CORPORATE CITIZENSHIP RICHTLINIEN - HEIDELBERGCEMENT

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CORPORATE CITIZENSHIP RICHTLINIEN - HEIDELBERGCEMENT
Corporate Citizenship
Richtlinien

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CORPORATE CITIZENSHIP RICHTLINIEN - HEIDELBERGCEMENT
Inhalt

     1   Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung   3

     2   Corporate Citizenship                                3

     3   Unsere Schwerpunkte                                  4

     4   Grundsätze der Förderung                             5

     5   Ressourcen                                           6

     6   Regelung der Zuständigkeiten                         7

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CORPORATE CITIZENSHIP RICHTLINIEN - HEIDELBERGCEMENT
1     Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung

Als eines der weltweit führenden Baustoffunternehmen verpflichtet sich HeidelbergCement
zur nachhaltigen Entwicklung und stellt sich seiner Verantwortung für die Gesellschaft.
Unser Ziel ist es, weiter zu wachsen und dadurch einen Mehrwert für unsere Kunden,
Mitarbeiter, Investoren und lokale Gemeinschaften zu schaffen.

Unser Geschäftserfolg wird umso größer sein, je mehr wir im Einklang mit der Gesellschaft
wirtschaften: Offenheit und Dialog, Fairness gegenüber Wirtschaftspartnern, Verantwortung
für Mitarbeiter und Standorte, ehrliche und faire Partnerschaft mit Arbeitnehmervertretern
sowie Ressourcenschonung und Klimaschutz sind daher die Leitplanken für unser wirtschaft­
liches Handeln.

 2     Corporate Citizenship

Gesellschaftliche Verantwortung spiegelt sich aber nicht nur in Geschäftsprozessen wider.
Wir sind vielmehr davon überzeugt, dass Unternehmen auch eine immer wichtigere Rolle bei
der Lösung gesellschaftlicher Aufgaben übernehmen. Dafür engagieren sich HeidelbergCement
und seine Tochterunternehmen („HeidelbergCement“).

Das Geschäft von HeidelbergCement orientiert sich an regionalen Märkten. Traditionell haben
wir daher eine hohe Bindung an die Regionen und richten unser Engagement regional oder
lokal aus. Wir sind inzwischen an über 2.300 Standorten weltweit vertreten. Das Umfeld unse­
rer Werke ist so unterschiedlich wie die Menschen, die dort leben und arbeiten. Wir fördern
den Erhalt von Kulturen und Identitäten, und wir orientieren unsere freiwilligen Aktivitäten an
ihrem Bedarf.

Die Corporate Citizenship Richtlinien beschreiben Schwerpunkte, um die freiwilligen Akti­
vi­täten an unseren Standorten effizient zu gestalten. Damit geben sie unseren Mitabeitern
ebenso wie unseren Stakeholdern eine Orientierungshilfe für die Zusammenarbeit. Über die
Umsetzung spezifischer Maßnahmen sowie die Kooperation mit externen Partnern vor Ort
entscheidet jedoch das lokale Management.

Die Richtlinien bauen auf unseren Führungsleitlinien, dem Code of Business Conduct sowie
anderen Compliance-Standards und unserer Nachhaltigkeitsstrategie auf.

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CORPORATE CITIZENSHIP RICHTLINIEN - HEIDELBERGCEMENT
3     Unsere Schwerpunkte

    HeidelbergCement setzt bei seinem Engagement auf die Nähe zum Kerngeschäft. Wir
    engagieren uns dort am stärksten, wo wir das größte Know-how haben und die besten
    Ergebnisse für die Gesellschaft erreichen können. Die Kooperation mit Partnern der
    Entwicklungshilfe und internationalen Zusammenarbeit kann relevant sein, um unser
    Engagement hierbei zu verstärken.

    ■■ Bauen, Architektur, Infrastruktur:
        Mit unseren Baustoffen und unseren Dienstleistungen rund um den Bau tragen wir
        in vielen Ländern zu einer Verbesserung der Lebensqualität bei. Die Produkte von
        HeidelbergCement stehen für Qualität; unsere unternehmerischen Tätigkeiten folgen dem
        Grundsatz „for better building“. Ein wichtiger Schwerpunkt unserer freiwilligen Aktivitäten
        liegt in der praktischen Hilfe beim Bau von Gebäuden und Infrastruktur zum Wohl der
        Gesellschaft. Dazu werden Produkte, Know-how, Zeit und finanzielle Mittel zur Verfügung
        gestellt. Außerdem engagieren wir uns für Architekturkonzepte, die bereits heute die An­
        forderungen der Gesellschaft von morgen integrieren und fördern dazu den notwendigen
        Dialog in der Bauwirtschaft.

