EIN QUEERER HISTORISCHER STADTRUNDGANG - durch Halle a.d. Saale - BBZ "lebensart"
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DAMALS, GESTERN, HEUTE Quartal 1/21 ...ICH BIN EIN MENSCH Quartalsblatt für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt ein Projekt des BBZ „lebensart“ e.V. EIN QUEERER HISTORISCHER STADTRUNDGANG durch Halle a.d. Saale
QUEERER HISTORISCHER STADTRUNDGANG Im September des vorigen Jahres fand im Rahmen des CSD 2020 der erste lesbisch-schwul-historische Stadtrundgang durch Halle (Saale) statt, an dem auch ich mit Begeisterung und Interesse teilnahm. Antz Kiel (BBZ „lebensart“ e. V.) und Bereits in Vorwendezeiten gab es in Elke Prinz (Dornrosa e. V.) führten Inte- Halle Orte der Begegnung für Menschen ressierte durch Halles Innenstadt nicht aus der LGBTIQ-community, an denen sie nur zu den Örtlichkeiten der verschie- mit Gleichgesinnten zusammenkommen denen Vereine, sondern auch zu Orten und sich austauschen konnten. Zunächst von Emanzipation und Gleichstellung von trafen sich Schwule und Lesben 1984 im Lesben und Schwulen seit DDR-Zeiten Gemeindehaus der Pauluskirche in Halle. bis ins Jahr 2000. Diese Vereine und Dies stellte aber nur eine Zwischenstation Orte möchte ich euch hier näher vorstel- dar, denn schon ein Jahr später trafen sich len und dabei auch über das Jahr 2000 Interessierte alle 14 Tage in den Räumen hinausblicken. der evangelischen Stadtmission Halle. 2
Dorthin wurde zu verschiedenen offenen Themenabenden eingeladen. Neben diesen fanden in der Stadtmission auch Tanzabende statt, welche allerdings auch mehrfach umziehen mussten, bis sie schließlich im FDJ Jugendklubhaus Phillipp Müller neue Räum- lichkeiten fanden. Zudem diente die Pusch- kinstraße 27 als Ort der Begegnung. In der Evangelischen Studentengemeinde traf sich ab 1988 eine Lesbengruppe. Im Rahmen des Freidenkerverbandes bildete sich eine weitere Gruppe heraus, die sich selbst den Namen TOLERANZ gab und im Oktober 1989 gegründet wurde. Ähnlich wie der Arbeitskreis Homosexualität orga- nisierte die Gruppe Veranstaltungen und Aktionen. Zu finden war die Gruppe TOLE- RANZ damals Ecke Merseburger Straße. Nach der Wiedervereinigung von DDR und BRD wurden in Halle drei Vereine gegründet, die bis heute eine wichtige Anlaufstelle für die queere Community und andere Interessierte sind. 3
Bereits am 25. September 1990 wurde der Verein Dornrosa-Frauenselbsthilfe e. V., im üblichen Sprachgebrauch auch Frauenzent- rum Weiberwirtschaft genannt, durch Frauen des Unabhängigen Frauenverbandes (UFV) gegründet. Seitdem bietet die Weiberwirt- schaft einen Raum für Frauen, die sich selbst und andere bilden, sich austauschen und enga- gieren wollen, an. Zu den wichtigsten Projekten der Weiber- wirtschaft gehören der Kju_point und die Halleschen Frauenkulturtage, die jährlich einmal stattfinden. Aber das ist nicht alles. Dornrosa e. V. wirkt auch beim CSD (Chris- topher Street Day) in Halle, dem IDAHIT (International Day Against Homo- Inter- and Transphobia) und beim Frauenpolitischen Runden Tisch mit. Zudem nutzen Gruppen die Räumlichkei- ten der Weiberwirtschaft für ihre Veranstal- tungen, z. B. der feministische Lesekreis, der L*-Stammtisch und der Chor MissKLANG. Hinzu kommen die Organisation von Filmvor- führungen, Kunstausstellungen, Vorträgen und vielem mehr. Zunächst diente dem Verein ein ehemaliger Fleischerladen am Harz 1 als Beratungs- und Kommunikationsort, der die ganze Woche geöffnet war. Aufgrund sowohl der schlechten Bedingungen vor Ort – unter anderem eine fehlende Heizung, mehrere Einbrüche und 4
Probleme mit dem Vermieter – als auch Dank des nunmehr gewonnenen Plat- einem Bedürfnis nach größeren Räumlich- zes konnte endlich auch der Vereins- keiten folgte im Mai 1996 ein Umzug in sitz von Dornrosa-Frauenselbsthilfe e. V. die ehemalige Ronneburgsche Mühle am verlegt werden und war somit am glei- Robert-Franz-Ring 22 – ein Gründerzeit- chen Standort wie das Frauenzentrum haus direkt an der Saale gelegen. Weiberwirtschaft. In diese Zeit fällt auch die Umbenennung des Vereins in Dorn- rosa e. V. 5
Leider konnte der Mietvertrag nach zehn Jahren in dem Gründerzeithaus nicht mehr verlängert werden. Daher zog Dorn- rosa e. V. nochmals um und zwar in die Karl-Liebknecht-Straße 34, wo der Verein bis heute ansässig ist. Wenige Monate nach der Gründung der Weiberwirtschaft wurde das BBZ „lebensart“ e. V. am 29. November 1990 gegründet. Die Satzungszwecke, die auch deutlich die Ziele des Vereins widerspiegeln, waren und sind bis heute: • die kulturelle Vielfalt der Gesellschaft, ihre Toleranz, Akzeptanz und Integrationsbereitschaft gegenüber Minderheiten zu fördern; • gesundheitserzieherisch wirksam zu werden; • sexualwissenschaftliche Forschungen voranzubringen; • unterschiedliche Lebensweisen in Kunst, Kultur und den Medien gleichberechtigt darzustellen; • sowie das Bildungswesen bei der Bereitstellung eines umfassenden Bildungsangebotes zur Aufklärung und Information der Jugend im Sinne von Punkt 1 zu unterstützen 6
