DAS BILDUNGSANGEBOT DER VERBRAUCHERZENTRALE NRW - Konsumieren will gelernt sein

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DAS BILDUNGSANGEBOT DER VERBRAUCHERZENTRALE NRW - Konsumieren will gelernt sein
DAS BILDUNGSANGEBOT DER
VERBRAUCHERZENTRALE NRW
Konsumieren will gelernt sein
TERMINANFRAGEN UND WEITERFÜHRENDE
INFORMATIONEN ZU DEN BILDUNGSANGEBOTEN:

Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e. V.
Mintropstraße 27
40215 Düsseldorf
Tel: 0211 / 3809-0
www.verbraucherzentrale.nrw
www.verbraucherzentrale.nrw/bildung

Bildungsangebote im Themenfeld Energie:
energiebildung@verbraucherzentrale.nrw

Bildungsangebote im Themenfeld Finanzen und Recht:
bildung@verbraucherzentrale.nrw

Bildungsangebote im Themenfeld Lebensmittel und Ernährung:
Telefon: (0211) 3809 121
E-Mail: ernaehrung@verbraucherzentrale.nrw

Bildungsangebote im Themenfeld Umwelt:
umwelt@verbraucherzentrale.nrw
VORWORT                                         3

BILDUNGSANGEBOTE IM THEMENFELD ENERGIE          7

                                                            ENERGIE
l Grundschule                                   8
l Sekundarstufe I                               8 – 10

BILDUNGSANGEBOTE IM THEMENFELD                  13
FINANZEN & RECHT

                                                          FINANZEN &
l Sekundarstufe I                               14– 17
l Sekundarstufe II                              14– 17

                                                          RECHT
BILDUNGSANGEBOTE IM THEMENFELD
LEBENSMITTEL & ERNÄHRUNG                        19

                                                          & ERNÄHRUNG
                                                          LEBENSMITTEL
l Pädagogische Fachkräfte und Multiplikatoren   20– 22
l Schulen allgemein                             23
l Materialien                                   24

BILDUNGSANGEBOTE IM THEMENFELD UMWELT           27

l Kindertagesbetreuung                          28 – 29
                                                            UMWELT

l Grundschule                                   30 – 32
l Sekundarstufe I                               33 – 37
l Sekundarstufe II                              35 – 37

LINKS ZUR VERBRAUCHERBILDUNG                    38
3

KONSUMIEREN WILL
GELERNT SEIN …
... und dabei möchten wir Lernende und Lehrende      Unsere Angebote beinhalten die – regional unter-
mit unseren Bildungsangeboten zur Verbraucher-       schiedlichen – Themenfelder Energie, Finanzen und
bildung unterstützen.                                Recht, Lebensmittel und Ernährung sowie Umwelt.
Verbraucherbildung ist grundlegend, um für die       Sie greifen relevante Inhalte der Bildungsgrund-
Herausforderungen im Konsumalltag bereits als        sätze für Kinder von 0 bis 10 Jahren für Kinder-
junger Mensch gestärkt zu sein. Sie ermöglicht       tagesbetreuung und Primarstufe sowie der „Rah-
Heranwachsenden auf der Grundlage ihrer Erfah-       menvorgabe Verbraucherbildung in Schule – in der
rungswelt das eigene Konsumverhalten zu reflek-      Primarstufe und Sekundarstufe I in NRW“ auf und
tieren, Verantwortung für das eigene Handeln zu      stellen eine Ergänzung zum regulären Unterricht
übernehmen und die ökonomischen, ökologischen        dar. Unsere Angebote orientieren sich an den Leit-
und sozialen Folgen ihres Konsums für sich und       linien der Bildung für nachhaltige Entwicklung.
auch andere abzuschätzen.                            Für weiterführende Informationen zu den Angeboten
Im Vordergrund steht die Vermittlung von Kennt-      sowie Terminabsprachen nehmen Sie gerne Kontakt
nissen und Fertigkeiten im Alltagshandeln als Ver-   zu uns auf. Unsere Bildungsangebote werden konti-
braucherin und Verbraucher. Dabei finden die jun-    nuierlich evaluiert und weiterentwickelt. Eine aktu-
gen Menschen Antworten auf Fragen, mit denen         elle Übersicht über bestehende Angebote finden Sie
sie ihre Konsumtätigkeiten aus unterschiedlichen     auch unter www.verbraucherzentrale.nrw/bildung    q
Perspektiven betrachten und neue Handlungsspiel-
räume nutzen können: Unter welchen Arbeitsbe-
dingungen wurde mein Smartphone hergestellt?
Inwiefern betrifft mich „Big Data“? Wie kann ich
zum Energiesparen beitragen und zur Schonung
der Ressourcen? Wie haushalte ich sinnvoll mit
meinem Geld? Welche Inhaltsstoffe sind in meiner
Nahrung und welche Auskunft gibt mir die Kenn-
zeichnung dafür?
Als unabhängige Bildungspartnerin bieten wir Un-
terrichtsbesuche, Aktionen und Arbeitsmaterialien
für Schulen und Einrichtungen der Kindertages-
betreuung sowie Fachtagungen und Fortbildungen
für Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte und andere
Multiplikatoren in Bildungseinrichtungen an.
FÜR JEDEN DAS RICHTIGE THEMA –
UNSERE ANGEBOTE IM ÜBERBLICK

                                    THEMENGEBIETE FÜR KINDER IN
                                    DER KINDERTAGESBETREUUNG:
                                    l Lebensmittel
                                       & Ernährung
                                    l Umwelt

                                                   THEMENGEBIETE FÜR KINDER
                                                   IN DER GRUNDSCHULE:
                                                   l Energie
     Konsumieren will                              l Lebensmittel
      gelernt sein ...                                 & Ernährung
                                                   l Umwelt
  ... die Bildungsangebote
  der Verbraucherzentrale
     Nordrhein-Westfalen
                                                        THEMENGEBIETE FÜR
                                                        JUGENDLICHE IN DER
                                                        SEKUNDARSTUFE I:
                                                        l Energie
                                                        l Recht & Finanzen
                                                        l Lebensmittel
                                                           & Ernährung
                                                        l Umwelt

                             THEMENGEBIETE FÜR
                             JUGENDLICHE IN DER
  THEMENGEBIETE FÜR
                             SEKUNDARSTUFE II:
  FACHKRÄFTE UND
                             l Recht & Finanzen
  MULTIPLIKATOREN:
                             l Lebensmittel
  l Lebensmittel
                                & Ernährung
     & Ernährung
                             l Umwelt
7

          DAS BILDUNGSANGEBOT IM
          THEMENFELD ENERGIE
          Schwerpunktthemen: Energiesparen und                    Fächeranknüpfung
          Klimaschutz                                             Die Angebote eignen sich besonders für eine An-
          Unsere Bildungsaktivitäten im Themenfeld Energie        knüpfung in den Natur- und Gesellschaftswissen-
ENERGIE

          haben zum Ziel, Kinder und Jugendliche für ihren        schaften, insbesondere Physik, Biologie, Erdkunde,
          persönlichen Energieverbrauch zu sensibilisieren.       Geschichte, Politik, Religion und Ethik.
          Dabei werden nicht nur Inhalte vermittelt, sondern
                                                                  Rahmenbedingungen
          auch Begeisterung für technische Innovationen ge-
          weckt und zu einem verantwortungsvollen Umgang          Die Bildungsangebote im Themenfeld Energie
          mit den knappen Energieressourcen motiviert.            werden vor Ort, in der Schule, von unseren Bildungs-
                                                                  trainerinnen und Bildungstrainern gemeinsam mit
          Orientiert an den Leitlinien einer Bildung für nach-
                                                                  der Lehrkraft durchgeführt. Der Vorbereitungsauf-
          haltige Entwicklung lernen die Schülerinnen und
                                                                  wand für die Lehrkraft ist dabei sehr gering. Die
          Schüler ihre eigenen Handlungsbereiche zu erken-
                                                                  benötigten Materialien werden von der Verbrau-
          nen und die Folgen des eigenen Energieverbrauchs
                                                                  cherzentrale NRW zur Verfügung gestellt.
          zu bewerten. Ziel ist es, die Schülerinnen und
          Schüler zur Reflexion des eigenen Verhaltens und        Finanziert werden die Bildungsangebote im Themen-
          zu entsprechendem Handeln zu befähigen. Beson-          feld Energie aus Mitteln der Europäischen Union,
          ders wird hierbei der Zusammenhang zwischen den         des Landes NRW sowie projektbeteiligter Städte und
          eigenen Konsumentscheidungen durch Alltags-             Kreise. Sie sind daher für Schulen in Städten und
          handlungen und globalen Klima- und Gesellschafts-       Kreisen mit einer kommunal-kofinanzierten Energie-
          veränderungen betont.                                   beratung der Verbraucherzentrale NRW kostenlos.
                                                                  Die Bildungsangebote im Themenfeld Energie wer-
          Angebote für Grundschule und Sekundarstufe I
                                                                  den kontinuierlich evaluiert und weiterentwickelt.
          Unsere Bildungsangebote sind methodisch und in-         Eine aktuelle Übersicht über bestehende Angebote
          haltlich auf verschiedene Altersgruppen und deren       und deren Verfügbarkeit in Städten und Kreisen in
          Lebensbereiche zugeschnitten. Kernzielgruppe sind       NRW finden Sie unter
          derzeit Schülerinnen und Schüler der Klassen 4 bis 9.   www.verbraucherzentrale.nrw/energie-schule      q
          Mit Schülerinnen und Schülern der 4. und 5. Klasse
          erkunden wir zunächst den Bereich des Stromspa-
          rens, während Schülerinnen und Schüler der 5. und
          6. Klasse ihr eigenes Verhalten beim Duschen und
          Heizen hinterfragen. Mit Schülerinnen und Schü-
          lern der Klassenstufen 7 bis 9 erörtern wir Fragen
          der Energieeffizienz und das nicht nur in Bezug auf
          das Nutzerverhalten, sondern auch im Hinblick auf
          Kaufentscheidungen, an denen die Jugendlichen
          zunehmend beteiligt sind.
Grundschule und Sekundarstufe I                 I     8

