City News Belgrad, Berlin, Budapest, Krakau, Ljubljana, Prag, Sarajevo, Sofia, Zagreb 27. Februar bis 2. März 2021 - Eurocomm-PR

 
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City News
Belgrad, Berlin, Budapest, Krakau, Ljubljana, Prag, Sarajevo, Sofia,
Zagreb
27. Februar bis 2. März 2021

      Belgrade * Berlin * Bratislava * Budapest * Krakow * Ljubljana * Prague * Sarajevo * Sofia * Vienna * Zagreb
City News Belgrad, Berlin, Budapest, Krakau, Ljubljana, Prag, Sarajevo, Sofia, Zagreb 27. Februar bis 2. März 2021 - Eurocomm-PR
02. März 2021   2/19
Inhaltsverzeichnis
  Belgrad/Serbien................................................................................................................................... 5

     Medizinisches Krisenstabspersonal fordert Ausnahmezustand und zehntägigen Lockdown für
     Serbien ............................................................................................................................................ 5

     Regierung gibt zwei Standorte für neuen Belgrader Hafen frei .......................................................5

     Neue sozialdemokratische Bewegung in Serbien gegründet ..........................................................5

     Kondolenzschreiben von Belgrader Bürgermeister an die Stadt Zagreb ........................................6

     Bislang ein Fünftel aller volljährigen BelgraderInnen geimpft..........................................................6

  Berlin/Deutschland .............................................................................................................................. 7

     Senat berät über "Stadtentwicklungsplan Mobilität und Verkehr 2030" ..........................................7

     Landesjugendring Berlin setzt sich für Wahlrecht ab 16 Jahren ein................................................7

     Erst 42 Prozent der Über-80-Jährigen in Berlin geimpft..................................................................7

     Giffey kehrt Bundespolitik nach Kommunalwahlen den Rücken .....................................................8

  Budapest/Ungarn................................................................................................................................. 9

     Infektionen in Budapest seit Dezember 2020 vervierfacht ..............................................................9

     Nur elf Prozent der Straßen in Budapest nach Frauen benannt .....................................................9

     Auftragnehmer des "Hableány"-Denkmals in Budapest ausgewählt...............................................9

     Budapest Pride 2021 wird Ende Juli abgehalten...........................................................................10

     Neustart des Budapester öffentlichen Fahrradverleihsystems ......................................................10

  Krakau/Polen ..................................................................................................................................... 11

     Neues Hochhausviertel im Osten von Krakau...............................................................................11

     Proteste von Krakauer AktivistInnen gegen Abholzung in Nowa Huta..........................................11

     TrompeterIn für die Krakauer Marienkirche gesucht .....................................................................11

  Ljubljana/Slowenien...........................................................................................................................12

     Wirtschaft verzeichnet in Slowenien 2020 Rückgang von 5,5 Prozent .........................................12

     Airport Ljubljana: Air France landet wieder....................................................................................12

     Erdbebensichere Sanierung von alten Gebäuden in Slowenien: Gutscheine für BesitzerInnen...12

     Slowenische Presseagentur gewährt der Regierung keinen Zugang zu Inhalten .........................13

  Prag/Tschechien................................................................................................................................ 14

     "Barrandov-Terrassen" im 5. Prager Bezirk werden saniert ..........................................................14

     Massive Investitionen in Prager Universitäten...............................................................................14

     Drei Tiere im Prager Zoo CoViD-19-positiv ...................................................................................14

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Sarajevo/Bosnien-Herzegowina ........................................................................................................16

     Stadt Sarajevo präsentiert neue touristische Attraktion.................................................................16

     Satelliten-Internet "Starlink" ab 2022 in Bosnien-Herzegowina.....................................................16

     Neue Windkraftanlage im Süden Bosnien-Herzegowinas.............................................................16

  Sofia/Bulgarien .................................................................................................................................. 17

     Gutes Rating von "Standard & Poor's" für Sofia bestätigt .............................................................17

     Rasanter Anstieg der Fallzahlen in Bulgarien ...............................................................................17

     Lockerungen der CoViD-19-Maßnahmen......................................................................................17

  Zagreb/Kroatien................................................................................................................................. 18

     Kroatien: Rekordeinbruch der Wirtschaft im Jahr 2020.................................................................18

     Großer Andrang auf Gastgärten in Kroatien..................................................................................18

     Zagreber Bürgermeister im Alter von 66 Jahren verstorben .........................................................18

     Schweres Erbe für nächste Zagreber Stadtverwaltung .................................................................19

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City News
Belgrad/Serbien
Soziales, Gesundheit und Sport
Medizinisches Krisenstabspersonal fordert Ausnahmezustand und
zehntägigen Lockdown für Serbien

Das medizinische Personal des serbischen CoViD-19-Krisenstabs hat sich in der jüngsten Sitzung des
Gremiums für eine drastische Maßnahmenstraffung im Kampf gegen das Coronavirus
ausgesprochen. Wegen der steigenden Fallzahlen fordern die Ärztinnen und Ärzte die Ausrufung des
Ausnahmezustands mit Ausgangssperren und einem zehntägigen Lockdown für das gesamte Land.
Angesichts der aktuellen epidemiologischen Lage seien derartige Maßnahmen die einzige
Möglichkeit, die Situation unter Kontrolle zu bringen. Unter ihnen herrscht Besorgnis darüber, dass
wegen der hohen Neuinfektionszahlen eine erfolgreiche Massenimpfung nicht möglich sein würde und
sie deshalb unterbrochen werden könnte. Gegen die radikale Maßnahmenstraffung spricht sich in
erster Linie die Stadt Belgrad aus, die auf einer strengeren Kontrolle der Einhaltung von bestehenden
Maßnahmen besteht. Ein landesweiter Ausnahmezustand mit Ausgangssperren galt in Serbien bei
der ersten Viruswelle vom 18. März bis 6. Mai 2020.
Blic, Belgrad, 2. März 2021