Heute ist der Verein sowohl Fachzen- In den ersten Jahren teilte sich das BBZ trum für geschlechtlich-sexuelle Identitä- „lebensart“ e. V. noch seine Räume mit ten als auch Begegnungszentrum für ihre der AIDS-Hilfe von Halle in der Magde- Gruppen. Es werden Veranstaltungen, burger Straße 34. Mit dem Umzug 1993 in Fachtagungen und Projekte durchgeführt das Gebäude am Joliot-Curie-Platz konnte und geplant. Ferner ist der Verein für die eine größere Selbstständigkeit erreicht und Herausgabe der homo sum verantwortlich, die Außenwirkung anders gestaltet werden. welche jedes Quartal erscheint. Jedoch war der Start dort nicht so einfach, da man sich mit Vorurteilen und Beschwer- den von anderen Mietern und ansässigen Firmen konfrontiert sah. 7
Bereits drei Jahre später zog der Verein erneut um. Diesmal ging es in die Schmeer- straße 22. Auf Grund dessen, dass der Verein stetig wuchs und somit die Räume in der Schmeerstraße zu klein für die Bedürf- nisse des Vereins und seiner Mitglieder wurden, beschloss man, den Mittelpunkt des Vereinslebens 2003 in die Olearius- straße 9 zu verlegen. Hier boten sich viel- mehr Möglichkeiten, zum Beispiel auch zum Kochen. Zudem war die Anonymität der Besucher:innen gewahrt. Hier zeigt sich, dass die Ziele des Vereins zum damaligen Zeitpunkt noch darauf ausgerichtet waren, zu informieren und Selbsthilfe zu leisten. Dies änderte sich im Jahr 2009. Das Motto „Komm! Ins Offene“ des ein Jahr zuvor in Halle stattfindenden internationalen Theaterfestivals wurde zum neuen Leitfaden des Vereins. Dies spiegelt sich auch durch die neuen Räume des Vereins in der Beese- ner Straße 6 wider, die vorher als Ladenlokal gedient hatten und eine nach Außen hin gut einsehbare Glasfront haben. 8
Im Jahr 1990 entstand außerdem die AIDS-Hilfe Halle, die in der Magdeburger Straße 34 ansässig war. Die Aidshilfe wurde zunächst als Unterstützer des öffentlichen Wohlfahrts- und Gesundheitswesens bei der Bekämpfung von HIV/AIDS verstanden. Heutiges primäres Ziel ist die Präventions- arbeit hinsichtlich HIV/AIDS und anderer sexuell übertragbarer Infektionen im Raum Halle und des südlichen Sachsen-Anhalts. Dies geschieht besonders durch die Verbrei- tung von sachlichen und vorurteilsfreien Informationen und die Unterstützung von HIV-positiven Menschen und deren Angehö- rigen. Zudem setzt sich der Verein politisch für einen gesellschaftlichen Istzustand ein, in dem alle Menschen verschieden lieben und leben können. Ganz so viele Umzüge wie das BBZ „lebensart“ e. V. oder Dornrosa e. V. musste die AIDS-Hilfe Halle nicht über die Bühne bringen. Der erste Umzug erfolgte 1997 in den Bölberger Weg 189, wo die Mitarbei- ter:innen auch über 20 Jahre blieben. 2018 wurden die Räumlichkeiten des Vereins in die Leipziger Straße 32 verlegt, wo sie auch heute noch sind. 9
Als Safe Place für alle Menschen, egal Der queere Stadtplan von Halle besteht welchen Geschlechts oder sexueller Iden- aber nicht nur aus den großen Vereinen und tität, möchten die USV Halle Rugby Rovers Festen, sondern aus vielen kleineren Orten sein, ein Rugbyverein des Sport- und der Begegnung, des Austausches, des Feierns Gesundheitscenters des Universitätssport- und Kennenlernens. vereins Halls. Zu finden ist der Verein Im Opernhaus bzw. dem Theater des auf dem Sportplatz Frohe Zukunft in der Friedens führte man beispielsweise bereits Dessauer Straße 151b in Halle und wurde in den 1980er Jahren Ballettaufführungen 1997 als UFC Halle e. V. gegründet. Es gibt auf und 1990 konnten sich Interessierte die verschiedene Mannschaften sowohl für Rocky Horror Show ansehen. Zudem gab es Männer und Frauen, als auch für Jugendli- in der Rannischen Straße ab Juli 1990 Litfass che. Erwähnenswert ist auch, dass sich der – die andere Buchhandlung, die mittler- Verein für Jugendliche aus sozial benachtei- weile leider schließen musste, Genauso wie ligten Familien einsetzt. das Blue velvet, eine Kneipe/Bar am Alten Markt 29, die zwar nicht ausschließlich für Als Ort der Begegnung und Schwule und Lesben gedacht war, in der aber des Austausches kann noch diese sich sehr wohl fühlten und eine offene, der Universitätsplatz in Halle freundliche Atmosphäre herrschte. Zu den genannt werden, bei dem sich interessanten Orten in Halle zählt auch ein seit 1991 die Studierenden der Haus in der Wilhelm-Külz-Straße 1, ehemals anderen Fakultät (heute AK Große Steinstraße 71, welches von Frauen- qu(e)er_einsteigen) treffen. gruppen im März 1990 besetzt wurde. Die Frauengruppen waren Vorläufer des heutigen Dornrosa e. V. Nur ein paar Minuten zu Fuß entfernt fand 2001 auf dem Alten Markt das erste Schwu- Zu nennen sind auch noch die sogenann- LesBische Straßenfest statt. Seit 2009 wurde ten Klappen in Halle, welche am Francke- das Straßenfest durch den CSD ersetzt, platz, am Leipziger Turm und am Steintor welcher nun auch direkt auf dem Markt- zu finden sind. Plätze und Straßenecken, an platz durchgeführt wird. Bereits im Juni 1997 denen sich vor allem schwule Männer trafen, wurde der CSD auf dem Marktplatz gefeiert, um sich kennen zu lernen oder um einfach allerdings nur in diesem einen Jahr. Damals Sex zu haben. Am Waißenhausring, Nähe gab es ein Straßenfest und eine Demo. Leipziger Turm, befand sich seit Anfang der 1970er Jahr der sogenannte „Strich“. 10
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ANTS KIEL UND ELKE PRINZ BIETEN 2021 SOWOHL ÜBER DIE STADTMARKETING HALLE GMBH ALS AUCH TERMINLICH LEXIBLE LSBTI*-HITORISCHE STADTRUNDGÄNGE AN. Informationen und Kontakt: bbz-lebensart.de/CMS/index.php?page=lsbti-historischer-stadtrundgang 12
