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Cloud & Infrastruktur Datenbanken as a Service Bild: Shutterstock / Istel Datenbanken in der Cloud Database as a Service – flexibler und sicherer Warum Datenbanken in Public Clouds und Hybrid-Cloud-Umgebungen gut aufgehoben sind. A lles wandert in die Cloud. Und auch für Nutzer von Da- tenbanken führt häufig kein Weg mehr daran vorbei: „Nach unseren Analysen verlagern Unternehmen immer Gartner zufolge wuchs der weltweite Umsatz mit Daten- bank-Managementlösungen (DBMS) im vergangenen Jahr um mehr als 18 Prozent auf 46 Milliarden Dollar. Mehr als mehr IT-Ressourcen in die Cloud. Diese Entwicklung wird zwei Drittel dieses Zuwachses entfielen auf Cloud-Datenban- sich weiter beschleunigen“, so etwa Donald Feinberg, Vice ken. 2022 laufen nach Einschätzung der Marktforschungsfir- President und Distinguished Analyst in der ITL Data and ma drei Viertel aller Datenbanken in der Cloud. Nur 5 Pro- Analytics Group des Marktforschungsunternehmens Gart- zent davon werden wieder in eigene Rechenzentren oder ei- ner. Den Anfang machen Feinberg zufolge Datenmanage- ne Private Cloud zurückverlagert. ment-Lösungen, die Unternehmen für Analysezwecke ein- setzen (DMSA, Data Management Solutions for Analytics). Hybrid-Ansätze dominieren Dazu gehören unter anderen Data Lakes und Data Warehou- Zu einem vergleichbaren Ergebnis, allerdings nuancierter, ses. „Doch auch operationelle Systeme wie Datenbanken kommt die Untersuchung „2019 IOUG Databases in the wandern in die Cloud. Das erfolgt vor allem zusammen mit Cloud“, die das amerikanische Beratungshaus Unisphere Re- einer Umstellung auf Software-as-a-Service-Modelle.“ search im Auftrag der Independent Oracle Users Group 58 3/2020 com! professional
Datenbanken as a Service Cloud & Infrastruktur (IOUG) erstellte. So will zwar rund die Hälfte ternehmensrechenzentrum, in denen DBMS mit der Unternehmen bei neuen Datenbanken- besonders heiklen Informationsbeständen vor- Projekten auf Cloud-Service-Provider zurück- gehalten werden. Das können Forschungs- und greifen. Doch rund zwei Drittel der Befragten Entwicklungsdaten sein, aber auch personenbe- favorisieren zumindest in den kommenden ein zogene Informationen. bis zwei Jahren einen Hybrid-Ansatz: Sie im- plementieren einen Teil der Datenbanken auf Vorteile von DBaaS Bild: Fujitsu Systemen im hauseigenen Data-Center, einen Die führenden Anbieter von DBaaS-Diensten anderen Teil der DBMS-Funktionen nutzen verweisen naturgemäß auf die Vorzüge des An- sie as a Service. „Datenbanken werden satzes: „Neben dem vereinfachten und reduzier- Der Trend ist jedoch eindeutig: 2019 bevor- mehr und mehr als Basis ten Administrationsumfang, trotz steigender Da- zugten mehr als 60 Prozent der Unternehmen von Platform as a Service tenvolumina, punkten Datenbankservices mit ei- noch das eigene Rechenzentrum, wenn eine zur Verfügung gestellt. ner besseren Elastizität. Der Grund ist die höhe- Für sensible Systeme Datenbank implementiert werden musste. Im re Flexibilität der Infrastruktur“, sagt beispiels- kommen weiterhin Jahr 2022 wollen dies nur noch 26 Prozent weise Barbara Wittenberg, Sales Director Auto- Varianten zum Einsatz, tun. Die Zahl der Verfechter einer Cloud-on- die auf Infrastructure nomous Cloud beim Software-Unternehmen ly-Lösung hält sich dabei in Grenzen: 16 Pro- as a Service basieren.“ Oracle Deutschland. Weitere Pluspunkte von zent der Firmen wollen 2022 diesen Ansatz DBaaS sind laut Wittenberg ein verbessertes und wählen. Auch das heißt: Die Hybrid-Cloud Uwe Scheuber automatisiertes Lifecycle-Management der Soft- gewinnt bei DBMS-Lösungen an Bedeutung. Director Microsoft ware. „Im Grunde profitieren Anwender also Doch was genau ist Database as a Service Business & Cloud bei Fujitsu nicht nur von einem Mehr an Sicherheit, sondern überhaupt? Vereinfacht gesagt eine Daten- www.fujitsu.com/de auch von hoher Skalierbarkeit – und dies in allen bank-Software, die Service-Provider über ei- Richtungen“, so die Oracle-Managerin. ne Public Cloud als Managed Service bereit- Sogeti, ein