ENERGIESPARDETEKTIVE
GEBEN STROMSPARTIPPS

THEMA:          Stromsparen

ZIELGRUPPE: Klassenstufen 4 und 5

                                                                                                                      ENERGIE
                Kita   Primarstufe       Sekundarstufe I   Sek. II

ZEITBEDARF:     3 mal   90 Minuten im Wochen-
                    30 min

                abstand
                       45 min

                        1h      30 min
                3x

SONSTIGES:
                                45 min
                Gruppentische, Projektions-
                fläche an 1der
                            h  Wand oder Leinwand
                für Videos, CD-Spieler

Welches Gerät ist der größte Stromfresser? Wie be-                   Zum Abschluss der Unterrichtsreihe werden die
nutzt man ein Strommessgerät? Muss der Backofen                      Schülerinnen und Schüler mit einer Urkunde als
beim Pizzabacken vorheizen? Wie lässt sich Stand-                                                      q
                                                                     „Energiespardetektiv“ ausgezeichnet.
by vermeiden? Und schaden wir eigentlich unserer
Umwelt, wenn wir Strom unnütz verschwenden?
Die Schülerinnen und Schüler identifizieren Strom-
fresser und lernen einfache Spartipps kennen. Sie
erfassen die Auswirkungen ihres Energieverbrauchs
auf Umwelt und Klima und können auch andere vom
Stromsparen überzeugen.
In den insgesamt drei Doppelstunden arbeiten die
Schülerinnen und Schüler teils in Kleingruppen mit
spannenden Materialien, wie Energiespar-Check,
Strommessgerät und Lampenkoffer. Mithilfe eines
Energie-Memorys erarbeiten sie sich praktische
Stromspartipps für den Alltag. Beim Lampenquiz
lernen sie spielerisch nützliches Wissen über Ener-
giesparlampen, LEDs & Co. In Rollenspielen üben
sie ihr neues Wissen weiterzugeben und werden
direkt im eigenen Umfeld – bei den Eltern, Verwand-
ten, Bekannten und Freunden – aktiv.
9       I      Sekundarstufe I

          WARM-UP! WISSENSSPIEL
          RUND UM WÄRME

          THEMA:           Einsparung von Heizenergie
                           und Warmwasser
ENERGIE

          ZIELGRUPPE: Klassenstufen 5 und 6

                           Kita      Primarstufe        Sekundarstufe I   Sek. II
                            30 min    30 min   30 min

          ZEITBEDARF:      180 Minuten
                            45 min    45 min   45 min

                             1h         1h      1h

          SONSTIGES:       Unterrichts- bzw. Klassenraum,
                           ebenerdig oder mit dem Aufzug
                           erreichbar, Gruppentische, Pro-
                           jektionsfläche an der Wand oder
                           Leinwand für Videos

          Wo wird im Alltag Wärmeenergie genutzt? Wie ist                           bild suchen sie Lagerstätten und fixieren die ent-
          der Heizkörper richtig eingestellt? Und ist Duschen                       sprechenden Energieträger. Ein Kartenspiel vermit-
          tatsächlich energiesparender als Baden?                                   telt den Jugendlichen nützliche Informationen zur
          Die Schülerinnen und Schüler werden für ihren                             Gewinnung und Nutzung der Energieressourcen.
          Umgang mit Heizenergie und Warmwasser sensibi-                            In der zweiten Hälfte der Unterrichtseinheit wird
          lisiert. Sie lernen, wie sie die Heizung in verschie-                     das Wissen auf das eigene Handeln übertragen
          denen Räumen tagsüber und nachts sinnvoll ein-                            und die Kreativität der Schülerinnen und Schüler
          stellen und wie sie Warmwasser einsparen können.                          gefordert. Sie erstellen Zukunftsszenarien, die die
          Zu erfassen, dass das eigene Handeln eine bedeu-                          Konsequenzen eines bewussten bzw. sparsamen
          tende Rolle für den Ressourcenverbrauch und die                           und eines rücksichtslosen bzw. verschwenderischen
          Klimaentwicklung spielt, ist ein wesentlicher Be-                         Energieverbrauchs widerspiegeln. Die Bewertung
          standteil der dreistündigen Bildungseinheit.                              der beiden Szenarien leitet abschließend dazu
          Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in den ers-                         über, dass die Schülerinnen und Schüler im Unter-
          ten 90 Minuten in Kleingruppen an vier verschiede-                        richt einen guten Vorsatz formulieren, wie sie in Zu-
          nen Lernstationen. In einem Wiegespiel vergleichen                        kunft auf den Energieverbrauch achten möchten.    q
          sie den Energieverbrauch von langem oder kurzem
          Duschen und einem Vollbad. An Miniatur-Heizungs-
          ventilen stellen sie die Heizung für verschiedene
          Räume korrekt ein. In einem magnetischen Wimmel-
Sekundarstufe I            I      10

VOLL DABEI: ENERGIESPAREN
DURCH ENERGIEEFFIZIENZ

THEMA:          Stromsparen, Energieeffizienz bei
                Elektrogeräten

                                                                                                                           ENERGIE
ZIELGRUPPE: Klassenstufen 7 bis 9

                Kita      Primarstufe     Sekundarstufe I    Sek. II

ZEITBEDARF:     90    bis 120 Minuten
                 30 min           30 min            30 min

                (nach Absprache)
                 45 min                    45 min   45 min

                  1h       30 min           1h       1h
                                    bis

SONSTIGES:
                           45 min
                Gruppentische, die Schülerinnen
                und Schüler
                      1h    sollten eigene Kopf-
                hörer und ihr eigenes Handy dabei
                haben

Was tun, wenn der Handy-Akku nur noch 5 % an-                          nen, um so sparsame Geräte von Stromfressern zu
zeigt? Woran erkenne ich, ob ein (neues) Gerät ein                     unterscheiden. In einem moderierten Chat (gelei-
Stromfresser ist oder nicht? Und was zeigen die                        tetes Schreibgespräch) am Tablet diskutieren wir,
bunten Balken des Energielabels?                                       welche Parameter konkrete Konsumentscheidungen
Neben dem sparsamen Umgang mit Strom und Wär-                          beeinflussen und welche Rolle Energieeffizienz im
me spielt der effiziente Einsatz von Energie eine                      Kontext „CO2-Einsparung und Klimaschutz“ spielt.
entscheidende Rolle für das Gelingen der Energie-                      Nach Abschluss der Unterrichtseinheit können die
wende.                                                                 Schülerinnen und Schüler sparsame Geräte von
Am eigenen Smartphone identifizieren die Jugend-                       Stromfressern unterscheiden und mit der eigenen
lichen Funktionen und Einstellungen, die dabei                         Familie ökologisch wie ökonomisch sinnvolle Kauf-
helfen, die begrenzte Energiemenge des Akkus                           entscheidungen treffen.q
effizient zu nutzen, damit dieser möglichst lange
hält. In diesem Zusammenhang wird der Einfluss
von Gerätegröße, Funktionen und Nutzungsdauer
auf den Stromverbrauch dargestellt und Parallelen
zu Tablet, PC und TV gezogen.
Anhand fiktiver Werbeplakate erfassen die Schüler-
innen und Schüler Werte und Angaben (z. B. Energie-
effizienzlabel), die den Stromverbrauch kennzeich-
13

             DAS BILDUNGSANGEBOT IM
             THEMENFELD FINANZEN UND
             RECHT
             Schwerpunktthemen: Konsum- und Finanz-                Trainingsprogramm zusammen, das optimal auf
             kompetenz sowie Datenschutz                           die Bedürfnisse der Zielgruppe zugeschnitten ist.
             Bereits in jungen Jahren bewegen sich Jugend-         Auch mehrstündige Workshops oder Projekttage
             liche im Internet, laden Musik oder Filme herunter,   sind möglich. Das Bildungsangebot richtet sich an
             verwenden diverse Apps oder verfügen über ein         Schulen der Sekundarstufe I und II und an Berufs-
             Girokonto. Mit dem ersten selbstverdienten Geld       schulen. Für Gruppen bei Weiterbildungsträgern, in
             lassen sich vermeintlich lang ersehnte Wünsche        Jugendzentren und Universitäten kann das Angebot
             erfüllen: ein neues Smartphone oder der Einzug in     ebenfalls gebucht werden.
             die eigene Wohnung. Die Entscheidung zum Kauf,
                                                                   Fächeranknüpfung
             Verzicht oder Sparen erfordert Kompetenzen im re-
                                                                   Die Bildungsangebote eignen sich für verschiedene
             flektierten Umgang mit den eigenen Wünschen und
                                                                   Lernbereiche, wie Politik, Sozial-/Wirtschafts- und
             Bedürfnissen sowie mit den eigenen finanziellen
FINANZEN &

