"Die Freude und das Lächeln sind der Sommer des Lebens" Jean Paul - Sommer im Garten von St. Augustin - Alten- und Pflegeheim ...
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April/Mai/Juni/Juli 2021 „Die Freude und das Lächeln sind der Sommer des Lebens“ Jean Paul Sommer im Garten von St. Augustin
2 HAUS F UNK Wahl zur Mitarbeitervertretung (MAV) 2021 Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Alten- und Pflegeheimes St. Augustin haben erneut im Rahmen der Wahl der MAV drei der bisheri- gen Mitglieder ein Vertrauensbeweis ausgesprochen. Die Wiederwahl ist für uns Auftrag und Verpflichtung, die erfolgreiche Arbeit zum Wohle unserer Mitarbei- ter fortzuführen. Ganz besonders begrüßen wir aber auch in unserem Gremium die neuen Mitglieder Adri- ana Fleischner und Markus Schreier und wünschen uns allen eine gute Zusammenarbeit in der neuen Amtsperiode. Einen herzlichen Dank sagen wir auf Die MAV-Mitglieder von links: Dorothea Schwed, Birgit Meyr, Ingrid Hanel, Markus diesem Wege auch Irmgard Benzin- Schreier. Abwesend ist Adriana Fleischner. ger und Manuela Beck, die ihr Amt niederlegen und nicht mehr kandi- Sie Fragen zur MAV, zu den relevan- gen: Gehen wir die Herausforderun- dierten, jedoch mitverantwortlich ten Gesetzen, kurz zu allen Prob- gen der Zukunft guten Mutes an! sind an den großartigen Ergebnis- lemen des Arbeitslebens haben, sen und Taten der letzten Jahre. sprechen Sie uns an oder geben Sie Ihre MAV Wir von der MAV sind jederzeit für uns im Vertrauen Bescheid. Dorothea Schwed Sie da und beraten Sie gerne. Wenn Abschließend bleibt uns nur zu sa- Wahl zum Heimbeirat 2021 Am 26. Mai dieses Jahres wurde bern aufgestellt werden. gung durch die Corona-Pandemie in unserem Hause, die zweijährlich Wir bedanken uns bei allen Be- haben wir uns sehr gefreut. stattfindende, Heimbeiratswahl wohnern, die sich zur Wahl gestellt durchgeführt. Im Vorfeld konnte eine haben. Über die große Wahlbeteili- Der Heimbeirat nimmt die Interes- Kandidatenliste mit sieben Bewer- gung, trotz der erschwerten Bedin- sen der Bewohner gegenüber der Geschäftsleitung wahr und setzt sich für die Belange der Senioren ein. Jeder Heimbewohner kann sei- ne Anliegen beim Heimbeirat bzw. einem Mitglied vortragen. Michaela Winter Hinten stehend von links nach rechts: Frau Hedelore Klose (Vorsitzende), Frau Paula Schäfer, vorne sitzend von links nach rechts: Frau Adelheid Riedl, Frau Gertrude Fröhlich (stellv. Vorsitzende) und Herr Michael Weiß HAUSF U N K 4 · 5 · 6 · 7 / 2 1
H A U SFUNK 3 Marienmonat Mai Am 01. Mai dem Fest Patrona Bava- riae (Maria Schutzfrau Bayerns) und an den darauffolgenden Samstagen war in der Kirche St. Augustin eine Maiandacht. Für die Heimbewohner auf der Wohngruppe St. Gabriel wurde von Frater Richard entsprechend für die dort lebenden Bewohner eine Andacht angeboten. In diesem Jahr hat das Wetter nicht mitgespielt. Deshalb wurde eine Maiandacht vom Garten in die Kir- che verlegt (27. Mai 2021). Frater Richard und Pater Johannes Schurm haben Texte und Gebete vorgetragen. Hannelore Braun und ihre Tochter Maria Hunecker haben die Andacht mit wunderschönen Marienliedern begleitet. Donatus Wiedenmann Prior H AU SF U NK 4·5·6·7/21
