Deutlicher Rückgang Gewerbesteuereinnahmen

Die Seite wird erstellt Norbert Strauß
 
WEITER LESEN
Deutlicher Rückgang Gewerbesteuereinnahmen
Deutlicher   Rückgang                                 der
Gewerbesteuereinnahmen

Die
Gewerbesteuereinnahm
en der hessischen
Kommunen waren im
ersten Halbjahr 2020
stark   rückläufig.
Überdurchschnittlich
betroffen war die
Stadt Frankfurt am
Main,    aber  auch
viele andere hessische    Gemeinden   verzeichneten   weniger
Einnahmen.

Im ersten Halbjahr 2020 erzielten die hessischen Kommunen
Gewerbesteuereinzahlungen von 2,2 Milliarden Euro. Das
bedeutet im Vergleich zum Vorjahr (2,8 Milliarden Euro) einen
Rückgang um 23,9 Prozent. Die Zahlen des Hessischen
Statistischen Landesamts belegen damit erstmals, in welchem
Ausmaß sich vor allem die coronabedingten Einschränkungen für
Gewerbetreibende in den letzten Monaten auf die Einnahmen der
hessischen Städte und Gemeinden auswirkten.

Kreisfreie Städte

Einen überdurchschnittlich hohen Rückgang hatte die Stadt
Frankfurt am Main zu verzeichnen, die traditionell für rund
Deutlicher Rückgang Gewerbesteuereinnahmen
ein Drittel aller hessischen Gewebesteuereinzahlungen
verantwortlich ist. Mit einem Aufkommen von 700 Millionen Euro
verzeichnete die Mainmetropole Einbußen von rund 300 Millionen
Euro bzw. 32,8 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2019. Bei
den vier anderen kreisfreien Städten in Hessen gab es dagegen
zusammen einen eher moderaten Rückgang von 5,2 Prozent. Das
lag vor allem daran, dass Darmstadt von Januar bis Juli sogar
ein um 20,9 Prozent höheres Gewerbesteueraufkommen aufwies als
noch im ersten Halbjahr des Vorjahres. Dieses war allerdings
im historischen Vergleich eher schwach ausgefallen. Leichtere
Rückgänge vermeldeten mit 0,6 und 5,5 Prozent die Städte
Kassel und Wiesbaden. Offenbach dagegen musste mit rund der
Hälfte der Einzahlungen des Vorjahreszeitraums und einem Minus
von 47,3 Prozent auskommen.

Kreisangehörige Gemeinden

In   den   417   kreisangehörigen        Gemeinden   sind   die
Gewerbesteuereinnahmen zusammen um 21,8 Prozent eingebrochen.
Insgesamt beliefen sich die Einnahmen auf 1,1 Milliarden Euro
– gegenüber 1,4 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2019. Die
Rückgänge betrafen allerdings nicht alle Kommunen
gleichermaßen: Zwar wiesen 284 Gemeinden sinkende Einzahlungen
aus der Gewerbesteuer auf, 133 Gemeinden steigerten jedoch ihr
Aufkommen gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Deutliche Rückgänge im zweiten Quartal

Die Einbußen des ersten Halbjahres sind zu großen Teilen auf
die   niedrigen    Einzahlungen     des   zweiten   Quartals
zurückzuführen. Mit einem Gesamtaufkommen von 878 Millionen
Euro verzeichneten die hessischen Kommunen gegenüber dem
zweiten Quartal 2019 einen Rückgang von 39,0 Prozent. Zuletzt
war das Aufkommen aus der Gewerbesteuer im ersten Quartal 2012
niedriger ausgefallen.
Deutlicher Rückgang Gewerbesteuereinnahmen
Auch bei der quartalsweisen Betrachtung weist die Stadt
Frankfurt am Main eine überdurchschnittliche Abnahme auf. Mit
267 Millionen Euro standen nur noch die Hälfte der Einnahmen
aus dem Vorjahresquartal zur Verfügung. Ebenfalls deutliche
Einbußen nahmen im zweiten Quartal die kreisangehörigen
Gemeinden (minus 33,1 Prozent) sowie die anderen kreisfreien
Städte (minus 30,8 Prozent) hin.

Detaillierte Ergebnisse zur Gewerbesteuer aller 422 hessischen
Gemeinden finden Sie auf unserer Fachseite unter „Einzahlungen
aus der Gewerbesteuer (brutto) der hessischen Gemeinden“.

