Eine makellose Halbzeit reicht den Unicorns zum Sieg

Die Seite wird erstellt Hortensia-Solange Schramm
 
WEITER LESEN
Eine makellose Halbzeit reicht den Unicorns zum Sieg
Eine makellose Halbzeit reicht den Unicorns
zum Sieg
Trotz einer weiterhin sehr angespannten Personalsituation hat der Deutsche Meister bei den Kirchdorf
Wildcats den vierten Sieg im vierten Saisonspiel eingefahren. Die Schwäbisch Hall Unicorns legten eine
nahezu perfekte erste Spielhälfte auf den Rasen der Inn-Energie-Arena, sodass mit dem 0:42-Halbzeitstand
bereits die Vorentscheidung gefallen war.

Dabei gelang den Unicorns ein Start nach Maß. Nach einem Kirchdorfer Punt führte Jadrian Clark sein
Team in vier Spielzügen zu vier First Downs bevor er Tyler Rutenbeck in der Endzone mustergültig zur 0:7-
Führung bediente. Und daran wussten die Gäste anzuknüpfen: Nach einem erneuten Pass auf Tyler
Eine makellose Halbzeit reicht den Unicorns zum Sieg
Rutenbeck zum 0:14 war es der Quarterback selbst, der in seiner alten Heimat in die Endzone lief (0:21).

War der Auftritt der Haller Offense bis dahin perfekt, wollte sich nun auch die sehr konzentriert agierende
Defense, welche überforderten Wildcats kaum Raumgewinn gestattete, am Punktereigen beteiligen. So trug
Gerhard Jäger einen abgefangenen Pass von Quarterback Clayton Turner über 36 Yards in die Endzone und
erhöhte mit seinem „Pick Six“ noch vor Ende des ersten Viertels auf 0:28. Auch im zweiten Quarter änderte
sich nichts an der Dominanz der Unicorns. Samuel Shannon und Clark konnten per Lauf erneut in die
Kirchdorfer Endzone eindringen, sodass Schwäbisch Hall mit einer komfortablen 0:42-Führung, zu der Tim
Stadelmayr sechs von sechs möglichen Extrapunkten beisteuerte, in die Halbzeit ging.

Hatten die Gastgeber in der ersten Hälfte kaum in ihr Spiel gefunden, kamen sie mit neuer Energie aus der
Kabine. Den ersten Drive der Unicorns, die nun Ersatz-Quarterback James Slack und weiteren Akteuren aus
der zweiten Reihe Spielzeit geben konnten, stoppte die Wildcats Defense. Sie wurde sogar mit einem Safety
belohnt: Beim ersten Haller Punt-Versuch landete der Long-Snap statt in den Händen von Tim Stadelmayr in
der eigenen Endzone, was die ersten Zähler für Kirchdorf bedeutete (2:42). Und auch in der Folge schlichen
sich Fehler in das bis dato makellose Spiel des deutschen Meisters. Nachdem Hall den Ball gut über das
Feld bewegt hatte, landete ein Slack-Pass in den Armen von Wildcat Lorenz Klauser, der den Ball über 90
Yards in die Unicorns-Endzone zurücktrug und damit den ersten Wildcat-Touchdown markierte (9:42).

Ein weiterer Unicorns-Turnover bei der Ballübergabe verhinderte vorerst weitere Haller Punkte. Erst kurz
vor dem Wechsel ins vierte Quarter sorgte Maurice Schüle mit seinem 10-Yard-Lauf wieder für Zählbares
(09:48) auf Gäste-Seite. Im Schlussabschnitt, in dem die Uhr durch viel Laufspiel schnell heruntertickte,
steuerten beide Mannschaften je ein Field Goal zum 12:51-Endstand bei. Die drei Zähler (Field Goal) waren
die einzigen Kirchdorfer Punkte, welche die Unicorns Defense zuließ.

Entsprechend hatte Jordan Neuman viel Lob für die Haller Verteidigungsreihe übrig. „Die Defense hat heute
Eine makellose Halbzeit reicht den Unicorns zum Sieg
dominiert“, so der Cheftrainer mit Blick auf die nur zwei zugelassenen First Downs und unter 100 Yards
Raumgewinn. Überhaupt hatte Neuman nichts an der Leistung der ersten Hälfte auszusetzen: „Wir haben
jedes Mal gepunktet, die Defense hat jeden Kirchdorfer Angriff unterbunden, besser konnte es nicht laufen.“
Und das obwohl die personelle Situation angespannter war als je zuvor: Aufgrund von Verletzungen und
anderen Verbindlichkeiten musste der Cheftrainer auf 20 Spieler verzichten. „Das habe ich in den Jahren als
Unicorns-Coach noch nie erlebt“, bekennt Neuman. „Umso schöner ist es, dass wir trotz des kleinen Kaders
so eine Leistung hingelegt haben.“

Die Punkte für Hall erzielten: Tyler Rutenbeck (12), Jadrian Clark (12), Tim Stadelmayr (9), Gerhard Jäger
(6), Samuel Shannon (6) und Maurice Schüle (6).

Viertelergebnisse: 0:28 / 0:14 / 9:6 / 3:3 / Final: 12:51

Alle Punkte:

0:7 – Tyler Rutenbeck – 36-Yard-Pass von Jadrian Clark (PAT Tim Stadelmayr)

0:14 – Tyler Rutenbeck – 37-Yard-Pass von Jadrian Clark (PAT Tim Stadelmayr)

0:21 – Jadrian Clark – 8-Yard-Lauf (PAT Tim Stadelmayr)

0:28 – Gerahrd Jäger – 38-Yard-Interception-Return (PAT Tim Stadelmayr)

0:35 – Samuel Shannon – 11-Yard-Lauf (PAT Tim Stadelmayr)

0:42 – Jadrian Clark – 5-Yard-Lauf (PAT Tim Stadelmayr)

2:42 – Safety Wildcats Defense
Eine makellose Halbzeit reicht den Unicorns zum Sieg
9:42 – Lorenz Klauser – 90-Yard-Interception-Return (PAT Baris Dasar)

9:48 – Maurice Schüle – 10-Yard-Lauf (PAT missed)

9:51 – Tim Stadelmayr – 39-Yard-Field Goal

12:51 – Baris Dasar – 30-Yard-Field Goal
Eine makellose Halbzeit reicht den Unicorns zum Sieg
New Yorker Lions glückt Revanche in Berlin
Bei besten Footballwetter und vor einer großen Anzahl Braunschweiger Fans, besiegte das Team der New
Yorker Lions die Berlin Rebels im Berliner Mommsenstadion, letztendlich verdient mit 12:29 (0:2; 12:6; 0:7;
0:14). Dabei entbrannte vor allem in der ersten Halbzeit ein harter Kampf zwischen beiden Mannschaften
auf Augenhöhe, aus dem der Gastgeber, zumindest zur Halbzeit, als Sieger den Platz verließ.

Das Spiel begann mit dem Kick-Off der New Yorker Lions durch Kicker Tobias Goebel. Beginnend von der
eigenen 26 Yard Linie, taten sich die Berlin Rebels anfänglich gegen die stark agierende Defense der
Braunschweiger schwer und mussten sich schnell wieder vom Angriffsrecht trennen.

Aber auch die Offense der Löwen um Spielmacher Brandon Connette hatte ihre Schweierigkeiten und
musste sich nach nur wenigen Versuchen, ebenfalls bereits wieder vom Ball trennen. Der Punt von Christian
Bollmann zwang die Rebels, tief in der eigenen Spielfeldhälfte an der 10 Yard Linie zu starten. Nach zwei
verunglückten Spielzügen, die jeweils in einem Raumverlust endeten, war es letztendlich Löwen Linebacker
Johnathan Falk, der Rebels Quarterback Terrell Robinson für die 0:2 Führung zum Safety zu Boden brachte.

Bis zum Ende des ersten Spielabschnitts taten sich beide Angriffsabteilungen schwer, sich gegen die jeweils
zum Teil überragend agierenden Verteidigungsreihen durchzusetzen.

Erst kurz nachdem ersten Seitenwechsel zu Beginn des zweiten Quarters, gelang es dem Angriff der New
Yorker Lions sich über das Feld Richtung Berliner Endzone zu bewegen.

Mit Läufen von Christopher McClendon und Brandon Connette, einen Pass auf Justus Holtz und einer Strafe
gegen die Hausherren, arbeiteten sich die Löwen bis tief in die Hälfte der Rebels voran.
Eine makellose Halbzeit reicht den Unicorns zum Sieg
Final war es dem Quarterback Brandon Connette selbst überlassen, unaufhaltsam über 34 Yards in die
Endzone der Berliner zum 0:8 (PAT nicht gut) einzulaufen.

