Förderangebote Spielzeit 2018/2019 - NRW KULTURsekretariat
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Musikkulturen liedgut bis zum kreativen Mix alter und aktueller Klänge – Musiken der ethnischen Vielfalt Förderung globaler Musik gehört zum bundesrepublikanischen Alltag. Und doch finden sich viele Facetten dieser globaler Musikkulturen im Repertoire von NRW-Spielstätten und Kulturveranstaltungen Zur Saison 2018/19 erscheint bereits der siebte Förderkatalog Musikkulturen, bis heute selten wieder. Dabei trifft kaum eine andere Musik den Nerv unserer heutigen wiederum mit einem abwechslungsreichen und qualitätsvollen Spektrum europäischer Gesellschaft besser, verweist sie doch einerseits auf die vielfältigen Musiktraditionen, die in wie außereuropäischer Musiken. Aus rund 50 Ensemble-Bewerbungen wählte der Deutschland ein Zuhause gefunden haben und unsere Hörgewohnheiten bereichern, und Experten-Beirat Musikkulturen im Juni 2017 die vorliegenden Gruppen aus, die vom macht gleichzeitig deutlich, dass uns durch Migration immer neue traditionelle wie transkul- 1. Juli 2018 bis 30. Juni 2019 in den Mitgliedsstädten der beiden NRW Kultursekretariate turelle Musikkulturen erreichen. Wuppertal und Gütersloh gefördert werden. Vier Förderstränge Das attraktive gemeinsame Auftrittsnetzwerk der NRW Kultursekretariate leistet einen Das Projekt »Musikkulturen« setzt sich aus insgesamt vier Fördersträngen zusammen. wichtigen Beitrag zur Förderung von Musikkulturen in NRW. Veranstalter können ihr wirtschaftliches Risiko minimieren und ihr Repertoire um weniger bekannte Gruppen 1. Buchungen von Ensembles aus NRW: Die ersten zwei Konzerte eines Kalenderjahres und Musikstile bereichern. Bands werden indirekt ebenfalls gefördert, wenn sie auf diese (1.1. bis 31.12.) erhalten eine Förderung von 40 % des Honorars. Bei weiteren zwei Kon- Weise hoffentlich verstärkt durch NRW touren, um ein neues Publikum zu erreichen zertbuchungen erhöht sich deren Förderung auf 50 % des Honorars. Das fünfte und jedes und neue Kontakte zu knüpfen. weitere Konzert in derselben Mitgliedsstadt erhält jeweils 60 % Förderung (die höheren Fördersätze können nur bei zeitgleicher Zusendung der Projektanträge erfolgen). Zwei Angebote für Kinderkonzerte wenden sich an Veranstalter, die ein junges Publikum mit Weltmusik vertraut machen möchten. Es gibt hier auch die Möglichkeit begleitender 2. Buchungen von Ensembles außerhalb von NRW: Alle Konzerte in Mitgliedsstädten Workshops. (Informationen dazu auf Anfrage). Den Fluchtbewegungen aus dem arabischen werden ungeachtet der Anzahl der Buchungen mit 40 % des Honorars unterstützt. Raum trägt das Sonderkonzertangebot unter dem Titel »Spuren nach Syrien« Rechnung, das Einblicke in arabische Musikkulturen gibt und gleichzeitig geflüchtete Musiker*innen in 3. Spuren nach Syrien: Die Angebote werden generell mit 50% des Honorars gefördert. NRW unterstützt. Zwei Dialogprojekte mit anschließenden Bühnenpräsentationen werden das Förderangebot komplettieren. Aktuelle Informationen dazu erhalten Sie auf den Web- 4. Dialog-Projekte: Die Abschlusspräsentationen werden drei bis fünf Mal in verschiede- seiten der beiden Kultursekretariate. nen Städten gezeigt und mit einem Zuschuss von 50 % zur vereinbarten Gage unterstützt. Die Entwicklung der Dialogprojekte wird mit einem zusätzlichen, allerdings begrenzten Die Bewerbungen für die Fördersaison 2019/20 laufen vom 19.2. bis 6.4.2018. Zuschuss ermöglicht, der je nach Konzeption variiert. Der komplette Zuschuss (auch für © Eva Vogel/ Grafik: Heike Wahnbaeck Das notwendige Bewerbungsformular ist rechtzeitig vorher auf den Webseiten der die Konzerte!) wird von den beteiligten Ensembles gesamt beantragt. Zum Verfahren siehe NRW Kultursekretariate zu finden. weiter unter »Dialog-Projekte«. Weltmusik – lebendige Musikkulturen Für den Erhalt einer Förderung müssen die Veranstalter Projektanträge beim jeweils zu- ständigen Kultursekretariat stellen. Die entsprechenden allgemeinen Förder-Anträge finden Unter den Begriff der Weltmusik lässt sich vieles subsummieren, was mit europäischen und Sie auf den jeweiligen Webseiten. Die Förderung steht immer unter dem Vorbehalt des außereuropäischen Musikkulturen zu tun hat. Von ethnischer Klassik über Folk und Volks- Vorhandenseins von freien Projektmitteln in dem jeweiligen Haushaltsjahr. 2 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 3
Der Musikkulturen-Beirat Ein Experten-Beirat, bestehend aus rund 20 Institutionen, Veranstaltern und Musiker*innen, tagt mehrmals jährlich in Wuppertal, um die Förderaktivitäten der beiden NRW Kulturse- kretariate fachlich zu begleiten. Neben der Auswahl für den Förderkatalog werden Projekte zur kulturellen Bildung und Flüchtlingsarbeit sowie weitere Maßnahmen zur Kommunika- tion und Qualifizierung vorbereitet und umgesetzt. Der Beirat ist offen für Themen- und Projektvorschläge und für Expert*innen, die an einer kontinuierlichen Mitarbeit interessiert sind. Hier sind die beiden Kultursekretariate Ihre Ansprechpartner. Inhaltsverzeichnis Weltmusik-Dialoge – lebendiger Austausch mit NRW Förderangebote für die Spielzeit 2018/2019 Seit 2012 konnten zehn Dialogprojekte realisiert werden, die einen intensiven Austausch zwischen Musiker*innen aus NRW mit internationalen Kolleg*innen ermöglichen. Babylon Orchestra Soloists 6 Mehrtägige gemeinsame Workshops sollen Inspirationen für neue musikalische Ideen Duo Al-Khayyat/Thiele 10 bieten und den transmusikalischen Austausch intensivieren und reflektieren. Eurasians Unity / Eurasians 5 14 JMO 18 Dialogprojekte entstehen aus Konzepten, die Musiker*innen aus NRW mit internationalen Kioomars Musayyebi Quartett 22 Musiker*innen entwickeln und umsetzen. Jedes Jahr werden zwei Projekte vom Beirat NaNaya 26 Musikkulturen ausgewählt und von den NRW Kultursekretariaten finanziell unterstützt. Tan 30 Am Ende dieses Arbeitsaustausches stehen mehrere Abschlusspräsentationen und eine Spuren nach Syrien: Hammam Abbiad 34 Dokumentation in Wort und Bild. Die Workshop-Prozesse sind somit auf den Webseiten der NRW Kultursekretariate als Bild- und Textdokumente nachvollziehbar. Creole NRW Gewinner 2017: Duo Armaos/Rastani 38 Um eine Förderung für ein Dialogprojekt zu beantragen, reichen interessierte Kozma Orkestar 42 NRW-Musiker*innen ihr Dialog-Konzept