DIE 5!% STUDIE 2019 bulwiengesa

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DIE 5!% STUDIE 2019 bulwiengesa
bulwiengesa

DIE   5! % STUDIE 2019
WO INVESTIEREN SICH NOCH LOHNT
DIE 5!% STUDIE 2019 bulwiengesa
DIE   5! % STUDIE 2019
WO INVESTIEREN SICH NOCH LOHNT
                                                             bulwiengesa

Inhaltsverzeichnis
                                                     Seite

VORWORTE                                                1

ZUSAMMENFASSUNG                                         2

DAS MARKTUMFELD                                         5

DER MARKT FÜR WOHNIMMOBILIEN                            6

EXKURS 1                                                8

DER MARKT FÜR MICRO-APARTMENTS                          9

DER MARKT FÜR BÜROIMMOBILIEN                           11

EXKURS 2                                               13

DER MARKT FÜR LOGISTIKIMMOBILIEN                       14

DER MARKT FÜR GROßFLÄCHIGE EINZELHANDELSIMMOBILIEN     16

DER MARKT FÜR HOTELIMMOBILIEN                          17

DER MARKT FÜR UNTERNEHMENSIMMOBILIEN                   18

DIE 5-PROZENTER                                        19

DIE 4-PROZENTER                                        22

DIE 3-PROZENTER                                        26

DIE 2-PROZENTER                                        31

DIE ERGEBNISSE IM DETAIL                               33

UNTERSUCHUNGSINHALT UND METHODIK                       36

AUSGEWÄHLTE MODELLANNAHMEN                             38

BEGRIFFSERKLÄRUNGEN UND ANMERKUNGEN                    39

KONTAKT                                                44

© bulwiengesa
  REF! REF! – REF!
               AG 2019
DIE 5!% STUDIE 2019 bulwiengesa
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                        DIE       5! % STUDIE 2019
                        WO INVESTIEREN SICH NOCH LOHNT

                        Eine Studie der bulwiengesa AG

                        Mit freundlicher Unterstützung von

© bulwiengesa AG 2019
DIE 5!% STUDIE 2019 bulwiengesa
DIE   5! % STUDIE 2019
WO INVESTIEREN SICH NOCH LOHNT
                                                                                                      bulwiengesa

Vorworte

Was wird derzeit nicht alles geschrieben, um die derzeitige     mittelfristig kein Ende der ultralockeren Geldpolitik der EZB
Marktsituation in Erklärungsmuster einzusortieren – die         erwarten.
Beschreibungen reichen von überreifter Marktphase bis zum       Zudem erweisen sich die (meisten) Immobilienmärkte in ei-
Super- oder Megazyklus. Und mittlerweile gleicht es einem       ner sehr guten Verfassung – die Nachfrage nach Wohn- und
liebgewonnenen Ritual am Ende eines Rekordjahres zu ora-        Büroräumen ist andauernd hoch bei zugleich knappem
keln, wann der Markteinbruch denn kommen wird.                  Angebot, was zu einem erneuten Anstieg von Miet- und
Denn die Fragezeichen im makroökonomischen Umfeld neh-          Kaufpreisen in vielen Märkten führt.
men zu - so weist unser Wirtschaftswachstum seit dem Jahr       So dokumentiert auch die 5. Auflage der „5%-Studie“ ein
2018 längst nicht mehr die Prosperität der Vorjahre auf. Die    weiteres Drehen der Renditespirale. Dabei steht wie gewohnt
von den USA geführten Handelskriege werden immer mehr           mit der IRR (Internal Rate of Return) eine dynamische Ren-
zur Bedrohung im internationalen Warenaustausch und die         ditebetrachtung im Fokus, wodurch sich die Studie von den
zunehmenden globalen Spannungen - hier insbesondere im          herkömmlichen Marktberichterstattungen unterscheidet. Ich
Nahen Osten – sorgen zusätzlich für Nervosität.                 wünsche eine erkenntnisreiche Lektüre.
Auf der anderen Seite ist eine Zinswende nicht in Sicht – der
weiterhin insgesamt schwächelnde Euroraum lässt auch            Sven Carstensen, Bereichsleiter, bulwiengesa AG

Wo lohnen sich Immobilieninvestitionen nach den rasanten        Damit verdeutlicht die Studie, wie diversifiziert die Investo-
Preisanstiegen der vergangenen Jahre noch? Und in welchem       renlandschaft ist. Die TLG IMMOBILIEN AG investiert als
Segment? Keine Fragen interessieren Immobilieninvestoren        börsengelisteter Immobilieninvestor mit langfristig orien-
stärker. Wer die Antworten in Studien sucht, findet meistens    tiertem Anlagehorizont und mit mehr als 25 Jahren Markt-
jedoch nur Daten zu einzelnen Städten oder Immobilienseg-       erfahrung in verschiedenen Regionen in Gewerbeimmobilien
menten. Will sich der Investor einen Überblick verschaffen,     in Deutschland. Aus diesem Grund profitieren wir immer
muss er Angaben aus verschiedenen Quellen nutzen. Das ist       wieder von dieser Studie, da sie uns belastbare Daten zur
aufwendig und anfällig für Fehler, da sich die Berechnungs-     Verfügung stellt. Wir setzen uns für einen branchenweiten
grundlagen unterscheiden und die Daten somit nicht ohne         Standard für Immobilienmarktdaten ein, von dem alle
Weiteres miteinander vergleichbar sind. Diese Lücke füllt       Marktakteure profitieren. Konkurrenzdenken ist an dieser
bulwiengesa mit seiner regelmäßigen 5%-Studie. In dieser        Stelle ohnehin unangebracht, da wir alle im Interesse unse-
sind die Ergebnisse zunächst nach Assetklassen gegliedert       rer Anleger handeln. Die TLG IMMOBILIEN AG freut sich, die
und anschließend nach der zu erwarteten internen Verzin-        5%-Studie unterstützen zu können und damit zu mehr
sung (IRR), unabhängig von Segmenten oder Regionen. bul-        Transparenz im Markt für Immobilieninvestments beizutra-
wiengesa betrachtet nicht nur die Top-Objekte, die Spitzen-     gen.
mieten erzielen, sondern illustriert die gesamte Spanne des
Marktes.                                                        Jürgen Overath, Chief Operating Officer, TLG IMMOBILIEN AG

Der Transaktionsmarkt für Wohnimmobilien bewegt sich auf        Haltefrist von fünf auf zehn Jahre verlängert. Erst nach Ab-
unverändert sehr hohem Niveau seitwärts. Ähnlich verhält        lauf von zehn Jahren dürfen die restlichen zehn Prozent der
es sich auch mit der Attraktivität des deutschen Immobilien-    Anteile auf die neuen Gesellschafter übertragen werden. Nur
marktes, denn trotz stark gestiegener Preise sind Immobili-     noch eine knappe Mehrheit der Käufer bevorzugt weiterhin
en aller Assetklassen in Deutschland sehr begehrt.              den Share Deal und den Verkauf von Anteilsscheinen bei
Deutschland ist auch weiterhin ein starker Vermieter- und       Fonds. Es bleiben das weitere Gesetzgebungsverfahren und
Verkäufermarkt, auch ausländische Investoren zeigen nach        insbesondere die Übergangsregelungen abzuwarten.
wie vor großes Interesse am deutschen Immobilienmarkt.          Außerdem ist davon auszugehen, dass auch die starke Nach-
Die geplanten Änderungen im Grunderwerbsteuergesetz             frage nach Forward Deals durch die steigenden Baukosten
führen künftig käuferseitig zur mangelnden Aktivität der        sich verlangsamen kann.
sogenannten Share Deals. Nach dem vorliegenden Referen-         BEITEN BURKHARDT berät mit jahrelanger Erfahrung in
tenentwurf soll es nicht mehr ausreichen, wenn der Investor     sämtlichen Phasen der Immobilienbewirtschaftung: von der
weniger als 95 Prozent der Anteile an der Personengesell-       Finanzierung über den Grundstückserwerb und die Projekt-
schaft erwirbt, die das Grundstück hält. Die Schwelle wurde     entwicklung bis hin zu Vermietung und Verkauf. Wir setzen
auf 90 Prozent gesenkt. Für Kapitalgesellschaften soll eben-    innovative Formen des Immobilienvertriebs und -handels
falls eine gleichlautende Regelung in das Gewerbesteuerge-      um und gestalten in- und ausländische Immobilienfonds.
setz aufgenommen werden, sodass künftig keine „Club
Deals“ mehr möglich sind. Altgesellschafter sowohl bei Per-
sonen- als auch Kapitalgesellschaften müssen jetzt in nen-      Dr. Detlef Koch, BEITEN BURKHARDT Rechtsanwaltsgesell-
nenswertem Umfang beteiligt bleiben. Zudem wurde die            schaft mbH

© bulwiengesa AG 2019                                                                                                Seite 1/44
DIE           5! % STUDIE 2019
WO INVESTIEREN SICH NOCH LOHNT
                                                                                                                           bulwiengesa

Zusammenfassung
Core-Matrix*

                                                      Büro A - 11,7 %                         Veränderung des IRR-Basiswertes zum Vorjahr
                                            Wohnen A - 7,9 %

                                                                         5 %-Marke
                           Moderne Logistik - 7,9 %
         hoch

                                 FMZ - 5,3 %
                                                Micro-Apt. A - 10,8 %
                                Hotel - 6,0 %

                     Büro B - 7,1 %
                                                    Wohnen B - 8,1 %
  Marktliquidität*

                          Shoppingcenter + 5,4 %
         mittel

                     Micro-Apt. B - 9,8 %
                      Wohnen US** - 5,6 %
                                                                                                   UI*** Gewerbepark + 3,3 %

