Ein Amerikaner in "Silicon Saxony" - Wie Bill entdeckte, dass Sachsen mehr kann als "nur" Chips - Standort Sachsen
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MIKRO! Ein Amerikaner in „Silicon Saxony“ Wie Bill entdeckte, dass Sachsen mehr kann als „nur“ Chips.
Bill schreckt hoch und fängt gerade noch den rutschenden Kaffee- becher auf, als sich der Flieger in die Anflugkurve legt: Dresden naht. Ein langer Weg von Amerikas Ostküste bis in den Osten WILLKOMMEN IN „SILICON SAXONY“ Deutschlands, sinniert der Journalist. Er kommt auf Einladung Silicon Saxony?! eines alten Studienfreundes. Von seinem „Silicon Saxony“ ist Europas größter Mikroelektronik- / IKT-Standort und der fünftgrößte neuen Job in einem Hightech-Unternehmen weltweit. Jeder dritte in Europa produzierte Chip trägt den Aufdruck „Made in Saxony“. in Sachsen hat John ihm erzählt – und dann GLOBALFOUNDRIES, Infineon und – ab 2021 – auch Bosch betreiben in Dresden einige gesagt: „Da musst Du hin. Silicon Saxony der modernsten und größten Halbleiter-Fabs weltweit. ist das neue Silicon Valley, glaub mir.“ „Silicon Saxony?! Was meint John da?“ Bill hat gleich recherchiert – und ist im- In der Region findet sich eine einzigartige Ballung von Akteuren aus den Bereichen Mikro- mer neugieriger geworden. Aha, ein und Nanoelektronik, Organische Elektronik, Taktiles Internet / 5G, MEMS / Sensoren und Berufskollege hat das in die Welt ge- Automatisierungstechnologie. Namhafte Forschungseinrichtungen wie das Fraunhofer- setzt. Damals, vor 20 Jahren, als der Institut für Photonische Mikrosysteme IPMS in Dresden tüfteln an den Technologien US-Halbleiterkonzern AMD in Dres- der Zukunft. Mit dem Silicon Saxony e. V. verfügt Sachsen den ein Werk gebaut hat: Der „TIME über einen der erfolgreichsten Branchenverbände in Europa. Magazine“-Journalist Richard Hor- nik war so beeindruckt vom Neu- aufbruch der Sachsen, dass er ei- Was Sachsen außer „Chips“ nen Artikel über eine neue Wiege sonst noch so zu bieten hat, der siliziumbasierten Elektronik erfahren Sie beim Weiterlesen: mitten in Europa schrieb, von www.standort-sachsen.de/mikro oder scannen Sie den QR-Code. einem „Silicon Saxony“. SACHSEN HAT FRÜH IN HALBLEITER INVESTIERT Seit dem „TIME“-Artikel sind 1886 Der Chemiker Clemens Winkler entdeckt in Freiberg das Element „Germanium“ zwei Jahrzehnte vergangen. Was wohl daraus geworden ist? 1957 – das erste Halbleitermaterial. wird der VEB Spurenmetalle in Freiberg gegründet; Der Gedanke daran hat Bill kei- 1966 beginnt 1961 hier die Produktion von Siliziumblöcken und Wafern. wird in ne Ruhe mehr gelassen – und er hat seinen Chefredakteur so Dresden die „Arbeitsstelle für Molekulartechnik“ zur Entwicklung und Herstellung inte- lange bekniet, bis der ein Flugti- cket nach Sachsen herausge- grierter Schaltkreise gegründet. Ab 1990 interessieren sich namhafte Halbleiter-Konzerne rückt hat … Da fällt Bills Blick 1994 für „Silicon Saxony“: kommt 1996 Siemens (heute Infineon), Wacker (heute durchs Flugzeugfenster auf ein großes Werksgelände am Bo- Siltronic) und AMD (heute GLOBALFOUNDRIES). den. Sein Nachbar stupst ihn an: 1998 2000 Von bis wird in Dresden die 300-mm-Technologie entwickelt. 2012 „Das erste Mal hier?“ Der Mann weist mit einem stolzen Lächeln startet Heliatek in Dresden die weltweit erste Rolle-zu-Rolle-Vakuum-Produktion von durch’s Bullauge: „Seh’n se?! Das ist das Halbleiterwerk von 2014 organischen Solarfolien. wird an der TU Dresden das „5G Lab Germany“ GLOBALFOUNDRIES. Europas gegründet, das über 600 Wissenschaftler zur Erforschung von 5G-Schlüsseltechnologien größte Chipfabrik …“ 2017 vereint. Infineon und GLOBALFOUNDRIES erweitern ihre Dresdner Werke und Bosch entscheidet sich für Sachsen, baut eine Mega-Fab für IoT-Chips in Dresden. 2 3
