, auch die Garderobiers oder KassierInnen, zu Angestellten im Gesundheitswesen zählen. Nun kann die Gesellschaft am 16. März 2021 die therapeutischen Abteilungen ihrer Bäder, die seit dem 11. November 2020 geschlossen sind, öffnen. Die Gäste müssen ihre Termine vorab buchen, und aller Wahrscheinlichkeit nach werden diese, dem österreichischen Vorbild folgend, beim Eintritt getestet. telex.hu, Budapest, 22. Februar 2021 23. Februar 2021 10/18
Krakau/Polen Klima, Umwelt, Demokratie und Personal Wird Krakau zur "Grünen Hauptstadt Europas"? Krakau und 15 andere europäische Städte, unter anderem Dublin, Sofia, Zagreb, Belgrad und Warschau, qualifizierten sich für den europäischen Wettbewerb "Grüne Hauptstadt Europas 2023“. Krakau bewirbt sich um den Titel bereits zum zweiten Mal und hofft heuer auf den Finaleinzug. Der Leiter der Krakauer Einrichtung für Grünflächen (ZZM), Piotr Kempf (PSL - Polnische Bauernpartei), verwies dabei auf Änderungen, die sich im Vorjahr postiv auf den Radverkehrs ausgewirkt haben: im Stadtteil Podgórze wurde eine lang erwartete Fahrradbrücke, die eine kollisionsfreie Überquerung der Kamieńskiego-Straße, der Powstańców Śląskich-Straße und der Bahngleise ermöglicht, eingerichtet. Außerdem wurde das Radwegnetz erweitert. Er fügte auch hinzu, dass Krakau in Sachen Raumplanung schrittweise aufholt. Die Stadt kauft neue Flächen für Grünflächengestaltung, führt Aufforstungen durch und entwickelt ein Programm zum Regenwasserrückhalt. Radiokrakow.pl, Krakau, 19. Februar 2021 Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke Dritte Corona-Welle in Polen Dem polnischen Gesundheitsministerium zufolge steuert Polen auf die dritte Corona-Welle zu. Deswegen könnten bald die erst vor kurzem in vielen Bereichen gelockerten Beschränkungen wieder eingeführt werden. Die Regierung überlegt, bei der Einreise nach Polen verpflichtend einen negativen Corona-Test vorzuweisen. Diese Regelung würde sowohl die Einreise mit einem organisierten Transport als auch mit dem privaten Fahrzeug umfassen. Ferner könnte es zu einer teilweisen Schließung von Hotels - diesmal für Personen unter 18 Jahren - und der Skipisten kommen. Auch die Vorschriften zu den Mund-Nasen-Bedeckungen sollen sich ändern. Visiere als Schutz werden verboten, ebenso Schals und Halstücher. Rp.pl, Warschau, 22. Februar 2021 Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke Tschechien wird polnische Regierung verklagen Die tschechische Regierung wird Polen vor dem Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) wegen der Erteilung der Genehmigung zum Ausbau eines Kohlebergwerks im Südwesten Polens verklagen und fordert einen sofortigen Abbau-Stopp. Der Hauptgrund wäre ein negativer Einfluss der Investition auf die tschechischen Grenzregionen Hrádek und Frýdlant. Der Braunkohle-Tagebau "Turów" soll auf 30 Quadratkilometer erweitert und die Grube, in der die Braunkohle abgebaut wird, auf bis zu 330 Meter Tiefe ausgebaggert werden. Die Erweiterung würde den Abbaus bis 2044 ermöglichen. "Turów" versorgt hauptsächlich das nahegelegene Kraftwerk, das etwa acht Prozent des polnischen Energiebedarfs deckt. Das Ministerium für Klimaschutz und Umwelt zeigt sich wegen der Anklage verwirrt, weil die polnische Regierung auf eine gütliche Beendigung des Konfliktes gehofft hat. Businessinsider.com.pl, Warschau, 22. Februar 2021 23. Februar 2021 11/18