Innovation, Stadtplanung und Mobilität
Regierung gibt zwei Standorte für neuen Belgrader Hafen frei

Die serbische Regierung hat die Freigabe für die Erstellung eines Sonderbebauungsplans für den
neuen Donauhafen in Belgrad erteilt. Dabei wurden im Regierungsbeschluss zwei mögliche Standorte
für den neuen Hafen bestimmt. Es ist ein Standort in Belgrads Nachbarstadt Pančevo
beziehungsweise ein Standort flussaufwärts der Pupin-Brücke im Westen von Belgrad. Die Frist für
die Erstellung des Bebauungsplans ist ein Jahr. Damit ist die Idee, dass der neue Donauhafen am
westlichen Standort Beljarice ausgebaut wird, vom Tisch. Zahlreiche Naturschutzorganisationen
hatten sich gegen einen Hafenbau in Beljarice eingesetzt, mit der Begründung, dass das das
Rückzugsgebiet von 166 verschiedenen Vogelarten und anderen Tieren sei. Die serbische Regierung
möchte mit dem neuen Donauhafen den größten Verkehrsknoten am Westbalkan errichten, der auch
die transeuropäischen Straßen- und Bahnkorridore mit den Wasserstraßen verbinden würde.
Politika, Belgrad, 2. März 2021

Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
Neue sozialdemokratische Bewegung in Serbien gegründet

Der bekannte serbische Schauspieler und ehemaliges Mitglied der sozialdemokratischen
"Demokratischen Partei" (DS), Branislav Lečić, hat eine neue sozialdemokratisch orientierte politische
Bewegung gegründet. Die neue Bewegung heißt "Serbische Demokraten", wobei es sich laut Lečić
um ein völlig neues und liberales Projekt handle, das nun seine politische Form annehme. Dabei

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handle es sich um keine neue politische Partei, da die Mitglieder der neuen Bewegung nach wie vor
um ihre Rechte in der DS kämpfen würden, aus der sie ausgeschlossen wurden.
Danas, Belgrad, 1. März 2021

Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
Kondolenzschreiben von Belgrader Bürgermeister an die Stadt Zagreb

Der Bürgermeister von Belgrad, Zoran Radojičić (parteilos) richtete ein Kondolenzschreiben an die
Stadt Zagreb anlässlich des plötzlichen Ablebens des Zagreber Bürgermeisters Milan Bandić. In dem
Kondolenzschreiben werden den Familienmitgliedern sowie allen Zagreberinnen und Zagreber
und dem ganzen Magistrat der Stadt Zagreb ein tief empfundenes Beileid ausgesprochen. Laut
Bürgermeister Radojičić war sein Zagreber Amtskollege ein "Ultramarathonläufer", sowohl in der
Politik als auch in seiner beliebten Sportdisziplin, dem Marathonlaufen. Er habe weitsichtig gehandelt
und stets langfristig geplant. "Menschen wie Milan Bandić bauen Verbindungen und Beziehungen auf,
und deswegen trauert Belgrad heute um ihn", heißt es in dem Kondolenzschreiben von Bürgermeister
Zoran Radojičić.
Beograd.rs, Belgrad, 28. Februar 2021

Soziales, Gesundheit und Sport
Bislang ein Fünftel aller volljährigen BelgraderInnen geimpft

Einschließlich dem 25. Februar 2021 konnten 258.665 BelgraderInnen gegen CoViD-19 geimpft
werden, wovon 146.443 BürgerInnen zweitgeimpft wurden. Damit wurde nahezu ein Fünftel der
volljährigen Belgraderinnen und Belgrader geimpft. Die meisten Impfungen gegen CoViD-19 wurden
im Innenstadtbezirk Stari grad verzeichnet, wo 34,3 Prozent der volljährigen BewohnerInnen geimpft
wurden. Die wenigsten Impfungen gibt es in den städtischen Außenbezirken, da es für die
BewohnerInnen von diesen Bezirken kompliziert sei, die städtischen Impfzentren in den Innenbezirken
zu besuchen. In diesem Zusammenhang plant die Stadt, Impfzentren auch in den Außenbezirken zu
organisieren. Laut Erwartungen von Vizebürgermeister Goran Vesić (SNS – Serbische
Fortschrittspartei) würden sich in Belgrad mehr als 600.000 BürgerInnen impfen lassen, was für eine
Herdenimmunität ausreichen sollte.
Večernje novosti, Belgrad, 27. Februar 2021

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Berlin/Deutschland
Klima, Umwelt, Demokratie und Personal
Senat berät über "Stadtentwicklungsplan Mobilität und Verkehr 2030"

Der Berliner Senat berät am 2. März 2021 über den "Stadtentwicklungsplan Mobilität und Verkehr
2030", der von der Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Regine Günther (Bündnis90/Die
Grünen) vorgelegt wurde. Die VerfasserInnen des Plans berufen sich auf die Klimaschutzziele des
Berliner Senats. So soll der Berliner Verkehr im Jahr 2030 rund 42 Prozent weniger Kohlendioxid
ausstoßen als vier Jahrzehnte zuvor. Bis zum Jahr 2050 sollen dann schließlich durch den Berliner
Verkehr überhaupt keine klimaschädlichen Gase mehr in die Luft gelangen. "Die Berechnungen
zeigen, dass für eine Erreichung dieser Ziele ein ‘weiter wie bisher' nicht möglich ist, sondern eine
konsequente Mobilitätswende erforderlich ist, um hier erfolgreich sein zu können", heißt es im
Stadtentwicklungsplan.
Berliner Zeitung, Berlin, 1. März 2021

