Untersuchungen über die Beeinflussung von Elektroakupunktur nach Voll (EAV) - Werten durch konventionelle Einzel - Hypnose
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Untersuchungen über die Beeinflussung von Elektroakupunktur nach Voll (EAV) – Werten durch konventionelle Einzel - Hypnose Geleitwort von Dr. Michael Thyson, ehem. Präs. IMGEAV (Internationale Medizinische Gesellschaft für Elektroakupunktur nach Voll) Vorwort von Univ.-Prof.a.D. Dr. Dr.h.c.(UNFV) Heinz Spranger, MAS (colleg@inter-uni.net) Thesis zur Erlangung des Grades Master of Science (MSc) am Interuniversitären Kolleg für Gesundheit und Entwicklung Graz / Schloss Seggau (college@inter-uni.net, www.inter-uni.net) vorgelegt von Dr. R. Hubertus Hommel Graz, im Juni 2005 1
R. Hubertus Hommel geb. 07.08.1946 Absolvent der Studienrichtung Zahnmedizin, Dr. med. dent komplementäres Vertiefungsfach ist die organotrope Identifizierung odontogener Wechselbeziehungen Adresse: HHommel@t-online.de Juliusstraße 8a D – 65189 Wiesbaden Hiermit bestätige ich, die vorliegende Arbeit selbstständig unter Nutzung keiner anderen als der angegebenen Hilfsmittel verfasst zu haben. Graz, im Januar 2005 2
Thesis angenommen im Juni 2005 Dr. Dr. h. c. Heinz Spranger, Prof. a. D. Dr. P. C. Endler, Prof. a. D. 3
Danksagung Bei Herrn ZA Claus Fenske bedanke ich mich sehr für die geleistete Unterstützung, zu der auch die Betreuung der ProbandInnen und die Überwachung der ProbandInnen in Hypnose gehörte. Herr Knut Henning hatte das Digital-Multimeter für die Hautwiderstandsmessungen der Akupunkturpunkte und deren Peripherie zur Verfügung gestellt. Er zeichnet außerdem zuständig für die proceduale Überwachung der technischen Gerätefunktionen. Hierfür bedanke ich mich. Herr Harald Lothaller, der für das Interuniversitäre Kolleg verantwortliche akademische Lehrer der statistischen Methodologie, hat die erbrachten Werte sorgfältig überprüft. Mein Dank gebührt ihm deswegen. GELEITWORT Als Reinhold Voll im Frühjahr 1955 seinen K & F Diatherapuncteur und damit die EAV der medizinischen Öffentlichkeit vorstellte, waren ihm sehr wohl die weitreichenden Folgen für Diagnostik und Therapie, aber auch die bevorstehenden Auseinandersetzungen innerhalb der Ärzteschaft bewusst. Daran hat sich bis heute nichts geändert, die Anwendungsmöglichkeiten der EAV sind progredient, die Anfechtungen durch konventionell medizinisch ausgerichtete KollegInnen bestehen weiterhin. Letzteres scheint schwer verständlich, denn die EAV stellt zwar höchste Anforderungen an das Niveau ihrer Tester und Messgeräte, erhebt jedoch im Gegensatz zur konventionellen Medizin keinerlei medizinischen Alleinvertretungsanspruch, indem sie sich zu den herkömmlichen Verfahren als komplementär versteht. Medizinischer Fortschritt erfordert Weiterentwicklung, Bewegung. Stillstand bedeutet den Abstieg in die Bedeutungslosigkeit. Leider basieren die konventionellen Interpretationen von Krankheit und Gesundheit noch immer auf dem physikalischen Weltbild des 19. Jahrhunderts. Inzwischen wurden mit Beginn des 20. Jahrhunderts in der Physik bereits mehrere Paradigmenwechsel vollzogen, wogegen die Medizin diese noch immer weitgehend ablehnt bzw. nur zögerlich bereit ist, sie in ihr Gedankengut aufzunehmen. Die EAV versteht sich als ein modernes regulationsmedizinisches Verfahren, entsprechend dem kybernetischen Modell einer internen autonomen Regelkreis-Regelung, weshalb in der Regulationsmedizin dem Informationstransfer im Organismus eine entscheidende Bedeutung zukommt. Dessen Übertragung erfolgt nerval, biomolekular und amateriell. Die amaterielle läuft über oszillierende elektromagnetische Felder, sie ist dementsprechend nicht an irgendwelche Leitbahnen gebunden. Dadurch erhält der gesamte Organismus auf diesem Wege von jeder Information sehr rasch Kenntnis. 4
Ursprung und Auslöser der Informationen entstammen größtenteils der Umwelt, eine ganz eigene Rolle spielen allerdings Geräusche, und somit auch das gesprochene Wort. Dessen informativer Wert ist zumindest zweischichtig, neben dem somatischen Effekt der stimmlich produzierten Frequenzen erzeugen Sinn und Inhalt des Wortes Resonanz auf der geistigen Ebene. Die moderne EAV ist tolerant, nicht in ihrer theoretischen Basis, eher in der Praxis. Deshalb ist es nicht nur spannend und aufschlussreich, sondern im Sinne dieser modernen EAV durchaus legitim, sie mit anderen Verfahren zu kombinieren, zu komplettieren. Eine unter diesem Aspekt zumindest experimentell interessante Möglichkeit liegt in der Synergie mit der Hypnose. Diskussionen, ob sich somatische Beschwerden psychisch beeinflussen lassen, dürften durch die vorliegende Studie zumindest unter regulationsmedizinischer Sicht an zusätzlichen Argumenten gewinnen. Die Bedeutung der Psyche für das Regulationsverhalten ist bekannt, die Auswirkungen sind mit EAV messbar. Der Ablauf der Hypnose lässt sich über das EEG messen, ihr Effekt auf das Regelsystem ebenfalls mit EAV. Unter diesem Aspekt drängt es sich schon fast auf, in einer Studie den Einfluss der wissenschaftlich anerkannten psychotherapeutischen Methode Hypnose auf die EAV als messbaren Ausdruck der individuellen autonomen Regulation zu erforschen. Die Validität dieser Studie könnte, unabhängig vom Ergebnis, die Anerkennung der EAV unterstützen, allein schon durch den Anspruch, als wissenschaftlich nicht akkreditiertes Verfahren, ein wissenschaftlich bewiesenes an dem konventionell-medizinisch zwar mit Skepsis beurteilten, von der Physik jedoch als wissenschaftlich bestätigten, Modell der Systemtheorie und Kybernetik nachzuweisen. Wir befinden uns in einem medizinischen Generationenkonflikt. Aber auch für die Hypnose sind die Untersuchungen interessant, sie können als ein weiterer Nachweis für ihre Wirksamkeit gewertet werden, indem man den Einfluss des veränderten Bewusstseinszustand direkt an den einzelnen Organen und –abschnitten messtechnisch überprüft. Neben den theoretischen Überlegungen, könnte bei unter Trance auftretender Absenkung vorher hyperergisch erhöhter Messwerte und möglichem Wegfall von Zeigerabfällen auf der Skala des Messgerätes, für die Anwendung der EAV auch ein praktischer Nutzen bestehen. Psychische, sich somatisch äußernde, messbare Blockaden, würden beseitigt und dadurch der Zugang zu den tatsächlichen Ursachen chronischer Gesundheitsstörungen erleichtert. Dies hätte wesentliche Auswirkungen auf Art und Umfang der zur individuellen Therapie erforderlichen Medikamente und darüber vermutlich auch auf den Heilungsverlauf. Selbst für die Klassische Homöopathie könnten sich interessante Konstellationen ergeben, wenn man die zur Mittelfindung erforderliche gelenkte Anamnese unter