Ljubljana/Slowenien Soziales, Gesundheit und Sport 114 Organe im Universitätsklinikum Ljubljana transplantiert Im größten slowenischen Klinikum, im UKC Ljubljana, fanden im Jahr 2020 114 Organtransplantationen statt, um 19 mehr als im Jahr zuvor. Die Operationen wurden trotz der CoViD- 19-Pandemie durchgeführt. Der größte Erfolg war die Lungentransplantation bei einem 34-jährigen CoViD-19-Patienten. Anfang Jänner 2021 waren 203 PatientInnen auf der Warteliste für eine Transplantation. Die Wartezeiten für eine Nierentransplantation sind durchschnittlich 300 Tage, für eine Herztransplantation 247 Tage, auf eine Lebertransplantation warten die PatientInnen im Durchschnitt 155 Tage und auf Lungentransplantationen 100 Tage. STA, Ljubljana, 20. Februar 2021 Wohnen, Wohnbau, Stadterneuerung und Frauen Eröffnung "Bellevue Living"-Wohnviertel in Ljubljana bis Sommer 2022 Die Gesellschaft "Bellevue Living" hat den Baubeginn des neuen Wohnviertels im Herzen von Ljubljana bereits für März 2020 ankündigt. Zuvor musste sich die Gesellschaft, die im Besitz von drei österreichischen Unternehmen ist, während des Baugenehmigungsverfahrens mit verschiedenen Einsprüchen befassen. Alle Streitigkeiten wurden einvernehmlich gelöst und die endgültige Baugenehmigung erteilt. Das neue Wohn- und Geschäftsviertel mit 78 Wohnungen soll im Sommer 2022 eröffnet werden. Im Durchschnitt liegt der Preis für einen Quadratmeter Wohnraum im "Bellevue Living" bei rund 4.000 Euro. 275 Parkplätze für AnrainerInnen und BesucherInnen werden in zwei Ebenen eingerichtet. Dnevnik.si, Ljubljana, 22. Februar 2021 Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke IKEA ab Donnerstag in Slowenien vertreten Am Donnerstag, dem 25. Februar 2021, wird nach 13 Jahren Planungs- und Vorbereitungsarbeiten der schwedische Möbelkonzern IKEA in Ljubljana eine Filiale eröffnen. Mit einer Online-Reservierung dürfen gleichzeitig maximal 700 Personen das Geschäft betreten. Es wird keine Eröffnungsrabatte geben, das Restaurant und Café bleiben vorerst geschlossen. Im Angebot sind 9.500 Artikel, auf einer Gesamtfläche von 31.000 Quadratmetern. IKEA beschäftigt derzeit ungefähr 400 MitarbeiterInnen. Die Investition des Konzerns lag bei ungefähr 90 Millionen Euro, wobei stark auf Nachhaltigkeit geachtet wurde. Am Dach des Möbelhauses befindet sich auf 500 Quadratmetern eine Grünfläche und mehrere Solarmodule. Aus diesen wird ein großer Anteil des Stroms gewonnen. Das Möbelhaus hat um ein Drittel mehr Fenster als gewöhnlich, damit wird bei der Beleuchtung gespart. Auch wird das Regenabwasser in einem Reservoir gesammelt, und dient der Spülung der Toiletten. Dnevnik.si, Ljubljana, 22. Februar 2021 23. Februar 2021 12/18
Prag/Tschechien Klima, Umwelt, Demokratie und Personal Große Rattenbekämpfung in Prag für April geplant Auch heuer findet die jährliche Aktion des Prager Magistrats zur Dezimierung der Rattenpopulation im April statt. Dank der regelmäßigen Rattenbekämpfungsprogramme gelingt es Prag, die Anzahl der Ratten auf einem stabilen Stand zu halten. Schätzungen zufolge leben in Prag ungefähr fünf Millionen Wanderratten. Die Kosten für die Eindämmung derselben belaufen sich auf 143.410 Euro. Pražskýpatriot.cz, Prag, 21. Februar 2021 Innovation, Stadtplanung und Mobilität Neue Brücke für Fuß- und Radverkehr im Prager Zentrum Der Prager Magistrat plant im zweiten Bezirk eine neue Brücke für den Fuß- und Radverkehr zu errichten. Die Brücke soll die Stadtteile "Nové Město" und "Vinohrady" verbinden und die vom Verkehr stark belastete Bělehradská-Straße überqueren. Aktuell müssen die PragerInnen, um von einem zum anderen Stadtteil zu kommen, eine Stiege benützen, die dann durch den 45 Meter