CITY NEWS Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Polen, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn 20. bis 23. März 2018 - Eurocomm-PR

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CITY NEWS Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Polen, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn 20. bis 23. März 2018 - Eurocomm-PR
CITY NEWS

    Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien,
Polen, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn

                                                20. bis 23. März 2018

BELGRADE * BRATISLAVA * BUDAPEST * KRAKOW * LJUBLJANA * PRAGUE * SARAJEVO * SOFIA * ZAGREB
CITY NEWS Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Polen, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn 20. bis 23. März 2018 - Eurocomm-PR
Freitag, 23. März 2018   2/14
Inhaltsverzeichnis
Sarajevo/Bosnien-Herzegowina ................................................................................................... 5
   Kanton Sarajevo: 33.000 neue öffentliche LED-Beleuchtungskörper ......................................... 5
   Bosnien-Herzegowina: 22 % der Abwässer werden gereinigt ..................................................... 5
   Sarajevo: E-Klassenbücher ab September in allen Schulen ....................................................... 5
   Sarajevo: Größtes Kunstfestival geht zu Ende ............................................................................ 5
Sofia/Bulgarien .............................................................................................................................. 6
   Sofia: Neues Ticketing System für Öffis in Vorbereitung ............................................................. 6
   Internationales Tanzfestival in Sofia ............................................................................................ 6
   Bulgarien: EU-Türkei-Gipfeltreffen erwartet ................................................................................. 6
Zagreb/Kroatien ............................................................................................................................. 7
   Bürgermeister belässt Mitangeklagten im Amt ............................................................................ 7
   Oppositioneller Gemeinderat wird nach unangenehmer Frage an den Bürgermeister aus
   Plenarsaal geworfen .................................................................................................................... 7
   Kroatische Regierung verabschiedet Istanbulkonvention ............................................................ 7
   Stadtwerke wollen Ausgaben für Müllabfuhr auf BürgerInnen abwälzen .................................... 8
Krakau/Polen .................................................................................................................................. 9
   Ostermarkt auf dem Krakauer Hauptmarkt .................................................................................. 9
   "Lem Planet" anlässlich des 100. Geburtstags von Stanisław Lem............................................. 9
   Sanierung des Nowohuckie Kulturzentrums ................................................................................ 9
Belgrad/Serbien ........................................................................................................................... 10
   Norwegische "Telenor" verkauft Mobilnetzbetreiber in Serbien ................................................. 10
   Weltbank genehmigt Serbien drei Kredite im Wert von 225,7 Mio. EUR .................................. 10
   Konzessionsvertrag für Belgrader Flughafen unterzeichnet ...................................................... 10
Ljubljana/Slowenien .................................................................................................................... 11
   Ljubljana: Direkte Bahnverbindung mit Triester Flughafen ........................................................ 11
   Parlamentarische Anfrage zu Kindergeld-Kürzung: EU gegen Diskriminierung ........................ 11
   Österreichische Außenministerin zum Amtsantrittsbesuch in Slowenien .................................. 11
   Apothekerin-Affäre: Janković klagt Polizei ................................................................................. 11
   Ausbau Karawankentunnel: Neun Angebote für den Bau ......................................................... 12
Prag/Tschechien .......................................................................................................................... 13
   1.000 neue Tische und Stühle im öffentlichen Raum ................................................................ 13
   Expremierminister Sobotka verlässt Politik ................................................................................ 13
   EinwohnerInnenzahlen in Tschechien und Prag steigen ........................................................... 13
Budapest/Ungarn ......................................................................................................................... 14
   Budapest: Erfolgreicher Start des "Palasts der Wunder" in Óbuda ........................................... 14
   Sanierung des Széna-Platzes in Budapest geplant ................................................................... 14
   Budapest Airport zum fünften Mal "Bester Flughafen Osteuropas" ........................................... 14

