DAV/GEA - Wanderreise 2021 - Ostallgäu und Tannheimer Tal Donnerstag, 16. bis Sonntag, 19. September 2021 - DAV Reutlingen
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DAV/GEA – Wanderreise 2021 Ostallgäu und Tannheimer Tal Donnerstag, 16. bis Sonntag, 19. September 2021 Foto: © Rolf izgall Foto: © Rolf Wizgall Vorbemerkung Die in diesem Jahr für Mitte Juni angesetzte Wanderreise an den Comer See wird aus Pandemie-Gründen um ein weiteres Jahr auf 2022 verschoben. Noch ein Jahr ganz ohne GEA/DAV-Wanderreise wollten wir jedoch nicht verstreichen lassen und haben uns für das Gebiet um Reutte mit dem benachbarten Tannheimer Tal entschieden. Wichtig zu wissen: Aufgrund der kurzfristigen Terminierung dieser Wanderreise konnten bislang verschiedene Wanderabschnitte, die nachfolgend beschrieben werden, vom Organisationsteam noch nicht abgewandert werden. So ist ein „best of“ für vier Wandertage in dieser Region auf der Basis von Wanderungen früherer Jahre entstanden; bis zum Reisetermin können sich Programmänderungen ergeben. Wir sind dann mal weg – vorausgesetzt wir dürfen! Die Durchführung der Wanderreise ist noch etwas mit Vorbehalt versehen, denn grundsätzlich muss eine Reise im Herbst in Deutschland und nach Tirol zulässig sein. Weil wir eine Gruppenreise organisieren, ist eine Teilnahme nur mit Impf-, bzw. adäquatem Nachweis der Genesung möglich. Nähere Ausführungen hierzu in der Corona- und Storno-Information der GEA/DAV Wanderreise am Ende des Programms. Wir bitten um Verständnis, dass wir über weitere detaillierte Hygienemaßnahmen während der Fahrt im Reisebus oder vor Ort momentan noch keine verlässlichen Angaben machen können. Bis zum Buchungstermin oder/und ein paar Tage vor Reiseantritt werden wir alles hierzu kommunizieren.
Das Tannheimer Tal wird oft als schönstes Hochtal Europas bezeichnet und zählt mit der Bergregion des Ostallgäus ganzjährig zu den begehrten Urlaubzielen. Es wartet mit einem großen Netz an tollen und aussichtsreichen Wanderwegen auf und bietet viel Abwechslung. Besonders reizvoll ist dabei die Kombination der grünen Alpenlandschaft mit zahlreichen Seen und Gewässern. Bergwanderer wie Kletterer kommen voll auf ihre Kosten. Die Allgäuer Voralpenlandschaft erfreut den Wanderer mit einer nur schwer zu überbietenden Atmosphäre. Hier passt alles zusammen: eine liebliche und wohltuende Harmonie, die der Wanderer erfährt. Eine besondere Ausstrahlung. „So send se halt, die Allgäuer, sage ich immer“. Rolf Wizgall Also, liebe Wanderfreunde, in diesem Sinne laden wir – der Alpenverein Reutlingen in Kooperation mit dem Reutlinger General-Anzeiger – Sie ein, uns in diese Wandergebiete zu begleiten. Unsere Auftaktwanderung liegt im Oberallgäu, in Reichenbach bei Nesselwang. Dort geht’s über die Reuterwanne mit Ausblick auf malerische Seenlandschaften im Vordergrund und den Allgäuer Alpen im Hintergrund. In den darauffolgenden Tagen erkunden wir auf zwei Wandertouren das Tannheimer Tal und genießen von den Höhen den weiten Blick zu den Allgäuer und Lechtaler Alpen und dem Alpenhauptkamm. Vom 4-Sterne Stützpunkthotel Moserhof in Reutte aus starten wir auf den Hahnenkamm, Reuttes