EINBLICK tern findet te 3 - Dekanat Allgäu-Oberschwaben
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PERSONALNACHRICHTEN NEU IM DEKANAT VERABSCHIEDUNG Gerhard Walter Michael Stork Bisher Kirchenpfleger in Weingarten bisher Pfarrer der SE Vorallgäu ist und Diakon im Zivilberuf ist nun nun Pfarrer in der SE Ertingen im 50% hauptamtlicher Diakon in der Dekanat Biberach. SE Ravensburg-Mitte und 50% in den anderen SE´s der Gesamtkir- chengemeinde Ravensburg Georg Gebhard Raimund Klenota bisher Klinikseelsorger an der Uni- bisher Diakon in RV-Mitte. Ver- klinik Tübingen wird Gefängniseel- abschiedete sich am 13.10. in der sorger in der JVA Ravensburg Christköniggemeinde. Er geht in den Hinzistobel Ruhestand nach Wolfegg. P. Marcio Lenzen Lisboa ofm Konrad Widmann ist Pfarrvikar in der SE Wangen. Er bisher als Pastoralreferent Gefäng- wohnt und lebt im Franziskaner- nisseelsorger in der JVA Ravensburg, klösterle wird am 24. April in den Ruhesatnd verabschiedet. P. Jordin Sunny CST Vitus Waldburg - Zeil ist dank des “Dekanebonus´” Pfarr- bisher Diakon in der SE Wangen und vikar in der SE Wangen Klinikseelsorger in der OSK Westall- gäu wechselt als Alumne ins Pries- terseminar. Nicolas Groß Dagmar Knausberg wirkt als Pastoralassistent in der SE bisher als Gemeindereferentin in der Weingarten St. Maria / Hl. Geist SE Tor zum Allgäu geht wieder ganz zurück in den Schuldienst Sven Jast ist zur vorübergehenden priesterli- WECHSEL IM DEKANAT chen Unterstützung während der Marco Rodrigues Riva Vakanz in der SE Vorallgäu ein- bisher als “Dekanatsspringer” Pfarr- gesetzt vikar in Baienfurt ist nun nun dank des “Dekanebonus’ Pfarrvikar in der SE Weingarten St. Martin Markus Waggershauser Regionalredakteur der Diözese ist nun in Weingarten. Zuletzt war der Pastoralreferent Diözesan-Online- VERSTORBEN redakteur in Rottenburg. Pater Werner Vandermeulen geb. am 26.8.1934 in Waasmunster Vorderseite: Leupolz, St. Laurentius (Belgien), am 27. Mai 1961 geweiht. Seit 1970 Seelsorger in Bolsternang, gestorben am 28. Oktober 2019 und IMPRESSUM am 2. November 2019 dort beerdigt. Dekanatsgeschäftsstelle V.iS.d.PG Wangen, Karlstr.18 Stephan Wiltsche Prälat Ernst Rössler 88239 Wangen im Allgäu Alle nichtbezeichneten geb. am 27.12.1930 in Hasenweiler Tel.: 07522 / 6845 Fotos: Stephan Wiltsche geweiht am 16. Juli 1955 in Rot www.dekanat-allgäu-ober- gestorben am 27. Februar 2020 und schwaben.drs.de beerdigt am 6. März in Hasenweiler - RIP -
PASTORALTEAMS IM DEKANAT DAS TEAM DER SEELSORGEEINHEIT AN DER ARGEN Pfarrer Matthias Eigentlich wollen wir Euer ganzes Team vorstellen. Zurückgestelltes: Schreibtischaufräumen, vernachläs- Hammele, Pfarrer Und nun sind wir alle zusammen mitten drinn in sigte Kontakte zu Menschen. Die viele Zeit mit den Erhard Galm, Pastoral- der alles beherrschenden Coronakrise. Wie geht es Kindern, ohne Termindruck erfahre ich als positiv. Und referentin Mirjam Euch da als Team? Gibt es noch Normalität? doch anstrengender, weil man die ganze Zeit zusam- Schweizer und Gemein- Wir versuchen als Team neue Wege der Pastoral zu er- men ist und Arbeit, Familie und Haushalt unter einen deassistentin Verena öffnen und trotz der veränderten Bedingungen für die Hut bringen muss. Schön sind auch die Rückmeldun- Vey (von links) arbeiten Menschen da zu sein und in Kontakt zu bleiben. Dass gen vieler Leute, dass wir nach vorn schauen und pla- für 7021 Katholiken. die Gottesdienste, insbesondere die Erstkommunionfei- nen, etwa die Erstkommunion. ern, nicht stattfinden können, hat uns sehr beschäftigt. Was sind gerade wichtige Projekte Eurer Gemeinde! Die Seelsorgeeinheit an Derzeit gibt es nur wenig Normalität, dennoch ver- der Argen besteht aus Mehrere Bauprojekte (2 Kitas und 2 Kirchen) drängen, suchen wir jeden Tag neu anzugehen und das Beste aus aber gehen allesamt auch gut voran. Die Kirchen- den Gemeinden: der Situation zu machen. Die Krise bietet auch die schließung (wegen Renovation) fällt gerade wenig ins 1. Achberg Chance, mehr Zeit und Not für direkte Seelsorge zu Gewicht. Wir haben genug Kapellen als alternative 2. Amtzell haben. Durch den Wegfall gewisser Aufgaben (Kate- Orte des Gebets. Pastoral gesehen ist es die Umset- 3. Haslach chese, Schule, z.T. Sitzungen) bleibt Zeit für Gespräche zung unseres KiamO-Prozesses mit den Schlagworten 4. Pfärrich – am Telefon. Der Austausch über die Situation tut uns (1) Seelsorge stärken sowie (2) Anlässe und Orte der 5. Primisweiler auch als Team gut und es gibt dadurch wenigstens ein Begegnung schaffen. Gerade das scheint im Moment 6. Roggenzell wenig Normalität. Auch