COVID Cube - Text und Quellen

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COVID Cube – Text und Quellen
– Stand 13.04.2021 –                                                                  Kommentiert [CW1]: Bitte in schwarzer Schrift
                                                                                      hat gelöscht: 06
Quellen im Text in eckigen Klammern

Mein Schutz
Wenn Sie geimpft werden, sind Sie gut bis sehr gut vor COVID-19 geschützt. Man        hat gelöscht: -
weiß das aus großen, aussagekräftigen Studien. Mit diesen Studien wurden die
Impfstoffe zugelassen. Außerdem weiß man inzwischen, dass Sie auch gut bis sehr
gut vor schweren Verläufen und Tod durch COVID-19 geschützt sind. Man weiß
aber noch nicht, wie lange der Impfschutz anhält.

NACHGEFRAGT …
Woher weiß man, wie gut die Impfstoffe vor Infektionen schützen?

Man weiß das aus wissenschaftlichen Studien. Die Studien mit den zugelassenen
COVID-Impfstoffen waren relativ ähnlich. Im Folgenden wird als Beispiel der COVID-
Impfstoff von BioNTech aufgeführt [Polack, NEJM]. Rund 40.000 Personen aller
Altersstufen ab 16 Jahren nahmen an der Studie teil, die zur Zulassung des
Impfstoffs führte. Die Personen bekamen je zwei Spritzen – per Zufallsprinzip bekam
die eine Hälfte der Personen zwei echte Impfungen, die andere Hälfte zwei
Scheinimpfungen mit Kochsalzlösung. Nach durchschnittlich zwei Monaten hatten in
den beiden Gruppen unterschiedlich viele Personen einen positiven PCR-Test und
mindestens ein typisches COVID-19-Symptom:

                   •
                   •    mit dem echten Impfstoff: 8
                   •    mit dem Scheinimpfstoff: 162

Man weiß also relativ sicher, dass der Impfschutz 95 Prozent beträgt. Inzwischen
wurden drei weitere Impfstoffe zugelassen, die ähnlich gut oder etwas weniger vor
Infektionen schützen [Creech]. Das gilt auch für den Schutz vor der in Deutschland
am weitesten verbreiteten Virus-Variante [Oh]. Derzeit dürfen in Deutschland
Impfstoffe der Firmen BioNTech, Moderna, AstraZeneca und Johnson & Johnson
verwendet werden.

Was weiß man über den Schutz vor schweren Verläufen und Todesfällen?

In Israel, England und Schottland wurden bereits viele Menschen geimpft.
Auswertungen von mehreren Millionen geimpften Menschen aus diesen Ländern
ergeben, dass die COVID-Impfung zu deutlich weniger schweren Verläufen,
Einweisungen ins Krankenhaus und Todesfällen führt [Creech, Dagen, Vasileiou].
Diese Wirkung ist bei den untersuchten Impfstoffen in allen Altersgruppen
vergleichbar gut. Daten aus England zeigen zudem, dass bereits eine einzelne Dosis
gut vor schweren Krankheitsverläufen schützt [Bernal]. Man weiß allerdings noch
nicht, wie lange der Schutz anhält.
Was bringt die Impfung mir persönlich?

Das hängt vor allem davon ab, wie alt Sie sind. Mit dem Alter steigt die Gefahr steil
an, dass Sie schwer erkranken oder sterben. Ihr persönlicher Nutzen hängt auch
davon ab, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass Sie sich anstecken. In strenger
Quarantäne können Sie sich nicht anstecken, dann hat die Impfung auch keinen
Nutzen für Sie. Wenn Sie aber Kontakte mit anderen Menschen haben, würden Sie
ohne Impfung über kurz oder lang COVID-19 bekommen. Mit Impfung ist diese
Gefahr sehr viel geringer.

Daten aus Israel zeigen, dass geimpfte Mütter Antikörper gegen Covid-19 in ihrer
Muttermilch an ihre Säuglinge weitergeben. Die Antikörper neutralisieren die Covid-
Viren, so dass man von einem Schutz für die Säuglinge ausgehen kann [Perl].

Herdenschutz
Geimpfte Menschen, die sich mit dem COVID-Virus anstecken, geben weniger Viren          hat gelöscht: Wahrscheinlich geben g
über eine kürzere Zeit ab als nicht geimpfte Menschen. So schützen sie auch andere      hat gelöscht: keine oder
Menschen. Das nennt man Herdenschutz. So kann die COVID-Impfung dazu                    hat gelöscht: weiter
beitragen, die Pandemie einzudämmen und zu beenden. Man weiß aber noch nicht            hat gelöscht: Deshalb
genau, wie zuverlässig eine COVID-Impfung verhindert, dass man andere Menschen
                                                                                        hat gelöscht: wahrscheinlich
ansteckt.

