Effects of Conventional Uric Acid-Lowering Therapy on Monosodium Urate Crystal Deposits
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Effects of Conventional Uric Acid–Lowering Therapy on Monosodium Urate Crystal Deposits Medizinische Klinik 3 Abteilung für Rheumatologie und Immunologie Universitätsklinikum Erlangen Direktor: Prof. Dr. med. Georg Schett Der Medizinischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg zur Erlangung des Doktorgrades Doctor medicinae (Dr. med.) vorgelegt von Hanna Ellmann
Als Dissertation genehmigt von der Medizinischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Vorsitzender des Promotionsorgans: Prof. Dr. Markus F. Neurath Gutachter: Prof. Dr. Georg Schett Gutachter: PD Dr. Hans Jürgen Rech Tag der mündlichen Prüfung: 12. Januar 2021
Inhaltsverzeichnis 1. Zusammenfassung .................................................................... 1 1.1. Hintergrund und Ziele .................................................................................... 1 1.2. Methoden ...................................................................................................... 1 1.3. Ergebnisse und Beobachtungen ................................................................... 2 1.4. Schlussfolgerungen ....................................................................................... 3 2. Wissenschaftliche Einordnung ................................................. 3 2.1. Hyperurikämie und Gicht ............................................................................... 3 2.2. Behandlung der Gichterkrankung .................................................................. 4 2.2.1. Behandlung des akuten Gichtanfalls ..................................................4 2.2.2. Langfristige Behandlungsmaßnahmen bei Gicht ................................4 2.2.3. Behandlungsziele bei Gicht ................................................................4 2.3. Serumharnsäure ............................................................................................ 5 2.4. Urat................................................................................................................ 5 2.4.1. Effekt harnsäuresenkender Medikamente auf Uratablagerungen ......5 2.4.2. Lokalisation der Uratablagerungen und Bedeutung ...........................6 2.5. Dual Energy CT zur Verlaufskontrolle bei Gicht ............................................ 7 2.5.1. Dual Energy CT und Gesamt-Uratvolumen ........................................7 2.5.2. Semiquantitatives Scoring-System .....................................................9 2.6. Material und Methoden der vorliegenden Studie ......................................... 10 2.7. Ziele und Ergebnisse der vorliegenden Studie ............................................ 11 2.8. Limitationen ................................................................................................. 13 2.9. Schlussfolgerungen ..................................................................................... 14 3. Originalpublikation .................................................................. 15 4. Abkürzungsverzeichnis ........................................................... 15 5. Glossar ..................................................................................... 15 6. Quellenverzeichnis .................................................................. 16 7. Danksagung ............................................................................. 17
Effekte allgemeiner und medikamentöser Maßnahmen auf Uratablagerungen bei Gichtpatienten 1. Zusammenfassung 1.1. Hintergrund und Ziele Zur langfristigen Behandlung von Gicht werden allgemeine Maßnahmen wie Gewichtsreduktion, Verzicht auf purinreiche Kost und Reduktion des Alkoholkonsums empfohlen sowie Medikamente wie beispielsweise Allopurinol oder Febuxostat zur Senkung der Harnsäure eingesetzt. Trotz der nachgewiesenen Wirksamkeit zur Reduktion erhöhter Harnsäurelevel im Blut existieren nur wenige Studien, die die Effekte dieser Behandlung auf die Uratablagerungen bei Gichtpatienten beurteilen. Das Ziel dieser Studie war es daher, die Wirksamkeit konventioneller harnsäuresenkender Medikamente sowie präventiver Maßnahmen (im Sinne von Lebensstiländerungen) auf Harnsäurekristallablagerungen zu untersuchen. 