Mai 2020 "Der Frühling ist eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit." - Dießener Tal
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Mai 2020 „Der Frühling ist eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit.“ Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Schriftsteller 1
Liebe Gemeindemitglieder, wir hoffen, Sie haben die letzten Wochen gut überstanden und es geht Ihnen allen gut. Wir haben Sie vermisst und wir ha- ben das gemeinsame Feiern der Messe mit Ihnen vermisst. Das eigentliche Osterfest liegt nun hinter uns, das so ganz anders war als gewohnt. Unsere Gottesdienstordnung wurde weggefegt von einem Virus. Und nicht nur die Gottesdienst- ordnung, sondern auch all das, was wir mit dem Osterfest verbinden: die Familienbesuche, die Unternehmungen in der Natur, das Verreisen in den Ferien,… Und jetzt, inmitten der 50-tägigen Osterzeit die Frage: Wann kehren wieder in den „Normalzustand“ zurück? Wann können wir uns wieder frei bewegen, uns treffen zum Gottesdienst, uns verabreden zu Besuchen – ohne Angst und Sorge vor Corona? Wir wissen es nicht. Aber in all dem gilt: Gott fällt nicht aus. Gott findet weiterhin statt. Mit Einschränkungen ist nun ab Mai das Feiern von Gottes- diensten wieder möglich. Das bedeutet: Abstandsregelungen und Hygienevorschriften müssen zwar eingehalten werden, aber wir können wieder in Gemeinschaft miteinander unseren Glauben feiern. Mit Blick auf unsere aller Wohlergehen finden in unserer Kir- chengemeinde Empfingen-Dießener Tal vorerst nur die sonn- täglichen Messfeiern statt, und diese nur in den Kirchen, in denen „Begegnungsverkehr“ bei der Kommunion vermieden werden kann. Leider ist aufgrund fehlender Seitengänge so- wohl in Dettensee wie auch in Dießen und Dettlingen der Empfang der Kommunion mit Einhaltung der vorgeschriebe- nen Mindestabstände nicht möglich. 2
Wir hoffen sehr, dass wir irgendwann die Feier der Heiligen Messe wieder in gewohnter Weise anbieten können. Bis dahin aber freuen wir uns, Sie zumindest unter diesen einge- schränkten Möglichleiten wieder persönlich an den Tisch des Herrn einladen zu dürfen. Gerade in Zeiten, in welchen wir die Nähe und die unmittelbar Gemeinschaft von Menschen vermis- sen, wünschen wir uns dies: Die Er- fahrung der „Nähe Gottes“, das Spü- ren von einem Ge- halten- und Getra- gensein inmitten unseres Alltags. Die Erfahrung ei- nes solchen Gehal- ten- und Getra- gensein zu erfah- ren durch Menschen, die an Sie denken und die Ihnen trotz Abstandsverbot verbunden sind, wünschen wir Ihnen von Herzen. Ihr Seelsorgeteam Alexander Halter, Dekan Ghislain Eklou, Kaplan Antje Perktold, Gemeindereferentin Karl Gemeinder, Diakon Bilder Seiten 2 und 3: Peter Weidemann, in: Pfarrbriefservice.de 3
Heftige Gefühle Für einen guten Umgang mit Angst, Wut und Ohn- macht Jetzt in Corona-Zeiten kommen vor allem Angst, aber auch andere Gefühle wie Wut oder Ohnmacht und Befürchtungen in uns hoch. Vor allem diese oft als negativ bezeichneten Gefühle haben und wol- len wir nicht so gern. Sie stellen sich aber unwillkürlich ein in dieser Zeit der Pandemie. Wie gehe ich damit um? Oft lese ich, dass wir keine Angst haben sollen. Und in der Bibel wird es sehr häufig gesagt: „Fürchtet euch nicht!" – über hundert Mal. Dass uns das so häufig gesagt wird, heißt ja zuerst einmal, dass wir uns fürchten. Und ich sage: Mit Recht fürchten wir uns. Mit Recht haben wir Angst. Gefühle nicht wegdrängen Also das Erste, was ich Ihnen sagen möchte: Gefühle sind unwillkür- lich. Sie kommen von selbst. Sie stellen sich automatisch ein. Sie sind eine Reaktion, auf das, was ich gerade erlebe. Und das soll ich zuerst wahrnehmen und nicht wegdrängen. Ich darf Angst haben! Wie viele Jahre habe ich meine Wut weggedrängt, statt sie zuzulas- sen, weil ich mir damals sagte: „Wenn du ein guter Christ wärest, würdest du nicht wütend sein, sondern ganz ruhig und gelassen bleiben." Ist aber nicht so, sondern ist ganz falsch! Auch Jesus war wütend und zwar sehr, nicht nur bei der Tempelaustreibung (vgl. Matthäusevangelium 23,1-38). Also heute sage ich: Mit Recht hast du Angst. Höre auf deine Angst, was sie dir sagen will." Alle Gefühle wollen uns nämlich Wichtiges sagen und das sollen wir hören. Die Angst warnt uns vor Gefahren. Die Angst macht uns sensibel und reaktionsbereit. Und das ist gut so. Mit Recht haben wir alle Angst vor Corona und den Folgen für unser Land und die ganze Welt. Die Angst hat Recht und darf sein. Gefühle begrenzen Nächster Punkt: Alle Gefühle haben allerdings die Neigung, alles zu überschwemmen und zu bestimmen. Die Angst kann alles schwarz machen und mich lähmen. Die Liebe kann mich blind machen und völlig unrealistisch. Die Wut kann alles rot färben und mich gewalt- tätig werden lassen. An der Stelle sage ich Ihnen: Nicht die Gefühle, sondern Sie sind Herrin oder Herr im Haus. Sie bestimmen auch, wie viel Raum Sie den Gefühlen lassen. Ich muss mich meinen Ge- fühlen nicht völlig überlassen. Ich kann sie begrenzen und beherr- schen. 4
