DER OSDAG September 2020 Oktober 2020 November 2020 - Gemeindebrief für Mandelsloh, Amedorf, Welze, Evensen, Bevensen, Laderholz, Lutter ...

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DER OSDAG September 2020 Oktober 2020 November 2020 - Gemeindebrief für Mandelsloh, Amedorf, Welze, Evensen, Bevensen, Laderholz, Lutter ...
DER OSDAG
  Gemeindebrief für Mandelsloh, Amedorf, Welze,
        Evensen, Bevensen, Laderholz,
          Lutter, Brase und Dinstorf
 September 2020 • Oktober 2020 • November 2020

                                    Foto: Susanne und René Krons

Gemeindeleben   Neue Nachbarn   Einsamkeit in der Pandemie?

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DER OSDAG September 2020 Oktober 2020 November 2020 - Gemeindebrief für Mandelsloh, Amedorf, Welze, Evensen, Bevensen, Laderholz, Lutter ...
Inhalt

                        Inhalt
An(ge)dacht                                                     3
Aktuelles                                                     4-5
Wir kommen zu Euch… - Ihr kommt zu uns                        6-7
Corona in Brasilien                                           8-9
Alpakas vom Kronshof: Die neuen Nachbarn stellen sich vor   10-13
Jugendarbeit in Zeiten von Corona                           14-15
Jugend                                                      16-17
KiTa Sonnenblume                                               18
Anzeigen I                                                     19
Gottesdienstplan                                            20-21
Anzeigen II                                                    22
Bingo                                                          23
Konfirmation                                                   24
Highlight                                                      25
Was macht ein Diakon im Kirchenkreis?                          26
Interview                                                      27
Wir gratulieren                                               28
Freud & Leid - die persönliche Seite                           29
Aktionstag auf dem Friedhof                                    30
Gruppen und Kreise / Impressum                                31
Kinderseiten                                                32-37
Galerie                                                     38-39
So erreichen Sie uns                                          40

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An(ge)dacht

                               An(ge)dacht

Liebe Leserinnen und Leser,                           Kraft der Versöhnung tief in unserem Glauben
                                                      verwurzelt: In Jesus Christus ist sie uns mit
der Monatsspruch für September lautet: „Ja,           Gott geschenkt worden und damit die Möglich-
Gott war es, der in Christus die Welt mit sich        keit, uns mit unseren Mitmenschen zu einigen
versöhnt hat.“ 2. Korinther, 5,19                     statt im ) Streit zu leben. In 2. Kor. 5,19 stellt
Gute Saat                                             der Apostel Paulus fest: "Ja, Gott war es, der in
                                                      Christus die Welt mit sich versöhnt hat."
Es ist Erntezeit! Ein sommerlicher Spaziergang
in den Feldern zeigt uns, wie der gereifte Wei-
zen goldgelb in den blauen Himmel strahlt. In         Versöhnung ist möglich
diesem Jahr haben wir viel Glück. Das Wetter
spielt im Wechsel von milden, warmen und          Bei Gott findet also ein Tausch statt! Gott
dann wieder regnerischen Tagen mit, dass          nimmt uns Menschen in Christus unsere Un-
trotz Klimawandels das Getreide reifen konnte.    versöhnlichkeit, spricht uns davon frei und
Ganz praktisch erleben wir ein Wort der Bibel:    schenkt uns seinen Frieden. Damit sind die
"Was der Mensch sät, das wird er ernten" in       Ursachen für Vorurteile und Hass unter Men-
Gal. 6,7.                                         schen beseitigt. Als mit Gott versöhnte Men-
                                                  schen sind wir frei, unseren Mitmenschen Ver-
Böse Saat                                         söhnung anzubieten und friedlich mit ihnen zu
Was aber, wenn Menschen Schlechtes säen?          leben. Wir können sogar zu Botschaftern guten
Die in diesem Jahr in den USA und auch bei uns Miteinanders werden, indem wir unser Umfeld
sichtbar gewordene Protestbewegung "Black         zur Versöhnung mit Gott einladen. Ferner kön-
Lives Matter" ist ein lauter Schrei nach Gerech- nen wir einen Lebensstil der Rücksichtnahme
tigkeit und Versöhnung für alle Menschen,         einüben, auf dem praktischen Übungsfeld, das
unbesehen von Herkunft, Religion, Bildung und Gott uns dazu gegeben hat, der christlichen
sozialem Status. Sie beklagt eine Jahrhunderte Gemeinde.
alte Saat von Unrecht und Missständen, die        Das Bewusstsein, dass das Leben nicht immer
der Bürgerrechtler Martin Luther King (1929-      perfekt planbar und die Fülle des Lebens nicht
68) so auf den Punkt gebracht hat: "Wir haben selbstverständlich ist, sollte uns in einen schö-
gelernt, wie die Vögel zu fliegen, wie die Fische nen Herbst begleiten.
zu schwimmen; doch wir haben die einfache
Kunst verlernt, wie Brüder zu leben."             Ihr Lektor

Sehnsucht nach Versöhnung                             Wilhelm Drösemeier
Wie Schwestern und Brüder versöhnt leben zu
können, bleibt eine Sehnsucht, die in allen
Menschen steckt. Als Christen sehen wir die

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Aktuelles

Gemeindeleben—alles unter Vorbehalt...

