Deutlicher Rückgang Gewerbesteuereinnahmen
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Deutlicher Rückgang der Gewerbesteuereinnahmen Die Gewerbesteuereinnahm en der hessischen Kommunen waren im ersten Halbjahr 2020 stark rückläufig. Überdurchschnittlich betroffen war die Stadt Frankfurt am Main, aber auch viele andere hessische Gemeinden verzeichneten weniger Einnahmen. Im ersten Halbjahr 2020 erzielten die hessischen Kommunen Gewerbesteuereinzahlungen von 2,2 Milliarden Euro. Das bedeutet im Vergleich zum Vorjahr (2,8 Milliarden Euro) einen Rückgang um 23,9 Prozent. Die Zahlen des Hessischen Statistischen Landesamts belegen damit erstmals, in welchem Ausmaß sich vor allem die coronabedingten Einschränkungen für Gewerbetreibende in den letzten Monaten auf die Einnahmen der hessischen Städte und Gemeinden auswirkten. Kreisfreie Städte Einen überdurchschnittlich hohen Rückgang hatte die Stadt Frankfurt am Main zu verzeichnen, die traditionell für rund
ein Drittel aller hessischen Gewebesteuereinzahlungen verantwortlich ist. Mit einem Aufkommen von 700 Millionen Euro verzeichnete die Mainmetropole Einbußen von rund 300 Millionen Euro bzw. 32,8 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2019. Bei den vier anderen kreisfreien Städten in Hessen gab es dagegen zusammen einen eher moderaten Rückgang von 5,2 Prozent. Das lag vor allem daran, dass Darmstadt von Januar bis Juli sogar ein um 20,9 Prozent höheres Gewerbesteueraufkommen aufwies als noch im ersten Halbjahr des Vorjahres. Dieses war allerdings im historischen Vergleich eher schwach ausgefallen. Leichtere Rückgänge vermeldeten mit 0,6 und 5,5 Prozent die Städte Kassel und Wiesbaden. Offenbach dagegen musste mit rund der Hälfte der Einzahlungen des Vorjahreszeitraums und einem Minus von 47,3 Prozent auskommen. Kreisangehörige Gemeinden In den 417 kreisangehörigen Gemeinden sind die Gewerbesteuereinnahmen zusammen um 21,8 Prozent eingebrochen. Insgesamt beliefen sich die Einnahmen auf 1,1 Milliarden Euro – gegenüber 1,4 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2019. Die Rückgänge betrafen allerdings nicht alle Kommunen gleichermaßen: Zwar wiesen 284 Gemeinden sinkende Einzahlungen aus der Gewerbesteuer auf, 133 Gemeinden steigerten jedoch ihr Aufkommen gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Deutliche Rückgänge im zweiten Quartal Die Einbußen des ersten Halbjahres sind zu großen Teilen auf die niedrigen Einzahlungen des zweiten Quartals zurückzuführen. Mit einem Gesamtaufkommen von 878 Millionen Euro verzeichneten die hessischen Kommunen gegenüber dem zweiten Quartal 2019 einen Rückgang von 39,0 Prozent. Zuletzt war das Aufkommen aus der Gewerbesteuer im ersten Quartal 2012 niedriger ausgefallen.
