Die Creme von Lillifee "riecht nach Rosa"

 
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                                             Maya Götz/Julia Cada

                    Die Creme von Lillifee
                     »riecht nach Rosa«
                                Prinzessin Lillifee im Alltag von Familien

Eine IZI-Studie hinterfragt, welche    liche Bekanntheit der Figur in der       mair 1996) von einem Lizenz- und
Bedeutung Prinzessin Lillifee und      Kinderkultur ist aber seiner Lizenz-     Medienarrangement sprechen. Wie
ihren Lizenzprodukten im Alltag 3-     verwertung geschuldet. Über 350 Li-      so oft bei neuartigen Phänomenen der
bis 6-jähriger Mädchen und ihrer       zenzprodukte sind auf dem Markt und      Mediengesellschaft lässt sich der au-
Eltern zukommt. Was begeistert         neben den verlags­eigenen Produktio-     ßerordentliche Erfolg nicht selbstver-
Mädchen daran und warum kau-           nen werden Lizenzen an Anbieter wie      ständlich aus dem bisherigen Wissens-
fen ihre Mütter diese Produkte so      Dr. Oetker, Unilever, Sarah Lee, Puky    stand erklären. Sowohl aus der Sicht
bereitwillig?                          oder Schiesser vergeben (vgl. Hobsch     des Marktes, der Medienforschung
                                       2009). Es ist keine klassische Auswer-   sowie der Geschlechterforschung er-

S
                                       tungskette des Kinderfernsehens, in      schließt sich der Erfolg des Lizenz-
       ie ist zurzeit eines der be-    der eine Serie oder ein Kinofilm die     und Medienarrangements »Prinzessin
       liebtesten »High-Interest-      Aufmerksamkeit in der Kinderkultur       Lillifee« nicht auf den ersten Blick.
       Themen« (iconkids & youth       erregt und Kinder ihr Fernseherlebnis    Was finden Mädchen ausgerechnet an
2008) bei den jüngeren Mädchen:        durch Lizenzprodukte für den Alltag      dieser rosa Mädchenfigur so attrak­
Prinzessin Lillifee – eine gezeichnete anschließend erweitern (vgl. Hof-        tiv? Warum kaufen Mütter diese an
Feenfigur mit blonden Lo-
cken, roten Bäckchen und
einem freundlichen Gesicht.
Erdacht von Monika Fins-
terbusch publizierte der
Coppenrath Verlag 2004
das erste von 6 Büchern.
Die 6 Bücher wurden in 28
weitere Sprachen übersetzt
und weltweit mehr als 1,5
Millionen Mal verkauft. Die
Hörbücher (gesprochen und
gesungen von Sissi Perlin-
ger), ausgezeichnet mit der
vierten Goldenen Schall-
platte, und die Zeitschriften Prinzessin-Lillifee-Produktvielfalt, die gerne erworben, verschenkt und getragen wird
erreichen eine Auflage von
300.000 Exemplaren jährlich (vgl. mann/Schmidt 2002). Lillifee ist vor sich ausgesprochen klischeehafte
Hobsch 2009). Das Musical Prin- allem eine Figur, die auch in einem Lizenzmarke? Was macht dieses
zessin Lillifee und der Zauber der Buch oder Magazin zu finden ist, ihre Lizenz- und Medienarrangement er-
Rose verzeichnete 2007 rund 70.000 Bekanntheit aber den Lizenzproduk- folgreicher als all die anderen »rosa
BesucherInnen, 2009 kam schließ- ten verdankt. Insofern lässt sich hier Produktarrangements«? Diesen Zu-
lich der Kinofilm und eine 5-teilige in Erweiterung des von Bachmair in sammenhängen wissenschaftlich
Fernsehsendung, Tanz mit Prinzessin den 90er-Jahren formulierten Medien- nachzugehen erweist sich als ausge-
Lillifee, in den KI.KA. Die eigent- und Ereignisarrangements (vgl. Bach- sprochen schwierig. Es sind Vorgän-
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ge, die tief in den Alltag von Familie    Lillifee und ihren Lizenzprodukten im    ist das Wort »schön«. Den Mädchen
eingebaut und dem Bewusstsein nicht       Alltag zukommen können.                  gefällt die Figur, weil »die ist also
immer voll zugänglich sind. Zudem                                                  so schön rosa« (Lena, 4 Jahre); die
geht es um eine Altersgruppe, deren       Phänomen Lillifee: Erwachsene            Kinder mögen, »dass sie so schön
Artikulationsfähigkeit begrenzt ist.      kaufen die Produkte                      glitzert immer und weil die fliegen
Nach diversen Pretests entwickelten       Die Bandbreite an Lillifee-Lizenzpro-    kann« (Anne, 5 Jahre), »dass die
wir daher für diese Fragestellung eine    dukten in den untersuchten Familien      eine so schöne Stimme hat« (Lena,
eigene Methode: den »themenzent-          reicht von einer einzelnen Zeitschrift   4 Jahre) und »dass sie schöne Klei-
rierten Wohnungsrundgang«.                bis hin zu einer breiten Variation aus   der hat, wenn auch mal eines bunt ist
                                          Büchern, Spielen und Anziehsachen.       und nicht immer nur rosa« (Sofie, 6
                                          Überwiegend finden sich die Dinge        Jahre).
