CITY NEWS Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Polen, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn 20. bis 23. März 2018 - Eurocomm-PR
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CITY NEWS Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Polen, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn 20. bis 23. März 2018 BELGRADE * BRATISLAVA * BUDAPEST * KRAKOW * LJUBLJANA * PRAGUE * SARAJEVO * SOFIA * ZAGREB
Inhaltsverzeichnis Sarajevo/Bosnien-Herzegowina ................................................................................................... 5 Kanton Sarajevo: 33.000 neue öffentliche LED-Beleuchtungskörper ......................................... 5 Bosnien-Herzegowina: 22 % der Abwässer werden gereinigt ..................................................... 5 Sarajevo: E-Klassenbücher ab September in allen Schulen ....................................................... 5 Sarajevo: Größtes Kunstfestival geht zu Ende ............................................................................ 5 Sofia/Bulgarien .............................................................................................................................. 6 Sofia: Neues Ticketing System für Öffis in Vorbereitung ............................................................. 6 Internationales Tanzfestival in Sofia ............................................................................................ 6 Bulgarien: EU-Türkei-Gipfeltreffen erwartet ................................................................................. 6 Zagreb/Kroatien ............................................................................................................................. 7 Bürgermeister belässt Mitangeklagten im Amt ............................................................................ 7 Oppositioneller Gemeinderat wird nach unangenehmer Frage an den Bürgermeister aus Plenarsaal geworfen .................................................................................................................... 7 Kroatische Regierung verabschiedet Istanbulkonvention ............................................................ 7 Stadtwerke wollen Ausgaben für Müllabfuhr auf BürgerInnen abwälzen .................................... 8 Krakau/Polen .................................................................................................................................. 9 Ostermarkt auf dem Krakauer Hauptmarkt .................................................................................. 9 "Lem Planet" anlässlich des 100. Geburtstags von Stanisław Lem............................................. 9 Sanierung des Nowohuckie Kulturzentrums ................................................................................ 9 Belgrad/Serbien ........................................................................................................................... 10 Norwegische "Telenor" verkauft Mobilnetzbetreiber in Serbien ................................................. 10 Weltbank genehmigt Serbien drei Kredite im Wert von 225,7 Mio. EUR .................................. 10 Konzessionsvertrag für Belgrader Flughafen unterzeichnet ...................................................... 10 Ljubljana/Slowenien .................................................................................................................... 11 Ljubljana: Direkte Bahnverbindung mit Triester Flughafen ........................................................ 11 Parlamentarische Anfrage zu Kindergeld-Kürzung: EU gegen Diskriminierung ........................ 11 Österreichische Außenministerin zum Amtsantrittsbesuch in Slowenien .................................. 11 Apothekerin-Affäre: Janković klagt Polizei ................................................................................. 