Auch bei der quartalsweisen Betrachtung weist die Stadt Frankfurt am Main eine überdurchschnittliche Abnahme auf. Mit 267 Millionen Euro standen nur noch die Hälfte der Einnahmen aus dem Vorjahresquartal zur Verfügung. Ebenfalls deutliche Einbußen nahmen im zweiten Quartal die kreisangehörigen Gemeinden (minus 33,1 Prozent) sowie die anderen kreisfreien Städte (minus 30,8 Prozent) hin. Detaillierte Ergebnisse zur Gewerbesteuer aller 422 hessischen Gemeinden finden Sie auf unserer Fachseite unter „Einzahlungen aus der Gewerbesteuer (brutto) der hessischen Gemeinden“. STATISTIK HESSEN Autopanne im Ausland? Was tun? ADAC Auslandsnotrufstationen helfen rund um die Uhr
Pannenhilfe auch in Corona- Zeiten (ots) (ADAC Versicherung AG) Jedes Jahr werden knapp 200.000-mal die Urlaubsfahrten deutscher Autotouristen unfreiwillig unterbrochen oder gar gestoppt. Die meisten Pannen gibt es in Österreich, Italien und Frankreich. Wenn es zu einem Unfall kommt oder der Wagen den Geist aufgibt, gelten überall die gleichen Regeln: Rettungsweste anziehen, Unfall- oder Pannenstelle absichern, eventuell Verletzten helfen, sich selbst in Sicherheit bringen und den Notruf 112 wählen. Ist die akute Gefahr gebannt, stellen sich gleich viele Fragen: Wer schleppt den Wagen ab? Wo ist die nächste Werkstatt? Wer übernimmt sonstige Kosten? Die mehr als 250 Deutsch sprechenden Mitarbeiter in den acht ADAC Auslandsnotrufstationen sowie die vier deutschen Hilfezentralen sind aber nicht nur bei Fahrzeugpannen und Verkehrsunfällen für die Mitglieder da, sondern auch bei Verlusten von Dokumenten und Geld sowie beim Ersatzteilversand und Fahrzeugrücktransporten.
2019 gab es insgesamt 15.000 Rücktransporte, in etwa gleich viele wie im Vorjahr. Dank der in die ADAC Plus- und Premium- Mitgliedschaft integrierten Auslandsschutzbrief-Leistungen und der Kontakte zu Pannen- und Abschleppdiensten, Hotels und Mietwagenfirmen lassen sich Probleme der Urlauber in den allermeisten Fällen schnell lösen. Hilfe wird auch in Corona- Zeiten geleistet – unabhängig davon, ob es eine Reisewarnung oder Beschränkungen gibt. Und so funktioniert es: Bei einer Panne im Ausland erreichen Urlauber den ADAC unter der 00 49 89 22 22 22. Der ADAC nimmt den Schaden auf und leitet den Fall an seinen Partnerclub im jeweiligen Land weiter. Der Partnerclub vermittelt einen Pannenhelfer oder einen Abschleppdienst vor Ort. Dieser kennt die Mitgliedsdaten des Liegengebliebenen, verlangt keine Bezahlung und schleppt das Plus- oder Premium-Mitglied, wenn die Panne sich nicht vor Ort beheben lässt, in die nächste geeignete Werkstatt. Der Partnerclub informiert den ADAC in Deutschland über das Ergebnis und gegebenenfalls die Werkstattadresse. Für die Pannenhilfe vor Ort und das Abschleppen in eine Werkstatt (bis maximal 300 Euro) wird keine Bezahlung verlangt. Kosten können in folgenden Fällen anfallen: Muss das Fahrzeug repariert werden, wird der Vertrag zwischen dem Plus- oder Premium-Mitglied und der Werkstatt geschlossen – hier muss also das Mitglied die Kosten übernehmen. Bei Problemen mit der eigentlichen Werkstattleistung versucht der ADAC zu vermitteln. Bei Bedarf wird der Partnerclub auf Anweisung des ADAC hin auch weitere Leistungen wie Hotel und Mietwagen organisieren. Kann das Fahrzeug nicht innerhalb von drei Werktagen technisch fahrbereit gemacht werden und es besteht kein wirtschaftlicher Totalschaden, übernimmt der ADAC den Fahrzeugrücktransport.
