Classroom Management - wünschenswertes Verhalten aufbauen - Dr. Torsten Tarnowski - LG Print
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Dr. Torsten Tarnowski Institut LernGesundheit Marcus Eckert & Dr. Torsten Tarnowski Magdeburger Straße 40 21339 Lüneburg www.LG-Institut.de www.lehrergesundheit.eu Classroom Management – wünschenswertes Verhalten aufbauen www.lehrergesundheit.eu
Dr. Torsten Tarnowski ➢ Studium Erziehungswissenschaften/ Sozialpädagogik ➢ Promotionsstipendium Leuphana Universität Lüneburg ➢ Wiss. Mitarbeiter GET.ON (2011 bis 2015) ➢ Gründung: Institut LernGesundheit (2015) ➢ Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: ➢ Stress– und Emotionsregulation ➢ Gesprächsführung – Beratung ➢ Verhaltensänderung - Klassenführung ➢ Lüneburg, 2 Töchter
Gliederung ➢ Einführung Stress & Classroom-Management ➢ Verhaltensaufbau im CRM + Planung von Ritualen/Verfahrensabläufen ➢ Aufmerksamkeitsschwierigkeiten mit Achtsamkeit begegnen ➢ Abschluss / Feedback
Stellschrauben der Stress- und Emotionsregulation Stress-Modell Bewertung 1. Äußerer Reiz Reaktion Stress entsteht in unserem Kopf
Akute Körperreaktionen unter Stress Aktivierung und Durchblutung des Gehirns Unspezifische Erweiterung der Bronchien, Atembeschleunigung Aktivierung Erhöhte Muskelspannung, verbesserte Reflexe Erhöhter Blutdruck, schnellerer Herzschlag Energiebereitstellung (Blutzucker, Fette) Hemmung der Verdauungstätigkeit Verminderte Durchblutung der Genitalien, Libidohemmung Erhöhte Gerinnungsfähigkeit des Blutes Kurzfristig erhöhte Immunkompetenz Vorbereitung: Kampf oder Flucht
Akuter Stress Wechsel zwischen Sympathikus und Para- sympathikus 2. Stress ist positiv
Grenzen der Machbarkeit erkennen Problemorientiert kontrollierbar Emotionsorientiert unkontrollierbar
Kontrollierbarkeit im Schulalltag: Grenzen der Machbarkeit Sie können ein Pferd zur Tränke führen Sie können es aber nicht trinken machen. Sie können Lernbedingungen schaffen, Sie können Schüler aber nicht lernen machen!
Bewertung / Haltung als veränderbar Stress-Modell Bewertung 1. Äußerer Reiz Reaktion Stress entsteht in unserem Kopf
Die Haltung der Lehrperson Störungsfreier Unterricht ist eine didaktische Fiktion. (Lohmann)
Die Haltung der Lehrperson Disziplinprobleme sind nüchtern betrachtet unvermeidbarer Bestandteil von Unterricht und ihre Bewältigung ist Teil der professionellen Aufgabe von Lehrerinnen und Lehrern. (Arnold/ Pätzold)
Murmelpause 5 Min. Kerngedanken und Anmerkungen austauschen
Was ist Classroom Management? Definition Das Ziel von CM besteht darin, U-Störungen möglichst klein zu halten und die aktive Lernzeit zu erhöhen. [Bruns, 2013]
Was ist Classroom Management? ✓ Gutes Classroom-Management bedeutet: Störungen klein zu halten [Kounin, Definition 1976] ✓ Negative Konsequenzen sind der letzte Schritt im Classroom-Management – nicht der erste. [Eichhorn, 2015] ✓ Gutes Classroom-Management besteht vor allem aus einem: Vorbereitung, Vorbereitung, Vorbereitung [Wong & Wong, 2004] ✓ Der erfolgreiche Lehrer reagiert bereits auf kleine Verstöße klar und eindeutig. ✓ Der kompetente Lehrer reagiert auf Störungen so unauffällig wie möglich – am besten so, dass der Rest der Klasse nichts davon bemerkt. ✓ Ermahnungen sind kurz und teilen dem Schüler konkret mit, was er tun soll - und nicht, was er nicht tun soll. [Eichhorn, 2015]
Gliederung ➢ Einführung Stress & Classroom-Management ➢ Verhaltensaufbau im CRM + Planung von Ritualen/Verfahrensabläufen ➢ Aufmerksamkeitsschwierigkeiten mit Achtsamkeit begegnen ➢ Abschluss / Feedback
Was meint Lernen aus lernpsychologischer Sicht? Lernen ist die dauerhafte Veränderung von Verhaltens- und Erlebensdispositionen durch Erfahrung/ Übung.