1.2. Methoden Einschlusskriterien für die Teilnahme an dieser Studie waren eine nach ACR/EULAR Klassifikation diagnostizierte Gichterkrankung sowie das Vorliegen von Uratkristallablagerungen im Bereich der Füße. Beurteilt wurde das Vorhandensein dieser Harnsäurekristallablagerungen durch eine Dual Energy Computertomographie Untersuchung (DECT) beider Füße. Aufgrund ihrer Erkrankung erhielten alle in die Studie eingeschlossenen Gichtpatienten eine ärztliche Aufklärung hinsichtlich präventiver Maßnahmen bei Hyperurikämie (i. e. Lebensstiländerungen) sowie im Bedarfsfall bzw. bei Indikation eine zusätzliche konventionelle medikamentöse Therapie. Nach durchschnittlich 18 Monaten erfolgte eine erneute Bildgebung beider Füße via DECT, in der die Harnsäureablagerungen mittels Volumenmessung sowie mittels einer semiquantitativen Beurteilungsskala erfasst und mit dem Vorbefund abgeglichen wurden. 1
1.3. Ergebnisse und Beobachtungen Von allen 83 eingeschlossenen Teilnehmern erhielten 53 Patienten ergänzend zu allgemeinen Maßnahmen eine kontinuierliche medikamentöse Therapie. Aus diesem Kollektiv erhielten 29 Patienten Allopurinol, 22 Patienten Febuxostat und zwei Patienten Benzbromaron. Sechs Patienten brachen die ärztlich empfohlene Behandlung ab. 24 Patienten führten ausschließlich allgemeine Maßnahmen (wie bspw. Gewichtsreduktion, regelmäßige Bewegung, purinarme Diät) zur Reduktion ihrer Harnsäurespiegel durch und erhielten keine zusätzliche medikamentöse Harnsäuresenkung. In letzterer Stichprobe sowie bei allen Patienten, die zusätzlich mit Allopurinol oder Febuxostat behandelt wurden, war im Verlauf der Behandlung ein signifikanter Rückgang der Harnsäurekristallablagerungen zu beobachten. Dies betraf sowohl das absolute Harnsäurevolumen als auch den semiquantitativen Score. Beim Abbruch der medikamentösen Therapie konnte keine Reduktion der Uratablagerungen festgestellt werden. Abbildung 1: Veränderungen hinsichtlich Uratvolumen und Urat-Score im Verlauf der Behandlung. Quelle: Universitätsklinikum Erlangen 2
1.4. Schlussfolgerungen Die Ergebnisse dieser Studie bestätigen, dass sowohl Veränderungen der Lebensgewohnheiten als auch Urikostatika (wie Allopurinol und Febuxostat) Harnsäureablagerungen signifikant reduzieren. Dies bedeutet weiterhin, dass konventionelle harnsäuresenkende Medikamente nicht nur den Harnsäurespiegel im Blut senken, sondern auch nachweislich pathogene Uratablagerungen in Gelenken und Weichteilen reduzieren und auflösen können. 2. Wissenschaftliche Einordnung 2.1. Hyperurikämie und Gicht Als Gicht wird eine Stoffwechselerkrankung bezeichnet, bei der es unter anderem aufgrund erhöhter Harnsäurelevel im Blut zu kristallinen Ablagerungen in den Gelenken und Weichteilen kommt. Diese Ablagerungen werden als Uratkristalle bezeichnet und stellen die ausgefällten Produkte der Harnsäure dar. Diese kristallinen Ablagerungen, die gehäuft am Großzehengrundgelenk oder in weiteren Bereichen des Fußes auftreten, äußern sich im akuten Gichtanfall durch eine schmerzhafte (Mon-) Arthritis mit Schwellung, Rötung und Überwärmung. Aufgrund von ungünstigen Lebensgewohnheiten wie beispielsweise übermäßigem Alkoholkonsum, Übergewicht und fehlender sportlicher Betätigung tritt die Gichterkrankung gehäuft in den westlichen Industrienationen auf und wird auch als Wohlstandserkrankung bezeichnet [1]. Die Gichterkrankung wird mithilfe der Klassifikationskriterien des American College of Rheumatology (ACR) und der European League Against Rheumatism (EULAR) anhand Anamnese, klinischer Symptome, Laborergebnissen (z.B. erhöhte Serumharnsäurespiegel, Leukozytose in der Synovialanalyse) sowie ergänzender Bildgebung diagnostiziert (u. a. Ultraschall, DECT) [2]. Obwohl sich die Behandlung der Erkrankung an den ACR Leitlinien für Gicht orientiert, spielen neben individuellen Faktoren (u. a. Nieren- und Leberfunktion; unerwünschte Arzneimittelwirkungen) auch persönliche Präferenzen des Arztes und der Patientenwunsch eine wesentliche Rolle und müssen bei der Behandlungsplanung bedacht werden [3]. 3