Auch wer einfach mal feiern gehen oder sich treffen wollte, fand dazu in Halle genug Gelegenheiten: • - die lesbisch-schwulen Diskotheken in • An der Waisenhausmauer 2 – den 1990ern im Pierrot (Am Sandberg Zoom ab 1995 bis 2000 10), Heimleuchte (Scheibe A Halle- Neustadt), First-Club im K&K, Appollo- • direkt in den Franckeschen Stiftungen Stube (Martinstraße) und Chiceria im Haupthaus gab es den Franckeclub/ (Pfännereck Halle-Neustadt) Fornix von 1993 bis 1998 • Joliot-Curie-Platz - Zauberberg (ab 1998) • Große Klausstraße 6 fand von der AG TOLERANZ Ende 1990 der Club der • Leipziger Turm - Promenaden-Café ab Volkssolidarität statt 1980er Jahre unbenannt in Havanna-Club • Leipziger Straße - Grill-Bar, Boulevard- Cafe ab den 1970er Jahren Mit Sicherheit habe ich nicht • Willy-Brandt-Straße 78 – alle Plätze erwähnt, die für die Schorre- ab 1989 bis heute mit LGBTIQ-Community in Halle queeren Veranstaltungen wichtig sind bzw. waren. • Anhalter Platz - Silberhöhe Jugendclub Wenn euch noch Orte einfallen • Merseburger Straße - Klubhaus oder ihr Orte kennt, die für euch Ammendorf von 1991 bis 1992 wichtig waren oder sind, könnt ihr dies gerne per Mail ans BBZ • in der Thaliapassage – das „lebensart“ e. V. schicken. Thaliagewölbe in den 2000er Jahren • Lauchstädter Straße – Capitol mit Katrin Filmball in den 1990 er Jahren und Anfang der 2000er Jahre mit queeren Discos Alle Kartenbilder auf S.2-12 von www.openstreetmap.org zur Verfügung gestellt. 13
„UND DER TAG WIRD KOMMEN…“ Wer wie ich als queerer Mensch in den späten Achtzigern und Neunzigern aufwuchs, der hatte neben den Problemen seines inneren und äußeren Coming- Outs, der gesellschaftlich anerzogenen Homo- und noch weniger oder nahezu gar nicht phobie und der häufig damit einhergehen- Menschen anderer sexueller Identitäten den internalen Homonegativität oft noch oder Trans-Menschen. nicht einmal Vorbilder von anderen quee- ren Menschen. Wie auch heute noch ist die Jetzt, dreißig Jahre nach Situation auf dem Land meist schlimmer als den Neunzigern, müssen in den Großstädten. wir zwar immer noch mit Anfeindungen, Ausgrenzungen Eine erste Emanzipationsbewegung und Diskriminierung leben, entstand in der Nacht vom 27. auf den aber die Situation hat sich 28.Juni 1969, als in der Christopher Street grundlegend gewandelt. in New York wieder einmal unverhält- nismäßige Razzien durchgeführt wurden. Im Jahr 2014 veröffentlichte Marcus Angeführt wurden die Proteste damals Wiebusch, der Sänger der Band Kettcar, übrigens von Marsha P. Johnson, einer afro- seinen Song „Und der Tag wird kommen“ amerikanischen Dragqueen. über einen ungeouteten schwulen Profi- fußballer, wofür er 2015 auch gleich eine In den frühen Siebzigern veröffentlichte Echo-Nominierung bekam. dann der Filmemacher Rosa von Praun- heim seinen Film Nicht der Homosexu- Und dann wird 2020 der MDR-Sputnik- elle ist pervers, sondern die Situation in Podcast „Pride“ für den Radiopreis nomi- der er lebt; wahrscheinlich kann man dies niert. Klingt erstmal nach einer Randnotiz, als Beginn der schwulen Emanzipations- ist aber ein ganz schöner Hammer! Denn bewegung in Deutschland betrachten. noch zehn Jahre früher war es nahezu Aber die Sichtbarkeit queerer Menschen undenkbar, dass ein solches Format über- war nicht wirklich vorhanden. Und wenn, haupt bei einem öffentlich-rechtlichen dann vornehmlich für schwule Männer. Sender läuft. Lesbische Frauen waren wenig sichtbar 14
Der Pride-Podcast ging erstmals im All das macht mich im Jahr 2021, also April 2019 auf Sendung und ist aktuell alle 52 Jahre nach Stone Wall, unfassbar zwei Wochen live auf Radio Sputnik oder wütend! Mit Thomas Hitzlsperger hat auf den bekannten Podcast-Plattformen zu sich bereits 2014 ein ehemaliger Profifuß- finden. Kai Witvrouwen moderiert hier baller und Nationalspieler geoutet, und zu vielen unterschiedlichen LGBTQI+- auch von 2003 bis 2007 war mit Corny Themen und hat inzwischen 20.000 Hörer Littmann bereits ein geouteter queerer pro Folge. Und der Podcast ist immer Mensch Präsident des 1.FC St.Pauli. Kürz- auch mal hochpolitisch wie die Folge über lich haben 800 Fußballer:innen in der Zeit- LGBTQ-freie Zonen in Polen oder die schrift 11 Freunde einen Aufruf verfasst, Folge vom 21. Februar dieses Jahres mit queere Profifußballer:innen zu unterstüt- dem Titel „Fußballer*innen, outet euch!“ zen. Dennoch scheint es immer noch nicht möglich zu sein, sich offen zur angebore- Kai Witvrouwen und sein Gast Tommy nen Sexualität im Profifußball zu bekennen. Toalingling sprechen darüber, warum sich denn eigentlich niemand im Profifußball Aber dass es endlich in den outet, und die Gründe sind schnell auf Medien thematisiert wird, dass ein dem Tisch: betrunkene Fans im Fußballsta- öffentlicher Diskurs stattfindet, dion, die sich verhalten wie auf dem Schul- zeigt, dass es Veränderungen gibt. hof, millionenschwere Sponsorenverträge, die wegfallen könnten, weil das Image des Und dass der Tag kommen wird, an Fußballers dem Sponsor nicht mehr gefällt, dem sich Profisportler ohne Angst outen oder die alte Leier „mit so einem in der können. Dazu brauchen wir mehr queere Duschkabine und so....“. Sichtbarkeit, mehr queere Normalität. Dazu trägt der Pride-Podcast bei. Danke, Und dann die Feststellung, dass Pride! eine Fußballweltmeisterschaft Also: Unbedingt reinhören in den Pride- in Katar stattfinden soll, einem Podcast von Sputnik! Wer noch mehr queere Land in dem Homosexualität Podcasts sucht, dem sei noch „Busenfreundin“, „Hollywood Tramp“ und „Schwanz & ehrlich“ unter Strafe steht. empfohlen sowie einige andere, die auf den bekannten Plattformen zu finden sind. Dorian Bachmann 15