Hausberg, mit wunderschönen Ausblicken ins Ammer- und Wettersteingebirge mit der Zugspitze. Die Wanderungen erfolgen in zwei verschiedenen Gruppen, je nach Kondition und Anspruch lässt sich das ganz einfach vor Ort klären. Viel Spaß bei unseren Touren! Unser Ausgangspunkt: Der Urlaubsort Breitenwang bei Reutte in Tirol liegt im Außerfern in einem weiten Kessel des Lechtals. Der Begriff Außerfern bedeutet geschichtlich „hinter dem Fern(pass)“ aus Tiroler Sicht. Reutte glänzt mit einer schönen Altstadt mit einer Architektur aus dem 18. Jahrhundert samt Fassadenschmuck und einer einladenden Gastronomie. Die Naturparkregion Lechtal mit der Burgruine Ehrenberg und der Festung Schlosskopf sind zu einem Inbegriff für die Region Reutte geworden. Unsere Unterkunft in Breitenwang/Reutte Für unsere Touren bietet das Hotel Moserhof **** in Breitenwang eine ideale Ausgangslage. Es ist mit allem ausgestattet und bietet eine sehr gute Küche in traditioneller Atmosphäre, Frühstücks- Büfett und abends gemeinsames 3-Gang-Menü. Ein Wellness-Bereich ist vorhanden. Foto: © Hotel Moserhof Reisedaten und -zeiten: Abfahrt: Donnerstag, 16. September 2021, 7:00 Uhr mit dem Reisebus am Parkplatz „Freibad/Kreuzeiche“ in Reutlingen. Ankunft: Gegen 10:30 Uhr in Reichenbach am Parkplatz, Ausgangspunkt der ersten Wanderung. Wir teilen vor Ort die TeilnehmerInnen in zwei Gruppen auf. Rückfahrt nach Reutlingen: Sonntag, 19. September 2021, gegen 16:00 Uhr Ankunft in Reutlingen: gegen 19:30 Uhr
Donnerstag, 16. September 2021 (1. Tag) Genießertour über den Wiesengipfel Reuterwanne (1542 m) „Malerisches Seenland mit Blick auf die Allgäuer Voralpen“ Die Reuterwanne ist ein Alpenrandberg in der allerersten Reihe. Deshalb ist die Aussicht vom freien Wiesengipfel rundum spektakulär und kontrastreich. Den Wanderer erwarten Panoramablicke auf das Wertachtal und die Allgäuer und Tiroler Bergwelt. Im Norden beeindrucken der Grüntensee und das voralpine Allgäu mit Kempten. Die Wanderung verläuft auf sonnigen Wegen. Auf der Wanderung tangieren wir einige bewirtschaftete Almen und Hütten. Unser Ziel ist das bekannte Jungholz. Als Enklave von Österreich ist Jungholz „das einzige Tiroler Alpenkräuterdorf“ und zugleich Foto: © Uta Oberländer auch ein „Allgäuer Kräuterdorf“. Im Ort verschönern viele Kräutergärten und Kräuterspiralen das Bild. Streckenverlauf: Nach Ankunft in Reichenbach beginnen wir unsere Wanderung vom Parkplatz (911 m) zunächst einige Zeit auf einem Sträßchen hinauf bis zur Haslachalpe. Auf einem rechts abzweigenden Wirtschaftsweg verläuft der Wanderweg weiter bis zur bewirtschafteten Buronhütte (1175 m). Wir verlassen den Weg Hinterreute bergwärts zur Alpe Blösse (ca. 1230 m), die ebenfalls bewirtschaftet ist. Hier beginnt ein Steig zur Reuterwanne, der zunächst im Wald verläuft und etwas steiler wird. Wir erreichen einen Absatz mit einer alten Skiliftstation und kommen nochmals für ein kleines Stück ins Gehölz, bevor wir von Norden her den Gipfel der Reuterwanne (1542 m) erreichen. Der Rundum- Panoramablick ist gewaltig. Der Abstieg verläuft in Richtung Alpe Stubental. Nach einem scharfen Linksknick passieren wir die