NACHGEFRAGT …
Warum ist ein Herdenschutz wichtig?

Impfungen schützen normalerweise nicht nur Sie selbst, sondern auch andere, weil
Geimpfte das Virus nicht weitergeben. Wenn viele Menschen geschützt oder
„immun“ sind, spricht man von Herdenschutz oder Herdenimmunität. So wurde
dank der Impfung wurde das Pockenvirus ausgerottet, das zuvor Millionen
Menschen getötet hatte.

Eine Herdenimmunität gegen COVID-19 würde langfristig die Rückkehr zum
normalen Leben mit uneingeschränkten Kontakten ermöglichen [RKI Stiko]. Das
würde auch das Gesundheitssystem entlasten. Dann könnten viele verschobenen
Operationen nachgeholt werden. Auch für Notfälle wären wieder mehr Kapazitäten
frei.

Braucht man dafür überhaupt eine Impfung?

Nein, eigentlich nicht. Unser Immunsystem erinnert sich an Viren und reagiert
schnell, wenn es wieder zu einem Kontakt mit denselben Viren kommt. Es gab
deshalb zu Beginn der Pandemie auch die Überlegung, auf Schutzmaßnahmen zu
verzichten, und auf eine rasche, natürliche Herdenimmunität zu hoffen. Da jedoch zu
viele infizierte Menschen schwer krank wurden und starben, entschieden sich fast
alle Länder gegen diese Strategie [Deutsches Ärzteblatt, Schweden].

Wie gut eine überstandene COVID-19-Erkankung vor einer erneuten Erkrankung
schützt, weiß man noch nicht genau. Es gibt Hinweise aus dem Amazonasgebiet,
dass der Schutz schwächer sein könnte als erhofft. In Manaus ging man nach der 1.
Welle im Mai 2020, in der sich weite Teile der Bevölkerung infiziert hatten, von einer
Herdenimmunität aus. Mitte Januar aber kam es wider Erwarten zu einer 2. Welle.
Ein Grund dafür könnte die Verbreitung von mutierten Viren sein [Taylor].

Eine Untersuchung aus Singapur zeigt, dass die Immunantwort mit Antikörpern, die
das Virus neutralisieren, individuell sehr unterschiedlich ist. Nach Berechnungen der
Wissenschaftler könnte die Immunantwort nur Wochen, aber auch Jahrzehnte
bestehen bleiben [Chia].

Erzeugt die COVID-Impfung eine Herdenimmunität?

Ja. Wer geimpft ist, und mit Viren in Kontakt kommt, kann sich zwar anstecken, wird      Formatiert: Abstand Nach: 18 Pt., Abstand zwischen
                                                                                         asiatischem und westlichem Text anpassen, Abstand
aber deutlich weniger Viren über einen kürzeren Zeitraum weitergeben als jemand,         zwischen asiatischem Text und Zahlen anpassen
der nicht geimpft ist. Das RKI schreibt dazu am 9.4.2021: „Auf Basis der bisher
                                                                                         hat gelöscht: , wahrscheinlich
vorliegenden Daten ist davon auszugehen, dass die Viruslast bei Personen, die trotz
Impfung mit SARS-CoV-2 infiziert werden, stark reduziert und die
Virusausscheidung verkürzt ist. In der Summe ist daher das Risiko einer
Virusübertragung stark vermindert“. [RKI]

Das Center for Desease Control (CDC) aus den USA veröffentlichte am 2. April 2021
in seinem wöchentlichen Bericht Auswertungen einer Studie mit knapp 4000
Personen, die in ihrem Beruf dem Virus stark ausgesetzt sind. Die Personen
bekamen einen der beiden mRNA-Impfstoffe von BioNTech oder von Moderna. Sie
wurden über drei Monate regelmäßig getestet, auch wenn sie keine Anzeichen der
Krankheit zeigten. Bei den Studien, die zur Zulassung der Impfstoffe führten, waren
dagegen nur die Menschen getestet worden, die mindestens ein Symptom gezeigt
hatten. Die Studie des CDC ergab, dass die Impfstoffe etwa 90 Prozent der
Infektionen verhinderten. Das bedeutet: Bislang wusste man, dass geimpfte
Menschen viel seltener krank werden. Jetzt hat man außerdem deutliche Hinweise
darauf, dass die Impfungen auch Ansteckungen verhindern, sodass das Virus auch
nicht weitergegeben werden kann [Thompson].