EINHORN:INNENKUCHEN Die Zutaten für den Teig verrühren und in eine runde Backform (28cm Durch- messer) geben. Im vorgeheizten Backofen Zutaten bei 180°C für 20 Minuten backen. In der Für den Teig: Zwischenzeit den Zuckerguss aus Zitronen- • 150g Zucker saft und Puderzucker herstellen. Er sollte weiß und dickflüssig sein. • 150g Butter • 150g Mehl Den gebackenen Kuchen mit der Unter- seite nach oben drehen, um eine glatte • 3 Eier Oberseite zu haben. Jetzt muss aus dem • ½ Päckchen Backpulver runden Kuchen ein Pferdekopf werden. Dazu schneiden wir ein Dreieck heraus. • Zitronenschale eine halben Bio-Zitrone Stellen wir uns den Kuchen als Uhr vor, so sollte das Dreieck zwischen vier und sechs Für den Zuckerguss: Uhr geschnitten werden (oder zwischen • Zitronensaft sechs und acht Uhr, je nachdem, wohin der Kopf schauen soll). Die Kontur des Kopfes • Puderzucker muss dann noch etwas abgerundet werden, da Einhörner:innen schließlich keine ecki- Zum Verzieren: gen Schnauzen haben. Aus dem herausge- • Schokolinsen schnitten Kuchendreieck, das ja nun übrig ist, entsteht das Horn. Dazu schneiden wir • Lebensmittelfarbe das Dreieck einfach nach Wunsch zurecht. • Zuckerperlen Mit Zuckerguss kann das Horn an am Kopf befestigt werden. Den Einhorn:innenkopf mit Zuckerguss überziehen und mit Scho- kolinsen und Zuckerperlen verzieren (z. B. die Mähne aus bunten Schokolinsen gestal- ten und das Horn mit gefärbtem Zuckerguss bemalen). Fertsch. Leckor. 16
Übrigens. Das Redaktionsteam hat sich mal an dem Rezept versucht und vor lauter Rumblödelei vergessen mit einer Gabel zu testen, ob der Teig wirklich schon durch ist, bevor er aus dem Ofen kann. Tja. Die große Überraschung kam dann prompt: Er war in der Mitte noch roh. Aber wir waren kreativ, haben einfach kreis- rund die Mitte ausgeschnitten, sodass der Teig nun wie ein Ring aussah. Diesen haben wir gehälftelt und – tada! – zwei Regenbögen waren gebo- ren! Die haben wir dann mit buntem Zuckerguss verziert. 17
ONAIR MIT LESBIT Immer am ersten Mittwoch im Monat um 17 Uhr läuft auf Radio Corax, IKW 95,9, die Sendung LeSBit. In den letzten Sendungen ging es um Homosexuelle bzw. Menschen mit Literatur. Elke Prinz hat neue Bücher sexuellen Orientierungen, die nicht der vorgestellt. Bücher zu sehr bewegenden NS-Ideologie entsprachen, wurden dort Themen, gegen das Vergessen und zum ebenfalls gefangen gehalten und für ihre Neuentdecken. Und Elke sprach auch mit vermeintliche Unnatürlichkeit bestraft, um den Autor:innen selbst. eine sogenannte Umerziehung zu bewir- ken. Das Buch versammelt nun mehrere Lutz van Dijk, geboren 1955 in West- Beiträge von polnischen und deutschen Berlin ist Historiker und Pädagoge, Expert:innen, die auf diese Art und Weise lebte, studierte und wirkte in New York, über die unmenschlichen Gräueltaten an Deutschland und Amsterdam und lebt sexuellen Minderheiten in Nazi-Deutsch- heute in Kapstadt, wo er 2001 in einem land aufmerksam machen und aufklären Township die Hilfsorganisation HOKISA wollen. für Kinder, deren Eltern an AIDS gestor- ben sind, oder die sich selbst infiziert Ebenfalls im Querverlag erschienen ist haben, gegründet hat. ein Roman mit dem Titel Sind es Frauen? Roman über das dritte Geschlecht. Im Querverlag gab er nun gemeinsam Das Besondere an diesem Buch ist, dass es mit Joanna Ostrowska und Joanna Tale- eine Wiederentdeckung ist. Seine Autorin wicz-Kwiatkowska ein Buch mit dem Titel war die Schriftstellerin und Frauenrechtle- Erinnern in Auschwitz – auch an sexuelle rin Minna Wettstein-Adelt, auch bekannt Minderheiten heraus. In den Vernichtungs- als Mina Adelt-Duc oder Aimée Duc. Sie lagern der Nazis wurden Jüdinnen und wurde 1869 in Straßburg geboren, war Juden, Sinti und Roma auf grausame Art gelernte Hutmacherin und später Chef- ermordet. redakteurin der Draisena – Organ zur Pflege und Förderung des Radfahrens der Damen. 18
Ihr revolutionärer Roman über eine Frau, die Kurzhaarschnitte und das Reisen liebt, modisch eher den Geschlechter- mix bevorzugte und die Gesellschaft von Frauen schätzte und liebte – insbesondere zu einer ganz bestimmten Dame – wurde von den beiden Literaturwissenschaftlerinnen LeSBit – eine queere Magazin- Dr. Margaret Sönser Breen und Dr. Nisha Sendung aus Halle (Saale) Kommattam wiederentdeckt. gestaltet durch: BBZ lebensart, Frauenzentrum Weiberwirtschaft, Im Vorwort zum neu aufgelegten Roman Jugendgruppe queerulanten, und im Gespräch mit Elke Prinz berichten sie Lambda Sachsen-Anhalt e.V. von der Bedeutung dieses Romans für die damalige Zeit, welche Fragen er zum dama- ligen und heutigen Geschlechterverständnis und zum lesbischen Leben aufwirft. Lesen, reinhören oder nachhören lohnt sich also. Alle Sendungen können auch nachgehört werden. Zu finden sind sie auf der Homepage vom BBZ lebensart und bei Radio Corax.