Trance erstellt, möglicherweise lässt sich in diesem Zustand das optimale Konstitutionsmittel finden. Dieser Effekt könnte sich wiederum auf die Hypnose vorteilhaft auswirken, wenn sich nach der Gabe des unter Trance erfragten Konstitutionsmittels durch die daraus resultierenden günstigeren psychischen Umstände die zukünftigen Trancen an dem jeweiligen Patienten leichter einstellen bzw. vertiefen ließen. Zusammenfassend ermöglichen die Kombination aus EAV und Hypnose eine Menge weiterer theoretischer Vorstellungen über praktische Erleichterungen in der Behandlung von in der täglichen EAV-Praxis auftretenden Problemfällen. Allerdings gäbe es auch für die praktische Handhabung noch einiges zu überdenken, z.B. wie sich die Trance bei gleichzeitiger Konzentration auf die EAV- Messungen mit wenig Aufwand aufrechterhalten lässt, um sich dadurch den Einsatz eines für den Part der Hypnose zuständigen Helfers zu ersparen. Insgesamt bieten sich eine Menge weiterführender Untersuchungen an, die vorliegende Studie sollte daher als Einstieg in dieses neue, weitgehend unbeforschte Thema gesehen werden. Ich sehe gerade in der seriösen Experimentierfreude mit der Verbindung und komplementären Ergänzung verschiedener Verfahren große therapeutische Möglichkeiten für unsere Patienten und halte diese Art von Studien für nützlich und wichtig für die Regulationsmedizin. Dr. med. Michael Thyson Im November, 2004 ehem. Präs. IMGEAV (Internationale Medizinische Gesellschaft für Elektroakupunktur nach Voll) 5
INHALTSVERZEICHNIS VORWORT............................................................................................................................................8 STRUKTURIERTE ZUSAMMENFASSUNG..................................................................................10 1 ZUSAMMENFASSUNG (ABSTRACT)........................................................................................13 2 EINLEITUNG...................................................................................................................................13 2.1 KURZE DEFINITION DER HYPNOSE UND GESCHICHTLICHER ABRISS................13 2.2 KURZE DEFINTION DER EAV...........................................................................................14 2.3 ZUORDNUNG DER METHODEN HYPNOSE UND EAV................................................14 2.4 EIGENES FORSCHUNGSANLIEGEN................................................................................15 2.5 KONKRETE ORSCHUNGSFRAGE....................................................................................15 2.6 ARBEITSHYPOTHESE........................................................................................................16 2.7 AUSGANGSPOSTULAT DER STUDIE..............................................................................16 3 METHODIK......................................................................................................................................17 3.1 METHODIK DER PILOTSTUDIE........................................................................................17 3.2 METHODISCHER ANSATZ................................................................................................17 3.3 WEITERE DEFINITION DER EAV.....................................................................................18 3.4 HAUTWIDERSTANDSMESSUNGEN DER AKUPUNKTURPUNKTE UND IHRER PERIPHERIE............................................................................................................18 3.5 PRAKTISCHE DURCHFÜHRUNG.....................................................................................20 3.5.1 Stabilitätsüberprüfung der Messwerte..........................................................................20 3.5.2 Hautwiderstandsmessungen..........................................................................................20 3.5.3 EAV-Messungen...........................................................................................................21 3.5.3.1 Kurzbeschreibung des Testvorganges.............................................................21 3.5.3.2 Die Ganzleitwertmessung................................................................................22 3.5.3.3 Die Viersektorenmessung................................................................................22 3.5.3.4 EAV-Testablauf................................................................................................23 3.5.3.5 Die Messpunkte der Studie..............................................................................25 3.5.3.6 Studiengerechte Modifizierung der Punktmessung 26 3.5.3.7 EAV-Standards als methodisches Kriterium...................................................26 3.5.4 Zusammenfassung des praktischen Procedere..............................................................27 4 ERGEBNISSE...................................................................................................................................27 4.1 ERGEBNISSE DER PILOTSTUDIE.....................................................................................27 4.2 ERGEBNISSE DER VORLIEGENDEN STUDIE................................................................28 4.2.1 Die Stabilität der Messwerte.........................................................................................28 4.2.1.1 Gruppe 1..........................................................................................................29 4.2.1.2 Gruppe 2..........................................................................................................29 4.2.2 Die Hautwiderstandsmessungen...................................................................................29 4.2.2.1 Gruppe 1..........................................................................................................29 4.2.2.2 Gruppe 2..........................................................................................................31 4.2.2.3 Statistische Erfassung und Darstellung der Messergebnisse der Hautwiderstandsmessungen............................................................................32 4.2.3 Die Messungen der Leitwerte und der Akupunkturpunkte mit EAV im Wachzustand und in Trance.........................................................................................34 4.2.3.1 Gruppe 1..........................................................................................................35 4.2.3.2 Gruppe 2..........................................................................................................37 6
