CITY NEWS Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Polen, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn 24. bis 27. März 2018 - Eurocomm-PR
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CITY NEWS Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Polen, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn 24. bis 27. März 2018 BELGRADE * BRATISLAVA * BUDAPEST * KRAKOW * LJUBLJANA * PRAGUE * SARAJEVO * SOFIA * ZAGREB
Inhaltsverzeichnis Sarajevo/Bosnien-Herzegowina ................................................................................................... 5 Sarajevo: Neue Regierung am 4. April ........................................................................................ 5 Ostbosnien: Gemeinden suchen wegen Migration nach Hilfe ..................................................... 5 Bosnien-Herzegowina ist Rekordhalter bei Gründung und Löschung von politischen Parteien . 5 Bosnien-Herzegowina erstmals Teil des PISA-Projekts .............................................................. 5 Sofia/Bulgarien .............................................................................................................................. 6 EU-Türkei-Gipfel in Bulgarien ...................................................................................................... 6 Sofioter U-Bahn als erfolgreichstes Infrastrukturprojekt des Jahrzehnts ausgezeichnet ............ 6 Sofia: Frühjahrsputz 2018 gestartet ............................................................................................. 6 Zagreb/Kroatien ............................................................................................................................. 7 Kroatien weist russischen Diplomaten aus .................................................................................. 7 Fernsehturm auf Zagreber Stadtberg Sljeme soll nach 40 Jahren wieder geöffnet werden ....... 7 Lage in Hochwassergebieten entlang der Save entspannt sich .................................................. 7 Krakau/Polen .................................................................................................................................. 8 Frauenproteste gegen Verschärfung des Abtreibungsrechts in Polen ........................................ 8 In Polen startet die vierte "Große Buchsammelaktion" ................................................................ 8 Sanierung des Wawel-Hügels in Krakau ..................................................................................... 8 Belgrad/Serbien ............................................................................................................................. 9 Digitale BBC-News in serbischer Sprache ................................................................................... 9 Serbien: Gesetz über Lobbying zur öffentlichen Debatte vorgelegt ............................................ 9 EU plant Einführung von Zöllen für serbisches Obst und Gemüse ............................................. 9 Ljubljana/Slowenien .................................................................................................................... 10 Slowenien: Sieben neue Direktflüge aus Ljubljana .................................................................... 10 Ljubljana: Sanierung der Trubar-Straße beginnt noch 2018 ...................................................... 10 Slowenien: Neue Volksabstimmung über Gleisbau voraussichtlich am 13. Mai 2018 .............. 10 Änderungen im Raumordnungsplan: Möglicher Interessenskonflikt für Magistratsdirektorin in Laibach ....................................................................................................................................... 