 Methode: »themenzentrierter
                                          in den Kinderzimmern der Mädchen
    Wohnungsrundgang«
                                          wieder – dort stehen Schneekugel,            »Die ist so schön rosa.«
In Einzelfallstudien wurden die Fa-       Schmuckschatulle und Köfferchen di-
milien zu Hause besucht. In freund-       rekt beieinander. Aber auch im Bade-     Aus Sicht der Mädchen ist die Aussa-
licher Kommunikationsatmosphäre           zimmer ist die Figur oft zu entdecken:   ge »schön« dabei weit mehr als eine
und wohlwollender Akzeptanz gegen-        Sie ziert Zahnpastatube, Shampoo         oberflächliche Benennung. Es ist eine
über den jeweiligen Konsum- und Er-       und Bodylotion.                          Beschreibung des eigenen sinnlichen
ziehungsstilen ging die Interviewerin                                              Empfindens. Die Mädchen machen
gemeinsam mit Kind, Mutter (manch-            »Wenn man weiß, dass                 eine ästhetische Erfahrung (vgl. Otto
mal auch Vater) durch die Wohnräume          das gefällt, bringt man als           1997), zumindest eine einfache Form
der Familie. Zum einen wurde gezielt                                               davon. Die Figur, ihre Erscheinung,
                                             Mutter gerne etwas mit.«
nach Lillifee-Spuren in Wohn-, Bade-,                                              ihr Kontext berührt sie sinnlich, sie
Kinder- und Schlafzimmer gesucht,         Der Begeisterung auslösende Kon-         sind emotional bewegt und artikulie-
zum anderen brachten Kinder oder          takt der Kinder mit dem Thema            ren dies mit einem Wort, das für sie
Mütter diverses Material und Bezugs-      »Lillifee« kam zumeist durch die         die Fülle dieser Empfindungen ange-
gegenstände aus dem Alltag in das         Peergroup. Sie besuchten Kinderge-       messen ausdrückt: »schön«. Wie bei
offene, themenzentrierte Gespräch         burtstage mit dem Motto »Lillifee«,      der Erfassung des »Schönen« oder
ein. Die Produkte oder Gegenstän-         sie gingen in Tagesgruppen mit älte-     besser des »als schön Wahrgenomme-
de lieferten dann Kommunikations­         ren Mädchen, die Lil­lifee-Fans wa-      nen« ist es ausgesprochen schwierig,
anlass zum Thema »Lillifee« allge-        ren, oder bekamen ihr erstes Produkt     die Hintergründe prägnant zu benen-
mein sowie zu den jeweils konkreten       zum Geburtstag oder als Mitgabe bei      nen, die diese ästhetische Erfahrung
Kauf- oder Geschenkerfahrungen und        der Feier einer Freundin geschenkt.      im Einzelnen ausmachen. Anhand der
Bedeutungszuweisungen zu dem Pro-         Seitdem erreichen die Lizenzpro-         Aussagen der Mädchen lässt sich aber
dukt im Alltag. Fotografien hielten       dukte von Lillifee den Familienall-      ein Bezugspunkt deutlich herausstel-
anschließend Orte und Produktinsze-       tag durch Geschenke, Mitbringsel         len: Die Farbigkeit des Mediums.
nierungen im Bild fest.                   oder Giveaways. Große Dinge wie          Was die Mädchen an dem Lizenz- und
Auf diese Weise entstanden 9 Fallstu-     Fahrräder, Puzzles und Hörspiele         Medienarrangement sinnlich berührt,
dien von Mädchen zwischen 3 und 6         mit Lillifee darauf werden vor al-       ist die Farbe Rosa, die Pastelltöne,
Jahren, für die Lillifee eine besondere   lem von Freunden und Verwandten          aber auch das Glitzern und die lie-
Bedeutung hat. Die Auswertung der         zu besonderen Anlässen geschenkt.        bevolle, detailreiche Ausgestaltung.
