D e r Gemeindebrief Evangelisch - lutherische Kirchengemeinde Holle - Wüsting - luth. Kirchengemeinde Holle-Wüsting

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D e r Gemeindebrief Evangelisch - lutherische Kirchengemeinde Holle - Wüsting - luth. Kirchengemeinde Holle-Wüsting
Nr. 4/2020        Dezember 2020/Januar/Februar 2021

Der
Gemeindebrief

Evangelisch – lutherische
Kirchengemeinde Holle – Wüsting
D e r Gemeindebrief Evangelisch - lutherische Kirchengemeinde Holle - Wüsting - luth. Kirchengemeinde Holle-Wüsting
Andacht

Liebe Leserin, lieber Leser,
Wie können wir dieses Jahr das Fest der Liebe feiern?
Corona und Weihnachten - wie geht das zusammen? Das
fragen sich jetzt viele.

Ja, dieses Jahr müssen wir uns tiefere Gedanken über
Weihnachten machen als sonst. Wir alle sind
herausgefordert, unter den Corona-Bedingungen neu und
kreativ mit Weihnachten umzugehen.

Dieses Jahr kommt dieses Fest der Feste eigentlich zur Un-
zeit. Passt aber auch ganz gut: denn die Geburt von Jesus damals im Stall kam ja
auch zur Unzeit. Maria und Josef betraf zwar kein Beherbergungsverbot – aber es
gab keinen Raum in der Herberge für sie. Aber die Idee mit dem Stall hat die
Situation dann gerettet. Sie haben das bestmögliche draus gemacht.
Und diese Möglichkeit haben wir Weihnachten ja auch. Es fällt ja nicht aus,
sondern es fällt nur etwas anders aus.

Es hilft, wenn wir nicht zuerst auf das gucken, was uns fehlen könnte. In manchen
Familien kommen vielleicht nicht alle zusammen. Möglicherweise entdecken sie
dabei auch eine schönere Art, Weihnachten zu feiern. Da eröffnen sich ganz neue
Spielräume. Manche machen dabei vielleicht sogar einen Corona- Gewinn, wenn
sie spüren: So macht Weihnachten feiern wirklich Freude!

Weihnachten ist ja das Fest der Liebe. Manchmal sind es ja die kleinen Gesten und
Überraschungen, die uns davon etwas spüren lassen. Also – öffnen wir die Herzen
füreinander. Feiern wir das, was in uns ist an Liebe und Gutem, und lassen wir es
raus. Da gibt es bei jedem was.

Weihnachten ist da – und wir dürfen so sein, wie uns gerade zumute ist. Denn alles
wird vom Licht der Liebe verwandelt, das uns mit der Geburt des Jesuskindes
geschenkt wird. Sein Licht will in alle Herzen leuchten und es hell werden lassen,
und ganz besonders dort, wo es dunkel ist.

In diesem Sinne: eine gesegnete Adventszeit und ein frohes Weihnachtsfest!

                        Ihr Udo Dreyer, Pastor

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Aus der Gemeinde

Getauft wurden:

Beerdigt wurden:

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Stille Nacht – heilige Nacht

