Energiekosten 2021/2022 - Presseportal
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PRAXIS B2B-Portalbetreiber für den enPORTAL GmbH WISSEN effizienten Strom- und Gaseinkauf Energiekosten 2021/2022 EEG-UMLAGE
Energiekosten 2021/2022 EEG-Umlage Dieses Jahr ist alles anders: Durch Corona und die massiven wirtschaftlichen Folgen hat die Bundesregierung in ihrem am 3. Juni 2020 verabschiedeten Konjunkturpaket bekanntgegeben, die EEG-Umlage bereits jetzt für 2021 und 2022 vorläufig festzusetzen. In der Regel erfolgt die Veröffentlichung jeweils erst Mitte Oktober. Für 2021 wurde die Ökostromumlage auf 6,500 ct./kWh um knapp 3,8 Prozent reduziert. Für 2022 sinkt der Wert erneut und wurde auf 6,000 ct./kWh fest- gelegt, was eine prozentuale Veränderung von 7,7 Prozent bedeutet. Diese Maßnahme sorgt dafür, dass sich die Stromkosten insbesondere für energie- intensive, mittelständische Unternehmen in den nächsten zwei Jahren deutlich reduzieren und eine langfristigere Wirtschaftsplanung bereits jetzt möglich ist. Diese neue Situation nimmt enPORTAL zum Anlass, die Infobroschüre für die Energiekosten rund um die EEG-Umlage ebenfalls vorzuziehen und bereits jetzt zu veröffentlichen. In dieser Ausgabe können Sie lesen, wie sich die EEG- Ausgaben im Jahr 2021 und 2022 verändern werden und mit welchen Einsparungen vier verschiedene Branchen mit realistischen Verbräuchen rechnen können. Nach einer kurzen Zusammenfassung der historischen Veränderung der EEG- Umlage seit 2011 werden folgende Idealtypen mit ihrem jährlichen Stromverbrauch einzeln betrachtet: Fleischereibetrieb mit 1 GWh Lebensmittelproduzent mit 5 GWh Lackfarbenhersteller mit 12 GWh Kunststoffproduzent mit 30 GWh enPORTAL erläutert im Anschluss die Vorteile eines cloudbasierten Energie- datenmanagements und gibt abschließend vier Praxistipps, wie Stromkosten reduziert werden können. Ziel dieser Infobroschüre ist ein Wissenstransfer des B2B-Portalbetreibers für mittelständische Energiekunden, die sich intensiver mit ihrem Stromeinkauf, den Kosten und einer onlinebasierten Beschaffung von Energie auseinandersetzen wollen. GWh = Gigawattstunde (= 1.000.000 Kilowattstunden) Hamburg, Juni 2020
1. Historische Veränderung der EEG-Umlage 8 8% -1 % 5,5 % -3,8 % 18 % -1 % 3% -6 % 6,880 6,792 6,756 -7,7 % 6 47 % 6,405 6,354 6,240 6,170 6,500 5,277 6,000 Cent / kWh 2% 4 3,592 3,530 2 0 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 Jahr © enPORTAL 2020 EEG-Umlage sinkt drastisch Vorzeitige Festsetzung für 2021/2022 2018 und 2019 reduzierte sich die EEG-Umlage minimal. Im Jahr 2020 mussten energie- Das Gesetz zum Vorrang erneuerbarer intensive Unternehmen wieder mit steigenden Energien (EEG) regelt die bevorzugte Stromkosten rechnen. Der Wert wurde auf Einspeisung von Strom aus erneuerbaren 6,756 ct./kWh angehoben, was einen Anstieg Quellen ins deutsche Stromnetz und von 5,5 Prozent bedeutet. garantiert den Erzeugern von Ökostrom feste Einspeisevergütungen. Als erneuerbare Durch das verabschiedete Konjunkturpaket der Quellen zählt beispielsweise Strom aus Bundesregierung im Juni 2020 wurde die EEG- Windkraft (On- und Offshore), Wasserkraft, Umlage für 2021/2022 drastisch gesenkt, Photovoltaik und aus Biomasse. Die sodass sich die Stromkosten zumindest in den Betrachtung der EEG-Umlage beginnt in nächsten zwei Jahren reduzieren werden. dieser Analyse im Jahr 2011. Der Wert startete mit 3,530 ct./kWh und hat sich bis Die reinen Kosten für die Ökostrom-Umlage 2017 fast verdoppelt. Die größte preisliche ergeben sich, wenn der Wert der EEG-Umlage Veränderung ergab sich zum Jahreswechsel mit dem jährlichen Verbrauch multipliziert wird. von 2012 auf 2013. Hier stieg die EEG- Die Ökostromumlage macht etwa ein Viertel der Umlage um 47 Prozent an. Ein Jahr später lag gesamten Stromkosten aus. Daneben spielen der Anstieg bei 18 Prozent, sodass innerhalb noch der reine Energiepreis, Netzentgelte und von zwei Jahren eine Verteuerung von 65 weitere Abgaben und Steuern eine Rolle. Prozent stattfand.