Die direkte Heimreise – mit dem Mietwagen zum Wohnsitz – besteht als Option bereits ab dem Tag nach der Panne, sofern der Schaden nicht behoben werden kann. Der ADAC übernimmt auch die Organisation für den Rücktransport des Fahrzeuges und bei der Vermittlung eines Hotels. Die Kostenübernahme durch den ADAC innerhalb Europas für bis zu drei Nächte beträgt maximal 85 Euro pro Person und Nacht. Produktangebot Der Versicherungsschutz der ADAC Plus- und Premium- Mitgliedschaft gilt für sämtliche Reisen mit Verkehrsmitteln – egal, ob Reisende mit dem Auto, Wohnmobil, der Bahn, mit Flugzeug, Fahrrad, Mietwagen oder Kreuzfahrtschiff unterwegs sind. Alle Informationen dazu sind unter https://www.adac.de/mitgliedschaft/ zu finden. Die erste Auslands-Notrufstation hat der ADAC 1974 in Athen eingerichtet. Von den aktuell acht Hilfezentralen im Ausland befinden sich heute die größten in Barcelona, Lyon und Monza. Zusätzlich gibt es vier Hilfezentralen in Deutschland, die bei Kfz-Schadenfällen und medizinischen Notfällen weiterhelfen. Neben Deutsch sprechen die Mitarbeiter auch die jeweilige Landessprache. Alle Stationen sind das ganze Jahr über besetzt. Die ADAC Auslands-Notrufstationen sind zentral aus den jeweiligen Urlaubsländern erreichbar unter der Telefonnummer +49 89 22 22 22. ADAC SE
Autokino in Hofgeismar Unser traditionelles Open-Air Kino auf dem Marktplatz Hofgeismar können wir, auf Grund der Corona- Beschränkungen und der Baumaßnahme auf dem Marktplatz, in diesem Jahr nicht wie gewohnt durchführen. Um allen Kinofans trotzdem ein schönes und außergewöhnliches Kinoerlebnis zu bieten, lädt die Stadt Hofgeismar am Freitag, den 07. August 2020, auf dem Parkplatz der Firma AKG, zum Autokino ein. Der Film startet um 21.30 Uhr, Einlass ist ab 20.30 Uhr. Gezeigt wird das grandios inszenierte und gespielte Musiker- Drama von und mit Bradley Cooper und Lady Gaga „A STAR IS BORN“, in dem eine junge Frau von einem abgehalfterten Rockstar, der sich auf Grund seiner Alkoholsucht im Abwärtsstrudel befindet, entdeckt und gefördert wird. Mit vielen Gänsehautmomenten gespickt, ob durch die
mitreißende Musik, die packend inszenierten Live-Performances oder auch die starke Chemie zwischen Cooper und Lady Gaga, verspricht dieser Film einen traumhaften Kinoabend und ganz großes Kino. Tickets gibt es für 18,00 € / pro Auto und nur im Vorverkauf. Tickets und ausführliche Informationen über den Film und über die Regeln im Autokino, erhalten Sie im Ticketshop der Stadt Hofgeismar www.hofgeismar.de. Es gibt kein Catering vor Ort. Snacks müssen selbst mitgebracht werden. Freuen Sie sich auf das Autokino in Hofgeismar. Die Stadt Hofgeismar wünscht viel Vergnügen! Was geht in so einer Frau bloß vor?