                                                                   Gesellschaftslehre, Hauswirtschaft sowie Arbeits-
             Mitteln. Fehlen diese Kompetenzen, führt der Weg
                                                                   lehre und Deutsch.
             bei vielen jungen Menschen in eine ungeplante Ver-
RECHT

             schuldung – bis hin zur Überschuldung.                Rahmenbedingungen
             Ein kompetenter und eigenverantwortlicher Um-         Unsere Angebote werden in der Regel von unse-
             gang mit Geld, Kenntnisse über die Rechte als Ver-    ren Bildungstrainerinnen und Bildungstrainern vor
             braucher in der digitalen und analogen Welt sowie     Ort in der Schule umgesetzt. Die Durchführung er-
             ein kritisches Verbraucherverhalten sind wichtige     folgt gemeinsam mit der Lehrkraft. Die benötigten
             Voraussetzungen, um Handlungsspielräume entwi-        Materialien werden von der Verbraucherzentrale
             ckeln und mit den Herausforderungen umgehen zu        NRW bereitgestellt. Da wir nur eine begrenzte Anzahl
             können.                                               an Einheiten durchführen können, freuen wir uns,
                                                                   wenn Sie sich frühzeitig mit uns in Verbindung setzen.
             Angebote für Sekundarstufe I und Sekundarstufe II
                                                                   Die Kontaktdaten finden Sie auf der ersten Seite
             Wir bieten für Jugendliche und junge Erwachse-
                                                                   der Broschüre. Dieses Angebot ist regional unter-
             ne Trainingseinheiten im Rahmen unseres Durch-
                                                                   schiedlich finanziert. Bitte wenden Sie sich bezüg-
             blick-Themenbaukastens an, mit denen Finanz- und
                                                                   lich der finanziellen Modalitäten an Ihre Beratungs-
             Konsumkompetenzen erlernt und eingeübt werden
                                                                   stelle.
             können, damit der Start ins Berufsleben bzw. der
                                                                   Unsere Bildungsangebote werden kontinuierlich eva-
             Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt sorgenfrei ge-
                                                                   luiert und weiterentwickelt. Eine aktuelle Übersicht
             lingt. Die Trainingseinheiten sind methodisch so
                                                                   über bestehende Angebote und unsere digitalen
             aufbereitet, dass Wissen und Handlungsfähigkeiten
                                                                   Selbstlernmaterialien finden Sie auch unter www.
             auf interaktive Weise vermittelt werden.
             Unser Durchblick-Themenbaukasten besteht aus
                                                                   verbraucherzentrale.nrw/finanzen-schule    q
             acht 90-minütigen Modulen. Aus diesen Basis-
             modulen stellen wir gemeinsam mit Ihnen ein
Sekundarstufe I und II                                I       14

KAUFWUNSCH UND                                                          UMGANG MIT GELD
BEDÜRFNISSE

THEMA:          Bedürfnisreflexion und                                  THEMA:          Haushalten mit dem eigenen
                Konsummotivation                                                        Einkommen

ZIELGRUPPE: Klassenstufen 7 und 8                                       ZIELGRUPPE: ab Klassenstufe 8

                Kita      Primarstufe       Sekundarstufe I   Sek. II                   Kita      Primarstufe   Sekundarstufe I       Sek. II
                 30 min                                                                  30 min

ZEITBEDARF:     90 Minuten                                              ZEITBEDARF:     90 Minuten
                 45 min                                                                  45 min

                  1h        30 min                                                        1h        30 min

                            45 min                                                                  45 min

                            1h                                                                      1h
Die Jugendlichen reflektieren ihr eigenes Konsum-                       Die Jugendlichen befassen sich spielerisch mit

                                                                                                                                                FINANZEN &
verhalten und erkennen, was sie zum Konsum moti-                        den Ausgaben, die alltäglich anfallen. Im einem
viert. In Votings setzen sie sich mit Gruppenprozes-                    Wirtschaftsspiel werden anhand eines Monats

                                                                                                                                                RECHT
sen, demonstrativem Konsum und Statusdenken                             sämtliche Ausgaben zusammengetragen, die zum
auseinander. So erfahren sie, dass Entscheidungen,                      Beispiel für einen Auszubildenden mit der ersten
die sie selbst als frei und unabhängig empfinden,                       eigenen Wohnung anfallen. Die Teilnehmenden er-
von unbewussten Denkmustern gesteuert werden.                           fahren, was das Leben kostet und beschäftigen sich
Der Psycho-Test „Welcher Shopping-Typ bist du?“                         mit der Erstellung eines Budgetplans. So werden
zeigt den Jugendlichen bildhaft, wie sie von ihrem                      konkrete Handlungsmöglichkeiten zum verbesser-
Unterbewusstsein beeinflusst werden und vermit-                         ten Auskommen mit dem eigenen (Taschen-)Geld
telt Wissen über Entscheidungsprozesse und die                          aufgezeigt. Auch die Folgen unbezahlter Rechnun-
Wirkung von Marketingtricks.            q                               gen wie Mahnverfahren und Kontakt zu Inkassobü-
                                                                        ros werden thematisiert.        q
15       I     Sekundarstufe I und II

             SMARTPHONE UND                                                      DATENSCHUTZ UND
             INTERNET                                                            PRIVATSPHÄRE

             THEMA:          Tarife, Kostenfallen, soziale                       THEMA:          Big Data, Mechanismen der
                             Netzwerke, Urheberrechte                                            Datensammlung, Schutz der
                                                                                                 Privatsphäre
             ZIELGRUPPE: je nach Themenschwerpunkt
                             Klassenstufe 5-7                                    ZIELGRUPPE: ab Klassenstufe 8

                             Kita      Primarstufe   Sekundarstufe I   Sek. II                   Kita      Primarstufe       Sekundarstufe I             Sek. II
                              30 min

             ZEITBEDARF:     90 Minuten                                          ZEITBEDARF:     90   Minuten oder30 min
                                                                                                  30 min
                                                                                                                     als30Workshop
                                                                                                                          min 30 min

                              45 min
                                                                                                 für 3 Stunden
                                                                                                  45 min                      45 min   45 min   45 min
                               1h        30 min

                                                                                                   1h        30 min           1h       1h       1h
                                         45 min
                                                                                                                      oder
FINANZEN &

                                                                                 SONSTIGES:
                                                                                                             45 min
                                         1h                                                      Internetzugang sollte möglichst
                                                                                                 vorhanden
                                                                                                       1h   sein
RECHT

             Prepaid oder Vertrag? Welche Kosten kommen auf                      Im Internet surfen, soziale Netzwerke nutzen,
             mich zu? Wie sieht es mit dem Datenschutz bei der                   Inhalte teilen – das alles ist für Jugendliche ganz
             Nutzung von Apps aus? Die Jugendlichen analysie-                    normal. Allerdings werden im Hintergrund immer
             ren ihr Nutzerverhalten und erkennen worauf es bei                  auch Daten gesammelt. In dieser Einheit erarbeiten
             der Auswahl eines Tarifes ankommt sowie mögliche                    sich Jugendliche in einem Stationenlernen die Me-
             Kostenverursacher beim Abschluss eines Handy-                       chanismen der Datensammlung für Profilbildung,
             vertrages. Ein weiterer Schwerpunkt der Einheit ist                 deren Folgen für die Privatsphäre und die Gesell-
             das Thema Sicherheit bei der Smartphonenutzung                      schaft sowie den Wert von Daten für Unternehmen
             bezogen auf Datenschutz und Kostenfallen. So                        und Werbetreibende. Konkret setzen sich die Schü-
             können die Berechtigungen von Apps und Abofal-                      lerinnen und Schüler mit dem Datensammelverhal-
             len und In-App-Käufe thematisiert werden oder ein                   ten und der Bedeutung von Cookies und Tracking,
             Schwerpunkt auf soziale Medien und Probleme mit                     Suchmaschinen, Wearables und Fitnesstrackern,
             Urheber- und Persönlichkeitsrechtsverletzungen                      Kundenkarten und Instagram auseinander. Ein
             z.B. auf YouTube gesetzt werden. Das Modul eignet                   Schwerpunkt liegt auf der Bedeutung von starken
             sich besonders für die Klassenstufen 5-7. Als Auf-                  Passwörtern und weiteren Möglichkeiten der digi-
             baumodul für höhere Klassenstufen eignet sich das                   talen Selbstverteidigung. Bei Interesse lässt sich
             Angebot Datenschutz und Privatsphäre.                q              dieses Modul um eine Einheit zum Thema mobiles
                                                                                 Bezahlen erweitern.    q
Sekundarstufe I und II                                      I              16

KONTO UND ZAHLUNGS-                                                 DIE ERSTE EIGENE
VERKEHR                                                             WOHNUNG

THEMA:          Auswahl eines Girokontos,                           THEMA:          Wohnungssuche, Verpflichtungen,
                bargeldloser Zahlungsverkehr, 		                                    Budgetplanung
                Karten, Dispokredit
                                                                    ZIELGRUPPE: ab Klassenstufe 9
ZIELGRUPPE: je nach Themenschwerpunkt
                ab Klassenstufe 8                                                   Kita      Primarstufe         Sekundarstufe I            Sek. II

                Kita      Primarstufe   Sekundarstufe I   Sek. II
                                                                    ZEITBEDARF:     90   Minuten oder als Workshop
                                                                                     30 min

                 30 min
                                                                                    für 3 bis 4 Stunden
                                                                                     45 min
ZEITBEDARF:     90 Minuten
                                                                                     30 min     30 min   30 min         30 min   30 min   30 min   30 min
                 45 min
                                                                                      1h        30 min
                                                                                                         oder
                  1h        30 min                                                   45 min     45 min   45 min         45 min   45 min   45 min   45 min

                                                                                                45 min

                                                                                      1h        1h       1h             1h       1h       1h       1h

                                                                                                                                                            FINANZEN &
                            45 min
                                                                                                1h                bis
Auf die wichtigsten Fragen
                       1h
                              rund um das Thema