AKTUELLES Broschüre „Geschlechtliche und Fachkonferenz „Kinder- und Ju- sexuelle Vielfalt“ erschienen gendhilfe & Schule verqueeren!“ Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der am 26./27.05.2021 in Halle Bildungsarbeit des BBZ „lebensart“ e.V. haben Ein breites Träger-Bündnis unter Federführung wir die Broschüre „Geschlechtliche und sexuelle der Akademie Waldschlösschen, des KgKJH Vielfalt. Begriffe - Grundlagen - Aktuelles - Sachsen-Anhalt e.V. und TIAM e.V. hatte jährlich Empfehlungen“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Fachkonferenzen in Magdeburg durchgeführt. Wir haben uns bemüht, die gesamte Breite 2021 wird zum ersten Mal Halle Tagungsort sein der Themen verständlich aufzubereiten. Sie ist - in den Franckeschen Stiftungen. Die zweiteilige für die Allgemeinbevölkerung gedacht und soll Konferenz soll Impulse geben, wie Fachkräfte einen vertieften Einblick in geschlechtliche und der Kinder- und Jugendhilfe, Schule und Schul- sexuelle Vielfalt sowie Empfehlungen geben. Wir sozialarbeit sich jungen LSBTI* öffnen und sie wollen die Broschüre in Sachsen-Anhalt breit in unterstützen können. Ziel ist es, Methoden und Einrichtungen verteilen. Handlungsstrategien aufzuzeigen, um Kinder- und Jugendarbeit, Schule und Schulsozialarbeit Die digitale Version ist auf unse- „queersensibler“ zu machen. Das BBZ „lebens- rer Website verfügbar. art“ e.V. ist Kooperationspartner der Konfe- renz und bietet tatkräftige Unterstützung sowie Vorbereitungen für CSD 2021 in Halle mehrere Workshops an. Informationen und Das diesjährige CSD-Straßenfest und die CSD- Anmeldung: Demonstration in Halle sind für den 11. Septem- ber geplant, die Pride Weeks finden vom 03. bis www.queere-fachkonferenz.de 19.09.2021 satt. Die Vorbereitungen laufen. Am 07.05. gibt es ein weiteres offenes CSD-Plenum, Meldestelle zu Diskriminierung/Gewalt bei dem über die Durchführung und eventu- gegen LSBTIQ* in Sachsen-Anhalt elle Änderungen aufgrund der Pandemie-Lage Die neue Zentrale Meldestelle für die Regist- gesprochen wird. Das diesjährige CSD-Motto rierung von Diskriminierung und Gewalt gegen wurde im Januar beschlossen: LSBTIQ* in Sachsen-Anhalt (DiMSA) sammelt und dokumentiert alle Diskriminierungs- und „Grenzenlose Solidarität: Unsere Stim- Gewaltvorfälle. Sie wurde von der LKS Nord men gegen Diskriminierung!“. beim LSVD Sachsen-Anhalt e.V. im Januar 2021 gestartet. Aufgenommen werden sollen beispielsweise vorurteilsmotivierte homo- und 20
transphobe Beleidigungen, körperliche Angriffe, Queeres Jugendtheater- Raubtaten sowie häusliche Gewalt, Sexismus Projekt in Halle gestartet und sexuelle Übergriffe. Das Projekt beinhal- Mitte März 2021 startete eine Theaterwerk- tet einen anonymen Online-Fragebogen für statt für queere Jugendliche in Halle (Saale): Beschwerden und Meldungen von Vorfällen. Im DAQUEER - dramaquings act queer. Das Ange- besonderen Fokus steht auch die Aufklärung bot richtet sich an transgeschlechtliche, inter- zur Erhöhung der Anzeigenbereitschaft. geschlechtliche, nicht-binäre oder genderfluide Jugendliche ebenso wie an lesbische, schwule, dimsa.lgbt bisexuelle oder asexuelle Jugendliche. Es soll ein sicherer Raum geschaffen werden, indem sich Neu: Queer Treff des AK queere Jugendliche mit Mitteln des Theaters que(e)r_einsteigen ausdrücken und verwirklichen können. Der Arbeitskreis que(e)r_einsteigen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Die Treffen finden wöchentlich immer lud am 24.02.2021 zum ersten Queer-Treff Dienstags von 16.30 bis 18 Uhr satt. Die ein. Jeden zweiten und vierten Mittwoch im ersten Treffen sind online. Sobald die Monat sollen die Treffen für alle Mitglieder der Pandemie-Lage es erlaubt, finden Präsenz- LGBTQIA+ Community stattfinden. Die Initia- Treffen in der Kulturbühne Neustadt tor*innen schreiben: „Schaut vorbei, quatscht statt. Anmelden könnt ihr euch über ein bisschen über dies und das (und vielleicht DaQueer@gmx.de oder WhatsApp/ auch jenes), spielt ein paar online-Spiele mit Telegram unter Tel. 0176 643 09 839. oder habt einen geselligen digitalen Filmabend mit Anderen.“ Die Treffen finden derzeit digi- Das Angebot ist kostenlos. DAQUEER ist eine tal über Zoom statt. Informationen und Links Zusammenarbeit von Schoko mit Gurke – zu den Treffen: Improvisationstheater e.V., dem BBZ „lebens- art“ e.V., Trans-Inter-Aktiv in Mitteldeutschland www.facebook.com/queereinsteigen/events/ e.V., der Kulturwerkstatt Grüne Villa Halle und der Kulturbühne Neustadt. Das Projekt wird von der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V. im Rahmen des Programms “Künste öffnen Welten” finanziert. 21