Klima, Umwelt, Demokratie und Personal
Landesjugendring Berlin setzt sich für Wahlrecht ab 16 Jahren ein

Mit ihrer aktuellen Pressemitteilung unter dem Titel "Wählen mit 16 – In Brandenburg geht's doch
auch", möchte der Landesjugendring Berlin, ein Zusammenschluss verschiedener
Jugendorganisationen im Land Berlin, eine Änderung des Wahlrechts für Jugendliche ab 16 Jahren
bewirken. Im Gegenteil zu Berlin gibt es im benachbarten Brandenburg für Jugendliche nämlich ab 16
Jahren ein Wahlrecht bei Landtagswahlen. In der Pressemitteilung wird dargelegt, dass für eine
Änderung des Wahlrechts in Berlin nur noch vier Stimmen von den Berliner Parteien für die benötigte
Zweidrittelmehrheit fehlen. Der Landesjugendring Berlin spricht mit dieser Aktion konkret die Christlich
Demokratische Union Deutschlands (CDU) an. Vorstandsmitglied des Landesjugendrings Robert
Sprinzl äußerte sich dahingehend, dass die die CDU "keine Angst vor den 60.000 Menschen zu haben
braucht, die dann wählen dürfen. Es gibt auch junge Leute, die die CDU wählen würden".
Berliner Zeitung, Berlin, 28. Februar 2021

Soziales, Gesundheit und Sport
Erst 42 Prozent der Über-80-Jährigen in Berlin geimpft

Dass derzeit nur 42 Prozent der über 80-Jährigen geimpft sind, ist eine Überraschung, vor allem da
kommuniziert wurde, dass bereits nächste Woche die Einladungen an die Menschen zwischen 70 und
80 Jahren verschickt werden sollen. Im Gesundheitsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses am
1. März 2021 wurde jedoch klar, dass viele über 80-Jährige noch gar keine Impfeinladung von der
Senatsverwaltung erhalten haben, und das, obwohl diese Risikogruppe bereits vor Wochen über
Impftermine informiert worden sein sollte. Nun stellte sich heraus, dass einzelne Einladungsbriefe
versehentlich abhandengekommen sind. Berlins Gesundheitssenatorin, Dilek Kalayci (SPD -
Sozialdemokratische Partei Deutschlands), steht nicht nur wegen diesem Sachverhalt unter Kritik. In
den Impfzentren herrscht Unzufriedenheit, und einige der eingesetzten PharmazeutInnen hatten am
Wochenende gar mit Protesten gedroht. Anlass war, dass die Senatsgesundheitsverwaltung offenbar

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verspätet Honorare überweisen ließ. Es geht dabei nicht um die MitarbeiterInnen des Deutschen
Roten Kreuzes, der Johanniter und der Malteser, sondern um die Fachkräfte von Arzneimittelfirmen.
Sie werden auf Stundenbasis damit beauftragt, in den Impfzentren die Spritzen mit dem jeweiligen
Präparat vorzubereiten. Leitungspersonal erhält dafür 150 Euro pro Stunde.
Der Tagesspiegel, Berlin, 2. März 2021

Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
Giffey kehrt Bundespolitik nach Kommunalwahlen den Rücken

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD – Sozialdemokratische Partei Deutschlands) will nach
den Abgeordnetenhauswahlen am 26. September 2021 auch dann in die Berliner Landespolitik
wechseln, wenn sie nicht Regierende Bürgermeisterin werden sollte. Ein "Hin- und Hergewechsel"
lehnt die SPD-Spitzenkandidatin ab. Laut aktuellsten Umfragewerten von voriger Woche holte die
Berliner SPD nach monatelanger Stagnation in den Umfragen deutlich auf und stieg nach der
offiziellen Kür der Spitzenkandidatin im Vergleich zum September 2020 um drei Punkte, womit sie auf
derzeit 18 Prozent kommt. Die Grünen (Bündnis 90/Die Grünen) haben hingegen in gleichem Umfang
an Sympathien bei den WählerInnen eingebüßt. Nach dem Verlust von drei Prozentpunkten kommen
sie auf 23 Prozent. Damit halten sie sich aber sieben Monate vor den Wahlen zum Abgeordnetenhaus
weiterhin knapp an der Spitze unter den Berliner Parteien.
Der Tagesspiegel, Berlin, 28. Februar 2021

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Budapest/Ungarn
Soziales, Gesundheit und Sport
Infektionen in Budapest seit Dezember 2020 vervierfacht

Der Anteil der Coronavirus-Infektionen in Budapest hat sich im Vergleich zu Dezember 2020
vervierfacht. Das zeigen die endgültigen Ergebnisse des Massentests der Stadtverwaltung, die
zwischen 18. und 27. Februar 2021 an zwei Orten stattgefunden haben. Insgesamt wurden beinahe
10.000 Antigen-Schnelltests durchgeführt. Der Anteil der positiven Tests lag bei 2,53 Prozent, was
annähernd vier Mal so viel ist, wie bei Untersuchungen im vergangenen Dezember. Damals standen
nur 5.000 Tests zur Verfügung, während die Stadtverwaltung bei diesem Durchgang 10.000 Tests zur
Verfügung hatte. Laut der offiziellen Mitteilung der Stadtführung von Budapest können nur
Massenimpfungen eine Lösung darstellen. Deshalb wurde ein eigener Impfplan ausgearbeitet und der
Regierung vorgestellt. Man hat sich darauf verständigt, dass die Budapester Stadtverwaltung zehn
weitere Impfstellen in der Hauptstadt errichtet.
444.hu, Budapest, 1. März 2021