Was denken sie wenn sie so eine Headline lesen? Dann haben sie erst Sylvester in Köln, dann die Randale in Stuttgart und dann in Frankfurt im Kopf. Marodierende Horden von Halbwilden, den nicht der Respekt verloren gegangen ist, wie man vielerorts zu hören bekam, nein sie hatten ihn niemals. Diese Menschen haben eine bestenfalls eine andere Sozialisation erhalten oder zumeist gar keine. Was in deren Augen zählt, ist Stärke und genau die demonstrieren sie. Der nächste Hotspot ist nicht weit oder besser nicht lange entfernt. Mich aber beschäftigt eine ganz andere Frage, nämlich die: Was aber treibt eine studierte Juristin und ehemalige Staatsanwältin mit Prädikatsexamen dazu solche dummen Sprüche zu klopfen? Auch dieser Dame dürfte bekannt sein, was das Legalitätsprinzip beeinhaltet. Polizisten haben kein Auswahlermessen, ob sie etwas tun oder lieber nicht, bei schweren Straftaten wie zum Beispiel dem
Landfriedensbruch, gefährlichen Körperverletzungen wie zum Beispiel in Frankfurt als die Beamten helfen wollten oder gar die gemeinschädliche Sachbeschädigung und nicht zuletzt der Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Wenn sie nämlich nichts tun, werden sie von genau solchen Politikern vor den Kadi gezerrt und das nennt man dann Strafvereitelung im Amt. Jeder einzelne Polizeibeamte in ganz Deutschland hat einen Eid darauf schwören müssen, dass er genau diese Gesetze einhält und sie durchsetzt. § 125 StGB Landfriedensbruch - dejure.org (1) Wer sich an 1. Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder Sachen oder 2. Bedrohungen von Menschen mit einer Gewalttätigkeit, die aus einer Menschenmenge in... § 224 StGB Gefährliche Körperverletzung - dejure.org (1) Wer die Körperverletzung 1. durch Beibringung von Gift oder anderen gesundheitsschädlichen Stoffen, 2. mittels einer Waffe oder eines anderen... § 304 StGB Gemeinschädliche Sachbeschädigung - dejure.org (1) Wer rechtswidrig Gegenstände der Verehrung einer im Staat bestehenden Religionsgesellschaft oder Sachen, die dem Gottesdienst gewidmet sind, oder... § 113 StGB Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte - dejure.org (1) Wer einem Amtsträger oder Soldaten der Bundeswehr, der zur Vollstreckung von Gesetzen, Rechtsverordnungen, Urteilen, Gerichtsbeschlüssen oder... § 258a StGB Strafvereitelung im Amt - dejure.org
(1) Ist in den Fällen des § 258 Abs. 1 der Täter als Amtsträger zur Mitwirkung bei dem Strafverfahren oder dem Verfahren zur Anordnung der Maßnahme (§ 11... Man sollte ansich meinen, dass dieser Dame die Paragraphen noch geläufig sind. Oder will die ehemalige Vorsitzende einer auf ganzer Linie gescheiterten Partei nun versuchen im äußerst linken Spektrum zu fischen? Werdende Mütter aufgepasst: Keime gibt es auch in Obst und Gemüse
(ots) Nicht nur rohes Fleisch und Käse können Keime übertragen. „Listerien“ oder „Toxoplasma gondii“ finden sich auch bei ungewaschenem Obst und Gemüse. Für den gesunden Menschen ist das nicht weiter gefährlich – für das ungeborene Baby aber schon. Im schlimmsten Fall können sie das ungeborene Kind schwer schädigen. „Während der Schwangerschaft ist Küchenhygiene daher besonders wichtig“, sagt Dr. Petra Hiller vom Bundesinstitut für Risikobewertung in Berlin in der aktuellen Ausgabe von „Baby und Familie“. Gartengemüse ist nicht sicher vor Keimen Bei gekochtem oder gebratenen Gemüse ist die Gefahr gering. „Wenn 70 Grad im Kern des Lebensmittels für mindestens zwei Minuten erreicht sind, werden die meisten Erreger abgetötet“, sagt Hiller. Rohes Obst oder Gemüse sollte vor dem Verzehr – wenn möglich – geschält, zumindest aber gründlich unter fließendem kalten oder lauwarmen Wasser gewaschen werden. Und zwar auch dann, wenn es aus dem Eigenanbau im Garten stammt. Herumlaufende Katzen können Toxoplasmen übertragen, indem sie die Erreger mit dem Kot ausscheiden. Vom Verzehr roher Sprossen oder Keimlinge rät Hiller Schwangeren grundsätzlich ab, da sich die Erreger auch in den Samen befinden, die mitverzehrt werden. Fleisch lieber nicht waschen Weil auch Keime von rohem Fleisch auf Obst und Gemüse übergehen können, wenn es in derselben Spüle gewaschen wird, ist es ratsam Fleisch und Geflügel lieber direkt zu erhitzen.