                                                                                         Formatiert: Abstand Nach: 0 Pt., Leerraum zwischen
                                                                                         asiatischem und westlichem Text nicht anpassen,
Nebenwirkungen                                                                           Leerraum zwischen asiatischem Text und Zahlen nicht
                                                                                         anpassen
Leichte Nebenwirkungen der Impfung sind häufig, schwere Nebenwirkungen wie
heftige allergische Reaktionen sind sehr selten. Nebenwirkungen treten fast immer
schnell auf und gehen bald wieder weg. Es ist nahezu ausgeschlossen, dass
Schäden erst Monate oder Jahre nach der Impfung entstehen. Langfristige Folgen
wären nur möglich, wenn die Impfung eine rasche Reaktion bewirkt, die dauerhaft
bestehen bleibt. Es könnte sein, dass extrem seltene Nebenwirkungen erst auffallen,
wenn sehr viele Menschen geimpft worden sind.

Weil der AstraZeneca-Impfstoff wahrscheinlich sehr seltene Hirnvenenthrombosen
vor allem bei jüngeren Menschen auslösen kann, empfiehlt die Ständige
Impfkommission, den Impfstoff nur Menschen über 60 Jahren zu geben.
NACHGEFRAGT …
Woher weiß man das?

Eine wichtige Quelle sind wissenschaftliche Studien. Der Hersteller BioNTech
beispielsweise begann im Frühjahr 2020 mit Studien der Phase 1 und 2, in denen es
vor allem um die Verträglichkeit des Impfstoffs ging. Man testete dabei verschiedene
Dosierungen. Als sich der Impfstoff bewährte, startete Ende Juli 2020 eine große
Studie der sogenannten Phase 3. Auch die anderen Hersteller haben ähnliche
Studien durchgeführt [RKI Stiko; Voysey].

Wie sahen die Studien aus?

In den Studien wurden Personen miteinander verglichen, die entweder die echte
Impfung bekamen oder eine Scheinimpfung mit Kochsalzlösung. Dieser Vergleich
mit einer Scheinimpfung ist wichtig, weil man wissen möchte, welche
Nebenwirkungen auf den eigentlichen Impfstoff und welche auf den Vorgang des
Impfens zurückgehen.

Was kam bei den Studien heraus?

Hier sehen Sie die Nebenwirkungen nach der zweiten Injektion [RKI Stiko]. Die
Zahlen bedeuten (dargestellt am ersten Beispiel): Schmerzen an der Einstichstelle
bekamen von 100 Personen mit dem echten Impfstoff 78 Personen / mit dem
Scheinimpfstoff 12 Personen.

                   •
                   •   Schmerzen an der Einstichstelle: 78 / 12
                   •   Abgeschlagenheit: 59 / 23
                   •   Kopfschmerzen: 52 / 24
                   •   Muskelschmerzen: 37 / 8
                   •   Rötung an der Einstichstelle: 6 / 1
                   •   Schwellung an der Einstichstelle: 6 / 0
                   •   Schwere Ereignisse: 0,3 / 0,3
                   •   Lebensbedrohliche Ereignisse: 0,1 / 0,1
                   •   Todesfälle: 0 / 0
Welche Erfahrungen hat man bisher gemacht?

Bis 13.4. wurden weltweit 733 Millionen Impfungen verabreicht [WHO Dashboard].         hat gelöscht: Bislang
Diese Erfahrungen sind neben den Studien eine zweite wichtige Quelle. Die              hat gelöscht: 600
gravierendsten Nebenwirkungen sind demnach heftige allergische Reaktionen, die
sich jedoch gut behandeln lassen. Die Erfahrung aus 2 Millionen Impfungen [CDC]:

                   •
                   •   Heftige allergische Reaktionen gesamt: 21
                   •   Innerhalb von 30 Minuten: 18 von 21
                   •   Bei Allergikern: 17 von 21
                   •   In die Klinik eingewiesen: 4 von 21

Menschen mit besonderen Risiken, etwa mit einer Allergie, sollten nach der Impfung
deshalb für eine halbe Stunde beobachtet werden.
Gibt es langfristige oder seltene Folgen?

Bei Impfungen reagiert der Körper sofort. Es ist nahezu ausgeschlossen, dass
Reaktionen erst Monate oder Jahre nach der Impfung auftreten. Denkbar ist aber,
dass eine rasche Reaktion auf die Impfung über längere Zeit bestehen bleibt [Sax].