4 HAUS F UNK Lockerungen der Corona Schutz- beschränkungen Die Corona-Pandemie hat überall Leben waren zum Infektionsschutz, zu Veränderungen geführt. Vie- auch in unserer Einrichtung, damit le Einschränkungen im sozialen verbunden. Derzeit sind in unserem Landkreis die Inzidenzzahlen nied- rig, dadurch können wir Lockerun- gen durchsetzen. Jeder Bewohner kann jederzeit das Haus verlassen, wichtig ist die Aufklärung im Vor- feld, damit der Bewohner weiß, welche Regelungen, z.B. bezüglich der Kontaktbeschränkung derzeit außerhalb des Hauses gelten. finden oder in unserem schönen Wir sind froh, dass auch Gruppen- blühenden Garten. angebote der Beschäftigung, unter Hygieneregeln, wieder durchge- Wir hoffen, nun Schritt für Schritt führt werden können und dass das der Normalität ein Stückchen näher gemeinsame Essen im Speisesaal zu kommen und sind dankbar, dass möglich ist. Dies bedeutet Lebens- sich viele Senioren und auch Mitar- qualität und Lebensfreude. beiter solidarisch für eine Corona- Schutzimpfung entschlossen haben. Der Besuch der Angehörigen, Auch dies senkt das Infektionsrisiko welcher unverzichtbar für das für die Gemeinschaft und bedeutet seelische Wohlbefinden ist, kann ab Hoffnung im Hinblick auf die kom- 14.06.2021 ohne vorherige telefo- menden Monate. nische Anmeldung stattfinden. Im Rahmen der Besuchszeiten kann Nicole Schorer der Besuch auf dem Zimmer statt- Veranstaltungen in St. Augustin HAUSF U N K 1 4·2 5·3 6 ·/ 7 2 /12 1
H A U SFUNK 5 Wir freuen uns so sehr, dass sich mittlerweile durch die Lockerun- gen wieder die Möglichkeit ergibt, kleine Veranstaltungen in unserem Haus für unsere Bewohnende zu organisieren. Natürlich achten wir weiterhin auf die geltenden Hygie- neregeln. Doch was gibt es schö- neres, gemeinsam miteinander am Nachmittag die ersten Musiktöne zu lauschen? Die Freude auf allen Seiten war groß – auch die Musike- rinnen freuten sich sehr über ihren ersten Einsatz 2021 in unserem Haus für unsere Bewohner. Andrea Haninger H AU SF U NK 4·5·6·7/21
6 HAUS F UNK Interview mit Pater Schurm Lieber Pater Schurm, vielen Dank, dass Sie sich bereit erklärt habe, bei unserem Sommerinterview mitzumachen. Sie sind nun seit Oktober 2020 geht auf so viele Erlebnisse in bei uns im Alten- und Pflege- der Vergangenheit. heim St. Augustin. Welche Be- weggründe gab es für Sie, aus Ich habe gehört, dass Sie Ihren dem Gymnasium in Österreich Aufenthalt in Neuburg verlän- zu uns ins schöne Neuburg zu gern – das freut uns wirklich kommen? sehr. Möchten Sie uns darüber ein bisschen etwas erzählen? Das hat sich so ergeben. Ich hatte von der Schulbehörde eine Im Frühjahr habe ich mit meinem Sabbatzeit bewilligt bekommen Pater Provinzial gesprochen, und war auf der Suche nach ob ich in Neuburg bleiben oder einer Einsatzmöglichkeit im nach Dachsberg zurück gehen Bereich der Seelsorge für Kranke soll oder ob er mich an einem bzw. Senioren, weil ich erfahren andern Ort braucht. Als er mir wollte, ob das eine Tätigkeit sein sagte, dass er diese Entschei- könnte für meine weitere Zu- dung mir überlassen würde, kunft. Die Zeit als Lehrer ist näm- habe ich mehrere Gespräche mit lich auf Grund meines Alters und mir aber auch wirklich sehr leicht verschiedenen Personen hier der bevorstehenden Pensionie- gemacht. Ich habe von allen Seiten im Haus geführt, wie sie meinen rung bald zu Ende. Und da hat ganz großes Wohlwollen gespürt Einsatz in St. Augustin erleben mir mein Ordensoberer in den und ich bin sehr dankbar für diese und ob es gewünscht wäre, dass letzten Sommerferien geschrie- freundliche und herzliche Aufnahme. ich noch länger als Seelsorger ben, dass in St. Augustin in Es war schon eine Umstellung, hier bleibe. Von allen Seiten Neuburg ein Priester gebraucht plötzlich nicht mehr vorwiegend mit bekam ich die Rückmeldung, würde, um P. Alfred zu entlasten. 