EDU.GOV SCHILF-SEMINAR BRG WR. NEUSTADT - Gerald STACHL
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2 Ablauf • Üblicher Raster: 8 Einheiten => 2 Halbtage • BRG Sonderform: • 3 Kleingruppen Basisschulung • (17.+19.+20. Mai: 4-5 Einheiten) • Konzept Bürgerkarte • Installation der BKU, Unterschiede • Kartenregistrierung • PDF-Signatur • Kennenlernen der Dienste: • FinanzOnline, meinbrief.at, Sozialversicherung • Betreute Übungsmöglichkeit, Erweiterungen • 31.5. + 2.6. • Ev. Verschlüsselung
3 Was ist E-Government? • moderne und effiziente Verwaltung • IKT Einsatz in der modernen Verwaltung • Für den Privatanwender: • Allgemein zugängige Services (BK nicht notwendig) • RIS • Help.gv.at • Services mit persönlichem Login: (BK von Vorteil) • FinanzOnline • Sozialversicherung • Automatisierung von Behördenwegen: (BK zwingend notwendig) • Strafregisterauszug • Meldezettel
5 Historie • Pilotversuch an HAK-Standorten österreichweit – Schuljahr 2007/2008 • Praktische Anwendung der Bürgerkarte • Aktiver Einsatz der Amtssignatur • Ausweitung auf das 6-Säulen-Konzept • Bereiche e-democracy & Europäische Union • Konnex HAK-Übungsfirmenkonzept ("business") • Betonung der Rolle als aktive/r Staatsbürger/in
6 Organisation • Kooperationsprojekt BMUKK / BKA • Ausbildung von Multiplikator/innen • Multiplikator/innen als SCHILF-Referent/innen • Transferunterstützung: • Umfangreiches Unterrichtsmaterial (ab 01/2009) • Webseite incl. Ressourcen & Mehrwert-Forum • Kartenleser-Bezugsmöglichkeit für schulverwandte Bereiche
7 ZIELE: Die Schüler/innen… • … werden im Rahmen ihrer Ausbildung an einer österreichischen Schule mit allen Säulen von edu.gov konfrontiert • …kennen alle für sie relevanten Informationsquellen und -angebote der Verwaltung auf nationaler und europäischer Ebene • …nehmen die österreichische Verwaltung als serviceorientierte Organisation wahr • …sind neuen Entwicklungen und Angeboten seine Rolle als Staatsbürger betreffend aufgeschlossen und informiert sich selbst aktiv
8 ZIELE: Die Schüler/innen… • …lernen die verschiedenen Funktionen der Bürgerkarte in den Bereichen Behörde, Privat und Unternehmen kennen und anwenden. Sie nutzen die sie betreffenden Services aktiv • …verfügen über eine aktivierte Bürgerkarte • …erkennen den positiven Nutzen-Mehrwert durch den Einsatz der Bürgerkarte • …sind MultiplikatorInnen für die Verbreitung der Bürgerkarte und die Weitergabe von Erfahrungswissen
9 Datenträger • "Bürgerkarte" / "Signaturkarte" als Zusatzfunktion bestehender Karten • e-card • edu.card • Maestro-Karte (kostenpflichtig!) • event. elektronischer Dienstausweis EDA • Seit Ende 2009: Handy (Mobilsignatur) • Grundlage: Funktion ist kartengebunden Neue Karte > Neuausstellung notwendig
Themenbereiche edu.gov Amtssignatur Anwendung Anwendung edu.sig E-Government Digitale Signatur (Verwaltung) (Unterricht) (Unterricht) 10
11 Anforderungen Hardware • USB-Kartenlesegerät "Klasse 1": Ohne Ziffern-Tastatur "Klasse 2": Mit PinPad
12 Begriffsdefinitionen A-Trust/Freischaltung • RA – Registration Authority Registrierungsstelle (Gesamteinheit-BMUKK) • GS – Geschäftsstelle (Schulstandort) • RO – Registration Officer Berechtigt zur Freischaltung von Karten • ZRO – Zentraler Registration Officer RO-Ausbildungsberechtigung Ansprechpartner für ROs
13 Aktivierungsformen • Grundsätzlich: Identifitkationsnachweis • persönlich (Multiplikator, Sozialversicherung) • One Stop Shop – Dauer: 10 Minuten • Amtlicher Lichtbildausweis erforderlich (Reisepass, Führerschein, Personalausweis) • Web-Verfahren mit RSA-Brief (ca. 1 Woche) • Registrierung Teil I (Bestellung RSA Brief) • Registrierung Teil II (Nach Einlangen)
14 Von Beginn an: Datenschutz & Co • Nur aufgedruckte Daten auf der Karte • Verknüpfung mit dem Melderegister geschützt und PIN- gesichert • e-card nur Schlüssel zu Datenbanken, selbst KEIN Datenspeicher (Verlustgefahr!) • Daher kein wechselseitiges Spionagerisiko • Demonstration "ChipX"
15 Ziele Konzept Bürgerkarte • Datenintegrität Dokument wurde garantiert nicht verändert • Nachvollziehbarkeit der Transaktion ("non-repudiation") • Verwaltung: Authentizität • Rechtlich abgesicherte Beweismittel • Signieren ≠ Verschlüsseln!