Was ist Lernen? Lernen ist die dauerhafte Veränderung von Verhaltens-dispositionen durch Erfahrung/ Übung.
Was ist Lernen? Lernen ist die dauerhafte Veränderung von Verhaltens-dispositionen durch Erfahrung/ Übung.
Seligman: Erlernte Hilflosigkeit (1975) Martin Seligman (Selbst-)Wirksamkeitserwartung
Deci & Ryan: Selbstbestimmungstheorie Das Ausmaß der Befriedigung dieser Bedürfnisse → Motivation
Was kann gelernt werden? Lernen ist die dauerhafte Veränderung von Verhaltens- dispositionen durch Erfahrung/ Übung. ➢ „Kann ich nicht!“ ➢ Fehlverhalten ➢ Unlust ➢ (Selbst-)Unsicherheit ➢ „Ich kann hier eh nichts entscheiden/gestalten“ ➢ „Für mich interessiert sich niemand“ ➢ „Ich habe eh immer die schlechtesten Noten“
Was kann gelernt werden? Verfahrensabläufe und Verhaltensweisen lernen die Schüler so wie Lesen und Schreiben, nämlich indem die Lehrperson sie mit ihnen so lange übt, bis sie es können.
Schülerinnen und Schüler haben STRUKTURHUNGER ( Eric Berne (2001), Psychotherapeut)
Welches Verhalten soll gelernt werden? Lernen ist die dauerhafte Veränderung von Verhaltens-dispositionen durch Erfahrung/ Übung. Wie funktioniert Verhaltensaufbau?
Verhaltensaufbau S P V K Stimulus/ Person Reaktion/ Konsequenz/ Situation Verhalten Verstärkung S P V K Stimulus Person Verhalten Konsequenz
Welches Verhalten soll gelernt werden? Lernen ist die dauerhafte Veränderung von Verhaltens-dispositionen durch Erfahrung/ Übung.
Verfahrensabläufe – Regeln - Rituale ❖ Die Art, wie Schüler das Klassenzimmer betreten Je klarer jeder Schüler ❖ Was sie tun, wenn sie etwas nicht verstanden haben weiß, was er wann wie zu tun hat, umso ❖ Welche Materialien sie jeweils auf dem Tisch haben größer ist die Chance, ❖ 10 Minuten Stillarbeit dass er sich dran hält. ❖ Arbeitsformwechsel: Wie sie von einer stillen Arbeit in den Kreis oder Gruppen wechseln ❖ Wie Schüler durch das Schulgebäude gehen, Verhaltenin Bibliothek, Turnhalle etc. ❖ Pausen (Achtsamkeitsübungen, Bewegungsspiele, Blitzentspannung etc.) ❖ ….