ein und tragen ihre Ideen dem Beirat The Sephardics 46 Musikkulturen vor. Bei Zustimmung erfolgt eine Antragstellung in Abstimmung mit © Eva Vogel / Grafik: Heike Wahnbaeck den NRW Kultursekretariaten. Veranstalter, die sich beteiligen möchten, können eines Kinderkonzerte: der Abschlusskonzerte präsentieren. Der Zuschuss zur Gage beträgt hier generell 50 %. kalyani kirvani 50 Eine der beteiligten Kommunen ist jeweils auch Austragungsort des Dialog-Workshops Karibuni 54 und kümmert sich mit den Musiker*innen um geeignete Probenräume und Unterbrin- gungsmöglichkeiten. Im Gegenzug profitiert diese Kommune davon, indem die Workshops Dialog-Projekte: als offene Prozesse in Teilen z. B. Schul- oder Musikschulklassen oder der örtlichen Dubarabi - Musikszene zugänglich werden. Die Entwicklungs- und Probenphase der Dialoge Eastwest Electronic-Collective 58 wird finanziell unterstützt. Näheres dazu auf Anfrage. Fluchtlinien 64 4 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 5
Förderangebot: Babylon Orchestra Soloists Babylon Orchestra Soloists »Dass sich Ländergrenzen musizierend überwinden lassen, macht das Orchester selbst vor: Aus Italien stammend spielen sie arabische Flöte und Trommel, aus Syrien kommend europäische Streichinstrumente und der deutsch- armenische Komponist arrangiert nun seit einem Jahr orien- talische Musik. Endlich erscheint die notorische Frage, woher sie kommen und warum sie jenes Instrument spielen, völlig absurd.« (Der Tagesspiegel) Das Babylon Orchestra wurde Anfang 2016 in Berlin von Mischa Tangian (Komponist) und Sofia Surgutschowa (Management) gegründet. Das Ensemble möchte den musikalischen Austausch zwischen Orient und Okzident fördern. Die Musiker kommen u. a. aus Syrien, Iran, Russland Israel und Mexiko. Das Ensemble zählt insgesamt über 20 Mitglieder und gibt Konzerte innerhalb und außerhalb Berlins. © Markus Nowak Die Babylon Orchestra Soloists sind die kleine Formation des Orchesters, bestehend aus Solisten, die in der improvisierten Musik zu Hause sind und auf der Bühne ihre musikali- schen Grenzen zwischen Komposition und Improvisation, Kammermusik und Jam-Session, Tradition und Moderne immer wieder neu erproben. Neu ist die Kooperation mit der Sängerin und Komponistin Diana Syrse aus Mexiko City, derzeit Stipendiatin der Akademie Musiktheater Heute der Deutschen Bank Stiftung. Unter der Leitung von Mischa Tangian erarbeiteten die Babylon Orchestra Soloists eine Fusion von Oriental, World Music und Klassik aus traditionellen Liedern in modernen Arrangements und neuen Kompositionen. Besetzung: Alexey Kochetkov (Russland/Israel) – Violine Mischa Tangian (Russland/Deutschland) – Violine, Keyboard, Leitung, Arrangements Valentina Bellanova (Italien) – Ney Romioe Natour (Palästina/Deutschland) – Darbuka/Perkussion Wassim Mukdad (Syrien) – Oud Or Rosenfeld (Israel) – E-Bass/Kontrabass Diana Syrse (Mexiko) – Gast-Sängerin, Komponistin 6 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 7
Babylon Orchestra Soloists Infos: Honorar: 2.400 EUR GEMA: ja, für ausgewählte Stücke Fahrtkosten: 1 Großraumfahrzeug (Miete 150 EUR) und 0,30 EUR/km ab Berlin sowie 1 x DB ab München Catering: kaltes oder warmes Essen für 7 Personen oder 8,00 €/ Person (2 Personen vegetarisch oder Fisch) Übernachtungen: 3 DZ, 1 EZ Zuschauerbegrenzung: bis etwa 400 Personen bzw. auf Anfrage Open Air: möglich mit Verstärkung Tournee-Zeiträume: Oktober bis Dezember 2018 sowie Juni bis August 2019, ansonsten nach Absprache © Mario Morales Technik (Licht und Ton): Zwei Mikrofone Verbindung mit einem Focusrite Interface zu zwei Lautsprechern ein Tisch Bass-Amp PA und Verstärkung: 4 Mikros (Ney, Violinen, Perkussion) 3 Line-ins (Violinen, Oud) Bühnengröße: 4 x 8 m nach Absprache Kontakt: Mischa Tangian Management: Sofia Surgutschowa Garderobe: ja Laubacherstr. 28 14197 Berlin Helfer/Techniker: Tonmeister Mobil: 0176.70081541 info@babylonorchestra.com Aufbau-/Abbauzeit: 60 min. Sonstiges: Soundcheck 120 min. vor Konzertbeginn, Link: www.babylonorchestra.com Anspielprobe 60 min. vor Beginn 8 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 9
Förderangebot: Duo Al-Khayyat/Thiele Duo Al-Khayyat/Thiele »Große Meister der leisen Töne.« (http://kunst-und-kultur.al-maqam.de) »Märchenhafte musikalische Atmosphäre! Harmonie, musikalische Lyrik und größte Empfindsamkeit.« (Illmenauer Allgemeine) »Das Duo vermag sowohl neue Hörer an die arabische Musik heranzuführen, als auch Liebhaber und Kenner zu begeistern.« (zenith) Das Programm »Ahlam Babiliyya« (»Babylonische Träume«) bietet moderne irakische Maqammusik für arabische Laute und Rahmentrommeln und ist eine Hommage an die ver- gangene Hochkultur des Babylonischen Reiches, die auch wichtige Grundlagen für unsere europäische Kultur legte. Dieses Programm verbindet die jahrhundertealte Tradition der irakischen Maqammusik und unternimmt zugleich eine sanfte Erneuerung und Weiterent- wicklung. Es erklingen irakische Maqammelodien, Kompositionen klassischer Meister sowie eigene Stücke. Besetzung: Saif Al-Khayyat (Irak/Deutschland) – Oud Nora Thiele (Deutschland) – Perkussion, Tar, Riqq, © Antje Seeger Mizhar, Tombak, Zanbour 10 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 11
Duo Al-Khayyat/Thiele Infos: Honorar: 800 EUR GEMA: ja Fahrtkosten: 1 DB Ticket BC 50 ab Berlin und BC 25 ab Trier Catering: kaltes oder warmes Essen für 2 Personen © Antje Seeger oder 8,00 EUR/Person Übernachtungen: bei über 200 km Entfernung vom Wohnort 2 EZ Zuschauerbegrenzung: ja, eher intimer Rahmen Open Air: nur eingeschränkt möglich, nach Absprache Kontakt: Nora Thiele Meyerheimstraße 7 Tournee-Zeiträume: ganzjährig verfügbar 10439 Berlin Mobil: 0179.4556126 Technik (Licht und Ton): Technical Rider anfordern info@norathiele.de Bühnengröße: 3x2m Links: www.oudmusic.de www.norathiele.de Garderobe: ja https://www.facebook.com/alkhayyatsaif https://www.facebook.com/nora.framedrummusic Helfer/Techniker: 1 Techniker Diskografie: 2014 – »Ahlam Babiliyya – Babylon Dreams« Aufbau-/Abbauzeit: 10 Minuten (Modern Iraqi Maqam Music for Oud and Percussion/Talanton) Sonstige Anforderungen: intimes Licht 12 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 13
