CLOUD TRENDS IN DEUTSCHLAND 2018 - Multi, Hybrid, Management, Architektur, Provisionierung - IDC
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IDC MULTI-CLIENT-PROJEKT CLOUD TRENDS IN DEUTSCHLAND 2018 Multi, Hybrid, Management, Architektur, Provisionierung SEPTEMBER 2018 GESPONSERT VON HEWLETT PACKARD ENTERPRISE
HEWLETT PACKARD ENTERPRISE Fallstudie: Bechtle Hosting and Operations GmbH INFORMATION ZUM KUNDEN Bechtle Hosting and Operations (BHO) ist Anbieter von Private Cloud- und IT-Ser- vices. BHO gehört zur Bechtle-Gruppe und beschäftigt über 8.000 Mitarbeiter an 70 WWW.HPE.COM Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. ANFORDERUNGEN DES KUNDEN BHO wollte sein Kundenangebot ausbauen sowie die Bereitstellung und das Ma- nagement der internen Plattform optimieren. Sie brauchen Freiheit, um Infra- strukturen an die sich verändernden Kundenanforderungen anzupassen, und Agilität, um die Anpassung schnell und wirtschaftlich vorzunehmen. Bechtle betreibt drei miteinander verbundene Rechenzentren in Frankfurt, Fried- richshafen und Rüsselsheim. Das Kernprodukt ist die Private Cloud, die auf vCloud Director basiert. Zusätzliche Cloud-Services umfassen Sicherung, Replikation und S3 Target. Optionale Services ergänzend zu IaaS bieten vollständig verwaltete vir- tuelle Maschinen, Anwendungen, Firewallmanagement sowie Service Desk und Störungsmanagement rund um die Uhr. BHO hat den Hostingbetrieb des Rechenzentrums in Friedrichshafen auf her- kömmlichen Servern ausgeführt. Allerdings war dieses Set-up umständlich und „Dank dieser Schnelligkeit entsprach nicht der Tier-3-Klassifizierung für Rechenzentren, die BHO seinen Kun- können wir genauso rasch den bieten wollte. bereitstellen wie verkau- fen. Außerdem brauchen Es wurde beschlossen, das Angebot zu erweitern und eine Fläche in der hochmo- wir kein Überangebot an dernen Serverhostingeinrichtung von e-shelter in Frankfurt zu mieten. Servern mehr. Denn wir können sie einfach bei „Als wir das taten, haben wir uns auch gefragt, wie wir unseren Service in Zu- Bedarf bereitstellen." kunft steuern wollen“, erklärt Stephan Dangl, Teamleiter für Server, Speicher und STEPHAN DANGL, Virtualisierung bei BHO. „Im Rechenzentrum in Frankfurt ist kein BHO-Personal TEAMLEITER FÜR vor Ort. Also brauchten wir eine Infrastruktur, die einfach entpackt und installiert SERVER, SPEICHER UND werden konnte – ohne jegliche IT-Kenntnisse. Wir wollten ein neues Compute-Mo- VIRTUALISIERUNG BEI BHO dell versenden können, das die Personen vor Ort einfach entpacken und in den entsprechenden Slot stecken sollten. Den Rest wollten wir dann remote erledigen, um die Serverbereitstellung nicht mehr wie früher manuell vornehmen zu müs- sen.“ 2
Bisher brauchte BHO bis zu neun Stunden, um einen neuen Server mit Rackinstal- lation bereitzustellen. Die Verkabelung dauerte längere Zeit und war fehleranfällig. „Mit der VMware Bereitstel- Die Einrichtung wurde manuell ausgeführt und beanspruchte mehrere verschiedene lungssoftware konnten wir Abteilungen. Der Ablauf war sehr zeitaufwendig. nur VMware implementieren. Doch mit HPE Synergy können DARSTELLUNG DER LÖSUNG wir nun beliebige Implemen- tierungen vornehmen. Wir Eine Composable Infrastructure mit integriertem Management flexibler Compute-, müssen keine zusätzlichen Netzwerk- und Speicher-Ressourcenpools auf Basis von HPE Synergy. Rack-Switches mehr kau- fen. So sparen wir Geld.