Freitag, 23. März 2018                                                                                                                  3/14
Freitag, 23. März 2018   4/14
Sarajevo/Bosnien-Herzegowina
GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
Kanton Sarajevo: 33.000 neue öffentliche LED-Beleuchtungskörper
Im Kanton Sarajevo beginnt laut "Ministerium für Kommunalwirtschaft und Infrastruktur des
Kantons Sarajevo" im Mai 2018 der Austausch der konventionellen Beleuchtung durch LED-
Lampen. Es handelt sich um ein 30 Mio. KM (15,33 Mio. EUR) teures Projekt. Die Kosten für die
öffentliche Beleuchtung im Kanton Sarajevo belaufen sich pro Jahr auf über 5 Mio. KM (2,55 Mio.
EUR). Das Ministerium hat die Partnerwahl in diesem Public-private-Partnership-Projekt
öffentlich ausgeschrieben. Der Partner soll das Projekt definieren und für den Austausch, die
Installation und Wartung der Beleuchtungsanlagen zuständig sein. Bisher sind über 30 Angebote
eingegangen. Die Einreichfrist der Angebote endet am 28. März 2018.
Dnevni avaz, Sarajevo, 20.03.2018

GGr. für Umwelt und Wiener Stadtwerke
Bosnien-Herzegowina: 22 % der Abwässer werden gereinigt
Laut Angaben der Statistikagentur Bosnien-Herzegowinas sei im Jahr 2016 der Reinigungsgrad
der städtischen Abwässer landesweit von 4 auf 22 % gestiegen. Das bedeutet, dass sich Bosnien-
Herzegowina in diesem Bereich nun mit seinen Nachbarländern messen kann. Dieses Ergebnis
wurde durch die Inbetriebnahme mehrerer neuer Abwasserklärungsanlagen im Land, wodurch
parallel die Luftverschmutzungsrate verringert werden konnte, erreicht.
Klix.ba, Sarajevo, 22.03.2018

GGr. für Frauen, Bildung, Integration, Jugend und Personal
Sarajevo: E-Klassenbücher ab September in allen Schulen
Das Bildungsministerium des Kantons Sarajevo teilte im Rahmen einer Pressekonferenz am 21.
März 2018 mit, dass zum Beginn des Schuljahres 2018/19 elektronische Klassenbücher in allen
Schulen eingeführt werden. Im Zuge der Digitalisierung wurde auch das Projekt der elektronischen
Immatrikulation in Mittelschulen und Gymnasien sowie eine interne und externe Datenbank mit
Schularbeiten und Leistungsbewertungen angekündigt.
Oslobođenje, Sarajevo, 22.03.2018

GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport
Sarajevo: Größtes Kunstfestival geht zu Ende
Der erste Frühlingstag am 21. März 2018 bedeutete auch den letzten Tag des größten
Kunstfestivals "Sarajevska zima" (Sarajevoer Winter). Die 34. Ausgabe des Festivals begann am
7. Februar 2018 und versammelte KünstlerInnen aus 47 Ländern. Der Fokus des Festivals lag
heuer auf dem Kulturerbe Europas und der ganzen Welt. Die Festivallocations waren dieses Jahr
mutig gewählt, sie beschränkten sich nicht nur auf die Innenstadtbezirke und wagten sich mit
mehreren Programmpunkten in die Skigebiete auf den Bergen Igman, Jahorina und Bjelašnica.
Oslobođenje, Sarajevo, 22.03.2018

Freitag, 23. März 2018                                                                    5/14
Sofia/Bulgarien
GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
Sofia: Neues Ticketing System für Öffis in Vorbereitung
Aktuell läuft in Sofia eine öffentliche Ausschreibung für die Erarbeitung und Einführung eines
neuen Ticketing Systems für den öffentlichen Verkehr in der bulgarischen Hauptstadt.
Unternehmen aus neun Ländern haben sich dafür beworben, darunter aus der Türkei, Belgien,
Deutschland und Polen. Der Auftragnehmer soll in drei Monaten ausgewählt werden. Das neue
Ticketing System wird wahrscheinlich frühestens in 1,5-2 Jahren eingeführt werden können. Der
geschätzte Wert des Auftrags liegt bei 88 Mio. BGN (44,9 Mio. EUR), der genaue Wert hängt
letztlich vom ausgewählten Angebot ab.
Monitor, Sofia, 21.03.2018

GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport
Internationales Tanzfestival in Sofia
Von 23.-25. März 2018 findet in Sofia das Internationale Tanzfestival "Spring Forward" statt, das
von der größten europäischen Tanzplattform "Aerowaves – dance across Europe" organisiert wird.
Das Festival für zeitgenössischen Tanz und Performance geht heuer zum ersten Mal in einem
osteuropäischen Land über die Bühne. Insgesamt 637 Tanzensembles hatten sich beworben, 20
davon wurden ausgewählt und werden dem Sofioter Publikum präsentiert. 100 KünstlerInnen und
über 200 TanzfestivaldirektorInnen aus der ganzen Welt werden zum Event in Sofia erwartet.
Sofia.bg, Sofia, 22.03.2018

GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Bulgarien: EU-Türkei-Gipfeltreffen erwartet
Am 26. März 2018 trifft sich der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan mit EU-
SpitzenvertreterInnen im bulgarischen Varna. Dabei geht es unter anderem um die jüngsten
Entwicklungen in der Türkei und um regionale Fragen, aber auch das EU-Flüchtlingsabkommen
mit der Türkei wird eine zentrale Rolle spielen. Es gibt keinen Grund, warum das Gipfeltreffen
zwischen VertreterInnen der EU und der Türkei nicht stattfinden sollte, erklärte der bulgarische
Premierminister Bojko Borissov (GERB-Bürger für eine europäische Entwicklung
Bulgariens ) am 22. März in Brüssel beim Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs, das eine
endgültige Entscheidung über das Treffen in Varna fällen soll. Laut Borissov wird es ein Treffen
geben. Das sei vermutlich eine der letzten Chancen, damit die EU und die Türkei im Dialog bleiben,
erklärte er vor dem Forum.
Mediapool.bg, Sofia, 22.03.2018

Freitag, 23. März 2018                                                                      6/14
Zagreb/Kroatien
GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Bürgermeister belässt Mitangeklagten im Amt
Mitte 2017 ist das vierjährige Mandat des Zagreber Amtsleiters Ivica Lovrić abgelaufen. Seitdem
war er zunächst Interimsleiter des früheren Amtes für Bildung, Kultur und Sport, seit 1. Jänner 2018
bekleidet er diese Position im neu gegründeten Amt für Bildung. Lovrić ist Mitangeklagter in einem
Korruptionsprozess gegen seinen Vorgesetzen, Bürgermeister Milan Bandić (Bandić Milan 65,
Arbeits- und Solidaritätspartei), sitzt jedoch noch in einem weiteren Fall auf der Anklagebank.
Wegen diesen Prozessen – da er kein Leumundszeugnis erbringen kann – kann Lovrić nicht
zum Amtsleiter     ernannt     werden. Die     Beteiligten  haben      allerdings    eine    Lösung
gefunden, die es Lovrić ermöglicht, das Amt trotz der anhängigen Korruptionsprozesse weiterhin
zu bekleiden. Seit Mitte 2017 wurden dreimal bereits veröffentlichte Ausschreibungen einfach für
nichtig erklärt, woraufhin Lovrić' derzeitiges Interimsmandat jedes Mal verlängert wurde. Es
handle sich um eine Gesetzeslücke, welche von den AkteurInnen clever genutzt werde.
Express, Zagreb, 23.03.2018

GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Oppositioneller Gemeinderat wird nach unangenehmer Frage an den Bürgermeister aus
Plenarsaal geworfen
Gestern, am 22. März 2018, fand eine Sitzung des Zagreber Stadtparlamentes statt. Gleich zu
Beginn der Sitzung, in der aktuellen Fragestunde, kam es zu einem Zwischenfall. Grund hierfür
war eine Frage des oppositionellen Gemeinderates Tomislav Tomašević (Zagreb gehört uns), der
als scharfer Kritiker des Zagreber Bürgermeisters Milan Bandić (Bandić Milan 365, Arbeits- und
Solidaritätspartei) gilt. Tomašević fragte Bürgermeister Bandić, warum es dem Unternehmen
"Gradatin" im Rahmen der Anschaffung von 200.000 Mülltonnen nachträglich erlaubt wurde, ein
Angebot einzureichen, was zu einem Einspruch seitens der übrigen Unternehmen führte.
Tomašević beschuldigte Bandić, dass der Grund dafür kriminelle Machenschaften seien, da frühere
Vergaben an das Unternehmen "Gradatin" auch Bestandteil der Anklage gegen Bandić seien.
Bürgermeister Bandić reagierte wütend auf diese Anschuldigungen und beschuldigte Tomašević,
ihn provozieren zu wollen. Der Streit eskalierte, als Stadtparlamentspräsident Andrija Mikulić (HDZ
– Kroatische Demokratische Gemeinschaft) Tomašević nicht das Wort für seine
Zusatzfrage erteilte, da dieser das falsche Schild gehoben hatte. Da dies normalerweise toleriert
werde, besetzte Tomašević demonstrativ das RednerInnenpult. Nach einigen Minuten wurde der
Gemeinderat vom Sicherheitspersonal des Stadtparlamentes aus dem Plenarsaal geführt.
Tomašević beschuldigte Stadtparlamentspräsident Mikulić, Bandić vor unangenehmen Fragen
schützen zu wollen. Aus diesem Grund setze er die Geschäftsordnung des Stadtparlamentes
übereifrig um.
24 sata, Zagreb, 23.03.2018

