Mai 2020 "Der Frühling ist eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit." - Dießener Tal

Die Seite wird erstellt Kevin Schilling
 
WEITER LESEN
Mai 2020 "Der Frühling ist eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit." - Dießener Tal
Mai 2020

„Der Frühling ist eine echte Auferstehung, ein
Stück Unsterblichkeit.“
             Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Schriftsteller

                                                                              1
Mai 2020 "Der Frühling ist eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit." - Dießener Tal
Liebe Gemeindemitglieder,

wir hoffen, Sie haben die letzten Wochen gut überstanden und
es geht Ihnen allen gut. Wir haben Sie vermisst und wir ha-
ben das gemeinsame Feiern der Messe mit Ihnen vermisst.
Das eigentliche Osterfest liegt nun hinter uns, das so ganz
anders war als gewohnt. Unsere Gottesdienstordnung wurde
weggefegt von einem Virus. Und nicht nur die Gottesdienst-
ordnung, sondern auch all das, was wir mit dem Osterfest
verbinden: die Familienbesuche, die Unternehmungen in der
Natur, das Verreisen in den Ferien,…
Und jetzt, inmitten der 50-tägigen Osterzeit die Frage: Wann
kehren wieder in den „Normalzustand“ zurück? Wann können
wir uns wieder frei bewegen, uns treffen zum Gottesdienst,
uns verabreden zu Besuchen – ohne Angst und Sorge vor
Corona?
Wir wissen es nicht. Aber in all dem gilt: Gott fällt nicht aus.
Gott findet weiterhin statt.
Mit Einschränkungen ist nun ab Mai das Feiern von Gottes-
diensten wieder möglich. Das bedeutet: Abstandsregelungen
und Hygienevorschriften müssen zwar eingehalten werden,
aber wir können wieder in Gemeinschaft miteinander unseren
Glauben feiern.
Mit Blick auf unsere aller Wohlergehen finden in unserer Kir-
chengemeinde Empfingen-Dießener Tal vorerst nur die sonn-
täglichen Messfeiern statt, und diese nur in den Kirchen, in
denen „Begegnungsverkehr“ bei der Kommunion vermieden
werden kann. Leider ist aufgrund fehlender Seitengänge so-
wohl in Dettensee wie auch in Dießen und Dettlingen der
Empfang der Kommunion mit Einhaltung der vorgeschriebe-
nen Mindestabstände nicht möglich.

                                                               2
Mai 2020 "Der Frühling ist eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit." - Dießener Tal
Wir hoffen sehr, dass wir irgendwann die Feier der Heiligen
Messe wieder in gewohnter Weise anbieten können. Bis dahin
aber freuen wir uns, Sie zumindest unter diesen einge-
schränkten Möglichleiten wieder persönlich an den Tisch des
Herrn einladen zu dürfen.
Gerade in Zeiten, in welchen wir die Nähe und die unmittelbar
Gemeinschaft von
Menschen vermis-
sen, wünschen wir
uns dies: Die Er-
fahrung der „Nähe
Gottes“, das Spü-
ren von einem Ge-
halten- und Getra-
gensein    inmitten
unseres Alltags.
Die Erfahrung ei-
nes solchen Gehal-
ten- und Getra-
gensein zu erfah-
ren durch Menschen, die an Sie denken und die Ihnen trotz
Abstandsverbot verbunden sind, wünschen wir Ihnen von
Herzen.

Ihr Seelsorgeteam

Alexander Halter, Dekan                   Ghislain Eklou, Kaplan

Antje Perktold, Gemeindereferentin        Karl Gemeinder, Diakon

                    Bilder Seiten 2 und 3: Peter Weidemann, in: Pfarrbriefservice.de

                                                                                  3
Mai 2020 "Der Frühling ist eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit." - Dießener Tal
Heftige Gefühle
Für einen guten Umgang mit Angst, Wut und Ohn-
macht

Jetzt in Corona-Zeiten kommen vor allem Angst, aber auch andere
Gefühle wie Wut oder Ohnmacht und Befürchtungen in uns hoch.
Vor allem diese oft als negativ bezeichneten Gefühle haben und wol-
len wir nicht so gern. Sie stellen sich aber unwillkürlich ein in dieser
Zeit der Pandemie. Wie gehe ich damit um?

Oft lese ich, dass wir keine Angst haben sollen. Und in der Bibel wird
es sehr häufig gesagt: „Fürchtet euch nicht!" – über hundert Mal.
Dass uns das so häufig gesagt wird, heißt ja zuerst einmal, dass wir
uns fürchten. Und ich sage: Mit Recht fürchten wir uns. Mit Recht
haben wir Angst.

Gefühle nicht wegdrängen
Also das Erste, was ich Ihnen sagen möchte: Gefühle sind unwillkür-
lich. Sie kommen von selbst. Sie stellen sich automatisch ein. Sie
sind eine Reaktion, auf das, was ich gerade erlebe. Und das soll ich
zuerst wahrnehmen und nicht wegdrängen. Ich darf Angst haben!
Wie viele Jahre habe ich meine Wut weggedrängt, statt sie zuzulas-
sen, weil ich mir damals sagte: „Wenn du ein guter Christ wärest,
würdest du nicht wütend sein, sondern ganz ruhig und gelassen
bleiben." Ist aber nicht so, sondern ist ganz falsch! Auch Jesus war
wütend und zwar sehr, nicht nur bei der Tempelaustreibung (vgl.
Matthäusevangelium 23,1-38).

Also heute sage ich: Mit Recht hast du Angst. Höre auf deine Angst,
was sie dir sagen will." Alle Gefühle wollen uns nämlich Wichtiges
sagen und das sollen wir hören. Die Angst warnt uns vor Gefahren.
Die Angst macht uns sensibel und reaktionsbereit. Und das ist gut
so. Mit Recht haben wir alle Angst vor Corona und den Folgen für
unser Land und die ganze Welt. Die Angst hat Recht und darf sein.

Gefühle begrenzen
Nächster Punkt: Alle Gefühle haben allerdings die Neigung, alles zu
überschwemmen und zu bestimmen. Die Angst kann alles schwarz
machen und mich lähmen. Die Liebe kann mich blind machen und
völlig unrealistisch. Die Wut kann alles rot färben und mich gewalt-
tätig werden lassen. An der Stelle sage ich Ihnen: Nicht die Gefühle,
sondern Sie sind Herrin oder Herr im Haus. Sie bestimmen auch,
wie viel Raum Sie den Gefühlen lassen. Ich muss mich meinen Ge-
fühlen nicht völlig überlassen. Ich kann sie begrenzen und beherr-
schen.
                                                                    4
Mai 2020 "Der Frühling ist eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit." - Dießener Tal
Und das gelingt auch meist, wenn ich ihnen zuvor ihr Recht gegeben
habe und sie gehört habe. Schon, wenn ich mir sage: „Mit Recht
habe ich Angst", dann wird sie weniger, weil sie das ihre sagen
konnte, weil sie wahrgenommen und angenommen wurde. Also las-
sen Sie Ihre Gefühle reden und sagen, was sie Ihnen sagen wollen.
Aber lassen Sie sie nicht alles überschwemmen und sich nicht von
ihnen beherrschen.