Halle (Saale) Saaleperlen e. V. Saalekreis Begegnungs- und Beratungs- Erster Hallescher schwul-lesbischer Gesundheitsamt Saalekreis Zentrum „lebensart“ e.V. Sportverein AIDS-Beratung und Beratungsstelle Fachzentrum für Burgstraße 56 für andere sexuell übertragbare geschlechtlich-sexuelle Identität 06114 Halle (Saale) Infektionen (Frau Eisenhardt) Beesener Straße 6 Tel: 0345-4454827 Oberaltenburg 4b 06110 Halle (Saale) E-Mail: info@saaleperlen.de 06217 Merseburg Tel.: 0345-202 33 85 Internet: www.saaleperlen.de Tel.: 03461-401767 E-Mail: bbz@bbz-lebensart.de Dienstag 8 bis 12/13 bis 17 Uhr Arbeitskreis Queer Halle (Saale) Internet: www.bbz-lebensart.de Nebenstelle Halle: E-Mail: AKqueer.halle@web.de Hansering 19 AIDS-Hilfe Halle/Sachsen-Anhalt Internet: 06110 Halle www.facebook.com/ak.queer.halle Süd e.V. Tel.: 0345-2043353 Agentur für sexuelle Gesundheit GAYSchorre Leipziger Straße 32 (Party ca. alle 2 Monate an 06108 Halle (Saale) wechselnden Wochentagen, Magdeburg Tel.: 0345-58 21 27 0 22 Uhr) Lesben- und Schwulenverband Beratungstelefon: 0345-19411 Willy-Brandt-Straße 78, in Deutschland, Landesverband Internet: www.halle.aidshilfe.de 06110 Halle Sachsen-Anhalt e. V. Internet: Otto-von-Guericke-Straße 41 Dornrosa e. V. www.gay-location.de/Halle/ 39104 Magdebur Frauenzentrum Weiberwirtschaft gayschorre Tel.: 0391-5432569 Karl-Liebknecht-Str. 34 E-Mail: info@lsvd-lsa.de 06114 Halle (Saale) Fachbereich Gesundheit der Internet: www./lsvd-lsa.de Tel.: 0345-2024331 Stadt Halle (Saale) E-Mail:fzweiberwirtschaft@web.de Beratungsstelle für sexuell AIDS-Hilfe Sachsen-Anhalt Internet: www.dornrosa.de übertragbare Krankheiten und Nord e.V. AIDS (Frau Ullrich) Zentrum für sexuelle Gesundheit Jugendnetzwerk Lambda Niemeyerstraße 1, 06110 Halle Am Polderdeich 57 Mitteldeutschland e.V. Tel.: 0345-2213262 09124 Magdeburg Große Klausstraße 11 kostenlose und anonyme Tests Tel.: 0391-53 57 69-0 06108 Halle (Saale) auf HIV, Hepatitis A/B/C, Syphilis, E-Mail: Tel.: 0151 508 619 34 Tripper, Chlamydien info@aidshilfesachsenanhaltnord.de E-Mail: info@lambda-mdl.de Montag 8 bis 11.30 Uhr Internet: Internet: www.lambda-mdl.de Dienstag 8 bis 11.30/13 www.aidshilfesachsenanhaltnor.de que(e)r_einsteigen bis 16 Uhr, Mittwoch 8.30 bis 11.30 Uhr Volksbad Buckau c/o Arbeitskreis des Studierendenrates der MLU Halle-Wittenberg Frauenzentrum Courage Zu Marleen Karl-Schmidt-Str. 56 E-Mail: hello@queereinsteigen.de (Erlebnisrestaurant mit 39104 Magdeburg Internet: www.queereinsteigen.de Janishow-Travestie) Tel.: 0391-4048089 Raffineriestraße 1 E-Mail: Q. [kju_point] Halle 06112 Halle (Saale) kontakt@courageimvolksbad.de Queer_feministische Tel.: 0345-68929592 Internet: www.courageimvolksbad.de Veranstaltungsreihe und 0171 1773420 E-Mail: kju_point@gmx.de Internet: www.zumarleen.de Internet: www.kjupoint.tumblr.com 22
CSD Magdeburg e.V. LSBTIQ*-Elternstammtisch Dessau Breiter Weg 20, 39104 Magdeburg Magdeburg Schwuler Stammtisch Dessau Telefon: 0151-594 500 01 im FIB - Familieninformationsbüro, im BISTRO MERCI, E-Mail: info@csdmagdeburg.de Krügerbrücke 2, 39104 Magdeburg Am Lustgarten 6-8 Internet: www.csdmagdeburg.de Tel.: 0391-59 80 27 01 & -00 06844 Dessau E-Mail: fib@stadt.magdeburg.de jeden Donnerstag ab 20 Uhr, Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- Tisch neben der Bar Sportgruppe Magdeburg E-Mail: blumi.zerbst@gmx.de und Jugendhilfe Sportclub für Schwule und Freunde Sachsen-Anhalt e.V. Internet: www.sportgruppemd.de Schönebecker Straße 82 BOYS´n`BEATS Wittenberg 39104 Magdeburg Jugendgruppe „Queerbeet“ Tel.: 0391-6310556 Club für Gays & Friends Liebknechtstraße 89, 39110 JNW Lambda Mitteldeutschland e.V. E-Mail: Treffen: zweimal monatlich info@geschlechter- Magdeburg Tel.: 0170 2007246 jeweils Samstag, 14-17 Uhr gerechtejugendhilfe.de im Nachbarschaftszentrum Internet: www.geschlechter- E-Mail: kontakt@boysnbeats.de Internet: www.boysnbeats.de Wittenberg West gerechtejugendhilfe.de Dessauer Straße 255 Caritasverband für L-Stammtisch 06886 Lutherstadt