entwickeln wir so neue Ideen, schwierig und erfordert virtuelle Kreativität, die wir 7. Schwarzenbach die wir umsetzen. Eine ganz eigenartige Erfahrung ist gerade sehr konkret spüren. Dafür sind wir sehr dank- für uns zwei Priester die stellvertretende Zelebration der bar. Einer der Einzelschwerpunkte bleibt die Eucharistie ohne Gemeinde als eine intensive Weise der Erstkommunion. Verbundenheit mit den Gemeinden durch den HERRN. Zuletzt eine persönliche Frage? An was habt Ihr Wie begegnet ihr momentan den Einschränkun- privat Freude. Habt Ihr Hobbies? gen? Gibt es auch Schönes zu berichten? Mirjam Schweizer: Ich genieße die Zeit mit meiner Besonders schön ist, dass uns viele Ideen von Personen Familie und Freunden in der schönen Allgäuer Natur. aus unsere Seelsorgeeinheit erreichen, wie wir in dieser Matthias Hammele: Als Pfarrer gehe ich in meiner aktuellen Situation pastorale Angebote anbieten doch sehr beschränkten Freizeit in den Garten, um können, etwa für die Ostertage. Für den Zusam durch körperliche Arbeit runter und wieder in Bo- menhalt sind wir in dieser Zeit besonders dankbar. denkontakt zu kommen. Mehr Solidarität ist überhaupt das Stichwort. Vielleicht Erhard Galm: Fitnesssport, klassische Musikhören, ist das auch der Lichtblick, dass wir wieder mehr zu- Bücher lesen, z.Zt. Biographien über Beethoven und sammenrücken und uns mehr in den Blick nehmen. Die Hölderlin … Einschränkungen ermöglichen Freiraum für Verena Vey: Lesen und die Musik. Mit einem guten Buch kann ich abschalten vom Alltag und vom Thema „Corona“. Kreuzkapelle in Amtzell
SPIRITUALITÄT KIRCHE TROTZ(T) CORONA “OSTERN FÄLLT NICHT AUS! OSTERN FINDET STATT!” viele gute Ideen für eine Zeit ohne gemeinsamen Gottesdienst, gemeinsame Feier der Sakramente und versammelte Gemeinde https://www.drs.de/dateisammlung/gottesdienst-und-gebet.html Zuhause Gottesdienst feiern | Messe im Livestream | Radio und TV-Links | Sinnsucher+ | Impulse aus Taize | VaticanNews | PILGERN MARTINUSWEGE IN SAMSTAGSPILGER- ANGE- BADEN-WÜRTTEMBERG - BOTE DIÖZESAN-WEIT NEUAUFLAGE abrufbar als Flyer in der Dekanats- Etappenbeschreibungen, Karten geschäftsstelle oder als DOWNLOAD und Infomationen zu Sehenswer- unter: tem am Pilgerweg. http://www.martinuswege.de/ak- Herausgegeben von der Diözese tuelles.php#samstagspilgern Rottenburg-Stuttgart; Albrecht, Doris; Wicker, Achim ind bis n : Vo rlaüfig s en € 9.80 spilg e r Samstag keine Veransta ltung 15. J u n i 7X MARTINUSWEG - 45X SAMSTAGSPILGERN IM ETAPPEN IM DEKANAT ALLGÄU UND IM DEKANAT ALLGÄU - OBERSCHWABEN ALLGÄU - OBERSCHWABEN Als Flyer abrufbar in der Dekanats- Als Broschüre abrufbar in den Schrif- geschäftsstelle Wangen oder als tenständen der Gemeinden, der Deka- DOWNLOAD unter natsgeschäftsstelle Wangen und den https://dekanat-allgaeu-ober- Gästeämtern im Allgäu. Auch als schwaben.drs.de/pilgerangebote- DOWNLOAD unter in-der-region/martinusweg.html https://dekanat-allgaeu-oberschwa- ben.drs.de/pilgerangebote-in-der-re- gion/samstagspilgern.html nahmen SONNTAG, 21. JUNI 2020 lt li c h v on Maß ise r Vorbeha er CORONA-K wege n d JUBILÄUMSBLUTRITT MIT DEM HL. BLUT 7.30 Uhr Beginn des Blutrittes mit Reliquienträger Bischof Geb- hard Fürst. Ca. 10.30 Uhr Reitermesse im Freien. 19.00 Uhr Festliches Konzert für zwei Trompeten und Orgel: Werke von Vivaldi, Händel, Boyce, Bach Weitere Informationen und ein umfangreiches Programm unter: www.875-jahre-kloster-weissenau.de
GEISTLICHE WORTE ZUR FASTENZEIT EINE BEWÄHRUNGSPROBE “Eine Seuche, die die ganze Welt plagt, deren Verzicht, Innehalten, nicht nur um unserer ei- Verbreitung Medien quasi live in die ganze genen Gesundheit willen, sondern vor allem Welt übertragen - das gab es noch nicht in der um andere, Schwächere, Ältere, zu schützen. Geschichte der Menschheit. Das ist elementar, Es braucht Eigenverantwortung statt Ego- existentiell und macht Angst. Es ist eine Prü- ismus, Gemeinsinn statt Grenzziehungen, Ge- fung - für jeden Einzelnen, für das offene Eu- duld statt Beschleunigung. EIN KOMMENTAR, DER WIE EIN ropa, für die Welt. Corona ändert alles. Nicht NICHT DIE PEST - ABER EINE BEWÄHRUNGSPROBE AUFRUF ZUR FASTENZEIT KLINGT nur in Italien, das still steht. Auch bei uns. Ob Mir geht in diesen Tag ein Roman durch den die Politik zu früh oder zu spät gehandelt hat, Kopf, den wir in der Schulzeit gelesen haben: Kommentar von ZDF-Chefredakteur ob diese oder jene Maßnahme richtig oder "Die Pest" von Albert Camus. Eine Stadt am Peter Frey zur Corona-Pandemie. falsch war, ob es um Profilierung oder echte Meer wird gelähmt von der unheimlichen Auszug aus dem