Eine ganz spezielle Marke - Willy-Brandt-Platz - SPD Bochum

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Eine ganz spezielle Marke - Willy-Brandt-Platz - SPD Bochum
Willy-Brandt-Platz
 Informationen der SPD-Ratsfraktion Bochum im März 2015

Eine ganz                                                  Willy-
spezielle Marke                                           Brandt-
                                                           Platz
Das Logo lässt wilde Asso-
ziationen zu. Da werden
neue Kapitel aufgeschlagen,
Trinkbecher entdeckt und
                                                           Nr. 28
Pfeile abwärts vermutet.                                  Frank Baranowski ist
Die Debatte war kurz und                                  Oberbürgermeister
heftig. Inzwischen wird das                               von Gelsenkirchen,
Logo aber schon fast selbst-                              Vor­sitzender der
verständlich verwendet,                                   Sozialdemokratischen
obwohl es gerade mal etwas                                Gemeinschaft für
über einen Monat alt ist.                                 Kommunalpolitik in
                                                          Nordrhein-Westfalen,
Für den Vorsitzenden der                                  Sprecher der RuhrSPD
SPD-Ratsfraktion, Peter                                   — und Anfang März
Reinirkens, ist das die                                   Gastredner beim Jah-
besondere Stärke dieses                                   resempfang von SPD
Logos: Den meisten Men-                                   Bochum und SPD-
schen gefällt es. Es passt auf                            Ratsfraktion. Bilder
Fahnen und Plakate, und es                                vom Empfang auf den
würde auch als App-Symbol                                 nächsten Seiten.
funktionieren.
                                                                     *
Bis 2017 stehen drei Mio.                                 Mitte Januar hat der
Euro für das dahinter                                     Rat den Etat 2015
stehende Marken-Konzept                                   und das Haushalts-
bereit. „Das ist viel Geld                                sicherungskonzept
und wir haben entspre-                                    bis 2022 beschlossen.
chend hohe Erwartungen                                    Finanzielle Entlastun-
an die Marke“, stellt Peter                               gen haben die Bür-
Reinirkens klar.                                          gerinnen und Bürger
                                                          nicht zu erwarten.
Als „Klammer“ soll die                                    Trotzdem enthält
Marke helfen, Bochums                                     der Etat politische
Qualitäten zu vermarkten:                                 Akzente. Sie stehen
als Produktionsstandort, als                              für die generelle
Stadt des Wissens, als Ort                                Richtung des Haus-
mit urbanem Lebensgefühl.                                 halts, und sie sind der
Die Arbeit mit dem Logo hat                               Schwerpunkt dieses
erst begonnen.                                            Willy-Brandt-Platzes.
Eine ganz spezielle Marke - Willy-Brandt-Platz - SPD Bochum
Jahresempfang 2015
                            Dr. Peter Reinirkens ist
                            Vorsitzender der SPD-
                            Ratsfraktion Bochum.

Maria Hagemeister aus
Stiepel ist im Ausschuss
für Kinder, Jugend und
Familie aktiv.

 Jonathan Ströttchen,
 bildungspolitischer
 Sprecher                             Bezirksbürgermeister
                            Manfred Molszich (Wattenscheid)

                                     Deborah Steffens ist
                                        Ratsmitglied aus
                                     Wattenscheid-Heide.

                                                               Peter Herzog ist
                                                               sportpolitischer
                                                                  Sprecher der
                                                              SPD-Ratsfraktion.

Nr. 28 Willy-Brandt-Platz
Eine ganz spezielle Marke - Willy-Brandt-Platz - SPD Bochum
Jahresempfang 2015

 Hermann Päuser, stellvertretender
 Vorsitzender SPD-Fraktion und        Thomas Eiskirch (Vorsitzender der SPD Bochum), Frank Baranowski (Gelsen-
 Vorsitzender des Ausschusses für     kirchener Oberbürgermeister), Ottilie Scholz (Bochumer Oberbürgermeisterin) und
 Kinder, Jugend und Familie           Peter Reinirkens, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion beim Jahresempfang (v.l.).