langen und vier Meter breiten Übergang ersetzt werden soll. Die Kosten für die Arbeiten werden auf 1,1 Millionen Euro geschätzt. Die Errichtung der Brücke soll in der zweiten Jahreshälfte 2022 beginnen. Pražskýpatriot.cz, Prag, 21. Februar 2021 Innovation, Stadtplanung und Mobilität Spatenstich für neue Bürogebäude von Zaha Hadid in Prag Im Prager Stadtzentrum fand kürzlich der Spatenstich für die Errichtung zwei neuer Bürogebäude statt, die die verstorbene Architektin Zaha Hadid entworfen wurden. Den Plänen zufolge sollen die Gebäude und der sie umgebende öffentliche Raum Mitte 2023 fertiggestellt sein. Neben Büros, sollen in den zwei Gebäuden Wohnungen, Geschäfte und Restaurants entstehen. Die Kosten für das Projekt sollen sich auf 96,8 Millionen Euro belaufen. Weitere 7,7 Millionen Euro sind für die Sanierung des benachbarten Masaryk-Bahnhofs vorgesehen. Pražskýpatriot.cz, Prag, 22. Februar 2021 23. Februar 2021 13/18
Sarajevo/Bosnien-Herzegowina Klima, Umwelt, Demokratie und Personal Großes Interesse der SarajevoerInnen an Austausch von Öfen und Wärmepumpen Bis zur Anmeldefrist am 15. Februar 2021 sind 2.160 Anmeldungen von BürgerInnen zum öffentlichen Call "Subventionierung der Umrüstung von Heizöfen und Wärmepumpen in Einfamilienhäusern auf zertifizierte Pelletsöfen" vom 4. Jänner 2021 eingegangen. Das Interesse an zertifizierten Pelletsöfen und Wärmepumpen ist sehr hoch, meldet das Ministerium für Kommunalwirtschaft, Infrastruktur, Raumplanung, Bau und Umweltschutz des Kantons Sarajevo. Der Call war auch für HerstellerInnen und autorisierte Einzel- und VertriebshändlerInnen geöffnet. 26 Anmeldungen wurden eingereicht. Erste Ergebnisse des Calls sollten bis zum 15. März 2021 bekannt sein, wonach die Ausarbeitung des Projekts beginnt. Die Investitions- und Subventionsbeträge sind noch nicht bekannt und werden entsprechend dem Angebot qualifizierter BauträgerInnen festgelegt. Radiosarajevo.ba, Sarajevo, 22. Februar 2021 Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke Rückübernahmeabkommen für Asylsuchende und illegale MigrantInnen mit EU geplant Bei dem Treffen der Präsidiumsmitglieder Bosnien-Herzegowinas mit der EU-Kommissarin für Inneres, YIva Johansson, am 20. Februar 2021 in Sarajevo wurde die Unterzeichnung des Rückübernahmeabkommens für Asylsuchende und illegale MigrantInnen besprochen. Johansson präsentierte den Präsidiumsmitgliedern Željko Komšić (DF – Demokratische Front) und Šefik Džaferović (SDA – Partei der demokratischen Aktion) Aktivitäten zur Implementierung des neuen Pakts über Migrationen und Asylsuchende und des gemeinsamen Mechanismus zur Migrationsverwaltung. Dieser soll die zukünftige gemeinsame Migrationspolitik zwischen Bosnien- Herzegowina und der EU stärken. Johansson rief zur Kooperation und einer effizienteren Migrationsverwaltung mit Unterstützung der EU und der internationalen Organisationen auf. Besondere Aufmerksamkeit wurde der Stärkung der Kapazitäten der Grenzpolizei gewidmet, um die Grenzkontrollen zu verbessern. Klix.ba, Sarajevo, 20. Februar 2021 Innovation, Stadtplanung und Mobilität 1,17 Milliarden Euro für große Infrastrukturprojekte in Föderation Bosnien- Herzegowinas Der Bau von nur einem Kilometer Schnellstraße auf dem Korridor Vc von Konjic bis Mostar soll 17 Millionen Euro kosten. In der Nähe von Mostar sollen zehn Brücken, zwölf Tunnel und zwei Schleifen errichtet werden. Das komplexe Bauvorhaben, der Tunnel Prenj, soll nach seiner Fertigstellung mit 10,16 Kilometern der neuntlängste Tunnel in Europa sein. Die Finanzmittel werden mittels Kredit der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) und der Europäischen Investitionsbank (EIB) gesichert. Durch den Tunnel und weitere Infrastrukturprojekte im Wert von circa 23. Februar 2021 14/18