STATISTIK HESSEN

Autopanne im Ausland? Was
tun?                   ADAC
Auslandsnotrufstationen
helfen  rund  um  die   Uhr
Deutlicher Rückgang Gewerbesteuereinnahmen
Pannenhilfe auch in Corona-
Zeiten

(ots)           (ADAC
Versicherung AG) Jedes
Jahr werden knapp
200.000-mal        die
Urlaubsfahrten
deutscher
Autotouristen
unfreiwillig
unterbrochen oder gar
gestoppt. Die meisten
Pannen gibt es in
Österreich, Italien und Frankreich. Wenn es zu einem Unfall
kommt oder der Wagen den Geist aufgibt, gelten überall die
gleichen Regeln: Rettungsweste anziehen, Unfall- oder
Pannenstelle absichern, eventuell Verletzten helfen, sich
selbst in Sicherheit bringen und den Notruf 112 wählen.

Ist die akute Gefahr gebannt, stellen sich gleich viele
Fragen: Wer schleppt den Wagen ab? Wo ist die nächste
Werkstatt? Wer übernimmt sonstige Kosten? Die mehr als 250
Deutsch sprechenden Mitarbeiter in den acht ADAC
Auslandsnotrufstationen       sowie   die   vier   deutschen
Hilfezentralen sind aber nicht nur bei Fahrzeugpannen und
Verkehrsunfällen für die Mitglieder da, sondern auch bei
Verlusten von Dokumenten und Geld sowie beim Ersatzteilversand
und Fahrzeugrücktransporten.
Deutlicher Rückgang Gewerbesteuereinnahmen
2019 gab es insgesamt 15.000 Rücktransporte, in etwa gleich
viele wie im Vorjahr. Dank der in die ADAC Plus- und Premium-
Mitgliedschaft integrierten Auslandsschutzbrief-Leistungen und
der Kontakte zu Pannen- und Abschleppdiensten, Hotels und
Mietwagenfirmen lassen sich Probleme der Urlauber in den
allermeisten Fällen schnell lösen. Hilfe wird auch in Corona-
Zeiten geleistet – unabhängig davon, ob es eine Reisewarnung
oder Beschränkungen gibt.

Und so funktioniert es:

Bei einer Panne im Ausland erreichen Urlauber den ADAC unter
der 00 49 89 22 22 22. Der ADAC nimmt den Schaden auf und
leitet den Fall an seinen Partnerclub im jeweiligen Land
weiter.

Der Partnerclub vermittelt einen Pannenhelfer oder einen
Abschleppdienst vor Ort. Dieser kennt die Mitgliedsdaten des
Liegengebliebenen, verlangt keine Bezahlung und schleppt das
Plus- oder Premium-Mitglied, wenn die Panne sich nicht vor Ort
beheben lässt, in die nächste geeignete Werkstatt. Der
Partnerclub informiert den ADAC in Deutschland über das
Ergebnis und gegebenenfalls die Werkstattadresse.

Für die Pannenhilfe vor Ort und das Abschleppen in eine
Werkstatt (bis maximal 300 Euro) wird keine Bezahlung
verlangt. Kosten können in folgenden Fällen anfallen: Muss das
Fahrzeug repariert werden, wird der Vertrag zwischen dem Plus-
oder Premium-Mitglied und der Werkstatt geschlossen – hier
muss also das Mitglied die Kosten übernehmen.

Bei Problemen mit der eigentlichen Werkstattleistung versucht
der ADAC zu vermitteln. Bei Bedarf wird der Partnerclub auf
Anweisung des ADAC hin auch weitere Leistungen wie Hotel und
Mietwagen organisieren. Kann das Fahrzeug nicht innerhalb von
drei Werktagen technisch fahrbereit gemacht werden und es
besteht kein wirtschaftlicher Totalschaden, übernimmt der ADAC
den Fahrzeugrücktransport.
Deutlicher Rückgang Gewerbesteuereinnahmen
Die direkte Heimreise – mit dem Mietwagen zum Wohnsitz –
besteht als Option bereits ab dem Tag nach der Panne, sofern
der Schaden nicht behoben werden kann. Der ADAC übernimmt auch
die Organisation für den Rücktransport des Fahrzeuges und bei
der Vermittlung eines Hotels. Die Kostenübernahme durch den
ADAC innerhalb Europas für bis zu drei Nächte beträgt maximal
85 Euro pro Person und Nacht.