Unternehmensbereich des IT-Bera- stellen. Die erforderliche Hard- und Software stellt der An- tungsunternehmens Capgemini mit Schwerpunkt Testen und bieter. Er ist auch für Aufgaben wie das Einspielen von Up- Qualitätsmanagement von Software, führt weitere Vorzüge dates und Patches zuständig. Zudem garantiert er den Nut- von Database as a Service an. Dazu zählt, dass eine Cloud- zern im Rahmen von Service Level Agreements eine be- Datenbank auch für stark wachsende Datenmengen gerüstet stimmte Verfügbarkeit und Performance der Datenbanken. ist. So stehen in einer Public Cloud Storage-Ressourcen zur Verfügung, die sich skalieren lassen, von schnellen Flash- ▶ PaaS versus IaaS Zu beachten ist, dass es unterschiedliche Spielarten von cloudbasierten Datenbanken gibt. DBaaS liegt eine Mi- schung der Cloud-Bereitstellungsmodelle Platform as a Ser- vice (PaaS) und Software as a Service (SaaS) zugrunde. Un- ternehmen mieten dabei gewissermaßen eine Datenbank in der Cloud. Die Bereitstellung, Implementierung und Wartung übernimmt der Service-Anbieter. Ein alternatives Vorgehen besteht darin, die Server sowie Netzwerk- und Storage-Systeme eines Cloud-Service-Provi- ders zu nutzen, um darauf eine Datenbank zu implementie- ren, Stichwort Infrastructure as a Service (IaaS): „Jedes rela- tionale Datenbank-Managementsystem, das als Software zur Verfügung steht, lässt sich auch auf Infrastruktur-Plattformen in einer Cloud betreiben. Doch dieser Ansatz bietet nicht die- selbe Agilität, nicht so eine einfache Bedienung und nicht die gleichen Einsparmöglichkeiten bei der Administration wie Database-as-a-Service-Angebote“, erklärt Doug Henschen, Vice President und Principal Analyst beim Marktforschungs- Bild: Forrester Reseach (Q2 2019) unternehmen Constellation Research. Beide Optionen haben jedoch ihre Berechtigung, erläutert Uwe Scheuber, Director Microsoft Business & Cloud beim IT- Unternehmen Fujitsu: „Datenbanken werden zwar mehr und mehr auf Basis von Platform as a Service zur Verfügung ge- stellt. Für sensible Daten kommen aber weiterhin Varianten zum Einsatz, die auf Infrastructure as a Service basieren.“ Ei- Anbieter von Database as a Service: Laut Forrester führend ne weitere Option seien Private-Cloud-Umgebungen im Un- sind Amazon, Microsoft, Oracle, MongoDB und Google. com! professional 3/2020 59
Cloud & Infrastruktur Datenbanken as a Service Speichersystemen bis hin zu Datenarchiven. Hinzu kommt, dische Firmen von solchen Funktionen, wenn sie eine Cloud- dass ein Cloud-Service-Provider Nebenaufgaben übernimmt. Datenbank einsetzen. Dazu gehört es, Vorkehrungen gegen den Ausfall von Daten- banksystemen zu treffen, Stichwort Disaster Recovery. Höhere Agilität In Rechenzentren von Großunternehmen sind solche Zu den wichtigsten Vorteilen einer cloudbasierten Daten- Schutzmaßnahmen Standard, in einem beträchtlichen Teil bank dürfte jedoch die höhere Agilität der Nutzer zählen. Ein der Data-Center mittelständischer Unternehmen hingegen Beispiel sind Software-Entwicklungsabteilungen. Sie kön- nicht. Aus diesem Grund profitieren kleinere und mittelstän- nen per Mausklick eine Datenbank aufsetzen, etwa mit Hil- Interview „Database as a Service bedeutet nicht weniger, sondern mehr Sicherheit“ Datenbanken, die via Cloud as a Service be- ware. Im Grunde profitieren Anwender also reitgestellt werden, sind für Unternehmen nicht nur von einem Mehr an Sicherheit, sicher und komfortabel, so Barbara Witten- sondern auch von hoher Skalierbarkeit. berg, Sales Director Autonomous Cloud beim Software-Hersteller Oracle Deutschland. com! professional: Welche Arten von Daten- Der nächste Evolutionsschritt sind „selbst- banken aus der Cloud werden denn beson- fahrende“ Datenbanken, die sich eigenstän- ders nachgefragt – SQL oder NoSQL? dig konfigurieren und verwalten. Wittenberg: Beide Ansätze sind in heutiger com! professional: Frau Wittenberg, wie Zeit gefragt. Bei den meisten Anwendungs- hoch ist die Akzeptanz von Database as a Ser- Bild: Oracle fällen werden auch beide Datenbankvarian- vice bei den Kunden, speziell in Deutschland? ten