Und das gelingt auch meist, wenn ich ihnen zuvor ihr Recht gegeben habe und sie gehört habe. Schon, wenn ich mir sage: „Mit Recht habe ich Angst", dann wird sie weniger, weil sie das ihre sagen konnte, weil sie wahrgenommen und angenommen wurde. Also las- sen Sie Ihre Gefühle reden und sagen, was sie Ihnen sagen wollen. Aber lassen Sie sie nicht alles überschwemmen und sich nicht von ihnen beherrschen. Gefühle wecken Kräfte Nächster Punkt: Die Gefühle selbst sind nicht moralisch (sie sind ja unwillkürlich), sie sind alle gut und wichtig und dürfen nicht in gute und böse eingeteilt werden! Ich soll sie wahrnehmen, hören und zulassen. Nicht die Gefühle sind gut oder böse, obwohl ich das als Kind vielleicht so beigebracht bekam: „Du bist aber heute wieder böse!" – wenn ich doch (mit Recht!) nur wütend war. Nein, ganz anders. Alle Gefühle setzen in mir Kräfte frei, um zu handeln, und zwar starke Kräfte. Und dabei, bei dem, was ich mit den Kräften und Motiven aus meinen Gefühlen dann mache, da soll die Moral zum Zuge kommen. Ich kann nämlich z.B. mit meinem Zorn sehr Gutes machen, aber mit meiner Verliebtheit womöglich mich und andere tief ins Unglück stürzen. Zorn setzt Kräfte frei, um Grenzen zu ziehen. Und das ist manchmal sehr wichtig und notwendig und kann Befreiung bewir- ken. Zorn gibt Mut zum Konflikt, den ich, den wir vielleicht schon zu lange gescheut haben. Kräfte zum Guten einsetzen Die Kunst ist nun, die Kräfte, die die Gefühle in mir freisetzen, so zu gebrauchen, dass sie zum Guten wirken. Und hier ist dann auch der Ort für Nachdenken, Beten und Unterscheiden. Hier ist der Ort von Gut und Böse. Oft hau ich beim Zorn einfach zu. Mache bei Angst alles dicht. Lasse bei Verliebtheit jede Kontrolle sein. Nein, nicht unmittelbar und gedankenlos einfach drauflos reagieren, sondern jetzt den Kopf einschalten. Die Impulse kontrollieren. Luft holen. Tief Luft holen und nochmal! Vielleicht hinsetzen und beten und auf- schreiben: Was will mir das Gefühl sagen und wie soll ich jetzt gut und sinnvoll reagieren? So reagieren, dass es die Situation tatsäch- lich bessert? Das fordert den Heiligen Geist. Beten Sie zu ihm! Thomas Gertler SJ, in Pfarrbriefservice.de 5
Was tun bei Langeweile? Sich nicht ablenken, sondern aushalten – das rät der Jesuit Thomas Gertler Fast schlimmer, als zu viel zu tun zu haben, ist es, zu wenig zu tun zu haben. Zu Hause sitzen und einfach Langeweile zu haben. Ja, am Anfang, da gibt es das zu tun, was ich schon immer mal machen wollte, wozu ich aber nicht gekommen bin. Mal den Kleiderschrank durchsehen und so einiges rausschmeißen, was ich schon seit drei oder fünf Jahren nicht mehr getragen habe. Oder das Gleiche mit dem Bücherregal tun. Oder endlich mal die Fotos ordnen. Gut, das habe ich jetzt getan und vielleicht auch noch anderes. Aber es geht mir nun wie den Kindern in langen Ferien: „Ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich habe zu nichts Lust!" Langeweile stellt sich ein. Je länger sie dauert, umso heftiger. Unlust macht sich breit, nichts lockt mich. Und raus soll ich nicht. Da lauert Corona. Was tun? Wie mit Langeweile umgehen? Nicht fortlaufen Mein schwerer Ratschlag: Versuchen Sie die Langeweile anzuneh- men. Ihr nicht auszuweichen. Nicht vor ihr fortzulaufen. Sich nicht immer neu abzulenken durch das Handy, durch den Fernseher, durch Videospiele usw. Nein, all das steigert innerhalb kurzer Zeit noch den Überdruss und die Langeweile. Denn all das befriedigt nicht wirklich. Es macht nicht froh und bringt nicht den Frieden. Wenn ich aber einmal diese Langeweile bewusst aushalte (und das heißt für mich: mich ruhig mit meinem Tagebuch oder einem Zettel, mit einer Kerze und einem Kreuz oder Jesus-Bild hinsetze) und sie nicht durch äußere Reize zudecke, dann fängt mein Inneres an zu sprechen. Total uncool – oder cool? Ja, aber genau das versuche ich ja immer zu vermeiden. Genau das will ich ja nicht hören, was da aus dem Inneren hochkommt. Denn da steigen alle unangenehmen Dinge auf. Zum Beispiel dass ich schon so lange einen Konflikt mit einem alten Freund habe, und das tut weh. Ich will es gar nicht wissen. Ich weiß in dieser verdrängten Tiefe meines Herzens, ich müsste in vielem anders leben, nicht nur was Essen und Trinken betrifft, nein, auch was so letzte Fragen be- trifft. Das meldet sich ja immer wieder. Was soll das alles? Wo gibt es Sinn? Was macht mich froh? Jeder kennt das. 6
