RUNDFUNK 2019 LIETZ INTERNAT HOHENWEHRDA SCHULJAHR 2018 - HERMANN-LIETZ-SCHULE
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
INHALT AKTUELLES Rhodofest – der letzte Schultag 4 Erfolgreicher Berufsinformationstag 6 UNTERRICHT Kreatives Gestalten – Der goldene Schnitt 8 Lietz goes digital 9 PROJEKTE Berichte aus den Praktika der Klassen 8 und 9 10 Das Nebenhaus wird bunter … 12 Do it yourself – Renovieren des Pavillons 13 Arbeitsgruppe von Unicef zu Besuch 14 Dein Tag für Afrika 15 Tag des Handwerks 16 WalkAway – Allein im Wald 20 Müllfreies Haunetal 21 FAHRTEN Kanutour von Camburg nach Leißling 22 Reise zum Nidda-Stausee und Vogelpark Schotten 24 Familienfahrt nach Jena und Erfurt 26 SPORT Tanzball auf Hohenwehrda 27 7. Waldschullauf 28 Holodeck Dance Center – Mitreißende Tanzshow 30 Baseball 32 VERSCHIEDENES Chinesisches Frühlingsfest 33 Fantasievolle Geschichten zur Nachtruhe 34 Theater Wahlfach 34 Wochenende auf Hohenwehrda 35 Impressum/Herausgeber: Lietz Internat Hohenwehrda, Schloss Hohenwehrda, D - 36166 Haunetal Tel: +49 (0) 6673 9299-0, Fax: +49 (0) 6673 9299-40 hohenwehrda@lietz-schule.de, www.internat-hohenwehrda.de August 2019 2 INHALTSVER ZEICHNIS
Gemeinsam wirken Liebe Leserinnen und Leser! Das Schuljahr 2018/19 ging tradi- Wo es gelingt, sich für ein gemein- Liebe Leser, wir laden Sie nun tionell mit dem Rhododendronfest sames Ziel einzusetzen, Rollen, ein, auf den nächsten Seiten des feierlich und in guter Stimmung zu Kompetenzen, die Stärken der ein- Rundfunks 2018/19 das Schuljahr Ende. zelnen zu nutzen, ist der Erfolg und 2018 in Streiflichtern noch einmal das Gelingen auf unserer Seite. Revue passieren zu lassen. Das Motto „Gemeinsam wirken“ steht erneut in direktem Zusam- Für die Jugendlichen wirkt sich die- Wir freuen uns auf neue Begeg- menhang mit der von Nico Schu- se Teamarbeit als Netz, in dem sie nungen mit Ihnen und auf ein neu- macher entworfenen Jahrestasse: aufgefangen werden, aus. Und es Jahr 2019/20. Menschen stehen zusammen und wir Erwachsenen profitieren von sind aufeinander bezogen. dem Gefühl, nicht allein zu stehen, Herzliche Grüße wenn es gilt, Sorgen zu begleiten. aus Hohenwehrda Tagtäglich erleben wir in Hohen- wehrda die Wirkungskraft des ge- In einer Welt, die auseinander zu meinsamen Tuns: mit unseren Schü- driften scheint – Digitale Diktatur lerinnen und Schülern, mit unseren in einem Teil der Erde, Streit um Eltern, mit Kollegen aller Bereiche, Ämter und Kompetenzen im ande- mit den Menschen um uns herum ren – möchten wir unseren Schü- Sabine Hasenjaeger in der Stiftung, in Ämtern und Be- lerinnen und Schülern hier im klei- hörden. nen Hohenwehrda die Erfahrung mitgeben: Gemeinsam wirken erwirkt Erfolg! 3 GRUSSWORT
Endlich geschafft! Lange wurde er ersehnt, der letzte Schultag. Und dann ging es plötzlich so schnell und er war da. Für die Schüler/innen der 10. Klassen war es der letzte Tag auf Hohenwehrda, bevor sie nach Bieberstein gehen, um dort ihr Abitur zu meistern. Alle anderen freuten sich einfach auf lange Ferien. Alles wurde von langer Hand Fest. Die Eltern waren angereist, die Theatergruppe gewährte Einbli- vorbereitet, das Unterhaltungspro- Reden wurden gehalten, der Chor cke in ihr Wirken, bevor es wieder gramm, leckeres Essen am Buffet sang. Donya, Leandro, Johanna, ein reichhaltiges Mittagsbuffet gab. und natürlich auch einige Reden. Yuzhuan und viele andere beein- Viele Schüler packten mit an, um druckten mit ihrem musikalischen Und dann, nach einigen weiteren die Festzelte aufzubauen, Tische Können, ob auf Geige, Klavier, Reden und musischen Darbietungen und Bänke aufzustellen oder in der Harfe oder Flöte, überall wurde war es endlich soweit – Zeugnisaus- Küche das Essen vorzubereiten. meisterliches Können gezeigt. gabe. Froh, das Schuljahr geschafft Deshalb hier an dieser Stelle ein zu haben, fuhren alle mit ihren großes Dankeschön an euch! Und dann gab es noch das große Eltern in die wohlverdienten Ferien. Buffet, das unsere Küche gezaubert Andere bereiteten das Programm hatte. WOW und vielen Dank! Und genau dies wünschen wir vor, das wieder vielseitig und be- euch, die Lehrer, Pädagogen, geisternd war. Der Chor, die Mu- Gemütlich klang der Abend dann Hauswirtschaft, Küche und Haus- siker, Sänger und die Theatergrup- aus, mit netten Gesprächen und meister: Wir freuen uns auf ein pe waren unermüdlich im Einsatz. viel Gelächter in lockerer Runde, neues spannendes Jahr mit euch. Auch an euch ein dickes Danke, Tanz und Musik auf dem Festplatz. Und bis dahin: Schöne Ferien! ihr wart toll! Am Freitag, pünktlich Der Samstag begann mit Ausstel- Text und Fotos: Veit Wißmann 17 Uhr begann dann unser großes lungen unserer Schüler/Innen, und 4 AKTUELLES