Woher kommt das Lied „Stille Nacht“? -
Die Geschichte des bekanntesten Weihnachtsliedes
Laura und Lukas proben fleißig im Kinderchor. „Wir singen in der Christ-
mette!“ erzählt Lukas seiner Mama. „Hoffentlich singt ihr auch „Stille
Nacht, Heilige Nacht“. Denn das ist mein liebstes Weihnachtslied“ sagt die
Mutter.
Lukas fragt: „Warum gefällt dir das Lied denn so gut?“ Seine Mama ant-
wortet: „Weil es das bekannteste Weihnachtslied der Welt ist und weil es in
vielen Ländern gesungen wird. Zu dem Lied gibt es sogar eine Geschichte.“
Natürlich möchten Laura und Lukas die Geschichte hören. Und Lukas‘
                                         Mama beginnt zu erzählen:
                                         Das Lied „Stille Nacht, Heilige
                                         Nacht“ entstand im Jahr 1818 in
                                         Oberndorf, 20 Kilometer von der
                                         Stadt Salzburg in Österreich ent-
                                         fernt. Durch Oberndorf fließt die
                                         Salzach. Doch die Schiffer konnten
                                         sie im Winter nicht befahren. Das
                                         war schlimm für die Männer, die ih-
                                         ren Lebensunterhalt mit dem
                                         Salztransport auf dem Fluss verdien-
ten. Sie wurden arbeitslos und hatten Mühe, ihre Familien durchzubringen.
Damals arbeitete der 26-jährige Hilfspfarrer Joseph Mohr in der Pfarre St.
Nikolaus. Die Messen wurden zu dieser Zeit in lateinischer Sprache gehal-
ten. Das galt auch für die Lieder. Josef Mohrs Chef, Pfarrer Georg Heinrich
Nöstler, wollte unbedingt an dieser Tradition festhalten. Er duldete es nicht,
dass auch nur ein Lied in deutscher Sprache gesungen wurde.
Doch Joseph Mohr ging oft zu den Menschen in Oberndorf und sang mit
ihnen deutsche Lieder. Die Leute freuten sich, und der Hilfspfarrer war bald
viel beliebter als Pfarrer Nöstler.
Das Weihnachtsfest nahte. Doch bei den Familien kam keine richtige Freude
auf. Sie hatten nur das Nötigste zum Leben, konnten keinen Festtagsbraten

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auf den Tisch bringen und ihren Kindern keine Weihnachtsgeschenke ma-
chen. Und dann fiel auch noch die Kirchenorgel aus.
„Das wird eine traurige Christmette: keine Orgel und dann auch noch Lieder
in lateinischer Sprache!“ dachte Joseph Mohr. Er überlegte, was er tun
könnte. Am Tag vor dem Heiligen Abend hatte er eine Idee. Er erinnerte
sich an ein Weihnachtsgedicht, das er vor zwei Jahren geschrieben hatte.
Es hieß „Stille Nacht, Heilige Nacht“. Mit diesem Gedicht ging Joseph
Mohr zu Franz Xaver Gruber. Er arbeitete damals in Oberndorf als Lehrer
und Organist. Die beiden Männer heckten einen Plan aus. Franz Xaver Gru-
ber nahm Notenpapier und Bleistift und komponierte zu Joseph Mohrs Text
die Melodie für Gitarre. Am Abend während der Christmette führten die
beiden ihr Lied zum ersten Mal auf. Natürlich war Pfarrer Nöstler ärgerlich.
Doch die Christmettenbesucher freuten sich über das Weihnachtslied in
deutscher Sprache. Für sie war es ein kostbares Geschenk.
1825 installierte der Zillertaler Orgelbaumeister Karl Mauracher in der St.
Nikolaus-Kirche eine neue Orgel. Er sorgte dafür, dass das Weihnachtslied
nicht in Vergessenheit geriet. Die Sängerfamilien Rainer und Strasser nah-
men es vom Zillertal in Tirol aus mit auf ihre Konzertreisen - zuerst nach
Leipzig im Jahr 1832 und nach New York im Jahr 1839. Katholische und
evangelische Missionare verbreiteten es um die Jahrhundertwende in allen
Kontinenten. Mittlerweile gibt es mehr als 300 Übersetzungen dieses Liedes
in sämtliche Sprachen und Dialekte.
                                             eingesandt von Heike Claußen

Zum Singen am Heiligabend
1. Stille Nacht! Heilige Nacht! Alles schläft, einsam wacht
nur das traute hoch heilige Paar. ,,Holder Knabe im lockigen Haar,
schlaf in himmlischer Ruh, schlaf in himmlischer Ruh!"
2. Stille Nacht! Heilige Nacht! Gottes Sohn, 0, wie lacht.
Lieb aus deinem göttlichen Mund, da uns schlägt die rettende Stund,
Christ, in deiner Geburt, Christ, in deiner Geburt.
3. Stille Nacht! Heilige Nacht! Hirten erst Kund gemacht.
Durch der Engel Halleluja tönt es laut von fern und nah:
Christ, der Retter ist da, Christ, der Retter ist da!