Studien fand vor dem Hintergrund ei-      Kleinere Dinge wie Zeitschriften,        Das zieht die Aufmerksamkeit beim
nes Verständnisses von aktiver hand-      Pflegeprodukte und Anziehsachen          Gang durch das Kaufhaus auf sich
lungsorientierter Rezeptionsforschung     von Lillifee werden hingegen beim        und bringt in den Mädchen etwas
statt (vgl. Götz 2006). Im Sinne der      alltäglichen Einkauf von Müttern –       sinnlich zum Klingen.
humanistischen Psychologie (vgl. Hut-     und Großmüttern – gekauft: »Wenn         Ein Deutungsansatz: Rosa kennen
terer 1998) und der »Grounded The-        man weiß, dass das gefällt, bringt       Kinder als »Mädchenfarbe«, also als
ory« (vgl. Glaser/Strauss 1998) wird      man als Mutter gerne etwas mit«          bedeutungstragende und geschlech-
nach Sinnzusammenhängen im Alltag         (Mutter der 6-jährigen Clara).           terkennzeichnende Farbe. Von klein
gesucht, die u. a. als Form des »Doing                                             auf mit Rosa bekleidet, haben Mäd-
Gender« (vgl. Gildemeister 2008) in-      Phänomen Lillifee: Eine ästhetische      chen dies als die Farbe kennengelernt,
terpretiert werden. Dies ermöglicht ei-   Erfahrung für Mädchen                    mit der sie eindeutig als Mädchen er-
nen ersten Einblick in typische Bedeu-    Eine typische Antwort auf die Fra-       kannt werden, die sozusagen zu ih-
tungszusammenhänge, die Prinzessin        ge, was Mädchen an Lillifee mögen,       nen gehört und sie symbolisiert. Für
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Erwachsene steht die Farbe Rosa1              toren, Geschäftsführer, Inhaber und          nen Dingsbums auf dem Computer.
für Sensibilität, Zärtlichkeit, Kind-         der Autorin Monika Finsterbusch. Es          Da gibt es so Spiele von Lillifee«.
heit und symbolisiert etwas Sanftes,          gibt jedoch einige Abweichungen. So          Andere lenken die Kommunikation
Weiches, Junges und Liebliches (vgl.          hat Lillifee in Einzelbildern des Ma-        von einer inhaltsbezogenen Antwort
Heller 2000), also Eigenschaften, die         gazins zum Beispiel keine Flügel.2           auf Produkte, die sie besitzen: »Die
einem idealisierten Mädchen zuge-             Bei einigen Artikeln verändert sich          kann überall fliegen und hier hab ich
schrieben werden. Prinzessin Lillifee         produktionsbedingt die Ästhetik, was         eine Schatzkiste« (Jessica, 5 Jahre)
ist in diesem Sinne eine Addition ide-        eine Abkehr vom Aquarellstil bedeu-          oder »Hmh (ratloser Ton). Der Lip-
alisierter Stereotype von »Mädchen-           tet, wie z. B. auf der Zahnpasta und         penstift ist auch von Lillifee« (Lena,
Sein«, eindeutig und ungebrochen in           Strumpfhose. In anderen Fällen wei-          4 Jahre). Sie wissen nicht, was sie
Handlung und Ästhetik.                        chen die Proportionen von der Buch-          antworten sollen, und suchen dann
Parallel zu dieser Eindeutigkeit lassen       vorlage ab.3 Diese Abweichungen              einen Weg, sich wieder als kompetent
die Zeichnungen Freiräume für die             bleiben jedoch marginal und die Kon-         zu positionieren, indem sie Produkte
Fantasie (vgl. Neuss 2001). Lillifees         sequenz, in der diese Einheitlichkeit        präsentieren. Kommunikative Strate-
Gesichtszüge sind nicht ausdifferen-          durchgesetzt wird, unterscheidet das         gien, die darauf hinweisen: Aus der
ziert. Die Augen sind Punkte, Mund,           Produkt »Lillifee« von den diversen          Perspektive der Mädchen steht die
Nase und Augenbrauen bestehen aus             anderen Anbietern am Markt.                  Geschichte nicht im Mittelpunkt der
einem Strich, zwei große, rote Krei-                                                       Begeisterung für Lillifee, sondern die
se kennzeichnen die Wangen. Dies              Phänomen Lillifee:                           Produkte und die Aktivitäten, die man
schafft schemenhafte Momente, ähn-            Produkt vor Inhalt                           mit ihnen machen kann.