1. Schritt: Verhalten / Verfahrensablauf wählen Für die ganze Klasse oder einzelne Schüler/-innen Bitte prüfen: ❖ Werden sich schnell (innerhalb der ersten Woche) Erfolge/ Teilerfolge einstellen? Wenn nein, Ziel reduzieren bzw. kleinschrittig vorgehen und stetig ausweiten. Für sich selbst und die Klasse eindeutig klären: 10 Min. ❖ Warum ist es wichtig, dass die Klasse der/die SuS dieses Verhalten/ diesen Verfahrensablauf (Ritual) beherrschen? (→ eigene Überzeugung stärken)
Kurzaustausch nach Arbeitsphase • 1-2 Beispiele vorstellen • Offene Fragen klären
Unser Umgang mit Selbstverständlichkeiten „Du weißt doch ganz genau, was jetzt zu tun ist!“ „Hör jetzt bitte auf zu kippeln!“ Je klarer jeder Schüler weiß, was er wann wie zu tun hat, umso größer ist die Chance, dass er sich dran hält.
2. Schritt: Verhalten / Verfahrensablauf genau beschreiben Für die ganze Klasse oder einzelne Schüler/-innen Bitte prüfen: ❖ Was genau erwarten Sie von Ihren SuS? ❖ Wie sieht das gewünschte Verhalten ganz genau aus? ❖ Wie können Sie die SuS durch Visualisierung daran erinnern? (Poster, Liste von Arbeitsmaterialien, Klebeband auf dem Boden für Gruppentischanordnung, usw. usw.) 10 Min. Je klarer alle SuS wissen, was sie wann wie zu tun haben, umso größer ist die Chance, dass sie sich dran halten.
Kurzaustausch nach Arbeitsphase • 1-2 Beispiele vorstellen • Offene Fragen klären
Stimuli /Signal auswählen S P V K Stimulus/ Person Reaktion/ Konsequenz/ Situation Verhalten Verstärkung S P V K Stimulus Person Verhalten Konsequenz
akkustische Signale / Stimuli Stimulus Signal Händeklatschen Klangschale Tischklingel/ Fahrradklingel
nonverbale Signale / Stimuli Stimulus Signal
nonverbale Signale / Stimuli Stimulus Signal Verschiedene Meldezeichen: 1 Finger: ich möchte etwas sagen 2 Finger: ich habe etwas nicht verstanden 3 Finger: Hat nichts mit dem Thema zu tun „Pistolenzeichen“: ich muss auf Toilette
nonverbale Signale / Stimuli Stimulus Signal
3. Schritt: Stimuli/ Signal auswählen • Stimuli wählen • Akustisch oder • Visuell – Handzeichen, Bildkarte, Poster • Zeitablauf visualisieren oder Zwischensignale einbauen • Signal für Ende 10 Min. Je klarer jeder Schüler weiß, was er wann wie zu tun hat, umso größer ist die Chance, dass er sich dran hält.
Kurzaustausch nach Arbeitsphase • 1-2 Beispiele vorstellen • Offene Fragen klären
Verhaltensaufbau S P V K Stimulus/ Person Reaktion/ Konsequenz/ Situation Verhalten Verstärkung C (+) = positive Verstärkung C (-) = negative Verstärkung C (-) = direkte Bestrafung S P V K C (+) = indirekte Bestrafung Stimulus Person Verhalten Konsequenz
Verstärkung angenehmer Reiz C (+) = positive Verstärkung → Ereignis erhöht die Auftretensw. des gewünschten Verhaltens C (-) = negative Verstärkung unangenehmer Reiz wird entfernt → erhöht die Auftretensw. des gewünschten Verhaltens C (-) = direkte Bestrafung unangenehmer Reiz → verringert die Auftretensw. des unerwünschten Verhaltens C (+) = indirekte Bestrafung angenehmer Reiz wird entfernt → verringert die Auftretensw. des unerwünschten Verhaltens
Verhaltensaufbau S P V K Stimulus/ Person Reaktion/ Konsequenz/ Situation Verhalten Verstärkung C (+) = positive Verstärkung C (-) = negative Verstärkung C (-) = direkte Bestrafung S P V K C (+) = indirekte Bestrafung Stimulus Person Verhalten Konsequenz
Verstärker Materielle Verstärker – Süßigkeiten, Gegenstände, … Aktivitäten Verstärker – Spiele, Kinobesuche, Eis essen gehen, … Soziale Verstärker – Lob/ Anerkennung, Streicheleinheiten, Beifall klatschen, … Die Ablösung von materieller Verstärkung durch soziale Verstärkung sollte Ziel jeder Verstärkerplanung sein. Ein neu gelerntes Verhalten sollte möglichst durch den Einfluss natürlicher mitmenschlicher Beziehungen aufrechterhalten werden.