                                                                                                   UI Produktion - 6,6 %
                                                                                     UI Lager - 11,3 %
          niedrig

                           Büro C - 3,2 %
                                                                                                    Büro D - 3,8 %

                                                                                                                                              © bulwiengesainfografik
                      1%         2%          3%           4%            5%               6%          7%           8%         9%       10 %
                                                                IRR objektbezogen

* Liquidität der Assetklassen unabhängig von den Investmentzyklen. Innerhalb der im Diagramm abgetragenen Klassen (Marktliquidität niedrig/
mittel/hoch) findet keine weitere Wertung der einzelnen Nutzungsarten statt. ** US = Universitätsstädte *** UI = Unternehmensimmobilien

Als Core-Immobilien im Sinne dieser Studie werden Immo-                          die einzige Assetklasse mit steigenden Renditewerten. Denn
bilien mit einer stabilen Vermietungssituation und nachhal-                      aufgrund des veränderten Einkaufsverhaltens der Konsu-
tigen Lageparametern verstanden. Die oben stehende Matrix                        menten hin zu Onlineangeboten ist die Nachhaltigkeit der
zeigt den Zusammenhang zwischen der wahrscheinlichen                             durch Einzelhandelsmieter generierten Mieterträge fraglich.
internen Verzinsung eines Immobilieninvestments und der                          Sachkundigen Investoren können sich durchaus Opportuni-
Liquidität des jeweiligen Marktes. Die Marktliquidität be-                       täten bieten, denn nicht jede Branche ist vom steigenden
zieht sich hier auf die Fähigkeit, Transaktionsnachfrage un-                     Wettbewerbsdruck betroffen. Unbeeindruckt von dieser Ten-
abhängig vom jeweiligen Investmentzyklus zu generieren                           denz zeigen sich weiterhin die Fachmärkte, vor allem dieje-
bzw. auch in nachfrageschwachen Jahren Exit-Möglichkeiten                        nigen mit einem relevanten Lebensmittelhandelsbesatz: Hier
zu bieten.                                                                       sinken die Renditen erneut und haben die Shoppingcenter
                                                                                 als das Core-Investmentprodukt im Einzelhandel abgelöst.
Adieu 6 %                                                                        Von 4,74 % im Jahr 2015 liegt ihr Wert nunmehr bei 3,59 %.
In der diesjährigen Studie konnte erstmals keine Nutzungs-
art ermittelt werden, die im Corebereich eine IRR von min-                       Wohnimmobilien in den A-Märkten nahe 2 %
destens 5,5 % aufweist. Wer das Anlageziel von 5 % verfolgt,                     Es wird offensichtlich immer anspruchsvoller, wirtschaftlich
muss weiterhin auf kleinere Märkte und Nischensegmente                           sinnvoll in Wohnbestandsimmobilien in den A-Märkten zu
ausweichen. Aber auch hier wird die Auswahl immer gerin-                         investieren. Einerseits hält der Anstieg der Verkaufsfaktoren
ger: Allein in Büromärkten der D-Städte sowie bei Gewerbe-                       (Multiplikatoren) weiter an, was zu einer weiteren Verteue-
parks und Produktionsimmobilien sind Renditen im Bereich                         rung gegenüber dem Vorjahr führt. Andererseits bremsen
um 5 % und darüber im Basisszenario (also ohne Berück-                           regulatorische Hemmnisse zunehmend die Möglichkeit der
sichtigung der Schwankungsbreiten) erzielbar.                                    Mietanpassung aus. Die Einführung des Mietendeckels in
                                                                                 Berlin stellt dabei eine weitere ordnungspolitische Eskalati-
Shoppingcenter als Renditebringer?                                               onsstufe dar.
Shoppingcenter sind mit einem Basiswert von 3,88 % erneut

© bulwiengesa AG 2019                                                                                                                 Seite 2/44
DIE   5! % STUDIE 2019
WO INVESTIEREN SICH NOCH LOHNT
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Zusammenfassung
Core-Matrix
Büromärkte weiterhin im Fokus der Investoren
                                                                Überblick Core-Immobilien IRR 2016 - 2019
Die Nachfrage nach Coreimmobilien im Bürobereich ist
ungebrochen. Somit hält die Renditekompression an.
Aufgrund des sehr günstigen Marktumfeldes mit sehr nied-
rigen Leerständen bei anhaltend hoher Nutzernachfrage
erwarten Investoren weiterhin enorme Mietsteigerungen
                                                                                 Hotel
und akzeptieren immer geringere Ankaufsrenditen.
Im Basisszenario liegen die A-Märkte derzeit bei 2,56 % -
aber die Renditespanne von 0,9 % bis 3,3 % zeigt, dass ein              Micro-Apt. B
Investment selbst in Coreimmobilien leicht unter die Inflati-
onsrate von derzeit rund 1,6 % fallen kann.
                                                                        Micro-Apt. A
Auch die Renditeerwartungen in B-Märkten bleiben mit
3,28 % überschaubar.
Die C- und D-Märkte stellen mit IRR´s von 4,18 bzw. 5,27 %          Produktion (UI)
weiterhin renditeträchtige Alternativen dar. Das Angebot an
Objekten ist aufgrund der geringen Marktgrößen jedoch sehr
                                                                Gewerbeparks (UI)
begrenzt.

Hotels nahe 3 %                                                             Lager (UI)
Auch die Möglichkeiten von erklecklichen Investments im
Hotelbereich werden immer limitierter, mittlerweile sind nur                       FMZ
noch rund 3,2 % erzielbar. Dabei sind Hotels weiterhin hoch
im Kurs der Betreiber und Investoren und nicht selten wer-
                                                                   Shoppingcenter

                                                                                                                        5 %-Marke
den auch Standorte akzeptiert, die nur bedingt den geforder-
ten Ansprüchen genügen.
Daher muss unbedingt geprüft werden, inwieweit eine nach-                     Logistik
haltige Nutzung (Drittverwendbarkeit) über den Zeitraum
des jeweiligen Pachtvertrages gegeben ist.
                                                                         Wohnen US
Moderne Logistik rutscht unter 4 %
Das sich verändernde Konsumentenverhalten wirkt sich                       Wohnen B
nicht nur auf Einzelhandelsimmobilien aus. Durch die ge-
stiegene Nachfrage aus dem Onlinehandel stehen Logis-
                                                                           Wohnen A
tikimmobilien ganz oben auf der Wunschliste von Investo-
ren. Dieser Nachfragedruck wirkt sich erheblich auf die Ren-
dite aus: Lag diese im Jahr 2015 noch nahe 5 %, ist sie nun                    Büro D
mit einem Wert von 3,91 % unter die 4%-Marke gerutscht.
Da die nutzerseitige Nachfrage nach Logistikflächen weiter-
hin sehr hoch und das Angebot an Industriegrundstücken                         Büro C
sehr limitiert ist, kann auch zukünftig nicht von einem Ren-
diteanstieg ausgegangen werden.                                                Büro B
Auch einfache Lagerimmobilien sind weiterhin sehr gefragt.
Sie liegen als einziges Segment der Unternehmensimmobi-
lien (UI) mit 4,26 % deutlich unter der 5%-Marke. Für                          Büro A
Investoren auf der Suche nach Anlagemöglichkeiten ober-
                                                                                                                                         © bulwiengesainfografik

halb von 5% im Coresegment bleiben somit neben den klei-                                 0%   1%     2%   3%     4%    5%           6%
nen Büromärkten nur noch die Produktionsimmobilien und
Gewerbeparks.                                                                   2016          2017        2018        2019

                                                                Quelle: bulwiengesa AG

© bulwiengesa AG 2019                                                                                                      Seite 3/44
DIE           5! % STUDIE 2019
WO INVESTIEREN SICH NOCH LOHNT
                                                                                                                             bulwiengesa

Zusammenfassung
Non-Core-Matrix*
                        hoch

                                                                                                    Büro A
                                                                     Moderne Logistik
                                                                   Hotel

                                                                                                             Büro B
                        mittel
     Marktliquidität*

                                                                                                               UI Gewerbepark
                                       5 %-Marke

                                                   UI Produktion
                                                                                        UI Lager
                        niedrig

                                                                                                                    Büro C
                                                          Büro D

                                                                                                                                                 © bulwiengesainfografik
2%                          3%    4%        5%             6%            7%        8%          9%            10 %            11 %   12 %               13 %
                                                                       IRR objektbezogen

* Liquidität der Assetklassen unabhängig von den Investmentzyklen. Innerhalb der im Diagramm abgetragenen Klassen (Marktliquidität niedrig/
mittel/hoch) findet keine weitere Wertung der einzelnen Nutzungsarten statt.

