Förderangebote Spielzeit 2018/2019 - NRW KULTURsekretariat

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Förderangebote Spielzeit 2018/2019 - NRW KULTURsekretariat
Förderangebote
    Spielzeit 2018/2019
usikkulturen

                          © Heike Wahnbaeck
Förderangebote Spielzeit 2018/2019 - NRW KULTURsekretariat
Musikkulturen
                                                                                                                                       liedgut bis zum kreativen Mix alter und aktueller Klänge – Musiken der ethnischen Vielfalt
                                         Förderung globaler Musik                                                                      gehört zum bundesrepublikanischen Alltag. Und doch finden sich viele Facetten dieser
                                                                                                                                       globaler Musikkulturen im Repertoire von NRW-Spielstätten und Kulturveranstaltungen
                                         Zur Saison 2018/19 erscheint bereits der siebte Förderkatalog Musikkulturen,                  bis heute selten wieder. Dabei trifft kaum eine andere Musik den Nerv unserer heutigen
                                         wiederum mit einem abwechslungsreichen und qualitätsvollen Spektrum europäischer              Gesellschaft besser, verweist sie doch einerseits auf die vielfältigen Musiktraditionen, die in
                                         wie außereuropäischer Musiken. Aus rund 50 Ensemble-Bewerbungen wählte der                    Deutschland ein Zuhause gefunden haben und unsere Hörgewohnheiten bereichern, und
                                         Experten-Beirat Musikkulturen im Juni 2017 die vorliegenden Gruppen aus, die vom              macht gleichzeitig deutlich, dass uns durch Migration immer neue traditionelle wie transkul-
                                         1. Juli 2018 bis 30. Juni 2019 in den Mitgliedsstädten der beiden NRW Kultursekretariate      turelle Musikkulturen erreichen.
                                         Wuppertal und Gütersloh gefördert werden.
                                                                                                                                       Vier Förderstränge
                                         Das attraktive gemeinsame Auftrittsnetzwerk der NRW Kultursekretariate leistet einen          Das Projekt »Musikkulturen« setzt sich aus insgesamt vier Fördersträngen zusammen.
                                         wichtigen Beitrag zur Förderung von Musikkulturen in NRW. Veranstalter können ihr
                                         wirtschaftliches Risiko minimieren und ihr Repertoire um weniger bekannte Gruppen             1. Buchungen von Ensembles aus NRW: Die ersten zwei Konzerte eines Kalenderjahres
                                         und Musikstile bereichern. Bands werden indirekt ebenfalls gefördert, wenn sie auf diese      (1.1. bis 31.12.) erhalten eine Förderung von 40 % des Honorars. Bei weiteren zwei Kon-
                                         Weise hoffentlich verstärkt durch NRW touren, um ein neues Publikum zu erreichen              zertbuchungen erhöht sich deren Förderung auf 50 % des Honorars. Das fünfte und jedes
                                         und neue Kontakte zu knüpfen.                                                                 weitere Konzert in derselben Mitgliedsstadt erhält jeweils 60 % Förderung (die höheren
                                                                                                                                       Fördersätze können nur bei zeitgleicher Zusendung der Projektanträge erfolgen).
                                         Zwei Angebote für Kinderkonzerte wenden sich an Veranstalter, die ein junges Publikum
                                         mit Weltmusik vertraut machen möchten. Es gibt hier auch die Möglichkeit begleitender         2. Buchungen von Ensembles außerhalb von NRW: Alle Konzerte in Mitgliedsstädten
                                         Workshops. (Informationen dazu auf Anfrage). Den Fluchtbewegungen aus dem arabischen          werden ungeachtet der Anzahl der Buchungen mit 40 % des Honorars unterstützt.
                                         Raum trägt das Sonderkonzertangebot unter dem Titel »Spuren nach Syrien« Rechnung,
                                         das Einblicke in arabische Musikkulturen gibt und gleichzeitig geflüchtete Musiker*innen in   3. Spuren nach Syrien: Die Angebote werden generell mit 50% des Honorars gefördert.
                                         NRW unterstützt. Zwei Dialogprojekte mit anschließenden Bühnenpräsentationen werden
                                         das Förderangebot komplettieren. Aktuelle Informationen dazu erhalten Sie auf den Web-        4. Dialog-Projekte: Die Abschlusspräsentationen werden drei bis fünf Mal in verschiede-
                                         seiten der beiden Kultursekretariate.                                                         nen Städten gezeigt und mit einem Zuschuss von 50 % zur vereinbarten Gage unterstützt.
                                                                                                                                       Die Entwicklung der Dialogprojekte wird mit einem zusätzlichen, allerdings begrenzten
                                         Die Bewerbungen für die Fördersaison 2019/20 laufen vom 19.2. bis 6.4.2018.                   Zuschuss ermöglicht, der je nach Konzeption variiert. Der komplette Zuschuss (auch für
© Eva Vogel/ Grafik: Heike Wahnbaeck

                                         Das notwendige Bewerbungsformular ist rechtzeitig vorher auf den Webseiten der                die Konzerte!) wird von den beteiligten Ensembles gesamt beantragt. Zum Verfahren siehe
                                         NRW Kultursekretariate zu finden.                                                             weiter unter »Dialog-Projekte«.

                                         Weltmusik – lebendige Musikkulturen                                                           Für den Erhalt einer Förderung müssen die Veranstalter Projektanträge beim jeweils zu-
                                                                                                                                       ständigen Kultursekretariat stellen. Die entsprechenden allgemeinen Förder-Anträge finden
                                         Unter den Begriff der Weltmusik lässt sich vieles subsummieren, was mit europäischen und      Sie auf den jeweiligen Webseiten. Die Förderung steht immer unter dem Vorbehalt des
                                         außereuropäischen Musikkulturen zu tun hat. Von ethnischer Klassik über Folk und Volks-       Vorhandenseins von freien Projektmitteln in dem jeweiligen Haushaltsjahr.

                                       2 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019                                                                                                      Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 3
Förderangebote Spielzeit 2018/2019 - NRW KULTURsekretariat
Der Musikkulturen-Beirat

  Ein Experten-Beirat, bestehend aus rund 20 Institutionen, Veranstaltern und Musiker*innen,
  tagt mehrmals jährlich in Wuppertal, um die Förderaktivitäten der beiden NRW Kulturse-
  kretariate fachlich zu begleiten. Neben der Auswahl für den Förderkatalog werden Projekte
  zur kulturellen Bildung und Flüchtlingsarbeit sowie weitere Maßnahmen zur Kommunika-
  tion und Qualifizierung vorbereitet und umgesetzt. Der Beirat ist offen für Themen- und
  Projektvorschläge und für Expert*innen, die an einer kontinuierlichen Mitarbeit interessiert
  sind. Hier sind die beiden Kultursekretariate Ihre Ansprechpartner.
                                                                                                 Inhaltsverzeichnis
  Weltmusik-Dialoge – lebendiger Austausch mit NRW
                                                                                                 Förderangebote für die Spielzeit 2018/2019
  Seit 2012 konnten zehn Dialogprojekte realisiert werden, die einen intensiven Austausch
  zwischen Musiker*innen aus NRW mit internationalen Kolleg*innen ermöglichen.                   Babylon Orchestra Soloists		       6
  Mehrtägige gemeinsame Workshops sollen Inspirationen für neue musikalische Ideen               Duo Al-Khayyat/Thiele		           10
  bieten und den transmusikalischen Austausch intensivieren und reflektieren.                    Eurasians Unity / Eurasians 5		   14
                                                                                                 JMO		18
  Dialogprojekte entstehen aus Konzepten, die Musiker*innen aus NRW mit internationalen          Kioomars Musayyebi Quartett		     22
  Musiker*innen entwickeln und umsetzen. Jedes Jahr werden zwei Projekte vom Beirat              NaNaya		26
  Musikkulturen ausgewählt und von den NRW Kultursekretariaten finanziell unterstützt.           Tan		30
  Am Ende dieses Arbeitsaustausches stehen mehrere Abschlusspräsentationen und eine              Spuren nach Syrien: Hammam Abbiad 34
  Dokumentation in Wort und Bild. Die Workshop-Prozesse sind somit auf den Webseiten
  der NRW Kultursekretariate als Bild- und Textdokumente nachvollziehbar.                        Creole NRW Gewinner 2017:
                                                                                                 Duo Armaos/Rastani		             38
  Um eine Förderung für ein Dialogprojekt zu beantragen, reichen interessierte                   Kozma Orkestar		                 42
  NRW-Musiker*innen ihr Dialog-Konzept ein und tragen ihre Ideen dem Beirat                      The Sephardics		                 46
  Musikkulturen vor. Bei Zustimmung erfolgt eine Antragstellung in Abstimmung mit

                                                                                                                                                                                             © Eva Vogel / Grafik: Heike Wahnbaeck
  den NRW Kultursekretariaten. Veranstalter, die sich beteiligen möchten, können eines           Kinderkonzerte:
  der Abschlusskonzerte präsentieren. Der Zuschuss zur Gage beträgt hier generell 50 %.          kalyani kirvani		 50
  Eine der beteiligten Kommunen ist jeweils auch Austragungsort des Dialog-Workshops             Karibuni		54
  und kümmert sich mit den Musiker*innen um geeignete Probenräume und Unterbrin-
  gungsmöglichkeiten. Im Gegenzug profitiert diese Kommune davon, indem die Workshops            Dialog-Projekte:
  als offene Prozesse in Teilen z. B. Schul- oder Musikschulklassen oder der örtlichen           Dubarabi -
  Musikszene zugänglich werden. Die Entwicklungs- und Probenphase der Dialoge                    Eastwest Electronic-Collective		 58
  wird finanziell unterstützt. Näheres dazu auf Anfrage.                                         Fluchtlinien		64

