BioNTech / Moderna - Neue Chancen durch Corona-Delta-Virusforschung - NTG24

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BioNTech / Moderna - Neue Chancen durch Corona-Delta-Virusforschung - NTG24
BioNTech / Moderna - Neue Chancen durch
Corona-Delta-Virusforschung
BioNTech / Moderna - Weitere Effizienzsteigerungen gegen
Corona-Delta-Variante absehbar

In den letzten Tagen geriet die Aktie von BIONTECH, nicht anders auch als die Aktie ihres größten
Konkurrenten MODERNA unter gehörigen Kursdruck, nachdem das israelische
Gesundheitsministerium am 06.07. eine aktualisierte Mitteilung veröffentlichte, gegenüber einer
Anfangswirksamkeit von 95,8 % in den ersten 2 Monaten nach dem Impfstart in Israel am 19.12. habe
sich, jeweils ab den Zeitpunkten von mindestens 2 Wochen nach Erhalt der Zweitimpfung, der
Wirkungs- (= erfolgreiche Infektionsverhinderungs-)Grad des Vakzins von BIONTECH/PFIZER nunmehr
auf nur noch 64,0 % ermäßigt.

Allein dieser Meldungsausschnitt stellt jedoch nur einen Teil, und zwar den aus unserer Sicht dazu
auch noch unwichtigsten zur realistischen Abschätzung der Wirksamkeit der mRNA-Impfstoffe von
BIONTECH (US09075V1026) und MODERNA (US60770K1079) gegen sämtliche mittlerweile
natürlich auch vermehrt aufgetretenen Virus-Mutationen dar und ist daher von medizinischer Seite
ebenso zwingend zu relativieren, wie erst recht die fundamental weit verfehlte Negativreaktion der
Aktien hierauf.

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10.09.2021 09:05:17 - © EMH News AG -
https://www.ntg24.de/BioNTech-Moderna-Korrektur-laengerfristig-uebertrieben-08072021-MR-Aktien

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Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen (Ausführlicher Disclaimer).
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Zum einen
blendete oben als
wesentlicher
Anlass für die
jüngsten
Aktienkorrekturen
zitierter
Teilausschnitt des
Verlautbarung des
israelischen
Gesundheitsminist
eriums völlig aus,
dass das
Ministerium
ebenfalls offen
weiter ausführte,
gegen die klinisch
relevantesten
schwersten
Ansteckungs- und weiteren Krankheitsverläufe schützte die Verabreichung des Pfizer/BioNTech-
Vakzins COMIRNATY bis Anfang Juli auch weiterhin in einem sehr hohen Maße von 93 % aller Fälle (bis
fast 2 Monate, konkret per 13.02.2021, nach Impfstart in Israel lag hier der Wirksamkeitsgrad sogar
noch bei 99 % aller Fälle).

Zweitens wurde bei der Interpretation dieser Erhebung des israelischen Gesundheitsministeriums
zumindest durch weite Teile der internationalen Aktienanlegerschaft natürlich auch völlig ignoriert,
dass ein zunehmendes Auftreten weiterer Virusmutationen natürlich sofort auch immer automatisch
den Wirkungsgrad der Ursprungs-Impfstoffe der „1. Generation“ herabsetzt, und dies erst Recht,
wenn es sich wie im Fall der aktuell hochansteckendsten und daher am stärksten grassierenden
„indischen“ Delta-Variante des Corona-Virus auch noch auch um eine medizinisch grundsätzlich
nochmals schwieriger in den Griff zu kriegende Zweifach-Mutation handelt.

Und in diesem Punkt stellte sich speziell in Israel gerade die Ausbreitung der Delta-Mutation des Virus
zuletzt so dar, dass diese in der ersten Juni-Hälfte „nur“ für rd. 60 % aller Corona-Neuinfektionen
verantwortlich gewesen war (z. Vgl. Deutschland nun erst seit Neuestem mehr als 50 % der
Neuansteckungen auf der Delta-Variante beruhend), während in Israel bereits ab der zweiten Juni-
Hälfte 90 % der Neuinfektionen allein nur noch auf diese Delta-Mutation zurückzuführen waren.

Dass in diesem Umfeld der Wirkungsgrad des BioNTech/Pfizer-Vakzins in der Verhinderung von
Neuinfektionen seit den ersten Juli-Tagen in Israel schlagartig auf nur noch 64 % absank, stellt sich
daher schon fast als eine zwingende und unabwendbare medizinische Logik dar.