“ BHO hat in beiden Rechenzentren HPE Synergy implementiert, mit denen die virtu- ellen Maschinen und Compute-Module der Kunden für die Managementplattform ausgeführt werden. „Wir erwarten, mit HPE Syner- gy unsere Gewinne zu steigern. Zudem nutzt BHO die Vorteile einiger Integrationen, die die Managementsoftware Wir stellen die neue Plattform HPE OneView mit sich bringt. ISVs im HPE Composable Infrastructure Partnernetzwerk bereits neuen Kunden zur haben mit HPE zusammengearbeitet, um diverse Integrationspakete mit ihrer eigenen Verfügung und können auch Software zu erstellen. Sie nutzen die einheitliche API von HPE und sind so konzipiert, schon die Vorteile im tägli- dass durch weniger Zeitaufwand für das Umgebungsmanagement schneller Rendite chen Gebrauch beobachten.“ erzielt wird. CHRISTIAN HECKMANN, Für BHO besteht einer der größten Vorteile von HPE Synergy in der schnellen Bereit- MANAGER DES SERVICE- PORTFOLIOS VON BHO stellung. Früher waren neun Stunden für die Bereitstellung eines einzigen Servers er- forderlich – nun sind es nur noch 55 Minuten. Alle Teams arbeiten nun über eine zentrale Managementkonsole. Das Unternehmen verfügt nun über eine vollautomatische VMware ESXi Serverbereitstellung an den Re- chenzentren in Frankfurt und Rüsselsheim. Obwohl BHO HPE Synergy noch nicht lange nutzt, erwartet das Unternehmen bereits weitere Kosteneinsparungen, dank Rechenzentren ohne BHO-Personal und der Besei- tigung von Überbereitstellung und schwach ausgelasteten Servern. Diese hochgradig skalierbare Lösung bietet zudem mehr Spielraum für Unternehmenswachstum. PROJEKT-HIGHLIGHTS Kürzere Bereitstellungszeit von Infrastrukturen – 9 Stunden statt 55 Minuten Niedrigere Ausgaben für die Hardware-Bereitstellung und Netzwerkinvestitionen Skalierbare Infrastruktur als Grundlage für Unternehmenswachstum 3
Interview mit Albrecht Munz, HPE Synergy, Germany CLOUD TRENDS IN DEUTSCHLAND 2018 Anlässlich der Vorstellung der Ergebnisse der Studie „Cloud Trends in Deutschland 2018“ sprach IDC mit Albrecht Munz, Core Team Composable Infrastructures / HPE Synergy, Germany. IDC: Welche Aspekte sind innerhalb des Themas Cloud aus Ihrer Hier wird ein Umdenken in Bezug auf die etablierten Design-, Be- Perspektive in diesem Jahr besonders spannend? schaffungs- und Betriebsprozesse und die zuständigen Organisati- onen in vielen Fällen erforderlich. Wie immer, wenn neue Architek- Albrecht Munz: Die Flexibilitäts- und Kosten-Unterschiede zwi- turen und Strategien im Markt Einzug halten, explodiert förmlich schen externer und interner Cloud werden zusehends eingeebnet, die Anzahl der angebotenen Lösungen und Lösungsansätze. Hier etwa durch Architekturen wie Composable Infrastructure oder die richtigen Entscheidungen zu treffen, ist die nächste große He- durch Pay-per-Use-Modelle für das eigene Rechenzentrum. Firmen rausforderung. Mit der richtigen Strategieentscheidung kann ein gehen inzwischen sehr differenziert vor, um die richtige Mischung Unternehmen schnell weit nach vorne kommen. Anderseits aber aus IT-Plattformen zusammenzustellen, die ihre technischen, ge- auch für Jahre in seiner Entwicklung gehemmt werden, da die tat- schäftlichen und regulatorischen Anforderungen erfüllt. Verstärkt sächlichen Möglichkeiten wegen der Korrektur von Fehlentschei- rückt dabei ein weiterer Ort neben eigenem Rechenzentrum und dungen nachhaltig blockiert sind. der externen Cloud in den Fokus: das Edge, also Orte wie Fabriken oder Einkaufszentren, wo große Datenmengen in sehr kurzer Zeit IDC: An welchen Fehlern