LÖSUNGEN FÜR DAS LÜNEBURG VON MORGEN

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LÖSUNGEN FÜR DAS LÜNEBURG VON MORGEN
1 7 LÖSUNGEN FÜR DAS LÜNEBURG VON MORGEN

          www.lueneburg2030.de
DIE 1 7 LÜNEBURGER LÖSUNGEN IM ÜBERBLICK

       HIER LEBEN UND HIER BLEIBEN                   LOKAL EINKAUFEN UND MOBIL SEIN

         1       #WohnenFürAlle                          5        #Lieblingsplätze
         2       #Wohnprojektekontor                     6        #GrünerGiebel
         3       #Medienkompetenz                        7        #DasRadBringts
         4       #LokalArbeiten                          8        #LüneburgMaps

      FÜREINANDER UND MITEINANDER                         GRÜN UND ZUKUNFTSFÄHIG

         9       #Ganztagsschule                         13       #Grünoasen
         10      #Werkzeugkasten                         14       #GrünWirdBunt
         11      #Servicestelle                          15       #Klimaanpassung
         12      #EhrenamtVernetzen                      16       #Quartierstrom
                                                         17       #Ernährungsrat

             EIN GEMEINSAMES PROJEKT VON HANSESTADT, LEUPHANA UND:
T.U.N. | Bürgerforum Zukunftsstadt | mosaique | Lüneburger Citymanagement | Was zählt. | Ihnen?
LIEBE LÜNEBURGERINNEN, LIEBE LÜNEBURGER,

leben Sie gerne in Lüneburg? Was ist es, das diese Stadt für Sie lebenswert macht? Und wie fan-
gen wir hier vor Ort an, um das Lebenswerte in die Zukunft zu tragen?
Lüneburg geht weiter. In einem bundesweiten Wettbewerb hat sich die Hansestadt Lüneburg ge-
nau dazu auf den Weg gemacht. Zusammen mit Leuphana Universität und vielen Lüneburger*in-
nen haben wir in den letzten Monaten an kreativen ersten Schritten für den Weg in eine nachhal-
tige Zukunft getüftelt. Daraus entstanden 1 7 Vorschläge für waschechte »Lüneburger Lösungen« ,
die auf den Stärken der Stadt aufbauen und von ihren Menschen getragen werden. Dieses Heft
stellt sie alle einmal kurz vor und wir fragen Sie: Welche dieser Lösungsvorschläge sollen in der
nächsten Phase des Projekts Zukunftsstadt Lüneburg 2030+ tatsächlich umgesetzt werden? Was
ist Ihnen besonders wichtig? Und was sollten wir bei der weiteren Planung unbedingt beachten?
Gehst Du mit? Bestimmen Sie mit und werden Sie Teil des Zukunftsstadt-Projekts! Nehmen Sie
bis zum 27. Mai 201 8 an unserer großen Umfrage und Bewertung der Lösungsvorschläge teil. Sa-
gen Sie uns Ihre Meinung zu einzelnen Lösungsvorschlägen oder melden Sie sich bei uns, wenn
Sie selbst an der Umsetzung mitwirken möchten. Alle Informationen dazu sowie weitere Details zu
jeder Lüneburger Lösung finden Sie auf www.lueneburg2030.de .
Wir bedanken uns bereits jetzt für Ihr Interesse und Ihre Mitarbeit und freuen uns auf Ihre Rück-
meldungen!
                   HERZLICHE GRÜSSE IM NAMEN DES PROJEKTTEAMS
                Daniel J. Lang, Karl-Heinz Rehbein, Antje Seidel & Annika Weiser
DAS PROJEKT ZUKUNFTSSTADT LÜNEBURG 2030+ IM WETTBEWERB

DER WETTBEWERB
Mit dem Projekt Zukunftsstadt Lüneburg 2030+ ist die Hansestadt Lüneburg Teil des bundesweiten
Wettbewerbs »Zukunftsstadt« des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).
In diesem Wettbewerb, der noch bis Ende Juni 201 8 in der zweiten Phase läuft, entwickeln Kom-
munen Visionen für und konkrete Schritte hin zu einer nachhaltigen Entwicklung. In Phase III (ab
201 9) bekommen acht der aktuell noch 20 Kommunen die Chance (und das Geld dazu), die Ideen
aus der zweiten Phase in die Tat umzusetzen.
Rahmen des Ganzen sind die 1 7 UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustaina-
ble Development Goals), die derzeit vielen Kommunen in Deutschland
und weltweit als Wegweiser für ihre weitere Entwicklung dienen. Die
1 7 Ziele bis zum Jahr 2030 lokal – also auch hier in Lüneburg – um-
zusetzen und damit gleichzeitig eine positive globale Wirkung zu ha-
ben, hierauf hat sich die Weltgemeinschaft im Jahr 201 5 geeinigt.
Wie die ersten Schritte hier vor Ort in Lüneburg aussehen könnten,
zeigen die 1 7 »Lüneburger Lösungen« , mit denen sich die Stadt nun
um die Weiterförderung in Phase III des Wettbewerbs bewirbt.