Wohnen, Wohnbau, Stadterneuerung und Frauen
Nur elf Prozent der Straßen in Budapest nach Frauen benannt

Zum Frauentag am 8. März 2021 möchte der Bezirksbürgermeister des 2. Bezirkes, Gergely Őrsi
(MSZP – Ungarische Sozialistische Partei), vier, bisher namenlose, Straßen benennen. Die Straßen
sollen Frauen gewidmet werden, denn in Budapest sind 89 Prozent der Straßen nach männlichen
Personen benannt. Weibliche Namen sind nur zu 11 Prozent vertreten. Der Bezirk möchte zum
Frauentag diesen Anteil erhöhen und erwartet bis zum 4. März 2021 Namensvorschläge der
Bevölkerung. Diese können per E-Mail oder über die Website des Bezirkes eingereicht werden.
Index.hu, Budapest, 28. Februar 2021

Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
Auftragnehmer des "Hableány"-Denkmals in Budapest ausgewählt

Der Auftragnehmer für den Bau des Hableány-Denkmals in Budapest wurde ausgewählt. Mit dem
Denkmal wird an die Opfer des größten Schiffsunglückes in Budapest erinnert. 2019 sind
Ausflugsboot und ein Kreuzfahrtschiff zusammengestoßen, dabei ist das kleinere Ausflugsboot binnen
Sekunden unter Wasser gedrückt worden. 27 Menschen konnten nur noch tot geborgen werden, eine
Person gilt immer noch als vermisst. Das Denkmal wird vom Bauunternehmen "Penta Általános
Építőipari Kft." beim Pester Brückenkopf der Margaretenbrücke auf 200 Quadratmetern errichtet
werden. Die Kosten für das Denkmal belaufen sich auf netto 134,5 Millionen Forint (370.707 Euro).
Der Bauvertrag wurde am 12. Februar 2021 unterzeichnet.
Hvg.hu, Budapest, 1. März 202

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Kultur und Wissenschaft
Budapest Pride 2021 wird Ende Juli abgehalten

Die Regenbogenparade in Budapest wird heuer später als gewohnt, und zwar erst am 24. Juli
abgehalten werden. Die mehr als 100 geplanten Veranstaltungen des "Pride Festivals" werden unter
Einhaltung der strengen CoViD-19-Schutzmaßnahmen von 25. Juni bis 25. Juli stattfinden. Die
OrganisatorInnen hoffen darauf, dass die Freizeiteinrichtungen und Clubs bis Sommer wieder öffnen
können. Zahlreiche Programme könnten auch online abgehalten werden. Die Abschlussveranstaltung
"Rainbow Party" wird im Freien, im Nachtclub "Budapest Park" abgehalten. Der Umzug wurde voriges
Jahr wegen der Pandemie abgesagt .
Index.hu, Budapest, 26. Februar 2021

Innovation, Stadtplanung und Mobilität
Neustart des Budapester öffentlichen Fahrradverleihsystems

Im März 2021 soll das öffentliche Fahrradverleihsystem "MOL BuBi" in Budapest neu durchstarten. Es
wurde ein neues Fahrradmodell entwickelt, das drei Kilogramm leichter sein wird, als die bisherigen
Stadträder. Außerdem gehört ein solarbetriebenes "Smart-Lock"-Absperrsystem zur Ausstattung, mit
dem die Räder ohne Verleihpunkte abgestellt werden können. Das erhöht die Benutzerfreundlichkeit,
die, zusammen mit dem hohen Gewicht der Räder und der komplizierten Registrierung bisher die
Schwachpunkte des Fahrradverleihsystems waren. Die Ausschreibung über Entwicklung, Herstellung
und Betrieb des Dienstes über fünf Jahre hat das Konsortium "Csepel-Nextbike" für 1,798 Milliarden
Ungarische Forint (circa 4,956 Millionen Euro) gewonnen. Zusätzlich zu den Rädern wurde auch die
Verleih-App neu programmiert. Diese steht, gemeinsam mit 500 Rändern, ab 23. März 2021 in der
Testrunde zur Verfügung. Im Endausbau sind insgesamt sind 1.200 Räder vorgesehen.
Hvg.hu, Budapest, 1. März 2021

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Krakau/Polen
Wohnen, Wohnbau, Stadterneuerung und Frauen
Neues Hochhausviertel im Osten von Krakau

Auf den Industrieflächen in Płaszów-Rybitwy im Osten von Krakau soll ein neuer Bezirk mit Gebäuden
mit einer Höhe von 50 Stockwerken entstehen. Auf der rund 680 Hektar großen Fläche sind neben
einer Wohn-, Büro- und Dienstleistungsbebauung ein breiter Grünbereich am Fluss Drwina und zwei
große Plätze - jeder etwa halb so groß wie der Krakauer Hauptmarkt - geplant. Vizebürgermeister Jan
Muzyk (parteilos) betont, dass in dem neuen Bezirk 80.000 bis 100.000 Menschen leben oder arbeiten
werden. Deswegen soll er eine hohe Lebensqualität bieten. Im Bebauungsplan werden Flächen für
öffentliche Märkte, Sport- und Erholungsflächen, Kultureinrichtungen, Schulen, Kindergärten und
Gesundheitszentren vorgesehen. Außerdem plant die Stadt eine neue Straßenbahnlinie, die in den
Bezirk führen wird.
Gazeta Wyborcza - Kraków, Krakau, 1. März 2021

Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
Proteste von Krakauer AktivistInnen gegen Abholzung in Nowa Huta

Im Rahmen der Vorbereitungsarbeiten für die Entstehung des Projektes "Nowa Huta der Zukunft"
werden rund 2.300 Bäume gefällt. Gegen die Abholzung protestieren bereits Krakauer AktivistInnen.
Der Leiter des Projektes "Nowa Huta der Zukunft" betont, dass die Bäume, die gefällt werden, keine
wertvollen Arten seien, und nachdem das Investitionsprojekt abgeschlossen sei, werde die gleiche
Anzahl von Bäumen wieder gepflanzt. Das Projekt "Nowa Huta der Zukunft" sieht vor, das Stadtviertel
Nowa Huta und insbesondere die Gegend um das ehemalige Stahlwerk in ein Zentrum für neue
Technologien, Firmen und Freizeitaktivitäten umzuwandeln.
Gazeta Krakowska, Krakau, 1. März 2021

Kultur und Wissenschaft
TrompeterIn für die Krakauer Marienkirche gesucht

Der Posten der Trompeterin oder des Trompeters an der Krakauer Marienkirche musste ein
erneutes Mal ausgeschrieben werden. Denn keine/r der 35 Kandidatinnen und Kandidaten, die sich
um die Funktion im Dezember 2020 beworben haben, hat - trotz ihrer Fähigkeiten im Trompetenspiel -
den Eignungstest bestanden. Die künftigen TrompeterInnen müssen einen ähnlichen Test
ablegen wie BewerberInnen der staatlichen Feuerwehr. Das Turmbläsersignal "Hejnał" ist das
musikalische Wahrzeichen Krakaus. Es ertönt zu jeder vollen Stunde in alle vier Himmelsrichtungen.
Die erste schriftliche Erwähnung der Melodie stammt aus dem Jahre 1392. Damals benutzten die
Wächter das Turmbläsersignal, um die BürgerInnen vor Gefahren zu warnen.
Rmf24.pl, Krakau, 1. März 2021

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Ljubljana/Slowenien
Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
Wirtschaft verzeichnet in Slowenien 2020 Rückgang von 5,5 Prozent

Das Statistische Amt der Republik Slowenien hat die ersten Zahlen zur Entwicklung der slowenischen
Wirtschaft im Jahr 2020 bekanntgegeben. Diese ist real um 5,5 Prozent zurück gegangen.
Saisonbereinigt ging das Bruttoinlandsprodukt im Jahresvergleich um 6,1 Prozent zurück. Dieser
Einbruch war weniger stark als vorhergesagt. Ein größerer Rückgang wurde durch Bruttoinvestitionen
verhindert. Diese sind im Jahresvergleich zwar um 5,8 Prozent zurückgegangen, aber im vierten
Quartal 2020 um 8,2 Prozent gewachsen. Die Exporte sanken um 8,7 Prozent, die Importe um 10,2
Prozent. Der Konsum verringerte sich um 6,5 Prozent, der Privatkonsum sogar um 9,8 Prozent.
Finance, Ljubljana, 1. März 2021

Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
Airport Ljubljana: Air France landet wieder

Ab 6. März 2021 bietet die französische Fluggesellschaft Air France wieder Direktflüge zwischen
Ljubljana und Paris an. Vom Flughafen Ljubljana fliegen derzeit nur vier Airlines. Lufthansa verbindet
die slowenische Hauptstadt mit Frankfurt, Air Serbia mit Belgrad, Turkish Airlines fliegt nach Istanbul
und Aeroflot nach Moskau. Fraport Slowenien, der Betreiber des Flughafen Ljubljana, erwartet für die
Sommersaison weitere Verbindungen. Derzeit haben einige Fluggesellschaften, wie Swiss, Wizzair
und die polnische LOT ihre Rückkehr nach Ljubljana mit Ende März angekündigt. Auch Air France will
in der Sommersaison zusätzliche Flüge und Reiseziele anbieten.
Rtvslo.si, Ljubljana, 27. Februar 2021

Wohnen, Wohnbau, Stadterneuerung und Frauen
Erdbebensichere Sanierung von alten Gebäuden in Slowenien: Gutscheine für
BesitzerInnen

ExpertInnen haben im Vorjahr eine Erdbebensimulation mit der Stärke 6,1 nach Richter für Slowenien
durchgeführt. Ihrer Einschätzung nach könnte ein Erdbeben dieser Stärke zwischen 57 und 1.200
Todesopfer fordern und auch enorme materielle Schäden in Höhe von 15 Prozent des jährlichen
Bruttoinlandsprodukts verursachen. Die Hälfte des Schadens würde an jenen Gebäuden entstehen,
die vor 1964 errichtet worden sind. Bis dahin war keine erdbebensichere Bauweise im Gesetz
vorgeschrieben. Die Kosten für die Sanierung der unsicheren Gebäude in Slowenien würden sich auf
2,5 bis 6,1 Milliarden Euro belaufen. Die ExpertInnen schlagen zur Finanzierung Erdbeben-
Gutscheine vor, die von den GebäudeeigentümerInnen jährlich in die Erdbeben-Fonds einbezahlt
werden sollten. Das Ministerium für Umwelt und Raumplanung plant zurzeit keine Gutscheinaktion,
dafür werden aber für Sanierungsprojekte Mittel aus privaten, staatlichen, städtischen sowie aus den
EU-Mitteln zur Verfügung gestellt.
Dnevnik.si, Ljubljana, 1. März 2021

