Digitaler Workshop: Prüfungsvorbereitung für AusbilderInnen 25.09.2020 - NETZWERK ...
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Das größte Unternehmensnetzwerk zur Beschäftigung Geflüchteter in Deutschland 2524 UNTERNEHMEN IM NETZWERK Werden auch Sie Mitglied! Folie www.nuif.de/registrieren
Was ist das Angebot des NETZWERKs? 1 Informationen und Überblick 2 Erfahrungsaustausch und Kooperation 3 Sichtbarkeit des Engagements Folie 4
NEU seit Überblick über die Förderlandschaft Sep. '20 https://www.unternehmen-integrieren- Folie 6 fluechtlinge.de/service/klickpfad-foerdermoeglichkeit/
Die nächsten Webinare Exklusiv für NETZWERK -Mitglieder 06. Oktober 2020 Vorurteilen & Ressentiments begegnen 27. Oktober 2020 Jugendliche stärken und Radikalisierung verhindern Folie
Was bedeutet das für die Azubis? Folie
Anleiten von Mitarbeitern/Auszubildenden „Das wird nicht gerne gesehen!“ „Das darfst du nicht machen!“ versteckte Verbote klare Verbote „Könntest du das eben noch mal „Bitte mach das jetzt fertig.“ kurz machen?“ klare Anweisungen komplizierte Höflichkeitsfloskeln „Arbeitsbeginn ist dreiviertel „Arbeitsbeginn ist viertel vor zehn.“ Zehn.“ regionale Ausdrücke allgemeinverständliche Angaben „Rohre sind gegen Wegrollen zu „Du musst die Rohre sichern. sichern.“ Dann können sie nicht Folie 12 Amts- und Behördendeutsch wegrollen.“ nachvollziehbare Erklärungen
Die Frage vor der Abschlussprüfung: Haben meine Azubis genug gelernt? 1 Noten: Immer 3 oder besser 2 Sicherheit: Ich habe keine Angst / Stress 3 Wissen: Ich kann es erklären Folie
Wie bringe ich meine Azubis dahin? 1. Organisation 2. Konzentration 3. Sicherheit 4. Ehrlichkeit Folie
1. Organisation: Tipps zum Weitergeben ➢ Früh planen & anfangen, vom Datum der Prüfungen her denken (ca. 6 Monate) ➢ To Do-Liste & Lern-Kalender führen (elektronisch / Handy / Papier) ➢ Kalender einhalten ➢ Was kann ich schaffen? ➢ 2-3 Stunden am Wochenende / 1 Stunde Arbeitstag ➢ Nicht machbar und Risiko: 12 Stunden letzte beiden Tage vor Prüfung ➢ Lerngruppe bilden (gemischte Gruppen Lernstärke, Hintergrund, etc.) Folie
2. Konzentration: Tipps zum Weitergeben Meine Gedanken für eine bestimmte Zeit auf eine bestimmte Sache richten. ➢ Lernstoff in kleine Blöcke aufteilen: Eins nach dem anderen ➢ Lernplatz ist wie ein Arbeitsplatz: Aufgeräumt, genügend Licht, bequemer Stuhl, Handy weg ➢ Lernumgebung: Türe zu, Ruhe, Ablenkung vermeiden: Kann der Betrieb einen Ruheraum stellen? ➢ Ruhe auch im Kopf: 15 Minuten Spazierengehen oder 30 Liegestütze, störende Gedanken aufschreiben Folie
3. Sicherheit: Tipps zum Weitergeben ➢ Wiederholen, wiederholen, wiederholen…. ➢ Karteikarten vor dem Schlafengehen ➢ Das Gelernte vom Azubi erklären lassen ➢ Prüfungen der vorherigen Jahre wiederholen: ➢ Für Auszubildende bestellen ➢ Termin ankündigen und dann unter echten Prüfungsbedingungen schreiben lassen ➢ Thema Prüfungsangst: Eigene Erfahrungen erzählen, positiv und negativ / Scheitern bei der Prüfung ist kein Scheitern im Leben! ➢ Wer seine Hausaufgaben erledigt und bisher immer gut Folie mitgekommen ist, besteht auch die Prüfung