11 Ausbau Karawankentunnel: Neun Angebote für den Bau ......................................................... 12 Prag/Tschechien .......................................................................................................................... 13 1.000 neue Tische und Stühle im öffentlichen Raum ................................................................ 13 Expremierminister Sobotka verlässt Politik ................................................................................ 13 EinwohnerInnenzahlen in Tschechien und Prag steigen ........................................................... 13 Budapest/Ungarn ......................................................................................................................... 14 Budapest: Erfolgreicher Start des "Palasts der Wunder" in Óbuda ........................................... 14 Sanierung des Széna-Platzes in Budapest geplant ................................................................... 14 Budapest Airport zum fünften Mal "Bester Flughafen Osteuropas" ........................................... 14 Freitag, 23. März 2018 3/14
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Sarajevo/Bosnien-Herzegowina GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Kanton Sarajevo: 33.000 neue öffentliche LED-Beleuchtungskörper Im Kanton Sarajevo beginnt laut "Ministerium für Kommunalwirtschaft und Infrastruktur des Kantons Sarajevo" im Mai 2018 der Austausch der konventionellen Beleuchtung durch LED- Lampen. Es handelt sich um ein 30 Mio. KM (15,33 Mio. EUR) teures Projekt. Die Kosten für die öffentliche Beleuchtung im Kanton Sarajevo belaufen sich pro Jahr auf über 5 Mio. KM (2,55 Mio. EUR). Das Ministerium hat die Partnerwahl in diesem Public-private-Partnership-Projekt öffentlich ausgeschrieben. Der Partner soll das Projekt definieren und für den Austausch, die Installation und Wartung der Beleuchtungsanlagen zuständig sein. Bisher sind über 30 Angebote eingegangen. Die Einreichfrist der Angebote endet am 28. März 2018. Dnevni avaz, Sarajevo, 20.03.2018 GGr. für Umwelt und Wiener Stadtwerke Bosnien-Herzegowina: 22 % der Abwässer werden gereinigt Laut Angaben der Statistikagentur Bosnien-Herzegowinas sei im Jahr 2016 der Reinigungsgrad der städtischen Abwässer landesweit von 4 auf 22 % gestiegen. Das bedeutet, dass sich Bosnien- Herzegowina in diesem Bereich nun mit seinen Nachbarländern messen kann. Dieses Ergebnis wurde durch die Inbetriebnahme mehrerer neuer Abwasserklärungsanlagen im Land, wodurch parallel die Luftverschmutzungsrate verringert werden konnte, erreicht. Klix.ba, Sarajevo, 22.03.2018 GGr. für Frauen, Bildung, Integration, Jugend und Personal Sarajevo: E-Klassenbücher ab September in allen Schulen Das Bildungsministerium des Kantons Sarajevo teilte im Rahmen einer Pressekonferenz am 21. März 2018 mit, dass zum Beginn des Schuljahres 2018/19 elektronische Klassenbücher in allen Schulen eingeführt werden. Im Zuge der Digitalisierung wurde auch das Projekt der elektronischen Immatrikulation in Mittelschulen und Gymnasien sowie eine interne und externe Datenbank mit Schularbeiten und Leistungsbewertungen angekündigt. Oslobođenje, Sarajevo, 22.03.2018 GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport Sarajevo: Größtes Kunstfestival geht zu Ende Der erste Frühlingstag am 21. März 2018 bedeutete auch den letzten Tag des größten Kunstfestivals "Sarajevska zima" (Sarajevoer Winter). Die 34. Ausgabe des Festivals begann am 7. Februar 2018 und versammelte KünstlerInnen aus 47 Ländern. Der Fokus des Festivals lag heuer auf dem Kulturerbe Europas und der ganzen Welt. Die Festivallocations waren dieses Jahr mutig gewählt, sie beschränkten sich nicht nur auf die Innenstadtbezirke und wagten sich mit mehreren Programmpunkten in die Skigebiete auf den Bergen Igman, Jahorina und Bjelašnica. Oslobođenje, Sarajevo, 22.03.2018 Freitag, 23. März 2018 5/14