lich den undefinierten Mundrändern            Im Gegensatz zur ästhetischen Di-            Medienanalytisch ist dies gut nach-
im Lächeln der Mona Lisa (Sfumato-            mension ist es für die befragten             vollziehbar. Die Geschichten in Buch,
Technik), eine Möglichkeit, ästheti-          Mädchen schwierig, etwas über ihre           Heft und Film sind weniger durch den
sche Erfahrungen zu befördern. In             inhaltliche Präferenz bei Lillifee zu        Inhalt getragen als durch die thema-
einem emotional positiven Rahmen              artikulieren. Sie haben zum Teil den         tische Besetzung der Felder Ausse-
und mit der Verlässlichkeit des Kli-          Kinofilm gesehen, hören die CDs              hen, Helfen und harmonisches, ver-
schees von sozial positivem und aner-         und bekommen die Bücher und Zeit-            antwortungsvolles Miteinander. Die
kanntem Mädchensein schwingen be-             schriften vorgelesen. Inhaltlich wie-        Geschichten sind nicht darauf ange-
stärkt durch diese Freiräume Teile des        dergeben können sie die Geschichten          legt, Kinder auf einer tieferen Ebene
Selbst an und regen zum Einfühlen,            jedoch kaum.                                 zu berühren und in ihren Werten und
Träumen und Weiterfantasieren an.                                                          ihrer Selbstfindung intensiv voranzu-
Dieser klar gesteckte Rahmen bildet                 »Hmh (ratloser Ton).                   bringen. Es sind leichte, eher ober-
den wahrscheinlich größten (Mar-                   Der Lippenstift ist auch                flächliche Themen, die mit blumigen
ken-)Wert des Lizenz- und Medienar-                     von Lillifee.«                     Worten ohne narrative Tiefe erzählt
rangements. Vonseiten des Verlags                                                          werden. Im Kinofilm sind die Themen
bzw. der Tochtergesellschaft Spie-                                                         und narrativen Strukturen nicht auf
gelburg wird auf deren ästhetische            Werden die Mädchen im Interview              die Zielgruppe abgestimmt. Ermög-
Abstimmung entsprechend streng                gefragt, was Lillifee eigentlich so          licht bei anderen Medienphänome-
geachtet. Alle Abbildungen müssen             macht, fällt ihnen die Antwort meist         nen wie bei Daily Soaps (vgl. Götz
nach Angaben des Verlags sehr eng             schwer. Manche geben eine kur-               2002) gerade die Oberflächlichkeit
am Grundcharakter der Original-               ze Antwort und beschreiben eher              des Medientextes oder bei Märchen
zeichnungen gehalten sein, in stetiger        den Kontext als den Inhalt. Pauline          die Eindimensionalität (vgl. Bettel-
Rücksprache mit Autoren, Illustra-            (4 Jahre) erzählt z. B.: »Ich hab so         heim 1980) die psychologisch tiefere

Lillifee: ein rosa Produktarrangement, das die Wertschätzung des Mädchen-Seins ausdrückt
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Auseinandersetzung, fehlen bei den        an das gefühlvolle »Haare-wasch-              nutzen sie zur Alltagserleichterung.
befragten Lillifee-Fans jegliche Hin-     Geschick« der Mutter. Entsprechend            Dabei entsteht ein zusätzlicher psy-
weise auf eine tiefere Bedeutungszu-      geht »Haare waschen nur mit Lilli-            chologischer Effekt. Pauline fühlt
weisung, die über den Stolz auf den       fee-Shampoo«.                                 sich mit ihrem Anliegen und ihrer
Produktbesitz, einfachste Harmonie-       Ein ähnliches Phänomen ergab sich             Wahrnehmung ernst genommen und
spiele oder ein »fliegen wie Lillifee«    auch beim Eincremen. Ein Auszug               anerkannt. Sie empfindet das Gefühl
hinausgehen.                              aus dem Gespräch:                             der Creme auf ihrer Haut als unan-
                                          Mutter:     »Das findet sie ekelig, aber      genehm und meldet dies der Mutter
Phänomen Lillifee: Lizenzbilder                       Lillifee-Bodylotion geht im-      zurück. Anstatt sie zu zwingen oder
erleichtern unangenehme                               mer.«                             ihr Empfinden mit einem »Nun stell
Alltagserfahrungen                        Pauline: »Aber die Lillifee-Bodylotion        dich nicht so an!« abzutun, wie es
Pauline (4 Jahre) öffnet die Tür und                  ist nicht so kalt.«               vielleicht frühere Müttergenera­
trägt ein rosa Kleid. Sie möchte gleich   Mutter: »Ja, sie mag es nicht, einge-         tionen getan hätten, verhandelt die
in ihr Zimmer gehen, wo sie ihre Sa-                  cremt zu werden, weil da ist      Mutter mit ihrer Tochter. Sie finden
chen von Prinzessin Lillifee hat. Sie                 ihr dann kalt.«                   einen von beiden akzeptierten Weg:
                                          Interview.: »Ach so. Und die Lillifee-
präsentiert ihre Ausmalbilder, Sam-                                                     die Lillifee-Creme. Ein gelungenes
                                                      Creme ist nicht so kalt? Oder
melkarten, Schuhe und Taschen. Was                    ist die auch kalt?«
                                                                                        Beispiel für Konfliktmanagement
Pauline ganz wichtig ist, sind ihre       Pauline: »Auch kalt.«                         im Alltag, bei dem die Mutter quasi
Pflegeprodukte von Lillifee.              Mutter: »Ach so. Aber auf jeden Fall,         das Recht der Tochter auf ihre eigene
                                                      die darf ich. (…) Ja und dann     Körperwahrnehmung und die Toch-
    »Haare waschen nur mit                            sagt sie immer ›ich rieche        ter den Wunsch der Mutter nach dem
      Lillifee-Shampoo!«                              nach Lillifee‹.«                  Eincremen anerkennt. Das Lizenz-
                                          Interview.: »Wie riecht denn die Lillifee,    produkt »Lillifee-Creme« wird zum
                                                      Pauline? (…)«                     gemeinsam getragenen Symbol für
Die Mutter erzählt: »Haare waschen
                                          Pauline: »Nach Lillifee.«                     die gegenseitige Anerkennung und
dürfen wir nur mit Lillifee-Shampoo,      Interview.: »Wie riecht denn die Lillifee?