Liebe Leserin, lieber Leser,                  Trotzdem planen wir weiter: Gottesdiens-
                                              te, die Konfirmation, Erntedank. Auch ei-
Endlich gibt es wieder einen „normalen“       nen Aktionstag auf dem Friedhof soll es
Gemeindebrief. Im vergangenen halben          wieder geben (S. 34). Spannend wird, dass
Jahr haben wir Sie versucht mit Sonder-       bald neben dem Gemeindehaus auf der
ausgaben über alles, was so in der Ge-        Wiese drei Alpakahengste einziehen wer-
meinde passiert, auf dem Laufenden zu         den. Familie Krons stellt sich und die Tiere,
halten.                                       die ursprünglich in den
Der neue Gemeindebrief ist diesmal etwas Anden zuhause sind, in diesem Gemeinde-
umfangreicher geworden. Wir gucken            brief vor (S. 10-13).
nämlich zurück auf die vergangenen Mo-
nate: Wie ist es den Menschen in der letz- Trotz Corona ist in der Gemeinde wieder
ten Zeit ergangen? Darüber berichten          etwas los. Es gibt wieder einen Highlight
Menschen aus unserer Gemeinde (S. 6-7), Gottesdienst (S. 25), anstelle des Spiele-
die Jugendlichen aus dem Kirchenkreis,        nachmittags laden wir zum Bingo Nach-
die ihren Weg gefunden haben, mit der         mittag ein (S. 23).
Situation umzugehen (S. 14-15) und auch
                                              Natürlich - das gilt zur Zeit immer und für
ein Pastor aus unserem Partnerkirchen-
                                              alle Planungen - die Situation kann sich
kreis schreibt uns zu der teilweise prekä-
                                              schnell wieder ändern, aber wir wollen
ren Situation in Südamerika (S. 8-9).
                                              trotz allem zuversichtlich nach vorne
Trotz Einschränkungen haben wir vorsich-
                                              schauen.
tig erste Schritte in das Alltagsleben unter-
nommen: Wieder Gottesdienste und Tau-
fen gefeiert. Kleine Sommermusiken in         Ihr Pastor Christian Steinmeier
der Kirche veranstaltet. Alles mit Abstand,
Maske und Desinfektionsmittel. Anders als
sonst. Aber auch möglich.
Auch weiterhin schauen wir nach vorne.
Klar ist: vom „Regelbetrieb“ sind wir noch
weit entfernt. Gerade in den Augustwo-
chen sind die Infektionszahlen wieder kon-
tinuierlich gestiegen. Es ist also Vorsicht
geboten. Manches müssen wir daher ab-
sagen. Auch wenn es schwerfällt.
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Aktuelles

Ausfallende Veranstaltungen 2020

 Jubelkonfirmationen werden verschoben
Auch in diesem Jahr wäre es wieder soweit gewesen: Mit allen, die vor 50, 60,
65 oder 70 Jahren in unserer oder einer anderen Kirchengemeinde konfirmiert
worden sind wollten wir einen Festgottesdienst zur Erinnerung an dieses Ereig-
nis feiern.

Aufgrund der aktuellen Situation werden die Gottesdienste anlässlich der Jubel-
konfirmation auf das kommende Jahr verschoben. Wir setzen uns rechtzeitig
mit allen potentiellen Jubelkonfirmand*innen in Verbindung.

                                                Der Kirchenvorstand.

Kein Weihnachtsmarkt in Mandelsloh

Der Weihnachtsmarkt in Mandelsloh blickt auf eine lange Tradition zurück.
Leider kann der Weihnachtsmarkt in diesem Jahr aufgrund der Pandemie Situa-
tion nicht stattfinden. Dichtes Gedränge, Glühweinausschank und Kaffeestube
im Gemeindehaus: das alles lässt sich unter den geltenden Schutz– und Hygie-
nebestimmungen nicht durchführen.

     Kein Lebendiger Adventskalender
Auch der beliebte „Lebendige Adventskalender“ muss in diesem Jahr ausfallen.
Gemeinsam singen, zusammenrücken und anschließend noch bei einem Heiß-
getränk zusammenstehen: das ist leider in diesem Jahr nicht vorstellbar. Die
Kirchengemeinde wird sich um Alternativangebote in der Adventszeit bemü-
hen.

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Wir kommen zu Euch...

               Wir kommen zu Euch…
Gibt es eine neue Form der Einsamkeit in der Pandemie? Thorsten Scha
Erfahrungen befragt.
Tim Neumann – Altenpfleger und Kerstin      leider nicht immer ausreicht. Wir sind
Pawlow Altenpflegerin – Mobiler Pflege- und aber gerne bei unseren Patienten und
Gesundheitsdienst                                                     haben immer
iHs, Mandelsloh                                                       ein offenes Ohr
Unsere Arbeit vor                                                     für deren Be-
Ort bei unseren Pa-                                                   dürfnisse und
tienten ist in dieser                                                 bieten Rat und
Zeit sehr unter-                                                      Hilfe an.
schiedlich. Anfangs                                                   Allen Mitwir-
durften wir das                                                       kenden vielen
Haus oder die Woh-                                                    Dank, und toll
nung aus Angst                                                        das Ihr in dieser
nicht betreten. Das führte manchmal zu     Zeit – Euch die Zeit für Andere nehmt –
erschwerten Bedingungen und ungewöhn- das zollt unseren Respekt.
lichen Kontrollen, zumal wir auch für die
Zuführung notwendiger Medikamente
verantwortlich sind. Wir wissen halt, dass
wir bei einigen ganz genau hinsehen, wo
die Tabletten landen. (natürlich in den
Mund) Lachen.

Es hat sich aber gezeigt, dass unser Hygie-
nekonzept gut angenommen wurde, und
wir unter diesen Maßnahmen unsere
Dienstleistung - fast wie gewohnt -
                                            Daniel Schlufter – Tischlerei Schlufter, Man-
ausüben können.
                                            delsloh
Wir haben festgestellt, dass die Zeit für
                                            Anfangs sind einige Termine wegen der
eine gute Pflege – was auch schon mal das
                                            Pandemie abgesagt worden. Meine Mitar-
Auswechseln einer Glühbirne beinhaltet –

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Ihr kommt zu uns...

                    Ihr kommt zu uns…

beiter und ich haben uns aber an das Ar-         den Ladentresen (für die wir uns immer
beiten unter den notwendigen Schutzmas-          Zeit nehmen) haben wir erfahren, dass
snahmen gewöhnt. Die Gewerke die auf-            viele Kunden in der Anfangszeit größere
geschoben wurden, stehen jetzt aber              Ladengeschäfte wegen der unklaren Situa-
mittlerweile im vollen Umfang zur Arbeit         tion gemieden hatten. Auch sind wir mit 3
an. Wir nehmen uns die Zeit für meine            Verkaufswagen in der Gemeinde unter-
Kunden, was auch schon mal mit einem             wegs. Dort hat sich gerade in den Dorftei-
Gespräch am gut gedeckten Kaffeetisch-           len ohne Einkaufsmöglichkeit eine starke
endet, nachdem die dringend notwendige           Bindung zu unseren Verkäuferinnen erge-
Reparatur eines Rollos oder die defekte          ben, die auch mal gerne die Ware an der
Schublade an einer Kommode eines allein-         Tür ablegen und ein Schwätzchen halten,
stehenden Kunden behoben ist.                    wenn die Zeit es zulässt.

Inga und Björn Blume – Blumes Bachstube, Leider mussten wir unsere Backtage auf
Lutter                                           unserem Hof, wegen den notwendigen
                                                 Auflagen, bisher ausfallen lassen. Das ho-
                                                 len wir aber bestimmt nach!