Produktangebot

Der Versicherungsschutz der ADAC Plus- und Premium-
Mitgliedschaft gilt für sämtliche Reisen mit Verkehrsmitteln –
egal, ob Reisende mit dem Auto, Wohnmobil, der Bahn, mit
Flugzeug, Fahrrad, Mietwagen oder Kreuzfahrtschiff unterwegs
sind.

Alle      Informationen       dazu      sind            unter
https://www.adac.de/mitgliedschaft/ zu finden.

Die erste Auslands-Notrufstation hat der ADAC 1974 in Athen
eingerichtet. Von den aktuell acht Hilfezentralen im Ausland
befinden sich heute die größten in Barcelona, Lyon und Monza.
Zusätzlich gibt es vier Hilfezentralen in Deutschland, die bei
Kfz-Schadenfällen und medizinischen Notfällen weiterhelfen.

Neben Deutsch sprechen die Mitarbeiter auch die jeweilige
Landessprache. Alle Stationen sind das ganze Jahr über
besetzt. Die ADAC Auslands-Notrufstationen sind zentral aus
den jeweiligen Urlaubsländern erreichbar unter der
Telefonnummer +49 89 22 22 22.

ADAC SE
Deutlicher Rückgang Gewerbesteuereinnahmen
Autokino in Hofgeismar

Unser traditionelles
Open-Air Kino auf dem
Marktplatz Hofgeismar
können wir, auf Grund
der          Corona-
Beschränkungen     und
der Baumaßnahme auf
dem Marktplatz, in
diesem Jahr nicht wie
gewohnt durchführen.

Um allen Kinofans trotzdem ein schönes und außergewöhnliches
Kinoerlebnis zu bieten, lädt die Stadt Hofgeismar am Freitag,
den 07. August 2020, auf dem Parkplatz der Firma AKG, zum
Autokino ein. Der Film startet um 21.30 Uhr, Einlass ist ab
20.30 Uhr.

Gezeigt wird das grandios inszenierte und gespielte Musiker-
Drama von und mit Bradley Cooper und Lady Gaga „A STAR IS
BORN“, in dem eine junge Frau von einem abgehalfterten
Rockstar, der sich auf Grund seiner Alkoholsucht im
Abwärtsstrudel befindet, entdeckt und gefördert wird.

Mit   vielen   Gänsehautmomenten   gespickt,   ob   durch   die
Deutlicher Rückgang Gewerbesteuereinnahmen
mitreißende Musik, die packend inszenierten Live-Performances
oder auch die starke Chemie zwischen Cooper und Lady Gaga,
verspricht dieser Film einen traumhaften Kinoabend und ganz
großes Kino.

Tickets gibt es für 18,00 € / pro Auto und nur im Vorverkauf.

Tickets und ausführliche Informationen über den Film und über
die Regeln im Autokino, erhalten Sie im Ticketshop der Stadt
Hofgeismar www.hofgeismar.de.

Es gibt kein Catering      vor   Ort.   Snacks    müssen   selbst
mitgebracht werden.

Freuen Sie sich auf das Autokino in Hofgeismar.

Die Stadt Hofgeismar wünscht viel Vergnügen!

Was geht in so einer Frau
bloß vor?
Was denken sie wenn
sie so eine Headline
lesen?

Dann haben sie erst Sylvester in Köln, dann die Randale in
Stuttgart und dann in Frankfurt im Kopf.

Marodierende Horden von Halbwilden, den nicht der Respekt
verloren gegangen ist, wie man vielerorts

zu hören    bekam, nein sie hatten ihn niemals.

Diese      Menschen   haben   eine    bestenfalls     eine   andere
Sozialisation erhalten oder zumeist gar keine.

Was   in    deren   Augen   zählt,   ist   Stärke   und   genau   die
demonstrieren sie.

Der nächste Hotspot ist nicht weit oder besser nicht lange
entfernt.

Mich aber beschäftigt eine ganz andere Frage, nämlich die:

Was aber treibt eine studierte Juristin und ehemalige
Staatsanwältin mit Prädikatsexamen dazu solche dummen Sprüche
zu klopfen?

