Der Ev. Kirchengemeinden Nieder-Beerbach und Frankenhausen März - Mai 2021 - aus: Gemeindebrief Magazin für Öffentlichkeitsarbeit

Die Seite wird erstellt Jasper Schulz
 
WEITER LESEN
Der Ev. Kirchengemeinden Nieder-Beerbach und Frankenhausen März - Mai 2021 - aus: Gemeindebrief Magazin für Öffentlichkeitsarbeit
der Ev. Kirchengemeinden Nieder-Beerbach und Frankenhausen

                       März – Mai 2021

        aus: Gemeindebrief Magazin für Öffentlichkeitsarbeit
Der Ev. Kirchengemeinden Nieder-Beerbach und Frankenhausen März - Mai 2021 - aus: Gemeindebrief Magazin für Öffentlichkeitsarbeit
Inhaltsverzeichnis
    Impressum..........................................................................................2
    Monatsspruch März............................................................................2
    Grußwort.............................................................................................3
    Unterwegs mit Jesus..........................................................................5
    Weihnachten in Coronazeiten..........................................................10
    Weltgebetstag 2021..........................................................................12
    Monatsspruch April...........................................................................13
    Kirchenvorstandswahl 2021.............................................................14
    Einladung zu unseren Wandergottesdiensten..................................18
    Regelmäßige Termine......................................................................19
    Kontaktdaten des Gemeindebüros...................................................19
    Kasualien..........................................................................................20
    Monatsspruch Mai............................................................................20
    Gottesdienste Online........................................................................21
    Gottesdienste Frankenhausen.........................................................21
    Gottesdienste Nieder-Beerbach.......................................................22
    Hausaufgabe aus dem Konfiunterricht.............................................23
    Zu guter Letzt…................................................................................24

                                        Impressum
Redaktion: Pfarrerin Monika Lüdemann (V.i.S.d.P.), Harry Holderried,
Dr. Gertrud v. Kaehne, Bettina Pfalzgraf. Der Redaktionsschluss war
am 22. Januar 2021; der nächste Redaktionsschluss ist am 22. April
2021.
Bitte    senden    Sie   Beiträge   an:    kirchengemeinde.nieder-
beerbach@ekhn.de. Auflage: 1200 Exemplare. Der Gemeindebrief
wird in Frankenhausen und Nieder-Beerbach an alle Haushalte verteilt.

                               Monatsspruch März
Jesus antwortete: Ich sage euch: wenn diese schweigen werden, so
werden die Steine schreien.

Lk19,40

2    März-Mai 2021                               Gemeindebrief Nieder-Beerbach-Frankenhausen
Der Ev. Kirchengemeinden Nieder-Beerbach und Frankenhausen März - Mai 2021 - aus: Gemeindebrief Magazin für Öffentlichkeitsarbeit
Grußwort
Liebe Gemeinde,

während ich diese Zeilen schreibe, ist Neujahr 2021. In den letzten
Tagen habe ich – wie viele von Ihnen auch – zurückgeblickt auf dieses
doch einschneidende Jahr 2020. Wofür bin ich dankbar? Was will ich
bewahren und mitnehmen in das Jahr 2021? Über die Dinge, die ich
gerne ungeschehen machen würde, schweige ich heute einmal. Es
geht mir um das Thema Dankbarkeit. Auch in schweren Zeiten.

Ein Jahr mussten wir schon auf menschliche Nähe verzichten, es wird
in 2021 genauso weitergehen. Der Spaziergang ist eine der wenigen
Möglichkeiten, um doch noch an die notwendige Menge an Nähe zu
kommen. Genau diese Erfahrung haben wir gemacht: auf Distanz
konnten wir draußen in der Natur uns begegnen. Daraus ist gerade in
Frankenhausen eine „neue“ Gottesdienstform entstanden: Der
Wandergottesdienst. Sogar an Heiligabend waren wir mit 43 Personen
im Ort unterwegs, haben uns sozusagen leiten lassen vom Stern von
Bethlehem.

Gelebt wurden die letzten Tage des Jahres 2020 sehr privat.
Ausgelassenheit fand, wenn überhaupt, hinter verschlossenen Türen
statt, Emotionen blieben eingemauert in vier Wände. Privat wie
beruflich habe ich erfahren, was alles nicht gesagt werden kann am
Telefon, welche Ideen nicht entstehen in virtuellen Treffen via Zoom,
Skype oder wie sie auch heißen. Die beste Internetleitung der Welt
kann niemals die Verbundenheit ersetzen, die auf einem Spaziergang
entsteht. Auch während einer Zeit des gemeinsamen Schweigens
entsteht Nähe.

Mir fallen ganz viele biblische Geschichten ein, die unterwegs
stattfanden. Noch ein letzter Blick auf Weihnachten: Da sehen wir zu
Beginn zwei Menschen und einen Esel auf dem Weg nach Bethlehem.
Sie bleiben im Stall nicht allein. Da kommen Hirten vorbei, und da
treffen drei Gestalten aus der Ferne ein, die einen noch weiteren und
beschwerlichen Weg hinter sich hatten. Kurze Zeit später sehen wir die
drei, Maria und Josef und das neugeborene Kind, wie sie wieder
unterwegs sind, jetzt auf der Flucht nach Ägypten. Und die Bibel erzählt
uns, dass sie drei Jahre später wieder zurückkehren.