Erfolgreicher Berufsinformationstag im Lietz Internat Hohenwehrda „Seid mutig und bleibt dynamisch“ „Mich hat die Mischung begeistert – die Mischung aus Lebenswegen, beruflichen Erfolgen und auch die Offenheit, dass nicht immer alles geklappt hat, man es aber weiter versucht hat“, sagte Michelle nach dem Berufsinformationstag im Lietz Internat Hohenwehrda. Amelie war begeistert, dass „wir Lietz Internats Hohenwehrda. Der auch die ernsten Seiten ihres Beru- die Chance bekamen, so viele Le- Dank von Internats- und Schulleite- fes. „Die Work-Life-Balance ist als benswege bei einer Gelegenheit rin Sabine Hasenjaeger galt den niedergelassener Arzt eine große präsentiert zu bekommen. Das Gästen: „Sie tragen dazu bei, un- Herausforderung.“ Und der Beruf hatte ich noch nie“. Ein Dutzend seren Schülerinnen und Schülern des Kinderarztes eine 24-Stunden- Eltern, Lietzer und Freunde stellten Perspektiven zu öffnen und Mög- Aufgabe. Dr. Knolle berichtete aus ihre Werdegänge vor und über- lichkeiten aufzuzeigen.“ der Praxis: „Da kann es vorkom- men, dass Eltern auch an Heilig- abend zu Ihnen kommen, wenn sie Ihnen als Arzt vertrauen.“ Um auf unvorhersehbare Ereignisse vorbereitet zu sein, riet die Ärztin: „Arbeiten Sie Ihren Schreibtisch je- den Abend ab. Damit verschaffen Sie sich Luft.“ In aller Offenheit sprachen die Gäste in Hohenwehrda an, dass bei ihren beruflichen Erfolgen harte Arbeit die Basis war, aber eben auch Glück. Ein Jobange- bot in der FAZ zum passenden Zeitpunkt, auf die die Bewerbung aber ohne vorherige Ausbildung wenig Erfolg versprochen hätte; das Abitur erst im zweiten Ver- such, danach aber die richtige zeugten dabei mit Kurzvorträgen In einer ersten Runde hörten die Idee und passende Antwort auf und auch bei den anschließenden gut 60 Schülerinnen und Schüler die Frage: Wo geht die Welt hin? Einzel- und Gruppengesprächen Impulsvorträge zu den verschie- mit Kompetenz, Klarheit und auch densten Berufen und Werdegän- Alle Referentinnen und Referen- Forderungen an die Schüler der gen, erhielten Erklärungen, warum ten rieten den Schülern zu Mut – Stufen 9 und 10: „Bleibt offen, Immobilienmanagement in einer auch zur Veränderung, wenn man bleibt neugierig, probiert euch Gesellschaft, die neue Formen merkt: Der Job passt nicht zu ei- aus, reist, lernt in einer immer in- des Zusammenlebens ausprobiert nem. „Wenn du dauerhaft keinen ternationaler werdenden Gesell- und immer mehr in Wohneigen- Spaß an deiner Arbeit hast, dann schaft andere Kulturen kennen und tum investiert wird, eine Branche mach etwas anderes. Just do it!“ habt Mut zur Veränderung.“ mit Zukunft ist. Dr. Elisabeth Knolle, Und noch ein Tipp gab es: „Gele- ehemalige Kinderärztin und Mit- genheiten sind wie Seifenblasen. Der Berufsinformationstag ist seit glied im Vorstand der Stiftung Wartet man lange genug, werden mehr als einem Jahrzehnt fester Deutsche Landerziehungsheime, sie platzen. Bleibt dynamisch.“ Bestandteil im Jahreskalender des beschrieb die freudigen, wie 6 AKTUELLES
Ernst-Friedrich Kellner, Rechtsan- Aus Datenschutzgründen haben walt, forderte die Schülerinnen wir – bis auf zwei Ausnahmen – und Schüler auf: „Horcht in euch auf die Nennung der Namen der rein, wie tickt ihr? Experimentiert, vortragenden Eltern und Gäste macht Praktika, lest Biografien. verzichtet, möchten uns aber an So erfahrt Ihr etwas über dieser Stelle besonders bedanken Menschen und findet Be- für das sehr engagierte Mitwirken rufe, die euch vielleicht und für die Vorstellung der folgen- Spaß bereiten.“ Kellner, den Berufe: Hausverwaltung und Vorsitzender der Stiftung Immobilienmanagement; Meis- Deutsche Landerzie- terin Veranstaltungstechnik und hungsheime, gab Tipps Tour-Management; Rechtsanwalt; für die Zeit unmittelbar Fachanwalt für Steuerrecht; Asset- nach dem Abitur und Manager (Vermögensverwaltung); Schulabschluss: „Fahrt ein Markt- und Wettbewerbsanalyse; halbes Jahr um die Welt und Kinderärztin; Unternehmensberater schaut euch die Menschen an.“ und -gründer; Zahnärztin; Zahn- Zum Schluss wünschte er „viel techniker-Meister(in); Maschinen- Spaß beim Suchen und beim In- bau und mittleres Management. euch-Reinhören.“ Text und Fotos: Martin Batzel 7 AKTUELLES
