DSL Praxis - Günstige DSL Angebote verständlich gemacht - Crimson Security Inc.

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DSL Praxis - Günstige DSL Angebote verständlich gemacht - Crimson Security Inc.
DSL Praxis

Stefan Bienwald GSEC

Günstige DSL Angebote verständlich gemacht
16.04.2007
1.      Idee dieses Artikels
Auf dem deutschen DSL-Markt tummeln sich mittlerweile unzählige mehr oder weniger ernst zu
nehmende DSL-Anbieter. Grundsätzlich wird man zunächst von der farblichen Vielfalt der einzelnen
Angebote erschlagen, wenn man nicht hundertprozentig auf den Zahn der 'DSL-Zeit' gefühlt und sich ein
wenig über die technischen Details informiert hat. Auch in all die Nebenprodukte (VoIP, Telefonie flat,
etc.) soll in diesem Artikel etwas Licht gebracht werden, um den Endanwender zu der individuell
vernünftigsten Entscheidungsfindung zu bringen.

2.      Voraussetzung für einen DSL Anschluss
Sie haben einen Computer (oder möchten sich einen zulegen?) der mit einem Betriebssystem ab
Windows 2000 (Mac OSX oder einer aktuellen Linux Distribution) ausgestattet ist. Ich fokussiere
bewusst auf Windows, weil es die meisten Nutzer hat. Windows XP erfüllt optimale Voraussetzungen.
Vom Einstieg mit früheren Windows Versionen (95/98/Me/NT) ins DSL-Zeitalter wird aus
Sicherheitsgründen abgeraten. Für Vista benötigen Sie hochperformante Hardware. Hier sollte man
warten, bis diese zu erschwinglichen Preisen auf den Markt kommen.

Ein Telefonanschluss ist für die meisten Angebote obligatorisch. Ich möchte mich hier auf die
verbreitetste Variante in deutschen Haushalten beziehen, den T-Net-Anschluss der Deutschen Telekom.
Hiermit lassen sich für Sie die meisten Kosten einsparen. Ein ISDN Anschluss wird nicht benötigt,
obwohl aus mehreren zuverlässigen Quellen zu erfahren war, dass dieser bei Telekom-
Beratungsgesprächen noch in 2006 vehement mit angeboten wurde. Die Kostenersparnis bei der
Kündigung einer vorhandenen ISDN-Leitung gegenüber der ca. 8 Euro billigeren T-Net Variante zahlt
sich nach ca. 7 Monaten aus, den die Deutsche Telekom berechnet 60€ einmalig für die Ab- bzw.
Umschaltung. Besitzt man eine ISDN-Telefonanlage, so muss diese dann durch ein analoges System
ersetzt werden. Viele ISDN-Kunden benutzen aber über Analogwandler1 weiterhin Ihre herkömmlichen
analogen Endgeräte.

Ich spare hier bewusst Anbieter aus, welche mit einem Komplettangebot aufwarten, also
Telefonanschluss plus DSL, denn in allen Berechnungsmodellen fallen diese preislich aus dem Rahmen,
was aus den folgenden Kapiteln zu erschließen sein wird. Es gibt bei Anbietern wie Arcor oder Alice, um
nur zwei Größere zu nennen, versteckte Kosten in der Tarifstruktur. Die deutsche Telekom ist im
Gegensatz zu diesen Anbietern über die Regulierungsbehörde verpflichtet ihren Kunden das Geschäft
mit Drittanbietern (z.B. auch günstige Vorwahlnummern) zu ermöglichen. Diesen Vorteil kann sich der
Privatanwender sehr zu seinem eigenen Kostenvorteil zu Nutzen machen.

3.      Was ist eigentlich DSL2?

Als DSL bezeichnet man eine schnelle Datenübertragungstechnik, die sich gegenüber der Modem-
Geschwindigkeit von nie erreichten aber offiziellen 56 Kilobit pro Sekunde (kbit/s) abhebt und in
verschiedenen Geschwindigkeitsstufen angeboten wird. Im Folgenden werden die gebräuchlichsten
Geschwindigkeiten dargestellt:

Download3 in kbit/s = > 1000 bit pro Sekunde x den Faktor des DSL Anschlusses.

DSL 2000 - 2048 kbit/s = 37 fache Modemgeschwindigkeit4
1
  Ein Gerät (Adapter) das zur Benutzung von herkömmlichen Telefonen im ISDN-betrieb eingesetzt wird.
2
  DSL = Digital Subscriber Line (Digitale Abonnenten Leitung)
3
  Download = Herunterladen, z.Bspl. das Herunterladen von Bildern aus dem Internet
4
  Die ermittelten Ergebnisse können durchaus nochmals verdreifacht werden, da man im Schnitt eher
20kbit zugrunde legen sollte.