Praxistipp: Vokabelkarten „Ich verstehe das nicht.“ Folie
Praxistipp: Vokabelkarten „Ich verstehe das nicht.“ Folie
Lerntechniken I: ➢ Text farbig markieren ➢ Erklärvideo auf Youtube oder prozubi anschauen „Ich verstehe das nicht.“ ➢ Notizen / Mind-maps / Skizzen Folie
Lerntechniken II: ➢ Text sich im Kopf selber vorlesen oder laut lesen „Ich verstehe das nicht.“ ➢ Podcast hören ➢ Anderen erklären: Lernstoff in eigenen Worten zusammenfassen ➢ Mit alten Prüfungen trainieren (auch mündl. & prak. Prüfung) ➢ Karteikarten erstellen und sich abfragen (lassen) Gebt nicht so schnell auf und sucht euch rechtzeitig Hilfe. Für Prüfungen habe ich mir Unterstützung bei einer Nachhilfelehrerin gesucht, die mit mir alte Prüfungsbögen bearbeitet hat. Tamer Suleiman hat 2019 erfolgreich seine Ausbildung als Metalltechniker bestanden Folie
Kraft tanken ➢ Schlafverhalten besprechen: ➢ Schlafkiller sind: Sorgen, Bildschirme (Handy, Spiele, Fernsehen), „Ich bin zu müde.“ Alkohol & Drogen, Unruhige Umgebung, psychische Erkrankungen ➢ Fenster öffnen / rausgehen ➢ Sport: 15 Minuten Spazieren, 30 Liegestütze ➢ 6 Gläser Wasser oder Tee trinken, Obst oder Nüsse als Snack ➢ 15 Minuten Power Nap ➢ Belohnen! Kraft sparen ➢ Lerneinheit auf eine Stunde beschränken, die aber dann konzentriert ➢ Ablenkungen / Geräusche vermeiden ➢ Alle 60 Minuten, 10 Minuten Pause Folie
„Ich bin zu müde.“ Bei Prüfungsterminen Fasten nachholen Folie
Die Prüfung
Prüfungsvorbereitung: Praktische Tipps Struktur kennen = Zeit sparen Folie 25
Vorher üben - Struktur kennen = Zeit sparen & Fehler vermeiden Folie 26
Beispiel Prüfungsaufgaben Folie 27
Beispiel Prüfungsaufgaben Folie 28
Beispiel Prüfungsaufgaben (Ausgabe aus dem Bereich Hotelfachfrau/-mann) Folie 29
Beispiel Prüfungsaufgaben Folie 30 (Ausgabe aus dem Bereich Hotelfachfrau/-mann)
Beispiel Prüfungsaufgaben Folie 31
Struktur kennen = Zeit sparen & Fehler vermeiden Folie 32
Beispiel Prüfungsaufgaben (Antwortbogen ist hinter das Konzeptpapier geheftet) Folie 33
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Beispiel Prüfungsaufgaben (Ausgabe aus dem Bereich Hotelfachfrau/-mann) Folie 35
Prüfungsvorbereitung: Praktische Tipps Stolpersteine erkennen, doppelte Verneinung: 2. Wobei handelt es sich nicht um ein Unternehmen des Tertiärsektors? a) Versicherungsgesellschaft b) Spedition c) Kfz-Werkstatt d) Nahrungsmittelhersteller Aufgaben genau lesen! Folie 36
Stolpersteine erkennen Prüfungssprache: Folie 37
Was kann man hier falsch verstehen? Vorsicht Doppeldeutungen Beispiel Versicherungskaufmann/frau: Der Sekretär wurde bei einem Wohnungsbrand vernichtet. Falsch: Personenschaden -> Der Sekretär (Person) Richtig: Hausratschaden -> Der Sekretär (Schreibtisch) Der Läufer wurde bei einem Wasserschaden beschädigt. Falsch: Personenschaden -> Der Läufer (Person) Richtig: Hausratschaden -> Der Läufer (Teppich) Beispiel Gastronomie: Falsch: Schneebesen (Kehrgerät) Richtig: Schneebesen (Haushaltsgerät) Falsch: Darf es noch ein Nachschlag sein (Wer wird geschlagen?) Richtig: Nachschlag (zusätzliches Essen) Folie 38 Falsch: Auflauf (Menschenansammlung) Richtig: Auflauf (Gericht)