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Studien belegen hohe Delta-Mutations-Wirksamkeit der BIONTECH- und
MODERNA-Vakzine

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Die eigentliche,
viel triftigere und
zwingend
angebrachte
medizinische
Relativierung der
vom israelischen
Gesundheitsminist
erium vorgelegten
reinen
Neuinfektions-
Bilanz, nämlich in
der aus unserer
Sicht weit
relevanteren
Aussage, wie
wirksam die mRNA-
Vakzine von
Pfizer/BioNTech
und natürlich auch Moderna denn bislang tatsächlich gegen alle bisher aufgetretenen
Virusmutationen und gerade die Delta-Variante sind (wovon das zweite Problem der allgemein
infektionssteigernden, reinen Ausbreitungsgeschwindigkeit/Inzidenzzahlen der Mutationen
natürlich strikt abzugrenzen ist), blieb jedoch gegenüber der Meldung des Gesundheitsministeriums
unseres Erachtens bislang viel zu unberücksichtigt und wurde daher auch durch die jüngsten
Korrekturen beider Aktien demzufolge viel zu stark ignoriert.

Und zu dieser Frage der Mutations-Bekämpfung existieren, durch der Mitteilung des israelischen
Gesundheitsministeriums völlig außer Acht gelassen, mittlerweile doch 2 gewichtige Studien
sowohl für die mRNA-Vakzine von BioNTech/Pfizer wie auch Moderna, die nach unserem Verständnis
doch sehr in die gleiche Richtung gehen, und - gerade in der Aktienanlegerwahrnehmung aus unserer
Sicht viel zu kurz gekommen - beide Konzerne bzw. deren Impfstoffe, was deren Mutations-Sensibilität
angeht, doch bereits jetzt schon selbst in ihrem Stadium der erst „1. Generation“ in einem
wesentlich günstigeren Licht erscheinen lassen, als dies die Erhebung des israelischen
Gesundheitsministeriums (die natürlich auch alle zusätzlichen Effekte der reinen Virus-
Ausbreitungsgeschwindigkeit / Inzidenzzahlen beinhaltete) suggerierte.

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So kam eine zeitgleich gerade ebenfalls Anfang Juli publizierte (und gerade auch hierzulande) durch
die offizielle Meldung des israelischen Gesundheitsministeriums offenbar stark überlagerte Studie
ausgerechnet eines medizinwissenschaftlichen Forschungskreises der Hebrew University of
Jerusalem, die auch sofort dem Nationalen Sicherheitsrat Israels zugeleitet wurde, zu dem
abschließenden Ergebnis, dass das Vakzin COMIRNATY von BioNTech/Pfizer eine grundsätzliche
Wirksamkeit von 60 – 80 % gegen Neuinfektionen selbst mit der kritischsten Delta-Doppelmutations-
Variante des Covid 19-Virus aufweise, was damit zwar natürlich hinter der von den Forschern
gleichzeitig ermittelten 90 %igen Wirksamkeit gegen die ursprünglich erste, „britische“ (einfach
mutierte) Alpha-Variante des Virus darstellt, für einen Impfstoff der weiterhin 1. Generation aber aus
unserer Sicht immer noch einen beeindruckenden Qualitäts- und Wirksamkeitsnachweis darstellt.

Dieses Studienergebnis deckt sich im Übrigen auch völlig mit den jüngsten Forschungserhebungen
der britischen Gesundheitsbehörde PHE, nach deren Endresultat eine erhaltene Zweitimpfung des
Vakzins COMIRNATY in 88 % aller Fälle die Neuansteckung mit der Delta-Variante des Virus
verhindere und sogar zu 96 % die Entstehung schwerer Infektions- und Krankheitsverläufe.

Bereits an diesen Ergebnissen wird deutlich, wie immens, gerade nach dem jüngsten Bericht des
israelischen Gesundheitsministeriums, die eigentlich bereits jetzt gegebene hohe Wirkungseffizienz
des Vakzins von BioNTech/Pfizer, aber - wie anschließend noch ausgeführt wird - auch von Moderna
gegen die Delta-Variante des Virus immer noch von der naturgegeben stark erhöhten grundsätzlichen
Ausbreitungsgeschwindigkeit/Inzidenz-Aggressivität des Delta-Virus überlagert wird.

Gegen letzteres grundlegendes, alleiniges Inzidenzentwicklungs-Phänomen aufgrund von
Mutationserscheinungen sind Impfstoffe jedoch zunächst erst einmal per se machtlos, und so haben
auch in Deutschland die führenden Gesundheitspolitiker ja schließlich auch zuletzt schon immer
wieder gebetsmühlenartig und korrekt betont, dass erstens jede Virusmutation gemäß ihrer Struktur
automatisch immer erst einmal ihre individuell eigenen Infektions-Agressivitäten, -
Ansteckungsrisiken und Inzidenzzahlen nach sich ziehe und zweitens eine direkte Absenkung der
Inzidenz-Zahlen (was aber erst auf der zweiten Ebene vom eigentlichen Wirkungsgrad der
Impfstoffe selbst bestimmt wird), vor allem vom grundsätzlichen Impfungsgrad des
Gesamtbevölkerung (sog. Herdenimmunität ab Impfquote von ca. 70 %) wie auch allen externen
Faktoren einer Virenausbreitung bestimmt wird.