4.2.3.3 Statistische Erfassungen und Darstellungen der Messergebnisse von Leitwerten und Akupunkturpunkten im Wachzustand und in Trance...............39 4.3 ZUSAMMENFASSUNG.......................................................................................................41 5 DISKUSSION...................................................................................................................................42 5.1 KURZE STANDORTBESCHREIBUNG DER EAV UND DER HYPNOSE......................42 5.1.1 EAV..............................................................................................................................42 5.1.2 Hypnose........................................................................................................................42 5.2 INTERPRETATION DER STABILITÄTSMESSUNGEN...................................................43 5.3 BEURTEILUNG DER HAUTWIDERSTANDSMESSUNGEN..........................................44 5.4 BEWERTUNG DER ERGEBNISSE DER MESSUNGEN DER LEITWERTE UND AKUPUNKTURPUNKTE IM WACHZUSTAND UND IN TRANCE......................46 5.4.1 Die Ganzleitwerte.........................................................................................................46 5.4.2 Die Messungen der Akupunkturpunkte........................................................................47 5.5 ZUSAMMENFASSUNG.......................................................................................................48 6 FAZIT................................................................................................................................................50 7 LITERATURVERZEICHNIS.........................................................................................................51 7
VORWORT Jede wissenschaftliche Arbeit beruht auf einer Aufgabenstellung, die entweder Aktuelles widerspiegelt, oder auf einer Reihe von Vorarbeiten, die sowohl international, als auch national Entscheidendes zum allgemeinen Verständnis beigetragen haben. Die Arbeit geht in der klassischen Reihung von Expertenwissen zum Konsensuellen und schließlich zum Evidenten möglichst weit, um entweder selbst wieder Grundlage innerhalb der Wissenschaftsgemeinschaft zu werden, oder aber auch, um praktische Umsetzbarkeit von grundlegenden Theorien zu signalisieren. Herr Dr.med.dent. Hubertus Hommel legt seine „Untersuchungen über die Beeinflussung von Elektroakupunktur nach Voll (EAV)-Werten durch konventionelle Einzel-Hypnose“ vor. Diese beschäftigen sich mit der vergleichenden Wichtung von Ergebnissen aus zwei unterschiedlichen Bereichen integrativer Befunderhebung mit Therapieansätzen. Bei der EAV handelt es sich um eine Hautwiderstandsmessung in der Region von lochförmig unterbrochenen Körperfaszien, die auch den sogenannten Akupunktur-Punkten entsprechen. Bei der Einzelhypnose zur mittleren Trance, der sogenannten Leerhypnose ohne therapeutisches Ziel, handelt es sich um eine zentrale Beeinflussung sensitiver Hirnareale bis zum Stadium derjenigen Trance, in der Suggestionen möglich sind. Das intellektuelle Umfeld dieser Studie ist mit folgenden Fragestellungen beschäftigt, die einer Deutung harren, um die EAV sowohl als Diagnostikum, als auch als Therapeutikum bei konventionellen Fragestellungen der Medizin aufzunehmen. 1. Eine Messung des Hautwiderstandes sowohl durch den Probanden selbst (Leitwert), als auch in den Arealen der Akupunktur-Löcher (mit definierter Vorschublast durch den Untersucher) ist sowohl im Sinne der TCM, als auch im Sinne der EAV zur Einschätzung der Regulations-Fähigkeit des Organismus wichtig. Es sollte mit der Anordnung der mittleren Trance erkannt werden, ob eine EAV- Messung suggestiv wirkt. 2. Würde die EAV-Messung einen Scheineffekt beinhalten, müssten sich placeboähnliche Differenzen ergeben. Aus der Zusammenarbeit mit dem Unterzeichneten ist bekannt, dass der Autor dieser multizentrischen Studie auf anaesthetische Interventionen zugunsten der Hypnose verzichtet hat, weil selbst bei Analgesie-ähnlichen Verfahren metabolische Gesamt-Körper-Reaktionen in Gang gesetzt würden, die eine Interpretation der Ergebnisse von EAV-Messungen beeinträchtigen würden. Die experimentelle Anordnung sowohl der Untersuchung, als auch der Auswertung ist frei von ethischen Bedenken. Dies ist durch die drei Optionen einer Untersuchung an Gesunden gewährleistet: a) Die Probanden bezeichneten sich als „weitgehend gesund“. Ihre medizinische Risiko- Anamnese ließ keine Besonderheiten erkennen. b) Die Probanden erleiden durch die gewählten Testverfahren keine physischen oder/und psychischen Schäden; ihre Beeinträchtigungen durch die Verfahren sind im Vorfeld der Untersuchung im Sinne der tradierten Compliance umfassend informiert worden. c) Die Probanden erhielten nach der Untersuchung uneingeschränkt Zugriff, Erläuterung und Diskussion der Ermittlungen und hatten fernerhin die Gelegenheit, ihre eigenen charakteristischen Messergebnisse durch selbstgewünschte Kontrollen zu verstehen. Die Aufzeichnungen der Ergebnisse sind präzis und lassen keine methodischen Falsifikationen erkennen. Die gewählten Messpunkte sind sämtlichst Referenzpunkte zum ZNS und dem endokrinen Meridian. Die Interpretation der Ergebnisse ist schlüssig und angesichts der persönlichen Erfahrung des Unterzeichneten im Rahmen einer zu erwartenden Irrtumswahrscheinlichkeit, die auf hohe Signifikanz deutet. 8
Die Diskussion der Ergebnisse ist unter Abwägung aller Imponderabilien umfangreich und zeigt auch im Detail keine Auslassungen. Damit kann die Ausgangshypothese der Forschungsfrage als bestätigt angesehen werden: Eine Veränderung der Bewusstseinslage scheint dasjenige psychogene Zwangsverhalten auszuschalten, das sowohl Leitwert (reziprok zum Widerstandswert), als auch Messwerte noch weiter vom Normzustand entfernt, als es die Messung im Wachzustand ergibt. Der Autor hat mit seiner Arbeit gezeigt, dass er im gewählten Rahmen einer Forschungsfrage zur Lösung von Hypothesen in der Lage ist, die einer komplementär-physiologischen Methode und ihrer Anwendung aus konventioneller Sicht beigesteuert werden. Ich wünsche ihm die positive Resonanz der Kollegen in der täglichen Praxis. 2005-01-16 Univ.-Prof.a.D.Dr.Dr.h.c.(UNFV) Heinz Spranger MAS (college@inter-uni.net) 9