Es kann sein, dass extrem seltene Impfreaktionen bislang nicht aufgefallen sind. Alle
Beschwerden, die über die normalen Reaktionen hinausgehen, sollen dem Paul-
Ehrlich-Institut gemeldet werden. So können eventuell doch spät auftretende und
sehr seltene Nebenwirkungen entdeckt werden.

Erhöht der AstraZeneca-Impfstoff das Risiko für Thrombose?

Nein, für Thrombosen im Allgemeinen nicht. Doch es wird als plausibel angesehen,
dass der AstraZeneca-Impfstoff in sehr seltenen Fällen zu Thrombosen in                 hat gelöscht: für
Kombination mit einem Mangel an Blutplättchen (Thrombozytopenie) führen kann
[Rote Hand Brief].                                                                      hat gelöscht: die sehr seltenen Hirnvenenthrombosen
                                                                                        könnte es einen Zusammenhang mit dem AstraZeneca-
                                                                                        Impfstoff geben
Zum Hintergrund: Nachdem im März 2021 aus Österreich vier Thrombosefälle nach
Gabe des Impfstoffs von AstraZeneca gemeldet worden waren, beobachtete das
Paul-Ehrlich-Institut auch in Deutschland und anderen Ländern „eine auffällige
Häufung einer speziellen Form von sehr seltenen Hirnvenen-Thrombosen in
Verbindung mit einem Mangel an Blutplättchen (Thrombozytopenie) und Blutungen“
[PEI, 15.3.2021]. Inzwischen hat man eine plausible Vorstellung davon, wie es zu        hat gelöscht: Eine Analyse durch die Europäische
den Hirnvenenthrombosen kommen kann [Greinacher]. Es gab einen kurzzeitigen             Arzneimittelagentur (EMA) ergab keine Hinweise, dass
                                                                                        die Impfung das allgemeine Risiko für Thrombosen
Impfstopp, den die Bundesregierung zum 19. März wieder aufhob.                          erhöht. Es könnte aber sein, dass es einen
[Bundesregierung, 18.3.2021].                                                           Zusammenhang zwischen Impfung und sehr seltenen
                                                                                        Hirnvenenthrombosen gibt [EMA, 18.03.2021].

An Hirnvenenthrombosen im Zusammenhang mit einer AstraZeneca-Impfung                    hat gelöscht: Inzwischen sind 31 Fälle von
erkrankt in Deutschland etwa 1 von 100.000 geimpften Menschen [PEI Aktuelles,           hat gelöscht: bekannt geworden, 9 Menschen davon
RKI Impfquotenmonitoring]. Meist betrifft es Frauen unter 55 Jahren. Im Vereinigten     starben. Bei insgesamt über 2,7 Millionen Erstdosen
Königreich kommt dagegen nur 1 Erkrankter auf 1 Million Geimpfte [GOV.UK]. In           hat gelöscht: also
einem Beschlussentwurf vom 30.3.2021 empfiehlt die STIKO, mit dem AstraZeneca-          hat gelöscht: sind dagegen bislang 22 Fälle von
Impfstoff nur noch Menschen über 60 Jahren zu impfen. Bei ihnen ist die Gefahr zu       Hirnvenenthrombosen auf 18,1 Millionen verimpften
                                                                                        Doses registriert worden, was
sterben etwa 60mal so hoch wie bei jüngeren Menschen, das Risiko für
Hirnvenenthrombosen ist jedoch geringer. Ein Impfen jüngerer Menschen sei               hat gelöscht: n
dennoch weiter möglich, solle aber sorgfältig abgewogen werden [STIKO].                 hat gelöscht: en
Menschen unter 60 Jahren, die als erste Impfung den AstraZeneca-Impfstoff               hat gelöscht: Menschen
bekommen haben und bei denen die zweite Impfung ansteht, sollen laut einer              hat gelöscht: entspricht
Empfehlung des RKI 12 Wochen nach der ersten Impfung mit einem der beiden
mRNA-Impfstoffe von BioNTech oder Moderne geimpft werden [RKI gemischte
Impfserie].