                                                                                                                                                            RECHT
Girokonto und Zahlungsverkehr gibt es in die-
ser Einheit Antworten. Welche Kriterien sind für                    Die Jugendlichen befassen sich mit den wichtigs-
die Auswahl einer Bank für ein Girokonto wichtig?                   ten Schritten, die beim Einzug in die erste eigene
Welche Funktionen hat ein Girokonto? Wie füllt                      Wohnung geplant und organisiert werden müssen
man einen Überweisungsträger richtig aus? Welche                    – auch um finanzielle Probleme zu verhindern.
Formen des bargeldlosen Zahlungsverkehrs gibt es?                   Von der Wohnungssuche über die Beschaffung von
Und was ist der Unterschied zwischen einer Kredit-                  Möbeln bis hin zur Finanzierung werden alle
karte und einer Girocard? Diese Fragen werden mit                   Aspekte rund um die erste Wohnung themati-
den Jugendlichen anhand von Fallbeispielen und                      siert. Dabei stehen ansprechende Methoden im
praktischen Übungen behandelt. Hierbei lernen                       Fokus: In einem Rollenspiel werden wichtige Fra-
die Teilnehmenden auch die Risiken und Gefahren                     gen zum Thema Wohnungsbesichtigung geklärt,
kennen, die mit einem Girokonto verbunden sein                      ein magnetisches Roll-up hilft bei der Visualisie-
können. Hierzu gehören je nach Altersgruppe die                     rung der einmaligen und regelmäßigen Verpflich-
Themen Dispositionskredit, Ratenkredit, Ratenzah-                   tungen und in Zukunftsszenarien entwickeln die
lungen und Gefahren beim Onlinebanking. Als opti-                   Teilnehmer eigene Entscheidungskriterien bezo-
onale Erweiterung ist ein Breakout-Spiel zum mobi-                  gen auf Wohnformen und Wohnungseinrichtung.
len Bezahlen verfügbar.        q                                    Zusätzlich werden Informationen zu den Themen
                                                                    Ratenzahlungen, Energiesparen und Mietvertrag ge-
                                                                    geben. Ergänzt werden kann das Angebot um eine
                                                                    Einheit zum Thema Schufa.            q
17       I     Sekundarstufe I und II

             VERSICHERN UND                                                      VERTRÄGE UND
             VORSORGEN                                                           VERBRAUCHERSCHUTZ

             THEMA:          Versicherungsbedarf                                 THEMA:          Rechte und Pflichten
                                                                                                 beim Vertragsabschluss,
             ZIELGRUPPE: ab Klassenstufe 10                                                      Onlineshopping

                             Kita      Primarstufe   Sekundarstufe I   Sek. II   ZIELGRUPPE: ab Klassenstufe 8
                              30 min

             ZEITBEDARF:     90 Minuten                                                          Kita      Primarstufe       Sekundarstufe I   Sek. II
                              45 min
                                                                                                  30 min

                               1h        30 min                                  ZEITBEDARF:     90 Minuten
                                                                                                  45 min

                                         45 min
                                                                                                   1h        30 min

             Die Jugendlichen lernen
                                  1h
                                        den Unterschied zwi-                                                 45 min

             schen gesetzlichen und privaten Versicherungen
FINANZEN &

             kennen und erfahren, welche Risiken abgesichert                                           1h
                                                                                 Welche Rechte und Pflichten   gehen mit dem Ab-
             werden müssen. Um bei der Vielzahl an Versiche-                     schluss eines Kaufvertrages einher? Was sind die
RECHT

             rungen einen Überblick zu bekommen, lernen sie,                     Unterschiede zwischen Gewährleistung und Garan-
             welche Versicherungen für bestimmte Lebensab-                       tie? Dürfen Waren umgetauscht werden? Was ist der
             schnitte notwendig sind. Die Jugendlichen unter-                    Taschengeldparagraph? Alles „Rund um den Ver-
             scheiden in Gruppenarbeit anhand von Fallbei-                       trag“ wird in diesem Angebot erarbeitet. So behan-
             spielen zwischen wichtigen und weniger wichtigen                    deln etwa Fallbeispiele Fragen zur Geschäftsfähig-
             Versicherungen und erarbeiten sich Wissen zu ver-                   keit und Rollenspiele vermitteln wichtiges Wissen
             schiedenen Versicherungssparten. Sie können ih-                     rund um Garantie und Gewährleistung.
             ren persönlichen Bedarf vom Interesse der Anbieter                  Ein Schwerpunkt des Angebots ist das Einkaufen im
             abgrenzen.                                                          Internet. Eine interaktive Grafik zum Thema Fake-
             Neben der Versicherung der wesentlichen Risiken                     shops und ein Zeitstrahl zum Widerrufsrecht gehö-
             steht die Frage „Wo von lebe ich, wenn ich alt bin?“                ren ebenso dazu wie ein Quiz zum Ratenkauf. Eine
             im Mittelpunkt. Mit Hilfe eines Memorys, Lückentex-                 Internetrecherche oder ein Produkttest können das
             ten und Modellrechnungen setzen sich die Teilneh-                   Angebot ebenfalls ergänzen.             q
             mer mit wesentlichen Fragen der Vorsorge ausein-
             ander. q
19

               DAS BILDUNGSANGEBOT IM
               THEMENFELD LEBENSMITTEL
               UND ERNÄHRUNG
               Ernährungsbildung ist ein Prozess, der lebens-          Arbeitsmaterialien und Aktionsvorschläge für Päda-
               begleitend in der Familie und in den Lebenswelten       gogen ergänzen die Angebote. Sie sind als Printver-
               von Kindertageseinrichtungen und Schulen stattfin-      sionen oder Download verfügbar.
               det. Insbesondere bestehen in den Betreuungs- und       Interaktive Aktionen richten sich an Kinder, Jugend-
               Bildungseinrichtungen gute Chancen, ernährungs-         liche und junge Erwachsene und werden durch eine
               und konsumrelevante Kompetenzen zu vermit-              Ernährungsfachkraft vor Ort unterstützt.
               teln. Das Interesse an Fragen rund um das tägliche
               Essen und Trinken kann gefördert und eine erwei-        Anknüpfung Kita
               terte Handlungskompetenz vermitteln werden, um          Ernährung als Handlungsfeld der Gesundheitsförde-
               habitualisierte Ernährungsmuster zu reflektieren        rung ist wichtiger Bestandteil der Bildungsbereiche
               und ggf. das Essrepertoire zu erweitern. Ernährungs-    in Kindertageseinrichtungen. In den Bildungsgrund-
               bildung findet dabei im Rahmen von Projekten,           sätzen für Kinder von 0 bis 10 Jahren für Kinder-
               Aktionen und im Unterricht statt sowie als Teil der     tagesbetreuung und Primarstufe ist Ernährung ver-
               informellen Bildung über die Qualität und Gestal-       ortet im Bildungsbereich „Körper, Gesundheit und
               tung der Mahlzeitenangebote.                            Ernährung“.
               Je nach Lebenswelt können unsere Angebote zur
                                                                       Fächeranknüpfung Schule
               Ernährungsbildung zur Durchführung von Projekten
                                                                       Neben den ernährungsaffinen Fächern Biologie
               und Aktionen (non formal), zur Optimierung von
                                                                       und Hauswirtschaft, eröffnen sich z. B. auch in den
               Mahlzeiten (informell) und zur Unterrichtsgestal-
                                                                       Fächern Gesellschaftslehre (Erörtern von Tischbräu-
               tung (formal) genutzt werden.
                                                                       chen), Deutsch (Werbetexte über die Schulverpfle-
               Angebote für Kitas und Schulen                          gung) und Technik (Planen von Räumen) neue Zu-
& ERNÄHRUNG
LEBENSMITTEL

               Qualifizierungsmaßnahmen (z. B. Fachtagungen,           gänge zum Thema Ernährung und Schulverpflegung.
               Workshops) für pädagogische Fachkräfte, Lehr-
                                                                       Rahmenbedingungen
               kräfte, Träger sowie Hauswirtschaftskräfte aus den
                                                                       Die Qualifizierungsmaßnahmen werden vorrangig
               Lebenswelten Kindertagesbetreuung und Schule
                                                                       in den Beratungsstellen der Verbraucherzentrale
               bieten Fachinformationen, Raum für Diskussion,
                                                                       NRW durchgeführt. Sie sind kostenlos. Die Anmel-
               Erfahrungsaustausch und die Entwicklung von
                                                                       dung erfolgt über die Homepage der Vernetzungs-
               Aktionsmöglichkeiten rund um die Praxis der
                                                                       stelle Kita- und Schulverpflegung NRW (www.ver-
               Essensversorgung. Inhaltlich geht es um die Ver-
                                                                       braucherzentrale.nrw/kita-schulverpflegung).
               mittlung von Ernährungswissen und Vorschlägen
               für die Umsetzung, um eine gesundheitsfördernde         Die interaktiven Angebote für Schulen werden von
               und nachhaltige Ernährung in Kindertageseinrich-        interessierten pädagogischen Kräften gemeinsam
               tungen und Schulen zu gestalten. Mahlzeiten bieten      mit einer Ernährungsfachkraft durchgeführt. Sie
               vielfältige Lern- und Bildungsanlässe, die in der Be-   sind kostenlos. Ansprechpartner ist die Gruppe
               treuung, im Unterricht und in Projekten aufgegriffen    Lebensmittel und Ernährung (ernaehrung@verbrau-
               werden können. Somit werden Ernährungskompe-
               tenzen im Sinne eines ganzheitlichen Ansatzes ge-
                                                                       cherzentrale.nrw).q
               fördert.
Fachkräfte Kindertagesbetreuung                I      20