Insofern können wir konstatieren, dass die mRNA-Vakzine von BIONTECH und MODERNA und ihre
Hersteller sicher bisher schon alles in ihrer Macht Stehende getan und erreicht haben, um ihren
bestmöglichen Beitrag zu einer Senkung der Mutationsausbreitungs-Inzidenzen zu liefern, nämlich
durch ihre direkten Wirkungseffizienzen gegen alle Virusvarianten, die sich in unseren Augen selbst
schon jetzt sehr gut sehen lassen können.

Ziemlich gleichlautende Wirkungseffizienzen gegen die Corona-Mutationen ergaben auch auf einer
methodisch anderen Untersuchungsbasis jüngste sog. In Vitro-Laborstudien zum mRNA-Vakzin von
MODERNA, in der die Absenkung der sog. virusneutralisierenden Antikörpertiter-Bildungen (= der
Immunreaktions-Auslösungen gegen das Virus) in den Seren von mit dem Moderna-Vakzin doppelt

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geimpften Probanden gemessen und ausgewertet wurde, nachdem diese künstlich mit Strängen der
einzelnen unterschiedlichen Mutationsvarianten infiziert wurden.

Auch diese Ende Juni abgeschlossene Studienreihe führte zu dem mit den COMIRNATY-
Wissenschaftsstudien in Israel und Großbritannien fast deckungsgleichen Ergebnis, dass nach Seren-
Infektion mit der „britischen“ Alpha-Variante des Virus nahezu keinerlei Antikörpertiter-Absenkung
erfolgte (d.h. nahezu vollständige Aufrechterhaltung der Immunabwehr / Absenkung der
Infektionsanfälligkeit gegen das Virus), bereits im Falle der hierzulande nun kritischsten indischen
„Delta“-Variante eine im medizinischen Sinne sehr moderate Absenkung der Antikörpertiter nur um
das 2,1-Fache erfolgte (d.h. nur geringfügige Schwächung der Immunabwehr / leichte Erhöhung des
Infektionsrisikos), während bei allen weiteren, hierzulande kaum aufgetretenen indischen und
afrikanischen Beta-, Gamma-, Eta- und Kappa-Varianten des Virus die Antikörpertiter-Absenkung
bereits das rd. 3- bis 8-Fache gegenüber einer Infektion mit dem ursprünglich 1. aufgetretenen
chinesischen Corona-Strang ausmachte (d.h. zunehmend deutliche Herabsetzung der Immunabwehr
durch alle weiteren Virus-Varianten).

Weitere Forschungsperspektiven beider Konzerne zur Corona-Delta-Mutation

Ergänzend zu diesem, gerade was die Delta-Variante des Virus angeht, ähnlich ermutigenden
Studienergebnis zum Moderna-Impfstoff wie auch für das BioNTech-Vakzin ließ Moderna verlauten,
man befinde sich aktuell „selbstverständlich“ in sehr aktiven Booster-Forschungen der „2.
Generation“ im Rahmen bereits laufender klinischer Testreihen zur weiteren Steigerung der
Impfstoff-Wirkungsgrade gegen alle bisher bekannten Virusmutationen.

Obwohl durch BioNTech hingegen zuletzt kaum Meldungen über etwaige Fortschritte in weiteren
Virusmutations-Forschungen laut wurden, stimmt uns dies in keiner Weise bedenklich, da derzeit
BioNTech zusammen mit ihrem weltführenden Partner Pfizer mit absoluter Sicherheit aktuell ebenfalls
mit Hochdruck an derartigen Booster-Entwicklungen arbeitet, es aber auch bei BioNTech und Pfizer
(wie auch schon vor der Einführung von COMIRNATY) jederzeit absolut vordringlich war, ihre
Impfstoffentwicklungen mit jeder Gründlichkeit voranzutreiben, aber wirklich auch erst dann die
behördliche Zulassungsbeantragung anzustrengen und damit auch an die Öffentlichkeit zu
gehen, sobald wirklich hinreichend valide und belastbare, hoch erfolgreiche Studienergebnisse ihrer
Wirkstoffe vorliegen (nach unserem Eindruck in einem erheblichen Glaubwürdigkeits-Unterschied zum
zurückliegenden „Impfstoff-Desaster“ von CureVac).

Gerade im Falle von BioNTech dürfte die gestrige Meldung, dass ihr im letzten Oktober neu
gewonnener Impfstoff-Kooperationspartner DERMAPHARM (DE000A2GS5D8) nun ihrerseits eine
24,9 %ige Minderheitsbeteiligung an der Braunschweiger Corat Therapeutics zur künftigen
Forschungs- und Entwicklungsbegleitung von Antikörpern gegen das Covid 19-Virus eingegangen ist,

10.09.2021 09:05:17 - © EMH News AG -
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deren eigene weitere Ambitionen zu Impfstoff-Entwicklungen der 2. Generation sicher ebenfalls noch
weiter anheizen und fördern.