MUST SEE ! IAPP, TU Dresden (5G Lab Germany, tsch e Telekom) Lehrstühle Vodafone und Deu tz RECHERCHIEREN SIE 2 Smart Systems Campus Chemni (Fraunhofer-Ins titu te ENAS und IWU) nach Unternehmen in „Silicon Saxony“. 3 TU Chemnitz (ZfM, IPM) ain Center) 4 Hochschule Mittweida (Blockch ) 5 Hochschule Dresden (IloT-Testbed Leipzig 6 Fraunhofer-Institut FEP 7 Fraunhofer-Institut IPMS Dresden Chemnitz Als Bill am nächsten Morgen vor dem Bad- spiegel steht, wandert sein Blick über sein Notizheft. Klar weiß er, dass das im Zeitalter von Smartphones und Tablets etwas altmo- disch ist, aber Bill liebt das geschriebene Quelle: Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH Wort – und so kritzelt er immer noch alle Termine und Notizen in Papierhefte. Gestern Abend noch hat er sich mit John auf ein gutes sächsisches Bier getroffen. Dabei haben die beiden die Köpfe über einer Karte von „Silicon Saxony“ zusammengesteckt. Was muss Bill unbedingt sehen? Einige Ter- mine hat er schon von New York aus verein- bart. Aber da gibt es noch so viel mehr! Nun DIESE KARTE liegt die Karte in Bills Notizbuch, reichlich KÖNNEN SIE versehen mit Hinweisen und Markierungen. DOWNLOADEN Jetzt muss sich Bill aber beeilen, denn er hat viel vor in den nächsten Tagen. 4 5
Als Erstes ist das Werk dran, das „IT‘S ALL ABOUT THE PEOPLE !“ er beim Anflug durch das Flug- Foto: GLOBALFOUNDRIES zeugfenster gesehen hat. Sein Sitznachbar hat nicht zu viel ver- sprochen: Mit 52.000 Quadrat- Nachgefragt bei Sabine Nitzsche, metern (das sind acht Fußballfel- CFO, GLOBALFOUNDRIES der) ist die Dresdner GLOBAL- Management Services LLC & Co. KG FOUNDRIES-Fab eines der größ- ten Halbleiterwerke weltweit. Ge- messen an der Beschäftigtenzahl ist GLOBALFOUNDRIES größter Player in „Silicon Saxony“. um-Anzügen. Aber in der Viel ist von den Mitarbeitern ja nicht zu erkennen in ihren Reinstra Bill: Der weltweite Wettbewerb in der aus 50 Nationen. Von Fran- Betriebskantine wird es offensichtlich – hier arbeiten Spezialisten Halbleiterindustrie ist hart. Welche Rahmen- n Salat und Burger jede Menge Multikulti zösisch bis hin zu Koreanisch bekommt Bill zwische allem viele ganz besonde rs weiche Konsonanten – aha, bedingungen sprechen für Sachsen? auch um die Ohren. Aber er hört vor he Dialekt! Dresden scheint nicht nur ein Anziehu ngspunkt für Fach- der „berühmte“ sächsisc beizusteuern. Bill denkt kräfte aus aller Welt zu sein, sondern auch reichlich selbst welche Sabine Nitzsche: In den 90er Jahren wurde die Re-Industrialisierung in Ost- den damalig en AMD-Ch ef Jerry Sanders wieder an seinen Kollegen Richard Hornik: Der hatte deutschland staatlich gefördert. Dies war auch für AMD interessant. Wobei in Sachsen investie re – und bekam zur Antwor t: „It’s all gefragt, warum er ausgerechnet man klar sagen muss, Geld war nicht die entscheidende Motivation. Durch about the people!“ Sachsens lange Tradition als Mikroelektronikstandort interessierten sich hoch- qualifizierte und motivierte Mitarbeiter für uns. BIG PLAYER Bill: Gemessen an der Anzahl der Mitarbeiter ist GLOBAL- IN „SILICON SAXONY“ FOUNDRIES das größte Unternehmen in „Silicon Saxony“. Sie sind also gekommen, um zu bleiben? Die Erfolgsgeschichte der sächsischen Mikroelektronik hat ganz wesentlich Sabine Nitzsche: Genau. „Silicon Saxony“ ist ein Magnet, der Top-Talente mit der Ansiedlung von AMD (heute: anzieht. Das betrifft nicht nur internationale Fach- und Führungskräfte, son- Foto: GLOBALFOUNDRIES GLOBALFOUNDRIES) in Dresden zu dern auch Studenten und junge Akademiker. Die Technische Universität tun: Seit der Elektronikkonzern 1996 Dresden bietet beste Ausbildungs- und Forschungsmöglichkeiten für junge begann, hier sein erstes Prozessorwerk Talente. Seit mehr als 15 Jahren bilden wir auch selbst aus. Zudem kooperie- außerhalb der USA zu bauen, sind ren wir beispielsweise mit der dresden chip academy. Bis heute kommt des- umgerechnet über zehn Milliarden halb auch der überwiegende Teil unserer Mitarbeiter aus der Region. Euro in den Standort geflossen. Heute beschäftigt die GLOBALFOUNDRIES Fab 1 über 3.000 Techniker, Ingenieure und Spe- zialisten. Mit ihrer stromsparenden FDX-Technologie fokussieren sich die Sachsen v. a. Bill: In welcher Weise profitieren Sie noch auf Elektronik für das Internet der Dinge und andere Zukunftsthemen. Erst kürzlich hat von dem Ökosystem „Silicon Saxony“? die Dresdner GLOBALFOUNDRIES- Fabrik auch die Zertifizierung be- Sabine Nitzsche: Neben dem Zugang zu Fachkräften profitieren wir auch bei kommen, um mit der anspruchs- DIE FACHKRÄFTE unseren FuE-Aktivitäten von der Zusammenarbeit mit vielen lokalen Partnern vollen Produktion von Bauelementen VON MORGEN an Zukunftsthemen wie neue Radarlösungen für autonomes Fahren oder die für die Auto-Industrie zu beginnen. Verbesserung von Materialeigenschaften neuer Chip-Generationen. bildet „Silicon Saxony“ nicht nur in Dresden aus. 6 7