Die Europäische Arzneimittelagentur EMA und die Weltgesundheitsorganisation
WHO sehen zwar auch einen Zusammenhang zwischen der Impfung und den
seltenen Nebenwirkungen, sie empfehlen den AstraZeneca-Impfstoff dagegen
weiterhin für alle Altersgruppen, weil sie den Nutzen höher als die Risiken bewerten
[EMA, WHO].
Zum Umgang mit einem Verdacht auf eine Hirnvenenthrombose empfiehlt die
Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie: „Geimpfte Personen sollten
sich sofort in ärztliche Betreuung begeben, wenn sie in den Wochen nach der
Impfung Symptome wie Kurzatmigkeit, Brustschmerzen, Arm- oder
Beinschwellungen entwickeln. Das trifft auch auf Personen zu, die in den Tagen
nach der Impfung kleine punktförmige Einblutungen (Petechien) oder Blutergüsse
der Haut über die Impfstelle hinaus entwickeln.“ [DGHO]. Eine Leitlinie der
Deutschen Gesellschaft für Neurologie gibt detaillierte Empfehlungen für die
Diagnose und Behandlung [Weimar].

Erbgut
Es gibt keine Hinweise darauf, dass die Impfstoffe das Erbgut verändern.

NACHGEFRAGT …
Was enthalten die Impfstoffe?

Zwei der in Deutschland zugelassenen Impfstoffe enthalten sogenannte mRNA, die
in winzige Fetttröpfchen verpackt ist. Der Begriff m-RNA bedeutet Boten-RNA oder
Boten-Ribonukleinsäure. Zwei weitere Impfstoffe enthalten DNA, oder
Desoxyribonukleinsäure, die in Adenoviren verpackt ist. Sowohl Boten-RNA als auch
DNA werden von Körperzellen aufgenommen und in Eiweißmoleküle (Proteine) des
Virus übersetzt. Die Eiweißmoleküle lösen dann die Immunreaktion aus, die zum
Schutz vor dem Virus führt [RKI].

Warum hat man Boten-RNA-Impfstoffe entwickelt?

Für die Impfung haben viele Forscherinnen und Forscher auf Boten-RNA gesetzt,
weil sich solche Impfstoffe besonders schnell entwickeln und leicht in großer Menge
herstellen lassen. Sie haben damit, was Impfungen angeht, Neuland betreten. Man
kann also nicht auf langjährige Impf-Erfahrungen zurückgreifen. Allerdings hat man
bei der Entwicklung von Wirkstoffen schon viel Erfahrung mit Boten-RNA
gesammelt. Das Verhalten der Boten-RNA im menschlichen Körper ist also gut
bekannt.

Kann die Boten-RNA im Impfstoff meinem Erbgut schaden?

Nein, das ist nicht möglich, weil sich Boten-RNA und menschliche Erbsubstanz
chemisch unterscheiden. Man hat mit Gentechnik und Gentherapie seit vielen
Jahrzehnten Erfahrung mit Veränderungen am Erbgut. Man weiß also sehr gut, was
nötig ist, damit sich Erbgut verändert. Man kennt auch viele mRNA-Viren und weiß,
dass sie das menschliche Erbgut nicht verändern [Sax]. Die Boten-RNA im Impfstoff
kann auch in der Zelle nicht in menschliche Erbsubstanz umgewandelt werden.

Kann die DNA im Impfstoff meinem Erbgut schaden?

Jeder Mensch hat schon etliche Erkältungen mit Adenoviren durchgemacht. Bei
diesen natürlichen Infektionen wurde bisher keine genetische Veränderung
menschlicher Zellen beobachtet. Auch vermehren sich die speziellen Adenoviren,
die für die Impfstoffe verwendet werden, nicht im menschlichen Körper, und sie
werden schnell vernichtet. Deshalb besteht nach dem aktuellen Stand der
Wissenschaft kein Risiko, dass sich die DNA in den Impfstoffen in das menschliche
Erbgut einbaut [RKI].

Aufwand
Sie werden je nach Impfstoff zweimal im Abstand von drei bis zwölf Wochen
geimpft, der Impfstoff von Johnson & Johnson wird nur einmal gespritzt. Dafür
müssen Sie ein Impfzentrum oder eine Arztpraxis aufsuchen. Für die Impfung der
gesamten Bevölkerung bringt das Gesundheitssystem sehr viel Geld und
Personalressourcen auf.

NACHGEFRAGT …
Kann ich jetzt schon geimpft werden?

Das kommt auf Ihr Risiko für einen schweren Verlauf an. Da noch nicht genug
Impfstoff für alle Menschen in Deutschland zur Verfügung steht, muss der Impfstoff
nach und nach verteilt werden, sobald er geliefert wird. Das Robert-Koch-Institut hat
berechnet, mit welcher Verteilungs-Strategie die meisten Lebensjahre gerettet
werden können [RKI Stiko]. Diese Berechnung ergibt verschiedene Gruppen, die
nacheinander geimpft werden. In der ersten Gruppe sind zum Beispiel Menschen
über 80 Jahre und Personal in Krankenhäusern und Pflegeheimen, die viel Kontakt
mit COVID-19-Patientinnen und -Patienten haben. In der letzten Gruppe sind
Menschen unter 60 Jahre ohne besondere Risikofaktoren.