FORTBILDUNGSANGEBOTE:
„KEINE BILDUNG OHNE
WISSEN!“
Workshops und Fachtagungen

THEMEN:        Empfehlungen für die Mahlzeiten-		   Der handlungsorientierte Ansatz in der Ernährungs-
               gestaltung, gesundheitsfördernd 		   bildung setzt Wissen zu den Themenfeldern in der
               und nachhaltig                       Ernährung voraus. Mit dieser Basisqualifikation
               Ernährungsbildung: Ziele,            kann der Schritt zum Handeln erfolgen, um Ernäh-
               Möglichkeiten und Angebote           rungskompetenzen zu vermitteln. Qualifizierungs-
                                                    maßnahmen der Multiplikatoren aus den jeweiligen
               Mehr Vegetarisches in den
                                                    Lebenswelten sind eine wichtige Voraussetzung für
               Speiseplan!
                                                                               q
                                                    erfolgreiche Bildungsarbeit.
ZIELGRUPPE: Kindertagesbetreuung:                   Informationen und Anmeldung unter:
               Kita-Leitungen, pädagogische 		      www.verbraucherzentrale.nrw/kita-schulverpflegung
               Kräfte, Hauswirtschaftskräfte,
               Tagespflegekräfte
               Eltern, Elternverbände
		             öffentliche und freie Träger

ZEITBEDARF:    Workshops: halbtägig

          1d    1/2 d

                                                                                                         & ERNÄHRUNG
                                                                                                         LEBENSMITTEL
               Fachtagungen: halb- oder ganztägig

          1d    1/2 d          1d       1/2 d
                        oder
21       I    Fachkräfte Kindertagesbetreuung

               AKTION: JOSCHI HAT‘S
               DRAUF! NICHT VERGESSEN –
               GUTES ESSEN!
               THEMA:        Grundlegende Kenntnisse zu 		                             Die Ideen im Handbuch vermitteln grundlegende
                             einer ausgewogenen Ernährung,                             Kenntnisse zur Ernährung mit ausreichend Gemü-
                             auch vor dem Hintergrund ver-		                           se, Obst und Vollkornprodukten, ohne besondere
                             schiedener Kulturen, Religionen 		                        Kinderlebensmittel oder zuckerreiche Getränke. Das
                             und unterschiedlicher Bildungs-                           Ziel der im Handbuch beschriebenen Aktionsbau-
                             niveaus                                                   steine ist es, Ernährungskompetenzen zu vermitteln,
                                                                                       die Kinder auch in die Familie tragen. Pädagogische
               ZIELGRUPPE: pädagogische und hauswirt-		                                Fachkräfte in der Kita erhalten mit dem Handbuch
                             schaftliche Fachkräfte aus                                Impulse und Ideen zur Umsetzung von kleineren und
                             Einrichtungen mit einem hohen 		                          größeren Ernährungsaktionen. Zusammen mit dem
                             Anteil an Kindern aus sozial                              Maskottchen „Joschi“ können die Kinder Essen und
                             benachteiligten Familien und/		                           Trinken mit allen Sinnen erleben: Sie frühstücken
                             oder mit Migrationshintergrund 		                         z. B. gemeinsam, stellen Haferflocken selbst her,
                             sowie deren Eltern                                        backen Brötchen oder schnibbeln Obstsalate.
                                    15 min   15 min         15 min   15 min   15 min

               ZEITBEDARF:   3 Termine                                                 Parallel zu den von der Kita durchgeführten Ernäh-
                             (jeweils
                                  30 min
                                         2 30bis
                                              min
                                                  3 Stunden)
                                                        30 min
                                                                mit der
                                                               30 min 30 min
                                                                                       rungsaktionen erhalten Eltern Informationen z. B. an
                             Ernährungsfachkraft vor Ort                               einem Aktionstisch.
                                    45 min   45 min         45 min   45 min   45 min

                                                                                       Bestandteile der Aktion:
                                     1h       1h             1h       1h       1h
                             3x                       bis                              l Handbuch mit Anleitung für eigene Angebote an
                                                                                         Kinder und Eltern in der Kita
& ERNÄHRUNG
LEBENSMITTEL

                                                                                       l Teamschulung zum Thema Mittagsverpflegung
                                                                                         in der Kita durch eine qualifizierte Ernährungs-
                                                                                         fachkraft der Verbraucherzentrale NRW
                                                                                       l begleiteter Infotisch zu Themen wie z. B. Kinder-
                                                                                         lebensmittel, Frühstück oder Zucker
                                                                                       l Ausleihe von Materialien wie einer Flocken-
                                                                                         quetsche und der Handpuppe Joschi     q
                                                                                       Interessenbekundung / Anmeldung unter:
                                                                                       www.verbraucherzentrale.nrw/joschi
Fachkräfte Schulen              I      22

FORTBILDUNGSANGEBOTE:
„KEINE BILDUNG OHNE
WISSEN!“
Workshops und Fachtagungen

THEMEN:        Ernährungsbildung: Möglichkeiten     Voraussetzung für die Förderung von Ernährungs-
               und Angebote                         kompetenzen durch Bildungsmaßnahmen ist ein
               Was gibt’s zu essen? Mittagsmahl-    Wissen rund um die einzelnen Aspekte der Versor-
               zeiten in der Schule mit Genuss      gung von Kindern und Jugendlichen mit Mahlzeiten.
               und Qualität                         Qualifizierungsmaßnahmen für Multiplikatoren aus
                                                    der Lebenswelt sind eine wichtige Voraussetzung für
               Mehr Vegetarisches in den
                                                    erfolgreiche Bildungsarbeit.
               Speiseplan!
                                                    Landesweit werden praxisorientierte Workshops für
		Schulessen der Zukunft – nach-
                                                    die Schulakteure angeboten. Information, Diskus-
  haltige Verpflegungsangebote
                                                    sion und Erfahrungsaustausch rund um die Fragen
ZIELGRUPPE: Lehrkräfte, pädagogische                der Schulverpflegung fördern die Qualifikation und
               Fachkräfte                           die Motivation, Schulessen als Lehr- und Lernfeld
               öffentliche und freie Schulträger    aufzugreifen und tragen dazu bei, bei Schülerinnen
                                                    und Schülern das Interesse für die eigene Ernäh-
               Hauswirtschaftskräfte
                                                    rung zu fördern.q
ZEITBEDARF:    Workshops: halbtägig, vorrangig      Informationen und Anmeldung unter:
               in den Beratungsstellen der          www.verbraucherzentrale.nrw/kita-schulverpflegung
               Verbraucherzentrale NRW

                                                                                                          & ERNÄHRUNG
                                                                                                          LEBENSMITTEL
          1d    1/2 d

               Fachtagungen: halb- oder ganztägig

          1d    1/2 d          1d      1/2 d
                        oder
23       I     Schulen

               AKTION: ESS-KULT-TOUR –
               ENTDECKE DIE WELT DER
               LEBENSMITTEL
               THEMA:
                 Reflexion des eigenen Kauf- und
                 Essverhaltens, Durchschauen von
                 Werbebotschaften und kritische
               		Beurteilung von Lebensmitteln

               ZIELGRUPPE: ab Klassenstufe 7 sowie junge
                 Erwachsene in Berufsschulen und
                 privaten Bildungseinrichtungen,
                 vorwiegend Bildungsträger mit
                 einem hohen Anteil an sozial
                 benachteiligten Jugendlichen und
               		jungen Erwachsenen
                                15 min     15 min                       15 min    15 min      15 min

                               Kita      Primarstufe            Sekundarstufe I            Sek. II
                                30 min     30 min                       30 min    30 min      30 min

               ZEITBEDARF:     135 bis 180 Minuten
                                45 min     45 min                       45 min    45 min     45 min

                                 1h         1h         15 min            1h        1h          1h
                                                                bis
                                                       30 min

               Das interaktive Lernen an45 minStationen motiviert                                      Alle Materialien und weitere Informationen der
& ERNÄHRUNG
LEBENSMITTEL

               Schülerinnen und Schüler, ihr Einkaufs- und Ess-                                        „Ess-Kult-Tour“ stehen für den eigenständigen Ein-
                                              1h
               verhalten zu reflektieren. Ziel ist es, ihre Konsum-                                    satz im Unterricht zum kostenlosen Download unter
               kompetenz zu stärken. Auf dem Parcours erfahren                                         www.verbraucherzentrale.nrw/esskulttour bereit.
               die Jugendlichen Wissenswertes rund um Lebens-
               mittel – von Kennzeichnung und Zusatzstoffen bis
               zu Nährstoffbedarf, Werbung und nachhaltigem
               Konsum. Mit der Schulaktion „Ess-Kult-Tour“ hat die
               Verbraucherzentrale ein interaktives Lernangebot
               entwickelt, das didaktisch das Arbeiten an Lern-
               stationen aufgreift. Eine Vor- und Nachbereitung der
               Themen im Unterricht ist empfehlenswert und wird
               durch die Handreichung für Lehrer unterstützt.                               q
Aktionsvorschläge und Arbeitsmaterialien                        I      24