ung zu schlüpfen. Eine halbe Stunde hat Bill gebraucht, um in die Reinraum-Kleid Die Infineon-Profis warten geduldig auf den Journalisten. Gleich hinter der Partikel- CHIPS FÜR DIE AUTOS Du denn?“ Schleuse hat Bill eine Begegnung der anderen Art: „Wer bist VON HEUTE UND MORGEN Ein Roboter mit riesigen Kulleraugen schaut ihn ge- Wer in sein Auto steigt, hat mit einiger Wahrschein- radewegs an – und bleibt lichkeit auch Elektronik aus Sachsen an Bord: Die dann höflich stehen, um Mikrocontroller und Sensoren von Infineon Tech- dem Menschen den Vortritt zu lassen. In der Chippro- nologies Dresden steuern Motoren, Airbags und duktion von Infineon Dres- viele andere Komponenten in modernen Automo- den geht es hochautoma- bilen – z. B. im BMW i3 aus Leipzig. Größter Ab- tisch zu: Menschen steuern, nehmer der in Dresden produzierten „Chips“ ist Maschinen gehorchen. So tatsächlich die Automobilindustrie. Deren Nach- werden hier über 400 ver- frage steigt – nicht zuletzt deshalb baut Infineon schiedene Produkte für aktuell in Dresden die weltweit erste Massenpro- vielfältigste Anwendungen duktion von Leistungshalbleitern auf 300 mm gro- produziert, erklärt ihm sein Begleiter. „Kann gut sein, ßen Siliziumscheiben auf. Außerdem hat der Kon- dass auch in ihrem Telefon zern den Standort erst kürzlich mit einem Entwick- und ihrem Auto ein Stück lungszentrum für Automobilelektronik und Künstli- Foto: Infineon Sachsen steckt.“ che Intelligenz geadelt. Insgesamt wurden seit 1994 über drei Milliarden Euro am Standort investiert, der heute Arbeitsplatz für über 2.300 Experten ist. AUCH BOSCH ZIEHT ES NACH „SILICON SAXONY“ Juni 2017 – Die Sensation ist perfekt: Der Technologie- DAS „AUTOLAND konzern Bosch baut eine neue Mega-Fab, um MEMS für SACHSEN“ FÄHRT VOR Anwendungen in der Mobilität und im Internet der Dinge Leichter, smarter, grüner. zu produzieren. Und das Werk entsteht nicht irgendwo in Mit jeder Menge „Chips inside“. Asien, sondern bis 2021 in Europa – im Herzen von „Silicon Saxony“: in Dresden! Mit einer Milliarde Euro ist das die größte Einzelinvestition in der mehr als 130-jährigen Ge- schichte von Bosch. „Für uns bietet der Wirtschaftsstand- ort Sachsen gute Voraussetzungen. Die Region ist bekannt für ihr in Europa einmaliges Mikroelektronik-Cluster und zeichnet sich durch eine gute Infrastruktur mit kurzen Foto: BOSCH Wegen und guten Anbindungen aus“, fasst Otto Graf, Chef des zukünftigen Dresdner Werkes, die Beweggründe des Konzerns für die Entscheidung zusammen. 8 9
„DIGITAL HUB“ SACHSEN Fotos (v. l. n. r.): First Sensor AG, EDC GmbH (2) In Leipzig und Dresden arbeiten Experten daran, wichtige IoT- Bausteine zu entwickeln und in die Praxis zu überführen. AUGEN UND OHREN FÜR INDUSTRIE 4.0 EDC Electronic Design Chemnitz GmbH konstruiert Sensoren für die hochautomatisierte Fer- tigung von morgen – z. B. zur Raumüberwachung oder Maschinensteuerung. Ihre Kompetenz Intelligente Maschinen in Industrie 4.0-Fabriken, aber auch automatisiert fahrende Autos bringen sächsische Akteure auch in internationale Forschungsprojekte ein: Die 82 Partner von brauchen ganze Heerscharen von elektronischen Sinnesorganen, um sich in ihrer Umge- „fast“ wollen bis 2020 unter Leitung der TU Dresden den technologischen Durchbruch zur bung zurechtzufinden und mit dem Menschen zu interagieren. Viele dieser intelligenten Echtzeitfähigkeit von Sensorsystemen erreichen. „IoSense“ heißt das europäische Pilotlinien- Sensoren werden in Sachsen entwickelt und produziert: Die First Sensor Mobility GmbH projekt, in dem 33 Partner aus sechs Ländern unter Leitung von Infineon Dresden an