benötigt. Barbara Wittenberg: Bekanntlich steht Barbara Wittenberg com! professional: Es gibt auch schon Datensicherheit bei den Anwendern hierzu- Autonomous Databases. Ist diese Form von Sales Director Autonomous lande hoch im Kurs. Das Besondere an Data- Datenbanken gewissermaßen die Zukunft Cloud bei Oracle Deutschland base as a Service ist, dass das Konzept ja der cloudbasierten Datenbanken? Und wenn www.oracle.com/de nicht weniger, sondern mehr Sicherheit ja, warum? bedeutet. Und diese Erkenntnis kommt auch schrittweise im Markt und bei unseren Wittenberg: Diese Form der Datenbank Kunden an. geht im Bereich der Dienstleistung noch einen Schritt weiter, Beim Blick auf das Thema Datensicherheit lässt sich beispiels- und das ist definitiv die Zukunft. Das Konzept bündelt im Prinzip weise nachweisen, dass 85 Prozent aller Datenpannen aufgetre- alle Vorteile einer Datenbank, ohne dass die Anwender sich im ten sind, obwohl der CVE-Standard (Common Vulnerabilities Detail darum kümmern müssen. Das heißt im Klartext: Sie ist and Exposures) etabliert wurde, und dass für 80 Prozent aller auf Knopfdruck verfügbar, skaliert sich selbst, betreibt, pflegt Ausfälle menschliches Fehlverhalten die Ursache ist. Vor diesem und justiert sich selbst und sorgt automatisch für die Sicherheit Hintergrund begrüßen es immer mehr Anwender, dass Daten- der Daten. Für Nutzer bedeutet das, dass sie sich auf ihr Kernge- bankservices eine Reihe von Aufgaben übernehmen und somit schäft fokussieren können, während wir uns um die Datenbank die Sicherheit erhöhen. als Basis dafür kümmern. „Es hilft die Einsicht, dass die Ent com! professional: Haben Sie vielleicht noch ein, zwei Tipps für Unternehmen, die DBaaS nutzen wollen? scheidung für eine solche Lösung keine Wahl zwischen Schwarz oder Weiß ist.“ Wittenberg: Zunächst einmal sollten potenzielle Nutzer sich klar werden, dass Datenbankservices keine Bedrohung für ihre com! professional: Welche Vorteile bietet Database as a Service existierende Umgebung darstellen, sondern vielmehr eine Mög- aus Ihrer Sicht? lichkeit, diese und neue Herausforderungen der Datenhaltung effizient zu lösen. Außerdem hilft die Einsicht, dass die Entschei- Wittenberg: Neben dem vereinfachten und reduzierten Admi- dung für eine solche Lösung eben keine Wahl zwischen Schwarz nistrationsumfang trotz steigenden Datenvolumens punkten oder Weiß ist. Das steckt ja auch schon im Wort „Service“: Nut- Datenbankservices mit einer besseren Elastizität. Der Grund ist zer können diesen im benötigten Umfang zu einem beliebigen die höhere Flexibilität der Infrastruktur. Hinzu kommt ein ver- Zeitpunkt beziehen und auch wieder abstellen, wenn er mal bessertes und automatisierten Lifecycle-Management der Soft- nicht benötigt wird. 60 3/2020 com! professional
Datenbanken as a Service Cloud & Infrastruktur Die Welt der Datenbanken ist bunt „Operationelle Systeme wie Datenbanken wandern in Eine Monokultur in Bezug auf Datenbanken ist in Unterneh- die Cloud. Das erfolgt (…) men kaum anzutreffen. Vielmehr setzen die meisten Anwen- mit einer Umstellung auf der auf eine bunte Mischung aus SQL- und NoSQL-Lösungen, Software-as-a-Service-Modelle.“ Cloud- und On-Premise-Varianten und Produkten unter- schiedlicher Hersteller. Donald Feinberg Lediglich rund 26 Prozent der Unternehmen haben nur ei- Vice President und Distinguished ne Art von Datenbank im Einsatz. Knapp 39 Prozent verwen- Analyst in der ITL Data and den zwei bis drei unterschiedliche Typen, 21 Prozent bis zu Bild: Gartner Analytics Group von Gartner fünf Datenbanken. Der Rest kommt auf bis zu acht Systeme. www.gartner.com Das ergab eine Befragung von Entwicklern, Datenbank-Mana- gern und IT-Verantwortlichen durch Scalegrid, einen amerika- nischen Anbieter von Database-as-a-Service-Lösungen. Ein Unternehmen, das eine heterogene Datenbank-Welt in fe eines Web-Portals oder einer API. Anfragen an die IT-Ab- eine Cloud verlagern will, muss bei der Wahl eines Providers teilung, damit diese eine Database einrichtet, sind nicht also sorgfältig vorgehen: Dieser sollte nicht