2,3 Milliarden Konvertiblen Mark (1,17 Milliarden Euro) soll es eine bessere Anbindung zur Adriatischen Küste geben, kündigt das Straßenbauunternehmen des Teillandes Föderation, "Autoceste Federacije BiH", an. Akta.ba, Sarajevo-Ilidža , 23. Februar 2021 23. Februar 2021 15/18
Sofia/Bulgarien Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke Bulgarien: Aktuelle Umfrage zu den heurigen Parlamentswahlen Vier Parteienbündnisse werden bei den bevorstehenden Parlamentswahlen in Bulgarien, die am 4. April 2021 stattfinden, wohl sicher in das nächste Parlament einziehen. Weitere drei haben potentiell Chancen, die Wahlhürde zu nehmen. Die Daten stammen aus der jüngsten Umfrage von "Afis", die im Zeitraum vom 12. bis 17. Februar unter 1.000 Personen durchgeführt wurde. Der Umfrage zufolge behält das Bündnis aus "Bürger für eine europäische Entwicklung Bulgariens" (GERB) und "Union der demokratischen Kräfte" (SDS) seine führende Position mit etwas mehr als 25 Prozent Zustimmung bei, gefolgt von der "Bulgarischen Sozialistische Partei für Bulgarien" mit 22,5 Prozent. Um den dritten Platz konkurrieren die Partei "Es gibt ein solches Volk" und die "Bewegung für Rechte und Freiheiten" (DPS). Die drei weiteren politischen Wahlwerber, die eine Chance auf einen Einzug ins nächste Parlament haben, sind "Demokratisches Bulgarien", die Partei "Steh auf! Fratzen raus!" und die nationalistische "Innere mazedonische Organisation" (VMRO). Mediapool.bg, Sofia, 21. Februar 2021 Kultur und Wissenschaft Iranischer Regisseur erhält Ehrenpreis der Stadt Sofia Der iranische Regisseur Jafar Panahi wird beim 25. Sofia Film Fest für seinen herausragenden Beitrag zur Filmkunst mit dem Ehrenpreis der Stadt Sofia ausgezeichnet. Seine Filme sind dem bulgarischen Publikum seit den 1990er Jahren bekannt. Er selbst nahm in den Jahren 2002 und 2004 als Gast des Sofia Film Festes teil. Panahi ist einer der der wichtigsten unabhängigen Filmemacher der "neuen Welle" im iranischen Kino. Seine Filme und sein Talent werden seit Jahrzehnten von der internationalen Filmgemeinschaft und FilmkritikerInnen anerkannt und geschätzt. So wurde er bereits mit dem "Goldenen Löwen", dem "Goldenen Bären", dem "Silbernen Bären" und dem "Goldenen Leoparden" ausgezeichnet. Die Jubiläumsausgabe des Internationale Filmfestivals findet vom 11. bis 31. März als so genannte "Hybrid-Veranstaltung" statt. Dariknews.bg, Sofia, 22. Februar 2021 Soziales, Gesundheit und Sport Bulgarien weitet Corona-Impfaktion aus Bulgarien hat seine Massenimpfaktion gegen CoViD-19 in entlegene Landesteile ausgeweitet. Gesundheitsminister Kostadin Angelov (parteilos) zufolge stünden den schwer zugänglichen Orten seit Montag insgesamt 25 mobile Impfteams zur Verfügung. Parallel zu den Impfstellen in den Krankenhäusern würden nun ferner auch die Hausärztinnen und -ärzte Impfungen durchführen. Die Massenimpfung hatte bereits am Freitag mit Freiwilligen begonnen, die nach dem Fünf-Phasen-Plan der Regierung erst später an der Reihe gewesen wären. Am Wochenende bildeten sich lange Warteschlangen vor den Impfstellen in Sofia und anderen größeren Städten. Bis Sonntag wurden dadurch fast 30.000 Dosen des Impfstoffs von Astrazeneca verimpft. Bnr.bg, Sofia, 22. Februar 2021 23. Februar 2021 16/18