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Spendenaktion „Kindern Zukunft schenken“
                        Viele Kinder leiden besonders unter den indirekten
                        Folgen der Pandemie. Seit Ausbruch der Krise fehlt
                        Millionen Kindern in Entwicklungsländern die
Chance zum Lernen. Sie leiden am Eingesperrtsein, an häuslicher Gewalt.
Sie leiden unter großer wirtschaftlicher Not – und Hunger, weil ihren Eltern
das Einkommen weggebrochen ist. Und das wird so schnell nicht vorbeige-
hen – die Folgen von Corona treffen die Ärmsten am härtesten.
Da sind Kinder, die am Rande der Hauptstadt von Paraguay Müll sammeln,
um Geld zu verdienen. Da sind Kinder, die auf den Philippinen in Zucker-
rohrplantagen arbeiten, um ihre Familien zu unterstützen. Und da sind Kin-
der, die in Sierra Leone den ganzen Tag auf dem Markt mitarbeiten, so dass
keine Zeit mehr bleibt für den Schulbesuch. Dabei ist eines sicher: Wo der
Zugang zu Bildung wegbricht, ist die Zukunft von Kindern gefährdet. Brot
für die Welt unterstützt deshalb in Paraguay Straßenschulen bei der Bereit-
stellung von Mahlzeiten. Auf den Philippinen und in Sierra Leone werden
Familien gefördert, um ihre wirtschaftliche Situation zu verbessern. Damit
Kinderarbeit nicht mehr nötig ist und ein Schulbesuch möglich wird.
Helfen Sie uns, die Härten
der Pandemie von Kindern
im Süden abzuwenden, da-
mit sie ihnen nicht die Chan-
cen auf Zukunft nehmen.
Dieses Jahr haben weniger
die Möglichkeit, für Brot für
die Welt Heiligabend zu
spenden. Projekte, die auf-
grund der vor Corona zu er-
wartenden Spenden schon
eingeplant waren, können daher nicht wie geplant durchgeführt werden.
Auch dadurch trifft Corona die Ärmsten. Daher bittet Brot für die Welt be-
sonders dieses Jahr um Spendenüberweisungen
IBAN: DE10 1006 1006 0500 5005 00
BIC: GENODED1KDB
Sie können auch online spenden: www.brot-fuer-die-welt.de/spende:

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Gottesdienste am Heiligabend noch unklar

Der Redaktionsschluss fiel in die Zeit des zweiten Lockdowns. Weihnach-
ten ist dreieinhalb Wochen später und keiner vermag die aktuelle Infekti-
onslage zu dieser Zeit einzuschätzen. Nur eins ist sicher: Weihnachten
fällt nicht aus – es fällt nur anders aus, auch in unserer Kirchengemeinde.
Daher können wir für Heiligabend noch keine genauen Angaben machen,
weil wir nicht wissen, was möglich ist.
465 Personen haben letztes Jahr unsere Gottesdienste am Heiligabend be-
sucht. Unter Corona-Bedingungen haben wir in Holle aber nur Platz für
50 Personen und in Wüsting für 42. Denkbar wären drei kurze (wegen
Lüftung) halbstündige Gottesdienste in Holle um 15 Uhr (Krippenspiel),
sowie um 16 und 17 Uhr und einer um 23 Uhr in Wüsting. Reserviert
werden müsste ausschließlich über ein Reservierungssystem, das wir auf
unserer Internet-Seite einrichten. Denkbar wäre auch ein Gottesdienst an
einem anderen Ort mit mehr Platz. Das müsste von der Gemeinde geneh-
migt werden. Unabhängig davon soll es Heiligabend auf jeden Fall auch
ein Gottesdienst auf youtube aus der Holler Kirche (Kanal Evangelische
Kirchengemeinde Hude) zu sehen sein. Wir informieren sie rechtzeitig
über unsere Webseite www.kirchengemeinde-holle-wuesting.de und die
NWZ.
Am 2. Weihnachtstag ist um 10 Uhr in Wüsting ein Gottesdienst – leider
diesmal ohne Kinderchor und Flötengruppe. Hierzu kann man sich eben-
falls online anmelden.