kosten- aus Dresden z. B. fertigt Drucksensoren und Kameras für Fahrerassistenzsysteme. Die günstigen Produktionstechnologien für „smarte“ Sensoren und Sensorsysteme arbeiten. Eigentlich fährt Bill ganz gerne noch richtig selbst. KLEINE ELEKTRONISCHE Doch für diesen Ausflug hat ALLESKÖNNER er in seinem geborgten Elek- Foto: Fraunhofer-Institut ENAS tromobil ausnahmsweise al- le Fahrerassistenz-Systeme ... sogenannte „Smart Systems“, helfen aktiviert: Er möchte ein Ge- schon heute, Energie zu sparen und die fühl dafür bekommen, wie Folgen von Autounfällen abzufedern. Was automa tisch Autofah ren diese raffinierten Systeme so besonders schon sein kann. Heute be- macht: Auf kleinstem Raum vereinen sie sucht er eine Stadt im Süd- Sensorik, Steuerung und Aktorik. westen Sachsens, von der er So können sie Probleme nicht nur erkennen, sondern sie auch lösen helfen. Zu den füh- nie zuvor gehört hat – Chem- nitz. Hier sollen die Unter- renden Entwicklungsstandorten solcher Systeme gehört die sächsische Stadt Chemnitz. nehmer und Forscher ganz Hier hat sich mit dem „Smart Systems Campus Chemnitz“ ein Mikrosystemtechnik-Cluster besonders „smart“ sein. Ihr räumlich etabliert. Der Campus befindet sich in direkter Nachbarschaft zur TU Chemnitz Know-how stecken sie in so- mit ihrem Zentrum für Mikrotechnologien (ZfM), zu den Fraunhofer-Instituten für Elektro- genannte „Smart Systems“ – z. B. in Sensoriklösungen für nische Nanosysteme ENAS und für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU sowie moderne Fahrerassistenz systeme. Auf dem Rückweg nach Dresden will er noch einen Zwische nstopp in Mittweida zu nebenan im Technologiepark ansässigen Unternehmen der Systementwicklung. Abge- einlegen. Ein einzigartiger Blockchain-Kompetenzcluster soll hier sogar Fachkräfte aus rundet wird das Profil des einzigartigen Campus durch ein Start-up-Zentrum. dem „Silicon Valley“ abwerben … 10 11
SCHUTZSCHIRME „MADE IN SAXONY“ Firewalls und Virenwächter allein reichen nicht, um Fabriken, Krankenhäuser und Kraftwerke vor Cyberangriffen zu schüt- zen. In Sachsen arbeiten Software-Exper- Foto: comcrypto GmbH ten an schwer aushebelbaren Schutzme- Die Slock.it GmbH aus Mittweida überträgt das Prinzip der Blockchain chanismen für IoT-Anwendungen. So ha- ben die Leipziger Spezialisten der Rhebo auf das Internet der Dinge. Ziel ist es, das Teilen von Objekten zu GmbH ein Schutzsystem entwickelt, das erleichtern. Der Name des Start-ups steht für „Smart Lock“, ein vollautomatisch die „normalen“ Kommu- intelligentes Schloss, das mit der Ethereum-Blockchain verlinkt ist. nikationsmuster in industriellen Steuer- netzen erlernt. Entdeckt der „Protector“ Mit Hilfe von Smart Contracts, ebenfalls über Ethereum, werden die dann ungewöhnliche Aktivitäten im Schlösser geöffnet und wieder geschlossen. Autos oder Räume zu Netzwerk, schlägt er rechtzeitig Alarm, bevor sich Angreifer einnisten können. Einen an- mieten z. B. wäre in Zukunft sehr einfach: Smartphone an das deren Weg, um sensible Informationen von Privatpersonen und kleinen Firmen abzusi- intelligente Schloss halten, und Geldtransaktion sowie Vertragsabschluss chern, geht die comcrypto GmbH aus Chemnitz: Sie bieten eine Software, die für den Nutzer einfach zu bedienen ist, aber im Hintergrund durch komplexe kryptografische Pro- sind erledigt. Die Tür öffnet sich für den definierten Zeitraum. zesse z. B. den E-Mail-Verkehr zwischen Unternehmen abhörsicher verschlüsselt. Vor al- lem Behörden oder Energieversorger legen großen Wert auf besonders sichere Lösungen, Zum Slock.it-Team gehören Mitarbeiter aus Deutschland, Brasilien, wie sie die Dresdner TU-Ausgründung „Kernkonzept“ anbietet. Kernkonzept entwickelte Japan, der Türkei. Und aus den USA. Die Zukunft der Blockchain- das L4Re-System, ein Open-Source-Betriebssystem / Hypervisor für Anwendungen mit be- Technologie mitentwickeln zu können, ist ein Argument, das Fachkräfte sonderen Sicherheitsanforderungen. L4Re wird heute in sicheren Smartphones, Behörden- selbst vom „Silicon Valley “ nach „Silicon Saxony “ zieht. laptops, sicherer