SPD Bochum und SPD-Ratsfraktion
haben am 1. März zum Jahresemp-
fang in das Dampfgebläsehaus an der
Jahrhunderthalle eingeladen. Haupt-
redner war Gelsenkirchens Oberbür-
germeister Frank Baranowski, Vor-
sitzender der Sozialdemokratischen
Gemeinschaft für Kommunalpolitik in
NRW und Sprecher der RuhrSPD. Sein
Thema: Auf die Städte kommt es an.

   Ratsmitglied
   Burkart Jentsch

  Ratsmitglied                                       Paul Aschenbrenner,       Andrea Busche,
  Bastian Hartmann                               ehemaliger Stadtdirektor      Bezirksbürgermeisterin Bochum Ost

                                                                                     Willy-Brandt-Platz Nr. 28
Eine ganz spezielle Marke - Willy-Brandt-Platz - SPD Bochum
Infrastruktur                                                                          t 2 0 1 5
                                                                                              Et a

                                                                                            2014 konnte endlich die einst
                                                                                                private, heute öffentliche
                                                                                          Dörpfeldstraße saniert werden.
Bochum           fertig sein,                                                               Beim Spatenstich im Septem-
arbeitet am      wie das Amt                                                               ber 2014 dabei: Ratsmitglieder
Erhalt seiner    kürzlich im                                                             Reiner Rogall und Dieter Fleskes,
Infrastruktur.   Ausschuss für                                                              Bezirksbürgermeisterin Mitte
Einige große     Infrastruktur                                                          Gaby Spork, Bezirksbürgermeister
Projekte sind    und Mobilität                                                           Wattenscheid Manfred Molszich
2015 fest        erklärte. Der                                                          und Ratsmitglied Friedhelm Lueg.
eingeplant .     Ausschuss

                                   Buseloh-Brücke
                 kümmert sich
Das Tiefbau-     um alles, was
amt erstellt     mit Netzen
derzeit auch     zu tun hat:
das neue Um-     Straßen,          Sie verbindet Nord und Süd über den Hauptstrang der
und Ausbau-      Kanäle, das       Bochumer Bahnlinien hinweg — die Buseloh-Brücke.
Programm für     Liniennetz        Seit einigen Jahren kann sie nur per PKW, Rad oder zu
die Bochumer     der Bogestra,     Fuß genutzt werden. Auch die Bogestra-Busse fahren
Straßen. Das     Radwege,          weite Umwege über den Sheffield-Ring. 2017 soll damit
sind etwa        aber auch die     Schluss sein, denn ab Mitte 2015 wird neben der alten
20 bis 25        digitale Infra-   Brücke eine neue gebaut. Sie ist kürzer, damit günstiger
zumeist klei-    struktur wie      und die alte Brücke kann vorerst weiter genutzt werden.
nere Projekte,   etwa Wlan in      Zwölf Mio. Euro kalkuliert die Stadt.
zum Beispiel     den Zentren.
im Zusam-                          Die Ratsmitglieder Simone Gottschlich (Altenbochum,
menhang          Vorsitzende       Foto re.) und Ernst Steinbach (Harpen) sind erleichtert,
mit dem          ist Martina       dass es nun konkrete Pläne für den Neubau gibt. Die
Kanalbau.        Schnell.          beiden Ratsmitglieder betonen aber auch, dass ange-
Im Frühjahr      Sprecher der      sichts weiterer maroder Brücken Bund und Land mehr
2015 soll das    SPD ist Reiner    Geld für den Erhalt der kommunalen Infrastruktur
Programm         Rogall.           bereit stellen müssten.