All das meldet sich, wenn ich mal der Langeweile nicht ausweiche, sondern in sie reingehe. Und das ist unangenehm. Es konfrontiert mich mit mir selbst, meinen Versäumnissen, meinen Gefährdungen, meiner Hilflosigkeit und Ohnmacht. Furchtbar. Total uncool. Aber diesmal nicht ausweichen, abhauen und zudecken, sondern dabei bleiben, aushalten und anschauen und beten. Stück für Stück an- schauen, vielleicht sogar aufschreiben auf einen Zettel oder ins Ta- gebuch und dann ins Gebet nehmen, Gott hinhalten. Lebensqualität gewinnt Und dabei immer wieder sich selbst sagen: Das ist nicht gut, das war nicht gut, ja, das stimmt, aber es kann wieder gut werden. Es kann heilen und es kann Versöhnung und Annahme finden. Nicht allein durch mich und meine Kraft, sondern durch Gottes Heil- und Versöhnungskraft. Mir hat einmal meine geistliche Begleiterin ge- sagt: „Das Lamm Gottes ist stark. Dem kannst Du alles aufladen. Es trägt alles weg. Und alles, was Du in Gottes Licht stellst und nicht mehr verdrängst und im Dunkeln lässt, das kann heil und hell wer- den." Das ist der erste Schritt und das reicht für heute. Aber ich kann Ihnen versprechen – wenn Sie das tun, in die Langeweile hineinge- hen, wird sich auf Dauer Frieden einstellen. Und gegen die Lange- weile fällt Ihnen dann der nächste, mögliche Schritt hin auf Gott und den Nächsten und sich selbst ein. Es grüßt Sie herzlich Thomas Gertler SJ Text: Thomas Gertler SJ, in Pfarrbriefservice.de Bild: „Auf zu neuen Ufern“ 7
Gebet in Zeiten von Corona Herr, wir bringen Dir alle Erkrankten und bitten um Trost und Heilung. Sei den Leidenden nahe, besonders den Sterbenden. Bitte tröste jene, die jetzt trauern. Schenke den Ärzten und Forschern Weisheit und Energie. Allen Krankenschwestern und Pflegern Kraft in dieser extre- men Belastung. Den Politikern und Mitarbeitern der Gesundheitsämter Beson- nenheit. Wir beten für alle, die in Panik sind. Alle, die von Angst über- wältigt sind. Um Frieden inmitten des Sturms, um klare Sicht. Wir beten für alle, die großen materiellen Schaden haben oder befürchten. Guter Gott, wir bringen Dir alle, die in Quarantäne sein müs- sen, sich einsam fühlen, niemanden umarmen können. Berüh- re Du Herzen mit Deiner Sanftheit. Und ja, wir beten, dass diese Epidemie abschwillt, dass die Zahlen zurückgehen, dass Normalität wieder einkehren kann. Mach uns dankbar für jeden Tag in Gesundheit. Lass uns nie vergessen, dass das Leben ein Geschenk ist. Dass wir irgendwann sterben werden und nicht alles kontrol- lieren können. Dass Du allein ewig bist. Dass im Leben so vieles unwichtig ist, was oft so laut daher- kommt. Mach uns dankbar für so vieles, was wir ohne Krisenzeiten so schnell übersehen. Wir vertrauen Dir. Danke Dr. Johannes Hartl 8
Der Buchtipp für Familien, Singles und Wohnge- meinschaften Pater Anselm Grün: Quarantäne! Quarantäne! Und plötzlich ist alles anders, die Welt steht Kopf und still. Auf einmal lebt man wochenlang an einem Ort, mit den immer gleichen Menschen. Niemand hat das vorher ausprobiert – oder etwa doch? Keiner kennt solch eine Situation – oder doch? Ordensleute haben seit 1500 Jahren Erfah- rungen mit exakt dieser Situation. Sie le- ben mit ihren Mitschwestern und -brüdern in Klausur auf engstem Raum. Tagein. Tagaus. Benediktinerpater Anselm Grün erklärt in seinem neuesten Buch „Quaran- täne! Eine Gebrauchsanweisung“, wie das Zusammenleben für Familien, Singles und Wohngemeinschaften in Zeiten von „social distancing“ funktionieren kann und was wirklich hilft. Er spricht über alltägliche Probleme und Herausforderungen und nennt dafür konkret erfolgreiche Lösungen und motivierende Ziele – kreativ und alltagsnah. Pater Anselm Grün (1945) ist Mönch der Benediktinerabtei Münster- schwarzach, geistlicher Begleiter und Kursleiter in Meditation, Fas- ten, Kontemplation und tiefenpsychologischer Auslegung von Träu- men. Seine Bücher zu Spiritualität und Lebenskunst sind weltweite Bestseller – in über 30 Sprachen. (Verlagsinformation) Pater Anselm Grün: Quarantäne! Eine Gebrauchsanweisung. So ge- lingt friedliches Zusammenleben zu Hause. HERDER 2020, www.herder.de. 14 Euro, als E-Book: 9,99 Euro Text: Verlagsinformation in Pfarrbriefservice.de Bild: Herder, in: Pfarrbriefservice.de 9
Notwendige Sanierungsarbeiten in Empfingen und Dettlingen Pfarrkirche St. Georg Empfingen Die mittlerweile aufgrund vermehrtem Wassereintritt bis hin in den Kircheninnenraum unumgängliche Dachsanierung am Kirchen- schiff/Langhaus wurde mit Erlass des Erzbischöflichen Ordinariates vom 15.11.2019 im Rahmen einer Sonderfinanzierung genehmigt. Im Maßnahmenumfang sind die Sanierung des Schiffdachs mit ent- sprechenden Begleitarbeiten und die Sanierung der Fenster im Kir- chenschiff sowie Notsicherungsarbeiten an der Natursteinfassade zur Wahrung der Verkehrssicherheit vorgesehen. Die vorab erforderli- chen Ausschreibungen sowie die Vergabe der Gewerke wurden vor- genommen. Der Beginn der Maßnahme mit den Gerüstbauarbeiten außen an der Pfarrkirche hat am 20.04.2020 begonnen. Danach folgen die weite- ren Gewerke wie Zimmerer-, Blechner- und Steinmetzarbeiten. Die Sanierung der Kirchenfenster wird voraussichtlich eine zweitweise Gerüststellung im Innenraum notwendig machen. Während der Sanierungsmaßnahme wird die Orgel zum Schutz ge- gen Staubeintrag, vor allem durch die Steinmetzarbeiten, entspre- chend „verpackt“ werden und daher nicht spielbar sein, ersatzweise wird ein Keyboard aufgestellt. Die Nutzbarkeit der Pfarrkirche St. Georg für Gottesdienste bleibt weiterhin möglich, da kein vollflächi- ges Innengerüst gestellt werden muss. Bis Ende Oktober diesen Jahres ist der Abschluss sämtlicher Arbei- ten inklusive Abbau der Gerüste geplant. Die örtliche Bau- leitung erfolgt, wie bereits bei der vergangenen Turmsanierung, durch das Archi- tekturbüro Kreid- ler, Horb a.N., in Zusammenarbeit mit dem Erzbi- schöflichen Bau- amt Konstanz. 10