Gefühle wecken Kräfte
Nächster Punkt: Die Gefühle selbst sind nicht moralisch (sie sind ja
unwillkürlich), sie sind alle gut und wichtig und dürfen nicht in gute
und böse eingeteilt werden! Ich soll sie wahrnehmen, hören und
zulassen. Nicht die Gefühle sind gut oder böse, obwohl ich das als
Kind vielleicht so beigebracht bekam: „Du bist aber heute wieder
böse!" – wenn ich doch (mit Recht!) nur wütend war. Nein, ganz
anders. Alle Gefühle setzen in mir Kräfte frei, um zu handeln, und
zwar starke Kräfte. Und dabei, bei dem, was ich mit den Kräften und
Motiven aus meinen Gefühlen dann mache, da soll die Moral zum
Zuge kommen.

Ich kann nämlich z.B. mit meinem Zorn sehr Gutes machen, aber
mit meiner Verliebtheit womöglich mich und andere tief ins Unglück
stürzen. Zorn setzt Kräfte frei, um Grenzen zu ziehen. Und das ist
manchmal sehr wichtig und notwendig und kann Befreiung bewir-
ken. Zorn gibt Mut zum Konflikt, den ich, den wir vielleicht schon zu
lange gescheut haben.

Kräfte zum Guten einsetzen
Die Kunst ist nun, die Kräfte, die die Gefühle in mir freisetzen, so zu
gebrauchen, dass sie zum Guten wirken. Und hier ist dann auch der
Ort für Nachdenken, Beten und Unterscheiden. Hier ist der Ort von
Gut und Böse. Oft hau ich beim Zorn einfach zu. Mache bei Angst
alles dicht. Lasse bei Verliebtheit jede Kontrolle sein. Nein, nicht
unmittelbar und gedankenlos einfach drauflos reagieren, sondern
jetzt den Kopf einschalten. Die Impulse kontrollieren. Luft holen.
Tief Luft holen und nochmal! Vielleicht hinsetzen und beten und auf-
schreiben: Was will mir das Gefühl sagen und wie soll ich jetzt gut
und sinnvoll reagieren? So reagieren, dass es die Situation tatsäch-
lich bessert? Das fordert den Heiligen Geist. Beten Sie zu ihm!

Thomas Gertler SJ, in Pfarrbriefservice.de

                                                                      5
Mai 2020 "Der Frühling ist eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit." - Dießener Tal
Was tun bei Langeweile?
Sich nicht ablenken, sondern aushalten – das rät
der Jesuit Thomas Gertler

Fast schlimmer, als zu viel zu tun zu haben, ist es, zu wenig zu tun
zu haben. Zu Hause sitzen und einfach Langeweile zu haben. Ja, am
Anfang, da gibt es das zu tun, was ich schon immer mal machen
wollte, wozu ich aber nicht gekommen bin. Mal den Kleiderschrank
durchsehen und so einiges rausschmeißen, was ich schon seit drei
oder fünf Jahren nicht mehr getragen habe. Oder das Gleiche mit
dem Bücherregal tun. Oder endlich mal die Fotos ordnen.

Gut, das habe ich jetzt getan und vielleicht auch noch anderes. Aber
es geht mir nun wie den Kindern in langen Ferien: „Ich weiß nicht,
was ich machen soll. Ich habe zu nichts Lust!" Langeweile stellt sich
ein. Je länger sie dauert, umso heftiger. Unlust macht sich breit,
nichts lockt mich. Und raus soll ich nicht. Da lauert Corona. Was
tun? Wie mit Langeweile umgehen?

Nicht fortlaufen
Mein schwerer Ratschlag: Versuchen Sie die Langeweile anzuneh-
men. Ihr nicht auszuweichen. Nicht vor ihr fortzulaufen. Sich nicht
immer neu abzulenken durch das Handy, durch den Fernseher,
durch Videospiele usw. Nein, all das steigert innerhalb kurzer Zeit
noch den Überdruss und die Langeweile. Denn all das befriedigt
nicht wirklich. Es macht nicht froh und bringt nicht den Frieden.

Wenn ich aber einmal diese Langeweile bewusst aushalte (und das
heißt für mich: mich ruhig mit meinem Tagebuch oder einem Zettel,
mit einer Kerze und einem Kreuz oder Jesus-Bild hinsetze) und sie
nicht durch äußere Reize zudecke, dann fängt mein Inneres an zu
sprechen.

Total uncool – oder cool?
Ja, aber genau das versuche ich ja immer zu vermeiden. Genau das
will ich ja nicht hören, was da aus dem Inneren hochkommt. Denn
da steigen alle unangenehmen Dinge auf. Zum Beispiel dass ich
schon so lange einen Konflikt mit einem alten Freund habe, und das
tut weh. Ich will es gar nicht wissen. Ich weiß in dieser verdrängten
Tiefe meines Herzens, ich müsste in vielem anders leben, nicht nur
was Essen und Trinken betrifft, nein, auch was so letzte Fragen be-
trifft. Das meldet sich ja immer wieder. Was soll das alles? Wo gibt
es Sinn? Was macht mich froh? Jeder kennt das.

                                                                    6
All das meldet sich, wenn ich mal der Langeweile nicht ausweiche,
sondern in sie reingehe. Und das ist unangenehm. Es konfrontiert
mich mit mir selbst, meinen Versäumnissen, meinen Gefährdungen,
meiner Hilflosigkeit und Ohnmacht. Furchtbar. Total uncool. Aber
diesmal nicht ausweichen, abhauen und zudecken, sondern dabei
bleiben, aushalten und anschauen und beten. Stück für Stück an-
schauen, vielleicht sogar aufschreiben auf einen Zettel oder ins Ta-
gebuch und dann ins Gebet nehmen, Gott hinhalten.