ZDF-Heute-Kom- Lösungen ging – werden wir erst in Monaten Seuche. Ein Arzt kämpft gegen alle Widrig- mentar vom 12.3.2020 wissen. keiten und ziemlich alleine gegen die Krank- AUF-ANDERE-ZEIGEN HILFT NICHT. heit. Es leitet ihn eine fast absurd Nein, jetzt braucht es keine Schuldzuweisun- erscheinende Hoffnung und Mitmenschlich- gen. Es braucht die Bereitschaft, das Leben zu keit. verlangsamen, um die Überforderung unseres Corona ist nicht die Pest. Aber es ist eine Be- Gesundheitswesens zu verhindern. Es braucht währungsprobe – für unser Miteinander.” OSTERGRUSS von Dr. Ansgar Krimmer Im Allgäu sind die Arma-Christi-Kreuze noch weit verbreitet. Die Leidenswerkzeuge, derer sich die Folterknechte bei der Pas- sion Jesu bedient hatten, sind dort abgebildet: Hammer, Nägel und Zange, Schaufel und Hacke, Lanzen und Peitsche. Auch der Beutel des Judas mit den 30 Silberlingen hängt mit am Kreuz. Es sind Gegenstände des Alltags, die Menschen für ihre Arbeit tagtäglich gebraucht haben oder immer noch brauchen. Jedoch sind sie in ihrem Nutzen völlig verkehrt worden. Hammer und Nägel stehen hier nicht mehr für den Aufbau, sondern für die Zerstörung von Leben, der Geldbeutel ist nicht mehr die Vor- ratstasche für den gerechten Lohn, sondern für den niederträch- tigen Verrat. Diese verkehrten Symbole schreien nach Verwandlung, dass aus dem Schlechten und Abgründigen wieder das Gute und Tief- gründige werden kann. Sie hängen links und rechts vom gekreu- zigten Jesus, von dem die Gläubigen diese Verwandlung und Erlösung erhoffen. Beim Blick auf die Arma-Christi-Kreuze meiner Allgäuer Heimat frage ich mich immer wieder, was ich an ein solches Kreuz hän- gen würde, welches meine lebenshinderlichen Alltagsgegen- stände und Alltagshaltungen sind. So führen sie mich auf die Spur, die mir zeigt, wo in meinem alltäglichen Leben Verwand- lung angesagt ist. Wenn ich meine Lebenssymbole neben Chris- tus ans Kreuz nagle, darf ich hoffen, dass er sie in seine Auferstehung mithineinnimmt und sich so Auferstehung mitten in meinem Alltag ereignet. Arma Christi Kreuz bei Vogt
EHRENAMT E H R E N A M T S TA G E IM D E K A N AT - T A G FÜR K I R C H E N G E M E I N D E R ÄT * I N N E N „Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach dem Grund der Hoffnung fragt, die euch erfüllt“. (1Petr. 3, 15) (kb) …mit dieser Ermutigung aus dem ersten Petrusbrief hat das Dekanat zusammen mit Weihbischof Matthäus Karrer am 9. Novem- ber 2019 alle Kirchengemeinderäte und – rätinnen zu einem Geistlichen Vormittag nach Wangen eingeladen. Gekommen sind fast 100 Rätinnen und Räte, die sich in kleinen Gruppen lebhaft mit diesem Leitwort und der Frage nach dem eigenen Glauben aus- getauscht haben. Weihbischof Karrer hatte zuvor sehr persönlich von seinem „Grund der Hoffnung“ erzählt und ermutigt, dies auch wieder mehr untereinander zu tun. Dass ein Hunger nach solchen Begegnungen und spirituellem Austausch besteht, ist für uns im Dekanat deutlich spürbar. War doch auch der Ehrenamtstag im Kloster Reute im Januar mit über 200 Personen auf der Warteliste ein deutliches Signal dafür. Der ak- tuelle Ehrenamtstag am 27. März, der jetzt leider ausfallen muss, war ebenso schon überbucht. Das ermutigt uns als Dekanatsver- antwortliche verstärkt an jenen Formaten dranzubleiben, bei denen spiritueller Austausch möglich ist. NEUE BEZIRKS-OBERMINISTRANTEN IM ALLGÄU (gw) Am 8. März 2020 wählten in Leutkirch 32 versammelte Ober- Zum Vormerken für alle Minis und ministranten aus dem gesamten Be- Verantwortliche für die Ministran- zirk Allgäu ihre neuen tenarbeit: Bezirksoberministranten. Zu den Aufgaben der Bezirksoberministran- ten gehört laut Dekanatsjugendseel- 18. Juli 2020 sorger Georg Wößner, welcher die Gruppe begleitet und unterstützt, Großer Minitag „das Organisieren von Großver- anstaltungen für alle für alle Ministrant*innen Ministrant*innen, der Besuch und die aus dem gesamten Dekanat Unterstützung der einzelnen Grup- Allgäu - Oberschwaben pen vor Ort und alles, worauf die Be- zirksoberminis Lust haben“. Die Die neuen Bezirksoberministranten für den Bereich des - Wahlperiode beläuft sich auf zwei Allgäus: v.l.n.r.: Philipp Kofler (Leutkirch), Elisabeth l t l i c h v on Maß Jahre. Dekanatsjugendreferentin Roth (Leutkirch), Benedikt Strasser (Kißlegg), Anna- Vorbeha wegen der Samanta Wachniak bedankte sich Lena Gratwohl (Wangen), Felix Hoffmann (Aitrach) und nahmen -Krise A herzlich bei den bisherigen Bezirks- Moritz Schmid (Kißlegg) CORON oberminis für ihre „hervorragende Arbeit und das persönliche Engage- ment in den vergangenen zwei Jah- ren“.