nur selbst entwi- mehr nötig. ckelte Lösungen parat haben, sondern beispielsweise auch Hilfreich ist, wenn ein DBaaS-Dienst Automatisierungs- Open-Source-Databases unterstützen. Dazu gehören vor allem funktionen bereitstellt. Um beim Beispiel App-Entwickler zu MySQL, PostgreSQL, MongoDB, Redis und MariaDB. bleiben: Sie müssen häufig Datenbanken aufsetzen, etwa für Tests, und diese nach Abschluss wieder einstampfen. Dieser Public Cloud On-Premise Prozess kann weitgehend automatisiert werden. Potenzielle Problemfelder 36,7 % Unternehmen, die DBaaS nutzen wollen, sehen sich aller- 49,5 % dings auch mit einer Reihe Herausforderungen konfrontiert. Das größte Problem ist laut der IOUG-Studie die Netzwerk 13,8 % anbindung (37 Prozent), gefolgt von einer zu geringen Perfor- Quelle: mance. Vor allem für Firmen mit Niederlassungen in Regio- Hybrid-Cloud Scalegrid, 2019 nen, in denen nur Internetanbindungen mit geringer Band- breite zur Verfügung stehen, ist daher eine Cloud-Datenbank Präferenzen: Von den Open-Source-Datenbanken läuft nicht unbedingt die beste Wahl. ein Großteil in hauseigenen Rechenzentren. Public-Cloud- Auch mit dem Thema Datenschutz und Datensicherheit Dienste kommen hier auf knapp 37 Prozent. hatten Nutzer der Studie zufolge Schwierigkeiten. Wichtig ist beispielsweise vor dem Hintergrund der Datenschutz-Grund- Keine Überraschung ist, dass mehr als drei Viertel der verordnung, dass ein Unternehmen personenbezogene Da- Unternehmen, die mehrere Datenbank-Managementsyste- ten in einer Datenbank ablegen kann, die sich in einem me verwenden, parallel SQL- und NoSQL-Lösungen einset- Cloud-Rechenzentrum in einem EU-Land befindet. zen. Relationale Datenbanken auf Basis von SQL eignen Eine zentrale Rolle spielen zudem die Gesamtkosten. Es ist sich vor allem für die Verarbeitung strukturierter Daten. anzuraten, eine mehrschichtige Storage-Strategie für die Da- NoSQL-Versionen sind die bessere Wahl für unstrukturierte ten zu erarbeiten, die eine Datenbank speichert und bearbei- Informationsbestände. Nach Angaben von DataStax, einem tet. So müssen nicht sämtliche Informationen ständig im Zu- Anbieter einer Datenmanagement-Plattform auf Grundlage griff sein und daher auf teureren Flash-Speichermedien vor- der NoSQL-Datenbank Cassandra, eignet sich NoSQL spezi- gehalten werden. Solche Daten lassen sich auf kostengünsti- ell für Cloud-Anwendungen, Produktkataloge, das Tracking gere, dafür langsamere Medien wie Festplatten auslagern. von Nutzeraktivitäten und Messaging-Anwendungen. Noch ein Blick darauf, wo Unternehmen populäre Open- Reichlich Auswahl Source-Datenbanken wie MySQL oder MongoDB hosten: Fast Keine Schwierigkeiten dürften Unternehmen dagegen haben, die Hälfte (49,5 Prozent) bevorzugt (noch) eigene Rechen- zentren, an die 14 Prozent setzen auf eine Hybrid-Cloud. die passende Datenbank bei einem Cloud-Service-Provider Auf Public-Cloud-Umgebungen entfallen rund 37 Prozent der zu finden. Führende Anbieter halten neben Open-Source-Da- Implementierungen. Diese Resultate beißen sich nicht mit tenbanken auch herstellerspezifische Lösungen bereit, zum den Ergebnissen von Marktforschungsfirmen wie Gartner, Beispiel von SAP, Oracle und IBM. die zwei Drittel der Datenbanken in der Cloud verorten. Denn Selbst hoch spezialisierte Datenbanken, etwa für Block- die Daten von Scalegrid beziehen sich nur auf Open-Source- chain-Anwendungen, sind via Public Cloud erhältlich. So stell- Lösungen. Neben diesen Open-Source-Anwendungen setzen te AWS vergangenen Herbst die Amazon Quantum Ledger Da- Unternehmen herstellerspezifische Datenbanken ein, etwa tabase (QLDB) vor. Sie ermöglicht es, Transaktionen zwischen von Oracle, AWS, Microsoft, IBM oder Google. Geschäftspartnern in einer sicheren, nachprüfbaren, ver- ▶ com! professional 3/2020 61