Muss ich mich selbst um die Impfung kümmern?

Teilweise. Wann Ihre Gruppe dran ist und wo Sie sich wegen des Termins melden
können, erfahren Sie über die Medien oder Sie werden angeschrieben. Dann sollten
Sie selbst einen Termin vereinbaren.

Wieviel Zeit kostet mich die Impfung?

Sie müssen Zeit für folgenden Schritte einplanen: Weg zum Impfzentrum oder zur
Arztpraxis, eventuell Warten, Aufklärungsgespräch, Injektion, 15 Minuten
Nachbeobachtung, bei besonderem Risiko bis zu 30 Minuten. Nach 3 bis 12
Wochen wiederholt sich die Prozedur.

Welchen Aufwand muss die Gesellschaft treiben?

Um 80 Millionen Bürgerinnen und Bürger in Deutschland impfen zu können, braucht
man sehr viel Infrastruktur, Material und Personal. Dieser Aufwand muss gegen den
Aufwand abgewogen werden, der durch noch längere Lock-Down-Maßnahmen
entstehen würde.

Risikofaktoren
Menschen mit einem oder mehreren Risikofaktoren sind besonders gefährdet,
schwer an COVID-19 zu erkranken oder zu sterben. Der mit Abstand wichtigste
Risikofaktor ist das Alter – ältere Menschen mit COVID-19 erkranken und sterben
öfter als jüngere. Je älter Sie sind und je mehr Risikofaktoren Sie haben, desto
wahrscheinlicher ist es also, dass Sie selbst von der Impfung profitieren.

NACHGEFRAGT …
Wie groß ist die Gefahr, dass ich an COVID-19 sterbe?

Das hängt vor allem von Ihrem Alter ab. Von 10.000 Menschen, die an COVID-19
erkrankt sind, sterben ohne Impfung [RKI Stiko].

                   •
                   •    im Alter zwischen 40 und 49 Jahren: 7
                   •    im Alter zwischen 50 und 59 Jahren: 30
                   •    im Alter zwischen 60 und 69 Jahren: 160
                   •    im Alter zwischen 70 und 79 Jahren: 580
                   •    im Alter zwischen 80 und 89 Jahren: 1200
                   •    ab dem Alter von 90 Jahren: 1560
Welche Risikofaktoren gibt es noch?

Folgende Risikofaktoren hat das Robert-Koch-Institut abgeschätzt [RKI Stiko]. Die
Zahl gibt an, um wievielmal höher das Sterbe-Risiko im Vergleich zur
Allgemeinbevölkerung ist:

                   •
                   •    Alter über 80 Jahre: 16,9
                   •    Down-Syndrom: 10,4
                   •    Alter 70 bis 79 Jahre: 7,4
                   •    Organtransplantierte: 4,2
                   •    Alter 60 bis 69 Jahre: 2,8
                   •    Demenz: 2,2
                   •    Starkes Übergewicht (BMI über 30): 1,8
                   •    Chronische Nierenerkrankung: 1,7
                   •    Psychiatrische Erkrankung: 1,5
                   •    Chronische Lebererkrankung: 1,5
Was haben die Risikofaktoren mit der Impfung zu tun?

Man kann es auf die einfache Formel bringen: Je höher das Risiko, desto höher der
mögliche Gewinn. Zum Vergleich: Wenn 100 Menschen bei schneller Fahrt einen
Unfall haben, verhindert ein Airbag mehr Todesfälle, als wenn die Menschen
Schrittgeschwindigkeit fahren. Für die Impfung bedeutet das: Je höher Ihr
persönliches Risiko ist, schwer zu erkranken oder zu sterben, desto
wahrscheinlicher ist es auch, dass Sie von der Impfung profitieren. Man weiß aber
noch nicht genau, wie viele schwere Verläufe, langwierige Folgen und Todesfälle
durch die Impfung verhindert werden.

Alternativen
Ein knappes Jahr ist vom Ausbruch der COVID-19-Pandemie bis zur Zulassung der
ersten Impfung vergangen. In dieser Zeit ohne Impfstoff hat man in allen Ländern
der Erde Strategien ausprobiert, wie man dem Virus begegnen kann. Im Vergleich
zur Impfung schneiden diese Strategien schlechter ab: Sie führen zu mehr
Todesfällen oder Firmenpleiten oder lassen uns erst später zu einem normalen
Leben zurückkehren.