Als Non-Core-Immobilien werden in dieser Studie Immobi-                          bis zu 9,1 % möglich. Dem steht jedoch auch ein deutlich
lien mit erhöhtem Risikoprofil und damit auch höheren Per-                       höheres wirtschaftliches Risiko gegenüber. Die Spannbreite
formancemöglichkeiten verstanden. Sie sind durch Manage-                         reicht hier bis zu einer negativen IRR von -3,4 %.
mentdefizite wie Leerstände gekennzeichnet, liegen in der                        Renditen von bis zu 12,4 % sind in kleineren D-Büromärkten
Regel abseits der zentralen Lagen und haben instabile Ver-                       erzielbar. Ausreichende lokale Expertise und Vernetzung sind
mietungsstrukturen.                                                              hier Vorraussetzung für einen Investmenterfolg. Hinzu
In der obigen Matrix sind ausschließlich deren Marktpoten-                       kommen die erhöhten Liquiditätsrisiken – bei Phasen ab-
ziale dargestellt, umfangreiche Neustrukturierungen bzw.                         schwächender Investmentnachfrage sinkt die Verkäuflichkeit
Sanierungen werden im Rahmen dieser Studie nicht be-                             dieser Objekte überproportional.
trachtet. Auch fließen keine Ausreißer in die Analyse ein, in
Einzelfällen können die erzielbaren Renditen und auch die                        Unternehmensimmobilien als Renditebringer
wirtschaftlichen Risiken also wesentlich höher ausfallen als
                                                                                 Gewerbeparks und Produktionsimmobilien mit Leerständen
in der Modellrechnung ermittelt. Derzeit bieten Wohninvest-
                                                                                 oder kurzlaufenden Mietverträgen bieten weiterhin erhöhte
ments in etablierten Märkten für Non-Core-Investoren zu
                                                                                 Performancemöglichkeiten – eine IRR von bis zu 10,5 % ist
geringe Renditepotenziale. Ebenso fließen moderne Shop-
                                                                                 hier erzielbar. Da diese Objekte jedoch in der Regel sehr ma-
pingcenter und Fachmarktzentren (ohne Restrukturierungs-
                                                                                 nagementintensiv sind, eignen sie sich für Spezialisten mit
/Modernisierungsbedarf) nicht in die Non-Core-Analyse ein.
                                                                                 entsprechendem Branchen-Know-how und technischer Ex-
                                                                                 pertise.
Sinkende Anlagemöglichkeiten für Renditejäger im                                 Bei Lagerimmobilien ist die Komplexität der Management-
Bürobereich                                                                      aufgabe weniger ausgeprägt. Hier sind Renditen bis zu 8, 1%
Aufgrund der sehr guten Verfassung der A-Märkte wird es                          erzielbar.
derzeit immer anspruchsvoller, Non-Core-Immobilien zu
finden. Die Suche nach entsprechenden Objekten kann sich
für Investoren mit ausreichender Managementexpertise
durchaus lohnen - in der Modellbetrachtung ist eine IRR von

© bulwiengesa AG 2019                                                                                                                      Seite 4/44
DIE             5! % STUDIE 2019
WO INVESTIEREN SICH NOCH LOHNT
                                                                                                                                                   bulwiengesa

Das Marktumfeld

Seit mittlerweile zehn Jahren kennen die Immobilienpreise                                   Nur der Einzelhandel ist von dieser Hausse etwas ausge-
für die meisten Nutzungssegmente nur eine Richtung: auf-                                    nommen. Hier spielen nutzungsspezifische Risiken aufgrund
wärts. Nachdem sich der Wohnungsmarkt von der Schock-                                       des steigenden Onlinehandels eine Rolle. Die wachsende
starre des Jahres 2009, die in den Folgen der globalen Fi-                                  Skepsis in diesem Segment dokumentiert auch der Immobi-
nanzkrise begründet waren, erholt hatte, setzte auch im ge-                                 lienklimaindex der Deutschen Hypo. Während die wachsende
werblichen Immobilienmarkt eine deutliche Aufschwung-                                       allgemeine Unsicherheit in den herkömmlichen Assetklassen
phase ein.                                                                                  in zuletzt fallenden Kurven zu erkennen ist, setzte die Tal-
Die Wohnimmobilienpreise stiegen rasch, ein Anstieg, der                                    fahrt für das Einzelhandelsklima bereits 2015 ein und hält
trotz aller politischer Bemühungen bis heute anhält.                                        bis heute an. Das Deutsche Hypo Immobilienklima belegt
Getragen von einem robusten Wirtschaftswachstum und ei-                                     eine Gesamtsituation, die sich anhaltend positiv darstellt,
nem damit einhergehenden Beschäftigungszuwachs gewann                                       jedoch nimmt die Nervosität innerhalb der Branche zu.
aber auch der gewerbliche Immobilienmarkt an Fahrt. Die
Niedrigzinspolitik der EZB führte zudem zu einer hohen Li-                                     Entwicklung Deutsche Hypo Immobilienklima
quidität im Markt und setzte die Renditen unter Druck. So                                      nach Segmenten
sanken die Nettoanfangsrenditen für Büroimmobilien in den
A-Märken von 5,49 % im Jahr 2009 auf derzeit unter 3 %.                                        200
Die Investmentvolumina haben sich in den vergangenen
Jahren auf ein Niveau oberhalb von 50 Mrd. Euro (nur ge-                                       150
werblich) eingependelt, wobei 2018 sogar die 60 Mrd.-Euro-
                                                                                               100
Grenze überschritten wurde. Weiterhin ist der Markt jedoch
von einem Mangel an Angeboten bestimmt, wodurch das                                              50
diesjährige Transaktionsvolumen das Rekordergebnis aus
dem Vorjahr nicht erreichen dürfte.                                                                0

                                                                                                                                                                             © bulwiengesainfografik
Auch wenn sich die Fragezeichen aus dem makroökonomi-                                                  09     10      11     12       13    14     15     16    17      18
schen Umfeld häufen - sei es durch eine schwächelnde ge-
samtwirtschaftliche Konjunktur, durch außenpolitische Un-                                                    Büro                 Wohnen                Hotel
sicherheiten oder durch die zunehmenden politischen Span-                                                    Handel               Ind./Log.
nungen innerhalb und außerhalb von Europa – bleiben deut-
sche Immobilien sehr gefragt und es werden immer niedri-                                       Quelle: Deutsche Hypo/bulwiengesa AG

gere Renditen akzeptiert.

  Immobilien-Neuanlagen institutioneller Investoren in Gewerbeimmobilien in Deutschland

                75

                60
 in Mrd. Euro

                45

                30

                15

                 0
                     2009       2010           2011           2012           2013           2014            2015           2016         2017        2018         2019

                            Geschlossene Immobilienfonds                         Spezialfonds                                          Sonstige Investoren
                                                                                                                                                                             © bulwiengesainfografik

                            Offene Immobilienfonds                               Ausländische Investoren                               Prognose

                            Versicherungen, Pensionskassen                       Immobilien-AGs/REITs

  Quelle: BVI, BaFin, Bankhaus Ellwanger & Geiger, Deutsche Bundesbank, Auswertungen Loipfinger, Scope, FERI, eigene Erhebungen und Berechnungen

© bulwiengesa AG 2019                                                                                                                                                Seite 5/44
DIE                5! % STUDIE 2019
WO INVESTIEREN SICH NOCH LOHNT
                                                                                                                                 bulwiengesa

Der Markt für Wohnimmobilien

Auch im Jahr 2018 ist in den Ballungsräumen trotz Miet-                       Derzeit werden in Berlin durchschnittliche Faktoren von
preisbremse ein Aufwärtstrend auf dem Wohnungsmarkt er-                       29,0 gezahlt, in München liegen sie sogar bei 37,0.
kennbar. Wenn auch deutlich geringer als 2017, sind die Mie-
ten für Wiedervermietungen im Vergleich zum Vorjahr in                         Entwicklung Multiplikatoren* nach Städte-
den A-Städten um rund 4 % sowie in den B-Städten um                            cluster
knapp 3 % angestiegen. Mit einer derzeitigen durchschnitt-
lichen Miete von knapp 17 Euro/qm bleibt München Spitzen-                       30
reiter auf dem Mietmarkt, gefolgt von Stuttgart und Frank-                                                                       A-Städte
furt, wo der Quadratmeterpreis bei jeweils über 13 Euro liegt.                  25
Bei den B-Städten weisen weiterhin Bochum, Duisburg und
Leipzig mit durchschnittlich 7 Euro/qm oder weniger ein ge-                     20
mäßigtes Mietniveau vor.
Im Vergleich zu den Mieten ist bei den Preisen für Eigen-                                                                 B-Städte

                                                                                                                                                                                   © bulwiengesainfografik
                                                                                15
tumswohnungen (ETW) in Bestandsgebäuden mit 10 % in
den A-Städten und 7 % in den B-Städten eine deutlich hö-
here Dynamik erkennbar: Im Betrachtungszeitraum haben                           10
sich die Preise für Eigentumswohnungen in den deutschen                              2009    2011      2013     2015      2017        2019       2021            2023
A-Städten nahezu verdoppelt. Die Rangliste wird auch hier
                                                                               Quelle: RIWIS, ab 2019 Prognose; *Bestandsimmobilien
von der bayrischen Landeshauptstadt angeführt - die Preise
haben sich in den letzten Jahren hier sogar fast verdreifacht.                In den B-Märkten sind die Preise ebenfalls auf einem sehr
Hinsichtlich des Angebots und Nachfrage nach Wohnraum                         hohen Niveau – allerdings kommen hier die strukturellen
bleibt eine Diskrepanz bestehen. Während in Berlin zwischen                   Unterschiede des Städteclusters zum Tragen. Während der
2013 und 2017 49.135 Wohnungen entstanden, wuchs die                          Multiplikator in Münster mit 25,5 auf dem gleichen Niveau
Bevölkerung jedoch um 123.720 Haushalte. In Frankfurt lag                     wie in der A-Stadt Stuttgart liegt, befindet sich der Wert in
das Verhältnis (Zuwachs an Wohnungen gegenüber Zuwachs                        Duisburg mit dem 15-Fachen auf einem noch sehr niedrigen
an Haushalten) bei rund 1 zu 1,7, in München bei 1 zu 1,4. Die                Niveau.
Zahl der Baugenehmigungen lässt vermuten, dass auch in                        Künftig ist von einer angespannten Lage auf den Wohnungs-
absehbarer Zeit keine Entspannung eintritt.                                   märkten auszugehen. Vor allem in deutschen A-Städten
Auch die Multiplikatoren für Mehrfamilienhäuser steigen.                      werden die Preise weiter steigen. Bei einem abkühlenden
Dies ist vor allem einem attraktiven Marktumfeld und einer                    Markt ist jedoch davon auszugehen, dass sowohl Lagen als
sehr hohen Nachfrage auf dem Investmentmarkt geschuldet.                      auch Objekte mit Qualitätsdefiziten neu einzupreisen sind.