Gemeindebrief Nieder-Beerbach-Frankenhausen             März-Mai 2021   3
Der Ev. Kirchengemeinden Nieder-Beerbach und Frankenhausen März - Mai 2021 - aus: Gemeindebrief Magazin für Öffentlichkeitsarbeit
Das Leben von Jesus ist von Anfang an von Wanderschaft geprägt. Wir
hören biblisch gesehen zunächst einmal nicht mehr viel von diesem
Kind. Erst 30 Jahre später begegnen wir dem Wanderprediger Jesus
von Nazareth. Im Kind von Bethlehem und in dem erwachsenen Jesus
erkennen wir die Urfigur des „Menschen im Unterwegs“. Schlagen wir
das Alte Testament auf, finden wir die Erzählungen eines Volkes, das
oft auf Wanderschaft ist. Ihre Geschichte wiederholt sich millionenfach
in den Völkerwanderungen des Mittelalters, in den Flüchtlings-
bewegungen unserer Zeit. Durchziehende Wandervölker gibt es schon
lange Zeit.

Viele Christen haben in der Nachfolge Christi den Verzicht auf
Sesshaftigkeit und Besitzrecht imitiert. Darin entdecken wir eine
tiefgründige Wahrheit: Wir besitzen unser Leben nicht. Wir besitzen
auch unseren Glauben nicht. Wir besitzen nicht die Jahre, die wir auf
dieser Erde leben. „Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die
zukünftige suchen wir.“, so drückt es der Hebräerbrief aus. Was wird
denn sein, wenn wir die Herberge verlassen haben, die wir auf dieser
Erde bewohnen? Die Herberge Erde, die Herberge Familie und
Freunde, letztlich die Herberge unseres Körpers – das alles sind
Unterkünfte auf Zeit. Die Erde ist nicht unsere Heimat. Wir kommen
anderswo her, und wir gehen anderswo hin. Das besagt auch die alte
Floskel, die beim Tod eines Menschen gesprochen wurde: „Er/Sie ist
heimgegangen“.

Wir sind zeitlebens auf Wanderschaft. Vielleicht sind gerade deshalb
Wandergottesdienste eine gute Ausdrucksform für unseren Glauben.
Da steckt mehr dahinter als gemeinsame Naturerfahrung. Menschen
durch die Jahrhunderte haben das erkannt, wenn sie als Pilger
unterwegs waren. Gott schickt uns auf den Weg. Aber er lässt uns
dabei nicht allein. Christus geht mit uns, wie er vor 2000 Jahren mit
seinen Jüngern durch das kleine Land Israel gezogen ist.

Die jüdische Überlieferung spricht von Gott als der wandernden
„Schechina“, der wandernden Anwesenheit Gottes. Gott ist unterwegs
zu uns, er geht durch die Welt von uns Menschen. Er wurde sogar
selbst Mensch, um uns nahe zu sein. Wir brauchen ihn nicht zu suchen
an besonders Heiligen Orten. Gott ist auf dem Weg zu finden, auf der
Straße, auf dem Feldweg, wenn wir uns gemeinsam auf die Suche
nach ihm machen.

4   März-Mai 2021                Gemeindebrief Nieder-Beerbach-Frankenhausen
Der Ev. Kirchengemeinden Nieder-Beerbach und Frankenhausen März - Mai 2021 - aus: Gemeindebrief Magazin für Öffentlichkeitsarbeit
Deshalb wird es auch 2021 wieder das Angebot von
Wandergottesdiensten geben, nicht nur für Frankenhausen, sondern
auch für Nieder-Beerbach. Dort werden wir aber auch die
Freiluftgottesdienste vor dem Gemeindehaus neu anbieten. Trotz
bleibender Einschränkungen feiern wir Gottesdienste, die Sie übrigens
immer noch digital zuhause auf dem Sofa oder am Küchentisch
verfolgen können.

Wir wissen nicht, was wird, aber wir dürfen darauf vertrauen: Gott geht
mit uns, durch unser Leben, mit unseren Lieben, in unserem Ort.

Bleiben Sie behütet und begleitet von Gott,
Ihre Pfarrerin Monika Lüdemann

                        Unterwegs mit Jesus
  Gedanken zu zwei Liedern aus dem Evangelischen Gesangbuch
Es war im 4. Schuljahr. Der Ortspfarrer erteilte den Evangelischen
Religionsunterricht an der Grundschule. Hausaufgabe war, das Lied
„Jesu, geh voran auf der Lebensbahn“ auswendig zu lernen. Es war
das 1. Gesangbuchlied, was ich aufsagen konnte, und es hat mich
seitdem begleitet.
Heute wird kaum noch verlangt von den Schülern, ein solches Lied
auswendig zu lernen. Geschadet hat es mir nicht, es wurde mein
Wegbegleiter im Leben und hat mir Trost gegeben. Es wurde auch
früher stets zu Konfirmationen und Trauungen gesungen:

Jesu geh voran auf der Lebensbahn!
Und wir wollen nicht verweilen,
dir getreulich nachzueilen;
führ' uns an der Hand bis ins Vaterland.

Gedichtet wurde das Lied 1721 von Nikolaus Ludwig von Zinzendorf.
Es erscheint wie ein Plädoyer für ein wohlgeordnetes bürgerliches
Leben. Aber so war es nicht gemeint. Der gerade volljährig gewordene
Graf, ausgestattet mit einer brillanten Auffassungsgabe und einem
rastlosen Geist, ist getrieben von einer glühenden Jesus-Frömmigkeit.
Und er steht sowohl der konfessionell gespaltenen Amtskirche seiner

Gemeindebrief Nieder-Beerbach-Frankenhausen            März-Mai 2021   5
Der Ev. Kirchengemeinden Nieder-Beerbach und Frankenhausen März - Mai 2021 - aus: Gemeindebrief Magazin für Öffentlichkeitsarbeit
Zeit als auch dem Staat kritisch gegenüber. Nur unwillig hat er eine
erste Stelle in der oft korrupten Staatsverwaltung angenommen. Die
damals üblichen gesellschaftlichen Vergnügungen des Adels umgeht
er. Er fürchtet, all das könnte seine Hingabe an Jesus gefährden.