Förderangebot: Eurasians Unity / Eurasians 5 Eurasians Unity / Eurasians 5 »Eine »Wahnsinns Energie« werde frei, sagt Drummer Bodek Janke, und genau das passiert tatsächlich, wenn die Band Jazz mit traditioneller Volksmusik verbindet.« (Neue Osnabrücker Zeitung) Eurasians Unity entstand ursprünglich als internationales Festivalprojekt von »Women in Jazz« unter der Leitung der Kölner Saxofonistin und Komponistin Caroline Thon. Aufgrund des großen Erfolges der ausverkauften, gefeierten Uraufführung 2014 folgte 2015 die Ein- ladung zum TFF Rudolstadt. Dort gewann Eurasians Unity prompt den RUTH-Hauptpreis, mit der Jury-Begründung, dass hier Völkerverständigung auf hohem künstlerischem Niveau praktiziert würde. Im Mai 2017 produzierte das Ensemble in Kooperation mit dem Label enja&yellowbird seine Debüt-CD beim RBB Berlin, unterstützt von der Initiative Musik. Die CD erscheint nach dem Jahreswechsel 2017/2018. Musiker*innen aus Deutschland begegnen Musikern und Musikerinnen aus Polen, Iran, Usbekistan, Aserbeidschan, Bulgarien und der Ukraine. Ihnen gemein ist ein reichhaltiger © Gerhard Richter Erfahrungsschatz in der Zusammenarbeit mit internationalen Künstler*innen und der damit verbundenen Offenheit gegenüber dem »Andersartigen« oder »Fremden«. Ihr Bindeglied ist ein hohes Niveau des künstlerischen Handwerks sowie die große Freude am Improvisie- ren – ihr Ziel: das gemeinsame Entwickeln von Musik bis hin zu neuen Kompositionen. Eurasians 5 präsentiert die Musik von Eurasians Unity in einer kleineren Variante, ohne die Musiker aus Usbekistan, Aserbeidschan und dem Iran – und gibt vor allem kleineren Bühnen mit begrenzten Budgets die Chance, das Projekt vorstellen zu können. Besetzung: Eurasian Unity: Caroline Thon (Deutschland) – Saxofon (Ltg.) Tamara Lukasheva (Ukraine) – Gesang Feruza Ochilova (Usbekistan) – Gesang, Doira, Dutar Negar Bouboon (Iran) – Oud Veronika Todorova (Bulgarien) – Akkordeon Salman Gambarow (Aserbeidschan) – Piano Alex Morsey (Deutschland) – Bass, Tuba Bodek Janke (Polen) – Schlagzeug, Perkussion Eurasians 5: Caroline Thon, Tamara Lukasheva, Veronika Todorova, Alex Morsey, Bodek Janke 14 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 15
Eurasians Unity / Eurasians 5 Infos: Honorar: Eurasians Unity: 2.700 EUR / Eurasians 5: 1.500 EUR GEMA: ja Fahrtkosten: – Eurasians Unity: 2 PKW + 3 x DB-Ticket sowie Reisekosten für 3 ausländische Musiker 1700-1900 Euro, anteilige Kostenübernahme durch Goethe-Institut möglich, wenn 6 Monate zuvor beantragt) – Eurasians 5: 2 PKW © Gerhard Richter Catering: kaltes oder warmes Essen für 9 (bzw. 5) Personen oder 8,00 EUR/Person, 3 x vegetarisch Übernachtungen: Bei über 150 km Entfernung ab Wohnort – Eurasians Unity: 8 EZ + 1x Technik EZ – Eurasians 5: 5 EZ Zuschauerbegrenzung: keine Open Air: sehr gerne Tournee-Zeiträume: Eurasians Unity: Sommer 2018: Juli – Oktober, Kontakt: Caroline Thon Sommer 2019 noch nicht bekannt Baudriplatz 16 Eurasians 5: Jederzeit 50733 Köln Mobil: 0179.6932549 Technik (Licht und Ton): Technical Rider inkl. Bühnenzeichnung und cthon@gmx.de Backline-Wünschen anfordern Links: www.eurasians-unity.com Bühnengröße: mind. 8 x 6 m, bei Eurasians 5 kleiner http://www.carolinethon.de https://de-de.facebook.com/EurasiansUnity/ Garderobe: mind. 2 w/m getrennt Helfer/Techniker: 1–2 Diskografie: 2017/18 - Debüt-CD Release (Unveröffentlichter Live-Mitschnitt Aufbau-/Abbauzeit: 120 min Aufbau, 60 min Abbau MDR-Preisträgerkonzert am 4.7.2015 in Rudolstadt/enja&yellowbird) Sonstige Anforderungen: bitte keine Nebelwerfer auf der Bühne/Heizer erlaubt 16 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 17
Förderangebot: JMO JMO »… unbestrittenes Highlight der Jazznacht.« (Schwäbische Zeitung) Die Musik von JMO – Jan Galega Brönnimann (Schweiz), Moussa Cissokho (Senegal) und Omri Hason (Israel) – lässt die Kunst des Geschichtenerzählens wieder aufleben. Das Trio überschreitet Grenzen zwischen traditionellen und modernen Klängen aus Afrika, Europa und dem Orient. Der perlend klare Klang der Kora (afrikanische Stegharfe mit 22 Saiten) trifft auf die sonoren, rauchigen Töne der Bassklarinette und wird unterstützt von den ver- schiedensten Perkussionsinstrumenten von Omri Hason. Das Zusammenspiel von Moussa Cissokho, Jan Galega Brönnimann und Omri Hason besticht durch schöne Melodien und rhythmische Eleganz – es entsteht eine authentische und zeitgenössische Kammermusik. Jan Galega Brönnimann ist seit Jahren bekannt als innovativer Grenzgänger. Als Komponist und Instrumentalist arbeitete er mit Leuten wie Nils Petter Molvaer, Sidsel Endresen, Pierre Favre, Eivind Aarset, Saadet Türköz, Eddie Floyd, Round Table Knights, Kenny Werner, Aly Keïta, Lucas Niggli u. v. m. Moussa Cissokho ist einer der großen Koraspieler und Sänger aus dem Senegal. Geboren und aufgewachsen in einer einflussreichen Griot-Familie, wurde er früh von seinem Vater unterrichtet, reiste mit ihm und spielte traditionelle Zeremonien im Senegal. Omri Hason ist in Israel geboren und aufgewachsen. Seine musikalische Welt ist stark von den Rhythmen und Klängen des Orients geprägt. Er ist spezialisiert auf das Spiel der Zarb, der Darbuka, dem Hang und der Rahmentrommel und hat sich in der internationalen Jazz- und Worldmusikszene einen Namen gemacht. Besetzung: Jan Galega Brönnimann (Schweiz) – Bassklarinette, Sopransaxophon Moussa Cissokho (Senegal) – Kora, Vocals, Talking Drum © Jan Ocilka Omri Hason (Israel) – Perkussion, Hang, Kalimba 18 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 19
JMO Infos: Honorar: 1.300 EUR GEMA: ja Fahrtkosten: 3 DB-Tickets 2. Klasse ab Bern/Zürich bzw. 1 Pkw 0,30 EUR/km ab Bern/Zürich nach Absprache © Lisa Tons Catering: warmes Essen für 3 Personen (kein Schweinefleisch) Übernachtungen: 3 EZ Zuschauerbegrenzung: keine Open Air: möglich Tournee-Zeiträume: zwischen 1. und 11. November 2018 sowie 4. und 14. April 2019. Einzelkonzerte jederzeit nach Absprache Kontakt: Christian Pliefke Beste! Unterhaltung Technik (Licht und Ton): Technical Rider anfordern Karlsbader Straße 12 90579 Langenzenn Bühnengröße: mindestens 3 x 4 m Telefon: 09101.904474 Mobil: 0170.2468565 Garderobe: ruhiger, geheizter Raum zum Stimmen der Kora christian@besteunterhaltung.biz und zum Umziehen Helfer/Techniker: 1 Tontechniker, wenn möglich 1 Lichttechniker Links: http://omrihason.ch/jmo.html https://jangalegabroennimann.ch Aufbau-/Abbauzeit: 90 min www.besteunterhaltung.biz Sonstige Anforderungen: mystische, konzertante Stimmung, nicht geeignet als Diskografie: 2016 – »al nge taa« (cpl-music) Background- Musik. Gern blaue Beleuchtung 20 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 21