MATERIAL: ENTDECKE DIE                                 MATERIALIEN
WELT DER LEBENSMITTEL
MIT KRÜMEL UND KLECKSI                                        Als kostenloser Download werden Informa-
Mit der Kita-Ideen-Box durchs Jahr                            tionen und Vorschläge für die Ernährungsbil-
                                                       dung auf den Internetseiten der Vernetzungsstelle
                                                       Kita- und Schulverpflegung zur Verfügung gestellt.
THEMA:
  Reflexion des eigenen Kauf- und
  Essverhaltens, Durchschauen von 		                   Woher kommt mein Essen?
  Werbebotschaften und kritische 		                    (Bildungsmaterial Primarstufe)
		Beurteilung von Lebensmitteln                        „Woher kommt mein Essen?“ – Diese Frage stel-
                                                       len sich Kinder meistens nicht. Sie nehmen es als
ZEITBEDARF:     Individuell und abhängig von den
                                                       selbstverständlich hin, dass Milch aus dem Tetra-
                gewählten Aktionen
                                                       pack und Spinat aus der Tiefkühltruhe kommt. Das
KOSTEN:         40 Euro zzgl. Versandkosten            Unterrichtsmaterial bietet Lehrkräften flexibel ein-
                                                       setzbare Arbeitsbausteine für einen interessanten
                                                       projekt- und handlungsorientierten Unterricht mit
                                                       dem Ziel, Kindern einen bewussteren Blick auf un-
Der Umgang mit Lebensmitteln und das gemein-           ser Essen zu vermitteln.
same Essen sind alltägliche Handlungen, die sich
                                                       So schmeckt mir Werbung
hervorragend für vielfältige Bildungs- und Lerngele-
                                                       (Bildungsmaterial Primarstufe/Sek I)
genheiten in der Kita eignen. Mit dem Material un-
                                                       Mit diesen Unterrichtsvorschlägen für die Klassen 3
terstützt die Verbraucherzentrale das pädagogische
                                                       bis 6 trainieren Kinder ihre Medienkompetenz und
Personal, die Themen Essen und Trinken in den Bil-
                                                       lernen, urteilssicher mit Werbung umzugehen. Acht
dungs- und Erziehungsprozess zu integrieren. Krü-
                                                       flexibel einsetzbare Unterrichtsvorschläge ermög-
mel und Klecksi wecken bei Kindern die Neugier auf
                                                       lichen eine spannende Reise in die Welt der Wer-
die Welt der Lebensmittel. Sie lernen die Herkunft

                                                                                                              & ERNÄHRUNG
                                                                                                              LEBENSMITTEL
                                                       bung.
und Vielfalt von Lebensmitteln kennen, erhalten
Ideen für leckere Speisen und lernen ihren Körper      Wertschätzung und Verschwendung von
wahrzunehmen.   q                                      Lebensmitteln
                                                       (Bildungsmaterialien Sek I/II)
Bestandteile der Box:
                                                       Die Universität Paderborn und die Verbraucherzen-
l Sammlung von 80 ernährungspädagogischen
                                                       trale NRW haben in Kooperation zum Thema „Wert-
  Aktionen und Geschichten
                                                       schätzung und Verschwendung von Lebensmitteln“
l Begleitbroschüre mit Informationen rund um
                                                       Module für den Unterricht entwickelt. Sie richten
  die Ernährungsbildung
                                                       sich an Schülerinnen und Schüler der Primarstu-
l Jahreszeitenuhr: Verknüpfung ernährungs-             fe, Sekundarstufe I und II sowie Schüler mit dem
  pädagogischer Maßnahmen mit dem Alltag               Förderschwerpunkt geistige Entwicklung und an
  der Kinder                                           Schüler verschiedener Ausbildungsberufe.
Bestellbar ist die Kita-Ideen-Box unter
www.verbraucherzentrale.nrw/kita-ideen-box
27

         DAS BILDUNGSANGEBOT IM
         THEMENFELD UMWELT
         Schwerpunktthemen: Abfall und Ressourcenschutz         Produkten vermittelt, sondern auch persönliche
         Unsere Schwerpunkte Abfall und Ressourcenschutz        Betroffenheit und Reflexion ausgelöst und konkrete
         greifen Themen auf, mit denen Kinder und Jugend-       Handlungsmöglichkeiten selbstständig erarbeitet
         liche in ihrem Alltag konfrontiert werden. So wissen   werden.
         Schülerinnen und Schüler zwar, dass es zu viel Müll
                                                                Fächeranknüpfung
         gibt, aber wie man diesen richtig trennt oder sogar
                                                                Die Bildungsangebote eignen sich besonders für
         vermeidet, wissen längst noch nicht alle. Was ist
                                                                die Lernbereiche Naturwissenschaften und Gesell-
         eigentlich Kompost? Und wofür ist dieser nützlich?
                                                                schaftswissenschaften bzw. Gesellschaftslehre, wie
         Müssen für die Herstellung von Papier wirklich Wäl-
                                                                Erdkunde, Sozial-/Wirtschaftslehre, Geschichte,
         der abgeholzt werden? Warum darf man alte Handys
                                                                Ethik, Physik/Chemie, Biologie.
         nicht einfach in den Müll werfen? Und warum sind
         diese alten Geräte so wertvoll? Diese und viele wei-   Rahmenbedingungen
         tere Fragen beantworten wir in unseren Bildungsan-
                                                                Die Bildungsangebote der Umweltberatung sind
         geboten.
                                                                leicht umzusetzen. Im Regelfall gestaltet die Um-
         Angebote für Kita, Grundschule, Sekundarstufe I        weltberaterin oder der Umweltberater den Unter-
         und Sekundarstufe II                                   richt vor Ort in der Schule. Die Durchführung erfolgt
                                                                gemeinsam mit der Lehrkraft. Wenn nicht gesondert
         Unsere Angebote sind auf verschiedene Alters-
                                                                vermerkt, werden die für den Unterrichtsbesuch be-
         gruppen zugeschnitten. So werden Kinder in Kinder-
                                                                nötigten Materialien mitgebracht. Sämtliche Ange-
         tagesstätten auf sehr spielerische Art an ihre Mög-
                                                                bote sind kostenlos. Wir freuen uns über eine mög-
         lichkeiten, die Umwelt zu schützen, herangeführt.
                                                                lichst frühe Absprache der Termine!
         Hier stehen Spiel und Spaß im Vordergrund. Bei den
         Bildungsangeboten für die Grundschule verknüpfen       Unsere Bildungsangebote werden kontinuierlich
         wir theoretische Grundlagen mit praktischen, spie-     evaluiert und weiterentwickelt. Eine aktuelle Über-
         lerischen und kreativen Elementen. Einige Angebo-      sicht über bestehende Angebote finden Sie auch unter
         te eignen sich gut für die Durchführung im Rahmen
         der Ganztagsbetreuung.
                                                                www.verbraucherzentrale.nrw/umwelt-schule      q
         Die Angebote für weiterführende Schulen sind dem
         Lernbereich „Globale Entwicklung“ zuzuordnen und
         zielen darauf ab, Schülerinnen und Schülern eine
         Orientierung in einer zunehmend globalisierten
         Welt zu ermöglichen. Anknüpfend an Produkte aus
         dem persönlichen Konsumalltag – wie Lebensmittel,
         Papier oder elektronische Medien – vermitteln un-
         sere Bildungsangebote praktisch und lebensnah die
UMWELT

         Thematik Ressourcenschutz und Abfallvermeidung.
         Dabei sollen nicht nur Fakten und Wissen über
         Herstellung und Verarbeitung von Rohstoffen und
Kindertagesbetreuung                                         I          28

SONDERAKTION:                                        FRIDOLIN IM
„EINFÜHRUNG DER                                      KOMPOSTLAND
ABFALLTRENNUNG“
                                                     THEMA:            Kompostieren
Möchten Sie in Ihrer Kindertagesstätte die Abfall-   ZIELGRUPPE: Vorschulkinder
trennung einführen oder optimieren?
Gerne unterstützen wir Sie dabei.                                      Kita      Primarstufe       Sekundarstufe I          Sek. II
                                                                        30 min    30 min         30 min   30 min   30 min
Nach einer Bestandsaufnahme überlegen wir ge-
meinsam, welche Abfallfraktionen getrennt wer-       ZEITBEDARF:       2 bis 3 Stunden
                                                                        45 min    45 min         45 min   45 min   45 min

den sollen und wie die Einführung organisiert bzw.
was verbessert werden kann. Parallel zum Start der                       1h        1h
                                                                                           bis
                                                                                                  1h       1h       1h

Abfalltrennung bieten wir spielerische Schulungen
der Kinder sowie umfangreiche Informationen für      SONSTIGES:        möglichst im Herbst oder
pädagogische Fachkräfte, die Hausmeister und die                       Frühjahr
Reinigungskräfte an.
Darüber hinaus stellen wir mehrsprachige Infor-
mationsmaterialien zur Verfügung und jede Gruppe     Im Komposthaufen von Wurm Fridolin herrscht Un-
                                             q
erhält das Poster „Wir stoppen die Müllberge“.       ordnung – also wird aufgeräumt. Die Kinder schlüp-
                                                     fen in die Rolle von Kompostwurm Fridolin und er-
                                                     forschen so auf spielerische Art und Weise die Welt
                                                     der Bodenlebewesen und sammeln erste praktische
                                                     Erfahrungen mit der Kompostierung von pflanzli-
                                                     chen Abfällen.q

                                                                                                                                      UMWELT
29       I       Kindertagesbetreuung

         PAPIERWORKSHOP                                                            MOPPELS ABENTEUER –
                                                                                   EIN ABFALLWORKSHOP

         THEMA:           Papierkreislauf                                          THEMA:          Abfalltrennung

         ZIELGRUPPE: Vorschulkinder                                                ZIELGRUPPE: Vorschulkinder

                          Kita      Primarstufe        Sekundarstufe I   Sek. II                   Kita      Primarstufe   Sekundarstufe I   Sek. II
                           30 min    30 min   30 min                                                30 min    30 min

         ZEITBEDARF:      ca. 3 Stunden                                            ZEITBEDARF:     ca. 2 Stunden
                           45 min    45 min   45 min                                                45 min    45 min

                            1h        1h       1h                                                    1h        1h