Zinzendorfs Poesie sperrt sich in ihrer ursprünglichen Form gegen den
bürgerlichen Hausgebrauch. An dem ursprünglichen Text der 4.
Strophe erkennt man das sehr gut. Zinzendorf dichtete:
Ordne meinen Gang, Liebster, lebenslang:
Führst du mich durch trockne Wüsten;
schenke mir aus deinen Brüsten.
Tu mir nach dem Lauf eine Türe auf.

Aus Zinzendorfs „Wüsten" werden später „rauhe Wege", auf die sich die
„nöt'ge Pflege" reimt. Zinzendorf jedoch bleibt ein unkonventioneller
Mann sein Leben lang. Er überwindet Konfessionsgrenzen und setzt mit
der von ihm gegründeten Herrnhuter Brüdergemeine Maßstäbe für ein
gemeinschaftliches Leben und einen erneuerten Gottesdienst. Seine
Lieder erfahren eine gesellschaftlich akzeptable Bearbeitung, was zu
ihrer Verbreitung führte. Zinzendorf wollte mit seinen Liedern nicht in
erster Linie einen ordentlichen Lebenswandel fördern. Es ging ihm um
mehr: Um eine radikale Orientierung an Jesus.

Schauen wir noch einmal genauer auf den Liedtext:

Jesu geh voran auf der Lebensbahn! Wie gut ist es, einen Begleiter im
Leben zu haben. Mehr noch, einen, der voran geht, dem wir nur zu
folgen hätten. Aber gerade das hat Jesus ja getan! Er zeigt uns einen
gangbaren Weg für unser Leben auf. Mit seinen Jüngern hat er diesen
Weg schon beschritten, für uns festgehalten in den Evangelien. Er hat
Möglichkeiten gezeigt, wie wir sinnvoll leben können. Hier kann er uns
als Vorbild für unseren Lebenswandel dienen.

…führ' uns an der Hand - Mit Jesus an unserer Seite können wir uns im
Leben gehalten wissen. Gott hat uns in Jesus die Hand gereicht, seinen
Schutz und seine Zuwendung. Wir müssen nur unsere Hand, unser
Leben, in seine Hand, in seine Liebe, legen.

Solls uns hart ergehn... - Das Leben, jedes Leben besteht nicht nur aus
Schönwetterperioden. Es ist nicht alles eitel Sonnenschein. Platzregen,
Schwierigkeiten, Traurigkeit, Verluste gehören zum Leben dazu. So

6   März-Mai 2021                Gemeindebrief Nieder-Beerbach-Frankenhausen
Der Ev. Kirchengemeinden Nieder-Beerbach und Frankenhausen März - Mai 2021 - aus: Gemeindebrief Magazin für Öffentlichkeitsarbeit
manche Krisen haben wir zu überstehen und werden an ihnen
wachsen.
Gib Geduld - Die 3. Strophe handelt von den Dingen, die uns berühren
und bekümmern: der eigene Schmerz, Leiden von anderen Menschen:

Rühret eigner Schmerz irgend unser Herz,
kümmert uns ein fremdes Leiden,
o, so gib Geduld zu beiden.

Geduld und Ausdauer braucht man, um Probleme bewältigen zu
können: Oft lassen wir die Dinge gar nicht erst an uns heran: den
eigenen Schmerz nicht und nicht die Leiden der anderen. Und so
stumpfen wir innerlich ab. Wir verlieren uns selbst und unsere
Mitmenschen aus den Augen und merken es meistens gar nicht. Und
wen der eigene Schmerz nicht mehr rührt, den rührt bald gar nichts
mehr und der rührt sich auch bald nicht mehr. Geduld und Ausdauer
brauchen wir. Wie gut, dass wir Gott darum bitten können!

Gib uns auch die nötge Pflege - Gepflegt werden, heißt, dass jemand
da ist, der mir guttut, der mir Gutes tut. Der mir hilft, mich positiv zu
entwickeln, zu wachsen, innerlich und äußerlich, oder, gesund zu
werden, wenn ich krank bin. „Gib uns auch die nötge Pflege“ heißt also:
Gib, dass jemand für uns da ist, Gott, und sei du für uns da.

Ein zweites Lied aus dem Gesangbuch will ich neben dieses Lied von
Zinzendorf stellen. Hier geht es nun nicht mehr darum, dass wir Jesus
bitten, uns zu begleiten auf unserem Lebensweg. Hier geht es viel mehr
darum, dass wir Jesus begleiten auf seinem Weg in die Passion.

„Reisegesellschaft des Herrn Jesus zu seinem Leiden“, lautete die
Überschrift einer Predigt, gehalten am Gründonnerstag des Jahres
1635 in der Nürnberger Sebaldskirche. Als Antwort auf diese Predigt
verfasste ein Nürnberger Dichter, Sigmund von Birken, das Lied „Lasset
uns mit Jesu ziehen“. Das Lied erinnert uns daran, dass wir mit Jesus
unterwegs sind, und daran, dass mit Jesus unterwegs sein auch heißt:
mit Jesus leiden, mit Jesus sterben und dann auch mit Jesus leben.
Auch in diesem Lied erhält Jesus die Funktion eines Vorbilds, das uns
im Leben eine Orientierung bietet. Und es gibt noch eine Parallele zum
Lied Zinzendorfs: Jesus ist nicht nur Vorbild sondern auch
Bahnbrecher. Er ist den Weg, den wir Menschen gehen, bereits

Gemeindebrief Nieder-Beerbach-Frankenhausen             März-Mai 2021   7
Der Ev. Kirchengemeinden Nieder-Beerbach und Frankenhausen März - Mai 2021 - aus: Gemeindebrief Magazin für Öffentlichkeitsarbeit
gegangen. Vorbild, Bahnbrecher und dann auch Retter ist Jesus für
uns.