         DIE AKTION »LÜNEBURG GEHT WEITER« WIRD UNTERSTÜTZT DURCH:
                  Lüneburg Marketing | Landeszeitung für die Lüneburger Heide
HIER LEBEN
UND HIER BLEIBEN
WOHNEN FÜR ALLE: DER SCHLÜSSEL ZUM GERECHTEN WOHNEN

                 WORUM GEHT ES?                   WAS IST DAS ZIEL?
                   Ein Sozial- und Vergabe-       Der Schlüssel verschafft besonders benachtei-
                   schlüssel für Wohnraum be-     ligten Personengruppen Zugang zum regulä-
rücksichtigt verschiedene Parameter über die      ren Wohnungsmarkt .
bisher gängigen – Einkommen, Behinderung          Er ermöglicht eine weitreichende Integration
etc. – hinaus. Er spricht so mehr Zielgruppen     und Inklusion und macht die Stadt auf diese
an als bisherige Verteilerschlüssel.              Weise sozialer. Zugleich sorgt er für mehr He-
Der Schlüssel ist für Bauende zunächst frei-      terogenität in Wohngebieten.
willig und setzt schon bei der Erstellung von
Wohnraum durch Neu-/ oder auch Umbau-
maßnahmen an. Dabei wird der Schlüssel je-
weils auf den gesamten Bestand im Eigentum
des*der Bauenden angewendet.
                                  SO KANN ES LOSGEHEN:
Bestand und Bedarf ermitteln Pilotphase starten                  DIN-Norm entwickeln
politische & rechtliche Fragen, mit freiwilligen Partner*innen   analog zur DIN-Norm Barrie-
Lüneburger Zielgruppen          der regionalen Wohnungswirt-     refreies Planen, Bauen und
                                schaft                           Wohnen
FÜR WELCHE PERSONENGRUPPEN IN LÜNEBURG SOLLTE DER SCHLÜSSEL GELTEN?
1                                       #WohnenFürAlle
WOHNEN NEU GEDACHT: WOHNPROJEKTE-KONTOR BIETET ORIENTIERUNG

WORUM GEHT ES?                                     WAS IST DAS ZIEL?
Das Kontor dient als professionell organisierte    Eine zentrale Anlaufstelle er-
Anlaufstelle für Menschen, die sich für Wohn-      höht das Bewusstsein für die
projekte und andere Wohnformen interessie-         vielfältigen Möglichkeiten des
ren und informiert oder beraten werden             Wohnens abseits von Einfamilienhaus und
möchten.                                           Eigentumswohnung.
Bestehende Angebote und Initiativen werden in      Entscheiden sich mehr Menschen für neue
eine professionelle Beratung eingebunden,          Wohnformen, wird verhältnismäßig günstige-
um so noch mehr Menschen die Möglichkeit zu        rer Wohnraum geschaffen. Daneben wirkt sich
geben, diese Form des Miteinander Lebens zu        eine bunte Mischung verschiedener Wohnfor-
wählen und das notwendige Wissen für alle          men positiv auf die jeweiligen Quartiere aus.
zur Verfügung zu stellen.                          So wird die Stadt insgesamt sozialer.

                                   SO KANN ES LOSGEHEN:
Bedarfsermittlung & Vernet-      Finanzierung und Organisation Wohnform-Mix-Quote
zung organisieren                klären                        entwickeln
Zusammenbringen Interes-         Ort, Zuständigkeiten, Treffen     für mehr Vielfalt schon bei der
sierter und Mitwirkender         oder Öffnungszeiten, …            Planung von Neubaugebieten
         WAS WÜRDEN SIE VON EINEM WOHNPROJEKTE-KONTOR ERWARTEN?
                                      #Wohnprojektekontor                                            2
UND JETZT ALLE: GEMEINSAM MEDIEN VERSTEHEN UND NUTZEN