Im Anschluss geriet die Angriffsmaschinerie der Löwen ins stocken und die Berlin Rebels erarbeiteten sich
nach und nach die Oberhand und übernahmen die Regie des Spiels.

Zwar ging ein 31 Yard Fieldgoalversuch von Rebels Kicker Ben Herrmann noch am Tor vorbei, doch ein
Angriffsdrive später war es dann Rebels französischer Runningback Andreas Betza, der aus fünf Yards zum
6:8 (PAT geblockt durch Jamaal White) in die Endzone der Löwen einlaufen konnte.

Vorbereitet wurde der Score u.a. durch einem 38 Yard Pass von Terrell Robinson auf seinen Passempfänger
Naji El-Ali.
Das Momentum nutzend, stoppte die Verteidigung der Gastgeber den Angriff der Löwen erneut und brachte
ihre Offense an der Lions 37 Yard Linie in guter Ausgangsposition wieder auf das Feld. Drei Spielzüge
später, kurz vor der Halbzeitpause, bediente Terrell Robinson seinen Wide Receiver Alexander Tounkara mit
einem 25 Yard Pass in der Braunschweiger Endzone zur 12:8 (TPC nicht gut) Führung.

Nach der Halbzeitpause erhielten die New Yorker Lions als erstes das Angriffsrecht und nutzten dieses auch
umgehend aus. Vorbereitet durch einen schönen Pass über 23 Yards von Brandon Connette auf Nicolai
Schumann und einem 39 Yard Lauf von Brandon Connette selbst, war es schlussendlich abermals der
amerikanische Quarterback der Löwen, der sein Team mit einem zwei Yard Lauf wieder mit 12:15 (PAT T.
Goebel) in Führung brachte. Im weiteren Verlauf des dritten Spielabschnitts, gewannen die New Yorker
Lions jetzt wieder mehr die Oberhand.

Die Defense stoppte die Berlin Rebels jetzt bereits frühzeitig und konnte durch eine Interception von Tissi
Robinson zusätzlich einen Turnover erzielen.
Eine makellose Halbzeit reicht den Unicorns zum Sieg
Kurz nachdem letzten Seitenwechsel zum vierten Quarter war es dann die Kombination Brandon Connette
auf Nicolai Schumann über acht Yards, die die Führung für die Lions auf 12:22 (PAT T. Goebel) auswachsen
ließ.

Vorausgegangen waren zwei schöne Passfänge von Paul Bogdann und Christian Bollmann, die den
Braunschweiger Angriff bis kurz vor die Rebels Endzone brachte.

Zwar versuchten die Hausherren alles, um noch einmal heranzukommen, doch auch ein ausgespielter
vierter Versuch kurz vor der Mittellinie brachte nicht den erwünschten Erfolg und wurde durch einen
Quarterback- Sack von Samuel Kargel vereitelt.

Dadurch erhielt die Offense der Löwen in aussichtsreicher Position noch einmal den Ball und nutzte dieses
schonungslos aus. Runningback Davis McCants benötigte vier Versuche, um mit dem letzten Lauf über 25
Yards in unnachahmlicher Manier, in die Endzone zum 12:29 (PAT T. Goebel) einzulaufen.

Dabei ließ er beim Touchdownlauf, nahezu die gesamte Berlin Defense “alt“ aussehen und konnte sich
mehreren Tacklen entziehen.

Mit dem dritten Sieg im dritten Spiel sichern sich die New Yorker Lions ihren Platzt im oberen
Tabellenbereich der GFL Gruppe Nord und bleiben ungeschlagen. Bereits am kommenden Sonntag (26. Mai,
Kick-Off 15 Uhr, Eintracht Stadion, Braunschweig) treffen die Löwen von Head Coach Troy Tomlin, mit den
Potsdam Royals, auf den nächsten Play-Off Kandidaten.

Gelingt den Braunschweigern auch hier ein Sieg, haben sie bereits früh in der Saison eine gute Position für
die Play-Off Platzierungen zum Ende der regulären Saison.

Scoreboard
Eine makellose Halbzeit reicht den Unicorns zum Sieg
00:02 Safety – Tackle J. Falk in Berliner Endzone
00:08 34 Yard TD-Lauf B. Connette (PAT nicht gut)
06:08 5 Yard TD-Lauf A. Betza (PAT geblockt)
12:08 25 Yard TD-Pass T. Robinson auf A. Tounkara (TPC nicht gut)
12:15 2 Yard TD-Lauf B. Connette (PAT nicht gut)
12:22 8 Yard TD-Pass B. Connette auf N. Schumann (PAT T. Goebel)
12:29 25 Yard TD-Lauf D. McCants (PAT T. Goebel)
Eine makellose Halbzeit reicht den Unicorns zum Sieg
Berlin Rebels vs. New Yorker Lions

Vorverlegung des Universe Heimspieles gegen
die Ingolstadt Dukes
Das für den 22.06.2019 geplante Heimspiel der Frankfurt Universe gegen die Ingolstadt Dukes musste auf
den 16.06.2019 vorverlegt werden.
Eine makellose Halbzeit reicht den Unicorns zum Sieg
Frankfurt Universe vs Ingolstadt Dukes
(Pünktlich)
00 Tage 00 Std. 00 Min. 00 Sek.

Da der FSV am ursprünglich geplanten Spieltag das Stadion anderweitig vermietet hat, ist jetzt diese
Verlegung auf Sonntag, den 16.06.2019 erforderlich. Der Kick Off ist für 16.00 Uhr angesetzt, ab 12.00 Uhr
startet das Tailgating und ab 14.00 Uhr die Powerparty.

Dieser Spieltag war von Anfang an unter Vorbehalt geplant und Universe Geschäftsführer Danny Zeidler
verspricht:

  Alle bereits gekauften Karten behalten natürlich auch für den neuen Termin ihre Gültigkeit. Und falls
  jemand seine Karte am neuen Termin nicht nutzen kann, werden wir diese selbstverständlich erstatten”
Unicorns treten am Samstag in Kirchdorf an
Am kommenden Samstag treten die Schwäbisch Hall Unicorns um 16:00 Uhr in der Kirchdorfer Inn-Energie-
Arena gegen die Wildcats an. Bei den bisher sieglosen Bayern wollen die Unicorns ihren vierten Erfolg in
dieser Saison feiern.

Die Schwäbisch Hall Unicorns reisen am Samstag tief in den Südosten der Republik. Sie sind in der 350
Kilometer entfernten, 5.500-Seelengemeinde Kirchdorf am Inn zu Gast. Wenige hundert Meter hinter der
Inn-Energie-Arena, dem Heimspielstadion der Wildcats, bahnt sich der Inn seinen Weg Richtung Donau
durch die Niederbayrische Landschaft und markiert die Grenze zu Österreich. Das alles klingt nach guten
Voraussetzungen für einen idyllischen Wochenendausflug, doch der Spielplan der GFL sieht sowas nicht vor.
In Kirchdorf geht es vielmehr um wichtige Punkte in der noch jungen GFL-Saison 2019.
Die Wildcats absolvierten im letzten Jahr als Aufsteiger ihre erste Saison in der GFL und landeten im Süden
auf dem siebten Tabellenplatz. Viel Lehrgeld hatte man naturgemäß im ersten Jahr im Oberhaus zu bezahlen
und auch gegen die Unicorns musste Kirchdorf mit 0:29 und 0:40 zweimal als Verlierer vom Platz gehen.
Erfahrungen, aus denen die Kirchdorfer für die neue Saison gelernt haben dürften.