10 Prag/Tschechien .......................................................................................................................... 12 Prag: Busse sollen Maximalalter von 15 Jahren nicht überschreiten ........................................ 12 Prag: Seit 24. März wieder Fährenbetrieb ................................................................................. 12 Drittwichtigster Mann der USA zu mehrtägigem Besuch in Prag .............................................. 12 Budapest/Ungarn ......................................................................................................................... 13 Neues Weltraumlabor in Budapest geöffnet .............................................................................. 13 Michelin-Sterne in Ungarn vergeben ......................................................................................... 13 V4 Future Sport Festival in Budapest veranstaltet .................................................................... 13 Österreichisch-slowenisch-ungarische Kooperation in der Entwicklung selbstfahrender Fahrzeuge .................................................................................................................................. 13 Das Kraftwerk "Mátrai Erőmű" wieder in ungarischer Hand ...................................................... 14 Dienstag, 27. März 2018 3/14
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Sarajevo/Bosnien-Herzegowina GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Sarajevo: Neue Regierung am 4. April Für die nächste Sitzung des Parlaments des Kantons Sarajevo am 4. April 2018 ist auch die Abstimmung über den neuen Regierungschef und die zwölf MinisterInnen sowie ihre anschließende Vereidigung geplant. Die führende Parlamentspartei "Partei der demokratischen Aktion" (SDA) wird Adem Zolj als neuen Regierungschef vorschlagen. Sein Vorgänger Elmedin Konaković wurde nach einem Misstrauensvotum am 19. März 2018 abgelöst. Es wird vermutet, dass alle MinisterInnen der Konaković-Regierung ihre Posten beibehalten. Adem Zolj ist derzeit CEO im öffentlichen Unternehmen "Autobahnen der Föderation Bosnien-Herzegowinas". Dnevni avaz, Sarajevo, 14.03.2018 GGr. für Frauen, Bildung, Integration, Jugend und Personal Ostbosnien: Gemeinden suchen wegen Migration nach Hilfe Der plötzliche Anstieg bei der Zahl von MigrantInnen, die Bosnien-Herzegowina aus Montenegro erreichen, stellt einige bosnisch-herzegowinische Gemeinden an der Ostgrenze vor organisatorische Probleme. Das Innenministerium des Kantons "Bosna-Podrinje" mit Hauptsitz in der Stadt Goražde (50 km östlich von Sarajevo) bittet das Sicherheitsministerium Bosnien- Herzegowinas um Hilfe. Goražde fordert verstärkte Grenzkontrollen, die Einrichtung einer Außenstelle der AusländerInnenbehörde bei Čajniče und Višegrad sowie die Erweiterung der Kurzaufenthaltsräumlichkeiten für MigrantInnen. Dnevni avaz, Sarajevo, 27.03.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Bosnien-Herzegowina ist Rekordhalter bei Gründung und Löschung von politischen Parteien Die Zahl der politischen Parteien in Bosnien-Herzegowina ist derzeit nicht gänzlich bekannt, da kein Parteienverzeichnis existiert und es keine Verpflichtung gibt, die Registrierung bei der "Zentralen Wahlkommission" (CIK) zu melden. Schätzungen zufolge soll es 150 politische Subjekte in Bosnien-Herzegowina geben. Die Parteien werden in den jeweiligen Justizeinrichtungen eingetragen, der CIK liegt daher keine genaue Zahl vor. In den vergangenen acht Jahren stellte die CIK Anträge zur Löschung von 172 politischen Parteien aus dem Register. Bis Ende 2017 wurden bereits 158 gelöscht. Dnevni avaz, Sarajevo, 26.03.2018 GGr. für Frauen, Bildung, Integration, Jugend und Personal Bosnien-Herzegowina erstmals Teil des PISA-Projekts