Lasset uns mit Jesus sterben;
sein Tod uns vom andern Tod
rettet und vom Seelverderben,
von der ewiglichen Not.

Nicht erst, wenn wir alt sind, und der Gedanke ans Sterben nahe liegt,
immer sind wir vom Tod bedroht, will uns Strophe 3 sagen. Es gibt auch
einen Tod vor dem körperlichen Tod: Einsamkeit, Langeweile, das
Gefühl, ein sinnloses Leben zu führen. Das alles bringt den „inneren
Tod“ mit sich. Der Dichter aber ist überzeugt: wer sein Leben an Jesus
orientiert, den lässt Gott nicht allein. Jesus bricht uns die Bahn zum
Leben:

Lasset uns mit Jesus leben.
Weil er auferstanden ist,
muss das Grab uns wiedergeben.
Jesu, unser Haupt du bist,
wir sind deines Leibes Glieder
wo du lebst, da leben wir;
ach erkenn uns für und für,
trauter Freund, als deine Brüder!
Jesu, dir ich lebe hier,
dorten ewig auch bei dir.

Vor uns aber liegt Gottes Zukunft. Und das Erstaunliche ist: diese
Zukunft Gottes kommt uns jetzt schon entgegen. Diese Zukunft Gottes
kommt schon jetzt in unsere Herzen und verändert uns. Jetzt schon gibt
es Lichtfunken aus der Ewigkeit, die unser Herz hell machen und
Dunkel und Angst vertreiben. Jetzt schon lernen wir, neu zu lieben und
uns zu öffnen. Jetzt schon lernen wir, neu zu hoffen und die Angst zu
überwinden. Jetzt schon lernen wir, neu zu vertrauen.
Was bedeutet es für uns, mit Jesus unterwegs zu sein? Das Lied gibt
uns darauf Antwort, aber in einer Sprache, die aus einer anderen Zeit
stammt. Versuchen wir eine Übersetzung. Mit Jesus unterwegs sein
heißt: In einer Spannung leben. Mit einem Ziel unterwegs sein, und
doch noch weit davon entfernt. Mit Widerständen auf dem Weg
kämpfen, beweglich bleiben: Immerfort zum Himmel reisen, irdisch
noch schon himmlisch sein. Das ist die Spannung, in der wir leben und

8   März-Mai 2021               Gemeindebrief Nieder-Beerbach-Frankenhausen
Der Ev. Kirchengemeinden Nieder-Beerbach und Frankenhausen März - Mai 2021 - aus: Gemeindebrief Magazin für Öffentlichkeitsarbeit
hoffen. Zwischen dem erhofften Himmel und der erlebten Erde entsteht
in uns eine Spannung. „Glauben recht und leben rein, in der Lieb den
Glauben weisen.“ Für andere da sein, offen, frei, lernbereit und
geduldig. Das kann anstrengend sein, wenn man keine Hoffnung in sich
trägt. Woher aber die Hoffnung nehmen?

Das Lied durchwandert in vier Schritten diese Spannung:
    Strophe: ich sehe Jesus als mein Vorbild und versuche mich in
        meinem Leben an ihm zu orientieren.

    Strophe: Es kommen Hindernisse auf meinem Lebensweg, Geduld
        ist gefragt. Ich leide und hoffe.

    Strophe: Ich erkenne persönliche Schwächen, Gedankenlosigkeit,
        Ungeduld, Eigensucht… Ich muss mich mit meinen Schwächen
        auseinandersetzen.

    Strophe: Die Verwandlung beginnt. Widerstände formen mich und
        lassen meine Persönlichkeit schon hier und heute reifen. Die
        Gewissheit, dass ich geliebt bin von Gott, prägt mein Leben und
        die Hoffnung siegt.

Der Dichter ist bei der Formulierung der Strophen geleitet von
biblischen Worten. So heißt es z.B. in 2 Tim 3: „Sind wir mit Christus
gestorben, so werden wir mit ihm leben.“

Ohne Ermutigung finden wir nur schwer den Weg durch unser Leben.
Die beiden Lieder, so befremdlich ihre Sprache unseren heutigen
Ohren auch klingen mögen, können uns stärken für und auf unserem
Lebensweg. Ich wünsche uns für die Passionszeit 2021, dass wir die
Kraft dieser Worte neu für uns entdecken können.

Monika Lüdemann, Pfarrerin

Gemeindebrief Nieder-Beerbach-Frankenhausen            März-Mai 2021   9
Der Ev. Kirchengemeinden Nieder-Beerbach und Frankenhausen März - Mai 2021 - aus: Gemeindebrief Magazin für Öffentlichkeitsarbeit
Weihnachten in Coronazeiten
              oder der besondere Weihnachtsbaum

Dass Weihnachten anders sein würde als sonst, war wohl jedem klar,
wie anders konnte und wollte sich keiner vorstellen.

So aber kam der Plan, zum 1. Advent wird ein Baum, sichtbar für große
                                        Teile des Ortes, an der
                                        Kirchhofmauer aufgestellt.
                                        Als Halterung wurde eine
                                        ausrangierte Röhre, von der
                                        defekten und erneuerten
                                        Kirchhofbeleuchtung an die
                                        Mauer angeschraubt , (wir
                                        haben hier einige sehr
                                        praktisch denkende Männer),
                                        der Baum hineingestellt und
                                        fest      verankert.      Eine
                                        Lichterkette,   wegen       der
                                        ausgefallenen Beleuchtung
                                        Ende 2019 für die Markierung
des Weges angeschafft, konnte jetzt den Weihnachtsbaum erleuchten.
Ein Herrenhuter Stern, im Torbogen aufgehängt, vollendete das Bild.