Eine besinnliche Adventszeit, ein frohes
Weihnachtsfest und Gottes Segen für ein
gutes und gesundes neues Jahr 2021
wünschen Ihnen
Die Mitglieder des Gemeindekirchenrates,
Pastor Udo Dreyer sowie alle haupt- und ehrenamtlich
Mitarbeitenden der Kirchengemeinde

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Gottesdienste

So.29.           10.00 Uhr
                                  Familiengottesdienst zum 1. Advent
November                          in Wüsting
So. 13.          10.00 Uhr
                                  Gottesdienst in Wüsting
Dezember
                                  Gottesdienstangebot wird in der
                                  NWZ und auf der Webseite
24.
                                  www.kirchengemeinde-holle-
Dezember                          wuesting.de bekannt gegeben. Dort
                                  bitte online anmelden.
26. Dezember 10.00 Uhr            Weihnachtsgottesdienst in Wüsting

31.              16.00 Uhr        Jahresschlussandacht in Wüsting
Dezember
So. 17.          10.00 Uhr
                                  Gottesdienst mit Konfirmanden-
Januar                            taufen in Wüsting
So. 31.          10.00 Uhr        Gottesdienst in Wüsting
Januar
So. 14.          10.00 Uhr        Gottesdienst in Wüsting
Februar
So. 28.          10.00 Uhr
                                  Gottesdienst in Wüsting
Februar                           Pastor i. R. Fritz Weber

Soweit nicht anders angegeben, hält Pastor Udo Dreyer die Gottesdienste.

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Gemeindegruppen im Ev. Gemeindehaus Wüsting

Während der Coronazeit können die folgenden Gruppen nicht stattfinden:

Seniorenkreis       Leitung: Pastor Udo Dreyer und Julianna Grätz
Spielenachmittag    Gesellschaftsspiele und Klönen für Senioren
                    Informationen bei Karoline Dießelberg, Tel. 04484-1261
Kinderchöre         Mittwochs außer in den Ferien: Spatzenchor, Kinderchor
                    und Jugendchor:
                    Leitung: Martin von Maydell, Tel.: 04408-809802
                    Mail: Martin-von-Maydell@gmx.de
Gemischter Chor vierzehntäglich mittwochs
„Einklang“      Leitung: Hannelene Prahm, Tel. 0171-4702915
                Mail: hanneleneprahm@web.de

Posaunenchor        Donnerstags
                    Leitung: Martin Brink, Tel. 04484-920372

Pastor              Udo Dreyer, Hauptstr. 28, Wüsting,
                    Tel. 04484 - 359 Mail: udo.dreyer@kirche-oldenburg.de

Küsterinnen         In Wüsting:
                    Janine Dicke-Kenkel, Tel. 04484- 9570714
                    In Holle: Edith Wenke, Tel. 04484-294
Kirchenbüro         Vielstedter Str. 48, Hude, Tel. 04408-923192
Friedhofsverwaltung Frau Herzog, Tel. 04221/87818
Redaktion           Udo Dreyer, Heyo Prahm und Holger Wessels
Impressum
                Ev. – luth. Kirchengemeinde Holle – Wüsting
                Hauptstr. 28, 27798 Hude Wüsting, Tel. 04484-359
                www.kirchengemeinde-holle-wuesting.de

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