PASTORAL THEMA SUIZID Zum Thema “Suizid” organisierten An- fang März Schuldekanin Birgit Rathgeb- Schmid und Dekanatsreferentin Karin Berhalter in Wangen eine Ausstellung, zwei Vorträge, eine Lehrerfortbildung und einen ökumenischen Gottesdienst. Alle Veranstaltungen wurden gut be- sucht, auch von Betroffenen. Edgar Rohmert hat mit Schülern die Ausstellung besucht. Seine Erfahrungen und Gedanken zum Thema: Edgar Rohmert „Es gibt immer jemand, der Dir geholfen hätte…“ Schüler und Ethiker setzen sich mit einem Tabu-Thema auseinander Wangen. „Es gibt immer jemand, der Dir nachtrauern würde oder der Dir geholfen hätte. Genieße die Zeit auf Erden, alle Traurigkeit wird vergehen.“ Es sind beein- überwinden und miteinander ins Gespräch zu Ende steht für ihn die Frage: „Was erhält druckende Worte, die eine 16-jährige kommen. Dazu trägt die Ausstellung jeden- Vorrang? Der Lebensschutz oder das Recht Schülerin vom BSW ins Gästebuch der falls bei. auf Selbstbestimmung?“ Ausstellung „Suizid-ein doppeltes Tabu“ Die christliche Ethik hat seit jeher ein gespal- Für eine Schulklasse des BSW, die im Rah- in der Badstube eingetragen hat. Worte, tenes Verhältnis zur Selbsttötung. Prof. Bruno men ihres Religionsunterrichtes diese Aus- die zum Nachdenken anregen. Sie zeigen, Schmid zeigte in seinen theologisch-ethi- stellung besuchte, standen ganz andere dass nicht nur ältere Menschen sich mit schen Überlegungen, wie schwer sich die Fragen und Antworten im Vordergrund: dem Tabu-Thema „Suizid“ auseinander- christliche Kirche tat, Verständnis für Suizi- „Warum nimmt sich ein junger Mensch das setzen, sondern auch jüngere Menschen, denten aufzubringen. Jahrhundertelang ver- Leben?“ „Wie kann man Suizid-Absichten die ihr ganzes Leben noch vor sich haben. weigerte die Kirche Suizidenten ein erkennen?“ „Welche Hilfen gibt es zur Sui- Für Prof.i.R. Dr. Bruno Schmid aus Wein- kirchliches Begräbnis. Er galt als „Todsünde“. zid-Prävention?“ Erstaunlich, welche Ant- garten - bis 2018 Mitglied des Ethikko- Erst Mitte des 20.Jahrhundert hat sich so- worten die Jugendlichen in der mitees der Stiftung Liebenau – ist die wohl in der evangelischen als auch in der ka- Auseinandersetzung mit diesem Thema aktuelle Ausstellung und das jüngste Ur- tholischen Kirche hier ein Wandel vollzogen. finden. Eine davon ist diese: „Es gibt immer teil des BVG Karlsruhe zum „Recht auf Evangelische Theologen wie Karl Barth, Diet- jemand, der Dir nachtrauern würde oder der den selbstbestimmten Tod“ und zur „Sui- rich Bonhoeffer, Jochen Klepper und das 2. Dir geholfen hätte. Genieße die Zeit auf zid-Beihilfe“ ein Grund mehr, sich mit Vatikanische Konzil in der katholischen Kir- Erden; alle Traurigkeit wird vergehen.“ dem Dilemma zwischen Selbstbestim- che regten zum Umdenken an: Respekt und mung und Lebensschutz auseinander- zusetzen. „Ist Suizid strafbar?“ „Wie steht die christliche Kirche zum Suizid und zur Sui- zidbeihilfe?“ „Was sind die Gründe für Verständnis für die Not des Suizidenten prä- Der Autor (Bild SZ-Wangen) Suizid?“ „Sind es mehr jüngere oder ältere gen seitdem das Denken in der christlichen Menschen, die sich das Leben nehmen?“ Ethik. Suizid und Beihilfe ist aus Sicht von „Wie kann man Suizide verhindern?“ „Wie Bruno Schmid immer auch „Ausdruck der ist das aktuelle Urteil des BVG zur Suizid- Freiheit des Individuums“, eine „Gewissens- Beihilfe zu werten?“ – Es sind Fragen wie frage“ („Was ist angemessen?“) und ein „Di- diese, die sich junge und ältere Erwach- lemma“, wenn es um die „Beihilfe“ geht. Am sene stellen, wenn es um Suizid und Sui- zid-Beihilfe geht. Die zweiwöchige Ausstellung mit den begleitenden Vorträ- Edgar Rohmert ist als Religionslehrer am Beruflichen Schulzentrum Wangen, an der Geschwister-Scholl- gen von Fachleuten hat versucht, Antwor- Schule in Leutkirch und an zwei Altenpflegeschulen ten zu finden auf all diese Fragen. in Wangen und Bad Wurzach tätig. Er ist vielfach eh- Manche dieser Fragen lassen keine letzten renamtlich engagiert in der Hospizarbeit, der Versor- Antworten zu. Wichtig aber ist in der Aus- gung von Senioren und Trauernden, als Pilgerbegleiter und Kirchengemeinderat. Er malt leidenschaftlich und einandersetzung mit dem schwierigen Ta- arbeitet außerdem für die Lokalredaktion der „Schwä- buthema Suicid, die Sprachlosigkeit zu bischen Zeitung“ als freiberuflicher Berichterstatter.