Dabei werden die Erreger sowieso abgetötet. Die Spüle regelmäßig mit heißem Wasser und Putzmittel reinigen. Das Apothekenmagazin „Baby und Familie“ 7/2020 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.baby-und- familie.de. Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen, Ehrenamtliche Wildvogelhilfe benötigt dringende Unterstützung
Gerade einmal drei Tage alt sind die aus einem Nest gefallenen Spatzen, die Angela Schulz mit einem von ihr entwickelten Futterbrei aufpäppelt. Seit mehreren Jahren kümmert sich Angela Schulz ehrenamtlich um in Not geratene Singvögel. Sie ist eine erste Anlaufstelle für im Stadtgebiet gefundene Vögel, die dringende Hilfe benötigen. Für dieses verdienstvolle Engagement wurde sie 2016 mit dem Naturschutzpreis der Stadt Kassel ausgezeichnet. Da die engagierte Naturschützerin zeitlich und finanziell an ihre Grenzen kommt, werden jetzt weitere ehrenamtlich motivierte Personen gesucht, die Angela Schulz bei ihrer Arbeit helfen möchten oder die Wildvogelhilfe durch eine finanzielle Spende unterstützen. Ob zu früh aus dem Nest gefallen oder durch Unfälle verletzt: Die Tiere werden bei Angela Schulz solange gesund gepflegt, bis sie artgerecht wieder ausgewildert werden können. Tiere, die aufgrund von dauerhaften Verletzungen nicht wieder in die Freiheit entlassen werden können, vermittelt sie an entsprechend qualifizierte Pflege- und Aufzuchtstellen in der Region und stellt die notwendigen Kontakte her.
Neben der umfangreichen Zeit, die sie für die Aufzucht und Pflege zur Verfügung stellt, investiert sie viel Zeit, um die „Vogelfinder“ auch zu allgemeinen Themen rund um den Schutz von Wildvögeln und dem aktuellen Artenschwund zu informieren. Dazu gehört auch die Aufklärung über falsch verstandene Tierliebe. Denn oftmals werden sogenannte „Ästlinge“, die von den Eltern noch am Boden gefüttert werden, bei ihr als vermeintlich verlassene Jungvögel abgegeben. Die Arbeit von Angela Schulz wird von Seiten der Stadt als ein sehr praktischer und wichtiger Beitrag für den ethisch und ökologisch motivierten Tierschutz gewertet, sagt Dr. Anja Starick, die Leiterin des Umwelt- und Gartenamts: „Sie füllt eine wichtige Lücke zwischen der Arbeit der Naturschutzverbände und dem behördlichen Naturschutz, indem sie eine konkrete Anlaufstelle für Bürger bietet, die in Not geratene Jungvögel gefunden haben. Aus diesem Grund hat Frau Schulz 2016 den Naturschutzpreis der Stadt Kassel erhalten.“ Lebensraumverlust und Nahrungsarmut sind wesentliche Gründe, warum es Vögel in der Stadt schwer haben. „Es gibt noch viel Potenzial, um auf privaten Grundstücken, Grünflächen und Vorgärten durch den Erhalt alter Bäume, durch die Pflanzung von Sträuchern oder dem Anlegen von abwechslungsreichen Blühflächen das Nahrungsangebot für Insekten und Vögel zu verbessern und Nistmöglichkeiten zu schaffen“, erläutert Uta Sarrazin von der Unteren Naturschutzbehörde. „Künstliche Nisthilfen können zusätzlich unterstützen.“ Angela Schulz ergänzt: „Vögel in der Stadt dürfen auch gerne ganzjährig gefüttert werden. Aber bitte nur mit wertigen Sämereien, kein Fettfutter. Nicht jedes Futter aus dem Baumarkt ist geeignet. Außerdem freuen sich Vögel über Wasserschalen im Garten, wobei das Wasser täglich gewechselt werden sollte.“