weil es dann nicht ziept.« Pauline                                                      für einen gelösten und überwundenen
                                                      Riecht die süß oder sauer [lan-
ergänzt, dass das Shampoo gut ist                     ge Pause], rosa?«                 Alltagskonflikt.
und nicht ziept, denn »da singen          Pauline: »Riecht nach Rosa.«                  Ähnliche Phänomene fanden sich
die«. Was ist passiert? Pauline über-                                                   auch in anderen Fällen. Lena (4 Jah-
trägt die Aussage der Grafik (unbe-       Faktisch ist die Bodylotion vermut-           re) beispielsweise zieht am besten die
schwertes Singen) als Vorzeichen          lich nicht wärmer als andere, für             Lillifee-Strumpfhosen an, »weil die
für ihr eigenes Erleben der Situa­tion    Pauline ist die subjektive Erfahrung          so schön weich drinnen sind«, und
»Haarewaschen«. Ihre implizite            jedoch eine andere. Ähnlich wie bei           ist sich sicher, dass sie nur diese eine
Deutung: Wenn Prinzessin Lillifee         der Erfahrung mit dem Shampoo ver-            Strumpfhose allein anziehen kann.
auf der Flasche singt, dann kann es       knüpfen sich sinnliche Wahrnehmun-            Die Mutter von Lena ergänzt: »Die
nicht so schlimm sein. Es entsteht        gen der eigenen Körperlichkeit (hier          kauf ich dann, weil das dann für mich
eine selbsterfüllende Prophezeiung        Gefühl der Creme auf der Haut) mit            ein wenig unstressiger ist morgens.«
und das Haarewaschen schmerzt             dem Duft, der Gesamtsituation und             Dass diese symbolische Besetzung
nicht mehr. Diese Wahrnehmung             dem Produkt, das eine rosa Prinzessin         funktioniert, hängt auch mit der
wird als Erfahrung gespeichert. Es        zeigt. Die Verknüpfung von Geruch             Strategie des Anbieters zusammen,
entsteht ein sogenanntes »inneres         und Farbe ist kommunikativ zwar von           bei der Auswahl der Lizenzpartner
Bild«, in dem Erfahrungen und die         der Interviewerin angebahnt, dennoch          sehr streng und konsequent vorzu-
mit ihnen verbundenen Gefühle in          trifft sie das ästhetische Empfinden          gehen. Gesucht werden langfristige
Episoden bildhaft »gespeichert«           von Pauline. Es verweist auf die              Partnerschaften mit »High-Quality«-
werden (vgl. Klemm 2002). Hier ist        menschliche Fähigkeit, innere Bilder          Produkten, so der Coppenrath-Pres-
es das Haarewaschen, was nun nicht        amodal, also zwischen verschiedenen           sesprecher. Vermieden wird eine
mehr wehtut, eine rosa Flasche mit        Sinneskanälen wechselnd, zu evozie-           flächendeckende Vermarktungsstra-
Lillifee drauf, der Geruch, das Gefühl    ren. Pauline imaginiert das Bild des          tegie oder etwa eine »24/7«-Strategie.