    ■■ Umwelt, Klima, Biodiversität:
        HeidelbergCement nutzt natürliche Ressourcen und greift mit seinen Abbaustätten in die
        Natur ein. Unser Ziel ist es, Ressourcen zu schonen und die Auswirkungen des Abbaus, der
        Produktion und Auslieferung der Produkte so gering wie möglich zu halten. Gleichzeitig
        wollen wir positive Effekte für Umwelt, Flora und Fauna schaffen. Daher kooperieren wir
        mit Partnern sowohl global als auch lokal, um den Klimaschutz und die biologische Vielfalt
        zu fördern. Dazu gehören auch Projekte zur nachhaltigen Landnutzung im Umkreis unserer
        Standorte, die sich positiv auf die Umwelt und das Umweltbewusstsein in der Gemeinde
        sowie deren Wohlstand auswirken. HeidelbergCement unterstützt Organisationen und
        Projekte, die das ökologische Wissen verbessern und das Bewusstsein für die Vielfältigkeit
        der Natur an unseren Standorten stärken.

    ■■ Bildung, Ausbildung, Kultur:
        Eine zukunftsfähige Gesellschaft braucht Kreativität und Innovation. Dazu wollen
        wir Impulse geben – indem wir Potenziale fördern und zur Initiative ermuntern.
        HeidelbergCement regt Bildungspartnerschaften an, stärkt das Verständnis für wirtschaft­
        liche Zusammenhänge in den Schulen und will die Chancen von Jugendlichen für einen
        erfolgreichen Berufsweg verbessern. Durch die Förderung von Kultur tragen wir zu mehr
        Kreativität, Vielfalt und Lebensqualität an unseren Standorten bei. HeidelbergCement
        unterstützt kulturelle Initiativen, die der breiten Öffentlichkeit nutzen und die soziale
        Harmonie und das Zusammenleben fördern.

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4     Grundsätze der Förderung

HeidelbergCement unterstützt Projekte, Organisationen und Initiativen,

■■ die an Standorten und in Regionen durchgeführt werden, in denen wir aktiv sind. Über­
   regionale Organisationen unterstützen wir, soweit sie innerhalb unserer definierten Schwer­
   punkte tätig sind und Initiativen in Ländern fördern, die in Bezug zu HeidelbergCement
   stehen,
■■ die mit dem Code of Business Conduct von HeidelbergCement, anderen Compliance-
   Standards, den Führungsleitlinien, und der Nachhaltigkeitsstrategie in Einklang stehen,
■■ die einen langfristigen gesellschaftlichen Nutzen schaffen und ein hohes Ansehen in der
   Gesellschaft haben,
■■ die den geltenden rechtlichen Regelungen entsprechen – sowohl in dem Land, in dem die
   Ressourcen bereitgestellt werden, als auch in dem Land, in dem die Spenden verwendet
   werden,
■■ die auf längerfristige Aktivitäten und Wirkungen ausgerichtet sind.

Die Fördermaßnahmen werden neutral und transparent durchgeführt. Zur klaren Darstellung
gehört, dass die Entscheidungen für das jeweilige Engagement nachvollziehbar auf der Basis
unserer Corporate Citizenship Richtlinien begründet werden. Jedes Land sollte sein Corporate
Citizenship Engagement dokumentieren und über die aufgewendeten Ressourcen wie Zeit und
Geld berichten. Erfolgreiche Corporate Citizenship Projekte sollten intern und extern publiziert
werden und so zur positiven Imagebildung des Unternehmens beitragen.

Unterstützungsmaßnahmen zum Zweck der Kundenbindung werden nicht durch die Corpo­
rate Citizenship Richtlinien abgedeckt. Diese Maßnahmen liegen im inhaltlichen und budget­
mäßigen Verantwortungsbereich der Verkaufs- und Marketingorganisation und werden nicht
als Corporate Citizenship Aktivität kommuniziert.