            WORUM GEHT ES?                       WAS IST DAS ZIEL?
              Durch die enge Zusammenar-         Sowohl im Bereich technisches Know-How als
             beit innerhalb einer Lüneburger     auch beim Thema des kritischen Umgangs mit
             Verantwortungsgemeinschaft          digitalen und analogen Medien werden Wissen
             von lokalen Schulen, Unterneh-      erweitert und Fähigkeiten ausgebaut. Medien
            men und der Universität wird die     aller Art werden kritisch, kompetent und
Medienkompetenz von Kindern, Jugendlichen        kreativ genutzt.
und Erwachsenen im Sinne des lebenslangen        Die Zusammenarbeit der regionalen Kompe-
Lernens in der Bildungsregion Lüneburg ge-       tenzträger wird langfristig gestärkt und ver-
fördert. Generations- und medien übergreifen-    tieft; das frühzeitige Erkennen und Nutzen von
des sowie wechselseitiges Lernen und Lehren      Potenzialen setzt Inklusion konsequent um.
stehen im Fokus dieser Lösung.

                    SO KÖNNTEN EINZELNE BAUSTEINE AUSSEHEN:
Pilot »IT macht Schule«        Kooperation & Kommunikation Pilot »Schüler lehren Lehrer«
Umsetzung mit                  zu Chancen und Herausforde-      Schüler*innen-AGs entwickeln
berufsbildenden Schulen und    rungen digitaler Medien; Prä-    IT-Fortbildungen für Lehramt-
lokalen IT-Firmen              sentation auf Ideen-Expo 201 9   studierende und Lehrer*innen
WAS KÖNNEN SCHULEN, UNTERNEHMEN UND UNIVERSITÄT VONEINANDER LERNEN?
3                                    #Medienkompetenz
WORK AND NOT TRAVEL: LOKAL ARBEITEN IN LÜNEBURG

WORUM GEHT ES?                                  WAS IST DAS ZIEL?
Die Lüneburger Lösung besteht aus einem         Die Kombination der verschiedenen
ganzen Satz an Bausteinen und dreht so gleich   Bausteine macht den Standort
an mehreren Stellschrauben.                     Lüneburg in seiner seit langem
Unter dem Titel »Lokal Arbeiten« kombiniert     etablierten unternehmerischen
die Idee ein kreatives und neuartiges bran-     Vielfalt in Lüneburg und vielleicht auch
chen- und/oder lieferkettenübergreifendes       darüber hinaus bekannter.
Praktikumskonzept mit Bildungsangeboten         Sie vertieft das Wissen um die Zusammenhän-
zu nachhaltigem lokalem Wirtschaften sowie      ge stabiler lokaler Wirtschaftskreisläufe und
einem Austauschprogramm für beteiligte Lü-      erhält Lüneburg als Arbeitsmarkt und Stadt
neburger Unternehmen .                          der kurzen Wege langfristig attraktiv.

                    SO KÖNNTEN EINZELNE BAUSTEINE AUSSEHEN:
Bildung & Praktikumskonzept Forum & PR                         Betriebsbotschafter*innen
berufliche BNE; Kennenlernen Austausch zur kontinuierlichen    Austauschprogramm zwischen
unterschiedlichster Berufe in Verbesserung des Konzepts,       Unternehmen verstärkt deren
der Region in einem Praktikum breite Berichterstattung         Vernetzung
  IN WELCHEM LÜNEBURGER UNTERNEHMEN WÜRDEN SIE GERN MAL ARBEITEN?
                                        #LokalArbeiten                                      4
LOKAL EINKAUFEN
 UND MOBIL SEIN
DAGEBLIEBEN: NEUE LIEBLINGSPLÄTZE IN DIE STADT

WORUM GEHT ES?                                     WAS IST DAS ZIEL?
20 vielfältig gestaltete Orte des Verweilens la-   Die Orte des Verweilens beleben
den dazu ein, sich einfach mal Zeit zum Da-        die Lüneburger Innenstadt , er-
Bleiben zu nehmen – auch ohne Konsum-              halten sie lebendig und verstär-
orientierung.                                      ken die Identifikation der
Die Orte bieten Raum zum thematischen Aus-         Bewohner*innen mit ihrer Stadt.
tausch, für Kunst, Ideenwettbewerbe, Reflexi-      Sie erhöhen die Aufenthaltsqualität und ver-
on, Präsentation oder Information und vieles       längern die Aufenthaltsdauer vor Ort – und ei-
mehr. An und mit diesen Orten lässt sich in        ne belebte Stadt ist immer ein guter Grund
vielfältiger Weise an zahlreiche weitere Lüne-     mehr für einen Besuch, ob als Tourist*in oder
burger Lösungen anknüpfen.                         echte*r Lüneburger*in.