Sofia/Bulgarien GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Sofia: Neues Ticketing System für Öffis in Vorbereitung Aktuell läuft in Sofia eine öffentliche Ausschreibung für die Erarbeitung und Einführung eines neuen Ticketing Systems für den öffentlichen Verkehr in der bulgarischen Hauptstadt. Unternehmen aus neun Ländern haben sich dafür beworben, darunter aus der Türkei, Belgien, Deutschland und Polen. Der Auftragnehmer soll in drei Monaten ausgewählt werden. Das neue Ticketing System wird wahrscheinlich frühestens in 1,5-2 Jahren eingeführt werden können. Der geschätzte Wert des Auftrags liegt bei 88 Mio. BGN (44,9 Mio. EUR), der genaue Wert hängt letztlich vom ausgewählten Angebot ab. Monitor, Sofia, 21.03.2018 GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport Internationales Tanzfestival in Sofia Von 23.-25. März 2018 findet in Sofia das Internationale Tanzfestival "Spring Forward" statt, das von der größten europäischen Tanzplattform "Aerowaves – dance across Europe" organisiert wird. Das Festival für zeitgenössischen Tanz und Performance geht heuer zum ersten Mal in einem osteuropäischen Land über die Bühne. Insgesamt 637 Tanzensembles hatten sich beworben, 20 davon wurden ausgewählt und werden dem Sofioter Publikum präsentiert. 100 KünstlerInnen und über 200 TanzfestivaldirektorInnen aus der ganzen Welt werden zum Event in Sofia erwartet. Sofia.bg, Sofia, 22.03.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Bulgarien: EU-Türkei-Gipfeltreffen erwartet Am 26. März 2018 trifft sich der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan mit EU- SpitzenvertreterInnen im bulgarischen Varna. Dabei geht es unter anderem um die jüngsten Entwicklungen in der Türkei und um regionale Fragen, aber auch das EU-Flüchtlingsabkommen mit der Türkei wird eine zentrale Rolle spielen. Es gibt keinen Grund, warum das Gipfeltreffen zwischen VertreterInnen der EU und der Türkei nicht stattfinden sollte, erklärte der bulgarische Premierminister Bojko Borissov (GERB-Bürger für eine europäische Entwicklung Bulgariens ) am 22. März in Brüssel beim Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs, das eine endgültige Entscheidung über das Treffen in Varna fällen soll. Laut Borissov wird es ein Treffen geben. Das sei vermutlich eine der letzten Chancen, damit die EU und die Türkei im Dialog bleiben, erklärte er vor dem Forum. Mediapool.bg, Sofia, 22.03.2018 Freitag, 23. März 2018 6/14
Zagreb/Kroatien GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Bürgermeister belässt Mitangeklagten im Amt Mitte 2017 ist das vierjährige Mandat des Zagreber Amtsleiters Ivica Lovrić abgelaufen. Seitdem war er zunächst Interimsleiter des früheren Amtes für Bildung, Kultur und Sport, seit 1. Jänner 2018 bekleidet er diese Position im neu gegründeten Amt für Bildung. Lovrić ist Mitangeklagter in einem Korruptionsprozess gegen seinen Vorgesetzen, Bürgermeister Milan Bandić (Bandić Milan 65, Arbeits- und Solidaritätspartei), sitzt jedoch noch in einem weiteren Fall auf der Anklagebank. Wegen diesen Prozessen – da er kein Leumundszeugnis erbringen kann – kann Lovrić nicht zum Amtsleiter ernannt werden. Die Beteiligten haben allerdings eine Lösung gefunden, die es Lovrić ermöglicht, das Amt trotz der anhängigen Korruptionsprozesse weiterhin zu bekleiden. Seit Mitte 2017 wurden dreimal bereits veröffentlichte Ausschreibungen einfach für nichtig erklärt, woraufhin Lovrić' derzeitiges Interimsmandat jedes Mal verlängert wurde. Es handle sich um eine Gesetzeslücke, welche von den AkteurInnen clever genutzt werde. Express, Zagreb, 23.03.