  Entwicklung Wohnungsmarkt Deutschland A- und B-Städte

                               15                                                                                                            6.000
  Durchschnittsmiete Bestand

                                                                                                                                                        ø Kaufpreise ETW Bestand

                                                                                                                                             4.500
                               10
  in Euro/qm/Monat

                                                                                                                                             3.000
                                                                                                                                                        in Euro/qm

                                5
                                                                                                                                             1.500

                                0                                                                                                            0
                                                                                                                                                                                   © bulwiengesainfografik

                                    2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023

                                         Miete A-Städte      Miete B-Städte       Kaufpreis A-Städte                 Kaufpreis B-Städte

  Quelle: RIWIS, ab 2018 Prognose

© bulwiengesa AG 2019                                                                                                                                          Seite 6/44
DIE   5! % STUDIE 2019
WO INVESTIEREN SICH NOCH LOHNT
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Der Wohnimmobilienmarkt – Übersicht
Maximal erzielbare IRR objektbezogen für Core-Investoren

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DIE   5! % STUDIE 2019
WO INVESTIEREN SICH NOCH LOHNT
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Exkurs: Zunehmende Regulierungen belasten
die Immobilien- und Wohnungswirtschaft
von Klaus Beine, BEITEN BURKHARDT Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

Zunehmende Regulierungen belasten die Immobilien-               an Mietwohnungsraum insbesondere in den Ballungszentren
und Bauwirtschaft                                               lässt sich nicht immer mit den Regeln der sozialen Markt-
                                                                wirtschaft befriedigen“ muss aufrütteln, kratzt er doch an
Selten sind die Immobilien- und Baupolitik und die damit        einem Grundpfeiler unserer Gesellschaft. Zudem befremdet,
verbundenen rechtlichen Fragen so kontrovers, aber auch ir-     dass jene, die bestehende Steuergesetze befolgen, stigmati-
rational diskutiert worden wie in jüngster Zeit. Wo auch im-    siert werden, indem „aggressive Steuervermeidungsstrate-
mer derzeit die Fachleute der Branche zusammentreffen,          gie“ in einem Atemzug mit „Steuerkriminalität“ genannt
wird deutlich, dass zunehmende Regulierungen die Immobi-        werden.
lien- und dabei insbesondere die Wohnungswirtschaft
belasten.                                                       Bundespolitische Themen wie Grundsteuer und Besteller-
                                                                prinzip kommen noch dazu. Es ist nicht nachvollziehbar,
Der Koalitionsvertrag der CDU/SPD-Koalition auf Bundes-         warum bei der Grundsteuer, eine Infrastrukturabgabe, der
ebene enthält schon strenge regulatorische Maßnahmen, die       Wert einer Immobilie mit einbezogen werden soll. Ebenso
großen Einfluss auf die Immobilien- und insbesondere die        abwegig ist es, dass grundsätzlich der Verkäufer einer
Wohnungswirtschaft haben. Mit dem hessischen Koalitions-        Wohnimmobilie den Makler zahlen soll. Auch die Kommunen
vertrag von CDU/Die Grünen hat die Diskriminierung aber         sehen sich ermuntert, die Daumenschrauben weiter anzu-
einen weiteren Höhepunkt erreicht.                              ziehen. Beispiel Frankfurt am Main: Von Ausübung der Vor-
                                                                kaufsrechte und dem Wunsch einen Mietpreisdeckel einzu-
Der Hessische Koalitionsvertrag befasst sich intensiv mit den   führen, abgesehen, gibt es neben der Verwirklichung der So-
Themen rund um Immobilie, Wohnen, Bauen. "Wohnen" ist           zialwohnungsquote von 30 % in Bauvorhaben noch Bestre-
jetzt sogar in die Bezeichnung eines Ministeriums eingeflos-    bungen, zusätzlich 15 % Flächen für „gemeinschaftliches
sen: „Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Ener-     und genossenschaftliches Wohnen“ zu fördern.
gie, Landesentwicklung und Wohnen“. Es ist unübersehbar,
dass einige Passagen des Koalitionsvertrages ein unpassen-      Bei dem gerade für die Bürger wichtigen Thema Wohnen
des Bild der Immobilien-Wirtschaft zeichnen. Nicht ganz         hilft es nicht, ideologische Phrasen zu schwingen. Es greift
unerwartet, denn Investoren und Vermieter werden in der         zu kurz und löst keine Probleme, einzelne Punkte isoliert zu
Öffentlichkeit als Störfaktoren wahrgenommen, und manche        debattieren. Die Entwicklung von Städten wie Frankfurt am
Politikteilnehmer befeuern noch die Diskussion, beispiels-      Main, München, Hamburg, Düsseldorf oder Berlin und dem
weise die unsachliche und nicht zielführende Enteignungs-       ländlichen Raum muss ebenso in einem Zusammenhang ge-
debatte.                                                        sehen werden, wie die Themen Baupolitik, Mobilität und
                                                                Digitalisierung.
Dass die hessische Landesregierung nun viel Spielraum hat,
die Aktivitäten von Investoren, Bauherren, Vermietern noch      Und dabei ist zu berücksichtigen, dass Dreiviertel der Immo-
weiter einzuschränken, muss bedenklich stimmen – weil           bilien in Deutschland in privater Hand sind. Fonds- und
letztlich auch Mieter und Käufer von Auswirkungen dieser        Wohnungsgesellschaften, die den überwiegenden Rest hal-
Politik vital betroffen sein werden. Maßnahmen wie ein ver-     ten, sind Kapitalsammelstellen, d. h. an diesen Gesellschaf-
besserter Kündigungsschutz, ein ausgeweiteter Milieu-           ten sind viele Verbraucher beteiligt, die Interesse an einer
schutz, eine weiter verschärfte Mietpreisbremse, die das        funktionierenden Immobilienwirtschaft haben, damit ihr In-
Wohnungsaufsichtsgesetz und die Kappungsgrenzen-Ver-            vestment in dem kargen Zinsumfeld einen Gewinn, der sehr
ordnung verlängert oder eine auf acht Jahre erhöhte Um-         oft der Altersvorsorge dient, abwirft.
wandlungssperrfrist (mit einer Genehmigungspflicht in Ge-
meinden mit angespannten Wohnungsmärkten) schaffen              Das Gebot der Stunde lautet, Anreize zu schaffen, damit ge-
nicht eine einzige Wohnung. Nur Bauen hilft und das muss        baut wird und nicht eine Regulierung nach der anderen in
die Politik, der Bund, die Länder, die Kommunen je nach Zu-     die Welt zu setzen, um Bauen zu verhindern.
ständigkeit fördern. Flächenausweisungen, vereinfachte und
beschleunigte Genehmigungsverfahren, Abbau von übertrie-
benen Bauvorschriften und Absenkung der Baukosten sind
Maßnahmen, die Wohnraum schaffen.

Im hessischen Koalitionsvertrag wird sogar die soziale
Marktwirtschaft in Frage gestellt wird. Der Satz „Der Bedarf

© bulwiengesa AG 2019                                                                                              Seite 8/44
DIE     5! % STUDIE 2019
WO INVESTIEREN SICH NOCH LOHNT
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Der Markt für Micro-Apartments

Der Markt der Micro-Apartments in Deutschland erfreut sich                               mie, eine wesentliche Rolle. Defizite am Standort sollten da-
seit einigen Jahren einer stetig steigenden Nachfrage - dies                             bei durch Angebote in der Immobilie ausgeglichen werden.
ist vor allem durch die steigende Anzahl von Singlehaushal-                              Die Assetklasse der Micro-Apartments bringt in der Vermie-
ten begründet.                                                                           tung einige Vorteile mit sich. Der Vermieter kann hier nicht
In vielen Städten liegt der Anteil der 1-Personen Haushalte                              nur höhere Mieten verlangen als in der Kategorie der Stan-
mittlerweile bei über 50 %. Dieser Strukturwandel hat sich                               dardwohnungen, sondern aufgrund der geringeren Mietlauf-
am stärksten in Berlin vollzogen: Während deren Anteil im                                zeiten auch schneller auf aktuelle Entwicklungen auf dem
Jahr 1990 noch bei rund 45 % lag, ist er mittlerweile auf                                Markt reagieren. Auf der anderen Seite gilt es allerdings zu
knapp 54 % angestiegen.                                                                  beachten, dass bei der Bewirtschaftung der Immobilie ein
                                                                                         verstärktes Vermietungsmanagement notwendig ist und
  Anteil 1-Personen-Haushalte in A-Städten                                               schnelle Marktanpassungen in Zeiten einer Rezession auch
                                                                                         negative Folgen haben können.
   S

                                                                                         Unter den Begriff der Micro-Apartments fallen verschiedene
  M

                                                                                         Formen der Gestaltung. Diese reichen von Betreiberkonzer-
   K

                                                                                         nen mit einem hohen Servicegrad bis hin zu Einzelmietver-
                                                                                         trägen. Die Studie konzentriert sich dabei auf letztere.
 HH

                                                        1990
                                                                                         Die steigende Nachfrage nach Micro-Apartments in den
   F