5.000.000 kWh 2. EEG-Umlage 2021/2022 für Unternehmen Differenz zum Jahr EEG-Umlage Arbeit Kosten* Vorjahr 2020 6,756 ct./kWh 1.000.000 kWh 67.560 € 2021 6,500 ct./kWh 65.000 € - 2.560 € 2022 6,000 ct./kWh 60.000 € - 5.000 € *ohne Umsatzsteuer Fleischereibetrieb Jährlicher Stromverbrauch: 1 Million Kilowattstunden (1 GWh) Bei kleineren und mittleren Unternehmen in Deutschland kümmern sich oft noch die Geschäftsführer selbst um die Energie- beschaffung. Sie wenden dazu entweder viel „Beschaffungsprozesse lassen Zeit und Mühe auf oder geben diese Aufgabe sich online vollständig an Energieberater ab. Viele Entscheider nutzen bereits Onlinelösungen wie die von standardisieren, sodass enPORTAL für eine optimierte Online- Einkäufer alle Schritte Beschaffung und ein effizientes, digitales nachvollziehen und weiterhin Energiedatenmanagement. selbst bestimmen können. Der Im kommenden Jahr 2021 wird der Einkäufer Einkauf ist wie früher, nur um eines Fleischereibetriebes mit einem ein Vielfaches effizienter.“ jährlichen Stromverbrauch von 1. Mio. kWh voraussichtlich 65.000 Euro für die Clemens Graf von Wedel, Ökostromumlage zahlen und somit 2.560 Euro Gründer und Inhaber von enPORTAL. weniger als im Vorjahr. In Summe kann das Unternehmen mit einer Einsparung von insgesamt 7.560 Euro für die nächsten zwei Jahre rechnen.
2. EEG-Umlage 2021/2022 für Unternehmen Differenz zum Jahr EEG-Umlage Arbeit Kosten* Vorjahr 2020 6,756 ct./kWh 5.000.000 kWh 337.800 € 2021 6,500 ct./kWh 325.000 € - 12.800 € 2022 6,000 ct./kWh 300.000 € - 25.000 € *ohne Umsatzsteuer Lebensmittelproduzent Jährlicher Stromverbrauch: 5 Millionen Kilowattstunden (5 GWh) Lebensmittelproduzenten benötigen etwa fünf „Online-Ausschreibungen sind Millionen Kilowattstunden an Strom für die heute so weit standardisiert, Produktion. Für das Jahr 2020 sind allein für die EEG-Umlage rund 337.800 Euro dass alle Schritte von der angefallen. Für kommendes Jahr können Marktabfrage bis zum Energie- lebensmittelproduzierende Unternehmen aus liefervertrag per Klick um- dem Mittelstand mit einer Reduktion von gesetzt werden können und in 12.800 Euro bei der EEG-Umlage rechnen. Mit der weiteren Senkung im Jahr 2022 wenigen Stunden erledigt können zudem weitere 25.000 Euro sind.“ eingespart werden. In Summe bedeutet die vorzeitige Festsetzung und Reduzierung der Rainer Otto, EEG-Umlage somit eine Stromkosten- Gründer und Inhaber von enPORTAL ersparnis von 37.800 Euro für zwei Jahre.
2. EEG-Umlage 2021/2022 für Unternehmen Differenz zum Jahr EEG-Umlage Arbeit Kosten* KOSTEN D I FVorjahr FERENZ 2020 6,756 ct./kWh 12.000.000 kWh 810.720 € 2021 6,500 ct./kWh 780.000 € - 30.720 € 2022 6,000 ct./kWh 720.000 € - 60.000 € *ohne Umsatzsteuer Lackfarbenhersteller Jährlicher Stromverbrauch: 12 Millionen Kilowattstunden (12 GWh) "Wer noch keine Lieferverträge Für industriell produzierende Unternehmen sei für die zwei kommenden Jahre hier beispielhaft ein Lackfarbenhersteller mit geschlossen hat, kann dies in 12 GWh pro Jahr genannt. In diesem Fall kürzester Zeit online aus- belaufen sich allein die Kosten für die EEG- Umlage in diesem Jahr auf 810.720 Euro. schreiben. Mit cloudbasierten Durch die vorzeitig bekanntgegebene Online-Marktplätzen erreichen Senkung der EEG-Umlage 2021 auf 6,500 Einkäufer heute per Klick eine ct./kWh können Energieeinkäufer dieser Branche mit einer Ersparnis von 30.720 Euro Vielzahl an Versorgern und rechnen. Für das Jahr 2022 reduzieren sich erreichen den günstigsten die Stromkosten erneut um 60.000 Euro. Energiepreis zum Zeitpunkt des Diese Differenz ist in den Gesamtkosten für Energie deutlich spürbar. Einkaufs." Clemens Graf von Wedel Gründer und Inhaber von enPORTAL
2. EEG-Umlage 2021/2022 für Unternehmen Differenz zum Jahr EEG-Umlage Arbeit Kosten* KOSTEN D I FVorjahr FERENZ 2020 6,756 ct./kWh 30.000.000 kWh 2.026.800 € 2021 6,500 ct./kWh 1.950.000 € - 76.800 € 2022 6,000 ct./kWh 1.800.000 € - 150.000 € *ohne Umsatzsteuer Kunststoffproduzent Jährlicher Stromverbrauch: 30 Millionen Kilowattstunden (30 GWh) „Wirklichen Einfluss haben Einkäufer nur auf den reinen Zu energieintensiven Unternehmen zählen beispielsweise Kunststoffproduzenten, die Energiepreis. Dieser lässt sich mit jährlich etwa 30 Millionen Kilowattstunden Blick auf den Börsenkurs innerhalb (und mehr) an Strom benötigen. Bei diesen Unternehmen wirken sich bereits kleinste kürzester Zeit online mit einem Cent-Unterschiede immens auf die Gesamt- großen Wettbewerb ausschreiben. kosten aus. So müssen diese oft noch mittelständisch geprägten Unternehmen in Wer diese Chancen der diesem Jahr über zwei Millionen Euro allein Digitalisierung nicht nutzt, für die EEG-Umlage zahlen. Die aktuelle Reduzierung der Ökostromumlage bewirkt, verschenkt viel Zeit und Geld." dass die Ausgaben für Strom um 76.800 Euro zurückgehen. Für 2022 sinken die Strom- Rainer Otto, kosten für die EEG-Umlage erneut um Gründer und Inhaber von enPORTAL 150.000 Euro.