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DSL 6000 - 6016 kbit/s = 107 fache Modemgeschwindigkeit

DSL2+    - 16000 kbit/s = 285 fache Modemgeschwindigkeit

Es sind nur die maximal möglichen Downloadraten dargestellt. In mehreren Geschwindigkeitstests, die
ich im Nahbereich (deutschlandweit) durchgeführt habe, konnte ich feststellen, dass die Up- und
Downloadraten i.d.R. zu 80-90% erfüllt werden, wohingegen die Modemgeschwindigkeit sehr viel weiter
nach unten tendiert und sich mit etwas Glück bei +-40% von 56kbit ein pendelt.

Die entsprechenden Uploadraten sind um einiges geringer, hier die am meisten angewendeten:
Upload5:
DSL 2000 = 192 kbit/s
DSL 6000 = 572 kbit/s
DSL2+ = 1024 kbit/s

4.      Noch ein bißchen Technik

Im (Kupfer) Telefonkabel werden höhere Frequenzbereiche für den Datenverkehr genutzt als zur
Übertragung bei Telefongesprächen. Deshalb können Sie gleichzeitig telefonieren und im Internet
surfen, ohne das es hier zu Störungen kommt. Bei DSL2+ werden mehrere dieser Frequenzen
gebündelt, welche dann die extrem schnelle Anbindung zulässt. Die Geschwindigkeit hängt jedoch nicht
zuletzt auch von der Qualität der Hausleitungsanbindung und der Distanz zur nächsten Telekom
Schaltstelle ab, sondern auch von der Lokation der angewählten Internetquelle. Findet sich die
angewählte Stelle beispielsweise auf Neuseeland, muss mit einigen Geschwindigkeitseinbußen
gerechnet werden, da die Leitung (meistens) über die USA einmal durch diverse Router6 um den
gesamten Erdball geleitet wird. Hier gibt es in jedem Land andere Belastungszustände des Internets. Zu
regulären ‚Geschäftszeiten’ wird das Internet sehr viel höher belastet als beispielsweise um vier Uhr
morgens. Die Geschäftszeiten werden natürlich rund um den Globus immer verschieden sein, was sich
eben unmittelbar auf die Geschwindigkeit in Bezug auf den Ort der Datenauswahl auswirkt.

Grundsätzlich unterscheidet sich DSL nicht wesentlich von der Modemverbindung, sieht man von der
Geschwindigkeit und der Übertragungstechnik ab. Man benötigt genauso einen Anbieter und muss sich
über diesen mit Benutzername und Passwort ins Internet verbinden lassen. Beim DSL Anschluss ist
diese Strecke zum Anbieter jedoch physisch festgelegt im Gegensatz zum Modem, wo man bei der
Anbieterauswahl über das generelle Telefonnetz geht und den Anbieter ständig neu wählen kann.

5.      Konkretes zu aktuellen DSL Angeboten
Es werden bei fast allen aktuellen DSL Anbietern verschiedene Zusatzangebote gemacht. Hier die
gängigsten Angebote und was man dabei beachten sollte:

VoIP7:
Hat man einen DSL Zugang, kann man de facto über diese Leitung nicht nur im herkömmlichen Sinne
telefonieren, sondern dies auch über Datenpakete im Internet verwirklichen. Das heißt, das anstatt der
normalen Telefonleitung hierzu das Gespräch über die DSL-Leitung in Form von ‚Datenpaketen’
übertragen wird. VoIP wird deshalb auch als Internet-Telefonie bezeichnet. Dies macht nicht zuletzt auch
ISDN überflüssig, da man sich hier zusätzlich ohne finanziellen Aufwand weitere Rufnummern einstellen
kann. Hier sind lediglich die vom jeweiligen Anbieter vorgegebenen Telefongebühren ausschlaggebend.