Strukturierte Zusammenfassung 1.1 Titel der Arbeit Untersuchungen über die Beeinflussung von Elektroakupunktur nach Voll (EAV)–Werten durch konventionelle Einzel-Hypnose 1.2 Einleitung [auf 1.2 folgt unmittelbar 1.2.1, hier keine vorab-Bemerkungen!] 1.2.1 Hintergrund und Stand des Wissens [ggf. Ausgangspunkt der Planung der Studie, ggf. allgemeine Problemstellung, ggf. Rechtfertigung der Studie] Die Studie vereint in ihrer Zielsetzung 2 unterschiedliche Methoden, die Hypnose, ein über die Sinnesmodalitäten das Bewusstsein beeinflussendes konventionell medizinisch etabliertes Verfahren, das während der ihr eigenen Trance zu verschiedenen, zeitlich begrenzten, reversiblen, physiologischen Veränderungen im Organismus führen kann, mit der EAV (Elektroakupunktur nach Voll), einem elektrophysikalischen geräteassoziierten komplementärmedizinischen Diagnose- und Therapiesystem, mit dem sich diese möglichen Veränderungen an ausgesuchten Stellen der Außenhaut des menschlichen Körpers über Hautwiderstände elektrisch messen lassen. 1.2.2 Forschungsfrage(n) [Hauptfrage, Nebenfrage(n), ggf. auch neu aufgetauchte Fragen, zu deren Klärung die Arbeit Neues beiträgt] In der vorliegenden Studie soll überprüft werden, inwieweit Hypnose als Zugang zum Unbewussten und somit inneren mentalen Kern des Patienten imstande ist, die individuell unterschiedliche Regelkapazität zu beeinflussen und hierüber den Leitwert sowie an 2 für alle ProbandInnen vorher fixierten Messpunkten die Messwerte der EAV im Verhältnis zum Wachzustand zu verändern. 1.3 Methodik [auf 1.3 folgt unmittelbar 1.3.1, hier keine vorab-Bemerkungen!] 1.3.1 Design es handelt sich um eine experimentelle, monozentrische, klinische Studie. 1.3.2 TeilnehmerInnen [sinngemäß ggf. beteiligte Personen und Versuchsobjekte] 18 Probanden (9 Männer, 9 Frauen), Claus Fenske (Tranceinduktion und –erhaltung) Knut Henning (Eichung des EAV-Messgerätes SL1 MBA nach den Vorgaben der Internationalen Medizinischen Gesellschaft für EAV; Fotos; Modifikator des zu den Messungen der Hautwiderstände verwendteten handelsüblichen Digital-Multimeter) Harald Lothaller (Statistik) 1.3.3 Durchführung 10
Stabilitätsüberprüfungen der Messwerte. Hautwiderstandsmessungen, getrennt an Frauen und Männern. EAV-Messungen: Messungen der Leitwerte und der Akupunkturpunkte im Wachzustand und in Trance, getrennt an Frauen und Männern. 1.3.4 Statistische Analyse Messwert EAV-Leitwert: Der Wert ist in Trance geringer als im Wachzustand. Je höher der Wert einer Person vor Trance, desto höher auch in Trance. EAV-Messpunkte: Der Wert ist in Trance geringer als im Wachzustand. Je höher der Wert einer Person vor Trance, desto höher auch in Trance. Dies gilt für beide Messpunkte. Personen, die am Messpunkt 1 höhere Werte haben, haben nicht auch unbedingt am Messpunkt 2 höhere Werte. 1.4 Ergebnisse [auf 1.4 folgt unmittelbar 1.4.1, hier keine vorab-Bemerkungen!] 1.4.1 Überblick [angelehnt an die Fragestellungen, s.o.] Im Verlauf der Studie wurden nacheinander zuerst Stabilitätsmessungen und Hautwiderstandsmessungen vorgenommen, und sodann im Wachzustand und in anschließender Trance Leitwerte und jeweils 2 fixierte Akupunkturpunkte an 18 ProbandInnen gemessen. Messergebnisse der einzelnen Studienphasen in ihrer Reihenfolge: Die Stabilitätsmessungen der Punkte sind als stabil zu werten. Die Hautwiderstandsmessungen zeigten an allen 18 ProbandInnen überwiegend einen deutlichen Unterschied zwischen dem Umfeld der 2 fixen Akupunkturpunkte und dieser Punkte selber, indem die Werte der Akupunkturpunkte bei allen 18 Teilnehmern deutlich höher als die ihrer Peripherie waren. Bei den Leitwertmessungen bestand (außer bei 3 Probanden) ein Gefälle zwischen den Leitwertmessungen im Wachzustand und in Trance. Die Messungen der Akupunkturpunkte zeigten untereinander sowie gegeneinander im Wach- und Trancezustand unterschiedliche Werte, sie waren außer bei 3 Probanden in Trance gegenüber dem Wachzustand erniedrigt. 1.4.2 Besonderheiten [Highlights, ggf. überraschende, neue Ergebnisse; i.d.R. unter Bezugnahme auf eine einzufügende Abbildung. Die Abbildung wird an dieser Stelle nicht nummeriert] Es gab keine Besonderheiten im Rahmen und Verlauf der Untersuchungen. 1.5 Schlussfolgerung [auf 1.5 folgt unmittelbar 1.5.1, hier keine vorab-Bemerkungen!] 1.5.1 Interpretation [dieser Ergebnisse; Mutmaßung, warum sich diese Antwort(en) ergeben haben] bei den Stabilitätsmessungen muss zwischen systemischer Konstanz und systemischer Stabilität unterschieden werden. Konstanz lässt sich in lebenden Systemen zum Vorteil der Stabilität nicht anwenden. Die Messwerte wichen innerhalb des Zeitrahmens von 45 Minuten nur unwesentlich von einander ab, waren somit stabil. Da der Vorgang der Stabilitätsmessungen wenig Aufwand erforderte, waren die Fehlermöglichkeiten gering. Fehlerquellen hätten in der prinzipiellen praktischen Unfähigkeit des Testers, sowie Umwelteinflüssen und Fehlfunktionen des EAV-Gerätes liegen können, konnten jedoch ausgeschlossen werden. Die Hautwiderstandsmessungen wurden mit einem handelsüblichen, den Besonderheiten in der Ausstattung angepassten, Digitalmultimeter vorgenommen. Entsprechend der Einfachheit der Messungen sowie der Vorgabe, nur Differenzen 11
zwischen Akupunkturpunkten und ihrer Peripherie zu messen ließen sich keine Messfehler nachweisen. Die Leitwertmessungen ließen von ihrem Procedere her keine Fehler zu. Mögliche Fehler bei den Messungen der Akupunkturpunkte entfielen Dank der langjährigen Erfahrung des Testers, Fehlfunktionen des EAV-Gerätes konnten durch unmittelbar vorhergehende Funktionsüberprüfungen ausgeschlossen werden. Fehler im Tranceablauf entfielen durch die langjährigen Erfahrungen des Hypnotiseurs. Die vorliegende Studie zeigt die Beeinflussbarkeit sich über apparative Diagnostik darstellbarer somatischer Vorgänge durch verbalinduzierten Informationstransfer, basierend auf der Vorstellung eines für jedes biologische System gültigen Regelprinzips. 1.5.2 Folgerung auf die untersuchte Problematik und den Stand des Wissens Das Ergebnis der Studie entspricht im Kern dem der vom Autor vorgenommenen Pilotstudie, zudem unterstützt es die dort faktisch aufgewiesenen, jedoch nicht formulierten Wechselbeziehungen zwischen somatischer und mentaler Ebene. Es könnte dazu beitragen, den Blickwinkel der Auffassung von psychosomatischen und somatopsychischen Symptomatiken zu erweitern, was für die gesamte Medizin nützlich wäre. Nutzen hieraus könnten primär regulationsmedizinische Verfahren ziehen, sie anerkennen nicht nur den Einfluss des Informationstransfers auf die autonomen Regelkreisfunktionen des Organismus, sondern sehen darin ihre theoretische Grundlage. 