Unterstützung gesucht Nun hat sich Angela Schulz an die Öffentlichkeit gewandt, da sie trotz Unterstützung durch ihren Mann und ihrer beiden Kinder zeitlich und finanziell an ihre Grenzen kommt. Die monatlichen Kosten für Futter und tierärztliche Versorgung werden überwiegend privat aufgewendet und der eigene Schlaf- und Tagesrhythmus wird von den Fütterungsintervallen der Jungvögel bestimmt. Urlaub ist kaum möglich, da in den Sommermonaten die meisten Vögel abgegeben werden. Gerade im Juli ist unter anderem wegen der hungrigen Mauersegler besonders viel Futter vonnöten. Die Fixkosten betragen in diesem Monat bis zu 500 oder sogar 600 Euro, weil für die Aufzucht der Vögel spezielles Futter benötigt wird. Derzeit versorgt Angela Schulz 30 Vögel, darunter viele Mauersegler. Pro Jahr sind es etwa 300 Tiere, die sie liebevoll umsorgt. In der Wohnung, im Garten sowie im eigens hierfür gepachteten Schrebergarten hat sie spezielle Boxen und Volieren aufgestellt. Zudem finden frisch geschlüpfte, aus dem Nest gefallene Vögel in einem Brüter bei einer konstanten Temperatur von 34° C ein neues Zuhause und gute Überlebenschancen. Für sie hat Schulz einen eigenen Futterbrei entwickelt, den sie mit einer Einwegspritze – natürlich ohne Nadel – verabreicht. Angela Schulz würde ihr Wissen gerne weitergeben und freut sich über Mitstreiterinnen und Mitstreiter, die sich für diese Art des Naturschutzes begeistern. Sie würde sie professionell anleiten und ihr mittlerweile profundes Wissen weitergeben.
Deshalb werden jetzt ehrenamtlich motivierte Personen gesucht, die auf die eine oder andere Art und Weise tatkräftig mithelfen möchten oder die ihre Wildvogelhilfe durch eine finanzielle Spende unterstützen. Für Anja Starick und Uta Sarrazin steht fest: „Toll, dass wir Frau Schulz haben und auf ihre wertvolle Arbeit bauen können! Deshalb wünschen wir ihr, dass sich weitere Menschen diesem ehrenamtlichen Engagement anschließen.“ Wer mit Angela Schulz in Kontakt treten möchte, kann einfach eine E-Mail an hippedole@icloud.com senden. documenta-Stadt Kassel Blasenentzündung heilt auch ohne Antibiotikum
(ots) Brennen beim Wasserlassen, andauernder Harndrang, trüber Urin, eventuell mit Blutbeimengungen: Eine Blasenentzündung ist mehr als lästig. Frauen sind besonders häufig betroffen, weil ihre Harnröhre kürzer ist und näher am Darmausgang liegt. Bakterien können so schneller in die Blase aufsteigen. Wurde der Infekt früher regelhaft mit Antibiotika behandelt, weiß man inzwischen, dass er bei sonst gesunden Frauen meist auch ohne ausheilt. „Ausreichend trinken, Ruhe, Wärme und entzündungshemmende Schmerzmittel über mehrere Tage reichen oft“, sagt Dr. Sulafah El-Khadra, Landesvorsitzende Berlin des Berufsverbands der Deutschen Urologen im Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“. Diabetikerinnen sind anfälliger Bei Diabetikerinnen sieht das anders aus. Sie haben – auch wegen Veränderungen in der Auskleidung der Harnwege – eine größere Anfälligkeit, doch können sie den Infekt auch ohne Antibiotika bewältigen. Wichtige Voraussetzung: Es dürfen keine relevanten Begleiterkrankungen, etwa eine Nierenschwäche, vorliegen. Diabetikerinnen sollten bei einer Blasenentzündung auf alle Fälle zum Hausarzt gehen und die Entscheidung gemeinsam mit ihm treffen. „Menschen mit Diabetes, die öfter mit Harnwegsinfekten zu tun haben, sollten optimale Zuckerwerte anstreben“, betont Professorin Dr. Eva Hummers, Direktorin des Instituts für Allgemeinmedizin an der Universitätsmedizin Göttingen. Dauer des Infekts: zirka eine Woche Ob mit oder ohne Antibiotikum: Ein Blaseninfekt ist meist nach einer Woche ausgestanden. Bei einem schlecht eingestellten Diabetes hilft in der Regel eine auf den Erreger abgestimmte antibiotische Behandlung.