Verstärker differenziert nach zeitlicher Wiederkehr Kontinuierliche Verstärkung / Immer-Verstärkung • Jedes Zeigen der gewünschten Verhaltensweise führt zu einer Belohnung (Verstärker). • Kontinuierliche Verstärkung bedeutet jedes Mal zu verstärken, wenn das gewünschte Verhalten gezeigt wird. Intermittierende Verstärkung / Manchmal-Verstärkung • Das erwünschte Verhalten wird ab und zu verstärkt. Es wird nicht nach jeder gewünschter Verhaltensweise verstärkt, sondern von Zeit zu Zeit. • Veränderte Verhaltensweisen werden zwar langsamer erlernt, bleiben jedoch langfristiger erhalten und sind nicht (wie bei der kontinuierlichen Verstärkung) von einer permanenten Verstärkung abhängig. Ein Verhalten wird am wirksamsten aufrechterhalten, wenn die Immer- Verstärkung von der gelegentlichen Verstärkung (Machmal-Verstärkung) abgelöst wird.
Positive Verstärker Regeln für die ✓ Der Organismus entscheidet darüber, ob die erfolgte Konsequenz ein Verstärker Durchführung ist. ✓ Verstärker müssen sich ausschleifen – nur Verhalten verstärken, das noch gelernt werden soll S P V K Stimulus Person Verhalten Konsequenz
Aufbau eines Token-Systems Regeln für die Durchführung S P V K Stimulus Person Verhalten Konsequenz
Positive Verstärker Regeln für die Durchführung ✓ Der Organismus entscheidet darüber, ob die erfolgte Konsequenz ein Verstärker ist. ✓ Verstärker müssen sich ausschleifen – nur Verhalten verstärken, das noch gelernt werden soll ✓ Keine Punkte (Token) entziehen! S P V K Stimulus Person Verhalten Konsequenz
Aufbau eines Verstärker-Entzugs-Systems Token - Wettkampf 1. Spielplan mit Tokens gut sichtbar befestigen. (Cost-Response-Verfahren) 2. Schüler an den Wettkampf erinnern 3. Token unmittelbar nach definierten Verhaltensproblemen markieren! 4. Am Ende der Spielzeit mit Schüler(n) das Ergebnis besprechen! 5. Selbst streng an die Spielregeln halten!!! 6. Regelmäßig die Tokens gegen Belohnung eintauschen! Schüler Lehrer
Motivation: spielerisch Ziele erreichen Team der Tiere
4 Teams: Gruppendynamik nutzen Team der Tiere
Team der Tiere gegen Waldstücke eintauschen Team der Tiere
Am Ende der Spielrunde wird ausgezahlt Team der Tiere
Mentalmagie in der Schule Tokens für Lösungen sammeln S P V K Stimulus Person Verhalten Konsequenz
Zeit-Guthaben erwirtschaften Verhalten Zeitbudget Gewonnen Zeit Materialien 5 Min. 1-3 Min. auf dem Tisch Umziehen in 10 Min. 1-5 Min. der Umkleide Arbeitsforme 7 Min. 3-5 Min. nwechsel … … S P V K … Stimulus Person Verhalten Konsequenz
4. Schritt: gewünschtes Verhalten verstärken • Wollen Sie ein Verstärkersystem einführen? • Sammelt jeder SuS für sich allein Tokens oder in Teams zusammen gegen die anderen Teams? • Wenn ja, wie sieht es aus? Welche Art von Tokens sammeln die SuS? • Wogegen tauschen die SuS ihre Tokens ein (Film gucken, HA-Gutscheine, freie Zeit oder Spielzeit wie beim Team der Tiere) • Wann legen Sie ggfs mit den SuS fest, wie viele Tokens für was 10 Min. eingetauscht wird? • Was müssen Sie dafür noch vorbereiten?