„Die Wildcats sind ein sehr solides Team, das nun ein Jahr GFL-Erfahrung aufweisen kann“, sagt Halls Head
Coach Jordan Neuman. „Außerdem muss man sich als Gegner nicht nur auf eine lange Anreise, sondern
auch auf die ganz besondere Atmosphäre in Kirchdorf einstellen. In der Inn-Energie-Arena hat man mehr
Auswärts-Feeling als in anderen Stadien.“

Während die Unicorns im letzten Jahr erstmals in der GFL auf die Wildcats stießen, machte ihr Quarterback
Jadrian Clark bereits im Jahr 2017 Bekanntschaft mit ihnen. Kirchdorf war Clarks erste Station seiner
Football-Karriere in Deutschland. „Als ich damals das erste Mal mit Coach Christoph Riener gesprochen
hatte, wusste ich, das Kirchdorf der richtige Platz für mich ist“, erinnert sich Clark. „Ich hatte die
Möglichkeit zusammen mit Madison Mangum, den ich aus dem College kannte, zu spielen und die Wildcats
hatten sich den Aufstieg zum Ziel gesetzt. Beides hat sie für mich zu etwas Besonderem gemacht.“

Clark war dann auch ein entscheidender Faktor für den Kirchdorfer Aufstieg, den man mit der Meisterschaft
in der GFL2-Süd und dem Relegationserfolg gegen die Saarland Hurricanes sicherstellte. „Ich freue mich
sehr darauf, am Samstag wieder in der Inn-Energie-Arena spielen zu dürfen, auch wenn es sicher ein
komisches Gefühl sein wird, auf der anderen Seitenlinie zu stehen“, sagt Clark. „Ich habe meine Zeit in
Kirchdorf sehr genossen und bin dankbar für die Gastfreundschaft, die ich dort von der ganzen Organisation
erfahren habe.“

Auf dem Spielfeld dürften Clark und die Unicorns am Samstag allerdings nicht mit allzu großer
Gastfreundschaft zu rechnen haben. Die Wildcats, die sich in der Offense mit den amerikanischen
Neuzugänge Ian Kolste (Quarterback), Robert Ruiz (Receiver) und Clayton Turner (Coordinator) verstärkt
haben, wollen nach einem Unentschieden in München und einer Niederlage in Stuttgart die ersten Punkte
einfahren. Am liebsten natürlich im ersten Heimspiel der Saison gegen den amtierenden Deutschen Meister.

Die Haller haben weiterhin mit Problemen beim Personal zu kämpfen. Insbesondere auf der Position der
Passempfänger beklagen die Haller derzeit viele Verletzungsausfälle. Somit kommt dem Laufspiel
zwangsläufig eine stärkere Bedeutung zu. Neuman freut sich über eine positive Entwicklung in diesem
Bereich: „Es war sehr schön zu sehen, wie gut unser Laufspiel gegen München funktioniert hat.“ Gut
möglich, dass er am Samstag auch Runningback Jerome Manyema, der die letzten zwei Spiele
krankheitsbedingt fehlte, wieder einsetzen kann.

Unicorns-Fans, die die Reise nach Kirchdorf nicht antreten können, werden per Livestream im Internet
versorgt. Seit diesem Jahr ist jeder GFL-Verein zu einer Stream-Übertragung seiner Heimspiele verpflichtet.
Scorpions treffen im dritten Heimspiel auf
Ingolstadt Dukes
Zum Abschluss der Heimspielserie zum Start der GFL-Saison 2019 treffen die Stuttgart Scorpions auf die
Ingolstadt Dukes. Während die Gastgeber aus Stuttgart bereits ihr drittes Saisonspiel absolvieren, hatten
die Gäste aus Ingolstadt in der vergangenen Woche spielfrei und bestreiten erst ihr zweites Pflichtspiel in
der aktuellen Saison.
Stuttgart Scorpions vs Ingolstadt Dukes
(Pünktlich)
00 Tage 00 Std. 00 Min. 00 Sek.

Beide Teams hingen in der vergangenen Spielzeit den Erwartungen hinterher. Während sich die Scorpions
erst durch die Relegation in der GFL halten konnten, landeten auch die Dukes mit nur vier Siegen bei neun
Niederlagen und einem Unentschieden auf einem unbefriedigenden sechsten Platz der GFL Süd. Zwei der
Ingolstädter Erfolge kamen dabei gegen das Team der Scorpions. In diesem Jahr soll das jedoch anders
werden. In einem richtungsweisenden Spiel wollen beide Teams einen wichtigen Sieg im Kampf um die
Playoffs erzielen. Besonders das Heimteam um Headcoach Jermaine Guynn ist dabei hungrig auf einen
Erfolg. Nach den Siegen gegen die Marburg Mercenaries und die Kirchdorf Wildcats wollen sich die
Scorpions gegen die Dukes eine sehr gute Ausgangslage vor den zwei Auswärtspartien gegen German Bowl-
Sieger Schwäbisch Hall und die Wildcats in Kirchdorf am Inn erspielen. Im Mittelpunkt des Spiels wird
dabei einmal mehr Scorpions Quarterback Michael Eubank stehen, der für seine zweite Saison für die
Stuttgarter unter den Fernsehturm zurückgekehrt ist.

Nach einer schweren Partie zum Auftakt der Saison gegen die Schwäbisch Hall Unicorns, die mit 00:24
verloren ging, ist für die Ingolstadt Dukes ein Sieg in Stuttgart enorm wichtig. Headcoach Eugen Haaf
arbeitet dabei in dieser Saison mit einem neuen Quarterback zusammen. In Anthony Gardner kam ein
Spielmacher nach Ingolstadt auf dem große Hoffnungen liegen. Bereits in der Preaseason feierte Gardner
trotz einer knappen Niederlage ein gelungenes Debut gegen die Potsdam Royals. Auch auf Seiten der
Defensive steht ein Neuling besonders im Blickfeld. Middle Linebacker Justin Shirk wird in Ingolstadt
bereits mit dem Spitznamen „Monster Shark“ gerufen – in Anspielung auf seinen Nachnamen Shirk.
Headcoach Haaf bezeichnet ihn als den „Quarterback der Abwehr“.

Stuttgart Scorpions feiern gegen Kirchdorf
Wildcats zweiten Saisonsieg
Auch in ihrem zweiten Saisonspiel konnten die Stuttgart Scorpions einen überzeugenden Sieg erringen.
Gegen die Kirchdorf Wildcats dominierte die Gastgeber von Beginn an die Partie und gewann am Ende
verdient mit 34:07. Besonders überzeugend agierte dabei vor allem die Stuttgarter Defense, die die Gäste
bis in das vierte Viertel punktlos halten konnte.

Mit viel Tempo starteten die Stuttgart Scorpions vergangenen Sonntag in ihr Spiel gegen die Kirchdorf
Wildcats. Nachdem der Ball von der Offensive der Scorpions sehr schnell über das Feld getragen werden
konnte, vollendete Running Back Giacomo De Pauli den Drive mit einem ansehnlichen Lauf zur 07:00 (PAT
Pascal Flöser) Führung für die Gastgeber. Auch die Defensive der Stuttgarter sah sich zunächst nur wenig
Druck gegenübergestellt. Ein beinahe Ballverlust der Gäste durch einen Fumble positionierte das Team der
Wildcats so weit hinter den First Down-Marker, dass nach vier Versuchen der Ball bereits wieder durch
einen Punt an die Scorpions abgegeben werden musste.

Nur wenige Spielzüge später standen die Gastgeber jedoch selbst mit dem Rücken zur Wand. Bei einem
dritten Versuch geriet Scorpions Quarterback Michael Eubank so sehr unter Druck, dass er während des
Passversuchs in Richtung rechter Seite des Spielfelds ausweichen musste und im Laufen die Präzision im
Wurf verlor. Anstatt des anvisierten Mitspielers landete der Ball in den Händen eines Defensive Backs der
Wildcats für eine Interception. Bereits in der Hälfte der Stuttgarter auf Höhe der 38 Yard-Linie hatten die
Gäste aus Kirchdorf am Inn eine gute Ausganslage, um selbst die ersten Punkte zu erzielen. Dies gelang
dem Team um Quarterback Ian Kolste allerdings nicht. Zwar leistete die Stuttgarter Defensive gute Arbeit,
jedoch wurde Kolste auch von seinen Receivern einige Male bei fallengelassenen Bällen im Stich gelassen.
Trotz guter Feldposition noch zu weit entfernt für ein Field Goal schickten die Gäste erneut ihre Punt-
Formation auf das Spielfeld.

Obwohl es zuerst nicht danach aussah, bestraften die Scorpions die ungenutzte Chance der Wildcats
umgehend. Das Team von Headcoach Jermain Guynn hatte es in den ersten beiden Versuchen zunächst
erfolglos zwei Läufe probiert. Eine Strafe stellte das Team bei der Wiederholung des zweiten Versuchs vor
eine noch schwierigere Situation. Der folgende Spielzug war jedoch ein Paradebeispiel für das, was in der
letzten Saison noch nicht geklappt hätte. Bei noch 27 Yards bis zum nächsten First Down, spielte
Quarterback Eubank mit einem perfekten Pass über die Mitte US-Wide Receiver Tyler Cooperwood an. Der
Ex-University of Utah-Spieler lief mit seiner Geschwindigkeit in der Folge allen Verteidigern zum zweiten
Touchdown der Scorpions davon. Nach verpasstem Point after Touchdown war der neue Spielstand 13:00.