         PLATZ:           Raum mit Wasseranschluss
                                                                                   Dem Kaninchen Moppel gelingt es, aus seinem
                                                                                   Käfig zu entwischen und den Kindern in die Kita zu
         Ob beim Malen und Basteln, beim Nase putzen oder                          folgen. Auf seinem Weg dorthin findet Moppel eine
         auf der Toilette: Papier begegnet uns täglich in ver-                     Menge Müll. Diesen gilt es richtig zu entsorgen. Im
         schiedensten Formen. Unser Verbrauch ist enorm                            Rahmen von Moppels Geschichte lernen die Kinder
         und immer noch werden auch Urwälder dafür abge-                           die verschiedenen Abfallsorten kennen und üben,
         holzt. Im Papierworkshop produzieren die Kinder ihr                       diese richtig zu trennen und zu entsorgen. Jede
         eigenes Papier und lernen dabei die Papierrohstoffe                       Gruppe, die diese Bildungseinheit durchführt, er-
         und den Papierkreislauf kennen. Jede Gruppe, die                          hält das Poster „Moppels Abenteuer“ und ein klei-
         diese Bildungseinheit durchführt, erhält das Poster                       nes Faltbüchlein mit der Geschichte von Moppel
         „Der Papierkreislauf“ als Erinnerung.                  q                  zum Ausmalen als Erinnerung.            q
UMWELT
Grundschule                           I      30

SONDERAKTION:                                         MOPPELS ABENTEUER –
„EINFÜHRUNG DER                                       EIN ABFALLWORKSHOP
ABFALLTRENNUNG“
                                                      THEMA:          Abfalltrennung
Möchten Sie an Ihrer Schule die Abfalltrennung ein-   ZIELGRUPPE: Klassenstufen 1 und 2
führen oder optimieren?
Gerne unterstützen wir Sie dabei.                                     Kita      Primarstufe   Sekundarstufe I   Sek. II
                                                                       30 min
Nach einer Bestandsaufnahme überlegen wir ge-
meinsam, welche Abfallfraktionen getrennt werden      ZEITBEDARF:     90 Minuten
                                                                       45 min

sollen und wie die Einführung organisiert bzw. was
                                                                        1h
verbessert werden kann. Parallel zum Start der Ab-                               30 min

falltrennung bieten wir spielerische Schulungen der
                                                                                 45 min
Kinder sowie umfangreiche Informationen für das
Lehrerkollegium, die Hausmeister und die Reini-       Dem Kaninchen Moppel   1h
                                                                                 gelingt es, aus seinem
gungskräfte an.                                       Käfig zu entwischen und den Kindern in die Schule
Darüber hinaus stellen wir mehrsprachige Informa-     zu folgen. Auf seinem Weg dorthin findet Moppel
tionsmaterialien zur Verfügung und jede Klasse er-    eine Menge Müll. Diesen gilt es richtig zu entsor-
hält das Poster „Wir stoppen die Müllberge“.q         gen. Im Rahmen von Moppels Geschichte lernen die
                                                      Kinder die verschiedenen Abfallsorten kennen und
                                                      üben, diese richtig zu trennen und zu entsorgen.
                                                      Jede Gruppe, die diese Bildungseinheit durchführt,
                                                      erhält das Poster „Moppels Abenteuer“ und ein
                                                      kleines Faltbüchlein mit der Geschichte von Moppel
                                                      zum Ausmalen als Erinnerung.            q

                                                                                                                          UMWELT
31       I      Grundschule

         OTTO ROBS MISSION                                                            ZU BESUCH BEI KALLE
                                                                                      KOMPOST

         THEMA:          Abfalltrennung                                               THEMA:          Kompostieren

         ZIELGRUPPE: Klassenstufen 3 und 4                                            ZIELGRUPPE: Klassenstufen 3 und 4

                         Kita      Primarstufe        Sekundarstufe I       Sek. II                   Kita      Primarstufe   Sekundarstufe I   Sek. II
                                           30 min                                                      30 min

         ZEITBEDARF:     45 bis 90 Minuten                                            ZEITBEDARF:     90 Minuten
                          30 min           45 min                                                      45 min

                          45 min            1h      30 min                                              1h       30 min
                                    bis
                           1h
                                                                                      SONSTIGES:
                                                    45 min                                                       45 min
                                                                                                      möglichst im Herbst oder
                                                                                                      Frühjahr
                                                                                                            1 h im Freien
         Otto Rob, ein kleiner Roboter kommt
                                         1h
                                               vom Planeten
         Metallo, auf dem der Müll überall herumliegt. Er
         hofft, dass die Kinder ihm und seinen Leuten helfen
                                                                                      Die Kinder besuchen Kalle Kompost in seinem Zu-
         können, das Müllproblem auf Metallo zu lösen. Auf
                                                                                      hause und erfahren, warum ein Komposthaufen
         dem Weg zur Schule stellt er fest, dass auch auf der
                                                                                      sinnvoll ist, welche Abfälle auf den Komposthaufen
         Erde Müll einfach rumliegen kann und er schließt
                                                                                      gehören und wofür fertiger Kompost verwendet wer-
         eine ganz besondere Freundschaft.
         Im Rahmen von Otto Robs Mission lernen die Kinder
                                                                                      den kann. q
         die verschiedenen Abfallsorten kennen und üben,
         diese richtig zu trennen. Aber auch die Möglich-
         keit, Dinge zu reparieren, wird in der Geschichte
         vermittelt. Stehen zwei Schulstunden zur Verfügung
         werden die Recyclingkreisläufe von Aluminium,
         Bioabfall, Glas und Papier von den Kindern zusam-
         mengestellt. Mehr über die Abfallvermeidung erfah-
         ren sie zudem in einem Bewegungsspiel, bei dem
         sich „abfallarme“ und „abfallreiche“ Paare finden
         müssen. Zum Abschluss erhalten alle Kinder eine
         Bastelvorlage für Otto Rob. Die Figur kann zum
         Beispiel um ein altes Marmeladenglas geklebt und
         gestaltet werden und als Stiftebox dienen.                     q
UMWELT
Grundschule                                I      32

PAPIERSCHÖPFEN                                                          PAPIERFÜHRERSCHEIN

THEMA:          Recyclingpapier                                         THEMA:          Recyclingpapier

ZIELGRUPPE: Klassenstufen 1 bis 4                                       ZIELGRUPPE: Klassenstufen 1 bis 4

                Kita      Primarstufe       Sekundarstufe I   Sek. II                   Kita      Primarstufe       Sekundarstufe I     Sek. II
                 30 min                   30 min   30 min                                30 min                   30 min   30 min

ZEITBEDARF:     90 bis 120 Minuten                                      ZEITBEDARF:     90 bis 120 Minuten
                 45 min                   45 min   45 min                                45 min                   45 min   45 min

                  1h       30 min          1h       1h                                    1h       30 min          1h       1h
                                    bis                                                                     bis

PLATZ:                                                                  PLATZ:
                           45 min                                                                  45 min
                Raum mit Wasseranschluss                                                Raum mit Wasseranschluss
                            1h                                                                      1h
SONSTIGES:      Der Rohstoffkreislauf von Papier                        SONSTIGES:      Es ist mindestens eine weitere
                sollte im Unterricht vor- bzw.                                          Betreuungskraft erforderlich.
                nachbereitet werden.

                Es ist mindestens eine weitere                          Ob beim Schreiben, Malen, Basteln, beim Nase
                Betreuungskraft erforderlich.                           putzen oder auf der Toilette: Papier begegnet uns
                                                                        täglich in verschiedensten Formen. Unser Verbrauch
                                                                        ist enorm und immer noch werden Urwälder dafür
Die Kinder produzieren ihr eigenes Papier, lernen
                                                                        abgeholzt. Im Rahmen des Papierführerscheins ler-
die Rohstoffe von Papier kennen und erfahren,
                                                                        nen die Kinder die Papierrohstoffe und den Papier-
welche Umweltbelastungen mit den verschiedenen
                                                                        kreislauf kennen. Außerdem erfahren sie, welche
Papiersorten verbunden sind. Jede Klasse, die die
                                                                        Umweltbelastungen mit den verschiedenen Papier-
Einheit durchführt, erhält das Poster „Der Papier-
                                                                        sorten verbunden sind und welchen Umweltzeichen
kreislauf“ als Erinnerung.          q                                   sie vertrauen können. An verschiedenen Stationen
                                                                        setzen sie sich spielerisch mit dem Thema Papier
                                                                        auseinander. So stellen sie z. B. ihr eigenes Papier
                                                                        und Briefumschläge her oder lernen beim Puzzeln
                                                                        den Umweltengel kennen. Abschließend wird allen
                                                                        Teilnehmern der Papierführerschein ausgestellt. Die
                                                                        Klasse erhält zur Erinnerung das Poster „Der Papier-
                                                                        kreislauf“.q
                                                                                                                                                  UMWELT
33       I      Sekundarstufe I

         SONDERAKTION:                                          KOMPOSTRALLYE
         „EINFÜHRUNG DER
         ABFALLTRENNUNG“
                                                                THEMA:          Ressourcenschutz
         Möchten Sie an Ihrer Schule die Abfalltrennung ein-    ZIELGRUPPE: Klassenstufen 5 bis 8
         führen oder optimieren?
         Gerne unterstützen wir Sie dabei.                                      Kita      Primarstufe   Sekundarstufe I   Sek. II
                                                                                 30 min
         Nach einer Bestandsaufnahme überlegen wir ge-
         meinsam, welche Abfallfraktionen getrennt werden       ZEITBEDARF:     90 Minuten
                                                                                 45 min

         sollen und wie die Einführung organisiert bzw. was
         verbessert werden kann. Parallel zum Start der Ab-                       1h       30 min

         falltrennung bieten wir spielerische Schulungen
                                                                SONSTIGES:
                                                                                           45 min
         der Schülerinnen und Schüler sowie umfangreiche                        Ein Teil der Einheit wird im Freien
         Informationen für das Lehrerkollegium, die Haus-                       durchgeführt
                                                                                      1h       – am besten im
         meister und die Reinigungskräfte an. Darüber hin-                      Frühjahr oder Herbst.
         aus stellen wir mehrsprachige Informationsmateria-
         lien zur Verfügung und jede Klasse erhält das Poster
         „Wir stoppen die Müllberge“. q                         Die Schülerinnen und Schüler werden an fünf
                                                                Stationen praxisnah mit den verschiedenen Aspek-
                                                                ten der Kompostierung vertraut gemacht. Nach einer
                                                                sich daran anschließenden theoretischen Einheit
                                                                setzt die Klasse gemeinsam einen Komposthaufen
                                                                auf.q
UMWELT
Sekundarstufe I           I      34