Pfarrkirche St. Pantaleon Horb-Dettlingen Die dringend notwendige Turmsanierung wurde durch Erlass des Erzbischöflichen Ordinariates vom 17.12.2019 im Rahmen einer Sonderfinanzierung genehmigt. Die bereits Mitte 2018 erfolgte Not- sicherung der vom Absturz bedrohten Turmhelmkonstruktion wird weiter beibehalten werden. Erfolgen wird eine Überarbeitung bzw. teilweise Erneuerung der Blecheindeckung des Turmhelmes, um weiteren Feuchteeintritt und damit erneute Schäden zu verhindern, ebenso wird die Dacheindeckung des Kirchenschiffes überprüft und wo notwendig ergänzt werden. Zudem sind eine Instandsetzung des teilweise maroden Stahlglockenstuhls, ein Wetterschutz der hoch- wertigen Chorfenster sowie eine Sanierung der Putzfassaden und Gesimse im oberen Bereich des Kirchturms vorgesehen. Die Ausschreibungen und Vergabe der Arbeiten sind auch hier größ- tenteils erfolgt. Start der Sanierungsmaßnahme wird in der Osterwoche (KW 16) oder in der darauffolgenden Woche mit den Gerüstbauarbeiten sein. Die Arbeiten im Außenbereich werden voraussichtlich den Zeitraum bis Jahresende in Anspruch nehmen, solange wird auch das Bauge- rüst benötigt. Im Frühjahr nächsten Jahres erfolgen ggf. noch Rest- arbeiten im Innenbereich. Die Orgel in Dettlin- gen, bei welcher erst 2016 eine Ausreini- gung und Revision erfolgte, wird zum Schutz vor Staubein- trag teilweise ge- schützt werden. Durch den Zugang zum Turm auf der Empore erfolgt auch teilweise Zutritt wäh- rend der Arbeiten. Das Instrument bleibt aber spiel- und der Kirchenraum nutzbar. Die örtliche Baulei- tung liegt bei Herrn Architekt Timo Raible, Eutingen i.G., in Zu- sammenarbeit mit dem Erzbischöflichen Bauamt Konstanz. 11
Gemeindemitglieder im Erzbistum haben neue Pfarrgemeinderäte gewählt Freiburg. Unter vollkommen ver- änderten Bedingungen ist im Erz- bistum Freiburg die Wahl der Pfarrgemeinderäte abgeschlossen worden. „Seit 50 Jahren werden Pfarrgemeinderäte gewählt – doch 2020 war vieles anders“, zieht die Vorsitzende des Diözesanrates, Martina Kastner, Resümee: „Zum ersten Mal gab es die Möglichkeit, die Stimme online abzugeben. Dann wurde aufgrund der Corona- Epidemie die Präsenzwahl zum ersten Mal abgesagt und der Wahltermin verschoben. Die dies- jährige PGR-Wahl war für alle Beteiligten eine echte Herausfor- derung – und diese haben sie hervorragend gemeistert.“ Die Wahl- beteiligung lag bei rund 10 Prozent. Das Durchschnittsalter der Ge- wählten in den ausgezählten Stimmbezirken liegt bei knapp 52 Jah- ren. Die Geschlechterverteilung ist nahezu paritätisch; rund 56 Pro- zent wurden wiedergewählt, 44 Prozent sind neu im Pfarrgemeinde- rat vertreten. Der Organisator der Pfarrgemeinderatswahl, Diözesanrats- Geschäftsführer Martin Müller, ist mit dem Verlauf der Wahl insge- samt sehr zufrieden: „Zuerst wurde die Online-Wahl mit Skepsis be- äugt, doch die Handhabung war einfach und diese neue Möglichkeit wurde gut angenommen. Die Erzdiözese hat hier gute Pionierarbeit geleistet, und im Nachhinein war es eine glückliche Entscheidung gewesen, die Online-Wahl anzubieten.“ Die Pfarrgemeinderatswahl war ursprünglich auf den 22. März 2020 angesetzt worden. Die Mög- lichkeit, seine Stimme online abzugeben, gab es bereits ab dem 8. März 2020. Aufgrund der Corona-Epidemie wurden die Fristen für die Stimmabgabe dann verlängert: bis zum 3. April für die Online-Wahl und bis zum 5. April per Brief. Aus Gründen des Infektionsschutzes hatten die Wahlvorstände auch mehr Zeit bei der Stimmauszählung der Briefwahlscheine. 12