RÄTE WAHL DER NEUEN KIRCHENGEMEINDE- UND PASTORALRÄTE Bei der Wahl der katholischen Kirchen- im Dekanat ausgezählt. Die Wahlbetei- gemeinde- und Pastoralräte kandidierten in ligung liegt momentan - im Blick auf die 113 Kirchengemeinden und zwei Pastoralrä- Umstände erstaunlich konstant - durch- ten 1009 Kandidaten*innen (2015: 1112) auf schnittlich bei 28% (2015 im Dekanat 31%, 955 Sitze (2015: 948). Lediglich in zwei Ge- diözesanweit momentan bei 19,5%). 41% meinden (St. Jodok, Ravensburg und Unter- der gewählten Kandidaten sind neu in einen ankenreute) konnte nicht gewählt werden Kirchengemeinderat gewählt worden. Im (2015: in 6 Gemeinden). Bis zu einer Wieder- Blick auf die Geschlechter gibt es zukünftig holung der Wahl innerhalb eines Jahres wird eine beinahe paritätische Besetzung: 48% dort - durch eine Gemeindeversammlung le- Frauen und 52% Männer (2015: 46% gitimiert - die Führung der Amtsgeschäfte Frauen und 54% Männer). durch ein eingesetztes Vertretungsgremium Das endgültige Wahlergebnis liegt durch bewerkstelligt. Bei Redaktionsschluss unseres die Ausdehnung der Wahl am 6. April fest. Einblick-Magazins waren 57% der Stimmen KOMMENTAR von Stephan Wiltsche ganz leicht gestiegen. Wer hätte das ge- dacht! Die Durchführung der Wahl BESSER ALS GEDACHT selbst hingegen musste durch die ganze Im Vorfeld der Wahl gab es viele pessimis- Misere der Coronakrise angepasste wer- tische Stimmen, die für unsere Ratskultur den. Dazu bedurfte es einer Flut von Prä- in der Diözese Schlimmes fürchteten. Kan- zisierungen, auf die die Wahlausschüsse didaten zu finden, die Mitverantwortung in und Sekretariate meist besonnen rea- einem Rat übernehmen und sich dafür fünf giert haben. Gerade für die Gemeinden, Jahre binden lassen, war schon immer eine die eine Briefwahl auf Antrag gewählt Herausforderung, die manchen heuer als zu hatten (etwa 20% der Gemeinden im hoch erschien. Die Zahlen sprechen nun Dekanat) war eine im nachhinein erfor- eine überraschend positive Sprache. Im derliche Briefwahl ein Kraftakt. Es gilt Vergleich zur vorangegangenen Wahl wur- jedoch allen Verantwortlichen für die den zwar ca. 10% weniger Kandidaten ge- Durchführung der demokratischen Lai- wonnen, aber die Zahl der Sitze ist sogar enwahl Dank zu sagen. TAG DER RÄTE IN DEN SEELSORGEEINHEITEN DES DEKANATS (ak) Erstmals gibt es nach der Kirchengemeinderats- tägige Klausurtagung, als Tagesveranstaltung oder als wahl für alle Mitglieder der neuen Kirchengemeinde- geteilte Abendveranstaltung durchgeführt werden. Lei- räte einen „Tag der Räte“ in jeder Seelsorgeeinheit. tung, Partizipation und Rollen sind von der Diözese als Bischof Gebhard Fürst ist es ein wichtiges Anliegen, Inhalte des „Tages der Räte“ vorgesehen. Die Beschäfti- dass die Frauen und Männer in den Kirchengemeinde- gung mit diesen Themen soll eine gute Zusammenarbeit räten qualifiziert ihre Leitungsaufgabe wahrnehmen und die Wahrnehmung der Aufgaben ermöglichen. Da- können, die ihnen das sogenannte „Rottenburger Mo- rüber hinaus geht es aber auch um Begegnung und Aus- dell“ zuschreibt. In den Kirchengemeinden der Diözese tausch in den neugebildeten Gremien. Begleitet werden Rottenburg-Stuttgart hat der Kirchengemeinderat eine die 24 Veranstaltungen in unserem Dekanat von den De- doppelte Funktion. Er ist zugleich Pastoralrat und Kir- kanatsreferenten und weiteren Moderatoren aus dem chensteuervertretung. Mit diesem Modell hat unsere Dekanat und der Diözese. Diözese eine weltweit einzigartige Art der Beteiligung Zusätzlich zum Tag der Räte wird das Dekanat Allgäu- von Katholikinnen und Katholiken an der Gemeinde- Oberschwaben zu Beginn des Jahres 2021 in Zusammen- leitung, die jedoch auch besondere