Mehr als 7.000 SchülerInnen im Alter von 15 Jahren aus 236 Schulen in Bosnien- Herzegowina sollen zum ersten Mal unter den insgesamt 72 Ländern sein, die am PISA-Test 2018 teilnehmen. Die "Agentur für Vorschul-, Volksschul- und Mittelschulbildung APOS" will die Ergebnisse für die Einführung von eventuellen Änderungen in der Bildungspolitik nutzen. Die Studie wird ausschließlich die Fähigkeiten der SchülerInnen analysieren, das angeeignete Wissen in verschiedenen Lebenssituationen anzuwenden. Die Tests werden in den Abschlussklassen der Volksschulen und den ersten Klassen der Mittelschulen in Bosnien-Herzegowina durchgeführt. Dnevni avaz, Sarajevo, 26.03.2018 Dienstag, 27. März 2018 5/14
Sofia/Bulgarien GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales EU-Türkei-Gipfel in Bulgarien Am 26. März 2018 fand in der bulgarischen Schwarzmeermetropole Varna ein Gipfeltreffen zwischen VertreterInnen der Europäischen Union und der Türkei statt. Der bulgarische Premierminister, Bojko Borissov (GERB – Bürger für eine europäische Entwicklung Bulgariens), der Gastgeber des Treffens war, bezeichnete die Gespräche als konstruktiv. Der Präsident des Europäischen Rates, Donald Tusk erklärte, dass die Türkei und die EU beim Flüchtlingsthema sehr enge Partner bleiben werden. Die EU sei aber wegen einiger Aktionen der Türkei in der Ägäis, aufgrund der Festnahme von EU-BürgerInnen und auch wegen einiger Handlungen der Türkei in Syrien besorgt. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan sprach die Hoffnung aus, dass die Zeit der schlechten Beziehungen mit der EU der Vergangenheit angehöre. Er erinnerte an das Versprechen der EU, für die Flüchtlinge in der Türkei 3 Mrd. EUR bereitzustellen und betonte, dass sein Land bislang 1,8 Mrd. EUR erhalten habe. Die Zahlung der restlichen Mittel werde die Arbeit in Hinblick auf die Aufnahme syrischer Flüchtlinge erleichtern, sagte Erdogan. Der Präsident der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker bezeichnete den Flüchtlingsdeal zwischen der EU und der Türkei als sehr erfolgreich. Dies sei der Türkei zu verdanken, die Millionen Flüchtlinge aus Syrien aufgenommen habe. Juncker versicherte, dass Ankara die von der EU zugesicherte Hilfe erhalten werde. Ferner betonte der EU-Kommissionspräsident, dass die EU geostrategische Interessen in den Bereichen Sicherheit und Energielieferung mit der Türkei teile. Mediapool.bg, Sofia, 26.03.2018 GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Sofioter U-Bahn als erfolgreichstes Infrastrukturprojekt des Jahrzehnts ausgezeichnet Die Gemeinde Sofia erhielt am 23. März 2018 den bulgarischen Preis für das erfolgreichste Infrastrukturprojekt des Jahrzehnts (2007-2017). Dieser wurde von der Sofioter Bürgermeisterin Jordanka Fandakova (GERB – Bürger für eine europäische Entwicklung Bulgariens) entgegengenommen. Preise für erfolgreiche Infrastrukturprojekte werden alle zwei Jahre in fünf Kategorien vergeben – "Transport- und Straßeninfrastruktur", "Eisenbahninfrastruktur", Energieinfrastruktur", "Umweltinfrastruktur" und "Stadtbild". Der diesjährige Wettbewerb fand unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für die EU-Ratspräsidentschaft unter Ministerin Liljana Pavlova (GERB) statt. Diese äußerte den Wunsch, bei der nächste Preisverleihung auch eine Auszeichnung für das beste Infrastrukturprojekt auf dem Balkan zu vergeben, um den Zusammenhalt in der Region zu forcieren. Economic.bg, Sofia, 23.03.2018 GGr. für Umwelt und Wiener Stadtwerke Sofia: Frühjahrsputz 2018 gestartet Am 26. März 2018 startete in Sofia die Frühjahrsputz-Initiative. Die Gemeinde Sofia lud wie jedes Jahr alle SofioterInnen ein, sich an der Initiative zu beteiligen. Den Anfang machten SchülerInnen der Sofioter Schule Nr. 74, die gemeinsam mit ihren Eltern für Sauberkeit in der Gegend um die Schule sorgten. Bis 15. April wird der öffentliche Raum in ganz Sofia gereinigt, beispielsweise Parks, Gehwege und Spielplätze. Für den Frühjahrsputz stellt die Gemeinde 50.000 Müllsäcke und 20.000 Arbeitshandschuhe zur Verfügung. Telegraf, Sofia, 26.03.2018 Dienstag, 27. März 2018 6/14