Förderangebot: Kioomars Musayyebi Quartett Kioomars Musayyebi Quartett »Spannend ist diese sehr virtuose Musik. Die Kompositionen von Kioomars Musayyebi sind ge- fühlvolle orientalische Weltmusik, die sich wohlig ins Ohr einnistet. Und ein Stück wie »Sehnsucht« mit seiner leichtfüßigen, tänzelnden Melodie rührt auch sofort das Herz, aber ohne jeglichen Kitschfaktor!« (Westdeutsche Allgemeine Zeitung) Vier Musiker, die aus ganz verschiedenen Richtungen zusammengefunden haben, bilden gemeinsam das Kioomars Musayyebi Quartett. Sie spielen Impressionen von orientalischen Melodien und Rhythmen, vermischt mit europäischen Arrangements, Weltmusik mit Einflüs- sen aus dem Jazz. Der Schwerpunkt der Musik liegt auf den Kompositionen des iranischen Santurspielers Kioomars Musayyebi und den Arrangements des deutschen Gitarristen Christian Hammer. Die Kombination der Melodien und Instrumente fügt sich zu einem neuen Ganzen mit einem ganz eigenen Sound: Im Zusammenspiel zwischen den Musikern entsteht so die be- sondere Stimmung, die das Kioomars Musayyebi Quartett ausmacht und den einzigartigen Klang dieses Ensembles auszeichnet. Seit seiner Gründung im Februar 2015 spielte das Quartett zahlreiche Konzerte und auf verschiedenen Festivals und wurde zum Creole Weltmusik Wettbewerb NRW 2017 eingeladen. Besetzung: Kioomars Musayyebi (Iran) – Santur Christian Hammer (Deutschland) – Gitarre Nils Imhorst (Deutschland) – Kontrabass Erfan Pejhanfar (Iran) – Tombak, Perkussion 22 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2017/2018 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2017/2018 23
Kioomars Musayyebi Quartett Infos: Honorar: 1.100 EUR GEMA: ja Fahrtkosten: 2 Pkw ab Essen/Gelsenkirchen Catering: kaltes oder warmes Essen für 4 Personen oder 8,00 EUR/Person Übernachtungen: nicht nötig Zuschauerbegrenzung: keine Open Air: möglich Technik (Licht und Ton): Technical Rider anfordern Kontakt: Kioomars Musayyebi Stiftbusch 8 Bühnengröße: mind. 4 x 5 m 45134 Essen Mobil: 0176.32693795 Garderobe: nach Möglichkeit kioomars.musayyebi@gmail.com Helfer/Techniker: Tontechniker bei PA, bei rein akustischen Konzerten Links: www.kioomars-musayyebi.com in kleinen Räumen keinen Techniker https://jazzhammer.wordpress.com/ www.nilsimhorst.de Aufbau-/Abbauzeit: 60 min Diskografie: Debüt-CD in Arbeit Sonstige Anforderungen: keine 24 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 25
Förderangebot: NaNaya NaNaya »Der frische und interessante Folk mit osteuropäischen Anklängen hat stellenweise Ohrwurm- Qualitäten und beweist, wie fruchtbar die Rückkehr zum Ort der eigenen Herkunft sein kann.« (Jazzthetik) Osteuropäische Klangwelten und deren bildreiche Geschichten verschmelzen mit jazzigen Elementen und orientalischen Einflüssen. Die Band NaNaya beschreitet musikalisch mit überwiegend eigenen Kompositionen der charismatischen Sängerin Thea Soti, aber auch mit eigenständig arrangierten Volksliedern einen Weg zwischen den Kulturen, auf dem sich Traditionen aus Ungarn mit Melodien des Nahen Ostens treffen. © Faezeh Nikoozad Die aus der ungarischen Minderheit in Nordserbien stammende Sängerin Thea Soti erhielt zunächst eine Ausbildung als klassische Pianistin in Serbien. Anschließend studierte sie Jazz-Gesang und Komposition in Budapest, Berlin, Hannover und Köln und beschäftigte sich intensiv mit freier Improvisation in Luzern. Die von Daniel S. Scholz gespielte Oud sorgt mit ihrem orientalischen Klang für das ganz besondere Timbre dieser Band. Die Kurzhalslaute entdeckte Scholz, der Gitarre und Kom- position in Osnabrück studierte, während seines Auslandstudiums in der Türkei. Der Kontrabassist Johannes Keller machte seine ersten musikalischen Gehversuche mit acht Jahren auf dem Violoncello am Rostocker Konservatorium. Nach Abschluss in Tontech- nik an der SAE Berlin studierte er Kontrabass in Hannover, wo er wichtige Impulse für seine kompositorische Arbeit erhielt. Jonas Pirzer studierte Jazz-Schlagzeug in Hannover, arbeitet sowohl als Leader wie auch Sideman in zahlreichen Bands und Projekten, für die er zum Teil auch komponiert und arrangiert. Besetzung: Thea Soti (Serbien/Ungarn) – Stimme, Kalimba Daniel S. Scholz (Deutschland) – Oud Johannes Keller (Deutschland) – Kontrabass Jonas Pirzer (Deutschland) – Schlagzeug, Perkussion 26 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 27
NaNaya Infos: © Tivadar Nemesi Honorar: 1.400 EUR GEMA: ja Fahrtkosten: nach Absprache 2 Musiker leben in Hannover, 1 Musiker in Stuttgart, 1 Musiker in Köln 1 DB-Ticket aus Stuttgart, 1 DB-Ticket aus Köln und 1 PKW (0,30 EUR/km) ab Hannover Catering: kaltes/warmes Essen und Getränke für 4 Personen, 3 x vegetarisch, 1 x vegan, 4 Flaschen Mineralwasser, ohne und mit Sprudel Übernachtung: nach Absprache, je nach Entfernung, 4 EZ, evtl. 2 DZ möglich Zuschauerbegrenzung: keine Open Air: möglich Kontakt: Thea Soti Weißenburgstr. 63 Tournee-Zeiträume: nach Absprache, alles möglich 50670 Köln Mobil: 0151.20607417 Technik (Licht und Ton): Technical Rider auf Anfrage info@theasoti.com Bühnengröße: flexibel Links: www.theasoti.com/nanaya Garderobe: ja, inkl. großem Spiegel, Handtücher, www.quadratisch-rekords.de/nanaya bequeme Sitzmöglichkeiten http://johannes-keller.org/ http://jonaspirzer.de/ Helfer/Techniker: 1 x Techniker für Ton, 1 x Techniker für Licht Diskografie: 2016 – »far. home. east« (quadratisch rekords) Aufbau-/Abbauzeit: Aufbau und Soundcheck ca. 90 min, Abbau 30 min 28 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 29