Mittlerweile ist VoIP im Kostenbewusstsein der Telekomunikationsnutzer nicht mehr wegzudenken. In
einiger Zeit ist davon auszugehen, das sich der gesamte Verkehr darauf umstellt.
5
  Upload = Hochladen, s.Bspl. das Hochladen von Bildern zu einem Internet-Fotoservice
6
  Router: Ein Gerät, das als Lotse die gesendeten und angeforderten Datenpakete an seinen
Bestimmungsort leitet-
7
  VoIP = Voice over IP (Internet Protokoll) => Stimmübermittlung über Internet-Übertragungstechnik

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Die meisten VoIP Anbieter versuchen eine Telefonie-Flatrate8 zu vermitteln. Bei Preisen wie zum
Beispiel von United-Internet (1und1, GMX, Web.de) vorgegeben von 1 ct/min ins Deutsche Festnetz
rechnet sich das nur für den, der mindestens im Schnitt 33 Minuten am Tag ins Festnetz telefoniert bei
einem Flatratepreis von 10 Euro im Monat. Für die meisten Haushalte rechnet sich also eine Flatrate
nicht, weswegen sie auch hier nicht explizit empfohlen wird.

Movieflat
Ein Service von 1und1 wo man sich mit einer Set-top-box9 Filme aus dem einschlägigen 1und1 Angebot
auf den heimischen Fernseher holen kann. Leider ist die Filmauswahl auf 100 ‚namenlose’ Videofilme
beschränkt, die es nie in die Kinos geschafft haben.

Handyflat
Von einigen Anbietern wird seit kurzem als Zusatz zum DSL Paket eine Handyflatrate10 angeboten. Die
Flatrate gilt allerdings nur für Anrufe ins deutsche Festnetz und in Partnernetze (Wobei der Begriff
Partnernetze hier sehr erklärungsbedürftig ist, da es sich um noch sehr wenige Kunden auf dem Sektor
handeln dürfte). Man verliert zudem seine schon vorhandene Rufnummer, zumindest bietet der Anbieter
keine Übernahme an, kann aber ein zweites Handy damit betreiben. Für Menschen die viel mobil
telefonieren ist dies womöglich eine interessante Option.

Sicherheitspakete
Bei den meisten Anbietern werden Sicherheitspakete angeboten. Diese beinhalten Software zur
Sicherung des Computers im Internetverkehr. Meist handelt es sich hierbei um ein Norton Internet
Security Paket. Aber die Anbieter verschleiern zunächst gerne im Klein gedruckten, dass Sie nach 3
bzw. 6 Monaten mit ca. 5 Euro im Monat dafür zur Kasse bitten werden. Das ist für den Privatnutzer eine
unnötige Ausgabe, den die dort beinhaltete Software (Antivirus, Spywareerkennung, Firewall) gibt es
bereits in verschiedenen Varianten und zudem für den Privatnutzer umsonst auf dem freien Markt im
Internet zum downloaden.

6.      Hardware11

Eine der besten Hardwarekomponenten (DSL-Modem, Router und Telefonzentrale) zum Mitbestellen, ist
die Fritzbox. Hier empfehlen wir grundsätzlich alle Modelle ab Version 7050 mit VoIP (Fon) und ggf.
Wlan Funktion. Sie ist ein Markenprodukt, das dem Endverbraucher die meisten
Konfigurationsmöglichkeiten bietet. Hier wird auch der gesamte Kostenvorteil für den Privathaushalt
geschaltet. Die Fritzbox hat viele Funktionen:

•    DSL Modem zur Verbindung mit dem DSL Dienst Anbieter
•    Router zum Anschluss der Computer im heimischen Netzwerk (drahtlos oder mit Kabel)
•    Telefonanlage zur Schaltung der Telefone
•    Firewall zur Absicherung der Internetverbindung

Die Einstellungen der Fritzbox werden über einen Internet-Browser (Internet-Explorer/Firefox) getätigt
und sind auch für Laien leicht verständlich.

Im folgenden Bild werden Einsatzmöglichkeiten gezeigt die aber den vollen Umfang der
Ausbaumöglichkeiten nicht darstellen können. Das Gerät kann theoretisch bis zu 253 Computer im
Netzwerk verwalten. Beim Einsatz weiterer Router im Netzwerk lassen sich diese Möglichkeiten noch
vervielfältigen und beim Anschluss einer weiteren Telefonanlage (TK-Anlage) lassen sich hier auch noch
einige Telefone intern hinzu schalten. Die Grundfunktionalität dürfte aber dem Privatbenutzer voll
ausreichen.

8
  Flatrate: EinTarif ohne Zeit oder Volumenbegrenzung
9
  Ein Übertragungsgerät gekoppelt mit der DSL Anbindung zum Abspielen von Filmen aus dem Internet
10
   Handyflatrate: Soviel telefonieren wie man möchte für einen festen Grundbetrag
11
   Hardware: Physische Gerätschaften rund um den Computer

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7.         Telefoniefunktionen
Wie bereits erwähnt steuert die Fritzbox auch die angeschlossenen Telefone. Die VoIP Komponente
wurde bereits umrissen. Diese Anbindung läuft problemlos parallel zum Festnetz ohne das der Benutzer
sich um gewöhnen muss. In der Fritzbox eingestellt, funktionieren die Telefone wie gewohnt weiter.