4 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019                                                                                      Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 5
Förderangebote Spielzeit 2018/2019 - NRW KULTURsekretariat
Förderangebot:                                            Babylon Orchestra Soloists

                                                                      Babylon Orchestra Soloists

                                                                      »Dass sich Ländergrenzen musizierend überwinden lassen, macht das Orchester selbst vor: Aus
                                                                      Italien stammend spielen sie arabische Flöte und Trommel, aus Syrien kommend europäische
                                                                      Streichinstrumente und der deutsch- armenische Komponist arrangiert nun seit einem Jahr orien-
                                                                      talische Musik. Endlich erscheint die notorische Frage, woher sie kommen und warum sie jenes
                                                                      Instrument spielen, völlig absurd.« (Der Tagesspiegel)

                                                                      Das Babylon Orchestra wurde Anfang 2016 in Berlin von Mischa Tangian (Komponist) und
                                                                      Sofia Surgutschowa (Management) gegründet. Das Ensemble möchte den musikalischen
                                                                      Austausch zwischen Orient und Okzident fördern. Die Musiker kommen u. a. aus Syrien,
                                                                      Iran, Russland Israel und Mexiko. Das Ensemble zählt insgesamt über 20 Mitglieder und gibt
                                                                      Konzerte innerhalb und außerhalb Berlins.
© Markus Nowak

                                                                      Die Babylon Orchestra Soloists sind die kleine Formation des Orchesters, bestehend aus
                                                                      Solisten, die in der improvisierten Musik zu Hause sind und auf der Bühne ihre musikali-
                                                                      schen Grenzen zwischen Komposition und Improvisation, Kammermusik und Jam-Session,
                                                                      Tradition und Moderne immer wieder neu erproben. Neu ist die Kooperation mit der
                                                                      Sängerin und Komponistin Diana Syrse aus Mexiko City, derzeit Stipendiatin der Akademie
                                                                      Musiktheater Heute der Deutschen Bank Stiftung. Unter der Leitung von Mischa Tangian
                                                                      erarbeiteten die Babylon Orchestra Soloists eine Fusion von Oriental, World Music und
                                                                      Klassik aus traditionellen Liedern in modernen Arrangements und neuen Kompositionen.

                                                                      Besetzung:                           Alexey Kochetkov (Russland/Israel) – Violine
                                                                                                           Mischa Tangian (Russland/Deutschland) –
                                                                                                           Violine, Keyboard, Leitung, Arrangements
                                                                                                           Valentina Bellanova (Italien) – Ney
                                                                                                           Romioe Natour (Palästina/Deutschland) –
                                                                                                           Darbuka/Perkussion
                                                                                                           Wassim Mukdad (Syrien) – Oud
                                                                                                           Or Rosenfeld (Israel) – E-Bass/Kontrabass
                                                                                                           Diana Syrse (Mexiko) – Gast-Sängerin, Komponistin

                 6 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019                                                          Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 7
Förderangebote Spielzeit 2018/2019 - NRW KULTURsekretariat
Babylon Orchestra Soloists
                                                                                               Infos:
                                                                                               Honorar:                   2.400 EUR

                                                                                               GEMA:                      ja, für ausgewählte Stücke

                                                                                               Fahrtkosten:               1 Großraumfahrzeug (Miete 150 EUR)
                                                                                                                          und 0,30 EUR/km ab Berlin sowie 1 x DB ab München

                                                                                               Catering:                  kaltes oder warmes Essen für 7 Personen oder 8,00 €/
                                                                                                                          Person (2 Personen vegetarisch oder Fisch)

                                                                                               Übernachtungen:            3 DZ, 1 EZ

                                                                                               Zuschauerbegrenzung:       bis etwa 400 Personen bzw. auf Anfrage

                                                                                               Open Air:                  möglich mit Verstärkung

                                                                                               Tournee-Zeiträume:         Oktober bis Dezember 2018 sowie Juni
                                                                                                                          bis August 2019, ansonsten nach Absprache
© Mario Morales

                                                                                               Technik (Licht und Ton):   Zwei Mikrofone
                                                                                                                          Verbindung mit einem Focusrite Interface
                                                                                                                          zu zwei Lautsprechern
                                                                                                                          ein Tisch
                                                                                                                          Bass-Amp
                                                                                                                          PA und Verstärkung: 4 Mikros (Ney, Violinen, Perkussion)
                                                                                                                          3 Line-ins (Violinen, Oud)

                                                                                               Bühnengröße:               4 x 8 m nach Absprache
                  Kontakt:                                    Mischa Tangian
                                                              Management: Sofia Surgutschowa   Garderobe:                 ja
                                                              Laubacherstr. 28
                                                              14197 Berlin                     Helfer/Techniker:          Tonmeister
                                                              Mobil: 0176.70081541
                                                              info@babylonorchestra.com        Aufbau-/Abbauzeit:         60 min.

                                                                                               Sonstiges:                 Soundcheck 120 min. vor Konzertbeginn,
                  Link:                                       www.babylonorchestra.com                                    Anspielprobe 60 min. vor Beginn

              8 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019                                                                           Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 9
Förderangebote Spielzeit 2018/2019 - NRW KULTURsekretariat
Förderangebot:                                            Duo Al-Khayyat/Thiele

                                                                   Duo Al-Khayyat/Thiele

                                                                   »Große Meister der leisen Töne.« (http://kunst-und-kultur.al-maqam.de)

                                                                   »Märchenhafte musikalische Atmosphäre! Harmonie, musikalische Lyrik
                                                                   und größte Empfindsamkeit.« (Illmenauer Allgemeine)

                                                                   »Das Duo vermag sowohl neue Hörer an die arabische Musik heranzuführen,
                                                                   als auch Liebhaber und Kenner zu begeistern.« (zenith)

                                                                   Das Programm »Ahlam Babiliyya« (»Babylonische Träume«) bietet moderne irakische
                                                                   Maqammusik für arabische Laute und Rahmentrommeln und ist eine Hommage an die ver-
                                                                   gangene Hochkultur des Babylonischen Reiches, die auch wichtige Grundlagen für unsere
                                                                   europäische Kultur legte. Dieses Programm verbindet die jahrhundertealte Tradition der
                                                                   irakischen Maqammusik und unternimmt zugleich eine sanfte Erneuerung und Weiterent-
                                                                   wicklung. Es erklingen irakische Maqammelodien, Kompositionen klassischer Meister sowie
                                                                   eigene Stücke.

                                                                   Besetzung:                          Saif Al-Khayyat (Irak/Deutschland) – Oud
                                                                                                       Nora Thiele (Deutschland) – Perkussion, Tar, Riqq,
© Antje Seeger

                                                                                                       Mizhar, Tombak, Zanbour

             10 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019                                                        Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 11
Förderangebote Spielzeit 2018/2019 - NRW KULTURsekretariat
Duo Al-Khayyat/Thiele

                                                                                                               Infos:

                                                                                                               Honorar:                   800 EUR

                                                                                                               GEMA:                      ja

                                                                                                               Fahrtkosten:               1 DB Ticket BC 50 ab Berlin und BC 25 ab Trier

                                                                                                               Catering:                  kaltes oder warmes Essen für 2 Personen
© Antje Seeger

                                                                                                                                          oder 8,00 EUR/Person

                                                                                                               Übernachtungen:            bei über 200 km Entfernung vom Wohnort 2 EZ

                                                                                                               Zuschauerbegrenzung:       ja, eher intimer Rahmen

                                                                                                               Open Air:                  nur eingeschränkt möglich, nach Absprache
                   Kontakt:                                     Nora Thiele
                                                                Meyerheimstraße 7                              Tournee-Zeiträume:         ganzjährig verfügbar
                                                                10439 Berlin
                                                                Mobil: 0179.4556126                            Technik (Licht und Ton):   Technical Rider anfordern
                                                                info@norathiele.de
                                                                                                               Bühnengröße:               3x2m
                   Links:                                       www.oudmusic.de
                                                                www.norathiele.de                              Garderobe:                 ja
                                                                https://www.facebook.com/alkhayyatsaif
                                                                https://www.facebook.com/nora.framedrummusic   Helfer/Techniker:          1 Techniker

                   Diskografie:                                 2014 – »Ahlam Babiliyya – Babylon Dreams«      Aufbau-/Abbauzeit:         10 Minuten
                                                                (Modern Iraqi Maqam Music for Oud and
                                                                Percussion/Talanton)                           Sonstige Anforderungen:    intimes Licht

                 12 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019                                                                                      Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 13
Förderangebote Spielzeit 2018/2019 - NRW KULTURsekretariat
Förderangebot:                                                Eurasians Unity / Eurasians 5

                                                                          Eurasians Unity / Eurasians 5
                                                                          »Eine »Wahnsinns Energie« werde frei, sagt Drummer Bodek Janke, und genau das passiert
                                                                          tatsächlich, wenn die Band Jazz mit traditioneller Volksmusik verbindet.«
                                                                          (Neue Osnabrücker Zeitung)

                                                                          Eurasians Unity entstand ursprünglich als internationales Festivalprojekt von »Women in
                                                                          Jazz« unter der Leitung der Kölner Saxofonistin und Komponistin Caroline Thon. Aufgrund
                                                                          des großen Erfolges der ausverkauften, gefeierten Uraufführung 2014 folgte 2015 die Ein-
                                                                          ladung zum TFF Rudolstadt. Dort gewann Eurasians Unity prompt den RUTH-Hauptpreis,
                                                                          mit der Jury-Begründung, dass hier Völkerverständigung auf hohem künstlerischem Niveau
                                                                          praktiziert würde. Im Mai 2017 produzierte das Ensemble in Kooperation mit dem Label
                                                                          enja&yellowbird seine Debüt-CD beim RBB Berlin, unterstützt von der Initiative Musik. Die
                                                                          CD erscheint nach dem Jahreswechsel 2017/2018.