                                                        2018                             letzten Jahren wurde somit zum Thema der Immobilienwirt-
                                                                                         schaft. Lag der Trend vor zehn Jahren noch bei größeren
  D

                                                               © bulwiengesainfografik

                                                                                         Wohnungen, liegt der Schwerpunkt in den A-Städten derzeit
   B

                                                                                         bei Wohnungen mit ein bis zwei Zimmern. 2017 entfielen
                                                                                         rund 41 % aller neu geschaffenen Wohnungen auf diese Grö-
       40 %            45 %         50 %   55 %
                                                                                         ßenklasse – im Jahr 2008 waren es gerade einmal ca. 13 %.
  Quelle: Statistisches Bundesamt
                                                                                           Fertigstellungen Wohnungen nach Zimmern
                                                                                           A-Städte
Auch die veränderten Anforderungen an Immobilien spielen
eine Rolle. Micro-Apartments gewinnen heute vor allem                                                      18
durch ihre flexiblen Nutzungsmöglichkeiten sowie ihr hohes                                                 15
                                                                                          Tsd. Wohnungen

Preisniveau an Attraktivität auf den deutschen Immobilien-
                                                                                                           12
märkten.
                                                                                                            9
   Definition Micro-Apartments                                                                              6
   Kriterien
                                                                                                            3
                                                                                                                                                                 © bulwiengesainfografik

   Anlagen mit rund 100 bis 300 Einheiten, überwiegend                                                      0
   1-Zimmer-Apartments mit 18 bis 35 qm                                                                         2009         2011       2013    2015    2017

   Teil- bzw. vollmöbliert, immer mit eigener                                                                          1-2 Zi.       3 Zi.      4 Zi.    5 Zi.
   Küchenzeile und Badezimmer
                                                                                           Quelle: RIWIS; Statistische Landesämter
   Teilweise optionale Serviceangebote wie Fitnesseinrich-
   tungen, Concierge, Wäscherei                                                          Die Analyse der Baugenehmigungen lässt erwarten, dass sich
   Lage mit guter ÖPNV-/MIV-Anbindung und                                                der Trend zu Kleinstwohnungen fortsetzt. In Berlin (51 %),
   Erreichbarkeit von Arbeitsstätten                                                     Düsseldorf (55 %) und München (57 %) liegt ihr Anteil je-
                                                                                         weils bei 50 % und höher.
   Quelle: bulwiengesa AG                                                                Im Investmentmarkt haben sich Micro-Apartments als As-
                                                                                         setklasse etabliert – die Renditen sind mittlerweile auf das
Im Gegensatz zu den gängigen Wohnformen haben Micro-
                                                                                         Niveau von Standardwohnungen gesunken. Ob sie auch ein
Apartments besondere Anforderungen an die Lage. Neben
                                                                                         vergleichbares Risikoprofil aufweisen, ist jedoch unklar. Hier
Zentralität und Nähe zu überregionalen Verkehrsanbindun-
                                                                                         bleibt abzuwarten, wie sensibel das Produkt auf Markt-
gen sowie Arbeitsstätten spielt die Urbanität, sprich das An-
                                                                                         schwankungen reagiert.
gebot an Dienstleistungen, Freizeitangeboten und Gastrono-

© bulwiengesa AG 2019                                                                                                                                    Seite 9/44
DIE   5! % STUDIE 2019
WO INVESTIEREN SICH NOCH LOHNT
                                                           bulwiengesa

Der Markt für Micro-Apartments – Übersicht
Maximal erzielbare IRR objektbezogen für Core-Investoren

                        Dummyseite Logistikkarte

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DIE         5! % STUDIE 2019
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Der Markt für Büroimmobilien

Ein Höchstmaß an Liquidität und Mangel an Produkten be-                                      nur auf die Nominalmieten bezieht, sondern auch Mietin-
stimmt weiterhin das Geschehen auf dem Büroinvestment-                                       centives stark abgenommen haben. Galten noch vor wenigen
markt. Dieser hohe Nachfragedruck führte zu einem erneu-                                     Jahren bei Abschluss eines 5-Jahres-Mietvertrags sechs
ten Absinken der Nettoanfangsrenditen in den großen Märk-                                    Monate mietfreie Zeit als marktkonform, liegen die Werte
ten, sodass ihr Niveau neben Berlin nun auch in Hamburg                                      derzeit in vielen A-Märkten bei drei Monaten oder noch
und München unterhalb der 3 %-Marke liegt.                                                   niedriger.
                                                                                             Aufgrund eines Leerstandsniveaus, das mit ca. 1,5 % unter-
  Entwicklung Nettoanfangsrendite                                                            halb der Fluktuationsreserve liegt, haben nicht nur die zent-
                                                                                             ralen Lagen deutliche Wertzuwächse zu verzeichnen. Auch
   8%
                                                                                             peripher gelegene Objekte konnten deutlich an Dynamik ge-
   7%                                                                                        winnen. Alternativen für renditeorientierte Investoren bieten
                                                                                             weiterhin die kleineren Märkte, auch wenn hier ebenfalls
   6%
                                                                                             starke Renditekompressionen zu verzeichnen sind. So liegt
   5%                                                                                        das Renditeniveau bei den B-Märkten unter 4,5 %, selbst die
   4%                                                                                        C-Märkte haben die 5 %-Marke unterschritten. Dabei reicht
                                                                                             die Spanne von 5,8 % in Mühlheim/Ruhr bis zu 4,1 % in
   3%
                                                                                             Heidelberg.
                                                                  © bulwiengesainfografik

   2%                                                                                        Für Investitionen in D-Märkte werden Renditen von rund
             2009 2011 2013 2015 2017 2019 2021 2023                                         5,6 % aufgerufen (gewichteter Durchschnitt aller Städte),
                                                                                             wobei die Werte in Städten wie Solingen (7,8 %) oder
                              A     B       C      D                                         Zwickau (7,5 %) deutlich höher sind.
                                                                                             Generell gilt: je kleiner der Markt, desto geringer das Ange-
  Quelle: RIWIS, ab 2019 Prognose
                                                                                             bot an potenziellen (und marktkonformen) Investitionsob-
In diesen niedrigen Werten spiegeln sich auch die Erwar-                                     jekten. Da mittlerweile auch traditionelle „Core“-Investoren
tungshaltungen an zukünftige Mietentwicklungen wider.                                        auf kleinere Märkte ausweichen, dürfte es zunehmend
Und diese sind weiterhin hoch - insbesondere für Berlin                                      schwerer werden, hier attraktive Investmentziele zu finden.
wird weiterhin ein dynamischer Marktmietverlauf prog-                                        Auch mittelfristig ist von relevanten Renditesteigerungen im
nostiziert. Von 2013 bis Ende des Jahres 2018 haben die Spit-                                Markt nicht auszugehen, selektiv werden sogar weitere
zenmieten in der Hauptstadt um knapp 50 % zugelegt - und                                     Kompressionen zu verzeichnen sein. Gute Marktkenntnisse
auch in diesem Jahr setzt sich der Anstieg fort. Ein wesentli-                               und -durchdringung sind zunehmend Voraussetzung für
cher Aspekt hierbei ist auch, dass das Wachstum sich nicht                                   erfolgreiche Investments.

  Büromarktentwicklung in Deutschland nach Städtekategorien

                   12                                                                                                                      150

                   10                                                                                                                      140
                                                                                                                                                 Spitzenmiete 2008 = 100

                    8                                                                                                                      130
  Leerstand in %

                    6                                                                                                                      120
  (Balken)

                    4                                                                                                                      110
                                                                                                                                                 (Linien)

                    2                                                                                                                      100

                    0                                                                                                                      90
                                                                                                                                                                           © bulwiengesainfografik

                        2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023

                                        A-Städte       C-Städte                             A-Städte      C-Städte

                                        B-Städte       D-Städte                             B-Städte      D-Städte

  Quelle: RIWIS, ab 2019 Prognose

© bulwiengesa AG 2019                                                                                                                              Seite 11/44
DIE   5! % STUDIE 2019
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Der Büromarkt – Übersicht
Maximal erzielbare IRR objektbezogen für Core-Investoren

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WO INVESTIEREN SICH NOCH LOHNT
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Exkurs: Wachstumsmarkt Berlin
von Jürgen Overath, Chief Operating Officer, TLG IMMOBILIEN AG