von Wasser auf der Haut, die Stim-        Eincremens, riecht den Geruch der             Zwar wird auch mit Großanbietern
me der Mutter etc. Die Veränderung        Creme und verbindet alles Positi-             wie Dr. Oetker zusammengearbeitet,
des Akts »Haarewaschen« von einem         ve der Episode mit der dominanten             doch Auswahlkriterien sind qualitativ
schmerzhaften zu einem angeneh-           Farbe: Rosa – die Creme riecht nach           hochwertige Produkte, Zielgruppen-
men Ereignis knüpft Pauline dabei         Rosa.                                         affinität und eine liebevolle Ausgestal-
an die Lizenzfigur und nicht etwa         Die Mütter erkennen die Chance und            tung in absoluter Übereinstimmung
PROGRAMMFORSCHUNG
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mit den grafischen Vorgaben. Die Be-     »Die Mutter hat das eingeführt, aber            galt es vor allem, den eng gesteckten
schränkung auf qualitativ hochwerti-     das war Interesse von Julie selbst.«            Rahmen von »richtig Mädchen-Sein«
ge Produkte trägt dabei in zweifacher    Der Vater kommentiert, sie »wollte              zu durchbrechen und sich Freiräume
Hinsicht zum symbolischen Wert des       immer ein richtiges Mädchen und das             zu erobern, die bis dahin meist nur
Lizenzarrangements bei: Zum einen        ist sie geworden, definitiv!« Mutter            Jungen zugestanden wurden. Tätig-
bleiben damit Lillifee-Produkte im-      und Tochter haben ein gemeinsames,              keiten wie Barbiespielen und Ästhe-
mer etwas Besonderes und eignen          symbolisches Material gefunden, das             tiken, die eindeutig nicht-jungenhaft
sich dadurch zum Verschenken zu          sie ästhetisch anspricht und für sie            waren (z. B. Rosa), wurden als »ty-
besonderen Anlässen. Zum anderen         zum »ausgelebten« Mädchen-Sein                  pisch mädchenhaft« gedeutet und
lässt sich die Kinderstrumpfhose der     dazugehört. Ein Phänomen, das sich              standen damit für Begrenzung. Heu-
Marke Schiesser auch einfach besser      in mehreren Fäl-                                                    te werden Mäd-
anziehen als viele Billigprodukte.       len wiederfand,                                                     chen eher als das
Ebenso riechen die Creme und das         zum Beispiel bei                                                    »erfolgreiche-
Shampoo von Fissan angenehmer als        Sofie (6 Jahre)                                                     re Geschlecht«
viele No-Name-Produkte. Dennoch          und ihrer Mutter.                                                   diskutiert, die
bleibt die Frage, warum Mütter sich      Im Rückblick                                                        »kleine Helden
auf ein derart stereotyp-mädchenhaf-     auf ihre Kindheit                                                   in Not« bringen
tes Lizenz- und Medienarrangement        hat die Mutter                                                      (vgl. Schnack/
einlassen, zumal viele der Mütter in     das Gefühl, dass                                                    Neutzling 2007)
den Einzelbefragungen als erfolg-        ihr keine solche                                                    und »Jungs ins
reich in Lebensorganisation, Beruf       Mädchenwelt                                                         Abseits« drän-
und partnerschaftlich geteilter Kin-     zugestanden wurde. Mit Barbies zu               gen (vgl. Sax 2009). Damit verliert
dererziehung auftraten und dem Bild      spielen und sich als Prinzessin zu ver-         »Mädchen-Sein« im Diskurs seine
von stereotyper, in ­Hierarchien un-     kleiden wurde damals nicht gutgehei-            hierarchisch niedrige Position, ent-
terwürfig eingepasster Weiblichkeit      ßen und als »affig« abgetan.                    sprechend verändert ist auch die in-
selbst in keiner Weise entsprachen.      »Sie [die Tochter] lebt vielleicht etwas aus,   dividuelle Bedeutungszuweisung zur
                                         was ich nicht durfte. (…) Deswegen brem-        Farbe »Rosa« und anderen Formen
Phänomen Lillifee: Produkte zum          se ich das auch nicht. Also ich fördere das     der Symbolisierung von »ausgeleb-
ausgelebten Mädchen-Sein                 jetzt auch nicht, dass ich ihr sage‚ ›Komm,     tem Mädchen-Sein«. Erweiterung von
Die Lieblingsfarbe der 4-jährigen Ju-    spiel doch Prinzessin!‹, aber ich nehme es      Spielräumen heißt jetzt, die Lust zu
lie ist Rosa und gerade mag sie am       voller Freude wahr und lasse sie. Sooft sie     Verschönerung und den Genuss sinn-
liebsten Prinzessinnen. Vor allem ihre   sich ein Prinzessinnenkleid anziehen will,      licher Erfahrung von Erscheinung
Prinzessinnenkleider faszinieren sie.    darf sie, weil ich finde das völlig okay.«      wohlwollend zuzugestehen. Mütter
Zusammen mit ihrer Freundin verklei-     Entsprechend darf Sofie vonseiten               befürchten nicht mehr, dass ihre Mäd-
det sie sich und gemeinsam erfinden      der Mutter ein rosa Kinderzimmer                chen durch »typisches Mädchen-Sein«
sie Geschichten, die sie dann spielen.   haben, sich als Prinzessin verkleiden           in ihren Entwicklungsmöglichkeiten
Die Mutter steht dem sehr positiv ge-    und Lillifee-Sachen tragen. Eine Un-            und Lebensplanungen begrenzt wür-
genüber, gerade in Erinnerung an ihre    terstützung dessen kommt aber auch              den, und sind offen, entsprechende
eigene Kindheit: »Ich war ja auch so     vonseiten der Großmutter. Sie kauft             Produkte zu kaufen.