Lebensqualität gewinnt
Und dabei immer wieder sich selbst sagen: Das ist nicht gut, das
war nicht gut, ja, das stimmt, aber es kann wieder gut werden. Es
kann heilen und es kann Versöhnung und Annahme finden. Nicht
allein durch mich und meine Kraft, sondern durch Gottes Heil- und
Versöhnungskraft. Mir hat einmal meine geistliche Begleiterin ge-
sagt: „Das Lamm Gottes ist stark. Dem kannst Du alles aufladen. Es
trägt alles weg. Und alles, was Du in Gottes Licht stellst und nicht
mehr verdrängst und im Dunkeln lässt, das kann heil und hell wer-
den."
Das ist der erste Schritt und das reicht für heute. Aber ich kann
Ihnen versprechen – wenn Sie das tun, in die Langeweile hineinge-
hen, wird sich auf Dauer Frieden einstellen. Und gegen die Lange-
weile fällt Ihnen dann der nächste, mögliche Schritt hin auf Gott und
den Nächsten und sich selbst ein.

Es grüßt Sie herzlich
Thomas Gertler SJ
                              Text: Thomas Gertler SJ, in Pfarrbriefservice.de
                                                  Bild: „Auf zu neuen Ufern“

                                                                            7
Gebet in Zeiten von Corona
Herr, wir bringen Dir alle Erkrankten und bitten um Trost und
Heilung.
Sei den Leidenden nahe, besonders den Sterbenden.
Bitte tröste jene, die jetzt trauern.
Schenke den Ärzten und Forschern Weisheit und Energie.
Allen Krankenschwestern und Pflegern Kraft in dieser extre-
men Belastung.
Den Politikern und Mitarbeitern der Gesundheitsämter Beson-
nenheit.
Wir beten für alle, die in Panik sind. Alle, die von Angst über-
wältigt sind.
Um Frieden inmitten des Sturms, um klare Sicht.
Wir beten für alle, die großen materiellen Schaden haben oder
befürchten.
Guter Gott, wir bringen Dir alle, die in Quarantäne sein müs-
sen, sich einsam fühlen, niemanden umarmen können. Berüh-
re Du Herzen mit Deiner Sanftheit.
Und ja, wir beten, dass diese Epidemie abschwillt, dass die
Zahlen zurückgehen, dass Normalität wieder einkehren kann.

Mach uns dankbar für jeden Tag in Gesundheit.
Lass uns nie vergessen, dass das Leben ein Geschenk ist.
Dass wir irgendwann sterben werden und nicht alles kontrol-
lieren können.
Dass Du allein ewig bist.
Dass im Leben so vieles unwichtig ist, was oft so laut daher-
kommt.
Mach uns dankbar für so vieles, was wir ohne Krisenzeiten so
schnell übersehen.
Wir vertrauen Dir.
Danke

                                                Dr. Johannes Hartl

                                                                8
Der Buchtipp für Familien, Singles und Wohnge-
meinschaften

Pater Anselm Grün: Quarantäne!

Quarantäne! Und plötzlich ist alles anders,
die Welt steht Kopf und still. Auf einmal
lebt man wochenlang an einem Ort, mit
den immer gleichen Menschen. Niemand
hat das vorher ausprobiert – oder etwa
doch?

Keiner kennt solch eine Situation –
oder doch?

Ordensleute haben seit 1500 Jahren Erfah-
rungen mit exakt dieser Situation. Sie le-
ben mit ihren Mitschwestern und -brüdern
in Klausur auf engstem Raum. Tagein.
Tagaus. Benediktinerpater Anselm Grün
erklärt in seinem neuesten Buch „Quaran-
täne! Eine Gebrauchsanweisung“, wie das
Zusammenleben für Familien, Singles und
Wohngemeinschaften in Zeiten von „social
distancing“ funktionieren kann und was
wirklich hilft.

Er spricht über alltägliche Probleme und Herausforderungen und
nennt dafür konkret erfolgreiche Lösungen und motivierende Ziele –
kreativ und alltagsnah.

Pater Anselm Grün (1945) ist Mönch der Benediktinerabtei Münster-
schwarzach, geistlicher Begleiter und Kursleiter in Meditation, Fas-
ten, Kontemplation und tiefenpsychologischer Auslegung von Träu-
men. Seine Bücher zu Spiritualität und Lebenskunst sind weltweite
Bestseller – in über 30 Sprachen. (Verlagsinformation)

Pater Anselm Grün: Quarantäne! Eine Gebrauchsanweisung. So ge-
lingt friedliches Zusammenleben zu Hause. HERDER 2020,
www.herder.de. 14 Euro, als E-Book: 9,99 Euro

                              Text: Verlagsinformation in Pfarrbriefservice.de
                                         Bild: Herder, in: Pfarrbriefservice.de

                                                                             9
Notwendige Sanierungsarbeiten in Empfingen und
Dettlingen

     Pfarrkirche St. Georg Empfingen
Die mittlerweile aufgrund vermehrtem Wassereintritt bis hin in den
Kircheninnenraum unumgängliche Dachsanierung am Kirchen-
schiff/Langhaus wurde mit Erlass des Erzbischöflichen Ordinariates
vom 15.11.2019 im Rahmen einer Sonderfinanzierung genehmigt.
Im Maßnahmenumfang sind die Sanierung des Schiffdachs mit ent-
sprechenden Begleitarbeiten und die Sanierung der Fenster im Kir-
chenschiff sowie Notsicherungsarbeiten an der Natursteinfassade zur
Wahrung der Verkehrssicherheit vorgesehen. Die vorab erforderli-
chen Ausschreibungen sowie die Vergabe der Gewerke wurden vor-
genommen.
Der Beginn der Maßnahme mit den Gerüstbauarbeiten außen an der
Pfarrkirche hat am 20.04.2020 begonnen. Danach folgen die weite-
ren Gewerke wie Zimmerer-, Blechner- und Steinmetzarbeiten. Die
Sanierung der Kirchenfenster wird voraussichtlich eine zweitweise
Gerüststellung im Innenraum notwendig machen.
Während der Sanierungsmaßnahme wird die Orgel zum Schutz ge-
gen Staubeintrag, vor allem durch die Steinmetzarbeiten, entspre-
chend „verpackt“ werden und daher nicht spielbar sein, ersatzweise
wird ein Keyboard aufgestellt. Die Nutzbarkeit der Pfarrkirche St.
Georg für Gottesdienste bleibt weiterhin möglich, da kein vollflächi-
ges Innengerüst gestellt werden muss.

Bis Ende Oktober diesen Jahres ist der Abschluss sämtlicher Arbei-
ten inklusive Abbau der Gerüste geplant.
Die örtliche Bau-
leitung    erfolgt,
wie bereits bei
der vergangenen
Turmsanierung,
durch das Archi-
tekturbüro Kreid-
ler, Horb a.N., in
Zusammenarbeit
mit dem Erzbi-
schöflichen Bau-
amt Konstanz.