scheitern Ihrer Erfahrung nach Cloud-Pro- analysiert und in Handlungsempfehlungen oder automatische Ak- jekte, und warum? tionen übersetzt werden müssen. So viele Vorteile solche hybriden Umgebungen haben – etwa in Bezug auf Sicherheit, Compliance, Munz: Aufgrund der gewachsenen Strukturen sind die vorhan- Kosten und Latenz – sie haben auch einen Nachteil, nämlich ihre denen IT-Umgebungen komplex und nur selten auf schnelle Komplexität. Vereinfachung hybrider IT-Umgebungen – vom Edge Änderung und Anpassungen ausgerichtet. Um dieser Situati- bis zur Cloud – gehört deshalb zu den größten Mehrwerten, die ein on pragmatisch entgegenzuwirken, haben manche Firmen eine IT-Anbieter aktuell zu erbringen hat. „Cloud-first-Strategie“ ausgerufen, ohne dass diese auf das ge- samte Unternehmen abgestimmt wurde. In diesen Fällen entsteht IDC: Welchen typischen Herausforderungen stehen Unternehmen so zwangsläufig ein gewisser Cloud-Wildwuchs, der später sehr bei der Transition ihrer IT und ihrer Wertschöpfungsketten auf aufwändig konsolidiert werden muss. Auch hat sich ein unabge- Cloud Services und Cloud-Technologie gegenüber? stimmtes „Learning by Doing“ nicht bewährt. Einzelne Projekte scheitern vollständig oder führen ein sehr teures und wenig effizi- Munz: Die über viele Jahre entstandenen klassischen IT-Silos, etwa entes Leben in Form einer Insellösung. ERP und MES bei den Applikationen oder Servern, Speichern und Netzwerksystemen in der Infrastruktur, finden sich auch häufig in IDC: Die Veränderung in der IT-Organisation ist nicht selten schwie- den IT-Organisationen wieder. Wenn allerdings zukünftig die IT- riger als die Einführung neuer Technologien, Lösungen und Ser- Leistung aus einer internen oder externen Cloud geliefert wird, rü- vices. Welchen Rat geben Sie Entscheidern mit auf den Weg, um cken zum Beispiel die Fragen nach den Hardware-Komponenten, die gewachsenen Strukturen und Abläufe erfolgreich für Clouds zu deren Integration und deren Einkaufspreisen in den Hintergrund. öffnen? 4
Munz: Jede IT-Transformation erfordert auch einen organisa- Albrecht Munz torischen Wandel, und der muss ebenso systematisch geplant, Core Team Composable gesteuert und umgesetzt werden wie der technische Wandel. Infrastructures / HPE Synergy, Verschiedene Phasen der Transformation haben dabei ihre beson- Germany deren Herausforderungen. Ein Beispiel: Am Beginn der Transfor- mation braucht es die richtige Balance aus kreativer Ideenentwick- lung, kritischer Prüfung und langfristig-solider Planung – und zwar mit Beteiligung der wesentlichen IT- und Fachbereiche und der Geschäftsführung. Es gibt bewährte Moderations- und Manage- mentmethoden, um diese Aufgabe zu meistern, ebenso wie für die folgenden Transformationsphasen. IDC: Welche Gefahr besteht, wenn Unternehmen die aktuellen Ent- wicklungen rund um das Thema Cloud verschlafen und sowohl in technologischer als auch in Prozess-Sicht einem „Weiter so“ ver- fallen? Munz: Die IT unterstützt seit jeher die Geschäftsprozesse. Durch die Fähigkeit, Cloud-Architekturen und -Dienste richtig einzuset- zen, schafft sich das Unternehmen einen Zugang zu einer neuen Dimension an Leistungen und Funktionen zur Optimierung der Geschäftsprozesse. Dabei gibt es Funktionen, die selbst zum Ge- schäftsprozess werden können. Ein „Weiter so“ ist im Hinblick auf die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens nicht zu rechtfer- tigen. 5
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