Wir haben in unserem kleinen Ladenge-
schäft eine leicht erhöhte Anzahl von Kun-
den festgestellt. Bei den Gesprächen über

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Corona in Brasilien

Corona in Brasilen unter
dem Aspekt der Hoffnung
Liebe Freunde im Kirchenkreis Neustadt-Wunstorf,
ich möchte Euch / Ihnen heute einen kleinen Einblick in das Corona-
Geschehen bei uns in Brasilien (am 6.7.2020) und ganz speziell bei mir in mei-
ner Gemeinde Vitoria geben, soweit es mir möglich ist. Besonders erschre-
ckend ist für uns alle die momentane Entwicklung der Todeszahlen durch die
Corona-Pandemie, waren es gestern noch 64.254, so sind es heute bereits
65.556.
Dies allein kann schon einen gläubigen Menschen schockieren und verzweifeln
lassen, wenn da nicht auch noch parallel bzw. ergänzend die immense Vertie-
fung der sozialen Ungleichheit und das daraus resultierende Wachstum der
Kluft zwischen Arm und Reich wären. Die Gewalt und der Rassismus steigen
stark an, und dann sind da ja immer noch die Furcht vor dem Klimawandel und
die wachsende Zerstörung des Regenwaldes, die Ausrottung der indigenen
Völker und das abstoßende Verhalten und die Politik unseres Präsidenten Bol-
zonaro.
Kann in dieser Welt Hoffnung sprießen und helfen? Hoffnung durch den Glau-
ben in Jesus Christus kann in einer Kirchengemeinde Gestalt finden. Der Glau-
ben allein „immunisiert nicht“ gegen Corona Covid-19. Er ist jedoch Gottes
Gabe und ein wesentlicher Bestandteil des Seins und Handelns der Christinnen
und Christen, die sich zu Jesus Christus als Fundament ihres Glaubens beken-
nen und in Liebe dienen. Glaube und Liebe sind das ganze Wesen eines Chris-
ten. „Der Glaube empfängt, die Liebe gibt“ (Martin Luther).
Hoffnung und Liebe verlangen konkrete Gesten in dieser schweren Zeit. Dies
kann beispielsweise geschehen durch die Verteilung von Lebensmitteln. Wich-
tig ist aber auch die Ausweitung der Seelsorge zusammen mit Psychologen,
Ärzten, Sozialpädagogen und sozialen Medien. Des Weiteren wären da eine
Vernetzung und Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Ökumene und mit Nicht-
re-gierungsorganisationen zu nennen. Und nicht vergessen werden darf hier
die Unterstützung sozialer Bewegungen zur Verteidigung der jungen Demokra-
tie in unserem Lande. Und was kommt zurzeit von unserer „Evangelischen Kir-
che in Brasilien“? Manchmal scheint es, „als sei sie in Quarantäne“. Schaut
man jedoch genauer hin, passiert doch einiges: Frauen nähen Masken und
verteilen sie auf den Straßen. Lebensmittel werden gesammelt und an arme
Familien und Senioren verteilt. Nachbarn werden beim Einkaufen und sonsti-
gen Aufgaben unterstützt.
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Corona in Brasilien
Dabei sind wir jeden Tag in Kontakt mit unseren Gemeindemitgliedern durch
WhatsApp, Instagram und Facebook mit kurzen Botschaften (z.B. Losungen).
Zudem geben wir auch Seelsorge, psychologische und medizinische Tipps. Wir
versuchen Zeichen der Hoffnung und Liebe in der Praxis jetzt durch Solidarität
zu leben. Wichtig ist auch, dass die Regierung die Pandemie nicht ernst nimmt
und dadurch die Erkrankungszahlen stark steigen. Hier zeigt die Kirche große
Solidarität mit Gemeinnützigen Organisationen und Landlosenbewegungen.
Hoffnung bedeutet hier solidarisches Handeln, Hilfe für die Armen. Zurzeit
bangen wir, denn die erste Welle ist noch sehr stark.
                                    Carlos Luiz Ulrich aus Vitoria - Brasilien

      Diese bewegenden Zeilen erreichten uns von Carlos Ullrich, Pastor in
      unserem Partner – Kirchenkreis Synode Uruguay, Brasilien, der eini-
      ge Jahre in unserem Kirchenkreis gearbeitet hat.
      Unser Kirchenkreis bittet um Spenden für unsere PartnerInnen in Bra-
      silien. Für jeden gespendeten Euro legt der Kirchenkreis einen Euro
      dazu.
      (https://glauben-verbindet.blogspot.com/2020/07/doppelte-katastrophe-in-
      brasilien.html

      Wenn Sie also spenden möchten, nutzen Sie bitte folgende Daten: Einzahlun-
      gen sind bei der Sparkasse Hannover unter der IBAN-Nummer:
      DE30250501802000750758 mit dem Verwendungszweck 2001-315006 mög-
      lich, Empfänger: Kirchenamt Neustadt – Wunstorf. Für das Ausstellen einer
      Spendenbescheinigung ist es hilfreich, wenn Ihre Adresse auf dem Überwei-
      sungsträger direkt angegeben ist.

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Alpakas vom Kronshof: Die neuen Nachbarn stellen sich vor

  Die neuen Nachbarn
Ab dem Herbst 2020 werden auf der Weidefläche neben der Kirche vorerst 3
Alpakahengste stehen. Im Laufe der Zeit werden es ganz sicher noch ein paar
mehr.
Die drei Jungs Nemo, Bo
und Piet gehören, eben-
so wie sechs weitere
Alpakastuten zu den Al-
pakas vom Kronshof.
Seit dem 07. April 2020
gibt es die Alpakas in
Mandelsloh und es ge-
fällt ihnen dort sehr gut.
Am 30.Mai wurde das
vermutlich erste man-
delsloher Alpaka Cria (so
bezeichnet man die Foh-
len der Alpakas), na-
mens Ella geboren. Sie
entwickelt sich prächtig.
Doch was zeichnet ein klassisches Alpakaleben aus?
Alpakas sind Fluchttiere, die gerne möglichst viel Platz für sich alleine haben.
Sie werden in der Regel nicht gerne angefasst oder gekuschelt. Wenn man sie
auf der Weide beobachtet, könnte man fast meinen, dass Alpakas die Erfinder
des „Social Distancing“ sind, denn sie halten meistens einen Mindestabstand
von 1,5-2 Metern zueinander. Sie fressen Heu, Gras und weil sie nun in
Deutschland und nicht mehr in ihrem ursprünglichen Lebensraum, den Anden,
wohnen, ein spezielles Mineralpulver/-futter.