                                                                          Musiker*innen aus Deutschland begegnen Musikern und Musikerinnen aus Polen, Iran,
                                                                          Usbekistan, Aserbeidschan, Bulgarien und der Ukraine. Ihnen gemein ist ein reichhaltiger
© Gerhard Richter

                                                                          Erfahrungsschatz in der Zusammenarbeit mit internationalen Künstler*innen und der damit
                                                                          verbundenen Offenheit gegenüber dem »Andersartigen« oder »Fremden«. Ihr Bindeglied
                                                                          ist ein hohes Niveau des künstlerischen Handwerks sowie die große Freude am Improvisie-
                                                                          ren – ihr Ziel: das gemeinsame Entwickeln von Musik bis hin zu neuen Kompositionen.
                                                                          Eurasians 5 präsentiert die Musik von Eurasians Unity in einer kleineren Variante, ohne die
                                                                          Musiker aus Usbekistan, Aserbeidschan und dem Iran – und gibt vor allem kleineren Bühnen
                                                                          mit begrenzten Budgets die Chance, das Projekt vorstellen zu können.

                                                                          Besetzung:
                                                                          Eurasian Unity:                     Caroline Thon (Deutschland) – Saxofon (Ltg.)
                                                                                                              Tamara Lukasheva (Ukraine) – Gesang
                                                                                                              Feruza Ochilova (Usbekistan) – Gesang, Doira, Dutar
                                                                                                              Negar Bouboon (Iran) – Oud
                                                                                                              Veronika Todorova (Bulgarien) – Akkordeon
                                                                                                              Salman Gambarow (Aserbeidschan) – Piano
                                                                                                              Alex Morsey (Deutschland) – Bass, Tuba
                                                                                                              Bodek Janke (Polen) – Schlagzeug, Perkussion

                                                                          Eurasians 5:                        Caroline Thon, Tamara Lukasheva,
                                                                                                              Veronika Todorova, Alex Morsey, Bodek Janke

                    14 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019                                                       Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 15
Förderangebote Spielzeit 2018/2019 - NRW KULTURsekretariat
Eurasians Unity / Eurasians 5
                                                                                                                Infos:

                                                                                                                Honorar:                   Eurasians Unity: 2.700 EUR / Eurasians 5: 1.500 EUR

                                                                                                                GEMA:                      ja

                                                                                                                Fahrtkosten:               – Eurasians Unity: 2 PKW + 3 x DB-Ticket sowie
                                                                                                                                           Reisekosten für 3 ausländische Musiker 1700-1900
                                                                                                                                           Euro, anteilige Kostenübernahme durch
                                                                                                                                           Goethe-Institut möglich, wenn 6 Monate zuvor beantragt)
                                                                                                                                           – Eurasians 5: 2 PKW
© Gerhard Richter

                                                                                                                Catering:                  kaltes oder warmes Essen für 9 (bzw. 5) Personen
                                                                                                                                           oder 8,00 EUR/Person, 3 x vegetarisch

                                                                                                                Übernachtungen:            Bei über 150 km Entfernung ab Wohnort
                                                                                                                                           – Eurasians Unity: 8 EZ + 1x Technik EZ
                                                                                                                                           – Eurasians 5: 5 EZ

                                                                                                                Zuschauerbegrenzung:       keine

                                                                                                                Open Air:                  sehr gerne

                                                                                                                Tournee-Zeiträume:         Eurasians Unity: Sommer 2018: Juli – Oktober,
                      Kontakt:                                     Caroline Thon                                                           Sommer 2019 noch nicht bekannt
                                                                   Baudriplatz 16                                                          Eurasians 5: Jederzeit
                                                                   50733 Köln
                                                                   Mobil: 0179.6932549                          Technik (Licht und Ton):   Technical Rider inkl. Bühnenzeichnung und
                                                                   cthon@gmx.de                                                            Backline-Wünschen anfordern

                      Links:                                       www.eurasians-unity.com                      Bühnengröße:               mind. 8 x 6 m, bei Eurasians 5 kleiner
                                                                   http://www.carolinethon.de
                                                                   https://de-de.facebook.com/EurasiansUnity/   Garderobe:                 mind. 2 w/m getrennt

                                                                                                                Helfer/Techniker:          1–2
                      Diskografie:                                 2017/18 - Debüt-CD Release
                                                                   (Unveröffentlichter Live-Mitschnitt          Aufbau-/Abbauzeit:         120 min Aufbau, 60 min Abbau
                                                                   MDR-Preisträgerkonzert am 4.7.2015 in
                                                                   Rudolstadt/enja&yellowbird)                  Sonstige Anforderungen:    bitte keine Nebelwerfer auf der Bühne/Heizer erlaubt

                    16 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019                                                                                    Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 17
Förderangebote Spielzeit 2018/2019 - NRW KULTURsekretariat
Förderangebot:                                              JMO

                                                                     JMO

                                                                     »… unbestrittenes Highlight der Jazznacht.« (Schwäbische Zeitung)

                                                                     Die Musik von JMO – Jan Galega Brönnimann (Schweiz), Moussa Cissokho (Senegal) und
                                                                     Omri Hason (Israel) – lässt die Kunst des Geschichtenerzählens wieder aufleben. Das Trio
                                                                     überschreitet Grenzen zwischen traditionellen und modernen Klängen aus Afrika, Europa
                                                                     und dem Orient. Der perlend klare Klang der Kora (afrikanische Stegharfe mit 22 Saiten)
                                                                     trifft auf die sonoren, rauchigen Töne der Bassklarinette und wird unterstützt von den ver-
                                                                     schiedensten Perkussionsinstrumenten von Omri Hason. Das Zusammenspiel von Moussa
                                                                     Cissokho, Jan Galega Brönnimann und Omri Hason besticht durch schöne Melodien und
                                                                     rhythmische Eleganz – es entsteht eine authentische und zeitgenössische Kammermusik.

                                                                     Jan Galega Brönnimann ist seit Jahren bekannt als innovativer Grenzgänger. Als Komponist
                                                                     und Instrumentalist arbeitete er mit Leuten wie Nils Petter Molvaer, Sidsel Endresen, Pierre
                                                                     Favre, Eivind Aarset, Saadet Türköz, Eddie Floyd, Round Table Knights, Kenny Werner, Aly
                                                                     Keïta, Lucas Niggli u. v. m.

                                                                     Moussa Cissokho ist einer der großen Koraspieler und Sänger aus dem Senegal. Geboren
                                                                     und aufgewachsen in einer einflussreichen Griot-Familie, wurde er früh von seinem Vater
                                                                     unterrichtet, reiste mit ihm und spielte traditionelle Zeremonien im Senegal.

                                                                     Omri Hason ist in Israel geboren und aufgewachsen. Seine musikalische Welt ist stark von
                                                                     den Rhythmen und Klängen des Orients geprägt. Er ist spezialisiert auf das Spiel der Zarb,
                                                                     der Darbuka, dem Hang und der Rahmentrommel und hat sich in der internationalen Jazz-
                                                                     und Worldmusikszene einen Namen gemacht.

                                                                     Besetzung:                          Jan Galega Brönnimann (Schweiz) – Bassklarinette,
                                                                                                         Sopransaxophon
                                                                                                         Moussa Cissokho (Senegal) – Kora, Vocals, Talking
                                                                                                         Drum
© Jan Ocilka

                                                                                                         Omri Hason (Israel) – Perkussion, Hang, Kalimba

               18 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019                                                        Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 19
JMO

                                                                                               Infos:

                                                                                               Honorar:                   1.300 EUR

                                                                                               GEMA:                      ja

                                                                                               Fahrtkosten:               3 DB-Tickets 2. Klasse ab Bern/Zürich bzw.
                                                                                                                          1 Pkw 0,30 EUR/km ab Bern/Zürich nach Absprache
© Lisa Tons

                                                                                               Catering:                  warmes Essen für 3 Personen
                                                                                                                          (kein Schweinefleisch)

                                                                                               Übernachtungen:            3 EZ

                                                                                               Zuschauerbegrenzung:       keine

                                                                                               Open Air:                  möglich

                                                                                               Tournee-Zeiträume:         zwischen 1. und 11. November 2018 sowie 4. und 14.
                                                                                                                          April 2019. Einzelkonzerte jederzeit nach Absprache
                Kontakt:                                     Christian Pliefke
                                                             Beste! Unterhaltung               Technik (Licht und Ton):   Technical Rider anfordern
                                                             Karlsbader Straße 12
                                                             90579 Langenzenn                  Bühnengröße:               mindestens 3 x 4 m
                                                             Telefon: 09101.904474
                                                             Mobil: 0170.2468565               Garderobe:                 ruhiger, geheizter Raum zum Stimmen der Kora
                                                             christian@besteunterhaltung.biz                              und zum Umziehen

                                                                                               Helfer/Techniker:          1 Tontechniker, wenn möglich 1 Lichttechniker
                Links:                                       http://omrihason.ch/jmo.html
                                                             https://jangalegabroennimann.ch   Aufbau-/Abbauzeit:         90 min
                                                             www.besteunterhaltung.biz
                                                                                               Sonstige Anforderungen:    mystische, konzertante Stimmung, nicht geeignet als
                Diskografie:                                 2016 – »al nge taa« (cpl-music)                              Background- Musik. Gern blaue Beleuchtung

              20 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019                                                                         Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 21
Förderangebot:                                        Kioomars Musayyebi Quartett

                                                      Kioomars Musayyebi Quartett

                                                      »Spannend ist diese sehr virtuose Musik. Die Kompositionen von Kioomars Musayyebi sind ge-
                                                      fühlvolle orientalische Weltmusik, die sich wohlig ins Ohr einnistet. Und ein Stück wie »Sehnsucht«
                                                      mit seiner leichtfüßigen, tänzelnden Melodie rührt auch sofort das Herz, aber ohne jeglichen
                                                      Kitschfaktor!« (Westdeutsche Allgemeine Zeitung)

                                                      Vier Musiker, die aus ganz verschiedenen Richtungen zusammengefunden haben, bilden
                                                      gemeinsam das Kioomars Musayyebi Quartett. Sie spielen Impressionen von orientalischen
                                                      Melodien und Rhythmen, vermischt mit europäischen Arrangements, Weltmusik mit Einflüs-
                                                      sen aus dem Jazz.