Auch dieser Dame dürfte bekannt                 sein,      was    das
Legalitätsprinzip beeinhaltet.

Polizisten haben kein Auswahlermessen, ob sie etwas tun oder
lieber nicht, bei schweren Straftaten wie zum Beispiel dem
Landfriedensbruch, gefährlichen Körperverletzungen wie zum
Beispiel in Frankfurt als die Beamten helfen wollten oder gar
die gemeinschädliche Sachbeschädigung und nicht zuletzt der
Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.

Wenn sie nämlich nichts tun, werden sie von genau solchen
Politikern vor den Kadi gezerrt und das nennt man dann
Strafvereitelung im Amt.

Jeder einzelne Polizeibeamte in ganz Deutschland hat einen Eid
darauf schwören müssen, dass er genau diese Gesetze einhält
und sie durchsetzt.

§ 125 StGB Landfriedensbruch - dejure.org
(1) Wer sich an 1. Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder
Sachen oder 2. Bedrohungen von Menschen mit einer
Gewalttätigkeit, die aus einer Menschenmenge in...

§ 224 StGB Gefährliche Körperverletzung - dejure.org
(1) Wer die Körperverletzung 1. durch Beibringung von Gift
oder anderen gesundheitsschädlichen Stoffen, 2. mittels einer
Waffe oder eines anderen...

§ 304 StGB Gemeinschädliche Sachbeschädigung - dejure.org
(1) Wer rechtswidrig Gegenstände der Verehrung einer im Staat
bestehenden Religionsgesellschaft oder Sachen, die dem
Gottesdienst gewidmet sind, oder...

§ 113 StGB Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte - dejure.org
(1) Wer einem Amtsträger oder Soldaten der Bundeswehr, der zur
Vollstreckung von Gesetzen, Rechtsverordnungen, Urteilen,
Gerichtsbeschlüssen oder...

§ 258a StGB Strafvereitelung im Amt - dejure.org
(1) Ist in den Fällen des § 258 Abs. 1 der Täter als
Amtsträger zur Mitwirkung bei dem Strafverfahren oder dem
Verfahren zur Anordnung der Maßnahme (§ 11...
Man sollte ansich meinen, dass dieser Dame die Paragraphen
noch geläufig sind.

Oder will die ehemalige Vorsitzende einer auf ganzer Linie
gescheiterten Partei nun versuchen im äußerst linken Spektrum
zu fischen?

Werdende Mütter aufgepasst:
Keime gibt es auch in Obst
und Gemüse
(ots) Nicht nur rohes
Fleisch und Käse
können         Keime
übertragen.
„Listerien“     oder
„Toxoplasma gondii“
finden sich auch bei
ungewaschenem Obst
und Gemüse. Für den
gesunden Menschen ist
das nicht weiter
gefährlich – für das ungeborene Baby aber schon. Im
schlimmsten Fall können sie das ungeborene Kind schwer
schädigen. „Während der Schwangerschaft ist Küchenhygiene
daher besonders wichtig“, sagt Dr. Petra Hiller vom
Bundesinstitut für Risikobewertung in Berlin in der aktuellen
Ausgabe von „Baby und Familie“.

Gartengemüse ist nicht sicher vor Keimen

Bei gekochtem oder gebratenen Gemüse ist die Gefahr gering.
„Wenn 70 Grad im Kern des Lebensmittels für mindestens zwei
Minuten erreicht sind, werden die meisten Erreger abgetötet“,
sagt Hiller. Rohes Obst oder Gemüse sollte vor dem Verzehr –
wenn möglich – geschält, zumindest aber gründlich unter
fließendem kalten oder lauwarmen Wasser gewaschen werden. Und
zwar auch dann, wenn es aus dem Eigenanbau im Garten stammt.
Herumlaufende Katzen können Toxoplasmen übertragen, indem sie
die Erreger mit dem Kot ausscheiden. Vom Verzehr roher
Sprossen oder Keimlinge rät Hiller Schwangeren grundsätzlich
ab, da sich die Erreger auch in den Samen befinden, die
mitverzehrt werden.

Fleisch lieber nicht waschen

Weil auch Keime von rohem Fleisch auf Obst und Gemüse
übergehen können, wenn es in derselben Spüle gewaschen wird,
ist es ratsam Fleisch und Geflügel lieber direkt zu erhitzen.
Dabei werden die Erreger sowieso abgetötet. Die Spüle
regelmäßig mit heißem Wasser und Putzmittel reinigen.