Wittenberg für lesbische & bisexuelle Frauen E-Mail: queerbeet@lambda-mdl.de das Bistum Magdeburg e. V. Beratungsstelle für im ALEX Magdeburg Ulrichplatz 2, 39104 Magdeburg gleichgeschlechtlich lebende Mittwochs 19:30 Uhr in jeder Ilsenburg/Quedlinburg Männer u. Frauen/AIDS-Beratung ungeraden Woche Er gehört zu mir e.V. Karl-Schmidt-Straße 5c (Erkennungszeichen: Pulvermühle 5 39104 Magdeburg Regenbogenfahne auf Tisch) 38871 Ilsenburg Donnerstag 14-18 Uhr sowie nach Vereinsabend Vereinbarung Wildwasser Magdeburg e.V. jeden 2. Dienstag 19-21 Uhr Tel.: 0391-520 94 02 (Beratung auch für/zu LSBTIQ*) im KuZ E-Mail: schulze@caritas-ikz-md.de Ritterstraße 1, 39124 Magdeburg Tel.: 0391-251 54 17 Reichenstraße1 DykeAndGay E-Mail: 06484 Quedlinburg das les-bi-schwule Referat des info@wildwasser-magdeburg.de Tel.: 0176 20 26 79 14 Studentenrates der Uni Magdeburg Internet: E-Mail: info@ergehoertzumir.de www.wildwasser-magdeburg.de Internet: www.ergehoertzumir.de E-Mail: info@dykeandgay.de Internet: www.dykeandgay.de Trans-Inter-Aktiv in Mittwochs, ab 19:30 Uhr Treff im Mitteldeutschland e.V. Wohnheim 1 (Hohepfortestraße 40 Geschäftsstelle Sachsen-Anhalt Weißandt-Gölzau auf dem Hauptcampus) Projekt: Zukunft gestalten - Regenbogen-Treff geschlechtliche Vielfalt (er)leben Jessica Olvenstedter Straße 60 (Gastgeberin/Ansprechperson) 39108 Magdeburg E-Mail: E-Mail Judith Linde-Kleiner: j.kleiner@trans-inter-aktiv.org regenbogentreff-goelzau@web.de E-Mail Daria Majewski: d.majewski@trans-inter-aktiv.org Internet: www.trans-inter-aktiv.org 23
Lesben-, Schwulen- und Polizei - Ansprechpersonen in Queerpolitischer Runder Tisch Sachsen-Anhalt für LSBTI* Sachsen-Anhalt Hauptamtliche Ansprechperson: LSQpRT c/o AIDS-Hilfe Sachsen-Anhalt Grit Merker Polizeiinspektion Zentrale Dienste Sachsen-Anhalt Nord e.V., Am Polderdeich 57 Tel.: 0391-5075 838 39124 Magdeburg E-Mail: agl.pi-zd@polizei.sachsen-anhalt.de Vorstand: Marcel Dörrer und Elke Prinz lsbtti@polizei.sachsen-anhalt.de E-Mail Elke Prinz: elke.prinz@lsqprt.de E-Mail Marcel Dörrer: marcel.doerrer@lsqprt.de Polizeiinspektion Magdeburg: Polizeirevier Magdeburg LSBTI*- Stefan Baumann E-Mail: agl.pi-md@polizei.sachsen-anhalt.de Landeskoordinierungsstellen Sachsen-Anhalt Nord: Mathias Fangohr (LSVD Sachsen-Anhalt e,V.), Polizeirevier Harz: E-Mail: lsbti-lks@lsvd-lsa.de Ivonne Kersten Tel.: 03941-674 842 E-Mail: agl.pi-md@polizei.sachsen-anhalt.de Sachsen-Anhalt Süd: Ants Kiel (BBZ „lebensart“ e.V.) E-Mail: ants.kiel@bbz-lebensart.de Polizeiinspektion Halle (Saale): Polizeirevier Halle (Saale) Maik Kuschert Ministerium für Justiz und Tel.: 0345-224 2337 E-Mail: agl.pi-hal@polizei.sachsen-anhalt.de Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt Polizeiinspektion Zentrale Dienste Leitstelle für Frauen- und Sachsen-Anhalt: Gleichstellungspolitik Landesbereitschaftspolizei Aktionsprogramm für die Akzeptanz Thomas Leyh von LSBTTI in Sachsen-Anhalt Tel.: 0391-810 2720 Referentin: Dr. Bettina Götze E-Mail: agl.pi-zd@polizei.sachsen-anhalt.de Domplatz 2-4 39104 Magdeburg Fachhochschule Polizei: Tel.: 0391-567 6135 Frank Oßwald E-Mail: Bettina.Goetze@mj.sachsen-anhalt.de Tel.: 03473-960 223 E-Mail: agl.fhs@polizei.sachsen-anhalt.de 24
Staatsanwaltschaften - Antidiskriminierungsstelle Ansprechpersonen für Sachsen-Anhalt gleichgeschlechtliche Beratung zum Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz Lebensweisen bei Opfern (u.a. zu Geschlecht und sexueller Identität) homophober Hasskriminalität Internet: www.antidiskriminierungsstelle-sachsen- Liste abrufbar unter: anhalt.de/ www.bbz-lebensart.de/CMS/index. php?page=queer-guide-mitteldeutschland-2 Große Steinstraße 75, 06108 Halle Tel.: 0345-22580203 | 0176-20443395 E-Mail: annett.zehnpfund@jw-frohe-zukunft.de Miteinander e. V. - Mobile Beratung für Opfer rechter Agnetenstraße 14, 39106 Magdeburg Gewalt Tel.: 0391-79293374 | 0176-20446929 Beratung/Unterstützung von LGBTTIQ E-Mail: janine.weidanz@jw-frohe-zukunft.de nach Angriffen - Internet: www.mobile- opferberatung.de LandesSportBund Mitte: Sachsen-Anhalt e.V. Erich-Weinert-Str. 30 Projekt „Gemeinsam STARK“ 39104 Magdeburg, (Angebote gegen Homo- und Transphobie sowie Tel.: 0391-6207752 Sexismus im Sport) E-Mail: opferberatung.mitte@miteinander-ev.de Projektkoordinatorin: Madlen Nöller Tel.: 0345-52165850 E-Mail: stark@lsb-sachsen-anhalt.de Nord: Chüdenstraße 4 29410 Salzwedel, Tel.: 03901-306431 E-Mail: opferberatung.nord@miteinander-ev.de Süd: Landsberger Str. 1 06112 Halle Tel.: 0345-2267100 E-Mail: opferberatung.sued@miteinander-ev.de Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalttaten Region Anhalt/Bitterfeld/Wittenberg [BBZ „lebensart“ e. V. ‑ gesetzl. vertr. d. d. Vorst. Beratung/Unterstützung von Fachzentrum für geschlechtlich‑sexuelle Identität LGBTTIQ nach Angriffen Beesener Straße 6, 06110 Halle bbz@bbz‑lebensart.de Parkstraße 7 Alle Inhalte obliegen dem Recht des Hrsg. und der Autoren 06846 Dessau-Roßlau Redaktion & Kontakt: bbz@bbz‑lebensart.de Tel.: 0340-6612395 Mit freundlicher Unterstützung des Ministeriums für Justiz und Gleichstellung E-Mail: opferberatung@datel-dessau.de des Landes Sachsen‑Anhalt. Internet: www.opferberatung-dessau.de Informelles Auflage: 4 x jährlich 1000 Stck. Bezug: bundesweit nach Anmeldung bei der Redaktion (Print/Digital) Mitarbeit: ehrenamtliche Autor*innen melden sich bei Interesse bei der Redaktion 25
unsere Gruppen für dich... Trans*‑Inter* Du hast Lust auf gemütliche Treffen, Trans‑ und intergeschlechtliche Themenabende, Vielfalt und politische Menschen sind herzlich eingeladen, Aktionen mit Jugendlichen? Wir sind sich zu Fragen und Problemen rund um offen für junge Lesben, Schwule, Geschlecht und Geschlechtsidentität Bisexuelle, Heteros, Trans*, Inter* und und darüber hinaus auszutauschen. alle anderen bis 27 Jahre. Jede*r wird angenommen, wie er*sie ist und findet in einem geschützten jeden Montag ab 18 Uhr Rahmen Unterstützung. Internet: queerulanten.tumblr.com jeden 2. Dienstag im Monat ab 19 Uhr Facebook: queerulantenhalle queerulanten@bbz‑lebensart.de bbz@bbz‑lebensart.de Queer+GlaubenHalle / Saale Cross‑Dreams Halle / Saale Wir tauschen uns über Glaubensthemen Treffpunkt für Transvestiten und Cross- aus, auch und besonders über solche, Dresser ist die Begegnungsstätte des die in irgendeiner Weise mit queerer BBZ „lebensart“ e. V. welche eine Identität in Verbindung stehen. Ob geschützte Atmosphäre bietet und in lesbisch, schwul, bisexuell, trans*, der genügend Raum zum Umkleiden inter*... ungeoutet, gläubig, am Glauben vorhanden ist. interessiert: Du bist willkommen. jeden 3. Sonnabend i. d. R. jeden 2. Mittwoch im Monat ab 19 Uhr im Monat ab 19 Uhr Laurentius‑Gemeinde Breite Straße 29 bbz@bbz‑lebensart.de queer.glauben.halle@gmx.de 26
Stammtisch Polyamorie Queer Club Ab ca. 20:00 Uhr könnt ihr zwanglos Eingeladen sind LSBTI* ab 18 Jahren zusammensitzen und plaudern. und deren Freund*innen. Wir wollen Du bist herzlich eingeladen, egal gemütlich zusammen sitzen und uns welcher Herkunft und wie alt du bist, über viele Themen austauschen. unabhängig von deiner sexuellen oder Der Qeer Club ist ein Ort der geschlechtlichen Identität und deinem Geselligkeit, Entspannung und zum Beziehungsstatus. Kennenlernen. jeden 1. Sonnabend jeden 1. Freitag im Monat ab 16 Uhr im Monat ab 19 Uhr polyamorie@bbz‑lebensart.de queerclub@bbz‑lebensart.de trans* Kindern und -Jugendlichen Angehörigen-Gruppe Elterngruppe Trans* und Inter* Seit November 2020 finden die Seit Juni 2019 findet einmal im Monat Elterntreffen in Kooperation mit Trans- ein Gruppentreffen für Angehörige von Kinder-Netz e.V. im BBZ „lebensart“ trans- und intergeschlechtlichen Menschen e.V. statt. Hier können sich Eltern von statt. Der Austausch dient dazu, sich trans* Kindern und Jugendlichen in gegenseitig von Erfahrungen zu erzählen einem geschützten Raum treffen und und Unterstützung anzubieten. In der Erfahrungen sowie Wissen austauschen, Begegnungsstätte gibt es hierfür einen aber auch Fragen stellen. geschützten Raum. jeden 4. Mittwoch jeden 4. Mittwoch im Monat, ab 17:30 Uhr im Monat, ab 19 Uhr halle-regional@trans-kinder-netz.de transfreundefamilie-hallesaale@gmx.de 27
BBZ „lebensart“ e. V. Öffnungszeiten: 0345 20 23 385 Beratungsstelle für bbz@bbz‑lebensart.de geschlechtlich‑sexuelle Identität www.bbz‑lebensart.de Montag 11:00 – 17:00 Dienstag/Mittwoch 10:00 – 14:00 Donnerstag 14:00 – 18:00 sowie nach Vereinbarung Anschrift: BBZ „lebensart“ e. V. Beesener Straße 6 06110 Halle (Saale) Beratung Bildungsarbeit Fachbibliothek Infothek Fachveranstaltungen Projekte Begegnungsstätte Gruppen
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