Obere Reuterwanne Alpe (1284 m) und nach einer Wegkreuzung setzen wir unseren Weg fort in Richtung Alpe Stubental (1284 m), die sehr gut bewirtschaftet ist und wo wir uns nochmals stärken, bevor wir dem Zufahrtsweg weiter ins Tal nach Jungholz (1058 m) Foto: © Benedikt Wachter Outdooraktiv Redaktion folgen und den Vorort Langenschwand erreichen. Hier wartet unser Bus und wer die letzten 2 km bis nach Jungholz nicht laufen möchte, kann hier bereits einsteigen. Die anderen wandern auf dem Jungholzer Höhenweg noch rund 2 km mit Aussicht auf Jungholz und Umgebung noch weiter zum Teilort Gießenschwand. Am Ende laufen wir die Straße entlang in einem Linksbogen bis zum Berghotel Tirol, wo uns der Bus abholt. Anschließend fahren wir zum Hotel Moserhof nach Breitenwang/Reutte und checken ein. Wegcharakter und Anforderungen: Die Wanderung verläuft ohne Schwierigkeiten auf Pfaden, breiten Wald- und Wanderwegen beziehungsweise Steigen sowie auf breiten Forststraßen. Für die gesamte Strecke ist eine gewisse Kondition erforderlich. Länge der Wanderung und Gehzeit: Gesamtstrecke bis Langenschwand/Jungholz rund 9 km, ca. 3,5 Stunden. Teilstrecke Höhenweg Jungholz von Langenschwand nach Gießenschwand etwa 2 km, ca. 30 Minuten. Höhenunterschied: Gesamtstrecke Aufstieg ca. 650 Höhenmeter und Abstieg ca. 550 Höhenmeter. Quelle: Wanderführer Mark Zahel, Ostallgäu und vorderes Lechtal;
Freitag, 17. September 2021 (2. Tag) Gräner Höhenweg Rundwanderung mit Bad Kissinger Hütte (1792 m) „Großartige Höhenwanderung im Tannheimer Tal“ Eine Wanderung auf dem Gräner Höhenweg ist bestimmt eine der schönsten Touren im Tannheimer Tal. Diese traumhafte Genusswanderung lässt das Wanderherz höher schlagen. Von der Alpenrose bis zum Enzian, bietet diese Strecke einen wunderbaren Einblick in die Flora und Fauna der Berge. Nicht nur die Bergblumen zeichnen diese Wanderung aus: Entlang des gesamten Gräner Höhenwegs kann man den wunderbaren Ausblick auf das Tannheimer Tal, die Allgäuer Alpen und zu den Tannheimer Foto: © Rolf Wizgall Kletterbergen genießen. Mit dem Bus fahren wir von Breitenwang nach Weißenbach in den Naturpark Tiroler Lechtal und weiter über Nesselwängle am Haldensee vorbei nach Grän/Enge, zum Startpunkt. Die zwei Wandergruppen haben das gleiche Endziel, die Bergstation der Füssener Jöchl Bergbahn. Foto: © TVB Reutte Streckenverlauf: Beide Gruppen gehen zu Beginn vom Parkplatz in Enge auf gleichem Weg in Richtung Bad Kissinger Hütte, der ein paar Mal den Güterweg zur Versorgung der Bad Kissinger Hütte kreuzt. Etwa auf Höhe 1320 m trennen sich beide Aufstiegswege. Gruppe 1 folgt dem Hüttenweg entlang der Beschilderung auf einem wunderschön angelegten Steig in zahlreichen Kehren im Wald und später durch lichtes Almgebiet auf eine Scharte (1750 m; Gräner Höhenweg) unweit der Bad Kissinger Hütte. Hier hat man bereits eine traumhafte Aussicht auf die Nordseite mit dem Forgensee und dem Weißensee bei Füssen. Nach wenigen Minuten erreichen wir die bezaubernd gelegene und bewirtschaftete Bad Kissinger Hütte (1792 m). Nach einer Rast auf der Terrasse vor der Hütte mit Foto: © Rolf Wizgall Blick auf den nahen Aggenstein wandern