Kreatives Gestalten in Hohenwehrda Der Goldene Schnitt im Kunstunterricht Das menschliche Antlitz ist Thema der beiden 7er/8er Jahrgänge. Dabei dient der „Goldene Schnitt“, eine Idealtypisierung der Renaissance, als Grundlage der Arbeiten. Wie schwierig die Einhaltung der Propor tionen ist, konnten die Schülerinnen und Schüler selbst überprüfen, mit Draht, Gips, Papier, Kleister und Farbe. Es sind beeindruckende Skulpturen entstanden, propor- tional nicht immer korrekt, dafür aber einzigartig und aussagekräftig, bunt und abwechslungsreich und mit Abweichungen. So vielfältig, wie die Realität selbst. Text und Fotos: Jens Terlinden 8 UNTERRICHT
Fit für die Zukunft – Medien im digitalen Zeitalter Lernen in neuen Formen Mit Beginn des neuen Schuljahres zur Unterstützung und Erweiterung sierung auch in der Gesellschaft zog das neue Medienkonzept in des Unterrichtsstoffes zum Einsatz. immer weiter fortschreitet, werden Hohenwehrda ein. Digitale Bau- Bereits ab der Klassenstufe 5 er- die Schüler und Schülerinnen in steine unterstützen seither den fahren die Kinder, wie man digi- Hohenwehrda in einem sinnvol- Schulablauf. In verschiedensten tale Medien zum Wissenserwerb len und verantwortungsbewussten Unterrichtsfächern, z. B. Biologie, nutzt, ihren Einsatz plant oder Umgang mit den neuen Medien Geologie oder Medienkompe- auch das eigene Medienverhalten geschult. tenz, kommen seitdem Laptops kritisch bewertet. Da die Digitali- Text und Fotos: Veith Wißmann 9 UNTERRICHT
Berichte aus den Praktika der Klassen 8 und 9 „Alten Menschen muss man zuhören!“ „Alte Menschen haben so viele Geschichten zu erzählen, die sie erlebt haben. Da muss man einfach zuhören.“ Donja ist begeistert von den Erlebnissen während ihres Berufspraktikums in einer Wohn- und Pflegeeinrichtung für Senioren in Frankfurt. Doch während der zwei Wo- Im Februar und März absolvierten erlebte während seines Praktikums chen lernte die Schülerin der die Schülerinnen und Schüler der im Opel Zoo in Königstein, „dass achten Klasse des Lietz Internats Klassen 8 und 9 des Lietz Inter- Elefanten sehr sensible Tiere sind“. Hohenwehrda auch andere Fa- nates Hohenwehrda ihre Berufs- cetten des Pflegeberufes kennen: praktika. Katharina bereitete als Die zwei Wochen zu Beginn des Termindruck, zeitliche Vorgaben Hotelkauffrau das Frühstück vor, zweiten Schulhalbjahres sind gut und auch die Sorge, ob der älte- Korbinian lernte im Hotel die Ar- investierte Zeit und ermöglichen re Mensch beim nächsten Besuch beit eines Rezeptionisten kennen, den Schülerinnen und Schülern noch so ansprechbar ist wie zuvor. Benjamin überzeugte mit seiner einen realistischen Einblick in die Aber Donja wählte ihr Praktikum Arbeit, Auffassungsgabe, Schnel- Berufswelt. Oder wie Viviane ihr bewusst: „Ich wollte sehen, ob ligkeit und Selbstständigkeit seine Praktikum in einem Fachgeschäft ich mit älteren Menschen umge- Betreuer in der Filzfabrik Fulda, Le- für Bioprodukte in Coburg zu- hen kann und die nötige Geduld andro erlebte während seiner zwei sammenfasste: „Ich arbeite bis mitbringe.“ Bringt sie, es gab nur Wochen im Hort, „dass kleine Kin- 15 Uhr, bin eine Stunde später positive Rückmeldungen und für der im Memory echt besser sind daheim. Dann lege ich mich hin. Donja steht fest: „Ich werde später als ich“. Maslama erzählte stolz Denn Einzelhandel strengt an.“ einen Beruf wählen, bei dem ich von seiner ersten Wand, die „ich Text und Fotos: Martin Batzel mit Menschen zu tun habe.“ gestrichen habe“ und Benjamin 10 PROJEKTE
11 PROJEKTE
Zier- und Nutzpflanzen erfreuen Auge und Gaumen Das Nebenhaus wird bunter … … und gesünder. Um ihr Haus zu verschönern, haben Benjamin und Niklas zusammen mit Frau Winkelmann vor ihrem Haus Blu- menkübel bepflanzt. Aber auch das leibliche Wohl sollte nicht zu kurz kommen, deshalb gibt es ein Beet mit Tomaten, Erdbeeren, Kresse und sogar einen kleinen Säulenapfelbaum. Bis zur Ernte wird zwar noch etwas Zeit verge- hen, aber selbst angebautes Obst schmeckt bekanntlich am besten. Text und Fotos: Veit Wißmann 12 PROJEKTE
Schüler beweisen handwerkliches Geschick beim Renovieren des Pavillons Do it yourself Ab und an kommt alles ein wenig in die Jahre. So auch unser Pavil- lon vor dem Schloss. Und am bes- ten ist es dann, wenn man nicht lange darüber redet, sondern die Sache einfach anpackt und los- legt. Nachdem Michel das alte Dach entfernt hatte, konnten Theo, Benjamin und Johannes mit dem Schleifen der Holzkonstruktion be- ginnen. Jetzt, wo das Wetter wie- der etwas besser ist, erfolgt noch ein neuer Anstrich, anschließend wird das Dach erneuert und dann erstrahlt unser Pavillon wieder im alten Glanz. Text: Veit Wißmann Fotos: Carsten Hühn 13 PROJEKTE