Das Apothekenmagazin „Baby und Familie“ 7/2020 liegt aktuell
in den meisten Apotheken aus. Viele weitere interessante
Gesundheits-News gibt es unter https://www.baby-und-
familie.de.

Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen,

Ehrenamtliche Wildvogelhilfe
benötigt          dringende
Unterstützung
Gerade einmal drei Tage alt sind die
                       aus einem Nest gefallenen Spatzen, die
                       Angela Schulz mit einem von ihr
                       entwickelten Futterbrei aufpäppelt.

Seit mehreren Jahren kümmert sich Angela Schulz ehrenamtlich
um in Not geratene Singvögel. Sie ist eine erste Anlaufstelle
für im Stadtgebiet gefundene Vögel, die dringende Hilfe
benötigen. Für dieses verdienstvolle Engagement wurde sie 2016
mit dem Naturschutzpreis der Stadt Kassel ausgezeichnet. Da
die engagierte Naturschützerin zeitlich und finanziell an ihre
Grenzen kommt, werden jetzt weitere ehrenamtlich motivierte
Personen gesucht, die Angela Schulz bei ihrer Arbeit helfen
möchten oder die Wildvogelhilfe durch eine finanzielle Spende
unterstützen.

Ob zu früh aus dem Nest gefallen oder durch Unfälle verletzt:
Die Tiere werden bei Angela Schulz solange gesund gepflegt,
bis sie artgerecht wieder ausgewildert werden können. Tiere,
die aufgrund von dauerhaften Verletzungen nicht wieder in die
Freiheit entlassen werden können, vermittelt sie an
entsprechend qualifizierte Pflege- und Aufzuchtstellen in der
Region und stellt die notwendigen Kontakte her.
Neben der umfangreichen Zeit, die sie für die Aufzucht und
Pflege zur Verfügung stellt, investiert sie viel Zeit, um die
„Vogelfinder“ auch zu allgemeinen Themen rund um den Schutz
von Wildvögeln und dem aktuellen Artenschwund zu informieren.
Dazu gehört auch die Aufklärung über falsch verstandene
Tierliebe. Denn oftmals werden sogenannte „Ästlinge“, die von
den Eltern noch am Boden gefüttert werden, bei ihr als
vermeintlich verlassene Jungvögel abgegeben.

Die Arbeit von Angela Schulz wird von Seiten der Stadt als ein
sehr praktischer und wichtiger Beitrag für den ethisch und
ökologisch motivierten Tierschutz gewertet, sagt Dr. Anja
Starick, die Leiterin des Umwelt- und Gartenamts: „Sie füllt
eine   wichtige     Lücke   zwischen    der   Arbeit    der
Naturschutzverbände und dem behördlichen Naturschutz, indem
sie eine konkrete Anlaufstelle für Bürger bietet, die in Not
geratene Jungvögel gefunden haben. Aus diesem Grund hat Frau
Schulz 2016 den Naturschutzpreis der Stadt Kassel erhalten.“

Lebensraumverlust und Nahrungsarmut sind wesentliche Gründe,
warum es Vögel in der Stadt schwer haben. „Es gibt noch viel
Potenzial, um auf privaten Grundstücken, Grünflächen und
Vorgärten durch den Erhalt alter Bäume, durch die Pflanzung
von Sträuchern oder dem Anlegen von abwechslungsreichen
Blühflächen das Nahrungsangebot für Insekten und Vögel zu
verbessern und Nistmöglichkeiten zu schaffen“, erläutert Uta
Sarrazin von der Unteren Naturschutzbehörde. „Künstliche
Nisthilfen können zusätzlich unterstützen.“ Angela Schulz
ergänzt: „Vögel in der Stadt dürfen auch gerne ganzjährig
gefüttert werden. Aber bitte nur mit wertigen Sämereien, kein
Fettfutter. Nicht jedes Futter aus dem Baumarkt ist geeignet.
Außerdem freuen sich Vögel über Wasserschalen im Garten, wobei
das Wasser täglich gewechselt werden sollte.“
Unterstützung gesucht

Nun hat sich Angela Schulz an die Öffentlichkeit gewandt, da
sie trotz Unterstützung durch ihren Mann und ihrer beiden
Kinder zeitlich und finanziell an ihre Grenzen kommt. Die
monatlichen Kosten für Futter und tierärztliche Versorgung
werden überwiegend privat aufgewendet und der eigene Schlaf-
und Tagesrhythmus wird von den Fütterungsintervallen der
Jungvögel bestimmt. Urlaub ist kaum möglich, da in den
Sommermonaten die meisten Vögel abgegeben werden.