Förderangebot: Tan Tan »Musikalischer Spagat löst Begeisterung aus.« (Westdeutsche Allgemeine Zeitung) Die Band Tan wurde 2002 von den Musikern Ergün Aktoprak und Jürgen Dahmen ge- gründet. Ausschlaggebend war die gemeinsame musikalische Vision: mit der Verschmelzung tradierter anatolischer Musik und westlichen Musikelementen eine neue Ausdrucksform zu entwickeln. Dabei bot die Fülle der anatolischen Musik mit ihren unzähligen Skalen, krummen Rhyth- men und poetischen Liedern eine einzigartige Inspirationsquelle für den kreativen Brücken- schlag. Für dieses musikalische Abenteuer konnten Musiker-Persönlichkeiten aus unterschiedlichs- © Sonja Rothweiler ten Genres, wie dem Jazz, Rock und der Weltmusik gewonnen werden. Aus der organischen Entwicklung des Konzeptes ging ein spannendes Repertoire hervor, dass die Band mit viel Spaß und Spontanität live auf die Bühne trägt. Auf zahlreichen Konzerten in Clubs und Festivals (wie z. B. Jazzrally Düsseldorf, Kemnade Bochum, Hildener Jazztage usw.) konnte Tan ein breites Publikum überzeugen und viele Fans gewinnen. Aus traditionellem Material und Eigenkompositionen präsentieren die Musiker ein vielfälti- ges Repertoire, das scheinbar widersprüchliche Musik-Stile und Welten virtuos verbindet. Das Panorama musikalischer Bilder und Atmosphären wird verwoben mit westlich-urbanen Klängen. Nicht nur Rhein und Bosporus werden hörbar näher gerückt. Ein Basar an rhythmi- schen Patterns und erdigen Melodien pulsiert hier zu einer globalen Melange. So entstehen musikalische Entdeckungs-Trips. Wer‘s hört, kann mitreisen. Besetzung: Ergün Aktoprak (Türkei) – Vocals, Perkussion Jürgen Dahmen (Deutschland) – Piano, Rhodes, Gitarre, Perkussion Reiner Witzel (Deutschland) – Sopran- und Tenorsaxophon, Querflöte Selman Sezek (Türkei) – Perkussion Konstantin Wienstroer (Deutschland) – Kontrabass + Einsatz wechselnder Gastmusiker (u. a. Ahmet Bektas – Oud) 30 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 31
Tan Infos: Honorar: 2.500 EUR GEMA: ja © Sonja Rothweiler Fahrtkosten: 3 Pkw (0,30 EUR/km) ab Düsseldorf Catering: kaltes oder warmes Essen für 6 Personen oder 8,00 EUR/Person Übernachtungen: bei 250 km Entfernung ab Wohnort Düsseldorf 2 DZ, 2 EZ Zuschauerbegrenzung: keine Open Air: möglich Tournee-Zeiträume: ganzjährig verfügbar Technik (Licht und Ton): Technical Rider anfordern Bühnengröße: flexibel Kontakt: Ergün Aktoprak Golzheimer Platz 6 Garderobe: ja 40474 Düsseldorf Mobil: 0173.1528820 Helfer/Techniker: 1 Techniker e.aktoprak@arcor.de Aufbau-/Abbauzeit: flexibel je nach Veranstaltungsart (Einzelkonzert Link: www.tan-music.de oder Festival)/Aufbau ca. 30 – 45 min/ Abbau ca. 20 min Diskografie: 2003 – »Yar diye diye – Longing for You« (Oriente Musik) Sonstige Anforderungen: Falls vorhanden, wäre ein Piano oder Flügel ideal 32 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 33
Förderangebot: Spuren nach Syrien: Hammam Abbiad Spuren nach Syrien: Hammam Abbiad Die Hagener Musikerin Maren Lueg hat das Ensemble Hamam Abbiad im Dezember 2015 mit drei syrischen Musikern gegründet, um im kunstvollen Zusammenspiel die traditionellen Melodien des Orients und freien Improvisation von Oud, kurdischem Tanbur und Nay Flöte mit westlichen Elementen und Instrumenten wie Saxophon und Querflöte zu verbinden. Maren Lueg hat ihr Diplom in Saxophon und Jazz an der UHI (University of Islands and Highlands) in Schottland und ein Master-Studium der arabischen und türkischen Ney-Flöte an der Hochschule der Afrikanischen & Orientalischen Studien SOAS in London erfolgreich absolviert. Über die letzten 15 Jahre hat sie sich als Spezialistin der orientalischen Musik in Großbritannien und Deutschland etabliert. Der Perkussionist Shadi Al Housch aus Damaskus arbeitete fast 20 Jahre in Syrien, Nord Afrika und den Golf-Staaten. 2016 hat er seine Heimatstadt Damaskus verlassen, um eine neue Existenz in Deutschland aufzubauen. © Heike Wahnbaeck Georg Al Azar hat seine Karriere als Sänger und Komponist über viele Jahre in Syrien aufgebaut und war regelmäßig in Lebanon, Nord-Afrika und den Golf-Staaten auf Tour. George ist 2015 vor den Unruhen in Syrien geflohen. Adnan Abdullah ist mit seiner Familie im Jahre 2013 aus dem Norden von Syrien geflohen. In seiner Heimat hat Adnan hauptsächlich kurdische Musik auf Feiern und für seine Familie und Freunde gespielt. Seitdem er in Deutschland lebt, hat er bei verschiedenen interkulturellen Projekten mitgewirkt. Besetzung: George Azar (Syrien) – Oud, Gesang Adnan Abdullah (Syrien) – Electro Tanbur Maren Lueg (Deutschland) – Arabic Nay Flute Shadi Alhoush (Syrien) – Darabuka 34 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 35
Hammam Abbiad Infos: Honorar: 1.100 EUR GEMA: ja Fahrtkosten: 1 x DB Tickets 2. Klasse ab Dietz, 1 x Pkw (0,30 EUR/km) ab Hagen für 3 Personen Catering: kaltes oder warmes Essen für 4 Personen oder 8,00 EUR/Person, 1x vegetarisch Übernachtungen: bei mehr als 100 km Entfernung © Heike Wahnbaeck ab Wohnort 1 DZ, 2 EZ Zuschauerbegrenzung: keine Open Air: ja Tournee-Zeiträume: keine Einschränkung bekannt Technik (Licht und Ton): 4 x Stühle ohne Armlehnen 2 x DI Boxes für Oud und Tanbur 2 x Shure SM57 Microphone, Perkussion 3 x Shure SM58 Microphone for Vocal and Flute 1 x Connection for a clip on Mic for Saxophone ( phantom power ) Kontakt: Maren Lueg Effect requested: Reverb, 2-3 x Monitor Speakers on Stage Rissestr.12 58093 Hagen Bühnengröße: mind. 5 x 3 m Mobil: 0151.26775182 marenlueg@yahoo.co.uk Garderobe: wenn möglich ja Helfer/Techniker: 1 x Tontechniker Links: www.hamamabbiad.com http://arabicmusicband.com Aufbau-/Abbauzeit: 60 min vor Publikumseinlass 36 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 37
Creole NRW Gewinner 2017: Duo Armaos/Rastani Duo Armaos/Rastani »Die Jury würdigte ihr perfektes Zusammenspiel und die Ideen, mit denen sie die Kulturen zusammenbringen. Getrieben von Spielwitz.« Jurybegründung bei Creole NRW 2017 »Eine musikalische Komposition, an die wir uns lange erinnern werden!