                                    SO KANN ES LOSGEHEN:
Ideenwettbewerb organisieren Aufenthaltsorte gestalten             Infrastruktur schaffen
mit Bürger*innenbeteiligung       Sitzgelegenheiten mit Grünflä-   freies WLAN, mehr öfftl. WCs,
                                  chen, kostenloses Trinkwasser    Fahrradautobahn und -park-
                                  ...                              haus nahe der Innenstadt
              WIE SIEHT IHR GANZ PERSÖNLICHER LIEBLINGSPLATZ AUS?
                                          #Lieblingsplätze                                          5
CO 2 ADÉ: UNSER SIEGEL FÜR EIN KLIMANEUTRALES LÜNEBURG

                   WORUM GEHT ES?                 WAS IST DAS ZIEL?
                   Das Siegel »Der Grüne          Die Lüneburger Wirtschaft soll klimaneutral
                   Giebel« bescheinigt den        werden.
                   Träger*innen, ihren jeweils    Lokaler Konsum soll weitgehend frei von Aus-
                  ermittelten, nicht vermeid-     wirkungen auf das globale Klima sein.
                  baren CO 2 -Ausstoß durch       Mithilfe der lokalen CO 2 -Kompensation können
lokale Kompensationsmaßnahmen ausgegli-           Lüneburger*innen ihr eigenes Unternehmen
chen zu haben. Die Kompensation erfolgt           ebenso klimaneutral gestalten wie ihren
durch die lokale Land- und Abfallwirtschaft,      nächsten Besuch im Restaurant, ihren Online-
Kleingartenvereine und weitere CO 2-Verwerter     Einkauf oder ihren Langstreckenflug.
und ist zunächst gedacht für die drei zentralen
Lüneburger Wirtschaftszweige Tourismus,
Einzelhandel und Gastronomie .
                                   SO KANN ES LOSGEHEN:
Berechnungsbasis schaffen        Schulungen anbieten             Online-Plattform erstellen
CO 2 -Rechner; CO 2 -Speicherfä- z. B. für Landwirt*innen zum    CO 2 -Berechnung; Ein-
higkeit durch Bodenaufbau        Thema Bodenaufbau               sparpotenziale; CO 2 -Zertifikate

            WÜRDEN SIE IHRE PERSÖNLICHE CO 2-BILANZ KOMPENSIEREN?
6                                        #GrünerGiebel
DAS RAD BRINGT'S: FÜR EINEN REGIONALEN UND UMWELTFREUNDLICHEN ONLINEHANDEL

WORUM GEHT ES?                                   WAS IST DAS ZIEL?
Diese Lüneburger Lösung setzt an zwei sich       Eine vertiefte Kundenbindung an
ergänzenden Punkten an: Eine Erweiterung         den stationären Handel kombi-
bestehender Kundenbindungsinstrumente            niert mit den vom Online-Han-
wie »Kaufhaus Lüneburg«-App und LZ Clever        del gewohnten kurzen Lieferzeiten
Card wird kombiniert mit einem umfassenden       macht das Einkaufen in Lüneburg online wie
Belieferungskonzept per (Lasten-) Rad .          offline attraktiver. So bleibt das Geld länger im
Der Ansatz bezieht aktuelle Entwicklungen in     lokalen Wirtschaftskreislauf und stärkt den
punkto Lieferkonzepte ein und bietet eine lo-    Lüneburger Einzelhandel sowie die lokale
kale Alternative zum ›same day delivery‹-Ser-    Wirtschaft als Ganzes. Eine umweltfreundli-
vice von amazon und anderen Online-Händler-      che Belieferung befreit zugleich die Innenstadt
*innen.                                          von Abgasen und zu viel Verkehr.

                      SO KÖNNTEN EINZELNE BAUSTEINE AUSSEHEN:
Lieferkonzept & Pilotprojekt    Marktplatz Lüneburg              Verknüpfung und Anbindung
Bedarfsabfrage Belieferung      gemeinsames Online-Angebot Überarbeitung des Lieferkon-
per Lastenrad; Testlauf z. B.   lokaler Einzelhändler; Kunden- zepts für die Innenstadt (De-
auf dem Wochenmarkt             bindung online und offline     pots, E-Fahrzeuge …)
   BEQUEMER, PERSÖNLICHER, BESSER BERATEN: KAUFEN SIE SCHON VOR ORT?
                                       #DasRadBringts                                            7
LÜNEBURG MAPS: EIN GRÜNER STADTPLAN FÜR NACHHALTIGE MOBILITÄT