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Oppositioneller Gemeinderat wird nach unangenehmer Frage an den Bürgermeister aus Plenarsaal geworfen Gestern, am 22. März 2018, fand eine Sitzung des Zagreber Stadtparlamentes statt. Gleich zu Beginn der Sitzung, in der aktuellen Fragestunde, kam es zu einem Zwischenfall. Grund hierfür war eine Frage des oppositionellen Gemeinderates Tomislav Tomašević (Zagreb gehört uns), der als scharfer Kritiker des Zagreber Bürgermeisters Milan Bandić (Bandić Milan 365, Arbeits- und Solidaritätspartei) gilt. Tomašević fragte Bürgermeister Bandić, warum es dem Unternehmen "Gradatin" im Rahmen der Anschaffung von 200.000 Mülltonnen nachträglich erlaubt wurde, ein Angebot einzureichen, was zu einem Einspruch seitens der übrigen Unternehmen führte. Tomašević beschuldigte Bandić, dass der Grund dafür kriminelle Machenschaften seien, da frühere Vergaben an das Unternehmen "Gradatin" auch Bestandteil der Anklage gegen Bandić seien. Bürgermeister Bandić reagierte wütend auf diese Anschuldigungen und beschuldigte Tomašević, ihn provozieren zu wollen. Der Streit eskalierte, als Stadtparlamentspräsident Andrija Mikulić (HDZ – Kroatische Demokratische Gemeinschaft) Tomašević nicht das Wort für seine Zusatzfrage erteilte, da dieser das falsche Schild gehoben hatte. Da dies normalerweise toleriert werde, besetzte Tomašević demonstrativ das RednerInnenpult. Nach einigen Minuten wurde der Gemeinderat vom Sicherheitspersonal des Stadtparlamentes aus dem Plenarsaal geführt. Tomašević beschuldigte Stadtparlamentspräsident Mikulić, Bandić vor unangenehmen Fragen schützen zu wollen. Aus diesem Grund setze er die Geschäftsordnung des Stadtparlamentes übereifrig um. 24 sata, Zagreb, 23.03.2018 GGr. für Frauen, Bildung, Integration, Jugend und Personal Kroatische Regierung verabschiedet Istanbulkonvention Trotz des Widerstandes aus den eigenen Reihen und aus kirchlichen Kreisen, treibt der kroatische Ministerpräsident Andrej Plenković (HDZ – Kroatische Demokratische Gemeinschaft) die Ratifizierung des Übereinkommens des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt, auch bekannt als "Istanbulkonvention", entschlossen voran. Gestern, am 22. März 2018 verabschiedete sein Kabinett einstimmig die Konvention, welche am 14. April 2018 noch vom kroatischen Parlament bestätigt werden muss. Die GegnerInnen, hauptsächlich Mitglieder aus dem rechten Spektrum, angeführt von klerikalen Vereinigungen, wollen am Wochenende in Zagreb eine Demonstration gegen die Konvention organisieren. Ihrer Meinung nach würde die Konvention eine "Gender-Ideologie", in der die Freitag, 23. März 2018 7/14
Geschlechtergrenzen verwischt werden, einführen. Jedoch steht diese Widerstandsbewegung auf verlorenem Posten, da zahlreiche Oppositionsparteien ankündigten, für die Konvention stimmen zu wollen. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob Plenković selbst innerhalb seiner Partei Probleme erwarten, da auch mehrere Mitglieder des Parteipräsidiums gegen die Konvention sind. Večernji list, Zagreb, 23.03.2018 GGr. für Umwelt und Wiener Stadtwerke Stadtwerke wollen Ausgaben für Müllabfuhr auf BürgerInnen abwälzen Trotz Ankündigungen seitens des Zagreber Bürgermeisters Milan Bandić (Bandić Milan 365, Arbeits- und Solidaritätspartei), dass die Ausgaben für die neue Ausrüstung der Müllabfuhr zu keiner Preiserhöhung für die Zagreber BürgerInnen führen wird, bereiten die Zagreber Stadtwerke eine Korrektur der bestehenden Tarife vor. Dies bestätigte die Leiterin des Zagreber Wirtschaftsamtes, Mirka Jozić, die jedoch keine Einzelheiten nennen wollte. Jutarnji list, Zagreb, 23.03.2018 Freitag, 23. März 2018 8/14