wir zurück zur vorherigen Scharte und weiter auf dem Gräner Höhenweg im leichten Auf und Ab zur Sebenalpe (nicht bewirtschaftet). Gruppe 2 orientiert sich nach der Gruppen-Trennung am Aufstiegsweg zur Sebenalpe (1660 m) Ab der Sebenalpe nehmen beide Gruppen die gleiche Wegstrecke. Wir wandern nun mit großartigen Ausblicken im Aufstieg zum Sefensattel (1900 m) und weiter zum Gamskopf (1890 m). An klaren Tagen hat man von dort eine grandiose Fernsicht: München am weiten Horizont, die Zugspitze, aber auch der Ortler und der Piz Buin sind zu sehen. Es geht in wenigen Minuten bergab zur Bergstation Sonnenalm der Füssener Jöchl Bahn (1880 m). Dabei kommen wir am Sonnenpanoramahut vorbei, einer besonderen Attraktion. Der Hut bietet Platz für 18 Personen und dreht sich wie ein Karusell. So hat man einen perfekten 360 Grad Blick über das gesamte Tannheimer Tal und das angrenzende Allgäu. Im Bergrestaurant Foto: © Rolf Wizgall der Seilbahn können wir einkehren, bevor wir mit der Bahn ins Tal abfahren. Rückfahrt mit dem Bus zum Hotel. Es bestünde evtl. die Möglichkeit auch abzusteigen, der Weg ist aber sehr lang und der Zeitaufwand dafür zu groß (ca. 1,5 Std.). Wenn jemand die Wanderung an diesem Tag nicht mitgehen möchte, kann er auf eigene Kosten mit der Seilbahn zur Bergstation hochfahren und mit der Gruppe wieder zusammen ins Tal abfahren.
Wegcharakter und Anforderungen: Die Wanderungen verlaufen auf festen Wanderwegen und Steigen. Kürzere, etwas schmälere Wegpassagen mit Blockwerk und Wurzeln erfordern eine etwas höhere Konzentration. Die Wanderung ist insgesamt leicht. Für die Strecke ist eine gewisse Kondition erforderlich. Länge der Wanderung und Gehzeit: Gruppe 1: Gesamtstrecke rund 8 km. Gesamtgehzeit ca. 4,5 Stunden. Strecke für Gruppe 2, rund 6 km, ca. 3,5 Stunden. Höhenunterschied: Gesamtstrecke Gruppe 1: Aufstieg ca. 1000 Höhenmeter, Abstieg ca. 370 Höhenmeter. Strecke Gruppe 2: Aufstieg ca. 800 Höhenmeter, Abstieg ca. 170 Höhenmeter. Quelle: Wanderführer Eva Maria Volgger, Tannheimer Tal; Wanderführer Markus und Janina Meier, Tannheimer Tal mit Lechtal; Wanderführer Mark Zahel, Ostallgäu und vorderes Lechtal; Tourismusverband Tannheimer Tal Samstag, 18. September 2021 (3. Tag) Auf den Hausberg von Reutte „Aussichtsreiche Hüttenwanderung hoch zum Hahnenkamm (1938 m)“ Großartig sind die Aussichten auf dieser Wanderung hoch über Reutte in der Bergwelt Hahnenkamm. Auf einer Aufstiegswanderung von Winkl kommen wir an mehreren bewirtschafteten Almen und Hütten vorbei mit Panoramablicken über die Naturparkregion Reutte bis hin zur Zugspitze. Eine Genusswanderung im Auf- und im Abstieg mit einer Abfahrt ins Tal mit der Reuttener Bergbahn. Aufgrund der Weitläufigkeit des Gebietes und einem großen Wegenetz gibt es viele Möglichkeiten für die Bergwanderer. Wir machen deshalb eine Runde an urigen Almhütten vorbei mit Tiefblicken in den Talkessel von Reutte und auf den wilden Lech. Streckenverlauf: Foto: © TVB Reutte Nach kurzer Anfahrt mit dem Bus von Breitwang nach Winkl/Wängle (920 m) starten beide Gruppen ab der Bushaltestelle Ortsmitte zur Gehrenalpe (1640 m). Der Weg verläuft gleich zu Beginn