Größere Bau-Projekte 2015 sind kürzlich gestartet oder noch geplant: Kortumstraße
(zwischen Südring und Huestraße bis Ende des Jahres), Springorumallee (zwischen Wasser-
straße und Prinz-Regent-Straße bis Anfang 2016), Kirchharpener      Bach (Mischwasserkanal,
auch als Schutz vor Überflutungen im Bereich Harpener Hellweg / Am Ruhrpark, 2015), Kulmer
Straße/Marbach (Mischwassersammler, bis Mitte 2016).
Nr. 28 Willy-Brandt-Platz
Eine ganz spezielle Marke - Willy-Brandt-Platz - SPD Bochum
Inklusion: Sport                                                                          AKZENTE I
                                                                                     Stadt prüft
kann mehr tun                                                                        Zustand der
                                                                                     Straßen
Beim Thema Inklusion denken die
                                                                                     500.000 Euro mehr als geplant
meisten Menschen an die Schulen:
                                                                                     kann das Tiefbauamt jeweils in
Jedes Kind soll möglichst dort unter-
                                                                                     den Jahren 2015 und 2016 für die
richtet werden, wo es möchte, egal
                                                                                     Erneuerung von Straßen ausge-
ob mit oder ohne Behinderung. Doch
                                                                                     ben. Eine entsprechende Initiative
die SPD-Fraktion hat Inklusion immer
                                                                                     hatte die SPD im Rahmen der
als gesamtgesellschaftliches Thema
                                                                                     Etatberatungen ergriffen.
verstanden, auch im Sport. „Ideen
aus Vereinen und Einrichtungen
                                                                                     Der Straßenzustand wird laufend
könnten zu Modellen für die Inklu-
                                                                                     überwacht und in regelmäßigen
sion entwickelt werden“, erwartet
                                                                                     Abständen auch komplett erfasst
Peter Herzog, sportpolitischer Spre-
                                                                                     und bewertet. Monatlich stellen
cher der SPD-Fraktion.
                                                                                     die Kontrolleure rund 4500 neue
                                                                                     Schäden im Bochumer 1000-Kilo-
Im Etat stehen für 2015 und 2016
                                                                                     meter-Netz fest. Im Winter mehr,
jeweils 50.000 Euro zur Förderung
                                                                                     im Sommer weniger.
von „inklusiven Sportangeboten in
Vereinen“ bereit. Die Details muss die
                                                                                     Im Laufe des ersten Halbjahres
          Verwaltung jetzt noch aus-
                                                                                     2015 rechnet die SPD-Fraktion
                         arbeiten.
     Et at 2 0                                                                       mit den aktuellen Daten. „Sobald
                                                                                     die Ergebnisse vorliegen, werden
                          15                                                         wir auch noch einmal über eine
                                                                                     mittelfristige Strategie reden müs-
                                                                                     sen“, so Reiner Rogall, Sprecher der
                                                                                     SPD im Ausschuss für Infrastruktur
Fraktion lädt ein zum Gespräch                                                       und Mobilität. Es gehe um das
                                                                                     richtige Verhältnis von „vorbeu-
                                An folgenden Tagen bietet die SPD-Ratsfraktion       gender Deckensanierung und
                                offene Sprechstunden mit Mitgliedern des             grundsätzlicher Instandsetzung,
                                Vorstands an: Donnerstag (26. März) mit Dieter       die schon fast einem Neubau ent-
                                Fleskes, Mittwoch (13. Mai) mit Gaby Schäfer,        spricht“, so Rogall.
                                Mittwoch (17. Juni) mit Martina Schnell, Don-
                                nerstag (20. August) mit Klaus Hemmerling
                                (Foto links) und Mittwoch (21. Oktober) mit
                                Martina Schmück-Glock. Die Sprechstunde am
                                                                                    Agenda-Beirat geht
                                Mittwoch (18. November) wird Fraktionsvor­          in eine neue Runde
                                sitzender Peter Reinirkens anbieten.                Der Prozess der Lokalen Agenda 21
                                                                                    steht für Nachhaltigkeit in städti-
                                Die Sprechstunden finden im Fraktionsbüro           schen Planungen. „Viele Vorüberle-
                                (Bildungs- und Verwaltungszentrum, Gustav-          gungen des Bochumer Agenda-Beirats
                                Heinemann-Platz 2 bis 4, Zimmer 2092) jeweils       sind inzwischen in konkrete Politik
                                von 16 bis 17 Uhr statt.                            umgesetzt worden“, so Ratsmitglied
                                                                                    Hans Hanke etwa mit Blick auf die
Zuschüsse für die Gesundheit                                                        Sozialberichterstattung oder die Stra-
                                                                                    tegische Umweltplanung. Gerade im
Um 100.000 Euro hat der Rat den Ansatz für Zuschüsse im Gesundheitswesen            Klimaschutz und bei der Anpassung
auf insgesamt 2.628.655 Euro erhöht. Zu den größten Empfängern gehören hier         an den Klimawandel sieht Hanke
Caritas und Innere Mission, die AIDS-Hilfe, die Krisenhilfe einschließlich Metha-   wichtige Betätigungsfelder für den
donambulanz, der Verein Psychosoziale Hilfen sowie Pro Familia. Aus dieser          Beirat, der in der laufenden Wahlperi-
Haushaltsposition werden auch die Selbsthilfegruppen gefördert.                     ode wieder eingerichtet werden soll.