Cloud & Infrastruktur Datenbanken as a Service schlüsselten Form abzulegen. Diese Informationen lassen sich Bereitstellen der Daten, das Laden und Indizieren von Daten mit Hilfe von Standard-SQL-Queries abrufen. und das Tuning von Queries. Solche Funktionen vereinfa- chen die Bedienung der Cloud-Datenbank und entlasten die Auswahlkriterien eigenen IT-Experten. Bei der Wahl eines DBaaS-Anbieters raten Marktforscher Datensicherheitsvorkehrungen: Zu den Standardfunktionen und Systemhäuser vor allem folgende Kriterien zu berück- zählen die Verschlüsselung der Daten auf dem Transport von sichtigen: und zur Datenbank und in der Datenbank selbst, außerdem Datenbanken: Hier gilt es zu prüfen, welche Datenbanken ein Monitoring und eine Schlüsselverwaltung. Nur ein Teil der das eigene Unternehmen derzeit nutzt und welche mittelfris- Anbieter, so die Marktforschungsfirma Forrester Research, tig hinzukommen. Bietet ein Provider alle Systeme an, ver- unterstützt weitergehende Security-Maßnahmen. Beispiele einfacht dies die Abstimmung. Wer eine Multi-Cloud-Strate- sind das dynamische Maskieren von Daten, der Einsatz von gie verfolgt, also auf Services mehrerer Provider zurückgreift, Token sowie die Integration in eine LDAP-Infrastruktur (Light- sollte außerdem abwägen, welche DBaaS-Dienste er von wel- weight Directory Access Protocol) für die Nutzer- und System- chem Provider bezieht. Nutzer von Microsoft SQL sind bei- verwaltung. spielsweise bei Microsoft Azure gut aufgehoben. Ökosystem der DBaaS-Lösung: Mit einer cloudbasierten Da- Automatisierungsfunktionen: Diese kommen vorzugsweise tenbank allein ist es nicht getan. Notwendig sind ergänzen- in Verbindung mit maschinellem Lernen und Künstlicher In- de Tools und Frameworks. Dazu zählen Werkzeuge für die telligenz (KI) zum Einsatz. Dazu gehören das automatische Datenintegration, das Data Pipelining, die Umsetzung von Anbieter von Database as a Service und Cloud-Datenplattformen (Auswahl – Teil 1) Anbieter Lösung Beschreibung Alibaba U. a. AsparaDB for RDS, for MariaDB, Umfangreiche Palette von DBaaS-Angeboten, vergleichbar mit AWS, Micro- www.alibabacloud.com/de for Redis und for MongoDB; soft und Google; Schwerpunkt auf populären Datenbanken wie MySQL, AnalyticDB for MySQL und PostgreSQL Microsoft SQL-Server, MariaDB, MongoDB und so weiter; laut Forrester Re- search Nachholbedarf bei Sicherheitsfunktionen Aiven Aiven Populäre Datenbanken as a Service, etwa Elasticsearch, MySQL, Cassandra, https://aiven.io PostgreSQL, Redis; Bereitstellung über Cloud-Plattformen von AWS, Micro- soft Azure, Google Cloud Platform, Digital Ocean, Upcloud; Message Broker und Visualisierungs-Tools verfügbar; laut Nutzern teilweise höhere Preise als AWS und Azure Amazon Web Services U. a. Amazon Aurora, Document DB, Umfangreichstes Angebot gemanagter Datenbanken auf dem Markt, außer- https://aws.amazon.com/de DynamoDB, Neptune, Relational dem Bereitstellung von Databases anderer Anbieter, etwa Oracle und SAP; Database Service (RDS), Simple DB, spezielle Datenbanken wie Amazon QLDB, Tools für vereinfachte Migration; Amazon Cassandra Service, laut Forrester Research Schwächen beim Support komplexer Datenbank Amazon QLDB umgebungen Cloudera Cloudera ODBMS Operational Database Option, Cloudera ODBMS in Public Clouds zu implementieren, Unter www.cloudera.com Management Service, Cloudera stützung von AWS, Microsoft Azure, Google Cloud Platform, SQL- und Enterprise, Cloudera Director NoSQL-Schnittstelle, für Multi-Petabyte-Datenvolumina ausgelegt, für Bereitstellung und Analyse von Echtzeitdaten, mandantenfähig Couchbase Couchbase NoSQL Database, Cloudnative, verteilte NoSQL-Datenbank, in Verbindung mit Couchbase www.couchbase.com Couchbase Managed Cloud Autonomous Operator Implementierung und Betrieb auf Cloud-Platt formen, zudem als Managed Service verfügbar. Zielgruppe: Unternehmen, die Probleme beim Zusammenfügen von DBaaS, Analytics-Anwendungen, Caching-Lösungen und so weiter vermeiden wollen DataStax DataStax Apollo DBaaS-Angebot auf Basis von Cassandra, Bereitstellung über die Platt www.datastax.com formen AWS, Microsoft Azure, Google Cloud Platform und DataStax Constel- lation. Ein Schwerpunkt: vereinfachte Entwicklung von datenorientierten Anwendungen (Status Ende 2019: noch in Beta-Test) Delphix Delphix Dynamic Data Platform Plattform für das Management von