             WORUM GEHT ES?                      WAS IST DAS ZIEL?
              Diese Lüneburger Lösung soll ei-   Lüneburgspezifische, offene Datensätze er-
             ne offene Datenbasis für Mobili-    leichtern die Vermittlung von passgenauen
            tätsplattformen, Routing-Apps und    und aktuellen Informationen rund ums Unter-
           Kampagnen zum Thema nachhalti-        wegssein.
ge Mobilität in und um Lüneburg schaffen.        Maßgeschneiderte Mobilitätsangebote machen
Aufbauend auf die offene Geodatenbank der        die Entscheidung für umweltfreundlichere
OpenStreetMap werden dazu lokalspezifische       Verkehrsmittel einfacher.
Daten zunächst zu Lauf- und Fahrradrouten        Gesundheitsförderliche Aktivitäten wie Laufen
erhoben, um die Qualität der vorhandenen Big-    und Radfahren werden durch geeignete Rou-
Data-Datensätze durch hochwertige Local Da-      tenvorschläge attraktiver.
ta zu Lüneburg und dem Lüneburger Umland
zu ergänzen.
                                  SO KANN ES LOSGEHEN:
Daten erfassen und übertragen                    Daten anbieten und nutzen
in Uni-Seminaren zu GIS und offenen Geo-         z. B. im Bürgeramt als Fahrradkarte für Neu-
datenbanken (von dort aus z. B. für Apps und     bürger*innen; an der Uni als Routen-App für
Mobilitätsportale nutzbar)                       Erstsemester-Studierende ...
    WAS MACHT IHRE IDEALE FAHRRADSTRECKE AUS UND WO FÜHRT SIE ENTLANG?
8                                       #LüneburgMaps
FÜREINANDER
UND MITEINANDER
ALLES DA: DIE GANZTAGSSCHULE ALS ATTRAKTIVER LERN- UND LEBENSORT

                 WORUM GEHT ES?                WAS IST DAS ZIEL?
                  Lüneburger Ganztagsschu-     Bis dato nur außerschulisch nutzbare Zusatz-
                  len als Orte für Angebote,   angebote sind mithilfe dieser Lüneburger Lö-
                 die eine Brücke schlagen      sung auch innerhalb des Ganztagsschulen-
                zwischen Unterricht und        Angebotes für alle Schüler*innen, Eltern und
               Freizeit:                       Lehrkräfte kostenlos nutzbar.
Die in Lüneburg vorhandenen Angebote und       Auf einer ab März 2021 jährlich stattfindenden
Ausstattungen aus den Bereichen Kultur,        Messe präsentieren und vernetzen sich die
Sport, Ernährung und weiteren werden gebün-    beteiligten Akteur*innen mit ihren Angeboten.
delt und aufeinander abgestimmt . Nach Art
eines Baukasten-Systems werden diese Ange-
bote schul- und schulformübergreifend zur
Verfügung gestellt.
                                 SO KANN ES LOSGEHEN:
Koordinierungsstelle schaffen Bestand und Bedarf ermitteln    Jährliche Angebotsmesse
Vernetzung schulischer & au-   Bereiche Kultur, Sport, Ernäh- Präsentation bestehender und
ßerschulischer Akteur*innen    rung; Ausstattung mit & Bedarf Einwerben weiterer Angebote
                               an Instrumenten, Geräten ...
    MIT DER SCHULE DEN ALLTAG GESTALTEN – WIE PROFITIEREN ALLE DAVON?
9                                     #Ganztagsschule
IHR HABT DAS (WERK-)ZEUG DAZU: LÜNEBURG AKTIV MITGESTALTEN
WORUM GEHT ES?                                    WAS IST DAS ZIEL?
Der Werkzeugkasten steht allen inner- und         Der Teilhabe- und Mitgestaltungs-
außerhalb der Stadtverwaltung offen, die nach     Werkzeugkasten ermöglicht und
geeigneten Wegen für eine niedrigschwellige       erleichert die Auswahl passge-
Partizipation oder für die gemeinsame Ge-         nauer Beteiligungsmöglichkeiten , ob
staltung des Stadtlebens suchen.                  für gesetzlich vorgeschriebene oder freiwillige
Er hilft, geeignete Kommunikationskanäle          Mitbestimmung und -gestaltung.
auszuwählen, enthält ein Meldesystem für          Er führt so zu einer verstetigten Beteiligung ,
Räume zur Mehrfachnutzung, unterstützt bei        höherer Transparenz und einem echten Einbe-
der Planung des nächsten Straßenfestes und        zug der Lüneburger Bürger*innen und ihrer
bringt somit die geballte Erfahrung in Sachen     Expertise.
Beteiligung in Lüneburg zusammen.