                                                      Der Schwerpunkt der Musik liegt auf den Kompositionen des iranischen Santurspielers
                                                      Kioomars Musayyebi und den Arrangements des deutschen Gitarristen Christian Hammer.
                                                      Die Kombination der Melodien und Instrumente fügt sich zu einem neuen Ganzen mit
                                                      einem ganz eigenen Sound: Im Zusammenspiel zwischen den Musikern entsteht so die be-
                                                      sondere Stimmung, die das Kioomars Musayyebi Quartett ausmacht und den einzigartigen
                                                      Klang dieses Ensembles auszeichnet.

                                                      Seit seiner Gründung im Februar 2015 spielte das Quartett zahlreiche Konzerte und
                                                      auf verschiedenen Festivals und wurde zum Creole Weltmusik Wettbewerb NRW 2017
                                                      eingeladen.

                                                      Besetzung:                             Kioomars Musayyebi (Iran) – Santur
                                                                                             Christian Hammer (Deutschland) – Gitarre
                                                                                             Nils Imhorst (Deutschland) – Kontrabass
                                                                                             Erfan Pejhanfar (Iran) – Tombak, Perkussion

22 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2017/2018                                                           Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2017/2018 23
Kioomars Musayyebi Quartett

                                                                                   Infos:

                                                                                   Honorar:                   1.100 EUR

                                                                                   GEMA:                      ja

                                                                                   Fahrtkosten:               2 Pkw ab Essen/Gelsenkirchen

                                                                                   Catering:                  kaltes oder warmes Essen für 4 Personen
                                                                                                              oder 8,00 EUR/Person

                                                                                   Übernachtungen:            nicht nötig

                                                                                   Zuschauerbegrenzung:       keine

                                                                                   Open Air:                  möglich

                                                                                   Technik (Licht und Ton):   Technical Rider anfordern
  Kontakt:                                     Kioomars Musayyebi
                                               Stiftbusch 8                        Bühnengröße:               mind. 4 x 5 m
                                               45134 Essen
                                               Mobil: 0176.32693795                Garderobe:                 nach Möglichkeit
                                               kioomars.musayyebi@gmail.com
                                                                                   Helfer/Techniker:          Tontechniker bei PA, bei rein akustischen Konzerten
  Links:                                       www.kioomars-musayyebi.com                                     in kleinen Räumen keinen Techniker
                                               https://jazzhammer.wordpress.com/
                                               www.nilsimhorst.de                  Aufbau-/Abbauzeit:         60 min

  Diskografie:                                 Debüt-CD in Arbeit                  Sonstige Anforderungen:    keine

24 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019                                                                           Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 25
Förderangebot:                                                NaNaya

                                                                          NaNaya

                                                                          »Der frische und interessante Folk mit osteuropäischen Anklängen hat stellenweise Ohrwurm-
                                                                          Qualitäten und beweist, wie fruchtbar die Rückkehr zum Ort der eigenen Herkunft sein kann.«
                                                                          (Jazzthetik)

                                                                          Osteuropäische Klangwelten und deren bildreiche Geschichten verschmelzen mit jazzigen
                                                                          Elementen und orientalischen Einflüssen. Die Band NaNaya beschreitet musikalisch mit
                                                                          überwiegend eigenen Kompositionen der charismatischen Sängerin Thea Soti, aber auch
                                                                          mit eigenständig arrangierten Volksliedern einen Weg zwischen den Kulturen, auf dem sich
                                                                          Traditionen aus Ungarn mit Melodien des Nahen Ostens treffen.
© Faezeh Nikoozad

                                                                          Die aus der ungarischen Minderheit in Nordserbien stammende Sängerin Thea Soti erhielt
                                                                          zunächst eine Ausbildung als klassische Pianistin in Serbien. Anschließend studierte sie
                                                                          Jazz-Gesang und Komposition in Budapest, Berlin, Hannover und Köln und beschäftigte sich
                                                                          intensiv mit freier Improvisation in Luzern.

                                                                          Die von Daniel S. Scholz gespielte Oud sorgt mit ihrem orientalischen Klang für das ganz
                                                                          besondere Timbre dieser Band. Die Kurzhalslaute entdeckte Scholz, der Gitarre und Kom-
                                                                          position in Osnabrück studierte, während seines Auslandstudiums in der Türkei.

                                                                          Der Kontrabassist Johannes Keller machte seine ersten musikalischen Gehversuche mit
                                                                          acht Jahren auf dem Violoncello am Rostocker Konservatorium. Nach Abschluss in Tontech-
                                                                          nik an der SAE Berlin studierte er Kontrabass in Hannover, wo er wichtige Impulse für seine
                                                                          kompositorische Arbeit erhielt.

                                                                          Jonas Pirzer studierte Jazz-Schlagzeug in Hannover, arbeitet sowohl als Leader wie auch
                                                                          Sideman in zahlreichen Bands und Projekten, für die er zum Teil auch komponiert und
                                                                          arrangiert.

                                                                          Besetzung:                           Thea Soti (Serbien/Ungarn) – Stimme, Kalimba
                                                                                                               Daniel S. Scholz (Deutschland) – Oud
                                                                                                               Johannes Keller (Deutschland) – Kontrabass
                                                                                                               Jonas Pirzer (Deutschland) – Schlagzeug, Perkussion

                    26 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019                                                        Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 27
NaNaya

                                                                                                                   Infos:
© Tivadar Nemesi

                                                                                                                   Honorar:                   1.400 EUR

                                                                                                                   GEMA:                      ja

                                                                                                                   Fahrtkosten:               nach Absprache
                                                                                                                                              2 Musiker leben in Hannover, 1 Musiker in Stuttgart,
                                                                                                                                              1 Musiker in Köln
                                                                                                                                              1 DB-Ticket aus Stuttgart, 1 DB-Ticket aus Köln
                                                                                                                                              und 1 PKW (0,30 EUR/km) ab Hannover

                                                                                                                   Catering:                  kaltes/warmes Essen und Getränke für 4 Personen,
                                                                                                                                              3 x vegetarisch,
                                                                                                                                              1 x vegan, 4 Flaschen Mineralwasser, ohne
                                                                                                                                              und mit Sprudel

                                                                                                                   Übernachtung:              nach Absprache, je nach Entfernung, 4 EZ,
                                                                                                                                              evtl. 2 DZ möglich

                                                                                                                   Zuschauerbegrenzung:       keine

                                                                                                                   Open Air:                  möglich
                     Kontakt:                                     Thea Soti
                                                                  Weißenburgstr. 63                                Tournee-Zeiträume:         nach Absprache, alles möglich
                                                                  50670 Köln
                                                                  Mobil: 0151.20607417                             Technik (Licht und Ton):   Technical Rider auf Anfrage
                                                                  info@theasoti.com
                                                                                                                   Bühnengröße:               flexibel

                     Links:                                       www.theasoti.com/nanaya                          Garderobe:                 ja, inkl. großem Spiegel, Handtücher,
                                                                  www.quadratisch-rekords.de/nanaya                                           bequeme Sitzmöglichkeiten
                                                                  http://johannes-keller.org/
                                                                  http://jonaspirzer.de/                           Helfer/Techniker:          1 x Techniker für Ton, 1 x Techniker für Licht

                     Diskografie:                                 2016 – »far. home. east« (quadratisch rekords)   Aufbau-/Abbauzeit:         Aufbau und Soundcheck ca. 90 min, Abbau 30 min

                   28 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019                                                                                         Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 29
Förderangebot:                                                  Tan

                                                                           Tan

                                                                           »Musikalischer Spagat löst Begeisterung aus.« (Westdeutsche Allgemeine Zeitung)

                                                                           Die Band Tan wurde 2002 von den Musikern Ergün Aktoprak und Jürgen Dahmen ge-
                                                                           gründet. Ausschlaggebend war die gemeinsame musikalische Vision: mit der Verschmelzung
                                                                           tradierter anatolischer Musik und westlichen Musikelementen eine neue Ausdrucksform zu
                                                                           entwickeln.
                                                                           Dabei bot die Fülle der anatolischen Musik mit ihren unzähligen Skalen, krummen Rhyth-
                                                                           men und poetischen Liedern eine einzigartige Inspirationsquelle für den kreativen Brücken-
                                                                           schlag.