GGr. für Frauen, Bildung, Integration, Jugend und Personal
Kroatische Regierung verabschiedet Istanbulkonvention
Trotz des Widerstandes aus den eigenen Reihen und aus kirchlichen Kreisen, treibt der kroatische
Ministerpräsident Andrej Plenković (HDZ – Kroatische Demokratische Gemeinschaft) die
Ratifizierung des Übereinkommens des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt
gegen Frauen und häuslicher Gewalt, auch bekannt als "Istanbulkonvention", entschlossen voran.
Gestern, am 22. März 2018 verabschiedete sein Kabinett einstimmig die Konvention, welche am
14. April 2018 noch vom kroatischen Parlament bestätigt werden muss. Die GegnerInnen,
hauptsächlich Mitglieder aus dem rechten Spektrum, angeführt von klerikalen Vereinigungen,
wollen am Wochenende in Zagreb eine Demonstration gegen die Konvention organisieren. Ihrer
Meinung      nach   würde    die   Konvention   eine     "Gender-Ideologie",    in    der     die

Freitag, 23. März 2018                                                                        7/14
Geschlechtergrenzen verwischt werden, einführen. Jedoch steht diese Widerstandsbewegung auf
verlorenem Posten, da zahlreiche Oppositionsparteien ankündigten, für die Konvention stimmen
zu wollen. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob Plenković selbst innerhalb seiner Partei Probleme
erwarten, da auch mehrere Mitglieder des Parteipräsidiums gegen die Konvention sind.
Večernji list, Zagreb, 23.03.2018

GGr. für Umwelt und Wiener Stadtwerke
Stadtwerke wollen Ausgaben für Müllabfuhr auf BürgerInnen abwälzen
Trotz Ankündigungen seitens des Zagreber Bürgermeisters Milan Bandić (Bandić Milan 365,
Arbeits- und Solidaritätspartei), dass die Ausgaben für die neue Ausrüstung der Müllabfuhr zu
keiner Preiserhöhung für die Zagreber BürgerInnen führen wird, bereiten die Zagreber Stadtwerke
eine Korrektur der bestehenden Tarife vor. Dies bestätigte die Leiterin des Zagreber
Wirtschaftsamtes, Mirka Jozić, die jedoch keine Einzelheiten nennen wollte.
Jutarnji list, Zagreb, 23.03.2018

Freitag, 23. März 2018                                                                   8/14
Krakau/Polen
GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport
Ostermarkt auf dem Krakauer Hauptmarkt
Am 23. März 2018, beginnt der traditionelle Ostermarkt auf dem Krakauer Hauptmarkt. Die
feierliche Eröffnung, an der Krakauer Bürgermeister, Jacek Majchrowski, teilnimmt, findet am 24.
März 2018, um die Mittagszeit statt. Diverse Osterprodukte werden an rund 60 Ständen angeboten.
Es beteiligen sich am Ostermarkt regionale, polnische HandwerkerInnen aber auch Gäste aus
Litauen, der Ukraine und Ungarn.
Krakow.pl, Krakau, 22.03.2018

GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport
"Lem Planet" anlässlich des 100. Geburtstags von Stanisław Lem
Die Stadt Krakau plant im ehemaligen Salzspeicher, nahe dem Weichsel-Ufer, eine neue kulturelle
Einrichtung ins Leben zu rufen. Sie wird dem polnischen Science-Fiction-Autor und Essayisten,
Stanisław Lem, gewidmet. Das alte Salzspeichergebäude soll saniert werden und künftig als "Lem
Planet" Ausstellungs- und Konferenzräume, eine Mediathek, Co-Working-Spaces, ein Café und
eine Buchhandlung anbieten. Beabsichtigt wird, dass die Investition bis 2021, um den 100.
Geburtstag von Stanisław Lem, fertig sein wird.
Dziennik Polski, Krakau, 23.03.2018

GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport
Sanierung des Nowohuckie Kulturzentrums
Die größte städtische, kulturelle Einrichtung in Krakau, das Nowohuckie Kulturzentrum wird seit
2013 saniert. Die Sanierungsarbeiten werden allerdings stufenweise durchgeführt, weil die
Einrichtung nicht geschlossen wurde, sondern weiterhin geöffnet ist und ein abwechslungsreiches
Programm anbietet. Die gesamten Investitionskosten belaufen sich auf 30 Mio. PLN (7,14 Mio.
EUR). Für heuer wurde die Sanierung der nächsten Umgebung des Kulturzentrums geplant, die 8
Mio. PLN (1,9 Mio. EUR) kosten wird. Der große Theatersaal wird ebenfalls saniert. Alle geplanten
Sanierungsarbeiten sollen bis 2020 abgeschlossen werden.
Krakow.gazeta.pl, Krakau, 22.03.2018

Freitag, 23. März 2018                                                                     9/14
Belgrad/Serbien
GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Norwegische "Telenor" verkauft Mobilnetzbetreiber in Serbien
Die norwegische Telekommunikationsgesellschaft "Telenor" bestätigte Ende März 2018 den
gleichnamigen Mobilfunkbetreiber in Serbien an die "PPF Group" verkauft zu haben. Neben dem
serbischen Mobilfunkbetreiber gehörten zum Verkaufsdeal auch die "Telenor"-Mobilfunkbetreiber
in Ungarn, Bulgarien und Montenegro sowie der Provider von technischen Dienstleistungen
"Telenor Common Operation" (TnCo). Der Gesamtwert der Transaktion wurde mit 2,8 Mrd. EUR
angegeben. Die "PPF Group" ist die größte Investitionsgruppe in Mittel- und Osteuropa mit
Investitionen in unterschiedliche Wirtschaftszweige wie Bankwesen, Privatfinanzierung,
Immobilien, Bergbau und Telekommunikation. "Telenor" kaufte im Juli 2008 den serbischen
Mobilfunkbetreiber "Mobi 63" zu einem Preis von 1,53 Mrd. EUR.
B92.net, Belgrad, 21.03.2018

GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Weltbank genehmigt Serbien drei Kredite im Wert von 225,7 Mio. EUR
Die Weltbank genehmigt im März 2018 drei Kredite für Serbien in einem Gesamtwert von 225,7
Mio. EUR. Die Kreditmittel dienten dem effizienteren Management der öffentlichen Ausgaben, der
Restrukturierung der öffentlichen Kommunalbetriebe in den Bereichen Energie und Verkehr sowie
für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung.
Danas, Belgrad, 22.03.2018

GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Konzessionsvertrag für Belgrader Flughafen unterzeichnet
Die serbische Regierung und die französische Firma "Vinci Airports" unterzeichneten am 22. März
2018 einen Vertrag über die Konzession des Belgrader Flughafens "Nikola Tesla" für den Zeitraum
von 25 Jahren. Der Vertrag hat einen Wert von 1,46 Mrd. EUR. Dieser beinhaltet die Bezahlung der
Übernahme des Flughafens, minimale jährliche Konzessionsgebühren und geplante Investitionen
in die Entwicklung des Flughafens. Zu den geplanten Investitionen gehörten die Sanierung der
vorhandenen Hauptlandebahn, der Bau einer Ersatzlandebahn, der Rollfelder und der Landebahn-
Notausgänge. Auch die Entwicklung von Terminals, die Erhöhung der Gate-Anzahl sowie die
Entwicklung von Cargo-Andockstellen seien geplant. Erwartungsgemäß soll die neu gegründete
Firma "Vinci Airports Srbija GmbH" im September 2018 den Betrieb aufnehmen.
B92.net, Belgrad, 22.03.2018