3. Energiedatenmanagement in der Cloud Stromkosten stets im Blick Digitales Energiedatenmanagement Im Zuge der Digitalisierung haben sich viele Prozesse stark beschleunigt und drastisch vereinfacht. Dazu zählt auch das Energie- datenmanagement, das heute per Klick synchron in der Cloud erfolgen kann. Viele "Gesetzliche Änderungen von Energieeinkäufer/-innen nutzen bereits Onlineportale wie das von enPORTAL, um Umlagen, Abgaben oder Steuern ihre Stromdaten zu kontrollieren und die setzen wir gleich nach offizieller Energiekosten stets im Blick zu behalten. Bekanntgabe um und aktualisieren Vorteil dieser digitalen Bearbeitung ist auch, diese im Portal. So haben unsere dass neue Werte, wie die der EEG-Umlage, sofort angepasst und mit den eigenen Kunden bzw. Energieeinkäufer Verbrauchsdaten verknüpft werden können. /-innen sofort alle aktuellen und So hat enPORTAL gleich nach der zukünftigen Energiekosten im Blick Bekanntgabe der neuen EEG-Umlage die Werte für 2021/2022 im Portal aktualisiert. Alle und können ihre individuelle Kunden konnten sogleich erkennen, welche Wirtschaftsplanung vornehmen. Das Reduzierungen sich für sie ergeben. Ein mühsames Rechnen der zukünftigen sorgt für Arbeits- und Zeitersparnis. Stromkosten und Einsparungen entfällt damit. Das spart in Summe viel Arbeit und Zeit und Rainer Otto, sorgt für eine bessere Wirtschaftsplanung. Gründer und Inhaber von enPORTAL
4. Weitere Tipps zur Senkung der Stromkosten 1 2 Strom selbst produzieren Befreiung von der EEG-Umlage, der Stromsteuer oder von den Es besteht die Möglichkeit, den benötigten Netznutzungsentgelten Strom selbst zu produzieren, z. B. mit einem BHKW (Blockheizkraftwerk). Wer diese Die Ausnahmetatbestände gelten vor allem für Möglichkeit wählt, kann Energiekosten energieintensive Unternehmen des reduzieren. Für den selbst erzeugten Strom produzierenden Gewerbes, deren Ertrags- und entfallen die Netznutzungsentgelte, die Wettbewerbsposition in besonderer Weise vom Stromsteuer sowie die EEG-Umlage. Strompreis abhängen. Die Möglichkeiten der Insgesamt erfordert diese Entscheidung Befreiung sind allerdings begrenzt und nur für jedoch zunächst Investitionen mit äußerst wenige Unternehmen relevant. entsprechender Vorlaufzeit für die Planung und Umsetzung. 4 3 Online-Ausschreibung mit intensivem Wettbewerb Energieeffiziente Produktion Wer den großen Wettbewerb im Energiemarkt nutzt und die größtmögliche Zahl an Energie- Wer bei der Produktion seinen Verbrauch versorgern anfragt, kann sofort Kosten sparen. reduzieren kann, spart automatisch Das bestätigte auch die enPORTAL Studie Stromkosten. Ein erster Schritt ist die 2015. Mit dem Onlineportal von enPORTAL Einführung eines Energiemanagement- erhalten Energieeinkäufer/-innen ein effizientes Systems nach ISO 50.001, in dem alle Werkzeug, um die Kosten für die EEG-Umlage Verbrauchsstellen detailliert erfasst und zu kompensieren. Per Klick werden 630 gemessen werden. Auf dieser Basis werden Energieversorger über den Online-Marktplatz stromfressende Quellen erkannt. erreicht. Weitere Informationen zum enPORTAL Effizienzmaßnahmen können damit ergriffen Service unter und Energiekosten gesenkt werden. https://www.enportal.de/service/
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