im Anstieg bis etwa auf Höhe der Materialseilbahn zur bewirtschafteten Gehrenalpe vorwiegend auf einem Forstweg, der mit Abkürzungen gekreuzt wird. Etwas unterhalb der Talstation der Materialseilbahn folgen wir im Anstieg weiter auf einem neu angelegten und etwas steileren Serpentinenweg und erreichen die bewirtschaftete Gehrenalm. Von der Terrasse bietet sich ein schöner Ausblick zurück auf unseren Aufstiegsweg und ins Tal. Nach einer Rast gehen wir auf einem etwas flacheren und schönen Wanderweg im Linksbogen weiter zur Lechaschauer Alm (1670 m), die ebenfalls bewirtschaftet ist. Auf dieser Etappe können wir gut die große Weite der Bergwelt am Hahnekamm ausmachen. Im weiteren Verlauf erreichen wir nach wenigen Höhenmetern das Tiefjoch (1717 m). Mit etwas Abstieg können wir nach kurzer Wegstrecke die Schneetalm (1650 m) besuchen. Von dort gibt es einen einzigartigen Blick ins Tannheimer Tal und die Tannheimer Gipfel. Unser Weg führt uns wieder zurück zum Tiefjoch.
Ab dem Tiefjoch steigt Gruppe 1 weiter auf über einen aussichtsreichen Wiesenkamm zum Hahnenkamm Gipfel (1938 m). Auch hier eröffnen sich wieder herrliche Ausblicke rundum. Vom Gipfel erfolgt ein kurzer Abstieg im Bogen zur Bergstation (1733 m) der Reuttener Bergbahn und dem Panorama Restaurant, das sich neben der Bergstation befindet. Gruppe 2 wandert vom Tiefjoch auf dem Alpenblumenweg weiter zur Bergstation. Der Abstieg ins Tal erfolgt mit der Seilbahn zur Talstation, wo der Bus auf uns wartet. Anschließend Rückfahrt zum Hotel. Wenn jemand die Tageswanderung nicht mitgehen möchte, kann er auf eigene Kosten mit der Seilbahn Foto: © TVB Reutte hochfahren und zusammen mit der Gruppe wieder ins Tal zurück fahren. Wegcharakter und Anforderungen: Die Wanderung verläuft überwiegend auf Forstwegen, markierten und festen Wander- und Bergwegen. Sie ist leicht, an wenigen Stellen gibt es etwas steilere Aufstiegspassagen, sonst mäßige Steigungen. Für die Strecke ist eine gewisse Kondition erforderlich. Länge der Wanderung und Gehzeit: Gruppe 1: Gesamtstrecke rund 9 km, Gesamtgehzeit ca. 5 Stunden. Strecke für Gruppe 2, rund 7,5 km, ca. 4 Stunden. Höhenunterschied: Gruppe 1: Gesamtstrecke Aufstieg ca. 1050 Höhenmeter, Abstieg ca. 200 Höhenmeter. Gruppe 2: Aufstieg ca. 850 Höhenmeter. Quelle: Wanderführer Eva Maria Volgger, Tannheimer Tal; Wanderführer Mark Zahel, Ostallgäu und vorderes Lechtal; Tourismusverband Naturpark Region Reutte
Sonntag, 19. September 2021 (4. Tag) Grüne Aussichtswarte Krinnenspitze (2000 m) „3 Hütten-Tour mit Gipfel“ Das Gebiet um die Krinnenspitze mit dem 2000 m hoch gelegenen Gipfel ist ein beliebtes Wanderziel im Tannheimer Tal oberhalb von Nesselwängle. Wegen ihrer markanten Position ist die Krinnenspitze ein imposanter Rundum-Aussichtsberg. Die Ausblicke auf die Kletterwände von Roter Flüh und Hochwiesler sind etwas ganz Besonderes. Streckenverlauf: Wir fahren vom Hotel aus zum Parkplatz an der Talstation der Krinnen-Alp Sesselbahn. Nach Auffahrt mit der Sesselbahn zur Bergstation neben der Krinnenalpe wandern beide Gruppen gemeinsam auf einem Panoramaweg, dem Alpenrosenweg, zur bewirtschafteten Nesselwängler Edenalpe (1680 m). Der weitere Weg führt Richtung Gräner Ödenalpe. Kurz nach der Edenalpe trennen sich die Gruppen. Gruppe 1 steigt auf einem Bergsteig über Grashänge zur Krinnenspitze auf. Dort erwartet uns vom Gipfelkreuz eine wunderschöne Aussicht über die steile, ausgesetzte Nordflanke auf den tief liegenden blauen Haldensee. Weit reicht der Blick im Osten zur Zugspitze und hinein ins Tiroler Lechtal mit seiner einzigartigen Wildflusslandschaft. Der Abstieg erfolgt auf anderem Weg bis zur bewirtschafteten Gräner Ödenalpe (1726 m). Gruppe 2 wandert von der Nesselwängler Edenalpe auf dem Foto: © TVB Tannheimer Tal Wirtschaftsweg und Bergweg zur Gräner Ödenalpe, die zu einer Rast auf der Terrasse mit dem Blick zur beeindruckenden Nordseite des Litnisschrofens einlädt. Der Abstieg ins Tal nach Haldensee ist dann für beide Gruppen gleich. Unser Wanderweg ins Tal verläuft zunächst eine kurze Strecke auf dem Wirtschaftsweg, bevor der Wanderweg im Bereich der Materialseilbahn der Bahn entlang nach links ins Strundenbachtal abzweigt. Wenig später kommen wir auf einen Forstweg, der uns auf den Hauptweg ins Strundenbachtal führt. Auf diesem Tal auswärts in Richtung Haldensee. Kurz vor dem Ende hält man sich links und wandert durch eine steilere Waldpassage zum Ausgang der Strindenbachschlucht. Dort bietet sich ein eindrucksvoller Blick auf den Wasserfall. Danach wandern wir nach Haldensee zum Parkplatz, wo unser Bus steht. Um 16 Uhr fahren wir zurück nach Reutlingen. Foto: © TVB Tannheimer Tal Wegcharakter und Anforderungen: Die Wanderung verläuft auf Forst- und Wirtschaftswegen, befestigten kleinen Sträßchen, Wanderwegen, Bergwegen und Steigen. Die Wanderung ist leicht mit gemäßigten Anstiegen. Zur Krinnenspitze hoch führen wenige steilere Pfade über geneigtes Wiesengelände. Für die Wanderung ist eine gewisse Kondition erforderlich. Länge der Wanderung und Gehzeit: Gruppe 1: Gesamtstrecke rund 9 km, Gehzeit ca. 4,5 Stunden. Gruppe 2: Gesamtstrecke rund 6,5 km, Gehzeit ca. 3,5 Stunden. Höhenunterschied: Gruppe 1: Gesamtstrecke Aufstieg 600 Höhenmeter, Abstieg 980 Höhenmeter. Gruppe 2: Gesamtstrecke Aufstieg ca. 340 Höhenmeter, Abstieg ca. 720 Höhenmeter. Quelle: Wanderführer Eva Maria Volgger, Tannheimer Tal; Wanderführer Markus und Janina Meier, Tannheimer Tal mit Lechtal; Wanderführer Mark Zahel, Ostallgäu und vorderes Lechtal; Tourismus verband Tannheimer Tal
Information und Anmeldung Teilnehmerbeitrag pro Person: 360,00 Euro Einzelzimmerzuschlag, begrenztes Kontingent: 75,00 Euro (25,00 Euro pro Nacht) Personalausweis und Impfnachweis erforderlich Anmeldung per Internet! Die Anmeldung ist ausschließlich online ab Donnerstag, 8. Juli 2021, 10.00 Uhr, über die Homepage der DAV Sektion Reutlingen www.dav-reutlingen.de möglich. Nach Eingang der Anmeldedaten erhalten die TeilnehmerInnen getrennt eine Bestätigung der Anmeldung und das Ausfahrtsprogramm per E-Mail oder postalisch. Sollte bei der Online-Anmeldung eine Überbuchung (Ausfahrt voll belegt) angezeigt werden, läuft die Speicherung der Anmeldedaten weiter. Entsprechend der Reihenfolge des Eingangs in der Warteliste informieren wir mögliche TeilnehmerInnen