Erzbischof Burger: „Impuls und Chance, Gemeindeleben neu zu gestalten“ Erzbischof Stephan Burger dankte am Montag (6.4.) allen, die sich bei der Pfarrgemeinderatswahl 2020 engagiert hatten: „Mehr als 4.000 Kandidatinnen und Kandidaten hatten sich zur Wahl gestellt und dadurch zum Ausdruck gebracht, dass Ihnen die Zukunft ihrer Gemeinden am Herzen liegt. Mein besonderer Dank gilt allen Perso- nen, die mit den besonderen Erschwernissen dennoch eine reguläre Wahl ermöglicht haben: Den Wahlvorständen und Wahlhelfern, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Pfarrbüros und selbstver- ständlich den Wählerinnen und Wählern, die sich auch von Corona nicht haben davon abbringen lassen, den Kandidierenden ihr Ver- trauen auszusprechen.“ Den gewählten Frauen und Männern spricht Erzbischof Burger Mut zu: „Die aktuelle Corona-Krise zeigt, dass die Menschen trotz aller Widrigkeiten interessiert sind am Leben in ihrer Gemeinde. Sie leben ihren Glauben mit vielen anderen – trotz der gerade erforderlichen räumlichen Trennung. Im Gebet sind wir geeint und merken, dass es um mehr geht, als nur um die gemeinsame Feier des Gottesdienstes, so wichtig, wertvoll und auf Dauer unerlässlich diese für unseren Glaubensvollzug ist. Ich spüre eine tiefe Verbundenheit aller Gläubi- gen, die gerade in diesen Zeiten Halt gibt. An vielen Orten gibt es neue Initiativen und Ideen. So können wir die Krise auch als Impuls und als Chance begreifen, das Gemeindeleben neu zu gestalten.“ Diözesanrat: „Eine spannende Zeit liegt vor uns“ Die geringe Wahlbeteiligung ist nach den Worten von Martina Kast- ner nicht nur auf die äußeren Umstände zurückzuführen. Kirche sei heute für viele etwas Fremdes geworden: „Der Missbrauchsskandal, Unregelmäßigkeiten bei Finanzen und weitere Krisen machen kirchli- ches Engagement nicht gerade attraktiv. Dazu kommt das Projekt ´Kirchenentwicklung 2030`, das für viele eine Unsicherheit darstellt. Es ist noch unklar, in welche Richtung sich das Leben vor Ort entwi- ckeln wird. All diese Faktoren spielten bereits eine Rolle bei der Ge- winnung von Kandidierenden, die sich mancherorts sehr schwierig darstellte. Und dennoch: Die Kandidierenden haben sich bewusst für ein Enga- gement in der Kirche entschieden. Sie haben für die kommenden fünf Jahre ein Mandat der Wählerinnen und Wähler bekommen und damit die Verantwortung übernommen, Kirche vor Ort zu gestalten. Eine spannende Zeit liegt vor uns – für die anstehenden Verände- rungen, aber auch in der ungewohnten aktuellen Situation. Die Kern- frage ist, ob wir alle zusammen zukunftsfähige Antworten auf die 13
Herausforderungen der Zeit für die Kirche, aber auch, und dieser Blick ist nicht weniger wichtig, für die Gesellschaft finden.“ Quelle: Erzdiözese Freiburg Veröffentlichung des Wahlergebnisses in der Kir- chengemeinde Empfingen-Dießener Tal Bei der Wahl des Pfarrgemeinderates in der Kirchengemeinde Empfingen-Dießener Tal am 5. April 2020 wurden gewählt: Lfd. Nr. Name Stimmbezirk gültige Stimmen 1 Bok, Ingrid Empfingen 394 2 Brendle, Ulrike Horb a. N. - Dettensee 383 3 Schäfer-Rebmann, Sabine Empfingen 380 4 Hummel, Martin Sulz a. N. - Fischingen 379 5 Schneider, Heidi Sulz a. N. - Fischingen 374 6 Maier, Veronika Horb a. N. - Betra 372 7 Walter, Rita Empfingen 372 8 Hellstern, Gabriele Horb a. N. - Betra 359 9 Zimmermann, Rainer Horb a. N. - Betra 359 10 Albrecht, Rüdiger Horb a. N. - Dettingen 355 11 Laufer, Christian Sulz a. N. - Glatt 350 12 Sprauer, Mechthilde Sulz a. N. - Fischingen 348 13 Weiß, Manuela Horb a. N. - Dettingen 336 14 Volk-Chlebosch, Christine Horb a. N. - Dettensee 325 Wahlberechtigt waren 4071 Gemeindemitglieder Es wurden insgesam 496 Stimmzettel abgegeben. Es waren 495 Stimmzettel gültig. 14
Die Wahlbeteiligung in den einzelnen Stimmbezirken stellt sich wie folgt dar: Wahlbe- WÄHLER rechtigte Wahlbeteiligung Online Briefwahl Gesamt Empfingen 1.623 163 50 213 13,12% Betra 521 52 11 63 12,09% Dettensee 261 19 10 29 11,11% Dettingen 681 54 10 64 9,40% Dettlingen 169 15 1 16 9,47% Dießen 222 18 4 22 9,91% Fischingen 367 61 7 68 18,53% Glatt 227 16 5 21 9,25% GESAMT 4.071 398 98 496 12,18% Gratulation und Dank Liebe Kandidatinnen und Kandidaten, zu Ihrer Wahl gratuliere ich Ihnen ganz herzlich und danke Ihnen für Ihre Bereitschaft, im Pfarrgemeinderat mitzuarbeiten. Ich freue mich, dass wir gemeinsam in den kommenden Jahren kirchliches Leben miteinander gestalten und uns in unserem Glauben gegenseitig stärken, bestärken dürfen. Aufgrund der derzeitigen Situation durch die Corona-Pandemie steht noch nicht fest, wann die konstituierende Sitzung des Pfarrgemein- derates sein wird. Wir werden Sie darüber rechtzeitig informieren, sobald sich die Lage wieder normalisiert. Ein herzliches Dankeschön gilt dem Wahlvorstand, welcher durch den Vorsitzenden Herrn Herbert Walter geleitet wurde. Es war eine außergewöhnliche Wahl: Zum ersten Wahl wurde die Möglichkeit der Online-Wahl eingeführt. Zum ersten Mal war aber auch aufgrund der Corona-Pandemie keine Präsenzwahl möglich. Zum ersten Mal wurde auch eine PGR-Wahl um zwei Wochen nach hinten verschoben. Eine Wahl zu organisieren ist schon Herausforderung genug. Sie unter diesen Umständen durchführen zu müssen, war eine besondere Auf- gabe, die der Wahlvorstand zusammen mit den Sekretärinnen des Pfarrbüros bestens gemeistert hat. Ihnen allen meinen aufrichtigen und herzlichen Dank für dieses En- gagement und die geleistete Arbeit. Ihr Alexander Halter 15