NACHGEFRAGT …
Kann die Impfung die Pandemie beenden?

Nach heutigem Wissen bietet die Impfung die Chance, die Pandemie im Jahr 2021
so weit im Griff zu haben, dass wir zu einem normalen Leben zurückkehren können.
Nach heutigem Wissen nimmt man an, dass die Impfungen auch gegen veränderte
Viren, die Mutationen, wirken, aber vielleicht nicht so stark. Impfstoffe können, wie
bei der saisonalen Grippe, an Veränderungen des Virus angepasst werden. Da noch
nicht sicher geklärt ist, wie ansteckend jemand trotz Impfung sein kann, wird auch
Geimpften weiterhin empfohlen, sich an die Vorsichtsmaßnahmen zu halten [RKI
Stiko].

Welche alternativen Strategien gegen COVID-19 gibt es?

Es sind grundsätzlich vier alternative Strategien denkbar:

    •    Ein vollständiger, weltweiter Lockdown auf unbestimmte Zeit könnte
         verhindern, dass sich das Virus weiter ausbreitet. Die Pandemie käme zum
         Erliegen. Nachteil: Das wäre politisch kaum durchsetzbar und hätte weitere
         schwere menschliche, kulturelle und wirtschaftliche Folgen.
    •    Ein Lockdown mit Tragen eines Mund-Nasenschutzes,
         Kontaktbeschränkungen, Schließen bestimmter Einrichtungen und intensivem
         Testen und Nachverfolgen infizierter Personen könnte verhindern, dass zu
         viele Menschen schwer erkranken und sterben. Die Maßnahmen sind dabei
         unterschiedlich effektiv [Sharma]. Nachteil: Das würde die jetzige Situation
         vermutlich auf viele Jahre fortschreiben.
    •    Ein Ende des Lockdowns und der Maßnahmen würde irgendwann zu einem
         Herdenschutz und damit auch zu einem Ende der Pandemie führen. Nachteil:
         Die Infektions- und Sterbezahlen würden weiter in die Höhe schnellen, das
         Gesundheitssystem wäre auf Monate hinaus völlig überlastet. Versuche
         mancher Staaten, rasch eine Herdenimmunität zu erreichen, sind gescheitert
         [Deutsches Ärzteblatt, Schweden].
    •    Eine wirksame Behandlung könnte schwere Verläufe und Todesfälle
         verhindern. Bei der Immunschwäche-Krankheit AIDS, die vom HI-Virus
         ausgelöst wird, hat diese Strategie gut funktioniert. Gegen eine COVID-
         Erkrankung wurde das Kortison-ähnliche Mittel Dexamethason geprüft.
         Außerdem hat die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA inzwischen mit
         REGN-COV2 einen Wirkstoff für die Behandlung besonders gefährdeter
         Menschen zugelassen. Nachteil: Die Wirksamkeit der Mittel ist, wenn
         überhaupt vorhanden, sehr begrenzt [RECOVERY, AWMF], sie haben
         Nebenwirkungen und sie haben ihre Wirksamkeit nur bei Menschen gezeigt,
         die auf der Intensiv-Station schon auf Beatmung angewiesen waren. Es gibt
         erste Hinweise, dass das Asthmamittel Budesonid frühzeitig eingesetzt einige
schwere Verläufe verhindern kann [Ramakrishnan]. Dennoch lässt sich
         COVID-19 derzeit mit Medikamenten nicht wirksam in Schach halten [AWMF].             hat gelöscht: Mit Medikamenten lässt sich
                                                                                              hat gelöscht: also

Erkrankung
Wer sich gegen eine Impfung entscheidet, nimmt das Risiko in Kauf, sich
anzustecken – und dann auch andere anzustecken. Mit einer Impfung ist dieses
Risiko nicht gleich Null, aber es ist um ein Vielfaches geringer. Eine Infektion verläuft
bei vielen Menschen völlig harmlos. Sie kann aber auch gravierende Folgen haben:
Man kann monatelang geschwächt sein, schwer erkranken, oder sterben.

NACHGEFRAGT …
Welche Ausmaße hat die Pandemie?

Bis 13. April gab es allein in Deutschland etwa 3 Millionen erfasste COVID-19-Fälle         hat gelöscht: 6
und 79.000 Todesfälle. Weltweit gab es etwa 136 Millionen Erkrankungen und 2,9              hat gelöscht: 2,9
Millionen Todesfälle [WHO Dashboard]. Ältere Menschen sterben weit häufiger als             hat gelöscht: 7
jüngere Menschen.                                                                           hat gelöscht: 1

Welche Folgen hat eine Erkrankung?