Arbeitsgruppe von Unicef zu Besuch Tag der Kinderrechte Am 20.12.2018 wurde in ver- schiedenen Klassen im Rahmen des Vormittagsunterrichts das The- ma Kinderrechte mit den Schülern erarbeitet. Am darauffolgenden Abend waren in unserer Schü- lerversammlung Frau Arndt, Frau Wilzmann und Herr Schmied von der Arbeitsgruppe Unicef zu Gast. Sie berichteten über die Geschichte sowie die weltweit bedeutsame Arbeit von Unicef. Die anschließenden Fragen des Publikums wurden in einer sehr lebhaften Diskussion beantwortet und zeigten, wie ausgesprochen wichtig dieses Thema von unseren Schülern genommen wird. Text und Fotos: Katrin Schwanz 14 PROJEKTE
Lietz-Schüler zeigen soziales Engagement Dein Tag für Afrika Wie schon in den vergangenen Jahren nahmen einige Hohenwehrdaer Schülerinnen und Schüler an der Aktion „Dein Tag für Afrika“ teil. Mit der Kampagne möchte Aktion Tagwerk das nachhaltige Interesse von Schülerinnen und Schülern in Deutschland für Kinder und Jugendliche in afrikanischen Län- dern fördern. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche für die Lebens- umstände zu sensibilisieren und zu informieren und Stereotypen über den „Armutskontinent“ Afrika abzu- bauen. Die Teilnahmebedingungen sind relativ einfach und freiwillig. Die Freiwilligen suchen sich für einen bestimmten Tag eine bezahlte Ar- beit in einem Unternehmen oder im Freundes- oder Bekanntenkreis. Bei unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern waren besonders Jobs im Gastronomiebereich beliebt. Der zu erhaltende Lohn fließt als Spende für ausgewähl- te Bildungsprojekte nach Afrika. Dabei steht bei allen unterstützten Projekten die Hilfe zur Selbsthilfe im Vordergrund. Ein herzliches Dankeschön Lae- titia Gerdes, Mara Kumpf, Car- los Schlitt, Len Löffler, Korbinian Schönherr und Benjamin Schind- ler für euren Einsatz und das so- ziales Engagement für „Dein Tag für Afrika“. Text: Carsten Hühn Fotos: Korbinian Schönherr 15 PROJEKTE
Tag des Tischlers – Tag des Handwerks Internationale Schüler erkunden am Wochenende ortsansässige Schreinerei Im Rahmen des „Tag des Tischlers – Tag des Handwerks“ besuchten wir Anfang des Schuljahres 2018/19 mit unseren internationalen Schülern die ortsansässige Schreinerei Stuckardt in Wehrda. Schreinermeister Ralf Stuckardt, staunt und fotografiert. Dazu gab Die Interviews führten: Yiren Li, Inhaber und Chef, nahm uns sehr es von den Profis interessante Infos Yuzhuang Lu, Konstantin Zaits- freundlich an diesem sonnigen zu den verwendeten Materialien ev, Baijun Li, Zhuowen Yin, Tri Samstagvormittag in Empfang und der Herstellungsweise. Duc Nguyen, Yiran Zhu und Lele und führte uns durch seine hei- Yang, unterstützt von Donya Jafari, ligen Hallen. Obwohl dort alle Dieser Samstagvormittag bot ei- Emma Sinner und Michelle Otto. noch mitten in den Vorbereitungen nen interessanten Einblick in das Text und Fotos: Manja Eichhorn steckten, nahm man sich für uns Schreinerhandwerk. Wir bedan- viel Zeit, führte uns herum und be- ken uns bei Herrn Ralf Stuckardt, antwortete alle Fragen rund ums seiner Frau sowie seinem ganzen Tischlerhandwerk. Team für den Rundgang, die Ge- duld und das Beantworten all un- Die Schüler führten kleine Inter- serer Fragen. views zu konkreten Themen wie Ausbildung, Produkte, Herstellungs- prozess etc. Auch die Schaustücke in der Schreinerei weckten das In- teresse der Schüler und wurden be- 16 PROJEKTE
INTERVIEWER: YIREN A: THEM Herstellungsproze ss und INTERVIEWER: Schreinerei. Maschinen in der YUZHUANG rt es, Wie lange daue Sc hrank zu bauen? einen großen n Internatszimmer D ie Ba uz ei t eine s Schrankes für ei unden. THEMA: H oh en w eh rd a beträgt ca. 20 St in Informatio den Monat? nen zum B el H olz ve rbrauchen Sie je etrieb. W ie vi ngt von den se hr un te rschiedlich und hä Wann wurd D as ist nden ab. e der Betrie ün sc he n un d Vo rstellungen des Ku Die Schrein erei wurde b gegründ et? W 1965 geg durch mein ründet und en Vater die Maschinen im Jahr 20 von mir, Ra Wie bedient man 00 überno lf Stuckard den sie genutzt? mmen. t, hier und wie wer matisch, aber ste n M as chinen sind auto Wie viele Arbeiter g D ie m ei Person zur en Pr og rammen ist eine Es gibt 10 ibt es in die sem Betrie be i m an ch chine hat einen Arbeiter be b? erlich. Jede Mas i uns im Be Bedienung erford 000 Euro und trieb. t von circa 130. Haben Sie Anschaffungswer Jede Maschine einen Kred Stunden pro Tag. der Firma it für die G arbeitet 5 bis 7 deutet sie sind aufgenom ründung d länger, das be Ja, für die m en? hält 10 Jahre un Gründung t und sehr gut.“ Kredit bei hat mein V von hoher Qualitä der Bank a ufgenomm ater einen en. 17 PROJEKTE