Und dann kamen die
verschiedenen Ideen zur
Gestaltung der Gottes-
dienste:
vor der Kirche mit Blick
auf den Baum?...
am offenen Feuer mit der
Feuerschale?..       oder
vielleicht doch in der
Kirche….?
Am Ende durfte gar nichts
stattfinden, und es blieb
für viele Beerbacher der
leuchtende Baum auf der
Kirchhofmauer.      Ganz
ausgefallen ist das kirchliche Weihnachten aber trotzdem nicht:

10   März-Mai 2021               Gemeindebrief Nieder-Beerbach-Frankenhausen
Interessierte können die Ansprache zur Christvesper im Internet
anschauen. Hier geht es zum Video bzw. in Youtube unter dem Kanal
NB evangelisch.

Am 7. Januar wurde er abgebaut, an der Anhängerkupplung eines
PKW befestigt und sozusagen als Straßenkehrer zur Sammelstelle
transportiert.

Gertrud v. Kaehne

Gemeindebrief Nieder-Beerbach-Frankenhausen       März-Mai 2021   11
Weltgebetstag 2021
                      etwas anders als gewohnt
Liebe Nieder-Beerbacher und Frankenhäuser, dieses Jahr wird unser
Weltgebetstags Gottesdienst leider nicht in gewohnter Weise gefeiert
werden können.
Am Freitag, den 05.03.2021 werden wir in diesem Jahr nicht
gemeinsam feiern, sondern verweisen für diesen Abend auf die
Angebote im Fernsehen, auf den Weltgebetstags-Seiten und auf
Youtube.
Um 19:00 Uhr wird ein Weltgebetstag-Gottesdienst auf Bibel TV
übertragen. Das gleiche Video wird es außerdem den ganzen Tag auf
Youtube und auf www.weltgebetstag.de geben.
Wir wollen aber dennoch auch gemeinsam versuchen uns mit den
Frauen aus Vanuatu zu verbinden und planen am Sonntag, dem 7.
März im Rahmen des regulären Gottesdienstes einen Gottesdienst im
Freien. Dabei wird Nieder-Beerbach der Gottesdienstort sein.
Wir werden den Gottesdienst voraussichtlich als Stationenweg
gestalten und uns dabei an der Liturgie der Frauen aus Vanuatu
orientieren.

Wir möchten nicht versäumen darauf hinzuweisen, dass wir uns
natürlich auch über Spenden im Rahmen des Weltgebetstags freuen.
Im Gottesdienst wird es Möglichkeiten geben sich an der Kollekte zu
beteiligen, aber selbstverständlich geht das auch direkt über das
Deutsche Komitee der Weltgebetstags Frauen:

     Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V.
     Evangelische Bank EG, Kassel
     IBAN: DE60 5206 0410 0004 0045 40
     BIC: GENODEF1EK1

Dies ist ein Beispiel für ein Förderprojekt, dem Spendengelder, die
anlässlich des Weltgebetstags gesammelt werden zu Gute kommen:
Mit professionellen Reportagen wollen Frauen von femLINKpacific
sich eine Stimme verschaffen.
Im internationalen Vergleich sind im pazifischen Raum Frauen bei
politischen Entscheidungen besonders selten eingebunden. Der Anteil
von Frauen in den 19 Nationalparlamenten im Pazifik beträgt

12    März-Mai 2021              Gemeindebrief Nieder-Beerbach-Frankenhausen
durchschnittlich nur rund neun Prozent. Ähnlich sieht es auf regionaler
und kommunaler Ebene aus.

Zugleich haben Frauen in dieser Region mit massiven Problemen zu
kämpfen, allen voran gegen die allgegenwärtige Gewalt gegen Frauen.
So gaben 60 Prozent der befragten Frauen von Vanuatu im Alter von
15 bis 49 Jahren in einer Studie an, dass ihr Partner schon einmal
gegen sie gewalttätig wurde.

Um den Anliegen von Frauen Gehör zu
verschaffen, bildet das Mediennetzwerk
femLINKpacific                 Vertreterinnen
zivilgesellschaftlicher Organisationen aus
dem ganzen pazifischen Raum in
Medienarbeit aus. Zu diesem Training
gehören die professionelle Nutzung
verschiedener Medien, vor allem aber das
Beschreiben der Lebenswirklichkeit und
der Probleme von Frauen. Begleitend
dazu werden die Teilnehmerinnen in
anwaltschaftlicher      Arbeit    gegenüber
politischen            Entscheidungsträgern
geschult.

femLINKpacific gibt es seit 20 Jahren. Das
Mediennetzwerk hat seinen Sitz auf Fidschi, zu dem Netzwerk gehören
nationale Organisationen aus Tonga, Solomonen und aus Vanuatu.

Bettina Pfalzgraf

                         Monatsspruch April
Christus ist Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der ganzen
Schöpfung.

Kol 1,15

Gemeindebrief Nieder-Beerbach-Frankenhausen            März-Mai 2021   13
Unsere Kandidaten für die
                     Kirchenvorstandswahl 2021
                            stellen sich vor
Am 13. Juni 2021 ist wieder Kirchenvorstandswahl. Alle sechs Jahre
wird der Kirchenvorstand einer Kirchengemeinde neu gewählt. In
diesem Jahr war es nicht leicht, Kandidaten zu finden. Die Pandemie
hat direkte Kontakte und ein Kennenlernen der Kirchenvorstandsarbeit
behindert. Deshalb gibt es in beiden Kirchengemeinden nur einen
kleinen Kreis von Kandidierenden. Wir haben auch beschlossen, dass
die Kirchenvorstandswahl 2021 als reine Briefwahl stattfindet. Sie
werden also Ihre Unterlagen postalisch erhalten. Alle Wahlzettel für
Nieder-Beerbach bitten wir im Gemeindebüro oder bei der Pfarrerin im
Pfarramt in den Briefkasten zu werfen (Untergasse 26 bzw. 16 in
Nieder-Beerbach). Die Wahlzettel für Frankenhausen bitte bei Frau
Herta Westerman, Dr.-Wendel-Mertz Str. 8, einwerfen.