                                                                   10
 Pfarrkirche St. Pantaleon Horb-Dettlingen
Die dringend notwendige Turmsanierung wurde durch Erlass des
Erzbischöflichen Ordinariates vom 17.12.2019 im Rahmen einer
Sonderfinanzierung genehmigt. Die bereits Mitte 2018 erfolgte Not-
sicherung der vom Absturz bedrohten Turmhelmkonstruktion wird
weiter beibehalten werden. Erfolgen wird eine Überarbeitung bzw.
teilweise Erneuerung der Blecheindeckung des Turmhelmes, um
weiteren Feuchteeintritt und damit erneute Schäden zu verhindern,
ebenso wird die Dacheindeckung des Kirchenschiffes überprüft und
wo notwendig ergänzt werden. Zudem sind eine Instandsetzung des
teilweise maroden Stahlglockenstuhls, ein Wetterschutz der hoch-
wertigen Chorfenster sowie eine Sanierung der Putzfassaden und
Gesimse im oberen Bereich des Kirchturms vorgesehen.
Die Ausschreibungen und Vergabe der Arbeiten sind auch hier größ-
tenteils erfolgt.
Start der Sanierungsmaßnahme wird in der Osterwoche (KW 16)
oder in der darauffolgenden Woche mit den Gerüstbauarbeiten sein.
Die Arbeiten im Außenbereich werden voraussichtlich den Zeitraum
bis Jahresende in Anspruch nehmen, solange wird auch das Bauge-
rüst benötigt. Im Frühjahr nächsten Jahres erfolgen ggf. noch Rest-
arbeiten im Innenbereich.
Die Orgel in Dettlin-
gen, bei welcher erst
2016 eine Ausreini-
gung und Revision
erfolgte, wird zum
Schutz vor Staubein-
trag    teilweise   ge-
schützt         werden.
Durch den Zugang
zum Turm auf der
Empore erfolgt auch
teilweise Zutritt wäh-
rend der Arbeiten.
Das Instrument bleibt
aber spiel- und der
Kirchenraum nutzbar.
Die örtliche Baulei-
tung liegt bei Herrn
Architekt Timo Raible,
Eutingen i.G., in Zu-
sammenarbeit        mit
dem Erzbischöflichen
Bauamt Konstanz.

                                                                 11
Gemeindemitglieder im Erzbistum haben neue
Pfarrgemeinderäte gewählt

                                   Freiburg. Unter vollkommen ver-
                                   änderten Bedingungen ist im Erz-
                                   bistum Freiburg die Wahl der
                                   Pfarrgemeinderäte abgeschlossen
                                   worden. „Seit 50 Jahren werden
                                   Pfarrgemeinderäte gewählt – doch
                                   2020 war vieles anders“, zieht die
                                   Vorsitzende des Diözesanrates,
                                   Martina Kastner, Resümee: „Zum
                                   ersten Mal gab es die Möglichkeit,
                                   die Stimme online abzugeben.
                                   Dann wurde aufgrund der Corona-
                                   Epidemie die Präsenzwahl zum
                                   ersten Mal abgesagt und der
                                   Wahltermin verschoben. Die dies-
                                   jährige PGR-Wahl war für alle
                                   Beteiligten eine echte Herausfor-
derung – und diese haben sie hervorragend gemeistert.“ Die Wahl-
beteiligung lag bei rund 10 Prozent. Das Durchschnittsalter der Ge-
wählten in den ausgezählten Stimmbezirken liegt bei knapp 52 Jah-
ren. Die Geschlechterverteilung ist nahezu paritätisch; rund 56 Pro-
zent wurden wiedergewählt, 44 Prozent sind neu im Pfarrgemeinde-
rat vertreten.

Der     Organisator   der   Pfarrgemeinderatswahl,   Diözesanrats-
Geschäftsführer Martin Müller, ist mit dem Verlauf der Wahl insge-
samt sehr zufrieden: „Zuerst wurde die Online-Wahl mit Skepsis be-
äugt, doch die Handhabung war einfach und diese neue Möglichkeit
wurde gut angenommen. Die Erzdiözese hat hier gute Pionierarbeit
geleistet, und im Nachhinein war es eine glückliche Entscheidung
gewesen, die Online-Wahl anzubieten.“ Die Pfarrgemeinderatswahl
war ursprünglich auf den 22. März 2020 angesetzt worden. Die Mög-
lichkeit, seine Stimme online abzugeben, gab es bereits ab dem 8.
März 2020. Aufgrund der Corona-Epidemie wurden die Fristen für die
Stimmabgabe dann verlängert: bis zum 3. April für die Online-Wahl
und bis zum 5. April per Brief. Aus Gründen des Infektionsschutzes
hatten die Wahlvorstände auch mehr Zeit bei der Stimmauszählung
der Briefwahlscheine.

                                                                  12
Erzbischof Burger: „Impuls und Chance, Gemeindeleben neu
zu gestalten“
Erzbischof Stephan Burger dankte am Montag (6.4.) allen, die sich
bei der Pfarrgemeinderatswahl 2020 engagiert hatten: „Mehr als
4.000 Kandidatinnen und Kandidaten hatten sich zur Wahl gestellt
und dadurch zum Ausdruck gebracht, dass Ihnen die Zukunft ihrer
Gemeinden am Herzen liegt. Mein besonderer Dank gilt allen Perso-
nen, die mit den besonderen Erschwernissen dennoch eine reguläre
Wahl ermöglicht haben: Den Wahlvorständen und Wahlhelfern, den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Pfarrbüros und selbstver-
ständlich den Wählerinnen und Wählern, die sich auch von Corona
nicht haben davon abbringen lassen, den Kandidierenden ihr Ver-
trauen auszusprechen.“

Den gewählten Frauen und Männern spricht Erzbischof Burger Mut
zu: „Die aktuelle Corona-Krise zeigt, dass die Menschen trotz aller
Widrigkeiten interessiert sind am Leben in ihrer Gemeinde. Sie leben
ihren Glauben mit vielen anderen – trotz der gerade erforderlichen
räumlichen Trennung. Im Gebet sind wir geeint und merken, dass es
um mehr geht, als nur um die gemeinsame Feier des Gottesdienstes,
so wichtig, wertvoll und auf Dauer unerlässlich diese für unseren
Glaubensvollzug ist. Ich spüre eine tiefe Verbundenheit aller Gläubi-
gen, die gerade in diesen Zeiten Halt gibt. An vielen Orten gibt es
neue Initiativen und Ideen. So können wir die Krise auch als Impuls
und als Chance begreifen, das Gemeindeleben neu zu gestalten.“