INTERVIEWER: KONSTANTIN INTERVIEWER: YIRAN UND THEMA: ZHUOWEN Produkte, die hergestellt we in der Schrein erei rden. : THEMA Welche Prod ukte werden Hier in der Fi hier hergeste rma fertigen w llt? . Arbeitsschutz in der Schreinerei Stühle und z. B. Wandverk ir Büromöbel, Tische, leidungen. Haben Sie ausreichenden Wie viel kost et denn beisp Schutz während der Arbeit? ein teurer Tisc ielsweise n Gehörschutz, h? Ja, das haben wir. Wir nutzen eine Die hochpreis igen Modelle Handschuhe. eine Schutzbrille für die Augen und 3.000 und 5 .000 Euro. liegen zwisch en ten? Worauf muss man besonders ach Wie viel kost et im Gegensa man muss darauf tz dazu ein Dass man sich selbst schützt und „normaler“ Ti sch? Personen verletzt. achten, dass man keine anderen Die liegen bei ca. 1.000 Eu ro. g Haben Sie eine besondere Schulun dafür absolvieren müssen? ung einen drei- Man muss während der Ausbild Schutz machen wöchigen Lehrgang zum Thema ittel für schwere und es gibt außerdem Extra-Hilfsm Arbeiten. 18 PROJEKTE
INTERVIEWER: INTERVIEWER: LELE UND DUC BAIJUN A: THEMA: THEM Fragen zu r Verwend Fähigkeiten zur Ausbildung Materialie n und zu d ung von zum Schreiner. Holzarten. en verschie denen reiner gut können? Was muss ein zukünftiger Sch Arbeitet m er, also muss der Aus- an nur mit Ein Schreiner ist ein Handwerk oder auch Holz Geschick mitbringen anderen M zubildende handwerkliches Man verw ate endet eine rialien? anderen Beruf Lust und und natürlich wie bei jedem z. B. auch Reihe von muss er gut in Mathe- Metall ode Materialie Interesse haben. Außerdem Teilen Euro r seltene Hö n wie etrie und gut zeich- pas. lzer aus an matik sein, vor allem in Geom deren außerdem, eine gute nen können. Von Vorteil ist es Welche Ho lzarten we räumliche Vorstellung zu haben. Am meiste rde n verarbeit n hier verarbeitet? die Buche. e t werden E hluss, iche, Kiefe Braucht man einen Schulabsc r und um Tischler zu werden? Woher be Fälle, aber es muss zieh welches sie en sie das Holz, Ja, den braucht man auf alle . Ein Schulabschluss verwenden nicht zwingend das Abitur sein Die Firma bezieht ihr ? resse für den Beruf. ist wichtig, aber auch das Inte arbeitet ke ine Tropen Holz aus d er Region ein besond hölzer. Na und ver- ng zum Schreiner? ere chhaltigkeit Wie lange dauert die Ausbildu sonders ge s Anliegen und dara ist u nd dieser Zeit erlernt achtet. uf wird auc ns Diese dauert drei Jahre. Währe h be- n. Na ch erfolgreich man hauptsächlich Grundlage kan n ma n sich weiter abgeschlossener Ausbildung ule bes uchen. qualifizieren und die Meistersch 19 PROJEKTE
Allein im Wald – ohne Freunde, Smartphone und Lebensmittel WalkAway – Loslassen und etwas Neues in uns bewusst entstehen lassen Mehr als nur eine Mutprobe: Ein WalkAway führt zur Begegnung mit sich selbst – allein und inmitten der freien Natur. Es kann ein wichtiger Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung Jugendlicher sein. Acht Schüler verbrachten drei Tage zum WalkAway im Thüringer Wald. Unter Anleitung von Herrn Zimbelius wurden sie auf eine Nacht ganz allein im Wald vorbe- reitet. Die erste Nacht verbrachten noch alle gemeinsam in Zelten, um sich auf das Kommende einzu- stellen – 24 Stunden ganz allein, ruhig und fastend im Wald. Nicht allen glückte das Vorhaben, aber für die, die es durchstanden, war es eine enorm neue Erfah- rung. Text und Fotos: Holger Zimbelius 20 PROJEKTE
Engagierte Gemeinschaftsaktion Müllfreies Haunetal „Saubere Umwelt“, unter diesem Motto stand die ge- meindeweite Aktion in Haunetal. Im gesamten Haunetal zogen alle los, um den Müll einzusammeln, der Wege und Wiesen verunstaltete. Selbstverständlich war auch die Lietz Schule Hohenwehrda mit dabei. Mehrere gro- ße Müllsäcke wurden auf den Wegen, Straßen und Wiesen von uns eingesammelt und bei der Gemeinde zur fachgerechten Entsorgung abgeliefert. 21 PROJEKTE