Besonderes Augenmerk gilt dabei Corporate Citizenship-Aktivitäten im Rahmen eines Investiti­
onsprojekts, da diese als eine Form der Einflussnahme verstanden werden könnten. Um bereits
den Anschein von nicht gesetzeskonformem Verhalten im Rahmen von Investitionsprojekten
zu vermeiden, müssen die einschlägigen Bestimmungen der Konzern Anti-Korruptions-Richt­
linie strikt eingehalten werden.

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5     Ressourcen

    ■■ Sponsoring:
        HeidelbergCement fördert zahlreiche Aktivitäten an seinen Standorten durch Sponsoring.
        Einzige Bedingung ist, dass HeidelbergCement oder die betreffende Tochtergesellschaft
        als Sponsor genannt wird. Darüber hinaus müssen sich die Sponsoring-Aktivitäten an den
        Corporate Citizenship Schwerpunkten orientieren.

    ■■ Spenden:
        - Materialspenden: HeidelbergCement unterstützt, soweit möglich, mit seiner Bau­
          stoffkompetenz: Wir stellen Material für den Bau von Gebäuden und Infrastruktur zur
          Verfügung.

        - Geldspenden: HeidelbergCement möchte mit seinem Engagement Impulse geben,
          aber keine Abhängigkeiten schaffen. Deshalb fördern wir Projekte nur mit einmaligen
          Spenden. Eine Ausnahme sind Zuschüsse für Organisationen, die den Nachweis erbrin­
          gen können, dass sie den überwiegenden Teil ihrer Finanzmittel aus anderen Quellen
          beziehen. Organisationen, die Spenden erhalten, müssen als gemeinnützig anerkannt
          sein. Spenden sollten gemäß dem jeweiligen nationalen Recht steuerlich absetzbar sein.

    ■■ Wissenstransfer:
        HeidelbergCement stellt Kompetenz und Beratung in allen Feldern der Anwendung von
        Baumaterialien zur Verfügung. Darüber hinaus unterstützt HeidelbergCement Bildungs-
        und Trainingsprogramme für die Gemeinden an den Unternehmensstandorten. Dies
        beinhaltet sowohl Expertentraining durch HeidelbergCement Mitarbeiter und externe
        Trainer als auch die Förderung durch Stipendien.

    ■■ Employee Volunteering (ehrenamtliche Arbeit von Mitarbeitern):
        HeidelbergCement unterstützt seine Mitarbeiter dabei, innerhalb der definierten
        Corporate Citizenship Schwerpunkte ihre Zeit und ihr Know-how für die Gesellschaft an
        unseren Standorten zu investieren. Die Bandbreite des Employee Volunteerings reicht von
        der Unterstützung lokaler Organisationen mit Managementkompetenz (z.B. bei Finanz­
        planungen, Personalentwicklung, Büroorganisation, Marketing) über Mentoringprogram­
        me­bis hin zu klassischem Volunteering, bei dem unsere Mitarbeiter sich für soziale und
        ökologische Belange engagieren. Die Steuerung dieses Engagements erfolgt durch das
        Unternehmen.

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6    Regelung der Zuständigkeiten

1.		Das Nachhaltigkeitskomitee unter der Leitung des Vorstandsvorsitzenden legt die konzern­
    weit gültigen Corporate Citizenship Richtlinien fest.

2. Die Abteilung Group Communication führt regelmäßig die Informationen über alle
   Corporate Citizenship Aktivitäten konzernweit zusammen und berichtet darüber im
   Rahmen der HeidelbergCement Nachhaltigkeitskommunikation. Group Communication
   ist außerdem für die Projekte am Standort der Konzernzentrale zuständig.

3. Die Entscheidung über lokale Fördermaßnahmen in unseren Ländern erfolgt dezentral
   im budgetierten Rahmen. Die Länderverantwortlichen sind zuständig für die Prüfung und
   Umsetzung der Projekte sowie für das Reporting an Group Communication.

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for better building

Kontakt und weitere Informationen

Andreas Schaller
Leiter Unternehmenskommunikation
& Investor Relations
Tel: +49 6221 481-13249
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Fax: +49 6221 481-13217
andreas.schaller@heidelbergcement.com

www.heidelbergcement.com
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