Krakau/Polen GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport Ostermarkt auf dem Krakauer Hauptmarkt Am 23. März 2018, beginnt der traditionelle Ostermarkt auf dem Krakauer Hauptmarkt. Die feierliche Eröffnung, an der Krakauer Bürgermeister, Jacek Majchrowski, teilnimmt, findet am 24. März 2018, um die Mittagszeit statt. Diverse Osterprodukte werden an rund 60 Ständen angeboten. Es beteiligen sich am Ostermarkt regionale, polnische HandwerkerInnen aber auch Gäste aus Litauen, der Ukraine und Ungarn. Krakow.pl, Krakau, 22.03.2018 GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport "Lem Planet" anlässlich des 100. Geburtstags von Stanisław Lem Die Stadt Krakau plant im ehemaligen Salzspeicher, nahe dem Weichsel-Ufer, eine neue kulturelle Einrichtung ins Leben zu rufen. Sie wird dem polnischen Science-Fiction-Autor und Essayisten, Stanisław Lem, gewidmet. Das alte Salzspeichergebäude soll saniert werden und künftig als "Lem Planet" Ausstellungs- und Konferenzräume, eine Mediathek, Co-Working-Spaces, ein Café und eine Buchhandlung anbieten. Beabsichtigt wird, dass die Investition bis 2021, um den 100. Geburtstag von Stanisław Lem, fertig sein wird. Dziennik Polski, Krakau, 23.03.2018 GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport Sanierung des Nowohuckie Kulturzentrums Die größte städtische, kulturelle Einrichtung in Krakau, das Nowohuckie Kulturzentrum wird seit 2013 saniert. Die Sanierungsarbeiten werden allerdings stufenweise durchgeführt, weil die Einrichtung nicht geschlossen wurde, sondern weiterhin geöffnet ist und ein abwechslungsreiches Programm anbietet. Die gesamten Investitionskosten belaufen sich auf 30 Mio. PLN (7,14 Mio. EUR). Für heuer wurde die Sanierung der nächsten Umgebung des Kulturzentrums geplant, die 8 Mio. PLN (1,9 Mio. EUR) kosten wird. Der große Theatersaal wird ebenfalls saniert. Alle geplanten Sanierungsarbeiten sollen bis 2020 abgeschlossen werden. Krakow.gazeta.pl, Krakau, 22.03.2018 Freitag, 23. März 2018 9/14
Belgrad/Serbien GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Norwegische "Telenor" verkauft Mobilnetzbetreiber in Serbien Die norwegische Telekommunikationsgesellschaft "Telenor" bestätigte Ende März 2018 den gleichnamigen Mobilfunkbetreiber in Serbien an die "PPF Group" verkauft zu haben. Neben dem serbischen Mobilfunkbetreiber gehörten zum Verkaufsdeal auch die "Telenor"-Mobilfunkbetreiber in Ungarn, Bulgarien und Montenegro sowie der Provider von technischen Dienstleistungen "Telenor Common Operation" (TnCo). Der Gesamtwert der Transaktion wurde mit 2,8 Mrd. EUR angegeben. Die "PPF Group" ist die größte Investitionsgruppe in Mittel- und Osteuropa mit Investitionen in unterschiedliche Wirtschaftszweige wie Bankwesen, Privatfinanzierung, Immobilien, Bergbau und Telekommunikation. "Telenor" kaufte im Juli 2008 den serbischen Mobilfunkbetreiber "Mobi 63" zu einem Preis von 1,53 Mrd. EUR. B92.net, Belgrad, 21.03.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Weltbank genehmigt Serbien drei Kredite im Wert von 225,7 Mio. EUR Die Weltbank genehmigt im März 2018 drei Kredite für Serbien in einem Gesamtwert von 225,7 Mio. EUR. Die Kreditmittel dienten dem effizienteren Management der öffentlichen Ausgaben, der Restrukturierung der öffentlichen Kommunalbetriebe in den Bereichen Energie und Verkehr sowie für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung. Danas, Belgrad, 22.03.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Konzessionsvertrag für Belgrader Flughafen unterzeichnet Die serbische Regierung und die französische Firma "Vinci Airports" unterzeichneten am 22. März 2018 einen Vertrag über die Konzession des Belgrader Flughafens "Nikola Tesla" für den Zeitraum von 25 Jahren. Der Vertrag hat einen Wert von 1,46 Mrd. EUR. Dieser beinhaltet die Bezahlung der Übernahme des Flughafens, minimale jährliche Konzessionsgebühren und geplante Investitionen in die Entwicklung des Flughafens. Zu den geplanten Investitionen gehörten die Sanierung der vorhandenen Hauptlandebahn, der Bau einer Ersatzlandebahn, der Rollfelder und der Landebahn- Notausgänge. Auch die Entwicklung von Terminals, die Erhöhung der Gate-Anzahl sowie die Entwicklung von Cargo-Andockstellen seien geplant. Erwartungsgemäß soll die neu gegründete Firma "Vinci Airports Srbija GmbH" im September 2018 den Betrieb aufnehmen. B92.net, Belgrad, 22.03.2018 Freitag, 23. März 2018 10/14