                                                                           Für dieses musikalische Abenteuer konnten Musiker-Persönlichkeiten aus unterschiedlichs-
© Sonja Rothweiler

                                                                           ten Genres, wie dem Jazz, Rock und der Weltmusik gewonnen werden. Aus der organischen
                                                                           Entwicklung des Konzeptes ging ein spannendes Repertoire hervor, dass die Band mit viel
                                                                           Spaß und Spontanität live auf die Bühne trägt. Auf zahlreichen Konzerten in Clubs und
                                                                           Festivals (wie z. B. Jazzrally Düsseldorf, Kemnade Bochum, Hildener Jazztage usw.) konnte
                                                                           Tan ein breites Publikum überzeugen und viele Fans gewinnen.

                                                                           Aus traditionellem Material und Eigenkompositionen präsentieren die Musiker ein vielfälti-
                                                                           ges Repertoire, das scheinbar widersprüchliche Musik-Stile und Welten virtuos verbindet.
                                                                           Das Panorama musikalischer Bilder und Atmosphären wird verwoben mit westlich-urbanen
                                                                           Klängen. Nicht nur Rhein und Bosporus werden hörbar näher gerückt. Ein Basar an rhythmi-
                                                                           schen Patterns und erdigen Melodien pulsiert hier zu einer globalen Melange. So entstehen
                                                                           musikalische Entdeckungs-Trips. Wer‘s hört, kann mitreisen.

                                                                           Besetzung:                         Ergün Aktoprak (Türkei) – Vocals, Perkussion
                                                                                                              Jürgen Dahmen (Deutschland) – Piano, Rhodes,
                                                                                                              Gitarre, Perkussion
                                                                                                              Reiner Witzel (Deutschland) – Sopran- und
                                                                                                              Tenorsaxophon, Querflöte
                                                                                                              Selman Sezek (Türkei) – Perkussion
                                                                                                              Konstantin Wienstroer (Deutschland) – Kontrabass
                                                                                                              + Einsatz wechselnder Gastmusiker
                                                                                                              (u. a. Ahmet Bektas – Oud)

                     30 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019                                                       Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 31
Tan

                                                                                                               Infos:

                                                                                                               Honorar:                   2.500 EUR

                                                                                                               GEMA:                      ja
© Sonja Rothweiler

                                                                                                               Fahrtkosten:               3 Pkw (0,30 EUR/km) ab Düsseldorf

                                                                                                               Catering:                  kaltes oder warmes Essen für 6 Personen
                                                                                                                                          oder 8,00 EUR/Person

                                                                                                               Übernachtungen:            bei 250 km Entfernung ab Wohnort Düsseldorf 2 DZ,
                                                                                                                                          2 EZ

                                                                                                               Zuschauerbegrenzung:       keine

                                                                                                               Open Air:                  möglich

                                                                                                               Tournee-Zeiträume:         ganzjährig verfügbar

                                                                                                               Technik (Licht und Ton):   Technical Rider anfordern

                                                                                                               Bühnengröße:               flexibel
                       Kontakt:                                     Ergün Aktoprak
                                                                    Golzheimer Platz 6                         Garderobe:                 ja
                                                                    40474 Düsseldorf
                                                                    Mobil: 0173.1528820                        Helfer/Techniker:          1 Techniker
                                                                    e.aktoprak@arcor.de
                                                                                                               Aufbau-/Abbauzeit:         flexibel je nach Veranstaltungsart (Einzelkonzert
                       Link:                                        www.tan-music.de                                                      oder Festival)/Aufbau ca. 30 – 45 min/
                                                                                                                                          Abbau ca. 20 min
                       Diskografie:                                 2003 – »Yar diye diye – Longing for You«
                                                                    (Oriente Musik)                            Sonstige Anforderungen:    Falls vorhanden, wäre ein Piano oder Flügel ideal

                     32 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019                                                                                  Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 33
Förderangebot:                                            Spuren nach Syrien:
                                                                          Hammam Abbiad

                                                                          Spuren nach Syrien: Hammam Abbiad

                                                                          Die Hagener Musikerin Maren Lueg hat das Ensemble Hamam Abbiad im Dezember 2015
                                                                          mit drei syrischen Musikern gegründet, um im kunstvollen Zusammenspiel die traditionellen
                                                                          Melodien des Orients und freien Improvisation von Oud, kurdischem Tanbur und Nay Flöte
                                                                          mit westlichen Elementen und Instrumenten wie Saxophon und Querflöte zu verbinden.

                                                                          Maren Lueg hat ihr Diplom in Saxophon und Jazz an der UHI (University of Islands and
                                                                          Highlands) in Schottland und ein Master-Studium der arabischen und türkischen Ney-Flöte
                                                                          an der Hochschule der Afrikanischen & Orientalischen Studien SOAS in London erfolgreich
                                                                          absolviert. Über die letzten 15 Jahre hat sie sich als Spezialistin der orientalischen Musik in
                                                                          Großbritannien und Deutschland etabliert.

                                                                          Der Perkussionist Shadi Al Housch aus Damaskus arbeitete fast 20 Jahre in Syrien, Nord
                                                                          Afrika und den Golf-Staaten. 2016 hat er seine Heimatstadt Damaskus verlassen, um eine
                                                                          neue Existenz in Deutschland aufzubauen.
© Heike Wahnbaeck

                                                                          Georg Al Azar hat seine Karriere als Sänger und Komponist über viele Jahre in Syrien
                                                                          aufgebaut und war regelmäßig in Lebanon, Nord-Afrika und den Golf-Staaten auf Tour.
                                                                          George ist 2015 vor den Unruhen in Syrien geflohen.

                                                                          Adnan Abdullah ist mit seiner Familie im Jahre 2013 aus dem Norden von Syrien geflohen.
                                                                          In seiner Heimat hat Adnan hauptsächlich kurdische Musik auf Feiern und für seine Familie
                                                                          und Freunde gespielt. Seitdem er in Deutschland lebt, hat er bei verschiedenen
                                                                          interkulturellen Projekten mitgewirkt.

                                                                          Besetzung:                           George Azar (Syrien) – Oud, Gesang
                                                                                                               Adnan Abdullah (Syrien) – Electro Tanbur
                                                                                                               Maren Lueg (Deutschland) – Arabic Nay Flute
                                                                                                               Shadi Alhoush (Syrien) – Darabuka

                    34 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019                                                         Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 35
Hammam Abbiad
                                                                                                Infos:

                                                                                                Honorar:                   1.100 EUR

                                                                                                GEMA:                      ja

                                                                                                Fahrtkosten:               1 x DB Tickets 2. Klasse ab Dietz, 1 x Pkw
                                                                                                                           (0,30 EUR/km) ab Hagen für 3 Personen

                                                                                                Catering:                  kaltes oder warmes Essen für 4 Personen
                                                                                                                           oder 8,00 EUR/Person, 1x vegetarisch

                                                                                                Übernachtungen:            bei mehr als 100 km Entfernung
© Heike Wahnbaeck

                                                                                                                           ab Wohnort 1 DZ, 2 EZ

                                                                                                Zuschauerbegrenzung:       keine

                                                                                                Open Air:                  ja

                                                                                                Tournee-Zeiträume:         keine Einschränkung bekannt

                                                                                                Technik (Licht und Ton):   4 x Stühle ohne Armlehnen
                                                                                                                           2 x DI Boxes für Oud und Tanbur
                                                                                                                           2 x Shure SM57 Microphone, Perkussion
                                                                                                                           3 x Shure SM58 Microphone for Vocal and Flute
                                                                                                                           1 x Connection for a clip on Mic for Saxophone
                                                                                                                           ( phantom power )

                      Kontakt:                                     Maren Lueg                   Effect requested:          Reverb, 2-3 x Monitor Speakers on Stage
                                                                   Rissestr.12
                                                                   58093 Hagen                  Bühnengröße:               mind. 5 x 3 m
                                                                   Mobil: 0151.26775182
                                                                   marenlueg@yahoo.co.uk        Garderobe:                 wenn möglich ja

                                                                                                Helfer/Techniker:          1 x Tontechniker
                      Links:                                       www.hamamabbiad.com
                                                                   http://arabicmusicband.com   Aufbau-/Abbauzeit:         60 min vor Publikumseinlass

                    36 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019                                                                    Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 37
Creole NRW Gewinner 2017:                                 Duo Armaos/Rastani

                                                                            Duo Armaos/Rastani

                                                                            »Die Jury würdigte ihr perfektes Zusammenspiel und die Ideen, mit denen sie die Kulturen
                                                                            zusammenbringen. Getrieben von Spielwitz.« Jurybegründung bei Creole NRW 2017

                                                                            »Eine musikalische Komposition, an die wir uns lange erinnern werden!« Molyvos Arion Gitar-
                                                                            renfestival 2017

                                                                            Ptolemaios Armaos und Syavash Rastani haben sich im Sommer 2016 kennengelernt. In
                                                                            ihren Konzerten fusionieren die Klänge der Persischen Tonbak mit denen der klassischen
                                                                            Gitarre, zwei Instrumente aus sehr verschiedenen Kulturen. Die beiden jungen Künstler
                                                                            spielen Eigenkompositionen und interpretieren bekannte Stücke klassischer Komponisten.
                                                                            Ihr Repertoire umfasst zudem Lieder aus der traditionellen Musik. Neben musikalischer
                                                                            Ernsthaftigkeit und spieltechnischer Virtuosität darf dabei auch eine Prise Humor nicht
                                                                            fehlen. Ihre Fusion ist eine Mischung von diversen musikalischen Stilen, die getrieben ist von
                                                                            Leidenschaft und einer spürbaren Spielfreude. Dafür erhielten die beiden den Creole NRW
                                                                            Preis 2017.