Auf abenteuerliche Weise Sprachen lernen und vertiefen Kanutour von Camburg nach Leißling In diesem Jahr fuhren die Klassen 9R und 9G mit zwei Pädagogen, Mr. Z and Mr. K., vom 27. bis zum 31. Mai auf Kanutour. Mitorganisiert wurde die Tour von der Language Farm, die Sprachreisen als Alternative für Fahrten ins englischsprachige Ausland anbietet. Um den Schülerinnen und Schü- bereits in kleine Sprachgruppen men wir in einen starken Regen, lern ein Vertiefen ihrer Sprach- eingeteilt, die jeweils von einer der bis in die Nacht anhielt. Zum kenntnisse zu ermöglichen, wurde Muttersprachlerin bzw. einem Glück gab es am Abend Pizza, die Kanutour von einem englisch- Muttersprachler betreut wurden. so konnten die völlig durchnässten sprechenden Team aus Ländern In den Sprachgruppen waren Schülerinnen und Schüler, aber wie Australien, Malta, Italien und die Schülerinnen und Schüler ab- auch Lehrer, den ersten Abend in Neuseeland begleitet. Ausgangs- wechselnd für die verschiedenen angenehmer Runde abschließen. punkt der Reise war Camburg in Aufgaben der Kanutour verant- Thüringen. Von dort fuhren wir die wortlich, dazu gehörte u.a. auch Auch am Mittwoch kenterten wie- Saale entlang über mehrere Stati- das Kochen, die Bootspflege, das der zwei Schüler, jedoch hatten onen bis nach Leißling. Auf- und Abbauen der Zelte, aber wir mehr Glück mit dem Wetter, auch der Abwasch. als wir von Camburg zu unserem Am Ankunftstag in Camburg zweiten Camp nach Saaleck über- hieß es für die Schülerinnen und Nach der ersten Nacht im Zelt siedelten. Hier übernachteten wir Schüler zunächst einmal die ei- fuhren wir am Dienstag mit dem nach einer Besichtigung der Burg genen Zelte aufzubauen, das Zug nach Porstendorf für eine Saaleck mit wunderschönem Aus- Team kennenzulernen, sich mit Kanufahrt von Dornburg nach blick im bitterkalten Bergschatten. dem Kanu vertraut zu machen. Döbritschen, nach einem ersten Zudem wurden die Schülerinnen Kentern von zwei Schülern ka- 22 FAHRTEN
Am Donnerstag ging es weiter mit war es wichtig, die Schleuse vor nutour bleiben, so gab es zum dem Kanu über Naumburg nach 12 Uhr zu erreichen, da sonst ein Beispiel vor jeder Mahlzeit eine Schönburg zu unserem letzten anstrengendes Tragen der Kanus Präsentation und Fragerunden Campingplatz. Nach der langen angestanden hätte. Die Motiva- oder Morgenkreise, bei denen Fahrt ließen die Schülerinnen und tion war also bei unserer letzten den Klängen der Natur gelauscht Schüler am nächtlichen Lagerfeuer Kanutour besonders hoch und so wurde oder sich gegenseitig der die Höhepunkte der Fahrt in Form erreichten wir die Schleuse recht- Rücken gestärkt wurde. Insgesamt von kurzen Inszenierungen noch zeitig und machten uns wenig lässt sich sagen, dass die Schüle- einmal aufleben. später wieder auf den Rückweg rinnen und Schüler in der kurzen nach Hohenwehrda. Zeit ein echtes Abenteuer erlebt Am Freitag mussten wir dann haben mit seinen Höhe- und Tief- noch an der „lady of the lock“ Besonders in Erinnerung werden punkten. vorbei, die im Grunde nur eine den Schülerinnen und Schülern Text und Fotos: Sebastian Kowalewski Schleuse für uns öffnete, jedoch sicherlich die Rituale auf der Ka- 23 FAHRTEN
Am Schulwandertag vergeht die Zeit wie im Flug Eine ganze Schule auf Reisen Mitte April war es wieder soweit, Schulwandertag. Diesmal ging die Reise zum Nidda-Stausee und in den Vogelpark Schotten. Gleich nach dem Frühstück ging es ab in die Busse, die uns nach Schotten brachten. Das erste Highlight stand an: Einmal um den Nidda- Stausee wandern, insgesamt 5 km betrug die Wan- derstrecke. Obwohl die Sonne schien und die Vögel sangen, wa- ren die Temperaturen frostig und winterlich. Zufrieden mit der eigenen Leistung und mehr oder weniger erschöpft machten wir uns auf in den Vogel- park Schotten. Die Busse ausladen und alles zum Grillplatz tragen, da- nach konnten die Tiere und Spiel- geräte im Park erkundet werden. Michel, Theo und Vincent sorgten für die Verpflegung und waren fleißig am Grill zugange. Schon kurze Zeit später wehte köstlicher Grillduft übers Gelände und zog alle zu einem Imbiss an. Wenn man Spaß hat, vergeht die Zeit viel zu schnell, und viel zu bald kamen die Busse, um alle wieder nach Hause zu bringen. Text und Fotos: Veit Wißmann 24 FAHRTEN
25 FAHRTEN