1.5.3 Eigenkritisches Der Nachweis der vorliegenden Studie wird durch ein wissenschaftlich nicht anerkanntes biophysikalisches Messverfahren erbracht, weiterhin lassen sich weder Hypnose noch EAV randomisieren, oder verblinden, allenfalls kontrollieren und reproduzieren, was nach etablierter Auffassung jedoch als wissenschaftlich unzureichend empfunden wird. Hinzu kommen die diametral divergierenden Paradigmen der Konventionellen Medizin, was von vornherein zur Ablehnung führen muss. 1.5.4 Anregungen zu weiterführender Arbeit [weiterführende Fragestellungen] Die primäre Wirkungsebene der verbalsuggestiven Tranceinduktion und –erhaltung ist das gesprochene Wort, die Information. Mit dem Erreichen der mentalen Ebene könnte das Eintreten der Trance über Resonanzkoppelungsphänomene entstehen. Weiterhin wären weiterführende Untersuchungen unter dem Aspekt der Wechselwirkungstheorie zwischen Messpunkten und den ihnen zugeordneten Organen bzw. Organabschnitt zwar grundsätzlich interessant, hier jedoch primär durch den in der vorliegenden Studie verwendeten Messpunkt Tou Mo 23-1, dem Kontrollmesspunkt für das Großhirn. Von seiner anatomischen Lage her entspricht er dem orbitofrontalen Cortex, zuständig für das Sozialverhalten des Individuums. Es wäre interessant, in weiterführenden Untersuchungen zu überprüfen, ob die Werte des Messpunktes Tou Mo 23-1 in Abhängigkeit zum Sozialverhalten des Probanden stehen, bzw. ob sich Sozialverhalten über elektrische Widerstandsmessungen der Haut messen lassen. 1.6 VerfasserIn, BetreuerInnen, HauptbetreuerIn college@inter-uni.net, Graz, 2005 Verfasser: Dr.R.Hubertus Hommel, Betreuer: Prof.a.D. Dr. Dr. MAS Heinz Spranger, Hauptbetreuer: dito 12
1 ZUSAMMENFASSUNG (Abstract) In einer experimentellen, monozentrischen, klinischen Studie wurde an 18 ProbandInnen (9 Männer, 9 Frauen) untersucht, ob sich die Veränderung des Bewusstseinszustandes durch Suggestion-induzierte Trance auf das autonome Regulationsverhalten des menschlichen Organismus auswirkt und sich dadurch bei der Messung von zwei, für alle ProbandInnen vorher verbindlich festgelegten, Messpunkten durch EAV (Elektroakupunktur nach Voll) Messwertveränderungen ergeben. Hierzu wurden Messungen zuerst im Wachzustand und unmittelbar daran anschließend in Hypnose vorgenommen, und danach die Messergebnisse miteinander verglichen. 2 EINLEITUNG Hypnose und EAV (Elektroakupunktur nach Voll) gehören zu den regulationsmedizinischen Verfahren. Beide haben einen hohen empirischen Stellenwert, „die therapeutische Effektivität der Hypnosetherapie gilt als wissenschaftlich abgesichert (Grawe, Donati und Bernauer, 1994)“ (2), die der EAV nicht, sie gilt jedoch als erfahrungsheilkundlich gesichert. Die EAV ist komplementärmedizinisch orientiert und wird zudem den Naturheilverfahren zugeordnet, da sie den Auflagen deren Definition entsprechend „ganzheitliche diagnostische und therapeutische Methoden in Prävention, Therapie und Rehabilitation“ (3) anwendet. 2.1 Kurze Definition der Hypnose und geschichtlicher Abriss Die Hypnose beschreibt einen besonderen, künstlich erzeugten Bewusstseinszustand. Die Kunst, Trancezustände herbeizuführen ist uralt und Bestandteil sämtlicher Kulturen. In den Übungen indischer Yogis und Fakire sowie in den Tempelschlafkulturen der alten Griechen finden sich Trance und Hypnose, die Bibel beschreibt im Neuen Testament Heilungen durch Jesus und seine Jünger durch tranceinduzierende Techniken wie Augenfixation und Handauflegen in Kombination mit verbaler Suggestion (14). Die Bezeichnung Hypnose ist griechischen Ursprungs und leitet sich ab von „Hypnos“, dem Wort für „Schlaf“(8) und mythologischer Name des Gottes des Schlafes (10). Erstmals ausführlich dokumentiert und umfangreich angewandt wurde die Hypnose durch Franz Anton Mesmer, der hypnotische Phänomene als Auswirkungen „animalischen Magnetismus’“ erklärte. Er veranstaltete mit großem Heilerfolg Gruppenhypnosen und begründete mit seinen Anhängern einen Massenkult, den „Mesmerismus“, der jahrzehntelang in Europa außerordentlich populär war (14, 15). Nach eingehender wissenschaftlicher Beforschungen wurde der Begriff Hypnose im 19. Jahrhundert von James Braid geprägt (14) und als allgemein gültig in die Terminologie übernommen (13). Erst mit dem Aufkommen der Psychoanalyse um die Jahrhundertwende verblasste durch den Einfluss von Siegmund Freud die Bedeutung der Hypnose. Eine grundlegende Änderung bewirkte schließlich im 20. Jahrhundert Milton Erickson, er entwickelte ein völlig neues hypnotisches Denken und etablierte die Hypnose in der Psychotherapie. Im deutschsprachigen Raum hat vor allem die Habilitation von Henriette Walter sehr viel zur wissenschaftlichen Abklärung des Phänomen Hypnose beigetragen (15). Man versteht darunter nach heutiger Definition „einen mittels bestimmter Techniken herbeigeführten Weg in eine Trance, der, durch eine Veränderung des Bewusstseins, in einen schlafähnlichen Zustand führt, in dem die Person für Suggestionen sehr empfänglich ist“. Trance definiert sich als „Summe aller Bewusstseinsveränderungen, die zwischen Wachsein und Schlaf angesiedelt sind“, Suggestion ist die „Präsentation einer Anregung oder eines Vorschlages“(15). Physiologisch beschreibt Hypnose die „durch besondere Reizkonstellationen ..... herbeigeführte partielle Hemmung zentralnervöser Abläufe“ (18), die „einen gesenkten Bewusstseinszustand erzeugt mit Minderung der Sensibilität der Sinnesorgane (Ausnahme: Gehör), Einengung der Aufmerksamkeit, Minderung des Realitätsbezugs, Hemmung komplexer Denkvorgänge und 13
trophotroper vegetativer Umschaltungen...“ (11). Mittels EEG (Elektroenzephalographie) lässt sich nachweisen, wie hierbei das elektrische Potenzial des Gehirns beeinflusst wird, in der Hypnose befinden sich sämtliche Gehirnwellentypen im Delta-Rhythmus, dem Zustand tiefster Entspannung (13). Man unterteilt die Hypnose in die 4 verschiedenen Stadien hypnoidales Stadium, leichte Trance, mittlere Trance und tiefe Trance (15). Für die Studie wurden die ProbandInnen durch Verbalsuggestion in mittlere Trance versetzt. Es handelte sich hierbei um sog. „Leerhypnosen“ ohne therapeutisches Ziel. Grundsätzlich wurde bei der Auswahl des Probandengutes auf psychisch gesunde und stabile Versuchspersonen geachtet, die zudem bereits Hypnoseerfahrung hatten, um mögliche unerwünschte emotionale Reaktionen auszuschließen. 