unverzüglich, sobald Plätze frei werden. Die endgültige Anmeldung ist erst verbindlich nach Bezahlung des Reisepreises bis zum 17. Juli 2021 auf das Konto des DAV Reutlingen, Stichwort „GEA-Wanderreise 2021“, IBAN: DE09 6405 0000 0100 0444 78, BIC: SOLADES1REU bei der Kreissparkasse Reutlingen. Weitere Auskünfte erteilt: Rolf Wizgall, Telefon 07121/240392 Im Teilnehmerbeitrag sind enthalten: Fahrt im Komfort-Reisebus Drei Übernachtungen mit Halbpension im Hotel Moserhof (ggfs. in einer zweiten Unterkunft) Haftpflicht-/Unfallversicherung, Auslandskrankenversicherung Seilbahn Füssener Jöchl, Bergbahn Reutte Hahnenkamm; Sesselbahn Krinnenalpe Betreuung durch Tourenleiter der Sektion Reutlingen Die Tourenleitung behält sich vor: Bei unsicheren Wetter- oder Wegeverhältnissen Änderungen der Wanderrouten vorzunehmen In begründeten Fällen, zum Beispiel bei fehlender körperlicher, beziehungsweise konditioneller Voraussetzung, TeilnehmerInnen von der Tour auszuschließen Ausrüstung Empfohlen werden: Teleskopstöcke Sonnenbrille, Lippenschutz, Sonnenschutzmittel, Sonnenhut Trinkflasche Regenbekleidung (Anorak, Regenschirm) Pullover (Fleece, Softshell), eventuell leichte Handschuhe Ersatzhemd, -strümpfe, -unterwäsche Kurze Hose, lange Hose Kopfbedeckung Wandertaugliches Schuhwerk (Profilsohle) Tagesrucksack Foto, Fernglas Taschenlampe Für die Wanderungen jeweils Tagesproviant und Getränke mitnehmen. Kann ggfs. auch in Breitenwang in der Nähe im Supermarkt in der Nähe vom Hotel Moserhof ergänzt werden. Während der Touren gibt es Einkehrmöglichkeiten entsprechend der Beschreibung im Programm.
CORONA- und Storno-Informationen für TeilnehmerInnen an der der DAV/GEA Wanderreise „Ostallgäu und Tannheimer Tal“ vom 16. bis 19. September 2021 Hygienekonzept für die Teilnehmer an der Wanderreise (Stand vom 29. Juni 2021) Sobald wir wieder gemäß geltender Verordnungen bei uns und im jeweiligen Zielort unseren Bergsportin Gruppen ausüben dürfen, freuen wir uns, gemeinsam mit Euch etwas zu unternehmen. Aber die Pandemie ist noch nicht überstanden. Es ist wichtig, zum Schutz der eigenen Gesundheit und die der anderen Bergfreunde die nachfolgenden Regelungen zu beachten. Mit Änderung der Verordnungen werden die Regelungen, soweit erforderlich, fortgeschrieben: Vor der Veranstaltung Generell gilt: An der Wanderreise können nur Personen teilnehmen mit abgeschlossener Corona- Impfung einschließlich 14 tägiger Karenzzeit mit Impfnachweis oder Genesene, die längstens bis zu einem halben Jahr nach Genesung wie Geimpfte behandelt werden. Der Nachweis ist in diesen Fällen per Absonderungsbescheid oder Antikörpertest etc. nachzuweisen. Während der Wanderreise sind die Nachweise (Impfzertifikat oder Bescheinigung der Genesung) immer mitzuführen. Bitte sagt ab, wenn Ihr krank seid, Euch krank fühlt oder im Laufe der letzten 14 Tage Kontaktzu einer positiv auf Covid-19 getesteten Person hattet. FFP2-Masken und Händedesinfektionsmittel zur Veranstaltung mitnehmen. Die Ausfahrtsleitung wird nach erfolgter Anmeldung die Nachweise zur Überprüfung abfragen und eine Teilnehmerliste mit Kontaktdaten und den Informationen über die