Original-Content von: Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen Von Detektei nach Stunden bezahlte Detektive sind abhängig beschäftigt Darmstadt/Berlin (DAV). Detektive, die von einer Detektei nach Stunden bezahlt sowie in deren Namen tätig werden, sind abhängig beschäftigt. Da sie kein Unternehmerrisiko tragen, sind sie nicht selbstständig. Für sie sind Sozialversicherungsbeiträge – auch nachträglich – zu bezahlen.
Dies entschied das Hessische Landessozialgericht am 6. April 2020 (AZ: L 1 BA 27/18), wie die Arbeitsgemeinschaft Sozialrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) mitteilt. Die Detektei übernimmt die Überwachung von Supermärkten. Bei einer Betriebsprüfung stellte die Rentenversicherung fest, dass für mehrere Detektive seit Jahren keine Sozialabgaben bezahlt wurden. Nach Meinung der Rentenversicherung waren sie jedoch abhängig beschäftigt. Sie forderte Beiträge für die Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung in Höhe von über 65.000 Euro nach. Der Inhaber der Detektei war der Auffassung, die Detektive seien selbstständig tätig gewesen. Er habe die Aufträge, die er nicht selbst habe übernehmen können, lediglich an diese durchgereicht. Für die Supermärkte sei es wesentlich einfacher, wenn sie nur einen Ansprechpartner hätten. Das Landessozialgericht gab der Rentenversicherung Recht. Die Detektive seien in den Betrieb der Detektei eingegliedert und unterlägen den Weisungen des Inhabers. Auch trügen sie keinerlei unternehmerisches Risiko. Sie hätten keine eigenen Betriebsmittel oder Betriebsräume, seien im Namen der Detektei aufgetreten und von dieser nach festen Stundensätzen bezahlt worden. Auch habe der Inhaber der Detektei die Aufträge nicht einfach nur an die Detektive durchgereicht. Vielmehr habe er dem Supermarkt gegenüber 15,50 Euro pro Stunde abgerechnet, den Detektiven aber nur zwischen 8 Euro und 11,50 Euro pro Stunde bezahlt. Informationen: www.dav-sozialrecht.de
Greenpeace Aktivistinnen und Aktivisten errichten steinerne Barriere für echten Meeresschutz Sassnitz, 26. 7. 2020 – Mit bis zu 750 Kilogramm schweren Natursteinen haben Aktivistinnen und Aktivisten von Greenpeace heute früh damit begonnen, das Meeresschutzgebiet Adlergrund östlich der Insel Rügen vor der Zerstörung durch die Fischerei zu bewahren. Die Meeresschützer versenken von Bord der „Beluga II“ am Adlergrund Granitsteine, um das artenreiche Steinriff dort vor den Grundschleppnetzen der Industriefischer zu schützen. Die Aktion soll mehrere Tage dauern. Fischer durchpflügen den Meeresboden sogar in ausdrücklich geschützten Gebieten ganz legal und zerstören so das Ökosystem. „Zur Rettung der Meere brauchen wir echte Schutzgebiete frei von menschlicher Zerstörung“, sagt Greenpeace-Meeresbiologe Thilo Maack. „Die Bundesregierung muss die Fischerei und die Ausbeutung von Rohstoffen in den Schutzgebieten verbieten. Nur so lassen sich Arten und Lebensräume schützen.“ Deutschland hat bereits im Jahr 2007 fast die Hälfte seiner Meeresgebiete als Schutzzonen ausgewiesen. Auch die Pläne für ein Verbot bodenzerstörender Fischerei im Schutzgebiet