Ljubljana/Slowenien GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Ljubljana: Direkte Bahnverbindung mit Triester Flughafen Am Montag, den 19. März 2018, wurde der neue Bahnhof am Triester Flughafen offiziell eingeweiht. Die strategische Investition kostete 17,2 Mio. EUR, wobei die EU 14 Mio. EUR an Mitteln bereitgestellt hat. Züge zwischen dem Triester Hauptbahnhof und dem Flughafen werden halbstündlich fahren und, bis 2020, soll der Triester Flughafen 1 Mio. Passagiere befördern. Mit dem neuen Bahnhof des Flughafens wird die, im Jahre 2011 eingestellte, direkte Bahnverbindung zwischen Ljubljana und Triest, wiederhergestellt. Zunächst werden zwei Züge täglich in beide Richtungen fahren. Bei der Eröffnung des Bahnhofs waren auch der Bürgermeister der slowenischen Hafenstadt Koper, und ein Vertreter des größten slowenischen Energiekonzerns "Petrol", anwesend. Petrol will, in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Triest und Koper, einen Linienverkehr mit Elektrobussen zwischen dem Flughafen und der slowenischen Küste einrichten. Bereits heute stellen slowenische Reisende 10 % aller Passagiere am Triester Flughafen. Delo, d.o.o., Ljubljana, 20.03.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Parlamentarische Anfrage zu Kindergeld-Kürzung: EU gegen Diskriminierung Die slowenische EU-Abgeordnete Romana Tomc (SDS - Slowenische Demokratische Partei und EVP - Europäische Volkspartei) hat, wegen der Ankündigung der österreichischen Bundesregierung zur Kürzung der Familienbeihilfe für Kinder von ArbeitnehmerInnen aus dem EU- Ausland, eine parlamentarische Anfrage an die EU-Kommission gestellt. Diese antwortete, dass "im EU-Vertrag jegliche Diskriminierung – direkt oder indirekt – von ArbeitnehmerInnen auf Grundlage der Nationalität verboten ist". Tomc zeigte sich über die Erklärung der EU-Kommission erfreut, da von der geplanten Anpassung der Familienbeihilfe auch ungefähr 10.600 Kinder aus Slowenien betroffen wären. Rtvslo.si, Ljubljana, 21.03.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Österreichische Außenministerin zum Amtsantrittsbesuch in Slowenien Die neue österreichische Außenministerin, Dr. Karin Kneissl, weilte am 20. März 2018 auf Einladung ihres slowenischen Amtskollegen Karel Erjavec (DeSUS – Demokratische Pensionistenpartei Sloweniens) in Slowenien, wo sie am Abend auch vom Staatspräsident Borut Pahor (SD – Sozialdemokraten) empfangen wurde. Im slowenisch-kroatischen Grenzkonflikt stellte sich Kneissl klar auf die Seite Sloweniens, da ein "auf Regeln basierendes internationales System" beachtet werden muss. Sie will auch die Grenzkontrollen an den EU-Innengrenzen beibehalten, die Ljubljana seit längerem für überflüssig hält. Bei der Frage der slowenischen Volksgruppe in Österreich betonte sie, dass Österreich zu seinen völkerrechtlichen Verpflichtungen aufrichtig stehe. Sie machte sich aber wenig Hoffnungen darüber, dass die Anerkennung der deutschsprachigen Volksgruppe als eine autochthone Minderheit, in der slowenischen Verfassung verankert wird. Večer, Maribor, 21.03.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Apothekerin-Affäre: Janković klagt Polizei Das Enthüllungs-Webportal "podcrto.si" erhielt, auf offiziellem Weg, Polizeiprotokolle, Anzeigen, Protokolle von Tonaufnahmen und SMS-Nachrichten über die vermeintliche Affäre zwischen Bürgermeister Zoran Janković (LZJ – Liste Zoran Janković) und einer Apothekerin. So erfuhr die Freitag, 23. März 2018 11/14