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Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
Slowenische Presseagentur gewährt der Regierung keinen Zugang zu Inhalten

Die Slowenische Presseagentur (STA) hat durch die fehlende Unterzeichnung des Vertrags mit der
Regierung für 2021 einen ihrer größten Abonnenten verloren. Dabei handelt es sich um die
Regierungsverwaltung. Der Vertrag mit der Verwaltung lief am 31. Dezember 2020 aus. Daraufhin hat
die STA Ende Februar, nach 29 Jahren, ihre Inhalte nicht mehr mit der Verwaltung geteilt. Bisher hatte
die Regierungsverwaltung einen eigenen Vertrag, der vom Kommunikationsamt der Regierung
(UKOM) ausgehandelt worden ist. Die STA bietet den Behörden jetzt eigene Verträge an.
Mladina.si, Ljubljana, 1. März 2021

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Prag/Tschechien
Wohnen, Wohnbau, Stadterneuerung und Frauen
"Barrandov-Terrassen" im 5. Prager Bezirk werden saniert

Die "Barrandov-Terrassen", ein mittlerweile verwahrlostes, ehemaliges luxuriöses Hotelressort,
das sich auf einem Felsen über der Moldau im 5. Prager Bezirk befindet, werden aktuell einer
aufwändigen Sanierung unterzogen. Der einstige Lieblingsort der Prager High Society und der
Filmstars der benachbarten "Barrandov Filmstudios" wurde 1928 vom Bauunternehmer Václav Havel,
dem Vater des ehemaligen tschechischen Präsidenten Václav Havel, errichtet. Nun will die
Aktiengesellschaft "Barrandovské terasy" dem heruntergekommenen Komplex nach fast 20 Jahren zu
seinem ursprünglichen Glanz verhelfen. Neben den Sanierungsarbeiten, die teilweise heuer
abgeschlossen werden könnten, wurde bereits ein neuer Appartement-Komplex errichtet.
Metro - Praha, Prag, 1. März 2021

Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
Massive Investitionen in Prager Universitäten

Trotz der aktuellen Corona-Pandemie haben die Prager Universitäten heuer massive Investitionen
vor, die mit Eigenmitteln, staatlichen Förderungen und EU-Fördergeldern umgesetzt werden sollen.
So will die Karlsuniversität heuer in die Sanierung der historischen großen Aula, dem "Karolinum", und
in den Uni-Campus im Stadtteil Albertov 930 Millionen Tschechische Kronen (35,6 Millionen Euro)
investieren. Die "Universität für Chemie und Technologien" hat vor, 446 Millionen Tschechische
Kronen (17 Millionen Euro) für die Sanierung der historischen Gebäude im 6. Bezirk auszugeben. Die
"Wirtschaftsuniversität" will für 140 Millionen Tschechischen Kronen (5,4 Millionen Euro) ein Archiv-
Gebäude errichten. Weitere 250 Millionen Tschechische Kronen (9,6 Millionen Euro) sollen in die
Modernisierung des Campus fließen. Letztlich stehen der "Tschechischen technischen Universität" für
die Sanierung der großen Hörsäle 330 Millionen Tschechische Kronen (12,6 Millionen Euro) zur
Verfügung.
Pražskýpatriot.cz, Prag, 28. Februar 2021

Klima, Umwelt, Demokratie und Personal
Drei Tiere im Prager Zoo CoViD-19-positiv

Stichproben im Prager Zoologischen Garten haben bewiesen, dass sich in Prag nicht nur Menschen
an CoViD-19 erkranken. Aus Proben ausgewählter Tierarten geht hervor, dass sich auch Tiere mit
dieser Krankheit anstecken können. Konkret sind aktuell zwei Löwen und ein Gorilla-Männchen, das
der Bevölkerung unter dem Namen Richard bekannt ist, Corona-positiv. Richard ist ein bekannter
Fernsehstar, den die Bevölkerung aus einer aus dem Tierpark übertragenen "Tier-Reality-Show"
kennt. Die Tiere haben sich mit höchster Wahrscheinlichkeit bei ihren infizierten PflegerInnen
angesteckt, da alle Tiergärten, seit mehreren Wochen, wegen der Corona-Schutzvorkehrungen,
geschlossen sind. Glücklicherweise scheint der Verlauf der Krankheit bei den drei Infizierten leicht zu
sein, bloß Schnupfen und Husten. Richard leidet zusätzlich an Appetitlosigkeit und Müdigkeit. Die

02. März 2021                                                                                      14/19
Tiere stehen unter medizinischer Beobachtung und sollen erneut getestet werden, um festzustellen,
mit welchem Virusstamm sie sich angesteckt haben. Der Prager Zoologischer Garten ist im engen
Kontakt mit anderen Tierparks, in denen ebenfalls Tiere positiv getestet wurden. Nun sollen in Zukunft
auch andere Tierarten auf CoViD-19 getestet werden.
Pražskýpatriot.cz, Prag, 26. Februar 2021

02. März 2021                                                                                    15/19
Sarajevo/Bosnien-Herzegowina
Wohnen, Wohnbau, Stadterneuerung und Frauen
Stadt Sarajevo präsentiert neue touristische Attraktion