Wachstumsmarkt Berlin                                           sätzliche Fachkräfte kommen von den vier Universitäten und
                                                                zwölf Hochschulen der Stadt. Viele Unternehmen eröffnen
„Berlin ist arm, aber sexy“ – dieses Zitat des früheren         ihre innovativen Abteilungen in Berlin, weil sie dort bessere
Regierenden Bürgermeister Berlins Klaus Wowereit wurde          Chancen haben, geeignetes Personal zu finden.
2003 zum Slogan der Hauptstadt. Zutreffend ist zumindest
der erste Teil schon längst nicht mehr. Berlin boomt. Um 3,1    2018 ist die Bevölkerungszahl Berlins nach Angaben des
Prozent ist das Bruttoinlandsprodukt der Stadt dem Statisti-    Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg auf mehr als 3,7
schen Bundesamt zufolge 2018 gestiegen. Bundesweit waren        Millionen Menschen gestiegen, ein Rekord seit Ende des
es nur 1,4 Prozent. Diese Zahlen sind kein Ausreißer, schon     Zweiten Weltkriegs. Das macht sich auch auf dem Woh-
seit 2014 wächst die Bundeshauptstadt schneller als der Rest    nungsmarkt bemerkbar: Berlinweit lag die Angebotsmiete
Deutschlands. Das spiegeln auch die Zahlen zum Büromarkt        2018 im Median bei 10,32 Euro pro Quadratmeter, das sind
wider. Im ersten Halbjahr 2019 haben nach Angaben von BNP       nach Angaben des IBB Wohnungsmarktberichts 5,4 Prozent
Paribas Real Estate 418.000 Quadratmeter neue Nutzer ge-        mehr als 2017.
funden. Berlin landete damit auf Platz zwei nach München.
                                                                Trotz des starken Anstiegs sind die Mietpreise in Berlin ver-
Die Nachfrage nach Büroflächen übersteigt das Angebot bei       gleichsweise günstig. In München beispielsweise lagen die
weitem. Die Folge dieses Angebotsmangels zeigt sich in sehr     Neuvertragsmieten im Median im ersten Quartal 2019 bei
niedrigen Leerstandsquoten und steigenden Mieten: Im Ver-       17,98 Euro pro Quadratmeter und in Frankfurt am Main bei
gleich zum ersten Quartal 2018 ist die Spitzenmiete um elf      14,20 Euro pro Quadratmeter, wie aus Daten des Recherche-
Prozent auf 34,50 Euro pro Quadratmeter gestiegen, die          Instituts Empirica hervorgeht. Die niedrigeren Lebenshal-
Durchschnittsmiete sogar um 16 Prozent auf 22,65 Euro pro       tungskosten stellen einen weiteren Standortvorteil der
Quadratmeter. Das geht aus einer Analyse von CBRE zum           Hauptstadt dar.
Berliner Büromarkt hervor. Demnach beträgt die Leerstands-
quote nur 1,4 Prozent. Es herrscht de facto Vollvermietung.     All diese Punkte machen Berlin zu einem interessanten
Mit etwas Entlastung ist erst in einigen Jahren mit zahlrei-    Markt für Immobilieninvestoren, vorausgesetzt die politi-
chen Fertigstellungen zu rechnen.                               schen Bedingungen stimmen. Verschiedene Branchen wie
                                                                Telekommunikation, Medien, Technologie, aber auch der
Die deutsche Hauptstadt hat gute Voraussetzungen, um zu         Einzelhandel stützen das stabile Wirtschaftswachstum der
wachsen. Die extrem dynamische Phase, die wir derzeit be-       Stadt. Die Vielfalt an Arbeitsplätzen und Unternehmen zieht
obachten und die viele als Boom bezeichnen, wird unseres        gleichermaßen        Arbeitnehmer,     Business-to-Business-
Erachtens mittelfristig gedämpft. Dennoch ist zukünftig von     Dienstleister und Gründer an. Doch der geringe Leerstand
einer durchweg positiven Entwicklung auszugehen. Berlin         wird zunehmend zum Problem der Berliner Gewerbeimmo-
ist ein Wirtschafts- und Verwaltungsstandort, der einen Mix     bilienmärkte. Investoren können gemeinsam mit der Politik
aus dynamischen Unternehmen und verlässlichen Mietern           helfen, den Mangel an Gewerbe- und Wohnraum zu behe-
anzieht. Dazu zählen auf der einen Seite die öffentliche Ver-   ben.
waltung, Universitäten, Botschaften sowie Nichtregierungs-
organisationen und auf der anderen Seite Technologieunter-      Die Hauptstadt hat weiterhin viel Potenzial zu wachsen –
nehmen, Medien, Dienstleister und Start-ups. Ein Indikator      und das nicht nur, wenn sie große Areale wie Tegel oder
für die hohe Dichte von Start-ups und Selbstständigen ist       Tempelhof nutzt. Die größeren Entwicklungspotenziale lie-
der hohe Anteil der Coworking Spaces. Alle 14 Stunden wird      gen im gesamten Stadtgebiet verteilt und sind nicht immer
in Berlin ein Start-up gegründet, schreibt das Branchenpor-     sofort ersichtlich: Die Rede ist von Nachverdichtung, Aufsto-
tal gründerszene.de. Für sie wird es immer schwieriger, an-     ckung und effizienterer Flächennutzung in bestehenden
gemessenen und bezahlbaren Büroraum zu finden.                  Quartieren. Aus diesem Grund ist es auch Teil der Strategie
                                                                der TLG IMMOBILIEN AG, die vorhandenen Entwicklungs-
Zu den größten Arbeitgebern der Hauptstadt zählen neben         potentiale im eigenen Portfolio zu heben. Es gibt in Berlin
der öffentlichen Verwaltung wie beispielsweise Bund, Senat      praktisch keinen Kiez, in dem nicht versteckte Potenziale
und BVG vor allem die Deutsche Bahn, die Charité, Siemens,      schlummern. Berlin ist heute also immer noch sexy, mit viel
Edeka, Daimler, die Deutsche Post, die Deutsche Telekom         Potenzial.
und Zalando. Die Vielfalt an Unternehmen und Branchen
lockt qualifizierte Arbeitskräfte nach Berlin. Das wiederum
macht es für Arbeitgeber zu einem attraktiven Standort. Zu-

© bulwiengesa AG 2019                                                                                              Seite 13/44
DIE    5! % STUDIE 2019
WO INVESTIEREN SICH NOCH LOHNT
                                                                                                                                                  bulwiengesa

Der Markt für Logistikimmobilien

Gemäß der Studie „Logistik und Immobilien“ (download:                                         Dass der Logistikmarkt stetig wächst, spiegelt sich an einem
www.bulwiengesa.de) wächst die Investmentnachfrage nach                                       steigenden Flächenumsatz (Vermietungen und Eigennut-
Logistikimmobilien stetig.                                                                    zungen) wider. Während sich das Jahresmittel vor einigen
Denn nationale wie internationale Investoren sind auf der                                     Jahren noch unter der 4 Mio.-qm Grenze befand, liegt der
Suche nach nachhaltigen Anlagezielen, die eine attraktive                                     Durchschnitt der letzten zehn Jahre bei knapp 6 Mio. qm.
Verzinsung ermöglichen. Für sie ist der deutsche Markt für                                    Mit einem Anteil der Logistikregionen von ca. 81 % wird ihre
Logistik- und Industrieunternehmen attraktiv: Im Vergleich                                    Bedeutung am Logistikmarkt deutlich.
zu anderen Assetklassen oder Ländern ist die Verzinsung
hoch, auch wenn gesunkene Renditen den Abstand zu ande-
                                                                                                Flächenumsätze national Logistik in Mio. qm
ren Immobilienarten deutlich verringert haben.

                                                                                                10
 Überblick NAR in ausgewählten Logistik-
 regionen

                                                                                                     5
         Rhein-Ruhr

                                                                                                                                                                              © bulwiengesainfografik
          Dortmund

     Nordseehäfen                                                                                    0
                                                                                                              09     10   11   12    13     14     15       16   17    18
 Hann./Braunschw.
                                                                                                                          Logistikregionen              Peripherie
       Halle/Leipzig
                                                                                                Quelle: bulwiengesa AG
                   Köln

          Düsseldorf                                                                          In etablierten Logistikregionen sind als Folge der steigenden
                                                                                              Nachfrage und zunehmender Flächenknappheit vor allem
             Stuttgart                                                                        steigende Mieten zu nennen. So liegen die Durchschnitts-
                                                                                              mieten im Rhein-Main-Gebiet bei ca. 5 Euro/qm, in anderen
         Rhein-Main
                                                                                              Logistikregionen bei rd. 4 Euro/qm. Die Durchschnittsmieten
            Hamburg                                                                           im Raum Hannover/Braunschweig stiegen in den letzten
                                                                                              zehn Jahren von 2,96 Euro/qm um 23,7 % auf 3,60 Euro/qm
                                                                    © bulwiengesainfografik

                 Berlin                                                                       an. Ein weiterer Anstieg wird erwartet.

            München
                                                                                                Durchschnittsmiete ausgewählter Logistik-
                        3,0 %       3,5 %   4,0 %   4,5 %   5,0 %
                                                                                                regionen
 Quelle: bulwiengesa AG, Stand 1. HJ 2019
                                                                                                             5,5
Gleichzeitig verfügt der deutsche Markt über namenhafte
                                                                                                             5,0
und bonitätsstarke Industriekonzerne sowie über dynami-
                                                                                                in Euro/qm

                                                                                                             4,5
sche und hochkarätige kleine und mittelständische Indust-
                                                                                                             4,0
rieunternehmen (KMU). Aufgrund des im Ländervergleich
                                                                                                             3,5
hohen Industrialisierungsgrades und der hohen Eigennut-
                                                                                                             3,0
                                                                                                                                                                             © bulwiengesainfografik

zerquote haben Investoren vielfältige Anlageoptionen. Oben-
                                                                                                             2,5
drein machen eine geringe Zyklizität und hohe Cashflowren-
dite diese Assetklasse interessant.                                                                                09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23
Der in 28 Regionen unterteilte deutsche Logistikmarkt zeigt
hinsichtlich des Miet- und Renditeniveaus deutliche Unter-                                                          Rhein-Main                    Hann./Braunschw.
schiede. Wie auch in anderen Immobilienklassen sticht                                                               Halle/Leipzig                 Rhein-Ruhr
München als teuerster Standort hervor. Die Nettoanfangs-
rendite liegt hier bei 4 %, gefolgt von Berlin, Hamburg und                                     Quelle: bulwiengesa AG, Stand 1.HJ 2019, ab 2019 Prognose
dem Rhein-Main-Gebiet, wo die Renditen bei einer Marke
von 4,2 % liegen.