10-18 jährigen Kindern und Jugend- dass sie das sehr begrüßen So habe ich Kontakt aufgenom- lichen zu tun zu haben, sondern würden. Und so haben wir jetzt men zu Fr. Donatus und nach mich mit der Lebenswelt von Men- vereinbart, meinen Dienst als einem Vorstellungsgespräch und schen zu beschäftigen, die schon Seelsorger in St. Augustin um ein kurzer Bedenkzeit habe ich mich auf viele Jahrzehnte an reicher weiteres Jahr zu verlängern. entschlossen, nach Neuburg zu Lebenserfahrung zurück blicken kommen. können und bei vielen von ihnen ist Es scheint so, als könnten wir der Alltag geprägt von allen mögli- nach der 3. Corona Welle et- Haben Sie sich schon gut bei chen altersbedingten Beschwerden was aufatmen. Was wünschen uns eingelebt? Welche Erfah- und Gebrechen an Leib, Geist und Sie sich für die Bewohner im rungen haben Sie bisher bei Seele. Im Kontakt mit den Jugend- Sommer 2021? uns sammeln können? lichen war der Blick immer stärker auf die Zukunft gerichtet, während Hoffentlich entwickelt sich die Darauf kann ich mit einem ganz es im Gespräch mit den älteren Situation weiter in eine positive klaren JA antworten. Man hat es Menschen oft um eine Rückschau Richtung. Als ich Anfang Oktober HAUSF U N K 4 · 5 · 6 · 7 / 2 1
H A U SFUNK 7 hierher gefahren bin, habe ich ßes Geschenk und keineswegs als oben am Altar nicht so allein zu mir nicht gedacht, dass ich erst Selbstverständlichkeit. sein, sondern die Nähe der Men- im Juli wieder mal nach Öster- schen zu spüren. reich komme, um meine Familie Angesichts von Krankheit, Schmer- und meine Mitbrüder zu treffen. zen, Leid und Tod, denen ich in Wie sind Ihre Erfahrungen in Ich wünsche allen im Haus, unserem Haus immer wieder begeg- der Betreuung der Kirche St. dass sie das Virus verschont ne, kommt es natürlich auch oft zu Augustin? und dass sich auch die Türen Fragen, auf die ich keine Antwort von St. Augustin bald wieder weiß. Da kann ich nur mit offenen Leider sind ja die Plätze in der öffnen, sodass alle, die hinaus Ohren zuhören und mit einem mit- Kirche wegen der Abstandsre- wollen, das wieder ohne große fühlenden Herzen die Hand ergrei- geln immer noch nur begrenzt Umständlichkeiten tun können fen und dann um Gottes Segen verfügbar und leider war bisher und alle, die herein wollen, um und seine Hilfe und die nötige Kraft auch kein Mitsingen möglich. Es jemand zu besuchen, das auch zum Ertragen bitten. Gerade für die gibt aber eine recht treue Kir- ganz spontan tun können. Ich Menschen, die am meisten leiden, chengemeinde bei den Früh- hoffe, dass es dann auch wieder möchte ich gern ein Zeichen sein, aufstehern am Sonntag um 7 möglich ist, dass alle, die wollen, dass Gott auch in schweren Zeiten Uhr 30 und ich feiere gerne die zu den Gottesdiensten an den ihnen nahe ist. Aber oft fehlen mir hl. Messe mit ihnen. Bei der 2. Werktagen kommen können. dann die richtigen Worte und ich Messe um 10 Uhr, zu der ja im kann nur ein kleines Lächeln oder letzten Jahr coronabedingt nur Wie erleben Sie die Seelsorge einen freundlichen Blick schenken. unsere Heimbewohner eingela- für unsere Bewohner? den waren, füllen sich jetzt nach In diesen Momenten spüre ich der Öffnung für Leute von außen Wie ich schon sagte, war es für deutlich meine Hilflosigkeit, da ich die Bänke nur sehr langsam mich eine große Umstellung von all das Leid nicht einfach „wegzau- wieder. Ich finde es aber sehr der Arbeit mit den Jugendlichen bern“ kann. Zugleich staune ich schön, dass es wieder möglich in Dachsberg zum Dienst an den über die Geduld und die innere Stär- ist, einen Gottesdienst zu feiern, Senioren hier. ke, mit der so manche ihr schweres wo sowohl Heimbewohner als Schicksal tragen und ich bewundere auch Leute von draußen dabei Ich fühle mich aber sehr wohl bei auch unsere Mitarbeiterinnen und sein können. den Menschen hier. In der Schu- Mitarbeiter, wie sie tagein tagaus le war ich mehr in der Rolle des mit großer Herzlichkeit für die ihnen