In der Folge blieb die Partie zwar unterhaltsam, beiden Offensiven gelang jedoch bis zur Halbzeit nicht
mehr viel. Auf Stuttgarter Seite konnte die Defense die Angriffe der Wildcats ein ums andere Mal durch
kollektiv gute Verteidigungsarbeit und herausragenden Einzelaktionen stoppen. Neben mehreren Sacks,
kam die Stuttgarter Defense in der ersten Halbzeit noch zu einer Interception. Besonders aus dem Kollektiv
herausstechend war der Auftritt von D-Liner Corey Chapman. Dieser sorgte für ständigen Druck auf
Kirchdorfs QB Kolste und kam über das gesamte Spiel gesehen auf zwei Sacks. Zwar zeigte Stuttgarts
Verteidigungsreihe hin und wieder Schwächen gegen den Lauf, in den entscheidenden Situationen war sie
jedoch aufmerksam und konnte die Gäste stoppen.

Die Offensive der Scorpions scheiterte nach dem zweiten Touchdown für die Dauer des zweiten Quarters vor
allem an sich selbst. Mehrmals stellte sich der Angriff der Stuttgarter durch unnötige Strafen selbst ein
Bein. Außerdem blieben zwei Field Goal Möglichkeiten durch Pascal Flöser ungenutzt, wodurch es bei der
13:00-Führung der Gastgeber zur Halbzeit blieb.

Auch nach der Halbzeitpause war es die Stuttgarter Defense, die das erste Ausrufezeichen setzte.
Cornerback Marcus Bratton antizipierte gekonnt den Pass von Gäste-Quarterback Kolste und fing den Ball
für einen Pick 6 ab. Der Defensiv-Touchdown stellte eine komfortable 20:00 (PAT Pascal Flöser) Führung für
die Stuttgarter ein.
Die Offense der Scorpions erwachte dagegen erst wieder im vierten Viertel, während die Wildcats defensiv
gesehen über lange Strecken der Partie eine ansprechende Leistung boten, es jedoch nicht schafften das
Spiel spannend zu halten, da die Offensive der Gäste zu harmlos blieb. So waren es auch die Gastgeber, die
im vierten Viertel als erstes punkteten. Nach einem langen Pass von Eubank verwertete Running Back De
Pauli den anschließenden ersten Versuch von der fünf Yard Linie zum vorentscheidenden Touchdown zum
27:00 (PAT Pascal Flöser). Mit nur noch wenigen Minuten zu spielen, schickte Headcoach Jermaine Guynn
in der Folge die Backups der Defensive auf das Feld. Im nächsten Drive gelang den Gästen dann der erste
Score nach einem Lauf von Running Back Alex Braunsperger zum 27:07 (PAT Baris Dasar). Der beim Kick
Off angestrebte Onside Kick scheiterte jedoch. Aus guter Feldposition setzte erneut Giacomo De Pauli den
Schlusspunkt. Mit seinem dritten Touchdown der Partie stellte er den 34:07 (PAT Pascal Flöser) Endstand
her.

Die Scorpions stellen somit mit ihrem zweiten Sieg im zweiten Spiel eine gute Ausgangslage für den Rest
der Saison her. Bereits am kommenden Sonntag (19.05.) wartet jedoch bereits die nächste schwere
Aufgabe. Dann empfangen die Stuttgarter erneut zu Hause die Ingolstadt Dukes. Kick Off im GAZi-Stadion
auf der Waldau ist um 15 Uhr.
Passgewitter in Marburg – 14:20 Auswärtssieg
der Universe
Beim Hessenderby in Marburg gab es beim 14: 20 Sieg von Frankfurt Universe ein wahres Passgewitter von
beiden Teams

Vor dem Kickoff überraschten die Marburger mit ihrer Mannschaftsaufstellung. Marc Spear, der in den
letzten Jahren in Frankfurt als D-Line Coach fungierte, hatte sich noch einmal das Pad angezogen, um gegen
die beiden Hampel Brüder Lars und Nils noch einmal auf dem Feld zu stehen. Beide Teams begannen sehr
stark und punkteten jeweils gleich im ersten Drive. Für Frankfurt war es Sebastien Sagne, der einen langen
Pass von Steven Cluley zum Touchdown fing. Für den Extrapunkt sorgte souverän Marius Duis und
Frankfurt führte 0:7. Gleich im Gegenzug glichen die Mercenaries ebenfalls mit einem Touchdown Pass von
Jakeb Sullivan auf Tyler O’Donnell und Extrapunktkick von Kristof Szakacs zum 7:7 aus.
Beide Teams konnten mit ihrem Laufspiel keine nennenswerte Raumgewinne erzielen, das Passspiel
funktionierte dagegen umso besser. Nach langen Pässen auf Anthony Brooks, Sebastien Sagne und George
Robinson vollendete Marius Duis mit einem Fieldgoal zum 7:10. Damit ging es in das zweite Quarter. Mit
langen Pässen auf Luke Wildung und Hendrik Schwarz führt Sullivan seine Offense bis an Frankfurts 17
Yard Linie. Dort fumbelt er den Ball und die Universe Defense sichert sich den Ballbesitz. Jetzt kommt auch
das Frankfurter Laufspiel über Oscar Nevermann und Justin Rodney etwas besser in Schwung, der folgende
Touchdown wird dann aber wieder über einen Pass erzielt. Mit einer 41 Yard Bombe bedient Culey wieder
Sagne und nach dem Extrapunkt von Duis baut Universe die Führung auf 7:17 aus. Die Marburger
Offensivbemühungen scheitern an der starken Frankfurter Defense. Kadel King beeindruckt mit einem
Quarterback Sack und Fernando Lowery fängt eine Interception. Kicker Duis sorgt dann mit seinem zweiten
Fieldgoal für den 7:20 Halbzeitstand.
Die Gastgeber kommen gut aus der Pause und können wieder erst kurz vor der Endzone gestoppt werden.
Lowery stoppt mit einer perfekten Passverteidigung im 4. Versuch der Marburger deren Drive.

Die Universe Offense erzielt mit guten Pässen auf George Robinson und Anthony Brooks wieder
beträchtlichen Raumgewinn, bringt sich aber mit vielen Strafen immer wieder selbst um den Lohn ihrer
Mühen. So kommt auf beiden Seiten im 3. Quarter nichts Zählbares heraus, dafür sollte das 4. Quarter noch
einmal so richtig spannend werden.

Da Marburg kein Laufspiel etablieren kann, wird der Runningback Triston McCathern auch als Receiver
eingesetzt und prompt fängt er einen langen Pass 2 Yards vor der Frankfurter Endzone. Die ersten beiden
Angriffe kann die Frankfurter Defense noch stoppen, dann lädt sie die Gegner durch eine der vielen Strafen
zu weiteren 4 Versuchen ein. Diese Chance lässt sich Sullivan 4 Minuten vor Ende nicht entgehen und wirft
einen Touchdownpass auf Wildung. Nach dem Extrapunkt durch Szakacs steht es nur noch 14:20 und die
Marburger wittern ihre Chance. Frankfurt muss punten und die Mercenaries kommen mit 2 Minuten auf der
Uhr noch einmal in den Angriff. Doch eine Interception von Sebastian Gauthier in der letzten Minute sichert
den Men in Purple diesen knappen Sieg. Mit der Victory Formation lässt Frankfurt die letzten Sekunden
auslaufen und hat jetzt mit 2 Siegen einen perfekten Start in die Saison hingelegt. Die zahlreichen
mitgereisten Universe Fans waren mehr als erleichtert, nachdem sie während des gesamten Spiels ihr Team
gewohnt lautstark unterstützten. Zur guten lila Stimmung trugen auch die Cheerleader und Franky bei, die
ebenfalls mit nach Marburg gereist waren. Franky war auch bei den Marburger Kids ein begehrtes
Fotomotiv. Weniger Freude hatten die erwachsenen Marburger, mit bereits 3 Niederlagen haben die
Mercenaries einen klassischen Fehlstart hingelegt. Sie haben aber eindrucksvoll bewiesen, das sie auf
Augenhöhe mithalten können.