Symbolisch zum Unabhängigkeitstag Bosnien-Herzegowinas, dem 1. März, präsentierte
Bürgermeister Abdulah Skaka (SDA – Partei der demokratischen Aktion) den fertiggestellten
Panorama-Komplex "Vidikovac" auf dem Berg Trebević. Neben Gastronomieangeboten und der
Aussichtsplattform, von der sich ein wunderschöner Blick auf Sarajevo erstreckt, findet sich im neuen
Gebäude auch Platz für Kulturräumlichkeiten, Konferenz- und Sportsäle. Die Gesamtinvestition betrug
2,5 Millionen Euro und ist eine große Bereicherung für das Naherholungsgebiet Trebević.
Sarajevo.ba, Sarajevo, 1. März 2021

Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
Satelliten-Internet "Starlink" ab 2022 in Bosnien-Herzegowina

Laut dem Newsletter des "Starlink"-Netzwerks, das zum US-amerikanischen Raumfahrt- und
Telekommunikationsunternehmen "SpaceX" gehört, können bereits Anzahlungen für diesen
Internetdienst gemacht werden. Das Internet-Netzwerk soll ab 2022 für eine begrenzte Anzahl an
NutzerInnen auch in Bosnien-Herzegowina verfügbar sein. Für die Bestellung ist, genau wie in
Österreich, eine Anzahlung von 99 US-Dollar (knapp 82 Euro) fällig. Die Internetgeschwindigkeit der
Verbindung liegt zwischen 50 und 150 Megabit pro Sekunde bei einer Latenzzeit zwischen 20 und 45
Millisekunden. Aktuell hat "SpaceX" für "Starlink" über 1.000 Satelliten im Orbit, die vor allem
Internetverbindungen in abgelegenen Gebieten erlauben.
Akta.ba, Sarajevo-Ilidža, 27. Februar 2021

Klima, Umwelt, Demokratie und Personal
Neue Windkraftanlage im Süden Bosnien-Herzegowinas

Am 1. März wurde nahe dem herzegowinischen Verwaltungszentrum Mostar die Windkraftanlage
"Podveležje 1" mit einer Leistung von 48 Megawatt und einer jährlichen Stromproduktion von 130
Gigawattstunden in Betrieb genommen. Der Bau dieser ersten Windkraftanlage des
Stromversorgungsunternehmens Bosnien-Herzegowinas "Elektroprivreda BiH" kostete 83,2 Millionen
Euro. Es wurde aus eigenen Mitteln und durch einen Kredit bei der deutschen Förderbank KfW
finanziert. Für "Elektroprivreda BiH" ist es auch das erste neugebaute Stromerzeugungsobjekt in den
vergangenen 40 Jahren. Es ist sein Beitrag zur Erhöhung des Anteils der erneuerbaren Energien an
der Gesamtproduktion.
Bhrt.ba, Sarajevo, 1. März 2021

02. März 2021                                                                                   16/19
Sofia/Bulgarien
Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
Gutes Rating von "Standard & Poor's" für Sofia bestätigt

Die internationale Ratingagentur "Standard & Poor's" hat am 26. Februar 2021 das Langfristrating der
bulgarischen Hauptstadt Sofia bei "BBB mit stabilem Ausblick" mit "stabil" nach einer
Ratingüberprüfung aktualisiert und damit das jüngste Rating erneut bestätigt. Dies geschah einen
Tag, nachdem das Stadtbudget 2021 beschlossen wurde. Das aktuelle Rating bedeutet, dass Sofia
trotz der Coronakrise eine attraktive Stadt für Investitionen bleibt. Gestützt wird das Rating Sofias
durch die finanzielle Stabilität und die nachhaltige Wirtschaftsentwicklung der Stadt. Der stabile
Ausblick zeigt, dass sich die Wirtschaft in Sofia stärker entwickeln wird als im Rest des Landes.
Sofia.bg, Sofia, 27. Februar 2021

Soziales, Gesundheit und Sport
Rasanter Anstieg der Fallzahlen in Bulgarien

In den vergangenen 24 Stunden wurden nach 16.179 durchgeführten CoViD-19-Tests insgesamt
2.588 Neuinfizierte gemeldet, das entspricht einer Quote von 16 Prozent. Damit ist die Gesamtzahl
der in Bulgarien ermittelten Corona-Fälle auf fast eine Viertelmillion (249.626) gestiegen. Die meisten
Neuinfektionen wurden aus Sofia (645), Burgas (274) und Plovdiv (194) gemeldet. 4.777 PatientInnen
werden stationär behandelt, 414 davon auf der Intensivstation. Die Zahl der Todesfälle im
Zusammenhang mit der Infektion belief sich in den vorigen 24 Stunden auf 117, die Zahl der
Genesenen lag bei 1.085. Seit Beginn der Corona-Impfung in Bulgarien haben sich 223.539
BürgerInnen impfen lassen. Allein am vergangenen Tag waren es 11.094. Eine zweite Impfdosis
haben 38.775 BürgerInnen erhalten.
News.bg, Sofia, 2. März 2021

Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
Lockerungen der CoViD-19-Maßnahmen

Seit gestern sind in Bulgarien Restaurantbesuche mit einer 50-prozentigen Auslastung erlaubt, nicht
mehr als sechs Personen pro Tisch, und das Personal ist verpflichtet, einen Mund-Nasen-Schutz zu
tragen. Die Sperrstunde ist 23 Uhr. Auch Kongresse, Konferenzen, Seminare, Wettbewerbe,
Schulungen, Teambuildings und andere öffentliche Veranstaltungen sind bei einer 30-prozentigen
Auslastung, einem Mindestabstand von eineinhalb Metern und dem Tragen des Mund-Nasen-Schutz
gestattet. Seit gestern, dem 1. März 2021 sind organisierte Reisen in Bulgarien erlaubt,
Auslandsexkursionen sollen ab 1. April möglich sein. Auch Diskotheken, Piano-Bars und Nachtlokale
sollen erst am 1. April öffnen.
BTVnovinite.bg, Sofia, 1. März 2021