                                                                                         Willy-Brandt-Platz Nr. 28
Eine ganz spezielle Marke - Willy-Brandt-Platz - SPD Bochum
AKZENTE II
                                          Die Linde war
 Gestreckt:
 Brandschutz                              erst der Anfang
 an Schulen                               Die Linde war erst der Anfang. Am
 Besserer Brandschutz an Schu-
                                          Wald­ring startete Oberbürgermeiste-
 len ist eine riesige Aufgabe. Er
                                          rin Ottilie Scholz im Februar mit einer
 erfordert sorgfältige Planung.
                                          Linde das Aufforstungsprogramm:
 Und trotzdem ist die Stadt vor
                                          Ersatz für die Bäume, die den Pfingst-
 unerfreulichen Überraschungen
                                          sturm 2014 nicht überlebt hatten.
 nicht sicher. Derzeit können die
                                          Vogelkirschen und Amberbäume, Pla-
 Zentralen Dienste deshalb die zur
                                          tanen und Ahornbäume — insgesamt
 Verfügung
                                          pflanzt die Stadt zunächst 250 Bäume.
 stehenden
 Mittel nicht
                                          „Das wird das triste Bild an manchen
 vollständig
                                          Stellen sicher schon deutlich verbes-
 ausgeben. Die
                                          sern“, erwartet Martina Schmück-
 Rückstellun-
                                          Glock, Vorsitzende des Ausschusses
 gen türmen
                                          für Umwelt, Sicherheit und Ordnung
 sich zu einem
                                          (Foto li.). Dieses Programm kostet rund
 Betrag von
                                          310.000 Euro.
 15,5 Mio.
 Euro auf, erklärt Ernst Steinbach,
                                          Im Rahmen der Etatberatungen hat
 Vorsitzender des Schulausschusses
                                          der Rat die Mittel für 2015 und 2016
 und SPD-Sprecher im Betriebsaus-
                                          um jeweils eine halbe Mio. Euro
 schuss für die Eigenbetriebe.
                                          angehoben. „Wir werden uns genau
                                          anschauen, wofür das zusätzliche Geld ausgeben
 „Vorrang haben jetzt die bereits
                                          werden soll. Klar ist, dass nicht alle Bäume
 auf den Weg gebrachten Vor-
 haben“, so Steinbach weiter. Im
                                          ersetzt werden können oder müssen“, erklärt