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Alpakas vom Kronshof: Die neuen Nachbarn stellen sich vor
Alle Alpakas auf der Welt sind starke Diabetiker. Das heißt wenn sie Obst oder
Gemüse (beispielsweise Karotten) zu fressen bekommen, ist es nicht unwahr-
scheinlich, dass sie an einem diabetischen Schock (Zuckerschock) versterben
können. Aus diesem Grund werden auf allen Seiten der Weide Schilder ange-
bracht, auf denen wir zum Wohle der Tiere darauf hinweisen, dass diese bitte
nicht zu füttern sind. Alpakas können bei guter Pflege zwischen 17-25 Jahre alt
werden. Sie haben ein sehr komplexes soziales Gefüge in der Herde. Rangnie-
dere Tiere, die sich nicht angemessen unterordnen, werden erst angeflehmt
(das ist das gurgelnde Geräusch, was Alpakas manchmal machen und hat
nichts mit Witterung aufnehmen wie bei Pferden oder Hunden zu tun) Wenn
flehmen nicht hilft, werden die rangniederen Tiere angespuckt, genau wie
beim Lama auch. Die Spucke ist tatsächlich ein Gemisch aus Magensaft und
halbvergorenem Gras und stinkt ziemlich, ist aber nicht ätzend und nach einer
Dusche bleiben keine Rückstände bestehen.

                                       11
Alpakas vom Kronshof: Die neuen Nachbarn stellen sich vor
Zur Pflege und Gesunderhaltung benötigen Alpakas alle 2-5 Monate eine Na-
gelpflege. Richtig, Alpakas haben Nägel, keine Klauen oder Hufe. Und was für
Außenstehende spätestens nächstes Frühjahr ersichtlich wird, Alpakas müssen
einmal im Jahr zur
Schur.
Dabei fallen je
nach Tier zwischen
1,5 bis 5,5 Kilo
feinste Wolle an,
welche wir auch
bei uns auf dem
Hof zu Garn und
Seife verarbeiten.
 In den nächsten
Jahren möchten
wir gerne einen
Hofladen eröffnen,
dort soll es dann
auch Bettdecken in
den handelsübli-
chen Größen, Be-
kleidung, Alpaka
Gold Dünger und
besagte handge-
sponnene Garne
und Seifen zu er-
werben geben.
Die Alpakafaser ist hohl und besonders temperaturregulierend und darum her-
vorragend geeignet um Kleidung oder Bettwaren daraus herzustellen.

                                        12
Alpakas vom Kronshof: Die neuen Nachbarn stellen sich vor
Nun stellen wir die Jungs noch etwas genauer vor: Alle drei sind im Durch-
schnitt 1,5 Jahre alt, in Menschenalter umgerechnet sind sie gerade Teena-
ger. Sie werden noch
ungefähr ein weiteres
Jahr wachsen und zwi-
schen 2 und 3 Jahren
die Geschlechtsreife
erlangen.
Nemo ist aktuell der
Älteste und ein furcht-
bar lieber Kerl, er ist
neugierig und geduldig
und nach der letzten
Schur können wir bestä-
tigen, dass seine Wolle                       Die neuen Nachbarn: Bo (lhinten inks), Nemo
die Weichste von all unseren Alpakas ist.     (Mitte) und Piet.(rechts).

Bo ist anderthalb Monate jünger als Nemo, beide haben den gleichen Großva-
ter. Bo ist etwas unsicher und schüchterner, er braucht eine Weile bis er je-
mandem sein Vertrauen schenkt dennoch ist er sehr neugierig. Wir lieben ihn
besonders für seine Flecken in vier verschiedenen Farben. Das ist bei Alpakas
nicht sehr häufig.
Piet ist der Jüngste in der Runde, er wird im Oktober ein Jahr alt und ist unser
Frechdachs. Schon einen Tag nach der Geburt zeigte sich, dass er eine Ausnah-
me von der Regel ist, denn er gibt gerne Küsschen und kuschelt gerne, aber
Vorsicht, manchem Besucher hat er schon in die Nase gebissen.
Wir sind sehr dankbar, dass uns von Herrn Steinmeier die Möglichkeit eröffnet
wurde, einen Teil unserer Tiere auf so eine schöne und saftige Weide zu stel-
len. Falls Sie mehr Informationen über die Eröffnung des Hofladens oder Bilder
der Tiere sehen möchten, folgen Sie uns bei Facebook: Alpakas vom Kronshof
oder Instagram: Alpakas_vom_Kronshof .
                                                     Susanne & René Krons

                                       13
Jugendarbeit in Zeiten von Corona

                                      Läuft.              Teamer*innen
                                                           finden ihren
                                                               Weg!

                                                    Pastorin Ulrike Dörries-Birkholz im
                                                    Interview mit William Barr, lang-
                                                    jähriger Teamer in der evangeli-
                                                    schen Jugend der Region Nord

                                                    Jugendarbeit in Corona-Zeiten, da
                                                    kann doch gar nichts laufen, oder?
                                                    Mag man meinen, aber es läuft in
                                                    der Tat recht viel. Mittlerweile gibt
                                                    es bei uns Andachten, selbstprodu-
                                                    zierte Videos zum Mitsingen, die
                                                    Vorstellung der Neustädter Teamer
                                                    mit spannenden Beiträgen und so-
                                                    gar Abendmahl 2.0, sprich in digita-
                                                    ler Form über Zoom.

Wer macht bei euren Aktionen mit?
Die Idee kam sehr spontan und doch schien sie schon längst in den Köpfen zu sein. Es
fing klein an mit einem Anruf, aber innerhalb eines Tages gab es schon eine Arbeits-
gruppe von 10 Teamern aus Neustadt Nord und Mitte unterstützt von Hauptamtlichen,
und kurze Zeit später startete dann die erste Sitzung.

Was war eure Motivation?
Vor allem wollten wir erstmal zeigen, dass wir füreinander da sind, egal was auf uns
zukommt bzw. was uns einschränken könnte.
Wir wollten in Verbindung bleiben und aus dieser Zeit das Beste machen, um die Ge-
meinschaft, die uns auch sonst so viel gibt und stärkt, aufrecht zu erhalten. Gerade in
solchen Ausnahmesituationen kann der Glaube wichtiger sein denn je.