Gerade im Juli ist unter anderem wegen der hungrigen
Mauersegler besonders viel Futter vonnöten. Die Fixkosten
betragen in diesem Monat bis zu 500 oder sogar 600 Euro, weil
für die Aufzucht der Vögel spezielles Futter benötigt wird.

Derzeit versorgt Angela Schulz 30 Vögel, darunter viele
Mauersegler. Pro Jahr sind es etwa 300 Tiere, die sie
liebevoll umsorgt. In der Wohnung, im Garten sowie im eigens
hierfür gepachteten Schrebergarten hat sie spezielle Boxen und
Volieren aufgestellt. Zudem finden frisch geschlüpfte, aus dem
Nest gefallene Vögel in einem Brüter bei einer konstanten
Temperatur von 34° C ein neues Zuhause und gute
Überlebenschancen. Für sie hat Schulz einen eigenen Futterbrei
entwickelt, den sie mit einer Einwegspritze – natürlich ohne
Nadel – verabreicht.

Angela Schulz würde ihr Wissen gerne weitergeben und freut
sich über Mitstreiterinnen und Mitstreiter, die sich für diese
Art des Naturschutzes begeistern. Sie würde sie professionell
anleiten und ihr mittlerweile profundes Wissen weitergeben.
Deshalb werden jetzt ehrenamtlich motivierte Personen gesucht,
die auf die eine oder andere Art und Weise tatkräftig
mithelfen möchten oder die ihre Wildvogelhilfe durch eine
finanzielle Spende unterstützen. Für Anja Starick und Uta
Sarrazin steht fest: „Toll, dass wir Frau Schulz haben und auf
ihre wertvolle Arbeit bauen können! Deshalb wünschen wir ihr,
dass sich weitere Menschen diesem ehrenamtlichen Engagement
anschließen.“

Wer mit Angela Schulz in Kontakt treten möchte, kann einfach
eine E-Mail an hippedole@icloud.com senden.

documenta-Stadt Kassel

Blasenentzündung heilt auch
ohne Antibiotikum
(ots) Brennen beim Wasserlassen, andauernder Harndrang, trüber
Urin, eventuell mit Blutbeimengungen: Eine Blasenentzündung
ist mehr als lästig. Frauen sind besonders häufig betroffen,
weil ihre Harnröhre kürzer ist und näher am Darmausgang liegt.
Bakterien können so schneller in die Blase aufsteigen. Wurde
der Infekt früher regelhaft mit Antibiotika behandelt, weiß
man inzwischen, dass er bei sonst gesunden Frauen meist auch
ohne ausheilt. „Ausreichend trinken, Ruhe, Wärme und
entzündungshemmende Schmerzmittel über mehrere Tage reichen
oft“, sagt Dr. Sulafah El-Khadra, Landesvorsitzende Berlin des
Berufsverbands der Deutschen Urologen im Apothekenmagazin
„Diabetes Ratgeber“.

Diabetikerinnen sind anfälliger

Bei Diabetikerinnen sieht das anders aus. Sie haben – auch
wegen Veränderungen in der Auskleidung der Harnwege – eine
größere Anfälligkeit, doch können sie den Infekt auch ohne
Antibiotika bewältigen. Wichtige Voraussetzung: Es dürfen
keine   relevanten    Begleiterkrankungen,    etwa   eine
Nierenschwäche, vorliegen. Diabetikerinnen sollten bei einer
Blasenentzündung auf alle Fälle zum Hausarzt gehen und die
Entscheidung gemeinsam mit ihm treffen. „Menschen mit
Diabetes, die öfter mit Harnwegsinfekten zu tun haben, sollten
optimale Zuckerwerte anstreben“, betont Professorin Dr. Eva
Hummers, Direktorin des Instituts für Allgemeinmedizin an der
Universitätsmedizin Göttingen.