« Molyvos Arion Gitar- renfestival 2017 Ptolemaios Armaos und Syavash Rastani haben sich im Sommer 2016 kennengelernt. In ihren Konzerten fusionieren die Klänge der Persischen Tonbak mit denen der klassischen Gitarre, zwei Instrumente aus sehr verschiedenen Kulturen. Die beiden jungen Künstler spielen Eigenkompositionen und interpretieren bekannte Stücke klassischer Komponisten. Ihr Repertoire umfasst zudem Lieder aus der traditionellen Musik. Neben musikalischer Ernsthaftigkeit und spieltechnischer Virtuosität darf dabei auch eine Prise Humor nicht fehlen. Ihre Fusion ist eine Mischung von diversen musikalischen Stilen, die getrieben ist von Leidenschaft und einer spürbaren Spielfreude. Dafür erhielten die beiden den Creole NRW Preis 2017. Syavash Rastani, 32 Jahre alt und iranischer Herkunft, spielte bereits bei »Musica Sacra In- ternational«, »Gaude Mater Festival« und im Concertgebouw in Amsterdam. Er ist Mitglied des traditionellen persischen Ensemble Barbad sowie bei Maryam Akhondys Paaz, wo er die Tonbak auf unkonventionelle Weise benutzt. Dieser musikalische Ansatz bietet ihm die Möglichkeit, als Perkussionist in Europa mit den unterschiedlichsten Musikkulturen zu fusionieren. Er hat bereits mehrere Live-CDs aufgenommen, u. a. mit dem WDR. Armaos Ptolemaios, 1993 in Athen geboren, begann mit sechs Jahren, Gitarre zu spielen. Von 2011 bis 2017 absolvierte er ein Gitarrenstudium an der Kölner Hochschule für Musik und Tanz. Er gewann bei mehreren internationalen Wettbewerben, u. a. beim Karlsruher Wettbewerb für die Interpretation zeitgenössischer Musik. Er spielt regelmäßig in verschie- denen Ländern in und außerhalb Europas mit Solo- und Ensemblewerken aus zahlreichen Kulturen und Stilen, mit klassischer und E-Gitarre, Bouzouki und Baglama. Zudem ist er Mitglied des Cologne Guitar Quartet. © Stefan Zimmermann Besetzung: Ptolemaios Armaos – Gitarre, Gesang Syavash Rastani – Tonbak, Daf, Kuzeh 38 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 39
Duo Armaos/Rastani Infos: Honorar: 860 EUR © Stefan Zimmermann GEMA: ja Fahrtkosten: 2x DB Tickets 2. Klasse ab Köln Catering: 2x warme Mahlzeit, keine speziellen Wünsche Übernachtungen: bei 150 km Entfernung ab Wohnort: Köln 1 DZ Zuschauerbegrenzung: unbegrenzt Open Air möglich: ja, kein Stadtfest Tournee-Zeiträume: nach Absprache ganzjährig buchbar Kontakt: Syavash Rastani Lohmühlenstr. 2 Technik (Licht und Ton): Technical Rider anfragen 51063 Köln Mobil: 01577.2920219 Bühnengröße: Genügend Platz für 2 Stühle, Monitore (4m2) syavash@gmx.de Garderobe: 1 kleiner Raum zum Einspielen / Umziehen Link: www.facebook.com/Armaos-Rastani-Duo- 2102124916666955/ Helfer/Techniker: Licht- und Tontechniker Diskografie: 2017 – »SYA LIVE VOL. III« Aufbau-/Abbauzeit: 60 min / 30 min 40 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 41
Creole NRW Gewinner 2017: Kozma Orkestar Kozmar Orkestar Im Kozma Orkestar-Universum treffen deutsche Texte auf osteuropäische Melodien, urbane Beats auf Folklore, Akkordeon trifft Schlagzeug, Klezmerklarinette trifft Jazztrompete und tanzbare Grooves werden von zwei Tuben und einem Saxofon geblasen. Heraus kommt eine einzigartige Mischung von Lebendigkeit und Melancholie, Tanzvergnügen und Lebens- freude. Musikalische »Herumtreiberei« der besten Sorte, die vor Stilgrenzen keinen Halt macht. Das Kozma Orkestar, das sind sieben Musiker und Musikerinnen aus dem Raum Bielefeld, allen voran Leadsängerin und Akkordeonistin Ramona Kozma. Zusammengebracht hat sie die Leidenschaft für Klezmermusik, Balkan-Traditionals und Straßenmusik. Ihre Vitalität und Energie, ihr Gespür für melancholische und subtile Momente machen den besonderen Klang des Orchesters aus. Seit neun Jahren spielen sie landauf und landab, u. a. mehrfach beim Weltmusikfestival Rudolstadt. Ihre Konzerte enden für das Publikum meist in einem © Christian Protte ausgelassenen Tanzfest. 2017 gewann die Band in Dortmund den Creole NRW Sonderpreis. Das Kozma Or- kestar entstand als studentisches Projekt an der Universität Bielefeld. Die passionierten Straßenkünstler*innen Ramona Kozma, deren familiäre Wurzeln in Polen liegen, und Tubist Michael Zimmermann gründeten die Band mit der Idee, insbesondere west- und osteu- ropäische Musikkulturen zu verschmelzen. Sie versteht das auch als politisches Zeichen in einem sich immer mehr auf nationale Identitäten zurückziehenden Europa. So mischen sich Traditionals auf Polnisch, Deutsch, Serbisch, Bulgarisch und Jiddisch mit selbstkomponier- ten Stücken. Gemeinsam ist dem Kozma Orkestar der Spaß an krummen Rhythmen, an Klezmer- und Balkanmusik, am Zusammenklang von Bläsern und Akkordeon und natürlich an tanzbaren Grooves. Besetzung: Ramona Kozma – Akkordeon/Gesang Hannah Heuking – Klarinette Valentin Katter – Trompete/Gesang Mona Schein – Saxofon Jakob Schwarzenau – Tuba Michael Zimmermann – Tuba Jannis Lewe – Schlagzeug 42 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 43
© Christian Protte. Kozma Orkestar Infos: Honorar: 1200 EUR Zuschauerbegrenzung: keine Dauer: 90 Minuten, auch kleinere Sets möglich, auch Straßenmusik Fahrtkosten: 0,30 EUR/km, zwei Pkw ab Bielefeld, ein PKW ab Osnabrück Ausländersteuer: keine GEMA: keine Catering: ein warmes Essen (eins vegetarisch) und Getränke Hotel: nach Absprache bei Entfernung von über 200 km Bühne / Spielfläche: etwa 6 x 3 m Kontakt: Ramona Kozma Mittelstraße 1 Aufbau/Abbauzeit: Aufbau: inkl. Soundcheck ca. 90 min 33602 Bielefeld Abbau: 30 min Telefon: 0521/1368949 kozmaorkestar@web.de Techniker / Helfer: Technik und Tontechniker je nach Örtlichkeit auf Anfrage, bei kleineren Veranstaltungen Link: www.kozmaorkestar.com mit eigener Tonanlage möglich Diskografie: 2014 – »Opus Pokus« (Eigenverlag) Garderobe: ja 44 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 45
Creole NRW Gewinner 2017: The Sephardics The Sephardics »Und ganz in der weltmusikalischen Tradition des verschwundenen Traumzeit-Festivals war das Kirchen-Konzert mit den Sephardics, die um den Cellisten Ludger Schmidt die alten jüdischen Lieder Spaniens in modernem Gewand wiederzubeleben wussten. Viel Beifall für ein großartiges Ensemble.« (Westdeutsche Allgemeine Zeitung) Hervorgegangen aus dem Ensemble Draj richten auch The Sephardics ihren Fokus auf den zeitgenössischen Umgang mit jüdischen Musiktraditionen. Allerdings rückt hier die Klang- welt der Juden in und aus Spanien in den Mittelpunkt. Die Stücke haben ihren Ursprung teilweise im 16. Jahrhundert. The Sephardics versetzen sie mit Jazz- und Rock-Elementen und interpretieren sie mit viel Liebe zur Improvisation neu. Dafür wurden sie beim Creole NRW Wettbewerb 2017 mit einem Preis gekürt. Die Sepharden sind Juden in der ganzen Welt, deren Vorfahren bis zu ihrer Vertreibung 1492 auf der Iberischen Halbinsel friedlich mit Christen und Mauren zusammenlebten. Die traditionellen Lieder singen sie in der romanischen Sprache Ladino. Die Idee, judeo- spanische Musik in ein neues Licht zu setzen, kam 2006 bei der Begegnung mit spanischen Kollegen in Finnland. Seitdem haben sich Sängerin Manuela Weichenrieder und Cellist Ludger Schmidt der zeitgemäßen Neugestaltung sephardischer Musik verschrieben. Ähnlich jiddischen Liedern birgt auch sephardisches Liedgut hochemotionale Inhalte. Eine Herausforderung, die Manuela Weichenrieder und Ludger Schmidt zusammen mit dem Geiger und Saxofonisten Martin Verborg annehmen. Dazu kommt der in Jazzkreisen ge- © Kurt Rade fragte Drummer Patrick Hengst. Der jazzig-rockige Kontext, insbesondere der Einsatz von E-Cello und E-Geige, geben den Stücken einen besonderen Drive. Erkennbar ist bei The Sephardics auch eine Verbindung zur französischen Zheul-Musik, die in den 1970er Jahren von Musikern des Progressive Rock unter Verwendung von Elementen aus Free Jazz und Folk etabliert wurde. Besetzung: Manuela Weichenrieder – Gesang, Piano Martin Verborg – Geige, Saxofon Ludger Schmidt – e und akustisches Cello Patrick Hengst - Schlagzeug 46 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 47