Freitag, 23. März 2018                                                                   10/14
Ljubljana/Slowenien
GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
Ljubljana: Direkte Bahnverbindung mit Triester Flughafen
Am Montag, den 19. März 2018, wurde der neue Bahnhof am Triester Flughafen offiziell
eingeweiht. Die strategische Investition kostete 17,2 Mio. EUR, wobei die EU 14 Mio. EUR an
Mitteln bereitgestellt hat. Züge zwischen dem Triester Hauptbahnhof und dem Flughafen werden
halbstündlich fahren und, bis 2020, soll der Triester Flughafen 1 Mio. Passagiere befördern. Mit
dem neuen Bahnhof des Flughafens wird die, im Jahre 2011 eingestellte, direkte Bahnverbindung
zwischen Ljubljana und Triest, wiederhergestellt. Zunächst werden zwei Züge täglich in beide
Richtungen fahren. Bei der Eröffnung des Bahnhofs waren auch der Bürgermeister der
slowenischen Hafenstadt Koper, und ein Vertreter des größten slowenischen Energiekonzerns
"Petrol", anwesend. Petrol will, in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Triest und Koper, einen
Linienverkehr mit Elektrobussen zwischen dem Flughafen und der slowenischen Küste einrichten.
Bereits heute stellen slowenische Reisende 10 % aller Passagiere am Triester Flughafen.
Delo, d.o.o., Ljubljana, 20.03.2018

GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Parlamentarische Anfrage zu Kindergeld-Kürzung: EU gegen Diskriminierung
Die slowenische EU-Abgeordnete Romana Tomc (SDS - Slowenische Demokratische Partei und
EVP - Europäische Volkspartei) hat, wegen der Ankündigung der österreichischen
Bundesregierung zur Kürzung der Familienbeihilfe für Kinder von ArbeitnehmerInnen aus dem EU-
Ausland, eine parlamentarische Anfrage an die EU-Kommission gestellt. Diese antwortete, dass
"im EU-Vertrag jegliche Diskriminierung – direkt oder indirekt – von ArbeitnehmerInnen auf
Grundlage der Nationalität verboten ist". Tomc zeigte sich über die Erklärung der EU-Kommission
erfreut, da von der geplanten Anpassung der Familienbeihilfe auch ungefähr 10.600 Kinder aus
Slowenien betroffen wären.
Rtvslo.si, Ljubljana, 21.03.2018

GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Österreichische Außenministerin zum Amtsantrittsbesuch in Slowenien
Die neue österreichische Außenministerin, Dr. Karin Kneissl, weilte am 20. März 2018 auf
Einladung ihres slowenischen Amtskollegen Karel Erjavec (DeSUS – Demokratische
Pensionistenpartei Sloweniens) in Slowenien, wo sie am Abend auch vom Staatspräsident Borut
Pahor (SD – Sozialdemokraten) empfangen wurde. Im slowenisch-kroatischen Grenzkonflikt stellte
sich Kneissl klar auf die Seite Sloweniens, da ein "auf Regeln basierendes internationales System"
beachtet werden muss. Sie will auch die Grenzkontrollen an den EU-Innengrenzen beibehalten,
die Ljubljana seit längerem für überflüssig hält. Bei der Frage der slowenischen Volksgruppe in
Österreich betonte sie, dass Österreich zu seinen völkerrechtlichen Verpflichtungen aufrichtig
stehe. Sie machte sich aber wenig Hoffnungen darüber, dass die Anerkennung der
deutschsprachigen Volksgruppe als eine autochthone Minderheit, in der slowenischen Verfassung
verankert wird.
Večer, Maribor, 21.03.2018

GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Apothekerin-Affäre: Janković klagt Polizei
Das Enthüllungs-Webportal "podcrto.si" erhielt, auf offiziellem Weg, Polizeiprotokolle, Anzeigen,
Protokolle von Tonaufnahmen und SMS-Nachrichten über die vermeintliche Affäre zwischen
Bürgermeister Zoran Janković (LZJ – Liste Zoran Janković) und einer Apothekerin. So erfuhr die

Freitag, 23. März 2018                                                                     11/14
slowenische Öffentlichkeit im August 2017 darüber, dass die Apothekerin in einer Filiale der
städtischen Apothekenkette "Lekarne Ljubljana" beschäftigt war und als Gegenleistung für sexuelle
Gefälligkeiten eine unbefristete Stelle in diesem Betrieb bekommen hatte. Die Beweise mussten,
wegen eines Justizfehlers, aus dem Verfahren ausgeschlossen und vernichtet werden. Der
Bürgermeister stritt alles ab und stelle bereits im August 2017 eine Strafanzeige wegen
Übermittlung personenbezogener Informationen. Nun entschied sich auch die Polizei in diesem
Fall Strafanzeige gegen den Beauftragten für die Übermittlung persönlicher Daten zu stellen – und
zwar gegen eine nicht genannte Person – da der Verdacht besteht, dass personenbezogene
Informationen entgegen dem Zweck der Datenerhebung verwendet wurden. Janković ist
überzeugt, dass die Staatsanwältin Blanka Žgajnar, für die Übermittlung der Daten verantwortlich
sei.
Dnevnik, Ljubljana, 22.03.2018

GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
Ausbau Karawankentunnel: Neun Angebote für den Bau
Die slowenische Autobahngesellschaft "DARS" erhielt, im Rahmen des Ausschreibungsverfahrens
für den Bau einer zweiten Röhre auf der slowenischen Seite des Karawankentunnels, neun
Angebote. Der Auftrag für den 3,5 km langen Tunnelbau auf der slowenischen Seite ist, wegen der
ungünstigeren geologischen Struktur, anspruchsvoller als auf der österreichischen Seite. In der
Ausschreibung hatte "DARS" als höchsten akzeptablen Auftragswert einen Preis von 121,5 Mio.
EUR vorgegeben, wobei der türkische Baukonzern "Cengiz Insaat" mit 89,3 Mio. EUR das billigste
Angebot legte. Der Auftrag soll in drei Monaten erteilt werden, wobei der Preis nicht das einzige
Zuschlagskriterium sein wird. Die zweite Röhre des Karawankentunnels soll, den Plänen zufolge,
auf beiden Seiten bis ins Jahr 2023 fertiggestellt werden. Danach soll, die alte Tunnelröhre
vollständig renoviert werden, so dass der vollausgebaute Tunnel 2025 dem Verkehr übergeben
werden kann.
Finance, Ljubljana, 21.03.2018

Freitag, 23. März 2018                                                                    12/14
Prag/Tschechien
GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
1.000 neue Tische und Stühle im öffentlichen Raum
Im öffentlichen Raum der tschechischen Hauptstadt werden heuer 800 neue Stühle und 200 neue
Tische aufgestellt. Die Initiative des städtischen "Instituts für Stadtplanung und Entwicklung" wurde
am 20. März 2018 von der Prager Stadtregierung genehmigt. Das neue Mobiliar soll an 60 Orten
in Prag aufgestellt werden. Die konkreten Standorte werden von den zuständigen Prager Bezirken
ausgewählt. Der Anschaffungspreis soll unter 2 Mio. CZK (80.000 EUR) liegen. Die ersten
städtischen Tische und Stühle wurden in Prag im Jahr 2016 installiert.
Pražský deník, Prag, 21.03.2018

GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Expremierminister Sobotka verlässt Politik
Der ehemalige tschechische Premierminister Bohuslav Sobotka (ČSSD – Tschechische
sozialdemokratische Partei) verlässt die Politik. Am 1. April 2018 legt er sein Abgeordnetenmandat
nieder und bleibt nur einfaches Parteimitglied, teilte er via Facebook mit. Es sei eine persönliche
Entscheidung, so Sobotka. Einigen KommentatorInnen zufolge sei es jedoch eine Reaktion darauf,
dass die neue ČSSD-Parteiführung eine neue Koalition mit ANO (JA) von Andrej Babiš
eingehen will. Sobotka, der von 2013 bis 2017 Chef des Koalitionsbündnisses zwischen ČSSD,
ANO und Christdemokraten war, wandelte sich in den letzten Monaten zu einem Kritiker einer
weiteren Zusammenarbeit zwischen ANO und ČSSD.
Český Rozhlas Plus, Prag, 22.03.2018

GGr. für Frauen, Bildung, Integration, Jugend und Personal
EinwohnerInnenzahlen in Tschechien und Prag steigen
Die EinwohnerInnenzahl der Tschechischen Republik erreichte 2017 den höchsten Wert seit dem
Zweiten Weltkrieg. Dem "Tschechischen Statistikamt" zufolge gab es im Vorjahr in Tschechien
10.610.055 EinwohnerInnen, dies bedeutet ein Plus von rund 31.000 Menschen im Vergleich zu
2016. Über 28.000 davon sind MigrantInnen. Auch die Anzahl der PragerInnen ist gestiegen, in der
tschechischen Hauptstadt leben offiziell 1.294.513 Menschen. Dies entspricht einem Zuwachs von
14.005 Bewohnern, wobei hier die Binnenmigration eine wichtige Rolle spielt.
Mladá fronta DNES, Prag, 22.03.2018