Zagreb/Kroatien GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Kroatien weist russischen Diplomaten aus Der kroatische Premierminister Andrej Plenković (HDZ – Kroatische Demokratische Gemeinschaft) kündigte, am 26. März 2018, bei einer Pressekonferenz an, dass Kroatien sich an der europaweiten Solidaritätsbekundung wegen des Nervengasanschlags auf den russischen Ex-Spion Sergej Skripal beteiligen und einen russischen Diplomaten ausweisen werde. Es handle sich jedoch nicht um den kontroversen russischen Botschafter in Zagreb, Anvar Azimov, so Plenković. Dieser Schritt kommt zu einer ungünstigen Zeit, da die Beziehung zu Russland in den vergangenen Wochen, nach jahrelangen Unstimmigkeiten, wieder auf einem guten Weg gewesen waren. So hatte die russische Bank "Sberbank" kürzlich angekündigt, ihre Klage gegen den großen kroatischen Konzern "Agrokor", der erhebliche Schulden bei der "Sberbank" hat, fallenzulassen und an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Ferner hatte die kroatische Staatspräsidentin Kolinda Grabar- Kitarović (parteilos) kürzlich den russischen Staatspräsidenten Vladimir Putin zu einem Staatsbesuch nach Zagreb eingeladen, der nun höchst wahrscheinlich nicht stattfinden wird. Jutarnji list, Zagreb, 27.03.2018 GGr. für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung Fernsehturm auf Zagreber Stadtberg Sljeme soll nach 40 Jahren wieder geöffnet werden Eines der Wahrzeichen der kroatischen Hauptstadt Zagreb, der Fernsehturm auf der Spitze des Stadtbergs Sljeme, soll ab Herbst 2019, nach 40 Jahren, wieder für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Bis dahin plant der staatliche Sendekonzern OIV den Turm zu renovieren. Neben einer Aussichtsplattform auf 1.114 m soll im unteren Teil des Turms ein Restaurant das sich dreht eröffnet werden. Alle diese Funktionen hatte der Turm bereits bei seiner Eröffnung vor 42 Jahren, jedoch war der öffentliche Zugang, nach nur zwei Jahren aufgehoben worden. Poslovni dnevnik, Zagreb, 27.03.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Lage in Hochwassergebieten entlang der Save entspannt sich Nach Tagen hoher Pegelstände, entspannt sich die Lage im hochwassergefährdeten Gebiet entlang des Flusses Save. So wurden die zusätzlich angeforderten Hilfs- und Rettungskräfte, am den 26. März 2018, aus der Gemeinde Jasenovac, die am stärksten von den Überschwemmungen betroffen ist, zurückgerufen. Flussabwärts ist der Pegelstand der Save noch immer hoch, jedoch nicht mehr gefährlich. Bereits jetzt wird mit den Aufräumarbeiten begonnen, so müssen u. a. zahlreiche Brunnen entgiftet werden. 24 sata, Zagreb, 27.03.2018 Dienstag, 27. März 2018 7/14
Krakau/Polen GGr. für Frauen, Bildung, Integration, Jugend und Personal Frauenproteste gegen Verschärfung des Abtreibungsrechts in Polen Am Freitag, den 23. März 2018 gab es in zahlreichen polnischen Städten – Warschau, Posen, Krakau, Breslau, Danzig – massive Proteste von Frauen und Männern gegen die drohende Verschärfung des Abtreibungsrechts in Polen. Die Proteste fanden unter dem Motto "Schwarzer Protest“ statt. Nach offiziellen Angaben der Stadt Warschau zogen allein in der polnischen Hauptstadt rund 55.000 schwarz gekleidete TeilnehmerInnen durch die Stadt. Die Demonstrierenden sprachen sich gegen den Entwurf des Gesetzes der Pro-Life-Organisation aus, der im März 2018 im Rechtsausschuss des Sejms, der Unterkammer des polnischen