Kurzaustausch nach Arbeitsphase • 1-2 Beispiele vorstellen • Offene Fragen klären
Umgang mit Problembären ➢ Positive Verstärkung ➔ Auf keinen Fall bestrafen (Schimpfen, enttäuscht sein etc.) ✓ Begeisterung und Freude zeigen ➢ Teilprozesse verstärken ✓ Problembären vorher Einzelgespräch (Verabredungen ➢ Bemühen (Prozess) verstärken treffen) ✓ Währenddessen: in Durchführung ➢ Gelingen verstärken einbinden ✓ Nachher: Positiv verstärken ✓ Erfolg (durch Schüler bewerten lassen)
Umgang mit Schwierigkeiten ➢ Sie zweifeln am am Ritual ➢ Reagieren angespannt: Mecker-Modus ➢ Lassen Ungenauigkeiten durchgehen Umgang mit Schwierigkeiten Ihr Problem Ihre Haltung Ihre Handlungen ➢ Mit Störungen rechnen ➢ Ritual weitere Male üben ➢ Gelassen bleiben ➢ Vorteile besprechen ➢ Konsequent bleiben ➢ Ggf. Einzelgespräche ➔ ➢ Positiv kommunizieren Problembären zu Verbündeten machen
5. Schritt: Problembären einbeziehen • Wie können Sie Ihre verhaltensinteressanten SuS einbinden? • Wie Ihnen im Vorfeld Übungsmöglichkeiten verschaffen? • Wie besonders verstärken? • Bekommen bestimmte SuS bestimmte andere Regeln /mehr Zeit für die Erledigung? 10 Min. • Wie stärken Sie Ihre Geduld, wie unterstützen Sie sich selbst gelassen zu bleiben?
Kurzaustausch nach Arbeitsphase • 1-2 Beispiele vorstellen • Offene Fragen klären
5 Schritte: Verfahrensabläufe einüben/lernen Verfahrensabläufe 1. Erklären lernen die Schüler so ❖ Genau/detailliert erklären wie Lesen und Schreiben, nämlich ❖ Ggfs. sinnvolle Abschnitte indem der Lehrer sie ❖ Visualisieren mit ihnen so lange 2. Demonstrieren übt, bis sie es können. 3. Üben ❖ exakt üben – bis es 100%ig sitzt ❖ Dafür muss am Beginn eines Schuljahres viel Zeit aufgewendet werden 4. Loben 5. Wiederholen
Offene Fragen / Anmerkungen
Gliederung ➢ Einführung Stress & Classroom-Management ➢ Verhaltensaufbau im CRM + Planung von Ritualen/Verfahrensabläufen ➢ Aufmerksamkeitsschwierigkeiten mit Achtsamkeit begegnen ➢ Abschluss / Feedback
Konzentrationsfähigkeit und Aufmerksamkeitslenkung Ursachen von U-Störungen liegen auch im Bereich von Schwächen in der Aufmerksamkeitslenkung der SuS.