In Frankenhausen wollen wir einen Kirchenvorstand in Zukunft mit vier
gewählten Mitgliedern haben. Wir haben vier Kandidaten. Sie als
Gemeindeglied haben vier Stimmen, die Sie auch gerne geben dürfen.
Allerdings können Sie pro Kandidaten nur eine Stimme abgeben, d.h.
Sie dürfen alle vier wählen! Gewählt ist dann nur der, der mindestens
51% der abgegebenen Stimmen erhält.

Ähnlich ist es für den neuen Kirchenvorstand in Nieder-Beerbach.
Dieser soll aus sechs Personen bestehen. Auch hier haben wir nur
sechs Kandidaten. Nieder-Beerbacher Gemeindeglieder haben also
sechs Stimmen, sie können also jeden der sechs Kandidaten wählen.
Auch hier gilt: ein Kandidierender ist nur gewählt, wenn mindestens
51% der Wähler eine Stimme für sie bzw. ihn abgegeben haben.

Vorstellung der Kandidaten auf den nächsten Seiten!

14   März-Mai 2021               Gemeindebrief Nieder-Beerbach-Frankenhausen
Kandidaten für die Kirchenvorstandswahl 2021 für Nieder-Beerbach

                       Dr. Gertrud v. Kaehne
                       geboren 1939 in Hanau am Main. Ich bin verheiratet
                       und habe vier erwachsene Kinder und 13
                       Enkelkinder. Seit 45 Jahren leben wir in Nieder-
                       Beerbach und leben sehr gerne hier. Ich bin Ärztin
                       und schon seit vielen Jahren im Kirchenvorstand, seit
                       längerem als stellvertretende Vorsitzende. Die Arbeit
                       im KV macht mir sehr viel Freude, u.a.bin ich für den
                       Gemeindebrief und die Kollektenkasse verantwortlich
                       und mit großer Begeisterung bei den Gartenaktionen
                       an der Kirche dabei.

                    Renate Schadow
                    Geboren wurde ich 1955 in Niedersachsen. Nach
                    meiner Schulzeit schloss ich meine Ausbildung als
                    statl. ex. Krankenschwester ab. Das Studium der
                    Sonderpädagogik absolvierte ich in Gießen und
                    Marburg. Seit 1989 arbeitete ich bis zur meiner
                    Pensionierung als Förderschullehrerin mit dem
                    Förderschwerpunkt „sprachliche Entwicklung und
                    Lernen“. Seit 1987 lebe ich mit meinem Mann in
                    Nieder-Beerbach. Unsere beiden Kinder haben das
                    Haus verlassen und gestalten ihren eigenen
                    Lebensweg. Während zweier Amtsperioden habe ich
im Kirchenvorstand mitgearbeitet.

                       Christa Merz
                       ich bin 61 Jahre alt. Seit über 40 Jahren wohne ich in
                       Nieder-Beeerbach. Ich bin verheiratet , habe drei
                       erwachsene Kinder und einen Enkel. Mein Beruf ist
                       Apothekenhelferin, ich arbeite aber schon mehr als
                       30 Jahre als Kfm. Angestellte. Meine Hobbys sind
                       kochen und lesen. Seit 2003 bin ich bereits im
                       Kirchenvorstand.        Die       Zukunft     unserer
                       Kirchengemeinde liegt mir sehr am Herzen, deshalb
                       würde ich gerne weiter mitarbeiten.

Gemeindebrief Nieder-Beerbach-Frankenhausen                 März-Mai 2021   15
Karin Schad-Hünlich
                                Ich bin 67 Jahre alt, verheiratet und von
                                Beruf Lehrerin (i.R.). Kindgerechtes Lernen
                                und Bildungsplanarbeit in Schule und
                                Kindergarten waren stets ein Schwerpunkt
                                in meiner Lehr- und Schulleitungstätigkeit.
                                Nachdem ich von Frau Pfarrerin Lüdemann
                                angesprochen wurde, bin ich gerne bereit
                                für den Kirchenvorstand zu kandidieren,
weil es eine Gemeinde mit vielen netten Menschen ist, in der ich mich wohl
fühle und weil ich gern dort helfe, wo ich kann, wo ich lebe und wo Bedarf
ist. Themen wie gesellschaftliche Verantwortung, Spiritualität und Ökumene
liegen mir am Herzen.

                     Helmi Keil
                     Seit 2011 bekleide ich ein Ehrenamt im
                     Kirchenvorstand. Obwohl ich hauptsächlich den
                     Kontakt zu meinem Dorf aufrecht erhalten wollte, in
                     dem ich 1948 geboren wurde und aufgewachsen bin,
                     habe ich bald festgestellt, wie viel Freude es mir
                     macht in einem Team mitzuarbeiten. Neben den
                     routinemäßigen Aufgaben sind es vor allem die
                     besonderen Gottesdienste und Veranstaltungen die
                     mich interessieren, denn sie beleben die Gemeinde
                     und machen großen Spaß. Gerne würde ich noch
                     einige Jahre mitwirken.

                     Harry Holderried
                     Geboren 1956 und aufgewachsen bin ich in Nieder-
                     Beerbach. Ich bin verheiratet und seit einigen Jahren
                     Pensionär. Meine Hobbys sind das Singen und viel
                     sportliche Betätigung. Seit 2012 bin ich Mitglied im
                     Kirchenvorstand. Mein Anspruch für die jetzige und
                     auch zukünftige Mitwirkung im Kirchenvorstand ist die
                     aktive Mitarbeit bei Entscheidungsfindungen zu
                     Kirchenangelegenheiten und die Ausführung von
                     Arbeiten für die Kirchengemeinde, insbesondere die
                     laufenden Instandhaltungs- und Pflegearbeiten.