                     SO KÖNNTEN EINZELNE BAUSTEINE AUSSEHEN:
Mobiler Planwagen               Online-Portal                    Vorhaben-Steckbriefe
Kommunikation zu geplanten      für niedrigschwellige Beteili-   frühzeitige, breite Information
Vorhaben, Treffpunkt            gung (u. a. App für Ärger und    über unterschiedliche Kanäle:
                                Gestaltungsideen)                Online-Portal, Zeitungen ...
          WIE INFORMIEREN SIE SICH ÜBER BETEILIGUNGSMÖGLICHKEITEN?
                                       #Werkzeugkasten                                         10
ENGAGIEREN LEICHTGEMACHT: SERVICESTELLE STÄRKT EHRENÄMTER

          WORUM GEHT ES?                          WAS IST DAS ZIEL?
             Für die Servicestelle Ehrenamt       Der (Selbst-) Verwaltungsaufwand für die
              sollen in Lüneburg sowohl           zahlreichen Lüneburger Initiativen und Ehren-
              räumliche als auch personelle       amtlichen wird deutlich reduziert bzw. ver-
             Kapazitäten geschaffen (bzw.         einfacht.
             vorhandene Räumlichkeiten über       Die ehrenamtlich Tätigen können sich so auf
            diese Stelle verwaltet) werden.       ihre eigentliche Arbeit konzentrieren, was das
Die Stelle unterstützt und entlastet das Ehren-   Ehrenamt als solches stärkt.
amt durch Zuarbeit bei seiner täglichen Arbeit.
Zugleich bietet sie Beratung , wo sie gebraucht
und gewünscht ist.

                     SO KÖNNTEN EINZELNE BAUSTEINE AUSSEHEN:
Beratungsangebote               Weiterbildung und Vernetzung Stipendien
für Rechts- und Finanzfragen;   inkl. Raumnutzungskonzept        Unterstützung junger
Verweisberatung                                                  Initiativen in der Administration

HILFE ZUR SELBSTHILFE – IST DAS DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG FÜRS EHRENAMT?
11                                       #Servicestelle
GEMEINSAM STARK: EHRENÄMTER VERNETZEN

WORUM GEHT ES?                                     WAS IST DAS ZIEL?
Das Lüneburger Stadtleben profitiert vom           Die Lösung vereinfacht den Ein-
großen Engagement seiner Bürger*innen und          stieg in die aktive Mitarbeit in
der hier lebenden Studierenden – so sehr, dass     Vereinen und Initiativen und er-
die größte Herausforderung schon fast ist,         möglicht eine zielgerichtete
Schritt zu halten.                                 Kommunikation zwischen ver-
Wie erreichen wir also, dass Engagement ge-        schiedenen Gruppen . So werden so langfristig
bündelt wird, Interessierte eine Anlaufstelle      die Bedeutung und Wertschätzung ehrenamt-
haben und man sich gut über Projekte und Er-       licher Arbeit in Lüneburg insgesamt gestei-
eignisse auf dem Laufenden halten kann?            gert. Ganz nebenbei löst die Idee des vernetz-
                                                   ten Engagements dabei die Trennung zwischen
                                                   »studentisch« und »städtisch« auf.

                     SO KÖNNTEN EINZELNE BAUSTEINE AUSSEHEN:
Ehrenamtsbörse                  Online-Plattform                  Plenum der Engagierten
online & offline zur Information Forum zum Austausch, Vorstel- regelmäßiger Austausch zu
über Arbeit der Initiativen und lung der Initiativen, Veranstal- Fragen des Ehrenamts
Gewinnung neuer Mitglieder       tungskalender
           WAS BRAUCHEN SIE, UM SELBST DIE INITIATIVE ZU ERGREIFEN?
                                      #EhrenamtVernetzen                                       12
GRÜN UND
ZUKUNFTSFÄHIG
GRÜNE LUNGE BACKSTEINSTADT: HISTORISCHE GRÜNOASEN NEU ENTDECKEN

WORUM GEHT ES?                                   WAS IST DAS ZIEL?
Anknüpfend an historische Grün- und Garten-      Mehr Grün in der Stadt führt zu
strukturen Lüneburgs soll eine finanziell ge-    einer verbesserten Wasser-
förderte und fachlich begründete (Wieder-)       speicherung bei Starkregen-
Begrünung der Innenstadt erfolgen.               ereignissen sowie zum Temperaturausgleich
Eine Sonder- oder Wanderausstellung vermit-      bei Hitzewellen.
telt den Lüneburger*innen die Thematik an-       Gleichzeitig lässt sich so zeigen, dass Klima-
hand von historischen Karten und Abbildungen     anpassung nicht nur trotz, sondern explizit mit
und weist Besucher*innen auf bestehende          dem Denkmalschutz auch in einer historischen
oder potenzielle zukünftige Orte der (Wieder-)   Altstadt möglich ist.
Begrünung in der Innenstadt sowie geeignete
Bepflanzungen hin.