© bulwiengesa AG 2019                                                                                                                                                 Seite 14/44
DIE   5! % STUDIE 2019
WO INVESTIEREN SICH NOCH LOHNT
                                                           bulwiengesa

Der Logistikmarkt – Übersicht
Maximal erzielbare IRR objektbezogen für Core-Investoren

                        Dummyseite Logistikkarte

© bulwiengesa AG 2019                                            Seite 15/44
DIE                 5! % STUDIE 2019
WO INVESTIEREN SICH NOCH LOHNT
                                                                                                                                                                  bulwiengesa

Der Markt für großflächige Einzelhandels-
immobilien
Einzelhandelsimmobilien waren im Jahr 2018 neben Büro-                                                             im Segment Mode 27,7 % bzw. Elektro/Technik 31,0 %, wäh-
immobilien nach wie vor das zweitstärkste Segment am                                                               rend im Lebensmittelbereich der Anteil bei geringen 1,2 %
deutschen Immobilieninvestmentmarkt. Allerdings konnte                                                             liegt. Lagen die Spitzenrenditen für Fachmarktzentren (FMZ)
mit rd. 10,9 Mrd. Euro und einem Anteil von 17,8 % der                                                             und Shoppingcenter vor zehn Jahren bei rd. 6,5 % bzw. 5,5
rückläufige Trend der letzten Jahre nicht gestoppt werden.                                                         %, weisen diese heute beide eine Rendite von ca. 4 % auf.

       Transaktionsvolumen Einzelhandels-                                                                               Entwicklung Spitzenrenditen
       immobilien
                                                                                                                        7%
                    20
                                                                                                                        6%
                    15
in Mrd. Euro

                                                                                                                        5%
                    10
                                                                                                                        4%
                     5

                                                                                                                                                                                               © bulwiengesainfografik
                                                                                       © bulwiengesainfografik

                                                                                                                        3%
                     0                                                                                                         08     09    10   11   12   13   14     15   16    17     18
                             09     10   11    12    13     14   15   16   17   18
                                                                                                                                           FMZ                         Shopping Center

       Quelle: bulwiengesa AG                                                                                           Quelle: bulwiengesa AG

Diese Entwicklung ist mit einer geringen Produktverfügbar-                                                         Trotz allem: Einzelhandelsimmobilien werden auch mittel-
keit und mit einer zunehmenden Verunsicherung über die                                                             bis langfristig benötigt und eine entsprechende Nutzernach-
künftige Entwicklung des Einzelhandels verbunden. Der Dis-                                                         frage aufweisen. Für Investoren ist es wichtig zu analysie-
tanzhandel (Onlinehandel inkl. klassischem Versandhandel)                                                          ren, wie betroffen die bestehenden Nutzungen vom Wandel-
konnte auch 2018 mit 68,1 Mrd. Euro (brutto) einen neuen                                                           prozess sind, um eine mögliche Nachnutzung mit einzuprei-
Rekordumsatz vermelden, was einer Zunahme von 9,5 %                                                                sen. Da anders als in den anderen Assetklassen die Markt-
entspricht. Im Gegensatz steigerte sich der Umsatz im stati-                                                       preise bei vielen Handelsobjekten (z. B. Shoppingcenter) eher
onären Handel nur um 1,7 %. Der Anteil des Distanzhandels                                                          wieder etwas nachgeben, ist davon auszugehen, dass der Be-
in den verschieden Warengruppen fällt allerdings sehr un-                                                          reich Non Core das Marktgeschehen mitbestimmen wird.
terschiedlich aus. So beträgt der Anteil des Distanzhandels
                                                                                                                                                                                                                           Abstand
      Einzelhandelsumsatzentwicklung 2005 - 2030*
                                                                                                                                                                                                                           Höhe: 5,
                     800

                     600
      in Mrd.Euro

                     400

                     200

                         0
                                                                                                                                                                                                 © bulwiengesainfografik

                             2005             2008           2011          2014                                  2017            2020            2023           2026             2029

                                                          Einzelhandelumsatz stationär**                                  Umsatz E-Commerce***

      *dynamisches Szenario; **EZH Umsatz i.e.S.: Ohne Kfz-Handel, Tankstellen, Brennstoffe, Apotheken; *** interaktiver Handel mit Waren, der ebenfalls den klassischen Versandhan-
      del umfasst; ab 2019: vorläufig bzw. Prognose. Quelle: HDE, bevh, Berechnungen bulwiengesa AG

© bulwiengesa AG 2019                                                                                                                                                                   Seite 16/44
DIE   5! % STUDIE 2019
WO INVESTIEREN SICH NOCH LOHNT
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Der Markt für Hotelimmobilien

Der Tourismus in Deutschland bleibt eine Erfolgsstory. 2018
                                                                                            Entwicklung Bruttoanfangsrendite
verzeichneten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland er-
neut steigende Ankunfts- und Übernachtungszahlen. So                                         7%
stieg die Anzahl der Ankünfte um 3,8 % und die Anzahl der
Übernachtungen um 3,9 % an.
Deutschland steht dabei im Fokus vieler ausländischer Tou-                                   6%
risten: Allein aus Asien werden jährlich ca. 10,7 Mio. Über-
nachtungen generiert.                                                                        5%
Aber auch der innerdeutsche Tourismus zeigt sich in einer
sehr guten Verfassung – Deutsche verbringen ihren Urlaub
                                                                                             4%

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gern im eigenen Land. Nicht selten werden daher in den Ur-
laubsregionen Kapazitätsengpässe deutlich.
Die hohe Nachfrage spiegelt sich auch in einer positiven                                     3%
Bettenauslastung wider. Hotels erzielten von Januar bis Ok-                                        2013      2014       2015        2016     2017   2018     2019
tober eine durchschnittliche Bettenauslastung von 48,2 %,
Hotels garnis von 49,6 %.                                                                   Quelle: bulwiengesa AG, 2019 Prognose

Gemäß Angaben des Hotelverbandes Deutschland e.V. (IHA)
liegen die Kettenhotels mit 69,5 % deutlich über diesen                                  Dabei sinken auch im Hotelbereich die Renditen. So liegen
Werten. Die durchschnittlichen Nettozimmerpreise stiegen                                 die Bruttoanfangsrenditen in A-Städten bei ca. 4 %, in Mün-
demnach um 1 % auf 94 Euro. Dadurch wuchs der durch-                                     chen sogar nur noch bei 3, 75 %.
schnittliche Zimmerertrag (RevPAR) im ersten Halbjahr 2018                               Das Gros der Deals entfällt dabei auf kleinere Transaktionen
um 1, 2 % auf 65 Euro.                                                                   für unter 25 Mio. Euro, bei denen meist markengebundene
                                                                                         Economy-Hotels (u.a. Ibis, Prizotel, B&B) den Besitzer
Grundsätzlich stehen die Zeichen bei vielen Hotelketten auf                              wechselten. Aufgrund des knappen Angebots stieg auch der
Expansion – und trotz dieser „Ratenbremse“ wollen fast alle                              Anteil der Forward Deals, die 2018 rund 20 % der Transakti-
großen Hotelketten weiter in Deutschland expandieren und                                 onsfälle ausmachten. Dabei sicherten sich Investoren beson-
einige bisher noch nicht in Deutschland präsente Player                                  ders häufig Objekte in B- und C-Städten (Kiel, Lübeck, Es-
drängen auf den Markt wie z.B. die südamerikanische Hotel-                               sen, Oberhausen, Eschborn, Freiburg, Hannover, Darmstadt
marke Selina.                                                                            etc.).
Die Nutzernachfrage ist also auf einem hohem Niveau und                                  Der Ausblick für den Hotelmarkt ist weiterhin positiv: Das
auch auf dem Investmentmarkt sind Hotels sehr begehrt.                                   Tourismusaufkommen in Deutschland wird weiter steigen,
Das Transaktionsvolumen lag 2018 bei knapp 4 Mrd. Euro,                                  weshalb auch weitere Hotels benötigt werden. Limitierend
im Jahr 2017 wurden Hotels im Wert von 4,2 Mrd. Euro ge-                                 wirken die hohen Baupreise und der Mangel an Fachkräften,
handelt.                                                                                 sowohl in der Bau- als auch in der Hotelbranche.

  Hotelmarktentwicklung in den A-Städten
                                           Übernachtungen                                                      Betten                                 Zimmer
                                                                                                                                                    äquivalent
                                                        CAGR*             Prognose            Bestand              Bedarf      Zusätzliche
                                     2018          2008-2018                    2021               2018              2021
    Berlin                   32.636.488                   6,3 %         39.165.727             149.933           179.929                + 29.996       + 14.998
    München                  17.220.000                   5,7 %         20.363.826              80.005             94.611               + 14.606           + 7.303
    Hamburg                  14.489.692                   6,5 %         17.496.983              67.966             82.072               + 14.106           + 7.053
    Frankfurt                10.253.972                   6,6 %         12.409.403              54.949             66.500               + 11.551           + 5.775
    Köln                       6.270.890                  3,8 %           7.018.153             32.453             36.320                + 3.867           + 1.934
    Düsseldorf                 4.958.661                  4,0 %           5.572.608             27.967             31.430                + 3.463           + 1.731
    Stuttgart                  3.900.653                  3,6 %           4.338.470             20.746             23.075                + 2.329           + 1.164
    Gesamt                   89.730.356                                106.365.170             434.019           513.936                + 79.917       + 39.959
    Quelle: Statistische Landesämter; Berechnungen der bulwiengesa AG; * CAGR = Compound Annual Growth Rate (jährliche Wachstumsrate)

© bulwiengesa AG 2019                                                                                                                                        Seite 17/44
DIE    5! % STUDIE 2019
WO INVESTIEREN SICH NOCH LOHNT
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Der Markt für Unternehmensimmobilien (UI)