WORKSHOP: PAPIER SPAREN
UND RECYCELN

THEMA:          Ressourcenschutz

ZIELGRUPPE: Klassenstufen 5 bis 7

                Kita      Primarstufe       Sekundarstufe I   Sek. II
                 30 min                   30 min   30 min

ZEITBEDARF:     90 bis 120 Minuten
                 45 min                   45 min   45 min

                  1h       30 min          1h       1h
                                    bis

PLATZ:
                           45 min
                Raum mit Wasseranschluss
                            1h
SONSTIGES:      Es ist mindestens eine weitere
                Betreuungskraft erforderlich.

Papier ist ein Alltagsprodukt, das wir ganz selbst-                     Der weltweite Papierkonsum wird mit einem Ver-
verständlich jeden Tag unser Leben lang benutzen.                       teilungsspiel erlebbar. Anhand eines erzählenden
Smartphone und Computer haben Papier bislang                            Papierkreislaufplakates werden die Auswirkungen
noch nicht überflüssig gemacht und in Deutsch-                          des Papierverbrauchs auf unsere Umwelt und das
land verbrauchen wir sogar besonders viel Papier.                       Klima an Länderbeispielen aufgezeigt. Anschlie-
Insbesondere auf Schulmaterialien wie Heften                            ßend arbeiten die Schülerinnen und Schüler an
oder Collegeblöcken, aber auch auf Klopapier oder                       verschiedenen Stationen praktisch: Aus Altpapier
Papiertaschentüchern findet man viele verschiede-                       werden ganz individuelle Papierprodukte direkt
ne Kennzeichen, die versprechen, dass das Papier                        recycelt und Papier geschöpft, sie werden zu Ab-
umweltfreundlich ist.                                                   fallberatern für die „richtige“ Trennung von Alt-
Stimmt das? Aus welchen Wäldern stammt das                              papier und Experten für die vielen Kennzeichen auf
Holz, das zu Papier verarbeitet wird? Ist Recycling-                    Papieren.q
papier besser für unsere Umwelt? Welchen Papier-
kennzeichen können wir trauen? Und wie kann jeder
Wälder und Klima schützen? Diese Fragen werden
im Workshop mit diversen Methoden anschaulich
dargestellt bzw. von den Schülerinnen und Schülern
selbst kreativ erarbeitet.
                                                                                                                             UMWELT
35       I      Sekundarstufe I und II

         ELEKTROSCHROTT IST
         GOLD WERT

         THEMA:           Ressourcenschutz

         ZIELGRUPPE: Klassenstufen 6 bis 12

                          Kita      Primarstufe   Sekundarstufe I   Sek. II
                           30 min

         ZEITBEDARF:      90 Minuten
                           45 min

                            1h       30 min

         SONSTIGES:
                                     45 min
                          Sämtliche Materialien werden
                          von der
                                1 h Verbraucherzentrale NRW

                          gestellt.

         Spielekonsole, Computer und Smartphone sind bei                      In Kleingruppen setzen sich die Schülerinnen und
         Kindern und Jugendlichen nicht mehr wegzuden-                        Schüler zunächst mit den Lebensphasen eines Elek-
         ken. Immer schneller tauchen neue Modelle auf                        trogeräts von der Gewinnung der Rohstoffe bis zum
         dem Markt auf, die alten Geräte wandern in den                       Recycling auseinander, präsentieren ihre Ergebnisse
         Müll. Doch wie gelingt eine richtige Entsorgung von                  und halten diese auf einer Weltkarte fest.
         Elektrogeräten? Wie können die wertvollen Roh-                       Im zweiten Teil des Workshops stellen die Schüle-
         stoffe in den Geräten weiter genutzt werden? Muss                    rinnen und Schüler mit viel Kreativität Schmuck und
         es immer ein neues Modell sein?                                      Kleinobjekte aus Elektroschrott her. Dadurch wird
         Im Workshop „Elektroschrott ist Gold wert“ wird                      eine unmittelbare Verbindung zwischen Elektro-
         schülergerecht erklärt, wie Elektrogeräte richtig                    schrott und Wertstoff geschaffen.q
         entsorgt werden und welche Folgen es für Mensch                      l Das Bildungsangebot „Elektroschrott ist Gold
         und Umwelt hat, wenn Elektroschrott nicht richtig                     wert“ wurde von der UNESCO als offizielles
         recycelt wird. In diesem Zusammenhang werfen wir                      Projekt der UN-Weltdekade 2013/14 „Bildung für
         auch einen Blick in andere Teile der Welt. Den Schü-                  nachhaltige Entwicklung“ und vom Rat für Nach-
         lerinnen und Schülern soll bewusst werden, dass                       haltige Entwicklung als Werkstatt-N Projekt 2013
         ihre gebrauchten Elektrogeräte viel zu wertvoll sind,                 ausgezeichnet.
         um in der Mülltonne zu landen.
UMWELT
Sekundarstufe I und II               I      36

WERKSTATT R: RESSOURCEN-                                                               Der Workshop teilt sich in zwei Phasen: Stand-ups
                                                                                       bzw. Spontan-Rollenspiele und daran anschließend
STORYS GESUCHT                                                                         die Erstellung einer persönlichen digitalen Ge-
                                                                                       schichte. Zunächst denken sich die Teilnehmenden
                                                                                       in verschiedene Situationen und Charaktere hinein
THEMA:           Ressourcenschutz                                                      und bekommen durch den Perspektivenwechsel
ZIELGRUPPE: Klassenstufen 10 bis 13,                                                   (Stand-up oder Rollenspiele) eine andere Sicht auf
                 insbesondere Schüler/-innen an 		                                     Alltagsgeräte wie Smartphones, Laptops und Tab-
                 Berufskollegs/Berufsschulen und                                       lets.
                 vergleichbare Bildungswege                                            In Kleingruppenarbeit findet anschließend eine Re-
                                                                                       flexion und Ausarbeitung in Form einer persönlichen
                 Kita       Primarstufe           Sekundarstufe I            Sek. II
                                                                                       Geschichte statt. Die Schülerinnen und Schüler kon-
                  30 min     30 min    30 min    30 min
                                                                                       zipieren ein kleines Drehbuch, formulieren eigen-
ZEITBEDARF:      4 bis 6 Stunden
                  30 min
                     min     30 min
                                min    30 min
                                          min    30 min
                                                    min    30 min   30 min
                                                                                       ständig ihnen wichtige Botschaften, produzieren
                  45         45        45        45
                                                                                       Fotos und/oder kleine Filme und erstellen daraus
                  451 min
                      h      451 min
                                 h     451 min
                                           h     451 min
                                                     h                                 eine persönliche Filmsequenz, die in der Abschluss-
                                                                                                             q
                                                           45 min   45 min
                                                           bis
                                                                                       phase vorgestellt wird.
                   1h         1h        1h        1h        1h       1h
                                                                                       l Der Bildungsworkshop wurde von der UNESCO
                                                                                         als offizielles Projekt der UN-Weltdekade 2013/14
SONSTIGES:       Beamer sollte vorhanden sein;
                                                                                         „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ und vom
                 Equipment wird gestellt;
                                                                                         Rat für Nachhaltige Entwicklung als Werkstatt-N
                 mindestens eine weitere
                                                                                         Projekt 2015 ausgezeichnet. Im Rahmen des Bil-
                 Betreuungskraft ist erforderlich.
                                                                                         dungskongresses „WeltWeitWissen 2014 – Per-
                                                                                         spektiven wechseln“ erfolgte eine Auszeichnung
                                                                                         als herausragendes Beispiel für globales Ler-
Ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen ist heute                                         nen und Bildung für nachhaltige Entwicklung.
sowohl im Beruf als auch im Alltag eine zentrale                                         Das Handbuch für Lehrkräfte zum Workshop
Herausforderung. Junge Menschen gilt es frühzeitig                                       mit Konzeption, weiterführenden Informationen
für diese Thematik zu sensibilisieren und eine kriti-                                    und Praxismaterialien kann im Internet unter
sche Auseinandersetzung anzuregen.                                                       www.verbraucherzentrale.nrw/werkstatt-r her-
„Welche Verbindung gibt es zwischen dem Leben                                            untergeladen werden.
eines 19-jährigen Auszubildenden in Deutschland
und dem einer 19-jährigen chinesischen Fabrik-
arbeiterin?“, „Was muss ich beachten, wenn ich res-
sourcenschonende Elektrogeräte für meine Firma
beschaffen soll?“
Fragen wie diese machen den teilnehmenden Ju-
gendlichen „nachempfindbar“ deutlich, dass unser
                                                                                                                                             UMWELT

Konsum – ob privat oder beruflich – in einer globa-
lisierten Welt direkte Auswirkungen auf die Lebens-
welt von Gleichaltrigen in weit entfernten Ländern
hat.
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