Ein lehrreiches und unterhaltsames Reiseerlebnis Familienfahrt nach Jena und Erfurt Am frühen Dienstagmorgen muss- ten wir uns schnell fertig machen und nach dem Frühstück unsere Ta- schen die Treppe herunter schlep- pen. Was allen sofort auffiel, war, das die Mädchen alle große Kof- fer und Taschen bis zum Platzen vollgepackt hatten und alle Jungs nur einen Rucksack mitnahmen. Wir wurden mit dem HL Bus zum Bahnhof in Burghaun gefahren, wo wir auch die Eichhorn- und die Terlinden-Familien trafen. Natürlich hatte unser Zug Verspätung und wir waren am Erfrieren. Als wir Es waren jedoch nicht 15 Minu- endlich nach dreistündiger Fahrt ten, wie Frau Schwanz sagte, – und zweimal Umsteigen in Er- sondern eher 50! Und nicht zu furt – in Jena ankamen, waren wir vergessen: Wir hatten alle schwe- alle sehr erschöpft, jedoch hieß es ren Koffer dabei. Wir armen jetzt erst einmal zum Hostel finden. Kinder. Nachdem wir im Hostel wir sehr viele Treppen hochlaufen „One“ angekommen waren, pa- mussten und schließlich das Innere cken wir erst einmal unsere Koffer des Doms bewunderten. Dieser aus und gingen erst einmal zum besitzt die größte freischwingende Jenatower, um uns Jena von oben mittelalterliche Glocke der Welt. anzuschauen, 144 m ist ganz Danach gingen alle ein bisschen schön hoch. Abends gab es dann auf dem Weihnachtsmarkt, bis wir im Hostel Abendessen. Danach uns wieder auf den Treppenstufen konnten wir auf den Weihnachts- des Doms trafen und in einem markt, wo wir alkoholfreien Glüh- schönen Restaurant essen gingen. wein tranken, mit dem Riesenrad Am Donnerstagvormittag gings zu einem Remix von „Last Christ- zum Carl-Zeiss-Planetarium. Wir mas“ fuhren und uns im Spiegel- schauten eine wunderschöne Vor- labyrinth verirrten. Am nächsten stellung über Sterne, Planeten und Morgen wurde gut gefrühstückt das Universum an, danach durf- und dann ging es auch schon mit ten wir eine weitere Vorstellung dem Zug nach Erfurt, dort durften von Queen anschauen. Herrn wir erst einmal eine Weile alleine Lizarazo sah man die Begeiste- herumlaufen und gingen dann zur rung als Queen-Fan besonders Hauptattraktion der Familienfahrt, an, am Ende sangen wir alle dem Escaperoom. Dort haben wir mit. Am Freitagmorgen frühstück- in verschiedenen Gruppen ver- ten wir, spülten das Geschirr, schiedene Aufgaben lösen müs- packten unsere Taschen, zogen sen z. B. eine Sonderkommission, die Betten ab und fuhren zurück ein Rätsel beim Strandurlaub, ein nach Hohenwehrda, wo sich alle Erbe oder eine Mondlandung. müde und erschöpft in ihre Zim- Nachdem alle erfolgreich ihre Rät- mer schleppten – mit den schönen sel gelöst hatten und stolz auf ihr Erinnerungen an die Familienfahrt Kombinationsvermögen waren, nach Jena in den Gedanken. gingen wir zum Erfurter Dom, wo Text und Fotos: K. Schwanz 26 FAHRTEN
Schülerinnen und Schüler schwingen das Tanzbein Tanzball auf Hohenwehrda Ein Jahr lang dauerte die Vorbe- Zufrieden, fröhlich und erschöpft reitung für die Schüler und Schüle- endete der Ball und voller Freude rinnen der 9. und 10. Klasse auf erwarten wir das nächste Jahr und den Tanzball. Jede Woche wur- die neuen Schüler, die mit diesen den fleißig Tanzschritte geübt – für sie neuen Fähigkeiten einen Walzer, Tango und Cha-Cha-Cha weiteren Schritt zum Erwachsen- ebenso wie gutes Benehmen auf sein bewältigen. der Tanzfläche. Text und Fotos: Veith Wißmann Und dann war es endlich soweit, Samstagabend und das große Ereignis konnte im festlich ge- schmückten Saal stattfinden. Die Eltern aller Teilnehmer waren an- gereist und erwarteten voller Stolz die ersten Schritte ihrer Söhne und Töchter auf dem Tanzparkett. Gestartet wurde selbstverständlich mit einem Walzer, aber im Laufe des Abends konnte die Eleven (Tanzschüler) ihr Können in allen Standardtänzen demonstrieren. 27 SPORT
Quer durch den Wald von Hohenwehrda 7. Waldschullauf Bereits zum siebten Mal fand Beginnend mit der 10. Klasse Schulsieger Jungen: am 30. Mai dieses Jahres unser startete ein Team nach dem ande- 1. Platz Elias 5:27 min. Waldschullauf statt: 1.400 Meter ren, um die 1,4 km lange Strecke 2. Platz Carlos 5:33 min. Laufen quer durch den Wald von in möglichst kurzer Zeit zu absol- 3. Platz Theo 5:38 min. Hohenwehrda. Pünktlich versam- vieren. Aber nicht nur die Schü- melten sich alle Schüler am Start- ler liefen, auch unser Lehrer Herr Schulsieger Mädchen: punkt. Der Lauf selber fand dann Kahle war mit von der Partie. 1. Platz Charleen 7:27 min. jeweils im Klassenverband statt. Text und Fotos: Veit Wißmann 2. Platz Sydney 7:31 min. 3. Platz Zulma 7:31 min. Bester Durchschnitt: Klasse 8R 7:32 min. 28 SPORT
29 SPORT