Parlaments, zur Weiterbehandlung freigegeben wurde. Dziennik Polski, Krakau, 26.03.2018 GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport In Polen startet die vierte "Große Buchsammelaktion" Am 23. April 2018 startet in Polen die 4. Ausgabe der "Großen Buchsammelaktion". In sieben polnischen Großstädten, darunter in Warschau und Krakau, werden sowohl Kinderbücher als auch Bücher für Erwachsene gesammelt, die anschließend an PatientInnen der lokalen Krankenhäuser übergeben werden. An der Bücherspende beteiligen sich zahlreiche Schulen, Kindergärten und Bibliotheken, aber auch private Firmen und Unternehmen. Das Projekt wird im Rahmen der landesweiten Aktion durchgeführt, deren Ziel es ist, die medizinischen Einrichtungen mit kleinen Bibliotheken auszustatten und dadurch die Leserschaft zu fördern. Gazeta Wyborcza - Kraków, Krakau, 26.03.2018 GGr. für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung Sanierung des Wawel-Hügels in Krakau Voraussichtlich im Juni 2018 werden die Sanierungsarbeiten der Bergabhänge des Wawel-Hügels beginnen. Im heurigen Stadtbudget von Krakau wurden für dieses Projekt 1,5 Mio. PLN (357.143 EUR) vorgesehen. Die höchste Priorität genießt die Sanierung der Festungsmauer, die derzeit viele Löcher hat. In den nächsten Etappen wird die Umgebung des Wawel-Hügels erneuert, vor allem die Grünfläche auf den Bergabhängen. Dziennik Polski - Kronika Krakowska, Krakau, 27.03.2018 Dienstag, 27. März 2018 8/14
Belgrad/Serbien GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport Digitale BBC-News in serbischer Sprache Die digitale Plattform von "BBC News" in serbischer Sprache startete Ende März 2018 unter www.bbc.com/serbian/lat mit der Arbeit. Diese Plattform ist offizieller Partner des serbischen Portals www.danas.rs betrieben von der Tageszeitung "Danas". "BBC News" sind auch auf Twitter (twitter.com/bbcnasrpskom) und auf Facebook (www.facebook.com/BBCNewsnasrpskom) abrufbar. Das serbische Portal von "BBC News" bietet exklusive Inhalte, beginnend von international wichtigen Ereignissen und ihrer regionalen Bedeutung bis hin zu Berichten aus der Region mit globaler Perspektive. "BBC News" auf Serbisch ist ebenfalls erreichbar über die serbischen Portale www.b92.net und naslovi.net/. Danas, Belgrad, 26.03.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Serbien: Gesetz über Lobbying zur öffentlichen Debatte vorgelegt Das serbische Justizministerium gab bekannt, am 23. März 2018 eine öffentliche Debatte zum Entwurf des serbischen "Lobbying-Gesetzes" gestartet zu haben, die bis 16. April 2018 dauern soll. Das Hauptziel des Gesetzes sei klare normative Rahmenbedingungen im Lobbying-Bereich in Serbien zu setzen, um Lücken im serbischen Rechtssystem zu schließen. Der Gesetzesentwurf sorge für eine Erhöhung der Transparenz bei der Arbeit von staatlichen Organen und Verwaltungen, er stärke die Integrität und die Verantwortung von Personen im öffentlichen Dienst, für die Lobbying gemacht wird und er steigere das Vertrauen der BürgerInnen in Entscheidungsprozesse, heißt es in einer Mitteilung des serbischen Justizministeriums zum Debattenstart. Večernje novosti, Belgrad, 24.03.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales EU plant Einführung von Zöllen für serbisches Obst und Gemüse Die Europäische Kommission plant die Einführung von spezifischen Zöllen für einige serbische Exportprodukte, in erster Linie Obst und Gemüse, erfuhr die Tageszeitung "Danas" Ende März 2018. Dabei handle es sich um Kontermaßnahmen der EU gegen das Zögern der serbischen Behörden Exportgenehmigungen für Metallabfall auszustellen. Dabei entstünde ein Millionenschaden für Firmen aus der Abfallindustrie und darüber hinaus würden auch Freihandelsprinzipe missachtet, woraus sich auch die Missachtung des Abkommens über die Stabilisierung und Annäherung ergebe. Einige EU-Mitgliedsstaaten hätten sich bereits bei obersten EU-Instanzen diesbezüglich beschwert. Danas, Belgrad, 27.03.2018 Dienstag, 27. März 2018 9/14