Dauer des Infekts: zirka eine Woche

Ob mit oder ohne Antibiotikum: Ein Blaseninfekt ist meist nach
einer Woche ausgestanden. Bei einem schlecht eingestellten
Diabetes hilft in der Regel eine auf den Erreger abgestimmte
antibiotische Behandlung.
Original-Content     von:     Wort    &   Bild    Verlag     –
Gesundheitsmeldungen

Von Detektei nach Stunden
bezahlte   Detektive sind
abhängig beschäftigt

Darmstadt/Berlin
(DAV). Detektive, die
von einer Detektei
nach Stunden bezahlt
sowie in deren Namen
tätig werden, sind
abhängig beschäftigt.
Da      sie     kein
Unternehmerrisiko
tragen, sind sie
nicht selbstständig.
Für     sie     sind
Sozialversicherungsbeiträge – auch nachträglich – zu bezahlen.
Dies entschied das Hessische Landessozialgericht am 6. April
2020 (AZ: L 1 BA 27/18), wie die Arbeitsgemeinschaft
Sozialrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) mitteilt.

 Die Detektei übernimmt die Überwachung von Supermärkten. Bei
einer Betriebsprüfung stellte die Rentenversicherung fest,
dass für mehrere Detektive seit Jahren keine Sozialabgaben
bezahlt wurden. Nach Meinung der Rentenversicherung waren sie
jedoch abhängig beschäftigt. Sie forderte Beiträge für die
Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung in
Höhe von über 65.000 Euro nach. Der Inhaber der Detektei war
der Auffassung, die Detektive seien selbstständig tätig
gewesen. Er habe die Aufträge, die er nicht selbst habe
übernehmen können, lediglich an diese durchgereicht. Für die
Supermärkte sei es wesentlich einfacher, wenn sie nur einen
Ansprechpartner hätten.

Das Landessozialgericht gab der Rentenversicherung Recht. Die
Detektive seien in den Betrieb der Detektei eingegliedert und
unterlägen den Weisungen des Inhabers. Auch trügen sie
keinerlei unternehmerisches Risiko. Sie hätten keine eigenen
Betriebsmittel oder Betriebsräume, seien im Namen der Detektei
aufgetreten und von dieser nach festen Stundensätzen bezahlt
worden. Auch habe der Inhaber der Detektei die Aufträge nicht
einfach nur an die Detektive durchgereicht. Vielmehr habe er
dem Supermarkt gegenüber 15,50 Euro pro Stunde abgerechnet,
den Detektiven aber nur zwischen 8 Euro und 11,50 Euro pro
Stunde bezahlt.

Informationen: www.dav-sozialrecht.de
Greenpeace Aktivistinnen und
Aktivisten         errichten
steinerne Barriere für echten
Meeresschutz

Sassnitz, 26. 7. 2020 – Mit bis zu 750 Kilogramm schweren
Natursteinen haben Aktivistinnen und Aktivisten von Greenpeace
heute früh damit begonnen, das Meeresschutzgebiet Adlergrund
östlich der Insel Rügen vor der Zerstörung durch die Fischerei
zu bewahren. Die Meeresschützer versenken von Bord der „Beluga
II“ am Adlergrund Granitsteine, um das artenreiche Steinriff
dort vor den Grundschleppnetzen der Industriefischer zu
schützen. Die Aktion soll mehrere Tage dauern. Fischer
durchpflügen den Meeresboden sogar in ausdrücklich geschützten
Gebieten ganz legal und zerstören so das Ökosystem. „Zur
Rettung der Meere brauchen wir echte Schutzgebiete frei von
menschlicher Zerstörung“, sagt Greenpeace-Meeresbiologe Thilo
Maack. „Die Bundesregierung muss die Fischerei und die
Ausbeutung von Rohstoffen in den Schutzgebieten verbieten. Nur
so lassen sich Arten und Lebensräume schützen.“