Netzwerkinfrastruktur, eID-Lösungen, Autos etc. eingesetzt. KETTENREAKTION IN MITTELSÄCHSISCHER KLEINSTADT Kaum zu glauben: Wenn es um die Blockchain-Technologie geht, gehört das sächsische SACHSENS Kleinstädtchen Mittweida zu den führenden Standorten. Die hiesige Hochschule grün- SOFTWARE- dete 2017 das Blockchain Competence Center Mittweida (BCCM). Hier arbeiten Wissen- KOMPETENZ schaftler verschiedener Disziplinen mit Partnern aus der Wirtschaft wie z. B. T-Systems, für Technologien der SAP, IBM, Deutsche Bahn oder Deutsche Bundesbank an Themen wie Internet der Zukunft ist vielfältig. Dinge, Buchungssysteme oder Digitale Identitäten. In Mittweida wird allerdings nicht Foto: Hochschule Mittweida nur geforscht, sondern auch ausgebildet: Die Hochschule bietet den bilingualen Master- studiengang „Blockchain and Distributed Ledger Technologies“ an. Ein ähnliches Studien- angebot gibt es in Europa nur noch auf Zypern. Auch die Bundesregierung schaut bereits nach Mittelsachsen. Mit ihrer Unterstützung entsteht hier eine Schaufensterregion für Blockchain-Anwendungen, die international Zeichen setzen soll. 12 13
Foto: NAVENTIK GmbH Fotos: Intenta GmbH (2) SCHLAUE SOFTWARE FÜR‘S AUTO Das Start-up NAVENTIK aus Chemnitz z. B. hat zur präzisen Orientierung im dichten Stadt- verkehr eine Software entwickelt, die Störquellen ausgleicht und Sensordaten auswertet. Die Zukunft gehört dem autonom fahrenden Auto. Dafür muss aber die Intelligenz quasi So kann selbst dann die Position eines Autos ermittelt werden, wenn das GPS-Signal vom Fahrer auf das Fahrzeug übertragen werden. Verbunden möglichst mit mehr Genauig- gestört ist. Ein anderes Beispiel: Die Chemnitzer TU-Ausgründung Intenta entwickelt für keit und Geschwindigkeit in der Reaktion. Software-Entwickler aus Sachsen statten Autos große Autokonzerne Lösungen zur automatisierten Umfelderkennung (z. B. von Personen und ihre Assistenzsysteme mit Sinnen aus, üben mit ihnen Umfeld- und Fehlererkennung. oder Fahrbahnrand) und bringt sie für Fahrerassistenzsysteme sicher in Serie. KLEIDER MACHEN – DREHBÜCHER FÜR DIE Foto: Wandelbots GmbH ROBOTERN ETWAS VOR FABRIK DER ZUKUNFT TOP-STANDORT Lehrunterweisung für Roboter – schnell und ... schreiben sächsische Software-Schmieden wie die FÜR GRÜNDER kostengünstig dank eines Start-ups aus Dres- SYSTEMA GmbH oder die AIS Automation GmbH. Beide Sachsen unterstützt den. Industrieroboter zu programmieren, das Dresdner Firmen sind Systemanbieter, die nicht nur Halb- Start-ups tatkräftig: ist komplex, zeitaufwendig und teuer. Die leiter-Fabs fit für die Zukunft machen. SYSTEMA analysiert, mit vielen Gründer- und Wandelbots GmbH bietet eine clevere Lösung automatisiert und optimiert Abläufe in der Fertigung. Dabei Ideenwettbewerben für dieses Problem: Die Gründer entwickeln integriert das Unternehmen neue Anlagen und „trainiert“ und einer vielfältigen smarte Kleidungsstücke, die es ermöglichen, bestehende Systeme bis hin zur Digitalisierung. Auch AIS Technologieförderung. Robotern neue Arbeitsabläufe beizubringen – ist ein Rundum-Anbieter von Automatisierungslösungen für ohne eine einzige Zeile Code zu schreiben. die intelligente Fabrik. Für Anlagenbauer hat AIS noch etwas Mit Hilfe dieser Jacken und Handschuhe kann jeder einem Roboter einfach zeigen, wie er Spezielles parat: Über eine IoT-Serviceplattform mit diversen eine Aufgabe ausführen soll. Sensoren registrieren die Bewegungen des Trägers. Eine spe- Apps können diese ihre „Produkte“ bis hin zum Betrieb zielle Software wertet die erfassten Daten aus und generiert daraus das Steuerprogramm beim Endkunden verwalten und überwachen. Das ermög- für den Roboter. Mittlerweile sind die ersten Systeme auf dem Markt. Der Halbleiterher- licht ein schnelleres Roll-out und neue Möglichkeiten für steller Infineon setzt sie bereits in der Produktion ein und auch Volkswagen gehört zu den „mobiles“ Monitoring und Anlagensupport. Kunden des jungen Unternehmens. 14 15