                                           14
Jugendarbeit in Zeiten von Corona
Wie konntet ihr eure Ideen technisch umsetzen?
Unsere regelmäßigen Sitzungen haben wir über Zoom abgehalten, so konnten wir uns
jede Woche mit möglichst vielen online treffen, trotz Distanz und unterschiedlicher
Wohnorte.
Bei den Aufnahmen unserer Andachten nehmen wir bis heute unsere Smartphones, da
deren Qualität in unserem Zeitalter komplett ausreichend ist.
Das Schneiden der Videos war zu Beginn sehr aufwendig, doch da konnten wir uns die
Arbeit in unseren Reihen immer gut aufteilen. Für jeden Bereich haben wir mittlerweile
kleine Experten.

Wie werden eure Angebote genutzt?
Unsere Beiträge und Andachten kann man auf Instagram anschauen (mittlerweile aber
auch auf Facebook und YouTube). Dort hatten wir schon vor dem Lockdown einen eige-
nen Kanal unter dem Namen evju.neustadtwunstorf. Gerade die Jugendlichen nutzen
fast kein anderes soziales Netzwerk mehr und so können wir da gezielt unser Publikum
ansprechen.
Die ersten Videos haben viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen mit teilweise bis zu
1000 Aufrufen. Unsere Andachten und Mitsingaktionen schauen durchschnittlich über
200 Leute. Mit solchen hohen Zahlen hätten wir niemals gerechnet.

Was hat euch besonders viel Freude gemacht?
Allein unsere wöchentlichen Sitzungen haben uns als Team viel gegeben. Die Produkti-
on einer Andacht war jedes Mal enorm spannend und teilweise unglaublich lustig.
Ganz nah vor einer Kamera zu sitzen und sich nicht zu versprechen… das war manch-
mal schwerer als vor einem KFS Publikum.
Auch die größeren Aktionen, als bei einem Flashmob über 25 Teamer mitgesungen
haben, machten uns nochmal deutlich, wozu wir in der Lage sind und wie vielfältig
Jugendarbeit eigentlich sein kann.

                                          15
Jugend

 Freizeit “Abenteuer Gott“ nach Wagrain/ Österreich

Für Jugendliche, die im Jahr 2020 Konfirmati-
on feiern
                                       Termin: 11.08. – 23.08. 2021
                                       Kurzinfo: Das KFS in Wagrain war für Dich eine unfassbar
                                       gute Zeit? Du hast Lust, später mal als Teamerin/ Teamer
                                       in die Mitarbeit einzusteigen? Dann haben wir hier für
                                       Dich das richtige Angebot:
                                        “Abenteuer Gott” – ein Abenteuer exklusiv für Jugendliche,
                                        die im Jahr 2020 Konfirmation feiern oder gefeiert hätten.
                                        Es geht erneut in das schöne Jugendhotel Wurzenrainer im
                                        Salzburger Land, mit dem guten Essen und all den Super-
                                        Angeboten und der tollen Umgebung. Mit einem Pro-
                                        gramm, das speziell auf die Gruppe zugeschnitten ist, also
                                        ohne Konfer - aber mit den Ausflügen zum Hochkönig, den
großen Festen usw.  Und dazu mit eigenen Themen und Einheiten über Gott, die Welt und Dich,
in denen man schon mal hineinschnuppern kann ins Teamer-werden. Darüber hinaus gibt es ein
eigenes Team nur für diese Freizeit, das zusätzliche Ausflüge (z.B. nach Salzburg), Spaßbausteine
und Abendandachten vorbereitet – Du bekommst also das Beste vom KFS plus noch ein bisschen
Meeeeehr – wenn das kein Abenteuer für Dich ist….   

   Veranstalter:          Regionen Nord und Mitte im Kirchenkreis Neustadt-
                          Wunstorf

  Leitung:                Qualifizierte Ehrenamtliche mit Diakon Ulf Elmhorst

  Leistungen:             Transfer im modernen Reisebus; Kleinbus vor Ort; Reiselei-
                          tung und Programm durch qualifiziertes Team; Unterbrin-
                          gung mit Vollverpflegung im Jugendhotel Wurzenrainer, Aus-
                          flüge (ohne Eintritte)

  Preis:                  489,- €

  Informationen:          Über die beteiligten Gemeinden oder über:
                          Ulf Elmhorst, Tel. 05032/ 8000 598;
                          e-mail: KFS.Neustadt@gmail.com

                                              16
Jugend

Nur für:          Mutige LAUTE!                                   Spaßmacher

 Helden                                                Durchgeknallte
                          Seriöse
 Schüchterne                                     leise

                   A-TEAM
       Der neue Jahrgang 2020/21
 Auch wenn Du noch nicht konfimiert bist gilt:

 Wenn Du Spaß hast
 an Arbeit mit Kindern (Kinder-Kirche, Kindergottesdienst etc.)
 oder Teamerin/ Teamer im Konfirmandenunterricht werden willst
 und Du Interesse an der Ausbildung zum Jugendleiter/ zur Jugendleite-
     rin hast,
 wenn Casting Shows mit Dieter Bohlen Deine wahren Talente nicht
     erkennen
 und Du schon immer mal wissen wolltest, was Jesus und der weiße
     Hai miteinander zu tun haben
                                                                        1. Termin Do,
 dann bist Du herzlich eingeladen, dabei zu sein:                       10.09.2020
 Für alle Jugendlichen, die am Einstieg in die Mitarbeit interessiert
 sind.                                                                  dann jeden 2.
 Ort: Jugendcafé in Liebfrauen
                                                                        Donnerstag ab
 Weitere Infos:                                                         18:30 Uhr
 Diakonin Claudina Baron-Turbanisch und
 Diakon Ulf Elmhorst, Tel. 05032/ 8000598 kfs.neustadt@gmail.com