Egal für welchen DSL-Anbieter man sich entscheidet, hier lassen sich auch ‚fremde’ VoIP Anbieter
eintragen. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Dokuments ist der interessanteste Anbieter GMX mit 1
ct/min ins Deutsche Festnetz zu nennen. Hierzu kann man sich ohne weitere Kosten als die des
Gesprächsaufkommens auf http://www.gmx.net anmelden. Bei 1und1Anschlüssen kam es kürzlich vor,
das die VoIP-funktion schon voreingestellt und die private Festnetznummer schon von 1und1
freigeschaltet war. 1und1 legt leider teurere Tarife zugrunde. Gmx lässt in seinem günstigsten Tarif nur
die eigene Festnetznummer zu.

Für Gespräche ins Handynetz oder ins Ausland kann man sich einen günstigen Vorwahlanbieter bei
www.billigertelefonieren.de auswählen, der bestenfalls auch eine Ansage der Gesprächsgebühren vor
dem Gespräch anbietet. Im Moment liegt man hier bei ca. 12 ct/min in alle Handynetze Deutschland

8.         Beispielszenario und einfaches Rechenbeispiel

Herr Schulze hat einen T-Net Anschluss und geht auch desöfteren ins Internet über Modem um
beispielsweise für seinen Urlaub zu recherchieren oder seine Emails zu verwalten. Hierzu benutzt er
eine Modemverbindung über einen call by call12 Anbieter. Ins Internet geht er ca. 2 mal pro Woche für
jeweils etwa 30 Minuten also 4 Std im Monat. Die gesamte Telefonrechnung beläuft sich auf ca. 40 Euro
im Monat, da Herr Schulze ansonsten auch sehr sparsam telefoniert und für Ferngespräche eine
12
     Drittanbieter, denen es gestattet ist im Netz der Deutschen Telekom ihre Dienstleistungen anzubieten.

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Billigvorwahl verwendet. Wie in den folgenden Rechenbeispielen nachzuempfinden, hat Herr Schulze
keinen finanziellen Nachteil durch die zusätzlich beauftragte DSL Flatrate.

Angenommene Kostenaufstellung:
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Rechenbeispiel                    Minuten/Monat                   MwSt

Grundgebühr Call Plus/T-NET                             13,75 €   16,36 €
Ferngespräche ins Dt. Festnetz
Hauptzeit 7 - 18 Uhr              60                    1,20 €    1,43 €
Ferngespräche ins Dt. Festnetz
Call by Call                      60                    1,20 €    1,43 €
Ortsgespräche ins Dt. Festnetz
Hauptzeit 7 - 18 Uhr              60                    0,96 €    1,14 €
Ortsgespräche ins Dt. Festnetz
Nebenzeit und WE 18 - 7 Uhr       180                   9,18 €    10,92 €
Internet Call by Call             240                   7,20 €    8,57 €
Ausland Call by Call              0                     0,00 €    0,00 €
Handy Call by Call                40                    0,40 €    0,48 €
Gesamt:                                                            40,33 €

Die der Berechnung zugrunde liegenden Preise sind in der folgenden Tabelle dargestellt:

Dt. Telekom Tarife per 02.03.07
                                                  Mit
Ortsgespräch                          Preis/min   MwSt
Hauptzeiten 7 - 18 Uhr                0,0400 €    0,0476 €
Nebenzeiten 18 - 7 Uhr                0,0160 €    0,0190 €
Wochenende                            0,0160 €    0,0190 €
Ferngespräch                                      0,0000 €
Hauptzeiten 7 - 18 Uhr                0,0510 €    0,0607 €
Nebenzeiten 18 - 7 Uhr                0,0300 €    0,0357 €
Wochenende                            0,0300 €    0,0357 €
Internet Call by Call (ca.)           0,0100 €    0,0119 €
Ausland Call by Call (ca.)            0,0300 €    0,0357 €
Handy Call by Call (ca.)              0,1200 €    0,1428 €
Ferngespräche by Call (ca.)           0,0200 €    0,02 €

Im der folgenden Tabelle nun das Rechenbeispiel bei gleichem Telefonierverhalten aber mit einer DSL
Flatrate:

Rechenbeispiel mit DSL                                            mit
Flatrate                          Minuten/Monat                   MwSt
Grundgebühr Call Plus/T-NET                             13,75 €   16,36 €
Günstige DSL Flatrate                                             20,00 €
(20€/Mon)
Ferngespräche ins Dt. Festnetz
Hauptzeit 7 - 18 Uhr              60                    0,60 €    0,60 €
Ferngespräche ins Dt. Festnetz
Call by Call                      60                    0,60 €    0,60 €

© 2002 - 2007 Crimson Security Inc.                                                                   6
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Ortsgespräche ins Dt. Festnetz
Hauptzeit 7 - 18 Uhr              60                  0,60 €    0,60 €
Ortsgespräche ins Dt. Festnetz
Nebenzeit und WE 18 - 7 Uhr       180                 1,80 €    1,80 €
Ausland Call by Call              0                   0,00 €    0,00 €
Handy Call by Call                40                  0,40 €    0,48 €
Gesamt:                                                         40,44 €

9.      Fazit

Es mag zunächst verwirrend sein, dass Sie in diesem Modell nach Freischaltung einer DSL Leitung
keine großen Veränderungen bei Ihren diesbezüglichen Ausgaben feststellen, vernachlässigt man nun
den anfangs aufgebrachten Grundbetrag bei der Erstanmeldung für Hardware und Freischaltung.
(Aktuelle Beispiele finden Sie unter: http://crimsonsecurity.de/private/prdsltips2.shtml )

Mit der Freischaltung ihres DSL Anschlusses, haben damit aber einige entscheidende Vorteile erlangt.

Sie gehen mit Ihrem Computer ins Internet und haben eine schnelle Verbindung. Die Zeiten in denen Sie
mit Modemgeschwindigkeiten warteten bis sich eine Seite endlich voll vor Ihnen aufgebaut hat sind
vorbei.

Sie telefonieren zu voreingestellten günstigen Tarifen und müssen keine Billigvorwahlnummern mehr
selbst vorwählen, weil dies Ihre Fritzbox für Sie erledigt.

Vorausgesetzt Sie arbeiten mit einem aktuellen Windows System, kann sich Ihr Computer stets mit den
neuesten Sicherheitsupdates13 in Bezug auf Betriebssystem 14 oder Virenschutz selbstständig absichern.
Dies ist mit einem Modem nur begrenzt möglich, da die Grösse einiger Sicherheits-patches oder
Virensignaturdateien15 (teils >1MB) bei Modemzugang ihren Verkehr in der Regel lahm legt.

Vor allem aber die Vorteile des schnellen Zugangs werden erfahrungsgemäß sehr viel mehr Freude
bereiten. Sie können sich mit dem Surfen befassen und nicht mehr mit dem schleichenden Aufbau einer
Internetseite auf dem Monitor vor Ihnen. Erfahrungsgemäß glauben die meisten Benutzer, die bislang mit
einem Modem angebunden waren zunächst, dass sie das Internet ohnehin nicht mehr benutzen würden
als zuvor und sind nach ihrer Freischaltung über die neu erlangten Freiheiten sehr überrascht und
begeistert, da sich ihnen in dieser Hinsicht eine neue Welt öffnet, welche nicht mehr mit den
Modemzeiten zu vergleichen ist. Es wird unter anderem möglich sich einen Kinoprogrammtip per
Videovorschau anzusehen oder einen Unterrichtsblock zur Einführung in beliebte Lernthemen vor dem
Computer zu besuchen, aber die neue Welt ist da noch längst nicht zu ende!

10.     Rechtliche Formalitäten
Die Richtigkeit aller Angaben und Aussagen aus diesem Schriftstück sind nach bestem Wissen nach
eingängigen Recherchen geprüft worden. Es wurde versucht, ein Sparmodell darzustellen, welches auf
viele, aber natürlich nicht alle Telekommunikationskunden zutreffen kann. Es hat deshalb nur
beispielhaften Charakter. Diese Auswertung ist völlig unabhängig. Es besteht keinerlei Rechtsanspruch.

13
   Von der Firma Microsoft© wurden im Jahr 2006 ca 80 mehr oder weniger kritische
Sicherheitsverbesserungen für ihre Betriebssysteme zum download bereitgestellt.
14
   Betriebssysteme sind zum Beispiel Windows XP oder Suse Linux. Das Kernprogramm zur
Unterstützung der Hard- und Software ist damit gemeint.
15
   Virenschutzprogramme werden mehrmals pro Woche aktualisiert mit einer neuen Virensignaturdatei,
welche die aktuellsten Gefahren beinhalten sollte.

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