Als grobe Faustregel kann gelten: Die eine Hälfte der Infizierten hat keine
Beschwerden. Die andere Hälfte hat Beschwerden wie Husten, Fieber, Schnupfen,
Halsschmerzen, Geruchs- und Geschmacksverlust, Luftnot, Muskel- und
Gelenkschmerzen, Gedächtnisstörungen, oder ausgeprägte Erschöpfung und
Müdigkeit. Zu den schweren Folgen zählen Lungenentzündung, Organversagen und
Tod. Menschen mit Luftnot können im Krankenhaus künstlich beatmet werden. Von
100 Menschen im Alter von 80 bis 89 Jahren, die an COVID-19 erkrankt sind,
kommen fast 30 in die Klinik [RKI Stiko]. Schätzungen für Deutschland zeigen, dass
ein an COVID-19-gestorbener Menschen im Durchschnitt 9,6 Lebensjahre verliert
[Rommel]. Weltweit sind bislang über 20 Millionen Lebensjahre durch COVID-19
verloren gegangen [Pifarré i Arolas].

Heilt eine COVID-19-Erkrankung bald aus?

Bei vielen Menschen ja, aber bei einigen nicht. Man beobachtet ein Phänomen, das
„Long COVID“ genannt wird. Daten aus Großbritannien zeigen, dass nach fünf
Wochen jeder fünfte erfasste COVID-19-Infizierte noch Beschwerden hat, und nach
12 Wochen noch jeder zehnte. Zu den Beschwerden zählen zum Beispiel:
Erschöpfung, Kurzatmigkeit, Vergesslichkeit und Konzentrationschwäche
(“nebeliges Gehirn”), Schlafprobleme, Gelenkschmerzen, Depression und
Angstzustände, Appetitverlust und Verdauungsprobleme [Venkatesan; NHS].

Daten aus Schweden zeigen: Von Person aus dem Gesundheitswesen mit
anfänglich nur leichten COVID-Symptomen hat nach über 8 Monaten noch etwa
jede zehnte Person Beschwerden, die ihr berufliches, soziales oder häusliches
Leben spürbar beinträchtigen [Havervall].

Sind die Mutationen besonders gefährlich?
Ja. In England, Südafrika und anderen Ländern sind Varianten des Virus
  aufgetaucht, die sich teilweise besonders leicht und schnell verbreiten und die auch
  tödlicher sein könnten. Inzwischen gehen neun von zehn Infektion in Deutschland        hat gelöscht: drei Viertel aller
  auf die Variante zurück, die erstmals in England aufgetreten ist, Tendenz rasch
  steigend [RKI Virusvarianten]. Für die in Deutschland kaum verbreitete Variante aus
  Südafrika gibt es Hinweise, dass die Impfstoffe nicht so gut oder gar nicht schützen
  [RKI Virusvarianten, Oh, Mahdi].

  Methodik
  Grundlage für diese Information sind primär aktuelle und hochwertige systematische
  Übersichtsarbeiten, insbesondere die wissenschaftliche Begründung für die
  Impfempfehlungen der ständigen Impfkommission am RKI. Zudem wurden die
  offiziellen Zulassungsdokumente für die einzelnen Impfstoffe einbezogen. Um auch
  die internationalen Erkenntnisse aus dem breiten Einsatz der Impfstoffe zu
  berücksichtigen, vor allem bezüglich potenzieller Nebenwirkungen, schwerer
  Verläufe und Sterblichkeit, wurden auch hinreichend große und hochwertige
  Kohortenstudien geprüft. Zu Aussagen bezüglich der Behandlung wurden nationale
  und internationale Leitlinien berücksichtigt, wenn sie eine systematische
  Evidenzaufbereitung zur Grundlage hatten.
  Um den sehr schnell wachsenden Erkenntnisgewinn abbilden und den Umgang mit
  teils vorläufigen Veröffentlichungen (preprint) angemessen absichern zu können,
  werden relevante Quellen und Datenbanken regelmäßig von mindestens zwei
  DNGK-Mitgliedern gesichtet. Wöchentlich wird geprüft, ob sich aus den neuen
  Daten Änderungsbedarf ergibt.

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  Autoren: Christian Weymayr, Corinna Schaefer                                       hat formatiert: Schriftart: (Standard) Helvetica Neue, 12
  Letzte Überarbeitung: 06.04.2021                                                   Pt., Schriftfarbe: Dunkelgrau, Englisch (USA)
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