16   März-Mai 2021                 Gemeindebrief Nieder-Beerbach-Frankenhausen
Kandidaten für die Kirchenvorstandswahl 2021 für Frankenhausen

                           Sylvia Ament
                           Ich bin Sozialpädagogin, 50 Jahre alt, verheiratet
                           und habe zwei Kinder.
                           Seit fast 20 Jahren wohne ich in Frankenhausen
                           und bin seit 2010 in der evangelischen Kita in
                           Nieder-Beerbach tätig. Dort habe ich bereits einige
                           Gottesdienste für Kinder mitgestaltet.
                           Als interessierter Gast durfte ich in letzter Zeit
                           schon an einigen Kirchenvorstandssitzungen von
                           Frankenhausen teilnehmen und möchte mich
                           gerne in Zukunft für die Kirchengemeinde in
                           Frankenhausen engagieren.

                           Alexandra Dlabal
                           Ich bin 52 Jahre alt. Seit 13 Jahren lebe ich mit
                           meinem Mann und unseren beiden Söhnen in
                           Frankenhausen. Seit 2017 bin ich Mitglied des
                           Kirchenvorstands Frankenhausen. Das ist mir eine
                           Freude und ich will gerne auch weiterhin dort
                           mitarbeiten.

                         Ingo Mörl
                         Dipl. Religionspäd., M.A., 62 Jahre alt,
                         verheiratet. Seit über 22 Jahren lebe ich mit
                         meiner Frau in Frankenhausen. Beruflich arbeite
                         ich in der Ev. Kirche im Bereich der
                         Erwachsenen- und Familienbildung, nachdem ich
                         20 Jahre in der Kinder und Jugendarbeit tätig
                         war. Ich gehöre dem Kirchenvorstand an und
                         kümmere mich u. a, um die Bauangelegenheiten
                         unseres      Kirchgebäudes.   Als     besondere
                         Herausforderung sehe ich in den kommenden
Jahren die Organisation der Kinderbetreuung im Krippen- und Kitaalter.

Gemeindebrief Nieder-Beerbach-Frankenhausen                  März-Mai 2021   17
Silke Eckstein
                                  Mein Name ist Silke Eckstein, ich bin
                                  48 Jahre alt, kfm. Angestellte,
                                  verheiratet und habe einen 18-
                                  jährigen    Sohn.     Als   gebürtige
                                  Frankenhäuserin ist es mir ein
                                  Anliegen unsere Kirchengemeinde zu
                                  unterstützen und die Eigenständigkeit
                                  unserer    kleinen    Gemeinde     zu
                                  erhalten. Bereits seit über zehn
                                  Jahren darf ich mich, insbesondere in
                                  Organisations- und Verwaltungsauf-
                                  gaben, in unserem KV einbringen. Ich
würde mich sehr freuen, diese Aufgaben auch weiterhin übernehmen zu
dürfen und in einem starken KV-Team die kirchliche Arbeit
weiterzuentwickeln.

     Einladung zu unseren Wandergottesdiensten
Fragt nach den Wegen der Vorzeit, welches der gute Weg sei, und
wandelt darin, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. (Jeremia,
6.16)

Wandergottesdienste können eine intensive Form des Mit-Gott-Gehens
sein. Dabei ist jeder für sich auf der Suche, um sich für seinen Lebens-
und Berufsalltag zu stärken, zu orientieren und Antworten zu finden.
Gemeinsam machen wir uns auf den Weg. Zeiten der Stille,
gemeinsames Hören auf Gottes Wort und Austausch werden sich
abwechseln. Darin haben wir in 2020 in Frankenhausen bereits gute
Erfahrungen gemacht, die wir 2021 gerne wieder aufgreifen wollen. Wir
hoffen auch, dass wir bald wieder im Freien singen können.

Die nächsten Termine haben wir geplant (wie immer unter Vorbehalt
der Entwicklung der Pandemie). In Frankenhausen werden wir uns an
jedem 2. und 4. Sonntag im Monat um 10.15 Uhr vor der Kirche treffen,
um dann gemeinsam einen Gottesdienst im Freien zu feiern.
Die geplanten Termine: 14./28. Februar, 14./28. März, 11./25. April und
9. Mai.

Monika Lüdemann, Pfarrerin

18   März-Mai 2021               Gemeindebrief Nieder-Beerbach-Frankenhausen
Regelmäßige Termine
Aus gegebenem Anlass finden z.Zt. keinerlei Treffen statt.
Der Hauskreis trifft sich vierzehntägig freitags von 9.30 Uhr bis 11 Uhr
bei Renate Bachmann, In der Hohl 27, Tel. (06151) 870 25 20.

Die Frauenhilfe Frankenhausen trifft sich jeden vierten Mittwoch im
Monat um 15 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Frankenhausen.

Am Montag trifft sich der Gospelchor unter Leitung von Andreas Stein
(Tel 0151 70048736) von 18.30 -20.00 Uhr im Gemeindehaus.

             Kontaktdaten des Gemeindebüros
Anschrift: Untergasse 26, 64367 Mühltal Nieder-Beerbach
Telefon:      (06151) 57209, Fax: (06151) 597324
eMail:        kirchengemeinde.nieder-beerbach@ekhn.de
Internet:     http://kirche-nb-fh-1.bplaced.net

Unsere Sekretärinnen:
Frau Wilhelm ist Dienstag von 13 Uhr bis 15 Uhr im Büro., sowie
Donnerstag von 7.30 Uhr bis 9.30 Uhr.