(…), ich musste auch alles prinzes-      ihrer Enkelin regelmäßig Prinzessin-
sinnenmäßig haben.« Sie selbst hat       Lillifee-Zeitschriften, -Puzzle und             Die Phase »Lillifee« kann auch
die Märchen der Gebrüder Grimm           -Anziehsachen. Gewissermaßen kann               vorbeigehen
geliebt und mit ihren Barbies Vater-     die Großmutter so ihren damaligen               Dass die Begeisterung für Lillifee
Mutter-Kind gespielt, etwas, das sie     Umgang mit dem Thema »Mädchen-                  auch etwas Phasenhaftes haben kann,
ihrer Tochter auch gerne ermöglichen     Sein« bei ihrer Tochter nun durch               zeigt sich bei Clara (6 Jahre). Sie war
möchte. Und so hat Julie ein Dorn-       die Enkelin relativieren. Die drei              mal ein richtiger Lillifee-Fan, seit ei-
röschen-Himmelbett, ein Lillifee-        Generationen finden so Lillifee als             ner gewissen Zeit aber findet sie Prin-
Fahrrad und an ihrem Geburtstag hat      gemeinsames, symbolisches Material              zessin Lillifee nur noch »kitschig«.
sie ein rosa Prinzessinnenschloss mit    für ein wohlwollendes Verhältnis zum            Die Mutter rekonstruiert: »Vor einem
rosa Glasur als Geburtstagskuchen        Thema »ausgelebtes Mädchen-Sein«.               Jahr war es noch, dass das alles ge-
gebacken bekommen.                       In früheren Generationen hieß För-              passt hat, und dann plötzlich flaute
Die Mutter kauft die Lizenzprodukte      derung, Mädchen nicht so zu begren-             das ab.« Seither findet Clara die Pro-
von Prinzessin Lillifee richtig ger-     zen, wie es noch die Generation da-             dukte und die Figur selbst »zu rosa«
ne, wie der Vater zu berichten weiß:     vor getan hatte. Noch vor 30 Jahren             und »zu glitzerig«. Selbst wenn Lil-
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lifee eine andere Farbe hätte, »würde              die weit ausgreifenden Armbewegun-                    Heller, Eva: Wie Farben auf Gefühl und Verstand
                                                                                                         wirken. München: Droemer 2000.
es ein bisschen doof ausschauen mit                gen. Pippi ist dynamisch, kraftvoll
                                                                                                         Hobsch, Manfred: Prinzessin Lillifee. Kinder-Ju-
ihren Löckchen und so«.                            und raumeinnehmend. Das ist das                       gendfilm Korrespondenz Nr. 118/2009/2, S. 18-19.
Für Clara und ihr Selbstbild ist Lil­              symbolische Material, mit dem sich                    Hofmann, Ole; Schmid, Oliver: Wertschöpfungskette
li­fee nicht mehr das angemessene,                 Clara jetzt ästhetisch erlebt, in dem                 Kinderfernsehen. Strukturen des deutschen Kinder-
                                                                                                         fernsehmarkts. In: TelevIZIon 15/2002/2, S. 16-21.
symbolische Material. Ihre Selbstkon-              sie sich wiederfinden kann und das
                                                                                                         Hutterer, Robert: Das Paradigma der Humanisti-
struktion und ihr »Doing Gender« hat               sie und ihre Selbstkonstruktion reprä-                schen Psychologie. Entwicklung, Ideengeschichte
sich verändert – nicht wegen Lilli-                sentiert. Das, was Lillifee als Identi-               und Produktivität. Wien: Springer 1998.
fee, aber an ihr kann sie es sehr gut              tätsressourcen anzubieten hat, reicht                 iconkids & youth: Trend Tracking Kids® 2008.
festmachen. Lillifee ist nämlich das               ihr nicht mehr. Die Phase »Lillifee«                  Klemm, Ruth E.: Zur Entstehung innerer Bilder – Ein
                                                                                                         Überblick. In: TelevIZIon 15/2002/1, S. 6-11.