The Sephardics Infos: Honorar: 1.300 EUR (inkl. Fahrtkosten) GEMA: ja Fahrtkosten: keine Catering: kaltes oder warmes Essen für 4 Personen © Kurt Rade oder 8,00 EUR/Person Übernachtungen: nein Zuschauerbegrenzung: keine Open Air: ja gerne Tournee-Zeiträume: derzeit nicht bekannt Technik (Licht und Ton): Technical Rider anfordern Bühnengröße: ca. 16 qm, sonst nach Absprache Garderobe: ja Helfer/Techniker: 1 Techniker(in) Kontakt: Ludger Schmidt 58256 Ennepetal Aufbau-/Abbauzeit: Aufbau: ca. 90 min (inkl. Soundcheck), Telefon: 0177 8025553 Abbau ca. 20 min cello-schmidt@web.de Sonstige Anforderungen falls vorhanden gerne ein Klavier. Link: www.sephardics.de Ansonsten wird das eigene E- Piano mitgebracht 48 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 49
Kinderkonzerte: kalyani kirvani - Orientalische Lieder für Kinder Talent und ein Kind aus verschiedenen Kulturen. Sie wuchs auf in Deutschland, in den USA, in Togo, Westafrika und Kenia, Ostafrika. Sedna schreibt ihre eigenen Lieder und singt in den Sprachen der Länder, in denen sie gelebt hat. Die Deutsch-Amerikanerin studierte in Boston am Berklee College of Music Songwriting und Jazzimprovisation. Westafrikanische Lieder, nord- und südamerikanische Folksongs, portugiesische Fados, indische Ragas und französische Kinderlieder werden von ihr entdeckt, gesammelt und neu arrangiert. Hilde Kuhlmann ist Dozentin für Ensembleleitung an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, Standort Wuppertal. Sie ist freischaffende Chorleiterin verschiedener Chöre. Musi- kalisch ist sie von Auslandsaufenthalten, v. a. im südlichen Afrika geprägt, aber auch von der musikalischen Begegnung mit Menschen aus ganz unterschiedlichen Kulturen. © Rainer Maria Gassen Trio-Besetzung Nathan Prasanth, ein berühmter karnatischer Trommler (z.B. auf Tour mit Anoushka Shankar), wohnt in Wuppertal, und begleitet seit mehr als 12 Jahren professionelle Musiker weltweit. Er spielt die südindische Trommel Mridhangam. »Paply« Awale Ouro Akpo (Djembé Trommler und Tänzer) »Meine Ausbildung zum Musiker begann schon als Kind bei meinem Onkel Adamou Dikeni, der einen regen Austausch mit Musikern aus Togo, Benin, Senegal und Ghana pflegte.« Zusammenarbeit mit Musikern aus dem Senegal und Guinea, wie z.B. Modou Sale und der kalyani kirvani – Lieder aus aller Welt Gruppe Tam Tam d´Afrique/ Moussa Digne im Tanzhaus NRW. Die Weltmusikerin Katy Sedna Mira, selbst auf verschiedenen Kontinenten aufgewachsen, und die erfahrene Musikpädagogin Hilde Kuhlmann haben einen großen, bunten Koffer mit Besetzung Duo: Hilde Kuhlman – Gesang, Cello, Klavier/ Keyboard Musik, Tanz, Ideen, Begeisterung und Erfahrung gepackt und freuen sich darauf, ihn gemein- Katy Sedna Mira – Gesang, Gitarre, sam mit Kindern aller Altersstufen auszupacken. Lieder aus Indien, Togo, Kenia, Russland und Surmandal (indische Zither), Tanpura, loops weiteren Ländern werden auf verschiedenen Instrumenten und auf vielerlei Weise vorge- stellt und erlernt: mit Bodypercussion, Tanz, Call & Response und kleinen Geschichten. Jedes Besetzung Trio: Hilde Kuhlman – Gesang, Cello, Klavier/ Keyboard Konzert ist neu, denn ihr interaktives Programm erweitert sich fortlaufend. Nathan Prasanth – (indische Trommel Mridhangam) oder „Paply“ Awale Ouro Akpo Das Duo KALYANI KIRVANI (afrikanische Trommel Djembé) Katy Sedna Mira Irische, arabische, indische und afrikanische Lieder, portugiesische Fados Katy Sedna Mira – Gesang, Gitarre, und Kompositionen in Singer-Songwriter-Tradition: Das ist Katy, ein außergewöhnliches Surmandal (indische Zither), Tanpura 50 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 51
Kinderkonzerte: kalyani kirvani Infos: Honorar: 700 EUR (Duo) oder 900 EUR (Trio) GEMA: ja Fahrtkosten: 1x DB Ticket 2. Klasse ab Mönchengladbach 1 Pkw 0,30 EUR/km ab Wuppertal Catering: kaltes oder warmes Essen, möglichst gesund/gern vegan (kein Schweinefleisch), nach dem Konzert für © Landesmusikakademie nrw 2 oder 3 Personen oder 8,00 EUR/Person Zuschauerbegrenzung: unbegrenzt Open Air: möglich, Bühne muss trocken und bei Regen überdacht sein Tournee-Zeiträume: auf Anfrage Technik (Licht und Ton): - Duo Besetzung: 1 DI für Gitarre/Loops, 2 Mikrophone Gesang (Mikros und Galgen-Stative), 1 Mikro für Surmandal/Tanpura (Mikro und Galgen-Stativ), 1 Mikro für E-Tanpura (Raagini) (Mikro und Galgen-Stativ), 1 Funkmikro für Kinder im Raum, 1 Mikro für Cello (Mikro und Galgen- Stativ), 1 Klavier oder Keyboard, 2 Zwei-Wege- Monitore, 2 Ho-cker/Stühle und 2 kleine Tische oder 4 Hocker. PA, Technical Rider anfordern - Trio Besetzung: zusätzlich 1 Mikro und 2 weitere Stühle sowie 3 Monitore Kontakt: Katy Sedna Mira Wülfrather Str. 35 Bühnengröße: mind. 5 x 2 m 42105 Wuppertal Telefon: 0202.94630479 Garderobe: gern Mobil: 0178.925566 katysedna@gmx.de Helfer/Techniker: Techniker für Ton Link: www.katysednamira.com Aufbau-/Abbauzeit: je etwa 30 min, Soundcheck: 30 – 45 min 52 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 53