Deutschland hat bereits im Jahr 2007 fast die Hälfte seiner
Meeresgebiete als Schutzzonen ausgewiesen. Auch die Pläne für
ein Verbot bodenzerstörender Fischerei im Schutzgebiet
Adlergrund sind längst fertig. Allerdings fehlt der politische
Wille, sie umzusetzen. Der Meeresschutz besteht lediglich auf
dem   Papier,    wie   ein  aktueller     Greenpeace-Report
(https://act.gp/3gFHs41) zeigt. Besonders schlecht steht es in
der deutschen Ostsee um Dorsch und Hering. Jahrzehntelang
wurden ihre Bestände überfischt. Stark gefährdet ist auch
Deutschlands einzige Walart, der Schweinswal. Die Population
aus etwa 450 Tieren, die östlich von Bornholm leben, steht auf
der Roten Liste der IUCN unter „vom Aussterben bedroht“
(critically endangered). Zudem geht der Ostsee die Luft aus.
So genannte Todeszonen ohne jeglichen Sauerstoff, in denen
weder Fische noch andere Meeresbewohner überleben können,
nehmen zu.

Intakte Schutzgebiete sind eine Atempause für die Meere

Industrielle Übernutzung und die Folgen der Klimaerhitzung
setzen Deutschlands Hausmeeren zu. Selbst in ausgewiesenen
Schutzgebieten der Nord- und Ostsee sowie dem Nationalpark
Wattenmeer erlaubt die Bundesregierung weiter Ölausbeutung,
Fischerei und Sand- und Kiesabbau. Eine hinderliche
bürokratische Struktur der deutschen Behörden sowie
kurzfristige industrielle Interessen blockieren den dringend
nötigen Meeresschutz. „Im Kampf gegen die Klimakrise und das
Artensterben gehören gesunde Meere zu unseren wichtigsten
Verbündeten“, sagt Maack. „Sie stabilisieren das Weltklima,
haben rund 90 Prozent der atmosphärischen Treibhausgaswärme
aufgenommen und rund 30 Prozent des menschengemachten CO2
gespeichert.“

Der Adlergrund beherbergt wertvolle Steinriffe und
Miesmuschelbänke, Lebensräume für zahlreiche Meeresbewohner.
Intakte Schutzgebiete wirken wie eine Atempause für die Meere.
Was den Meeren dient, dient auch den Fischern: Fischbestände
können sich erholen und Fischer außerhalb dieser Gebiete bald
wieder mehr Fisch fangen
Original-Content von: Greenpeace e.V.

Bauhauptgewerbe in Hessen im
Mai 2020

Trotz Corona-Pandemie
verzeichnete       das
hessische
Bauhauptgewerbe im Mai
ein    Umsatz-     und
Beschäftigungsplus
gegenüber          dem
Vorjahresmonat.    Die
Auftragseingänge
gingen jedoch zurück.

 Während die Gesamtwirtschaft unter den Folgen der Corona-
Pandemie leidet, steigerte das Bauhauptgewerbe die
baugewerblichen Umsätze und die Beschäftigtenzahlen gegenüber
Mai 2019. Ein Rückgang ist allerdings bei den
Auftragseingängen zu beobachten.
Das Hessische Statistische Landesamt teilt folgende Zahlen
mit:

Umsatz

Mit einem Volumen von 452 Millionen Euro überstiegen die
baugewerblichen Umsätze das Niveau des Vorjahresmonats
insgesamt um 2,2 Prozent. Die baugewerblichen Umsätze im
gewerblichen und industriellen Bau stiegen um 10,3 Prozent auf
194 Millionen Euro, während die Bereiche Wohnungsbau sowie
öffentlicher     und   Verkehrsbau    einen   Umsatzrückgang
registrierten: Hier nahmen die Umsätze um 1,7 Prozent auf 101
Millionen Euro bzw. 4,1 Prozent auf 158 Millionen Euro ab.

Auftragseingänge

Die Auftragseingänge gingen im Mai 2020 gegenüber Mai 2019 um
15,3 Prozent auf 372 Millionen Euro zurück. Besonders betraf
das den Hochbau, dessen Auftragseingänge sogar um 27,9 Prozent
unter dem Vorjahresniveau lagen. Im Tiefbau fiel der Rückgang
mit minus 1,0 Prozent moderat aus.

Beschäftigung

Im Mai 2020 gingen 35 440 Personen einer Tätigkeit im
Bauhauptgewerbe nach. Damit lag das Beschäftigungsniveau 3,1
Prozent über dem des Vorjahresmonats.

Hinweis: Alle Zahlen beziehen sich auf Betriebe von
Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen. //

STATISTIK HESSEN
Sie können auch lesen