                                                                                                    a t 2 0 1          5
 laufenden Jahr und im nächsten
 Jahr gibt es deshalb weniger neue
                                          Schmück-Glock. Das Stadtbild werde eine wich-
                                          tige Rolle spielen, aber „auch der Klimaschutz
                                          beziehungsweise die Anpassung an den Klima-
                                                                                                E t
 Mittel ( jeweils zwei Mio. Euro), bis
                                          wandel“, so Martina Schmück-Glock.
 die „Bugwelle“ abgebaut ist. Sollte
 sich jedoch zeigen, dass wieder
 mehr Tempo in die Bautätigkeit
 kommt, dann können die Mittel            Was gut läuft und was nicht
 jederzeit zusätzlich bereit gestellt
                                                                                    nen und Kunden zufrieden sind, oder
 werden, sichert Steinbach zu. Ein
                                                                                    ob der Aufenthalt angenehmer oder
 „weniger“ an Brandschutz wird es
                                                                                    kürzer gestaltet werden kann, das will
 also nicht geben.
                                                                                    die Verwaltung im Rahmen einer stan-
                                                                                    dardisierten Befragung zur Kundenzu-
                                                                                    friedenheit herausfinden.
Jugendhilfe                                                                         „Bei den Etatberatungen haben wir
Der Kinder- und Jugendförderplan                                                    deshalb um ein Konzept gebeten, denn
2015 bis 2020 war kaum in Kraft, da                                                 Aufwand und Kosten sind noch nicht
drohte schon die Unterfinanzierung.                                                 ganz klar“, erklärt Martina Schnell
40.000 Euro fehlten im Haushalts-                                                   (Foto li.), Vorsitzende des Ausschusses
plan, so Johannes Scholz-Wittek,          In Bochum gab es am 31. Dezember          für Infrastruktur und Mobilität. „Wenn
jugendpolitischer Sprecher der SPD-       2014 genau 215.846 registrierte Kraft-    wir wissen, was gut läuft und was
Ratsfraktion. Der Rat hat nachgesteu-     fahrzeuge und Anhänger. Sie werden        nicht, dann wissen wir auch, ob die
ert und die Mittel ergänzt. Der Plan      angemeldet, verkauft und umgemel-         Ressourcen richtig eingesetzt werden“,
dient vor allem dazu, die verbandli-      det oder abgemeldet, meistens im          so Martina Schnell weiter. Das Konzept
che Jugendarbeit finanziell zu sichern.   Straßenverkehrsamt. Ob die Kundin-        liegt noch nicht vor.

 Nr. 28 Willy-Brandt-Platz
Eine ganz spezielle Marke - Willy-Brandt-Platz - SPD Bochum
Fortbildung für                                                                     AKZENTE III
                                                                                  Show und
das Ehrenamt                                                                      Infos für
Viele Menschen engagieren sich in
Bochum ehrenamtlich für Seniorinnen
                                                                                  Senioren
und Senioren. Und viele Seniorinnen und                                           Die Großveranstaltungen für Seni-
Senioren engagieren sich ehrenamtlich,                                            orinnen und Senioren im Ruhr-
zum Beispiel im Projekt „Glückskäfer“.                                            Congress und in der Stadthalle
Rund 40 Patinnen und Paten kümmern                                                Wattenscheid sind beliebt, und es
sich hier um Schulkinder mit Zuwande-                                             wird sie weiterhin geben. „Seit den
rungsgeschichte.                                                                  siebziger Jahren stellt die Stadt
                                                                                  diese Veranstaltungen mit Show
„Die allermeisten Ehrenamtlichen                                                  und Informationen auf die Beine.
erwarten kein Geld für ihre Tätigkeit.                                            Das sind wichtige Treffpunkte“,
Aber Aufgabe von Politik und Verwaltung                                           findet Gaby Schäfer. Die Bürger-
ist es, die Ehrenamtlichen zu unterstüt-                                          meisterin ist auch sozialpolitische
zen“, sagt Christina Knappe, Mitglied im                                          Sprecherin der SPD-Ratsfraktion.
Ausschuss für Soziales und Gesundheit
(Foto re.).                                                                       „Wir haben in der Seniorenarbeit
                                                                                  ein dezentrales Konzept mit Senio-
Darum geht es im Kern bei der konzepti-                                           renbüros in jedem Stadtbezirk. Die
onellen Neuausrichtung des ehrenamt-                                              großen Veranstaltungen ergänzen
lichen Engagements in der Seniorinnen-                                            das. Viele der Gäste gehen sonst
und Seniorenarbeit. Die Mittel dafür sind                                         eben gar nicht aus, sie nutzen
      im Rahmen der Etatberatungen auf knapp 42.000 Euro festgelegt worden.       andere kommerzielle Angebote
                     „Zum Beispiel wird es mehr Fortbildungen für Ehrenamt-       nicht oder können sie sich manch-