Adlergrund sind längst fertig. Allerdings fehlt der politische Wille, sie umzusetzen. Der Meeresschutz besteht lediglich auf dem Papier, wie ein aktueller Greenpeace-Report (https://act.gp/3gFHs41) zeigt. Besonders schlecht steht es in der deutschen Ostsee um Dorsch und Hering. Jahrzehntelang wurden ihre Bestände überfischt. Stark gefährdet ist auch Deutschlands einzige Walart, der Schweinswal. Die Population aus etwa 450 Tieren, die östlich von Bornholm leben, steht auf der Roten Liste der IUCN unter „vom Aussterben bedroht“ (critically endangered). Zudem geht der Ostsee die Luft aus. So genannte Todeszonen ohne jeglichen Sauerstoff, in denen weder Fische noch andere Meeresbewohner überleben können, nehmen zu. Intakte Schutzgebiete sind eine Atempause für die Meere Industrielle Übernutzung und die Folgen der Klimaerhitzung setzen Deutschlands Hausmeeren zu. Selbst in ausgewiesenen Schutzgebieten der Nord- und Ostsee sowie dem Nationalpark Wattenmeer erlaubt die Bundesregierung weiter Ölausbeutung, Fischerei und Sand- und Kiesabbau. Eine hinderliche bürokratische Struktur der deutschen Behörden sowie kurzfristige industrielle Interessen blockieren den dringend nötigen Meeresschutz. „Im Kampf gegen die Klimakrise und das Artensterben gehören gesunde Meere zu unseren wichtigsten Verbündeten“, sagt Maack. „Sie stabilisieren das Weltklima, haben rund 90 Prozent der atmosphärischen Treibhausgaswärme aufgenommen und rund 30 Prozent des menschengemachten CO2 gespeichert.“ Der Adlergrund beherbergt wertvolle Steinriffe und Miesmuschelbänke, Lebensräume für zahlreiche Meeresbewohner. Intakte Schutzgebiete wirken wie eine Atempause für die Meere. Was den Meeren dient, dient auch den Fischern: Fischbestände können sich erholen und Fischer außerhalb dieser Gebiete bald wieder mehr Fisch fangen
Original-Content von: Greenpeace e.V. Bauhauptgewerbe in Hessen im Mai 2020 Trotz Corona-Pandemie verzeichnete das hessische Bauhauptgewerbe im Mai ein Umsatz- und Beschäftigungsplus gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Auftragseingänge gingen jedoch zurück. Während die Gesamtwirtschaft unter den Folgen der Corona- Pandemie leidet, steigerte das Bauhauptgewerbe die baugewerblichen Umsätze und die Beschäftigtenzahlen gegenüber Mai 2019. Ein Rückgang ist allerdings bei den Auftragseingängen zu beobachten.
Das Hessische Statistische Landesamt teilt folgende Zahlen mit: Umsatz Mit einem Volumen von 452 Millionen Euro überstiegen die baugewerblichen Umsätze das Niveau des Vorjahresmonats insgesamt um 2,2 Prozent. Die baugewerblichen Umsätze im gewerblichen und industriellen Bau stiegen um 10,3 Prozent auf 194 Millionen Euro, während die Bereiche Wohnungsbau sowie öffentlicher und Verkehrsbau einen Umsatzrückgang registrierten: Hier nahmen die Umsätze um 1,7 Prozent auf 101 Millionen Euro bzw. 4,1 Prozent auf 158 Millionen Euro ab. Auftragseingänge Die Auftragseingänge gingen im Mai 2020 gegenüber Mai 2019 um 15,3 Prozent auf 372 Millionen Euro zurück. Besonders betraf das den Hochbau, dessen Auftragseingänge sogar um 27,9 Prozent unter dem Vorjahresniveau lagen. Im Tiefbau fiel der Rückgang mit minus 1,0 Prozent moderat aus. Beschäftigung Im Mai 2020 gingen 35 440 Personen einer Tätigkeit im Bauhauptgewerbe nach. Damit lag das Beschäftigungsniveau 3,1 Prozent über dem des Vorjahresmonats. Hinweis: Alle Zahlen beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen. // STATISTIK HESSEN
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