»feine, normale Mädchen« mit »rosa                 ist vorbei, was ihre Mutter mit einem
                                                                                                         Neuss, Norbert (Hrsg.): Phantasiegefährten. Warum
Kitschi-Sachen«, sie selbst grenzt                 wissenden Lächeln gutheißt.                           Kinder unsichtbare Freunde erfinden. Psychologie,
sich von diesem Konzept des Mäd-                                                                         Ursache, Umgang. Weinheim u. a.: Beltz 2001.
chenseins ab. Ihr gefallen jetzt Bibi                                                                    Neuss, Norbert: Kindliche Paradiesfantasien. In:
                                                                                                         Götz, Maya (Hrsg.): Mit Pokémon in Harry Potters
Blocksberg und Pippi Langstrumpf.                                                                        Welt. Medien in den Fantasien von Kindern. Mün-
Auf die Frage, wie sich die drei Fi-                          ANMERKUNGEN                                chen: kopaed 2006, S. 120-138.
guren unterscheiden, kann Clara das                                                                      Otto, Gunter: Schule und Ästhetik sind kein Wider-
                                                   1 Dabei ist Rosa eindeutig von Pink zu unterschei-    spruch. In: Otto, Gunter (Hrsg.): Lernen und Lehren
zwar nicht in Worten artikulieren,                   den. Rosa ist im Sinne der Farbenlehre eine Zu-     zwischen Didaktik und Ästhetik. Seelze-Velber: Kall-
aber sie spielt für uns eine Art Scha-               sammensetzung aus gleichen Teilen Rot und Weiß,     meyersche Verlagsbuchhandlung 1997, S. 93-107.
rade, die prägnant ausdrückt, was für                eine Pastellfarbe. Pink hingegen ist ein greller    Sax, Leonard: Jungs im Abseits. München: Kösel
                                                     Farbton, ein reines Rot mit nur ein wenig Weiß.     2009.
sie den Unterschied zwischen den Fi-               2 Zum Beispiel: 7/2009, S. 33; 4/2007, S. 34.
                                                                                                         Schnack, Dieter; Neutzling, Rainer: Kleine Helden
guren ausmacht.                                    3 So sind auf der Coppenrath-Tasse die Extremitäten
                                                                                                         in Not. Jungen auf der Suche nach Männlichkeit.
                                                     deutlich kürzer, auf dem Blue-Ocean-Glücksklee
                                                     der Kopf nicht so überdimensioniert.                Reinbek: Rowohlt 2007.
   »Es ist mir ein bisschen zu
      kitschig geworden.«
Zur Darstellung der Figur Lillifee geht                             LITERATUR
Clara in die Hocke, ihre Körperhal-
                                                   Bachmair, Ben: Fernsehkultur – Subjektivität in ei-
tung zieht sich zusammen, die Hände                ner Welt bewegter Bilder. Opladen: Westdeutscher
suchen in ruhigen Bewegungen den                   1996.
Boden ab und sie gibt leise Fiepslaute             Finsterbusch, Monika: Prinzessin Lillifee. Münster:
                                                   Coppenrath 2004. http://www.blue-ocean-ag.de/me-                DIE AUTORINNEN
von sich: »Mhh, mhh.« Ihre körper-
                                                   dia_zeitschriften.html (aufgerufen am 12.08.2009).
liche Darstellung drückt aus: Lillifee             Gildemeister, Regine: Doing Gender. Soziale Prak-
ist klein, ruhig, vorsichtig, langsam,                                                                      Maya Götz, Dr.
                                                   tiken der Geschlechterunterscheidung. In: Becker,
                                                                                                            phil., ist Leiterin
sie erhebt ihre Stimme nicht. Die                  Ruth; Kortendiek, Beate (Hrsg.): Handbuch Frau-
                                                   en- und Geschlechtsforschung. Theorie, Methoden,         des IZI und des
Darstellung von Bibi Blocksberg                    Empirie. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaf-        Prix Jeunesse Inter-
hat dagegen schon ein wenig mehr                   ten 2008, S. 137-146.
                                                                                                            national, München.
Schwung. Clara stellt sich aufrecht                Glaser, Barney G; Strauss, Anselm L.: Grounded
                                                   Theory. Strategien qualitativer Forschung. Bern:
hin, schwingt geräuschvoll die Arme                Hans Huber 1998.                                         Julia Cada ist freie
durch die Luft und macht »Tschau                   Götz, Maya (Hrsg.): Alles Seifenblasen? Die Be-          Mit­arbeiterin am
pau!«. Als sie schließlich die Figur               deutung von Daily Soaps im Alltag von Kindern und
                                                                                                            IZI, München.
                                                   Jugendlichen. München: kopaed 2002.
Pippi Langstrumpf darstellt, hüpft sie
                                                   Götz, Maya (Hrsg.): Mit Pokémon in Harry Potters
kraftvoll auf und ab und kommentiert               Welt. Medien in den Fantasien von Kindern. Mün-
mit einem lauten »Dschung, puch!«                  chen: kopaed 2006.

                                                                  IMPRESSUM
Herausgeber: Internationales Zentralinstitut       Satz: Text+Design Jutta Cram,                         Anschrift der Redaktion:
für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI)        Spicherer Straße 26, 86157 Augsburg,                  Internationales Zentralinstitut für das Jugend-
beim Bayerischen Rundfunk                          www.textplusdesign.de                                 und Bildungsfernsehen (IZI)
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                                                                                                         E-Mail: IZI@brnet.de

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