       Et at 2 0                   ler geben. Das heißt auch, das Engagement      mal auch gar nicht leisten. Es kam

                                       15
                                   wird ernst genommen und wertgeschätzt“,        deshalb für uns gar nicht in Frage,
                                   so Knappe. Die Einzelheiten regeln jetzt die   darauf zu verzichten“, so Gaby
                                  sechs Seniorenbüros in den Stadtbezirken.       Schäfer (Foto unten).

Christina Knappe hofft, dass künftig mehr freiwillige Helferinnen und Helfer im
Seniorenbereich auch die Ehrenamtskarte nutzen. Teilweise sogar landesweit
können mit der Karte zum Beispiel Ermäßigungen in öffentlichen Einrichtungen
wie Museen oder Theatern in Anspruch genommen werden. In den Seniorenbü-
ros soll verstärkt auf die Karte aufmerksam gemacht werden.

                                                 Rund 580 Ehrenamtskarten
                                                 hat die Stadt Bochum von
                                                 September 2013 bis Februar
                                                 2015 ausgegeben. Tatsächlich
                                                 liegt die Zahl der Ehrenamtli-
                                                 chen um ein Vielfaches höher.
                                                 Gut ein Drittel (34 Prozent)
                                                 der Ehrenamtlichen mit Karte
                                                 geben an, sich im sozia-
                                                 len Bereich zu engagieren,       Das allerdings hatte das Sozialde-
                                                 gefolgt von „Kirche“ sowie       zernat zumindest teilweise vorge-
                                                 dem Gesundheitsbereich.          schlagen. 61.200 Euro stehen jetzt
                                                 Sport, Feuerwehr / Rettungs-     aber wieder im Etat. Die Verwal-
                                                 dienste / Katastrophenschutz     tung erarbeitet jetzt ein Konzept
                                                 sowie Kultur folgen mit deut-    für die Veranstaltungen und sucht
                                                 lichem Abstand mit jeweils       auch Sponsoren.
Quelle: Stadt / Grafik: SPD-Fraktion
                                                 etwa sechs Prozent.