Frau Erdmann ist Montag von 16 Uhr bis 18 Uhr ansprechbar.
Mittwoch und Freitag ist das Büro geschlossen.
Sie erreichen Pfarrerin Lüdemann unter Telefon: (06151) 1364656
(AB), Fax: (06151) 1364657, Handy 0173 9662775 oder
eMail: Monika.Luedemann@ekhn.de
Spendenkonto        Frankenhausen:    Ev.     Kirchengemeinde
Frankenhausen, IBAN: DE59 5089 0000 0078 7868 09 bei Volksbank
Darmstadt-Südhessen eG. Bitte beim Verwendungszweck „Spende”
und Ihren Namen mit angeben.
Spendenkonto Nieder-Beerbach: Ev. Kirchengemeinde Nieder-
Beerbach, IBAN: DE03 5085 0150 0004 0172 50 bei Sparkasse
Darmstadt. Bitte beim Verwendungszweck „Spende” und Ihren Namen
mit angeben.

Gemeindebrief Nieder-Beerbach-Frankenhausen             März-Mai 2021   19
Kasualien
Wir mussten Abschied nehmen

in Frankenhausen
Roth, Oswald Heinrich Otto, 89 Jahre
Peter, Maria Elisabeth Christa, 76 Jahre

in Nieder-Beerbach
Jourdan, Lieselotte, geb.Gimbel, 96 Jahre
Märtirer, August, 78 Jahre
Krämer, Marvin, 16 Jahre
Eßinger, Georg Friedrich, 85 Jahre
Pister, Katharine, geb. Germann, 83 Jahre

                      Monatsspruch Mai
Öffne deinen Mund für den Stummen, für das Recht aller
Schwachen!
Spr 31,8

20   März-Mai 2021               Gemeindebrief Nieder-Beerbach-Frankenhausen
Gottesdienste Online
Viele Gottesdienste, Clips aus der Kindertagesstätte und diverse
Ansprachen z.B. zu Engelsfiguren finden Sie unter unserem Youtube-
Kanal nb-evangelisch.

                                 Achtung!
Die nachfolgenden Gottesdiensttermine gelten vorbehaltlich der
aktuellen Gesundheitssituation in unserer Region!

                Gottesdienste Frankenhausen
   14.02.    10.15    Wandergottesdienst         Treffen an der Kirche

   28.02.    10.15    Wandergottesdienst         Treffen an der Kirche

   14.03     10.15    Wandergottesdienst         Treffen an der Kirche

   28.03.    1015     Wandergottesdienst         Treffen an der Kirche

   11.04.    10.15    Wandergottesdienst         Treffen an der Kirche

   25.04.    10.15    Wandergottesdienst         Treffen an der Kirche

   09.05.    10.15    Wandergottesdienst         Treffen an der Kirche

   16.05.    10.00    Konfirmation

   24.05.    10.00    Mühlengottesdienst an der Pulvermühle

Gemeindebrief Nieder-Beerbach-Frankenhausen            März-Mai 2021   21
Gottesdienste Nieder-Beerbach
     07.02.   10.15 Gottesdienst im Gemeindehaus

     21.02.   10.15 Gottesdienst im Gemeindehaus

     28.02.   16.45 Gottesdienst im Gemeindehaus

                      Wandergottesdienst zum Weltgebetstag
     07.03.   10.15
                      Treffen am Gemeindehaus

     21.03.   10.15 Gottesdienst im Gemeindehaus

     28.03.   16.45 Gottesdienst im Gemeindehaus

     02.04.   15.00 Gottesdienst zum Karfreitag im Gemeindehaus

     04.04.   7.00    Ostergottesdienst am Osterfeuer an der Kirche

     18.04.   10.15 Gottesdienst im Gemeindehaus

     25.04.   16.45 Gottesdienst in der Kirche

     02.05.   10.15 Gottesdienst in der Kirche

     23.05.   10.15 Pfingstgottesdienst in der Kirche

     24.05.   10.00 Mühlengottesdienst an der Pulvermühle

     30.05.   10.15 Wandergottesdienst Treffen an der Kirche

22    März-Mai 2021                 Gemeindebrief Nieder-Beerbach-Frankenhausen
Hausaufgabe aus dem Konfiunterricht
Wie kann Konfirmandenunterricht in Zeiten eines Lockdowns stattfinden?
Wie im letzten Jahr ist ein präsentischer Unterricht nicht möglich. Einige
Kirchengemeinden haben sich für Zoom- oder Videounterricht entschieden.
Die Konfirmandinnen haben aber schon genug Zeit, die sie vor der Kamera
sitzend Unterricht haben. Zudem ist die Unterrichtszeit, die sie am
Computer verbringen je nach Schule unterschiedlich. So schicke ich
sonntags immer ein Aufgabenpäckchen zum Bearbeiten. Und dabei sollen
mal Youtube-Videos angesehen werden oder auch kreative Aufgaben
gelöst werden.
Pauline Rettig und Katharina Veith haben mir zur der Frage nach einem
Motivationsspruch, der malerisch gestaltet werden sollte, die beiden obigen
Bilder zugesandt. Ich gebe es an Sie weiter, vielleicht spricht einer der
Sprüche auch zu Ihnen in diesen Zeiten.
Sarah Schneider antwortete auf die Frage: „Manchmal scheint alles ganz
hoffnungslos. Was kann man dann noch machen?“: Man kann beten und
hoffen. Man sollte auf Gott vertrauen.
Wie würden Sie antworten?

Gemeindebrief Nieder-Beerbach-Frankenhausen               März-Mai 2021   23
Zu guter Letzt….

24   März-Mai 2021        Gemeindebrief Nieder-Beerbach-Frankenhausen
Sie können auch lesen