16 Rechtsgrundlagen • Signaturgesetz (incl. Novelle 2008) & Signaturverordnung 2008 • Detailbestimmungen in diversen Gesetzen • E-Government-Gesetz (E-GovG) • Umsatzsteuergesetz (UStG) • etc. • Überwachung / Aufsichtsbehörde: Telekom-Control-Kommission
17 Begriffsdefinitionen II • Digitale Signatur • Mit einem privaten Signaturschlüssel verschlüsselter Hashwert eines Dokuments • Hash-Wert eines digitalen Dokuments • Prüfsumme, die auf jede Veränderung reagiert • Signator: Natürliche Person, die Signaturen erstellt bzw. der Schlüssel zuegordnet sind
18 Asymmetrische Kryptographie • Basis: Schlüsselpaar • 1 privater Schlüssel (geschützt auf der Karte) • 1 öffentlicher Schlüssel (in öffentlichem Verzeichnis, etc.) • ZERTIFIKAT = Bindung der Schlüssel an eine konkrete Person Ausstellung: "Vertrauenswürdiger Dritter" > Zertifizierungsdiensteanbieter > A-Trust
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20 Das qualifizierte Zertifikat I • nur für natürliche Personen (juristische Personen werden durch Organe vertreten) • Schriftformersatz nach § 886 ABGB (Ausnahmen!) • Gespeichert in einer öffentlich zugänglichen Datenbank • Der Aussteller haftet für den Inhalt zum Zeitpunkt der Ausstellung • geprüfte Identität des Ausstellers! • maximal 5 Jahre gültig (Gültigkeit zum Zeitpunkt der Signatur wichtig!)
21 Das qualifizierte Zertifikat II • Gebunden an sichere Umgebung (Karte) • e-card: 6stelliger PIN • Erkennungsmerkmal: Secure Viewer ("Fenster Digital Austria")
22 Das einfache Zertifikat • Technisch ebenso sicher • Nicht so strenge Vorschriften • Kein rechtlicher Unterschrifts-Ersatz (jedoch prinzipiell als Beweis einsetzbar) • e-card: 4stelliger PIN • Anwendung: Login-Vorgänge, Verschlüsselungen, u.a.
23 ZMR-Bindung
24 ZMR - Details • Abgleich mit dem Melderegister • Basis: Vorname, Zuname, GebDat • Übereinstimmung Daten SV & ZMR notwendig! "Florian-Sebast." ≠ "Florian-Sebastian" • Daten-Richtigstellung bei 1 Institution • ZMR-Bindung wird automatisch bei der Freischaltung berücksichtigt
25 Datenbasis • Datenquelle Hauptverband • Änderung auf Wunsch des Kunden (Vorlage der entsprechenden Dokumente) • Hartnäckig bleiben! • Fehlerquelle: Doppelter ZMR-Eintrag • Bei „Daten-Dupletten“: Keine Bürgerkarte • Titel spielen keine Rolle!
26 Inhalt des Zertifikates auf der e- card • Name (inklusive Titel) • keine E-Mail Adresse • kein Geburtsdatum • www.a-trust.at Digitale Signatur > Verzeichnisdienst
27 Für die Praxis… • Keine PUK-Bestellung möglich • 3malige Code-Falscheingabe: PIN gesperrt • ZMR-Infobox mit 4stelliger PIN geschützt • Gültigkeit d. Zertifikate: max. 5 Jahre • Mit e-card keine Anwendung in Outlook • Karten-Neubestellung online: www.sozialversicherung.at
28 e-card Voraussetzungen • Noch keine PINs gesetzt • Keine „alte“ Verwaltungssignatur • Signator muss das 13. Lebensjahr vollendet haben • Karte noch länger als 6 Monate gültig • Bei Neubestellung: Grund beachten
29 Freischaltung • http://ecard.profitraining.at • Widerrufspasswort (6 – 10 Stellen): Zum Sperren der A-Trust-Zertifikate (unabhängig von der "Arzt-Funktion") • Telefonnummer/E-Mail: falls Probleme auftauchen; nur für A-Trust (freiwillig!) • Führerschein: Nummer v. Innenseite!
30 Was ist bei Verlust ? • Karte verloren => • so melden Sie diesen Verlust bei der kartenausgebenden Stelle • zum Beispiel bei der Bankomatkarte Ihre Bank • bzw.bei der e-card-Serviceline Tel.: 05 01 24 33 11 • Diese Stelle wird die Karte sperren und Sie über mögliche weitere Schritte informieren.