2.2 Kurze Definition der EAV Die EAV wurde von Reinhold Voll aufgrund eigener schwerer, aus konventionell-medizinischer Sicht unheilbarer Krankheit ursprünglich zu seiner Selbstbehandlung erfunden und im April 1955 der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Erfolg dieser neuen Therapierichtung brachte Voll einen Ehrenprofessorentitel, mehrere Ehrendoktortitel sowie Ehrenmitgliedschaften in verschiedenen internationalen medizinischen Gesellschaften, bis hin zum Vorschlag für den Nobelpreis für Alternative Medizin (12). „Die EAV gehört zu den biophysikalischen Messverfahren, die angewendet werden, um den aktuellen Zustand, Störungen und Blockaden, sowie die Regulationsfähigkeit des Organismus zu erfassen. Hierzu bedient man sich sowohl der aus der Traditionellen Medizin überlieferten Akupunkturpunkte als auch zusätzlich der von Reinhold Voll und seinen Mitarbeitern neu entdeckten elektrisch relevanten Hautpunkten. Alle diese sind unter anderem mit inneren Organen und deren Funktionskreisen (Subsystemen) verbunden, sodass man im Verlauf einer Messung Informationen über den energetischen Zustand des gesamten Organismus bekommen kann. Entsprechend den Vorgaben der IMGEAV (Internationale Medizinische Gesellschaft für Elektroakupunktur nach Voll) soll bei der Basisuntersuchung eine Vielzahl an Punkten durchgemessen werden, sodass alle Organe repräsentiert werden. Die EAV übernimmt Anteile der chinesischen Akupunkturlehre, erweitert um die Denkmodelle der Systemtheorie und der Biokybernetik. Die Messungen erfolgen mit speziellen nach EAV-Standard genormten und von der IMGEAV zugelassenen Geräten. Außerdem soll unter Beachtung standardisierten Vorgehens die Fehlerquote möglichst gering gehalten werden. Durch diese Messungen ist es möglich, Informationen über sämtliche Bereiche des menschlichen Organismus zu bekommen. Man kann durch den Einsatz von Testsubstanzen die Auswirkungen pathogener Faktoren wie Standort-/Herd-/Störfeldbelastungen, Intoxikationen aus der Umwelt, Infekte, Mangelzustände, Allergien und Unverträglichkeiten jeglicher Art diagnostizieren.... Die Therapie der EAV erfolgt überwiegend medikamentös mit individual- spezifisch ausgewählten und ausgetesteten Medikamenten. Dies geschieht im allgemeinen mit einer Kombination aus Isopathika, Homöopathika, Nosoden und potenzierten Organpräparaten“ (6). 2.3 Zuordnung der Methoden Hypnose und EAV Die vorliegende Studie vereint in ihrer Zielsetzung zwei unterschiedliche Methoden, die Hypnose, ein über die Sinnesmodalitäten das Bewusstsein beeinflussendes konventionell medizinisch etabliertes Verfahren, das während der ihr eigenen Trance zu verschiedenen, zeitlich begrenzten, reversiblen, physiologischen Veränderungen im Organismus führen kann, mit der EAV, einem elektrophysikalischen geräteassoziierten komplementärmedizinischen Diagnose- und Therapiesystem, mit dem sich diese möglichen Veränderungen an ausgesuchten Stellen der Außenhaut des menschlichen Körpers über Hautwiderstände elektrisch messen lassen. 14
2.4 Eigenes Forschungsanliegen Die Regulationsmedizin erweitert die Blickwinkel der herkömmlichen Medizin zur Beurteilung von Gesundheit und Krankheit durch kybernetische Denkmodelle unter systemischen, konstruktivistischen und holistischen Gesichtspunkten. Unterstellt man dementsprechend einen Kausalzusammenhang der Qualität der Gesundheit eines Organismus mit dessen Regelgüte, lässt sich umgekehrt Krankheit als Störung der individuellen Regelkreisfunktion interpretieren. Ein Regelkreis ist grundsätzlich ein in sich geschlossener ständiger Kreislauf von Informationen (16).Seine Funktion ist somit abhängig von äußeren wie inneren Störeinflüssen, die sich als Blockaden des Informationstransfers auswirken können. In der Regulationsmedizin spielt hierbei der Zeitfaktor zur Klassifikation in akute Störungen oder chronische Erkrankungen eine wesentliche Rolle. Für die daraus resultierenden Symptomatiken ist es vorerst unerheblich, welcher Grund für die Unterbrechung bzw. Verfälschung des Informationscharakters besteht. Sie sind weniger vom Anlass der Störungen abhängig als vom betroffenen Regelkreis und Ausdruck eines unzureichenden Kompensationsvermögens des Organismus. Für das therapeutische Vorgehen dagegen ist die Kenntnis der tatsächlichen Ursache maßgeblich. Das Ziel der Regulationsmedizin ist die Wiederherstellung der autonomen Regelkapazität über die Reorganisation des Informationstransfers. Der Informationsgehalt kann auf verschiedenen Wegen vermittelt werden. Ein Beispiel für eine rein informative, virtuelle Übermittlung ist der Placeboeffekt, er erscheint insofern als beachtenswert, als er auf einer nicht ausschließlich verstandesfixierten Verstehensebene wirkt. Wesentlich sind hierbei Akzeptation und Imaginationsbereitschaft, die wiederum in Korrelation mit dem in einer bestimmten Absicht gesprochenen Wort des Therapeuten und seiner individuellen Verwertbarkeit stehen. Hieraus resultieren die erhofften energetischen und schließlich strukturellen Effekte im Organismus des/der PatientInnen. Ähnliches findet in der Hypnose statt, indem sie der geistigen unbewussten Ebene eine übergeordnete Bedeutung gibt. Demnach könnte die Imagination in der Medizin neben der Lösung psychischer somatisierender Blockaden den Informationstransfer zur Revitalisierung der Regelfähigkeit auf der amateriellen Ebene rasch und nachhaltig wiederherstellen, möglicherweise über die Erstellung einer Compliance auf der kognitiven Ebene durch die verbale Vermittlung des Wirkungscharakters von Medikamenten. Die Registrierung des gezielten verbalen Einflusses und den daraus resultierenden Veränderungen auf der nonverbalen Ebene durch Messungen des Regelverhaltens des Organismus könnte Bestandteil einer Beweisbarkeit psychogener Auswirkungen auf die Regulationskapazität werden. 2.5 Konkrete Forschungsfrage In der vorliegenden Studie soll überprüft werden, inwieweit Hypnose als Zugang zum Unbewussten und somit inneren mentalen Kern des Patienten imstande ist, die individuell unterschiedliche Regelkapazität zu beeinflussen und hierüber den Leitwert sowie an zwei für alle ProbandInnen vorher fixierten Messpunkten die Messwerte der EAV im Verhältnis zum Wachzustand zu verändern. 15
2.6 ARBEITSHYPOTHESE Wechselwirkungen zwischen Psyche und Soma sind bekannt, ebenso deren mögliche Beeinflussung durch das Bewusstsein modulierende Suggestionen wie auch durch Eigenregulation anregende therapeutische Verfahren, zum Beispiel der Verabreichung des ihrem Informationsgehalt entsprechend passenden homöopathischen Konstitutionsmittels. Die Arbeitshypothese lautet, dass sich verbalinduzierte Bewusstseinsveränderungen auf der somatischen Ebene durch elektrophysikalische Messungen an ausgesuchten Punkten der Außenhaut nachweisen lassen. Hypnose und EAV partizipieren auf regulativ komplementärmedizinischem Niveau, wobei die Hypnose in der Psychotherapie als konventioneller Behandlungsbestandteil wissenschaftlich etabliert ist. „Bei der Hypnose handelt es sich um eine psychotherapeutische Methode lege artis, deren Anwendung unbedingt die Berücksichtigung der Psychotherapie-Grundprinzipien voraussetzt“ (18). Für das Verständnis regulativer Vorgänge ist die Integration des der Kybernetik entnommenen Prinzips der Regelkreisfunktion in das medizinische Denken grundlegende Voraussetzung. Definiert man auf dieser Grundlage Gesundheit nach kybernetischer Interpretation als ein „einwandfreies Funktionieren der autonomen Regelkreisfunktionen