Scoreboard
1. Quarter
0:7 Pass Cluley auf Sagne, PAT Duis
7:7 Pass Sullivan auf O’Donnell, PAT Szakacs
0:10 Fieldgoal Duis
2. Quarter
7:17 Pass Cluley auf Sagne, PAT Duis
7:20 Fieldgoal Duis
3. Quarter
keine Punkte
4. Quarter
14:20 Pass Sullivan auf Wildung, PAT Szakacs
Panther verlieren gegen die Hildesheim
Invaders mit 17:49
Auch im zweiten Spiel der neuen Saison mussten die Düsseldorf Panther als Aufsteiger in der GFL-Nord viel
Lehrgeld bezahlen. Beim 17:49 (0:13, 14:16, 0:6, 3:14) vor rund 1000 Zuschauern in Benrath wechselten
sich gute Aktionen im Minutentakt mit Fehlern und Strafen der Panther ab, die die eigentlich gute Partie
der Mannschaft von Headcoach John Leijten zu Nichte machte. „Ich finde wir haben besser gespielt als
letzte Woche in Dresden, die Kurve geht nach oben, aber während des Spieles geht es immer wieder gut und
schlechte Momente, die uns alles zerstören, wie eine Achterbahnfahrt. Wir müssen lernen, diese Fahrt zu
einer kontinuierlichen Steigung umzuwandeln“, so Leijten nach der Partie.

Wie recht Leijten mit dieser Aussage hatte, sahen die Panther-Fans direkt im ersten Spielabschnitt. Ein
schneller Touchdown der Hildesheimer und ein schnelles Aus der Offense um Panther- Spielmacher
Christian Strong, der sich eine Interception leistete, wurde von der Defense der Panther fantastisch
beantwortet. Die Abwehrrecken der Raubkatzen schickten die Gäste nach einem gestoppten vierten Versuch
in die eigene Teamzone zurück und auch als sie wieder den Rasen betreten durften, wurde es aus Invaders-
Sicht nicht unbedingt besser: Star-Quarterback Casey Therriault leistete sich zwei Fehlwürfe auf Max
Richter und Jonathan Armendariz, die aber leider kurz vor dem ersten Seitenwechsel mit einem Punt-Return
von Nathaniel Morris über 70 Yards bis kurz vor die Endzone der Raubkatzen beantwortet wurde. Ein
anschließender kurzer Lauf von Manuel Haberlach brachte den zweiten Touchdown für die Niedersachsen.
Im zweiten Viertel wachte dann auch endlich die Offense der Gastgeber auf. Spielmacher Christian Strong
mit einem Klasse-Pass auf Feli Manoka und wenig später ein langer Lauf von Sergej Kendus brachte die
Panther ein wenig heran, doch zu mehr sollte es nicht kommen. Nach dem Pausentee versuchten die
Panther nochmal alles und spielten sogar tief in der Invaders Hälfte angekommen zwei vierte Versuche aus,
die nichts einbrachten, und daher kam das Team von Leijten nicht mehr auf das Scoreboard. Ein Highlight
bekamen die Zuschauer dann aber doch noch zu sehen: Panther-Kicker Daniel Schuhmacher verwandelte
Mitte des vierten Quarters ein Fieldgoal aus 51 Yards. Auch wenn die Niederlage zu diesem Zeitpunkt
natürlich schon feststand, war der Jubel auf der Tribüne in Benrath groß.
„Hildesheim hat sicher wichtige Teile in der Mannschaft sehr gut besetzt, um in dieser Saison sehr weit zu
kommen, was für uns herausspringt, kann man zu diesem Zeitpunkt nicht sagen, die Saison ist so lang und
es kann viel passieren“, resümierte Leijten.

Für die Panther stehen jetzt vor vier Auswärtsspielen, ehe es am 15.Juni zum nächsten Heimspiel gegen die
Berlin Rebels kommt.
Düsseldorf Panther – Hildesheim Invaders 17:49 (0:13, 14:16, 0:6, 3:14)
1000 Zuschauer

0:6 Anthony Dable-Wolf 6-Yards-Pass von Casey Therriault
0:12 Manuel Haberlach 4-Yards-Lauf
0:13 Patrick Kotterba Extrapunkt
0:19 Nathaniel Morris 4-Yards-Pass von Casey Therriault
0:20 Patrick Kotterba Extrapunkt
6:20 Feli Manoka 19-Yards-Pass von Christian Strong
7:20 Daniel Schuhmacher Extrapunkt
7:26 Nathaniel Morris 43-Yards-Pass von Casey Therriault
13:26 Sergej Kendus 17-Yards-Lauf
14:26 Daniel Schuhmacher Extrapunkt
14:29 Patrick Kotterba 28-Yards-Fieldgoal
14:35 Jaleel Awini 5-Yards-Pass von Casey Therriault
14:41 Anthony Dable-Wolf 36-Yards-Pass von Casey Therriault
14:42 Patrick Kotterba Extrapunkt
17:42 Daniel Schuhmacher 51-Yards-Fieldgoal
17:48 Anthony Dable-Wolf 6-Yards-Pass von Casey Therriault
17:49 Patrick Kotterba Extrapunkt
Christian Bollmann erzielte 3 Touchdowns
beim Sieg der Lions in Köln
Etwas mehr als 1.700 Zuschauer im Sportpark Höhenberg in Köln sahen ein deutlich, im Vergleich zum
Hinspiel vor einer Woche in Braunschweig, verbessertes Team der New Yorker Lions, welches die Cologne
Crocodiles mit 7:45 (7:7; 0:28; 0:0; 0:10) besiegte.

Matchwinner beim klaren Auswärtssieg war ein bestens aufgelegter Christian Bollmann, der allein im
zweiten Spielviertel mit drei Touchdowns die Weichen für den Sieg stellte.

Nachdem Kick-Off der Kölner Gastgeber und einen fulminanten 65 Yard Return durch David McCants,
benötige der Angriff der Löwen unter Führung von Brandon Connette ganze drei Spielzüge, um erstmalig in
Führung zu gehen. Zwei Läufen von Christoper McClendon folgte ein 18 Yard Quarterback-Keep von
Brandon Connette in die Endzone der Crocodiles zum 0:7 (PAT T. Goebel).

Doch die Cologne Crocodiles beeindruckte die schnelle Führung der Gäste wenig und ihr Spielmacher Jan
Weinrich eröffnete den ersten Angriffsdrive der Hausherren mit einem schönen Pass auf seinen besten
Ballfänger Jake Isabel, gefolgt von einer Personal Foul Strafe gegen die Lions, welche die Domstädter
umgehend an die 35 Yard Line der Braunschweiger brachte. Es folgten sechs Läufe in Folge vom Kölner
Runningback Colby Goodwin und final ein weiterer Pass von Jan Weinrich auf Jake Isabel, der nahezu
unbedrängt den Ball zum 7:7 (PAT Noah Plöttner) in der Braunschweiger Endzone unter Kontrolle brachte.

Nachdem Ausgleich folgten im weiteren Verlauf des ersten Quarters jeweils Punts beider Teams und es gab
keine weiteren Punkte. Erst nachdem Seitenwechsel zum zweiten Spielabschnitt, kam wieder Bewegung in
den Angriff der New Yorker Lions und man fand nun immer öfter die Lücken in der anfänglich stark
agierenden Kölner Defense.

Christopher McClendon mit kraftvollen Läufen und Brandon Connette mit Pässen auf Justus Holtz und Jan
Hilgenfeldt, brachten die Löwen bis tief in die Hälfte der Cologne Crocodiles voran. Abschließend bediente
Brandon Connette Wide Receiver Christan Bollmann mit einem 23 Yard Pass zum 7:14 (PAT T. Goebel) in
der Endzone der Gastgeber.