Diözesanrat: „Eine spannende Zeit liegt vor uns“
Die geringe Wahlbeteiligung ist nach den Worten von Martina Kast-
ner nicht nur auf die äußeren Umstände zurückzuführen. Kirche sei
heute für viele etwas Fremdes geworden: „Der Missbrauchsskandal,
Unregelmäßigkeiten bei Finanzen und weitere Krisen machen kirchli-
ches Engagement nicht gerade attraktiv. Dazu kommt das Projekt
´Kirchenentwicklung 2030`, das für viele eine Unsicherheit darstellt.
Es ist noch unklar, in welche Richtung sich das Leben vor Ort entwi-
ckeln wird. All diese Faktoren spielten bereits eine Rolle bei der Ge-
winnung von Kandidierenden, die sich mancherorts sehr schwierig
darstellte.
Und dennoch: Die Kandidierenden haben sich bewusst für ein Enga-
gement in der Kirche entschieden. Sie haben für die kommenden
fünf Jahre ein Mandat der Wählerinnen und Wähler bekommen und
damit die Verantwortung übernommen, Kirche vor Ort zu gestalten.
Eine spannende Zeit liegt vor uns – für die anstehenden Verände-
rungen, aber auch in der ungewohnten aktuellen Situation. Die Kern-
frage ist, ob wir alle zusammen zukunftsfähige Antworten auf die

                                                                   13
Herausforderungen der Zeit für die Kirche, aber auch, und dieser
Blick ist nicht weniger wichtig, für die Gesellschaft finden.“

                                                         Quelle: Erzdiözese Freiburg

Veröffentlichung des Wahlergebnisses in der Kir-
chengemeinde Empfingen-Dießener Tal

Bei der Wahl des Pfarrgemeinderates in der Kirchengemeinde
Empfingen-Dießener Tal am 5. April 2020 wurden gewählt:

Lfd. Nr.             Name                    Stimmbezirk           gültige Stimmen
   1       Bok, Ingrid                  Empfingen                         394

   2       Brendle, Ulrike              Horb a. N. - Dettensee            383

   3       Schäfer-Rebmann, Sabine      Empfingen                         380

   4       Hummel, Martin               Sulz a. N. - Fischingen           379

   5       Schneider, Heidi             Sulz a. N. - Fischingen           374

   6       Maier, Veronika              Horb a. N. - Betra                372

   7       Walter, Rita                 Empfingen                         372

   8       Hellstern, Gabriele          Horb a. N. - Betra                359

   9       Zimmermann, Rainer           Horb a. N. - Betra                359

  10       Albrecht, Rüdiger            Horb a. N. - Dettingen            355

  11       Laufer, Christian            Sulz a. N. - Glatt                350

  12       Sprauer, Mechthilde          Sulz a. N. - Fischingen           348

  13       Weiß, Manuela                Horb a. N. - Dettingen            336

  14       Volk-Chlebosch, Christine    Horb a. N. - Dettensee            325

Wahlberechtigt waren             4071      Gemeindemitglieder
Es wurden insgesam                496      Stimmzettel abgegeben.
Es waren                          495      Stimmzettel gültig.

                                                                                14
Die Wahlbeteiligung in den einzelnen Stimmbezirken stellt sich
wie folgt dar:

              Wahlbe-              WÄHLER
              rechtigte                                 Wahlbeteiligung
                          Online   Briefwahl   Gesamt
Empfingen       1.623      163         50       213         13,12%
Betra            521        52        11         63         12,09%
Dettensee        261        19        10         29         11,11%
Dettingen        681        54        10         64          9,40%
Dettlingen       169        15         1         16          9,47%
Dießen           222        18         4         22          9,91%
Fischingen       367        61         7         68         18,53%
Glatt            227        16         5         21          9,25%
GESAMT          4.071      398        98        496         12,18%

Gratulation und Dank

Liebe Kandidatinnen und Kandidaten,
zu Ihrer Wahl gratuliere ich Ihnen ganz herzlich und danke Ihnen für
Ihre Bereitschaft, im Pfarrgemeinderat mitzuarbeiten.
Ich freue mich, dass wir gemeinsam in den kommenden Jahren
kirchliches Leben miteinander gestalten und uns in unserem Glauben
gegenseitig stärken, bestärken dürfen.
Aufgrund der derzeitigen Situation durch die Corona-Pandemie steht
noch nicht fest, wann die konstituierende Sitzung des Pfarrgemein-
derates sein wird. Wir werden Sie darüber rechtzeitig informieren,
sobald sich die Lage wieder normalisiert.

Ein herzliches Dankeschön gilt dem Wahlvorstand, welcher durch
den Vorsitzenden Herrn Herbert Walter geleitet wurde. Es war eine
außergewöhnliche Wahl: Zum ersten Wahl wurde die Möglichkeit der
Online-Wahl eingeführt. Zum ersten Mal war aber auch aufgrund der
Corona-Pandemie keine Präsenzwahl möglich. Zum ersten Mal wurde
auch eine PGR-Wahl um zwei Wochen nach hinten verschoben. Eine
Wahl zu organisieren ist schon Herausforderung genug. Sie unter
diesen Umständen durchführen zu müssen, war eine besondere Auf-
gabe, die der Wahlvorstand zusammen mit den Sekretärinnen des
Pfarrbüros bestens gemeistert hat.
Ihnen allen meinen aufrichtigen und herzlichen Dank für dieses En-
gagement und die geleistete Arbeit.

Ihr Alexander Halter
                                                                     15
8-tägige Studienreise an die Amalfiküste

mit der Kath. Seelsorgeeinheit Empfingen-Dießener Tal
    vom 28. September 2020 bis 05. Oktober 2020

Kaum ein anderer Landstrich Italiens kann sich in Bezug auf die
landschaftliche Schönheit mit dem Golf von Neapel messen. Herrli-
che Ausblicke auf den alles überragenden Vesuv, auf die vorgelager-
te Insel Capri und entlang der weltberühmten Amalfiküste – dazu
eine Vielzahl einzigartiger Baudenkmäler, eine Fülle an Kunstschät-
zen aller Epochen und nicht zuletzt zahlreiche Ruinenstätten aus
griechischer und römischer Zeit. Entdecken Sie diese zauberhafte
Region und ihre südländische Lebensart auf interessanten Ausflügen
von einem 4-Sterne-Hotel in Salerno aus!