2.2. Behandlung der Gichterkrankung 2.2.1. Behandlung des akuten Gichtanfalls Die Therapie des akuten Gichtanfalls besteht aus medikamentösen sowie allgemeinen Maßnahmen. Die medikamentöse Behandlung umfasst eine anti-entzündliche Medikation mit nicht-steroidalen Antiphlogistika (NSAIDs), Glukokortikoiden sowie – im Falle einer unzureichenden Wirkung der letzteren Substanzen – eine Behandlung mit Colchicin. Daneben wird zu Kryotherapie geraten [3]. 2.2.2. Langfristige Behandlungsmaßnahmen bei Gicht Zu den langfristigen Behandlungsmaßnahmen bei diagnostizierter Gicht zählen allgemeine Maßnahmen wie Gewichtsreduktion, Ernährungsumstellung (Verzicht bzw. Reduktion purinreicher Nahrungsmittel) und Beschränkung des Alkoholkonsums sowie die medikamentöse Therapie. Zu den Hauptsubstanzgruppen zählen hierbei Xanthin-Oxidase-Inhibitoren bzw. Urikostatika wie Allopurinol und Febuxostat, Urikosurika wie Benzbromaron und Probenecid und Urikolytika bzw. Uricasen wie Rasburicase und Pegloticase. [3] 2.2.3. Behandlungsziele bei Gicht Derzeit ist das langfristige Ziel bei der Behandlung von Gichterkrankten eine dauerhafte Absenkung des Harnsäurespiegels im Blut. Dies kann entweder mittels der oben genannten allgemeinen Maßnahmen wie beispielsweise Gewichtsreduktion oder Ernährungsumstellung allein erreicht werden oder benötigt eine zusätzliche medikamentöse Einstellung. Der Behandlungserfolg bei Gichtpatienten wird nach klinischer Praxis und aktuellen Leitlinien mittels Anamnese, klinischer Untersuchung und regelmäßigen Laborkontrollen, in denen die Harnsäurelevel im Blut gemessen werden, überprüft. Nach heutigem Kenntnisstand sind allerdings nicht die erhöhten Harnsäurelevel im Blut für die Pathogenese und Symptomatik der Gichterkrankung verantwortlich, sondern die Ausfällung der Harnsäure und deren Ablagerung als Kristalle im Gewebe [4]. Es stellt sich also unweigerlich die Frage, inwiefern die Absenkung der Harnsäurespiegel im Blut überhaupt eine Auswirkung auf die Uratablagerungen im Gewebe hat. 4
2.3. Serumharnsäure Überraschenderweise haben einige Studien eine nur geringe Korrelation zwischen der absoluten Höhe der Harnsäurelevel im Blut und dem Ausmaß der Uratkristall- Ablagerungen im Gewebe festgestellt. Eine Studie aus dem Jahr 2013 von Rajan et al mit einer Fallzahl von 73 Patienten zeigte eine nur geringe Korrelation zwischen Uratvolumen und Harnsäurespiegel zum Ausgangspunkt ihrer Studie. Zu keinem Zeitpunkt konnte eine Korrelation zwischen Volumenänderungen an den Uratablagerungen und Serumharnsäurespiegel beobachtet werden [5]. Einen Rückschluss auf das Volumen der in Gewebe und Gelenken ausgefällten Harnsäurekristalle und deren potenzielle Auflösung im Behandlungsverlauf lässt sich daher anhand von Laborkontrollen allein nicht ziehen. Folglich erscheint ein weiteres Maß zur Kontrolle des Behandlungserfolgs bei Gichtpatienten – neben der Harnsäuremessung und klinischen Untersuchung – notwendig und sinnvoll. 2.4. Urat 2.4.1. Effekt harnsäuresenkender Medikamente auf Uratablagerungen Derzeit gibt es nur wenige Studien, die den Effekt harnsäuresenkender Medikamente auf Uratablagerungen beurteilen. In einem Fallbericht sowie in zwei weiteren Studien mit kleiner Fallzahl zeigte sich eine signifikante Reduktion der Uratablagerungen unter Medikation mit Uricase. In einem Case Report berichten Bacani et al von einem 57- jährigen Patienten, bei dem sich nach der sechsten Infusion mit Rasburicase die Uratablagerungen an beiden Händen um 90% verringert hatten [6]. Auch in einer Studie von Bayat et al mit acht Patienten zeigte sich bei Ansprechen der Therapie mit Pegloticase (i. e. Patienten, die unter der Behandlung Harnsäurespiegel von unter 6 mg/dl erreichten) anhand der Urat-Scores eine signifikante Reduktion der Uratablagerungen [7]. In einer Studie von 2015 untersuchten Araujo et al den Zusammenhang zwischen Harnsäureabsenkung und Auflösung von Uratablagerungen. Zehn Patienten wurden aufgrund therapierefraktärer Gicht durchschnittlich 13 Wochen mit Pegloticase behandelt. Anhand von zwei aufeinanderfolgenden Dual Energy CT Untersuchungen sowie regelmäßiger Harnsäuremessungen wurde ihr Therapieverlauf überwacht. In der Gruppe der Therapie-Responder (das heißt bei diesen Patienten lag über 80% der Zeit der 5