Ljubljana/Slowenien GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Slowenien: Sieben neue Direktflüge aus Ljubljana Die slowenische Fluggesellschaft "Adria Airways" bietet seit dem 25. März 2018 einen Direktflug zwischen Ljubljana und der bulgarischen Hauptstadt Sofia an. Im April und Mai folgen Verbindungen nach Bukarest, Genf, Hamburg, Düsseldorf, Dubrovnik und der kroatischen Insel Brač. Der Laibacher Flughafen verbuchte im letzten Jahr ein Wachstum von 20 % beim internationalen Passagierverkehr, bis zum 8. März dieses Jahres stieg der Personenfernverkehr um weitere 12,5 %. Somit soll der größte slowenische Flughafen dieses Jahr zum ersten Mal 2 Mio. Passagiere befördern. Die Geschäftsführung von "Adria Airways" ist davon überzeugt, dass Direktflüge in größere europäische Städte sowie ausgesuchte Orte auf dem Balkan für die Entwicklung Sloweniens von großer Bedeutung seien. Večer, Maribor, 26.03.2018 GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Ljubljana: Sanierung der Trubar-Straße beginnt noch 2018 Der Beginn der Sanierungsarbeiten, an einer der bekanntesten Straßen von Ljubljana, der Trubar- Straße, ist noch für heuer angesetzt. Die Arbeiten sollen in drei Phasen erfolgen und die Gesamtkosten werden auf 4,2 Mio. EUR geschätzt. 1,2 Mio. EUR sollen aus dem Europäischen Kohäsionsfond bereitgestellt werden. Die Straße wird, wie bisher, teilweise als Fußgänger-, und auch als Begegnungszone errichtet. Visuell orientiert sich die Straße an den bereits bewährten Konzepten im Stadtzentrum von Ljubljana. Dnevnik.si, Ljubljana, 24.03.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Slowenien: Neue Volksabstimmung über Gleisbau voraussichtlich am 13. Mai 2018 Nach der folgenschweren Entscheidung des Obersten Gerichtshofes, die zum Rücktritt des slowenischen Premierminister Miro Cerar (SMC – Partei des modernen Zentrums) führte, muss die Staatliche Wahlkommission ein neues Datum der Volksentscheidung über die Bahnstrecke "Divača–Koper" ausschreiben. Die ursprüngliche Abstimmung ist positiv, also für den Bau der Strecke gewesen, doch der Oberste Gerichtshof bemängelte, dass die Regierung die WählerInnen damals nur über die Vorteile, jedoch nicht über die Nachteile der Investition informiert hatte. Voraussichtlich wird die neue Abstimmung am 13. Mai 2018 durchgeführt, also noch vor den vorgezogenen Parlamentswahlen. Somit werden die slowenischen WählerInnen erneut über den Bau des, ungefähr 1 Mrd. EUR teuren, Infrastrukturprojektes zwischen dem Frachthafen Koper und dem Küstenhinterland entscheiden müssen. Für das Projekt wurden bereits 153 Mio. EUR an EU- Fördermitteln gesichert, wobei die Europäische Kommission letzte Woche 44 Mio. EUR für die Vorbereitungsarbeiten bereits bestätigte, die übrigen 109 Mio. EUR bleiben bis zum Ergebnis der neuen Volksabstimmung eingefroren. Delo.si, Ljubljana, 26.03.2018 GGr. für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung Änderungen im Raumordnungsplan: Möglicher Interessenskonflikt für Magistratsdirektorin in Laibach Die Staatliche Antikorruptionsbehörde prüft zurzeit die Änderung des Raumordnungsplanes für ein Wohnviertel im Laibacher Stadtteil "Dravlje", aufgrund dieser alle Immobilien eine zusätzliche Etage erhalten dürften. Die vom Laibacher Gemeinderat, bei der Sitzung am 26. März 2018, bestätigte Verordnung ermöglicht es dem Investor Marko Otoničar, statt der vorgesehenen 50 Dienstag, 27. März 2018 10/14