                                              17
Kindertagesstätte Sonnenblume

KiTa Sonnenblume
                                       struktur, das Außengelände ist geteilt,
                 Für uns als Kita be-  das Mittagessen wird in den jeweiligen
                 ginnt schon jetzt ein Gruppen eingenommen, Eltern betre-
                 neues Kitajahr! Das ten auch vorerst nicht die Kita (für die
                 alte Kitajahr hatte   Eltern der neuen Kinder gibt es selbst-
                 ein besonderes Ende. verständlich Ausnahmen). Alles ko-
                 Seit März war nichts misch? Alles doof?
                 mehr so wie vorher.
                                       Nein! Nur ein wenig anders! Die Kinder
                 Ab August heißt es,   spielen mit ihrer gewohnten Fröhlich-
                 dass der Regelbetrieb keit, wir lachen zusammen, wir entde-
                 wieder aufgenom-      cken Neues! Die ersten „neuen“ Kinder
                 men werden kann!      entdecken die Kita, die einen etwas
                 Das wirft Fragen auf! beobachtender, die anderen offensi-
                 Im Grunde genom-      ver. Jede*r auf seine Art! Und das ist
                 men ist doch nichts   gut so! Das Team hat „Zuwachs“ be-
                 anders als im Mai.    kommen und wird weiterhin wachsen.
                 Die Fallzahlen sind   Dazu aber mehr im nächsten Gemein-
                 sogar erneut gestie- debrief.
                  gen und es wird da-   Ich bin überzeugt, dass wir ein gutes
                  vor gewarnt, dass sie Jahr haben werden!
                  weiter steigen.
                                        Es liegt auch an uns: machen wir das
Wir gehen nicht in den Regelbetrieb!    Beste daraus! Also: auf
Wir bieten allen Familien ihre gebuch- ein funkelnagelneues
ten Betreuungszeiten und das auch an Kita-Jahr!
5 Tagen in der Woche! Aber: Infekti-
onsschutz ist wichtig! Nach wie vor     Ihre
arbeiten wir in einer festen Gruppen-        Anke Backhaus

                                        18
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                          20
Bingo

21
Konfirmation 2020

            Konfirmation 2020
   Eigentlich hätten bereits im Mai die Kon-
   firmationen stattfinden sollen. Aufgrund
   der Corona Pandemie war dies leider
   nicht möglich. Die Konfirmationen muss-
   ten überall in der Region verschoben
   werden. Jetzt ist es endlich soweit: Am 4.
   Oktober werden wir zusammen mit den
   Konfis und Ihren Familien die Konfirmati-             Was bedeutet dieser Fisch?
   on in der St. Osdag Kirche feiern. In die-            Im Zusammenhang mit der Konfirmation
   sem Jahr sind es acht Konfirmandinnen                 taucht häufig dieses Symbol auf. Aber was
   und Konfirmanden.                                     bedeutet es eigentlich?

                                                         Der Fisch war das Symbol der ersten Chris-
     Konfirmation kurz erklärt:
     Das Wort „Konfirmation“ ist abgeleitet von
                                                         ten. Das hat mit dem griechischen Wort
     dem lateinischen confirmatio was soviel bedeu-      für Fisch zu tun: ἰχθύς, Ichthys.
     tet wie Bestätigung/Festigung.                      Jeder Buchstabe steht dabei für ein Wort
     Jugendliche, die ungefähr 14 Jahre alt sind,
     bestätigen damit ihre Taufe und sagen ganz
     bewusst Ja zum christliche Glauben.
     Mit der Konfirmation haben Jugendliche dann
                                                         ἰ     Jesus              (ΙΗΣΟΥΣ )
     auch das Recht, selbst Taufpaten zu werden,
     weil sie im Sinne der Kirche jetzt erwachsen
                                                         χ     Christus           (ΧΡΙΣΤΟΣ )
     sind.
     Dazu gehört auch, dass man vor der Konfirmati-
                                                         θ     Gottes             (ΘΕΟΥ)
     on einiges über den Glauben lernt. Dafür gibt es
     die Konfirmandenzeit, in der man sich mit ver-
                                                         ύ     Sohn                (ΥΙΟΣ )
     schiedenen Glaubensthemen auseinandersetzt.
     Früher gab es sogar noch richtige Konfir-
                                                         ς     Retter             (ΣΩΤΗΡ)
     mandenprüfungen, bei denen das Wissen über          In diesem Symbol ist also ein Bekenntnis
     die gelernten Inhalte abgefragt wurde. Das ist
                                                         versteckt: Jesus Christus ist Gottes Sohn,
     heute nicht mehr so.
                                                         der Retter.

                                                        22
Highlight

23
Was macht ein Diakon im Kirchenkreis?

Was macht eigentlich ein Diakon im Kirchenkreis?

Werte Lesende,
was tut ein Diakon/eine Diakonin den lieben
langen Tag, wenn plötzlich nichts mehr geht,
was er oder sie vorher gemacht hat? Alles
hat einen anderen Stellenwert bekommen;
nichts ist so, wie es mal war; vieles muss neu
gefunden werden.

Es muss dazu gesagt werden, dass ich seit
mehreren Jahren nicht mehr "Diakon von der
Region Nord" - also auch von Mandelsloh -
bin, sondern wie Viele andere auch für           Desweiteren hat der Kirchenkreis ein soge-
den ganzen Kirchenkreis Neustadt-Wunstorf.       nanntes Bootshaus. Dort werden sechs Ka-
Das heißt, die Aufgaben, die ich jetzt wahr-     nus samt Anhänger gelagert, die gegen eine
nehme, müssen dem ganzen Kirchenkreis            Summe ausgeliehen werden können.
zugute kommen und dürfen nicht mehr-             Dieses wird von mir verwaltet und weitmög-
vielleicht zu einem Bruchteil - nur für eine     lichst instand gehalten. In diesem Bootshaus
Region oder für eine Kirchengemeinde ge-         werden unter anderem Dinge, die zu den KFS
dacht sein. Und wenn, dann nur nach Ab-          und Kreisjugenddienst gehören,
sprache mit einem neuen Chef, dem Superin-       gelagert. Diese werden ebenfalls von mir
tendenten.                                       verwaltet und gegebenenfalls verliehen.
Sie alle kennen die neuen Regeln, die für das
öffentliche Leben zuständig sind. Dazu gehö-     Ich kümmere mich um ein Spielmobil des
ren auch die Kirchengemeinden und Kirchen-       Kirchenkreises. Das ist ein PKW-Anhänger
kreise. Mindestabstand und Hygiene-              mit ganz vielen Spielen darin, die für Ge-
regeln bestimmen jetzt den Alltag - und mei-     meinde-,Schul-,und andere Feste ausgelie-
ne Arbeit. Also Aufgaben übernehmen und          hen
anpacken, bei denen es möglichst wenig Kör-      werden können. So braucht sich nicht jede
perkontakt und das Zusammensein mit              Einrichtung für teuer Geld alles selbst zu kau-
anderen Menschen kommt. So kommen wir            fen und zulegen. Gerade jetzt ist es nötig zu
allmählich zu dem, was ich zur Zeit mache.       überlegen, was unter Corona - Bedingungen
Der Kirchenkreis hat vor kurzem jeder Kir-       davon herausgegeben werden und womit
chengemeinde und jeder kirchlich ge-             etwas gemacht werden kann. Dieses und
tragenen Kindertagesstätte Mundschutzmas-        viele andere "Kleinigkeiten" bestimmen zur
ken und Desinfektionsmittel zukommen las-        Zeit meinen Arbeitstag.
sen. Das waren unter dem Strich über 25. Es                             Martin Gerlach
war meine Aufgabe, dieses zu verteilen.