Es folgte ein Fehler vom sonst sicheren Amerikaner Jake Isabel im Jersey der Kölner, als er den Kick-Off von
Tobias Goebel kurz vor der eigenen Endzone aufnahm und versuchte diesen zu returnieren. Nicht gerechnet
hatte er dabei mit den schnellen Jakob Schridde und Robin Papke im Kick-Off Team der Lions, welche ihn
auf Höhe der eigenen neun Yard Linie stoppten. Bedingt durch die schlechte Ausgangssituation und eine
immer stärker werdende Braunschweiger Verteidigung, folgte ein weiterer Punt der Crocodiles, welcher von
Christopher McClendon bis an die Kölner 21 Yard Linie zurückgetragen wurde. Drei Spielzüge später war es
erneut die Kombination Brandon Connette auf Christian Bollmann, dieses Mal über 14 Yards, welche die
Führung der Löwenstädter auf 7:21 (PAT T. Goebel) ausbaute. Auf Seiten der Kölner Gastgeber lief jetzt im
Angriff nicht mehr viel zusammen und so war es nur eine Frage der Zeit, bis ein Fehler den Angriff der
Lions schneller als gedacht auf das Feld zurückbrachte. Linebacker Basil Jackson fing einen verunglückten
Pass von Kölns Spielmacher Jan Weinreich ab und brachte somit sein Team tief in der Kölner Hälfte wieder
in Ballbesitz. Zwei Spielzüge später schlug Christian Bollmann, nach einem 20 Yard Pass von Brandon
Connette, abermals zu und erhöhte mit seinem dritten Touchdown im zweiten Quarter die Führung der
Löwen auf 7:28 (PAT T. Goebel). Trotz dem nun mittlerweile deutlichen Rückstand gaben sich die Cologne
Crocodiles nicht auf und kämpften weiter darum den Anschluss wiederherzustellen.

Yard um Yard arbeiteten sie sich Richtung Endzone der New Yorker Lions voran, wurden aber
schlussendlich nicht belohnt. Im Gegenteil, beim Versuch von Kölns Spielmacher Jan Weinrich einen seiner
Ballfänger anzuspielen, geriet das Spielgerät in die Hände von Lions Linebacker David Müller, der sich
umgehend unter dem Geleitschutz seiner Teamkameraden, auf den langen Weg Richtung Kölner Endzone
machte. Sage und schreibe 85 Yards später hatte er diese erreicht und erhöhte damit die Führung der
Löwen auf 7:35 (PAT T. Goebel), was auch gleichbedeutend den Halbzeitstand darstellte.

Nach der Halbzeitpause ließen es die New Yorker Lions langsamer angehen und forcierten nur bedingt
einen weiteren Ausbau der Führung. Kontrolle des Balls, sowie Kontrolle der Spieluhr waren nun das
Hauptaugenmerk der Mannschaft von Troy Tomlin. Zwar gelangte die Braunschweiger in einem langen
Drive bis kurz vor die Kölner Endzone, doch ein Pass von Brandon Connette landete anstatt in den Armen
eines Lions Receivers in den Händen von Kölns Passverteidiger Marius Riepe, der damit weitere Punkte der
Braunschweiger verhinderte. So ging der dritte Spielabschnitt ohne einer Spielstandsänderung vorbei und
es wurden zum letzten Mal die Seiten gewechselt.
Nach einem weiteren Punt der Cologne Crocodiles, starteten die Löwen ihren nächsten Drive auf Höhe der
Mittellinie. David McCants mit einem 20 Yard Lauf, in dessen Verlauf gefühlt die gesamte Kölner
Verteidigung es nicht schaffte ihn zu Boden zu bringen, war es vorbehalten den nächsten Score der
Braunschweiger vorzubereiten. Für den nur einen Spielzug später folgenden Touchdown, war Nicolai
Schumann, nach 30 Yard Pass von Brandon Connette, zum 7:42 (PAT T. Goebel) zuständig.

Bei diesem Spielstand erhielten jetzt in beiden Teams immer mehr die Backups Einsatzzeit und so übernahm
auf der Braunschweiger Kommandobrücke Mike Friese, nach einem weiteren Punt der Kölner, die
Verantwortung im Angriff. Auf der Position des Runningbacks erhielt der italienische Neuzugang Enrico
Iuliano eine Chance und auch die jungen Ballfänger Michael Hentschel und Fabian Rolfes konnten sich auf
dem Feld beweisen. Sein Comeback im Jersey der New Yorker Lions nach langer Verletzungszeit, feierte
Passverteidiger Benjamin Krahl. Nach fast zwei Jahren Abstinenz als aktiver Spieler, kehrte die #15 der
Löwen auf das Feld zurück. Die letzten Punkte der Partie erzielte Löwen-Kicker Tobias Goebel mit einem 46
Yard Fieldgoal zum 7:45.

Mit zwei Siegen gegen einen Play-Off Kandidaten im Rücken, geht es für die New Yorker Lions am nächsten
Wochenende direkt weiter und man trifft mit den Berlin Rebels nicht nur auf einen weiteren potentiellen
Play-Off Aspiranten, sondern auch auf das Team, welches den Löwen in der Saison 2018 zwei bittere
Niederlagen zugefügt hat. Dementsprechend dürfte für ausreichend Hochspannung in der bevorstehenden
Begegnung gesorgt sein.

Scoreboard

00:07 18 Yard TD-Lauf B. Connette (PAT T. Goebel)
07:07 12 Yard TD-Pass J. Weinreich auf J. Isabel (PAT N. Plöttner)
07:14 23 Yard TD-Pass B. Connette auf C. Bollmann (PAT T. Goebel)
07:21 14 Yard TD-Pass B. Connette auf C. Bollmann (PAT T. Goebel)
07:28 20 Yard TD-Pass B. Connette auf C. Bollmann (PAT T. Goebel)
07:35 85 Yard Interception Return TD D. Müller (PAT T. Goebel)
07:42 30 Yard TD-Pass B. Connette auf N. Schumann (PAT T. Goebel)
07:45 46 Yard Fieldgoal T. Goebel
Unicorns wackeln auch gegen München nicht
Einen 35:3-Erfolg gegen die Munich Cowboys durften die Schwäbisch Hall Unicorns am Samstag feiern. Im
Haller OPTIMA Sportpark hielten die amtierenden Deutschen Meister ihre Gäste unter Kontrolle und lagen
bereits zur Halbzeit mit 28:0 in Führung.

Der Respekt der Unicorns vor dem neuen Münchner Quarterback Brady Bolles und seinen zwei Receivern
Jaylen Zachary und Kai Silbermann war groß. Zurecht, sollte sich herausstellen, denn insbesondere der
amerikanische Spielmacher Bolles zeigte auch am Samstag viel von seinen Qualitäten. Dass seine
Bemühungen vor wegen des nasskalten Wetters nur 1.250 Zuschauern nicht mit Erfolg gekrönt waren, lag
an einer Haller Defense, die sich perfekt auf ihre Gäste eingestellt hatte.

Defense Coordinator Johannes Brenner wartete mit einer überraschenden Aufstellung auf. Er fand ein
Setup, in dem er die drei starken Rückraumverteidiger Cody Pastorino, Goran Zec und Christian Köppe
gleichzeitig einsetzen konnte. Aber auch mit dem Druck, mit dem die Haller Verteidiger an der Linie
agierten, hatte der Cowboys-Angriff schwer zu kämpfen. Dreimal hatten sich die Münchner in dem Spiel
innerhalb der 10-Yard-Linie der Unicorns vier neue Versuche erkämpft, die Hausherren erlaubten ihnen aus
diesen Chancen aber nur drei Punkte durch ein Fieldgoal im dritten Viertel.

Die Highlights der Haller Defense-Arbeit waren am Ende zwei abgefangene Pässe durch Simon Brenner (mit
Return zum Touchdown) und Xequille Harry, vier Quarterback-Sacks und neun weitere Tackles mit
Raumverlust für den Gegner. Diese starke Leistung in der Verteidigung entlastete die Haller Offense, die
derzeit insbesondere auf den Receiver-Positionen mit vielen Ausfällen zurecht kommen muss.

Entlastung gab es aber auch beim Laufangriff. Während Maurice Schüle, der Backup des weiterhin
erkrankten Runningbacks Jerome Manyema, vor einer Woche in Ingolstadt noch alleine für die Haller Läufe
verantwortlich war, so stand nun gegen München auch noch Samuel Shannon zur Verfügung. Das tat dem
Haller Laufspiel sichtlich gut und beide bekamen jeweils elfmal den Ball zugesteckt. Shannon konnte zwei
seiner Läufe sogar in Touchdowns verwandeln.

Zunächst vergaben aber auch die Haller eine Großchance. Dicht vor der Münchner Endzone hatten sie sich
insgesamt acht Versuche erspielt, verloren den Ball aber im siebten an München. Jacob Wuesthoff fing einen
Pass von Jadrian Clark in der eigenen Endzone ab, doch die Haller Antwort kam prompt. Simon Brenner tat
es seinem Münchner Kollegen Wuestoff gleich und schnappte sich das Lederei nach einem Wurf von Brady
Bolles. Brenner brachten den Ball allerdings auch über 26 Yards zum 7:0 (alle PAT Tim Stadelmayr) in die
Münchner Endzone.