8-tägige Studienreise an die Amalfiküste mit der Kath. Seelsorgeeinheit Empfingen-Dießener Tal vom 28. September 2020 bis 05. Oktober 2020 Kaum ein anderer Landstrich Italiens kann sich in Bezug auf die landschaftliche Schönheit mit dem Golf von Neapel messen. Herrli- che Ausblicke auf den alles überragenden Vesuv, auf die vorgelager- te Insel Capri und entlang der weltberühmten Amalfiküste – dazu eine Vielzahl einzigartiger Baudenkmäler, eine Fülle an Kunstschät- zen aller Epochen und nicht zuletzt zahlreiche Ruinenstätten aus griechischer und römischer Zeit. Entdecken Sie diese zauberhafte Region und ihre südländische Lebensart auf interessanten Ausflügen von einem 4-Sterne-Hotel in Salerno aus! Reiseleitung: Dekan Alexander Halter, Empfingen, zusammen mit einer qualifizierten deutsch sprechenden örtlichen Reise- führung. Im Pfarrbüro liegen der ausführliche Reiseprospekt sowie das Anmeldeformular für diese Studienreise auf. Beides finden Sie auch auf unserer Homepage: www.kath-empfingen.de Anmeldeschluss: 22.06.2020 Reisepreis pro Person im Doppelzimmer: 1.620,00 EUR Einzelzimmerzuschlag pro Person: 190,00 EUR 16
In diesem Reisepreis sind enthalten: Flughafentransfer zum/vom Flughafen Zürich mit der Firma Petrolli-Reisen Flug mit Swiss International Airlines Zürich – Neapel – Zürich Flughafengebühren / Kerosinzuschlag (z. Zt. 118,00 EUR)*) 7 x Übernachtung im Doppelzimmer im 4-Sterne-Hotel „Me- diterranea“ in Salerno 7 x Frühstück, 6 x Abendessen im Hotelrestaurant 1 x Abendessen in einem Restaurant in Salerno (ohne Ge- tränke) 1 x Mittagessen in Neapel (Pizza Margaritha und Dessert) 1 x kleines Mittagessen auf einem Landgut (Bauernteller) Besuch einer Büffelfarm mit Büffelmozzarella-Verkostung Ausflug nach Capri inkl. Schiffsfahrt Limoncello-Probe auf Capri Eintritte und Besichtigungen gemäß Programm Kopfhörer während der gesamten Reise Transfers und Ausflüge im klimatisierten Reisebus gemäß Programm qualifizierte, deutsch sprechende Reiseführung während der gesamten Tour Reisesicherungsschein für Pauschalreisen (Insolvenzversiche- rung) Reiseunterlagen 17
Zum Marienmonat Mai 18
Gottesdienste Im Mai 2020 wird unter bestimmten Voraussetzungen (Einhaltung hygienischer Regelungen, Mindestabstände, …) die Feier von Got- tesdiensten wieder möglich sein. Die konkreten Voraussetzungen dafür sollen in diesen Tagen von Vertretern der Religionsgemeinschaften in Absprache mit Bund und Ländern erarbeitet werden. Wir freuen uns, in Gemeinschaft mit Ihnen unseren Glauben wieder feiern zu können. Leider wird aufgrund fehlender Seitengänge sowohl in Dettensee wie auch in Dießen und Dettlingen die Feier der Heiligen Messe vorerst noch nicht stattfinden können. Folgende Gottesdienstordnung ist für den Monat Mai vorgesehen (Änderungen vorbehalten): FÜNFTER SONNTAG DER OSTERZEIT L 1: Apg 6,1-7 L 2: 1 Petr 2,4-9 Ev: Joh 14,1-12 Sa, 09.05. 18:30 St. Laurentius, Betra Vorabendmesse 18:30 St. Gallus, Glatt Vorabendmesse So, 10.05. 10:30 St. Georg, Empfingen Messfeier 10:30 St. Peter, Dettingen Messfeier SECHSTER SONNTAG DER OSTERZEIT L 1: Apg 8,5-8.14-17 L 2: 1 Petr 3,15-18 Ev: Joh 14,15-21 Sa, 16.05. Heiliger Johannes Nepomuk, Priester, Märtyrer (1393) 18:30 St. Laurentius, Betra Vorabendmesse 18:30 St. Peter, Dettingen Vorabendmesse So, 17.05. 10:30 St. Georg, Empfingen Messfeier 10:30 St. Margaretha, Fischingen Messfeier CHRISTI HIMMELFAHRT – Hochfest - L 1: Apg 1,1-11 L 2: Eph 1,17-23 Ev: Mt 28,16-20 Do, 21.05. 10:30 St. Peter, Dettingen Festliche Messfeier 10:30 St. Georg, Empfingen Festliche Messfeier 19
SIEBTER SONNTAG DER OSTERZEIT L 1: Apg 1,12-14 L 2: 1 Petr 4,13-16 Ev: Joh 17,1-11a Sa, 23.05. 18:30 Gallus, Glatt Vorabendmesse 18:30 St. Laurentius, Betra Vorabendmesse So, 24.05. 10:30 St. Peter, Dettingen Messfeier 10:30 St. Georg, Empfingen Messfeier 11:45 St. Georg, Empfingen Taufe von Lenny Rother 18:30 St. Martin, Dießen Sonntägliche Abendandacht im Mai PFINGSTEN – Hochfest in allen Gemeinden ist die RENOVABIS - Kollekte L 1: Apg 2,1-11 L 2: 1 Kor 12,3b-7.12-13 Ev: Joh 20,19-23 Sa, 30.05. 18:30 St. Laurentius, Betra Vorabendmesse 18:30 St. Gallus, Glatt Vorabendmesse PFINGSTSONNTAG So, 31.05. 10:30 St. Georg, Empfingen Festliche Messfeier 10:30 St. Peter, Dettingen Festliche Messfeier 10:30 St. Peter, Dettingen Taufe von Rafael Grötzinger PFINGSTMONTAG L 1: Apg 10,34-35.42-48a L 2: Eph 4,1b-6 Ev: Joh 15,26-16,3.12-15 Mo, 01.06. 10:30 St. Margaretha, Fischingen Festliche Messfeier Gottesdienste im ZDF 03.05. Ingelheim Ev. Gottesdienst 10.05. St. Johann Nepomuk Kath. Gottesdienst 17.05. Ingelheim Ev. Gottesdienst 24.05. Sulz am Eck Ev. Gottesdienst 20