02. März 2021                                                                                     17/19
Zagreb/Kroatien
Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
Kroatien: Rekordeinbruch der Wirtschaft im Jahr 2020

Das Kroatische Statistikamt veröffentlichte am 26. Februar 2021 eine erste Schätzung des kroatischen
Wirtschaftswachstums im Jahr 2020. Im vergangenen Jahr schrumpfte die Wirtschaft um 8,4 Prozent.
Der Wirtschaftseinbruch wurde zwar erwartet, es handelt sich jedoch um den größten Rückgang des
Wirtschaftswachstums seit Bestehen als souveräner Staat 1991. Bislang wurde der Negativrekord im
Jahr 2009 erzielt, als die Wirtschaft um 7,3 Prozent eingebrochen ist. Das Statistikamt gab zudem
bekannt, dass die Wirtschaft im vierten Quartal 2020 um sieben Prozent im Vergleich zum
Vorjahresquartal geschrumpft ist. Es gibt aber auch einzelne Lichtblicke. So fielen die Investitionen
im vierten Quartal mit einem Plus von 4,2 Prozent üppiger aus als erwartet. Was das heurige Jahr
angeht, so erwartet die kroatische Regierung beim Wirtschaftswachstum ein Plus von fünf Prozent.
Poslovni dnevnik, Zagreb, 1. März 2021

Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
Großer Andrang auf Gastgärten in Kroatien

Nach rund drei Monaten hat die Gastronomie in Kroatien am 1. März 2021 mit Auflagen wieder ihre
Gastgärten aufgesperrt. Das sorgte für großen Andrang in den Gastronomiebetrieben, die ihre Gäste
vorerst ausschließlich im Freien bewirten dürfen. Die GastwirtInnen zeigten sich erfreut über das
große Interesse am ersten Tag. Die Öffnungszeiten der Gastgärten sind auf den Zeitraum von 6 Uhr
morgens bis 22 Uhr beschränkt. Um die Ansteckungsgefahr zu verringern, soll der Mindestabstand
zwischen den Tischen drei Meter betragen. Ein Hinweis auf die maximal zulässige Personenzahl im
Gastgarten soll am Eingang sichtbar ausgehängt werden. Zudem sollen im Eingangsbereich
Desinfektionsmittel bereitgestellt werden. Gästen ist das Betreten des Innenbereichs nur zum Gang
auf die Toilette erlaubt, wobei ein Mundschutz zu tragen ist.
Vecernji.hr, Zagreb, 1. März 2021

Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
Zagreber Bürgermeister im Alter von 66 Jahren verstorben

Der Bürgermeister von Zagreb, Milan Bandić (365RIS – Arbeits- und Solidaritätspartei), ist in der
Nacht auf Sonntag, dem 28. Februar 2021, im Alter von 66 Jahren verstorben. Laut Angaben der
Stadt Zagreb verschlechterte sich sein Zustand gegen Mitternacht und er wurde ins Krankenhaus
"Sveti Duh" gebracht, wo er einen Herzinfarkt erlitt. Bandić kämpfte seit Jahren mit gesundheitlichen
Problemen, unter anderem hatte er 2003 einen Schlaganfall und 2018 eine Lungenembolie erlitten.
Neulich sollte er sich einer Stimmbandoperation unterwerfen. Bandić regierte die Stadt seit 2000 mit
Unterbrechungen und wurde 2017 zum sechsten Mal zum Bürgermeister gewählt. Er kandidierte
erneut für die Kommunalwahlen im Mai 2021, jedoch hatte er Umfragen zufolge keine großen
Chancen auf eine Wiederwahl. Seine politische Karriere wurde von Affären und Skandalen begleitet.
Allerdings sind ihm zahlreiche Großprojekte, die zur Modernisierung der kroatischen Hauptstadt

02. März 2021                                                                                     18/19
beigetragen haben, zuzuschreiben. Die Beisetzung Milan Bandić' erfolgt am 3. März 2021 auf dem
Zagreber Hauptfriedhof "Mirogoj". Er hinterlässt seine Ehefrau und eine Tochter.
Večernji list, Zagreb, 1. März 2021

Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
Schweres Erbe für nächste Zagreber Stadtverwaltung

Nach dem überraschenden Tod des Zagreber Bürgermeisters Milan Bandić (365RIS – Arbeits- und
Solidaritätspartei) am vergangenen Wochenende kommen schwere Zeiten auf die nächste
Stadtverwaltung zu. Zu Jahresbeginn hatte die Stadt Zagreb ausstehende finanzielle Verpflichtungen
von 617 Millionen kroatischen Kuna (rund 82 Millionen Euro). Nach Insiderinformationen der
Tageszeitung "Jutarnji list" ist dieser Betrag jedoch weit höher und beträgt bis zu zwei Milliarden
Kroatische Kuna (rund 266 Millionen Euro). Dazu kommen noch 1,3 Milliarden kroatische Kuna (rund
173 Millionen Euro) Budgetdefizit. Die Zagreber Stadtverwaltung hat sich dazu verpflichtet,
sie innerhalb von fünf Jahren auszugleichen. Einen ersten Aufschluss wird der Rechnungsabschluss
geben, der bis 1. Juni 2021 erstellt werden muss.
Jutarnji list, Zagreb, 2. März 2021

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