Herausforderungen arbeit mit der Katholischen Erwachsenenbildung im an sie stellt. Um die gewählten bzw. delegierten Frauen Landkreis Ravensburg und den Jugendreferaten Unter- und Männer in den Räten für ihre Aufgabe zu stärken stützungsangebote für die gewählten Vorsitzenden, und zu qualifizieren hat der Bischof den „Tag der Räte“ Schriftführer und Jugendausschussmitglieder anbieten. angeordnet. Kontakt und weitere Informationen: Dekanatsreferent Nach der Konstituierung der Kirchengemeinderäte fin- Dr. Ansgar Krimmer, 0751 35410522, det bis November 2020 in jeder Seelsorgeeinheit der ansgar.krimmer@drs.de „Tag der Räte“ statt. Dieser Tag kann als eineinhalb-
RÄTE DIÖZESANRAT - WAHL DER LAIENVERTRETER AUS UNSEREM DEKANATS STEHT AN FRAGEN AN UNSEREN DIÖZESANRAT große Ganze! Aber ich will auch zwei Bei- DER DIÖZESANRAT spiele im “Millimeterbereich” aufführen: HARALD ASSFALG (sw) Mir war es ein geäußertes Anliegen, mehr Neben den Kirchengemeinde- und Sehr geehrter Herr Aßfalg, was sind ihre Dekanatsratsräten ist auf der Bis- über die Gründe der Kirchenaustritte zu Eindrücke nach fünf Jahren im Diöze- tumsebene der Diözesanrat das syno- erfahren und den Möglichkeiten des sanrat. dale Vertretungsgremium der Nachgehens, weil ich von der Bibel her die “Der Diözesanrat ist ein lebendiges und katholischen Laien. Gleichnisse von der verlorenen Drachme buntes Gremium in dem ich mich ernst- oder der Suche nach dem verlorenen UNSERE DELEGIERTEN genommen fühle und auch gerne ein- Schaf vor Augen habe. Die Diözese hat da- Vier Vertreter*innen für unser Deka- bringe. Positiv überrascht bin ich über die raufhin zumindest eine Studie in Auftrag nat sind vorgesehen. Bisher sind dies gutaufgestellte, fundierte Diözesanverwal-gegeben, die das untersucht. Oder im (von oben) Margret Kehle aus Kiß- tung, was mir als Finanzwirt in der ArbeitBauauschuss: Bei einem Neubau eines legg, Peter Beck aus Wilhelmsdorf, im Bau- und auch im geschäftsführenden Studentenwohnheims wurden behinder- Bernhard Göser aus Leutkirch und Ausschuss gleich auffiel. Das kenne ich aus tengerechte Zimmer vergessen, was dann Harald Aßfalg aus Aulendorf. meiner Zeit als Kirchengemeinderat nicht in der Planung noch berücksichtigt wurde. unbedingt so. Betrübt war ich weniger überAuch das Kleine freut einen dann schon.” WAHL DER LAIENVERTRETER den Diözesanrat als über die ambivalente Möchten sie wieder kandidieren und Die Wahl erfolgt durch die Stimmen Haltung aus Rom zu den Fragen des Syno- wenn ja: Was motiviert sie dazu? aller gewählten Kirchengemeinde- dalen Weges.” “Ja!! Ich will mich weiter für die Men- räte. Die nächste Wahl ist von An- Glauben sie, dass Sie in den letzten fünf schen in unserer Diözese einsetzen. Aus- fang November bis Anfang Dezember Jahren Dinge bewegen konnten? drücklich meine ich damit nicht nur uns 2020 geplant. Es könnte evtl. auch “Man ist ja mitverantwortlich für das Katholiken.” hier zu einer Verschiebung kommen. RÜCKBLICK: 5 JAHRE DEKANATSRAT 2015 - 2020 - WAS DABEI BEWEGT WURDE T HEMEN DER WAHLPERIODE R ÜCKMELDUNGEN DER D EKANATSRÄTE ZUR A RBEIT IM D EKANATSRAT - Pastoralprojekt “Kirche am Ort Wenn ich auf die Sitzungen / an vielen Orten” der vergangenen fünf Jahre zurückschaue… - Haushalte 2016-20 … dann waren mir folgende Themen besonders wichtig: - Stellungnahme “Zu Fragen der - KiamO (Pastoralprojekt “Kirche am Ort - Kirche an vielen Orten”) Leitung...” - Diskussion über Zugänge zu Weiheämtern - Schwierigkeiten Verwaltungs- - Vorgeschichte zum Entstehen des Prozesses „Synodaler Weg“! zentrum - Unterstützung Jugendarbeit - Profilstellen pastoralen Han- - Berichte der Diözesanräte delns im Dekanat - Aktion Hoffnung (insg. € … bleibt mir positiv in