                                                                            Syavash Rastani, 32 Jahre alt und iranischer Herkunft, spielte bereits bei »Musica Sacra In-
                                                                            ternational«, »Gaude Mater Festival« und im Concertgebouw in Amsterdam. Er ist Mitglied
                                                                            des traditionellen persischen Ensemble Barbad sowie bei Maryam Akhondys Paaz, wo
                                                                            er die Tonbak auf unkonventionelle Weise benutzt. Dieser musikalische Ansatz bietet ihm
                                                                            die Möglichkeit, als Perkussionist in Europa mit den unterschiedlichsten Musikkulturen zu
                                                                            fusionieren. Er hat bereits mehrere Live-CDs aufgenommen, u. a. mit dem WDR.

                                                                            Armaos Ptolemaios, 1993 in Athen geboren, begann mit sechs Jahren, Gitarre zu spielen.
                                                                            Von 2011 bis 2017 absolvierte er ein Gitarrenstudium an der Kölner Hochschule für Musik
                                                                            und Tanz. Er gewann bei mehreren internationalen Wettbewerben, u. a. beim Karlsruher
                                                                            Wettbewerb für die Interpretation zeitgenössischer Musik. Er spielt regelmäßig in verschie-
                                                                            denen Ländern in und außerhalb Europas mit Solo- und Ensemblewerken aus zahlreichen
                                                                            Kulturen und Stilen, mit klassischer und E-Gitarre, Bouzouki und Baglama. Zudem ist er
                                                                            Mitglied des Cologne Guitar Quartet.
© Stefan Zimmermann

                                                                            Besetzung:                           Ptolemaios Armaos – Gitarre, Gesang
                                                                                                                 Syavash Rastani – Tonbak, Daf, Kuzeh

                      38 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019                                                        Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 39
Duo Armaos/Rastani

                                                                                                            Infos:

                                                                                                            Honorar:                   860 EUR
© Stefan Zimmermann

                                                                                                            GEMA:                      ja

                                                                                                            Fahrtkosten:               2x DB Tickets 2. Klasse ab Köln

                                                                                                            Catering:                  2x warme Mahlzeit, keine speziellen Wünsche

                                                                                                            Übernachtungen:            bei 150 km Entfernung ab Wohnort: Köln 1 DZ

                                                                                                            Zuschauerbegrenzung:       unbegrenzt

                                                                                                            Open Air möglich:          ja, kein Stadtfest

                                                                                                            Tournee-Zeiträume:         nach Absprache ganzjährig buchbar
                        Kontakt:                                     Syavash Rastani
                                                                     Lohmühlenstr. 2                        Technik (Licht und Ton):   Technical Rider anfragen
                                                                     51063 Köln
                                                                     Mobil: 01577.2920219                   Bühnengröße:               Genügend Platz für 2 Stühle, Monitore (4m2)
                                                                     syavash@gmx.de
                                                                                                            Garderobe:                 1 kleiner Raum zum Einspielen / Umziehen
                        Link:                                        www.facebook.com/Armaos-Rastani-Duo-
                                                                     2102124916666955/                      Helfer/Techniker:          Licht- und Tontechniker

                        Diskografie:                                 2017 – »SYA LIVE VOL. III«             Aufbau-/Abbauzeit:         60 min / 30 min

                      40 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019                                                                                   Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 41
Creole NRW Gewinner 2017:                  Kozma Orkestar

                                                        Kozmar Orkestar

                                                        Im Kozma Orkestar-Universum treffen deutsche Texte auf osteuropäische Melodien, urbane
                                                        Beats auf Folklore, Akkordeon trifft Schlagzeug, Klezmerklarinette trifft Jazztrompete und
                                                        tanzbare Grooves werden von zwei Tuben und einem Saxofon geblasen. Heraus kommt
                                                        eine einzigartige Mischung von Lebendigkeit und Melancholie, Tanzvergnügen und Lebens-
                                                        freude. Musikalische »Herumtreiberei« der besten Sorte, die vor Stilgrenzen keinen Halt
                                                        macht.

                                                        Das Kozma Orkestar, das sind sieben Musiker und Musikerinnen aus dem Raum Bielefeld,
                                                        allen voran Leadsängerin und Akkordeonistin Ramona Kozma. Zusammengebracht hat sie
                                                        die Leidenschaft für Klezmermusik, Balkan-Traditionals und Straßenmusik. Ihre Vitalität und
                                                        Energie, ihr Gespür für melancholische und subtile Momente machen den besonderen
                                                        Klang des Orchesters aus. Seit neun Jahren spielen sie landauf und landab, u. a. mehrfach
                                                        beim Weltmusikfestival Rudolstadt. Ihre Konzerte enden für das Publikum meist in einem
© Christian Protte

                                                        ausgelassenen Tanzfest.

                                                        2017 gewann die Band in Dortmund den Creole NRW Sonderpreis. Das Kozma Or-
                                                        kestar entstand als studentisches Projekt an der Universität Bielefeld. Die passionierten
                                                        Straßenkünstler*innen Ramona Kozma, deren familiäre Wurzeln in Polen liegen, und Tubist
                                                        Michael Zimmermann gründeten die Band mit der Idee, insbesondere west- und osteu-
                                                        ropäische Musikkulturen zu verschmelzen. Sie versteht das auch als politisches Zeichen in
                                                        einem sich immer mehr auf nationale Identitäten zurückziehenden Europa. So mischen sich
                                                        Traditionals auf Polnisch, Deutsch, Serbisch, Bulgarisch und Jiddisch mit selbstkomponier-
                                                        ten Stücken. Gemeinsam ist dem Kozma Orkestar der Spaß an krummen Rhythmen, an
                                                        Klezmer- und Balkanmusik, am Zusammenklang von Bläsern und Akkordeon und natürlich
                                                        an tanzbaren Grooves.

                                                        Besetzung:                          Ramona Kozma – Akkordeon/Gesang
                                                                                            Hannah Heuking – Klarinette
                                                                                            Valentin Katter – Trompete/Gesang
                                                                                            Mona Schein – Saxofon
                                                                                            Jakob Schwarzenau – Tuba
                                                                                            Michael Zimmermann – Tuba
                                                                                            Jannis Lewe – Schlagzeug

  42 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019                                                     Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 43
© Christian Protte.
                                                                                                         Kozma Orkestar

                                                                                                         Infos:

                                                                                                         Honorar:               1200 EUR

                                                                                                         Zuschauerbegrenzung:   keine

                                                                                                         Dauer:                 90 Minuten, auch kleinere Sets möglich, auch
                                                                                                                                Straßenmusik

                                                                                                         Fahrtkosten:           0,30 EUR/km, zwei Pkw ab Bielefeld,
                                                                                                                                ein PKW ab Osnabrück

                                                                                                         Ausländersteuer:       keine

                                                                                                         GEMA:                  keine

                                                                                                         Catering:              ein warmes Essen (eins vegetarisch) und Getränke

                                                                                                         Hotel:                 nach Absprache bei Entfernung von über 200 km

                                                                                                         Bühne / Spielfläche:   etwa 6 x 3 m
                        Kontakt:                                     Ramona Kozma
                                                                     Mittelstraße 1                      Aufbau/Abbauzeit:      Aufbau: inkl. Soundcheck ca. 90 min
                                                                     33602 Bielefeld                                            Abbau: 30 min
                                                                     Telefon: 0521/1368949
                                                                     kozmaorkestar@web.de                Techniker / Helfer:    Technik und Tontechniker je nach Örtlichkeit
                                                                                                                                auf Anfrage, bei kleineren Veranstaltungen
                        Link:                                        www.kozmaorkestar.com                                      mit eigener Tonanlage möglich

                        Diskografie:                                 2014 – »Opus Pokus« (Eigenverlag)   Garderobe:             ja

                      44 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019                                                                       Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 45
Creole NRW Gewinner 2017:                                 The Sephardics

                                                                    The Sephardics

                                                                    »Und ganz in der weltmusikalischen Tradition des verschwundenen Traumzeit-Festivals war das
                                                                    Kirchen-Konzert mit den Sephardics, die um den Cellisten Ludger Schmidt die alten jüdischen
                                                                    Lieder Spaniens in modernem Gewand wiederzubeleben wussten. Viel Beifall für ein großartiges
                                                                    Ensemble.« (Westdeutsche Allgemeine Zeitung)

                                                                    Hervorgegangen aus dem Ensemble Draj richten auch The Sephardics ihren Fokus auf den
                                                                    zeitgenössischen Umgang mit jüdischen Musiktraditionen. Allerdings rückt hier die Klang-
                                                                    welt der Juden in und aus Spanien in den Mittelpunkt. Die Stücke haben ihren Ursprung
                                                                    teilweise im 16. Jahrhundert. The Sephardics versetzen sie mit Jazz- und Rock-Elementen
                                                                    und interpretieren sie mit viel Liebe zur Improvisation neu. Dafür wurden sie beim Creole
                                                                    NRW Wettbewerb 2017 mit einem Preis gekürt.