Harnsäurespiegel unter 6 mg/dl) zeigte sich eine Reduktion des Uratvolumens um 94,8%. In der Gruppe der Teil-Responder zeigte sich ebenfalls eine Reduktion der Uratvolumen um 48,0% [8]. Weniger eindeutig waren die Ergebnisse bei Patienten unter konventioneller medikamentöser Therapie bei Rajan et al. Diese beobachteten in ihrer Stichprobe von 62 Patienten weder eine Absenkung der Harnsäurespiegel noch einen Rückgang der Uratablagerungen unter einer Medikation mit Allopurinol [5]. Eine 2019 veröffentlichte Studie von Dalbeth et al zeigte dagegen bei Patienten unter medikamentöser Therapie mit Allopurinol eine signifikante Auflösung von Harnsäurekristallablagerungen im Laufe ihrer Behandlung. Bei einer Reduktion der Harnsäurelevel auf unter 0,36 mmol/l zeigte sich zudem eine signifikant höhere Auflösung von Uratablagerungen als in der Vergleichsstichprobe [9]. 2.4.2. Lokalisation der Uratablagerungen und Bedeutung Mithilfe der Dual Energy CT Untersuchung konnte in der vorliegenden Studie beobachtet werden, dass Uratkristalle signifikant am häufigsten im Weichgewebe auskristallisieren und nicht wie initial angenommen auf die kleinen Gelenke wie MTP1 und Zehengelenke beschränkt sind. Diese Resultate gleichen den Ergebnissen einer Studie von Dalbeth et al aus dem Jahr 2012: Bei 92 Gichtpatienten wurde die Häufigkeit von Uratablagerungen in den Weichteilen mit 10,8% im Gegensatz zu 10,3% knöcherner Beteiligung (u. a. MTP1) angegeben. Mit 39,1% war die Achillessehen die am häufigsten betroffene Stelle im Bereich der Bänder und Sehnen [10]. Dies ist insbesondere von enormer klinischer Relevanz, da diese Regionen nicht mit Gelenkpunktion und -aspiration erreicht werden können. Weiterhin fiel in den vier betrachteten Regionen des Fußes eine unterschiedlich hohe Auflösungsgeschwindigkeit der Harnsäurekristalle auf. Es zeigte sich beispielsweise ein schnellerer Abbau von Uratablagerungen im Weichgewebe als in Gelenknähe. Diese Ergebnisse implizieren, dass die harnsäuresenkende Behandlung je nach Lokalisation der Uratablagerungen unterschiedlich schnell wirkt und somit die Wahrscheinlichkeit einer vollständigen Auflösung eng im Zusammenhang mit ihrer örtlichen Verteilung steht. Auch die 2015 veröffentlichte Studie von Araujo et al unterstreicht diese Resultate. In den DECT Verlaufskontrollen zweier Patienten fiel auf, dass sich die gelenknahen Uratablagerungen unter Pegloticase sichtlich schneller 6
auflösen als die Ablagerungen in bradytrophen Geweben wie bspw. der Achillessehne [8]. Abbildung 2: Dual Energy CT des Fußes. Sagittaler Schnitt. Deutliche Uratablagerungen u. a. im Bereich der Achillessehne. Quelle: Universitätsklinikum Erlangen 2.5. Dual Energy CT zur Verlaufskontrolle bei Gicht 2.5.1. Dual Energy CT und Gesamt-Uratvolumen Als Dual Energy CT wird eine Methode der Bildgebung bezeichnet, die im Gegensatz zur normalen CT-Untersuchung mit jeweils zwei Röntgenstrahlquellen und Bilddetektoren arbeitet. Dieser Aufbau ermöglicht, neben weiteren Vorteilen wie der Reduktion von Bewegungsartefakten und verringerter Strahlendosis, eine Unterscheidung von Gewebedichten und lässt somit Rückschlüsse auf Harnsäureablagerungen im Gewebe zu [11]. Die Dual Energy CT Untersuchung eignet sich daher hervorragend zum Nachweis kleinster Uratkristall-Ablagerungen. Dies gilt insbesondere für anatomische Bereiche, die der Gelenkpunktion (Goldstandard), einer Ultraschall- oder klinischen Untersuchung nicht zugänglich sind [12]. Nachdem aktuelle Studien gezeigt haben, dass sich Harnsäurekristalle häufiger als ursprünglich angenommen im Weichgewebe wie beispielweise der Achilles-Sehne ablagern [10], gewinnt dieser Aspekt an enormer klinischer Bedeutung. Zusätzlich bietet die DECT Untersuchung eine automatisierte Volumenmessung von Uratablagerungen in einem 7