Erinnerung: 62.149,- in 5 Jahren) Spen- - Stimmung im Dekanatsrat trotz mancher vatikanischer Nacken- denverteilung schläge - 2x “Tour de Dekanat” Besuch - Kein Sitzungsmarathon (5x genannt) von Fachdiensten im Dekanat - Das Kennenlernen von anderen Vertretern der Seelsorgeeinheiten - Diskurs zur MHG-Studie se- - Der Erfahrungsaustausch mit anderen Räten xueller Mißbrauch - Strukturierte Sitzungen, offene Atmosphäre, vielseitige Themen - Mitglied im “Bündnis gegen - Tour de Dekanat Armut” - KiamO - Gründung der Kooperation - Aktion Hoffnung “Jugenhaus Nazareth” mit - Blick über den „SE-Tellerrand“ dem Klösterle Wangen - Sitzungen sehr positiv – auf Augenhöhe - Diskurs über Ravensburger und … habe ich folgende Themen vermisst: Taldorfer Erklärung - Umgang mit Wiederverheirateten - Dekanewahl - Pastorales (2 x genannt) - Unterstützung “Kirchliche - Ökumene (2 x genannt) Wohnrauminitiative” - Weiheämter für Frauen - Wo wird das Dekanat „auf dem Land sichtbar“ (zu viele „Stadtthe- men“)
REGIONALE STABSTELLE KOMMUNIKATION IN WEINGARTEN SICHTBAR BLEIBEN - ÖFFENTLICHKEITSARBEIT IN DER REGION (mw) Als ich Freunden*innen und Bekannten gionalen Veranstaltungen bin ich möglichst erzählte, dass ich wieder in meine oberschwä- selbst vor Ort, lade die Medien ein und koor- bische Heimat ziehe, hat es keinen wirklich diniere zusammen mit den Verantwortlichen gewundert. Vermutlich habe ich über die Jahre die Pressearbeit. Dazwischen berichte ich aber so von meinen Wanderungen im Allgäu, vom auch über Menschen und Ereignisse in den Ravensburger Rutenfest und von Menschen Kirchengemeinden, die über den Ort hinaus hier geschwärmt, bei denen ich mich wohl- interessant sind. Aufhänger kann beispiels- fühle, dass ich diesen Schritt auch denjenigen weise ein Jubiläum oder ein aktuell diskutier- nicht erklären musste, die die Region zwi- tes Thema sein. Voraussetzung ist, dass ich schen Bodensee und Donau nicht kennen. rechtzeitig vorher Hinweise und Infos be- komme. Bei Informationen zwischen den Zeilen Erleb- nisse erzählen und viel Emotionales mit- Ich erlebe die Redaktionen von Zeitung, Hör- Markus Waggershauser schwingen lassen, das sich in den funk und Fernsehen in der Region bei meinen Regionalredakteur der Stabstelle Hinterköpfen positiv festsetzt - das sehe ich Besuchen kirchlichen Themen gegenüber kri- Mediale Kommunikation auch als Ziel der kirchlichen Öffentlichkeits- tisch, aber aufgeschlossen. Hier ermutige ich, arbeit in der heutigen Zeit. Zu meinen Auf- die bewährten Kontakte weiter zu pflegen und Telefon: 0751 79125975 gaben als neuer Regionalredakteur in den zu intensivieren. Sollte vor Ort jedoch der Mobil: + 49 151 18266161 Dekanaten Allgäu-Oberschwaben, Biberach, Kontakt zu den Medien verunsichern oder E-Mail: mwaggershauser@bo.drs.de Friedrichshafen und Saulgau gehört es, Kir- schwierig werden, bin ich gerne bereit zu un- chengemeinden, Seelsorgeeinheiten und terstützen. Auf der anderen Seite biete ich den Diözese Rottenburg-Stuttgart kirchliche Einrichtungen in diesem Sinne zu Redaktionen an mich zu kontaktieren, wenn Stabsstelle Mediale Kommunikation unterstützen. Schwerpunkt im neuen Jahr ist sie bei der katholischen Kirche Informationen Regionalredaktion Bodensee-Ober- die Vernetzung der hier ehren- und hauptamt- oder einen Ansprechpartner suchen. schwaben lich Tätigen. Ich werde den gegenseitigen Kirchplatz 3, 88250 Weingarten Austausch von Ideen und Material fördern Schließlich soll unsere Region auch in den Ka- E-Mail: kommunikation-weingar- und Fortbildungen anbieten. nälen der Diözese stärker vorkommen. Das ten@bo.drs.de fällt mir nicht schwer, denn hier bin ich wieder Bei diözesanen Events im Süden sowie bei re- daheim.