auf der Steuerungsebene des Organismus“ (5), kommt dem zu deren Aufrechterhaltung erforderlichen Informationsfluss eine zentrale Bedeutung zu. Informationen werden allgemein als Signale verstanden, wobei die der Umwelt in der Regulationsmedizin eine besondere Wertung erfahren. Eine maßgebliche Signalwirkung hat hierbei für die Hypnose der sinnerfüllende Inhalt des gesprochenen Wortes als Zugang zum Mentalen. Die AK (Angewandte Kinesiologie) interpretiert die individuelle Regelgüte über die Ausgewogenheit der Triade der Gesundheit (9) mit den Wechselbeziehungen zwischen Struktur, Biochemie und Mentalität. Die Hypnotherapie als therapeutische Anwendung der Hypnose, hierarchisiert dagegen die geistige Ebene, „sie ist eine besondere Form der Kommunikation. Lassen sich Menschen auf diese Form der Kommunikation ein, entwickeln sich automatisch Trancephänomene“ (15). Sie arbeitet mit verbaler Information, um physiologische Effekte zu erzielen. „Nach amerikanischen Forschungsarbeiten werden in der Hypnose nach entsprechenden Suggestionen Neuropeptide ausgeschüttet, die die entsprechenden Körperreaktionen steuern. (Kay Thompson Jahrestagung der DGZH in Berlin 12. – 14. September 1997)“ (15). Die EAV ist den bioelektrischen Methoden zugeordneter Bestandteil der Regulationsmedizin, sie befasst sich mit den Ursachen eines eventuell gestörten Informationstransfers und der anschließenden Wiederherstellung der autonomen physiologischen Regulationsfähigkeit des Organismus. Mit den ihr eigenen elektrischen Messungen kann sie zur Identifizierung pathophysiologischer Zustände beitragen. 2.7 Ausgangspostulat der Studie Allgemein gilt in der Hypnotherapie bereits der Zustand einer tiefen Entspannung als ein grundsätzlich therapeutischer Effekt. Sollte dies tatsächlich der Fall sein, müsste sich dies auf das Regulationsverhalten des Organismus auswirken und energetisch bemerkbar machen im Sinne einer Leitwertveränderung, und durch biophysikalische Messungen mit der EAV überprüfbar sein. Zu dieser Thematik hatte der Autor bereits eine Pilotstudie vorgenommen, an einer geringeren Anzahl, gleichgeschlechtlicher (weiblich), Probanden bei einer größeren Anzahl von Messpunkten (7). 16
3 METHODIK 3.1 Methodik der Pilotstudie Der methodische Ansatz zur Fragestellung dieser Pilotstudie basiert auf der empirischen Beobachtung möglicher Wechselwirkungen regulativer medizinischer Verfahren auf das Regulationsverhalten des menschlichen Organismus. Es sollte überprüft werden, ob sich das elektrische Widerstandsverhalten definierter, mit Akupunkturpunkten kongruenter Messpunkte durch den Einfluss von Trance im Sinne der Verschiebung der Bewusstseinslage verändern lässt. Dieser Nachweis wurde über EAV geführt. Es wurden weder der besondere elektrophysiologische Charakter dieser Punkte näher belegt noch das Ausmaß der Messwertsveränderungen noch die mögliche Reproduzierbarkeit von Messwertergebnissen berücksichtigt. Es handelte sich bei der Pilotstudie um eine experimentelle monozentrische klinische Studie mit der festen Fallzahl von 15 Probandinnen. Die Einschlusskriterien konzentrierten sich auf weibliche Testpersonen wegen unterstellter leichterer psychischer Zugänglichkeit. Die Kriterien der aktuellen Studie dienen bei erhöhter Fallzahl beiderlei Geschlechts der Optimierung des Signifikanzniveaus und damit der Verbesserung der Validität. Weitere Untersuchungen zu dieser Thematik liegen bislang nicht vor. 3.2 Methodischer Ansatz Im Vordergrund stand die Frage, inwieweit sich Messwerte der EAV durch eine Veränderung der Bewusstseinslage beeinflussen lassen. Hierzu wurden biophysikalische Messungen an zwei verbindlich fixierten Messpunkten mit EAV vor und während einer Trance durchgeführt. Maßgebliche Voraussetzung hierfür war die vorherige Überprüfung, ob im Wachzustand die Messwerte dieser zwei Punkte innerhalb eines definierten Zeitintervalls stabil bleiben oder grundsätzlich eine Veränderung erfolgt. Zusätzlich wurden zur Verifizierung der elektrophysikalischen Gewebseigenschaften der Messpunkte im Verhältnis zum umgebenden Gewebe an der Außenhaut Widerstandsmessungen mit einem elektrotechnischen Widerstandsmessgerät vorgenommen. Somit tangiert die vorliegende Studie die beiden Verfahren Hypnose und EAV. Die Hypnose gehört zu den mentalen Entspannungstechniken mit den ihr eigenen Phänomenen der Veränderungen des Bewusstseins, der motorischen und vegetativen Funktionen, der Emotionen und Affekte, der Sinneswahrnehmungen, des Gedächtnisses und der Suggestibilität (1). In der Hypnotherapie beeinflusst die Signalwirkung der über das Ohr aufgenommenen Inhalte des gezielt gesprochenen Wortes über den Informationstransfer das Regelverhalten des Organismus. Signale lassen sich als Informationen interpretieren und sind grundsätzlich kybernetisch wirksam. In der vorliegenden Studie diente die angewandte Suggestion jeweils ausschließlich der Tranceinduktion und –vertiefung bzw. der Aufrechterhaltung des Trancezustandes über eine kontrollierte Zeitdauer. 17
Aufgrund des von vornherein als unterschiedlich unterstellten Tranceverhaltens der einzelnen ProbandInnen ließ sich allerdings vorher kein einheitlicher Zeitrahmen für die Dauer der einzelnen Hypnosen erstellen. Um für alle ProbandInnen annähernd einheitliche Trancequalitäten zu erzielen, wurde im Verlauf einer jeden Hypnose zur Trancevertiefung jeweils von 10 auf 5 hinuntergezählt. Da Auswirkungen durch möglicherweise vorliegende behandlungsbedürftige Modalitäten unbedingt ausgeschlossen werden sollten, wurden sorgfältig formulierte Leerhypnosen vorgenommen. Der hierfür erforderliche Text wurde jeweils individuell abgestimmt, eine einheitliche allgemein gültige Textur lässt sich in der Hypnose generell nicht anwenden. Mögliche Einflüsse der die Hypnose zur Tranceoptimierung begleitenden Entspannungsmusik wurden billigend in Kauf genommen. 3.3 Weitere Definition der EAV Die EAV dient der Messung von Informationen am menschlichen Körper, mit ihr werden elektrische Messungen zur Identifizierung physiologischer Zustände vorgenommen. Sie basiert auf der Annahme, dass der menschliche Organismus ein signalerzeugendes und -verarbeitendes kybernetisches System ist, dabei werden die Wechselwirkungsbezüge zwischen Organen oder Systemen und der Haut genutzt. „Durch elektrophysikalische Messungen an anatomisch exakt lokalisierten Hautarealen werden sowohl der aktuelle Zustand, als auch die Regulationsdynamik von Systemen und Subsystemen des menschlichen Organismus erfasst, sowie Störungen und Blockaden der autonomen Steuerungsmechanismen festgestellt...