                                                                    Die Sepharden sind Juden in der ganzen Welt, deren Vorfahren bis zu ihrer Vertreibung
                                                                    1492 auf der Iberischen Halbinsel friedlich mit Christen und Mauren zusammenlebten.
                                                                    Die traditionellen Lieder singen sie in der romanischen Sprache Ladino. Die Idee, judeo-
                                                                    spanische Musik in ein neues Licht zu setzen, kam 2006 bei der Begegnung mit spanischen
                                                                    Kollegen in Finnland. Seitdem haben sich Sängerin Manuela Weichenrieder und Cellist
                                                                    Ludger Schmidt der zeitgemäßen Neugestaltung sephardischer Musik verschrieben.
                                                                    Ähnlich jiddischen Liedern birgt auch sephardisches Liedgut hochemotionale Inhalte. Eine
                                                                    Herausforderung, die Manuela Weichenrieder und Ludger Schmidt zusammen mit dem
                                                                    Geiger und Saxofonisten Martin Verborg annehmen. Dazu kommt der in Jazzkreisen ge-
© Kurt Rade

                                                                    fragte Drummer Patrick Hengst. Der jazzig-rockige Kontext, insbesondere der Einsatz von
                                                                    E-Cello und E-Geige, geben den Stücken einen besonderen Drive. Erkennbar ist bei The
                                                                    Sephardics auch eine Verbindung zur französischen Zheul-Musik, die in den 1970er Jahren
                                                                    von Musikern des Progressive Rock unter Verwendung von Elementen aus Free Jazz und
                                                                    Folk etabliert wurde.

                                                                    Besetzung:                           Manuela Weichenrieder – Gesang, Piano
                                                                                                         Martin Verborg – Geige, Saxofon
                                                                                                         Ludger Schmidt – e und akustisches Cello
                                                                                                         Patrick Hengst - Schlagzeug

              46 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019                                                        Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 47
The Sephardics

                                                                                 Infos:

                                                                                 Honorar:                   1.300 EUR (inkl. Fahrtkosten)

                                                                                 GEMA:                      ja

                                                                                 Fahrtkosten:               keine

                                                                                 Catering:                  kaltes oder warmes Essen für 4 Personen
© Kurt Rade

                                                                                                            oder 8,00 EUR/Person

                                                                                 Übernachtungen:            nein

                                                                                 Zuschauerbegrenzung:       keine

                                                                                 Open Air:                  ja gerne

                                                                                 Tournee-Zeiträume:         derzeit nicht bekannt

                                                                                 Technik (Licht und Ton):   Technical Rider anfordern

                                                                                 Bühnengröße:               ca. 16 qm, sonst nach Absprache

                                                                                 Garderobe:                 ja

                                                                                 Helfer/Techniker:          1 Techniker(in)
              Kontakt:                                   Ludger Schmidt
                                                         58256 Ennepetal         Aufbau-/Abbauzeit:         Aufbau: ca. 90 min (inkl. Soundcheck),
                                                         Telefon: 0177 8025553                              Abbau ca. 20 min
                                                         cello-schmidt@web.de
                                                                                 Sonstige Anforderungen     falls vorhanden gerne ein Klavier.
              Link:                                      www.sephardics.de                                  Ansonsten wird das eigene E- Piano mitgebracht

          48 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019                                                                 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 49
Kinderkonzerte:                                                                                       kalyani kirvani -
                                                                                                                         Orientalische Lieder für Kinder
                                                                                                                         Talent und ein Kind aus verschiedenen Kulturen. Sie wuchs auf in Deutschland, in den USA,
                                                                                                                         in Togo, Westafrika und Kenia, Ostafrika.
                                                                                                                         Sedna schreibt ihre eigenen Lieder und singt in den Sprachen der Länder, in denen sie
                                                                                                                         gelebt hat. Die Deutsch-Amerikanerin studierte in Boston am Berklee College of Music
                                                                                                                         Songwriting und Jazzimprovisation. Westafrikanische Lieder, nord- und südamerikanische
                                                                                                                         Folksongs, portugiesische Fados, indische Ragas und französische Kinderlieder werden von
                                                                                                                         ihr entdeckt, gesammelt und neu arrangiert.

                                                                                                                         Hilde Kuhlmann ist Dozentin für Ensembleleitung an der Hochschule für Musik und Tanz
                                                                                                                         Köln, Standort Wuppertal. Sie ist freischaffende Chorleiterin verschiedener Chöre. Musi-
                                                                                                                         kalisch ist sie von Auslandsaufenthalten, v. a. im südlichen Afrika geprägt, aber auch von der
                                                                                                                         musikalischen Begegnung mit Menschen aus ganz unterschiedlichen Kulturen.
© Rainer Maria Gassen

                                                                                                                         Trio-Besetzung
                                                                                                                         Nathan Prasanth, ein berühmter karnatischer Trommler (z.B. auf Tour mit Anoushka
                                                                                                                         Shankar), wohnt in Wuppertal, und begleitet seit mehr als 12 Jahren professionelle Musiker
                                                                                                                         weltweit. Er spielt die südindische Trommel Mridhangam.

                                                                                                                         »Paply« Awale Ouro Akpo (Djembé Trommler und Tänzer)
                                                                                                                         »Meine Ausbildung zum Musiker begann schon als Kind bei meinem Onkel Adamou Dikeni,
                                                                                                                         der einen regen Austausch mit Musikern aus Togo, Benin, Senegal und Ghana pflegte.«
                                                                                                                         Zusammenarbeit mit Musikern aus dem Senegal und Guinea, wie z.B. Modou Sale und der
                          kalyani kirvani – Lieder aus aller Welt                                                        Gruppe Tam Tam d´Afrique/ Moussa Digne im Tanzhaus NRW.

                          Die Weltmusikerin Katy Sedna Mira, selbst auf verschiedenen Kontinenten aufgewachsen,
                          und die erfahrene Musikpädagogin Hilde Kuhlmann haben einen großen, bunten Koffer mit          Besetzung Duo:                        Hilde Kuhlman – Gesang, Cello, Klavier/ Keyboard
                          Musik, Tanz, Ideen, Begeisterung und Erfahrung gepackt und freuen sich darauf, ihn gemein-                                           Katy Sedna Mira – Gesang, Gitarre,
                          sam mit Kindern aller Altersstufen auszupacken. Lieder aus Indien, Togo, Kenia, Russland und                                         Surmandal (indische Zither), Tanpura, loops
                          weiteren Ländern werden auf verschiedenen Instrumenten und auf vielerlei Weise vorge-
                          stellt und erlernt: mit Bodypercussion, Tanz, Call & Response und kleinen Geschichten. Jedes   Besetzung Trio:                       Hilde Kuhlman – Gesang, Cello, Klavier/ Keyboard
                          Konzert ist neu, denn ihr interaktives Programm erweitert sich fortlaufend.                                                          Nathan Prasanth – (indische Trommel Mridhangam)
                                                                                                                                                               oder „Paply“ Awale Ouro Akpo
                          Das Duo KALYANI KIRVANI                                                                                                              (afrikanische Trommel Djembé)
                          Katy Sedna Mira Irische, arabische, indische und afrikanische Lieder, portugiesische Fados                                           Katy Sedna Mira – Gesang, Gitarre,
                          und Kompositionen in Singer-Songwriter-Tradition: Das ist Katy, ein außergewöhnliches                                                Surmandal (indische Zither), Tanpura

                        50 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019                                                                                                    Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 51
Kinderkonzerte:                                                                kalyani kirvani
                                                                                                    Infos:

                                                                                                    Honorar:                   700 EUR (Duo) oder 900 EUR (Trio)

                                                                                                    GEMA:                      ja
                                                                                                    Fahrtkosten:               1x DB Ticket 2. Klasse ab Mönchengladbach
                                                                                                                               1 Pkw 0,30 EUR/km ab Wuppertal

                                                                                                    Catering:                  kaltes oder warmes Essen, möglichst gesund/gern
                                                                                                                               vegan (kein Schweinefleisch), nach dem Konzert für
© Landesmusikakademie nrw

                                                                                                                               2 oder 3 Personen oder 8,00 EUR/Person

                                                                                                    Zuschauerbegrenzung:       unbegrenzt

                                                                                                    Open Air:                  möglich, Bühne muss trocken und
                                                                                                                               bei Regen überdacht sein

                                                                                                    Tournee-Zeiträume:         auf Anfrage

                                                                                                    Technik (Licht und Ton):
                                                                                                    - Duo Besetzung:           1 DI für Gitarre/Loops, 2 Mikrophone Gesang (Mikros
                                                                                                                               und Galgen-Stative), 1 Mikro für Surmandal/Tanpura
                                                                                                                               (Mikro und Galgen-Stativ), 1 Mikro für E-Tanpura
                                                                                                                               (Raagini) (Mikro und Galgen-Stativ), 1 Funkmikro für
                                                                                                                               Kinder im Raum, 1 Mikro für Cello (Mikro und Galgen-
                                                                                                                               Stativ), 1 Klavier oder Keyboard, 2 Zwei-Wege-
                                                                                                                               Monitore, 2 Ho-cker/Stühle und 2 kleine Tische oder
                                                                                                                               4 Hocker. PA, Technical Rider anfordern
                                                                                                    - Trio Besetzung:          zusätzlich 1 Mikro und 2 weitere Stühle
                                                                                                                               sowie 3 Monitore
                              Kontakt:                                     Katy Sedna Mira
                                                                           Wülfrather Str. 35       Bühnengröße:               mind. 5 x 2 m
                                                                           42105 Wuppertal
                                                                           Telefon: 0202.94630479   Garderobe:                 gern
                                                                           Mobil: 0178.925566
                                                                           katysedna@gmx.de         Helfer/Techniker:          Techniker für Ton

                              Link:                                        www.katysednamira.com    Aufbau-/Abbauzeit:         je etwa 30 min, Soundcheck: 30 – 45 min

                            52 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019                                                                Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 53
Kinderkonzerte:                                                                                          Karibuni

                                                                                                                Karibuni existiert seit 1998 und hat in Deutschland das Genre einer Weltmusik für Kinder
                                                                                                                begründet. In unterschiedlichen Besetzungen hat die Band mit Musikern aus vielen Teilen
                                                                                                                der Welt bis heute16 CDs veröffentlicht, von denen zwei mit dem Preis der Deutschen
                                                                                                                Schallplattenkritik ausgezeichnet wurden. Vom Kindergartenfest bis zum Weltmusikfestival
                                                                                                                in Rudolstadt, vom Tollwood Festival in München bis zum WDR Weltkindertag in Köln, von
                                                                                                                Hamburg bis Addis Abeba hat Karibuni die „Weltmusik für Kinder“ einem breiten Publikum
                                                                                                                näher gebracht. Darüber hinaus haben Josephine Kronfli und Pit Budde zehn pädagogische
© Karibuni

                                                                                                                Bücher zu „fremden“ Kulturen und Umweltthemen veröffentlicht.