Mit auslaufender Uhr des ersten Viertels erhöhte Hall mit einem Clark-Pass über 51 Yards auf Tyler
Rutenbeck auf 14:0 und vier Minuten später stellte Samuel Shannon mit einem 2-Yard-Lauf das 21:0 her.
Mit einem 43-Yard-Fieldgoal hätte München verkürzen können, der Kick von Robert Werner geriet aber zu
kurz. So war es im Gegenzug erneut Shannon, der die Haller Führung per 7-Yard-Lauf noch vor der Pause
auf 28:0 ausbauen konnte.

Mitte des dritten Viertels fiel dann die Null im Ergebnis. In seinem zweiten Anlauf gelang Robert Werner
über 42 Yards der Kick zwischen die Torstangen zum 28:3. Die Haller Antwort darauf war ein Pass über drei
Yards von Clark auf Rutenbeck zum 35:3. Dies sollte auch der Endstand sein, denn Hall setzte nun vermehrt
Backups ein und die Cowboys vergaben ihre dritte Großchance mit einem Firstdown an der Haller 5-Yard-
Linie ohne Punkterfolg.

Münchens Head Coach Garren Holley sagte nach dem Spiel: „Ich bin natürlich nicht glücklich mit dem
Ergebnis, aber ich habe eine positive Entwicklung in unserem jungen Team gesehen. Die Unicorns sind
nicht ohne Grund Meister. Sie machen kaum Fehler und das hat uns am Ende 35 Punkte gekostet.“

„Unsere Defense hat heute nach einer konzentrierten Trainingswoche ein sehr gutes Spiel abgeliefert. Die
Passverteidigung hat perfekt funktioniert“, freute sich Halls Head Coach Jordan Neuman. „Ich bin sehr
stolz, dass wir im Angriff heute ein gutes Laufspiel zeigen konnten. Auch die Offense Line hat sich
verbessert gezeigt.“

Die Punkte für Hall erzielten: Simon Brenner (6), Tim Stadelmayr (5), Tyler Rutenbeck (12) und Samuel
Shannon (12).

Zuschauer: 1.250

Viertelergebnisse: 14:0 / 14:0 / 7:3 / 0:0 / Final: 35:3

Alle Punkte:

7:0 – Simon Brenner – 26-Yard-Interception-Return (PAT Tim Stadelmayr)

14:0 – Tyler Rutenbeck – 51-Yard-Pass von Jadrian Clark (PAT Tim Stadelmayr)

21:0 – Samuel Shannon – 2-Yard-Lauf (PAT Tim Stadelmayr)

28:0 – Samuel Shannon – 7-Yard-Lauf (PAT Tim Stadelmayr)

28:3 – Robert Werner – 42-Yard-Fieldgoal

35:3 – Tyler Rutenbeck – 3-Yard-Pass von Jadrian Clark (PAT Tim Stadelmayr)
GFL LIVE – Berlin Rebels vs. Potsdam Royals
Quarterback Alexander Honig bekommt
Angebot der University of Massachusetts
Das gibt es im deutschen Football nicht alle Tage: Der 17-jährige Unicorns-U19-Quarterback Alexander
Honig hat das Angebot für ein Football-Stipendium an der University of Massachusetts bekommen. Ab 2021
kann er in Amherst studieren und in der höchsten College-Division (D1) Football spielen.

Alexander Honig wird schon seit einiger Zeit als eines der größten Talente im deutschen Footballsport
gehandelt. Er weiß was er kann und welches Potenzial in ihm steckt. So verfolgt er sein Ziel, Football im
Mutterland seines Sports spielen zu können, auch ganz konsequent. „Ich war mir sicher, dass ich das Zeug
dazu habe in nächster Zeit ein Stipendiumsangebot zu bekommen“, sagt der 17-jährige Honig
selbstbewusst. „Als gestern die Nachricht kam, war ich aber schon etwas geschockt und überrascht.
Plötzlich war es so real.“

Mehr zu Alexander Honig
European Chasers: Alexander Honig im Portrait / QB / Deutschland

Alexander Honig erhält Einladung für Combine in den USA

Betreut wird Honig bei seinen Ambitionen von der Agentur PPI Recruits, die europäischen Football-Talenten
hilft, den Weg an ein amerikanisches College zu finden. Schon im letzten Jahr hat der 1,93 Meter große und
98 Kilo schwere Spielmacher an der DreamChasers Tour (engl. Traumjäger Tour) teilgenommen. Zusammen
mit 20 weiteren Jungs aus ganz Europa besuchte Alexander Honig sieben Universitäten an der
amerikanischen Ostküste und stellte bei Trainingscamps vor den College-Talentsuchern sein Können unter
Beweis.
Foto: Manfred Löffler
Foto: Rolf Müller
Foto: Manfred Löffler

Foto: Rolf Müller
Foto: Rolf Müller
Foto: Rolf Müller
Eine weitere Sichtung erfolgte im Januar dieses Jahres beim All American National Combine in St. Antonio,
Texas. Die Einladung dazu hatte Alexander Honig nach dem U17-Jugendländerturnier Ende Oktober letzten
Jahres erhalten. Dort führte er die baden-württembergische Auswahl als Starting Quarterback zum Erfolg
und wurde als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet.
Das Talent Honig wird also schon länger von den Scouts beobachtet und es ist bemerkenswert, dass man
sich in den USA so früh um ihn bemüht. Immerhin trennen ihn noch zwei Jahre von seinem Einstieg an der
University of Massachusetts in Amherst. Bis dahin will Honig zunächst das Abitur in Deutschland machen
und sich den US-Trainern weiter bestmöglich präsentieren. Es ist nicht ausgeschlossen, dass bis 2021
Angebote von weiteren Colleges im Hause Honig eintrudeln werden.

Zum Football fanden Alexander und sein fast zwei Jahre älterer Bruder Christian Honig bei den Nürnberg
Rams durch ihren Vater James, der in den 80er- und 90er-Jahren schon im Kader der Deutschen Football-
Nationalmannschaft stand. Bei den Rams erhielten Alexander und Christian ihre Grundausbildung im
amerikanischen Nationalsport. Der Besuch des Juniorbowls 2016 in Schwäbisch Hall ließ den Entschluss
reifen, das eigene Talent in der Leistungsspitze des deutschen Jugendfootballs unter Beweis zu stellen und
sich sportlich weiter zu entwickeln. So wechselten die Brüder 2017 in die U19 (Christian) und U17
(Alexander) der Schwäbisch Hall Unicorns.

„Ich weiß nicht, wie sich das alles entwickelt hätte, wenn ich in Nürnberg geblieben wäre“, sagt Alexander
Honig, der mit seiner Familie im fränkischen Roth wohnt. Den Nürnberg Rams ist er dafür dankbar, dass sie
bei ihm die Grundlagen für den Spieler gelegt haben, der er heute ist. „Es ist aber sicherlich hilfreich, in
einer der besten, wenn nicht der besten Jugendorganisation in Deutschland zu spielen. Das Training bei den
Unicorns hat mich auf jeden Fall auf ein neues Level gebracht.“

Alexander teilt sich die Quarterback-Position in der Haller U19 mit dem Unicorns-Eigengewächs und zwei
Jahre älteren Louis Waldmann. Altersbedingt wird Waldmann nach dieser Saison zwar in das Herren-Team
wechseln müssen, für die laufende Saison 2019 darf man sich in Hall aber über diese starke
Doppelbesetzung auf der wichtigen Spielmacherposition freuen. 2020 wird dann die Verantwortung alleine
auf Honigs schultern liegen.
Die nächsten Ziele von Alexander Honig sind klar: „Ich will mit den Unicorns in der GFL-Juniors die
Südmeisterschaft und den Junior Bowl 2019 gewinnen!“ Er weiß aber auch, dass er in seiner persönlichen
Entwicklung noch lange nicht am Ende ist: „In der Athletik, der Kraft und natürlich ganz allgemein auf der
Position des Quarterbacks kann und will ich noch viel lernen und mich weiterentwickeln.“

Mehr zu Alexander Honig
European Chasers: Alexander Honig im Portrait / QB / Deutschland

Alexander Honig erhält Einladung für Combine in den USA

„Das ist ein außergewöhnlicher Erfolg“, freut sich auch Unicorns-Jugendleiter Nicolas Bendel. „Wir sind
stolz, einen Teil dazu beitragen zu können und Alexander in unserem Team zu haben. Bei seinem weiteren
Weg im American Football werden wir ihn unterstützen und wünschen ihm weiterhin viel Glück und Erfolg!“
Erfolgreicher Auftakt der Stuttgart Scorpions
gegen die Marburg Mercenaries
Nach dem geglückten Preseason-Spiel der Stuttgart Scorpions vor zwei Wochen startete das Team um
Headcoach Jermaine Guynn am 4. Mai mit voller Euphorie in das erste Pflichtspiel der Saison gegen die
Marburg Mercenaries. Marburger, das sein erstes Regular Season-Spiel bereits in der Vorwoche bestritt,
reiste dabei gezeichnet von der Niederlage gegen die Schwäbisch Hall Unicorns nach Stuttgart. In einer
unterhaltsamen Partie setzten sich die überlegenen Stuttgarter am Ende mit 30:21 durch.