                                                                                      Willy-Brandt-Platz Nr. 28
Eine ganz spezielle Marke - Willy-Brandt-Platz - SPD Bochum
AKZENTE IV                            Kultur hat noch
 Anlaufstelle
 Ehrenamt
 Vor ziemlich genau zwei Jahren,
                                          keinen Plan
 im Juni 2013 hat der Rat einen
                                          Die Verwaltung wollte bei der freien
 recht umfassenden Antrag zur För-
                                          Kultur einsparen. Dass es erstmal
 derung des Ehrenamts beschlos-
                                          nicht so weit kommt, ist vor allem der
 sen. Vor allem die Vernetzung
                                          Initiative von Dieter Fleskes und Hans
 der Ehrenamtlichen sollte besser
                                          Hanke zu verdanken. Der Vorsitzende
 unterstützt werden. Passiert ist
                                          des Kulturausschusses und der kultur-
 relativ wenig. Die Verwaltung hat
                                          politische Sprecher der SPD-Fraktion
 so Manches auf die lange Bank
                                          haben sich mit Einrichtungen der
 geschoben. „Deshalb versuchen
                                          Szene getroffen, Gespräche geführt,
 wir es noch ein Mal. Die Aufgabe
                                          Argumente gesammelt und schließlich
 ist ja geblieben“, erklärt Rainer
                                          auch die SPD-Ratsfraktion überzeugen
 Schug,
                                          können.
 Mitglied
 im Aus-
                                          Um 180.000 Euro hat der Rat im
 schuss für
                                          Rahmen der Etatberatungen 2015 den
 Gesund-
                                          Posten „Förderung der Kultur und
 heit und
                                          Wissenschaft“ angehoben mit der Vor-
 Soziales.
                                          gabe: „Die Mittel sollen zur Stärkung
                                          der freien Kulturszene beitragen“. Das
 50.000
                                          ist alles andere als selbstverständ-      tert Hans Hanke. Es ginge um eine
 Euro ste-
                                          lich, denn Kultur ist eine freiwillige    offene Debatte über Kulturpolitik, ihre
 hen nun
                                          Aufgabe. Um im Kulturbereich den-         Möglichkeiten und Grenzen, betont
 zusätzlich
                                          noch etwas mehr Planungssicherheit        Hanke (Foto oben).
 zur Verfü-
                                          schaffen zu können, nicht zuletzt für
 gung; der Rat hat das in den Etat
                                          die freie Szene, hat die SPD-                             Neben den kulturpo-
 2015 geschrieben. „Wir erwar-
 ten, dass das Geld ganz konkret
                                          Fraktion jetzt den
                                          Kulturentwicklungs-
                                                                        a t 2 0 1 5                  litischen und institu-
                                                                                                      tionellen Fragen legt
 eingesetzt wird, etwa für eine
 Anlaufstelle mit Informationen
 über Fortbildungen, und vor allem
                                          plan auf den Weg
                                          gebracht.                  Et                                Dieter Fleskes immer
                                                                                                wieder großen Wert auf
                                                                                    die wirtschaftliche Bedeutung der
 für mehr Öffentlichkeitsarbeit für
                                          „Wir wollen uns zunächst erstmal          Kultur in Bochum. „In anderen Städten
 das Ehrenamt“, so Rainer Schug.
                                          Gedanken über ein Konzept machen,         mag das anders sein, aber Kultur ist
 Das könnten Info-Materialien oder
                                          wie könnte ein solcher Plan aussehen,     für Bochum eine Kernkompetenz, ein
 auch Sprechstunden sein.
                                          was gehört hinein, welche Ziele soll er   Markenzeichen, kein Beiwerk“, hebt
                                          beschreiben, welche finanziellen Aus-     Fleskes hervor. Deshalb müsse auch
                                          wirkungen könnte er haben?“, erläu-       dieser Aspekt eine Rolle spielen.
Blaupause
Die Ruhr-Universität Bochum feiert
2015 ihr 50-jähriges Bestehen. Die
SPD-Ratsfraktion wird dabei sein am
Samstag (6. Juni) von 11 bis 18 Uhr bei
der „Blaupause“, wenn die Stadt und
                                                 twitter.com/spdratbo
die Uni sich an über 1000 Tischen auf
der gesperrten Unistraße begegnen.

                                                  KONTAKT / IMPRESSUM
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             post@spd-ratsfraktion-bochum.de, www.spd-ratsfraktion-bochum.de, 0234.910 18 10 (Telefon)
                                  0234.910 20 84 (Fax), alle Angaben ohne Gewähr.

 Nr. 28 Willy-Brandt-Platz
Eine ganz spezielle Marke - Willy-Brandt-Platz - SPD Bochum Eine ganz spezielle Marke - Willy-Brandt-Platz - SPD Bochum
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