umschriebenen Bereich und ermöglicht aufgrund ihrer hohen Sensitivität und Reproduzierbarkeit eine hohe Vergleichbarkeit zwischen Erst- und Folgeuntersuchung [13]. Zur radiologischen Untersuchung der Füße werden die Patienten in Rückenlage mit Dorsalextension beider Füße positioniert und es wird ein axialer Scan in kaudokranialer Richtung angefertigt. Die mittels DECT erstellten Datensätze können beispielsweise über die Siemens Software Syngo.via abgerufen und die Uratkristall- Ablagerungen in den Füßen mit Hilfe der Siemens Software Applikation Syngo Dual Energy Gout farblich (hellgrün) markiert werden. Zudem gibt es eine automatisierte Berechnung des gesamten Uratvolumens. Mögliche Artefakte, wie beispielsweise „Beam Hardening“ oder „Submillimeter“, die gehäuft im Bereich des Nagelbetts oder in Arealen mit Hornhaut auftreten, müssen manuell aus der Berechnung des Gesamt- Uratvolumens beider Füße entfernt werden [14]. Abbildung 3: Dual Energy CT Untersuchung beider Füße. Linke Spalte: Allopurinol Medikation. Rechte Spalte: Febuxostat Medikation. Obere Zeile: Ausgangsuntersuchung. Untere Zeile: Kontrolluntersuchung Quelle: Universitätsklinikum Erlangen 8
2.5.2. Semiquantitatives Scoring-System Zusätzlich zur Bestimmung des Gesamt-Uratvolumens beider Füße, kann zur ergänzenden Beurteilung der Harnsäureablagerungen ein semiquantitatives Scoring- System angewandt werden. Hierfür werden vier Regionen der beiden Füße näher betrachtet: (1) das erste Metatarsophalangeal-Gelenk, (2) der Zehen-Bereich (Metatarsophalangeal-Gelenke zwei bis fünf; alle proximalen und distalen Interphalangeal-Gelenke), (3) Mittelfuß- und Knöchel-Region (Tarsometatarsal- Gelenke, Intertarsal-Gelenke, Talocrural-Gelenke) und (4) Weichteile. In diesen Regionen wird die jeweils größte Uratablagerung mit der folgenden Scala beurteilt: 0 (keinerlei Ablagerung), 1 (entspricht einem punktförmigen Kristall, dessen Durchmesser weniger als 2 mm umfasst), 2 (entspricht einer einzelnen Uratablagerung ab einer Größe von 2 mm) und 3 (entspricht mehreren fusionierten Uratablagerungen). Die Ergebnisse aus den vier Bereichen werden anschließend zu einem Gesamt-Score von 0 bis 12 Punkten zusammengefasst. [7] Abbildung 4: Dual Energy CT Untersuchung beider Füße. Axialer Schnitt. Beispielhafte Darstellung des Urat Scoring-Systems. Quelle: Universitätsklinikum Erlangen 9
2.6. Material und Methoden der vorliegenden Studie In die vorliegende Studie wurden Patienten mit nach ACR/EULAR Klassifikation diagnostizierter Gichterkrankung eingeschlossen, sofern im Dual Energy CT beider Füße Uratablagerungen nachgewiesen werden konnten. Zusätzlich zur radiologischen Bildgebung wurden alle Patienten klinisch untersucht und laborchemisch kontrolliert (u. a. Serumharnsäurespiegel, CRP, GFR, Kreatinin). Alle Patienten erhielten Empfehlungen zu allgemeinen Maßnahmen bei Hyperurikämie und Gicht. Dies umfasst unter anderem eine Reduktion des Alkoholkonsums (insbesondere Bier), fruktosehaltiger Getränke sowie des Verzehrs von Schalentieren und Fleisch. Die tägliche Purin-Aufnahme der Patienten sollte somit auf unter 200 mg pro Tag reduziert werden. Zur Berechnung der täglichen Purin-Aufnahme sollte unterstützend ein Nährwertrechner genutzt werden. Zusätzlich wurden die Patienten auf eine Normalisierung des Körpergewichts und adäquate körperliche Bewegung hingewiesen. Ergänzend zu konservativen Maßnahmen wurde bei vorliegender Indikation eine medikamentöse Harnsäuresenkung initiiert. Mittel der ersten Wahl zur langfristigen Harnsäuresenkung war hierbei Allopurinol. Bei unzureichender Wirkung auf die Zielsymptomatik oder unerwünschter Arzneimittelwirkung in der Vergangenheit wurde Allopurinol auf Febuxostat umgestellt. Zusätzlich erhielten Patienten mit Kontraindikationen für Urikostatika bzw. Xanthin-Oxidase-Inhibitoren wie Allopurinol oder Fluoxetin das Urikolytikum Benzbromaron. Siehe Tabelle 1. 10
Nach einem durchschnittlichen Intervall von 18 Monaten erfolgten eine erneute Bildgebung beider Füße mittels DECT sowie klinische und laborchemische Kontrollen. Die DECT Bildsätze wurden verblindet und unabhängig voneinander analysiert. Das gesamte Uratvolumen beider Füße wurde mithilfe der Siemens Software Applikation Syngo Dual Energy Gout automatisiert berechnet. Artefakte wurden manuell aus der Berechnung ausgeschlossen. Zusätzlich wurde das semiquantitative Scoring-System von Bayat et al [7] zur Beurteilung der Uratablagerungen angewandt. Die Messwerte des Gesamt-Uratvolumens sowie die Ergebnisse des semiquantitativen Scores wurden anschließend mithilfe des Wilcoxon Paarvergleichstests (Vorher-Nachher Vergleich abhängiger Stichproben) mittels IBM® SPSS® Statistics (Version 23) geprüft und auf Signifikanz getestet. Es wurde ein Signifikanzniveau von 5% verwendet (p ≤ 0,05). 