Mitreißende Tanzshow vor Biebersteiner und Hohenwehrdaer Schüler/innen dargeboten Holodeck Dance Center auf Hohenwehrda Heute bekamen wir zu sehen, was tanzen alles sein kann. Das Holo- deck Dance Center und die Skillz Junior waren zu Gast bei uns, ge- nauso wie die Schülerinnen und Schüler von Bieberstein und boten ein wahres Feuerwerk an pulsie- renden HipHop-Beats und eine umwerfende Choreografie. Von Anfang an stieg die Stim- mung permanent an und endete mit tobendem Applaus und einem begeisterten Publikum. Perfekte Abläufe und eine mitreißende Musik begeisterten alle und we- cken große Erwartungen auf das nächste Mal, wenn Holodeck nach Hohenwehrda kommt. 30 SPORT
31 SPORT
Wilder Wettkampf mit Ball und Schläger Pitcher, Base und Defensiv Wenn eine ganze Schule Base- ball spielt, kann es ganz schön laut zugehen. Jubel und Anfeue- rungen lassen die Stimmung stei- gen. Einen ganzen Nachmittag lang herrschte auf Hohenwehrda das Baseballfieber. Jeder wollte mal der Pitcher sein und am bes- ten einen Home Run schaffen. Text und Fotos: Veith Wißmann 32 SPORT
Ort der Begegnung der Kulturen Chinesisches Frühlingsfest in Hohenwehrda Das Jahr des Hundes wird vom Jahr des Schweins abgelöst, so sagt der chinesische Kalender. Dieses Ereignis, das in China mit dem Frühlingsfest gefeiert wird, wurde auch bei uns ausgelassen und fröhlich begangen. Dazu gab es in der Lietz-Lounge terschiedlichen Regionen, erklär- traditionelle chinesische Gerichte ten den Ablauf dieses wichtigen wie Jiaozi (Maultaschen), Chi- Festes und verzauberten mit Musik cken Wings in Colasoße, leckere auf originalen Instrumenten. Zum Eintöpfe oder 1000-jährige Eier. Abschluss begeisterte uns noch Frau Zhu und ihr Mann waren ex- ein etwas modernerer Rap-Song tra aus China angereist, um ihre in der Landessprache. Tochter zu besuchen. Alle Gäste Text und Fotos: Katrin Schwanz waren von der Vielfalt des Essens begeistert. Am nächsten Tag zau- berte unser Küchenmeister ein chinesisches Essen für Alle – mit tatkräftiger Unterstützung durch Familie Zhu und originalen Re- zepten. Auch die anschließende wöchentliche Schulversammlung stand ganz im Zeichen des chi- nesischen Jahreswechsels. Unsere chinesischen Schüler erläuterten die verschiedenen Speisen der un- 33 VERSCHIEDENES
Fantasievolle Geschichten zur Nachtruhe Von Geistern, Bösen Buben und Bratapfeltee 21.00 Uhr. Langsam füllen sich die Nachdem alle versorgt sind, gibt Zimmer im Nebenhaus in Hohen- es noch eine kleine Geschichte, wehrda mit Schülern. Bevor die vorgelesen von der Familien- Nachtruhe beginnt, erwarten die mutter oder dem Familienvater. Jüngsten ungeduldig ihr abendli- Versunken in die fantasiereichen ches Ritual. Für eine gute Nacht- Geschichten lauschen alle den ruhe und ein wohliges Gefühl vor Abenteuern von Greg oder einer dem Einschlafen sorgt eine schöne spannenden Gespensterjagd. Tasse heißer Tee in ständig wech- Text und Fotos: Veith Wißmann selnden Geschmacksrichtungen wie Bratapfel, Waldfrüchte aber auch Kamille und Pfefferminz. Album von Pink Floyd als Inspirationsquelle Theater Wahlfach Das Themenalbum „The Wall“ von Pink Floyd dient uns als Gerüst für unsere neue Inszenierung. Dabei wurde schnell deutlich, dass einige Begriffe in den Songtexten veraltet erscheinen, nicht aber die Thematik selbst, die ungebrochen aktuell anmutet. Wir werden Zeuge einer Momentaufnahme eines Menschen, der sich zuneh- mend isoliert, Probleme und Höhenflüge mit Drogen deckelt oder verstärkt und die Fragen der Zeit stellt. Text und Foto: Jens Terlinden 34 VERSCHIEDENES
Von wegen Langeweile Wochenende auf Hohenwehrda Jedes zweite Wochenende ver- bote werden gern genutzt. Für bringen die Jungs und Mädchen die, die es etwas ruhiger mögen, im Internat. Doch wer denkt, dass gibt es Yoga oder Mandalas und jetzt nur faulenzen angesagt wäre, natürlich immer die Versorgung mit kennt kein Wochenende auf HL. kleinen selbstgemachten Snacks Zahlreiche Aktivitäten laden ein in der Lietz Lounge. Hier werden zu spannendem Spiel, Sport, Toasts zubereitet, Kürbissuppe ge- Ausflügen und natürlich auch zu kocht oder Eisbecher kreiert. extra Möglichkeiten, seine schu- Text und Fotos: Veith Wißmann lischen Leistungen zu verbessern. Von Samstagmittag bis Sonntag- abend wird hier jede Menge geboten. Basket- oder Fußball stehen immer hoch im Kurs. Noch begehrter sind die Ausflüge zum Schlittschuh laufen, Laser-Tec, Ski fahren auf der Wasserkuppe oder ein Kinobesuch oder auch Kürbis- schnitzen zu Halloween. Aber auch weniger aufregende Ange- 35 VERSCHIEDENES
Hohenwehrda www.internat-hohenwehrda.de
Sie können auch lesen