                                  SO KANN ES LOSGEHEN:
Grünkataster erstellen          Information & Anreize bieten    begleitende Ausstellungen
historische grüne Orte und    Entsiegelung, Pflanzung von       zu historischem Grün in
solche für (Wieder-)Begrünung Bäumen statt Garagenbau; Ak-      Lüneburg & Begrünung in
                              tion »Tag des offenen Gartens«    Zeiten des Klimawandels
          MEHR BÄUME AM HISTORISCHEN SANDE? WAS MEINEN SIE DAZU?
                                          #Grünoasen                                          13
BUNT IST DAS NEUE GRÜN: MEHR BIODIVERSITÄT AUF LÜNEBURGS GRÜNFLÄCHEN

            WORUM GEHT ES?                         WAS IST DAS ZIEL?
             Einen Kreisel entsiegeln und be-      Die Kampagne bringt Lüneburger Flächenei-
            pflanzen, die Rasenfläche im Ge-       gentümer*innen mit denjenigen zusammen,
           werbegebiet in eine bunte               die auch ohne eigenen Garten dazu beitragen
          Blumenwiese verwandeln, die Pa-          wollen, die Stadt bunter zu gestalten und die
tenschaft für einen alten Obstbaum überneh-        Biodiversität ihrer Grünflächen zu erhöhen .
men:                                               So wird die ganze Vielfalt der (Um-) Gestal-
Unter der Überschrift einer gemeinsamen            tungsmöglichkeiten an konkreten Beispielen
Kampagne verwandeln wir die Grünflächen            deutlich und alle können mitmachen.
Lüneburgs – städtisch, privat oder gewerblich
– Stück für Stück und Aktion für Aktion in le-
bendige Orte.

                                   SO KANN ES LOSGEHEN:
Bedarfs- und Potenzialanalyse Kampagne entwickeln                  Engagement wertschätzen
geeignete Flächen & ökologi-     Titel, Logo, PR; Konzept, erste   Wettbewerb & Preisverleihung
sche Aufwertungspotenziale       Pflanzaktionen, »Mottojahre«      für besonders biodiverse Orte
identifizieren                   für Nutzpflanzen
           EIGENER GARTEN ODER URBAN GARDENING – WAS IST IHR DING?
14                                       #GrünWirdBunt
DEM KLIMAWANDEL AUFS DACH GESTIEGEN: LÜNEBURGS HÄUSER WERDEN GRÜN

WORUM GEHT ES?                                 WAS IST DAS ZIEL?
Mit der Neu- und Umgestaltung von Flächen –    Durch ein aktives Mitdenken
von der Grünfläche über den Gehweg zur Ge-     der Herausforderungen des
bäudefassade bis hin zum Dach – wappnet        Klimawandels bei der Flä-
sich Lüneburg für die Herausforderungen des    chennutzung und -gestaltung ist
sich wandelnden Klimas: Reflektierende Ober-   Lüneburg auf zukünftige Hitzewellen, Starkre-
flächen, angepasste Bepflanzung und Wasser-    gen und andere Extremwetterereignisse vor-
flächen wirken der Aufheizung der Stadt        bereitet.
entgegen. Grünflächen – auch auf den Dächern
– helfen nach dem Prinzip eines Schwamms
dabei, Starkregen aufzunehmen und nach und
nach wieder abzugeben.

                    SO KÖNNTEN EINZELNE BAUSTEINE AUSSEHEN:
Grüne Stadtstrukturen planen Bebauung anpassen                Informationsbüro
z. B. Anpassung bestehende    Fassadenbegrünung; Essbare      für Bürger*innen zu einfach
Vegetation; Pergolen          Dachnutzgärten                  umsetzbaren Begrünungs-
                                                              möglichkeiten ...
                      WELCHE DÄCHER WÜRDEN SIE BEGRÜNEN?
                                     #Klimaanpassung                                        15
GEHT MIT DEM STROM: DIE HAUSGEMACHTE ENERGIEVERSORGUNG