Daten, Zugriff von Unternehmensdaten www.delphix.com/de aus heterogenen Quellen, virtualisierter Selfservice-Zugriff auf Daten, Mas kieren von sensiblen Informationen; als Cloud-Service oder On-Premise EnterpriseDB Postgres as a Service Managed Service für die Implementierung von Postgres-Datenbank- www.enterprisedb.com/de Clustern in der Cloud, über AWS und Microsoft Azure verfügbar, einfache Konfiguration, hohe Verfügbarkeit Fujitsu Database-as-a-Service for Oracle DBaaS-Angebot auf Basis von Oracle Datenbase 12c, Referenzarchitektur www.fujitsu.com/de mit Servern, Storage- und Netzwerksystemen für die Implementierung in Private Clouds, mandantenfähige Container-Datenbank für die Betreuung von mehreren Hundert „Pluggable“ Databases (PDB) Google Google Cloud Platform, Big Table, Umfassendes Portfolio von SQL- und NoSQL-Datenbanken, In-Memory- https://cloud.google.com Cloud Spanner, Cloud SQL, Big Query DBMS und Data Warehouses (Big Query), Zusammenarbeit mit Open- Source-Analytics-Unternehmen, laut Anwendern auch für komplexe Einsatzfelder geeignet, Kritik an Kosten und Mangel an Datenmanage- ment-Tools 62 3/2020 com! professional
Datenbanken as a Service Cloud & Infrastruktur Data-Governance-Richtlinien sowie Plattformen, mit denen (cloudgestützte) DBMS verschaffen solchen Experten den Firmen die Datenqualität verbessern können. Potenzielle Freiraum, sich verstärkt um Datenanalysen zu kümmern. Nutzer sollten daher prüfen, welche Tools ein DBaaS-Anbie- ter selbst bereitstellt und welche über Partner verfügbar sind. Datenplattformen kombinieren Ein weiterer Trend, der sich bei cloudgestützten Datenban- Autonome Cloud-Datenbanken ken entwickelt hat: Die Grenzen zwischen cloudbasierten Der nächste Evolutionsschritt der cloudbasierten Datenban- Datenbanken, Datenplattformen und Datenmanagement- ken ist die Autonomous Database. Oracle war nach eigenen Lösungen verschwimmen. Das zeigen die Lösungen von Angaben der erste Anbieter eines solchen DBMS-Systems. MemSQL Helios, DataStax und Delphix. Das Konzept bündelt laut Oracle im Prinzip alle Vorteile ei- Die Plattform von Delphix virtualisiert beispielsweise Da- ner Datenbank, ohne dass die Anwender sich im Detail dar- tenquellen wie Oracle, Microsoft SQL, IBM DB2 und SAP. um kümmern müssen. Sie ist auf Knopfdruck verfügbar, ska- „Unsere Lösung befähigt Unternehmen, Compliance- und liert sich selbst, betreibt, pflegt und justiert sich selbst und Datenrichtlinien einzuhalten“, erläutert Marcus Flohr, Direc- sorgt automatisch für die Sicherheit der Daten. tor of Alliances bei Delphix. „Mit unserer Lösung lassen sich Das bedeutet allerdings nicht, dass Datenbank-Adminis vertrauliche Daten aus verschiedenen Datenquellen automa- tratoren durch Algorithmen ersetzt werden, so der Software- tisch profilieren und erkennen.“ Unternehmen können so Da- Anbieter Quest. Vielmehr entwickele sich der Datenbank ten maskieren, ohne ihren geschäftlichen Wert und ihre refe- verwalter zu einem Daten-Administrator weiter. Autonome renzielle Integrität zu beeinträchtigen. ▶ Anbieter von Database as a Service und Cloud-Datenplattformen (Auswahl – Teil 2) Anbieter Lösung Beschreibung IBM IBM DB2 on Cloud, IBM Cloudant, Breite Palette an Datenbanken, von DB2 über Graph- und SQL-DBMS www.ibm.com/de-de IBM Cloud Databases (MySQL, Postgre) bis zu NoSQL-Angeboten (Cloudant); Schwerpunkte u. a. Verfügbarkeit, Sicherheit, Automatisierung MariaDB SkySQL DBaaS-Angebot von MariaDB (angekündigt), Basis: aktuelle Versionen der https://mariadb.org MariaDB-Software, Funktionen u. a. Clustering, automatisches Fail-over, spaltenbasierte Datenbank-Architektur, für transaktionsorientierte und Analytics-Aufgaben MemSQL MemSQL Helios Datenbank und Datenplattform. Basis: skalierbare SQL-Datenbank mit www.memsql.com Analytics- und Datenintegrationsfunktionen, Unterstützung von AWS, Microsoft Azure, Google Cloud Platform und Oracle Microsoft Azure Cosmos DB, Azure SQL Database, Umfangreiches Angebot von DBaaS-Diensten, inklusive Data Warehouse. https://azure.microsoft.com/de-de Azure Database for