Wohnungen insgesamt 68 bauen. Er ist der Ehemann der interimistischen Magistratsdirektorin in Laibach, Urška Otoničar. Somit könnte der Investor bis zu 1 Mio. EUR zusätzlich erwirtschaften. Der Laibacher Bürgermeister wies die Kritik der Medien und der Opposition, dass die Änderung des Raumordnungsplanes zu Gunsten des Ehemannes von Urška Otoničar einen Interessenskonflikt darstelle, von sich. Der Laibacher Bürgermeister meinte bei der gestrigen Gemeinderatsitzung, dass Urška Otoničar in die Aktivitäten rund um die Raumplanordnung nicht involviert war und die Änderungen im Raumordnungsplan von städtischen ExpertInnen vorgenommen wurden. Für die Änderung stimmten 26 von 39 GemeinderätInnen. Delo, d.o.o., Ljubljana, 27.03.2018 Dienstag, 27. März 2018 11/14
Prag/Tschechien GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Prag: Busse sollen Maximalalter von 15 Jahren nicht überschreiten Die "Prager Verkehrsbetriebe" (PID) dürfen bald keine Busse in der Stadt und im Umland einsetzen, die älter als 15 Jahre sind. Aus einem aktuellen Dokument, das die neuen Qualitätsstandards definiert, geht hervor, dass der Fuhrpark der PID künftig über sieben Bustypen verfügen soll. Wann die finalen Änderungen in Kraft treten sollen, wurde noch nicht entschieden. Ab 1. Jänner 2021 ist ein Maximalalter von 17 Jahren vorgesehen und ab Jänner 2022 nur noch ein Maximalalter von 16 Jahren. Das Durchschnittsalter von neun Jahren soll in der gesamten Umstellungsphase gelten. E15.cz, Prag, 23.03.2018 GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Prag: Seit 24. März wieder Fährenbetrieb Seit 24. März 2018 sind mit Ausnahme von einer wieder alle Fähren in Prag in Betrieb. Laut dem Sprecher der für den regionalen Verkehrsbetrieb zuständigen Organisation ROPID, haben sich die Fähre P3, die zwischen den Bezirken "Lihovar" und "Veslařský ostrov" verkehrt, und die Fähre P6, die den Stadtteil "Lahovičky" mit dem Bezirk "Nádraží Modřany" verbindet, als Letzte angeschlossen. Lediglich die Vorstadtfähre P4, die zwischen den Stadtteilen "Kazín" und "Mokropsy" verkehrt, wird, wie im letzten Jahr, erst am 1. Juni ihren Betrieb aufnehmen. Ab Samstag, den 30. März verkehren die Fähren bis 20 Uhr. Ferner werden die Fähre P5 von "Císařská louka" bis zum Stadtteil "Smíchov", die Fähre P7 bis zum Stadtteil "Karlín" und die Fähre P8 bis zum Bezirk "Císařský ostrov" verlängert. Info.cz, Prag, 22.03.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Drittwichtigster Mann der USA zu mehrtägigem Besuch in Prag Der Vorsitzende des Repräsentantenhauses des US-Kongresses, Paul Ryan traf am Montag, den 26. März 2018 mit Premierminister Andrej Babiš (ANO) zusammen und besucht heute beide Kammern des tschechischen Parlaments. Zusammen mit dem Parlamentsvorsitzenden Pavel Vondráček (ANO) wird Ryan ein gemeinsames Abkommen unterzeichnen, welches unter anderem auf die Gründung des tschechoslowakischen Staates vor 100 Jahren unter amerikanischer Beteiligung Bezug nimmt. Nach Prag reiste Ryan mit seiner Familie am Montagnachmittag. Sein Besuch gilt als privat. Ein Treffen mit Staatspräsident Miloš Zeman (parteilos) ist nicht vorgesehen. Denik.cz, Prag, 26.03.2018 Dienstag, 27. März 2018 12/14
Budapest/Ungarn GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport Neues Weltraumlabor in Budapest geöffnet Am 26. März wurde an der "Ungarischen Akademie der Wissenschaften" (MTA) in Budapest ein neues Weltraumforschungslabor eröffnet. Im Forschungszentrum für Energietechnik der Akademie kann nun der gesamte Untersuchungsvorgang, vor einem Start eines Satelliten, durchgeführt werden. Die ungefähr 100 Mio. HUF (320.512 EUR) schwere Investition wurde vom Forschungszentrum selbst finanziert. Da sich das Testlabor, neben der Untersuchung von eigenen entwickelten Geräten, künftig auch mit Industrieaufträgen befassen wird, hofft das Zentrum auf zusätzliche