31 Sperre & Widerruf • Pflicht des Signators • Sperre: Wird nach 10 Tagen zu Widerruf • Basis: Widerrufspasswort (Daher: Einfaches Passwort wählen!) • Gespräche werden aufgezeichnet • Widerruf bei e-card-Sperre automatisch • A-Trust Zertifikate: • http://www.a-trust.at/html/widerruf.aspx?ch=2&lang=GE
32 Zertifkatsgültigkeit • Grundsätzlich: 5 Jahre bei kürzerer Laufzeit: Periode + 3 Monate • Auch bei Ablauf: SV-Funktionalität aktiv • Grundlegend: Gültigkeit zum Zeitpunkt der Signatur; späterer Widerruf beeinträchtigt Gültigkeit nicht
33 Grundlagen Amtssignatur • Berechtigungsszenario analog "Stempel" • Pilotphase: 2 Signaturberechtigte • Login ortsunabhängig mit Bürgerkarte • Variante: Session-Berechtigung für Dritte • Zustellmöglichkeiten: • www.zustellung.gv.at • E-Mail (Standard) • Direkter Download (zB Rundschreiben)
34 Finanz Online www.bmf.gv.at • FinanzOnline • Bereits ab 14 Jahren möglich wenn nur nichtselbständige Tätigkeit (Aktuell noch telefonische Freigabe notwendig, wenn keine Steuernummer) • Zugang zielgruppenspezifisch (Arbeitnehmer/ESt-Erklärung/Unternehmer) • Zeilennummern analog zum Formular
35 Tipps & Tricks • Achtung bei der Zustimmung zur elektronischen Zustellung von Bescheiden! • ESt-Erklärer: Summenprüfungen beachten • Vorberechnungsmöglichkeit nutzen • Bankverbindung & Stammdaten prüfen bzw. gleich zu Beginn ergänzen • Thematik Absetzbarkeit zeigen; event. "Mini- Werbungskosten" ansetzen
36 Weitere Anwendungen E-Government • Basis: Amtshelfer help.gv.at • Strafregisterbescheinigung • Meldebestätigung • Diebstahlanzeige (Online nur in Wien) • "Test Normal" Bürgerkarte: http://www.buergerkarte.at/de/hilfe/wie-teste-ich-sie.html
37 PDF-Signatur • Anwendungsbereiche: • Kaufvertrag / Verträge allgemein • Schriftformersatz in der Kommunikation • Elektronische Rechnungslegung • Archivierungsmöglichkeiten
38 PDF-Signatur Procedere • Variante 1 Online via www.bürgerkarte.at (signieren und verifizieren) • Variante 2 Offline via PDF Over (www.egiz.gv.at) Vorteil: Unterlagen bleiben lokal
39 PDF-Signatur Interpretation des Prüfprotokolls wichtig!
40 PDF-Signatur Nicht der optische Signaturblock, sondern das Ergebnis der Prüfung zählt!
41 Kurzinfo E-Billing I
42 Verschlüsselung Signieren Verschlüsseln •Nachweis der Identität des •Dokument wird/Daten werden Absenders und der für andere unlesbar gemacht Unverfälschtheit des Dokuments/der Daten •Ein Dokument (oder ein •Der „Hashwert“ eines symmetrischer Schlüssel) wird Dokuments wird mit dem mit dem öffentlichen Schlüssel geheimen Schlüssel verschlüsselt, und nur der verschlüsselt (signiert) und Besitzer des geheimen jeder kann mit Hilfe des Schlüssels kann das Dokument öffentlichen Schlüssels die (den symmetrischen Schlüssel) Signatur überprüfen entschlüsseln
44 Herzlichen Dank!
Signaturwert /sIi2DDjfocTHhsEvjQ7sZtYIWP2up6cMHbtvpec34NRAyL+2YXqtHL0tjBdfXtaPUNSwZcA+XBQZt4Nd4J7eg== T=Mag.,serialNumber=520121969403,givenName=Gerald,SN=Stachl,CN=Gerald Stachl,C=AT Unterzeichner Datum/Zeit-UTC 2010-05-17T13:50:39Z CN=a-sign-Premium-Sig-02,OU=a-sign-Premium-Sig-02,O=A-Trust Ges. f. Sicherheitssysteme im elektr. Aussteller-Zertifikat Datenverkehr GmbH,C=AT Serien-Nr. 424180 Methode urn:pdfsigfilter:bka.gv.at:binaer:v1.1.0 Parameter etsi-moc-1.1@cf7baf64 Prüfinformation Informationen zur Prüfung der elektronischen Signatur und des Ausdrucks finden Sie unter: http://www.signaturpruefung.gv.at
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