MySQL, Neben Oracle, AWS und Google einer der führenden DBaaS-Anbieter; Azure Database for PostgreSQL, hoher Automatisierungsgrad durch Einsatz von Machine Learning und KI; MariaDB, Azure Cache for Redis hohe Verfügbarkeit, Sicherheit und Performance, auch dank Data-Centern in Deutschland und der EU MongoDB MongoDB Atlas NoSQL-Datenbank MongoDB als gehosteter Cloud-Service bei AWS, Micro- www.mongodb.com soft Azure und Google Cloud Platform, Schwergewicht auf einfacher Bedie nung, hoher Performance und guter Skalierbarkeit Ninox Ninox Cloud Datenbank mit Schwerpunkt auf der Zusammenarbeit von Arbeitsgruppen, https://ninoxdb.de/de Cloud- oder On-Premise-Version verfügbar, Zugriff auf Ninox Cloud per Browser Oracle Oracle Database Cloud Service, Schwerpunkte u. a. Autonomous Database und Datenbank-Funktionen, www.oracle.com/de/cloud Oracle Autonomous Transaction die auch On-Premise zur Verfügung stehen, Wahl zwischen gemanagter Processing, Autonomous Data Lösung und dedizierten Datenbank-Instanzen, die der Nutzer selbst ver- Warehouse waltet; hoher Sicherheits- und Automatsierungsgrad Rackspace Cloud Databases DBaaS von populären Datenbanken wie MariaDB, Microsoft SQL, Elastic- www.rackspace.com/de-de search, MongoDB und Oracle, verfügbar auf Shared- oder Dedicated- Servern, sprich auch als IaaS-Angebot Redis Labs Redis Enterprise Cloudbasierte In-Memory-Datenbank, Module für schnelle Queries, https://redislabs.com graphenbasierte Berechnungen (RedisGraph) und Zeitreihenanalysen; über Cloud-Plattformen von AWS, IBM, Google und Microsoft verfügbar SAP SAP Cloud Platform Bereitstellung von Infrastruktur-Services, HANA-Datenbankendiensten, www.sap.com/germany HANA App Services: verfügbar über AWS, Microsoft Azure, Google Cloud Platform; SAP HANA auf Echtzeit-Transaktionen ausgelegt Tencent TencentDB for MySQL, TencentDB for Newcomer aus China; Cloud-Hosting-Services für bekannte Open-Source- www.tencent.com/en-us Microsoft SQL, TencentDB for MongoDB und herstellerspezifische Datenbanken. Beispiele: MySQL, Microsoft SQL, und so weiter MongoDB, Redis, PostgreSQL sowie Tcapulus (verteilte NoSQL-DB), noch nicht in allen Regionen in derselben Qualität verfügbar Zoho Zoho Creator Cloudbasierte Anwendungsentwicklungs-Plattform (Low Code) mit inte- www.zoho.com/de grierter Datenbank. Schwerpunkte: Entwicklung von Geschäftsanwen- dungen und App-orientierten Workflows sowie Verwaltung und Analyse von Business-Daten com! professional 3/2020 63
Cloud & Infrastruktur Datenbanken as a Service Tipps: Datenbanken in der Cloud betreiben Wer Cloud-Datenbanken nutzen möchte, muss zunächst einige von Firewalls bis zur Verschlüsselung von Daten, auch auf dem grundlegende Dinge überlegen. Zu klären ist etwa, welche Transport über Internetverbindungen. Hinzu kommen rollen Sicherheitsmaßnahmen implementiert werden sollen und wie basierte Zugriffsregelungen. Anwender sind gut beraten, solche sich die Wirtschaftlichkeit optimieren lässt. Der Datenmanage- Sicherheitsservices in Anspruch zu nehmen, um Verstöße gegen ment-Spezialist NetApp hat fünf Best Practices erarbeitet. Datenschutzbestimmungen, etwa der DSGVO, und Compliance- Passende Implementierungsform ermitteln: Nutzer haben Regeln zu vermeiden. zwei Optionen. Die erste ist der Platform-as-a-Service-Ansatz Kosten und Leistung austarieren: Es liegt in der Natur von (PaaS). In diesem Fall wird die Datenbank vom Cloud-Service- Datenbanken, dass ihr Volumen zunimmt. Die Digitalisierung Provider als gemanagter Service bezogen. Der Anbieter über- und die zunehmende Nutzung des Internets der Dinge verstär- nimmt alle damit verbundenen Aufgaben. Er stellt die Hard- und ken diese Tendenz. Das kann dazu führen, dass die Kosten für Software bereit, garantiert im Rahmen von Service Level Agree- die Storage-Kapazitäten und die Datenbank-Instanz drastisch ments (SLAs) eine bestimmte Dienstgüte und führt Aktualisie- steigen. Ein Gegenmittel ist laut NetApp ein sogenanntes Data rungen der Datenbank-Software durch. Tiering. Es verlagert Daten, die weniger häufig genutzt werden, Kein klassisches