“ (4).Die für die EAV typischen Messungen werden an Hautpunkten vorgenommen, die sich durch ihre morphologische und biologische Beschaffenheit zur Beobachtung kybernetischer Abläufe und deren möglicher Störungen eignen. Diese Bereiche entsprechen den chinesischen Akupunkturpunkten sowie weiteren in späterer Zeit von Voll und Mitarbeitern zusätzlich gefundenen Punkten. Entgegen dem allgemeinen Sprachgebrauch handelt es sich hierbei allerdings weniger um Punkte als um Areale mit einer Ausdehnung von jeweils etwa 2 – 3 mm Durchmesser. Systematische Untersuchungen der Haut mit einem nach physiologischer Wertung unschädlichen Messstrom von etwa 5 – 10 Mikroampere und einer Spannung von etwa 1 Volt bestätigten Areale von etwa 2 – 3 mm Durchmesser, die gegenüber ihrer Umgebung deutlich erniedrigte Widerstände aufwiesen. Die Areale werden als elektrisch signifikante Punkte bezeichnet (5). 3.4 Hautwiderstandsmessungen der Akupunkturpunkte und ihrer Peripherie Ein Bestandteil der vorliegenden Studie war deshalb die Überprüfung der zwei für die EAV-Messung vorab ausgesuchten, für alle ProbandInnen gleichermaßen verbindlich fixierten Punkte auf ihr elektrisches Widerstandsverhalten gegenüber der sie umgebenden Haut, um zu gewährleisten, dass diese der elektrophysikalischen Definition entsprechen, und somit für die Untersuchungen gemäß dieser Vorgaben geeignet waren. Dies geschah mit einem Digital-Multimeter, einem durch Monozellenstrom gespeisten handelsüblichen Gleichstromgerät, mit dem sich je nach Anforderung Widerstände, Stromstärke oder Stromspannung messen lassen, leihweise überlassen und in der Ausstattung modifiziert von der Firma MBA (Medizinische Bedarfsartikel GmbH). 18
Abb.1: Das Digital-Multimeter, für Abb.2: Das Digital-Multimeter mit silberner Hautwiderstandsmessungen, modifiziert und Kramer-Elektrode und silberner leihweise überlassen von der Firma MBA Referenz-Elektrode (Medizinische Bedarfsartikel GmbH) In Angleichung an das Procedere der EAV beim Messen der Messpunkte, wo der/die ProbandIn zur Einbindung in den Messkreis eine zylindrische Referenzelektrode in der Hand hält, während der/die TherapeutIn an der anderen Hand, den Füßen oder am Kopf mit dem Messgriffel die Punkte durchmisst, wurden am Widerstandsmessgerät ebenfalls eine inaktive zylindrische Elektrode und außerdem eine Kramer-Elektrode angeschlossen. Diese ähnelt in Durchmesser und Aufbau dem klassischen EAV-Messgriffel, besteht jedoch nicht wie jener aus Messing, sondern komplett aus Silber. Auch die Referenzelektrode war aus Silber, im Gegensatz zu der aus Messing in der EAV (Abb.2, Seite 19, Abb.11, Seite 27). Die Firma MBA hatte durch praktische Versuche herausgefunden, dass sich oberflächliche Hautwiderstände am besten mit Silber messen lassen, weil herkömmliche Allround-Messgeräte entsprechend ihrer Nutzungspräferenzen über eine geringere Messspannung verfügen als ein EAV- Gerät. Dies gilt auch für das Digital-Multimeter. Dessen erforderliche Messspannung ist unspezifisch und liegt weit unterhalb der von EAV-Geräten, weshalb sich auch keine Normwerte erstellen lassen. Beide Geräte, Digital-Multimeter und EAV-Gerät, arbeiten mit Gleichströmen. Beim EAV-Test dagegen ist entsprechend der Definition der Methode die zum Messen des Messpunktes erforderliche Reizstromhöhe mit 0,98 Volt definiert. Dieser Reizstrom ist dem Körper entgegengesetzt gepolt und lässt am jeweiligen Messpunkt einen Gleichgewichtszustand zwischen dem Reiz- und dem Körperpotential entstehen. Die Reaktion des Organismus während des Messvorganges auf den Reizstrom und ein mögliches Abweichen vom Gleichgewicht lassen sich am Ausschlag des Zeigers auf der Messskala ablesen. Bei absolutem Gleichgewicht verhindert das elektrische Körperpotential am Messpunkt das Eindringen des Reizstromes in den Organismus. Mit der EAV wird also ein Reaktionspotential des Körpers gegen den Reizstrom gemessen und nicht ausschließlich der Widerstand. 19
Ein handelsübliches Multifunktionsmessgerät wie das Digital-Multimeter ermöglicht dagegen nur oberflächliche Hautmessungen. Mehr war allerdings auch nicht nötig, da es nur um den Nachweis des veränderten Hautwiderstandes am Akupunktur- bzw. Messpunkt ging. Weitere Versuche der Firma MBA mit dem Digital-Multimeter im Rahmen der Studie ergaben bessere Differenzierungen der Widerstände über die Stromspannung. Dies ist legitim, da bei der EAV-Messung wie dargelegt ebenfalls Stromspannung angelegt wird. 3.5 Praktische Durchführung 3.5.1 Stabilitätsüberprüfung der Messwerte Ein wesentliches Element des Studiendesigns war zur Abklärung möglicher idiopathischer Entladungsvorgänge des physiologischen bioelektrischen Potentials die Überprüfung grundsätzlicher Stabilität der Messwerte der für die Untersuchungen vorgesehenen Punkte für die Dauer von 45 Minuten. Diese waren als Zeitrahmen für die Tests pro ProbandIn festgelegt worden. Deshalb wurden als Erstes an 2 Probanden beiderlei Geschlechts an besagten Punkten 2 Messungen im Abstand von 45 Minuten vorgenommen. Um eine hieraus resultierende mögliche mechanische Überbeanspruchung dieser Punkte zu vermeiden, wurden diese beiden ProbandInnen erst zum Schluss der Versuchsreihe getestet. Die Auswahl der beiden ProbandInnen wurde willkürlich ohne explizite Auswahlkriterien getroffen. 3.5.2 Hautwiderstandsmessungen Jede Testreihe begann gemäß der vorab allgemein verbindlich fixierten Strategie generell mit der Überprüfung der elektrischen Widerstände zur Beurteilung der Gewebeleitfähigkeit und somit des Stromdurchflusses der beiden vorher für die Studie festgelegten Messpunkte im Verhältnis zur umgebenden Außenhaut. Dadurch sollten außer dem Nachweis unterschiedlichen elektrischen Widerstandsverhaltens an den Akupunkturpunkten und ihrer Umgebung eventuelle Verfälschungen der Messwerte durch mögliche morphologische Beeinträchtigungen der Haut in den Messarealen rechtzeitig aufgewiesen werden. Es handelte sich jedoch nicht um elektrische Widerstandsmessungen im herkömmlichen Sinn, sondern um Stromspannungsmessungen, ausgedrückt in Millivolt (mV). Hierzu gab es pro ProbandIn zwei Messungen, sowohl des Messpunktes als auch dessen unmittelbarer Umgebung. Diese erfolgten mit dem Digital-Multimeter nach den Kriterien der EAV-eigenen Messtechnik. Dementsprechend hielt der/die ProbandIn während der Messungen grundsätzlich die Silberelektrode fest in einer Hand. Zur Überprüfung der Messpunkte wurden sowohl an der anderen Hand als auch Stirn des/der jeweiligen ProbandIn mit der silbernen Kramer-Messelektrode die Hautwiderstände über Spannungsmessungen der Haut der für die Studie einheitlich festgelegten Messpunkte 3E2 und Tou Mo 23-1 gemessen und die sich daraus ergebenden Werte protokolliert. 20
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