                                                                                                                „Fliegende Feder“ ist ein Programm der Gruppe Karibuni mit Musik und Liedern der Ur-
                                                                                                                einwohner Amerikas, der First Nations oder auch „Indianer“. Wir haben traditionelle und
                                                                                                                moderne Lieder der First Nations ins Deutsche übertragen, für Kinder aufgearbeitet und
                                                                                                                arrangiert. Entstanden ist ein Mitmachkonzert, bei dem die Kinder vom ersten Ton an ins
                                                                                                                musikalische Geschehen eingebunden sind, Liedtexte in der Originalsprache und in Deutsch
              Karibuni                                                                                          lernen, Bewegungsspiele und kleine Tänze einüben. Die Kinder singen ein Umweltlied der
                                                                                                                Taino aus Zentralamerika, das Lied vom Gürteltier aus Brasilien, und sie erfahren in einem
              »Hände fliegen in die Luft, sechs große und viele kleine. Sie gehören zu den drei Musikern der    Song des indigenen Liedermachers David Campbell, dass es nicht Kolumbus war, der
              Gruppe Karibuni und den vielen kleinen Besuchern des Kindermusikfestes im Bürgerzentrum           Amerika entdeckt hat. Die meisten Lieder des Programms stammen von der Karibuni CD
              Kalk, die gemeinsam auf der Bühne im Veranstaltungssaal tanzen.« Kölner Stadtanzeiger             „Fliegende Feder“, die bei vielen Grundschulen im Deutschsprachigen Raum als „Klassiker“
              22.10.2013                                                                                        für die Beschäftigung mit „indianischer“ Kultur gilt Das Programm vermittelt mit Liedern
                                                                                                                und Moderationen ein Bild jenseits der gängigen Western und Karl May-Klischees.
              Es war kein gewöhnliches Konzert. Fast alle Stühle waren draußen, damit genug Platz war für       Pressestimmen
              die rund 350 Kinder, die dicht gedrängt auf dem Boden Platz nahmen. Da wo sonst Politiker
              über die Zukunft von Münster debattieren, zeigten die jüngsten Bürger der Stadt, dass es in der   Besetzung:                   Josephine Kronfli: Gesang, Flöte, Mandoline, Perc.
              (Welt-) Musik keine Grenzen gibt – zwischen Ländern und Kulturen. Westfälische Nachrichten                                     Pit Budde: Gesang, Gitarren, Taos-Flute, Cochiti-Drum, Perc.
              28.3.2014                                                                                                                      Lukas Streich: Djembe, Darbouka, Tablas, Perc.

             54 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019                                                                                                   Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 55
Kinderkonzerte:                                                           Karibuni

                                                                                  Infos:

                                                                                  Honorar:                   1000 EUR

                                                                                  GEMA:                      ja

                                                                                  Fahrtkosten:               2 Pkw (0,30 €/km) ab Münster

                                                                                  Catering:                  kaltes oder warmes Essen für 3 Personen
© Karibuni

                                                                                                             oder 8,00 EUR/Person (2 vegetarisch)

                                                                                  Übernachtungen:            ab 200 km Entfernung von Münster
                                                                                                             1 Doppelzimmer, 1 Einzelzimmer

                                                                                  Zuschauerbegrenzung:       unbegrenzt

               Kontakt:              Pit Budde                                    Open Air:                  ja
                                     Agentur, IRDI
                                     Bernhard-Poether-Str. 31                     Tournee-Zeiträume:         ganzjährig auf Anfrage verfügbar
                                     48165 Münster
                                     Telefon: 02501.964646                        Technik (Licht und Ton):   Technik wird mitgebracht,
                                     karibuni@gmx.de                                                         ansonsten nach Absprache

               Link:                 www.karibuni-online.de                       Bühnengröße:               6X3m

               Diskografie: 2018 – »Musik ist Heimat« (Ökotopia)                  Garderobe:                 gerne
                            2016 – »Waka Waka« (Universal)
                            2010 – »Tadias! Kommt mit nach Afrika« (Ökotopia)     Helfer/Techniker:          nein
                            2009 – »Weltmusik für Kinder« (Ökotopia)
                            2009 – »Panda – Orca – Känguru« (Ökotopia)            Aufbau-/Abbauzeit:         60 min Aufbau und Soundcheck,
                            2007 – »Gute Nacht Kinder in aller Welt« (Ökotopia)                              30 min Abbau
                            2006 – »Regenwald & Dschungelwelt« (Ökotopia)
                            2005 – »Shalom-Salam-peace4kids« (Ökotopia)           Sonstige Anforderungen:    In Schulen spielen wir gerne in der Turnhalle
                            2005 – »Wer sagt denn hier noch Eskimo« (Ökotopia)                               für alle Kinder der Schule

             56 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019                                                             Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 57
Dialogprojekt 1:                                             Dubarabi –
                                                                                                   Eastwest Electronic-Collective
                                                                                                   Dubarabi – Eastwest Electronic-Collective

                                                                                                   Fünf Musiker*innen mit verschiedenen kulturellen und musikalischen Hintergründen verbindet
                                                                                                   ihre persönliche Odyssee zwischen alter und neuer Heimat. Dies hat die musikalische Entwick-
                                                                                                   lung von George Azar (Oud und Gesang), Shadi Al Housh (Darabuka, Duff Riq), beide aus
                                                                                                   Syrien, heute Deutschland, geprägt. Ebenso die Musik von Bland Mahdi (Duduk, Kemence, Oud,
                                                                                                   Gitarre) aus dem Nord-Irak, jetzt London, von Moreno Visini genannt Spy (Elektronische Musik,
                                                                                                   Oud, Saz, Cifteli, Sitar, Gitarre) aus Kairo, heute Italien und New York sowie von Maren Lueg (ara-
                                                                                                   bische und türkische Ney Flöte, Querflöte und Saxophone) aus Hagen, die schon lange auch
                                                                                                   in Großbritannien zuhause ist. Das Dialogprojekt Dubarabi stellt sich die Aufgabe, die jahrhun-
                                                                                                   dertealte Tradition des Tarab mit westlicher elektronischer Musik zu verbinden. Im Mittelpunkt
                                                                                                   wird die Bemühung stehen, die Essenz des Tarab und seine tiefe Ausdruckskraft und emotionale
                                                                                                   Verbindung mit den Zuhörern in der Begegnung mit elektronischer Musik zu erhalten und dem
                                                                                                   westlichen Publikum Zugang und inspirierende Erfahrungen mit dieser alten Musiktradition zu
                                                                                                   schaffen. Die Basis für diese musikalische Begegnung soll auf Improvisationen (Taqasim) der Ma-
                                                                                                   qams Higaz und Nahawand sein; diese Maqams sind ideale Brücken zur westlichen Welt, da sie
                                                                                                   dem harmonischen Moll verwandt sind. Die elektronischen Elemente sollen dabei wie ein Rah-
                                                                                                   men um das traditionelle Kunstwerk gelegt werden. Der Musiker Moreno, auch Spy from Cairo,
                                                                                                   spielt dabei eine wichtige Rolle: 20 Jahre Erfahrung mit der respektvollen Fusion von elektroni-
                                                                                                   schen Elementen und Beats und ethnischer Musik verbinden sich mit seinen Kenntnissen über
                                                                                                   arabische Musik und viele ihrer Instrumente, die er selbst beherrscht. Ursprünglichen Rhythmen
                                                                                                   und Melodien aus dem Orient verbinden sich mit elektronischer Musik und der musikalischen
                                                                                                   Vielfalt und Grenzenlosigkeit des 21. Jahrhunderts.
                                                                                                   Das Dialogprojekt findet in der Zeit von 8. bis 20. Juni 2018 statt. Anschließend werden die
                                                                                                   Ergebnisse dieser gemeinsamen musikalischen Erforschung in mehreren Werkstattkonzerten
© Foto: Heike Wahnbaeck/Grafik: Maren Lueg

                                                                                                   zu erleben sein. Diese Konzerte können nach Absprache ab 20. Juni 2018 zeitnah veranstaltet
                                                                                                   werden. Buchungen sind ab sofort möglich.

                                                                                                   Besetzung:                             George Azar (Syrien) – Gesang, Oud
                                                                                                                                          Shadi Al Haush (Syrien) – Darabuka, Duff Riq
                                                                                                                                          Bland Mahdi (Nord-Iraq) – Duduk, Kemence,
                                                                                                                                          Oud,Gitarre
                                                                                                                                          Maren Lueg (Deutschland) – Arabische und Türkische
                                                                                                                                          Ney Flöte, Querflöte und Saxophone
                                                                                                                                          Moreno Visini/Spy (Ägypten) – Elektronische Musik, Oud,
                                                                                                                                          Saz, Cifteli, Sitar, Gitarre

                                             58
                                             58 Musikkulturen
                                                Musikkulturen Förderangebote
                                                              Förderangebote Spielzeit
                                                                             Spielzeit 2018/2019
                                                                                       2018/2019                                                            Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 59
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