Freiwillige
Achtsamkeit
Achtsamkeit
Achtsamkeit
Achtsamkeit
Achtsamkeit
Achtsamkeit
Achtsamkeit
Achtsamkeit
Achtsamkeit
Achtsamkeit
Achtsamkeit
Achtsamkeit Huhn
Achtsamkeit
Aufmerksamkeit Zwei Modi der Aufmerksamkeit Aufmerksamkeits- steuerung Top-down Bottom-up
Achtsamkeit – Aufmerksamkeit lenken Fokus auf ein Objekt Aufmerksamkeit Gedanken freundlich schweifen ab zurück bringen bemerken
Achtsamkeit
Achtsamkeitsübungen mit SuS ➢ 2-3 Minuten Achtsamkeit ➢ 2-3 Minuten nur hören ➢ Schüler in Gedanken zählen lassen – Minute treffen ➢ Als Gruppe zählen ➢ Münze finden Training: als Ritual am Anfang oder Ende der Stunde Einsatz: vor Klassenarbeiten, auf Klassenfahrten, …
Achtsamkeitsübungen Achtsamkeit Reiz Reaktion Von Shaolin-Mönchen lernen: Energie Achtsamkeitsübungen bündeln Achtsames Atmen Achtsames Zählen Empathie-Spiele Achtsames Gehen Die besten Schauspieler fühlen, was sie spielen oder wie wir die Stellschraube Körper nutzen können
Achtsamkeitsübungen mit SuS ➢ 2-3 Minuten Achtsamkeit ➢ 2-3 Minuten nur hören ➢ Schüler in Gedanken zählen lassen – Minute 10 Min. treffen ➢ Als Gruppe zählen ➢ Münze finden ➢ …. Welches Achtsamkeitsritual können Sie in Ihrer Lerngruppe implementieren? Wann beginnen Sie und wie häufig führen Sie es durch? Was müssen Sie dafür noch vorbereiten?
SuS mit Aufmerksamkeitsschwierigkeiten Unterstützung und Hilfestellungen Sitzordnung ➢ Sitzplatz in möglichst reizarmer Umgebung (ggf. auch mit dem Blick zur Wand, Lichtreflexionen und/oder Geräuschquellen reduzieren/vermeiden) ➢ Sitzplatz im vorderen Bereich des Klassenraumes, ggf. in der Nähe des Lehrertisches und der Tafel ➢ Sitznachbar, der nicht ablenkt und ggf. auftretendes "eigenartiges" Verhalten toleriert ➢ ggf. Einzelsitzplatz
SuS mit Aufmerksamkeitsschwierigkeiten Unterstützung und Hilfestellungen Arbeitsplatz ➢ reizarm und übersichtlich ➢ nur aktuell zu verwendende Materialien sollten auf dem Tisch liegen ➢ Nutzung von Strukturierungshilfen (Felder mit Klebeband einrichten für Ablage des Materials) ➢ Ggfs. Sichtschutz und Hörschutz
SuS mit Aufmerksamkeitsschwierigkeiten Unterstützung und Hilfestellungen Pläne/Strukturierungshilfen ➢ Pläne helfen zur Orientierung in Zeit und Raum und unterstützen die oft eingeschränkte Fähigkeit zur Handlungsplanung. ➢ Wie der Stundenplan auch ausgedruckter Sitzplan und Raumplan ➢ Einsatz einer Uhr z.B. "Time Timer" (Uhr, die die ablaufende Zeit visualisiert)
SuS mit Aufmerksamkeitsschwierigkeiten Unterstützung und Hilfestellungen Aufgabenstellungen ➢ Aufgabenstellung klar, einfach und prägnant formulieren ➢ sich vergewissern, ob die Aufgabenstellung verstanden wurde ➢ Visualisierung der Aufgabenstellung (Tafelanschrieb) ➢ klare Strukturierung der Arbeitsphase (Aufgabenstellung, benötigtes Material, Arbeitszeit) ➢ ggf. Strukturierung der Aufgabenstellung (Reihenfolge der Arbeitsschritte, Umfang, ggf. Segmentierung der Aufgaben)
Gliederung ➢ Einführung Stress & Classroom-Management ➢ Verhaltensaufbau im CRM + Planung von Ritualen/Verfahrensabläufen ➢ Aufmerksamkeitsschwierigkeiten mit Achtsamkeit begegnen ➢ Abschluss / Feedback
Abschluss – Fragen - Feedback
Auf‘s Durchhalten kommt es an! Niemals zu früh aufgeben!
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