Prüfungssprache verstehen Anderer Hinweis: Platz unter der Aufgabe. Folie 39
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Prüfungsvorbereitung von Azubis: Praktische Tipps Folie 43
Prüfungsvorbereitung: Praktische Tipps Prüfungsvorbereitung o Probleme mit Mathe: bettermarks o Digitale Plattform Azubiweb: − Hotelfachmann/-frau – Live − Hotelkaufmann/-frau – Live − Koch/Köchin – Live − Fachkraft im Gastgewerbe – Live − Fachmann/-frau für Systemgastronomie – Live − Restaurantfachmann/-frau – Live − Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel – Live − Verkäufer/Verkäuferin – Live o Digitale Plattform evideo / prozubi Stoffkatalog o Mini-Prüfung und Nachfragen: Was fehlt an Unterrichtsstoff? o Mit Schule abstimmen, soweit möglich Folie 44
Prüfungsvorbereitung: Praktische Tipps Zeit o Beginn der Prüfungsvorbereitung 5 Monate vor Termin, z.B. spätestens im Januar, wenn im Mai die Abschlussprüfung statt findet o Arbeitszeitreduzierung möglich? o Unter realistischen Gegebenheiten Aufgaben lösen (Zeitdruck, kein Internet) & bewerten Feedback einholen o AusbilderIn, BerufsschulehrerIn Die mündliche Prüfung: Zumeist Fallbeispiel & Fragenkatalog o Vorher üben! o Keine Angst vor der Prüfungsangst und Nachfragen o Von Allgemein zum Speziellen o „Wer schreibt der bleibt“: 15 Min. Vorbereitungszeit ist genauso wichtig wie die Prüfungszeit o Wichtige Definition kurz vorher nochmal anschauen und direkt aufschreiben Folie 45 o NACHFRAGEN!!!
Prüfungsvorbereitung: Zusammenarbeit mit der Berufsschule Folie 46
Prüfungsvorbereitung: Praktische Tipps Prüfungssätze o Die Prüfungssätze besorgen o Idealerweise aus den letzten 3 Jahren -> Änderungen etc.!!! o Zu beziehen über www.u-form-shop.de oder www.christiani.de o Kosten sparen: Mit anderen Mitschülern zusammentun oder Ausbilder fragen Vorher über Ablauf und Struktur der Prüfung bei IHK informieren: z.B. Koch Prüfungsablauf Praktische Prüfung: o Schreiben des Arbeitsablaufplanes o Gastorientiertes Gespräch o Umziehen, Einweisung in die Küche und Einrichten des Arbeitsplatzes o Vor- und Zubereiten des Menüs o Aufräumen und Reinigen des Arbeitsplatzes o Abschlussgespräch inklusive Mitteilung des Prüfungsergebnisses Zeitplan: o Schreiben des Arbeitsablaufplanes (30 Minuten) o Gastorientiertes Gespräch (max. 15 Minuten) o Bis zum Servieren der Vorspeise haben die Prüfungsteilnehmer/innen Folie 47 circa vier Stunden Zeit
Die Tage vor der Prüfung z.B. Koch „Mitzubringen sind u.a. o Einladung o Personalausweis o Schreibmaterial o Menükarte in 7-facher Ausfertigung o Hygienebekleidung: Kochhose, weiße Kochjacke, weiße Kochmütze, Halstuch, Schürze oder Vorbinder, Torchon, Arbeitsschutzschuhe EN ISO 20345 o Messertasche o Formen für die Terrine und das Dessert o Passiertücher o Handrührgerät, Pürierstab, Kleincutter, Bunsenbrenner und Sous-vide o Hängeschloss für den Umkleideschrank“ Folie 48
Abschlussprüfung Teil 1 Elektroniker/-in für Betriebstechnik Folie 49