slowenische Öffentlichkeit im August 2017 darüber, dass die Apothekerin in einer Filiale der städtischen Apothekenkette "Lekarne Ljubljana" beschäftigt war und als Gegenleistung für sexuelle Gefälligkeiten eine unbefristete Stelle in diesem Betrieb bekommen hatte. Die Beweise mussten, wegen eines Justizfehlers, aus dem Verfahren ausgeschlossen und vernichtet werden. Der Bürgermeister stritt alles ab und stelle bereits im August 2017 eine Strafanzeige wegen Übermittlung personenbezogener Informationen. Nun entschied sich auch die Polizei in diesem Fall Strafanzeige gegen den Beauftragten für die Übermittlung persönlicher Daten zu stellen – und zwar gegen eine nicht genannte Person – da der Verdacht besteht, dass personenbezogene Informationen entgegen dem Zweck der Datenerhebung verwendet wurden. Janković ist überzeugt, dass die Staatsanwältin Blanka Žgajnar, für die Übermittlung der Daten verantwortlich sei. Dnevnik, Ljubljana, 22.03.2018 GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Ausbau Karawankentunnel: Neun Angebote für den Bau Die slowenische Autobahngesellschaft "DARS" erhielt, im Rahmen des Ausschreibungsverfahrens für den Bau einer zweiten Röhre auf der slowenischen Seite des Karawankentunnels, neun Angebote. Der Auftrag für den 3,5 km langen Tunnelbau auf der slowenischen Seite ist, wegen der ungünstigeren geologischen Struktur, anspruchsvoller als auf der österreichischen Seite. In der Ausschreibung hatte "DARS" als höchsten akzeptablen Auftragswert einen Preis von 121,5 Mio. EUR vorgegeben, wobei der türkische Baukonzern "Cengiz Insaat" mit 89,3 Mio. EUR das billigste Angebot legte. Der Auftrag soll in drei Monaten erteilt werden, wobei der Preis nicht das einzige Zuschlagskriterium sein wird. Die zweite Röhre des Karawankentunnels soll, den Plänen zufolge, auf beiden Seiten bis ins Jahr 2023 fertiggestellt werden. Danach soll, die alte Tunnelröhre vollständig renoviert werden, so dass der vollausgebaute Tunnel 2025 dem Verkehr übergeben werden kann. Finance, Ljubljana, 21.03.2018 Freitag, 23. März 2018 12/14
Prag/Tschechien GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung 1.000 neue Tische und Stühle im öffentlichen Raum Im öffentlichen Raum der tschechischen Hauptstadt werden heuer 800 neue Stühle und 200 neue Tische aufgestellt. Die Initiative des städtischen "Instituts für Stadtplanung und Entwicklung" wurde am 20. März 2018 von der Prager Stadtregierung genehmigt. Das neue Mobiliar soll an 60 Orten in Prag aufgestellt werden. Die konkreten Standorte werden von den zuständigen Prager Bezirken ausgewählt. Der Anschaffungspreis soll unter 2 Mio. CZK (80.000 EUR) liegen. Die ersten städtischen Tische und Stühle wurden in Prag im Jahr 2016 installiert. Pražský deník, Prag, 21.03.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Expremierminister Sobotka verlässt Politik Der ehemalige tschechische Premierminister Bohuslav Sobotka (ČSSD – Tschechische sozialdemokratische Partei) verlässt die Politik. Am 1. April 2018 legt er sein Abgeordnetenmandat nieder und bleibt nur einfaches Parteimitglied, teilte er via Facebook mit. Es sei eine persönliche Entscheidung, so Sobotka. Einigen KommentatorInnen zufolge sei es jedoch eine Reaktion darauf, dass die neue ČSSD-Parteiführung eine neue Koalition mit ANO (JA) von Andrej Babiš eingehen will. Sobotka, der von 2013 bis 2017 Chef des Koalitionsbündnisses zwischen ČSSD, ANO und Christdemokraten war, wandelte sich in den letzten Monaten zu einem Kritiker einer weiteren Zusammenarbeit zwischen ANO und ČSSD. Český Rozhlas Plus, Prag, 22.03.2018 GGr. für Frauen, Bildung, Integration, Jugend und Personal EinwohnerInnenzahlen in Tschechien und Prag steigen Die EinwohnerInnenzahl der Tschechischen Republik erreichte 2017 den höchsten Wert seit dem Zweiten Weltkrieg. Dem "Tschechischen Statistikamt" zufolge gab es im Vorjahr in Tschechien 10.610.055 EinwohnerInnen, dies bedeutet ein Plus von rund 31.000 Menschen im Vergleich zu 2016. Über 28.000 davon sind MigrantInnen. Auch die Anzahl der PragerInnen ist gestiegen, in der tschechischen Hauptstadt leben offiziell 1.294.513 Menschen. Dies entspricht einem Zuwachs von 14.005 Bewohnern, wobei hier die Binnenmigration eine wichtige Rolle spielt. Mladá fronta DNES, Prag, 22.03.2018 Freitag, 23. März 2018 13/14