2.7. Ziele und Ergebnisse der vorliegenden Studie In dieser longitudinalen Studie wurden die Auswirkungen konservativer sowie medikamentöser Behandlungsansätze bei Gichtpatienten analysiert und insbesondere hinsichtlich ihrer Effekte auf Uratablagerungen im Behandlungsverlauf evaluiert. Mithilfe der oben beschriebenen Dual Energy CT Untersuchung beider Füße ließen sich Uratablagerungen im Verlauf objektivierbar und verlässlich beurteilen. Insgesamt wurden 83 Teilnehmer in die Studie eingeschlossenen. Davon erhielten 53 Patienten ergänzend eine kontinuierliche medikamentöse Therapie. Aus diesem Kollektiv erhielten 29 Patienten Allopurinol, 22 Patienten Febuxostat und zwei Patienten Benzbromaron. Sechs Patienten brachen die ärztlich empfohlene Behandlung ab. 24 Patienten führten rein allgemeine Maßnahmen (wie bspw. Gewichtsreduktion, regelmäßige Bewegung, purinarme Diät) zur Reduktion ihrer Harnsäurespiegel durch. In der Gesamtstichprobe war im Behandlungsverlauf eine signifikante Absenkung der Serumharnsäure zu beobachten. Patienten unter medikamentöser Therapie zeigten hierbei eine deutlichere Reduktion als die Vergleichsstichprobe (i. e. konservative Maßnahmen). Ebenso zeigte sich insgesamt ein signifikanter Rückgang der Uratablagerungen in der zweiten Dual Energy CT Untersuchung. Siehe Tabelle 2. 11
Sowohl bei konservativen Ansätzen (wie bspw. Lebensstiländerungen) als auch bei kontinuierlicher medikamentöser Behandlung mit Xanthin-Oxidase-Inhibitoren (wie Allopurinol der Febuxostat) zeigte sich eine signifikante Auflösung der Uratablagerungen im Gewebe. Dies äußerte sich sowohl in der Reduktion des absoluten Uratvolumens als auch des semiquantitativen Scores. Beim Abbruch der empfohlenen Therapie konnte keine signifikante Reduktion der Uratablagerungen festgestellt werden. Insgesamt zeigten 58% der Patienten unter alleiniger Anwendung allgemeiner Maßnahmen, 41% der Patienten unter Allopurinol und 27% der Patienten unter Febuxostat in der zweiten DECT Untersuchung keine weiteren Uratablagerungen. Dabei war die Wahrscheinlichkeit für eine vollständige Auflösung der Harnsäurekristalle direkt abhängig vom Ausmaß der Uratablagerungen in der Ausgangsuntersuchung, nicht aber von Serumharnsäure oder demographischen Faktoren. Die Veränderungen hinsichtlich des Uratvolumens korrelierten signifikant mit den Werten von Uratvolumen und Urat-Score in der Ausgangsuntersuchung. Geringe Korrelation fand sich zwischen Δ Uratvolumen und Δ Serumharnsäure. Am häufigsten fanden sich die Uratablagerungen in den Weichteilen (85,5%), gefolgt vom Zehenbereich (51,8%), Metatarsophalangeal-Gelenk I (47,0%) und der Knöchelregion (37,3%). Fusionierte Ablagerungen fanden sich am häufigsten im Bereich der Weichteile, insbesondere in der Achillessehne. Siehe Abbildung 2 und Tabelle 3. 12
Die Wahrscheinlichkeit zur vollständigen Auflösung von Uratablagerungen unterschied sich dabei von Region zu Region. Am häufigsten wurde eine vollständige Auflösung der Harnsäurekristalle in den Weichteilen beobachtet (36,1%) gefolgt vom Zehenbereich (30,1%), dem Metatarsophalangeal-Gelenk I (27,2%) und der Knöchelregion (13,3%). 2.8. Limitationen Aufgrund des Studienaufbaus im Sinne einer longitudinalen prospektiven Studie wurden die Verlaufskontrollen mit Gichtpatienten im Rahmen einer klinischen Studie durchgeführt. Nachdem der Versuchsaufbau aus klinischen und ethischen Gesichtspunkten nicht randomisiert wurde, unterschieden sich die Behandlungsgruppen zum Teil in Erkrankungsdauer, Schweregrad der Uratablagerungen und Intervall der aufeinanderfolgenden Dual Energy CT Untersuchungen. Die Vergleichbarkeit der Gruppen ist damit eingeschränkt. Nach den Leitlinien des American College auf Rheumatology [3] empfiehlt sich Allopurinol als Mittel der ersten Wahl zur medikamentösen Behandlung von Gicht. Auch in dieser Studie wurde leitliniengerecht und in Abwägung individueller Faktoren, in der Regel zunächst Allopurinol zur Harnsäuresenkung eingesetzt. Patienten, bei denen unter vorausgegangener Medikation mit Allopurinol keine ausreichende Absenkung der Harnsäurelevel erzielt werden konnte, bei denen weiterhin Symptome der Erkrankung auftraten oder bei denen anamnestisch unerwünschte 13