AUS DEN DEKANATSGESCHÄFTSSTELLEN EIN WILLKOMMEN FÜR ANSGAR KRIMMER AUF DEM MARTINSBERG Mitarbeiter*innen verschiedener kirchlicher Dienststellen begrüßten den neuen Dekanatsreferenten in Weingarten. von links: Dekanatsreferent Elmar Kuhn, Rechnungsführerin Gaby Frosdorfer, Ge- meinderefentin Monika Gröber, Aka- demiedirektorin Dr. Heike Wagner, Dekan Ekkehard Schmid, Dekanatsreferent Dr. Ansgar Krimmer, Referentin für Schule und Kirche Silke Saile, Hausmeister Klaus Wei- land, Schuldekanin Andrea Bremer, Sekre- tärin Monika Riedel, Vikar Fabian Ploneczka, Dekanatsreferentin Karin Ber- halter, Sekretärin Kristiane Schweikart, Pfarrvikar Marco Rodrigues Riva. UMZUG DER DEKANATSGESCHÄFTSSTELLE WANGEN Über 45 Jahre hatte die ehemals “Volksbüro” genannte Stelle zwischen dem Pfarrhaus und dem Kindergarten der Wangener Ulrichsgemeinde seine Heimat. Zuständig war es für die damaligen De- kanate Leutkirch und Wangen. Mit den Leitern Georg Kanngießer, Anita Kopp, Karin Berhalter und zuletzt Stephan Wiltsche war es in all den Jahrzehnten ein Ort der Unterstützung der Haupt- und Ehrenamtlichen in den beiden Dekanaten. Seit der Dekanatsreform von 2008 war und ist es eine der beiden Dekanatsgeschäftsstellen im jungen Dekanat Allgäu-Oberschwaben. Der altbewährte Ort bekommt nun eine neue Bestimmung. Die Gesamtkirchengemeinde Wangen entwickelt u.a. an der Stelle der alten Dekanatsgeschäftsstelle ihren Kindergarten St. Antonius zu einem Familien- zentrum weiter. Die alten Gebäude werden dazu abgerissen und neu gebaut. So zog die Dekanats- geschäftsstelle um an den Kern der Wangener Altstadt, wenige Schritte entfernt vom bekannten “Milchpilz”. Das Gebäude in der Karlsstrasse ist im Besitz der Gesamtkirchengemeinde Wangen und Die neue Adresse: wurde seit Mitte 2019 baulich hergerichtet. Mit dem Umzug kommen drei kirchliche Dienststellen Dekanatsgeschäftsstelle Wangen unter ein Dach: Im Erdgeschoss ist Schuldekanin Birgit Rathgeb-Schmid mit einem der Schuldeka- Karlstr.18, 88239 Wangen i.Allgäu natämter sowie das Büro des Dekanatsjugendseelsorgers Georg Wössner untergebracht. Im ersten Telefon: 07522/6845 Obergeschoss logiert nun das Dekanat mit seiner Geschäftsstelle. Die Dekanatsreferenten Karin Mail: dekanat.allgaeu- Berhalter, Stephan Wiltsche und im Sekretariat Ariane Reinhuber sind für sie errreichbar. oberschwaben@drs.de
SEELSORGE SORGENDE GEMEINDE - EIN THEMA FÜR UNS? DEKANATSKONFERENZ Solidarische Gemeinden – eine Möglichkeit Kirche am Ort zu sein (ak) Wie kann Kirche gerade in ländlichen Gemeinden am Ort für die Menschen präsent bleiben? Diese Frage beschäftigt die Caritas Bodensee-Oberschwaben und das Dekanat Allgäu-Ober- schwaben seit geraumer Zeit. Auf der Dekanatskonferenz am 5. Februar 2020 in Leutkirch stellte Ewald Kohler (Regionalleiter der Caritas) diese Idee der „Solidarischen Gemeinde“ vor. Dass un- sere Gemeinden vor Ort mit zahlreichen diakonischen Angeboten präsent sind, zeigte sich in einer Austauschrunde. Das Projekt „Solidarische Gemeinde“ will diese Angebote im Verbund Klinikseelsorger Ulrich Redelstein im von Kirchengemeinden, Kommunen, Dekanat und Caritas stärken und so das Zusammenleben Austausch mit Seelsorgern im Dekanat und solidarische Miteinander insbesondere in ländlichen Gemeinden im Blick auf den demo- Die hauptamtlichen pastoralen Mit- grafischen Wandel und eine zunehmende Altersarmut fördern. Dass wir auf solche Formen der arbeiter*innen haben sich bei ihren Solidarität oft existenziell angewiesen sind, zeigt sich gerade jetzt bei der Corona-Pandemie. Treffen mit den Themen Trauerpasto- Deshalb bleiben wir an diesem Thema dran. ral und Caritas (u.a. “Sorgende Ge- meinde”,...) auseinandergesetzt. TAG DER HOCH- ZEITSJUBILARE 2020 GERADE IN ZEITEN DER SORGEN UND ÄNGSTE .... mit Weihbischof Matthäus Karrer am Samstag, 19. September 2020, in Reute bei Bad Waldsee Hochzeitsjubilare – egal, ob sie Baumwoll-, Goldene oder Eiserne 0800-111 0 111 | 0800- Hochzeit feiern – sind herzlich eingeladen zum „Dank 111 0 222 | 116 123 Die aktuelle Situation hat uns mitten in der Fas- für den gemeinsamen Weg – Segen tenaktion empfindlich getroffen: Zahlreiche Ver- für die Zukunft“. oder https://online.te- anstaltungen in der Fastenzeit (Fastenessen, Kinderaktionen, Kollekten,...) können nicht statt- Wir bitten um schriftliche Anmeldung lefonseelsorge.de finden. Wir bitten Sie deshalb eindringlich: Spenden Sie jetzt online. Es wäre schade, mit Anmeldekarte, da die Teilnehmer- zahl begrenzt ist. wenn es gerade die Bedürftigsten trifft! Nähere Informationen bei: Hauptabteilung XI - Kirche und Ge- sellschaft · Fachbereich Ehe und Fa- Am ersten Tag der Woche kamen die Frauen in aller Frühe zum Grab, als eben die milie · Jahnstraße 30 · 70597 Sonne aufging. ... Sie gingen in das Grab hinein und sahen auf der rechten Seite einen Stuttgart Telefon: 0711 9791-1040 · jungen Mann sitzen, der mit einem weißen Gewand bekleidet war. ... Er aber sagte: Er- E-Mail: ehe-familie@bo.drs.de · schreckt nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er https://www.paar-ehe.de/partner- ist nicht hier. Markus 16, 2.5-6 schaft-leben.html Ausblick der Themen für den nächsten Ein-Blick: - Wie sich die Profilstellen profilie- ren wollen - Personal im Dekanat - Ein Blick auf Corona und Kirche Sonnenaufgang mit Feldkreuz, Niederwangen-Berg, 2020 - Dekanatsprojekt Inventarisation
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