Zagreb/Kroatien Wohnen, Wohnbau, Stadterneuerung und Frauen Interimsdirektor von kroatischem Erdbebenfonds bekommt Vollzeitjob Der kroatische Bauminister Darko Horvat (HDZ – Kroatische Demokratische Gemeinschaft) erklärte, dass der aktuelle Interimsdirektor des Fonds zum Wiederaufbau der von den Erdbeben zerstörten Gebiete, Damir Vanđelić, diesen Posten auch dauerhaft bekleiden wird. Von den drei eingegangenen Bewerbungen sei die von Vanđelić am besten, so Horvat. Nachdem Vanđelić dem kroatischen Ministerpräsidenten Andrej Plenković (HDZ) einen Korb bezüglich einer möglichen Bürgermeisterkandidatur in Zagreb gab, hatte die Presse spekuliert, dass sich Vanđelić deswegen auch für den dauerhaften Posten im Erdbebenfonds disqualifiziert hätte. Letztendlich stellten sich die Spekulationen als falsch heraus. Jutarnji list, Zagreb, 23. Februar 2021 Klima, Umwelt, Demokratie und Personal Schneekanonen in Zagreb laufen bei Frühlingstemperaturen In Zagreb werden derzeit große Mengen von Geld regelrecht verpulvert. Obwohl sich die Temperaturen in Zagreb derzeit der 20-Grad-Marke nähern, läuft die Schneekanone im Park Cmrok auf Hochtouren. Eine Pistenraupe verteilt den Kunstschnee dann auf einer Art Rodelwiese, die jedoch wegen der Temperaturen eher einem Schlammbad gleicht. Die Stadt Zagreb beantwortete keine Presseanfragen zu dieser merkwürdigen Praxis. Dnevnik.hr, Zagreb, 22. Februar 2021 Wohnen, Wohnbau, Stadterneuerung und Frauen Sprengung beschädigter Rauchfänge in Zagreb Am Sonntag, dem 21. Februar 2021, wurden zwei Rauchfänge der ehemaligen Ziegelei im Zagreber Stadtteil Črnomerec gesprengt. Die zwei Rauchfänge wurden mit insgesamt 35 Kilogramm Sprengstoff gleichzeitig zerstört, die Gebäude der Ziegelei wurden nicht beschädigt. Die zwei Rauchfänge galten als Symbol des westlichen Stadtteils. Sie waren durch die Erdbeben im März und Dezember 2020 schwer beschädigt worden und drohten einzustürzen. Die Sprengung der Rauchfänge nutzten einige BürgerInnen jedoch auch, um gegen den amtierenden Bürgermeister Milan Bandić (365RIS – Arbeits- und Solidaritätspartei) zu protestieren. Sie versammelten sich im abgesicherten Bereich vor der Ziegelei und riefen ihre MitbürgerInnen auf, zu den Kommunalwahlen im Mai 2021 zu gehen und den Bürgermeister abzuwählen. Jutarnji list, Zagreb, 22. Februar 2021 23. Februar 2021 17/18
Soziales, Gesundheit und Sport Fast ein Drittel der BürgerInnen Zagrebs hat Antikörper gegen Coronavirus Nach vorläufigen Daten einer Studie wurden bei rund 26 Prozent der ZagreberInnen Antikörper gegen das Coronavirus nachgewiesen. Die Durchseuchung liege bei etwa 35 Prozent, während laut der Studie 25 Prozent der Teilnehmenden, die in Kontakt mit dem Coronavirus gekommen waren, keine Antikörper ausgebildet haben. Die Studie umfasste 1.005 ProbandInnen ab 18 Jahren. Die Proben stammen von ArbeitnehmerInnen aus mehreren Zagreber Unternehmen, die sich einer regelmäßigen ärztlichen Untersuchung unterzogen haben. Durchgeführt wird die Studie von einem Privatkrankenhaus und zwei privaten Unternehmen. Den AutorInnen der Studie zufolge sei die Durchseuchung in dieser Phase etwas niedriger ausgefallen als nach der ersten Hälfte der untersuchten Proben. Das liege wahrscheinlich daran, dass in dieser Phase eine größere Anzahl von Proben aus Unternehmen mit nur wenigen Infizierten ausgewertet wurden. Daher könnte die Durchseuchungsrate der Allgemeinbevölkerung in Kroatien etwas höher liegen, so die AutorInnen. Večernji list, Zagreb, 22. Februar 2021 23. Februar 2021 18/18
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