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Interview

      INTERVIEW
In dieser Rubrik stellt DER OSDAG Men-       Motivation den Bewohnern zur Seite
schen, die in der Gemeinde arbeiten vor.     steht. Aus Liebe zu meinem Beruf unter-
Dieses Mal haben wir mit Frau Heuerding      stütze und führe ich die Mitarbeiter und
-Josephowitz, der neuen Leiterin des Cu-     zeige gerne meine Wertschätzung.
rata-Seniorenwohnzentrums in Mandels-
loh, gespro-                                 DER OSDAG: In der Freizeit: Wo findet
chen .                                       man Dich? Was machst Du gerne?
                                             Ich bin gerne draußen aktiv. Wir wohnen
                                             am Deister, der schöne Plätze, Aussichts-
                                             punkte und Wege bietet. Auch ermöglicht
DER OSDAG:                                   mir mein Garten viel Abwechslung und
Wer bist Du?                                 Entspannung. Mein persönlicher Ausflugs-
Ich heiße Mela-                              tipp: Duderstadt, wegen der schönen
nie Heuerding-                               Fachwerkhäuser.
Josephowitz,
bin 36 Jahre alt                             DER OSDAG: Was gefällt Dir (nicht) in
und lebe mit                                 Mandelsloh?
meinem Mann und unserem Hund in              Mandelsloh zeigt sich vielfältig. Die gute
Lauenau. Geboren bin ich in der Gemein-      Infrastruktur mit Ärzten und der Apothe-
de Duderstadt, und habe dort im St. Mar-     ke, die meistens fußläufig zu erreichen
tins Krankenhaus die Ausbildung zur Al-      sind.
tenpflegerin abgeschlossen. In der dorti-
gen Gemeinde war ich auch Messdienerin       Auch, dass es einen Vorlesetag vom Ort-
und habe aus eigenem Interesse Jugendli-     bürgermeister und Gottesdienste bei uns
che für die Gemeindearbeit angesprochen      im Seniorenwohnzentrum stattfinden,
und begleitet. Seit 2007 leben wir in        gefällt mir gut.
Lauenau.
                                             DER OSDAG: Vielen Dank für das Ge-
DER OSDAG: Was machst Du genau?              spräch.
Für das neue SWZ in Mandelsloh bin ich
als Einrichtungsleitung seit Mai 2020 tätig.
Ich freue mich, dass es hier ein so tolles
                                             Das Interview führte Thorsten Schadow.
Team gibt, welches mit Ideen, Rat und

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Wir gratulieren!

                                     Allen
              ab dem 80. Geburtstag alles Gute!
      Manndelsloh                                       Angela Baerfacker
                                                         Johanna Hellweg
     Karl-Heinz Ahrens
                             Hans-Joachim Quir-           Walter Kussatz
   Hera-Johanna Brand               ling                  Hannelore Rabe
    Aus Gründen
     Renate     des Datenschutzes
             Grabner              kann dieseRabe
                              Annemarie     Seite nicht angezeigt werden.

        Doris Groen           Heinrich Reßmeyer
     Manfred Gunder-           Käthe Ristenpart              Laderholz
          mann
                                Irmgard Rüffert
                                                           Gerhard Bötel
       Erika Günther
                                Gisela Seegers
                                                            Brigitte Kind
    Lieselotte Hellmich
                              Albrecht Seemann
                                                        Günther Langreder
        Peter Kasten
                               Waldtraut Trapp
                                                          Heinz Melchert
        Gerd Korella
                                 Alfred Weber
                                                         Henry Oehlerking
      Hanna Leseberg
                                  Ilse Winter
                                                        Gudrun Schulewski
       Werner Meyer             Kurt Witkowski
      Ute Oppermann
      Otto Papajewski

                                   Lutter
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Freund & Leid - die persönliche Seite

             Freud & Leid
                          die persönliche Seite

              Zur Taufe gratulieren wir

Tilda Porath                           Letizyah Mia Leopold

Bendix Retzki                          Eliah Krumrey

                 Johanna Kamprath

Aus Gründen des Datenschutzes kann diese Seite nicht angezeigt werden.
    Unsere Anteilnahme und Fürbitte gelten
               den Trauernden um

         Heinz Hildebrandt                    Henry Fedler
         Ernst Sadlowski                      Waltraud Bartling
         Friedrich Hildewerth                 Ortrud Goroncy
         Betty Sieling                        Hansjörg Dursch
         Ilse Duckstein                       Liselotte Zilius
         Irmgard Thieße                       Norbert Krause
         Erika Meuter                         Helmuth Grahle
         Anke Wiegmann                        Henry Behrens

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Aktionstag auf dem Friedhof

   Der Friedhof als Kulturerbe
Am 13. März hat die Kultuisministerkonferenz die Aufnahme der Friedhofskultur in
Deutschland in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes beschlos-
sen—eine große Auszeichnung der Bestattungskultur.
Und ein besonders guter Anlass, auf dem Friedhof hier in Mandelsloh mal wieder rich-
tig aufzuräumen. Schon im vergangenen Jahr sind einige Bäume auf dem Friedhof ge-
fällt worden, das Efeu an der Mauer ist entfernt worden und neue Sträucher und Blu-
men wurden gepflanzt. Auch in diesem Jahr ist wieder einiges zu tun. Dafür wollen wir
uns am 17. Oktober von 09:00-14:00 Uhr treffen. Von leichten bis schweren Arbeiten
ist für jede*n etwas dabei. In der Mittagszeit wird für einen kleinen Imbiss gesorgt.
Wir freuen uns über jede helfende Hand!
                                                   Der Friedhofsausschuss

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Gruppen und Kreise

                 Gruppen und Kreise
Flötenchor                 Freitags, Anfänger 17:00 Uhr, alle: 18:00 Uhr
                           Leitung: Tanja Helberg (05072 7478)