Kinderkonzerte: Karibuni Karibuni existiert seit 1998 und hat in Deutschland das Genre einer Weltmusik für Kinder begründet. In unterschiedlichen Besetzungen hat die Band mit Musikern aus vielen Teilen der Welt bis heute16 CDs veröffentlicht, von denen zwei mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet wurden. Vom Kindergartenfest bis zum Weltmusikfestival in Rudolstadt, vom Tollwood Festival in München bis zum WDR Weltkindertag in Köln, von Hamburg bis Addis Abeba hat Karibuni die „Weltmusik für Kinder“ einem breiten Publikum näher gebracht. Darüber hinaus haben Josephine Kronfli und Pit Budde zehn pädagogische © Karibuni Bücher zu „fremden“ Kulturen und Umweltthemen veröffentlicht. „Fliegende Feder“ ist ein Programm der Gruppe Karibuni mit Musik und Liedern der Ur- einwohner Amerikas, der First Nations oder auch „Indianer“. Wir haben traditionelle und moderne Lieder der First Nations ins Deutsche übertragen, für Kinder aufgearbeitet und arrangiert. Entstanden ist ein Mitmachkonzert, bei dem die Kinder vom ersten Ton an ins musikalische Geschehen eingebunden sind, Liedtexte in der Originalsprache und in Deutsch Karibuni lernen, Bewegungsspiele und kleine Tänze einüben. Die Kinder singen ein Umweltlied der Taino aus Zentralamerika, das Lied vom Gürteltier aus Brasilien, und sie erfahren in einem »Hände fliegen in die Luft, sechs große und viele kleine. Sie gehören zu den drei Musikern der Song des indigenen Liedermachers David Campbell, dass es nicht Kolumbus war, der Gruppe Karibuni und den vielen kleinen Besuchern des Kindermusikfestes im Bürgerzentrum Amerika entdeckt hat. Die meisten Lieder des Programms stammen von der Karibuni CD Kalk, die gemeinsam auf der Bühne im Veranstaltungssaal tanzen.« Kölner Stadtanzeiger „Fliegende Feder“, die bei vielen Grundschulen im Deutschsprachigen Raum als „Klassiker“ 22.10.2013 für die Beschäftigung mit „indianischer“ Kultur gilt Das Programm vermittelt mit Liedern und Moderationen ein Bild jenseits der gängigen Western und Karl May-Klischees. Es war kein gewöhnliches Konzert. Fast alle Stühle waren draußen, damit genug Platz war für Pressestimmen die rund 350 Kinder, die dicht gedrängt auf dem Boden Platz nahmen. Da wo sonst Politiker über die Zukunft von Münster debattieren, zeigten die jüngsten Bürger der Stadt, dass es in der Besetzung: Josephine Kronfli: Gesang, Flöte, Mandoline, Perc. (Welt-) Musik keine Grenzen gibt – zwischen Ländern und Kulturen. Westfälische Nachrichten Pit Budde: Gesang, Gitarren, Taos-Flute, Cochiti-Drum, Perc. 28.3.2014 Lukas Streich: Djembe, Darbouka, Tablas, Perc. 54 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 55
Kinderkonzerte: Karibuni Infos: Honorar: 1000 EUR GEMA: ja Fahrtkosten: 2 Pkw (0,30 €/km) ab Münster Catering: kaltes oder warmes Essen für 3 Personen © Karibuni oder 8,00 EUR/Person (2 vegetarisch) Übernachtungen: ab 200 km Entfernung von Münster 1 Doppelzimmer, 1 Einzelzimmer Zuschauerbegrenzung: unbegrenzt Kontakt: Pit Budde Open Air: ja Agentur, IRDI Bernhard-Poether-Str. 31 Tournee-Zeiträume: ganzjährig auf Anfrage verfügbar 48165 Münster Telefon: 02501.964646 Technik (Licht und Ton): Technik wird mitgebracht, karibuni@gmx.de ansonsten nach Absprache Link: www.karibuni-online.de Bühnengröße: 6X3m Diskografie: 2018 – »Musik ist Heimat« (Ökotopia) Garderobe: gerne 2016 – »Waka Waka« (Universal) 2010 – »Tadias! Kommt mit nach Afrika« (Ökotopia) Helfer/Techniker: nein 2009 – »Weltmusik für Kinder« (Ökotopia) 2009 – »Panda – Orca – Känguru« (Ökotopia) Aufbau-/Abbauzeit: 60 min Aufbau und Soundcheck, 2007 – »Gute Nacht Kinder in aller Welt« (Ökotopia) 30 min Abbau 2006 – »Regenwald & Dschungelwelt« (Ökotopia) 2005 – »Shalom-Salam-peace4kids« (Ökotopia) Sonstige Anforderungen: In Schulen spielen wir gerne in der Turnhalle 2005 – »Wer sagt denn hier noch Eskimo« (Ökotopia) für alle Kinder der Schule 56 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 57
Dialogprojekt 1: Dubarabi – Eastwest Electronic-Collective Dubarabi – Eastwest Electronic-Collective Fünf Musiker*innen mit verschiedenen kulturellen und musikalischen Hintergründen verbindet ihre persönliche Odyssee zwischen alter und neuer Heimat. Dies hat die musikalische Entwick- lung von George Azar (Oud und Gesang), Shadi Al Housh (Darabuka, Duff Riq), beide aus Syrien, heute Deutschland, geprägt. Ebenso die Musik von Bland Mahdi (Duduk, Kemence, Oud, Gitarre) aus dem Nord-Irak, jetzt London, von Moreno Visini genannt Spy (Elektronische Musik, Oud, Saz, Cifteli, Sitar, Gitarre) aus Kairo, heute Italien und New York sowie von Maren Lueg (ara- bische und türkische Ney Flöte, Querflöte und Saxophone) aus Hagen, die schon lange auch in Großbritannien zuhause ist. Das Dialogprojekt Dubarabi stellt sich die Aufgabe, die jahrhun- dertealte Tradition des Tarab mit westlicher elektronischer Musik zu verbinden. Im Mittelpunkt wird die Bemühung stehen, die Essenz des Tarab und seine tiefe Ausdruckskraft und emotionale Verbindung mit den Zuhörern in der Begegnung mit elektronischer Musik zu erhalten und dem westlichen Publikum Zugang und inspirierende Erfahrungen mit dieser alten Musiktradition zu schaffen. Die Basis für diese musikalische Begegnung soll auf Improvisationen (Taqasim) der Ma- qams Higaz und Nahawand sein; diese Maqams sind ideale Brücken zur westlichen Welt, da sie dem harmonischen Moll verwandt sind. Die elektronischen Elemente sollen dabei wie ein Rah- men um das traditionelle Kunstwerk gelegt werden. Der Musiker Moreno, auch Spy from Cairo, spielt dabei eine wichtige Rolle: 20 Jahre Erfahrung mit der respektvollen Fusion von elektroni- schen Elementen und Beats und ethnischer Musik verbinden sich mit seinen Kenntnissen über arabische Musik und viele ihrer Instrumente, die er selbst beherrscht. Ursprünglichen Rhythmen und Melodien aus dem Orient verbinden sich mit elektronischer Musik und der musikalischen Vielfalt und Grenzenlosigkeit des 21. Jahrhunderts. Das Dialogprojekt findet in der Zeit von 8. bis 20. Juni 2018 statt. Anschließend werden die Ergebnisse dieser gemeinsamen musikalischen Erforschung in mehreren Werkstattkonzerten © Foto: Heike Wahnbaeck/Grafik: Maren Lueg zu erleben sein. Diese Konzerte können nach Absprache ab 20. Juni 2018 zeitnah veranstaltet werden. Buchungen sind ab sofort möglich. Besetzung: George Azar (Syrien) – Gesang, Oud Shadi Al Haush (Syrien) – Darabuka, Duff Riq Bland Mahdi (Nord-Iraq) – Duduk, Kemence, Oud,Gitarre Maren Lueg (Deutschland) – Arabische und Türkische Ney Flöte, Querflöte und Saxophone Moreno Visini/Spy (Ägypten) – Elektronische Musik, Oud, Saz, Cifteli, Sitar, Gitarre 58 58 Musikkulturen Musikkulturen Förderangebote Förderangebote Spielzeit Spielzeit 2018/2019 2018/2019 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 59
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