Budapest/Ungarn GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport Budapest: Erfolgreicher Start des "Palasts der Wunder" in Óbuda Seit Oktober 2017 interessierten sich mehr als 100.000 BesucherInnen für das wissenschaftliche Spielzentrum, den so genannten "Palast der Wunder" (Csodák Palotája – Csopa), der Kindern spielerisch die Welt der Natur, Wissenschaft und Technologie zeigt. Die interaktive Einrichtung fand ihr endgültiges Zuhause im 3. Bezirk, Óbuda – nach 7 Jahren im "Millenáris-Park" im 2. Bezirk und 5 Jahren im Shoppingcenter "Campona" in Budafok. Die Einrichtung auf der Bécsi Straße im "Buda Entertainment & Gastro Zentrum" erstreckt sich auf zwei Etagen und umfasst eine Fläche von 5.000 m², sagte Katalin Mizda, Geschäftsführerin der Betreibergesellschaft des Parks, "Csodák Palotája Nonprofit Kft", der Wirtschaftszeitung Világgazdaság. Während im Shoppingcenter Campona das wissenschaftliche Spielezentrum eine Maximalkapazität von 400 BesucherInnen hatte, können am neuen Standort sogar 1.000 Interessierte gleichzeitig das Zentrum besuchen. Den "Palast der Wunder" gibt es seit 1994 und war (an wechselnden Standorten) das erste Science Center in Osteuropa. Világgazdaság, Budapest, 21.03.2018 GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Sanierung des Széna-Platzes in Budapest geplant Der Budapester Oberbürgermeister István Tarlós (parteilos) teilte am 21. März 2018 bei einer Pressekonferenz mit, dass bis Ende 2019 der Széna-Platz im 2. Bezirk von Budapest erneuert werden soll, ähnlich repräsentativ wie der naheliegende und bereits sanierte Széll Kálmán-Platz. Auf dem Széna-Platz solle mehr Grünfläche entstehen, und auch die Bushaltestelle soll voraussichtlich verlegt werden. Gergely Gulyás, Fraktionsleiter des "Bundes Junger Demokraten" (Fidesz), hob hervor, dass die Sanierungsarbeiten im Mai 2019 beginnen können und voraussichtlich ein halbes Jahr lang dauern werden. Bezirksbürgermeister Zsolt Láng (Fidesz) wies darauf hin, dass die Sanierung des Széna-Platzes zusammen mit der Sanierung des Blaha Lujza- Platzes aus dem diesjährigen Budget der Stadt Budapest bezahlt wird. Für die Sanierung des Széna-Platzes sind 2,5 Mrd. HUF (8,02 Mio. EUR) vorgesehen, so der Bezirksbürgermeister. Magyar Hírlap, Budapest, 22.03.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Budapest Airport zum fünften Mal "Bester Flughafen Osteuropas" Die "Budapest Airport Zrt." konnte heuer wieder einen großen Erfolg für sich verbuchen: Bereits das fünfte Jahr in Folge wurde Ungarns Hauptstadt-Flughafen von der britischen Beratungsgesellschaft Skytrax als "Bester Flughafen Osteuropas" ausgezeichnet. Das Fluggastaufkommen am "Liszt Ferenc International Airport" hat sich im Vorjahr um 14,5% erhöht und lag bei über 13,1 Mio. Passagieren. Im Jänner 2018 hat es zudem ein Plus von 17% im Vergleich zum Vorjahrsjänner gegeben - das Aufkommen belief sich auf beinahe 1 Mio. Fluggäste. Der Budapester Airport startete vor 3 Jahren ein fünfjähriges Entwicklungsprogramm mit dem Namen "BUD 2020", in dessen Rahmen 50 Mrd. HUF (160,26 Mio. EUR) in die Weiterentwicklung des Flughafens investiert werden. Nepszava.hu, Budapest, 22.03.2018 Freitag, 23. März 2018 14/14
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