Einnahmen. Világgazdaság, Budapest, 27.03.2018 GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport Michelin-Sterne in Ungarn vergeben Ungarn war dieses Jahr Gastgeberland für die Vorstellung des neuen "Guide Michelin". Im feierlichen Rahmen wurde am 26. März 2018 bekannt gegeben, welche ungarischen, österreichischen, tschechischen, griechischen und polnischen Restaurants sich dieses Jahr über einen Michelin-Stern freuen können. Die Restaurants "Borkonyha", "Costes", "Costes Downtown" in Budapest konnten ihre Sterne behalten, das Lokal "Onyx" bekam einen zusätzlichen Stern, somit hat Ungarn sein erstes Zwei-Sterne-Restaurant. Das "Stand 25" in der innenstädtischen Markthalle wurde als "Bib Gourmand" ausgezeichnet. Die Veranstaltung fand im Budapester Burgbasar statt und wurde von der "Ungarischen Tourismusagentur" organisiert. Index.hu, Budapest, 26.03.2018 GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport V4 Future Sport Festival in Budapest veranstaltet Die ungarische Hauptstadt veranstaltete am Wochenende, 23. bis 25. März, das "V4 Future Sports E-Sport Festival". Die Länder der Visegrád-Gruppe (V4), d.h. Polen, Tschechien, Slowakei und Ungarn, haben in 4 verschiedenen Computerspielen auf vier Plattformen (PC, Microsoft Xbox, PlayStation 4 und Handy) gegeneinander gespielt. Auch der ungarische Außenminister, Péter Szíjjártó (Fidesz – Bund Junger Demokraten), besuchte die Veranstaltung. Die ungarische Regierung unterstützt die Sportart mit insgesamt 2 Mrd. HUF (6,41 Mio. EUR). Die Veranstaltung selbst wurde durch diese Förderung unterstützt, zu der auch eine internationale Konferenz gehörte. Das E-Sport Festival war ein großer Erfolg. Világgazdaság, Budapest, 27.03.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Österreichisch-slowenisch-ungarische Kooperation in der Entwicklung selbstfahrender Fahrzeuge Am 23. März 2018 unterzeichnete Mihály Varga, (Fidesz – Bund Junger Demokraten) Minister für Nationale Wirtschaft, mit seinen österreichischen und slowenischen Kollegen, Norbert Hofer und Peter Gaspersic, ein Abkommen über die Entwicklung und Test von selbstfahrenden Fahrzeugen in Budapest. Der Minister hob bei der Pressekonferenz hervor, dass diese Absichtserklärung der Wirtschaft der teilnehmenden Länder einen weiteren Schwung gebe. Die Kooperation bedeute einen Wettbewerbsvorteil für alle drei Länder. Mit den gemeinsamen Projekten wird die Entwicklung der selbstfahrenden Fahrzeuge, der intelligenten Mobilität sowie der Ausbau der dazu nötigen Kommunikationsinfrastruktur erzielt, so Varga. In der Kooperation erfüllte der Bau eines Dienstag, 27. März 2018 13/14
Testgeländes in Zalaegerszeg eine wichtige Rolle, fügte der Minister hinzu. Dieses wird das erste seiner Art in Ost-Mitteleuropa sein. Magyaridok.hu, Budapest, 23.03.2018 GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Das Kraftwerk "Mátrai Erőmű" wieder in ungarischer Hand Die Firma "Status Power Invest Kft." hat ihre Anteile am Kraftwerk "Mátrai Erőmű Zrt." von 50 auf 85 % gesteigert. Damit ist das zweitgrößte Kraftwerk Ungarns wieder komplett in ungarischer Hand. Die "Status Power Invest Kft." steht unter direkter Leitung des Unternehmens "Opus Global", die wiederum zum Teil dem Milliardär Lőrinc Mészáros gehört, der ein Jugendfreund von P remierminister Viktor Orbán (Fidesz - Bund Junger Demokraten) ist. Bis Juni 2019 will die "Status Power Invest Kft." auch die restlichen 15 % der tschechischen "Energeticky a Prumyslovy Holding" (EPH) aufkaufen. Das Kraftwerk hat zwar im vergangenen Jahr einen hohen Verlust produziert, die neuen EigentümerInnen erhoffen aber eine positive Entwicklung nach dem Führungswechsel. Origo.hu, Budapest, 26.03.2018 Dienstag, 27. März 2018 14/14
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