Fotos: Fabmatics GmbH (2) Foto: HTW Dresden / Peter Sebb AUTOMATISIERUNGS-GADGETS TESTFELD FÜR „KLEINE“ DIGITALISIERER FÜR EUROPAS CHIPFABRIKEN Für mittelständische Unternehmen sind die Hürden auf dem Weg zur Digitalisierung un- gleich höher als für die Chip-Giganten. Woher Know-how für die Umsetzung bekommen? Viele Halbleiter-Hersteller weltweit verzichten darauf, ihre älteren 200-mm-Chipwerke auf Was bringt das für mein Unternehmen? Rechnet sich das? Hinter dem Dresdner Haupt- die 300-mm-Technologie umzurüsten – zu teuer. Um dennoch mit der Produktivität der bahnhof können sie sich Antworten holen: Die Hochschule für Technik und Wirtschaft 300-mm-Fabs mithalten zu können, lassen viele Betreiber die Automatisierungslücken in Dresden (HTW) hat hier gemeinsam mit sächsischen Unternehmenspartnern ein „Industrial- ihren Werken schließen. Das Unternehmen Fabmatics ist darauf spezialisiert, bei Infineon, IoT-Testbed“ eingerichtet – eine hochautomatisierte Testfabrik im Kleinen. Hier können Bosch und anderen Auftraggebern Automatisierungslücken zu finden und mit maßge- sich Ingenieure, Manager und Mitarbeiter an innovativer Prozessleitsoftware schulen, sich schneiderter Transport- und Robotertechnik zu schließen. Ihre Expertise bringen sie in Industrie 4.0-Standards aneignen – und vor allem austesten, ob und wie ihr Unternehmen internationale Entwicklungsprojekte ein – so z. B. bei „Productive 4.0“, Europas größtem auf eine hochautomatisierte, flexible und vernetzte Produktion umsteigen kann. Weitere Forschungsvorhaben im Bereich der Digitalisierung. Unterstützung gibt es auch beim Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Chemnitz. Nachdem Bill die weltweit am höchsten „Sieht schön tecky aus“, denkt automatisierte Fertigung bei Infineon er sich. „Aber wie die hier als Dresden gesehen hat, will er wissen, wa- Mittelständler die richtig großen rum diese gerade in Sachsen steht. Das Fabs ausrüsten wollen …“ Laut kommt nicht von ungefähr, wie er jetzt hat er das nicht gesagt, aber PARTNER FÜR DIE weiß: Am traditionell starken Maschinen- sein Fabrikführer muss Bills Ge- bau-Standort Sachsen gibt es Software- danken gelesen haben: „Für die SMARTE PRODUKTION und Anlagen-Spezialisten, die Fabriken ganz großen Projekte tun wir Mit 200 Jahren Tradition ist zukunftsfit trimmen. Gestern noch in uns mit unseren Partnern aus Sachsen die Wiege des deutschen Chemnitz eilt er heute in den Dresdner dem Automation Network Dres- Maschinenbaus – und heute Norden, um einen dieser Spezialisten zu den zusammen“, erklärt er. ein leistungsstarker Partner besuchen: „Aha: Hier werden also die „Einer unserer Partner ist auf in der Automatisierung. Systeme zusammengebaut, die ich bei Sondermaschinen spezialisiert, Infineon gesehen habe.“ Bill schaut sich die Automatisierungslücken in den Montagehallen um, sieht, wie Rol- schließen, andere schreiben die len zu Transportstraßen werden, wie Software, die all diese Maschi- Roboter für den Einsatz im Reinraum nen und Roboter koordiniert.“ gebrieft werden. 16 17
Zapp – den Ball hat Bill Den nächsten völlig verpasst. „Obwoh l Ball fange ich ich früher am College ganz sicher! der Star beim Baseball war“, erinnert er sich. Aber eigentlich liegt der verfehlte Ball nicht an ihm: Bill sitzt mit einer „Augmented Reality“- Foto: 5G Lab Germany Datenbrille auf der Nase im 5G-Labor der TU Dresden. Ein Mitspieler wirft ihm einen Ball zu. Doch die Brille zeigt das nahende Objekt mit einigen Millisekunden 600 EXPERTEN IN EINEM LABOR age noch. Nun fummelt Verzögerung an – so reaktionslahm ist der Mobilfunk heutzut wir mal, wieviel schneller der 5G-Techniker an einem Laptop herum. „Jetzt simulieren ... das funktioniert in Dresden erstaunlich gut. Seit 2014 ist das an der Universität der Bill den Ball ganz lässig. der zukünftige 5G-Funk sein wird“, sagt er. Dieses Mal fängt sächsischen Landeshauptstadt angesiedelte „5G Lab Germany“ Dreh- und Angelpunkt der Jahren in einem autonomen und 5G-ver- Der Experte lächelt: „Wenn Sie in ein paar Forschung zu Mobilfunktechnologien der Zukunft. Hier arbeiten tatsächlich 600 Wissen- drin in Ruhe texten können, statt auf die Straße schauen netzten Auto fahren und da an uns: Wir arbeiten dran.