Mit der Pfingstaktion 2020 will Renovabis die Ver- antwortung für den Frieden stärken Erstmals hat Renovabis, das Osteuropa-Hilfswerk der Katholischen Kirche in Deutschland, einen Länderschwerpunkt für seine Pfingstak- tion gewählt: die Ukraine. Die Situation im Osten des Landes zeigt, wie zerbrechlich der Friede in Europa ist: „Auch 75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs müssen wir immer wieder neu darum ringen“, so Pfarrer Dr. Christian Hartl, Hauptgeschäftsführer von Re- novabis. Deshalb zitiert das Leitwort der Renovabis-Pfingstaktion 2020 einen Satz aus der Bergpredigt Jesu (Mt 5,9): „Selig, die Frieden stiften“ und betont die gemeinsame Verantwortung von Ost und West für den Frieden. Ungerechtigkeit vermindern, Not abbauen Viele der Gesellschaften in Mittel-, Ost- und Südosteuropa sind auch 30 Jahre nach Ende der kommunistischen Gewaltherrschaft zu keiner wirklichen inneren Befriedung gelangt. Die Verlierer des Umbruchs – gesellschaftliche Randgruppen, alte Menschen, Männer, Frauen und Kinder in strukturschwachen Regionen – erleben soziale Ausgren- zung und fehlende gesellschaftliche Teilhabe. So entsteht sozialer Unfrieden. Ungerechtigkeit zu vermindern und Not abzubauen, sind für Renovabis wichtige friedensfördernde Maßnahmen. Deshalb un- terstützt Renovabis seit mehr als einem Vier- teljahrhundert Projektpartner dabei, die so- zialen, bildungspolitischen und pastoralen Bedingungen in den jeweiligen Heimatländern zu verbessern. Projekte zur Krisenprävention und Frie- denserziehung Frieden zu schaffen beziehungsweise zu er- halten, erfordert aber auch die Fähigkeit, Brücken zu bauen, Gemeinsamkeiten zu er- kennen, Spannungen auszuhalten und Unter- schiede zu tolerieren. Renovabis hat es sich zum Ziel gesetzt, genau diese Fähigkeiten zu stärken – und fördert deshalb Projekte zur Krisenprävention, zur Friedenserziehung von Kindern und Jugendlichen in Regionen mit gewaltbelasteter Vergangenheit oder Jugend- begegnungen zwischen Ost und West, die dazu beitragen, Verständnis füreinander zu entwickeln. 21
Die Feier der Sakramente in der Seelsorgeeinheit Wir möchten, dass unser Kind getauft wird Wenn Sie Ihr Kind in unserer Kirchengemeinde taufen lassen möchten, nehmen Sie bitte Kontakt mit dem Pfarrbüro auf, um sich über die möglichen Tauftermine zu informieren. Vor der Spendung der Taufe laden wir Sie herzlich ein zu ei- nem der folgenden Taufelternabende: 26. Juni 2020; 11. Sep- tember 2020; 16. Oktober 2020 jeweils von 18.00 Uhr bis ca. 19.00 Uhr im Katholischen Gemeindehaus in Empfingen. Melden Sie sich bitte im Pfarrbüro (Tel. 07485/978740) zu ei- nem der genannten Termine an. Das Sakrament der Versöhnung Es besteht grundsätzlich die Möglichkeit, das Sakrament der Versöhnung (Beichte) zu empfangen. In der Regel freitags von 15:30 – 16:30 Uhr in der Pfarrkirche St. Georg in Empfingen durch Kaplan Ghislain Eklou (siehe aktuelle Gottesdienstord- nung). Sie können sich auch über das Pfarrbüro direkt an De- kan Alexander Halter oder Kaplan Ghislain Eklou wenden, um einen Termin zu vereinbaren. Erstkommunionvorbereitung 2020 „Wir decken den Tisch“ In diesem Jahr ist leider alles anders! Aufgrund der aktuellen Situation hier nun unsere Planung für die Feier der Erstkommunion 2020 – vorbehaltlich, dass die weitere Entwicklung der Corona-Pandemie dies so zulässt. Die Feier der Erstkommunion findet am Sonntag, 20. Sep- tember 2020 um 10:30 Uhr jeweils in Empfingen und in Det- tingen statt. Der letzte Weggottesdienst ist am Freitag, 17. Juli um 17:00 Uhr in der Pfarrkirche in Empfingen Freitag, 24. Juli um 17:00 Uhr in der Pfarrkirche in Dettingen 22
Der gemeinsame Samstag zum Thema “Jesus Christus – Brot des Lebens” ist für alle am 25. Juli um 9:30 Uhr im ka- tholischen Gemeindehaus in Empfingen. Wer von den Eltern zum Helfen Zeit hat, kommt einfach dazu. Die Probe für die Feier der Erstkommunion ist am Donnerstag, 17. September um 17:00 Uhr in Dettingen Freitag, 18. September um 17:00 Uhr in Empfingen Im Anschluss an die Probe sind die Eltern um 18.30 Uhr zum Abendgebet herzlich eingeladen. Bitte bringt zur Probe alle eure Erstkommunionkerzen mit! Die Dankmesse ist am Mittwoch, den 23. September 2020 für alle Erstkommunionkinder der Seelsorgeeinheit und ihre Familien um 18:30 Uhr in der Pfarrkirche in Empfingen. Dort werden auch die Andachtsgegenstände, die die Kinder geschenkt bekommen haben, gesegnet. Erfahrungsgemäß werden die Kinder in diesem Zeitraum er- staunlich größer, so dass die meisten Alben nicht mehr passen werden. Um den Familien einen weiteren Termin zur nochma- ligen Albenanprobe zu ersparen, werden die Kinder OHNE AL- BE – dafür gerne in anderer festlicher Kleidung – zur Erst- kommunion gehen. Im Herbst werden sich durch die lange Zeit der häuslichen Quarantäne voraussichtlich viele Termine stauen, so dass wir auf den gemeinsamen Ausflug verzichten. Sollten Kinder am 20. September nicht an der Erstkommunion teilnehmen können, bieten wir an, dass das Kind an einem der folgenden Wochenenden innerhalb der regulären Gemeinde- messe das erste Mal die Heilige Kommunion empfangen kann. 23