St. Augustin ist ja auch bekannt Erklärenden und Lehrenden, hier anvertrauten Menschen da sind. als Beichtkirche. Gerade weil erlebe ich mich stark als Zuhö- Ich freue mich, wenn ich jemand die die Zahl derer, die zur Beichte render und auch als Lernender, Kommunion aufs Zimmer bringen kommen, sehr gering ist, so der ganz viel von den Erfahrun- darf oder jemand das Sakrament erlebe ich es immer als etwas gen und der Lebensweisheit der Versöhnung oder die Kranken- Besonderes, Menschen dieses der älteren Menschen lernen salbung empfangen möchte. Sakrament zu spenden, ihnen zu kann. Es ist auch eine schöne Und beim Sonntagsgottesdienst in sagen, dass Gott ein barmherzi- Erfahrung für mich, zu erleben, der Kirche finde ich es schön, dass ger und verzeihender Gott ist um dass sich sehr viele freuen, wenn die Heimbewohner so nahe am ihnen Mut zu machen, den guten „der Pfarrer“ anklopft und zu Altar sitzen. Diese Sitzordnung ist Kern, der in jeder und jedem von einem kurzen Gespräch auf das zwar coronabedingt angeordnet uns steckt, immer wieder neu zu Zimmer kommt oder wir uns im worden, um einen Sicherheitsab- entdecken und zu entfalten. wunderschönen Garten auf ein stand zum großen Kirchenschiff zu kleines „Plauscherl“ begegnen. haben, aber ich finde, das könnten Andrea Haninger Ich empfinde dieses wohlwollen- wir durchaus beibehalten. Es ist de Entgegenkommen als gro- wohltuend für mich als Priester, da H AU SF U NK 4·5·6·7/21
8 HAUS F UNK Wir begrüßen neue Wir begrüßen folgende neue Mitarbeiter/innen im Heimbewohner Alten- und Pflegeheim St. Augustin: von Februar bis Juni 2021 Name: Funktion: Arbeitsbeginn: Volk Claus Vojnikovic Ajdin Haustechnik 01.05.2021 D`Andria Felice Wagner Georgiana Mitarbeiterin Pflege 01.06.2021 Persy Rosina Dorsch Olaf Mitarbeiter Pflege 01.06.2021 Kutka Elisabeth Martynus Ewa Mitarbeiterin Rückkehr Burger Margarete Betreuung 14.06.2021 Seißler Elfriede nach Elternzeit Göttler Maria Tharan Alexander Haustechnik 14.06.2021 Beer Maria Drexler Elfriede Glatt Reiner Schell Elisabeth Eiser Christa Rabuser Barbara Zeitler Anneliese Wir gratulieren den Geburtstags- Schneider Horst jubilaren von Februar bis Juni 2021 Sönning Irene Hoffmann Hermine 70. Geburtstag D‘Andria Felice Markmiller Maria 80. Geburtstag Hugger Hans-Karl 85. Geburtstag Schneider Brigitte 85. Geburtstag Eichler Elisabeth 85. Geburtstag Sönning Irene 85. Geburtstag Schneider Horst 90. Geburtstag Ferner Eleonore 95. Geburtstag Fischl Edith und unseren MitarbeiterInnen von Februar bis Juni 2021 Information zum 30. Geburtstag Beganovic Violetta Datenschutz: 45. Geburtstag Gorny Denise In unserer Hauszeitung werden auch persönliche 60. Geburtstag Eberhard Elisabeth Daten von MitarbeiterInnen und BewohnerInnen 60. Geburtstag Sr. Kattackal Augusthy Elize veröffentlicht, zum Beispiel anlässlich von Dienst- jubiläen, runden Geburtstagen, Ein- und Austritten. Wer eine solche Veröffentlichung nicht wünscht, Herzlichen Glückwunsch sollte dies bitte rechtzeitig, das heißt in der Regel: mindestens zwei Monate vor dem jeweiligen Ereig- nis, der Redaktion mitteilen. Vielen Dank. Ihre Hausfunk-Redaktion Von Februar bis Juni 2021 sind verstorben Impressum: Wittmeier Maria Volk Claus Ausgabe Nr. 4·5·6·7/2021 Müller Hans Holfelder Marianne Nächste Ausgabe: August/September 2021 Braun Rosa Eller Georg Verantwortlich für die Redaktion: Frater Donatus Wiedenmann Ruppert Johanna Naß Josephine Klaus Müller Böhm Herbert Resch Bernhard Andrea Haninger Fotos: Mitarbeiter von St. Augustin Daubmeier Norbert Stachel Michael Druck: Marquardt Regensburg HAUSF U N K 4 · 5 · 6 · 7 / 2 1
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