Unternehmensimmobilien werden regelmäßig von der „Ini-                               Aufgrund des höheren Bestandes an Industrie- und Lager-
tiative Unternehmensimmobilien“ (www.unternehmensim-                                 immobilien war das durchschnittliche Investitionsvolumen
mobilien.net) untersucht. Sie unterscheiden sich in:                                 der vergangenen Jahren mit 379 Mio. Euro p.a. zwar im Ver-
• Gewerbeparks                                                                       dichtungsraum Rhein-Ruhr am größten. In Berlin und Mün-
• Lagerimmobilien                                                                    chen (jeweils mit Umland) wurden im Durchschnitt der ver-
• Produktionsimmobilien und                                                          gangenen fünf Jahre jedoch ebenfalls über 300 Mio. Euro p.a.
• Transformationsimmobilien.                                                         investiert.
Da im Rahmen dieser Studie keine Projektentwicklungen
untersucht werden, wird auf Transformationsimmobilien                                Dass Unternehmensimmobilien dabei keine homogene As-
kein gesonderter Fokus gelegt.                                                       setklasse darstellen, sondern verschiedene Nutzungsstruk-
                                                                                     turen- und qualitäten vereint, zeigt die untenstehende
 ø Investmentvolumen p. a. 2014–2018                                                 Übersicht der Mietniveaus.
 in Mio. Euro

  Verdichtungsraum                                                                     Mietniveau Unternehmensimmobilien in
 Rhein-Main-Neckar                                                                     Euro/qm/Monat
  Verdichtungsraum
         Rhein-Ruhr                                                                    Kleines Lager***
       Stuttgart und                                                                   Mittleres Lager**
            Umland
                                                                                         Großes Lager *
         Region West                                                                          Produktion
                                                                                              Flex Spaces
           Region Süd
                                                                                                       Büro

                                                                                                                                                             © bulwiengesainfografik
           Region Ost
                                                                                                               0     2     4        6   8   10 12 14 16 18
                                                                                       Quelle: Initiative Unternehmensimmobilien
         Region Nord                                                                   * ab 500 qm; ** bis 499 qm; *** bis 100 qm

       München und
           Umland
       Hamburg und                                                                   FlexSpaces, also Flächen, die nicht durch eine besondere
           Umland                                                                    Nutzung (Büro, Lager, Produktion etc.) geprägt, sondern sich
                                                                                     vielmehr für diverse Nutzungsanforderungen eignen, weisen
                                                           © bulwiengesainfografik

  Berlin und Umland                                                                  aufgrund der unterschiedlichen Nutzungsausprägungen ein
                                                                                     breites Mietpreisspektrum auf. Dieses reicht von 4,90 Euro/
                          0   100   200     300      400                             qm bis zu 17,25 Euro/qm). Eine ähnlich hohe Spanne ist auch
                                                                                     bei kleinen Lagerflächen vorzufinden. Dies ist insbesondere
 Quelle: bulwiengesa AG
                                                                                     auf die breite Qualität der Flächen - von sehr einfach bis
Im Zuge der starken Angebotsverknappung und des hohen                                modern mit hohem Servicegrad (z.B. bei Self Storage) –
Renditedrucks in den herkömmlichen Assetklassen stehen                               zurückzuführen.
Unternehmensimmobilien verstärkt auf den Einkaufslisten                              Größere Lagerflächen pendeln sich im Bereich von 2,55
renditeorientierter Investoren. Nach einem hohen Invest-                             Euro/qm bis 5,82 Euro/qm ein. Für alle Lagerflächentypen
mentvolumen von rund 3 Mrd. Euro im Jahr 2017 wurden                                 gilt, dass in den vergangenen Jahren ansteigende Durch-
auch im vergangenen Jahr mit 2,6 Mrd. Euro relevante                                 schnittsmieten zu verzeichnen waren.
Transaktionsvolumina verzeichnet.                                                    Produktionsimmobilien bestehen in der Regel aus einzelnen
Rund 36 % entfielen dabei auf Gewerbeparks, die damit er-                            Hallenobjekten. Sie haben meist nur einen moderaten Büro-
neut die bedeutendste Assetklasse unter den Unternehmens-                            flächenanteil und sind prinzipiell geeignet für vielfältige Ar-
immobilien darstellen.                                                               ten der Fertigungen. Hier reicht die Mietspanne von 4,30
Das steigende Investmentvolumen in den vergangenen zwei                              Euro/qm bis 8,67 Euro/qm.
Jahren lässt sich auch auf eine höhere Anzahl an Portfolio-
deals zurückführen. Darauf entfallen rund 50 % der Trans-
aktionsvolumina.
Dabei sind regionale Präferenzen nicht eindeutig ausgeprägt:

© bulwiengesa AG 2019                                                                                                                                Seite 18/44
DIE   5! % STUDIE 2019
WO INVESTIEREN SICH NOCH LOHNT
                                       bulwiengesa

                           6
                   Die 5 - Prozenter
                            4
                            3
                            2

© bulwiengesa AG 2019                        Seite 19/44
DIE                     5! % STUDIE 2019
WO INVESTIEREN SICH NOCH LOHNT
                                                                                                                                                           bulwiengesa

Die 4,50- bis 5,49-Prozenter
IRR objektbezogen

  Der Markt für Unternehmensimmobilien (UI)                                                              Der Markt für Büroimmobilien
  Gewerbepark                                                                                            in D-Städten

                          Ausprägung IRR UI Gewerbepark                                                                             Ausprägung IRR Büro D-Städte
                        7%                                                                                                     6%
                                                 Core                                                                                                    Core
                        6%                                                                                                     5%

                                                                                                          Wahrscheinlichkeit
   Wahrscheinlichkeit

                                                        Core
                        5%
                                                                                                                               4%
                        4%
                                                                                                                               3%
                        3%                                      Non-Core
                                                               Non-Core                                                                                          Non-Core
                                                               Non-Core                                                        2%
                        2%
                        1%                                                                                                     1%

                        0%                                                                                                     0%
                          1,8 % 3,1 % 4,5 % 5,8 % 7,2 % 8,5 % 9,9 %                                                              -0,1 % 1,9 % 4,0 % 6,0 % 8,1 % 10,1 % 12,1 %

                                         IRR auf Objektebene                                                                                   IRR auf Objektebene

                               Ergebnisse Ausprägung                                                                                   Ergebnisse Ausprägung
                         IRR-Basiswert                    5,33 %                                       MaximumIRR-Basiswert                                     5,27 %                                         Maxi
                                                                                                          1,78 %                                                                                                 -0,

          Performanceerwartung                     Für wen geeignet?                                        Performanceerwartung
                                                                                                          1,95 %                                         Für wen geeignet?                                       0,

                                                           Core-                                                                                              Core-
                         4,5 – 6,4 %                                                                      2,12 %3,6                  – 6,4 %                                                                     0,
                                                        Investoren                                                                                         Investoren
                                                                                                          2,45 % 3,7 – 6,7 %                                                                                     0,
                          4,3 – 6,3 %              Vorjahresvergleich                                     2,28 %                                         Vorjahresvergleich                                      0,

                                                         Non-Core-                                                                                          Non-Core-
                        bis zu 10,0 %                                                                                          bis zu 12,4 %
                                                        Investoren                                        2,62 %                                           Investoren                                            1,
                          bis zu 9,4 %             Vorjahresvergleich                                     2,79 %bis zu 12,3 %                            Vorjahresvergleich                                      1,
                                                                                                          2,96 %                                                                                                 1,
                                                                                                          3,13 %                                                                                                 1,

                                           Fazit                                                          3,30 %                                 Fazit                                                           2,
   Gewerbeparks weisen ein sehr breites Spektrum an Quali-                                                 D-Städte sind weiterhin das Büromarktsegment mit den
   täten auf. Dadurch werden einheitliche Marktkennziffern                                                 höchsten Renditeerwartungen. Anleger sollten jedoch auf
   erschwert. Basierend auf Daten der Initiative Unterneh-                                                 marktkonforme Flächenvoluminas achten. Die Performan-
   mensimmobilien ist die Nutzernachfrage weiterhin auf                                                    ce der einzelnen Städte differiert dabei aufgrund ihrer un-
   einem hohen Niveau bei tendenziell steigenden Mieten.                                                  3,46  %
                                                                                                           terschiedlichen strukturellen Ausprägungen sehr stark.                                                2,
                                                                                                          3,63 %                                                                                                 2,

                                        Marktumfeld                                                       3,80 %                            Marktumfeld                                                          2,
   Investmentnachfrage                         regional bis international                                  Investmentnachfrage
                                                                                                          3,97  %                                    regional bis international                                  3,
                                                                               bulwiengesainfografik

                                                                                                                                                                                     © bulwiengesainfografik
                                                                            ©©bulwiengesainfografik

   Flächennachfrage                            lokal bis national                                          Flächennachfrage
                                                                                                          4,14  %                                    regional bis national                                       3,
   Liquidität                                  mittel                                                      Liquidität
                                                                                                          4,31  %                                    niedrig                                                     3,
   Volatilität                                 mittel                                                      Volatilität
                                                                                                          4,47  %                                    niedrig                                                     3,
   Marktgängige Losgröße                       ca. 2 bis 70 Mio. Euro                                      Marktgängige
                                                                                                          4,64 %        Losgröße                     ca. 3 bis 18 Mio. Euro                                      4,
                                                                                                          4,81 %                                                                                                 4,
© bulwiengesa AG 2019                                                                                                                                                        Seite 20/44
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