“ schaftler zielorientiert und erfolgreich an einem Thema zusammen – unterstützt von nam- zu müssen – denken Sie haften Industriepartnern, darunter Vodafone, Deutsche Telekom, Nokia, Ericsson, Bosch oder auch BMW und VW. Mit der konkreten Anwendung von 5G im Blick beteiligen sich die Dresdner zudem an überregionalen Entwicklungsvorhaben wie dem „5G NetMobil“- Projekt zur Entwicklung einer Echtzeit-Kommunikationsinfrastruktur für die automatisierte, OHNE VERZÖGERUNGEN BITTE! sichere und effiziente Mobilität im urbanen Raum. Im deutschen Großforschungsprojekt „National 5G Energy Hub“ arbeiten sie mit daran, den 5G-Mobilstandard für Anwen- Der Mobilfunk der fünften Generation (5G) wird durch seine ultrakurzen Reaktionszeiten dungen in der Gebäudeenergietechnik nutzbar zu machen. das „Taktile Internet“ ermöglichen, in dem Mensch und Maschine ohne spürbare Verzöge- rung miteinander interagieren. Einer, der das beizeiten vorausgesehen und die technologi- sche Basis dafür mitentwickelt hat, ist Prof. Gerhard Fettweis. Er leitet den 1994 eingerich- teten Vodafone-Stiftungslehrstuhl für Mobile Nachrichtensysteme an der TU Dresden, der DIE KRAFT DER VIELEN sich bereits in Kooperation mit Vodafone als Pionier für LTE und andere Mobilfunk-Techno- Empfänger- und Sendetechnik für den Mobilfunk der fünften Generation Foto: S. Mudriievskyi / 5G Lab Germany logien hervorgetan hat. Auch die Deutsche soll wenig Strom verbrauchen, zuverlässig sein und sich an die aktuelle Telekom unterstützt die 5G-Forschung in Nachfrage nach Datenleistung in der jeweiligen Funkzelle anpassen. Dresden. Sie finanziert seit 2016 den Deut- Auf clevere Lösungen für diese hohen Anforderungen sind die Entwick- sche Telekom-Lehrstuhl für Kommunikations- ler der Airrays GmbH aus Dresden spezialisiert. Sie installieren nicht netze an der TU Dresden, der von Prof. Frank einfach Einzelantennen, sondern mehr als 100 Mikro-Antennen in den Fitzek geleitet wird. Der Lehrstuhl führt das Basisstationen. Damit lassen sich die Funksignalfelder digital per Soft- „Center for Tactile Internet with Human-in- ware so formen, wie sie gerade gebraucht werden. Mit diesen Konzep- the-Loop (CeTI)“, ein interdisziplinärer und ten haben die Dresdner bereits große Player der Branche überzeugen Foto: Airrays GmbH internationaler Forschungscluster, der den können: Die Deutsche Telekom hat das Start-up aus Sachsen in sein „TIP Durchbruch im Bereich der Mensch-Maschi- Ecosystem Acceleration Center Germany“ aufgenommen, das Innovati- ne-Kooperation im Visier hat. onen rund um die Netzinfrastruktur von morgen fördert. 18 19
Vom Uni-Campus im Süden Dres- Foto: Leonardo Medina Ruiz; ENGIE dens ist Bill jetzt bis an die Elbe gefahren. Er freut sich auf seinen Termin bei einem Hightech-Unter- nehmen, das ihm eine Erfolgs-Sto- ry serviert, die sein Journalisten- Herz höherschlagen lässt: Begon- nen hat alles in den Laboren der TU Dresden, als ein paar Forscher mit Farbstoffen und anderen orga- nischen Molekülen herumexperi- SONNENANBETER DER ETWAS ANDEREN ART mentiert haben. Schließlich fan- den sie ein paar ziemlich raffinier- Ingenieure aus Dresden haben eine Technologie entwickelt, die u. a. Gebäudefassaden zu te Beimischungen, die die Effizienz Energiesammlern werden lässt. Heliatek produziert organische Solarzellen in einem einzig- von organischen Solarzellen und Leuchtdioden drastisch steiger- artigen Rolle-zu-Rolle-Verfahren in Serie. Ihre Folien sind so hauchdünn, biegsam und bei ten. Sie gründeten die Firma Nova- Bedarf auch durchsichtig, dass sie sich jeder Oberfläche anpassen: Sie schmiegen sich an led. Und deren Tuning-Rezepte grazile Vordächer, Autokarosserien, Hausfassaden wie auch Traglufthallen; können ganze ßlich Samsung das Start-up aus Dres- kamen international so gut an, dass schlie Häuser energieautark machen. Heliatek gilt als weltweiter Technologieführer für diese zeigt auf das Smartphone in Bills den einkaufte. Einer der Novaled-Ingenieure organische Photovoltaik. Die Praxistauglichkeit wurde anhand zahlreicher Pilotprojekte drin – wie in sehr vielen Geräten mit Händen: „Da steckt auch unser Know-how in Frankreich, Singapur, China, Ägypten und anderen Ländern bewiesen. uft werden.