Geburtstagscafé            Vier Treffen im Jahr, Mittwoch nachmittags.
                           Infos im Pfarrbüro (05072 334)
Familienkirche             Infos bei Martin Gerlach (05072 1460)
                           und Silvia Engelke (05072 78253)

Nadel & Faden              14-tägig donnerstags 18:30
                           Infos bei Silvia Engelke (05072 78253)
                           und im Pfarrbüro (05072 334)

Osdag-Chor                 Dienstags 20:00 Uhr
                           Leitung Jürgen Homann (0162 5486460 )
Posaunenchor               Montags 19:30 Uhr
                           Leitung: Jan Stünkel (01785484310)

Mutter-Kind-               Dienstags 9:00—11:00 Uhr
Krabbelgruppe              Infos bei Ramona Rudolf (0176 82791783)

   Impressum
   Gemeindebrief der ev.-luth. St. Osdag-Kirchengemeinde Mandelsloh
   Herausgeber: Kirchenvorstand Mandelsloh
   V.i.S.d.P.: Pastor Christian Steinmeier, St. Osdag-Str. 23, 31535 Neustadt
   Auflage: 1250 Stück.
   Druckerei: GemeindebriefDruckerei
   29393 Groß Oesingen
   Tel 0 58 38 / 99 08 99 (Mo-Fr 8-18 Uhr)
   info@GemeindebriefDruckerei.de
   www.GemeindebriefDruckerei.de
   Die Redaktion behält sich das Recht vor, eingereichte Text- und Bildbeiträge zu kürzen oder nicht
   zu verwenden.
   Nächster Redaktionstermin: 22. September 2020, 18:00 Uhr, Gemeindehaus Mandelsloh

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Kinderseite

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Kinderseite

31
Kinderseite

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Kinderseite

33
Kinderseite

       Kinder Sudoku
    Jede Zahl von 1 bis 6 darf in jeder Reihe, in jeder Spalte
    und in jedem Rechteck nur einmal vorkommen.

    Auch in dieser Gemeindebriefausgabe gibt es wieder etwas zu ge-
    winnen. Dieses mal verlosen wir Bücher.
    Also ran ans Rätseln, ausgefüllten Sudokokasten ausschneiden, mit
    Namen und Adresse bzw. Telefonnr. versehen und ab in den
    Briefkasten am Gemeindehaus!

    Einsendeschluss ist der 23.10.2020. Die Gewinner werden dann
    in der Familienkirche am 25.10.2020 gezogen.

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Familienkirche
Liebe Kinder, liebe Eltern, Großeltern, Verwandte, Freunde
und Bekannte,
endlich dürfen wir (wenn sich die Lage nicht wieder zuspitzt)
wieder ein bisschen "Familienkirche" feiern. Es gibt allerdings
wegen des Coronavirus bestimmte Regeln, die wir einhalten
müssen. Da ist zum einen eine zeitliche Begrenzung von bis zu
einer Stunde und leider können wir im Anschluß nicht mehr
gemeinsam spielen, basteln und essen. Wir wollen uns aber
endlich mal wieder sehen und dachten daran, so etwas wie ein
Picknick in der Kirche zu machen. Dass heißt, jede Familie
bringt sich eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken mit und wir
werden dann gemeinsam, aber mit dem Mindestabstand un-
ser Mitgebrachtes verspeisen. Jede Familie bekommt eine
Stuhlreihe für sich. In diesem Gottesdienst, wollen wir die Ge-
winne vom letzten Gemeindebrief vergeben und die Gewinner
dieses Gemeindebriefes ziehen. Die Gewinner des letzten Rät-
sels, es sind Geschwister, erhalten eine persönliche Einladung!
Das Team freut sich auf Euch.

                              35
Galerie

          Highlight
      Gottes-
          dienst

                      36
Galerie

  Schöpfung erleben
an der St. Osdag Kirche

                37
Pfarrbüro                       St.-Osdag-Straße 21, 31535 Neustadt,
                                Tel.: 05072 334
                                E-Mail: KG.Mandelsloh@evlka.de
                                Sekretärin: Manuela Kreyer
                                Bürozeiten: Di 9:30-12:00 Uhr; Do 17:00-18:00 Uhr
                                www.st-osdag.de

                                Bankverbindung: Sparkasse Hannover

                                IBAN: DE 30 250 5018 0200 0750 758

Pastor                          Christian Steinmeier, St.-Osdag-Straße 23
                                Tel.: 0160 3653638
                                Tel.: 05072 92054

                                christian.steinmeier@evlka.de

Küsterdienst                    Mandelsloh: Silvia & Hermann Engelke
                                Tel.: 05072 78253
                                Laderholz: Ilsemarie Dangers, Tel.: 05074 687

                                Lutter: Friederike Oehlschläger, Tel.: 05072 1221

Kirchenvorstand Mandelsloh      Bodo Messerschmidt, Tel.: 05072 1280

                                messerschmidt-mandelsloh@gmx.de

Kapellenvorstand Lutter         Maren Pauselius-Gallon, Tel.: 05072 1289

Ev. Kindertagesstätte Sonnen-   Wiklohstraße 15, Tel.: 05072 232
                                Leiterin: Anke Backhaus
blume
                                kts.mandelsloh@evlka.de

Diakoniestation Neustadt        Häusliche Alten- und Krankenpflege, Essen auf Rädern

                                Albert Schweitzer Str. 2, 31535 Neustadt

Evangelische Lebensbera-        An der Liebfrauenkirche 8, 31535 Neustadt
                                Telefonsprechzeiten: Mo. bis Di. von 9.00 - 11.00 Uhr,
tungsstelle
                                Mi bis. Do 9.00-12.00 Uhr, Tel. 05032/ 61100,
                                Leiterin: Christine Koch-Brinkmann

Stiftung Lichter im Norden      Stiftung für die kirchliche Arbeit in der Nordregion

                                des Kirchenkreises Neustadt-Wunstorf

                                c/o Superintendentur, Silbernkamp 3, 31535 Neustadt
                                Tel. 05032/5993, Fax: 05032/66 907,

                                E-Mail: vorstand@lichter-im-norden.de

                                Bankverbindung: Raiffeisen Volksbank e. G. Neustadt,

                                IBAN: DE 51 250 692 6200 315 354 00
Partnergemeinde Strehla           38
                                www.kirche-strehla.de
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