Reiseleitung: Dekan Alexander Halter, Empfingen, zusammen
mit einer qualifizierten deutsch sprechenden örtlichen Reise-
führung.

Im Pfarrbüro liegen der ausführliche Reiseprospekt sowie das
Anmeldeformular für diese Studienreise auf.
Beides finden Sie auch auf unserer Homepage:
www.kath-empfingen.de
Anmeldeschluss: 22.06.2020

Reisepreis pro Person im Doppelzimmer:   1.620,00 EUR
Einzelzimmerzuschlag pro Person:           190,00 EUR

                                                                 16
In diesem Reisepreis sind enthalten:
      Flughafentransfer zum/vom Flughafen Zürich mit der Firma
       Petrolli-Reisen
      Flug mit Swiss International Airlines Zürich – Neapel – Zürich
      Flughafengebühren / Kerosinzuschlag (z. Zt. 118,00 EUR)*)
      7 x Übernachtung im Doppelzimmer im 4-Sterne-Hotel „Me-
       diterranea“ in Salerno
      7 x Frühstück, 6 x Abendessen im Hotelrestaurant
      1 x Abendessen in einem Restaurant in Salerno (ohne Ge-
       tränke)
      1 x Mittagessen in Neapel (Pizza Margaritha und Dessert)
      1 x kleines Mittagessen auf einem Landgut (Bauernteller)
      Besuch einer Büffelfarm mit Büffelmozzarella-Verkostung
      Ausflug nach Capri inkl. Schiffsfahrt
      Limoncello-Probe auf Capri
      Eintritte und Besichtigungen gemäß Programm
      Kopfhörer während der gesamten Reise
      Transfers und Ausflüge im klimatisierten Reisebus gemäß
       Programm
      qualifizierte, deutsch sprechende Reiseführung während der
       gesamten Tour
      Reisesicherungsschein für Pauschalreisen (Insolvenzversiche-
       rung)
      Reiseunterlagen

                                                                   17
Zum Marienmonat Mai

                      18
Gottesdienste

 Im Mai 2020 wird unter bestimmten Voraussetzungen (Einhaltung
 hygienischer Regelungen, Mindestabstände, …) die Feier von Got-
 tesdiensten wieder möglich sein.
 Die konkreten Voraussetzungen dafür sollen in diesen Tagen von
 Vertretern der Religionsgemeinschaften in Absprache mit Bund und
 Ländern erarbeitet werden.
 Wir freuen uns, in Gemeinschaft mit Ihnen unseren Glauben wieder
 feiern zu können.
 Leider wird aufgrund fehlender Seitengänge sowohl in Dettensee wie
 auch in Dießen und Dettlingen die Feier der Heiligen Messe vorerst
 noch nicht stattfinden können.
 Folgende Gottesdienstordnung ist für den Monat Mai vorgesehen
 (Änderungen vorbehalten):

FÜNFTER SONNTAG DER OSTERZEIT
L 1: Apg 6,1-7 L 2: 1 Petr 2,4-9 Ev: Joh 14,1-12
Sa, 09.05.
  18:30   St. Laurentius, Betra         Vorabendmesse
  18:30   St. Gallus, Glatt             Vorabendmesse

So, 10.05.
 10:30   St. Georg, Empfingen         Messfeier
 10:30   St. Peter, Dettingen         Messfeier

SECHSTER SONNTAG DER OSTERZEIT
L 1: Apg 8,5-8.14-17 L 2: 1 Petr 3,15-18 Ev: Joh 14,15-21
Sa, 16.05.
Heiliger Johannes Nepomuk, Priester, Märtyrer (1393)
  18:30   St. Laurentius, Betra        Vorabendmesse
  18:30   St. Peter, Dettingen         Vorabendmesse

So, 17.05.
 10:30   St. Georg, Empfingen         Messfeier
 10:30   St. Margaretha, Fischingen   Messfeier

CHRISTI HIMMELFAHRT – Hochfest -
L 1: Apg 1,1-11 L 2: Eph 1,17-23 Ev: Mt 28,16-20
Do, 21.05.
  10:30   St. Peter, Dettingen        Festliche Messfeier
  10:30   St. Georg, Empfingen        Festliche Messfeier
                                                                 19
SIEBTER SONNTAG DER OSTERZEIT
L 1: Apg 1,12-14 L 2: 1 Petr 4,13-16 Ev: Joh 17,1-11a
Sa, 23.05.
  18:30   Gallus, Glatt                Vorabendmesse
  18:30   St. Laurentius, Betra        Vorabendmesse

So, 24.05.
 10:30   St.   Peter, Dettingen       Messfeier
 10:30   St.   Georg, Empfingen       Messfeier
 11:45   St.   Georg, Empfingen       Taufe von Lenny Rother
 18:30   St.   Martin, Dießen         Sonntägliche Abendandacht im
                                      Mai

PFINGSTEN – Hochfest
in allen Gemeinden ist die RENOVABIS - Kollekte
L 1: Apg 2,1-11 L 2: 1 Kor 12,3b-7.12-13 Ev: Joh 20,19-23
Sa, 30.05.
  18:30    St. Laurentius, Betra       Vorabendmesse
  18:30    St. Gallus, Glatt           Vorabendmesse

PFINGSTSONNTAG
So, 31.05.
 10:30   St. Georg, Empfingen         Festliche Messfeier
 10:30   St. Peter, Dettingen         Festliche Messfeier
 10:30   St. Peter, Dettingen         Taufe
                                      von Rafael Grötzinger

PFINGSTMONTAG
L 1: Apg 10,34-35.42-48a L 2: Eph 4,1b-6 Ev: Joh 15,26-16,3.12-15
Mo, 01.06.
 10:30    St. Margaretha, Fischingen Festliche Messfeier

 Gottesdienste im ZDF

 03.05.   Ingelheim                          Ev. Gottesdienst
 10.05.   St. Johann Nepomuk                 Kath. Gottesdienst
 17.05.   Ingelheim                          Ev. Gottesdienst
 24.05.   Sulz am Eck                        Ev. Gottesdienst

                                                                    20
Mit der Pfingstaktion 2020 will Renovabis die Ver-
antwortung für den Frieden stärken

Erstmals hat Renovabis, das Osteuropa-Hilfswerk der Katholischen
Kirche in Deutschland, einen Länderschwerpunkt für seine Pfingstak-
tion gewählt: die Ukraine. Die Situation im Osten des Landes zeigt,
wie zerbrechlich der Friede in Europa ist: „Auch 75 Jahre nach dem
Ende des Zweiten Weltkriegs müssen wir immer wieder neu darum
ringen“, so Pfarrer Dr. Christian Hartl, Hauptgeschäftsführer von Re-
novabis. Deshalb zitiert das Leitwort der Renovabis-Pfingstaktion
2020 einen Satz aus der Bergpredigt Jesu (Mt 5,9): „Selig, die
Frieden stiften“ und betont die gemeinsame Verantwortung von
Ost und West für den Frieden.