“ Bill ist beeindruckt. OLED-Display, die irgendwo auf der Welt verka Foto: Fraunhofer-Institut FEP / Jan Hesse DIE MUSS MAN AUF DEM BILDSCHIRM HABEN! HIER STIMMT DIE (ORGANISCHE) CHEMIE Die Novaled GmbH ist weltweit der einzige Mit fast 40 Firmen und 20 Forschungseinrichtungen gilt Foto: Samsung Newsroom; Tourismusverband Sächsische Schweiz / Frank Richter Anbieter von organischen Dotierstoffen für Sachsen als eines der führenden Entwicklungszentren für orga- die Massenproduktion von OLED-Displays. nische und flexible Elektronik. Hier nur drei weitere Beispiele unter Know-how und Materialien aus Dresden vielen sächsischen Leuchttürmen: Das Institut IPM an der TU Chemnitz etwa finden sich in fast allen Smartphones und „druckt“ Lautsprecher in „sprechende Bücher“, Ingenieure vom Fraunhofer-Institut FEP Tablets mit OLED-Displays wieder. Auch Dresden entwickeln Mikrobildschirme für Datenbrillen sowie innovative Lösungen für OLED-Rückleuchten für Autos oder organi- OLED-Leuchten und Forscher vom Photonikinstitut IAPP der Foto: Fraunhofer-Institut FEP / Anna Schroll sche Solarzellen nutzen Novaled-Technolo- TU Dresden arbeiten an neuartigen flexiblen Retina-Implantaten gien. Seit August 2013 ist das Unternehmen zur teilweisen Wiederherstellung der Sehleistung bei Blinden mit. Bestandteil des südkoreanischen Samsung- Konzerns, der seit 2017 über 25 Millionen Euro in den Bau des neuen Novaled-Firmen- sitzes im Dresdner Norden investiert. „ORGANISCHE“ LÖSUNGEN FÜR DEN ALLTAG DER ZUKUNFT Daran arbeiten sächsische Unternehmer und Forscher führend mit. 20 21
Hmhh. Chips und Eierschecke – eine gute Kombination. Dahinter stehen wir. Für den Wirtschafts- und Forschungsstandort Sachsen werben wir aus Überzeugung. Aber noch lieber lassen wir Taten sprechen: Wir unterstützen die Ansiedlung und das Wachstum von Unternehmen, helfen bei der Erschließung neuer Märkte im In- und Ausland, initiieren Netzwerke zwischen Wirtschaft und Forschung, stoßen überregionale Zusammenarbeit an ... ein bisschen wehmütig Dresden aufwacht, wird ihm fast Als Bill an seinem letzten Tag in aus wird er vermis- Sie sehen: Für Sachsen geben wir alles – auch für Ihr Vorhaben. Riskieren Sie einen rche am Morgen vom Hotelzimmer zumute. Den Anblick der Frauenki he Eierschecke. „Davon Und auch die köstliche sächsisc Blick hinter die Kulissen. Wir freuen uns auf Ihren Anruf unter +49-351-2138 0. sen, wenn er wieder daheim ist. d zuknöpft. Drei Stunden wird ihm klar, als er sein Hem habe ich viel zu viel genascht“, hreiber tipp t er nachdenklich auf er. Mit seinem Kugelsc später sitzt Bill wieder im Flieg alles seinen Lands- eine leere Seite hat. Wie soll er das www.standort-sachsen.de seinen Notizblock, der kaum noch das große Chip-Werk am sieht er durch’s Bullauge wieder leuten am besten erzählen? Da sen“, tippt er die auf. „Chips gibt es reichlich in Sach Boden – und seine Miene hellt sich viel meh r im Ang ebot ...“ er die Region hat noch ersten Zeilen in sein Tablet. „Ab Impressum Textredaktion in Gestaltung Druck Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH Zusammenarbeit mit VOR Werbeagentur GmbH, Gustav Winter Druckerei WeichertMehner GmbH & Dresden und Verlagsgesellschaft Bertolt-Brecht-Allee 22 Co. KG, Dresden www.vor-dresden.de mbH, Herrnhut 01309 Dresden www.weichertmehner.com www.gustavwinter.de Tel. +49-351-2138 0 Herausgeber Illustrationen Fax +49-351-2138 399 Wirtschaftsförderung Heiko Weckbrodt, Dresden Peter Ernst, Dresden Stand Sachsen GmbH www.oiger.de www.ernstillustriert.de März 2019 info@wfs.saxony.de www.wfs.sachsen.de 22
SILICON SAXONY MADE IN SAXONY Jeder dritte 11,6 % in Europa produzierte Chip trägt den Aufdruck “Made in Saxony“. Anteil am Industrieumsatz Sachsens 12,2 % Anteil am Auslandsumsatz der sächsischen Industrie 62.000 Beschäftigte in der sächsischen Mikroelektronik/IKT-Branche davon 52% im Software-Sektor Folgen Sie unseren elektronischen Spuren auf: www.standort-sachsen.de/mikro Oder scannen Sie den QR-Code.
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