Chart: BIONTECH und MODERNA im Vergleich (jeweils in US-Dollar)

FAZIT

Dass die Aktien von BIONTECH wie MODERNA nach der jüngsten Meldung des israelischen
Gesundheitsministeriums, die Wirkungseffizienz des Impfstoffs von BioNTech/Pfizer, COMIRNATY habe
seit der Erstzulassung (vor allem infolge der rapiden Ausbreitung der Delta-Variante des Corona-Virus)
von ursprünglich fast 96 % nunmehr nur noch auf 64 % nachgegeben, kräftig korrigierten, ist zwar
sachlich grundsätzlich nachvollziehbar, war in der Reflektion dieses Sachverhalts und dem Ausmaß
der darauf folgenden Aktienkorrektur unseres Erachtens aber weit übertrieben.

Denn jüngste Studien belegen eindeutig bereits jetzt schon, selbst noch in der 1. Generation ihrer
mRNA-Impfstoffentwicklungen, gerade auch gegen die Delta-Mutationsvariante des Virus eine
beeindruckend hohe Wirksamkeit ihrer Vakzine, die bislang lediglich durch die naturgegeben klar
gesteigerte Ausbreitungsgeschwindigkeit / Inzidenzerhöhung dieser besonders ansteckenden Delta-

10.09.2021 09:05:17 - © EMH News AG -
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Variante des Virus überlagert wurde, aber aus unserer Sicht völlig unabhängig von der eigentlichen,
qualitativ weiterhin sehr hochwertigen Wirkungseffizienz beider Impfstoffe zu betrachten und zu
bewerten ist.

Basierend auf diesen sehr ermutigenden Wirksamkeits-Ergebnissen ihrer Impfstoffe insbesondere
gegen die britische Alpha- und indische Delta-Variante des Corona-Virus dürften beide Konzerne
zuletzt mit Hochdruck ihre Ambitionen zu künftigen, in ihrer Effizienz weiter gesteigerten Impfstoff-
Booster-Entwicklungen der 2. Generation nochmals immens forciert haben.

Dass hierzu bislang noch keine spruchreifen Ergebnisse vermeldet wurden, beunruhigt uns nicht im
Mindesten, da die zurückliegende, jeweils sehr erfolgreiche Ersteinführung ihrer Impfstoffe schon klar
erkennen ließ, dass beide Konzerne extrem hohe Maßstäbe an die Qualität und Wirkungsgrade ihrer
Impfstoffe anlegen, und hierfür ebenso vorbildlich, entsprechende Zulassungsanträge für ihre
Impfstoffpräparate erst dann stellen und dies dann auch publik machen, wenn dies ihre höchsten
internen Anforderungen an die jeweiligen Testungsergebnisse hergeben.

Wir sind daher sehr zuversichtlich, dass in Zukunft noch diverse positive Meldungen beider
Konzerne zu erfolgreichen weiteren Impfstoffentwicklungen gegen aktuelle und künftige neue
Virus-Mutationserscheinungen eintreffen werden, auch wenn der aktuell vom breiten Aktienmarkt
offenbar sehr kritisch eingeschätzte Zeit- und auch Kostenfaktor solcher zwingend notwendigen
Impfstoffentwicklungen der 2. Generation dem Anlegersentiment zu den Konzernen und ihren
Aktien kurzfristig erst einmal weiter abträglich sein und zu einer weiteren Korrekturfortsetzung führen
könnte.

Basierend auf diesen nach wie vor grundsätzlich intakten Perspektiven weiter Einführungen
modifizierter Impfstoffe gegen die Corona-Virusvarianten stufen wir sowohl die Aktie von BIONTECH
(KGV 2022e rd. 7) und von MODERNA (KGV 2022e rd. 12) längerfristig zwar weiterhin als
kaufenswert ein, raten von einem Aktienengagement, wie bereits gestern an dieser Stelle
geäußert angesichts ihrer aktuell stimmungsbedingt angeschlagenen Chartbilder, was in den
nächsten Tagen auch weitere Kursabschläge nach sich ziehen könnte, unter Timingaspekten
kurzfristig jedoch ab.

Das kurzfristig mögliche, weitere technische Korrekturpotenzial veranschlagen wir in der Aktie von
BIONTECH dabei derzeit maximal bis auf rd. 170 USD (aktuell: 207 USD) und auch bei MODERNA
ebenfalls bis auf rd. 170 USD (aktuell: 229 USD).

08.07.2021 - Matthias Reiner - mr@ntg24.de

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