Arzneimittelwirkungen beschrieben wurden, wurden auf Febuxostat umgestellt. Erwartungsgemäß zeigten die Patienten unter Febuxostat in dieser Studie daher verhältnismäßig längere Krankheitsverläufe sowie höhere Harnsäurespiegel und größere Uratvolumen als ihre Vergleichsgruppen. Nachdem keine Kontrolle der Therapieadhärenz im Sinne von Fragebögen, Rezeptausstellungen oder Tablettenzählungen durchgeführt wurde, kann keine sichere Aussage darüber getroffen werden, wie regelmäßig die verordnete Medikation eingenommen wurde bzw. inwieweit die allgemeinen Maßnahmen zur Veränderung der Lebensgewohnheiten tatsächlich umgesetzt wurden. Jene Patienten, die in der Kontrolluntersuchung anamnestisch von einem Abbruch der ärztlich empfohlenen Behandlung berichteten, wurden in die Gruppe der „Behandlungsabbrecher“ eingeordnet. Die Dual Energy CT Untersuchung beider Füße bildet nur einen Teilbereich möglicher Lokalisationen für Uratablagerungen ab. Weitere häufig betroffene Gelenke (wie bspw. das Ellenbogengelenk) wurden in diesem Versuchsaufbau nicht erfasst. Auf eine Berechnung des Uratvolumens im gesamten Körper des Patienten wurde zugunsten einer niedrigeren Strahlenbelastung für den Patienten verzichtet. 2.9. Schlussfolgerungen Die vorliegende umfassende longitudinale Studie zeigt nun, dass sowohl allgemeine Maßnahmen wie Gewichtsreduktion und Ernährungsumstellung als auch eine kontinuierliche konservative Medikation mit Xanthin-Oxidase-Inhibitoren Uratablagerungen signifikant reduzieren. Diese Resultate decken sich u. a. mit aktuellen Ergebnissen von Dalbeth et al: In deren Studie wurde nachgewiesen, dass sich unter adäquater Aufdosierung von Allopurinol Uratablagerungen im Verlauf zurückbilden [9]. Weiterhin zeigte sich in der vorliegenden Studie, dass die Auflösung von Harnsäurekristallen unter ergänzender medikamentöser Therapie signifikant größer ist als unter einer reinen Umstellung der Lebensgewohnheiten. Bei Patienten, die keine Therapieadhärenz zeigten und die ärztlich empfohlene Behandlung abbrachen, konnte dagegen keine signifikante Reduktion der Ablagerungen nachgewiesen werden. Weiterhin deuten die Ergebnisse der vorliegenden Studie darauf hin, dass sich Uratablagerungen je nach Lokalisation unterschiedlich schnell auflösen. 14
3. Originalpublikation Effects of Conventional Uric Acid–Lowering Therapy on Monosodium Urate Crystal Deposits Hanna Ellmann, Sara Bayat, Elizabeth Araujo, Bernhard Manger, Arnd Kleyer, Alexander Cavallaro, Michael Lell, Hannah Schenker, David Simon, Koray Tascilar, Herbert S. B. Baraf, Georg Schett, Jürgen Rech First published: 28 July 2019: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1002/art.41063 Arthritis & Rheumatology/Volume 72, Issue 1 4. Abkürzungsverzeichnis Bspw. beispielsweise Bzw. beziehungsweise DECT Dual Energy Computertomographie Delta Δ Differenz zwischen zwei Werten i. e. id est [lat.: das ist; das heißt] MTP1 Metatarsophalangeal-Gelenk 1 NSAIDs non steroidal anti-inflammatory drug u. a. unter anderem z. B. zum Beispiel 5. Glossar Arthritis Gelenkentzündung Axial Entlang der Längsachse Monarthritis Entzündung in genau einem Gelenk Dorsalextension Bewegung des Fußes im Sprunggelenk in Richtung Fußrücken Kaudokranial Strahlengang von kaudal („zum Steißbein hin“; „schwanzwärts“) nach kranial („zum Kopf hin“) Kryotherapie Kältetherapie Sagittal Parallel zur Mittelachse Urat Salz der Harnsäure; Harnsäurekristall 15
6. Quellenverzeichnis 1. Ragab G, Elshahaly M, Bardin T: Gout: An old disease in new perspective - A review. J Adv Res 2017, 8(5):495-511. 2. Neogi T, Jansen TL, Dalbeth N, Fransen J, Schumacher HR, Berendsen D, Brown M, Choi H, Edwards NL, Janssens HJ et al: 2015 Gout classification criteria: an American College of Rheumatology/European League Against Rheumatism collaborative initiative. Ann Rheum Dis 2015, 74(10):1789-1798. 3. Khanna D, Fitzgerald JD, Khanna PP, Bae S, Singh MK, Neogi T, Pillinger MH, Merill J, Lee S, Prakash S et al: 2012 American College of Rheumatology guidelines for management of gout. Part 1: systematic nonpharmacologic and pharmacologic therapeutic approaches to hyperuricemia. Arthritis Care Res (Hoboken) 2012, 64(10):1431-1446. 