DBaaS-Angebot ist demgegenüber das Infra- in preisgünstigere Cloud-Speicher, etwa objektorientierte Ama- structure-as-a-Service-Modell (IaaS). In diesem Fall nutzt der zon-S3-Instanzen. Um die Performance trotzdem zu gewährleis- Anwender die Server und Storage-Systeme eines Cloud-Service- ten, kommen blockbasierte Services wie etwa Amazon EBS oder Providers, um darauf seine eigene Datenbank zu platzieren. Managed Disks zum Einsatz. Ein Kostenbeispiel: Microsoft ver- Verfügbarkeit und Business Continuity sicherstellen: Pro- anschlagt für SSD-Premium-Datenträger mit 16 TByte Kapazität vider bieten in der Regel eine Verfügbarkeit von 99,99 Prozent in der Zone Westeuropa rund 1670 Euro pro Monat. oder mehr an. Höhere Werte lassen sich erreichen, wenn ein Un- Automatisierungsfunktionen verwenden: Wichtig ist zu- ternehmen eine DBaaS-Infrastruktur auf mehrere Verfügbar- dem, Aufgaben zu automatisieren. Das gilt beispielsweise für keitszonen (Availability Zones) in unterschiedlichen Regionen das Anlegen und Verwalten von Datenbank-Instanzen, das Er- verteilt. Bei Ausfall der Hauptdatenbank springt eine Kopie in ei- stellen von Backups und das Performance-Monitoring. Die ner anderen Zone ein. Außerdem stellen Provider wie AWS und Cloud-Service-Provider stellen zu diesem Zweck Tools bereits, Microsoft (Azure) Funktionen bereit wie die automatische Instal- etwa AWS CLI Commands und Azure Automation. Außerdem lation eines neuen Datenbank-Knotens, wenn der DBaaS-Dienst sollten Anwender auf Runbooks zurückgreifen können, die Hil- ausfällt. Allerdings lassen sich die Anbieter solche Services gut festellung beim Automatisieren von Aufgaben geben. Auch für bezahlen. Ein Unternehmen sollte somit eine Kosten-Nutzen- das Monitoring von Datenbanken in einer Cloud sind Automati- Rechnung erstellen, in Verbindung mit einer Risikoabschätzung, sierungswerkzeuge vorhanden. Microsoft Azure etwa bietet die welchen Schaden der Ausfall eines DBaaS-Angebots verursa- Möglichkeit, Azure-SQL-Datenbanken mit Hilfe von Intelligent chen kann. Insights zu überwachen. Amazon Web Services stellt Amazon Sicherheitsfunktionen nutzen: Cloud-Datenbanken enthal- CloudWatch und Enhance Monitoring bereit. ten strategisch wichtige Daten und müssen entsprechend gegen Mittlerweile setzen die Cloud-Service-Provider zudem bei der Hacker-Angriffe und Datenverluste durch Bedienfehler abgesi- Überwachung von Cloud-Services verstärkt auf Technologien wie chert werden. Alle Service-Provider stellen dafür Mittel bereit, Künstliche Intelligenz und Machine Learning. Die Informationen aus den Datenbanken lassen sich Entwick- Abteilungen Datenbanken nutzen können – ohne den Auf- lern, Testern und Externen zur Verfügung stellen. wand betreiben zu müssen, den dies sonst erfordert. Doch ei- ne Migration von Unternehmens-Datenbanken in die Cloud Fazit & Ausblick will wohl bedacht und gut vorbereitet sein. Denn die Infor- Database as a Service bietet Unternehmen eine ganze Reihe mationen in diesen Databases zählen in einer datenorientier- von Vorteilen. Dazu zählt, dass auch Firmen mit kleineren IT- ten Welt zu den Kronjuwelen einer Firma. Unternehmen sind zudem gut beraten, bei der Wahl eines DBaaS-Angebots die Sicherheit zu berücksichtigen. Das gilt etwa für die Verschlüsselung der Daten und die Zugriffsmög- „Jedes relationale Datenbank- Managementsystem, das als lichkeiten von Administratoren des Service-Providers. Doch Software zur Verfügung steht, ein unüberwindbares Hindernis dürften heute die Anforde- lässt sich auch auf Infrastruktur- rungen an die Sicherheit und den Schutz von Daten nicht Plattformen in einer mehr darstellen. Schließlich haben Unternehmen immer noch Cloud betreiben.“ die Option, Datenbank- Bild: Constellation Research Doug Henschen Dienste teils als Cloud- Vice President und Principal Analyst Service zu beziehen und bei Constellation Research teils über die eigene Bernd Reder/kpf Private Cloud bereitzu- kpf@com-professional.de www.constellationr.com stellen. ◾ 64 3/2020 com! professional
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