              WORUM GEHT ES?                       WAS IST DAS ZIEL?
             Eine lokale, dezentrale und           Durch das lokale oder regionale Quartier-
             nachhaltige Energieversorgung –       stromprinzip und eine große Zahl Beteiligter
            das lässt sich quartiersweise um-      wird Energie für die Gesamtheit der Eigentü-
           setzen, wenn alle Beteiligten sich      mer*innen und Mieter*innen preisgünstiger.
zu einem Netzwerk zusammentun, ein ge-             Zugleich profitieren alle Beteiligten von einer
meinsames Konzept entwickeln und dieses in         größeren Ausfallsicherheit , z. B. bei Sturm
die Tat umsetzen.                                  und anderen Extremwetterereignissen.
Das Konzept richtet sich an alle Lüneburger
Hauseigentümer*innen , von der Besitzerin ei-
nes Einfamilienhauses bis hin zu lokalen Woh-
nungsbau-Genossenschaften und Wohnpro-
jekten.
                                   SO KANN ES LOSGEHEN:
Machbarkeit prüfen               Netzwerke und Pilotprojekte       Beteiligung sicherstellen
Auswahl der Stadtteile, bauli-   aufbauen und entwickeln,          Verfahrensentwicklung; breite
che und technische Möglich-      Finanzierung klären               Öffentlichkeitsarbeit
keiten, Beteiligte
     WÜRDEN SIE SICH AN EINEM LOKALEN QUARTIERSTROMNETZ BETEILIGEN?
16                                         #Quartierstrom
WAS KOMMT AUF DEN TELLER? MIT DEM ERNÄHRUNGSRAT IN EINE NACHHALTIGE ZUKUNFT

WORUM GEHT ES?                                    WAS IST DAS ZIEL?
Nach dem Vorbild thematischer Zukunftsräte        Der Ernährungsrat nimmt geziel-
wird am Beispiel Ernährung aufgezeigt, wie        ten Einfluss auf das Lüneburger
eine gezielte Vernetzung aller Beteiligten zur    Ernährungssystem . Er berät, ent-
aktiven Mitgestaltung lokaler Prozesse bei-       scheidet mit und vernetzt die wesentlichen
trägt und motiviert, Transparenz schafft und      Akteursgruppen vor Ort.
echte Mitbestimmung ermöglicht.                   Die Wertschätzung für Lebensmittel wird
Arbeitsgruppen gründen sich nach Interesse,       deutlich erhöht, die Lebensmittelverschwen-
erarbeiten fokussiert Inhalte für bestimmte       dung messbar reduziert. Hochwertige Le-
Themen und bringen die Ergebnisse wirksam         bensmittel aus dem Lüneburger Umland
in kommunale Entscheidungsprozesse ein.           stellen einen hohen Anteil beim Lebensmittel-
                                                  konsum aller Lüneburger*innen.

                                    SO KANN ES LOSGEHEN:
Ernährungsrat konstituieren      Koordinierungsgruppe gründen Online-Plattform erstellen
Einigung auf Art der Zusam-      für Organisation, Vernetzung    Information zu Aufgaben und
menarbeit und Schwerpunkte       und Koordination                Zielen; Termine und Treffen

WELCHE THEMEN SOLLTE DER ERNÄHRUNGSRAT ANGEHEN, WO UND WIE WIRKEN?
                                          #Ernährungsrat                                        17
1 7 LÜNEBURGER LÖSUNGEN – SEIEN SIE DABEI UND GESTALTEN SIE MIT!

WANN?
        Sie erreichen uns zu den Projektzeiten:
        dienstags 9-1 6 Uhr und mittwochs 1 0-1 3 Uhr (Projektbüro Campus)
        freitags 9-1 3 Uhr (Projektbüro FREIRAUM)

WIE?
        Kommen Sie mit uns ins Gespräch! Sehr gern persönlich oder:
        telefonisch unter 041 31 .677-4040
        per E-Mail unter 2030@leuphana.de

WO?
        Auf dem Unicampus, Zentralgebäude, Raum C40.209, Universitätsallee 1
        Im FREIRAUM, Lüneburger Altstadt, Salzstraße 1

                             MEHR ZUM PROJEKT
                    www.lueneburg2030.de |       @lg2030plus
UND WAS IST IHRE PERSÖNLICHE LIEBLINGSLÖSUNG?

LÖSUNG 1 :
Warum?

LÖSUNG 2:
Warum?

LÖSUNG 3:
Warum?

     EINFACH AUSSCHNEIDEN ODER FOTOGRAFIEREN UND SCHICKEN AN:
             Projekt Zukunftsstadt Lüneburg 2030+ | 2030@leuphana.de
WIR FREUEN UNS ÜBER POST VON IHNEN!

ANMERKUNGEN:

                                     AN DAS PROJEKT
                                     ZUKUNFTSSTADT LÜNEBURG 2030+
                                     Leuphana Universität Lüneburg
                                     Universitätsallee 1
                                     21 335 Lüneburg

                   UND WIE GEHT ES WEITER?
                       www.lueneburg2030.de
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