Nachweise führen. Diese wird nach der vorgegebenen Aufbewahrungsfrist (wegen einer evtl. Corona-Nach-verfolgung) wieder gelöscht/vernichtet. Anreise und Ankunft Busreise: Aktuell können bei einer Busreise in Baden-Württemberg, Bayern und Österreich die max. mögliche Beförderungsmenge des Busses befördert werden. Im Bus gelten Abstandsregelungen und die Pflicht zum Tragen einer FFP2 Maske während der Fahrt. Auf der Anreise und Rückreise werden wir zur besseren Durchlüftung mehr Fahrtpausen einlegen als sonst üblich. Während der Veranstaltung AHA-Regeln und die vor Ort geltenden Hygiene- und Sicherheitsvorschriften einhalten. Die Übernachtung erfolgt in Doppel- und Einzelzimmern, das Essen findet gemeinsam in der Gruppe und möglicherweise an mehreren Tischenverteilt statt. Mindestens 1,5 Meter (D) bzw. 2 Meter (A) Abstand zu Fremden einhalten. FFP2-Maske / medizinische Maske tragen. Wenn Ihr während der Wanderreise das Gefühl habt, krank zu werden, bitte die Ausfahrtsleitung darüber informieren. Reisebestimmungen und Quarantäneregelungen Die aktuell gültigen Reisebestimmungen ändern sich laufend - siehe Linksammlung Beispiel: Die Reise von und nach Österreich kann derzeit ohne Quarantäne erfolgen.
Stornobedingungen a. Wird die Reise innerhalb von 4 Wochen vor Ausfahrtsbeginn storniert, werden dem Stornierenden die dadurch entstehenden Kosten voll berechnet. Sollte der Platz wieder belegt werden, wird lediglich die Bearbeitungsgebühr von 20 € einbehalten. b. Die Sektion behält sich vor, bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl zum Anmeldeschluss oder bei einer kritischen Einschätzung der zu erwartenden Corona- Situationdie Ausfahrt vor der Stornierungsfrist abzusagen. c. Sollte kurz vor der Ausfahrt aufgrund der aktuellen Corona-Situation eine Durchführung nichtmöglich sein, wird die Ausfahrt kurzfristig abgesagt. Das Risiko von ggf. anfallenden Storno- kosten bei den Unterkünften tragen die Teilnehmer. d. Eine kurzfristige Stornierung durch Teilnehmer, z. B. aufgrund schärferer Corona- Regeln desArbeitgebers, wird wie in (a) behandelt. Mit der Anmeldung bzw. der Teilnahme an der Veranstaltung erkennen die Teilnehmer*innen die oben genannten Regelungen an. Jeder Person ist bewusst, dass sie mit haushalts- fremden Personen in einer Gruppe unterwegs und dabei einem Infektionsrisiko ausgesetzt ist. Somit übernimmt jede*r Teilnehmer*in dafür selbst die Verantwortung und kann im Falle einer Covid- 19 Erkrankung keine, wie auch immer gearteten Ansprüche an den DAV und die Kursleitung stellen, essei denn, der DAV/die Kursleitung hätte vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt. Ihr erklärt Euch bereit, vorzeitig vom Kurs abzureisen, wenn Covid-19-typische Krankheitssymptome bei Euch auftreten. Alle Angaben ohne Gewähr. Hilfreiche Seiten: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus-infos-reisende.html https://www.alpenverein.de/bergsport/aktiv-sein/bergsport-in- coronazeiten/huettenbesuch-in- oesterreich_aid_34952.html https://www.alpenverein.at/portal/news/aktuelle_news/2020/2020_03_13_coron avirus- alpenverein.php
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