4. Lee SJ, Nam KI, Jin HM, Cho YN, Lee SE, Kim TJ, Lee SS, Kee SJ, Lee KB, Kim N et al: Bone destruction by receptor activator of nuclear factor kappaB ligand-expressing T cells in chronic gouty arthritis. Arthritis Res Ther 2011, 13(5):R164. 5. Rajan A, Aati O, Kalluru R, Gamble GD, Horne A, Doyle AJ, McQueen FM, Dalbeth N: Lack of change in urate deposition by dual-energy computed tomography among clinically stable patients with long-standing tophaceous gout: a prospective longitudinal study. Arthritis Res Ther 2013, 15(5):R160. 6. Bacani AK, McCollough CH, Glazebrook KN, Bond JR, Michet CJ, Milks J, Manek NJ: Dual energy computed tomography for quantification of tissue urate deposits in tophaceous gout: help from modern physics in the management of an ancient disease. Rheumatol Int 2012, 32(1):235-239. 7. Bayat S, Aati O, Rech J, Sapsford M, Cavallaro A, Lell M, Araujo E, Petsch C, Stamp LK, Schett G et al: Development of a Dual-Energy Computed Tomography Scoring System for Measurement of Urate Deposition in Gout. Arthritis Care Res (Hoboken) 2016, 68(6):769- 775. 8. Araujo EG, Bayat S, Petsch C, Englbrecht M, Faustini F, Kleyer A, Hueber AJ, Cavallaro A, Lell M, Dalbeth N et al: Tophus resolution with pegloticase: a prospective dual-energy CT study. RMD Open 2015, 1(1):e000075. 9. Dalbeth N, Billington K, Doyle A, Frampton C, Tan P, Aati O, Allan J, Drake J, Horne A, Stamp LK: Effects of Allopurinol Dose Escalation on Bone Erosion and Urate Volume in Gout: A Dual-Energy Computed Tomography Imaging Study Within a Randomized, Controlled Trial. Arthritis Rheumatol 2019, 71(10):1739-1746. 10. Dalbeth N, Kalluru R, Aati O, Horne A, Doyle AJ, McQueen FM: Tendon involvement in the feet of patients with gout: a dual-energy CT study. Ann Rheum Dis 2013, 72(9):1545-1548. 11. Goo HW, Goo JM: Dual-Energy CT: New Horizon in Medical Imaging. Korean J Radiol 2017, 18(4):555-569. 12. Bongartz T, Glazebrook KN, Kavros SJ, Murthy NS, Merry SP, Franz WB, 3rd, Michet CJ, Veetil BM, Davis JM, 3rd, Mason TG, 2nd et al: Dual-energy CT for the diagnosis of gout: an accuracy and diagnostic yield study. Ann Rheum Dis 2015, 74(6):1072-1077. 13. Dalbeth N, Aati O, Gao A, House M, Liu Q, Horne A, Doyle A, McQueen FM: Assessment of tophus size: a comparison between physical measurement methods and dual-energy computed tomography scanning. J Clin Rheumatol 2012, 18(1):23-27. 14. Chou H, Chin TY, Peh WC: Dual-energy CT in gout - A review of current concepts and applications. J Med Radiat Sci 2017, 64(1):41-51. 16
7. Danksagung Zunächst möchte ich mich bei Herrn Prof. Dr. med. Georg Schett und PD Dr. med. Jürgen Rech für die Überlassung des Promotionsthemas herzlich bedanken. Sie haben mich über den gesamten Zeitraum der Promotionsarbeit kompetent beraten, fachkundig unterstützt und mir zudem die besondere Gelegenheit ermöglicht, an zwei unvergesslichen und lehrreichen Kongressen in Frankfurt und London teilzunehmen. Besonders danken möchte ich Herrn PD Dr. Jürgen Rech zudem insbesondere für seine uneingeschränkte Verfügbarkeit und die unmittelbaren Rückmeldungen bei Fragestellungen – selbst spät abends oder an Wochenenden. Außerdem bedanke ich mich herzlich bei Frau Sarah Bayat, für die Einweisung in das semiquantitative Scoring-System, die Mitbeurteilung der Bilder, die vielen produktiven Gespräche und ihre außergewöhnliche Freundlichkeit und Geduld. Auch möchte ich mich bei Frau Silvana Mendonça für die Einführung in die Befundung und Interpretation der radiologischen Befunde herzlich bedanken. Die vielen beruflichen wie auch privaten Treffen haben mir viel Freude bereitet und mein Wissen bereichert. Nicht zuletzt bedanke ich mich bei Herrn Dr. Koray Tascilar und Dr. Matthias Englbrecht für die Unterstützung und Beratung hinsichtlich der statistischen Auswertung meiner Arbeit. Abschließend möchte ich mich natürlich besonders bei meiner Familie bedanken. Ihr habt mir das Medizinstudium erst möglich gemacht, mich in herausfordernden Zeiten mit motivierenden Worten und Aufmerksamkeiten unterstützt sowie die schönen Momente mit mir gefeiert. Vielen Dank für Alles. Auch all meinen lieben Freunden möchte ich für die gemeinsame Zeit vor, während und nach dem Studium danke sagen. Die vielen gemeinsamen Momente haben mich geprägt und ich bin froh euch zu haben. 17
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