Ungerechtigkeit vermindern, Not abbauen
Viele der Gesellschaften in Mittel-, Ost- und Südosteuropa sind auch
30 Jahre nach Ende der kommunistischen Gewaltherrschaft zu keiner
wirklichen inneren Befriedung gelangt. Die Verlierer des Umbruchs –
gesellschaftliche Randgruppen, alte Menschen, Männer, Frauen und
Kinder in strukturschwachen Regionen – erleben soziale Ausgren-
zung und fehlende gesellschaftliche Teilhabe. So entsteht sozialer
Unfrieden. Ungerechtigkeit zu vermindern und Not abzubauen, sind
für Renovabis wichtige friedensfördernde Maßnahmen. Deshalb un-
                       terstützt Renovabis seit mehr als einem Vier-
                       teljahrhundert Projektpartner dabei, die so-
                       zialen, bildungspolitischen und pastoralen
                       Bedingungen in den jeweiligen Heimatländern
                       zu verbessern.

                       Projekte zur Krisenprävention und Frie-
                       denserziehung
                       Frieden zu schaffen beziehungsweise zu er-
                       halten, erfordert aber auch die Fähigkeit,
                       Brücken zu bauen, Gemeinsamkeiten zu er-
                       kennen, Spannungen auszuhalten und Unter-
                       schiede zu tolerieren. Renovabis hat es sich
                       zum Ziel gesetzt, genau diese Fähigkeiten zu
                       stärken – und fördert deshalb Projekte zur
                       Krisenprävention, zur Friedenserziehung von
                       Kindern und Jugendlichen in Regionen mit
                       gewaltbelasteter Vergangenheit oder Jugend-
                       begegnungen zwischen Ost und West, die
                       dazu beitragen, Verständnis füreinander zu
                       entwickeln.

                                                                  21
Die Feier der Sakramente in der Seelsorgeeinheit

     Wir möchten, dass unser Kind getauft wird
Wenn Sie Ihr Kind in unserer Kirchengemeinde taufen lassen
möchten, nehmen Sie bitte Kontakt mit dem Pfarrbüro auf, um
sich über die möglichen Tauftermine zu informieren.
Vor der Spendung der Taufe laden wir Sie herzlich ein zu ei-
nem der folgenden Taufelternabende: 26. Juni 2020; 11. Sep-
tember 2020; 16. Oktober 2020 jeweils von 18.00 Uhr bis ca.
19.00 Uhr im Katholischen Gemeindehaus in Empfingen.
Melden Sie sich bitte im Pfarrbüro (Tel. 07485/978740) zu ei-
nem der genannten Termine an.

    Das Sakrament der Versöhnung
Es besteht grundsätzlich die Möglichkeit, das Sakrament der
Versöhnung (Beichte) zu empfangen. In der Regel freitags von
15:30 – 16:30 Uhr in der Pfarrkirche St. Georg in Empfingen
durch Kaplan Ghislain Eklou (siehe aktuelle Gottesdienstord-
nung). Sie können sich auch über das Pfarrbüro direkt an De-
kan Alexander Halter oder Kaplan Ghislain Eklou wenden, um
einen Termin zu vereinbaren.

      Erstkommunionvorbereitung 2020
       „Wir decken den Tisch“

In diesem Jahr ist leider alles anders!
Aufgrund der aktuellen Situation hier nun unsere
Planung für die Feier der Erstkommunion 2020 –
vorbehaltlich, dass die weitere Entwicklung der
Corona-Pandemie dies so zulässt.

Die Feier der Erstkommunion findet am Sonntag, 20. Sep-
tember 2020 um 10:30 Uhr jeweils in Empfingen und in Det-
tingen statt.

Der letzte Weggottesdienst ist am
Freitag, 17. Juli um 17:00 Uhr in der Pfarrkirche in Empfingen
Freitag, 24. Juli um 17:00 Uhr in der Pfarrkirche in Dettingen
                                                            22
Der gemeinsame Samstag zum Thema “Jesus Christus –
Brot des Lebens” ist für alle am 25. Juli um 9:30 Uhr im ka-
tholischen Gemeindehaus in Empfingen.
Wer von den Eltern zum Helfen Zeit hat, kommt einfach dazu.

Die Probe für die Feier der Erstkommunion ist am
Donnerstag, 17. September um 17:00 Uhr in Dettingen
Freitag, 18. September um 17:00 Uhr in Empfingen

Im Anschluss an die Probe sind die Eltern um 18.30 Uhr zum
Abendgebet herzlich eingeladen.
Bitte bringt zur Probe alle eure Erstkommunionkerzen mit!

Die Dankmesse ist am Mittwoch, den 23. September 2020
für alle Erstkommunionkinder der Seelsorgeeinheit und ihre
Familien um 18:30 Uhr in der Pfarrkirche in Empfingen.
Dort werden auch die Andachtsgegenstände, die die Kinder
geschenkt bekommen haben, gesegnet.

Erfahrungsgemäß werden die Kinder in diesem Zeitraum er-
staunlich größer, so dass die meisten Alben nicht mehr passen
werden. Um den Familien einen weiteren Termin zur nochma-
ligen Albenanprobe zu ersparen, werden die Kinder OHNE AL-
BE – dafür gerne in anderer festlicher Kleidung – zur Erst-
kommunion gehen.

Im Herbst werden sich durch die lange Zeit der häuslichen
Quarantäne voraussichtlich viele Termine stauen, so dass wir
auf den gemeinsamen Ausflug verzichten.

Sollten Kinder am 20. September nicht an der Erstkommunion
teilnehmen können, bieten wir an, dass das Kind an einem der
folgenden Wochenenden innerhalb der regulären Gemeinde-
messe das erste Mal die Heilige Kommunion empfangen kann.

                                                           23
   Informationen zur Firmung 2020

Liebe Jugendliche in unserer Kirchengemeinde,

wenn Ihr zum jetzigen
Zeitpunkt die 9. Klasse
oder eine höhere Klasse
besucht, dann wäre für
uns als Kirchengemeinde
jetzt der richtige Zeit-
punkt, Euch zur Vorberei-
tung und zum Empfang
des Sakramentes der Fir-
mung einzuladen.