Informationen zur Firmung 2020 Liebe Jugendliche in unserer Kirchengemeinde, wenn Ihr zum jetzigen Zeitpunkt die 9. Klasse oder eine höhere Klasse besucht, dann wäre für uns als Kirchengemeinde jetzt der richtige Zeit- punkt, Euch zur Vorberei- tung und zum Empfang des Sakramentes der Fir- mung einzuladen. Da jedoch die Anzahl der Firmlinge in diesem wie auch im nächsten Jahr relativ klein ist, werden wir aufgrund der aktuellen Situation, bedingt durch die Corona-Pandemie, die Vorberei- tung bzw. die Spendung der Firmung auf das nächste Jahr verschieben. Daher werden wir Euch nächstes Jahr im April eine Einladung zur Firmvorbereitung zusenden. Die Feier der Firmung wird voraussichtlich im November 2021 in der Pfarrkirche St. Georg zu Empfingen stattfinden. Für Fragen rund um die Firmung steht Euch gerne Kaplan Ghislain Eklou zur Verfügung. Wir wünschen Euch alles Gute und Gottes Segen. Für das Seelsorgeteam Ghislain Eklou, Kaplan 24
„Renovation der St. Josef Kapelle auf dem Priorberg fertiggestellt“ Unter dieser Überschrift haben wir in der Ausgabe Februar 2020 des REGENBOGEN eine kurze Zusammenfassung der ehren- amtlichen Arbeiten an der St. Josef Kapelle auf dem Priorberg veröffentlicht. Ursprünglich war es geplant, dieses wahr- lich einmalige Ereignis der gemeinsamen Aktivitäten zur Erhaltung der St. Josef Ka- pelle mit einem Ökumenischen Wortgottes- dienst am Sonntag, den 17. Mai 2020 zu würdigen und gemeinsam zu feiern. Aufgrund der Corona-Pandemie und den dadurch vorgegebenen Schutzvorkehrun- gen wird diese geplante Feier auf einen späteren Termin verschoben, der dann frühzeitig bekannt gemacht werden wird. Die St. Josef Kapelle ist tagsüber geöffnet und steht so allen zur Einkehr und zum Gebet zur Verfügung. Selbstverständlich darf dabei die Beachtung der nunmehr allgemein bekannten gelten- den Regeln für das Miteinander sowie für gegenseitige Rücksicht- nahme vorausgesetzt werden. Mit einem abermaligen Dank an alle, die sich mit ihren ver- schiedensten Fähigkeiten und Kenntnissen ehrenamtlich an diesem besonderen Werk beteiligt und so sichergestellt haben, dass dieses schöne Kirchlein auch künftigen Generatio- nen als ein Ort der Besinnung und des Gebetes am Jakobs- weg auf dem Pri- orberg erhalten bleibt, freuen wir uns schon jetzt auf die gemeinsame Feier. 25
Bankverbindung Röm.-kath. Kirchengemeinde Empfingen- Dießener Tal Kreissparkasse Freudenstadt IBAN: DE08 6425 1060 0013 4055 13 BIC: SOLADES1FDS So erreichen Sie uns in der Kirchengemeinde Röm.-kath. Kirchengemeinde Empfingen – Dießener Tal • Horber Gässle 29 • 72186 Empfingen Pfarrbüro Anja Briegel, Carmen Schneiderhan, Gabriele Walter Öffnungszeiten Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag 9.00 bis 12.00 Uhr Dienstagnachmittag 15:00 bis 18:00 Uhr Telefon 07485/978 74-0 E-Mail buero@kath-empfingen.de Fax 07485/978 74-29 Homepage www.kath-empfingen.de Dekan 07485/97874 0 Alexander Halter a.halter@kath-empfingen.de Kaplan 07485/97874 12 Ghislain Eklou kaplan@kath-empfingen.de Diakon 07482/1746 Karl Gemeinder k.gemeinder@kath-empfingen.de Gemeindereferentin 07485/97874-11 Antje Perktold a.perktold@kath-empfingen.de Außerhalb der Bürozeiten, insbesondere am Wochenende, er- reichen Sie uns in dringenden seelsorgerlichen Angelegenhei- ten unter der Tel. Nr. 07485/97874-0 (über Anrufbeantwor- ter). Der Regenbogen liegt am Ende eines Monats für den jeweils folgenden an den Schriftenständen unserer Kirchen zum Mitnehmen aus. Redaktionsschluss für die Ausgabe des Regenbogens „Juni 2020“ ist am 15.05.2020 Bild auf der Rückseite: Hilde Reiser, „Der Tod hat keine Macht mehr“ 26
Aus unserer Seelsorgeeinheit Verstärkung im Pfarrbüro Seit April 2020 ist im Pfarrbüro unserer Kirchen- gemeinde ein „neues Gesicht“ anzutreffen. Frau Carmen Schneiderhan wird mit 18 Wochen- stunden als neue Sekretärin für unsere Kirchen- gemeinde arbeiten und unsere beiden Sekretä- rinnen, Frau Anja Briegel und Frau Gabi Walter, welche mit je 16 Wochenstunden arbeiten, bei der Arbeit im Pfarrbüro unterstützen. Die bisherigen Öffnungszeiten des Pfarrbüros werden beibehalten. „Der Baum des Lebens“ Im Gotteslob steht das Lied: „Holz auf Jesu Schulter“ (Nr. 291) Dort heißt es: „Holz auf Jesu Schulter, von der Welt verflucht, ward zum Baum des Lebens und bringt reiche Frucht. Kyrie eleison, sieh, wohin wir gehen. Ruf uns aus den Toten, lass uns auferstehn.“ „Hart auf deiner Schulter lag das Kreuz, o Herr, ward zum Baum des Lebens, ist von Früchten schwer. Kyrie...“ Die neue Osterkerze in unseren Kirchen schmückt solch ein „Baum des Lebens“, aus dem neues Le- ben hervorsprießt – welch ein Hoffnungszeichen. Der Lebensbaum in der Mitte des „einst verlore- nen Paradieses“ wird durch Jesu Auserstehung für uns Menschen wieder zugänglich, das steht hinter diesem Bild. Und: in unerträglichen, scheinbar ausweglosen Situationen scheint uns das Licht der Hoffnung auf. Christus selbst ist dieses Hoffnungslicht! Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ an Frau Helena Deuringer für die Gestaltung der Osterkerze. 27
28
Sie können auch lesen