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Erfahrungsaustausch
Beispiel 2 Prüfungsaufgabe verstehen Für die Beschichtungsarbeit der neuen Profilbretter der Loggienrückwände (Pos. 4) stehen zwei Lasurarten zur Verfügung. a) Dünnschichtlasur für außen (Bindemittel Alkydharz) b) Dickschichtlasur (Bindemittel Acrylharz) Informieren Sie sich in den Technischen Merkblättern über die beiden Beschichtungsstoffe und entscheiden Sie sich dann für denjenigen Stoff, den Sie für Ihre praktische Ausführung einsetzen. (Notieren Sie sich für die praktische Ausführung Ihr ausgewähltes Material im Farbplan des Kundenauftrages.) Geben Sie eine kurze fachliche Begründung für Ihre Entscheidung, die auch als Grundlage für eine Kundenberatung dienen soll. Folie 52 Quelle:
Beispiel 2 Prüfungsaufgabe verstehen Für die Beschichtungsarbeit der neuen Profilbretter der Loggienrückwände (Pos. 4) stehen zwei Lasurarten zur Verfügung. a) Dünnschichtlasur für außen (Bindemittel Alkydharz) b) Dickschichtlasur (Bindemittel Acrylharz) Informieren Sie sich in den Technischen Merkblättern über die beiden Beschichtungsstoffe und entscheiden Sie sich dann für denjenigen Stoff, den Sie für Ihre praktische Ausführung einsetzen. (Notieren Sie sich für die praktische Ausführung Ihr ausgewähltes Material im Farbplan des Kundenauftrages.) Geben Sie eine kurze fachliche Begründung für Ihre Entscheidung, die auch als Grundlage für eine Kundenberatung dienen soll. 4 Anweisungen in einer Aufgabe Folie 53 Quelle:
Beispiel 2 Prüfungsaufgabe verstehen Für die Beschichtungsarbeit der neuen Profilbretter der Loggienrückwände (Pos. 4) stehen zwei Lasurarten zur Verfügung. a) Dünnschichtlasur für außen (Bindemittel Alkydharz) b) Dickschichtlasur (Bindemittel Acrylharz) Informieren Sie sich in den Technischen Merkblättern über die beiden Beschichtungsstoffe und entscheiden Sie sich dann für denjenigen Stoff, den Sie für Ihre praktische Ausführung einsetzen. (Notieren Sie sich für die praktische Ausführung Ihr ausgewähltes Material im Farbplan des Kundenauftrages.) Geben Sie eine kurze fachliche Begründung für Ihre Entscheidung, die auch als Grundlage für eine Kundenberatung dienen soll. 4 Anweisungen 4 Begriffe für in einer Aufgabe eine Sache Folie 54 Quelle:
Beispiel 2 Prüfungsaufgabe verstehen Für die Beschichtungsarbeit der neuen Profilbretter der Loggienrückwände (Pos. 4) stehen zwei Lasurarten zur Verfügung. a) Dünnschichtlasur für außen (Bindemittel Alkydharz) b) Dickschichtlasur (Bindemittel Acrylharz) Informieren Sie sich in den Technischen Merkblättern über die beiden Beschichtungsstoffe und entscheiden Sie sich dann für denjenigen Stoff, den Sie für Ihre praktische Ausführung einsetzen. (Notieren Sie sich für die praktische Ausführung Ihr ausgewähltes Material im Farbplan des Kundenauftrages.) Geben Sie eine kurze fachliche Begründung für Ihre Entscheidung, die auch als Grundlage für eine Kundenberatung dienen soll. 4 Anweisungen 4 Begriffe für in einer Aufgabe eine Sache Folie 55 Quelle:
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