Da jedoch die Anzahl der
Firmlinge in diesem wie
auch im nächsten Jahr
relativ klein ist, werden
wir aufgrund der aktuellen
Situation, bedingt durch die Corona-Pandemie, die Vorberei-
tung bzw. die Spendung der Firmung auf das nächste Jahr
verschieben.

Daher werden wir Euch nächstes Jahr im April eine Einladung
zur Firmvorbereitung zusenden.
Die Feier der Firmung wird voraussichtlich im November 2021
in der Pfarrkirche St. Georg zu Empfingen stattfinden.
Für Fragen rund um die Firmung steht Euch gerne Kaplan
Ghislain Eklou zur Verfügung.

Wir wünschen Euch alles Gute und Gottes Segen.

Für das Seelsorgeteam

Ghislain Eklou, Kaplan

                                                         24
„Renovation der St. Josef Kapelle auf dem
Priorberg fertiggestellt“

                        Unter dieser Überschrift haben wir in der
                        Ausgabe Februar 2020 des REGENBOGEN
                        eine kurze Zusammenfassung der ehren-
                        amtlichen Arbeiten an der St. Josef Kapelle
                        auf dem Priorberg veröffentlicht.

                        Ursprünglich war es geplant, dieses wahr-
                        lich einmalige Ereignis der gemeinsamen
                        Aktivitäten zur Erhaltung der St. Josef Ka-
                        pelle mit einem Ökumenischen Wortgottes-
                        dienst am Sonntag, den 17. Mai 2020 zu
                        würdigen und gemeinsam zu feiern.

                        Aufgrund      der Corona-Pandemie und den
                        dadurch      vorgegebenen Schutzvorkehrun-
                        gen wird      diese geplante Feier auf einen
                        späteren      Termin verschoben, der dann
                        frühzeitig   bekannt gemacht werden wird.

                        Die St. Josef Kapelle ist tagsüber geöffnet
                        und steht so allen zur Einkehr und zum
                        Gebet zur Verfügung. Selbstverständlich
darf dabei die Beachtung der nunmehr allgemein bekannten gelten-
den Regeln für das Miteinander sowie für gegenseitige Rücksicht-
nahme vorausgesetzt werden.

Mit einem abermaligen Dank an alle, die sich mit ihren ver-
schiedensten Fähigkeiten und Kenntnissen ehrenamtlich an diesem
besonderen Werk beteiligt und so sichergestellt haben, dass dieses
schöne Kirchlein auch
künftigen Generatio-
nen als ein Ort der
Besinnung und des
Gebetes am Jakobs-
weg auf dem Pri-
orberg        erhalten
bleibt, freuen wir uns
schon jetzt auf die
gemeinsame Feier.

                                                                  25
Bankverbindung Röm.-kath. Kirchengemeinde Empfingen-
Dießener Tal
Kreissparkasse Freudenstadt
IBAN: DE08 6425 1060 0013 4055 13
BIC: SOLADES1FDS

So erreichen Sie uns in der Kirchengemeinde
Röm.-kath. Kirchengemeinde Empfingen – Dießener Tal •
Horber Gässle 29 • 72186 Empfingen

Pfarrbüro
Anja Briegel, Carmen Schneiderhan, Gabriele Walter

Öffnungszeiten             Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag
                           9.00 bis 12.00 Uhr
                           Dienstagnachmittag 15:00 bis 18:00 Uhr
Telefon                    07485/978 74-0
E-Mail                     buero@kath-empfingen.de
Fax                        07485/978 74-29
Homepage                   www.kath-empfingen.de
Dekan                      07485/97874 0
Alexander Halter           a.halter@kath-empfingen.de
Kaplan                     07485/97874 12
Ghislain Eklou             kaplan@kath-empfingen.de
Diakon                     07482/1746
Karl Gemeinder             k.gemeinder@kath-empfingen.de
Gemeindereferentin         07485/97874-11
Antje Perktold             a.perktold@kath-empfingen.de
Außerhalb der Bürozeiten, insbesondere am Wochenende, er-
reichen Sie uns in dringenden seelsorgerlichen Angelegenhei-
ten unter der Tel. Nr. 07485/97874-0 (über Anrufbeantwor-
ter).

 Der Regenbogen liegt am Ende eines Monats für den jeweils
     folgenden an den Schriftenständen unserer Kirchen
                   zum Mitnehmen aus.

        Redaktionsschluss für die Ausgabe des Regenbogens
                  „Juni 2020“ ist am 15.05.2020

Bild auf der Rückseite: Hilde Reiser, „Der Tod hat keine Macht mehr“
                                                                  26
Aus unserer Seelsorgeeinheit

      Verstärkung im Pfarrbüro

Seit April 2020 ist im Pfarrbüro unserer Kirchen-
gemeinde ein „neues Gesicht“ anzutreffen.
Frau Carmen Schneiderhan wird mit 18 Wochen-
stunden als neue Sekretärin für unsere Kirchen-
gemeinde arbeiten und unsere beiden Sekretä-
rinnen, Frau Anja Briegel und Frau Gabi Walter,
welche mit je 16 Wochenstunden arbeiten, bei
der Arbeit im Pfarrbüro unterstützen.
Die bisherigen Öffnungszeiten des Pfarrbüros
werden beibehalten.

      „Der Baum des Lebens“
Im Gotteslob steht das Lied: „Holz auf Jesu Schulter“ (Nr. 291)
Dort heißt es:
                  „Holz auf Jesu Schulter, von der Welt verflucht,
                  ward zum Baum des Lebens und bringt reiche
                  Frucht.
                  Kyrie eleison, sieh, wohin wir gehen.
                  Ruf uns aus den Toten, lass uns auferstehn.“

                  „Hart auf deiner Schulter lag das Kreuz, o Herr,
                  ward zum Baum des Lebens, ist von Früchten
                  schwer. Kyrie...“

                  Die neue Osterkerze in unseren Kirchen schmückt
                  solch ein „Baum des Lebens“, aus dem neues Le-
                  ben hervorsprießt – welch ein Hoffnungszeichen.

                  Der Lebensbaum in der Mitte des „einst verlore-
                  nen Paradieses“ wird durch Jesu Auserstehung für
                  uns Menschen wieder zugänglich, das steht hinter
                  diesem Bild.
                  Und: in unerträglichen, scheinbar ausweglosen
                  Situationen scheint uns das Licht der Hoffnung
                  auf.
                  Christus selbst ist dieses Hoffnungslicht!
                           Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ an
                                Frau Helena Deuringer
                          für die Gestaltung der Osterkerze.
                                                                27
28
Sie können auch lesen