Freitag, 23. März 2018                                                                        13/14
Budapest/Ungarn
GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport
Budapest: Erfolgreicher Start des "Palasts der Wunder" in Óbuda
Seit Oktober 2017 interessierten sich mehr als 100.000 BesucherInnen für das wissenschaftliche
Spielzentrum, den so genannten "Palast der Wunder" (Csodák Palotája – Csopa), der Kindern
spielerisch die Welt der Natur, Wissenschaft und Technologie zeigt. Die interaktive Einrichtung
fand ihr endgültiges Zuhause im 3. Bezirk, Óbuda – nach 7 Jahren im "Millenáris-Park" im 2. Bezirk
und 5 Jahren im Shoppingcenter "Campona" in Budafok. Die Einrichtung auf der Bécsi Straße im
"Buda Entertainment & Gastro Zentrum" erstreckt sich auf zwei Etagen und umfasst eine Fläche
von 5.000 m², sagte Katalin Mizda, Geschäftsführerin der Betreibergesellschaft des Parks,
"Csodák Palotája Nonprofit Kft", der Wirtschaftszeitung Világgazdaság. Während im
Shoppingcenter Campona das wissenschaftliche Spielezentrum eine Maximalkapazität von 400
BesucherInnen hatte, können am neuen Standort sogar 1.000 Interessierte gleichzeitig das
Zentrum besuchen. Den "Palast der Wunder" gibt es seit 1994 und war (an wechselnden
Standorten) das erste Science Center in Osteuropa.
Világgazdaság, Budapest, 21.03.2018

GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
Sanierung des Széna-Platzes in Budapest geplant
Der Budapester Oberbürgermeister István Tarlós (parteilos) teilte am 21. März 2018 bei einer
Pressekonferenz mit, dass bis Ende 2019 der Széna-Platz im 2. Bezirk von Budapest erneuert
werden soll, ähnlich repräsentativ wie der naheliegende und bereits sanierte Széll Kálmán-Platz.
Auf dem Széna-Platz solle mehr Grünfläche entstehen, und auch die Bushaltestelle soll
voraussichtlich verlegt werden. Gergely Gulyás, Fraktionsleiter des "Bundes Junger Demokraten"
(Fidesz), hob hervor, dass die Sanierungsarbeiten im Mai 2019 beginnen können und
voraussichtlich ein halbes Jahr lang dauern werden. Bezirksbürgermeister Zsolt Láng (Fidesz) wies
darauf hin, dass die Sanierung des Széna-Platzes zusammen mit der Sanierung des Blaha Lujza-
Platzes aus dem diesjährigen Budget der Stadt Budapest bezahlt wird. Für die Sanierung des
Széna-Platzes sind 2,5 Mrd. HUF (8,02 Mio. EUR) vorgesehen, so der Bezirksbürgermeister.
Magyar Hírlap, Budapest, 22.03.2018

GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Budapest Airport zum fünften Mal "Bester Flughafen Osteuropas"
Die "Budapest Airport Zrt." konnte heuer wieder einen großen Erfolg für sich verbuchen: Bereits
das fünfte Jahr in Folge wurde Ungarns Hauptstadt-Flughafen von der britischen
Beratungsgesellschaft Skytrax als "Bester Flughafen Osteuropas" ausgezeichnet. Das
Fluggastaufkommen am "Liszt Ferenc International Airport" hat sich im Vorjahr um 14,5% erhöht
und lag bei über 13,1 Mio. Passagieren. Im Jänner 2018 hat es zudem ein Plus von 17% im
Vergleich zum Vorjahrsjänner gegeben - das Aufkommen belief sich auf beinahe 1 Mio. Fluggäste.
Der Budapester Airport startete vor 3 Jahren ein fünfjähriges Entwicklungsprogramm mit dem
Namen "BUD 2020", in dessen Rahmen 50 Mrd. HUF (160,26 Mio. EUR) in die Weiterentwicklung
des Flughafens investiert werden.
Nepszava.hu, Budapest, 22.03.2018

Freitag, 23. März 2018                                                                     14/14
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