Die Euphorie auf die GFL Saison bewies die Offense der Scorpions bereits im ersten Drive, als nach nur zwei
Minuten der erste Passing-Touchdown durch Michael Eubank zustande kam. Der anschließende Kick durch
Pascal Flöser zauberte den 07:00 Stand auf die Anzeigetafel. Auch die Defense setzte im Anschluss ein
Ausrufezeichen in Richtung Marburg, als Corey Chapman den laufstarken Quarterback der Gegner mit
einem Sack stoppte. Nach einem kurzen Drive der Offense lieferte die Defensive der Stuttgarter erneut ab.
Durch hohes Pressing der Pass-Rusher geriet Mercenaries-Quarterback Jakeb Sullivan so unter Druck, dass
Stuttgarts Defensive Back Nick Wenzelburger den Ball für eine Interception abfangen konnte.

Die Stimmung der zahlreich angereisten Fans auf der Waldau war trotz des kalten Wetters nun bereits auf
einem Höhepunkt. Die Offense nutzte die Vorlage von Wenzelburger zum Angriff und bestrafte Marburgs
fehler umgehend. US-Neuzugang Tyler Cooperwood fing zu Beginn des zweiten Viertels einen langen Pass
von Quarterback Michael Eubank zum zweiten Touchdown der Partie. Der Spielstand von 14:00 für die
Gastgeber war zu diesem Zeitpunkt hochverdient.

In der Folge wie jedoch die Defensive der Scorpions einige Lücken auf, die Marburg-Quarterback Jakeb
Sullivan mehrmals zu einem First Down nutzten konnte. Auch der schnelle und wendige Triston McCaathern
nutze die Löcher in Stuttgarts Abwehr ein ums andere Mal aus. Dennoch ließ sich die Defense davon nicht
unterkriegen und übte weiterhin Druck auf die Wide Receiver aus, und das mit Erfolg. Bei noch 9 Minuten
Spielzeit im zweiten Viertel fing Stuttgarts Abwehr erneut einen Ball für eine Interception ab. Der
darauffolgende Drive der Stuttgarter wurde mit einem Fieldgoal durch Scorpions Allzweckwaffe Pascal
Flöser zum 17:00 Zwischenstand vollendet.
Für die Mercenaries war dieses Spiel aber noch lange nicht gelaufen: Beherzt setzten sie zur Gegenwehr an.
Mit einem erfolgreichen Drive schafften es die Gäste im Anschluss mit einem Touchdown die ersten eigenen
Punkte auf das Scoreboard zu bringen. Mit 17:07 auf dem Zählbrett durfte dann nochmals Pascal Flöser zu
einem Fieldgoal antreten und verwandelte treffsicher zum Halbzeitstand von 20:07.

In der Pause hielt die Marching Band SLD aus Stuttgart die Zuschauer mit einer Halftime-Show warm. Nach
der Halbzeit wurde das anfangs so offensiv geprägte Spiel zu einer Defensiv- Schlacht. Keines der beiden
Teams schaffte es im dritten Viertel Punkte zu erzielen. Im vierten Quarter konnten die Scorpions jedoch
ihre Führung durch ein erneutes Fieldgoal von Flöser auf auf 23:07 ausbauen. Auch die Marburger kamen
nach längerer Durststrecke nochmals mit einem Touchdown zurück und verkürzten nach einer missglückten
Two-Point Conversion um sechs Punkte auf 17:13.

Den Schlusspunkt der Begegnung setze auf Seiten der Stuttgarter dann Runningback Giacomo De Pauli mit
einer herausragenden Leistung und einem weiteren Touchdown zum Spielstand von 30:13. Durch teils
diskutable Schiedsrichterentscheidungen im Anschluss schaffte es jedoch auch Marburg erneut aufs
Scoreboard zu kommen. Nach einem Touchdown inklusive Two-Point Conversion stellten die Gäste den
Endstand von 30:21 her.
Das erste reguläre Saisonspiel hat gezeigt, dass die Formkurve der Skorpione deutlich nach oben zeigt und
sich in der Offseason viel getan hat. Die intelligente Spielführung der Stuttgarter sowohl offensiv als auch
defensiv hat an diesem Abend verdient zum Sieg geführt. Nach den Schwierigkeiten der letzten Saison lässt
diese Entwicklung hoffen. Nun gilt es, in der nächsten Begegnung gegen die Kirchdorf Wildcats den
Rückenwind mitzunehmen.
Frankfurt Universe besiegt vor knapp 1.800
Zuschauern die Allgäu Comets mit 20:0
Nachdem in den letzten Wochen lange gerätselt wurde, ob und in welcher Form sich die Frankfurt Universe
in der GFL präsentieren wird, sind wir jetzt alle etwas schlauer. Der Start ist mit einem 20:0 geglückt und
die Defense von Coordinator Thomas Kösling konnte nahtlos an die starken Leistungen der letzten Jahre
anknüpfen. Sie hielt den Gegner aus dem Allgäu unter der 100 Yards Marke für Raumgewinn und brachte
deren routinierten Erfolgscoach Jeff Scurran trotz seiner über 40 jährigen Coaching Erfahrung mehrfach
zum Verzweifeln. Seine oft recht komplizierte Offense fand einfach kein Mittel gegen die Frankfurter
Verteidiger.
Kösling: „ Besonders freut es mich, das wir heute fast allen Spielern Spielzeit geben konnten. Gerade bei
den Defense Backs haben wir eine große Leistungsdichte mit vielen talentierten jungen Spielern wie Jonas
Riess, Markus Krüger, Grzegorz Lary und Johann Hartlieb an denen wir noch viel Freude haben werden“.
Ärgerlich waren nur die vielen unnötigen Strafen, welche es bis zu den nächsten Spielen abzustellen gilt.

Einen glänzenden Start erwischte auch Quarterback und Geburtstagskind Steven Cluley, der 223 Passing
Yards erzielte und dabei 7 verschiedene Receiver bediente. Mit dieser Leistung war auch Headcoach Brian
Caler sehr zufrieden: „Für das erste Spiel ist das bis auf ein paar Kleinigkeiten und einige unnötige Drops
schon alles sehr gut gelaufen. Cluley ist erst seit 2 Wochen beim Team und hat ein überragendes Spiel
geliefert“.

Im ersten Quarter tat sich die Universe Offense mit ihren Angriffsbemühungen gegen die starke Comets
Defenseline noch sehr schwer. Kicker M. Duis erzielte mt seinem 40 Yard Fieldgoal die einzigen Punkte im
ersten Quarter zum 3:0. Im 2. Quarter entwickelte sich dann das Passspiel immer besser und Cluley
bediente Sebastian Sagne mit einen sehenswerten 33 Yard Touchdown Pass. Kicker Marius Duis
verwandelte den Extrapunkt sicher und es stand 10:0. Die nächsten Punkte wurden wieder durch einen
Touchdown Pass erzielt, Cluley fand Merkel mit einem kurzen Pass in der Endzone, diesmal verwandelte
Felix Metz den Extrapunkt zum 17:00.

Metz erzielte dann im 3. Quarter mit seinem Fieldgoal zum 20:0 die letzten Punkte in dieser Begegnung. Im
4. Quarter passierte auf beiden Seiten nicht mehr viel, Frankfurt wechselte viele Backup Spieler ein und so
bekam auch Nachwuchsquarterback Moritz Johannknecht, der vom GFL Juniors Champion Paderborn
Dolphins nach Frankfurt gewechselt ist erstmals die Gelegenheit, sich in der höchsten deutschen Spielklasse
zu zeigen.

Abgerundet wurde der Spieltag von einem bunten Rahmenprogramm, welches unter dem Motto „Aviation“
Sie können auch lesen